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etwas andere Neujahrsempfang - Heeslingen

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Oder sehen wir uns das Leben von Jesus an. Wie oft ist davon die<br />

Rede, dass Jesus zu Gast war. Er hat sich einladen lassen und die<br />

Leute empfanden es als Ehre, ihn zu Gast zu haben. Und dann ist er<br />

selber der größte Gastgeber, v. a. im Abendmahl. Dort lädt in die unmittelbare<br />

Gemeinschaft mit sich ein. In einer seiner Abschiedsreden hat<br />

Jesus gesagt: "Ich bin Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen."<br />

(Matthäus 25, 35) Mit diesen Worten identifiziert sich Jesus mit<br />

Menschen, denen wir Gastgeber sind - gerade, wenn sie uns fremd<br />

erscheinen. Von der Art, mit der Jesus uns als seine Gäste aufnimmt,<br />

sollen wir lernen, wie wir miteinander umgehen. "Gastfrei zu sein,<br />

vergesst nicht, denn so hat mancher, ohne es zu wissen, Engel beherbergt."<br />

(Hebr. 13, 1)<br />

Können Sie sich ein Leben ohne Gäste vorstellen - oder ohne selber<br />

Gast zu sein? Können Sie sich ein Gemeindeleben vorstellen, wo es<br />

keine Gastfreundschaft gibt? Was dabei herauskäme, wären sachliche<br />

Informationsveranstaltungen über Fragen des Glaubens, fern von<br />

Wärme und menschlicher Nähe. Das interessiert niemanden. An vielen<br />

Stellen erleben wir in der Gemeinde ganz deutlich, wie wir gastfreundlich<br />

aufgenommen werden, z.B. beim Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst,<br />

in einer schön vorbereiteten Kirche oder durch die nette Stimme,<br />

wenn man im Pfarrbüro anruft. Hier könnten wir ganz noch viel nennen.<br />

Während des Kirchenvorsteher-Wochenendes im vergangenen November<br />

haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie Gastfreundschaft<br />

unser ganzes Gemeindeleben prägen kann. Dabei ist klar geworden,<br />

dass es nicht nur um einzelne Veranstaltungen oder um einzelne<br />

Personen geht. Gastfreundschaft ist in erster Linie eine Haltung, eine<br />

Einstellung. Wie gehe ich auf Menschen zu? Vermittle ich neuen<br />

“Gesichtern” das Gefühl, willkommen zu sein? Wähle ich eine Sprache,<br />

die <strong>andere</strong> verstehen können? Lasse ich mich auf <strong>andere</strong> ein oder<br />

erwarte ich, dass sie sich auf mich einlassen?<br />

Dieser kurze Artikel möchte Sie inspirieren und ermutigen. Vielleicht<br />

haben Sie eine Idee, was sich bei öffentlichen Gemeindeveranstaltungen<br />

ändern könnte - oder wo Sie selber dazu beitragen können, dass<br />

unsere Gemeinde Gastfreundschaft lebt und ausstrahlt. Dabei ist es<br />

gut, wenn jeder beides ist: Gast und Gastgeber. Es ist immer ein Geben<br />

und Nehmen im Gemeindeleben.<br />

Ihr Pastor Thomas Rothe<br />

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