Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
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Inhalt<br />
Einleitung 1<br />
Kurze Geschichte <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> 3<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 7<br />
Dissertationen 9<br />
Habilitationen 12<br />
Preise und Auszeichnungen 13<br />
Kooperationen 15<br />
Funktionen und Organisationen 17<br />
Publikationen 18
Einleitung<br />
1<br />
Diese <strong>Festschrift</strong> ist anlässlich des 20-jährigen Jubiläums <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> an <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für <strong>Neurologie</strong> des<br />
Universitätsklinikums Münster am 17.11.2004 entstanden. Sie will die Arbeit <strong>der</strong><br />
vergangenen 20 Jahre in <strong>der</strong> Versorgung von Patientinnen und Patienten mit<br />
Kopfschmerzen, in <strong>der</strong> studentischen Lehre (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Betreuung von<br />
Dissertationen) bzw. in <strong>der</strong> ärztlichen Fort- und Weiterbildung sowie in <strong>der</strong><br />
Forschung dokumentieren.<br />
Diese Dokumentation erfolgt zum einen durch einen kurzen Abriss <strong>der</strong><br />
Entwicklung und <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> und zum an<strong>der</strong>en durch<br />
die Nennung <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, <strong>der</strong> Forschungs- und<br />
Publikationsleistungen sowie verschiedener an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche. Dabei wird<br />
aus <strong>der</strong> Auflistung <strong>der</strong> einzelnen Leistungsstatistiken am besten deutlich, welche<br />
Themen während <strong>der</strong> 20 Jahre im Mittelpunkt standen, welche Erfolge die<br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> aufweisen konnte und welche Personen entscheidenden<br />
Anteil daran hatten.<br />
Diese Themen reflektieren die zunehmende Bedeutung, die den Kopfschmerzen<br />
in Grundlagenforschung und Therapie in den letzten 20 Jahren zugekommen ist.<br />
Wie vielleicht kaum ein an<strong>der</strong>es Gebiet innerhalb <strong>der</strong> <strong>Neurologie</strong> geben<br />
Kopfschmerzen ein Beispiel dafür, wie sich die Sichtweise von Erkrankungen<br />
än<strong>der</strong>n kann: Nicht länger sind Kopfschmerzen ein lästiges und schwer fassbares<br />
Begleitsymptom, son<strong>der</strong>n es handelt sich um eine Gruppe von biologisch<br />
beschreibbaren Phänomenen, die mit den naturwissenschaftlichen Methoden <strong>der</strong><br />
Grundlagenforschung ergründet werden können und <strong>der</strong>en Therapie zunehmend<br />
auf diesen Erkenntnissen beruht. Die Klinik und Poliklinik für <strong>Neurologie</strong> am<br />
Universitätsklinikum Münster hat diese Entwicklung in Deutschland entscheidend<br />
mitgestaltet und wird dies auch weiterhin tun.<br />
Diese <strong>Festschrift</strong> will dabei nicht wissenschaftliche Informationen vermitteln,<br />
son<strong>der</strong>n nur eine historische Zwischenbilanz ziehen auf dem Weg zu den
2<br />
nächsten 20 Jahren <strong>Kopfschmerzambulanz</strong>. An dieser Zwischenbilanz haben<br />
viele Personen und Institutionen Anteil gehabt, die an dieser Stelle nicht alle<br />
erwähnt werden können. Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt all denjenigen, die im<br />
Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> gesorgt<br />
haben, sei es als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich <strong>der</strong><br />
Patientenbetreuung, im neurochemischen Labor o<strong>der</strong> im neurophysiologischen<br />
Labor o<strong>der</strong> als Kolleginnen und Kollegen, die uneigennützig <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> zugearbeitet haben.<br />
Für die Redigierung dieser <strong>Festschrift</strong> ist namentlich Frau Nicole Brockmann zu<br />
danken. Nicht zuletzt sei auch <strong>der</strong> Pharmazeutischen Industrie gedankt, die die<br />
Herausgabe dieser <strong>Festschrift</strong> und das Festsymposium anlässlich des 20-<br />
jährigen Jubiläums überhaupt erst möglich gemacht hat.<br />
Münster am 17.11.2004<br />
Univ.-Prof. Dr. med. E.-Bernd Ringelstein<br />
Direktor <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für <strong>Neurologie</strong><br />
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers<br />
Leiter <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong>
Kurze Geschichte <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong><br />
3<br />
Als vor 20 Jahren zum ersten Mal Patientinnen und Patienten mit Kopfschmerzen<br />
in einer eigenen Spezialsprechstunde ambulant an <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für<br />
<strong>Neurologie</strong> betreut wurden, passte sich dies ein in eine Entwicklung, die damals<br />
auch in Deutschland und international zu einem Aufschwung <strong>der</strong><br />
Kopfschmerzforschung und im Gefolge dessen zu einer Verbesserung <strong>der</strong><br />
