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Lagerzeitung - Jugendfeuerwehr Honigsee

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Zeltlager der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

Amt Preetz‐Land<br />

30. Juni – 7. Juli 2012<br />

1


Unser Wochenplan<br />

30.06.2012<br />

01.07.2012<br />

02.07.2012<br />

03.07.2012<br />

04.07.2012<br />

05.07.2012<br />

06.07.2012<br />

07.07.2012<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

bis 11.00 Uhr Anreise<br />

Mittagessen (Nudelsuppe)<br />

Zelte beziehen ca. 13.00 Uhr Begrüßung<br />

Abendessen<br />

Disco<br />

Frühstück<br />

Spiel ohne Grenzen<br />

Mittagessen (Kartoffeln mit Rinderrouladen)<br />

Strand<br />

Abendessen<br />

Volleyball<br />

Frühstück<br />

Tagesfahrt nach Lübeck<br />

(Marzipanstadt, Holstentor, Hafenrundfahrt)<br />

Mittagessen<br />

Abendessen (Hühnerfrikassee)<br />

Volleyball<br />

Frühstück<br />

Volleyball / Spielplatz<br />

Mittagessen (Nudeln mit Gulaschsoße)<br />

Strand (Spiel ohne Grenzen)<br />

Abendessen<br />

Volleyball /Disco<br />

01.30 Uhr Nachtwanderung<br />

Frühstück<br />

Chillen bis Mittag<br />

Mittagessen (Currywurst mit Kartoffelsalat)<br />

Wettbewerb am Strand (Sandburgen bauen)<br />

Abendessen<br />

Frühstück<br />

Neustadt „Auf den Spuren der Küstenwache“<br />

Mittagessen (Königsberger Klopse)<br />

Zur freien Verfügung<br />

Abendessen<br />

Karl May (Segeberg)<br />

Frühstück<br />

Chillen bis Mittag<br />

Grillen<br />

Pokalvergabe, Baden und danach chillen<br />

Abendessen<br />

Frühstück<br />

Aufräumen der Zelte<br />

Ca. 10.00 Uhr Abreise<br />

2


43 Jugendliche wurden vom Betreuerteam begleitet:<br />

Jürgen: Beschützt alle vor Unannehmlichkeiten als<br />

Cheforganisator<br />

Ralf: Chefkoch<br />

Annika: Neu im Betreuerteam<br />

3<br />

Andreas war hier und hat „dummes Zeug“ geredet<br />

Mirco: Zuständig für die Bespaßung<br />

Nickels: Spielplatzwächter II + Volleyball‐Pfeife<br />

Janina: Winnetou I Angie: Winnetou II


Rolf: Ruhepool? oder –pol? Franzi: Spielplatzwächter I + <strong>Lagerzeitung</strong>sbeauftragte<br />

Unsere Gäste und Kurzzeit‐Betreuer<br />

Bernd Schwiderski: Fahrer nach<br />

Neustadt und Ersatzkoch<br />

Gerhard: Fahrer nach Neustadt<br />

Steffi und Mila<br />

Alfred Wendt: Fahrer nach<br />

Neustadt<br />

4<br />

Torben<br />

Robert: Lederhosenträger Dirk


30.06.2012 Sonnenschein und gefühlte 30°C – perfektes Ankunftswetter für 43 Jugendliche und 10 Betreuer von<br />

fünf <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en aus dem Amt‐Preetz‐Land zum 1‐wöchigen Zeltlager in Grömitz<br />

Wie war das mit Anreise bis 11Uhr laut Wochenplan? Einzige anwesende <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en Barmissen und<br />

Bothkamp... Ein Anruf bei Jürgen ergab, dass man ja erst pünktlich zum Mittag anwesend sein sollte. Zum<br />

Mittagessen schafften es dann auch alle anderen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en Ihr Gepäck im Fußmarsch über den Zeltplatz zu<br />

den gelben Zelten zu tragen. Nach einem Antreten und der Begrüßung durch die Lagerleitung gab es Nudeleintopf<br />

und Plörre Deluxe. (Wie bereits vor drei Jahren auf Sylt gab es auch in diesem Zeltlager wieder Tee, diesmal<br />

schmeckte dieser jedoch süß und hatte auch Geschmack.) Frisch gestärkt ging es nach einer Ruhepause zum Stand.<br />

Eingeschmiert mit Sonnencreme und ausgestattet mit Badekleidung und Strandzubehör (Mr. Splash lässt grüßen)<br />

ging es ab über die Dünen in die Ostsee. Bei strahlendem Sonnenschein badeten einige länger, einige kürzer im<br />

20°C‐warmen Wasser.<br />

Danach stand das Eingewöhnen im Zeltlager an. Die Zeit zur freien Verfügung nutzen die Bothkamper für einen<br />

ersten Ausflug zum Spielplatz direkt an den Dünen sowie eine Runde Strandticker.<br />

Fast traditionell glaubten an diesem Abend einige Jugendliche den Gerüchten, dass direkt in der ersten Nacht eine<br />

Nachtwanderung ansteht. Der JF‐Kombi wurde angezogen und die Gerüchte zogen von Zelt zu Zelt. Die Enttäuschung<br />

darüber, dass die Nachtwanderung dann doch nicht stattfand, hielt sich in Grenzen, da die Aufregung vor der ersten<br />

Nacht bereits größer wurde.<br />

Kurz vor der Nachtruhe um 22Uhr ging es ab zum Zähneputzen und danach ab in die Zelte. Aber bis dann die<br />

Nachtruhe eintrat, wurde es dann doch deutlich später.<br />

5


01.07.2012 Spiel ohne Grenzen – Baden und Strand – Lagerleben<br />

Nach einer kurzen Nacht begann für eigene bereits um 05:05Uhr im Lager wieder das Leben. Die Sirene in Grömitz<br />

heulte. Nach und nach kamen dann alle zwischen 06:00 und 07:00Uhr aus ihren Zelten und der Weckruf wurde gar<br />

nicht benötigt. Kurz nach 08:00Uhr wurde dann das Antreten in „Reihe zu einem Glied der Größe nach“ geübt. Beim<br />

