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Protokoll Des Workshop „Was ist Sucht“ - Realschule Ebersberg

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ELTERNBEIRAT der DR.-WINTRICH-SCHULE Schuljahr 2010/2011STAATLICHE REALSCHULE EBERSBERGVorsitzende Stellvertreter Kassenwart SchriftführungSilvia Rehwald-Werner<strong>Ebersberg</strong>(08092) 22424Franz-Michael HuberAssling(08092) 232839Nina Heinzl<strong>Ebersberg</strong>(08092) 24665Andrea FürstenauGrafing(08092) 7060165Karin Daller<strong>Ebersberg</strong>(08092) 25880Martina Schaller<strong>Ebersberg</strong>(08092) 87867Angelika FuscoGrafing(08092)1038Franz Schmidberger<strong>Ebersberg</strong>(08092) 708620Regina OffenwangerGrafing(08092) 33199Gundula SchulerGrafing(08092) 853272Rainer PosluschnyGrafing0157-74109072Peter StadlerGrafing(08092) 708570<strong>Protokoll</strong><strong>Des</strong> <strong>Workshop</strong> „Was <strong>ist</strong> Sucht“ am24.02.2011Referentin: Frau Miller vom Jugendamt <strong>Ebersberg</strong> - JugendschutzWas <strong>ist</strong> Sucht?- Wann und wodurch kann aus Genuss Sucht werden?- Wie erkenne ich süchtiges Verhalten bei meinem Kind?Frau Miller beginnt ihrem Vortrag mit dem Unterschied zwischen Genießer undSüchtigem; hierzu werden die Teilnehmer aufgefordert, jeweils zugehörige Genussbzw.Suchmittel an die Tafel zu schreiben. Nicht ganz überraschend stimmenklassische Suchtmittel nahezu überein:GenießerSchokoladeWeinBierSüßigkeitenKaffeeBuch lesenAuszeiten, MusikKnabbereienDer SüchtigeAlkoholZigarettenSüßigkeitenComputer, Spiel, InternetMedikamenteFernsehenShoppenArbeitFrau Miller stellt die Frage, was Sucht ausmacht. Das Auditorium erarbeitet folgendeAntworten:- Menge des Genuss/Suchtmittels- man MUSS das Genuss/Suchtmittel konsumieren- Verzicht <strong>ist</strong> nicht mehr möglich- Kontrollverlust (der Vorsatz weniger Genuss/Suchmittel zu konsumieren


schlägt fehl.- Rechtfertigung sowie Ausreden für den Konsum von Genuss/Suchmittelnwerden schnell und vermeintlich plausibel gefunden.- Bestimmter Rhythmus wird anfangs eingehalten (z.B. Wochenend-Trinken).Zeitabstände werden zunehmend kürzer.- Abhängigkeiten schaffen „ich kann besser reden, bin lockerer.“ Hier bestehtdie latente Gefahr das Grenzen zwischen sogenannten legalen und illegalenDrogen fallen, um das Bewusstsein zu verändern.Gründe für Suchtmittelkonsum:- Aufheiterung des Bewusstseins (s.o.)- Gruppenzwang- Schlechtes Befinden /Gutes Befinden (s. Rechtfertigung und Ausreden)- NeugierMögliche Maßnahmen der Eltern gegen Suchtmittelkonsum- Wie gehe ich selbst mit Genuss/Suchmitteln um? Hier <strong>ist</strong> die Reflexion derVorbildfunktion notwendig, unter Umständen mit den Kindern gemeinsam.- Werden Kinder und Jugendliche auf ein mögliches Problem mitGenuss/Suchmitteln bei sich selbst aufmerksam, wenden sie sich in der Regelan andere Kinder und Jugendliche. Um als Eltern hier Hilfe anbieten zukönnen, empfiehlt Frau Miller „einen guten Draht zu den Kindern aufrecht zuerhalten“.Wann wird der Konsum von Genuss/Suchmitteln richtig gefährlich?- Sozialer Rückzug (vor allem bei Missbrauch von IT und sozialen Netzwerken- Lügen und Ausflüchte bezüglich Genuss/Suchmitteln- Wetttrinken und Koma saufen- Finanzielle Engpässe durch Beschaffung von Genuss/Suchmitteln- Lagerhaltung von Genuss/Suchmitteln- Planvolles Handeln (Beschaffung von Genuss/Suchmitteln weit vor Konsum)Bei weiteren Fragen:jugendschutz@lra-ebe.dePeter Stadler

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