Therapie von Kopfschmerzen führte. So hatte sich nur 5 Jahre vorher die<br />
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft gegründet, ein Jahr später<br />
wurde offiziell die International Headache Society gegründet.<br />
Der Impuls zur Gründung <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> ging zum einen von dem<br />
damaligen Oberarzt <strong>der</strong> Klinik und erstem Leiter <strong>der</strong> Ambulanz, Prof. Dr. med.<br />
Karl-Heinz Grotemeyer, aus. Zum an<strong>der</strong>en wurde sie maßgeblich unterstützt von<br />
dem damaligen Direktor <strong>der</strong> Klinik, Herrn Univ.-Prof. Dr. med. G.G. Brune, <strong>der</strong><br />
auch vorher bereits ein wissenschaftliches Interesse an den biochemischen<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kopfschmerzerkrankungen hatte.<br />
Als Oberärzte stießen dann PD Dr. med. Hans-Peter Schlake und Prof. Dr. med.<br />
Ingo-W. Husstedt sowie als Naturwissenschaftler PD Dr. rer. nat. Ludger Rolf<br />
hinzu, <strong>der</strong>en wissenschaftliche Schwerpunkte diejenigen von Prof. Grotemeyer<br />
ergänzten. So beschäftigte sich die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> in den ersten Jahren<br />
vor allem mit den Thrombozytenfunktionen und dem Serotoninhaushalt bei<br />
idiopathischen Kopfschmerzen. Es kamen bildgebende Untersuchungen in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Klink für Nuklearmedizin hinzu. Hier lag <strong>der</strong><br />
Schwerpunkt in <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> iktalen und interiktalen Perfusions- und<br />
Stoffwechselstörungen bei attackenartigen Kopfschmerzen. Außerdem traten<br />
auch die Medikamentennebenwirkungen <strong>der</strong> damals gängigen<br />
Kopfschmerzmedikamente in den Blickpunkt des Interesses, hier wurden<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Nebenwirkungen am peripheren Nervensystem untersucht.<br />
Wesentlichen Anteil hatte die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> auch an <strong>der</strong> Aufdeckung <strong>der</strong><br />
vielfältigen Nebenwirkungen <strong>der</strong> ergotaminhaltigen Präparate. Dies trug<br />
schließlich mit dazu bei, dass diese Substanzen in Deutschland nicht mehr
4<br />
vertrieben werden. Organisatorisch entwickelte sich die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong><br />
weiter, es wurden regelmäßige Sprechstunden eingerichtet. Außerdem erfolgte<br />
ein zunehmen<strong>der</strong> Austausch mit an<strong>der</strong>en Kopfschmerzeinrichtungen in<br />
Deutschland, <strong>der</strong> darin mündete, dass <strong>der</strong> Deutsche Kopfschmerzkongress im<br />
Jahr 1990 in Münster unter <strong>der</strong> Leitung von Prof. Grotemeyer stattfand.<br />
Von Anfang an nahm die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> an den klinischen Studien teil,<br />
die für die Entwicklung <strong>der</strong> heute noch mo<strong>der</strong>nen Pharmakotherapie von<br />
Kopfschmerzen relevant sind. Insbeson<strong>der</strong>e die Entwicklung des Sumatriptan als<br />
erstem mo<strong>der</strong>nen und spezifischen Migränemedikament wurde in <strong>der</strong><br />
Münsteraner <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> begleitet. So stand dieses Medikament als<br />
Spritze bereits zur Verfügung, bevor es in Deutschland zugelassen wurde. Ein<br />
Schwerpunkt lag dabei auch in den Studien zur Migräneprophylaxe, in denen bis<br />
heute innovative (z.B. ASS in niedriger Dosierung, Botulinumtoxin,<br />
Biofeedbackverfahren) untersucht werden.<br />
Mit dem Übergang des Direktorats <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für <strong>Neurologie</strong> auf<br />
Univ.-Prof. Dr. med. E.-Bernd Ringelstein zum 1. Januar 1993 wurde die Arbeit<br />
<strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> fortgeführt. Ein weiterer Einschnitt war <strong>der</strong> Weggang<br />
von Prof. Grotemeyer 1994 nach Saarbrücken und <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Leitung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> durch Prof. Husstedt. Als eine <strong>der</strong> wenigen<br />
universitären spezialisierten Kopfschmerzzentren war die Klinik für <strong>Neurologie</strong> am<br />
Universitätsklinikum Münster auch in den folgenden Jahren aktiv an klinischen<br />
Studien beteiligt. Zunehmend fand jedoch auch Grundlagenforschung statt. So<br />
wurden umfangreiche Untersuchungen zur Elektrophysiologie bei idiopathischen<br />
Kopfschmerzen durchgeführt. Genetische Untersuchungen zur Charakterisierung<br />
<strong>der</strong> familiären Migräne fanden ebenso statt wie biochemische<br />
Charakterisierungen von Patienten mit idiopathischen Kopfschmerzen. In den<br />
letzten Jahren ist dann zunehmend auch die epidemiologische Forschung in den<br />
Mittelpunkt gerückt. Schwerpunkt <strong>der</strong> wissenschaftlichen Arbeit ist dabei die<br />
Frage nach <strong>der</strong> Komorbidität <strong>der</strong> Migräne mit an<strong>der</strong>en neurologischen<br />
Erkrankungen.
