23.11.2012 Aufrufe

etwas andere Neujahrsempfang - Heeslingen

etwas andere Neujahrsempfang - Heeslingen

etwas andere Neujahrsempfang - Heeslingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

¢¡¤£¥¡§¦©¨§�¤¡¤������¡§¦������������������������������������������������������������������������������������������������������ ���������<br />

Ein Interview mit Alexander Schmidt (20 J.) aus unserer Gemeinde, der<br />

z.Zt. als Zivildienstleistender in Berlin lebt.<br />

Thomas Rothe: Alexander, du machst deinen Zivildienst bei der Berliner<br />

Stadtmission. Was macht die Stadtmission so allgemein und wie<br />

bist du auf die Idee gekommen?<br />

Alexander Schmidt: Die Berliner Stadtmission<br />

arbeitet seit 1877 nach dem Grundsatz: „Suchet<br />

der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7). Sie kümmert<br />

sich in vielen Bereichen um Menschen, die Hilfe<br />

benötigen oder am Rande unserer Gesellschaft<br />

stehen.<br />

Ein großer Aufgabenbereich ist die Wohnungslosenarbeit,<br />

in der ich meinen Zivildienst mache.<br />

Für mich stand fest, dass ich während der Zeit<br />

als Zivi eine sinnvolle Aufgabe übernehmen und<br />

neue Erfahrungen sammeln wollte. Darüber<br />

hinaus tut es gut, einfach mal ein Jahr für <strong>andere</strong> zu investieren.<br />

T.R.: Was sind deine Aufgaben als Zivi? Mit was für Menschen hast du<br />

zu tun?<br />

Alexander: Die „City-Station“, in der ich arbeite, ist eine alkoholfrei<br />

geführte Kneipe für Obdachlose und sozial schwache Menschen.<br />

Neben organisatorischen Dingen wie Einkäufen, dem Abholen<br />

Spenden oder auch mal für 80 Leute kochen liegt der Schwerpunkt auf<br />

den Abenddiensten. Dabei geht es sowohl darum, unsere Gäste zu<br />

bewirten als auch einfach mal ein offenes Ohr zu haben für ihre<br />

Freuden, Sorgen und Probleme. Des weiteren gibt es immer wieder<br />

besondere Projekte, wie beispielsweise einen Arbeitseinsatz im Kloster<br />

oder Einblicke in die Kältearbeit mit Kältebus und Notunterkunft.<br />

T.R.: Inwiefern siehst du deine Arbeit als Horizonterweiterung an?<br />

Alexander: Allein die Dimension dieser Stadt mit allen positiven und<br />

negativen Erscheinungen sind ganz anders. Dabei macht man viele<br />

wertvolle Erfahrungen, z. B. allein in eine relativ unbekannte<br />

-20-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!