Kilchberger Gemeindeblatt Juni 2012 - Gemeinde Kilchberg
Kilchberger Gemeindeblatt Juni 2012 - Gemeinde Kilchberg
Kilchberger Gemeindeblatt Juni 2012 - Gemeinde Kilchberg
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Laut Verwaltungsgericht hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong> zu Recht das erste<br />
Baugesuch für Breitloo West<br />
abgelehnt. Problematisch waren<br />
primär die Freihaltekorridore. Die<br />
RSH Bau und Immobilien AG reicht<br />
nun ein neues Baugesuch für die<br />
zweite Bauetappe im Breitloo ein.<br />
Weitere Baupläne existieren für das<br />
Gebiet Breitloo Süd.<br />
Bettina Bachmann<br />
Der Rekurs der RSH Bau und Immobilien<br />
AG gegen das Veto der<br />
<strong>Gemeinde</strong> wurde vom Verwaltungsgericht<br />
abgelehnt. Breitloo West<br />
(Baufeld B) kann also nicht wie geplant<br />
gebaut werden. Vorgesehen<br />
waren acht Einfamilienhäuser und<br />
drei Mehrfamilienhäuser mit total<br />
neun Wohnungen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong> stiess sich vor allem an den<br />
Freihaltekorridoren zwischen den<br />
Gebäuden. Die waren zwar breit genug,<br />
aber so versetzt, dass die freie<br />
Sicht zwischen den Gebäuden eben<br />
doch nicht gewährleistet war. In der<br />
Folge lehnte die Baukommission das<br />
Baugesuch Mitte Mai 2011 ab. Die<br />
Bauherrschaft gelangte erfolglos an<br />
das Baurekursgericht und wurde nun<br />
auch in zweiter Instanz vom Verwaltungsgericht<br />
abgewiesen. Somit ging<br />
KILCHBERGER<br />
GEMEINDEBLATT Nummer 6 5. Jahrgang <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Redaktion: 079 647 74 60, kilchberger@lokalinfo.ch • Inserate: 044 709 17 00, luedi.d@gmx.ch • Verlag: 044 913 53 33, lokalinfo@lokalinfo.ch<br />
Neue Baupläne für das Breitloo sind eingereicht<br />
Aktuelles vom Breitloo<br />
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Saftige Wiesen prägen derzeit das Bild auf dem Breitloo –werden alle Bauprojekte<br />
umgesetzt, wird sich das Bild massiv verändern. Max C. Schneble<br />
das verantwortliche Architekturbüro<br />
Suter Partner Architekten AG (Supaarch)<br />
aus <strong>Kilchberg</strong> nochmals über<br />
die Bücher und präsentiert nun ein<br />
angepasstes Projekt.<br />
Verändertes Bauprojekt<br />
Neu sind Doppeleinfamilienhäuser<br />
geplant, was das Problem mit den<br />
Freihaltekorridoren lösen würde,<br />
wie Peter Hotz, Verwaltungsratsprä-<br />
Schröpfen hilft gegen<br />
Rückenschmerzen<br />
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Medizin<br />
in Wollishofen<br />
sident der RSH Bau und Immobilien<br />
AG aus Bäch und Vorstandsmitglied<br />
der Gemeinnützigen Baugenossenschaft<br />
Zimmerberg (GBZ) verlauten<br />
liess. «Wir stellen fest, dass es auch<br />
im Hochpreissegment zunehmend<br />
schwierig wird, teure grosse Eigenheime<br />
zu verkaufen. Deshalb haben<br />
wir das Projekt verschlankt und reagieren<br />
damit auch auf Kundenwünsche.»<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Neue Regelungen<br />
Für das Alterszentrum Hochweid<br />
soll es neue Wohnungen und eine<br />
Wohngruppe sowie eine neue<br />
Finanzierung geben. Seite 3<br />
Klares Ja<br />
Die teilrevidierte Bau- und Zonenordnung<br />
erhielt vom Souverän<br />
als «ausgewogene Vorlage»<br />
ein klares Ja. Seite 10<br />
Porzellanmuseum<br />
Neue Exponate und die neuen<br />
Audioguides machen einen Besuch<br />
im C.-F.-Meyer-Haus noch<br />
interessanter. Seite 12<br />
Theater & Musical<br />
Die Kinder der Freizeitkurse<br />
«Englisch» und «Kindermusical»<br />
bringen ihre Produktionen zur<br />
Aufführung. Seite 21<br />
Tatkräftige Damen<br />
Egal, ob «Pensionäre hüten» im<br />
Emilienheim oder ein Ausflug<br />
zum Flughafen angesagt ist, die<br />
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mit von der Partie. Seite 25<br />
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2<br />
AKTUELL Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Auch das Breitloo hat seine Geschichte<br />
Breitloostrasse war bis 1990 Privatstrasse<br />
Im März <strong>2012</strong> wurde mit einem<br />
Fest die Fertigstellung der ersten<br />
Etappe in «Breitloo» gefeiert. Ein<br />
«Wald-Feststellungsverfahren für ein<br />
kleineres Gehölz» hat die 2. Etappe<br />
des Bauvorhabens verzögert. Das<br />
ruft die Bedeutung der Bezeichnung<br />
«Breitloo» in Erinnerung.<br />
Richard Frank<br />
1436 war erstmals in einer Urkunde<br />
von «im Breitenloo» die Rede. Das<br />
Breitloo zeichnete sich demnach<br />
damals durch eine weitreichende<br />
Bewaldung aus (Loo = Wald, breit =<br />
ausgedehnt). Nach dem Zehntenplan<br />
von 1787 gab es aber in jenem Gebiet<br />
auch verschiedene «Wiesen»<br />
und «Weiden». Es finden sich Flurnamen<br />
wie «Lang Weyd», «Breit-Loo<br />
Weyden», «Breitloo Wiesen», «Ober<br />
Letten Weyd», «Unter Lett Acker»,<br />
«Stock Wiese».<br />
Quartierplanverfahren 1936/37<br />
Mit Beschluss vom 8. <strong>Juni</strong> 1936 setzte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Kilchberg</strong> den<br />
«Quartierplan Breitloo» fest, nämlich<br />
für das Land zwischen Stadtgrenze,<br />
Stockenstrasse, Kreuzstrasse<br />
und der Grenze Adliswil nebst den<br />
Bau- und Niveaulinien der Quartier-<br />
Fortsetzung von Seite 1, Aktuelles vom Breitloo<br />
«Im Breitloo wird noch lange nicht gebaut»<br />
Das Baugesuch soll noch diesen<br />
Sommer eingereicht werden. Die<br />
Bauphase beginnt bei Bewilligung<br />
im Frühjahr 2013. Die erste Bauetappe<br />
im Breitloo ist bereits abgeschlossen<br />
und die Häuser sind bezugsbereit.<br />
Es handelt sich hierbei<br />
um 16 Eigenheime im Stockwerkeigentum<br />
der oberen Preisklasse. Die<br />
Mehrfamilienhäuser befinden sich<br />
direkt neben dem Emilienheim. Vier<br />
Appartements warten allerdings<br />
noch auf solvente Käufer. Bei einem<br />
Quadratmeterpreis von 15 000<br />
Franken gehen auch Wohnungen<br />
an bevorzugter Wohnlage nicht<br />
mehr so schnell weg. Der Preis für<br />
eine der Eigentumswohnungen beläuft<br />
sich auf CHF 2,5 bis 3,8 Mio.<br />
Bei diesen Preisen muss einfach alles<br />
stimmen, auch für Gutbetuchte.<br />
Mehr Bauprojekte im Breitloo Ost<br />
Als letzte Landreserve in <strong>Kilchberg</strong><br />
ist das grosse Breitloo-Quartier interessant<br />
für Bauherren. So hat sich<br />
Zehntenplan von 1787 (Ausschnitt).<br />
Staatsarchiv des Kantons Zürich<br />
strassen, den Landzuteilungen und<br />
Grenzbereinigungen. Weiter bestimmte<br />
er u.a., dass die Abtretungen<br />
zu den neuen Strassen und Fusswegen<br />
sowie die Durchführung der<br />
Landzuteilungen und der Grenzund<br />
Servitutsbereinigungen von den<br />
Beteiligten nach Genehmigung des<br />
Quartierplans durch den Regierungsrat<br />
und nach Erledigung allfälliger<br />
Schätzungsbegehren verlangt werden<br />
könnten. Nach Erledigung von<br />
zwei Rekursen gegen den Quartierplan<br />
durch den Bezirksrat Horgen<br />
Auf dem Breitloohügel ist Feld A fertig<br />
gebaut, Feld B in Planung. Bei<br />
den Baufeldern C, D und E konkretisieren<br />
sich nun die Baupläne. Supaarch<br />
hob der <strong>Gemeinde</strong>rat auf Grund von<br />
Einwendungen der kantonalen Baudirektion<br />
die im ursprünglichen<br />
Quartierplan vorgeschriebene Bestimmung<br />
auf, dass dort, wo die Baulinien<br />
mehr als fünf Meter Abstand<br />
von den Strassengrenzen aufwiesen,<br />
Vorbautenlinien angeordnet seien,<br />
damit dort Kleingaragen oder kleine<br />
Gartenvorbauten erstellt werden<br />
könnten. Der so bereinigte Quartierplan<br />
«Breitloo» wurde vom Regierungsrat<br />
mit Beschluss vom<br />
23.12.1937 genehmigt. Im Jahr 1968<br />
entstand als Ergebnis eines Quartierplanverfahrens<br />
ein Strassenprojekt<br />
einschliesslich Festlegung der Baulinien.<br />
Damals war die Erschliessung<br />
durch eine Art Ringstrasse mit hufeisenförmigem<br />
Anschluss der Stockenund<br />
der Lettenstrasse an die Breitloostrasse<br />
vorgesehen. Dieses Ringstrassenprojekt<br />
wurde später als im Widerspruch<br />
zu neuen Vorstellungen<br />
der Verkehrs- und Siedlungsplaner<br />
(Gefahr des Durchgangsverkehrs) fallen<br />
gelassen. Im Verlauf der 80er Jahre<br />
teilte die <strong>Gemeinde</strong> grosse Gebiete<br />
des Breitloos der Freihaltezone zu<br />
und erwarb dort auch Land. Die<br />
Breitloostrasse stand im Alleineigentum<br />
der Baugesellschaft Breitloo AG,<br />
sodass die anstossenden Grundei-<br />
auch die zweite grosse Landbesitzerin,<br />
die Baugesellschaft Breitloo<br />
AG, entschlossen, auf dem Breitloo<br />
zu bauen. Geplant sind gleich neben<br />
dem Stockengut Wohneinheiten,<br />
welche verkauft werden. Mit<br />
Grössen von 2½ – 5½ Zimmern<br />
sind sowohl Singles, Paare wie auch<br />
Familien angesprochen. Laut Jürg<br />
Grossenbacher von Meili Unternehmungen<br />
AG, Zollikon werden<br />
die Wohnungen zu einem Durchschnittspreis<br />
von 1,4 bis 2,2 Mio.<br />
Franken verkauft. Die wenigen Attikawohnungen<br />
kosten natürlich etwas<br />
mehr. Die für <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Verhältnisse<br />
«moderaten» Preise erklärt<br />
Jürg Grossenbacher damit,<br />
dass die Wohnungen nicht über<br />
Seesicht verfügen werden. «Für<br />
Seesicht rechnet man mit rund einer<br />
halben Million Franken mehr pro<br />
Einheit.»<br />
Im Baufeld D erfolgt bald die Baueingabe<br />
für ca. 36 Eigentumswohnungen<br />
mit 2½ –5½Zimmern. Mit<br />
gentümer auf die vertragliche Gewährung<br />
von Fuss- und Fahrwegrechten<br />
angewiesen waren. Am 26.<br />
September 1990 ging die Breitloostrasse<br />
ins Eigentum der Politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> über. Aus der<br />
Privatstrasse wurde eine öffentliche<br />
Strasse. Im Gegensatz zu den Grundeigentümern<br />
westlich der Breitloostrasse<br />
wurden die östlich von Breitloo-/Lettenstrasse<br />
gelegenen Grundstücke<br />
wegen baubeschränkender<br />
Dienstbarkeiten erst später aus dem<br />
Quartierplanverfahren entlassen.<br />
Die heutige Grundlage<br />
Die nunmehr in erster Etappe auf<br />
dem Breitloo erstellten Bauten beruhen<br />
auf dem von der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Fachplanern und Nachbarn erarbeiteten<br />
«Gestaltungsplan Breitloo<br />
West», der im September 2009 von<br />
der kantonalen Baudirektion genehmigt<br />
wurde. Trotz der Überbauung<br />
wird die Bundesfeier der <strong>Gemeinde</strong><br />
weiterhin, wie seit vielen Jahren üblich,<br />
auf der südlichen, gemeindeigenen<br />
Anhöhe des Breitloos stattfinden.<br />
Quellen: Gottlieb Binder, Geschichte der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kilchberg</strong>, <strong>Kilchberg</strong> 1968; Alfred Egli,<br />
Unsere Orts- und Flurnamen (27. <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Neujahrsblatt, 1986); <strong>Gemeinde</strong>archiv <strong>Kilchberg</strong>.<br />
von der Partie ist auch die GBZ, die<br />
im Bereich C vier Einfamilienhäuser<br />
geplant hat. Ausführende Architekten<br />
sind wiederum die Supaarch<br />
aus <strong>Kilchberg</strong>, deren Gestaltungspläne<br />
sich an den Projekten in<br />
Breitloo West orientieren, was auch<br />
Sinn macht.<br />
Keine Seesicht, dafür Ruhe<br />
Laut Max Charles Schneble vom Architekturbüro<br />
Supaarch sind es vier<br />
freistehende Häuser im Bereich C,<br />
die über grosszügige Wohnungsgrundrisse<br />
mit gegen 300 m 2 Wohnfläche<br />
verfügen werden. Auch hier<br />
kann mit viel Sonnenschein gerechnet<br />
werden und der Fernblick in die<br />
Alpen tröstet über die fehlende Seesicht<br />
hinweg. Zu den Häusern gehört<br />
auch eine Tiefgarage mit direktem<br />
Hauszugang.<br />
<strong>Kilchberg</strong> wird also weiter wachsen<br />
und in den nächsten Jahren<br />
einige neue Einwohnerinnen und<br />
Einwohner begrüssen dürfen.
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> AKTUELL 3<br />
Stiftungsrat Alterszentrum Hochweid und <strong>Gemeinde</strong>rat bilden eine Arbeitsgruppe<br />
Mehr Wohnungen & neue Finanzierung<br />
Die Stiftung Alterszentrum Hochweid<br />
(AZH) arbeitet zielgerichtet<br />
an der Realisation des Ausbaus um<br />
zehn neue Wohnungen und einer<br />
Wohngruppe. Zudem ist die Umwandlung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>beitrags<br />
an das Alterszentrum vom Pauschalbeitrag<br />
in Einzelleistungen für<br />
die Beitragsberechtigten auszuarbeiten.<br />
Barbara Moll<br />
Bei der jetzigen Objektfinanzierung<br />
spricht die <strong>Gemeinde</strong> jeweils Geld<br />
für die Einrichtung pauschal. Bei der<br />
geplanten Subjektfinanzierung wird<br />
der einzelne Pflegebedürftige unterstützt.<br />
Den Modus dieser Unterstützungsbeiträge<br />
diskutieren der <strong>Gemeinde</strong>-<br />
und Stiftungsrat schon seit<br />
2006. Per 1.1.2011 wird nun von<br />
Gesetzes wegen jeder Pflegefall einzeln<br />
abgerechnet.<br />
Neue Finanzierungsform<br />
Deshalb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />
dass ein Wechsel von der<br />
Objekt- zur Subjektfinanzierung<br />
stattfinden muss. «Die <strong>Gemeinde</strong> fi-<br />
Die Jungmusik KRT gibt ihre Jahreskonzerte<br />
Die Jungmusik KRT lädt ein – das wird ein Fest<br />
Die Jahreskonzerte der Jungmusik<br />
KRT (<strong>Kilchberg</strong>, Rüschlikon, Thalwil)<br />
finden am 15. und 16. <strong>Juni</strong> um<br />
20 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>saal statt.<br />
Zum Thema «berühmte Künstler –<br />
grosse Hits» erwartet das Publikum<br />
ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher<br />
und musikalisch hochste-<br />
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nanziert derzeit das Alterszentrum<br />
mit 800 000 Franken pauschal», erläutert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Remo Moser,<br />
«davon sind ein Drittel freiwillige<br />
Beiträge an die Heim- und Betreuungstaxen.<br />
Die anderen zwei Drittel<br />
sind für die Pflege und sind mehrheitlich<br />
durch gesetzliche Vorgaben<br />
geregelt.»<br />
Mit dieser geplanten Umwandlung<br />
von der Objekt- zur Subjektfinanzierung<br />
sollen inskünftig alle <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Beitragsberechtigten, auch jene in<br />
den Pflegestationen Nidelbad, Mauersegler<br />
und Wohn- und Pflegeheim<br />
Seespital, gleichermassen zu diesen<br />
Finanzierungsbeiträgen kommen.<br />
Abstimmungsvorlage folgt<br />
«Das Szenario für diesen Wechsel<br />
steht in groben Zügen festgeschrieben,<br />
auch wenn es politisch noch<br />
nicht abgesegnet ist», sagt Sozialvorstand<br />
Remo Moser, «der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
befürwortet den Wechsel.<br />
Sobald die Arbeitsgruppe bestehend<br />
aus Mitgliedern des Stiftungsund<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rats die Details<br />
einer neuen Leistungsvereinbarung<br />
zwischen der Stiftung AZ Hoch-<br />
hender Abend, welcher für alle etwas<br />
bietet.<br />
Mit vielen positiven Eindrücken<br />
vom Sechseläuten im Gepäck, reisten<br />
die 25 Musizierenden der Jungmusik<br />
KRT auch dieses Jahr wieder<br />
in das traditionelle Frühlingslager<br />
nach Todtmoos. Dort wurde tagtäglich<br />
für das kommende Jahreskonzert<br />
geprobt und das anspruchsvolle<br />
und abwechslungsreiche Programm,<br />
welches der Dirigent Peter<br />
Künzli mit Einbezug der Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen zusammengestellt<br />
hatte, Takt für Takt<br />
erarbeitet. Doch nicht nur das Musikalische<br />
wurde im Lager grossgeschrieben,<br />
auch der Zusammenhalt<br />
war immer spürbar – sei dies beim<br />
Basteln für das Bühnenbild, bei Ausflügen<br />
oder in der Freizeit.<br />
Nun ist die Jungmusik der Region<br />
bereit, Sie mit Stücken zum Thema<br />
«berühmte Künstler – grosse Hits»<br />
am 15. und 16. <strong>Juni</strong> um 20 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Kilchberg</strong> willkommen<br />
zu heissen und zu berühren, zu<br />
bewegen, in Erinnerungen schwelgen<br />
zu lassen und von den Stühlen<br />
zu reissen. Dank der Vielseitigkeit<br />
weid und der <strong>Gemeinde</strong> ausgearbeitet<br />
hat, wird eine Abstimmungsvorlage<br />
für den Urnengang ausgearbeitet.»<br />
Die Altersstruktur in <strong>Kilchberg</strong><br />
zeigt deutlich an, dass mehr Alterswohnungen<br />
vonnöten sind.<br />
Waren in <strong>Kilchberg</strong> im 2010 noch<br />
20,8 Prozent der Bewohner über 65<br />
Jahre alt, so werden es 2030 gegen<br />
25 Prozent sein. Und kaum einer<br />
wechselt vor 80 Jahren ins Alterszentrum,<br />
geschweige denn ins Alterswohnheim.<br />
Und wenn, dann<br />
wegen gesundheitlicher Gründe.<br />
Ausbau nötig<br />
Aufgrund des Resultats einer in Auftrag<br />
gegebenen Machbarkeitsstudie<br />
wurde ein Konzept erarbeitet und<br />
ein aufs Alterswohnen spezialisiertes<br />
Architektenteam von altervia Zürich<br />
hat die Pläne erarbeitet, welche<br />
nun dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt<br />
wurden. Das AZH will sein Angebot<br />
bis 2014 – so alle Aufgabenstellungen<br />
erledigt werden können<br />
und die Abstimmung positiv ausfällt<br />
– um zehn Alterswohnungen (2½<br />
und 3½ Zimmer) und eine betreute<br />
Wohngruppe erweitern. «Der<br />
des Programms ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Die Jungmusik<br />
KRT hat sich zudem ein kreatives<br />
Gewinnspiel einfallen lassen. Dank<br />
Mithilfe der Steigenberger Hotels<br />
winkt eine Übernachtung für zwei<br />
Personen in Gstaad.<br />
Dieses Jahr hält die Jungmusik KRT<br />
eine Besonderheit für Sie bereit. Sie<br />
Die Jungmusik KRT hat für die Jahreskonzerte<br />
tolle Musik parat. zvg<br />
Wohnblock würde auf dem Areal<br />
der heutigen Parkplätze zwischen<br />
Alterszentrum und Alterswohnheim<br />
zu liegen kommen», erläutert Christine<br />
Brunnschweiler vom AZH, «der<br />
Bau der betreuten Wohngruppe<br />
würde bei der Wiese Richtung Hallenbad<br />
als eingeschossiger Bau mit<br />
Verbindung zum Alterswohnzentrum<br />
gebaut.»<br />
Speziell die zehn Bewohner der Alterswohnungen<br />
werden ein erweitertes<br />
Service-Angebot im Bereich<br />
Hauswartung und Dienstleistungen<br />
aus dem Alterswohnheim sowie<br />
Mitnutzung der Restauration nutzen<br />
können. Das betreute Wohnen bietet<br />
für acht Personen, die aufgrund<br />
von psychosozialen Veränderungen<br />
mehr Struktur im Tagesablauf benötigen,<br />
ein Zuhause.<br />
Die Stiftung erhofft sich, dass die<br />
Vorlage zur Subjektfinanzierung<br />
(Anpassung der Stiftungsgsurkunde,<br />
freiwillige <strong>Gemeinde</strong>beiträge, Leistungsvereinbarungen<br />
mit diversen<br />
Altersheimen) im 2013 zur Abstimmung<br />
gelangen kann. So liesse sich<br />
eine Realisation der Bauten für 2014<br />
ins Auge fassen.<br />
führt zum ersten Mal ihr Aufgabenstück<br />
für das im Sommer stattfindende<br />
Weltjugendmusikfestival in Zürich<br />
auf und nimmt Sie mit auf eine<br />
Reise durch den Gotthard. Hereinschauen<br />
und Mitreisen lohnt sich.<br />
Lena Vuillemin<br />
Jungmusik KRT, Jahreskonzerte, 15. und 16. <strong>Juni</strong>,<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Kilchberg</strong>, 20 Uhr.<br />
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Wir suchen per sofort Freischaffende Mitarbeiterin<br />
oder Mitarbeiter auf Honorarbasis<br />
Sie haben am Lokalleben in <strong>Kilchberg</strong> aktives Interesse und verstehen es,<br />
spannende Geschichten für den «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» aufzubereiten und diese<br />
auch gleich mit Bildernzuversehen. Sie können eigene Themen vorschlagen<br />
und schreiben zudem im Auftrag der verantwortlichen Redaktorin des<br />
