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Bedienungsanleitung<strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong>|silverZur Ansicht der Bedienelemente undAnzeigen Umschlagseite ausklappen.Originalbedienungsanleitung / 24.04.2012 / TANNER AGVersion<strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong><strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong><strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong><strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong><strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong><strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong>Typen-Nr. (Elektro)CSE61XXXXCSE62XXXXCSE11XXXXCSE12XXXXCSE21XXXXCSE22XXXXTypen-Nr. (Gas) GrößeCSG61XXXX 6.1CSG62XXXX 6.2CSG11XXXX 10.1CSG12XXXX 10.2CSG21XXXX 20.1CSG22XXXX 20.2306082----ABDE-B / de-DEBedienungsanleitung


Bedienelemente und AnzeigenONOFF11312FLEXI231110STARTSTOP4596871234567Taste „On/Off“8Taste „FLEXI“9Garart-Taste „CombiDämpfen“ 10Garart-Taste „Regenerieren“ 11Taste „Start/Stop“12Stellknopf13StellknopfAnzeigeAnzeigeTaste „Vorheizen“Garart-Taste „Heißluft“Garart-Taste „Dämpfen“Taste „Step“BedienungsanleitungBedienungsanleitung


Inhalt4.3.24.44.54.5.14.5.24.64.6.14.6.24.6.34.6.44.6.54.6.64.6.74.6.84.6.94.6.104.6.114.74.7.14.7.24.84.8.14.8.24.8.34.8.44.94.9.14.9.24.9.34.9.44.104.10.14.10.24.10.34.10.44.10.54.10.64.11Gerät beschicken und entleeren (ohne Beschickungswagen) ....Gerät beschicken und entleeren (Standgeräte) .............Gerät einschalten/ausschalten ........................................Einschalten .................................................................................Ausschalten ................................................................................Grundlegende Funktionen ...............................................Startmodus aufrufen ...................................................................Einstellmenü aufrufen und Parameter ändern ............................Garprogramm starten .................................................................Garprogramm beenden ..............................................................Garprogramm während des Betriebs ändern .............................Gartemperatur einstellen ............................................................Garzeit einstellen ........................................................................Kerntemperatur einstellen ...........................................................Ist-Werte anzeigen ......................................................................Kerntemperatur messen .............................................................HACCP-Protokoll drucken ..........................................................Mit mehrschrittigen Garprogrammen arbeiten(Step-Betrieb) ....................................................................Mehrschrittiges Garprogramm eingeben ....................................Mehrschrittiges Garprogramm starten ........................................Manuelles Kochen .............................................................Dämpfen starten .........................................................................CombiDämpfen starten ...............................................................Heißluft starten ...........................................................................Regenerieren starten ..................................................................Erweiterte Garfunktionen .................................................Manuelle Beschwadung ..............................................................Startzeitvorwahl einstellen ..........................................................Vorheizen starten ........................................................................DryTronic aktivieren (optional) ....................................................Garprogramme ..................................................................Garkategorie „Gemüse“ ..............................................................Garkategorie „Fisch“ ...................................................................Garkategorie „Fleisch (Großbratstücke)“ ....................................Garkategorie „Fleisch (Kurzbratstücke)“ .....................................Garkategorie „Wild und Geflügel“ ...............................................Garkategorie „Backwaren“ ..........................................................Standardeinstellungen .....................................................31313232323333333434353536363636373838394040404142424243444444454749515355574Bedienungsanleitung


Einleitung1 Einleitung1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung<strong>MKN</strong>-Geräte sind ausschließlich zur Verwendung für gewerbliche Zwecke,insbesondere in gewerblichen Küchen, bestimmt.Das Gerät darf nur zum Garen von Lebensmitteln und nur mit zum Gerätpassenden Rosten, Behältern, Backblechen, Hordenwagen undEinschüben benutzt werden.Das Gerät darf nicht in Privathaushalten verwendet werden.Zur <strong>Dampf</strong>erzeugung darf das Gerät nur mit Trinkwasser einwandfreierQualität und, falls erforderlich, in Kombination mit einerWasseraufbereitungsanlage betrieben werden.Untersagt ist die Benutzung des Geräts unter anderem für folgendeZwecke:● Als Geschirrspüler● Als Vorratsbehälter● Als Räucherschrank● Trocknen von Tüchern, Papier oder Geschirr● Erhitzen von Säuren, Laugen oder anderen Chemikalien● Erhitzen von geschlossenen Behältern (z. B. Konserven)● Erhitzen brennbarer Flüssigkeiten● Schmelzen von Fetten oder Salzen● Beheizen von Räumen● Frittieren● Reinigung von Luftfiltern● Betrieb ohne Einschubschienen/HordenwagenDieses Gerät ist nicht für den US-amerikanischen und kanadischen Marktbestimmt. Es darf dort nicht verwendet werden.6Bedienungsanleitung


Einleitung1.2 Zu dieser BedienungsanleitungDiese Bedienungsanleitung ist Teil des Geräts und enthält Informationen,die das Bedienpersonal für den sicheren Betrieb, zur Reinigung undPflege des Geräts und zur Abhilfe bei auftretenden Störungen benötigt.●●●●●●Das Bedienpersonal muss vor Arbeitsbeginn die Bedienungsanleitung,insbesondere das Kapitel „Sicherheitshinweise“, gelesen haben.Diese Bedienungsanleitung während der Lebensdauer des Gerätsaufbewahren.Sicherstellen, dass diese Bedienungsanleitung dem Personal ständigam Einsatzort des Geräts zugänglich ist.Diese Bedienungsanleitung an jeden nachfolgenden Besitzer oderBenutzer des Geräts weitergeben.Jede vom Hersteller erhaltene Ergänzung einfügen.Anweisungen einschließlich Aufsichts- und Meldepflichten zurBerücksichtigung betrieblicher Besonderheiten, z. B. hinsichtlichArbeitsorganisation, Arbeitsabläufen oder eingesetztem Personal,ergänzen.ZielgruppeZielgruppe dieser Bedienungsanleitung ist Bedienpersonal, das mitBetrieb, Reinigung und Pflege des Geräts vertraut ist.1.3 Darstellung der GefahrenhinweiseGefahrenhinweise sind mit einem Piktogramm und einem Signalwortgekennzeichnet.Es werden Art und Quelle sowie die Folgen der Gefahr benannt undHinweise zur Gefahrenabwendung gegeben. Die Bedeutung derverwendeten Piktogramme und Signalwörter ist im Abschnitt„Zeichenerklärung“ erläutert (siehe Kapitel „Zeichenerklärung“, Seite 8).1.4 Gewährleistung und HaftungDas Gerät darf weder umgebaut noch technisch verändert werden.Bei technischen Veränderungen erlischt jeglicher Garantie- undGewährleistungsanspruch. Außerdem ist die Gerätesicherheit nicht mehrgewährleistet.Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- undSachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere derfolgenden Ursachen zurückzuführen sind:●●●Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des GerätsUnsachgemäße Inbetriebnahme, unsachgemäße Bedienung oderunsachgemäße Wartung des GerätsFehler, die auf Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitungzurückzuführen sindBedienungsanleitung7


Einleitung1.5 ZeichenerklärungGEFAHR(Art und Quelle der Gefahr)Unmittelbar drohende Gefahr→ Nichtbeachtung führt zum Tod oder zu schweren Verletzungen.WARNUNG(Art und Quelle der Gefahr)Möglicherweise drohende Gefahr→Nichtbeachtung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungenführen.VORSICHT(Art und Quelle der Gefahr)Gefährliche Situation→Nichtbeachtung kann zu leichten und mittelschweren Verletzungenführen.VORSICHT(Art und Quelle der Gefahr)Sachschaden→ Nichtbeachtung kann zu Sachschäden führen.Gibt nützliche Hinweise für die Anwendung.SymbolVoraussetzungen1.2.Aufzählungszeichen,wie „•“, „-“BedeutungVoraussetzungenHandlungsanweisung,einschrittigHandlungsanweisung,mehrschrittigHandlungsanweisung,mehrschrittigErläuterungDies muss erfüllt sein, bevorSie eine Handlungsanweisungbefolgen können.Hier müssen Sie etwas tun.Handlungsanweisungen müssenin der angegebenen Reihenfolgeausgeführt werden.Handlungsanweisungen könnenin beliebiger Reihenfolgeausgeführt werden.8Bedienungsanleitung


