Lagerzeitung - Jugendfeuerwehr Honigsee

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04.07.2012 Nachtwanderung – Lagerruhe – Strandburgen Kurz nach Mitternacht saßen noch einige Betreuer draußen. Auf einmal lief ein kleines rundes Tier über den Gang und direkt in das Jungs‐Zelt der Bothkamper hinein. Jürgen stürzte sofort mit der Taschenlampe hinterher, denn schließlich sollte der Igel doch nicht ins Zelt, sonst tritt beim Aufstehen für die Nachtwanderung noch jemand hinein. Der Igel wurde mit gekonntem Lichteinsatz aus dem Vorzelt verscheucht und wurde dann auch nicht mehr gesehen. Roman erklärte später dazu: „Der Igel wollte nur die Chips essen.“ Um 1:30Uhr ging die Sirene, diesmal nicht die aus Grömitz sondern direkt im Lager. Zeit für die Nachtwanderung. Die Kinder wurden geweckt: „Aufwachen, Aufstehen, Anziehen, Abmarsch zur Nachtwanderung.“ Ausgestattet mit Pulli, T‐Shirt, noch einem Pulli, Jacke und Feuerwehrkombi wurden noch die passenden Schuhe gesucht und dann konnte die Wanderung beginnen. Sarah aus Bothkamp sprach vom Wecken bis zum Antreten kein einziges Wort, der Latz der Latzhose war leider auf der falschen Seite, aber das Reden wurde wenige Minuten nach dem Antreten wieder aufgenommen. Alle Gruppen wurden mit einem Fragebogen, einer Wegbeschreibung und einem Betreuer ausgestattet, gemeinsam aufs Klo geschickt und dann ging es los. Kühren/Wahlstorf wurde unterdessen in den Pausenmodus versetzt, d.h. man stürmt nachts ins Zelt, schreit die Jugendlichen an, dann sitzen die Jugendlichen im Bett und starren ein an. Wenn man ins nächste Zelt geht und weckt und nach einigen Minuten zurückkehrt, sitzen die Jugendlichen immer noch in der Position und warten auf weitere Kommandos. Nach wiederholtem Anschreien rüstet sich die JF Kühren/Wahlstorf doch aus, marschierten los, sagte jedoch bei keinem der vier Stationen mehr als das nötigste und kam dann auch als erstes zurück ins Lager, sodass die Nachtwanderung nach gut 1,5h für diese Jugendlichen beendet war und der Pausenmodus beendet wurde. Der JF Barmissen war die Strecke der Nachtwanderung zu kurz, daher wurde vom Jugendwart die Strecke von 2006 wieder ausgegraben und ein etwa 1km‐langer Umweg ohne das Wissen der Jugendlichen eingelegt. Die JF Bothkamp lief hinter den Barmissenern, nahm aber den richtigen Weg. Auf dem Deich wurden an einer Vorfahrtsstraße dann gerade noch verhindert, dass ein Überholvorgang stattfindet. Leonie hatte für die Wanderung neue Lederstiefel von Matuczak an, diese sind jetzt eingelaufen, jedoch haben sie Blasen hinterlassen. Jürgen hatte schnell einige Mitfahrer: Luka hatte in der Eile seine Gummistiefel ohne Socken angezogen und fiel daher schon nach wenigen Metern aus. Florian aus Lehmkuhlen hatte ab dem Aufstehen Bauchschmerzen und wurde kurz vor der zweiten Station in das Versorgungsfahrzeug abgesetzt. An den Dünen zählte Betreuer Rolf die Schiffe und zwischendurch mussten sich bei ihm die Jugendlichen im Schlauchkegeln beweisen. Weiter auf der Strecke kamen einige Gruppen an einer Horde feiernder Jugendlicher vorbei. Danach wurde an der nächsten Station Knoten erfühlt. Gestärkt mit einem Getränk und einem Schokoriegel ging es am Wald entlang immer geradeaus zur nächsten Station an der Getreide erkannt werden musste. Zurück am Zeltplatz musste dann noch der Teebeutelweitwurf gemeistert werden und die „kranken“ Kinder wurden dort abgeholt. Einige Gruppen mussten die Strecke auch andersherum absolvieren. Bei 44 Jugendlichen waren gerademal 2 Ausfälle zu verzeichnen. Um 5Uhr waren die Bothkamper noch dabei ihren Fragebogen zu Ende auszufüllen und Schwimmen zu spielen. Dann ging es aber auch für die letzten acht Kinder ins Bett und der Morgen konnte verschlafen werden. Gegen 8Uhr wurde das Frühstück geholt, aber nur wenige Jugendliche waren bereits aus den Schlafsäcken gekrabbelt Im Speisezelt gab es keine kurze Diskussion über Brillen. Verena teste derweil mal die Brille von Henning und erklärte ihre Brillenphilosophie: Ich trage meine Brille ja nur in der Schule und beim Autofahren. Sonst genieße ich die „harmonische Sicht“ auf die Welt, in der alles verschwommen ist. Das ist einfach viel schöner und friedlicher… 14
JF Barmissen fährt im Sandauto JF Bothkamp baut eine Sandburg mit Bäumen, Becks‐Turm, Zäunen, Meer/See, Ruinen und vielen weiteren Details JF <strong>Honigsee</strong> verzierte mit Dünengräsern 15 Um 14Uhr ging es für das Sandburgenbau auf zum Strand. In filigraner Kleinarbeit wurden fünf wahre Meisterwerke geschaffen. JF Lehmkuhlen baut eine klassische Sandburg JF Kühren/Wahlstorf mit dem Klassiker
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