«<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>», Frau Barbara Moll. Die Palette für Ihre Einsätze ist breit<br />
gefächert und abwechslungsreich. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
so zögern Sie nicht, sich bei Frau Moll zu melden. Sie gibt Ihnen gerne<br />
weitere Informationen.<br />
Frau Barbara Moll, Telefon 079 647 74 60, E-Mail: kilchberger@lokalinfo.ch<br />
34733<br />
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KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> AUS DER GEMEINDE 5<br />
KILCHBERG AKTUELL<br />
Nachrichten aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Aus den Verhandlungen<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Sitzung<br />
vom 29. Mai <strong>2012</strong><br />
Stiftung Alterszentrum Hochweid,<br />
Abnahme der Jahresrechnung<br />
Der Stiftungsrat des Alterszentrums<br />
Hochweid hat dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
die Jahresrechnung 2011 zur aufsichtsrechtlichen<br />
Genehmigung unterbreitet.<br />
Die Rechnung schliesst<br />
mit einem Aufwandüberschuss von<br />
CHF 52 269.25 ab. Das Stiftungsvermögen<br />
reduziert sich um diesen Betrag<br />
auf total CHF 1075201.90. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat hat die Rechnung unter<br />
Verdankung der vom Stiftungsrat<br />
geleisteten Arbeit genehmigt.<br />
Jahresrechnung der Pensionskasse<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die Jahresrechnung<br />
2011 der Pensionskasse<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong>, die per<br />
Ende Jahr einen Deckungsgrad von<br />
98,4 % (Vorjahr 104 %) aufweist,<br />
genehmigt. Das Vorsorgekapital beträgt<br />
rund 74,6 Mio. Franken (Vorjahr<br />
72,6 Mio.).<br />
Rahmenvertrag mit der Erdgas Zürich<br />
AG über die Betriebsführung<br />
Für die Betriebsführung der Gasversorgung<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong><br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Erdgas<br />
Zürich AG einen auf fünf Jahre befristeten<br />
Rahmenvertrag abgeschlossen.<br />
Darin werden die Rechte und<br />
Pflichten der Vertragsparteien im Zusammenhang<br />
mit der Betriebsführung<br />
und/oder von Netzdienstleistungen<br />
durch die Erdgas Zürich AG<br />
geregelt. Das Versorgungsnetz verbleibt<br />
dabei im Besitz der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Seebad –Vorstudie zur<br />
Sanierung/Erneuerung<br />
Teile des aus dem Jahre 1968 stammenden<br />
Seebades sind erneuerungsbedürftig.<br />
Für eine Vorstudie bzw.<br />
ein Vorprojekt zur Sanierung/Erneuerung<br />
des Bades bewilligt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
einen Kredit von insgesamt<br />
83 000 Franken.<br />
Der Frauenverein <strong>Kilchberg</strong> bittet Interessierte zu Gast<br />
Apéro für Interessierte<br />
Werken, Gestalten, Kochen, Bewirten,<br />
ein Brockenhaus führen,<br />
Betreuen, Besuchen, Pflegen, Ausfliegen<br />
und Weiterbildung sind<br />
Stichworte zu den Tätigkeiten des<br />
Frauenvereins.<br />
Diese Liste zu ergänzen und zu verändern<br />
liegt in den Händen der Mitglieder.<br />
Dem Frauenverein <strong>Kilchberg</strong><br />
(FVK) kann jederzeit beigetreten<br />
werden. Er freut sich über Menschen,<br />
die mitmachen und mitgestalten<br />
genauso wie über solche<br />
Mitglieder, die ihn einfach unterstützen.<br />
Die Ziele sind das soziale Engagement,<br />
das Erwirtschaften von<br />
Geld, um Bedürftige zu unterstützen<br />
und die Aktivität in gut gelaunter<br />
Umgebung, wo Kontakte gemacht<br />
und gepflegt werden. Alle, die gerne<br />
mehr über die Aktivitäten und Aktivistinnen<br />
des Frauenvereins wissen<br />
möchten, um eventuell dazu zu<br />
kommen, sind herzlich zum Informations-Apéro<br />
am 20. <strong>Juni</strong> von 19–<br />
21 Uhr im Kulturkeller an der Dorfstrasse<br />
82 in <strong>Kilchberg</strong> eingeladen.<br />
Bei Häppchen und Getränken stellt<br />
der Vorstand sich und den Verein<br />
vor. Nicht ganz so persönlich –dafür<br />
sofort – sind alle Details auf<br />
www.frauenvereinkilchberg.ch zu<br />
erfahren. Marie-Claire Niquille<br />
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Weinbergstrasse(n)fäscht<br />
Wie es dazu kam<br />
Das Weinbergstrasse(n)fäscht<br />
schaut bereits auf eine langjährige<br />
Tradition zurück. 1989 trafen sich<br />
die Anwohner auf Einladung von<br />
René Felber zum ersten Fest.<br />
Wegen schlechtem Wetter fand die<br />
Party jedoch nicht auf der Strasse,<br />
sondern in der Garage von Theres<br />
Pfister statt. Damals hatten die Anwohnerinnen<br />
und Anwohner doppelten<br />
Grund zum Feiern. Einerseits<br />
wollte man auf den Abschluss der<br />
umfassenden Sanierungsarbeiten<br />
der Weinbergstrasse und andererseits<br />
auf einen grossen Abstimmungserfolg<br />
anstossen. Vehement hatten sich<br />
Grundbesitzer wie René Felber gewehrt,<br />
Land für den Bau eines Trottoirs<br />
auf der Weinbergstrasse abzutreten.<br />
Der Vorstoss der <strong>Gemeinde</strong><br />
wurde vom Stimmvolk abgelehnt.<br />
Institutionalisierung des Festes<br />
Erst fünf Jahre nach dem ersten Fest<br />
beschloss die Rechtsanwältin Alice<br />
Wegmann zusammen mit einer<br />
Gruppe von Frauen – bestehend aus<br />
Marietta Klarer, Theres Pfister, Marlis<br />
Streuli, Trudi Frank und Magi Machaz<br />
–das Weinbergstrasse(n)fäscht<br />
zu institutionalisieren, um den Kontakt<br />
unter den Anwohnerinnen und<br />
Anwohnern zu fördern. Trudi Frank<br />
erinnert sich: «Wir organisierten jedes<br />
Jahr ein kleines Programm und<br />
trafen uns zu Bratwurst und einem<br />
Glas Wein. Mal gab es ein Weinbergstrassenfäschtlied<br />
zum Mitsingen,<br />
mal eine Zirkusdarbietung oder<br />
ein Schwyzerörgeli-Konzert. Auch<br />
für Kinder hatte es immer etwas<br />
dabei, obwohl damals kaum junge<br />
Familien an der Weinbergstrasse<br />
wohnhaft waren. Das ist ja jetzt<br />
ganz anders, ich habe noch nie so<br />
viele Kinder in unserer Strasse gesehen<br />
wie heute.»<br />
Ziel unverändert<br />
Auch wenn sich das Weinbergstrasse(n)fäschtkomitee<br />
heute neu zusammensetzt,<br />
ist die Idee des Festes<br />
die gleiche geblieben. Das mittler-<br />
Auch dieses Jahr gibt es einen Ballonflugwettbewerb.<br />
Bill Lunde<br />
weile aus 13 Personen bestehende<br />
Komitee hat im letzten Jahr beschlossen,<br />
neu Jung und Alt aus<br />
ganz <strong>Kilchberg</strong> am beliebten Strassenfest<br />
willkommen zu heissen, um<br />
so den Kontakt untereinander im<br />
Dorf zu fördern. Am 7. Juli ist es<br />
wieder so weit!<br />
Das Programm bietet auch in diesem<br />
Jahr viel: Ab 15 Uhr wird die<br />
Weinbergstrasse gesperrt. Am Fest<br />
wird viel geboten:<br />
- Kaffee und Kuchen<br />
- Wettbewerb<br />
- Harley-Rundfahrten für Kinder<br />
- ca. 16 Uhr Rössli reiten<br />
- um 17 Uhr Ballonwettbewerb<br />
- ab 18 Uhr Grillparty<br />
- Preisverleihung Wettbewerb<br />
- Karaoke-Singen<br />
Um 24 Uhr wird dann die Weinbergstrasse<br />
für den Verkehr wieder<br />
freigegeben.<br />
Das OK freut sich über zahlreiche<br />
Besucherinnen und Besucher und<br />
natürlich auch über Kuchenspenden.<br />
Susanne Steimer Miller<br />
Weinbergstrasse(n)fäscht, 7. Juli, ab 15.00 Uhr,<br />
Weinbergstrasse.<br />
Aufruf: Band gesucht<br />
Welche <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Band hätte<br />
Lust, am Weinbergstrasse(n)fäscht<br />
Musik zum Tanzen zu machen?<br />
Bitte melden bei Susanna Steimer<br />
Miller, Tel. 044 715 07 30.<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong> Tel. 043 377 30 50<br />
Anzeige<br />
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Familiengottesdienst im Navillegut am 24. <strong>Juni</strong><br />
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong> – <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Wird das Wetter uns wieder hold sein?<br />
Orgelmusik vom feinsten – Konzert in der Kirche am 1. Juli <strong>2012</strong>:<br />
«A due Organi» Rodolfo und Nicola<br />
Am Sonntag, 1. Juli <strong>2012</strong>, um 17.00 Uhr erwartet Sie ein exklusives<br />
Orgelkonzert. Die beiden bekannten Organisten Rodolfo Bellatti und<br />
Nicola Cittadin werden zusammen auf unseren beiden Orgeln spielen<br />
(auf der grossen Orgel und auf kleineren Orgel-Positiv).<br />
Die beiden spielen Werke aus ihrer aktuellen CD:<br />
G. Gabrieli: Canzone Sol Sol La Sol Fa Mi<br />
Gussago: Sonata La Leona<br />
Viadana: La Fiorentina<br />
Pasquini: Sonata 107<br />
Händel: Orgelkonzert Nr. 16<br />
Terreni: Sonata<br />
Rossini: Sinfonia da "L'Italiana in Algeri"<br />
Rutter: Variations on Ester Theme<br />
Rodolfo Bellati e Nicola Cittadin / Orgel Cattedrale di Asti<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Eintritt frei –Kollekte<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Kirchenbote<br />
Vor 14 Jahren – am 5. Juli 1998 – haben wir zum ersten Mal<br />
einen Gottesdienst unter freiem Himmel auf der Wiese im<br />
Navillegut gefeiert.<br />
Er entstand aus dem Wunsch einer Teilnehmerin der Zukunftswerkstätten<br />
von 1997, die sich gewünscht hatte, einmal<br />
„Gottesdienst im duftenden Gras“ zu feiern. Seitdem sitzen<br />
wir alljährlich am Sonntag nach Sommeranfang unter<br />
den duftenden Lindenbäumen am See, lassen das Auge von<br />
den schön geschmückten Tischen, den lebhaften Drittklässlern<br />
übers Wasser zu den Booten und zu anderen Ufern<br />
schweifen, lauschen der Musik oder den Worten zur Taufe.<br />
Bereits gegen 70 Kinder sind am See getauft worden. In diesem<br />
Jahr sind es wieder fünf Täuflinge, und natürlich hoffen<br />
wir auf schönes oder mindestens trockenes Wetter, damit wir<br />
nicht in die Kirche ausweichen müssen. Bisher war es noch<br />
nie nötig – wann wird es das erste Mal sein? Telefon 1600<br />
gibt jedenfalls ab 8.00 Auskunft, falls es zweifelhaft ist.<br />
Auf das Wetter haben wir keinen Einfluss, es entzieht sich<br />
völlig unserer Kontrolle – vielleicht reden wir deshalb so häufig<br />
darüber? Dem Wetter unterliegen wir in einer Region alle<br />
gleichermassen. Es ist das, was uns alle verbindet und so findet<br />
man schnell eine gemeinsame Ebene für den ersten Kontakt.<br />
Übers Wetter lassen sich Stimmungen und Befindlichkeiten<br />
ausdrücken und eigentlich lässt sich alles aufs Wetter<br />
schieben. Hoffen wir auf gutes Wetter für den Familiengottesdienst<br />
am See!<br />
Mit herzlichem Willkommen –Pfrn. Adelheid Jewanski
Kirchgemeindeversammlung<br />
Eine Kirchgemeinde für alle<br />
Am Montagabend, 14. Mai verabschiedeten<br />
die Stimmberechtigten<br />
die mit einem Ertragsüberschuss<br />
von knapp 900’000 Franken<br />
schliessende Rechnung 2011<br />
und wählten Thomas Hodler zum<br />
neuen Mitglied der Rechnungsprüfungskommission.<br />
___________<br />
René Kummer<br />
In Vertretung der Kirchenpflegepräsidentin<br />
Susanne Thommen<br />
begrüsste Vizepräsident Peter<br />
Maier vierzig Stimmberechtigte<br />
zur Kirchgemeindeversammlung<br />
im Saal des Kirchgemeindehauses.<br />
Positive Jahresrechnung 2011:<br />
Kirchengutsverwalter Thomas<br />
Schweizer präsentierte darauf den<br />
Anwesenden einen glänzenden<br />
Rechnungsabschluss für das Jahr<br />
2011. Neben höheren Steuereingängen<br />
und Vermögenserträgen<br />
trug die Überführung der Liegenschaft<br />
‚Helferei’ vom Verwaltungsins<br />
Finanzvermögen zum überaus<br />
positiven Resultat bei. Bei Erträgen<br />
von knapp 3,3 Mio. Franken<br />
und Aufwendungen in der Höhe<br />
von rund 2,4 Mio. Franken resultiert<br />
ein Ertragsüberschuss von<br />
rund 900 000 Franken. Damit erhöht<br />
sich das Eigenkapital auf<br />
über 6,8 Mio. Franken. In der Folge<br />
wurden Jahresrechnung 2011<br />
und Sonderrechnungen diskussionslos,<br />
ohne Gegenstimmen mit<br />
einer Enthaltung verabschiedet.<br />
Eine Kirchgemeinde für alle<br />
Generationen: Vizepräsident Peter<br />
Maier erläuterte darauf in kurzen<br />
Zügen den mit Bildern illustrierten<br />
Jahresbericht 2011. Auf<br />
einprägsame Art zeigten die Fotos<br />
Tip aus der Bibliothek<br />
das vielfältige Leben der Reformierten<br />
Kirchgemeinde, das in<br />
viele Bereiche segensreich ausstrahlt<br />
und von einem engagierten<br />
Pfarrteam zusammen mit den<br />
kirchlichen Mitarbeitenden und<br />
zahlreichen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern gestaltet und geprägt<br />
wird. Der weit gespannte<br />
Bogen von Aktivitäten reicht von<br />
den älteren bis zu den jüngsten<br />
Gliedern der Kirchgemeinde. Als<br />
Beispiele seien stichwortartig Gottesdienste,<br />
Ferien für Senioren,<br />
Kirchenkonzerte, Vorträge und<br />
Ausflüge, ökumenische Zusammenarbeit<br />
und Entwicklungshilfe<br />
erwähnt. Eine Stimmberechtigte<br />
dankte allen Mitarbeitenden und<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />
für ihr grosses Engagement<br />
und sagte abschliessend treffend:<br />
‚Die Reformierte Kirchgemeinde<br />
<strong>Kilchberg</strong> ist im wahrsten Sinne<br />
des Wortes eine Kirche für alle Generationen.’<br />
Projekt Bühlerland auf Kurs:<br />
Bezüglich der Überbauung des<br />
‚Bühlerlandes’ sei man auf Kurs<br />
sagte Vizepräsident Maier. Zurzeit<br />
seien Vermessungsarbeiten im<br />
Gange. Anlässlich der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 26. November<br />
werde die Kirchenpflege<br />
das Projekt im Detail vorstellen<br />
und auch die finanziellen Aspekte<br />
näher beleuchten. ‚Im Frühjahr<br />
2013 können die Stimmberechtigten<br />
voraussichtlich an der Urne<br />
über das Bauvorhaben abstimmen’,<br />
führte der Vorsitzende aus.<br />
Für das auf Grund eines Wohnortswechsels<br />
zurückgetretene RPK-<br />
Mitglied Martin Koenig wählten die<br />
Stimmberechtigten einstimmig<br />
den von der Kirchenpflege vorgeschlagenen<br />
Thomas Hodler.<br />
... wie auch wir vergeben<br />
Von Hans Rudolf Helbling –<br />
Kommissar Kesselring ermittelt in<br />
der Kirchgemeinde<br />
Darf es auch einmal ein „Krimi“<br />
sein, der in einem bekannten Umfeld,<br />
d.h. einer Kirchgemeinde,<br />
spielt? Die Geschichte findet im<br />
Kanton Bern statt. Sie können sich<br />
also beruhigt sagen: Hier, bei uns<br />
wäre das nicht möglich.<br />
Der Titel ist einer Bitte aus dem<br />
Unservater entnommen. Das The-<br />
ma Vergebung ist überall und für<br />
jeden von uns aktuell. Daher ist<br />
auch eine Berner Geschichte für<br />
uns interessant. Sie ist gut und<br />
spannend geschrieben. Und zum<br />
Schluss darf sich die Leserin oder<br />
der Leser doch zurücklehnen und<br />
sagen: Zum Glück ist ein Mord in<br />
einer Kirchgemeinde doch sehr<br />
unwahrscheinlich, sowohl bei uns<br />
als auch anderswo. Das ist ein angenehmes<br />
Gefühl (729-75).<br />
Verena Bräm<br />
«Wie und warum schreibe ich einen Krimi»<br />
Männertreff 50+ vom 22. <strong>Juni</strong><br />
Der zweite Männertreff in diesem Jahr findet am Freitag,<br />
22. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> im Kirchgemeindehaus statt:<br />
18.30 Uhr Apéro mit anschliessendem Nachtessen<br />
ca. 20.00 Uhr: Referat von Achim Kuhn, Pfarrer von Adliswil<br />
Achim Kuhn, Dekan in der reformierten<br />
Landeskirche Zürich und<br />
Pfarrer in Adliswil, geboren am 16.<br />
Januar 1963 in Stuttgart, verheiratet,<br />
Vater von drei Söhnen. Neben<br />
dem Studium der evangelischen<br />
Theologie in Tübingen, Wuppertal,<br />
Genf und Zürich arbeitete er hier<br />
und da für den evangelischen Pressedienst<br />
und für das Württembergische<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>. Seine Berufstätigkeit<br />
führte ihn von Zizers<br />
(seit 1991) nach Adliswil, wo er<br />
seit 1999 als Pfarrer amtet. In sei-<br />
7<br />
ner Freizeit schreibt er seit ein<br />
paar Jahren Kriminalromane –den<br />
letzten zusammen mit seiner Frau<br />
Regina Schellpeper.<br />
Wir bitten um einen Kostenbeitrag<br />
von Fr. 25.– pro Person.<br />
Damit das Essen für alle Teilnehmer<br />
reicht, bitte anmelden bis<br />
19. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>:<br />
maennertreff50@refkilch.ch oder<br />
Telefon 044 715 56 51<br />
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Konfirmation <strong>2012</strong><br />
Im Gottesdienst vom 3. <strong>Juni</strong> wurden von Pfarrer Martin Keller<br />
die folgenden Jugendlichen konfirmiert:<br />
Altenpohl Basil Eichenweg 17 A<br />
Haller Kim Rigistrasse 23<br />
Leutenegger Alain Alte Landstrasse 110<br />
Liggenstorfer Alexandra Breitloostrasse 9<br />
Limacher Sandro Alte Landstrasse 94<br />
Lips Kristina Schwellestrasse 1<br />
Tanner Janina Breitloostrasse 14<br />
Textor Ann-Kathrin Stockenstrasse 25<br />
Thommen Anaïs Breitloostrasse 58<br />
Zwimpfer Marc Hornhaldenstrasse 69
Für Alleinstehende<br />
Grillabend<br />
am Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong><br />
ab 18.00 Uhr<br />
im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
Während den Sommerferien laden wir alle Alleinstehenden herzlich<br />
zum traditionellen Grillschmaus ein.<br />
Unkostenbeitrag Fr. 10.–<br />
Das Organisationsteam freut sich, mit Ihnen einen geselligen<br />
Abend zu verbringen.<br />
Bitte melden Sie sich bis spätestens am 10. Juli <strong>2012</strong> an:<br />
Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150,<br />
8802 <strong>Kilchberg</strong>, Telefon 044 715 44 05,<br />
regula.gaehwiler@refkilch.ch<br />
Anmeldung Grillabend<br />
Vorname: ............................................................................................................................<br />
Name: ............................................................................................................................<br />
Adresse: ............................................................................................................................<br />
Telefon: ................................................................................................<br />
E-Mail: ................................................................................................<br />
Anzahl Personen: ..................... Ich möchte abgeholt werden:<br />
Heidi Suters Monatsrückblick<br />
«Kirche pflegen»<br />
TGIS - FRÜHLINGSLOUNGE<br />
KIRCHENPFLEGESITZUNG<br />
FREIWILLIGENKOMMISSIONSSITZUNG<br />
GESCHENKE FÜR KÖNFLER ÜBERLEGEN<br />
Das Ressort Bildung im<br />
Monat Mai:<br />
Begleiten Sie mich Monat für Monat<br />
ein Jahr lang in meinem Ressort<br />
Bildung und Sie werden entdecken,<br />
was es heisst, „Kirche zu<br />
pflegen“.<br />
Heidi Suter,<br />
Kirchenpflegerin<br />
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
GV VEREIN JUGEND IN KILCHBERG<br />
JAHRESBRIEFE SCHREIBEN Teil II<br />
GV VEREIN FÜR EHE- UND FAMILIENBERATUNG<br />
Wie jeden Monat:<br />
- Kirchenpflegesitzung: Auch im Mai galt es, Beschlüsse zu fassen, aus<br />
dem eigenen Ressort zu berichten und zu hören, was in unserer<br />
Kirchgemeinde läuft.<br />
- TGIS-Lounge: Es ist wieder Sommer- und damit Grillzeit! Wir weihten<br />
den neuen Grill mit feinen Spareribs und Bratwürsten ein.<br />
Wie jedes Jahr im Mai:<br />
- Jahresbriefe schreiben: Nun erhalten die JuKi-Teilnehmer ihren Einladungsbrief.<br />
- Kirchgemeindeversammlung: Zwar nicht immer im Mai, aber immer<br />
im Frühling versammeln sich die interessierten Mitglieder unserer<br />
Kirchgemeinde, um die Jahresrechnung abzunehmen. Sie erhielten<br />
ausserdem einen Einblick in das abwechslungsreiche Schaffen ihrer<br />
Kirche.<br />
Spezielles:<br />
- Generalversammlung des Vereins Jugend in <strong>Kilchberg</strong>: Die reformierte<br />
Kirche <strong>Kilchberg</strong> ist Mitglied im Verein Jugend in <strong>Kilchberg</strong> und somit<br />
Teil der „JugiBox“, dem Jugendtreff <strong>Kilchberg</strong>s. Die Kirche zahlt<br />
nicht nur einen grossen Betrag an den Verein, sondern ist auch mit<br />