2 Sicherheitshinweise<strong>MKN</strong>-Geräte erfüllen die relevanten Sicherheitsstandards. Dadurch lassensich aber nicht alle Restgefahren, wie sie z. B. durch Fehlbedienungentstehen können, ausschließen.Beim Betrieb des Geräts muss das Bedienpersonal die regional geltendenVorschriften kennen und beachten, z. B. in Deutschland BGR 111„Arbeiten in Küchenbetrieben“.Betrieb ● Personen dürfen das Gerät nicht unbeaufsichtigt betreiben, wenn- sie physisch, sensorisch oder mental nicht dazu in der Lage sind,- ihnen Wissen und Erfahrung fehlen, um das Gerätbestimmungsgemäß und sicher zu bedienen.SicherheitshinweiseElektrischer StromGefahr durch elektrischen Schlag●●●●Gehäuseabdeckung darf nur von speziell ausgebildetem Fachpersonalgeöffnet werden.Reparaturen am Gerät und an der Netzanschlussleitung dürfen nurvon speziell ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.Vor Öffnen der Gehäuseabdeckung Gerät stromlos machen.Gerät nicht mit geöffneter Gehäuseabdeckung betreiben.GasExplosionsgefahr durch austretendes Gas●Bei Gasgeruch:- Gaszufuhr sperren.- Für ausreichende Belüftung sorgen.- Keine Schalter betätigen und keine elektrischen Geräte benutzen.- Kein offenes Feuer verwenden.- Gasversorgungsunternehmen und/oder Feuerwehr verständigen.Telefon außerhalb des Aufstellorts verwenden.●Im Brandfall- Gaszufuhr sperren.- Fettbrände mit Feuerlöscher Brandklasse F löschen, nie mitWasser. Andere Brände z. B. mit ABC-Löscher, CO 2 -Löscheroder einem für die vorliegende Brandklasse geeignetenLöschmittel löschen.Bedienungsanleitung9


SicherheitshinweiseVerschmutzungen undFettbelägeBrandgefahr durch Verschmutzungen und Fettbeläge●●Gerät nach jeder Benutzung reinigen.Reinigungshinweise beachten.Heiße Oberflächen,Dämpfe und FlüssigkeitenVerbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen●●●●Wärmeisolierte Schutzhandschuhe während des Betriebs tragen.Garraumtür immer ausreichend weit öffnen und einrasten lassen.Oberflächen vor dem Reinigen abkühlen lassen.Unmittelbar nach dem Betrieb Geräteinnenraum und Innenseite derGarraumtür nicht berühren.Verbrühungsgefahr durch heißen <strong>Dampf</strong>●●●Garraumtür erst wenig öffnen und <strong>Dampf</strong> entweichen lassen.Anschließend Garraumtür vollständig öffnen.Nicht in <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen schauen.Hand nicht über <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen halten.Verbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit●●●●●Garraumtür während Reinigungsprogrammen geschlossen halten.Zum Garen von Flüssigkeiten oder Kochgut, welches durch Erhitzenflüssig wird, nur leicht zu beobachtende Gefäße verwenden.Kochbehälter mit flüssigem Kochgut nicht über Augenhöheeinschieben.Für den Transport von Gargut hitzebeständige Behälter mit Griffenund verschließbarem Deckel verwenden.Beschickungswagen/Hordenwagen gegen Kippen sichern.Rotierender LüfterQuetschgefahr●Gerät nicht ohne Luftleitblech betreiben.Beschädigte GlasscheibenVerletzungsgefahr durch Glassplitter●●●Gerät nicht mit beschädigten Glasscheiben betreiben.Gerät nicht mit defekter Garraumleuchte betreiben.Durch Glassplitter verunreinigte Speisen entsorgen.10Bedienungsanleitung


SicherheitshinweiseReinigungVerätzungsgefahr durch Reinigungsmittel●●●●Bei Umgang mit ätzenden Reinigungsmitteln geeigneteSchutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.Hinweise des Reinigungsmittel-Herstellers beachten.WaveClean- und Klarspülkartuschen für Kinder unzugänglichaufbewahren.Hinweise zur Lagerung von WaveClean- und Klarspülkartuschenbeachten.Sachschäden durch unsachgemäße Reinigung●●●●●●●●Garraum nach Betrieb nicht schockartig abkühlen (z. B. mitHandbrause).Gerät nicht mit Wasser- oder <strong>Dampf</strong>hochdruckreiniger reinigen.Oberflächen nicht mit stark kratzenden Scheuermitteln,Putzschwämmen oder chemisch aggressiven Reinigern reinigen.Einwirkzeiten für Reinigungsmittel beachten.Gerät regelmäßig reinigen.Garraum kalkfrei halten.Für automatische Reinigung „WaveClean“ ausschließlich two-in-oneOriginalkartuschen verwenden.Vor der Reinigung alle GN-Behälter und Zubehör aus dem Garraumentfernen.Geringe Benutzung oderNichtbenutzungPersonen- und Sachschaden durch Keimbildung●●●Gerät regelmäßig benutzen, um Keimbildung zu vermeiden.Wenn die Handbrause für mehr als einen Tag nicht benutzt wurde,die Handbrause mindestens 1 Minute spülen und das Wasser nichtverwenden. Wenn das Gerät an einer Stichleitung angeschlossenist, die Spüldauer entsprechend verlängern.Wenn die Dämpffunktion für mehr als einen Tag nicht benutzt wurde,das Gerät mindestens bei 100 °C für 30 Minuten im Dämpfbetriebohne Gargut betreiben.KerntemperaturmessungKerntemperaturfühler nicht überhitzen●Kerntemperaturfühler nicht mit Feuerzeug o. ä. erhitzen.Unsachgemäßer GebrauchSachschaden durch unsachgemäßen Gebrauch●●Gerät nicht mit beschädigten Bedienelementen betreiben.Gerät nicht mit beschädigter Türdichtung betreiben, um Eindringenvon Feuchtigkeit zu vermeiden.Bedienungsanleitung11


SicherheitshinweiseNichtbestimmungsgemäßeVerwendungSachschaden durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung●●●●Gerät nicht dauerhaft bei hohen Temperaturen betreiben.Gerät nicht bei Temperaturen unter 4 °C betreiben.Kerntemperaturfühler entfernen, bevor das Gargut entnommen wird.Kerntemperaturfühler nach Gebrauch wieder in die Halterung stecken.Umgang mit LebensmittelnLebensmittelrechtliche Vorgaben●Bei Funktion „Startzeitvorwahl“ lebensmittelrechtliche Vorgabenbeachten.12Bedienungsanleitung


3 Aufbau und Funktion3.1 GerätebeschreibungAufbau und Funktion10981237456981237456Bild 1: Größe 6.1 und 6.2, Links: Gas, Rechts: Elektro1Garraumtür6Datenschnittstelle (verdeckt)2Isolierscheibe7Höhenverstellbare Gerätefüße3Bedienelemente8Luftansaugstutzen Garraum4Türgriff9<strong>Dampf</strong>austrittsstutzen5Handbrause (optional)10AbgasstutzenBedienungsanleitung13


Aufbau und Funktion10981234756981234756Bild 2: Größe 10.1 und 10.2, Links: Gas, Rechts: Elektro1Garraumtür6Datenschnittstelle (verdeckt)2Isolierscheibe7Höhenverstellbare Gerätefüße3Bedienelemente8Luftansaugstutzen Garraum4Türgriff9<strong>Dampf</strong>austrittsstutzen5Handbrause (optional)10Abgasstutzen14Bedienungsanleitung


Aufbau und FunktionBild 4: Hordenwagen (für Größe 20.1 und 20.2)3.2 Funktion der Bedienelemente undAnzeigenZur Ansicht der Bedienelemente und Anzeigen Umschlagseite ausklappen.Bedienelement/AnzeigeObere AnzeigeUntere AnzeigeGarart-Taste „CombiDämpfen“Garart-Taste „Regenerieren“Gartart-Taste „Heißluft“Garart-Taste „Dämpfen“Taste „On/Off“Taste „Start/Stop“Taste „Vorheizen“Taste „FLEXI“Taste „Step“StellknopfFunktionAnzeige der GartemperaturAnzeige von Garzeit und KerntemperaturGarart „CombiDämpfen“ aufrufenGarart „Regenerieren“ aufrufenGarart „Heißluft“ aufrufenGarart „Dämpfen“ aufrufenEinschalten/AusschaltenBetrieb starten/stoppenFunktion „Vorheizen“ aufrufenAufrufen verschiedener FunktionenStep-Betrieb aufrufenNavigation in MenüsAuswahl von Werten16Bedienungsanleitung


Aufbau und Funktion3.3 BetriebsartenDas Gerät verfügt über zwei Betriebsarten:● Step-Betrieb● Manuelles KochenIn beiden Betriebsarten kann in verschiedenen Gararten gegart werden:● Dämpfen● CombiDämpfen● Heißluft● RegenerierenDurch erweiterte Garfunktionen wie:● Manuelle Beschwadung● Startzeitvorwahl● Vorheizen● DryTronic (optional)lassen sich die Garprozesse individuell anpassen.3.4 Step-BetriebDer Step-Betrieb ist die Betriebsart für mehrschrittige Garprogramme.Es lassen sich bis zu drei Programmschritte speichern.3.5 Manuelles Kochen3.5.1 DämpfenMit der Garart Dämpfen können Sie blanchieren, dämpfen, garziehen,kochen, konservieren und pochieren.Es gibt 3 Dämpfmethoden:● SoftDämpfen: 30 °C bis 99 °C● Dämpfen: 100 °C● ExpressDämpfen: 101 °C bis 130 °CVorteile ● Schnelle Produktion von Speisen mit kräftiger Farbe, bissfesterKonsistenz und intensivem Eigengeschmack.● Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten.● Geschmacksstoffe übertragen sich nicht. Geschmack und Aroma derSpeisen bleiben erhalten und Mischbeschickungen sind möglich.● Weniger Gewürze, Fett und Salz erforderlich.Bedienungsanleitung17


