Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
Festschrift der Kopfschmerzambulanz - Neurologie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5<br />
Im Jahre 2001 wurde die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> von PD Dr. med. Dr. phil. Stefan<br />
Evers oberärztlich übernommen, <strong>der</strong> durch einen Forschungsaufenthalt am<br />
Institute of Neurology in London die Grundlage für internationale Kooperationen<br />
gelegt hatte. In diese Zeit fällt eine Integration <strong>der</strong> Kopfschmerzforschung am<br />
Standort Münster in einzelne Kooperationen (so mit dem Institute of Neurology in<br />
London o<strong>der</strong> dem Glostrup Hospital in Kopenhagen) als auch in<br />
Forschungsverbünde wie das vom BMBF geför<strong>der</strong>t Kopfschmerzkonsortium und<br />
die von <strong>der</strong> DMKG geför<strong>der</strong>te Nachwuchsforschergruppe. Letztere Gruppe kam<br />
im August 2001 zu ihrem jährlichen Arbeitstreffen in Münster zusammen. 2003<br />
war <strong>der</strong> Standort Münster dann Gastgeber des Deutschen Schmerzkongresses.<br />
Geleitet wurde dieser Kongress von PD Dr. med. Ingrid Gralow von <strong>der</strong><br />
Schmerzambulanz <strong>der</strong> Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Operative<br />
Intensivmedizin sowie von PD Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers.<br />
Fand die <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> anfangs nur an vereinzelten Tagen statt, an<br />
denen ambulante Patienten versorgt werden konnten, weitete sich dies im Laufe<br />
<strong>der</strong> Jahre weiter aus. Zur Zeit wird an 4 Tagen in <strong>der</strong> Woche regelmäßig eine<br />
Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Kopfschmerzen abgehalten.<br />
Außerdem besteht nunmehr die Möglichkeit, die Betroffenen bei Bedarf auch<br />
stationär zu betreuen. Damit weitete sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit auch die Zahl <strong>der</strong><br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Seit vielen Jahren besteht das Team <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> regelmäßig aus mindestens 3 Ärztinnen o<strong>der</strong> Ärzten<br />
sowie zwei Oberärzten, die anteilmäßig in <strong>der</strong> Ambulanz mitarbeiten. Die<br />
gesamten Einrichtungen <strong>der</strong> Neurologischen Poliklinik stehen auch <strong>der</strong><br />
<strong>Kopfschmerzambulanz</strong> zur Verfügung. Die Zahl <strong>der</strong> heute betreuten Patientinnen<br />
und Patienten mit Kopfschmerzen beträgt ca. 20 pro Woche, außerdem werden<br />
jede Woche Untersuchungen im Rahmen von klinischen Studien durchgeführt.<br />
Durchschnittlich befinden sich auch immer wenigstens 2-3 Patientinnen o<strong>der</strong><br />
Patienten mit Kopfschmerzen in <strong>der</strong> stationären Behandlung – sei es aus<br />
diagnostischen Gründen wegen atypischer Kopfschmerzen o<strong>der</strong> zur<br />
Differentialdiagnose bzw. -therapie von chronischen Kopfschmerzen.<br />
Die Zukunft <strong>der</strong> <strong>Kopfschmerzambulanz</strong> wird zum einen in einer weiteren<br />
Etablierung <strong>der</strong> Spezialbehandlung von Patientinnen und Patienten mit