5<br />
Im Jahre 2001 wurde die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> von PD Dr. med. Dr. phil. Stefan<br />
Evers oberärztlich übernommen, <strong>der</strong> durch einen Forschungsaufenthalt am<br />
Institute of Neurology in London die Grundlage für internationale Kooperationen<br />
gelegt hatte. In diese Zeit fällt eine Integration <strong>der</strong> Kopfschmerzforschung am<br />
Standort Münster in einzelne Kooperationen (so mit dem Institute of Neurology in<br />
London o<strong>der</strong> dem Glostrup Hospital in Kopenhagen) als auch in<br />
Forschungsverbünde wie das vom BMBF geför<strong>der</strong>t Kopfschmerzkonsortium und<br />
die von <strong>der</strong> DMKG geför<strong>der</strong>te Nachwuchsforschergruppe. Letztere Gruppe kam<br />
im August 2001 zu ihrem jährlichen Arbeitstreffen in Münster zusammen. 2003<br />
war <strong>der</strong> Standort Münster dann Gastgeber des Deutschen Schmerzkongresses.<br />
Geleitet wurde dieser Kongress von PD Dr. med. Ingrid Gralow von <strong>der</strong><br />
Schmerzambulanz <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Operative<br />
Intensivmedizin sowie von PD Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers.<br />
Fand die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> anfangs nur an vereinzelten Tagen statt, an<br />
denen ambulante Patienten versorgt werden konnten, weitete sich dies im Laufe<br />
<strong>der</strong> Jahre weiter aus. Zur Zeit wird an 4 Tagen in <strong>der</strong> Woche regelmäßig eine<br />
Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Kopfschmerzen abgehalten.<br />
Außerdem besteht nunmehr die Möglichkeit, die Betroffenen bei Bedarf auch<br />
stationär zu betreuen. Damit weitete sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit auch die Zahl <strong>der</strong><br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Seit vielen Jahren besteht das Team <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> regelmäßig aus mindestens 3 Ärztinnen o<strong>der</strong> Ärzten<br />
sowie zwei Oberärzten, die anteilmäßig in <strong>der</strong> Ambulanz mitarbeiten. Die<br />
gesamten Einrichtungen <strong>der</strong> Neurologischen Poliklinik stehen auch <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> zur Verfügung. Die Zahl <strong>der</strong> heute betreuten Patientinnen<br />
und Patienten mit Kopfschmerzen beträgt ca. 20 pro Woche, außerdem werden<br />
jede Woche Untersuchungen im Rahmen von klinischen Studien durchgeführt.<br />
Durchschnittlich befinden sich auch immer wenigstens 2-3 Patientinnen o<strong>der</strong><br />
Patienten mit Kopfschmerzen in <strong>der</strong> stationären Behandlung – sei es aus<br />
diagnostischen Gründen wegen atypischer Kopfschmerzen o<strong>der</strong> zur<br />
Differentialdiagnose bzw. -therapie von chronischen Kopfschmerzen.<br />
Die Zukunft <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> wird zum einen in einer weiteren<br />
Etablierung <strong>der</strong> Spezialbehandlung von Patientinnen und Patienten mit
6<br />
Kopfschmerzen liegen. Zum an<strong>der</strong>en wird es darum gehen, den Platz <strong>der</strong><br />
ambulanten Behandlung von Kopfschmerzen in den Wandlungen des<br />
Gesundheitssystems (Stichworte: Integrierte Versorgung, DRG) neu zu<br />
definieren. Die Forschungsaktivitäten werden weiter ausgebaut werden müssen<br />
und noch mehr als bisher im nationalen und internationalen Kontext eingebettet<br />
sein. Vordringlichstes Ziel muss es aber auch weiterhin sein, die unter<br />
Kopfschmerzen Leidenden nach den mo<strong>der</strong>nsten Gesichtspunkten seriös und<br />
effizient zu betreuen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
7<br />
Im Laufe des Bestehens <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> sind die folgenden<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise (manche auch überwiegend o<strong>der</strong><br />
ausschließlich) in <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> tätig gewesen. Die Namen werden<br />
in <strong>der</strong> Reihenfolge des Eintretens als Assistentin o<strong>der</strong> Assistent in die<br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> dokumentiert.<br />
Ingo-W. Husstedt<br />
Hans-Peter Schlake<br />
Barbara Wittnik<br />
Astrid Mrusek<br />
Markus Stuppe<br />
Jutta Settelmayer<br />
Heike Brückner<br />
Martin Obladen<br />
Stefan Evers<br />
Susanna Toso<br />
Birgit Kammer-Suhr<br />
Frank Staschewski<br />
Birgit Bauer<br />
Stefan Schwarz<br />