Aufbau und FunktionTipps ● Gelochte GN-Behälter mit einer Tiefe von 40–65 mm verwenden.Diese sorgen für kurze Garzeiten und verhindern, dass unten liegendeSpeisen zerkochen.● Frostklumpen bei gefrorenen Lebensmitteln zerkleinern, damit dasgesamte Gargut gleichmäßig erhitzt wird.● Gemüse nach dem Dämpfen abschrecken, abbuttern und würzen.● Für abgebundenes Gemüse Fond verwenden. Gemüse in gelochtenGN-Behältern dämpfen und Fond in ungelochten Behältern auffangen.● Langkornreis in ungelochten Behältern dämpfen.Für 1 Teil Reis 1½ Teile kaltes Wasser oder kalten Fond verwenden.● Hartweizennudeln in ungelochten Behältern dämpfen.Für 1 Teil Nudeln mindestens 5 Teile Wasser verwenden.● Knödel, Klöße oder Nockerl in mit Backpapier ausgelegten, gelochtenBehältern dämpfen.Direkt nach dem Kochen abdecken.Bei Bedarf in mit Stärke abgebundenem Wasser warm halten.● Kartoffeln unmittelbar vor dem Dämpfen mit feinkörnigem Salzbestreuen und mischen.Alternativ Kartoffeln für 15 Minuten in Salzwasser einlegen.SoftDämpfenAls SoftDämpfen wird das Dämpfen im Temperaturbereich von 30 °Cbis 99 °C bezeichnet.Das SoftDämpfen ermöglicht eine besonders schonende Zubereitungvon Speisen, das Quellen von Getreide und das Brühen von SchinkenoderWurstwaren.Im Vergleich zu den Dämpfmethoden Dämpfen und ExpressDämpfenverlängert sich die Garzeit.Vorteile ● Weniger Gewichtsverlust bei Fleisch und Wurstwaren.● Vermeidung von geplatzten Häuten und Därmen beim Brühen oderErwärmen von Wurstwaren.● Optimale Speisequalität bei empfindlichen Lebensmitteln wie Terrinen,Gelatinen, Flans, Farceklößchen, Creme Caramel oder Diätkost.● Gut für Einsatz von Vakuumbeuteln nach Sous Vide-Verfahrengeeignet.● Eiweiß stockt durch gradgenaues Garen optimal und tritt nicht ausSpeisen aus.Tipps ● Teiglinge aus Hefe-, Brot- oder Plunderteig bei einer Gartemperaturvon 32 °C gehen lassen.● Für Forelle blau die Forelle mit Essig oder Wein übergießen.18Bedienungsanleitung


Aufbau und FunktionExpressDämpfenAls ExpressDämpfen wird das Dämpfen im Temperaturbereich von101 °C bis 130 °C bezeichnet.ExpressDämpfen eignet sich für unempfindliche Lebensmittel wiePellkartoffeln, Rote Beete, Steckrüben, Hülsenfrüchte und Kraut.VorteileGarzeiten im Vergleich zu Garart „Dämpfen“ um etwa 10 % verkürzt.Tipps ● Bei kleinen Beschickungsmengen Gartemperatur zwischen 105 °Cund 110 °C einstellen.● Bei Vollbeschickung Gartemperatur zwischen 110 °C und 130 °Ceinstellen.3.5.2 CombiDämpfenDie Garart CombiDämpfen ist besonders für Großbratstücke, Aufläufeund Backwaren geeignet.Vorteile ● Optimales Garraumklima: Speisen trocknen nicht aus.● Sehr schnelles Garen mit minimalen Gewichtsverlusten.● Geschmacksstoffe übertragen sich nicht. Geschmack und Aroma derSpeisen bleiben erhalten und Mischbeschickungen sind möglich.● Backwaren wie Hefe-, Blätter- und Brotteig gehen beim Backenoptimal auf.● Die Poren von Großbratstücken schließen sich durch den <strong>Dampf</strong>sofort, Anbraten ist überflüssig.Tipps ● Gerät mindestens 10–15 Minuten vorheizen.● Gartemperatur im Vergleich zu anderen Garmethoden um 20–30 %reduzieren.● Ab einer Gartemperatur von 120 °C beginnt die Bräunung vonLebensmitteln.Je höher die eingestellte Gartemperatur ist, desto höher ist derGewichtsverlust des Garguts, desto intensiver ist aber die Bräunung.● Bratenstücke auf Roste legen. Die Poren der Bratenstücke schließensich von allen Seiten, Bratenstücke müssen nicht gewendet werden.● Unter dem mit Bratenstücken beschickten Rost eine Wannepositionieren, um Saucen oder Saucenansätze zu erhalten. In dieWanne Knochen, Röstgemüse und Gewürze geben und mit Wasseroder Fond aufgießen.Bedienungsanleitung19


Aufbau und Funktion3.5.3 HeißluftDie Garart Heißluft eignet sich besonders für Produkte, die keinezusätzliche Feuchtigkeit benötigen.Vorteile ● Große Kapazität.● Gleichmäßige Garergebnisse durch autoreversen Lüfter.● Fettbedarf bis zu 95 % geringer als bei anderen Garmethoden.Tipps ● Gerät mindestens 10–15 Minuten vorheizen.● Ab einer Garraumtemperatur von 120 °C beginnt die Bräunung vonLebensmitteln.Je höher die eingestellte Garraumtemperatur ist, desto höher ist derGewichtsverlust des Garguts, desto intensiver ist aber die Bräunung.● Zum Herstellen von panierten Speisen heißluftgeeigneteConvenience-Produkte verwenden oder panierte Produkte mitBräunungsfetten behandeln.3.5.4 RegenerierenMit der Garart Regenerieren lassen sich Speisen auf Tellern, Plattenoder in GN-Behältern in perfekter Qualität regenerieren.Vorteile ● Produktion und Anrichten von Speisen in ruhigen,auslastungsschwachen Zeiten: Bei Banketten regenerieren Sie einebeliebige Anzahl von Tellern auf Abruf.● Kein Qualitätsverlust durch Warmhalten von vorbereiteten Speisen.● Optimales Garraumklima: Speisen trocknen nicht aus.● Keine Kondensat- oder Trockenränder auf Tellern.Tipps ● Gerät vorheizen, anschließend schnell beschicken. So verbleibt dievorgewärmte Luft im Garraum.● Großes, kompaktes Gargut wie Klöße, Rouladen, Aufläufe brauchenlänger zum Regenerieren: Kompakte Komponenten aufschneiden.● Speisekomponenten gleichmäßig vereinzelt auf dem Teller verteilen.Großflächiges Überlappen und unterschiedliche Anrichtehöhenvermeiden.● Saucen erst nach dem Regenerieren auf die Teller geben.● Fisch und Fleisch auf Sockel setzen, damit sie gleichmäßig regeneriertwerden und nicht auf dem Teller festkleben.● Fleisch auf den Punkt vorgaren, wenn es nach dem Regenerierenmedium gegart sein soll.● Gemüse, Reis und Nudeln vor dem Regenerieren würzen und fetten.● Bei längeren Transportwegen und größeren Banketten Thermohaubensowie mehrere Tellerbankettwagen verwenden. Thermohauben vorGebrauch vorwärmen.Teller können maximal 20 Minuten warm gehalten werden. In dieserZeit weitere Chargen regenerieren: Dadurch können Sie ihren Gästendas Essen gleichzeitig servieren.20Bedienungsanleitung


Aufbau und Funktion●●Zum Regenerieren von vorportionierten Lebensmitteln gedeckelteGN-Behälter verwenden, um Garzeiten zu verkürzen.Regenerierzeit und Regeneriertemperatur sind abhängig von derAnzahl der Teller (siehe Tabelle „Tellerkapazitäten“ und Tabelle„Regeneriertemperaturen und -zeiten“).GrößeØ 26 cmØ 28 cmØ 32 cm6.13024226.230242210.150404010.250404020.1100808020.212012080Auf Einschubrosten (1/1 Geräte mitFlexiRack Spezialrosten)(Teller-Hordengestelloder Hordenwagen)Tabelle 1: TellerkapazitätenGröße6.16.210.110.220.120.2Regeneriertemperatur120–130 °C120–130 °C120–130 °C120–130 °C120–130 °C120–130 °CRegenerierzeit4–8 Minuten4–8 Minuten4–8 Minuten4–8 Minuten6–10 Minuten6–10 MinutenTabelle 2: Regeneriertemperaturen und -zeitenBedienungsanleitung21