einem Kirchenpfleger im Vorstand des Vereins vertreten. Eine schöne<br />
Aufgabe in meinem Ressort!<br />
- Generalversammlung des Interkonfessionellen Vereins für Ehe- und<br />
Familienberatung im Bezirk Horgen: Diese wertvolle soziale Institution<br />
wird von unserer Kirche mit einem grossen Betrag unterstützt.<br />
Ausserdem sind wir Mitglied im Trägerverein der Beratungsstelle. Da<br />
dies in mein Ressort fällt, darf ich jeweils an den Generalversammlungen<br />
teilnehmen. Ein interessanter Vortrag über Depressionen hat<br />
uns Vereinsmitgliedern gezeigt, wie wichtig die Arbeit in diesem Bereich<br />
ist.<br />
- Freiwilligenkommissionssitzung: Einige Kirchenpfleger, Adelheid Jewanski<br />
und Regula Gähwiler bilden die Freiwilligenkommission. Hier<br />
geht es darum, unseren Freiwilligen die optimale Betreuung zukommen<br />
zu lassen, aber auch neue Freiwillige zu finden (seit Beginn der<br />
Legislatur haben wir bereits 20 neue Freiwillige finden können!). Vielen<br />
Dank allen, die sich freiwillig engagieren!<br />
- Geschenk für Könfler überlegen: Am 3. <strong>Juni</strong> findet die diesjährige<br />
Konfirmation statt. Martin Keller und die Könfler sind schon eifrig daran,<br />
diesen speziellen Sonntag zu planen. Das Thema des Konfjahres<br />
ist „Glück“. Ob wir dazu ein passendes Geschenk gefunden haben?<br />
8
Kalender<br />
Gottesdienste<br />
17. <strong>Juni</strong>, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst<br />
mit Taufen mit Pfarrer<br />
Martin Keller,<br />
Mitwirkung: Akkordeonclub<br />
<strong>Kilchberg</strong>-Tübingen<br />
24. <strong>Juni</strong>, Sonntag<br />
10.30 Uhr: Familiengottesdienst<br />
am See –im<br />
Navillegut mit Taufen<br />
Pfarrerin Adelheid Jewanski<br />
Mitwirkung der Kinder des<br />
3.-Klass-Unti<br />
anschliessend Apéro<br />
1. Juli, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Martin Keller<br />
8. Juli, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst<br />
Verweser<br />
15. Juli, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Pfarrer Martin Keller<br />
22. Juli, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst<br />
Verweser<br />
Gottesdienst<br />
im See-Spital<br />
17. <strong>Juni</strong> / 8. Juli, Sonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl mit Pfarrerin<br />
Renate Hauser<br />
Meditation<br />
im Pfarrhaus<br />
Jeden Dienstag<br />
19.00 Uhr: Im Pfarrhaus<br />
Dorfstrasse<br />
Adressen<br />
Kirchenpflege<br />
Peter C. Maier, Vizepräsident<br />
und Präsident a.i.<br />
Telefon 079 632 33 36<br />
peter.c.maier@refkilch.ch<br />
Pfarrpersonen<br />
Adelheid Jewanski<br />
Telefon 044 715 43 15<br />
adelheid.jewanski@refkilch.ch<br />
Martin Keller<br />
Telefon 044 715 17 00<br />
Fax 044 715 46 80<br />
martin.keller@refkilch.ch<br />
Kinder<br />
25. August, Samstag<br />
10.00 Uhr: Chinder Chile<br />
und Fiire mit de Grosse in<br />
der Kirche und im Kirchgemeindehaus<br />
Jugendliche<br />
30. <strong>Juni</strong>, Samstag<br />
09.30 Uhr: Ausflug der JUKI<br />
Senioren<br />
22. August, Mittwoch<br />
11.00 Abfahrt ab Bendlikon<br />
Schifffahrt für Senioren<br />
Männertreff 50+<br />
22. <strong>Juni</strong>, Freitag<br />
18.30 «Wie und warum<br />
schreibe ich einen Krimi?»<br />
mit Pfarrer Achim Kuhn im<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Treffpunkt<br />
18. Juli, Mittwoch<br />
18.00 Uhr: Grillabend<br />
für Verwitwete und<br />
Alleinstehende<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
7. August, Dienstag<br />
8.30 Uhr: Morgenessen für<br />
alle im Foyer des<br />
Kirchgemeindehauses<br />
Mitarbeitende<br />
Regula Gähwiler<br />
Sozialdienst Senioren<br />
Di und Do: 8.30–12.00 und<br />
13.30–16.00 Uhr<br />
Telefon 044 715 44 05<br />
regula.gaehwiler@refkilch.ch<br />
Christer Løvold, Organist<br />
Telefon 079 758 66 05<br />
christer.loevold@refkilch.ch<br />
Michael Kobelt, Kantor<br />
Telefon 044 715 16 04<br />
Katrin Nievergelt, Katechetin<br />
Telefon 044 710 39 88<br />
Ökumene<br />
12. Juli, Donnerstag<br />
9.00 Uhr: Ökumenische<br />
Morgenbesinnung in der<br />
reformierten Kirche<br />
Musik<br />
1. Juli, Sonntag<br />
17.00 Uhr: Orgelkonzert in<br />
der Kirche: «A due Organi»<br />
Café Oase<br />
19./26. <strong>Juni</strong>, Dienstags<br />
14.30 Uhr: Café Oase für<br />
Kinder in Begleitung im<br />
Kirchgemeindehaus<br />
geöffnet bis 16.30 Uhr<br />
TGIS Projekt 20+<br />
8. Juli/5. August,<br />
Sonntag<br />
16.38 Uhr: Lounge und<br />
Musik im Kirchgemeindehaus<br />
Singen<br />
Jeden Mittwoch<br />
19.45 Uhr: Probe Kantorei<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
(ausgenommen Schulferien)<br />
Jeden Donnerstag<br />
18.00 Uhr: Probe<br />
Gospelchor im Kirchgemeindehaus.<br />
Probenplan auf:<br />
www.gospelchorkilchberg.ch<br />
Offenes Singen<br />
3. September, Montag<br />
19.00 Uhr: mit Mariann<br />
Thöni in der Kirche<br />
Gaby Durler, Katechetin<br />
Telefon 044 710 82 35<br />
Christina Schultz, Katechetin<br />
Telefon 044 715 15 94<br />
Liliane Kägi, Sigristin<br />
Telefon 079 390 85 35<br />
Peter Bertschinger, Hauswart<br />
Telefon 079 129 45 58<br />
Kirchentaxi<br />
Anmeldung spätestens bis<br />
Samstag, 20.00 Uhr,<br />
Telefon 044 720 41 41<br />
www.refkilch.ch<br />
Bibliothek<br />
9<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Sonntag 11.00–12.00 Uhr<br />
Donnerstag 17.00–18.00 Uhr<br />
(ausgenommen Schulferien)<br />
Ausserdem<br />
25. <strong>Juni</strong>, Montag<br />
14.30 Uhr Pro Senectute<br />
«Kapelle Stallbänkli»<br />
spielt bekannte und<br />
beliebte Meldodien –<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Fahrdienst für ältere<br />
<strong>Gemeinde</strong>glieder:<br />
Wir holen Sie ab –und bringen<br />
Sie wieder nach Hause.<br />
Für alle Anlässe mit dem<br />
folgenden Signet:<br />
Bitte frühzeitig melden beim<br />
Sekretariat Max Walser<br />
044 715 56 51<br />
Für unsere regulären<br />
Gottesdienste:<br />
Bitte benützen Sie wie bis<br />
anhin unser Kirchentaxi.<br />
Angaben siehe unten.<br />
Sekretariat<br />
Max Walser, Sekretariat<br />
Mo–Fr 8.30–12.00 und<br />
Mi 14.00–18.00<br />
Telefon 044 715 56 51<br />
max.walser@refkilch.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Reformierte Kirchenpflege<br />
Redaktion: Max Walser<br />
(Sekretariat)<br />
Adressänderungen<br />
Bitte Meldung ans Sekretariat
10<br />
AKTUELL Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung stimmt teilrevidierter Bau- und Zonenordnung (BZO) zu<br />
Klares Ja zu «ausgewogener Vorlage»<br />
Nach vierjähriger Vorarbeit hat der<br />
Souverän die Teilrevision der Nutzungsplanung<br />
mit lediglich einer<br />
kleinen Änderung angenommen.<br />
Patrick Aeschlimann<br />
Bau- und Zonenordnungen sind ein<br />
emotionales Thema. Erst im Januar<br />
hatten die Thalwiler Stimmbürger eine<br />
Teilrevision ihrer BZO abgelehnt.<br />
Ein solches Fiasko blieb den <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Behörden erspart: Nur gerade<br />
zwei Gegenstimmen gab es in der<br />
Schlussabstimmung nach zweieinhalbstündiger<br />
Debatte. Dabei wurde<br />
die Versammlung in Erwartung kontroverser<br />
Diskussionen extra eine<br />
Stunde früher angesetzt. Auch der<br />
Andrang blieb unter den Erwartungen.<br />
Nur gerade 89 Einwohnerinnen<br />
und Einwohner kamen in den <strong>Gemeinde</strong>saal.<br />
Für Bauvorsteherin Judith<br />
Bellaiche (GLP) nicht zwingend<br />
ein schlechtes Zeichen: «Vier Jahre<br />
lang arbeiteten wir an dieser Vorlage<br />
und führten ein breites Mitwirkungsverfahren<br />
durch. Umstrittene Punkte<br />
wurden bereits weitgehend ausdiskutiert.<br />
Die geringe Beteiligung ist<br />
auch ein Statement dafür, dass die<br />
Leute zufrieden sind mit dem Resultat<br />
der Teilrevision.»<br />
Nur die Grünen enttäuscht<br />
Für Bellaiches Theorie sprachen die<br />
Stellungnahmen der Parteien: Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat erhielt von rechts bis<br />
in die Mitte viel Lob für Vorgehen<br />
Judith Bellaiche, Ressort Hochbau & Liegenschaften, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Jean-Marc Groh und <strong>Gemeinde</strong>schreiber Peter Vögeli (v.l.). Patrick Aeschlimann<br />
und Resultat in der Causa Teilrevision<br />
BZO. Von EVP bis FDP sprachen<br />
alle von einer «ausgewogenen Vorlage».<br />
Einzig aus der grünen Ecke<br />
musste die Exekutive Kritik einstecken:<br />
«Wir hätten uns eine<br />
Reduktion bei Baumassenziffer und<br />
Parkplätzen gewünscht», tadelte<br />
Grünliberalen-Sprecher Urs Zollinger<br />
seine <strong>Gemeinde</strong>rätin. Gar enttäuscht<br />
zeigte sich der Grüne Reto Planta:<br />
«Die Revision ist mutlos, es fehlt an<br />
einer Zukunftsvision», konstatierte er.<br />
«Die natürlichen Ressourcen werden<br />
zu wenig gefördert und es wird auch<br />
kein bezahlbarer Wohnraum geschaffen.»<br />
Dennoch unterstützten beide<br />
Parteien die Vorlage. Während der<br />
Detailberatung gingen fünf Anträge<br />
ein. Einzig derjenige von Reto Planta,<br />
die vorgeschriebene Mindestanzahl<br />
Besucherparkplätze bei Mehrfamilienhäusern<br />
nicht zu erhöhen,<br />
fand beim Souverän Gehör und<br />
wurde knapp mit 40 zu 34 Stimmen<br />
angenommen.<br />
Mehr Spielraum für Dachkonstrukte<br />
Abgelehnt wurde der Antrag von<br />
Claudio Magnabosco: Die Baukommission<br />
kann gemäss neuer<br />
Bauordnung bei Bauprojekten «mit<br />
besonders guter Einordnung und<br />
Gestaltung» auch in den Kernzonen<br />
Abweichungen bei der Dachform<br />
und Dacheindeckung zulassen. Das<br />
heisst, dass unter bestimmten Voraussetzungen<br />
auch Flachdächer<br />
bewilligt werden könnten. Dies<br />
wollte Magnabosco verhindern. Die<br />
Stimmberechtigten folgten aber dem<br />
flammenden Plädoyer eines anderen<br />
Bürgers. Dieser rief in Erinnerung,<br />
dass bei Beibehaltung der bisherigen<br />
Ordnung, gerade weil sie<br />
Schrägdächer hätten, längere und<br />
höhere Gebäude mit entsprechendem<br />
Schattenwurf möglich seien.<br />
Zu reden gab auch die neue Bestimmung,<br />
wonach die halbe Tiefe des<br />
Erdgeschosses in Zentrumsbauten<br />
zwingend für Läden mit Publikumsverkehr<br />
zu nutzen sei. «Und wenn<br />
sie nicht vermietet werden können,<br />
stehen sie dann leer?», fragte Bruno<br />
Herzer und stellte den Antrag auf<br />
Lockerung der Formulierung. Er<br />
blitzte damit knapp ab.<br />
Ein abgelehnter Antrag der Grünen<br />
betraf die Flächen für Spiel- und Ruhewiesen:<br />
Es wurde moniert, dass<br />
diese nicht mehr mit einer Mindestgrösse<br />
vorgeschrieben werden. Es gehe<br />
eben auch um die Quantität, entgegnete<br />
Judith Bellaiche und konnte<br />
damit die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> überzeugen.<br />
Abgelehnt wurde auch die Beibehaltung<br />
der Rücksichtnahme auf den<br />
Baumbestand bei reduzierten Grenzabständen<br />
für besondere Gebäude.<br />
Die Stimmberechtigten folgten der<br />
Argumentation ihrer Bauvorsteherin,<br />
die entgegnete, diese Bestimmung<br />
entfalte keine Wirkung und sei damit<br />
schlicht überflüssig.<br />
Harmonie <strong>Kilchberg</strong> war und ist in Aktion<br />
Nachsechseläuten und Friday Night im Navillegut<br />
Die Zürcher Zünfte schliessen das<br />
Sechseläuten normalerweise mit einem<br />
sogenannten Nachsechseläuten<br />
ab. Die Zunft Hottingen dislozierte<br />
in diesem Jahr, am 12. Mai,<br />
auf Einladung der Zunft zu Safran<br />
nach Luzern.<br />
Mit dabei war natürlich auch das<br />
Zunftspiel von Hottingen – die Harmonie<br />
<strong>Kilchberg</strong>! Leider spielte das<br />
Wetter nicht ganz mit, aber zum<br />
Glück gibt es beim Kultur- und Kongresszentrum<br />
Luzern ein grosses<br />
Vordach, sodass das Konzert dennoch<br />
stattfinden konnte.<br />
Mit rassiger Marschmusik begleitete<br />
die Harmonie <strong>Kilchberg</strong> die Festgesellschaft<br />
durch die gesamte Altstadt<br />
bis zum 1513 erbauten Nölliturm.<br />
In der Luzerner Altstadt gastierte am Nachsechseläuten das Zunftspiel Hottingen,<br />
nämlich die Harmonie <strong>Kilchberg</strong>, mit zünftigem Spiel. Peter Bachthaler<br />
Das diesjährige Hafenkonzert, die<br />
«friday night» vom 6. Juli, findet bei<br />
jedem Wetter ab 19.00 Uhr im Navillegut<br />
<strong>Kilchberg</strong> statt (es ist ein<br />
grosses Zelt vorhanden). Die Harmonie<br />
lädt zu einem vergnüglichen<br />
Sommerkonzert ein. Bei «lüpfiger»<br />
Musik, einem Glas Wein oder Bier<br />
und einer Wurst vom Grill bietet Ihnen<br />
die Harmonie <strong>Kilchberg</strong> einen<br />
vergnüglichen Anlass in Ihrer Nähe.<br />
Schauen Sie vorbei und geniessen<br />
Sie einige Stunden vor den Sommerferien<br />
zusammen mit Ihrer Harmonie.<br />
Parkplatzmöglichkeiten sind bei<br />
der Lindt & Sprüngli vorhanden. Die<br />
Harmonie <strong>Kilchberg</strong> freut sich auf<br />
Ihren Besuch. Jean-Baptiste Riedo<br />
Infos: www.harmonie-kilchberg.ch
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> AKTUELL<br />
10-Jahr-Jubiläum der Parkkonzerte <strong>Kilchberg</strong><br />
Parkkonzerte feiern Geburtstag<br />
Anlässlich des Jubiläums der Parkkonzerte<br />
blickt der «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»<br />
gemeinsam mit den vier Personen<br />
die sie vor zehn Jahren ins Leben riefen,<br />
zurück.<br />
Interview Marianne Bosshard<br />
Bereits zum zehnten Mal werden die<br />
Parkkonzerte Ende <strong>Juni</strong> den Park des<br />
C.-F.-Meyer-Hauses literarisch wie<br />
musikalisch in Szene setzen. Verraten<br />
Sie uns, wie alles begann?<br />
Hans-Ulrich Forrer: Die Idee dazu<br />
kam uns auf einer Juliwanderung<br />
durch den Nationalpark im Engadin<br />
mit Mariann Thöni.<br />
Mariann Thöni: Ja, ich weiss noch,<br />
du hattest die Vision, den Park um<br />
das C.-F.-Meyer-Haus zu beleben<br />
und der Bevölkerung zugänglich zu<br />
machen.<br />
Forrer: Genau, wir wollten einen wiederkehrenden<br />
kulturellen Anlass für<br />
<strong>Kilchberg</strong> schaffen, der auch eine<br />
Identifikationsmöglichkeit für die hiesige<br />
Bevölkerung darstellt. Der Park<br />
bot sich nicht zuletzt wegen seiner<br />
Historie an, denn wir wollten die Veranstaltung<br />
in einen thematischen Zusammenhang<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> stellen<br />
– was wir später mit Themen wie<br />
Brunnen oder Schokolade auch taten.<br />
Hätten Sie damals gedacht, dass sich<br />
die Parkkonzerte halten können?<br />
Forrer: Gehofft haben wir es!<br />
Peter Herzer: Wir diskutierten lange<br />
darüber, welchen Stellenwert sie in<br />
Es geht um Ihr Spital.<br />
Walter Bosshard,<br />
Präsident StiftungsratSee-Spital, Horgen und <strong>Kilchberg</strong><br />
Stimmenauch Sie<br />
Ja zum Spitalplanungs- und -finanzierungsgesetz (Hauptvorlage A)<br />
Nein zur Variante mit dem Spitalfonds (Vorlage B)<br />
Nein zum Gegenvorschlag(Vorlage C)<br />
Stichfragen: 2xVorlage Aankreuzen.<br />
Dieses Quartett hat die Parkkonzerte ins Leben gerufen: v.l. Hans Ulrich<br />
Forrer, Susanne Gilg, Mariann Thöni und Peter Herzer. Marianne Bosshard<br />
der Region haben und ob wir sie mit<br />
nur lokaler oder überregionaler Ausstrahlung<br />
anlegen sollen. Heute sagen<br />
wir klar, es ist ein Anlass für <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>innen<br />
und <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> sowie Zugezogene,<br />
die Freude an Literatur und<br />
Musik haben. Wir wollen keine Konkurrenz<br />
zu weiteren Kulturanlässen in<br />
der Region und in Zürich sein.<br />
Susanne Gilg: Die Profilierung war in<br />
der Tat herausfordernd. Auch heute<br />
erreichen wir nicht die ganze <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Bevölkerung, bei Familien mit<br />
Kindern klappt es noch nicht. Zu Beginn<br />
machten wir sogar an der Zürcher<br />
Bahnhofstrasse Plakatwerbung.<br />
Wenn dort am Schalter der ZKB acht<br />
Tickets weggingen, war das schon irrsinnig<br />
(lacht).<br />
Wie hat sich der Anlass in all den<br />
Jahren denn entwickelt?<br />
Anzeige<br />
«Dank dem See-Spital<br />
können wir auf eine gute<br />
medizinische Versorgung<br />
zählen. Das wollen wir nicht<br />
gefährden!»<br />
34132<br />
Gilg: Am Anfang waren<br />
die <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Parkkonzerte<br />
mit Serenade,<br />
Essen, Nocturne und<br />
Matinee auf zwei Tage<br />
angelegt. Das war jedoch<br />
zuviel. Die Leute<br />
kommen nicht von<br />
Samstag bis Sonntag<br />
immer wieder in den<br />
Park. Hier mussten wir<br />
eine Balance finden,<br />
denn die Parkkonzerte<br />
sollen zwar intellektuell<br />
ein gutes Niveau<br />
bieten, aber trotzdem<br />
auch fröhlich und locker<br />
sein.<br />
Herzer: Wir haben eigentlich<br />
immer dazugelernt<br />
und ausprobiert.<br />
Zum Jubiläum<br />
versuchen wir es erstmals<br />
mit einer eingekauften<br />
Produktion und<br />
hoffen, dass die bekannten<br />
Namen das<br />
Publikum anziehen. Ich glaube, die<br />
definitive Form, wo wir sagen können<br />
«und so machen wir es die<br />
nächsten hundert Jahre» haben wir<br />
noch nicht gefunden und werden es<br />
wohl nie. Aber das ist auch gut so.<br />
Welche Erinnerungen haben sich besonders<br />
in Ihr Gedächtnis gebrannt?<br />
Thöni: Schon die zufriedenen Leute,<br />
die es geniessen, im Park zu verweilen.<br />
Das wog die schlaflosen Nächte<br />
auf, wenn die Parkkonzerte wegen<br />
schlechten Wetters auf der Kippe<br />
standen.<br />
Forrer: Ja, einmal trotzten wir dem<br />
fürchterlichen Regen sogar in Pellerine<br />
und Wolldecke eingemummt<br />
(schmunzelt).<br />
Gilg: Und als wir das Thema Rosen<br />
hatten, schnitt der Gärtner die welken<br />
Blüten bei der Veranda, unserer<br />
Bühne, ab, um alles für die Parkkonzerte<br />
schön herzurichten. Doch wir<br />
hatten sie in das Stück eingeplant!<br />
Da musste ich kurzerhand Ersatzrosen<br />
besorgen, die wir dann in die<br />
Staude hineinsteckten. Das Publikum<br />
staunte nicht schlecht, als die Rosen<br />
plötzlich in allen möglichen Farben<br />
blühten.<br />
Parkkonzerte <strong>2012</strong>: Fr und Sa, 29. und 30. <strong>Juni</strong>,<br />
ab 18 Uhr im Park des C.-F.-Meyer-Hauses.<br />
Eintritt: 50 Fr. (Kinder bis 12 Jahre 15 Fr.). Weitere<br />
Informationen sowie Vorverkauf per Mail<br />
an parkkonzerte@kilchberg.ch oder unter<br />
www.parkkonzerte-kilchberg.ch.<br />
Die vier «Köpfe», welche die<br />
Parkkonzerte ausgeheckt und<br />
zum Erfolg geführt haben, sind:<br />
• Hans-Ulrich Forrer, ehemaliger<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
• Peter Herzer, Präsident des<br />
Gönnervereins Kultur im Park<br />
• Susanne Gilg, heutige Projektleiterin<br />
• Mariann Thöni, Projektleiterin<br />
der ersten Stunde<br />
5 Jahre terebinthe<br />
Ausstellung<br />
«Mosaik»<br />
11<br />
Die terebinthe feiert diesen Frühling<br />
ihr 5-jähriges Bestehen –ein<br />
Grund zum Feiern!<br />
In der terebinthe werden Kunstund<br />
Kulturprojekte entwickelt und<br />
realisiert. Die terebinthe lebt von<br />
Begegnungen mit Kunst und Kultur<br />
und der eigenen Kreativität. In der<br />
Jubiläumsausstellung wird mosaikartig<br />
aufgezeigt, welche Kunst-<br />
Josua Boesch, Ikone Urquell. zvg<br />
und Kulturprojekte in diesen fünf<br />
Jahren in den Räumen der terebinthe<br />
realisiert worden sind. Alle<br />
sind sie wirkliche Highlights mit<br />
einer ganz individuellen Note. Viele<br />
Projekte stiessen auf ein breites<br />
Interesse. In der Ausstellung «Mosaik»<br />
geben acht Künstlerinnen<br />
und Künstler Einblick in ihr persönliches<br />
Schaffen und bieten Gelegenheit,<br />
neue inhaltliche Bezüge<br />
zu entdecken. (e)<br />
«Mosaik», samstags 9. <strong>Juni</strong> bis 7. Juli,<br />
14.00–18.00 Uhr, terebinthe, Breitloostrasse 1,<br />
www.terebinthe.ch.
