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Im Netz der roten Spinne Vorwort von Heinrich Lummer

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Demokratie zu blockieren. Diese und an<strong>der</strong>e Beispiele zeigen,<br />

daß eine Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Linkspartei auf Bundesebene<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Die Bundesversammlung entscheidet am 23. Mai 2009 über<br />

den Bundespräsidenten. Ein Jahr vor dieser Wahl hat <strong>der</strong><br />

SPD-Parteivorstand dazu einen klaren Beschluß gefaßt:<br />

Die SPD will, daß Gesine Schwan am 23. Mai 2009<br />

Bundespräsidentin wird. Zum 60. Geburtstag <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland und im 20. Jubiläumsjahr <strong>der</strong> friedlichen<br />

Revolution <strong>von</strong> 1989, die <strong>der</strong> Durchbruch zur deutschen und<br />

europäischen Einheit war, geht es um die Ermutigung zur<br />

Demokratie. 20 Jahre, nachdem die Spaltung Europas überwunden<br />

wurde, gilt es, die europäische Einigung zu vertiefen.<br />

Gesine Schwan vertritt ein Deutschland, das ein guter,<br />

verläßlicher Nachbar ist. Ein Deutschland, das kooperativ,<br />

selbstbewußt und international solidarisch handelt. Wir freuen<br />

uns darauf, in den nächsten Monaten Gesine Schwan bei<br />

dieser Kandidatur zu unterstützen und sie zur ersten Bundesräsidentin<br />

zu wählen, <strong>der</strong> ersten Frau im höchsten Amt, das<br />

unsere Verfassung kennt. Dabei wird die SPD keinen<br />

Wahlkampf gegen den amtierenden Bundespräsidenten führen,<br />

son<strong>der</strong>n wir wollen mit dieser Nominierung eine breite<br />

Diskussion in Deutschland einleiten, die vom Zusammenhalt<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, aber auch <strong>von</strong> Liberalität und Gerechtigkeit<br />

geprägt ist. Wir wollen eine offene Verständigung über unsere<br />

grundlegenden Werte und über Deutschlands Zukunft. Dazu<br />

gehört auch Leidenschaft. Die Leidenschaft <strong>der</strong> Menschlichkeit<br />

und <strong>der</strong> Solidarität. Deshalb ist Gesine Schwan eine gute Wahl.<br />

(…)<br />

Für den Hinterkopf: Horst Köhler war 2004 <strong>der</strong> Repräsentant<br />

des marktliberalen Projektes für die Staatsspitze. Er ließ sich<br />

dafür in Beschlag nehmen. Er hat die Krisenrhetorik <strong>von</strong> CDU<br />

und FDP bis zur Rede vom „Notstand“ verschärft, was selbst<br />

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