Aufbau und Funktion3.6 Erweiterte GarfunktionenMit den erweiterten Garfunktionen lassen sich einzelne Garschritte andas jeweilige Gargut anpassen, um das Garergebnis weiter zu optimieren.Folgende erweiterte Garfunktionen stehen zur Verfügung:●●●●Manuelle BeschwadungStartzeitvorwahlVorheizenDryTronic (optional)3.6.1 Manuelle BeschwadungMit der erweiterten Garfunktion Manuelle Beschwadung lässt sichwährend des Betriebs die Garraumfeuchte erhöhen.Manuelle Beschwadung ist bei allen Gararten bis auf Dämpfen währenddes Betriebs möglich.3.6.2 StartzeitvorwahlMit der Startzeitvorwahl kann die Wartezeit bis zum Programmstarteingestellt werden.So können Sie Speisen vorbereiten, das Gerät beschicken und dasgewünschte Garprogramm wählen, lange bevor der Garprozess beginnensoll.Auf diese Weise lassen sich Engpässe in der Produktion und Vorbereitungvermeiden.Bei Verwendung der Startzeitvorwahl können im Garraum Temperaturenauftreten, die das Wachstum von schädlichen Keimen auf dem Gargutfördern.Lebensmittelrechtliche Vorgaben beachten.3.6.3 VorheizenFür viele Garprogramme (z. B. Backen) ist die richtige Starttemperaturwichtig.Mit der erweiterten Garfunktion Vorheizen lässt sich der Garraum aufdie richtige Starttemperatur bringen.Die Funktion kann bei Bedarf manuell gestartet werden.22Bedienungsanleitung


Aufbau und Funktion3.6.4 DryTronic (optional)Mit der erweiterten Garfunktion „DryTronic“ lässt sich in den Gararten„CombiDämpfen“, „Heißluft“ und „Regenerieren“ die Garraumfeuchtewählen (0 % oder 100 %).Bei stark wasserhaltigen Garprodukten kann durch Einstellen von 0 %eine Garraumentfeuchtung erreicht werden. Der überschüssige <strong>Dampf</strong>wird aus dem Garraum gesaugt, kondensiert und abgelassen.Bei der Einstellung 100 % kann die Garraumfeuchte je nach Produkt undBeschickungsmenge auf bis zu 100 % ansteigen.3.7 KerntemperaturmessungBei der Kerntemperaturmessung wird mit einem Messfühler dieTemperatur im Inneren des Garguts gemessen.Sobald die Ziel-Kerntemperatur erreicht wurde, wird der Garvorgangautomatisch beendet.Die Verwendung der Kerntemperaturmessung bietet folgende Vorteile:●●●●Geringerer Energie- und WasserverbrauchKein ÜbergarenGeringerer Gewichtsverlust des GargutsHohe HACCP-SicherheitBedienungsanleitung23


Aufbau und FunktionAbkürzungNr.GAMinMaxKTSollIstErläuterungGarschritt-NummerGarartMinimale Gartemperatur bei diesem GarschrittMaximale Gartemperatur bei diesem GarschrittZiel-KerntemperaturEingestellte SollzeitZeit, während der die Gartemperatur eingehalten wurdeZeit, in der die Ziel-Kerntemperatur erreicht wurdeTabelle 3: Abkürzungen HACCP-Protokoll3.9 „WaveClean“ automatischesReinigungssystem (optional)WaveClean ist ein automatisches Reinigungssystem, bei dem derGarraum mit einer speziellen Kartusche gereinigt und klargespült wird.Bedienungsanleitung25


Betrieb4 BetriebVORSICHTSach- und Personenschaden durch Keimbildung→→Handbrause regelmäßig benutzen, um Keimbildung in ungenutztenLeitungen zu vermeiden.Bei geringer Benutzung oder Nichtbenutzung die Handbrause jeden2. Tag mindestens 1 Minute benutzen.VORSICHTSach- und Personenschaden durch Keimbildung→ Dämpffunktion regelmäßig benutzen, um Keimbildung zu vermeiden.→ Bei geringer Benutzung oder Nichtbenutzung leeres Gerät jeden 2.Tag mit Dämpffunktion mindestens 30 Minuten bei 100 °C betreiben.Wenn die bauseitige Wasserversorgungsleitung eine Stichleitung ist, sinddie Spülzeiten entsprechend zu verlängern. Bei Fragen hierzu an denWasser-Installateur wenden.Zur Ansicht der Bedienelemente und Anzeigen Umschlagseite ausklappen.26Bedienungsanleitung


Betrieb4.1 Garraumtür öffnen und schließen(Tischgeräte)4.1.1 Garraumtür öffnen1. Türgriff zur Seite drehen.Garraumtür öffnet sich.2. Garraumtür vollständig öffnen.Wird der Türgriff losgelassen, kehrt er in die Ausgangsstellung zurück.4.1.2 Garraumtür schließen1. Türgriff nach unten drehen.2. Garraumtür zudrücken.Garraumtür ist geschlossen.Bedienungsanleitung27


Betrieb4.2 Garraumtür öffnen und schließen(Standgeräte)4.2.1 Garraumtür öffnen1. Türgriff in die Waagerechte drehen.Garraumtür öffnet sich, bleibt aber noch eingerastet.2. Türgriff weiter nach oben drehen.Garraumtür rastet aus.3. Türgriff in Waagerechte zurückfedern lassen und Garraumtürvollständig öffnen.4.2.2 Garraumtür schließen1. Türgriff waagerecht stellen.2. Garraumtür bei waagerechtem Türgriff schließen.3. Türgriff nach unten drehen.Garraumtür ist geschlossen.28Bedienungsanleitung


Betrieb4.3 Gerät beschicken und entleeren(Tischgeräte)Zur Gewährleistung der mechanischen Stabilität die folgende maximaleZuladung des Geräts nicht überschreiten:● Gargutmenge Größe 6.1 und 6.2:pro Gerät max. 50 kg, pro Einschub max. 15 kg● Gargutmenge Größe 10.1 und 10.2:pro Gerät max. 80 kg, pro Einschub max. 15 kg4.3.1 Gerät beschicken und entleeren (mitBeschickungswagen)VoraussetzungenEinhängegestelle entnommenGargutträger auf richtigen Sitz in Einhängegestellen geprüftDieser Abschnitt beschreibt das Beschicken/Entleeren mitBeschickungswagen (optionales Zubehör).VORSICHTVerbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit→→→Nur passende Gargutträger verwenden: Die Gargutträger müssensicher auf den Auflagewinkeln ruhen.Gargutträger immer in die U-Schiene einschieben.Gargutträger mit flüssigem Gargut nicht über Augenhöhe einschieben.Bedienungsanleitung29


Betrieb321Bild 6: Beschicken/Entleeren mit Beschickungswagen1. Garraumtür öffnen.2. Einfahrrahmen auf Bolzen aufstecken.3. Hebel (2) drehen.Hordengestell ist gegen Herunterrollen gesichert.4. Beschickungswagen (1) heranfahren.5. Hebel (2) drehen.Verriegelung des Hordengestells ist gelöst.Beschickungswagen ist gegen Wegrollen gesichert.6. Verriegelung des Beschickungswagens durch leichtes Ziehenüberprüfen.7. Hordengestell (3) einschieben, bis die Rollen in den Öffnungen desEinfahrrahmens einrasten.8. Hebel (2) drehen.Verriegelung des Beschickungswagens ist gelöst.9. Beschickungswagen (1) wegfahren.10. Garraumtür schließen.11. Garvorgang starten.12. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.30Bedienungsanleitung


BetriebIm Garraum bildet sich keine stauende Nässe.13. Nach dem Garvorgang vollständig entleeren.14. Beim Entleeren alle Speisereste aus Ablaufsieb entfernen.4.3.2 Gerät beschicken und entleeren (ohneBeschickungswagen)VORSICHTVerbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit→ Nur passende Gargutträger verwenden.→ Gargutträger mit flüssigem Gargut nicht über Augenhöhe einschieben.1. Garraumtür öffnen.2. Gargutträger in Einhängegestelle einschieben.3. Garraumtür schließen.4. Garvorgang starten.5. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.Im Garraum bildet sich keine stauende Nässe.6. Gargutträger entnehmen.7. Beim Entleeren alle Speisereste aus Ablaufsieb entfernen.4.4 Gerät beschicken und entleeren(Standgeräte)VoraussetzungenGargutträger auf richtigen Sitz in Hordenwagen geprüftZur Gewährleistung der mechanischen Stabilität die folgende maximaleZuladung des Geräts nicht überschreiten:● Gargutmenge Größe 20.1 und 20.2:pro Gerät max. 150 kg, pro Einschub max. 15 kgBedienungsanleitung31


BetriebVORSICHTVerbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeit→→→Nur passende Gargutträger verwenden: Die Gargutträger müssensicher auf den Auflagewinkeln ruhen.Gargutträger immer in die U-Schiene einschieben.Gargutträger mit flüssigem Gargut nicht über Augenhöhe einschieben.1. Hordenwagen befüllen.2. Hordenwagen vollständig einfahren.3. Garraumtür schließen.4. Garvorgang starten.5. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.Im Garraum bildet sich keine stauende Nässe.6. Nach dem Garvorgang vollständig entleeren.7. Beim Entleeren alle Speisereste aus Ablaufsieb entfernen.4.5 Gerät einschalten/ausschalten4.5.1 EinschaltenVoraussetzungenZuleitungen geprüft→ On/Off (1) drücken.LEDs der Garart-Tasten leuchten.Gerät ist eingeschaltet.4.5.2 AusschaltenVoraussetzungenLaufende Garprogramme abgeschlossen.→On/Off (1) drücken.Gerät ist ausgeschaltet.32Bedienungsanleitung