12<br />
AKTUELL Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Stiftung C.-F.-Meyer-Haus übergab der <strong>Gemeinde</strong> das Porzellanzimmer und Audioguides<br />
Porzellan – wertvoll wie Perlen<br />
Hans-Ulrich Forrer, Präsident der<br />
Stiftung, konnte vor illustrer Gästeschar<br />
im C.-F.-Meyer-Haus symbolisch<br />
den ersten der neuen Audioguides<br />
an <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Jean-Marc Groh übergeben. Sie<br />
bereichern das Museum wie auch<br />
die kürzlich durch die Stiftung erworbenen<br />
prächtigen Porzellane.<br />
Barbara Moll<br />
Viele, die sich für Kultur in <strong>Kilchberg</strong><br />
einsetzen, nahmen am 7. Mai<br />
im C.-F.-Meyer-Haus an der kleinen<br />
Feier teil, ebenso wie seitens der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Jean-Marc Groh, <strong>Gemeinde</strong>rat Lorenz<br />
Felder und <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Peter Vögeli. Stiftungsratspräsident<br />
Hans-Ulrich Forrer informierte, mit<br />
diesem Anlass werde die Weiterentwicklung<br />
des Museums gefeiert. Er<br />
wies auf die Bedeutung des C.-F.-<br />
Meyer-Hauses als Kultur- und Be-<br />
Die Audioguides führen spannend<br />
durch die Ausstellung.<br />
gegnungszentrum mit seinen vielfältigen<br />
Ausstellungen zu den Bereichen<br />
Literatur, Zürcher Porzellan<br />
des 18. Jahrhunderts und Ortsgeschichte<br />
hin. Interessantes ist hier<br />
z.B. über Geschichte und Wachstum<br />
des See- und Rebbauerndorfes<br />
mit der Kirche auf dem Berg bis hin<br />
zur eigenständigen Agglomerationsgemeinde<br />
in neuerer Zeit zu entdecken.<br />
«Mit dem kürzlichen Rückumbau<br />
der Küche im ersten Obergeschoss»,<br />
führte Forrer weiter aus,<br />
«hat das Porzellanmuseum eine wesentliche<br />
Erweiterung erfahren. Dank<br />
den Bemühungen und der Fachkenntnis<br />
von Stiftungsratsmitglied<br />
Franz Bösch kann unter anderen<br />
Raritäten gar ein vollständiges Kaffee-<br />
und Teegedeck mit einmaligem<br />
Blumendekor präsentiert werden.»<br />
Porzellansammlung ist beachtlich<br />
Franz Bösch erklärte kurz die kulturelle<br />
Bedeutung der Zürcher Porzel-<br />
Stiftungsratspräsident Hans-Ulrich Forrer (l.) übergab <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Jean-Marc Groh symbolisch den ersten Audioguide. Barbara Moll<br />
lanmanufaktur und verwies auf den<br />
Reichtum an Formen und Dekoren<br />
im Bereich von Geschirren und Gebrauchsgegenständen,<br />
die zwischen<br />
1763 und 1790 in <strong>Kilchberg</strong> gefertigt<br />
worden waren. Deren Qualität<br />
könne durchaus mit Erzeugnissen<br />
anderer Porzellanmanufakturen wie<br />
z.B. «Meissen» mithalten, führte er<br />
stolz aus. Die Exponate sind Ausdruck<br />
des damaligen zürcherischen<br />
Luxusverständnisses. Die Sammlung<br />
im Porzellanmuseum soll das breite<br />
Spektrum an Formstücken (Geschirre,<br />
Gebrauchs- und Luxusgegenstände)<br />
und die Vielfalt der Dekorvarianten<br />
aufzeigen.<br />
Die Sammlung im C.-F.-Meyer-Haus<br />
ist eine kleine Perle für jeden Porzellanliebhaber.<br />
Sie ist schon bis über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt<br />
und entwickelt sich mehr und mehr<br />
zu einem Kompetenzzentrum in Sachen<br />
Zürcher Porzellan.<br />
Führung ab Band<br />
Ein weiteres Novum sind die 15 Audioguides,<br />
die bei diesem Anlass feierlich<br />
der Nutzung übergeben wurden.<br />
Die rund 40-minütige Führung<br />
durchs Haus erarbeiteten Dr. Elisabeth<br />
Lott und Erik Thurnherr von der<br />
Texetera GmbH. An der Feier erklärte<br />
die Museumsleiterin mit viel<br />
Charme die Handhabung der Audioguides,<br />
und Vreny Scherrer spielte<br />
einige Hörmuster der Tonbandstimmen,<br />
Musikstücke und Originaltondokumente<br />
ein. Die rund 25<br />
Gäste nutzten nach einem Apéro die<br />
Gelegenheit, im Museum mit den<br />
Audioguides und den dazu erhältlichen<br />
Kopfhörern auf Wanderschaft<br />
zu gehen und den Ausführungen zu<br />
den Exponaten zu lauschen. Die Erklärungen<br />
ab Band sind auch in<br />
Englisch und Französisch abrufbar.<br />
Präsident Forrer schloss die Feier in<br />
der Hoffnung, dass die Anwesenden<br />
als Kulturinteressierte und Engagierte<br />
die Neuerungen im C.-F.-Meyer-<br />
Haus als Botschaft «multipliziert»<br />
unter die Bevölkerung bringen<br />
möchten.<br />
Stiftung C.-F.-Meyer-Haus<br />
Die Stiftung wurde am 23. <strong>Juni</strong><br />
2006 durch Martin Fehle gegründet,<br />
der sie auch finanziell sehr<br />
grosszügig unterstützte. Der<br />
Zweck der Stiftung zielt dahin,<br />
die bauliche Werterhaltung im<br />
Innern des Hauses zu gewährleisten<br />
und es kultureller Nutzung<br />
zugänglich zu machen, dies als<br />
Museum, aber auch als Begegnungsstätte<br />
bei Konzerten und<br />
Theatern. Ausserdem ist die Stiftung<br />
bestrebt, durch weiteren Erwerb<br />
von Exponaten die bestehende<br />
Sammlung an Porzellanen<br />
aufzuwerten. Bis dato wurden<br />
1,6 Millionen Franken investiert<br />
und geschenkweise der <strong>Gemeinde</strong><br />
übergeben. Diese ist als Eigentümerin<br />
für den Betrieb und<br />
Unterhalt von Haus und Park zuständig.<br />
Die Stiftung wird weiter<br />
bemüht sein, ausserordentliche<br />
Exponate aufzutreiben und zu erwerben,<br />
und ist auch bereit, der<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit Rat und Tat, zum<br />
Beispiel in Arbeitsgruppen, zur<br />
Verfügung zu stehen. (bm)<br />
Computerwelten<br />
Smartmusic<br />
Das Smartphone<br />
überrascht auch<br />
nach längerem Gebrauch<br />
mit tollen<br />
Möglichkeiten. Ich<br />
berichtete schon,<br />
wie ich meine grosse<br />
Musikdatei mit<br />
Dropbox in die Bruno Fricker<br />
Wolken verschob.<br />
Mit dem Dropbox-<br />
App im Smartphone begleitet mich<br />
diese Sammlung, die auf CDs eine<br />
Zimmerwand füllen würde. Durchsuchen<br />
lässt sie sich nach Komponist,<br />
nach Interpret, oder auch so:<br />
[Beethoven_Sonata No. 14], und<br />
schon wird die Mondscheinsonate<br />
der verschiedenen Interpreten gelistet.<br />
Einen Track angetippt erklingt er<br />
im Piezolautsprecher oder im Ohrhörer.<br />
Wer auf der Dropbox-App-<br />
Trefferliste rechts ins Kreislein tippt,<br />
sieht unter anderem das Sternsymbol.<br />
Dieses tippen Sie ebenfalls an.<br />
Damit lädt man die Tracks, die man<br />
gern als Album hintereinander hören<br />
möchte, herunter. Verlassen Sie<br />
Dropbox und tippen Sie die Schaltfläche<br />
«Musik» an, den von Samsung<br />
vorinstallierten Android-Musikplayer.<br />
Siehe da, das Album liegt<br />
dort schon bereit. Sie brauchen nur<br />
den ersten Track anzutippen, dann<br />
läuft das ganze Album ab.<br />
Viele Musikliebhaber besitzen eine<br />
tolle alte Stereoanlage. Sie können<br />
das Smartphone als Vermittler zwischen<br />
Musikwolke und Lautsprecher<br />
nutzen. Gesagt, getan! Kaufen<br />
Sie einen winzigen Bluetooth-Adapter<br />
(neuere Anlagen haben Bluetooth<br />
eingebaut). Der Android-Player<br />
hat unten links eine Popup-Taste<br />
«Bluetooth». Sie brauchen dort<br />
bloss zu tippen und die Musik erklingt<br />
in Ihrer HiFi-Stereoanlage.<br />
Wenn Sie in der Küche am Frühstückstisch<br />
laut hören möchten,<br />
kaufen Sie einen kleinen Bluetooth-<br />
Lautsprecher, der in die Ecke passt.<br />
Sobald Sie mit dem Smartphone zu<br />
Tisch sitzen, schaltet dieser sich<br />
selbsttätig ein und übernimmt die<br />
Musikwiedergabe des Smartphones.<br />
Nicht genug: Ruft jemand an, schaltet<br />
die Musik ab und der Lautsprecher<br />
übernimmt das Telefongespräch<br />
als Freisprecheinrichtung, wie es in<br />
neuen Autos üblich ist. Mit Apps wie<br />
RadioRec+ oder TuneInRadio stehen<br />
Ihnen unzählige Radiostationen zur<br />
Verfügung, darunter sind alle<br />
Schweizer Sender. Bruno Fricker<br />
Ausführlicher Text mit Quellenangaben auf<br />
www.spectralab.ch > <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> IT-Blog oder<br />
auf Facebook > Bruno Fricker.
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> AUS DER SCHULE<br />
SCHULKOMMISSION<br />
Aktuelles aus der Schulkommission<br />
Das Volksschulgesetz verpflichtet<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n, an Schultagen von<br />
7.30 Uhr bis 18.00 Uhr dem Bedarf<br />
entsprechende Tagesstrukturen anzubieten.<br />
Die Tagesbetreuung der<br />
Schule <strong>Kilchberg</strong> erfreut sich grosser<br />
Beliebtheit. Seit der Erweiterung des<br />
Angebots im Schuljahr 2009/2010<br />
von 30 auf 90 Plätze, gleichzeitig<br />
aufgrund der damaligen Bedarfsumfrage<br />
ist ein jährlicher Zuwachs von<br />
10 bis 15 Prozent zu verzeichnen –<br />
ein grosses Dankeschön an die Eltern<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Dieser Zuwachs wird einerseits als<br />
grosses Kompliment gesehen, andererseits<br />
bedeutet er eine grosse<br />
Herausforderung. Die Schulkommission<br />
<strong>Kilchberg</strong> versucht nach<br />
Möglichkeit, eine kostspielige Erweiterung<br />
des Tagesbetreuungsangebots<br />
zu vermeiden. Sofern der<br />
Baukredit für die gemeinsame Sekundarschule<br />
<strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />
im Frühjahr 2013 angenommen<br />
wird, würden die jetzigen Räumlichkeiten<br />
der Sekundarschule<br />
<strong>Kilchberg</strong> voraussichtlich ab Schuljahr<br />
2015/16 verfügbar werden.<br />
Mit diesem Hintergrund wird zur<br />
Überbrückung der Kapazitätsengpässe<br />
nach möglichst gangbaren,<br />
einfachen Lösungen ge- sucht.<br />
Die per Schuljahr 2009/2010 angebotenen<br />
Betreuungsplätze für insgesamt<br />
90 Kinder (bis max. 30 Kinder<br />
gleichzeitig pro Betreuungsort) waren<br />
bereits im ersten Betriebsjahr<br />
ausgelastet, vor allem über die Mittagszeit.<br />
Für den Hort Brunnenmoos<br />
musste im Schuljahr 2011/12 kurzfristig<br />
ein Konsens mit der Sekundarschule<br />
gefunden werden – deren<br />
Mensa wurde zuerst teilweise, später<br />
komplett in Anspruch genom-<br />
men. Als Übergangslösung wurden<br />
die Sek-Schüler/innen im Foyer vor<br />
dem Singsaal verpflegt. Zur Entlastung<br />
im Hort Dorf wurde im Frühjahr<br />
<strong>2012</strong> das Dachgeschoss für die<br />
Betreuung einer Gruppe von ca. 10<br />
Kindern ausgebaut.<br />
Per Schuljahr <strong>2012</strong>/13 konnte nach<br />
eingehender Evaluation eine Zwischenlösung<br />
gefunden werden für<br />
weitere 20 Betreuungsplätze – vorerst<br />
nur als Mittagstisch, bei Bedarf<br />
ausbaubar für die Nachmittagsbetreuung.<br />
Im Schellergut werden die<br />
Die Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon organisierte ein Auffahrtslager<br />
Eindrücke aus dem diesjährigen Musiklager<br />
Das Lager der Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />
fand über die Auffahrtstage<br />
im Dörfchen Dalpe im<br />
nördlichen Tessin statt. Am Sonntag<br />
kam eine fröhliche und aufgestellte<br />
Gruppe heim, welche mit einem tollen<br />
Konzertprogramm inklusive Bodypercussion<br />
die Eltern überraschte.<br />
Ein Kompliment gilt den Musiklehrpersonen<br />
Maya Wenger, Peter<br />
Künzli und Alexandre Jaques für die<br />
musikalische Leitung. Und für die<br />
kulinarische Unterstützung geht ein<br />
Dank an Anja Tanner.<br />
Die Kinder berichten<br />
Aus den Berichten der Kinder über<br />
das Lager geben die Organisatoren<br />
gerne einige Eindrücke weiter.<br />
Anna und Chelsea notierten: «Die<br />
Joggingrunde ganz früh morgens<br />
war keine lange Strecke, aber genug<br />
lang, um wach zu werden. Nach einem<br />
ausgiebigen Frühstück freuten<br />
wir uns aufs Geigen-Spielen. Es<br />
machte viel Spass neue Stücke zu<br />
lernen.» Alwin und Benjamin<br />
schrieben: „Zum Frühstück gab es<br />
immer Marmelade, Nutella, Brot<br />
GEMEINDE<br />
KILCHBERG<br />
Erweiterung der Tagesbetreuung <strong>Kilchberg</strong> –<br />
Eröffnung eines Mittagstischs im Schellergut ab Schuljahr <strong>2012</strong>/13.<br />
Im Auffahrtswochenende übten die Lehrpersonen der Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />
mit ihrer Schülerschar oft und gern. Anja Tanner<br />
und viele andere Sachen. Um neun<br />
Uhr machten wir Bodypercussion.<br />
Dies ist sehr lustig, weil es schwierig<br />
ist an alles zu denken, an den Kopf,<br />
die Füsse, die Hände, die Finger und<br />
alles. Nach der Bodypercussion teilten<br />
wir uns in drei Gruppen auf.<br />
Zwei Ensembles und ein gemischtes<br />
Ensemble probten anschliessend.»<br />
Emilie, Clara, Marine und India<br />
meinten: «Ich fand das Essen von<br />
Frau Tanner köstlich! Mir gefiel das<br />
Räuber & Polli-Spiel abends toll! Ich<br />
fand die Zimmer nicht so gut, aber<br />
das Lager war cool und auch die<br />
Proben waren gut. Uns allen gefielen<br />
die Stücke. Wer wollte, konnte<br />
es wie wir machen und mit Alexandre<br />
Jaques um 6.15 Uhr joggen gehen,<br />
die anderen schliefen weiter<br />
bis 7 Uhr und wurden dann mit Musik<br />
geweckt.»<br />
Theo und Adrian berichteten: «Nach<br />
einem anstrengenden Tag mit Musi-<br />
13<br />
Im Schellergut wird ab August ein Mittagstisch in Betrieb genommen. Archiv<br />
beiden bestehenden Therapieräume<br />
der Logopädie während den Sommerferien<br />
umfunktioniert, damit der<br />
Mittagstisch ab Schulbeginn im August<br />
in Betrieb genommen werden<br />
kann. Die beiden Logopädinnen<br />
werden im Schellergut in etwas<br />
kleinere Räume umziehen, die<br />
Friedensrichterin wird ihr Büro ab<br />
Juli <strong>2012</strong> offiziell nach Rüschlikon<br />
verlegen. Dank der unmittelbaren<br />
Nähe zum benachbarten Hort<br />
Brunnenmoos können Synergien<br />
optimal genutzt werden.<br />
zieren verkündete Herr Künzli, dass<br />
wir einen Grillabend vor dem Lagerhaus<br />
San Rocco machen würden.<br />
Alle Kinder versammelten sich um<br />
den Grill. Nach der schmackhaften<br />
Wurst gab es Schlangenbrot, doch<br />
dafür benötigte man einen Stock.<br />
Dann, nach dem Schlangenbrot,<br />
durften wir ein paar Marshmallows<br />
über dem Feuer braten. Zum krönenden<br />
Abschluss konnte, wer wollte,<br />
noch eine Schokoladenbanane<br />
geniessen.»<br />
Susanne Gilg, Regula Oeschger<br />
Ensemble am Proben. Peter Künzli
STARKE<br />
ZEICHEN<br />
SETZT<br />
MAN HEUTE<br />
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34742
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KINDER & JUGEND 15<br />
Choraufführung der Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />
3 Räuber: Schnipp, Schnapp und Schnupp<br />
Die Chorkinder der 1. und 2. Klassen<br />
vom Schulhaus Dorf in <strong>Kilchberg</strong><br />
führten am 1. und 2. <strong>Juni</strong> das<br />
Stück «Die drei Räuber» auf. Bearbeitet<br />
und geleitet wurde die Aufführung<br />
von Regine Kägi.<br />
Bettina Bachmann<br />
«Mitten im Wald steht eine Hütte.<br />
Darin wohnen drei Räuber. Der erste<br />
heisst Schnipp, der zweite heisst<br />
Schnapp und der dritte heisst<br />
Schnupp. Am Tag schlafen die Räuber.<br />
Am Abend aber, wenn der Uhu<br />
schreit, werden sie munter.» So beginnt<br />
das Gesangs- und Theaterstück,<br />
in dem rund 40 Chorkinder<br />
des Schulhauses Dorf mitwirken.<br />
Einmal mehr gelang es Regine Kägi<br />
von der Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-<br />
Rüschlikon, ein Stück aufzuführen,<br />
in dem alle Kinder eine Rolle spielen<br />
konnten und jedes nach seinem<br />
Talent eingesetzt wurde. Es gab<br />
nicht einzelne Stars und die anderen<br />
Kinder waren Statisten, alle waren<br />
dabei und spielten und sangen mit<br />
Freude mit. Beeindruckend war<br />
auch, mit welch einfachen Hilfsmitteln<br />
die Aufführung über die Bühne<br />
ging. Da ein Schlapphut und etwas<br />
Schminke, dort ein Schaffell und ein<br />
paar Leggings von zu Hause und<br />
schon schlüpften die Kinder in ganz<br />
neue Rollen.<br />
Ein neuer Hut gibt Mut und tut gut<br />
Die drei Räuber klauten, was ihnen<br />
in die Finger kam. Schnipp zum Beispiel<br />
griff sich den Hut eines Bettlers,<br />
der sodann nichts mehr hatte<br />
zum Betteln. Er musste fortan seinen<br />
Schuh hinstellen und bekam viel<br />
weniger Geld als früher von den<br />
Leuten. Der Hut brachte aber auch<br />
Schnipp kein Glück und so brachte<br />
er ihn reumütig zurück zum Bettler.<br />
Gemeinsam eröffneten sie eine Hutmacherei,<br />
einen Stand auf dem<br />
Markt und später sogar ein eigenes<br />
Hutgeschäft. Dieses florierte und so<br />
brauchte der Bettler nicht mehr zu<br />
betteln und Schnipp gab geläutert<br />
die Räuberei auf. Alle Kinder «kauften»<br />
einen Hut im neuen Hutladen<br />
und sangen das Lied «Dein eigener<br />
Hut gibt dir Mut». Sprich, sei der,<br />
der du bist.<br />
Auch Schnapp konnte seine Finger<br />
nicht von anderer Leute Sachen lassen<br />
und stahl eine ganze Kuh. Miranda<br />
gab aber kaum Milch bei ihm<br />
und so brachte er sie zurück zum<br />
Bauern und seinen Hoftieren, die alle<br />
Miranda schon sehr vermisst hatten.<br />
Der Bauer schlug Schnapp zum<br />
Gesellen und brachte ihm alles bei,<br />
was man so auf einem Bauernhof<br />
wissen musste. So waren beide<br />
glücklich, die Bauersleute hatten<br />
endlich Hilfe auf dem Hof und<br />
Schnapp wurde gebraucht und<br />
konnte einer sinnvollen Tätigkeit<br />
nachgehen.<br />
So kam es, dass sich Schnupp plötzlich<br />
ganz alleine in der Räuberhütte<br />
im Wald befand. Er hatte einem al-<br />
ten Mann eine Geige geklaut und<br />
versuchte darauf zu spielen. Es<br />
klang aber so kläglich, dass sogar<br />
sämtliche Waldtiere flüchteten und<br />
Schnupp sehr einsam wurde. Auch<br />
er war einsichtig und brachte die<br />
Geige zurück. Zum Dank dafür<br />
nahm der alte Mann Schnupp als<br />
Schüler und brachte ihm das Geigenspielen<br />
bei. Die beiden zogen<br />
durch die Lande und erfreuten mit<br />
ihrer Musik auf Jahrmärkten und an<br />
Festen die Leute und verdienten sogar<br />
etwas Geld damit.<br />
Und die Moral von der Geschicht –<br />
ehrlich währt am längsten. Haben<br />
wir es doch gewusst!<br />
«Erfolg in der Schule» ist der Titel einer zweistufigen Informationsveranstaltung des Elternforum Schule <strong>Kilchberg</strong><br />
«Lerne smart» ist besser als «Lerne hart»<br />
Die Referenten, Heidi und Urs<br />
Wolf, brachten dem Publikum die<br />
Themen Ablenkung beim Lernen,<br />
Ziele setzen, das Pareto-Prinzip,<br />
Einfluss von Bildschirmkonsum bzw.<br />
neuer Medien sowie die neusten Erkenntnisse<br />
aus der Hirnforschung<br />
auf verständliche Weise näher.<br />
Unter dem Motto «Kleine Veränderungen<br />
bewirken grosse Unterschiede»<br />
konnten die Anwesenden zum<br />
Beispiel erfahren, dass die Haltung<br />
«Lerne smart» besser hilft als «Lerne<br />
hart», wobei mit smart gemeint ist,<br />
dass durch die Konzentration auf die<br />
richtigen Aufgaben mit 20% des<br />
Aufwands 80% des Resultats erreicht<br />
wird (Pareto-Prinzip).<br />
Als weiterer praktischer Ansatz war<br />
das Thema Zeitmanagement ein<br />
Punkt. Die richtige Aufteilung von<br />
Konzentrationsphasen und Ruhephasen<br />
oder auch der beste Zeitpunkt<br />
(Tagesleistungskurve) jeweils<br />
angepasst auf das Kind und sein Alter<br />
sind hier ausschlaggebend. Auch<br />
Der gestohlene Hut will nicht recht<br />
Freude bereiten. Bettina Bachmann<br />
Urs und Heidi Wolf referierten rund<br />
ums Thema «Lernen». Barbara Moll<br />
an dieser Informationsveranstaltung<br />
wurde ausführlich über die Relevanz<br />
vom frühzeitigen Aufstellen<br />
von Regeln berichtet. Das Wissen,<br />
dass kleine Kinder Regeln leichter<br />
akzeptieren und dass Selbstständigkeit<br />
meist erst ab dem 15. oder 16.<br />
Lebensjahr erreicht wird, macht es<br />
den Eltern leichter, hier den Mut zur<br />
Aufstellung von relevanten Regeln<br />
aufzubringen. Die unterstützende<br />
Rolle der Eltern bei der Erledigung<br />
der Hausaufgaben war ein von allen<br />
erwartetes Thema – denn auch<br />
wenn es selbstverständlich erscheint,<br />
dass diese Unterstützung<br />
von den Eltern erwartet wird, ist<br />
noch lange nicht allen klar, wie man<br />
diese Unterstützung richtig einsetzt.<br />
Elementar ist hier, dass Erfolg in der<br />
Schule als ein ganzheitliches Thema<br />
betrachtet wird und sich nicht einfach<br />
nur auf die Begleitung bei den<br />
Aufgaben und dem Aufstellen von<br />
Regeln reduziert.<br />
Was ist also dem Kind angepasst,<br />
das Beste, mag man sich fragen:<br />
• Ziel ist, dass das Kind die Lösung<br />
selbst entdeckt (fragend helfen – Erfolgserlebnisse<br />
erzielen)<br />
• Früh eine eigene Agenda führen<br />
(gegen Ende Mittelstufe)<br />
• Hilfe leisten beim Planen (Wochenplanaufteilung<br />
oder einfach<br />
wann welche Hausaufgaben erledigt<br />
sein müssen)<br />
• Definieren, wann der geeignete<br />
Zeitpunkt zum Lernen ist<br />