Durchzählen wurde geprüft, ob alle 43 Jugendlichen die Nacht gut überstanden hatten. Im Speisesaal gab es dann ein<br />

Ständchen und einen Geburtstagsteller mit Süßigkeiten und Kerze für das Geburtstagskind Luka aus der JF <strong>Honigsee</strong>.<br />

Nach einem Frühstück mit einem Glas Nutella für alle und bitterer Orangen‐Marmelade wurde der Wettbewerb für<br />

das Spiel ohne Grenzen eröffnet.<br />

Folgende Spiele standen auf dem Plan:<br />

� Wäscheklammern‐Zielschießen<br />

� Feuerwehrschlauch flechten<br />

� Basketball über Feuerwehrleine balancieren, um sie in Eimern fallen zu lassen<br />

� Tischtennisbälle über ein Maßband in kleine Gläser rollen<br />

� Kinderstapeln auf einer Gehwegplatte<br />

� Tennisball‐Eierlauf mit Zielröhre<br />

� Holzfiguren legen<br />

Zur Stärkung stand im Anschluss das Mittagsessen an. Nach einer erholsamen Mittagsstunde stand dann der zweite<br />

Strandbesuch an. Sandbanken, Wellen und Algen wurden inspiziert und inhaliert. Wasserratten blieben über zwei<br />

Stunden, andere stürmten relativ schnell wieder zum Jugendcamp.<br />

Das Duschen um 16Uhr (zu dieser Zeit werden die Duschräume gerade geöffnet) ist bei Massenandrang nicht zu<br />

empfehlen, da die Luftfeuchtigkeit nicht nur Brillengläser beschlägt sondern in Sekundenschnelle alle Kleidungsteile<br />

durchnässt.<br />

Neben dem Lagerleben wurde der Getränkevorrat am Nachmittag aufgestockt und 159 leere Pfandflaschen bereits<br />

zurückgegeben.<br />

Nach dem Abendessen wurde das Volleyball‐Turnier eröffnet und die ersten fünf Spiele durchgeführt. Mit<br />

einsetzendem Regen endete der zweite Tag ruhig in den Zelten bis Mirco und Jürgen in Feuerwehr‐Einsatzkleidung<br />

für Verwirrung in Bezug auf das Thema Nachtwanderung sorgten.<br />

Mit Beginn der Nachtruhe setzte dann ein Gewitter ein und einige bekamen etwas Angst. In einem Betreuer‐<br />

Großeinsatz wurde erklärt, dass ein Gewitter nichts anderes ist, als ein Streit z.B. mit der Mama, der auch<br />

irgendwann einmal vorüber ist. Auch wenn bei einem Gewitter nicht Kind und Mutter streiten sondern warme und<br />

kalte Luft. Nach weiteren beruhigenden Worten und zahlreichen Gummibärchen‐ bzw. Gute‐Nacht‐Geschichten<br />

kehrte Ruhe im Lager ein.<br />

6


02.07.12 Marzipan – Lübeck – Trave<br />

Das verfrühte Frühstück um kurz vor 08:00Uhr war extrem gelungen für die Bothkamper. Durch ihre enorme<br />

Selbständigkeit standen nämlich gleich zwei Gläser Nutella auf dem Tisch. Für die restlichen Tische blieben dann<br />

noch kleine Portionen in Glasschälchen. Dennoch verließen aber auch die anderen Kinder gestärkt das Speisezelt.<br />

Somit war der Start in den Tag mit dem Sonnenschein‐Wetter ‐ prognostiziert von unserer Wetterfee Anna –<br />

perfekt.<br />

Leider musste die Mücke sich ergeben, da ein gestochener Jugendlicher die Spielregeln missachtete und so die<br />

Mücke Laureen enttarnte.<br />

Nach einem kurzen Fußmarsch über das Jugendcamp und 300 Sekunden Wartezeit an der Bushaltestelle ging es mit<br />

dem Bus nach Lübeck. Beim Erreichen der Stadt Lübeck wurde von Tjark das Brandenburger Tor gesichtet.<br />

(Anmerkung der Redaktion: Er meinte wohl das Holstentor?!) Erstes Ziel war der Marzipan‐Speicher im<br />

Marzipanland. Zunächst erfuhren wir, wie Marzipan hergestellt wird, wo es her kommt und wie man aus einer Kugel<br />

eine Birne, daraus eine Ente und daraus wiederum ein Schwein modelliert. Dann wurde unter Anleitung vom Chef‐<br />

8


Konditor von allen eine Rose aus Marzipan modelliert. Nach dem Bestaunen von Kuh mit Kalb, Schafen, Hühner,<br />

Feuerwehr, verschiedenen Menschen aus Marzipan wurden die Souvenirs für die Daheimgebliebenen besorgt.<br />

Gemeinsam ging es dann zum Holstentor für ein Gruppenfoto. Im Anschluss war die Zeit zur freien Verfügung und<br />

wurde unterschiedlich genutzt: Viele erkundeten die Altstadt insbesondere die Einkaufspassage. Die JF <strong>Honigsee</strong><br />

besichtigte die Sankt‐Marien‐Kirche. Die durch die Zerstörung im Krieg heruntergefallenen Kirchenglocken lagen<br />

immer noch auf dem Boden der Kirche. Jürgens Kommentar dazu: „Der Müll liegt schon 72 Jahre hier und keiner<br />

macht den Schweinkram weg.“ Die Bothkamper eroberten derweil den naheliegenden Abenteuer‐Spielplatz und<br />

erweiterten ihr Wissen zur Physik. Eine goldfarbene Pantomimen wurde sowohl von den Lehmkuhlener als auch von<br />

den <strong>Honigsee</strong>rn zur Unterhaltung herangezogen. Ein Eis oder andere Köstlichkeiten standen bei fast allen auf dem<br />