Thomas Wieser<br />
Peter Sörös<br />
Susanne Lüttmann<br />
Roland Brilla<br />
Alexandra Buchheister<br />
Achim Frese<br />
Sven Böckenholt<br />
Reiner Lüttmann<br />
Bettina Brinkmann<br />
Alexandra Rahmann
8<br />
Sonja Schwaag<br />
Esra Akova-Öztürk<br />
Christoffer Kraemer<br />
Nora Gregor<br />
Als Oberärzte waren in dieser Zeit für die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> die folgenden<br />
Kollegen verantwortlich, wobei dankenswerterweise auch an<strong>der</strong>e Oberärzte <strong>der</strong><br />
Klinik und Poliklinik für <strong>Neurologie</strong> zeitweise in Vertretung die<br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> betreut haben, diese können hier nicht alle aufgeführt<br />
werden.<br />
Karl-Heinz Grotemeyer<br />
Hans-Peter Schlake<br />
Ingo-W. Husstedt<br />
Stefan Evers
Dissertationen<br />
9<br />
In <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> sind durch die Oberärzte von Anfang an auch<br />
Promotionsvorhaben initiiert und betreut worden. Die im Folgenden in <strong>der</strong><br />
Reihenfolge ihres Abschlusses dokumentierten Dissertationen sind seit 1984<br />
im Forschungszusammenhang <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> angefertigt und an<br />
<strong>der</strong> Medizinischen Fakultät <strong>der</strong> Westf. Wilhelms-Universität erfolgreich<br />
abgeschlossen worden. Die meisten Dissertationen sind auch als Originalarbeit<br />
publiziert worden.<br />
Hin<strong>der</strong>ikus Klugkist: Untersuchung über die Wirkung von Ethanol und<br />
Acetaldehyd auf den Serotoningehalt von Thrombozyten von Migränepatienten<br />
in vitro. (1984)<br />
Hans-Peter Schlake: Migräne – Wirkungen von Plasmafaktoren auf den 5-<br />
Hydroxytryptamin-Stoffwechsel von Thrombozyten. (1984)<br />
Elisabeth Calaminus: Klinische-biochemische Untersuchungen bei Migräne-<br />
und Muskelkontraktionskopfschmerzpatienten in Abhängigkeit vom klinischen<br />
Stadium. (1984)<br />
H.J. Lenzen (Dr. rer. nat.): Zur Verteilung von freiem und<br />
plasmaproteingebundenem 5-Hydroxytryptamin. (1986)<br />
Bernd Kuglin: Vergleichende Untersuchungen zur Freisetzung von β-Thrombo-<br />
Globulin und Serotonin aus menschlichen Thrombozyten in vitro bei<br />
Normalpersonen, Migränepatienten und Hirninfarktpatienten. (1987)<br />
Peter Bobe: Proteinbindungsverhalten des 5-HT bei Migränepatienten und<br />
Gesunden. (1988)
10<br />
Erich Schmid: Zur Verteilung von freiem und proteingebundenem Dopamin im<br />
menschlichen Plasma. (1989)<br />
Christina Sartor: Psychologische Aspekte von Migräne und<br />
Muskelkontraktionskopfschmerzen. (1990)<br />
Ulrich Rütering: Wirkung von Flunarizin und Metoprolol auf den Serotonin-<br />
Transport <strong>der</strong> Thrombozyten von Migränepatienten. (1990)<br />
Maren Eysel: Verän<strong>der</strong>ungen des Doppelreiz-SEP von N. medianus und N.<br />
tibialis unter Ergotamin. (1992)<br />
Gerhard Wermes: Der Einfluß von Lisurid auf den in-vitro-Serotoninumsatz <strong>der</strong><br />
Thrombozyten bei Migräne. (1992)<br />
Winfried Heitbaum: Zur Plasmaproteinbindung <strong>der</strong> biogenen Amine Adrenalin,<br />
Noradrenalin, Dopamin und Serotonin bei Patienten mit neurologischen<br />
Erkrankungen. (1993)<br />
Martin Josef Austermann: Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ereigniskorrelierten Potentiale und<br />
<strong>der</strong> Reaktionszeit unter dem Einfluß <strong>der</strong> Acetylsalicylsäure. (1997)<br />
Martin Betge: Einfluß von Aspirin auf den Serotonin-Turnover bei<br />
Thrombozyten gesun<strong>der</strong> Personen (in-vivo-Untersuchung). (1997)<br />
Birgit Suhr: Medikamentös induzierte Kopfschmerzen. Eine retrospektive<br />
Analyse zu Epidemiologie, Neurophysiologie, Symptomatologie und Therapie.<br />
(1997)<br />
Heike Voss: Periphere autonome Oberflächenpotentiale von Patienten mit<br />
primären Kopfschmerzerkrankungen. (1998)
11<br />
Barbara Wibbeke: Primäre Kopfschmerzen während <strong>der</strong> HIV-Infektion.<br />
Untersuchungen zu Epidemiologie und Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />
Symptomatologie. (2000)<br />
Sonja Schwaag: Die Migräne als Risikofaktor für einen juvenilen Insult. Eine<br />
epidemiologische Studie. (2001)<br />
Kathrin Frese: Untersuchungen zur kognitiven Reizverarbeitung bei Patienten<br />
mit benignem Sexualkopfschmerz. (2002)<br />
Esra Akova-Özkent: Migräne - Risikofaktor für Sinusvenenthrombosen und<br />
Dissektionen. (2003)<br />