Betrieb4.6 Grundlegende Funktionen4.6.1 Startmodus aufrufenVoraussetzungenGerät eingeschaltetUm andere Funktionen aufrufen zu können (z. B. Einstellmenü aufrufen),muss die Eingabe eines Garprogramms zuvor beendet werden.→Step (13) 2 Sekunden lang drücken, um Eingabe des Garprogrammszu beenden.Gerät befindet sich im Startmodus (Standby).LEDs der Garart-Tasten leuchten.4.6.2 Einstellmenü aufrufen und Parameter ändernVoraussetzungenCLGerät eingeschaltetGerät befindet sich im Startmodus (Standby)1. FLEXI (2) drücken.Anzeige (9) zeigt blinkend „CL“ oder „CLE“ an.PASPAr02. Stellknopf (6) drehen, um „PAr“ („Parameter“) auszuwählen.3. Start/Stop (5) drücken.Anzeige (9) zeigt „PAS“ („Passwort“) an.Anzeige (8) zeigt „0“ an.1116 C4. Stellknopf (7) drehen, um Passwort „111“ einzustellen.5. Start/Stop (5) drücken.Einstellmenü ist aufgerufen.Anzeige (9) zeigt blinkend den ersten Parameter an.Anzeige (8) zeigt den eingestellten Wert an.6. Stellknopf (6) drehen, um anderen Parameter auszuwählen.7. Start/Stop (5) drücken, um Parameter zu ändern.8. Stellknopf (7) drehen, um neuen Wert einzustellen.9. Start/Stop (5) drücken, um Änderungen zu übernehmen undweiteren Parameter zu ändern.Bedienungsanleitung33


BetriebPASSto010. Um Änderungen zu speichern, FLEXI (2) drücken, bis Anzeige (9)„Sto“ („Store“) anzeigt.Anzeige (9) zeigt „PAS“ („Passwort“) an.Anzeige (8) zeigt „0“ an.11. Step (13) drücken, um Einstellmenü zu verlassen.4.6.3 Garprogramm starten1. Garart auswählen mit einer der folgenden Tasten:- CombiDämpfen (3)- Regenerieren (4)- Heißluft (11)- Dämpfen (12)LEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die Garzeit an.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Funktion „DryTronic“ (optional) einstellen.5. Gerät beschicken.6. Kerntemperaturfühler in Gargut einstechen (siehe Kapitel„Kerntemperatur messen“, Seite 36).7. Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt die eingestellte Gartemperatur an. Ein Punkt neben derGartemperatur zeigt an, dass die Heizung eingeschaltet ist.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Garzeit oder die Ziel-Kerntemperaturan.4.6.4 Garprogramm beendenNach Ablauf der Garzeit oder bei Erreichen der Ziel-Kerntemperatur wirddas Garprogramm automatisch beendet und die LEDs der Garart-Tasteerlöschen.Sie können ein Garprogramm auch vorzeitig abbrechen.1. Start/Stop (15) drücken.Garprogramm wird beendet.Es ertönt ein Signal, die Garraumbeleuchtung blinkt.34Bedienungsanleitung


BetriebLEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt die voreingestellte Garzeit an.2. Start/Stop (5) drücken oder Garraumtür öffnen, um Signalauszuschalten.4.6.5 Garprogramm während des Betriebs ändernWährend des Betriebs können die Garzeit, die Gartemperatur oder dieZiel-Kerntemperatur verändert werden.Änderungen während des Betriebs gelten nur für das laufendeGarprogramm und werden nicht als Voreinstellung übernommen.1300151. Step (13) drücken.Bei mehrschrittigen Garprogrammen Step (13) wiederholt drücken,bis Anzeige (8) den gewünschten Garschritt anzeigt.LEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die eingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die eingestellte Garzeit an.2. Stellknopf (6) drehen, um Gartemperatur einzustellen.3. Stellknopf (7) im Uhrzeigersinn drehen, um Garzeit einzustellen.oder→Stellknopf (7) gegen den Uhrzeigersinn drehen, umZiel-Kerntemperatur einzustellen.4.6.6 Gartemperatur einstellenDie Voreinstellung für jede Garart lässt sich individuell anpassen.130→Stellknopf (6) drehen.Einstellbereich 30–250 °C in 1 °C-Schritten.Bedienungsanleitung35


Betrieb4.6.7 Garzeit einstellenEinstellung bis 9 Stunden 59 Minuten in 1-Minuten-Schritten, danach in10-Minuten-Schritten.1. Stellknopf (7) im Uhrzeigersinn drehen.Einstellbereich: 1 Minute–24 Stunden, Voreinstellung „0:00“.---2. Für Dauerbetrieb: Bei Zeitanzeige „0:00“ Stellknopf (7) gegen denUhrzeigersinn drehen.Zeitanzeige wechselt in „– – –“.4.6.8 Kerntemperatur einstellen80→Stellknopf (7) gegen den Uhrzeigersinn drehen.Einstellbereich 99–30 °C in 1 °C-Schritten.4.6.9 Ist-Werte anzeigenWährend des Betriebs können folgende Werte angezeigt werden:●●●Abgelaufene GarzeitAktuelle GarraumtemperaturIst-Kerntemperatur180 115→Stellknopf (6) oder Stellknopf (7) drehen.Anzeige (9) zeigt für 5 Sekunden die aktuelle Garraumtemperatur an.Anschließend wird wieder die Soll-Temperatur angezeigt.Anzeige (8) zeigt für 5 Sekunden die abgelaufene Garzeit(Ist-Kerntemperatur) an. Anschließend wird wieder die Restlaufzeit(Ziel-Kerntemperatur) angezeigt.4.6.10 Kerntemperatur messenGEFAHRVerletzungsgefahr durch Platzen des Messfühlers!Durch Überhitzung der Messspitze kann der Messfühler platzen.→Messfühler nie mit Feuerzeug oder anderer Wärmequelle erhitzen.Kerntemperaturmessung wenn möglich bei allen Garprogrammenverwenden.36Bedienungsanleitung


Betrieb120 °C120 °C60 °C40 °C60 °C120 °CDie Abbildung zeigt einen Messfühler mit vier Messstellen (optional).Der Messfühler misst die Kerntemperatur an vier Punkten; die kältesteMessstelle wird für die Steuerung des Garprozesses verwendet. DieSpitze des Messfühlers kann dadurch etwas außerhalb des Gargut-Kernsliegen.Die Abbildung zeigt einen Messfühler mit einer Messstelle(serienmäßig). Die an der Spitze des Messfühlers gemesseneKerntemperatur wird für die Steuerung des Garprozesses verwendet. DieSpitze des Messfühlers muss dadurch genau im Gargut-Kern liegen.120 °C●●●●Messfühler an der Stelle in das Gargut einstechen, die die größteMasse hat.Bei Bratstücken mit Knochen (z. B. Kotelett) Messfühler dicht nebendem Knochen einstechen.Bei länglichen Bratstücken (z. B. Kasselerstränge) Messfühler quereinstechen, um beim Aufschneiden Loch in der Mitte des Aufschnittszu vermeiden.Bei Geflügel Messfühler in Innenseite der Keule einstechen.1. Gefrorenes Gargut nach Möglichkeit auftauen.2. Messfühler in Gargut einstechen.3. Das Gargut mit dem Messfühler in der Mitte des Garraumspositionieren.4.6.11 HACCP-Protokoll druckenVoraussetzungenHACCP-Drucker über serielle Schnittstelle angeschlossenHACCP-Druckerkabel maximal 3 m langDas Gerät speichert abhängig von der Anzahl der Programmschritte biszu 200 HACCP-Protokolle.Mit einem seriellen Kleindrucker können HACCP-Protokolle über dieserielle Schnittstelle RS 232 ausgedruckt werden.1. FLEXI (13) drücken, um Menü aufzurufen.2. Mit Stellknopf (6) Menü „HAc“ („HACCP“) auswählen.3. Start/Stop (5) drücken, um Menü zu öffnen.Anzeige (9) zeigt „HAc“ an.Anzeige (8) zeigt Nummer des letzten HACCP-Protokolls an.Bedienungsanleitung37


