K1news - Kiwanis

K1news März 2011
KC Neusiedl am See: 2 Serviceclub-Organisationen,
1 Projekt, 1 Scheck
Der KC-Schwaz zählt 30 Mitglieder und
zählt das große Aktivierungspotential aller
Mitglieder und deren Familien für das aktive
Mitwirken an den Charity-Veranstaltungen
zu seinen Stärken. Mit viel Gespür
möchte der Club wirkungsvoll helfen und
für Kinder und Familien Brücken bauen.
Stets sollen alle Mitglieder des Clubs in unsere
Arbeit einbezogen werden.
Besonders stolz ist der Club auf seine
Charity-Highlights. Das Vatertagsfest, ein
beliebtes und schon traditionelles Fest für
Jung und Alt in Schwaz.
Die Mitglieder sowie über 30 Helfer garantieren
mit einem attraktiven Programm für
Kinder, Väter und Familien für ein tolles
Fest, zu dem jährlich über 800 zahlende Besucher
kommen.
Unmittelbar vor Weihnachten hat der Kiwanis Club Neusiedl am See einen
weiteren Meilenstein bei seinen Unterstützungen gesetzt. Dem schwerstbehinderten
Mädchen Vanessa Pekary, wohnhaft in Neusiedl am See, wurde
wertvolle Hilfe in Form eines Treppenliftes gegeben.
Die anteiligen Kosten in der Höhe von knapp € 4.000,– wurden mit einem
Scheck vor Ort überreicht. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Lions
Club Neusiedl am See umgesetzt, der ebenfalls den Betrag von € 4.000,–
spendete. Die Freude bei der Familie Pekary war natürlich entsprechend
groß, hat doch die Familie weitere 3 Töchter, sodass das Familieneinkommen
sehr häufig mit den laufenden Ausgaben strapaziert wird. Insgesamt
haben die Kiwanier von Neusiedl am See im Dezember 2010 und Jänner
2011 über € 20.000,– ausgeschüttet. Nach gewissenhafter Prüfung kann
bemerkt werden, dass jeder Euro sinnvoll eingesetzt wurde. Auch für das
Frühjahr 2011 sind bereits zahlreiche Veranstaltungen mit Kindern und für
Kinder im Bezirk Neusiedl am See in Planung.
Zwecks besonders großer Effektivität arbeitet unser Verein nicht nur mit
dem Jugendamt sondern auch mit allen Schulen des Bezirkes zusammen,
um möglichst früh die Bedürftigkeit, welcher Art auch immer, zu erfassen
und rasch helfen zu können.
KC Schwaz: Ein großes Team mit viel persönlichem Einsatz
Die Kiwanistorte des Clubs! Mit Unterstützung
der Frauen und Töchter backt der
Club in der Küche des Hotels Plankenhof
zur Adventszeit mit einem Einsatz von ca.
vierhundert Stunden über 700 köstliche
Torten zu einem Verkaufspreis von € 12,–
(Nachfrage steigend).
Zum 25-Jahr-Jubiläum konnten € 25.000,–
übergeben und drei neue Projekte initiiert
werden, die ein Zeichen für die Zukunft
setzen. Der Tiroler Kiwanispreisträger Altbischof
Reinhold Stecher wird bei seinem
Projekt unterstützt und so baut der KC
Schwaz einen neuen (Kiwanis-)Brunnen in
Mali – Westafrika, dem drittärmsten Land
der Welt. Der Stadtgemeinde Schwaz hat
man zugesichert, die neue Idee der Anlaufstelle
für Kinderhilfe im neuen Haus der
Generationen finanziell zu unterstützen.
Darüber hinaus hilft der Club in Not geratenen
Familien mit Kindern in der Gemeinde
und ganz Tirol.
In Satu Mare (Rumänien), dem langjährigen
Projekt des KC Schwaz, das den Club
weitum und international bekannt gemacht
hat, entsteht mit der Jubiläumsspende
ein neues Projekt – CASA OPEN. Hier
setzten die Schwazer Kiwanier den ersten
Baustein für ein engagiertes Modell von
direkter Kinderhilfe.
Das Helfen und Brückenbauen sieht der
KC Schwaz als tägliche Herausforderung
und deshalb darf der Club stolz sein, auch
in Zukunft seinen Teil zur gemeinsamen
Kiwanis-Idee beizutragen.
32 Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft!
KC Salzburg Rupertus: Small-Talker reloaded
Unser Kommunikationsgerät Small-Talker
das einem Buben zum Sprechen verhalf
(siehe Bericht „Ein kleines Weihnachtswunder“),
soll nun hoffentlich auch Sher-
Clubaktivitäten
Hallo, ich bin Sherly!