Oliver Schmidt: Untersuchungen zur zerebralen Autoregulation von Patienten<br />
mit Migräne und Kopfschmerzen bei sexueller Aktivität - Eine Studie mittels<br />
transkranieller Dopplersonographie. (2003)<br />
Henrike Möller-Wiese: Komorbidität von Migräne und offenem Foramen ovale.<br />
(2003)<br />
Jutta Frönd: Der Einfluss selektiver und unselektiver Serotonin1B/1D-Agonisten<br />
auf die kognitive Reizverarbeitung. (2004)<br />
Christina Agel: Die Migräne als Risikofaktor für einen Myokardinfarkt. Eine Fall-<br />
Kontroll-Studie. (2004)<br />
Birke Barth: Somnographische Befunde von Patienten mit Clusterkopfschmerz.<br />
(2004)<br />
Jan-Marco Meyer: Neurophysiologische Untersuchungen <strong>der</strong> neuromuskulären<br />
Transmission bei idiopathischen Kopfschmerzerkrankungen. (2004)<br />
Thomas Heuel: Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Thrombozytenfunktion durch Serotonin-<br />
1B/D-Agonisten und Ergotamintartrat. (2004)
Habilitationen<br />
12<br />
Aus <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> heraus sind mehrere Habilitationsverfahren<br />
entstanden o<strong>der</strong> zumindest teilweise unterstützt worden. Die folgenden<br />
Habilitationsverfahren zu spezifischen Fragestellungen <strong>der</strong><br />
Kopfschmerzforschung sind an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät <strong>der</strong> Westf.<br />
Wilhelms-Universität Münster erfolgreich abgeschlossen worden (bzw. in<br />
Vorbereitung befindlich):<br />
Hans-Peter Schlake: Nuklearmedizinische Untersuchungen bei verschiedenen<br />
primären Kopfschmerzerkrankungen. (1991)<br />
Stefan Evers: Kognitive Reizverarbeitung von Patienten mit idiopathischen<br />
Kopfschmerzen. Neurophysiologische Untersuchungen anhand<br />
ereigniskorrelierter Potentiale zu Pathophysiologie und Pharmakologie. (2001)<br />
Achim Frese: Klinische, pathophysiologische und therapeutische<br />
Untersuchungen zum primären Kopfschmerz bei sexueller Aktivität. (in<br />
Vorbereitung)<br />
Außerdem sind die folgenden Habilitationsverfahren teilweise mit<br />
Untersuchungen, die Patientinnen und Patienten <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong><br />
eingeschlossen haben, durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen worden:<br />
Karl-Heinz Grotemeyer: Thrombozytenfunktion bei neurologischen<br />
Erkrankungen. Laborchemische und klinische Untersuchungen. (1987)<br />
Ingo-W. Husstedt: Der Suralis-Doppelreiz. Technik und Methodik, zur<br />
Diagnostik von Polyneuropathien und sensiblen Dysfunktionen. (1992)
Preise und Auszeichnungen<br />
13<br />
Die Forschungsarbeiten <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> sind mit den folgenden<br />
Preisen und Auszeichnungen gewürdigt worden.<br />
Hans-Peter Schlake: Posterpreis auf dem Kongress <strong>der</strong> International Headache<br />
Society in Sidney. (1989)<br />
Birgit Suhr: 2. Dissertationspreis <strong>der</strong> Deutschen Migräne- und<br />
Kopfschmerzgesellschaft für ihre Dissertation „Medikamentös induzierte<br />
Kopfschmerzen. Eine retrospektive Analyse zu Epidemiologie,<br />
Neurophysiologie, Symptomatologie und Therapie“. (1997)<br />
Stefan Evers: Posterpreis auf dem Kongress <strong>der</strong> International Headache<br />
Society in Barcelona für die Arbeit “Evers S, Kuwert T, Suhr B, Husstedt IW. Are<br />
there hemispheric differences of brain metabolism in strictly unilateral migraine?<br />
An FDG-PET study”. (1999)<br />
Stefan Evers: Young Researchers Travel Grant <strong>der</strong> International Headache<br />
Society für den Kongress in London. (2000)<br />
Stefan Evers: Posterpreis auf dem Kongress <strong>der</strong> International Headache<br />
Society in London für die Arbeit „Evers S, Schwaag S, Frese A, Husstedt IW.<br />
Migraine is a risk factor for juvenile stroke”. (2000)<br />
Achim Frese, Reiner Lüttmann: Young Researchers Travel Grant <strong>der</strong><br />
International Headache Society für den Kongress in New York. (2001)<br />
Barbara Wibbeke: 2. Dissertationspreis <strong>der</strong> Deutschen Migräne- und<br />
Kopfschmerzgesellschaft für ihre Dissertation „Primäre Kopfschmerzen während<br />
<strong>der</strong> HIV-Infektion. Untersuchungen zu Epidemiologie und Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />
Symptomatologie“. (2001)
14<br />
Achim Frese: 2. Preis des Wolfram-Preises <strong>der</strong> Deutschen Migräne- und<br />
Kopfschmerz-gesellschaft für seine Forschungsarbeiten über den primären<br />
Kopfschmerz bei sexueller Aktivität. (2003)<br />