Wenig Requisiten für unterschiedliche<br />
Rollen –hier die «Stalltiere».<br />
• Aufteilung der Konzentrationsund<br />
Ruhephasen (lieber eine Pause<br />
als «Herumtrödeln»)<br />
• «Weniger ist mehr» (lieber kürzer<br />
und häufiger als alles auf einmal)<br />
• Ausreichend Schlaf (auch am Wochenende!)<br />
• Freies (aufgeräumtes) Pult zum<br />
Lernen<br />
• Möglichst keine Ablenkungen<br />
durch andere Personen, Lärmemissionen,<br />
Musik während dem Lernen<br />
• Nicht entmutigen sondern vor allem:<br />
ermutigen, ermutigen ermutigen<br />
und bei Erfolg loben<br />
Die zweite Veranstaltung findet am<br />
19. September wiederum im Singsaal<br />
des Schulhauses Brunnenmoos<br />
um 20.00 Uhr statt. Themen<br />
wie «Gedächnisstrategien», «Sprachen<br />
lernen», «Strategien zur<br />
Selbstmotivation» und «Erziehungsstil»<br />
versprechen eine spannende<br />
Fortsetzung.<br />
Andreas J. Wolf, Präsident<br />
Elternforum Schule <strong>Kilchberg</strong><br />
«…weil es unsere Kinder sind»
MAIANDACHT ISLISBERG<br />
Es ist eine schöne Tradition der katholischen<br />
Kirche, dass im Monat Mai in besonderer<br />
Weise Maria, die Mutter Jesu, ins Bewusstsein<br />
gerückt wird. Maiandachten, in denen<br />
Maria als Vorbild im Glauben verehrt wird,<br />
sind wohl die verbreitetste Form dafür. So feiern<br />
auch wir <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> jedes Jahr eine Maiandacht.<br />
Eine besondere Note erhält der Anlass dadurch,<br />
dass die Maiandacht jeweils auswärts<br />
in einer Kapelle gehalten wird. Dieses Jahr<br />
führte der Bus die mehr als 40 Teilnehmenden<br />
nach Islisberg in die Antoniuskapelle.<br />
Der stimmungsvolle Gottesdienst wurde von<br />
Pfarrer Chmielak gehalten und mit Marienliedern<br />
umrahmt. Da an diesem Mittwochabend<br />
unsere Organistin nicht verfügbar war,<br />
wurden die Lieder „a capella“ gesungen und<br />
es darf verraten werden, dass das sogar ganz<br />
gut herausgekommen ist.<br />
Das anschliessende einfache Essen in einem<br />
nahegelegenen Gasthaus gab Gelegenheit<br />
zu regem Austausch und lebhaften Gesprächen.<br />
Nur allzu schnell war es Zeit für die<br />
Rückfahrt. Wieder in <strong>Kilchberg</strong> angekommen<br />
machten sich alle auf den Heimweg. Die frohe<br />
Stimmung beim Abschied vor der Kirche<br />
zeigte deutlich, dass sich der Aufwand für<br />
diesen Anlass lohnt.<br />
Berti Brenner, Pfarreirat<br />
Mehr Bilder zur Maiwallfahrt nach Islisberg<br />
finden Sie auf unserer Website: www.st-elisabeth-kilchberg.ch.<br />
RÜCKBLICK<br />
ERSTKOMMUNION<br />
Die Kinder der 3. Klasse von Frau Dubuis<br />
durften dieses Jahr das Fest der Erstkommuni-<br />
Katholische Pfarrei St. Elisabeth <strong>Kilchberg</strong><br />
on feiern und wurden so in die Mahlgemeinschaft<br />
der Kirche aufgenommen. Sie waren<br />
darauf im Unterricht vorbereitet worden, der<br />
unter dem Motto stand: „Wir sind die Schiffe<br />
und Jesus ist unser Leuchtturm“.<br />
Die Kinder nahmen aufmerksam teil an ihrem<br />
Festtag und die eindrückliche Geschichte<br />
aus der Predigt mit dem Titel „Jesus, das<br />
Licht der Welt“ von Pfarrer Andreas Chmielak<br />
ging in gut verständlicher Weise auf das<br />
Motto des Unterrichtes ein. So wurde deutlich,<br />
was es heissen könnte, Jesus nahe zu<br />
sein und diesem „Leuchtturm“ zu folgen.<br />
Musikalisch begleitet wurden die Kinder von<br />
der Organistin Ursula Emch, die schon bei<br />
den Liedproben unterstützend dabei war.<br />
Auch dieser Part der Feier wurde von den<br />
Kindern mit Bravour und ansteckender Freude<br />
gemeistert.<br />
Der festlich geschmückte Altar stellte passend<br />
zur Feier das Brot in den Mittelpunkt.<br />
Besonders schön war, dass Frau Oswald, die<br />
Mutter eines Erstkommunionkindes, dafür<br />
ein selbstgebackenes Brot beisteuerte, das in<br />
der Messe gesegnet und später beim ebenfalls<br />
gut besuchten Apéro verteilt wurde.<br />
Wir hoffen, dass die Kinder noch lange mit<br />
Freude an diesen Tag zurückdenken und gerne<br />
wieder teilnehmen an den Feiern unserer<br />
Pfarreigemeinschaft, der sie nun noch ein<br />
Stück mehr zugehören. Herzlich Willkommen,<br />
liebe Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten,<br />
mögt ihr immer wieder zu<br />
diesem Tisch kommen und darin Kraft schöpfen<br />
für Euren Glauben und Euer Leben.<br />
Allen, die mit ihrer Mithilfe bei der Vorbereitung<br />
oder der Durchführung dieser Feier<br />
oder auch beim anschliessenden Apéro zum<br />
guten Gelingen beigetragen haben, sei herzlich<br />
für Ihren Einsatz gedankt!<br />
Monika Gschwind, Kirchenpflege<br />
KIRCHGEMEINDE-<br />
VERSAMMLUNG<br />
VOM 3. JUNI <strong>2012</strong><br />
Am 3. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> fanden sich 33 Stimmberechtigte<br />
im Pfarreisaal ein. Sie haben beiden<br />
Vorlagen zugestimmt.<br />
Die drei Bauabrechnungen ‚Bühnenbeleuchtung’,<br />
‚Pfarrhaus/Sekretariat’ und ‚Dach’<br />
schlossen mit einer Budgetunterschreitung<br />
von 58’200 Fr. ab, dies weil wenige Bauüberraschungen<br />
zutage getreten sind und die<br />
Kosten für einige Budgetpositionen deutlich<br />
tiefer waren. Die Projektausgaben betrugen<br />
613’800 Fr. Die Jahresrechnung 2011 schloss<br />
mit einem Defizit von 199’900 Fr. ab (Aufwand<br />
von 1.99 Mio Fr.). Das Eigenkapital<br />
sank dadurch auf 833’000 Fr.<br />
Zum Abschluss wurde von den entsprechenden<br />
Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen<br />
Bereichen des Pfarreilebens berichtet:<br />
Die Kirchenpflege (R. Jäckle) informierte<br />
u.a. darüber, wie es weitergeht in Sachen<br />
Pfarrwahl in <strong>Kilchberg</strong>. Üblicherweise<br />
findet nach einem Jahr im Amt die Neuwahl<br />
statt. Dazu muss die Kirchenpflege zuerst einen<br />
Beschluss fassen und nach Genehmigung<br />
vom Generalvikariat kann dann die<br />
Wahl vor die Kirchgemeindeversammlung<br />
gebracht werden. Dies wird im Falle von<br />
Pfarrer A. Chmielak voraussichtlich die<br />
Kirchgemeindeversammlung vom 2. Dezember<br />
<strong>2012</strong> sein, an der er zur Wahl vorgeschlagen<br />
und im Amt bestätigt würde.<br />
Ausserdem berichtete aus dem Pfarramt Pfarrer<br />
A. Chmielak und von den Aktivitäten des<br />
Pfarreirates B. Brenner. Die Jahresrechnung<br />
2011 der Stiftung St. Elisabeth präsentierte U.<br />
Bösch und über Synodengeschäfte informierte<br />
Th. Stemmle.<br />
Chr. Schmid, Gutsverwalter<br />
EINLADUNG ZUM<br />
PFARREISONNTAG<br />
AM 8. JULI<br />
Schon seit mehreren Jahren feiern wir jeweils<br />
kurz vor Beginn der Sommerferien<br />
So erreichen Sie uns: Tel. 044 716 10 90 Pfarramt / Sekretariat; Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; info@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Mo 9.00–18.00, Di und Mi 14.00–18.00 Uhr, sozial@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
unseren Pfarreisonntag. Er ist zu einem<br />
Fixpunkt im Gemeinschaftsleben unserer<br />
Pfarrei geworden. Auch dieses Jahr laden<br />
wir Sie herzlich dazu ein!<br />
Für den Gottesdienst, der wiederum<br />
vom Pfarreirat mitgestaltet wird, haben<br />
wir diesmal das Thema „Leben“ gewählt.<br />
Leben in seiner Vielfalt, mit hellen<br />
und dunklen Seiten ist ein Thema,<br />
über das nachzudenken sich lohnt. Musikalisch<br />
wird der Gottesdienst begleitet<br />
von der Brassy5-Band.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst pflegen<br />
wir die Geselligkeit bei einem Apéro<br />
– zu dem alle Gottesdienstteilnehmer<br />
herzlich eingeladen sind – und einem<br />
anschliessenden Mittagessen im Pfarreizentrum.<br />
Der Pfarreirat bewirtet Sie in<br />
bewährter Weise mit Grilladen und Salat,<br />
auch ein Dessertbuffet wird wieder<br />
für Sie bereitstehen.<br />
Für das Mittagessen benötigen wir aus<br />
organisatorischen Gründen eine Anmeldung<br />
mit dem Talon im Forum und im<br />
Flyer oder per Telefon/E-Mail ans Sekretariat.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
Ihr Pfarreirat St. Elisabeth<br />
FIRMAUSFLUG<br />
VOM 19. MAI<br />
Am Samstagmorgen um 9.15 Uhr hat sich<br />
die kleine Gruppe der 5 Firmanden mit unserem<br />
Pfarrer und drei Begleiterinnen bei<br />
der Kirche getroffen. Sogleich sind wir zu<br />
unserem Tagesausflug aufgebrochen. Die<br />
Reise führte in den benachbarten Kanton<br />
Aargau.<br />
Die erste Station war das Benediktinerinnenkloster<br />
St. Martin in Hermetschwil.<br />
Dort wurden wir von der Äbtissin Angelika<br />
Streuli empfangen. Schwester Angelika<br />
führte uns durch einen Teil des Klosters<br />
und durch den Klostergarten. Sie hat uns<br />
Katholische Pfarrei St. Elisabeth <strong>Kilchberg</strong><br />
viele interessante Details über das Kloster<br />
und seine Bewohnerinnen sowie von ihrem<br />
eigenen Weg zur Nonne erzählt. Mit<br />
Stolz wurde uns auch der Klosterladen gezeigt,<br />
in dem selbstgemachte Konfitüren,<br />
Liköre und Kloster-Guetzli angeboten werden.<br />
Natürlich haben wir uns mit allerlei<br />
Leckereien eingedeckt. Die Klosterkapelle<br />
ist ein Schmuckstück; dort verweilten wir<br />
einen Moment.<br />
Unsre Reise führte uns dann zur zweiten<br />
Station, dem Pflegezentrum „Reusspark“ in<br />
Niederwil. In der Kirche des Pflegezentrums<br />
hielt Herr Pfarrer Chmielak für uns<br />
einen Gottesdienst ab. Im Verlauf des Gottesdienstes<br />
hat uns der Pflegeleiter Herr<br />
Hüglin von seiner Arbeit mit den betagten<br />
Bewohnern erzählt und auch einige Anekdoten<br />
zum Besten gegeben. Die Pflegeleitung<br />
hat sich selber das Ziel der sehr individuellen<br />
Betreuung gesetzt. Nach diesem<br />
informativen Vormittag konnten wir im angrenzenden<br />
Restaurant unsere Batterien<br />
auftanken.<br />
Die dritte und letzte Station war die wunderschön<br />
gelegene Stadt Bremgarten. Dort<br />
angekommen, wartete schon der Stadtführer<br />
Herr Stierli auf uns. Er hat uns quer<br />
durch ganz Bremgarten geführt. Wir haben<br />
die Kirche St. Nikolaus mit ihren sehr alten<br />
Wandmalereien bestaunt und im Hexenturm<br />
war es dann ziemlich düster und kalt.<br />
Herr Stierli erzählte zur Besichtigung immer<br />
sehr passende und mitreissende Geschichten<br />
von Bremgarten.<br />
Wir marschierten über den höher gelegenen<br />
Stadtteil Richtung Stadtturm und haben<br />
auch diesen besichtigt. Sehr steile<br />
Treppen führten im Innern bis zum grossen<br />
Zifferblatt, dem Mondkalender und dem<br />
Sternzeichenkreis. Die Aussicht über die<br />
Stadt von dort oben war atemberaubend!<br />
Nach dieser zweistündigen Besichtigung<br />
war es höchste Zeit für eine Cola. Dabei<br />
haben wir zusammen den Tag ausklingen<br />
lassen.<br />
Die Heimreise nach <strong>Kilchberg</strong> ist dank der<br />
beiden guten Fahrer problemlos und zügig<br />
verlaufen.<br />
Tobias Gschwind, Firmling<br />
ANGEBOT WELTLADEN<br />
KILCHBERG<br />
WO?<br />
Im Pfarreizentrum<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mittwoch 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.15 bis 11.30 Uhr<br />
Diese Öffnungszeiten gelten nicht für die<br />
Schulferien!<br />
Der Erlös aus dem Verkauf der Produkte<br />
kommt Projekten zu, welche die Gruppe Mission<br />
und Dritte Welt, <strong>Kilchberg</strong>, unterstützt.<br />
Schauen Sie doch einmal vorbei!<br />
Gruppe Mission und Dritte Welt <strong>Kilchberg</strong><br />
VERSÖHNUNGSWEG DER<br />
4. UND 5. KLASSEN<br />
Am Samstag, 16. <strong>Juni</strong> um 18.00 Uhr findet<br />
als Abschluss des Versöhnungsweges, den<br />
die 4. und 5. Klassen begehen, ein gemeinsamer<br />
Versöhnungsgottesdienst statt.<br />
Dieser Gottesdienst bietet die Gelegenheit,<br />
die Themen des Versöhnungsweges ins Gebet<br />
und gemeinsam vor Gott zu tragen. Auch<br />
die Eltern und alle Pfarreiangehörigen sind<br />
herzlich dazu eingeladen!<br />
Ihr Pfarrer A. Chmielak<br />
SCHWER●<br />
• Samstag, 16. <strong>Juni</strong><br />
18.00 Uhr Versöhnungsgottesdienst<br />
• Freitag, 22. <strong>Juni</strong><br />
18.30 Männertreff 50+ im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus, Stockenstrasse 150,<br />
Referat: Achim Kuhn, „Wie und warum<br />
schreibe ich einen Krimi“ (siehe dazu Seiten<br />
der Reformierten Kirche <strong>Kilchberg</strong>)<br />
• Donnerstag, 23. <strong>Juni</strong><br />
9.00 Uhr Gottesdienst zu Fronleichnam<br />
mit Eucharistischer Anbetung<br />
• Sonntag, 8. Juli<br />
Pfarreisonntag, Gottesdienst 10.00 Uhr,<br />
anschliessend Apéro und gemeinsames<br />
Mittagessen<br />
VORSCHAU<br />
• Sonntag, 16. September<br />
Bettagsgottesdienst unter Mitwirkung der<br />
Musikschule<br />
• Sonntag, 23. September<br />
Firmung mit Generalvikar A. Fuchs<br />
• Sonntag, 30. September<br />
Jubiläum 40 Jahre Gruppe Mission und<br />
Dritte Welt mit Festgottesdienst<br />
So erreichen Sie uns: Tel. 044 716 10 90 Pfarramt / Sekretariat; Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; info@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Mo 9.00–18.00, Di und Mi 14.00–18.00 Uhr, sozial@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Auto-Garage Solidoro<br />
Zürcherstrasse 73, 8800 Thalwil, Tel. 044 721 13 00<br />
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VON DER ALLTAGSMAROTTE ZUM ZWANG<br />
Erkennen und behandeln von Perfektionismus,Zwanghaftigkeit und<br />
Zwangsstörungen<br />
Datum/Ort: Donnerstag, 14.<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, 18.30–19.30 Uhr<br />
Im E-Saal des Sanatorium <strong>Kilchberg</strong><br />
Referentinnen: Frau Dr. med. Christine Poppe,<br />
Fachärztin FMH fürPsychotherapie und Psychiatrie<br />
Frau Dr. phil. Batya Licht,<br />
Fachpsychologin fürPsychotherapie FSP<br />
Wirfreuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Nächster Vortrag: 12.Juli <strong>2012</strong>,Spezifische Psychotherapie bei<br />
chronischen Depressionen (CBASP)<br />
Sanatorium <strong>Kilchberg</strong>, Alte Landstrasse 70,8802<strong>Kilchberg</strong><br />
Telefon 044 7164242, www.sanatorium-kilchberg.ch<br />
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KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KINDER & JUGEND 19<br />
Fussballer und Ausflügler geniessen<br />
entspannte Momente. zvg<br />
Vorschau 3. Zimmerbergcup<br />
Schüler- und<br />
Grümpelturnier<br />
Am Samstag, 7. und Sonntag, 8. Juli<br />
findet auf der Sportanlage Moos in<br />
Rüschlikon zum dritten Mal der<br />
Zimmerbergcup statt. Fussballbegeisterte<br />
sind herzlich willkommen!<br />
Beim Zimmerbergcup werden das<br />
Fussball-Schülerturnier sowie das<br />
klassische «Grümpelturnier» am<br />
gleichen Wochenende ausgetragen.<br />
Auf den Spielplätzen herrscht erfahrungsgemäss<br />
viel Spannung und leidenschaftlicher<br />
Einsatz – darum legen<br />
die Verantwortlichen vom OK<br />
besonderen Wert auf eine entspannte<br />
Ambiance neben den Spielplätzen.<br />
Ein reichhaltiges Verpflegungsangebot<br />
sowie zusätzlich am Samstagabend<br />
Bar- und Discobetrieb mit<br />
Festzelt gehören auch dieses Jahr<br />
zum festen Bestandteil des Events.<br />
Was es jetzt noch braucht, ist etwas<br />
Wetterglück, dann steht einem tollen<br />
Anlass nichts im Weg!<br />
Nehmen Sie sich etwas Zeit und besuchen<br />
auch Sie diesen Anlass, den<br />
perfekten Treff für unterhaltsame<br />
und vergnügliche Stunden. Dazu<br />
gehört natürlich auch das Wiedersehen<br />
mit «alten Bekannten». Gleichzeitig<br />
unterstützen Sie damit die<br />
beiden Sportvereine Fussballclub<br />
<strong>Kilchberg</strong>/Rüschlikon und Ski- &<br />
Sportclub Rüschlikon, welche diesen<br />
Anlass gemeinsam organisieren.<br />
Vorstand FCKR, André Gigaud<br />
Fussball ist am «Grümpi» nicht ausschliesslich<br />
Männersache.<br />
Am Freitag, 29. <strong>Juni</strong> rennt die Schülerschaft von <strong>Kilchberg</strong><br />
«De schnällscht Chilchberger»<br />
Immer im Frühsommer messen sich<br />
um die 150 Kindergarten-Kinder,<br />
Schülerinnen und Schüler von<br />
<strong>Kilchberg</strong> im Schnelllauf. Alle spurten<br />
sie mit grosser Begeisterung<br />
über den grünen Rasen beim Schulhaus<br />
Brunnenmoos.<br />
Kein Wunder, winken doch den drei<br />
schnellsten Buben und Mädchen<br />
pro Jahrgang Gold-, Silber- und<br />
Bronzemedaillen! Die stolzen Gesamtsieger,<br />
je ein Junge und ein<br />
Mädchen, dürfen sogar einen Wanderpokal<br />
mit nach Hause tragen.<br />
Organisiert wird der Anlass von der<br />
Leichtathletik-Gruppe des Turnvereins<br />
<strong>Kilchberg</strong>.<br />
Immer dasselbe Prozedere<br />
Die Ausgabe der Startnummern findet<br />
dieses Jahr am Freitag, 29. <strong>Juni</strong><br />
von 14.30 bis 16.00 Uhr neben der<br />
Fussballwiese beim Schulhaus<br />
Brunnenmoos B statt. Alle Läufer erhalten<br />
für ein Startgeld von 10 Franken<br />
ihre Startnummer sowie eine<br />
feine Zwischenverpflegung zur Stärkung.<br />
Um 17 Uhr gilt es dann ernst:<br />
Die jüngsten Teilnehmer starten zuerst,<br />
dann folgt ein Jahrgang nach<br />
dem andern. Die professionell be-<br />
Freizeitkurse Bildnerisches Gestalten der Schule <strong>Kilchberg</strong><br />
triebene elektronische Zeitmessanlage<br />
lässt richtiges Wettkampf-Feeling<br />
aufkommen. Natürlich können<br />
nicht alle gewinnen. Hauptsache,<br />
dabei sein!<br />
Auch für das leibliche Wohl ist bestens<br />
gesorgt: Alle Besucherinnen<br />
und Besucher können sich in der<br />
Festbeiz des Turnvereins stärken<br />
oder haben die Möglichkeit, den Familien-Znacht<br />
für einmal ins Brunnenmoos<br />
zu verlegen: Neben einem<br />
reichhaltigen Kuchen-Buffet und diversen<br />
Getränken sind auch Würste<br />
und Schnitzelbrot vom Grill sowie<br />
Hotdogs im Angebot. Selbst bei<br />
schlechtem Wetter kann man sich<br />
im Festzelt gemütlich zu einem<br />
Schwatz bei Kaffee und Kuchen niederlassen.<br />
Alle Läuferinnen und Läufer freuen<br />
sich auf ein möglichst grosses Publikum<br />
für die diesjährigen Rennen!<br />
Anna Barbara Müller-Fulda<br />
Werkschau junger Künstler<br />
Jedes Kind trägt einen universellen<br />
Formenschatz in sich. Allein schon<br />
bereitgestelltes attraktives Malmaterial,<br />
eine bedienende Lehrperson<br />
und eine wertungsfreie Atmosphäre<br />
reichen aus, bei den Kindern ein<br />
lustvolles Gestalten auszulösen.<br />
Was dabei entstehen kann, zeigt<br />
diese Werkschau am 15. <strong>Juni</strong>.<br />
In diesem Sinne haben sich Kinder<br />
und Jugendliche der Freizeitkurse<br />
«Bildnerisches Gestalten» und der<br />
ideenwerkstatt in verschiedenen Bereichen<br />
austoben können. Dann<br />
stellte sich den Kindern und Jugendlichen<br />
die Frage, wie Künstler ihre<br />
Arbeiten einem breiten Publikum<br />
vorstellen.<br />
Entstehungsphase ist wichtig<br />
In den Kursen «Bildnerisches Gestalten»<br />
arbeiten jede Woche dienstags<br />
und donnerstags 25 Kinder mit verschiedenen<br />
Werkstoffen, wie Acrylfarben,<br />
Speckstein, Linol, Wolle,<br />
Kleister, Holz, Ton, verschiedenen Papierqualitäten<br />
und Maluntergründen.<br />
Die Kinder tragen ihre Kreationen<br />
während der Kurse mit nach Hause.<br />
Einiges wird ausgestellt oder aufgehängt,<br />
anderes wandert zuhause in<br />
den Papierkorb. «Das Produkt steht<br />
nicht im Vordergrund, es ist vielmehr<br />
«De schnällscht Chilchberger» verspricht<br />
viele Sprintrennen. zvg<br />
Die Werkschau zeigt dem Publikum das Schaffen der Jung-Künstler. zvg<br />
das eigentliche Arbeiten daran», betont<br />
Gabriela Kraft, «die Kinder bringen<br />
während des Arbeitsprozesses ihr<br />
eigenes momentanes Gefühl in diese<br />
Arbeiten, darum nimmt das Endprodukt<br />
auch einen hohen Stellenwert<br />
ein.» Kreativität ist ein Bauchgefühl<br />
ohne jede Absicht darin, also ist jede<br />
Zeichnung oder 3D-Skulptur etwas<br />
Einzigartiges, das den Anspruch verdient,<br />
gesehen zu werden.<br />
Daraus entstand die Idee, mit den<br />
Kindern eine Ausstellung auf die Beine<br />
zu stellen. So können sie ihre<br />
Werke einem grösseren Publikum<br />
zugänglich machen. Es werden<br />
Zeichnungen, Bilder auf Canvas mit<br />
Farbpigmenten, Tonskulpturen, Li-<br />
nolschnitte, Skulpturen aus Kleister<br />
und Speckstein und Objekte aus Filz<br />
gezeigt. Die Kinder organisieren die<br />
Werkschau alleine, Gabriela Kraft<br />
agiert im Hintergrund wie eine Galeristin.<br />
So lernen die kleinen Künstler<br />
auch den Background einer Vernissage<br />
kennen.<br />
Die Werkschau findet im Kulturkeller<br />
(Ecke Dorfstrasse/Alte Landstrasse)<br />
am 15. <strong>Juni</strong> von 15.30 bis 20.30 Uhr<br />
statt, alle Interessierten sind herzlich<br />
eingeladen. (e)<br />
Gabriela Kraft arbeitet zudem freitags in der eigenen<br />
ideenwerkstatt (www.siebenstern.ch)<br />
mit einer kleinen Gruppe von 6 Kindern und<br />
Jugendlichen; in den Sommerferien bietet sie<br />
auch Camps für «Bildnerisches Gestalten» an.