Betrieb4. Mit Stellknopf (7) HACCP-Protokoll zum Drucken auswählen.5. FLEXI (13) kurz drücken, um nur ausgewähltes HACCP-Protokollzu drucken.oder→FLEXI (13) lange drücken, um alle HACCP-Protokolle zu drucken.4.7 Mit mehrschrittigen Garprogrammenarbeiten (Step-Betrieb)4.7.1 Mehrschrittiges Garprogramm eingebenVoraussetzungenGerät eingeschaltetIn diesem Abschnitt wird die Eingabe eines dreischrittigen Garprogrammsbeschrieben.Mehrschrittige Garprogramme können nicht gespeichert werden.Änderungen gehen beim Ausschalten des Geräts verloren.StPStP231. Garart-Taste für ersten Garschritt drücken.LEDs der Garart-Taste leuchten.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Step (13) drücken.LEDs von Step (13) leuchten.LEDs der Garart-Tasten leuchten.Anzeige (9) zeigt „StP“ („Step“) an.Anzeige (8) zeigt „2“ (2. Garschritt) an.5. Garart-Taste für zweiten Garschritt drücken.LEDs der Garart-Taste leuchten.6. Gartemperatur einstellen.7. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.8. Step (13) drücken.LEDs von Step (13) leuchten.LEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt „StP“ („Step“) an.Anzeige (8) zeigt „3“ (3. Garschritt) an.38Bedienungsanleitung


Betrieb9. Garart-Taste für dritten Garschritt drücken.LEDs der Garart-Taste leuchten.10. Gartemperatur einstellen.11. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.Durch mehrmaliges Drücken von Step (13) lassen sich die bereitseingegebenen Garschritte kontrollieren.4.7.2 Mehrschrittiges Garprogramm startenVoraussetzungenMehrschrittiges Garprogramm eingegebenMehrschrittige Garprogramme können nicht gespeichert werden.Änderungen gehen beim Ausschalten des Geräts verloren.180 1151. Start/Stop (5) drücken, um Garprogramm zu starten.LEDs von Start/Stop (5) blinken bis zum Ende des letztenProgrammschritts.LEDs von Step (13) leuchten.LEDs der Garart-Taste des aktiven Programmschritts leuchten.Anzeige (9) zeigt Gartemperatur des aktiven Programmschritts an.Anzeige (8) zeigt Garzeit oder Kerntemperatur des aktivenProgrammschritts an.StP22. Step (13) drücken, um Nummer des aktiven Programmschrittsanzuzeigen.Anzeige (9) zeigt 5 Sekunden „StP“ („Step“) an.Anzeige (8) zeigt 5 Sekunden die Nummer des aktiven Programmschrittsan.3. Nach Ende des letzten Garschritts ertönt ein Signal.4. Start/Stop (5) drücken, um das Garprogramm erneut zu starten.Bedienungsanleitung39


Betrieb4.8 Manuelles Kochen4.8.1 Dämpfen startenVoraussetzungenGerät eingeschaltet1000001. Dämpfen (12) drücken.LEDs von Dämpfen (12) leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die Garzeit an.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Gerät beschicken.5. Kerntemperaturfühler in Gargut einstechen (siehe Kapitel„Kerntemperatur messen“, Seite 36).100 1156. Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt die eingestellte Gartemperatur an. Ein Punkt neben derGartemperatur zeigt an, dass die Heizung eingeschaltet ist.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Garzeit oder die Ziel-Kerntemperaturan.4.8.2 CombiDämpfen startenVoraussetzungen150 000Gerät eingeschaltet1. CombiDämpfen (3) drücken.LEDs von CombiDämpfen (3) leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die Garzeit an.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Funktion „DryTronic“ (optional) einstellen.5. Gerät beschicken.40Bedienungsanleitung


Betrieb6. Kerntemperaturfühler in Gargut einstechen (siehe Kapitel„Kerntemperatur messen“, Seite 36).150 1157. Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt die eingestellte Gartemperatur an. Ein Punkt neben derGartemperatur zeigt an, dass die Heizung eingeschaltet ist.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Garzeit oder die Ziel-Kerntemperaturan.4.8.3 Heißluft startenVoraussetzungenGerät eingeschaltetGerät mindestens 10–15 Minuten vorgeheizt1800001. Heißluft (11) drücken.LEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die Garzeit an.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Funktion „DryTronic“ (optional) einstellen.5. Gerät beschicken.6. Kerntemperaturfühler in Gargut einstechen (siehe Kapitel„Kerntemperatur messen“, Seite 36).150 1157. Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt die eingestellte Gartemperatur an. Ein Punkt neben derGartemperatur zeigt an, dass die Heizung eingeschaltet ist.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Garzeit oder die Ziel-Kerntemperaturan.Bedienungsanleitung41


Betrieb4.8.4 Regenerieren startenVoraussetzungen120 000Gerät eingeschaltetGerät mindestens 10–15 Minuten vorgeheizt1. Regenerieren (4) drücken.LEDs der Garart-Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt blinkend die voreingestellte Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt blinkend die Garzeit an.2. Gartemperatur einstellen.3. Garzeit oder Ziel-Kerntemperatur einstellen.4. Funktion „DryTronic“ (optional) einstellen.5. Gerät beschicken.6. Kerntemperaturfühler in Gargut einstechen (siehe Kapitel„Kerntemperatur messen“, Seite 36).150 1157. Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt die eingestellte Gartemperatur an. Ein Punkt neben derGartemperatur zeigt an, dass die Heizung eingeschaltet ist.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Garzeit oder die Ziel-Kerntemperaturan.4.9 Erweiterte Garfunktionen4.9.1 Manuelle BeschwadungDie erweiterte Garfunktion Manuelle Beschwadung ist nichtprogrammierbar und kann daher nicht im Step-Betrieb gestartet werden.→Dämpfen (12) drücken.Garraumfeuchte wird erhöht.42Bedienungsanleitung


Betrieb4.9.2 Startzeitvorwahl einstellenVORSICHTGesundheitsschäden durch verdorbenes GargutBei Verwendung der Startzeitvorwahl können im Garraum Temperaturenauftreten, die das Wachstum von schädlichen Keimen fördern.→Prüfen, ob sich die Startzeitvorwahl für das jeweilige Gargut eignet.1. Garprogramm einstellen, jedoch noch nicht starten.dL4 0002. Start/Stop (5) lange drücken.Anzeige (9) zeigt „dLY“ (Delay) an.Anzeige (8) zeigt „0:00“ an.3. Mit Stellknopf (7) Wartezeit einstellen.0154. Start/Stop (5) drücken, um Startzeitvorwahl zu starten.LEDs der Taste Start/Stop (5) leuchten.Anzeige (8) zeigt die verbleibende Wartezeit an.Nach Ablauf der Wartezeit wird das eingestellte Garprogramm automatischgestartet.Die Beleuchtung des Garraums ist während der Wartezeit eingeschaltet.5. Start/Stop (5) drücken, um Startzeitvorwahl abzubrechen.Bedienungsanleitung43


Betrieb4.9.3 Vorheizen startenMit der Funktion Vorheizen lässt sich der Garraum auf die richtigeStarttemperatur bringen.1. Garprogramm einstellen.120 180rd42. Vorheizen (10) kurz drücken: Garraum wird auf 15 % höhereTemperatur als die des ersten Programmschrittes aufgeheizt.oder→Vorheizen (10) lang drücken: Garraum wird auf 275 °C aufgeheizt.LEDs von Vorheizen (10) blinken.LEDs von Start/Stop (13) blinken.Anzeige (9) zeigt aktuelle Garraumtemperatur an.Anzeige (8) zeigt Starttemperatur an.Bei Erreichen der Starttemperatur ertönt ein Signal.Anzeige (9) zeigt „rdY“ an.4.9.4 DryTronic aktivieren (optional)dr41001. FLEXI (2) drücken.LEDs der Taste leuchten.Anzeige (9) zeigt „dry“ an.Anzeige (8) zeigt „100“ an.2. Mit Stellknopf (7) Garraumfeuchte einstellen.3. FLEXI (2) drücken.LEDs der Taste erlöschen.Anzeige (9) zeigt Gartemperatur an.Anzeige (8) zeigt Garzeit an oder Ziel-Kerntemperatur an.4.10 GarprogrammeIn den folgenden Tabellen sind Garprogramme für verschiedeneLebensmittel aufgeführt.Alle Werte sind Empfehlungen, die je nach Essgewohnheiten, Art derZubereitung, Größe und Qualität der Lebensmittel variieren und individuellangepasst werden können.Auch nicht in den Garprogrammen aufgeführte Lebensmittel können mitdem Gerät zubereitet werden!44Bedienungsanleitung


Betrieb4.10.1 Garkategorie „Gemüse“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Nudeln/Teigwaren(Hartweizengries)Dämpfen11010–15––●●●Ungelochte Behälterverwenden1 Teil Nudeln in 5 Teilekochendes SalzwassergebenUmrühren entfällt12 kg20 kg40 kgLangkornreisRundkornreisBasmatireisDämpfen10020–30––●●Ungelochte Behälterverwenden1 Teil Reis, 1,5–2 Teilekaltes Wasser oderFond je nach Reissorte12 kg20 kg40 kgGemüse frisch(Blumenkohl,Rosenkohl, Karotten,Spargel)Dämpfen1008–15––●Portioniert15–18 kg25–30 kg50–60 kgGemüse TK(kleinstückig)Dämpfen10010–15–––25–30 kg45–50 kg90–100 kgGemüse TK(großstückig)Dämpfen10015–20–––25–30 kg45–50 kg90–100 kgTomatenDämpfen1002–4––●●Gelochte Behälter verwendenNicht zu eng belegenJe nachGröße derTomatenKartoffeln(geviertelt)Dämpfen10025–35––●Vor dem Garen in Salzwassereinlegen odermit feinem Salz bestreuen24–30 kg45–50 kg90–100 kgKnödel/KlößeDämpfen10020–25––●●Auf gefettete BlechesetzenDirekt nach dem Garenabdecken90 Stück150 Stück300 StückEierDämpfen1008–15––●●●Anstechen entfälltWeich nach ca. 10 minHart nach ca. 14 min360 Stück600 Stück1200 StückBedienungsanleitung45