Achim Frese, Esra Akova-Öztürk, Alexandra Rahmann: Young Researchers<br />
Travel Grant <strong>der</strong> International Headache Society für den Kongress in Rom.<br />
(2003)<br />
Stefan Evers: 1. Posterpreis auf dem Kongress <strong>der</strong> International Headache<br />
Society in Rom für die Arbeit „Evers S, Schmidt O, Frese A, Husstedt IW,<br />
Ringelstein EB. The cerebral hemodynamics of headache associated with sexual<br />
activity”. (2003)<br />
Esra Akova-Öztürk: 2. Dissertationspreis für die besten Dissertationen in<br />
Deutschland vergeben durch ATIAD [Verband türkischer Unternehmer und<br />
‚Industrieller in Europa e.V.] für ihre Dissertation „Migräne - Risikofaktor für<br />
Sinusvenenthrombosen und Dissektionen“. (2004)
Kooperationen<br />
15<br />
Die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> hat seit ihrem Bestehen eine Vielfalt von<br />
wissenschaftlichen und klinischen Kooperationen gepflegt. In den ersten Jahren<br />
bezogen sich diese vor allem auf den Aufbau einer<br />
Kopfschmerzforschungsstruktur in Deutschland und auf den Aufbau einer<br />
adäquaten Versorgung von Schmerzpatientinnen und –patienten im<br />
Universitätsklinikum Münster. Hier ist insbeson<strong>der</strong>e die Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Schmerzambulanz (Leiterin: PD Dr. med. Ingrid Gralow) <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik<br />
für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin (Direktoren: Prof. Dr. med. Dr.<br />
h.c. G. Lawin, dann Prof. Dr. med. Hugo Van Aken) hervorzuheben. Die<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Schmerzambulanz wurde auch in <strong>der</strong> studentischen Lehre<br />
und <strong>der</strong> ärztlichen Fort- und Weiterbildung ausgebaut. So wird die<br />
interdisziplinäre Schmerzvorlesung an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät maßgeblich<br />
von dieser Kooperation getragen. Außerdem ist in enger Zusammenarbeit ein 80-<br />
stündiges Curriculum „Spezielle Schmerztherapie“ zur Erlangung <strong>der</strong><br />
entsprechenden ärztlichen Weiterbildung bei <strong>der</strong> Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />
entwickelt worden. Dieses Curriculum wird seit 1999 jährlich angeboten und stark<br />
nachgefragt.<br />
Weiterhin wurde eine intensive Kooperation mit <strong>der</strong> Akademie für Manuelle<br />
Medizin (Leiter: Dr. med. Markus Schilgen) aufgebaut. Hier kam es im Lauf <strong>der</strong><br />
Jahre nicht nur zu einer klinischen Zusammenarbeit, son<strong>der</strong>n auch zu<br />
gemeinsamen Forschungsprojekten, die u.a. von <strong>der</strong> Bertelsmannstiftung mit<br />
einem Stipendium für Dr. med. Achim Frese in den Jahren 2002 und 2003 für das<br />
Projekt „Biochemische Charakterisierung cervikogener und idiopathischer<br />
Kopfschmerzen“ geför<strong>der</strong>t wurden. Aus diesem Forschungsprojekt heraus ist<br />
auch eine Kooperation mit Prof. Lars Edvinson, Universität Lund (Schweden)<br />
aufgebaut worden, <strong>der</strong> die Analysen bestimmter Neuropeptide für die<br />
Forschungsprojekte <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> übernimmt.<br />
Im Jahr 1998 wurde eine Kooperation mit <strong>der</strong> Headache Group am Institute of<br />
Neurology, Queen Square in London (Leiter: Prof. Peter J. Goadsby) etabliert, die
16<br />
sich mit Fragen <strong>der</strong> Grundlagenforschung (Neuropeptide bei trigemino-<br />
autonomen Kopfschmerzen) und <strong>der</strong> klinischen Forschung (u.a. Forschungen<br />
zum Clusterkopfschmerz) befasst. Über die Jahre sind mehrere Arbeiten<br />
entstanden, die teilweise gemeinsam publiziert worden sind und die im Bereich<br />
<strong>der</strong> klinischen Studien weiter fortgeführt werden.<br />
Die jüngste internationale Kooperation hat sich mit <strong>der</strong> Arbeitsgruppe von Prof.<br />
Jes Olesen vom Glostrup Hospital in Kopenhagen entwickelt. Hier wird mit Hilfe<br />
eines Forschungsstipendiums für Frau Dr. med. Alexandra Rahmann das Projekt<br />
„Angiologische, bildgebende und Neurotransmitter-Untersuchungen zu<br />
experimentellen, mit verschiedenen Prostanoiden induzierten Migräneattacken“<br />
durchgeführt.<br />
Auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> nationalen Forschung nimmt die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> seit<br />
2002 an Studien des Kopfschmerzkonsortiums teil, das vom<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des<br />