Ich bin 5 Jahre alt und leide unter einer sehr seltenen Krankheit Namens Franceschetti-Syndrom.
Es gibt nicht sehr viele Menschen mit dieser Krankheit, deshalb möchte ich euch kurz etwas über
mich erzählen. Ich habe keine Ohren (kann aber durch einen Apparat ein klein wenig hören) meine
Nase ist nicht durchgängig. Atmen kann ich nur durch meinen Apparat an meinem Hals
(wie ihr auf dem Foto seht) und ich ernähre mich ausschließlich über eine Sonde in meinem Bauch.
Meine Mama kann momentan nicht arbeiten gehen, da ich alle 2 Stunden sondiert werden muss,
außerdem muss sie immer kontrollieren ob ich durch mein Trachestoma auch gut Luft bekomme.
Außerdem habe ich ja noch Geschwister mein kleiner Bruder ist gerade einmal 2 Jahre alt, meine Schwester ist 8 Jahre alt und
mein großer Bruder ist schon 18 Jahre alt. Ich hatte noch 2 Schwestern (Zwillinge) doch leider starben sie eine Woche nach deren
Geburt! Meine Eltern haben ganz schön was durchgemacht und leider ist meine Mama jetzt auch noch schwer krank geworden.
Sie hat Brustkrebs. Sie hält tapfer durch, weil sie uns nicht alleine lassen will. Wir sind ihr Lebensinhalt auch wenn wir sie sehr
viel Kraft kosten, liebt sie uns abgöttisch.
Nächstes Jahr möchte ich mit der Schule beginnen, nur leider kann ich mich nicht verständigen, da ich nicht sprechen kann.
Geistig bin ich völlig normal, aber wie soll ich in der Schule kommunizieren!
Es gibt nur eine Möglichkeit … eine Kommunikationshilfe Namens Small-Talker. Leider kostet dieses Gerät ganze € 7000,–!
Meine Eltern können dieses Geld nicht alleine auftreiben.
Ich würde euch bitten uns zu helfen, uns diese große Last zu nehmen. Ich möchte ein ganz „normales“ Mädchen sein und mit
meinen Mitschülern kommunizieren!
www.kiwanis.at
ly helfen, die uns kürzlich einen Brief geschrieben
hat:
Auf ein zweites „Wunder“ wagen wir nicht
zu hoffen, aber es ist schön zu wissen, dass
dieses Gerät noch einem Kind gute Dienste
leisten wird.
KC Salzburg Rupertus: Ein kleines Weihnachtswunder
Vor 2 Jahren lernten wir den 7-jährigen
Uros V. kennen, der als Frühgeburt zur
Welt kam. Nur dem medizinischen Fortschritt
ist es zu danken, dass Uros überhaupt
am Leben blieb, allerdings mit einer
gravierenden Seh- und Gehörschwäche
und einem „Atypischen Autismus“.
Kürzlich erreichte uns nun ein Brief von
Uros Mutter, der wie ein Märchen klingt:
Lieber Kiwanisclub!
Uros konnte fast 9 Jahre nicht sprechen.
Als er 7 Jahre alt war, bekam er vom Kiwanisclub
Salzburg-Rupertus den Small-Talker, in
den er eintippen konnte, was er sagen wollte.
Wollte Uros z.B. einen Apfel, drückte er die
Taste mit dem Apfel-Symbol und der Small-
Talker sagte „ich möchte bitte einen Apfel haben“.
Es war wunderschön für mich, endlich
erfahren zu können, was mein Sohn wirklich
will. Dadurch, dass er aus dem Small-Talker
die Sätze immer wieder hörte, lernte er nach
und nach, selbst zu sprechen! Inzwischen benötigt
Uros den Small-Talker nicht mehr, weil er
selbst sagen kann was er braucht.
Für mich war es sehr schwer zu ertragen, dass
mein Sohn nicht sprechen konnte - aber inzwischen
habe ich eine ganz neue Lebensqualität.
Es ist ein überwältigendes Gefühl, wenn ein
Kind nach so vielen Jahren, die ersten Worte
spricht.
Ich danke dem Kiwanisclub von ganzem
Herzen für diese Unterstützung.
Und Uros schreibt im Post Skriptum:
Ich heiße Uros, bin 9 Jahre alt und gehe in die
Klasse 3B. Ich kann jetzt sprechen.
Danke für alles
Liebe Grüsse Uros
P.S.: Kiwanis Salzburg-Rupertus kaufte
den Mini-Speaker im Wert von rund
€ 7.000,– an. Das zurück genommene
Gerät konnten wir nun einem schwerst
behinderten Mädchen in Bürmoos zur Verfügung
stellen.
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