Plan.<br />

Gegen 13:45Uhr trafen sich alle wieder am Bootsanleger, um eine 1‐stündige Boots‐Rundfahrt um die Altstadt‐Insel<br />

herum mitzumachen. Petri‐, Jakobi‐ und weitere Kirchen wurden ebenso wie zahlreiche Brücken bestaunt. Der<br />

Kapitän erklärte und zeigte uns die Besonderheiten wie die Niagara‐Fälle von Lübeck, die Sockenallee, die<br />

Schlüpferpromenade und den Klughafen. Fast wollte er mit uns noch einen etwa 6‐stündigen Ausflug nach Hamburg<br />

machen, aber nach viel Seemannsgarn und einigen gähnenden Gesichtern war dann auch um 15Uhr die Fahrt<br />

vorüber. Der Weg zurück zum MUK (Eselbrücken: „Der kleine Nick ääähhhh Muk“ oder „PuMUKel“) war kurz, sodass<br />

wir dann erst auf den Bus und später dann 51 Personen auf die drei Cheeseburger‐Holer von der JF Barmissen<br />

warten mussten. Die Rückfahrt wurde von Betreuern wie Jugendlichen für eine verspätete Mittagsstunde genutzt.<br />

Zurück im Zeltlager war es dann schon 17Uhr und eine „steife Brise“ hinderte am Badevergnügen, sodass das<br />

Lagerleben auf dem Jugendcamp mit Kartenspielen, Volleyball‐Training, Streitereien und weiteren Beschäftigungen<br />

aufgenommen wurde. Das ausgefallene Mittagessen wurde dann mit Hühnerfrikassee, Reis und Salat nachgeholt.<br />

Wobei die Rationen für den Reis am Anfang recht dürftig ausfielen, da die zweite Schüssel in der Küche geblieben<br />

war. Auch die Messer waren am Morgen in einer Kanne gelandet, in die sie nicht gehörten und wurden schon fast als<br />

vermisst gemeldet. Wohl gestärkt wurde dann das dritte Mückenspiel mit der Superbiene eröffnet und die<br />

Superbiene begann direkt zu stechen. Niklas aus der JF Kühren‐Wahlstorf disqualifizierte sich dabei.<br />

Im Laufe des Tages kam die Diskussion hoch, ob es für die Wii eigentlich auch ein Spiel „Streiten“ gibt und man für<br />

die XBOX das Spiel „Du bist ein Arschloch“ erwerben kann. Eine erste Verprobung der Spielidee erfolgte an der<br />

gelben Zeltwand. Mit Sebastian und anderen Jugendlichen wurde dann dieses Spiel erstmals an der gelben Zeltwand<br />

erprobt, was zu Irritationen bei anderen Teilnehmern des Lagers führte. . („Wir testen das Morgen an der grünen<br />

Zeltwand.“ – Mirco).<br />

Mit fünf Volleyball‐Spielen endete dann auch der dritte Tag. Abschließend steigerten sich dann die Gerüchte über die<br />

Nachtwanderung, insbesondere Roman vergewisserte sich mehrmals, wann und wo es denn nun losgeht.<br />

9


03.07.2012 Spielplatz – Volleyball – Spiel ohne Grenzen am Strand – Probealarm ‐ Disco<br />

Der Tagesplan für den heutigen Tag sah einen Ausflug nach Grömitz vor. Da aber das Frühstück bereits etwas<br />

verspätet endete und der Küchendienst nach Aussage von einzelnen trödelte, wurde stattdessen Volleyball gespielt<br />

und der Spielplatz inspiziert.<br />

Auf dem Spielplatz wurde mitten in der Militär‐Einflugschneise das Schiff von der Besatzung eingenommen.<br />

Steuerbord und Backbord besprochen. Kapitän Sebastian übernahm das Kommando und stürzte sich mit seiner<br />

Besatzung in das erste Abenteuer: Eine „Bombe an Bord“ führte zu einem ordentlichen Durcheinander, dass aber<br />

von der Besatzung erfolgreich gemeistert wurde.<br />

Andreas und Jürgen suchten unterdessen in Neustadt einen neuen Volleyball, da der Verschleiß an Bällen nicht<br />

gerade gering war.<br />

Zum Mittag gab es dann das dritte kindergerechte Gericht in Form von Nudeln mit Gulasch und einer Banane. Im<br />

Anschluss gab es eine kurze Mittagspause, die einige zum Schlafen nutzen und andere mit dem dazugehörigen<br />

Geschrei blockierten. Danach ging es direkt zum Strand. Drei Wassertransportspiele mussten im Rahmen vom Spiel<br />

ohne Grenzen absolviert werden. Leicht vorgenässt stürzten sich dann im Anschluss viele trotz des kalten Windes in<br />

die Fluten.<br />

Nach dem Abendessen wurde ein Probealarm für den Abmarsch zur Nachtwanderung geübt: Alle Jugendlichen<br />

mussten Latzhose, Jacke, Handschuhe, Helm und feste Schuhe anziehen, um dann vor dem Zelt anzutreten. Etwas<br />

erstaunt, aber unheimlich schnell waren dann doch alle Jugendliche in (vermutlich) ihren eigenen Klamotten<br />

angetreten. Basisdemokratisch wurde dann entschieden, dass das Volleyball‐Turnier fortgesetzt wird. Nach drei<br />

Spielen sollte dann Schluss sein, aber die Mehrheit entschied sich fürs Weiterspielen. Dennoch war dann aber nach<br />

fünf Spielen noch genug Zeit sich für die Disco schön zu machen oder auch die Tanzfläche der Disco zu besuchen.<br />

Wieder mal standen viele Jugendliche zum Ende des Tages vor verschlossenen Waschräumen und nutzten die<br />