Forschungsför<strong>der</strong>schwerpunkts „chronische Schmerzen“ unterstützt wird<br />
(Kennzeichen 01EM0117). Außerdem haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> an <strong>der</strong> bislang größten epidemiologischen Studie<br />
zur Prävalenz von Kopfschmerzen, die bisher in Deutschland durchgeführt<br />
worden ist und vom hiesigen Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin<br />
(verantwortlich: PD Dr. med. Klaus Berger) koordiniert wird, in <strong>der</strong><br />
diagnostischen Evaluation entscheidend mitgewirkt.<br />
Durch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft wird ein<br />
Forschungsverbund <strong>der</strong> Kopfschmerznachwuchsforscher in Deutschland<br />
geför<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> seit 1999 jährliche Treffen veranstaltet und klinische<br />
multizentrische Studien durchführt. Zwei dieser Studien sind in Verantwortung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> Münster publiziert worden:<br />
- The DMKG Study Group. Migraine and idiopathic narcolepsy – a case-control<br />
study. Cephalalgia 2003; 23: 786-789<br />
- The DMKG Study Group. Misoprostol in the treatment of trigeminal neuralgia<br />
associated with multiple sclerosis. J Neurol 2003; 250: 542-545
Funktionen und Organisationen<br />
17<br />
Im Zusammenhang mit den relevanten nationalen und internationalen<br />
Fachgesellschaften sind Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> in verschiedenen<br />
Funktionen tätig gewesen und auch noch tätig. Diese Tätigkeiten sollen in <strong>der</strong><br />
Zuordnung zu den einzelnen Mitarbeitern dokumentiert werden.<br />
Stefan Evers:<br />
• Regionalbeauftragter <strong>der</strong> DMKG für Westfalen-Lippe 1998-2003<br />
• 2. Vizepräsident <strong>der</strong> DMKG 2000-2003<br />
• Delegierter <strong>der</strong> DMKG bei <strong>der</strong> EHF seit 2000<br />
• Chair des Headache Panel <strong>der</strong> EFNS seit 2003<br />
• Mitglied <strong>der</strong> berufspolitischen Kommission <strong>der</strong> DGSS seit 1999<br />
• Präsident des Deutschen Schmerzkongresses 2003 in Münster<br />
• Präsident <strong>der</strong> DMKG seit 2004<br />
Achim Frese:<br />
• Generalsekretär des Headache Panel <strong>der</strong> EFNS seit 2003<br />
Karl-Heinz Grotemeyer:<br />
• Generalsekretär <strong>der</strong> DMKG 1992/1993<br />
• 2. Vizepräsident <strong>der</strong> DMKG 1994/1995<br />
• Präsident des DMKG-Kongresses 1990 in Münster und 1996 in Saarbrücken<br />
• Delegierter <strong>der</strong> DMKG bei <strong>der</strong> IHS 1994/1995<br />
Ingo-W. Husstedt:<br />
• Regionalbeauftragter <strong>der</strong> DMKG für Westfalen-Lippe seit 2004<br />
DMKG = Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft<br />
DGSS = Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes<br />
EHF = European Headache Fe<strong>der</strong>ation<br />
EFNS = European Fe<strong>der</strong>ation of Neurological Societies<br />
IHS = International Headache Society
Publikationen<br />
18<br />
Die wissenschaftliche Tätigkeit <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> spiegelt sich am<br />
ehesten in den Publikationen wie<strong>der</strong>, die in den vergangenen 20 Jahren aus ihr<br />
heraus o<strong>der</strong> unter ihrer Beteiligung entstanden sind. Im Folgenden werden die<br />
wissenschaftlichen Originalpublikationen, die Übersichtsartikel, Buchbeiträge und<br />
eigenständige Bücher dokumentiert. Auf eine Auflistung <strong>der</strong> zahlreichen<br />
publizierten Kongressabstracts und –beiträge wird an dieser Stelle verzichtet.<br />
Originalarbeiten in Zeitschriften<br />
Grotemeyer KH, Husstedt IW, Schlake HP. Die Nervus suralis-<br />
Leitgeschwindigkeit und die relative Refraktärperiode bei Patienten unter<br />
Ergotakaloidtherapie. Z EEG EMG 1986; 17: 16-19.<br />
Grotemeyer KH, Husstedt IW, Schlake HP. Betablocker vs. Placebo in<br />
vasomotor headache. A double-blind crossover study. Dtsch Med Wochenschr<br />
1987; 112: 1740-1743.<br />
Schlake HP, Grotemeyer KH, Bottger I, Husstedt IW, Brune G. 123I-<br />
amphetamine-SPECT in classical migraine and migraine accompagnee.<br />
Neurosurg Rev 1987; 10: 191-196.<br />
Husstedt IW, Schlake HP, Grotemeyer KH. Functional alterations of the sural<br />
nerve during migraine prophylaxis with ß-receptor Blockers. Cephalalgia 1987;<br />
9 Suppl 10: 437-438.<br />
Schlake HP, Hofferberth B, Grotemeyer KH, Husstedt IW, Hirschberg M.<br />
Neuro-otological findings in migraine. Acta AWHO 1987; 6: 152-153.
