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Pfarrbrief - Katholische Kirche Dilsberg

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Partnerschaften<br />

PERUKREIS <strong>Dilsberg</strong>: 25 Jahre Partnerschaft Freiburg – Peru<br />

Besuch von Herrn Pfarrer Nann<br />

Anlässlich der 25jährigen Partnerschaft der Erzdiözese<br />

Freiburg mit Peru kam Pfarrer Nann aus seiner Gemeinde<br />

Santiago de Chuco/Peru zu Festakt und Gottesdienst<br />

nach Freiburg. Auf dem Rückweg machte er<br />

am 23.02. Zwischenstation in <strong>Dilsberg</strong>, um die hier sehr<br />

engagierte Peru-Gruppe über neue Entwicklungen in<br />

ihrer Partnergemeinde Mótil zu informieren. Anwesend<br />

waren auch Kaplan Ribeiro und Pfarrer Endisch aus der<br />

Pfarrgemeinde Bammental sowie Barbara Berberich als<br />

Kontaktperson. Der Perukreisvorsitzende Marek Jaworek<br />

war leider verhindert. Die Frauen der Gruppe sorgten<br />

für eine vorzügliche Bewirtung.<br />

Pfarrer Nann konnte über positive Entwicklungen in<br />

Peru berichten. Er sprach von einer Aufbruchstimmung<br />

im Land, in welche die <strong>Kirche</strong> gestalterisch eingreifen<br />

kann, indem sie mit Gemeinden und Schulträgern Projekte<br />

abspricht und finanziert und damit den Menschen<br />

zu neuen Grundlagen verhilft.<br />

Er konnte über eine neue staatstragende Mittelschicht<br />

berichten, die auch in der Lage sei, demokratische Einrichtungen<br />

zu kontrollieren und somit die äußerst destruktive<br />

Korruption in Regierung und Wirtschaft zu<br />

reduzieren. Die Armut sei vor allem in den Städten zurückgegangen,<br />

liege aber auf dem<br />

Land noch immer bei ca. 60 %.<br />

Es gibt eine ausgeprägte Landflucht.<br />

Um zu verhindern, dass junge Menschen<br />

nach der Schulbildung in die<br />

Städte abwandern, ist eine intensive<br />

Ausbildung der Landbevölkerung<br />

notwendig, welche sie in die Lage<br />

versetzt, nach europäischen Standards<br />

zu wirtschaften. Es fehlt häufig<br />

an einfachsten Geräten, vor allem<br />

aber an der Kenntnis deren<br />

Gebrauchs. Hilfreich wäre dafür die<br />

Einrichtung des Schulfachs Gemeinschaftskunde<br />

in Verbindung mit Wirtschaftslehre.<br />

In den Gebirgsregionen gibt<br />

es bereits Ansätze industrieähnlicherLebensmittelherstellung,<br />

welche den Menschen<br />

bescheidene Einkünfte<br />

ermöglicht. Deren Intensivierung<br />

könnte die Wirtschaft<br />

langfristig auf eine solide<br />

Basis stellen.<br />

Im Anschluss an den Vortrag<br />

wurde nach einem ausführlichen Gespräch u. a. auch<br />

die Aufteilung der Spendengelder aus <strong>Dilsberg</strong> und<br />

Mückenloch besprochen. Diese sollen verteilt werden<br />

auf Pater José Moreto, welcher die Partnergemeinde<br />

Mótil betreut, für pastorale Zwecke, auf die Schulspeisung<br />

der Kinder und die Renovierung des Gemeindehauses.<br />

Weitere Gelder werden zur Anschaffung von<br />

Lern-/Lehrmitteln und Computern in den verschiedenen<br />

Schulen verwendet.<br />

Vor dem Abschied bedankte sich Pfarrer Nann bei der<br />

Peru-Gruppe für die langjährige Unterstützung und bei<br />

den Frauen für die gute Bewirtung.<br />

Waltraud Benner, Mitglied des Peru-Ausschusses<br />

Links Reinhold Nann, Pfr. in Peru, Mitte Pfr. Endisch, Bammental, rechts Kaplan Ribeiro<br />

Pater Prier in Indonesien und das „Waisenhaus der gesegneten Familie“<br />

(„Panti Asuhan Brayat Pinuji“)<br />

Liebe Kinder, liebe Schwestern und Brüder,<br />

wir konnten Pater Prier bzw. dem Waisenhaus in Indonesien<br />

zum Weihnachtsfest € 2.413,74 aus den Sonderkollekten<br />

in LO, MÖ und WW und verschiedenen<br />

Spenden schicken. Besonderen Dank gilt einer anonymen<br />

Spende über € 500,00; Vergelt’s Gott Ihnen allen<br />

für Ihre Großherzigkeit !<br />

Die Sternsinger der Pfarrei Herz Jesu, Lobenfeld, haben<br />

in allen drei Orten zusammen € 6.852,46 gesammelt.<br />

Das ist ein wirklich tolles Ergebnis und ich möchte<br />

Euch, liebe Kinder, meinen ganz großen Dank sagen.<br />

Ihr seid wirklich Spitze!<br />

Sofort nach Mitteilung an Pater Prier schrieb er zurück:<br />

Lieber Herr Pfarrer Steidle,<br />

das ist ja toll, was die Sternsinger da auf die Beine gebracht<br />

haben! Und das bei Eis und Schnee. Gratuliere!<br />

Sr. Yofina und die Waisenkinder werden sich sicher<br />

riesig freuen, denn € 6.852,46 Euro ergeben die stattliche<br />

Summe von etwa 77.500.000,00 Rupiah. Das ist<br />

schon etwas. Sagen Sie der Gemeinde und vor allem<br />

den Sternsingern jetzt schon vielen Dank und „Vergelt’s<br />

Gott!“ sowie viele Grüße aus Indonesien auch im Namen<br />

der Waisenkinder von Boro. Wenn das Geld aus<br />

Aachen dann bei uns angekommen ist und wir es nach<br />

Boro bringen, werde ich Ihnen weiter berichten.<br />

Herzliche Grüße Karl-Edmund Prier SJ

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