Waschbecken vor den Toiletten in großen Scharen zum Zähneputzen.<br />

Jürgen: „Schnarcht da einer?“<br />

Angie: „Nee, das ist der Kühlschrank.“<br />

11


Was bedeutet Spaß beim Volleyball?<br />

Ein sehr dehnbarer Begriff, den aber die Hälfte des Lagers mit Perfektion definierte. Am Dienstagvormittag fanden<br />

wir uns nämlich zum Volleyballfeld zusammen, um zu trainieren und Spaß zu haben. Um unser eigenes Miniturnier<br />

zu starten, wählten wir vier gemischte Mannschaften.<br />

Witzig war, dass in jeder Mannschaft fünf Spieler waren, also einer zu wenig. So musste immer jemand aushelfen,<br />

wodurch die Teams im Verlauf des Turniers durcheinander gewürfelt wurden. Trotzdem oder vielleicht gerade<br />

deswegen verlief alles (fast) reibungslos.<br />

Es war schweißtreibende Arbeit und auch der Schiedsrichter musste seine grauen Zellen dermaßen anstrengen, dass<br />

seine gelbe Sonnenbrille verrutsche. Zum Glück unterstürzte ihn seine hinreißende Kollegin Jana. Nach den Spielen<br />

errechneten wir welche Mannschaft gewonnen hatte.<br />

Die Spiele verliefen wie folgt:<br />

1 – 2 1 – 3 4 ‐1<br />

21:16 17:19 28:7<br />

Dadurch ergibt sich folgende Punkteverteilung und Tordifferenz:<br />

T TD P<br />

1 52:59 ‐7 3<br />

2 49:65 ‐16 3<br />

3 61:43 +18 6<br />

4 57:52 +5 6<br />

(Nachrechnen erlaubt! Wer Fehler findet, kann beim Schiedsrichter Beschwerde einlegen.)<br />

Demnach belegte die dritte Mannschaft den ersten Platz, die vierte den zweiten, die ersten den dritten und die<br />

zweite den letzten Platz.<br />

Da nicht mehr festzustellen ist, wer in welchem Team war, gratulieren wir den Siegern einfach so.<br />

Dennoch ging es ja eigentlich darum, Spaß zu haben und dafür wurden auch feste Regeln festgelegt:<br />

1. Wer den Ball berührt, bekommt Minuspunkte.<br />

2. Bewegung ist uncool.<br />

3. Der Spaßfinger (witziger weise der dritte von links UND rechts an BEIDEN Händen) sollte möglichst oft<br />

gezeigt werden.<br />

4. Singen und Tanzen ist zwar gut, aber die Titanic‐Figur sollte auf jeden Fall eingebaut werden.<br />

5. Der Ball muss kaputt sein.<br />

6. Wenn der Ball das Netz berührt, sollte man sich auf jeden Fall bei diesem dafür entschuldigen.<br />

Und für die Volleyball‐Spaß‐Profis:<br />

7. Nicht den Boden berühren.<br />

In diesem Sinne: Viel Spaß beim nächsten Volleyballspiel. Wir hatten ihn auf jeden Fall.<br />

Geschrieben von Susi alias Verena und diversen Petras…<br />

13


04.07.2012 Nachtwanderung – Lagerruhe – Strandburgen<br />

Kurz nach Mitternacht saßen noch einige Betreuer draußen. Auf einmal lief ein kleines rundes Tier über den Gang<br />

und direkt in das Jungs‐Zelt der Bothkamper hinein. Jürgen stürzte sofort mit der Taschenlampe hinterher, denn<br />

schließlich sollte der Igel doch nicht ins Zelt, sonst tritt beim Aufstehen für die Nachtwanderung noch jemand hinein.<br />

Der Igel wurde mit gekonntem Lichteinsatz aus dem Vorzelt verscheucht und wurde dann auch nicht mehr gesehen.<br />

Roman erklärte später dazu: „Der Igel wollte nur die Chips essen.“<br />

Um 1:30Uhr ging die Sirene, diesmal nicht die aus Grömitz sondern direkt im Lager. Zeit für die Nachtwanderung. Die<br />

Kinder wurden geweckt: „Aufwachen, Aufstehen, Anziehen, Abmarsch zur Nachtwanderung.“ Ausgestattet mit Pulli,<br />

T‐Shirt, noch einem Pulli, Jacke und Feuerwehrkombi wurden noch die passenden Schuhe gesucht und dann konnte<br />

die Wanderung beginnen. Sarah aus Bothkamp sprach vom Wecken bis zum Antreten kein einziges Wort, der Latz<br />

der Latzhose war leider auf der falschen Seite, aber das Reden wurde wenige Minuten nach dem Antreten wieder<br />

aufgenommen. Alle Gruppen wurden mit einem Fragebogen, einer Wegbeschreibung und einem Betreuer<br />

ausgestattet, gemeinsam aufs Klo geschickt und dann ging es los. Kühren/Wahlstorf wurde unterdessen in den<br />

Pausenmodus versetzt, d.h. man stürmt nachts ins Zelt, schreit die Jugendlichen an, dann sitzen die Jugendlichen im<br />

Bett und starren ein an. Wenn man ins nächste Zelt geht und weckt und nach einigen Minuten zurückkehrt, sitzen<br />

die Jugendlichen immer noch in der Position und warten auf weitere Kommandos. Nach wiederholtem Anschreien<br />

rüstet sich die JF Kühren/Wahlstorf doch aus, marschierten los, sagte jedoch bei keinem der vier Stationen mehr als<br />

das nötigste und kam dann auch als erstes zurück ins Lager, sodass die Nachtwanderung nach gut 1,5h für diese<br />

Jugendlichen beendet war und der Pausenmodus beendet wurde. Der JF Barmissen war die Strecke der<br />

Nachtwanderung zu kurz, daher wurde vom Jugendwart die Strecke von 2006 wieder ausgegraben und ein etwa<br />