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KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KINDER & JUGEND 21<br />
Sommerferien-Kurse im TCK<br />
Tennis Plauschwochen<br />
<strong>2012</strong><br />
Einen Teil der Sommerferien zu<br />
Hause und Ihre Kinder möchten<br />
gerne Sport treiben? Der Tennisclub<br />
<strong>Kilchberg</strong> (TCK) veranstaltet auch<br />
dieses Jahr die beliebten Tennis-<br />
Plauschwochen während der ersten<br />
und letzten Sommerferienwoche<br />
(16.–20 Juli und 13.–17. August). Es<br />
hat noch Plätze frei.<br />
Mitmachen können interessierte<br />
Kinder ab Schulalter, die in <strong>Kilchberg</strong><br />
und Umgebung wohnen. Die<br />
Teilnahme ist nicht an eine Tennisclub-Mitgliedschaft<br />
gebunden.<br />
Je nach Spielstärke und Alter wird in<br />
verschiedenen Gruppen täglich von<br />
Montag bis Freitag abwechslungsweise<br />
von 8–10 Uhr oder 10–12<br />
Uhr trainiert. Bei den jeweiligen<br />
Spätgruppen wird zweimal ein gemeinsames<br />
Mittagessen eingenommen.<br />
Die Kurskosten betragen CHF<br />
150.– für <strong>Juni</strong>oren des TCK, CHF<br />
160.– für alle anderen Kinder.<br />
Spielend Tennis lernen<br />
Lockere Freizeitbekleidung und gute<br />
Turnschuhe genügen als Ausrüstung,<br />
Tennisschläger und Trainingsmaterial<br />
werden zur Verfügung gestellt.<br />
Das Training findet sowohl in der<br />
ersten wie letzten Sommerferienwoche<br />
bei trockener Witterung im TCK<br />
an der Nidelbadstrasse 30 statt, bei<br />
Regen wird die Sporthalle Hochweid<br />
benützt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt,<br />
Anmeldeschluss ist der 25. <strong>Juni</strong>.<br />
Monica Lüchinger<br />
Anmeldeformulare und Informationen erhalten<br />
Sie unter www.tck.ch.<br />
Zürichsee/Linth-<br />
Meisterschaften <strong>2012</strong><br />
Unter der Leitung von OK-Präsident<br />
Reto Baruffol organisiert der<br />
Tennisclub <strong>Kilchberg</strong> die 66. Ausgabe<br />
der traditionellen ZSLT-<br />
Meisterschaften des Regionalverbandes<br />
Zürichsee/Linth.<br />
Aufgrund von vielen hunderten<br />
Teilnehmern aus den 47 berechtigten<br />
Tennisclubs rund um den<br />
Zürichsee bis Glarnerland ist dieses<br />
Turnier eines der grössten, sogar<br />
europaweit!<br />
Die Meisterschaften finden vom<br />
23. August bis 2. September auf<br />
den linksseitigen Zürichsee-Tennisclubs<br />
statt. Anmeldung und Infos<br />
unter www.zsltm<strong>2012</strong>.ch. ml<br />
Freizeitkurs «Kindermusical» freut sich auf seine Aufführung<br />
«Das kleine Ich-bin-Ich»<br />
Am Mittwoch, 27. <strong>Juni</strong>, um 18.00<br />
Uhr wird im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
<strong>Kilchberg</strong> das Kindermusical<br />
«Das kleine Ich-bin-Ich»<br />
aufgeführt.<br />
Seit September 2011 besuchen die<br />
elf Kindergärtler und Primarschüler<br />
Amelie Vinall, Olivia Vinall, Martina<br />
d’Amico, Hela Novak, Alessia Hegglin,<br />
Alex Giger, Mia Giger, Tiffany<br />
Pierallini, Enya Laub, Niki-May Fock<br />
und Celestina Hasler aus <strong>Kilchberg</strong><br />
und Umgebung jeweils am Mittwochnachmittag<br />
den Kindermusicalkurs<br />
in Rüschlikon. Unter der Leitung<br />
von Bettina Wolf (diplomierte Kindergärtnerin<br />
und ausgebildete Tänzerin)<br />
haben die Kinder mit viel Freude und<br />
grossem Engagement die Geschichte<br />
von Mira Lobe «Das kleine Ich-bin-<br />
Ich» als Musical einstudiert.<br />
Ziel des Kurses ist, dass die Kinder<br />
das darstellende Spiel ganzheitlich<br />
erleben. Für Bettina Wolf ist es<br />
wichtig, dass die Kinder auch ihre<br />
eigenen Ideen mit einbringen können.<br />
So ist zum Beispiel der grösste<br />
Teil des Bühnenbildes und der Kostüme<br />
von den Kindern selber gestaltet.<br />
Freude und Engagement stehen<br />
im Vordergrund. Alleine, zu zweit<br />
und in der Gruppe sammeln die<br />
Kinder vielfältige Erfahrungen, fördern<br />
Akzeptanz und Toleranz.<br />
Durch Singen, Tanzen und Schauspielern<br />
wird die Kreativität und<br />
Spontaneität der Kinder gefördert.<br />
Sie entfalten sich und erleben die Erfahrung<br />
auf der Bühne als Ausdrucks-<br />
und Kommunikationsmittel,<br />
wie auch als Stärkung ihres Selbstbewusstseins.<br />
(e)<br />
Musical «Das kleine Ich-bin-Ich», reformiertes<br />
Kirchgemeindehaus, 27. <strong>Juni</strong>, 18.00 Uhr. Der<br />
Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene Fr.10.–.<br />
Die Kinder des Englisch-Freizeitkurses laden zum Theater ein<br />
«?Where is the flower?» Ein Diebstahl?<br />
Neun Mädels, Jacoba, Marie-Joséphine,<br />
Fiona, Emilia, Pailin, Alisha,<br />
Katharina, Priyanka und Nefeli, des<br />
Freizeitkurses «Englisch-Theater für<br />
Schulkinder» haben zusammen mit<br />
ihrer Lehrerin, Marietta Klarer, eine<br />
spannende Detektivgeschichte einstudiert.<br />
Die Leiterin dieses Kurse versteht es,<br />
diesmal ihre neun Teilnehmerinnen<br />
–es sind alles Mädchen aus der<br />
2. bis 6. Klasse –so zu motivieren,<br />
dass sie sich mit Feuereifer an die<br />
Umsetzung des Theaters heranwagen,<br />
und zwar in Englisch. Marietta<br />
Klarer hat dieses Jahr eine massgeschneiderte<br />
Geschichte geschrieben.<br />
Es geht um die Blume aus der <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Fahne: diese wurde gestohlen!<br />
Nun gilt es, sie wieder zu finden und<br />
nach <strong>Kilchberg</strong> zurückzubringen.<br />
Odyssee um die ganze Welt<br />
Schon gleich zu Beginn war der volle<br />
Einsatz der Mädels gefordert,<br />
denn sie sind massgeblich an der<br />
Choreografie beteiligt. So suchten<br />
und bestimmten sie die Länder, in<br />
denen die Fahne seit ihrem Verschwinden<br />
gesichtet wurde. Derart<br />
Bettina Wolf und elf Kinder haben ein Musical einstudiert. zvg<br />
«Good luck –we will be ready», ist das Motto der «Actresses». zvg<br />
kamen Länder und Landstriche ins<br />
Spiel, die ganz und gar den Interessen<br />
der Protagonistinnen entsprangen:<br />
Griechenland, Ägypten, China,<br />
Mauritius, Brasilien, Hawaii, Canada,<br />
Grossbritannien und nicht zuletzt<br />
die Antarktis.<br />
«Wir haben keine aufwändigen<br />
Bühnenbilder und Kostüme geschaffen,<br />
vielmehr symbolisieren wir die<br />
Länder mit ganz typischen Merkmalen,<br />
so zum Beispiel die weiss getünchten<br />
Häuser mit den blauen<br />
Dächern, die so viele Menschen mit<br />
Griechenland in Verbindung bringen»,<br />
erklärt Marietta Klarer. «Der<br />
Ausgang des Theaters indes wird sowohl<br />
für das Publikum wie auch die<br />
‘Actresses’ eine Überraschung<br />
sein!» Eine weitere Surprise gibt es<br />
dank dem Okay des <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />
Jean-Marc Groh. Es wird<br />
eine Erinnerung an das Theaterstück<br />
sein, die sicher eine Bedeutung<br />
mehr zur Heimat- und/oder Wohngemeinde<br />
hat. Barbara Moll<br />
«?WHERE IS THE FLOWER?» 18. <strong>Juni</strong>, 19.30–<br />
ca. 21.00 Uhr im Singsaal Brunnenmoos A.
22 KULTUR & LEBEN<br />
Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Neues Buch und Hörbuch aus dem Sinus-Verlag<br />
Die Welt ist im Shakespeare-Fieber<br />
Die Neuerscheinung «Shakespeares<br />
Sonette» aus dem <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Sinus-Verlag<br />
von Albert Bolliger wurde<br />
am Wiener Burgtheater einem<br />
breiten Publikum vorgestellt und<br />
steht nun im <strong>Juni</strong> schon auf Platz 3<br />
der hr2-Hörbuchbestenliste.<br />
Der englische Dramatiker William<br />
Shakespeare (1564–1616) hinterliess<br />
der Nachwelt ein wahrhaft gigantisches<br />
Gesamtwerk. Seine über<br />
30 Komödien und Tragödien gehören<br />
zu den bedeutendsten, meist<br />
aufgeführten und verfilmten Bühnenwerken<br />
der Weltliteratur.<br />
Umfangreiches Booklet<br />
Hinzu kommt eine besonders glänzende<br />
Perle, nämlich ein Gedichtband<br />
mit 154 Sonetten. Diese<br />
faszinierenden Liebesgedichte sind<br />
voller Leidenschaft, Poesie und Geheimnis,<br />
behandeln alle möglichen<br />
Formen von Beziehungen und erzählen<br />
auch von den Schwierigkeiten<br />
und Abgründen der Liebe.<br />
Für Albert Bolliger, Eigentümer des<br />
Sinus-Verlags, Grund genug, sein<br />
neustes Buch und Hörbuch diesem<br />
Gedichtband zu widmen. Gelesen<br />
werden die Sonette von Kammerschauspieler<br />
Peter Matic, gegenwärtig<br />
einer der renommiertesten Sprecher<br />
im deutschen Sprachraum. Dazu<br />
präsentiert die Neuerscheinung,<br />
in einem luxuriösen Booklet von<br />
335 Seiten, die Übersetzung von<br />
Stefan George und den englischen<br />
Text. Auf der jeweils gegenüberliegenden<br />
Seite befindet sich ein Kommentar<br />
zu jedem Gedicht und eine<br />
alternative zweite Übersetzung. 18<br />
Sonette hat Bolliger für dieses Hörbuch<br />
neu übertragen. Ein Glossar<br />
bietet der Leser- und Hörerschaft eine<br />
Handhabe zur Aufschlüsselung<br />
des original englischen Textes. «Soviel<br />
ich weiss», erläutert Bolliger,<br />
«wurden die Sonette im deutschsprachigen<br />
Raum noch nicht so umfassend<br />
dargeboten.» Albert Bolliger<br />
muss die Zeichen der Zeit richtig erkannt<br />
haben, denn die Shakespeare-<br />
Sonette erleben gegenwärtig einen<br />
wahren Boom. So werden diese etwa<br />
in Wien und Berlin in abendfüllenden<br />
Programmen gesungen oder<br />
gelesen dargeboten.<br />
Grosse Ehre<br />
Dem Verleger wurde deshalb auch<br />
die Ehre zuteil, im Blauen Foyer des<br />
Wiener Burgtheaters vor einem illustren<br />
und sachkundigen Publikum seine<br />
Neuerscheinung persönlich vorzustellen.<br />
«Für mich natürlich das<br />
Tüpfelchen auf dem i», freute sich<br />
Albert Bolliger. (ebs)<br />
Weitere Infos: www.sinus-verlag.ch.<br />
Die reformierte Kirche betreibt eine hochinteressante Nischenbibliothek für jedermann<br />
Die kleine, feine, gut bestückte «Chile-Bibliothek»<br />
Fern jeder Konkurrenz zur <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
betreiben die Mitglieder<br />
der Bibliothekskommission der<br />
reformierten Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong><br />
eine Bibliothek, die für Gross<br />
und Klein Tiefgründiges und Unterhaltsames<br />
hat. Sie ist offen für alle.<br />
Auch wenn grösserer Zulauf erwünsch<br />
wäre, lässt es sich das Team<br />
nicht nehmen, mit viel Herzblut bei<br />
der Sache zu sein. «Unser Raum<br />
strahlt Ruhe aus und lädt zum<br />
Verweilen ein», umschreibt Brigitte<br />
Dürmüller, Leiterin der Kommission,<br />
«ihre» Bibliothek. Die Bibliothekskommission<br />
(Verena Bräm, Verena<br />
Deuchler, Brigitte Dürmüller,<br />
Lisbeth Eschmann, Adelheid Jewanski,<br />
Margrit Müller, Verena<br />
Schlup und Marlies Streuli) hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, Bücher und Hörbücher<br />
zu den Themen Religion,<br />
Philosophie, Kirchengeschichte und<br />
verschiedene Lebensprobleme anzubieten.<br />
Entstanden ist ein Fundus<br />
von gut 1200 Büchern und Medien.<br />
Zur Bibliothek – sie wurde im Jah-<br />
Albert Bolliger durfte sein Hörbuch<br />
im Wiener Burgtheater vorstellen.<br />
Georg Soulek, Burgtheater Wien<br />
re 1979 auf Initiative von Pfarrer<br />
Hans Rudolf Walser ins Leben gerufen<br />
–gehören auch viele Kinderbücher.<br />
So ist schon für die Kleinsten<br />
bis hin zu Jugendlichen eine grosse<br />
Auswahl vorhanden. Und wenn Mamis<br />
und Papis mit ihren Knirpsen<br />
kommen und denen nicht gerade<br />
der Sinn nach «Büechli läse» steht,<br />
so lädt ein gut bestücktes Spielzim-<br />
Wettbewerb<br />
Machen Sie mit, es sind 10 dieser<br />
Shakespeare-Hörbücher zu gewinnen.<br />
Die Wettbewerbsfrage lautet:<br />
In wievielen Sonetten hat sich<br />
Shakespeare in seinem Gedichtband<br />
verewigt?<br />
Die Antwort finden Sie leicht,<br />
wenn Sie den Text aufmerksam<br />
durchlesen. An der Verlosung der<br />
Shakespeare-Hörbücher nimmt teil,<br />
Das Team von acht Frauen engagiert sich ehrenamtlich in der Kommission<br />
und bei der Betreuung in der «Chilebibliothek». Barbara Moll<br />
mer zum Verweilen ein. Die vielseitige<br />
Auswahl an Bilderbüchern ist<br />
aus der langjährigen Arbeit für die<br />
Kinderkirche entstanden. Ausserdem<br />
bietet die Bibliothek religionspädagogisches<br />
Unterrichtsmaterial<br />
für die Katechetinnen und weitere<br />
Interessierte an. Grosses Interesse<br />
wecken vor allem auch die Bücher<br />
über Mystik, Spiritualität und Psy-<br />
wer bis am 22. <strong>Juni</strong> eine Postkarte<br />
(Datum des Poststempels), versehen<br />
mit Absender inkl. Telefonnummer<br />
oder Mail-Adresse und<br />
der Antwort auf die obenstehende<br />
Frage an folgende Adresse schickt:<br />
Lokalinfo AG, Buckhauserstr. 11,<br />
8048 Zürich.<br />
Über den Wettbewerb wird keine<br />
Korrespondenz geführt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel<br />
Glück! (ebs)<br />
chologie. «Unser Team ist stolz darauf,<br />
wenn wir frühzeitig neue<br />
Trends erspüren», freut sich Brigitte<br />
Dürmüller, und zur Motivation der<br />
Mitarbeiterinnen meint sie: «Es<br />
macht Freude, Leseerfahrungen weiterzugeben<br />
und ermöglicht spannende<br />
neue Kontakte.»<br />
Die Bibliothekskommission trifft<br />
sich drei Mal pro Jahr. Da werden<br />
Anlässe wie Bücher-Apéros, Lese-<br />
Nachmittage, Büchertische aufgegleist<br />
und besprochen, welche Neuerscheinungen<br />
aufgenommen werden<br />
sollen. Sommer-Leseabende,<br />
Kurzausflüge und Besichtigungen<br />
ergänzen das Angebot, und der jeweils<br />
im Mai/<strong>Juni</strong> stattfindende<br />
ganztägige Kulturausflug ist schon<br />
fast ein Geheimtipp. Dieses Jahr<br />
steht der Besuch der Cluny-Anlagen<br />
in Romainmôtier, Payerne und<br />
Münchwilen auf dem Programm,<br />
begleitet durch den Kunsthistoriker<br />
Peter Niederhäuser. Barbara Moll<br />
Bibliothek der Reformierten Kirchgemeinde<br />
<strong>Kilchberg</strong>, offen Sonntag von 11–12 Uhr (ausser<br />
Schulferien). Ausleihdauer: zwei Monate.