19<br />
Husstedt IW, Grotemeyer KH, Schlake HP. The influence of lisurid and<br />
flunarizin on peripheral refractory function. A study using relative refractory<br />
period of the sural nerve. Cephalalgia 1987; 7 Suppl 6: 495-496.<br />
Schlake HP, Grotemeyer KH, Husstedt IW, Müller US. Vascular and<br />
neurographic findings in headache patients un<strong>der</strong> chronic ergot and<br />
dihydroergot treatment. Cephalalgia 1987; 7 Suppl 6: 430-431.<br />
Schlake HP, Grotemeyer KH, Husstedt IW, Rolf LH. Metroprolol vs Flunarizin –<br />
A double-blind crossover study. Cephalalgia 1987; 7 Suppl 6: 465-466.<br />
Schlake HP, Grotemeyer KH, Rolf LH, Schropp K, Husstedt IW. Biochemical<br />
findings in vasomotor headache un<strong>der</strong> a double blind placebo controlled<br />
treatment with propranolol. Cephalalgia 1987; 7 Suppl 6: 436-437.<br />
Grotemeyer KH, Schlake HP, Husstedt IW. Prevention of migraine with<br />
metoprolol and flunarizine. A double-blind crossover study. Nervenarzt 1988;<br />
59: 549-552.<br />
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Schlake HP, Hofferberth B, Grotemeyer KH, Husstedt IW.<br />
Electronystagmographic investigations in migraine and cluster headache during<br />
the pain-free interval. Cephalalgia 1989; 9: 271-275.<br />
Schlake HP, Bottger IG, Grotemeyer KH, Husstedt IW. Brain imaging with 123I-<br />
IMP-SPECT in migraine between attacks. Headache 1989; 29: 344-349.
20<br />
Schlake HP, Hofferberth B, Grotemeyer KH, Husstedt IW.<br />
Electronystagmographic investigations in migraine and cluster headache during<br />
the pain-free interval. Cephalalgia 1989, 9: 271-275.<br />
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Chephalalgia 1989; 9 Suppl 10: 435-436.<br />
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patients with low boob-pressure - a randomized double blind study. Cephalalgia<br />
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Schlake HP, Grotemeyer KH, Hofferberth B, Husstedt IW. Brainstem evoked<br />
potentials (BAEP) in migraine between attacks. Cephalalgia 1989; 9 Suppl 10:<br />
111-112.<br />
Schlake HP, Böttger, IG, Grotemeyer KH, Husstedt IW, Schober O, Brune GG.<br />
TC 99m -HMPAO-SPECT during pain-free intervall of migraine and cluster<br />
headache. Cephalalgia 1989; 9 Suppl 10: 33-34.<br />
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21<br />
Schlake HP, Grotemeyer KH, Hofferberth B, Husstedt IW, Wiesner S.<br />
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Schlake HP, Bottger IG, Grotemeyer KH, Husstedt IW, Vollet B, Schober O,<br />
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photon emission computed tomography (SPECT) with 99mTc-HMPAO<br />
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Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gütersloh: Verlag Bertelsmann<br />
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Evers S, Frese A, Schwaag S, Lüttmann R, Husstedt IW. The prostaglandin-E1-<br />
analog misoprostol in the prophylactic treatment of refractory cluster headache<br />
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Preventive pharmacotherapy of headache disor<strong>der</strong>s. Oxford: Oxford University<br />
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In: Sandmann W, Müller B, Siebler M, Möd<strong>der</strong> U (Hrsg). Der Kopf. Vaskuläre<br />
Synoptische Konferenz. Aachen: Shaker Verlag 2004: 89-110.<br />
Evers S, Schwaag S. Seltene Ursachen (Migräne, illegale Drogen, seltene<br />
Embolieursachen). In: Diener HC, Hacke W, Forsting M (Hrsg). Schlaganfall.<br />
Referenzreihe <strong>Neurologie</strong>. Stuttgart: Thieme Verlag 2004: 300-306.<br />
Schwaag S, Rahmann A, Frese A, Husstedt IW, Vollmer-Haase, Evers S.<br />
Botulinum toxin A in the prophylaxis of migraine – a double-blind, placebo-<br />
controlled, randomized study comparing frontal and cervical injection. In: Olesen
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J, Silberstein S, Tfelt-Hansen P (Eds). Preventive pharmacotherapy of headache<br />
disor<strong>der</strong>s. Oxford: Oxford University Press 2004: 142-148.<br />
Frese A, Frese K, Schwaag S, Rahmann A, Husstedt IW, Evers S. Prophylactic<br />
treatment and course of the disease in headache associated with sexual activity.<br />
In: Olesen J, Silberstein S, Tfelt-Hansen P (Eds). Preventive pharmacotherapy of<br />
headache disor<strong>der</strong>s. Oxford: Oxford University Press 2004: 266-270.<br />
Evers S, Dodick DW. Hypnic headache. In: Goadsby PJ, Dodick DW,<br />
Silberstein SD (Eds). Chronic daily headache for clinicians. (in press)<br />
Evers S, Mylecharane EJ. Nonsteroidal anti-inflammatory and miscellaneous<br />
drugs in migraine prophylaxis. In: Olesen J, Goadsby PJ, Ramadan N, Tfelt-<br />
Hansen P, Welch KMA. The headaches. 3 rd edition. (in press)<br />
Evers, Lance J. Primary headache attributed to sexual activity. In: Olesen J,<br />
Goadsby PJ, Ramadan N, Tfelt-Hansen P, Welch KMA. The headaches. 3 rd<br />
edition. (in press)<br />
Bücher<br />
Gralow I, Husstedt IW, Bothe HW, Evers S, Hürter A, Schilgen M (Hrsg).<br />
Schmerztherapie interdisziplinär. Pathophysiologie, Diagnostik, Therapie.<br />
Stuttgart: Schattauer 2002.<br />
Schilgen M, Evers S (Hrsg). Zervikogener Kopfschmerz. Interdisziplinärer<br />
Konsens zu Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gütersloh: Verlag<br />
Bertelsmann Stiftung 2003.