1km‐langer Umweg ohne das Wissen der Jugendlichen eingelegt. Die JF Bothkamp lief hinter den Barmissenern,<br />

nahm aber den richtigen Weg. Auf dem Deich wurden an einer Vorfahrtsstraße dann gerade noch verhindert, dass<br />

ein Überholvorgang stattfindet. Leonie hatte für die Wanderung neue Lederstiefel von Matuczak an, diese sind jetzt<br />

eingelaufen, jedoch haben sie Blasen hinterlassen.<br />

Jürgen hatte schnell einige Mitfahrer: Luka hatte in der Eile seine Gummistiefel ohne Socken angezogen und fiel<br />

daher schon nach wenigen Metern aus. Florian aus Lehmkuhlen hatte ab dem Aufstehen Bauchschmerzen und<br />

wurde kurz vor der zweiten Station in das Versorgungsfahrzeug abgesetzt.<br />

An den Dünen zählte Betreuer Rolf die Schiffe und zwischendurch mussten sich bei ihm die Jugendlichen im<br />

Schlauchkegeln beweisen. Weiter auf der Strecke kamen einige Gruppen an einer Horde feiernder Jugendlicher<br />

vorbei. Danach wurde an der nächsten Station Knoten erfühlt. Gestärkt mit einem Getränk und einem Schokoriegel<br />

ging es am Wald entlang immer geradeaus zur nächsten Station an der Getreide erkannt werden musste. Zurück am<br />

Zeltplatz musste dann noch der Teebeutelweitwurf gemeistert werden und die „kranken“ Kinder wurden dort<br />

abgeholt. Einige Gruppen mussten die Strecke auch andersherum absolvieren.<br />

Bei 44 Jugendlichen waren gerademal 2 Ausfälle zu verzeichnen. Um 5Uhr waren die Bothkamper noch dabei ihren<br />

Fragebogen zu Ende auszufüllen und Schwimmen zu spielen. Dann ging es aber auch für die letzten acht Kinder ins<br />

Bett und der Morgen konnte verschlafen werden. Gegen 8Uhr wurde das Frühstück geholt, aber nur wenige<br />

Jugendliche waren bereits aus den Schlafsäcken gekrabbelt<br />

Im Speisezelt gab es keine kurze Diskussion über Brillen. Verena teste derweil mal die Brille von Henning und erklärte<br />

ihre Brillenphilosophie: Ich trage meine Brille ja nur in der Schule und beim Autofahren. Sonst genieße ich die<br />

„harmonische Sicht“ auf die Welt, in der alles verschwommen ist. Das ist einfach viel schöner und friedlicher…<br />

14


JF Barmissen fährt im Sandauto<br />

JF Bothkamp baut eine Sandburg mit Bäumen, Becks‐Turm,<br />

Zäunen, Meer/See, Ruinen und vielen weiteren Details<br />

JF <strong>Honigsee</strong> verzierte mit Dünengräsern<br />

15<br />

Um 14Uhr ging es für das Sandburgenbau<br />

auf zum Strand. In filigraner Kleinarbeit<br />

wurden fünf wahre Meisterwerke<br />

geschaffen.<br />

JF Lehmkuhlen baut eine klassische<br />

Sandburg<br />

JF Kühren/Wahlstorf mit dem Klassiker


Nachdem die Burgen fertig gebaut waren, stellten die einzelnen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in abenteuerlichen<br />

phantasievollen Präsentationen Ihre Kunstwerke vor.<br />

Anschließend stürzten sich viele der Kinder in die Fluten und genossen noch einige Zeit das Strandwetter.<br />

Nach dem Abendessen wurde von einigen wieder ein Überfall auf das Boot am Spielplatz unternommen. Kapitän<br />

Sebastian übernahm das Kommando und seine Besatzung regelte den Funkverkehr. Splitterbomben vom<br />

Spielplatzboden wurden nach kurzer Zeit verboten. Dem Funkspruch „Du Arschloch, sag die Koordinaten durch.“<br />

wurde kurzerhand begegnet mit „Wooas ist mit Tomaten?“ Die Riesenrutsche wurde dann ebenfalls noch für einen<br />

Rutschwettbewerb genutzt. Mit und ohne Schuhe, Jacke, Pulli und unter Einsatz aller Körperteile ging es an die<br />

zehnmal rauf und runter.<br />

Andere gingen Minigolf spielen. Janina und Angie hatten beide die gleichen Punkte und sind somit zusammen auf<br />

dem dritten Platz. Und dann kam Robert. Annika erzielte trotzdem (oder gerade daher) den ersten Platz und Rolf den<br />

zweiten.<br />

Die JF Barmissen musste sich in der Zeit mit Mirco und auch untereinander mal in Ruhe austauschen.<br />

Ruhig endete der Tag der Nachtwanderung pünktlich mit der Nachtruhe.<br />

16


Nach der Nachtwanderung �<br />

17


05.07.2012 Küstenwache – Karl‐May‐Spiele – Party‐Bus<br />

Alfred aus Panker und Gerhard aus Preetz waren als Weckdienst vorbeigekommen und fuhren nach dem Frühstück<br />

mit uns nach Neustadt. Dort wurden wir durch das Filmstudio der Küstenwache geführt.<br />

Die JF‐Küstenwache ermittelt im Fall „Amtszeltlager“<br />

Angefangen hat alles mit einem Streit in der Kombüse, jeder Menge Wodka und….<br />

… und jeder Menge Leichen und Schwerverletzten:<br />

18


Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>‐Küstenwache beginnt mit Erste‐Hilfe‐Maßnahmen …<br />

… und gerät dann in einen Streit mit den Verbrechern:<br />

„Vorsicht Bombe!“<br />

Herr Gruber (Ricardo) erklärt den Fall zur Chefsache:<br />

20


Sein Team ermittelt:<br />

21


Im Verhör versucht Ermittlerin Friedericke aus dem Tatverdächtigen Malte Informationen herauszubekommen.<br />