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> VEREINE 23<br />
Die Seniorenturner <strong>Kilchberg</strong> auf Reisen<br />
Oldtimer zu Besuch im Oldtimermuseum<br />
Am 30. Mai war es wieder einmal<br />
so weit. Rund 17 Aktive, teils mit<br />
Partnerinnen und Partner, trafen<br />
sich am Bahnhof <strong>Kilchberg</strong> zum<br />
jährlichen Ausflug – von Heinz,<br />
dem Vereins-Reiseleiter, zusammengestellt<br />
und organisiert.<br />
Mit dem Zug nach Zürich und weiter<br />
bis Arbon am Bodensee. Kurzer<br />
Spaziergang dem See entlang zum<br />
Saurer Museum. Noch vorgängig im<br />
Museumscafé Wunderbar eine kleine<br />
Stärkung, dann wurden zwei<br />
Gruppen gebildet und die beiden<br />
Führer stellten ihre Abteilungen vor.<br />
Reiseleiter Heinz Koellmann gibt<br />
Anweisungen.<br />
Schwere Nutzfahrzeuge, das älteste<br />
von 1911, zeugen von der einstigen<br />
innovativen Fabrik für Fahrzeugbau.<br />
Postautos, Feuerwehr- und Militärfahrzeuge<br />
sowie schwere Benzinund<br />
Dieselmotoren wurden bestaunt<br />
und kommentiert. Interessante<br />
Zahlen wurden vermittelt und<br />
aufgezeigt, was der Oldtimer Club<br />
Saurer noch für Veteranen in Arbeit<br />
hat.<br />
In der zweiten Gruppe standen<br />
dann Stickmaschinen und Webstühle<br />
im besonderen Interesse der mitgereisten<br />
Damen. Eine grosse Stickmaschine<br />
wurde in Betrieb genommen<br />
und alle staunten über die<br />
schönen Edelweiss, die da auf der<br />
Stoffbahn aufgestickt wurden. Ausgestellte<br />
Stoffmuster zeugen von<br />
grossartigen Ideen, auch in dieser<br />
Firmensparte. Viele der Stoffe wurden<br />
über Lochkartenstreifen-gesteuerte<br />
Maschinen hergestellt.<br />
Nach vielen Informationen aus den<br />
beiden wichtigen Sparten der Firma<br />
Saurer machte sich die Reisegruppe<br />
auf den Weg zur Schiffstation in der<br />
Nähe. Bald legte die MS Säntis an<br />
und in der Küche wurde angerichtet.<br />
Jeder Teilnehmer erhielt sein be-<br />
Die Motorenkunde im Saurer Museum interessierte die Gruppe. René Rohrer<br />
stelltes Mittagessen während der<br />
Fahrt, bei schönstem Wetter, in<br />
Richtung Konstanz. Romanshorn,<br />
Uttwil und Altnau wurden angefahren<br />
und bald zeigte sich unsere Umsteigestation<br />
Kreuzlingen. Ein kurzes<br />
Stück zu Fuss bis zum Bahnhof,<br />
wo schon der Zug für die Heimfahrt<br />
bereitstand. Zusammen verbrachten<br />
die Seniorenturner einen geselligen<br />
3. Schieber-Cup <strong>Kilchberg</strong> –Thalwil<br />
Erfolgreiche <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Jassmannschaft<br />
Bereits zum 3. Mal trafen sich die<br />
Jassklubs von <strong>Kilchberg</strong> und Thalwil<br />
am 19. Mai auf dem Albis zum traditionellen<br />
Schieber-Cup. Mit der<br />
Belegung der ersten fünf Einzelränge<br />
dominierten die Gastgeber dabei<br />
die Begegnung klar.<br />
Hatten die Thalwiler 2010 die Erstbegegnung<br />
ihrerseits noch klar dominiert,<br />
so mussten diese bei der<br />
dritten Auflage des Schieber-Cups<br />
nun eine schmerzvolle Niederlage<br />
kassieren. Überlegener Sieger der<br />
Einzelschieber-Wertung (vier Runden<br />
zu 12 Partien) wurde Organisator<br />
und Initiant Erich Kneubühl mit<br />
herausragenden 4198 Punkten.<br />
Zweitplatzierte klar distanziert<br />
Mit über 100 Punkten (!) Rückstand<br />
belegte Margrit Huber, eine weitere<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>in, mit 4089 Zählern<br />
den zweiten Rang. Bester Thalwiler<br />
Jasser war Peter Broggi im sechsten<br />
Rang mit guten 3987 Punkten. Sonst<br />
stets erfolgsverwöhnte Jasser/innen<br />
wie Präsident Max Frei, Hermann Jä-<br />
ger, Pia Förg und Ruth Schärer mussten<br />
sich dieses Mal ohne Fortune bei<br />
der Kartenvergabe mit hinteren Plätzen<br />
begnügen. Entsprechend enttäuschte<br />
Gesichter gab es in den<br />
Thalwiler Reihen bei der Rangverkündigung.<br />
Dafür glänzte das Thalwiler<br />
Duo Peter Broggi und Partnerin<br />
Susanne Matt in der Startrunde mit<br />
dem Bestergebnis von 1140 Punkten<br />
und sicherte sich damit zugleich eine<br />
gute Ausgangslage für die Gesamtwertung.<br />
Das zweitbeste Einzelresultat<br />
erzielte in der zweiten Runde<br />
das <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Duo Erich Kneubühl<br />
und Walter Schweizer mit<br />
ebenfalls sehr guten1133 Zählern.<br />
Fast die Hälfte aller Teilnehmenden<br />
blieb in der Gesamtwertung über<br />
dem guten Total von 3800 Punkten.<br />
Gute Beteiligung<br />
Zum harten Wettstreit um die Jass-<br />
Krone traten 20 <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> und 17<br />
Thalwiler Jasserinnen und Jasser an.<br />
Insgesamt bereitete der 3. Schieber-<br />
Cup den 37 Teilnehmenden im<br />
grossen Saal des Restaurants Albis-<br />
haus auf dem hinteren Albis erneut<br />
viel Spass und diese freuen sich bereits<br />
auf die vierte Auflage im Jahr<br />
2013.<br />
Und noch ein kleiner Hinweis: Beide<br />
Klubs nehmen gerne noch weitere<br />
jassbegeisterte Mitglieder auf!<br />
Kontaktieren Sie die unten aufgeführten<br />
Ansprechpersonen der Vereine<br />
–und schon sind Sie in Kürze<br />
mit von der Partie bei einem der beiden<br />
Jassklubs.<br />
Oskar E. Aeberli<br />
Interessierte Damen und Herren melden sich<br />
bei Max Frei (Jassklub Fidelio Thalwil), Telefon<br />
044 720 66 13, und Spielleiter Erich Kneubühl<br />
(Jassklub <strong>Kilchberg</strong>), Telefon 079 640 18 17.<br />
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Tag. So konnte die Kameradschaft<br />
einmal ausserhalb der wöchentlichen<br />
Turnstunde vom Mittwochabend<br />
in <strong>Kilchberg</strong> gepflegt werden.<br />
René Rohrer<br />
Wenn auch Sie einmal mitturnen möchten,<br />
kommen Sie für eine freie, unverbindliche Probelektion<br />
vorbei. Mittwochabend 18.00 –<br />
19.00 Uhr in der Turnhalle Brunnenmoos<br />
<strong>Kilchberg</strong>. Auskunft erteilt gerne Heini<br />
Eschmann, Telefon 044 720 01 33.<br />
Die Einzelresultate:<br />
1. Kneubühl Erich (K) 4198<br />
2. Huber Margrit (K) 4089<br />
3. Parth Fredi (K) 4084<br />
4. Von Babo Daniela (K) 4024<br />
5. Schilde Helmut (K) 4008<br />
6. Broggi Peter (T) 3987<br />
7. Stöckli Guido (T) 3981<br />
8. Roux Brigitte (K) 3945<br />
9. Hänggi Inge (K) 3918<br />
10. Schweizer Walter (K) 3892<br />
11. Corti Marcello (K) 3867<br />
12. Griesser Heidi (T) 3846<br />
(oea)<br />
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34177
24 VEREINE & PUBLIREPORTAGE<br />
Mittwoch, 13.<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Turnverein <strong>Kilchberg</strong> – fit mit den Frühturnerinnen<br />
We are the champions –we are the best<br />
Die Frühturnerinnen vermitteln mit<br />
ihren Versen einen kleinen Einblick<br />
über die Freude und den Gewinn,<br />
morgens früh Turnen zu gehen.<br />
Jeden Mittwochmorgen, man…,<br />
besser gesagt Frau ... zum Turnen<br />
geht, ganz egal, woher der Wind<br />
auch weht. Sie gehen durch herbstlich<br />
dicke Nebelschwaden, in der<br />
Sporthalle Hochweid dehnen sie<br />
dann die Waden. Mit Schirmen bewaffnet,<br />
trotzen sie auf dem Weg jedem<br />
Wolkenbruch und Schnee,<br />
stürzen sich ins Training, vorbeugend<br />
dem «Rostansatz», der Dysba-<br />
lance und der Osteoporose(e). Auch<br />
an sommerlichen Hundstagen, wo<br />
gar keine Hunde mehr bellen, ertragen<br />
sie Leibesübungen mit Hitzewellen.<br />
In der Folge erschöpft,<br />
haben sie (Leiterinnen nicht ausgeschlossen)<br />
manchmal gestöhnt,<br />
doch schon kurz danach sich eine<br />
Kaffeepause im Kirchgemeindehaus<br />
gegönnt. Nur ganz selten und das<br />
ist weise, bei Temperaturen über 30<br />
oder bei klirrendem Eise, oder<br />
wenn einmal vom Husten sehr geplagt,<br />
wurde die Teilnahme schon<br />
mal abgesagt. Ansonsten sind Mittwoch-Frühturnerinnen<br />
wetterfest,<br />
ganz nach dem Motto: «We are the<br />
champions – we are the best».<br />
Doch Spass beiseite (den haben die<br />
Damen zwar durchaus beim Turnen<br />
…). Tatsache ist doch, dass Bewegung<br />
mit Gleichgesinnten Erfolgserlebnisse<br />
vermittelt und dazu die<br />
körperlichen und geistigen Fähigkeiten<br />
erhöht. Gymnastik mit<br />
Musik, Übungen mit einfachen<br />
Handgeräten, Bodenübungen. Die<br />
Kostenbeteiligung beträgt Fr. 7.– pro<br />
Lektion, wobei eine Schnupperlektion<br />
selbstverständlich gratis ist.<br />
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Doris Hollenstein, STV-Leiterin,<br />
Tel. 044 715 12 26 / E-Mail:<br />
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Tel. 044 715 40 82 / E-Mail:<br />
amr60@gmx.ch<br />
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Kompetenz.<br />
Verlässt die Kundschaft zufrieden<br />
ihr Geschäft, ist das für Rosmarie<br />
Lüthi immer wieder ein besonderer<br />
Moment. Einer, in dem sich Freude,<br />
Stolz und die Bestätigung vermischen,<br />
einst das Richtige getan zu<br />
haben. «Ich würde heute wieder genau<br />
denselben Weg gehen», strahlt<br />
sie. Und dieser führte sie 1968 von<br />
Zürich nach <strong>Kilchberg</strong>, wo sie ihren<br />
Salon «Coiffure Rosmarie» für Damen,<br />
Herren und Kinder eröffnete.<br />
Heute schneidet, färbt, tönt und<br />
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Rosmarie Lüthi, die jahrelang dem<br />
Vorstand des Coiffeurmeisterverbandes<br />
angehörte, Wert auf fachliche<br />
Kompetenz und besucht insofern<br />
laufend Weiterbildungen. Doch<br />
als genauso wichtig erachtet sie einen<br />
liebenswürdigen und herzli-<br />
34526<br />
chen Umgang. «Dieser gepflegte<br />
Service wird von unserer Kundschaft<br />
sehr geschätzt», betont sie. Beweis<br />
dafür liefere die Tatsache, dass viele<br />
Kundinnen und Kunden von Anfang<br />
an «Coiffure Rosmarie» die Treue<br />
hielten und gleichzeitig immer wieder<br />
neue Gesichter durch Empfehlungen<br />
den Weg an die Schützenmattstrasse<br />
16 finden.<br />
Weil diese Liegenschaft jedoch vor<br />
dem Abbruch steht, sucht Lüthi einen<br />
neuen Standort im <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong><br />
Oberdorf. Dort wird sie mit Elan ein<br />
neues Geschäft aufbauen – unter<br />
Wahrung altbewährter Werte.<br />
Ariane Heyne Landert<br />
«Coiffure Rosmarie», Schützenmattstrasse 16,<br />
<strong>Kilchberg</strong>, Telefon 044 715 42 87.<br />
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«Jazum Bausparen–damit<br />
sich auch der Mittelstanddie<br />
eigenenvierWände leisten<br />
kann.»<br />
Martin Arnold, KantonsratSVP,<br />
Oberrieden<br />
JA<br />
17.<strong>Juni</strong><br />
BAUSPAREN<br />
Komitee «Eigene vier Wände dank Bausparen», Postfach, 3001Bern<br />
www.bausparen-JA.ch
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> VEREINE 25<br />
Personal des Emilienheims war am 24. Mai «ausgeflogen»<br />
Frauenverein hütet das Emilienheim<br />
Jeweils im Mai schwärmen die Angestellten<br />
des Emilienheims auf ihren<br />
wohlverdienten Jahresausflug<br />
aus. Zum 10. Mal leisteten elf Frauen<br />
des Frauenvereins <strong>Kilchberg</strong><br />
(FVK) an diesem Tag Freiwilligenarbeit<br />
an der Stockenstrasse 22.<br />
Bereits um 7.30 Uhr übernahmen<br />
sieben Damen unter der fachkundigen<br />
Leitung von Ursi Luz den Pflegeund<br />
Betreuungsdienst. Sie führten die<br />
25 Bewohner/-innen zum Essen in<br />
den Speisesaal und waren während<br />
des ganzen Tages per Funkgerät jederzeit<br />
erreichbar für Hilfestellungen<br />
–eine anspruchsvolle Aufgabe,<br />
da die Bedürfnisse der Pensionär/-innen<br />
sehr individuell sind. Inzwischen<br />
traten auch vier Küchenfeen ihren<br />
Dienst an. Das Standardmenü an<br />
Frauenverein <strong>Kilchberg</strong> organisierte am 10. Mai einen Ausflug an den Flughafen Kloten<br />
Mit dem Frauenverein <strong>Kilchberg</strong> unterwegs<br />
Immer wieder bietet der aktive<br />
Frauenverein <strong>Kilchberg</strong> Ausflüge<br />
und Besichtigungen an. So auch an<br />
einem warmen, sonnigen Maitag –<br />
er führte zum Flughafen Kloten.<br />
Der Schreibende war als Gast bei<br />
diesem Auflug dabei und startete mit<br />
den übrigen rund dreissig interessierten<br />
Teilnehmer/-innen am Bahnhof<br />
<strong>Kilchberg</strong>. Béatrice und Peter<br />
Maier führten die Gruppe mit dem<br />
Zug zum Flughafen Zürich, wo die<br />
muntere Schar von zwei Tour-Guides<br />
in Empfang genommen wurde.<br />
33172<br />
diesem Tag ist Spaghetti Bolognese<br />
und zur Vorspeise Suppe oder Salat.<br />
Selbstverständlich hatten die vier<br />
Frauen auch je einen Apfel- und Tirolerkuchen<br />
für den Nachmittagskaffee<br />
gebacken. Zum Znacht dekorierten<br />
sie zwei Fleischplatten und zauberten<br />
ein feines Birchermüesli mit frischen<br />
Früchten auf den Tisch. Während<br />
der Mittagsruhe taten sich die<br />
elf Frauen auf der Terrasse an den übriggebliebenen<br />
Spaghettis gütlich.<br />
Für die Helferinnen ist dies immer<br />
ein ganz spezieller, beglückender<br />
Tag – anstrengend zwar, aber sie<br />
können viel Freude und Dankbarkeit<br />
der Pensionär/-innen mit nach<br />
Hause nehmen. Insgesamt also für<br />
alle ein aussergewöhnlicher, fröhlicher<br />
Tag ohne Zwischenfälle!<br />
Susanne Griesmaier<br />
Dann ging es, genau wie vor einem<br />
Abflug, durch den Zoll und die<br />
Sicherheitskontrolle. Alle metallischen<br />
Gegenstände, Portemonnaies,<br />
Gürtel wurden in einen Behälter gelegt.<br />
Es hiess, durch die Sicherheitsschleuse<br />
zu gehen, wo dann der<br />
eine oder andere noch die Schuhe<br />
ausziehen musste.<br />
Einblick in gigantischen Betrieb<br />
Der Tour-Guide, kompetent und mit<br />
einem gewissen Schalk, erzählte<br />
seinen interessierten Besuchern viel<br />
über den Betrieb. Er versuchte den<br />
Die elf Frauen des Frauenvereins <strong>Kilchberg</strong> machen als «Hüetiteam» Mittagspause<br />
auf der Terrasse des Emilienheims. Stefanie Gratwohl<br />
Anwesenden den Unterschied von<br />
Schengen und Non-Schengen zu erklären,<br />
informierte über viele Zahlen,<br />
die so manchen zum Staunen<br />
brachten. Sei es die Anzahl der Mitarbeiter<br />
in diesem grossen Betrieb<br />
mit vielen Firmen oder der Verbrauch<br />
an Kerosin oder das Ausmass<br />
des weiteren Ausbaus des Flughafens,<br />
die Informationen beeindruckten.<br />
Es ist ein gewaltiger Wirtschaftsbetrieb,<br />
der am Laufen gehalten<br />
werden muss.<br />
Mit der Skymetro erreichten die<br />
Ausflügler das Gate E und dort wur-<br />
Gartenrestaurant<br />
Endlich -der Sommer ist da!<br />
Geniessen Sie herrliche Stunden auf der<br />
Terrasse. Die sommerliche Menükarte lädt<br />
zum Schlemmen ein, die gemütliche Lounge<br />
zum Verweilen und die Kinder spielen auf dem<br />
hoteleigenen Spielplatz.<br />
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de der Gruppe sogar die Möglichkeit<br />
geboten, einen Blick auf eine<br />
Boeing 777 – 300 ER der Fluggesellschaft<br />
Emirates zu werfen, die dort<br />
zum Abflug bereit stand. Eine Perspektive,<br />
die man nicht oft zu sehen<br />
bekommt!<br />
Die zwei interessanten Stunden waren<br />
im Nu um. Es ging zurück zur<br />
neuen Zuschauerterrasse, wo sich<br />
die Tour-Guides verabschiedeten.<br />
Dank geht an die beiden Herren Lehmann<br />
und Betschmann vom Flughafen<br />
sowie an Peter Schlegel, den<br />
Organisator. René Rohrer
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KILCHBERGER Mittwoch, 14. März <strong>2012</strong> KULTUR & LEBEN<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Baugenossenschaft <strong>Kilchberg</strong> hat Ehrenpräsidenten<br />
An der 87. Generalversammlung<br />
der Baugenossenschaft <strong>Kilchberg</strong><br />
verabschiedete sich Präsident Walter<br />
Aschmann nach 20-jähriger Tätigkeit<br />
vom Vorstand.<br />
Carole Bolliger<br />
Nun will er sich vermehrt seiner<br />
grossen Leidenschaft, dem Fischen,<br />
widmen. Der 80-jährige Walter<br />
Aschmann hat 20 Jahre lang das<br />
Amt des Präsidenten der Baugenossenschaft<br />
<strong>Kilchberg</strong> ausgeübt.<br />
Per Generalversammlung <strong>2012</strong>, die<br />
am 30. Mai im Oberen Mönchhof<br />
stattfand, gab er seinen Rücktritt bekannt.<br />
«Ich war sehr gerne Präsident<br />
und habe das gerne gemacht», sagte<br />
Aschmann in seiner Abschiedsrede.<br />
Jedoch sei es nun an der Zeit, seine<br />
Aufgaben zu übergeben. Sein Nachfolger<br />
wird Robert Siegrist, der von<br />
den Genossenschafterinnen und<br />
Genossenschaftern mit grossem Applaus<br />
und einstimmig gewählt wurde.<br />
Mit Robert Siegrist hätte er einen<br />
Willkommen zur Nachtwäsche-Modenschau<br />
Wer am Morgen ausgeruht ist, kommt<br />
gut gelaunt durch den Tag. Doch welches<br />
Schlafsystem ist das beste?<br />
Liz Holdener hat das Fachgeschäft<br />
«Schlafen 2 » vor zwei Jahren in Horgen<br />
eröffnet. «Nun feiere ich bereits<br />
das zweijährige Bestehen, das ist für<br />
mich ein Jubiläum», erzählt sie<br />
Hear the world<br />
HÖRBERATUNG<br />
ZÜRICHSEE<br />
Hanna Kulman<br />
www.hoerberatungzuerichsee.ch<br />
Hörgeräteakustikerin<br />
mit eidg. Fachausweis<br />
Vertragslieferant<br />
Thalwil: Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40<br />
Adliswil: Zürichstr. 17, Tel. 044 710 18 28<br />
Horgen: Baumgärtlihof,Tel. 044 721 03 40<br />
Zimmer 1,rollstuhlgängig<br />
Dienstag 8–12 Uhr<br />
33160<br />
Vorstand von links: Vertreter <strong>Gemeinde</strong>rat Remo Moser, Sepp Müller, Martina<br />
Javet, Eric Widmer, Robert Sigrist und Walter Aschmann. Es fehlen<br />
Yvonne Baumgartner und Arnold Suter. Carole Bolliger<br />
guten und würdigen Nachfolger, ist<br />
Walter Aschmann überzeugt. Der<br />
frisch gewählte Präsident übernahm<br />
dann auch gleich das Wort und würdigte<br />
die langjährige Tätigkeit von<br />
Aschmann und dankte ihm im Na-<br />
stolz. Holdener hat sich auf Schlafsysteme<br />
spezialisiert. Sie ist vom<br />
Fach und sammelte Erfahrungen in<br />
einem renommierten Haus, das<br />
Luftschlafsysteme vertreibt. «Die<br />
Welt des Schlafens hat mich seit jeher<br />
fasziniert und so entschloss ich<br />
mich zur Selbständigkeit», lacht sie.<br />
Die Ausstellung im Fachgeschäft ist<br />
harmonisch gestaltet. Betten verschiedener<br />
Schlafsysteme mit farbigen<br />
Bezügen, verschiedene Kissen<br />
und Accessoires laden zum Staunen<br />
und Kaufen ein. «Neu habe ich<br />
Schlafsysteme von Elite im Programm»,<br />
erzählt die Fachfrau. «Das<br />
sind nach Mass handgefertigte Taschenfederkernmatratzen.<br />
Sie enthalten<br />
natürliche Materialien wie<br />
zum Beispiel Rosshaar und bieten<br />
eine neue Art von Schlafkultur.»<br />
Probeschlafen gratis<br />
Wer das Fachgeschäft «Schlafen 2 »<br />
betritt, wird von Liz Holdener persönlich<br />
empfangen. «Ich mache alles<br />
selber», sagt sie stolz. «Nach der<br />
professionellen Beratung hat der<br />
Kunde die Möglichkeit, Matratzen<br />
men der Genossenschaft für seinen<br />
Einsatz in all den Jahren. Unter grossem<br />
Applaus wurde Walter<br />
Aschmann zum Ehrenpräsidenten<br />
der Baugenossenschaft gewählt,<br />
worüber er sich sichtlich freute.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
zum Probeschlafen zu erhalten. Ich<br />
bringe die ausgewählten Stücke<br />
dann zu ihm nach Hause, wo er einige<br />
Nächte darauf schlafen kann,<br />
bevor er sich entscheidet.»<br />
Zum zweijährigen Bestehen meines<br />
Fachgeschäftes findet am Donnerstag,<br />
28. <strong>Juni</strong>, zwischen 16.30 und<br />
19.00 Uhr eine Nachtwäsche-Modenschau<br />
mit einem Apéro statt.<br />
Liz Holdener mitten in ihrem Schlafparadies<br />
in Horgen. Béatrice Christen<br />
27<br />
Auch Sepp Müller wurde herzlich<br />
von den 93 Anwesenden verabschiedet.<br />
Zwölf Jahre war er Vorstands-<br />
Beisitzer und Mitglied der Baukommission.<br />
Seine Nachfolge tritt Arnold<br />
Suter an, der am GV-Abend nicht anwesend<br />
sein konnte.<br />
Bänklen abgesagt<br />
Schnell waren alle Traktanden – das<br />
Protokoll der GV 2011, der Jahresbericht<br />
des Präsidenten, der Revisorenbericht<br />
und die Jahresrechnung –<br />
behandelt und einstimmig angenommen.<br />
Auch die beiden Verwaltungsmitglieder<br />
Yvonne Baumgartner<br />
und Martina Javet wurden von<br />
den Genossenschaftern für weitere<br />
vier Jahre gewählt.<br />
Laut Walter Aschmann wurde das<br />
Bauprojekt Bänklen abgesagt. «Die<br />
Investition von rund 20 Millionen<br />
Franken ist für die Baugenossenschaft<br />
<strong>Kilchberg</strong> einfach zu gross»,<br />
erklärte der abtretende Präsident.<br />
Weitere konkrete Projekte seien im<br />
Moment nicht geplant.<br />
«Und an den beiden darauf folgenden<br />
Tagen serviere ich der Kundschaft<br />
ebenfalls einen Apéro mit<br />
Häppchen», freut sich Liz Holdener<br />
schon jetzt auf die Jubiläumstage.<br />
Béatrice Christen<br />
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28 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE<br />
Mittwoch, 13.<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Abfall-Geschichten<br />
Begebenheiten<br />
aus dem Dorf<br />
Immer wieder mag den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern <strong>Kilchberg</strong>s<br />
der nicht ganz «fein» entsorgte<br />
Müll beim Bahnhof der <strong>Gemeinde</strong><br />
ein Unbehagen auslösen.<br />
Beim Bahnhof <strong>Kilchberg</strong> stehen einige<br />
Altglas-Container, in denen leere<br />
Flaschen mit dem üblichen Lärmpegel<br />
entsorgt werden. Dabei kann<br />
man feststellen, dass ein weiterer<br />
mitgebrachter Ballast an dieser Stelle<br />
seinen Platz findet. In ehemaligen<br />
Einkaufstaschen wird der Küchenmüll<br />
der vergangenen Tage diskret<br />
deponiert, womit ein behördlich<br />
vorgeschriebener Abfallsack gespart<br />
werden kann.<br />
Um der Objektivität wenigstens etwas<br />
Gehör zu verschaffen, kennen<br />
auch die Behörden diese Angelegenheit<br />
und haben daher neben den<br />
Containern zusätzlich eine Mülltonne<br />
zur Entsorgung des Verpackungsmaterials<br />
aufgestellt. Dieser ist aber<br />
leider in kurzer Zeit überfüllt, sodass<br />
alles, was keinen Platz mehr findet,<br />
achtlos daneben abgestellt wird. An<br />
und für sich kein Vergehen, aber die<br />
Abfallhaufen sind für die Pendler<br />
von der Bahn keine Visitenkarte von<br />
<strong>Kilchberg</strong> und mancher wird denken:<br />
«Neapel lässt grüssen».<br />
Dann gibt es noch eine andere Begebenheit.<br />
Es geschieht jeweils am<br />
Tag der Abfuhr des Altpapiers. Zu<br />
tausenden liegen die Papierbündel<br />
am Strassenrand und zeigen sich<br />
sehr verschieden. Da gibt es Zeitungen,<br />
millimetergenau zusammengelegt<br />
und wie für ein Weihnachtsgeschenk<br />
sorgfältig gebunden. Daneben<br />
aber solche, die – zu einem<br />
lieblosen Haufen Papier gebündelt –<br />
Anlass zur Befürchtung geben, ob<br />
sie in dieser Form noch ihre Endstation<br />
erreichen werden. Die beiden<br />
Arten von Papierbündel haben etwas<br />
gemeinsam. Vielfach sind noch<br />
die Adressen der Abonnenten zu lesen,<br />
wodurch dieser Abfall nicht<br />
mehr namenlos ist. Davon aber<br />
Rückschlüsse auf den Besitzer zu<br />
ziehen, käme einer Verletzung der<br />
Persönlichkeitsverhältnisse mit negativen<br />
Folgen gleich. Bei der Papierabfuhr<br />
vergisst man sehr oft die<br />
Helfer, das heisst die Jugendlichen,<br />
welche bei Hitze, Kälte oder Regen<br />
die Arbeit übernommen haben und<br />
daher unseren Dank erhalten sollen!<br />
Diese Zeilen stammen aus der Feder<br />
eines Bewohners vom Alterszentrum<br />
Hochweid, dem es noch vergönnt<br />
ist, grössere Spaziergänge zu<br />
machen. Walter Glättli<br />
Der Feuerwehrverein <strong>Kilchberg</strong> erlebte einen spannenden Ausflug<br />
Feuerwehrmänner unterwegs<br />
Für einmal waren die Feuerwehrmänner<br />
am 5. Mai nicht in Sachen<br />
Brandbekämpfung auf Achse, sondern<br />
um der Geselligkeit willen.<br />
Regnerisch und trüb präsentierte<br />
sich der Samstag, als sich um die<br />
Mittagszeit eine Schar Männer am<br />
Bahnhof <strong>Kilchberg</strong> versammelte.<br />
Das waren gestandene ehemalige<br />
Feuerwehrmänner, ein paar Aktive<br />
und Freunde der Feuerwehr.<br />
Ab ins Kraftwerk<br />
Die Organisatoren, Gusti Bucher<br />
und Ernst Zaugg, hatten ein reichhaltiges<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Mit einem Bus ging’s quer<br />
durch die Stadt nach Höngg. Erstes<br />
Ziel war das kleine Kraftwerk Höngg<br />
an der Limmat. Eine interessante<br />
Multimediashow als Einstieg und<br />
danach eine geführte Besichtigung<br />
mit vielen Informationen zur Stromproduktion<br />
und Verteilung folgten.<br />
Im Maschinensaal wurde dann noch<br />
ein Apéro serviert, mit Stadtwein<br />
vom Höngger Chilesteig aus der unmittelbaren<br />
Umgebung. Eine kurze<br />
Fahrt brachte die Männer dann ins<br />
Quartier Oberstrass zu einem kleinen,<br />
aber feinen Museum. Während<br />
einem Rundgang mit dem Uhrma-<br />
Uhrmacher Kälin (2.v.l.) vor aufmerksamer Zuhörerschaft.<br />
cher Peter Kälin war dann einiges<br />
über antike Uhren und deren Geschichte<br />
zu vernehmen. Die Stiftung<br />
Uhrensammlung Hans Neufeld und<br />
Mata Gisler, gegründet 2003, ist eine<br />
unbekannte Perle in der Reihe<br />
vieler kleinen Museen. Sehenswert!<br />
Auch hier wurde wieder ein Apéro<br />
serviert, liebevoll aufgebaut von den<br />
Nachkommen des Gründers Hans<br />
Neufeld. Vielen Dank an Elisabeth,<br />
Peter und Ronald. Nochmals kurz in<br />
den Bus, weiter ging’s an die Zähringerstrasse.<br />
Die Sonne zeigte sich<br />
noch kurz und so gab es auf der Terrasse<br />
des Walliserkellers einen Drink,<br />
bevor es zum Essen ging. Nach einem<br />
Gruss aus der Küche konnte die<br />
Gesellschaft ein feines Menü geniessen.<br />
Aufbruch war dann individuell,<br />
für die einen nach Hause, die andern<br />
noch auf die «Gasse».<br />
Besten Dank den Organisatoren und<br />
all den Helfern rund um den Anlass<br />
des <strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong> Feuerwehrvereins.<br />
René Rohrer<br />
Oldies Musikfest soll am 13. + 14. Juli in der Badi über die Bühne gehen<br />
Sommernachtsstimmung mit Musik<br />
Das Leben lässt sich am Oldies Musikfest<br />
zweifelsohne pur geniessen.<br />
Brigitte Riesco, Gerantin im Seebad<br />
<strong>Kilchberg</strong> und ihr Schwiegersohn<br />
alias DJ Patrick laden zum 8. Mal<br />
zum Oldies Musikfest ein.<br />
Schönes Sommerwetter vorausgesetzt,<br />
gibt es nichts Gemütlicheres<br />
und Unterhaltsameres, als im Seebad<br />
<strong>Kilchberg</strong> einen lauschigen<br />
Abend bei feinen Grilladen, Pasta<br />
und Salaten im Kreis der gleichgesinnten<br />
Freunde zu verbringen. Am<br />
Die Organisatoren Ernst Zaugg (l.) und Gusti Bucher (2.v.l.) mit ihren Feuerwehrkollegen<br />
im Kraftwerk Höngg. René Rohrer<br />
Freitag, 13. Juli kann die Party ein<br />
erstes Mal steigen – Sonnenuntergang<br />
und ausgelassenes Tanzen in<br />
der Wiese inklusive. Tags darauf, am<br />
14. Juli, folgt der zweite Abend.<br />
Und sollte es der Wettergott nicht<br />
gut mit der Veranstaltung meinen, so<br />
hat Brigitte Riesco auch schon ein<br />
Verschiebungsdatum definiert, nämlich<br />
den 17. + 18. August.<br />
Musikwünsche für Jung und Alt<br />
kann Patrick aus seiner umfangreichen<br />
Sammlung von 15 000 Titeln<br />
abrufen. Dabei macht er seinem DJ-<br />
Beruf – den er notabene freizeitmässig<br />
ausübt – alle Ehre und hat zu jedem<br />
Stück ein paar informative<br />
Worte parat. Das Seebad als Kulisse<br />
ist einmalig, der Sonnenuntergang<br />
am Zürichsee nicht zu verachten.<br />
Also, reservieren Sie sich die Daten<br />
schon jetzt – das Oldies Musikfest<br />
ist es wert und das Team ist schon<br />
jetzt voll motiviert, seine Gäste zu<br />
verwöhnen. Barbara Moll<br />
Oldies Musikfest, 13.+14. Juli, ab 18.30<br />
Uhr/19.00 Uhr. Bei schlechtem Wetter Verschiebungsdatum<br />
17.+18. August.
KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE<br />
Pro-Senectute-Wanderausflug vom 8. Mai von der Staffelegg nach Linn<br />
Komm holder Mai, oh komme...!<br />
Eine besondere Wanderung war<br />
diesmal ausgeschrieben, ein bisschen<br />
länger und schwieriger als üblich.<br />
Die tüchtigen Seniorinnen und<br />
Senioren der Wandergruppe liessen<br />
sich jedoch nicht abschrecken.<br />
Ein weiterer Wandergenuss im holden<br />
Mai –allerdings nur am Wandertag<br />
– steht seither im Lebenslauf<br />
der Wanderschar. Bravo!<br />
Die Planung der Maiwanderung<br />
hatte es allerdings in sich. Wie<br />
kommt man von der Staffelegg nach<br />
Linn, wenn man nur die halbe Strecke<br />
wandern will? Das Allerweltsstatement:<br />
«No problem» hilft dabei<br />
so wenig weiter wie «jeden zweiten<br />
Schritt auslassen», und der Wanderleiter<br />
wollte sich schon eine andere<br />
Route einfallen lassen.<br />
«Ver-Zeihung!» – hilft allen<br />
«Ver-Zeihung»! Wie bitte? Fang mit<br />
der zweiten Gruppe in Zeihen an,<br />
dann geht’s, und die Wanderung<br />
wird ebenso schön, aber weniger anstrengend!<br />
Das war die goldige Idee<br />
des ehemaligen <strong>Gemeinde</strong>weibels<br />
Pro-Senectute-Altersnachmittag vom Montag, 21. Mai<br />
Hiesige Bräuche, Rituale und Jahreskreis-Feste<br />
Im Mai konnten sich die Anwesenden<br />
von einem beeindruckenden<br />
Bildvortrag von Ambros Eberle aus<br />
Thalwil in die Welt des Brauchtums<br />
entführen lassen.<br />
Wir unterteilen das Jahr und kennzeichnen<br />
die Wendepunkte durch<br />
das Feiern von kleinen und grossen<br />
Festen. Das Fest hebt die Wertschätzung<br />
für den vergangenen Abschnitt<br />
hervor, richtet den Blick auf Neues.<br />
Nelly Suter-Eberhardt erwähnt einleitend<br />
die für Kinder und Erwachsene<br />
so wichtigen Familienfeste wie<br />
Weihnachten, Geburtstage oder gebietszugehörige<br />
Bräuche, wie unser<br />
Sechseläuten. Ambros Eberle zeigt<br />
in Wort und Bild die Bedeutungen<br />
von festgelegten Riten.<br />
Das Ritual ist kulturell eingebunden,<br />
begleitet vom religiösen oder weltlichen<br />
Stil. Um die Bedeutung einer<br />
Handlung sichtbar zu machen, bedient<br />
man sich greifbarer Mittel, die<br />
nachvollziehbar die Alltagsbedeutung<br />
oder Sinnzusammenhänge<br />
symbolisch darstellen. Indem Bräuche<br />
auf altbekannte Symbole zurückgreifen,<br />
z.B. das Sechseläuten<br />
Seniorentreffen! –350 Jahre alt ist die Linde in Linn. Helmut Strub<br />
von <strong>Kilchberg</strong>, und so wurde das<br />
Problem blitzartig auf «No problem»<br />
herabgestuft. Danke, Urs Nägeli!<br />
Zwei Routen – zweimal «So schön!»<br />
Die eine Wandergruppe treibt’s von<br />
der Staffelegg ausserhalb Aarau<br />
durch Wald und Flur hinauf durch<br />
Alpauf- und abzüge gehören auch<br />
zu den hiesigen Bräuchen. zvg<br />
mit «Böögg verbrennen» oder der<br />
Basler Morgenstraich, vermittelten<br />
sie Halt und Orientierung. Es ist eine<br />
vereinfachte Bewältigung von weltlichen<br />
Situationen. Durch die gemeinschaftliche<br />
Handlung besitzen<br />
viele Rituale auch verbindenden<br />
Charakter und fördern den Gruppenzusammenhalt.<br />
Die Fasnacht ist ein<br />
verschieden gefeiertes Ritual. Luzern<br />
mit dem Bruder Fritschi, im Wallis ist<br />
es die «Roitschäggättä»: Maskierte<br />
Jünglinge tragen ein Säcklein mit<br />
Russ auf sich, streichen diesen den<br />
den Hardwald Richtung Zeihener<br />
Homberg, weiter bis zum Linnerberg<br />
und dann hinunter nach Linn,<br />
dem kleinsten Dorf im Kanton Aargau.<br />
Auf dieser Route geniesst sie<br />
die abwechslungsreiche Landschaft<br />
im Frühlingskleid. Die zweite Gruppe<br />
bestaunt derweil eine andere<br />
Verehrten ins Gesicht. Bilder vom<br />
Kienbesenzug in Liestal zeigen die<br />
gefürchtete Macht des Feuers.<br />
Sommerbräuche<br />
Die Pracht und die Vielfalt der Kulturen<br />
kommt vor allem beim Alpaufzug<br />
zur Geltung, wo Mensch dank<br />
Trachten und die Tiere mit Blumenschmuck<br />
herausgeputzt sind. Die<br />
Umgebung ist ebenso stark beteiligt.<br />
Eberles Bilder zeigen in glanzvollsten<br />
Farben Volksfeste mit Tanz, den<br />
Walliser Kuhkampf, Viehmärkte und<br />
Schwinget.<br />
Herbst- und Winterrituale<br />
Eidgenössische Feste sind beliebt<br />
und sie sind oft wahre Touristenattraktionen,<br />
so z.B. die Alphornund<br />
Jodlerfeste.<br />
Der Räbeliechtli-Umzug geht zurück<br />
auf die Zeit ohne Elektrizität.<br />
Um den Kirchgang zu gewährleisten,<br />
haben Frauen Rüben ausgehöhlt<br />
und mit Kerzen bestückt.<br />
Rituale sind häufig im Bereich der<br />
Religion verankert, denkt man nur<br />
an Weihnachten mit all den Krippenausstellungen,<br />
den Sternsingern.<br />
29<br />
Welt. Von Zeihen aus durchstreift<br />
sie das reizvolle Sagenmülitäli. Ein<br />
kleiner Wasserfall begleitet sie und<br />
zieht ihre Blicke ebenso auf sich wie<br />
die prächtigen Blumenwiesen, die<br />
den Weg säumen oder ein unter<br />
Naturschutz stehender Steinbruch.<br />
Gemeinsames Ziel: Linde in Linn!<br />
Nein, nicht das Restaurant Linde.<br />
Linn hat keine Schule, keine Kirche<br />
und (vielleicht) konsequenterweise<br />
auch kein Restaurant. Dafür hat<br />
Linn eine gewaltige, berühmte Linde.<br />
Sie bietet beiden Wandergruppen<br />
neben Zeit zu kurzer Meditation<br />
auch genügend Stoff für die Diskussion<br />
auf der letzten Wegstrecke<br />
bis zum «Bären» in Unterbözberg,<br />
wo es dann wirklich zum heissen<br />
Beinschinken oder zum Siedfleischsalat<br />
geht.<br />
Helmut Strub,<br />
Pro-Senectute -Wanderleiter<br />
Wandergruppe <strong>Kilchberg</strong><br />
Am 10. Juli führt die Pro-Senectute-Wanderung<br />
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KILCHBERGER Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> VERANSTALTUNGEN<br />
Ortsverein <strong>Kilchberg</strong><br />
Veranstaltungskalender<br />
<strong>2012</strong><br />
<strong>Juni</strong><br />
14. <strong>Juni</strong> Frauenverein, Mittagessen<br />
ref. KGH, 12.00 Uhr<br />
15. <strong>Juni</strong> Werkschau «Bildnerisches<br />
Gestalten» der Schule<br />
<strong>Kilchberg</strong>, Kulturkeller,<br />
15.30–20.30 Uhr<br />
15./16.6. Jungmusik KRT, Jahreskonzert,<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal,<br />
20.00 Uhr<br />
16.–23.6.Seglervereinigung – SVK-<br />
Törn<br />
16. <strong>Juni</strong> Pfadi Chopfholz<br />
Georgstag<br />
17. <strong>Juni</strong> Abstimmung<br />
17. <strong>Juni</strong> FCKR 1 – FC Affoltern<br />
am Albis 1, Hochweid,<br />
14.00 Uhr<br />
18. <strong>Juni</strong> Tauchclub Glaukos – Vortrag<br />
Neozoen: «Neue Tiere»<br />
in unseren Seen,<br />
Navillegut, 19.30 Uhr<br />
18. <strong>Juni</strong> Jassclub, Differenzler<br />
Rest. Rössli, Adliswil,<br />
19.25 Uhr<br />
18. <strong>Juni</strong> «?Where is the flower?»<br />
Theater des Englisch-Freizeitkurses<br />
der Schule<br />
<strong>Kilchberg</strong>, Singsaal<br />
Brunnenmoos A,<br />
19.30–ca. 21.00 Uhr<br />
20. <strong>Juni</strong> Frauenverein <strong>Kilchberg</strong><br />
Informationsapéro<br />
Kulturkeller, 19.00 Uhr<br />
21. <strong>Juni</strong> Spielstubete, Alterszentrum<br />
Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
22. <strong>Juni</strong> Hauseigentümer-Verband,<br />
Generalversammlung,<br />
Schiffsteg Bendlikon,<br />
18.15 Uhr<br />
22. <strong>Juni</strong> Männertreff 50+<br />
ref. KGH, 18.30 Uhr<br />
23. <strong>Juni</strong> Tennisclub – Doppelmeisterschaft,<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Sommernachtsfest<br />
24. <strong>Juni</strong> Familien-Gottesdienst am<br />
See, Navillegut, 10.30 Uhr<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal, 20.00 Uhr<br />
27. <strong>Juni</strong> «Das kleine Ich-bin-Ich»<br />
Kindermusical, ref. KGH,<br />
18.00 Uhr<br />
29. <strong>Juni</strong> Turnverein <strong>Kilchberg</strong><br />
«Dä schnällscht Chilchberger»,<br />
Sportanlage<br />
Brunnenmoos<br />
29./30.6.Parkkonzerte im<br />
C.-F.-Meyer-Park<br />
Juli<br />
1. Juli Orgelkonzert<br />
ref. Kirche, 17.00 Uhr<br />
2. Juli Jassclub, Schieber<br />
Schützenhaus Im Thal,<br />
19.25 Uhr<br />
3. Juli Frauenverein, Ausflug<br />
5. Juli Spielstubete, Alterszentrum<br />
Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
6. Juli Hafenkonzert der Harmonie,<br />
<strong>Kilchberg</strong>, Navillegut,<br />
19.00 Uhr<br />
7./8. Juli 3. Zimmerbergcup<br />
Schülerturnier, Sportplatz<br />
Moos, 10.00–18.00 Uhr<br />
7./8. Juli Jungmusik KRT, Weltjugendmusikfestival<br />
(Zürich<br />
u. Oerlikon)<br />
8. Juli Pfarreisonntag mit Mittagessen,<br />
kath. Pfarreizentrum,<br />
10.00 Uhr<br />
10. Juli Pro Senectute / Wandergruppe<br />
<strong>Kilchberg</strong><br />
Wanderung nach<br />
Osterfingen<br />
10. Juli Frauenverein, Arbeitsnachmittag,<br />
ref. KGH,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
11. Juli Kantorei – Ständlisingen<br />
Emilienheim, 18.30 Uhr<br />
13. Juli Männerriege – Sommer-<br />
Grillparty<br />
13./14.7. Oldies Musikfest,<br />
Seebad <strong>Kilchberg</strong>,<br />
ab 18.30/19.00 Uhr<br />
15. Juli Zürithriatlon/Ironman<br />
16.–20.7.Tennisclub – Tennisplauschwoche<br />
Seglervereinigung <strong>Kilchberg</strong> trug den Schoggi Cup aus<br />
Mit dem Wind und gegen das Wetter<br />
Mit dem diesjährigen Auftakt am<br />
12. Mai für den Ruf-Langstreckencup,<br />
wie immer organisiert von der<br />
Seglervereinigung <strong>Kilchberg</strong>, wurden<br />
die Yacht-Segler auf dem Zürichsee<br />
gleich ein erstes Mal geprüft.<br />
Mit 3–4 Windstärken und teils kräftigen<br />
Schauern türmten sich vor der<br />
Schoggifabrik Wellen, die sich sehen<br />
liessen. Das garstige Wetter vermochte<br />
jedoch nur wenige Seglerinnen<br />
und Segler vom Wasser fern zu<br />
halten und so starteten nahezu alle<br />
der rund 60 gemeldeten Schiffe. Die<br />
böigen Verhältnisse sorgten für ein<br />
sehr diszipliniertes Startverhalten,<br />
nach und nach füllte sich das Graublau<br />
des Zürichsees mit vielen farbigen<br />
Spinnakern, welche Richtung<br />
Thalwil zogen.<br />
Zeitmessung im «Schärmen»<br />
Die Regattaleitung, welche sich<br />
sonst auf dem Steg vor der Badi<br />
<strong>Kilchberg</strong> positioniert, war dieses<br />
Jahr für den nachbarschaftlichen<br />
Dienst des Seerettungsdienstes<br />
<strong>Kilchberg</strong> besonders dankbar. Zwar<br />
musste das Sicherungsboot, welches<br />
der Seerettungsdienst stellte, keinen<br />
ernsthaften Einsatz fahren, aber das<br />
Regattakomitee war froh, die Zeitmessung<br />
von einem trockenen Ort<br />
aus vornehmen zu können.<br />
Der Zürichsee wäre nicht der Zürichsee,<br />
wenn der Wind schön<br />
durchgestanden hätte: Auf dem<br />
Kreuzkurs Richtung Zollikon liess er<br />
dann merklich nach, die Wahl der<br />
Seite sollte sich für einmal mehr als<br />
entscheidend erweisen. Wer unter<br />
Land der Goldküste nachzog, tat<br />
dies anfänglich ganz flott und blieb<br />
dann in den letzten 500 m vor der<br />
Boje in Zollikon einfach stehen,<br />
während jene, die sich für den längeren<br />
Weg über die Seemitte entschieden<br />
hatten, letztlich als erste<br />
wieder auf Spinnakerkurs waren.<br />
Die rund 10 Seemeilen oder gut 18<br />
Kilometer hatte nach 2 Stunden, 8<br />
Minuten und 56 Sekunden Michael<br />
Aeppli vom Segelclub Stäfa auf seiner<br />
Quant 28, einer Neuentwicklung<br />
mit einem Flügelprofil unter<br />
Wasser, als Erster absolviert. Er war<br />
somit auch Sieger der Gruppe R1,<br />
den sogenannten Racern, welche ohne<br />
ausgleichende Vergütungsformel<br />
gegeneinander segeln. Bei den Gruppen<br />
S2 bis S7, in welche die Boote<br />
gemäss ihrem Geschwindigkeitspotential<br />
eingeteilt sind, wird innerhalb<br />
der Gruppe mit weiterer Feinabstimmung<br />
dafür gesorgt, dass das Rennen<br />
spannend bleibt und so nicht einfach<br />
das schnellste Schiff, sondern die am<br />
besten segelnde Crew siegt.<br />
Geselligkeit zum Schluss<br />
Das Festzelt der Seglervereinigung<br />
<strong>Kilchberg</strong> war trotz der nasskühlen<br />
Witterung um 17 Uhr wieder bis auf<br />
die letzte Bank gefüllt. Mit Spannung<br />
wurde die Rangverkündigung<br />
sowie das süsse Erinnerungsgeschenk<br />
erwartet, das jede Seglerin<br />
und jeder Segler mit auf den Heimweg<br />
bekommt: Unterstützt durch<br />
die Lindt & Sprüngli bringen die<br />
Gastgeber von <strong>Kilchberg</strong> diese Auftaktregatta<br />
so jedes Mal zu einem<br />
süssen Ende.<br />
Urs Rusch, Regattaleiter<br />
Seglervereinigung <strong>Kilchberg</strong><br />
31<br />
16. Juli Jassclub, Differenzler<br />
Rest. Rössli, Adliswil,<br />
19.25 Uhr<br />
18. Juli Grill Abend für Alleinstehende,<br />
ref. KGH,<br />
18.00 Uhr<br />
19. Juli Spielstubete, Alterszentrum<br />
Hochweid,<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
Änderungen / Ergänzungen bitte melden an:<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei, Fax: 044 716 31 19,<br />
Mail: veranstaltungskalender@kilchberg.ch.<br />
Was gesehen oder gehört?<br />
Zögern Sie nicht, den «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»<br />
zu kontaktieren: Die Redaktion<br />
ist per Telefon 044 913 53 33<br />
resp. 079 647 74 60 oder per<br />
Mail: kilchberger@lokalinfo.ch<br />
zu erreichen. Die Redaktion<br />
Nächster «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>»<br />
Erscheinungsdatum:<br />
11. Juli <strong>2012</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
29. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Inserateschluss:<br />
2. Juli <strong>2012</strong><br />
Impressum<br />
Der «<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>» erscheint<br />
12-mal jährlich und wird<br />
in alle Haushalte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> verteilt,<br />
Postfächer am Folgetag.<br />
Er wird von der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
und den Kirchgemeinden unterstützt.<br />
Verlag:<br />
Lokalinfo AG<br />
Buckhauserstrasse 11<br />
8048 Zürich<br />
Telefon 044 913 53 33<br />
Fax 044 910 87 72<br />
abo@lokalinfo.ch<br />
Redaktion:<br />
<strong><strong>Kilchberg</strong>er</strong>, Lokalinfo AG<br />
Barbara Moll<br />
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich<br />
Telefon 044 913 53 33<br />
Natel 079 647 74 60<br />
Fax 044 910 87 72<br />
kilchberger@lokalinfo.ch<br />
Produktion:<br />
Bachmann Printservice<br />
Seestrasse 86, 8712 Stäfa<br />
Telefon 044 796 14 44<br />
info@bachmann-printservice.ch<br />
Druck:<br />
Tamedia AG, Druckzentrum, Zürich<br />
Inserate:<br />
Dora Lüdi, Anzeigenberatung und<br />
-verkauf, Telefon 044 709 17 00<br />
luedi.d@gmx.ch
32<br />
IM BILD Mittwoch, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> KILCHBERGER<br />
Stürmische Regatta um den Schoggi-Cup<br />
Sandro Frey, Markus Krucker, Thomas Meyer