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Kraut/KohlDämpfen110–11525–30–––25–30 kgPellkartoffeln45–50 kgRüben90–100 kgEierstichDämpfen8520–30–––6 BlecheRührei TK10 BlecheOmlett TK20 BlecheGemüseauflaufHeißluft130–15040–60–Aus●Gemüse vor dem Verarbeitendämpfen6 Bleche10 Bleche20 BlecheTabelle 4: Garprogramme für Gemüse, Sättigungsbeilagen und EierspeisenQuickheat/VorheizfunktionVorheizfunktion aktivieren.WürzenGemüse nach dem Dämpfen abbuttern, würzen und anschließend schnellkühlen.Abgebundenes GemüseGemüse in gelochten Behältern dämpfen und den Fond inuntergeschobenen ungelochten Behältern auffangen. Anschließend denFond abbinden.SpargelSpargel in ungelochten Behältern im Spargelsud kochen.Überbacken/GratinierenGemüse und Sättigungsbeilagen können mit der Garart „Heißluft“ bei230–250 °C in 2–5 Minuten überbacken werden.Pochieren von GemüseDie Garzeit von Gemüse beim Pochieren verlängert sich im Vergleichzum Dämpfen, da niedrigere Temperaturen verwendet werden (80–90 °C).Pochieren imVakuumbeutelDie Garzeit beim Pochieren im Vakuumbeutel verlängert sich im Vergleichzum Dämpfen, da niedrigere Temperaturen verwendet werden (80–90 °C).Regenerieren von Gemüseund SättigungsbeilagenGekühlte Lebensmittel auf Tellern oder Platten anrichten und mit derGarart „Regenerieren“ bei ca. 120 °C in wenigen Minuten regenerieren.Gekühlte Lebensmittel zum schnellen Regenerieren in gedeckeltenGN-Behältern mit 120 °C ExpressDämpfen.46Bedienungsanleitung


BetriebTeiglingeTeiglinge aus Hefe-, Brot oder Plunderteig bei einer Temperatur von30–35 °C gehen bzw. gären lassen.GetreideFür Vollwertkost-Zubereitungen Getreide schonend quellen lassen.4.10.2 Garkategorie „Fisch“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)ForelleHeißluft (Braten)210–23012–15–An–12–15 StückScholle20–30 StückSeezungeganz40–60 StückLachssteakHeißluft (Braten)210–2306–12–An–30–36 StückLachstranchen50–60 Stück100–120 StückFischfiletpaniert TKHeißluft (Braten)200–22012–16–An●Panade mit Bräunungsfetteinstreichen18–24 Stück30–40 Stück60–80 StückGarnelenHeißluft (Braten)180–2004–8–An–Je nachGrößeHummerLangustenDämpfen100ca. 12–––Je nachGrößeMuschelnDämpfen(Pochieren)9610–12–––Je nachGrößeForelle (blau)Dämpfen(Pochieren)8012–15––●Forelle mit ausgeklapptenBauchlappen aufdas Blech legen24–30 Stück45–50 Stück80–100 StückGarnelenDämpfen(Pochieren)72–804–8–––Je nachGrößeLachstranchenDämpfen(Pochieren)70–804–8–––60–72 Stück100–120 Stück200–240 StückFischterrineDämpfen(Pochieren)75–8060–7070––12–15 Stück20–30 Stück40–60 StückBedienungsanleitung47


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Fischnockerl/FischklößeFarce inWirsingDämpfen(Pochieren)72–758–12–––ca. 240 Stückca. 400 Stückca. 800 StückForelle im VakuumbeutelDämpfen(Pochieren)6518–24–––4–30 Stück40–50 Stück80–100 StückTerrinenGalantinen imVakuumbeutelDämpfen(Pochieren)70ca. 2 Std.65––12–15 Stück20–30 Stück40–60 StückTabelle 5: Garprogramme für Fisch, Krustentiere und VakuumgarenFette und ÖleBeim Braten werden mit Ölen und Fetten mit niedrigem Rauchpunkt sehrgute Ergebnisse erzielt.Emaillierte/beschichteteBlecheBeim Braten mit emaillierten oder beschichteten Blechen werden auchauf der Unterseite der Produkte sehr gute Ergebnisse erzielt.BratenKeine tiefen GN-Behälter verwenden, da Braten sonst ungleichmäßigbräunen.Bratenstücke auf einen Rost legen. Dadurch schließen sich die Porender Bratenstücke von allen Seiten und ein gleichmäßiges Garergebniswird ohne Wenden der Bratenstücke erzielt.SaucenEntstandenen Fond zum Verfeinern der Saucen verwenden.Unter die mit Bratenstücken beschickten Roste eine Wanne einbringen.In diese Knochen, Mire poix (Röstgemüse) und Gewürze geben und nachund nach mit Wasser oder Fond aufgießen.Forelle (blau)Forelle mit Essig oder Wein übergießen.BankettFür Bankett Speisen nach dem Garen chillen/schockkühlen und auf Telleranrichten.PanadePanierte Produkte mit Bräunungsfett einstreichen.48Bedienungsanleitung


Betrieb4.10.3 Garkategorie „Fleisch (Großbratstücke)“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)SchweinenackenSchweinebratenCombiDämpfen150180ca. 80–90ca. 80ca. 82AusAn–22–25 kg35–40 kg70–80 kgSchweinerückenKalbshaxeCombiDämpfen135–16070–90ca. 78Aus●Schwarte einschneiden18 Stück30 Stück60 StückSchweinshaxeCombiDämpfen135–16070–90ca. 78Aus●Schwarte einschneiden12 Stück20 Stück40 StückLeberkäse(frisches Brätin 4 kg-Form)Heißluft13070–9072Aus●Brät fest in die Formschlagen8 Formen12 Formen24 FormenLammkeuleCombiDämpfen135–16060–70ca. 62An–6 Stück10 Stück20 StückLammbratenCombiDämpfen135–16060–70ca. 62An–22–25 kg35–40 kg70–80 kgHackbratenHeißluft140–16070–80ca.80–85Aus●Zu einem Ziegel Formenoder in Kastenformeinfüllen, aufBlech garen22–25 kg35–40 kg70–80 kgKalbsrollbratenCombiDämpfen135–14580–100ca. 80An–22–25 kgKalbsbraten35–40 kg70–80 kgRinderfiletHeißluft1. 1601. 101. –An●2-schrittiges Garrezept22–25 kg2. 802. –2.50–5535–40 kg70–80 kgRinderfilet inBlätterteigCombiDämpfen160–18035–40––50–55An●●VorheizenBlätterteig leicht mit Eibestreichen, Filet vorheranbraten22–25 kg35–40 kg70–80 kgBedienungsanleitung49


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Roastbeef1. Heißluft2. Heißluft1. 1602. 1001. 102. je kgca. 6054–60Aus●●●2-schrittiges GarrezeptLeicht mit Senf bestreichenDeckel einschneiden22–25 kg35–40 kg70–80 kgBackschinken1. Dämpfen2. Heißluft1. ca. 782. 180–1. 602. 651. –2. An●●2-schrittiges GarrezeptNach dem DämpfenSchwarte einschneiden22–25 kg35–40 kg70–80 kgKohlrouladenPaprikaschotengefülltCombiDämpfen130–15060–70–Aus●●VorheizenUngelochter Behältermit oder ohne Fond90 Stück150 Stück300 StückRouladeCombiDämpfen130–14540–60–Aus●●Ungelochten BehälterverwendenNach ca. 30 min mitSoße bedecken90 Stück150 Stück300 StückRinderschmorbratenCombiDämpfen130–14570–90–Aus●●Ungelochter BehälterverwendenNach ca. 30 min mitSoße bedecken22–25 kg35–40 kg70–80 kgKochschinkenDämpfenca. 78je kgca. 7065–●Erwärmungszeit jenach BeschickungsmengeJe nachGrößeTabelle 6: Garprogramme für Fleisch, Wurst und GroßbratstückeGarraumtemperaturGarraumtemperatur im Vergleich zu traditionellen Garmethoden niedrigerwählen.WürzenGroßbratstücke gut mit Gewürzen einreiben, damit diese nicht abgespültwerden.KerntemperaturmessungMit dem Mehrpunktmessfühler werden die besten Ergebnisse erreicht.Mit jedem Grad über der erforderlichen Kerntemperatur steigt derBratverlust erheblich an.BratverlusteDie Garart „CombiDämpfen“ reduziert die Bratverluste auf ein Minimum.BratenBratenstücke auf einen Rost legen, dadurch garen diese gleichmäßig.Ein Wenden ist nicht erforderlich. Das Fleisch kann auch in ungelochteBehälter gegeben und darin die Sauce zubereitet werden.50Bedienungsanleitung