Unter der Beobachtung von Jürgen werden noch weitere Verhöre geführt.<br />

22


Was haben denn aber nun diese Personen mit dem Fall zu tun?<br />

23


Wer den Mordfall klären kann, melde sich gerne bei der Lagerleitung!<br />

Zum verspäteten Mittag gab es Königsberger Klopse mit Kartoffeln und Rote Beete. Leider waren die Kartoffeln sehr<br />

rar, sodass noch welche nach geordert wurden. Aus den Glaskartoffeln wurde dann selbständig eine Kartoffelsuppe<br />

gekocht, um den Hunger zu stillen.<br />

Nachmittags gingen die Spiele ohne Grenzen weiter. Folgende Aufgaben waren zu absolvieren:<br />

� Stille Post<br />

� Flaggen erraten<br />

� 6‐Bein‐Eierlauf<br />

� Bälle über Netz<br />

� Balltransport mit Helm<br />

� Dreier‐Ski<br />

� Gordischer Knoten<br />

Nach dem verfrühten Abendessen ging es mit dem Bus nach Bad Segeberg. Dort angekommen wurden die größten<br />

Kinder Janina und Angie mit Kriegsbemalung und Häuptlings‐Feder ausgestattet. Nach etwa einer halben Stunde<br />

„Werbung“ sowie Ausstattungszeit für Popcorn begann dann das „Knall‐Bumm‐TV“. Winnetou II hatten für alles was<br />

zu bieten. Der Doc mit Schlummerfix und ohne Betäubungsmittel, eine Liebesgeschichte, Schüsse, Pferde, Falken und<br />

natürlich Center, Old Shatterhand, Winnetou und und und… In der Pause gab es endlich für viele die Möglichkeit das<br />

restliche Geld in Pommes, Eis oder Souvenirs zu investieren. Da die Baby‐Bussarde gerade die ersten Flugversuche<br />

unternahmen, gab es leider kein Feuerwerk. Gegen 22:20Uhr ging die Fahrt zurück mit dem Party‐Bus nach Grömitz.<br />

24


Grölende Jugendliche wollten im Full‐HD‐Kuschel‐TV endlich den Kuss sehen. Somit hörte man eine Stunde etwa 35<br />

Jugendliche „Let’s go Malte“, „Küssen“, „Let’s go Uschi“ und weitere Parolen schreien. Auch der Busfahrer und die<br />

Betreuer blieben nicht verschont. Einige Jugendliche wollten unterdessen die Rückfahrt zum Schlafen nutzen und<br />

waren von der Lautstärke nicht so begeistert. Josse aus der JF Lehmkuhlen verkündete dies nach ¾ der Fahrt auch<br />

lautstark und versucht mehr oder weniger erfolgreich ein wenig Ruhe zu genießen.<br />

Zurück im Lager gab es nur eine Katzenwäsche und sofort fiel der Schlaf über das Zeltlager.<br />

25


06.07.2012 Chillen – Grillen – Chillen – Siegerehrung<br />

Verschlafen begann auch am sechsten Tag das Zeltlager. Nach dem Frühstück wurde in den Zelten gechillt. Mittags<br />

wurde gegrillt und im Anschluss gab es die Siegerehrung. Zunächst wurde die Platzierung beim Sandburgenbau<br />

verkündet. Die JF Bothkamp erhielt für ihre Sandburg mit den vielen kleinen Details den ersten Platz und erhielt<br />

dafür ein Set mit Sandspielzeug für die nächste Sandaktion. Im Anschluss wurde die Gesamtplatzierung bei<br />

Nachtwanderung, Spiel ohne Grenzen, Volleyball‐Turnier und Sandburgenbau‐Wettbewerb verkündet. Auf dem<br />

ersten Platz mit über 1000 Punkten landete die JF <strong>Honigsee</strong> und durfte somit den Wanderpokal entgegennehmen.<br />

Nicilein bewunderte den Pokal und sagte: „Ah, so sieht also ein Hydrant von innen aus.“<br />

Am Nachmittag badeten viele noch mal zum Abschluss in der Ostsee oder genossen das schöne Wetter im Camp<br />

beim Chillen oder beim Fußball spielen.<br />

Zum Abendbrot gab es fruchtig‐leckere Wassermelone, die auf vielen Tischen innerhalb von Sekunden aufgegessen<br />

wurde. Plötzlich kam Malte Möller mit Cüneyt im Speisezelt angerannt. Ein Knick‐Licht wurde beim Entsorgen<br />

zerstört und er bekam etwas ins Auge. Schnell wurde Erste Hilfe geleistet und das Auge mit einer Augenspülung<br />

gereinigt und der Rettungswagen gerufen. Nach einigen Minuten kam auch der Rettungswagen und nach weiterem<br />

Spülen ging es zur Kontrolle in die Uni‐Klinik nach Lübeck. Zum Glück ist hierbei nichts weiter passiert und so kamen<br />

Cüneyt, Janina und Jürgen gegen 22:15Uhr zurück ins Zeltlager.<br />

In der Zwischenzeit wurden Nickels, Annika, Alex und Tim offiziell mit Sahne, Schoko‐Creme, Eier, Mayonnaise, Mehl,<br />

Gewürze, Ketchup und Wasser getauft.<br />

27


Der Party‐Bus<br />

Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Barmissen kann einfach nicht ohne ihren Musik‐Bollawagen. Darum machen sie selber die<br />

Stimmung und singen dabei „Let’s go Malte und Uschi“. Dabei wollten wir nur ein Kuss von Malte und Uschi sehen.<br />

Uschi sagt, dass es ihr peinlich ist vor allen Malte zu küssen.<br />

Manche Mädels und Jungs versuchten zu schlafen, aber bei diesem Wachhaltekommando wurden alle wieder wach.<br />

Sandra – JF Barmissen<br />

Die plötzliche Blase der Nachtwanderung<br />

Kurz bevor wir an der letzten Station ankamen sind, merkte Leoni eine Blase an der rechten Hacke. Es tat ihr so doll<br />

weh, dass Mirco sie getragen hat. Im Zeltlager angekommen ging Leoni mit Schmerzen in ihr Bett.<br />

