Integration von Migrantinnen und Migranten im Landkreis Neu-Ulm
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Gleichstellungs- <strong>und</strong> <strong>Integration</strong>sstelle<br />
Auswertungsergebnisse in Schlagzeilen mit Kommentaren (K):<br />
1. In den Städten <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> ist ein Ausländeranteil <strong>von</strong> bis zu 13 %<br />
vorhanden; in kleinen Gemeinden liegt er teilweise bei 1 bzw. unter 1 %.<br />
Menschen aus etwa 120 Nationen leben hier; selbst in kleinen Gemeinden<br />
sind Angehörige <strong>von</strong> 30 – 40 Nationen ansässig.<br />
(K) Das stellt eine ungeheuere kulturelle Vielfalt dar.<br />
2. Bei der Verteilung der Nationalitäten sind Menschen aus der Türkei<br />
durchgängig als stärkste Gruppe vertreten, gefolgt <strong>von</strong> Italienern <strong>und</strong><br />
Menschen aus Serbien <strong>und</strong> Montenegro.<br />
(K)Wahrnehmung für die anderen Nationalitäten entwickeln <strong>und</strong> bei<br />
Planungen <strong>von</strong> Veranstaltungen <strong>und</strong> Projekten berücksichtigen.<br />
3. Geschlechter- <strong>und</strong> Altersverteilung: Tendenziell etwas mehr Männer als<br />
Frauen. Über 3000 Kinder unter 18 Jahren leben hier <strong>und</strong> ca. 1000<br />
Senioren (Zahlen nicht ganz vollständig).<br />
(K) Kinder- <strong>und</strong> Jugendprojekte wichtig. Senioren wahrnehmen.<br />
4. Über die Personengruppe der Spätaussiedler aus dem ehem. Russland<br />
liegen uns nur Schätzungen vor. Sie gehören jedoch zur größten<br />
<strong>Migranten</strong>gruppe.<br />
(K) Stärker wahrnehmen <strong>und</strong> Kontakte aufbauen.<br />
5. Nach Angaben besitzen über die Hälfte der Menschen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> einen deutschen Pass.<br />
6. Engagierte Einzelpersönlichkeiten, die sich für ihre Mitmenschen <strong>und</strong> für<br />
bessere nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Einhe<strong>im</strong>ischen <strong>und</strong><br />
<strong>Migranten</strong> engagieren, gibt es erfreulicherweise in jeder Gemeinde.<br />
Manche machen sich bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich verdient <strong>und</strong><br />
leisten für das Gemeinwohl einen wertvollen Beitrag <strong>und</strong> werden geschätzt<br />
für ihre Hilfen.<br />
Die Zahl gut integrierter <strong>und</strong> gut ausgebildeter <strong>Migranten</strong> hat sich in den<br />
letzten Jahren erhöht. Diese Menschen wirken <strong>im</strong> Elternbeirat, in<br />
Arbeitskreisen, in den Vereinen mit <strong>und</strong> fungieren bereits punktuell als<br />
Vermittler zu ihren Landsleuten.<br />
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