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Programm Saison 2009/10 (PDF) - Berner Kammerorchester

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FestkonzertFestkonzertFreitag, 11. Dezember <strong>2009</strong>19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser SaalJohannes SchlaefliMalwina SosnowskiThierry RoggenBallettschule CabrioleLeitungVioline (Erstpreisträgerin Schweiz.Jugendmusikwettbewerb)Kontrabass (Erstpreisträger Schweiz.Jugendmusikwettbewerb)TanzJoseph HaydnSinfonie Nr. 26 d-Moll(1732–1809) («Lamentatione»)Allegro assai con spiritoAdagioMenuett und TrioDirigent: Gordon Bragg 1Giovanni Bottesini Gran Duo Concertante für Violine,(1821–1889) Kontrabass und OrchesterAllegro maestosoFelix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre Die Hebriden, op. 26(1809–1847) Dirigentin: Olivera Sekulic-Barac 2***Piotr Tschaikowsky Der Nussknacker (Auswahl)(1840–1893) MarschKindergalopp und Auftritt der ElternSchlachtSchneeflockenwalzerDivertissementBlumenwalzerPas de deuxDieses Konzert wird unterstützt durch die Stiftung Ruth und ErnstBurkhalter1Preisträger BKO-NachwuchsdirigentInnen-Wettbewerb 2008-092Preisträgerin BKO-NachwuchsdirigentInnen-Wettbewerb 2008-09Die Nacht der aufgehenden Sterne: Am diesjährigen Festkonzertvermischen sich klassische mit romantischen Klängen, reine Orchesterwerkestehen neben einem begleiteten Duo für Violineund Kontrabass, junge SolistInnen und DirigentInnen teilen sichdie Bühne, und eine Gruppe von Kindern erweist Tschaikowskytanzend die Ehre.Die Sinfonie Lamentatione (Klage) verdankt ihren Übernamen den erstenbeiden Sätzen, in denen Passionsmelodien zitiert werden. Joseph Haydnkomponierte sie 1768 als ein frühes Beispiel von insgesamt <strong>10</strong>4 Werken indieser Gattung, die er über einen Zeitraum von nur 38 Jahren schrieb. Dasdreisätzige Stück beginnt und endet in Moll, doch dazwischen liegen nichtnur dramatische Steigerungen, sondern auch tänzerische Rhythmen, zarteDur-Melodien und überraschende dynamische Wechsel. Besonders schönwirkt das Zusammenspiel von Streichern und Holzbläsern.Von ganz andersartigem Zuschnitt ist Giovanni Bottesinis Gran DuoConcertante für Violine, Kontrabass und Orchester. Es besteht aus einemeinzigen Satz, der den beiden SolistInnen manche Gelegenheit bietet, ihretechnische Meisterschaft unter Beweis zu stellen. Aber nicht allein darumging es dem Komponisten, der selber ein virtuoser Kontrabassist war.Vielmehr verfolgte Bottesini auch das Ziel, Werke zur eher dünn gesätenLiteratur für dieses Instrument beizutragen. Mit dem abwechslungsreichenund spannungsgeladenen Gran Duo ist ihm das auf eindrückliche Art undWeise gelungen.Mehr als einmal liess sich Felix Mendelssohn Bartholdy von den Eindrückeninspirieren, die seine ausgedehnten Reisen bei ihm hinterliessen.Es wird erzählt, auch die Anfangstakte der Hebriden-Ouvertüre seien ihmunterwegs eingefallen, und zwar während eines Aufenthalts in einer Grotteauf der schottischen Inselgruppe der Hebriden im Sommer 1829. Wie esbei einem Romantiker wie dem noch jungen Mendelssohn nicht anders zuerwarten war, liess er sein Erleben des Höhlengewölbes und der Farben, diesich im Wasser des Meers vermengten, in die Stimmung der Kompositioneinfliessen.Mit Schwanensee und Dornröschen hatte Piotr Tschaikowsky bereitsenorme Erfolge feiern können, als sein drittes Ballett Der Nussknacker1892 in Petersburg uraufgeführt wurde. Dieses setzte sich ebenso erfolgreichdurch, insbesondere die Suite, die sich aus den populärsten Tänzendes Schlussteils zusammensetzt (im Märchenballett veranstaltet der zumPrinzen verwandelte Nussknacker nach seinem Sieg über den Mausekönigein prachtvolles Fest), hat sich längst als weihnächtliche Festmusiketabliert. Im Divertissement folgen spanisch, arabisch und chinesisch anmutendeEinlagen aufeinander, da orientalische und fernöstliche Tänze inRussland im 19. Jahrhundert Kultcharakter hatten: Sie galten als exotischund sinnlich.22 <strong>Berner</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>2009</strong>/20<strong>10</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>2009</strong>/20<strong>10</strong> 23

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