Am nächsten Tag tat ihre Blase immer noch sehr weh. Die ersten Tage konnte Leoni noch immer nicht gehen.<br />

Tanja und Leoni – JF Barmissen<br />

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Die kleine Maus<br />

Im Haus da wohnt `ne Maus<br />

die sieht ganz fröhlich aus<br />

aber am Sonntag kommt sie dann raus<br />

Endlich aus ihrem Haus.<br />

Dann zieht sie Schuhe an<br />

und was passiert dann?<br />

Sie schaut zum Fenster raus,<br />

aus ihrem Mini‐Haus.<br />

Dann trinkt sie ein Schluck Rum<br />

und kotzt danach viel rum.<br />

Dann geht sie Käse essen,<br />

denn sie ist sehr verfressen.<br />

Sie legt sich auf ihr Bett,<br />

dann wird sie träge und fett.<br />

Dann fängt sie an zu ratzen<br />

und vertreibt alle Katzen.<br />

Sie zieht ihre Schuhe aus<br />

und geht dann wieder raus.<br />

Draußen sieht es fröhlich aus.<br />

Das war das Gedicht von der fetten kleinen Maus und nun ist das Dichten leider aus.<br />

Liza mit „z“ – JF <strong>Honigsee</strong><br />

Das neue Lied<br />

„Telefon am Steuer, das ist ziemlich teuer.<br />

Dann kommt die Polizei schnell her,<br />

dein Führerschein ist dann daher.<br />

Das ist dann ziemlich teuer.<br />

Das Konto ist dann auch schnell leer,<br />

der Automat spukt dann auch nichts mehr.“<br />

Es kam dazu, dass mir langweilig war und ich suchte einfach Reime. Dann habe ich das Janina erzählt und wir haben<br />

es zu einem Lied gemacht.<br />

Tjark – JF <strong>Honigsee</strong><br />

Fernsehen ohne Fernseher im Zeltlager<br />

Die Bothkamper Betreuerin Franzi hat mit Anna und Eylien ein absolut neues Fernseherlebnis erfunden – nämlich<br />

Zelt‐TV. Im Mädchen‐Zelt der Bothkamper gab es zunächst vier Programme. Es gab Massage‐TV, Aufräum‐TV, Schlaf‐<br />

TV und Quizsendungen und das Zappen funktioniert ohne Umschalten. In einem Teil des Zeltes lief Schlaf‐TV, d.h.<br />

eine Bewohnerin des Mädchen‐Zeltes schlief. Dies war natürlich total langweilig. (Anna: „Nöööö… Das war total<br />

lustig.“) Also ging es zum nächsten Programm über, nämlich Aufräum‐TV. Aufräum‐TV wurde gespielt von Eylien und<br />

Sarah, die gerade damit beschäftigt waren, ihre Schlafplätze aufzuräumen. Dies wurde nach einiger Zeit auch<br />

langweilig. (Anna: „Nöööö… Das war total lustig.“) Also ging es weiter zu Massage‐TV, das sich in der Mitte des Zeltes<br />

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abspielte, wo Christiane (Uschi) von Malte (Alfred) massiert wurde. Da Zelt‐TV ein Privatsender ist, gab es alle 30<br />

Sekunden eine Werbeunterbrechung. Es gab Bürsten‐ und Handtuch‐Werbung. Zwischendurch gab es eine Quiz‐<br />

Sendung, wo jeder einmal auf den heißen Stuhl musste und die Frage der Fernseherzuschauer beantworten musste.<br />

Auch Christiane musste auf den heißen Stuhl, um ihr Getränk zurück zubekommen. Die Anfrage zum Zelt‐TV waren<br />

groß, sodass weitere Folgen vom Sender gedreht wurden. Z.B. eine weitere Folge Aufräum‐TV im Jungs‐Zelt, in der<br />

Tine Wittler einen Einmarsch in vier Zeltwände machte. Eine weitere Folge Schlaf‐ und Massage‐TV wurde vom<br />

Vorzelt der Kühren/Wahlstorfer geschaut. Darsteller waren hier Arick & Sarah sowie Alfred & Uschi. Leider kam es zu<br />

Empfangsstörungen verursacht durch die anderen Zeltbewohner aus dem Barmissener Jungs‐Zelt und das Vorzelt<br />

musste geräumt werden. anna.<br />

Auf der Rückfahrt von den Karl‐May‐Festspielen gab es Kuschel‐TV extrem in Full‐HD, nachdem Kra‐bumm‐Krach‐TV<br />

gerade vorbei war.<br />

Die Bothkamper<br />

Gummibärchengeschichten<br />

Am zweiten Tag des Zeltlagers war die erste Gummibärchengeschichte fällig. Marzipanhersteller, HubschrauBär,<br />

PutzBären und der KrankenhausBär wurden in eine unglaublich spannende Geschichte in Lübeck verwickelt. Am<br />

dritten Tag gab es eine zweite Gummibärchengeschichte mit Koch, (Ver‐)Käufer und später einem Hausmeister, die<br />

sich auf der Sandburg abgespielt hat. Eine weitere Geschichte handelte von der Gummibärchen‐Kolonne, die uns im<br />

Zeltlager und nach Neustadt sowie zu den Karl‐May‐Festspielen begleitete.<br />

Die Bothkamper<br />

Spruch vom Türken: „Gib mir Pizza, sonst gibt es Döner‐Wetter!“ – Roman<br />

Andreas: Was ist eigentlich eine DLM? (Antwort: Drehleitermond – quasi die längste Drehleiter der Welt mit der die<br />

Feuerwehr‐Gummibärchen vom Mond zu ihren Einsätzen auf der Erde und wieder zurück kommen.)<br />

