etwas andere Neujahrsempfang - Heeslingen

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Christus spricht:
„Lass dir an Meiner Gnade
genügen; denn Meine Kraft
ist in den Schwachen
mächtig.“
2. Kor. 12,9
In eine Klinik wird ein gelähmter
Mann eingeliefert. Von der
Lähmung ist auch das Sprachzentrum
betroffen. Nichts lässt
darauf schließen, dass er seine
Umwelt wahr nimmt. Ärzte und
Schwestern betreuen ihn. Sie
pflegen ihn, ohne mit ihm zu
reden. Für sie ist er nicht
ansprechbar, weil er nicht
reagiert. Der Krankenhausseelsorger
ist so manches Mal an
dem Bett dieses Kranken. Er
kann nicht schweigen und sagt
langsam und deutlich einen
Bibelvers: „Gottes Liebe zu uns
hat sich darin gezeigt, dass er
seinen einzigen Sohn in die
Welt sandte. Durch ihn wollte
er uns das neue Leben
schenken“ (1. Joh. 4,9).
Immer, wenn der Pastor zu
diesem Patienten kommt,
spricht er an dessen Bett die
gleichen Worte. Wochen,
Monate vergehen. Plötzlich
erwacht der Kranke aus seiner
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Lähmung. Er bittet die
erstaunte Schwester, den
Pastor zu rufen. Als dieser an
seinem Bett sitzt, beginnt der
Kranke zu sprechen: „Herr
Pastor, ich möchte Ihnen für
das Bibelwort danken, das Sie
mir gesagt haben. Ich habe
alles hören können und konnte
darüber nachdenken. In meiner
schweren Krankheit half es mir
ganz entscheidend.“ –
So hat der Zuspruch mit Gottes
Wort einem Schwachen Kraft
und Hoffnung gegeben.
Christus sagt: „Lass dir an
Meiner Gnade genügen; denn
Meine Kraft ist in den Schwachen
mächtig.“
Dieses ist eine Zusage für alle
Zweifelnden und Schwachen,
für alle, die am Ende sind, die
oft nicht mehr wissen, wie es
weiter geht.
Ich denke aber nicht nur an
kranke und alte Menschen,
sondern auch an Mütter und
Väter, an Berufstätige und
Alleinstehende und auch an
junge Leute.
Der Apostel Paulus litt sehr
unter seiner körperlichen
Schwäche und Krankheit. Wie