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Pärchen im Zeltlager<br />

Es gab da so 2 Pärchen im Zeltlager, aber keiner außer den Betroffenen wusste von Arick & Sarah und Malte & Uschi.<br />

Aber die Bus‐Fahrt löste alles auf. Jetzt weiß es jeder.<br />

Tjark – JF <strong>Honigsee</strong><br />

Hochzeitstag war dann am 06.07.2012 – am „Tag des Küssens“. Pastor Roman vermählte das Paar kurzfristig, damit<br />

dem ersten Kuss nichts mehr im Wege stand.<br />

Die Geschichte von der Leberwurst<br />

Dies ist eine Geschichte über eine Freundschaft, die durch eine Unachtsamkeit für immer ausgelöscht worden ist.<br />

Es war einmal ein Mädchen. Sie hieß Petra. Ihre allerbeste Freundin war eine Leberwurst. Nicht irgendeine, nein,<br />

diese Leberwurst war ihr stets ein treuer Freund gewesen. Sie taten alles gemeinsam und Petra liebte die Leberwurst<br />

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wie ihre eigene Schwester. Es begab sich nun, dass Petra auf ein Zeltlager fuhr. Sie nahm die Leberwurst mit. Doch<br />

aus Sorge um sie, brachte sie die Leberwurst zu Bernd und bat ihn, darauf aufzupassen. Doch Bernd nahm es mit der<br />

Aufpasserei zu ernst. Nicht einmal Petra ließ er an die Leberwurst heran. Jeden Tag, eigentlich ständig, fragte sie<br />

Bernd, wie es der Leberwurst dann gehe und wo sie sich befinde. Doch Bernd verweigerte Petra jegliche Auskunft.<br />

Zu tiefst entsetzt musste Petra einige Tag später feststellen, dass Bernd ihr etwas von ihrer geliebten Leberwurst auf<br />

ein Brot getan hatte, um es ihr vorbeizubringen und es dann mitsamt der Leberwurst einfach selbst aufgegessen<br />

hatte. Petra war zutiefst bestürzt. Sie redete nicht mehr mit Bernd, der ihrer geliebten Leberwurst so etwas<br />

Schreckliches angetan hatte. Sie hatte ihm vertraut. Ihm IHRE Leberwurst anvertraut und dann tat er so etwas!<br />

Doch Bernd war egal, wie wichtig die Leberwurst für Petra war. Es gab nicht mehr auf die Leberwurst acht und<br />

wandte sich wieder anderen, für ihn wichtigen Dingen zu. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Leberwurst<br />

verschwand!<br />

Petra war am Boden zerstört, als Bernd ihr erklärte, er habe die Leberwurst‐Mafia im Verdacht, die Leberwurst<br />

gestohlen zu haben. Doch Petra glaubte ihm nicht. Bestimmt hatte Bernd die Leberwurst einfach verloren. Doch egal<br />

was mit der Leberwurst geschehen war, Bernd hatte nicht auf sie achtgegeben und nun war sie weg. Wohlmöglich<br />

für immer. Bernd sagte, er würde ihr eine neue, viel schönere Leberwurst kaufen, doch Petra wollte keine andere<br />

Leberwurst. Sie wollte ihre über alles geliebte Leberwurst zurück! Doch die Leberwurst würde nicht zurückkommen.<br />

Denn in Wahrheit hatte irgendein Betreuer die Leberwurst bei Bernd gefunden und einfach weggeworfen. Und so<br />

trat die Leberwurst einsam ihre letzte Reise an. Petra würde sie noch lange suchen, doch vergeblich. Bernd hatte<br />

durch seine Unachtsamkeit zwar die beiden Freunde getrennt, jedoch nicht die Liebe, die zwischen Petra und ihrer<br />

Leberwurst herrschte. Denn diese Liebe wird ewig dauern.<br />

Ruhe in Frieden, liebe Leberwurst!<br />

Jana Wagner – JF <strong>Honigsee</strong><br />

(Anm. der Redaktion: Bernd wurde gespielt von Andreas, Petra von Jana Wagner)<br />

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„S‐T‐R‐O‐H‐H‐A‐L‐M“<br />

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Dichten ist irgendwie voll schwer,<br />

sagt die Lehmkuhl`ner <strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />

Wir sind hier in Grömitz mit 11 Mann,<br />

und unser Gedicht fängt jetzt mal an.<br />

Trotz schlechten Essens und Trinken<br />

konnten wir alle Winnetou winken!<br />

Dieser Ausflug brachte richtig Spaß,<br />

beim Volleyball gaben wir echt Gas.<br />

Sonne, Baden, Meer und Strand –<br />

Sandburg bauen Hand in Hand.<br />

Angi, Vossi und Annika,<br />

unsere Betreuer sind wunderbar.<br />

Wir sind zwar ein bisschen verrückt,<br />

die Nachtwanderung ist uns trotzdem geglückt.<br />

Zeltlager 2012 war der Hit –<br />

und Faxe war natürlich mit!<br />

Die Lehmkuhlener<br />

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Dieser Brief wurde neben dem Lehmkuhlener Jungs‐Zelt gefunden wurde. Der Absender und Empfänger wird noch<br />

dringend gesucht.<br />

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Und nun das Abschlusswort von mir!<br />

Diese eine Woche Zeltlager mit euch ging wieder viel zu schnell um. Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht mit<br />

euch. Ich hoffe euch hat die Woche auch gefallen und wir sehen uns beim nächsten Amtszeltlager 2015 wieder.<br />

Einen ganz großen Dank geht an Franzi. Die sich ganz viel Mühe gegeben hat die Woche was wir alles erlebt haben in<br />

Wort und Bild festzuhalten. Aber auch alle anderen ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit.<br />

Gib mir ein „D“<br />

Gib mir ein “A“<br />

Gib mir ein „N“<br />

Gib mir ein „K“<br />

Gib mir ein „E“<br />

Gib mir ein Ausrufezeichen<br />

Das heißt?...<br />

Gruß Jürgen<br />

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