BetriebSchmorbratenSchmorbraten in tiefe Behälter legen und mit dem Fond aufgießen.AnbratenAnbraten mit herkömmlichen Methoden kann entfallen. Der <strong>Dampf</strong> schließtdie Poren sofort.Braten in TeigGerät vorheizen. Auf diese Weise wird für in Teig eingeschlageneBratenstücke eine sehr gute Qualität erreicht.Die Schwarte lässt sich sehr einfach einschneiden, wenn der Bratenzunächst für ca. 10 Minuten angedämpft und gewürzt wird.SaucenAuf Saucen oder Saucenansätze muss nicht verzichtet werden.Unter die mit Bratenstücken beschickten Roste eine Wanne einbringen.In diese Knochen, Mire poix (Röstgemüse) und Gewürze geben und nachund nach mit Wasser oder Fond aufgießen.4.10.4 Garkategorie „Fleisch (Kurzbratstücke)“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Filesteak(Rind 180 g)Heißluft210–2206–15––●●●englisch 6–8 minmedium 8–10 minwell done 10–15 min90 Stück150 Stück300 StückRumpsteak(180–200 g)Heißluft2306–15–An●●●englisch 6–8 minmedium 8–10 minwell done 10–15 min48 Stück80 Stück160 StückKalbssteakHeißluft210–2208–10–An–48 Stück80 Stück160 StückSchweinefiletHeißluft200–2205–8–An–96 StückMedaillons160 Stück320 StückLeberschnitteHeißluft200–2204–6–An●Mehlen und fetten48 Stück80 Stück160 StückFrikadellen(150 g)Kasseler Kotelett(160 g)Heißluft200–22012–15–An●Je nach Masse Blecheeventuell einfetten48 Stück80 Stück160 StückBedienungsanleitung51


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)LammcarréeHeißluft180–21010–15–An–48 Stück80 Stück160 StückFleischspießCombiDämpfen180–21015–20–An–60 Stück100 Stück200 StückPaniertes KotelettoderSchnitzelCordon bleuHeißluft210–23010–15–An●Panade mit Bräunungsfetteinstreichen48 Stück80 Stück160 StückPutzenschnitzel(200 g)Heißluft200–22012–16–An–36 Stück60 Stück120 StückBratwürsteHeißluft180–21010–15–An●Dünn einfetten–Wurst im Glas(230 g)Leberkäse imGlasBrühwurstDämpfen100907020––––72–●Gläser auf Regenerierroststellen, danachrunterkühlen150 Stück210 StückJe nachGrößeDosenwurst(200 g)Dosenwurst(400 g)Dämpfen1006590––●●Abfüllgewicht + 15 geinfüllenDeckel verschließendanach runterkühlenJe nachGrößeWeißwurstWienerDämpfenje nachDarmca. 7812–20––●Erwärmungszeit jenach BeschickungsmengeJe nach ProduktTabelle 7: Garprogramme für Fleisch, Wurst und KurzbratstückeQuickheat/VorheizfunktionVorheizfunktion aktivieren.KurzbratenKurzbratstücke auf Roste oder Bleche legen.Möglichst keine tiefen ungelochten Behälter verwenden. Diese könnenzu ungleichmäßigen Ergebnissen führen.WürzenKurzbratstücke vor dem Einfetten würzen.EinfettenKurzbratstücke immer gut einfetten. Dadurch wird eine bessereWärmeübertragung erzielt.52Bedienungsanleitung


BetriebWärmeübertragungEmaillierte oder beschichtete Bleche verwenden. Dadurch wird einebessere Wärmeübertragung erzielt und ein Wärmespeicher geschaffen.GrillmusterFür ein Grillmuster die Roste vorheizen.PanadePanierte Produkte mit Bräunungsfett einstreichen.4.10.5 Garkategorie „Wild und Geflügel“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)Wildschweinkeule(ca. 2–2,5 kg)CombiDämpfen135–160100–120ca. 65Aus–22–25 kg35–40 kg70–80 kgRehkeuleausgelöstCombiDämpfen140–16070–8060–68Aus–22–25 kg35–40 kg70–80 kgEnteCombiDämpfen170–18050–65–An●Eventuell mit Äpfelnund Zwiebeln füllen12 Stück20 Stück40 StückGans(ca. 4,5 kg)CombiDämpfen130ca.3–3,5 Std.–An●Zwischendurch ablöschen2 Stück4 Stück8 StückPute(ca. 3–4 kg)CombiDämpfen130–140110–120ca. 80An●Eventuell mit Farce undKräutern füllen4 Stück6 Stück12 StückPutenbrustCombiDämpfen135–15040–50ca. 60Aus●Eventuell mit Farce undKräutern füllen12 Stück20 Stück40 StückHasenrückenHeißluft160–18015–2060–65An●Eventuell spicken oderbeizen12 Stück20 Stück40 StückHasenkeuleCombiDämpfen140–16045–50ca. 68Aus●Eventuell spicken oderim Fond schmoren24 Stück40 Stück80 StückBedienungsanleitung53


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)HirschbratenCombiDämpfen135–15070–9055–60Aus●Braten in tiefen Behälternlegen und diesennach und nach mit demFond auffüllen22–25 kg35–40 kg70–80 kgRehpasteteHeißluft1. 1802. 1501. ca. 152. ca. 60–1. Aus2. An●●2-schrittiges GarrezeptUnbedingt Kamine aufsetzen18–24 kg30–38 kg70–80 kgHähnchenHeißluft180–20035–40–An●●Spezial-Hähnchengrillrostmit FettauffangwanneGewürze gut einreiben30 Stück45 Stück90 StückRegenerierroste verwendenHähnchenkeulenHeißluft180–21020–An●72 Stück120 Stück240 StückTabelle 8: Garprogramme für Wild und GeflügelQuickHeat/VorheizfunktionFür Kurzbratstücke immer Vorheizfunktion aktivieren.GarraumtemperaturFür Großbratstücke Garraumtemperatur im Vergleich zu traditionellenGarmethoden niedriger wählen.WärmeübertragungFür Kurzbratstücke emaillierte oder beschichtete Bleche verwenden.KerntemperaturmessungBei Großbratstücken werden mit dem Mehrpunktmessfühler die bestenErgebnisse erreicht. Mit jedem Grad über der erforderlichenKerntemperatur steigt der Bratverlust erheblich an.BratverlusteDie Garart „CombiDämpfen“ reduziert die Bratverluste auf ein Minimum.WürzenKurzbratstücke vor dem Einfetten würzen. Großbratstücke gut mitGewürzen einreiben, damit diese nicht abgespült werden.BratenBratenstücke auf einen Rost legen, dadurch garen diese gleichmäßig.Ein Wenden ist nicht erforderlich.SchmorbratenSchmorbraten in tiefe Behälter legen und mit dem Fond aufgießen.54Bedienungsanleitung


BetriebSaucenAuf Saucen oder Saucenansätze muss nicht verzichtet werden.Unter die mit Bratenstücken beschickten Roste eine Wanne einbringen.In diese Knochen, Mire poix (Röstgemüse) und Gewürze geben und nachund nach mit Wasser oder Fond aufgießen.4.10.6 Garkategorie „Backwaren“MengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)BlechkuchenHeißluft140–16040–50–An●Jeden Einschub verwenden6 Bleche10 Bleche20 BlecheBisquitbodenHeißluft1. 1051. 10–1. Aus●2-schrittiges Garrezept6 Bleche2. 1502. 152. An10 Bleche20 BlecheKäsekuchenHeißluft1. 1052. 1603. 801. 202. 353. 5–1. Aus2. An3. Aus●●3-schrittiges GarrezeptJeden 2. Einschub verwenden3 Formen5 Formen10 FormenSandkuchenObstkuchenHeißluft160–18050–60–An●Jeden Einschub verwenden6 Bleche10 Bleche20 BlecheSpritzgebäckAnzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegenMürbeteigteilchenBrezenHeißluft170–19012–18–An●●6 Bleche10 Bleche20 BlecheApfelstrudelHeißluft170–19040–50–An–6 Bleche10 Bleche20 BlecheMischbrotCombiDämpfen170–19030–40–Aus●●●Jeden 2. Einschub verwendenAnzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegen3 Bleche5 Bleche10 BlecheSemmeln/BrötchenAnzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegenBlätterteigteilchenCombiDämpfen160–18515–25–An●●6 Bleche10 Bleche20 BlechePlundergebäckBedienungsanleitung55


BetriebMengenGarartKerntemp.Garraumtemp.(°C)Garzeit(min)(°C)DryTronicHinweise(6.110.120.1)CroissantsCombiDämpfen140–16512–15–An●●Anzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegen6 Bleche10 Bleche20 BlecheHefezopfCombiDämpfen150–16025–35–An●●●Jeden 2. Einschub verwendenAnzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegen3 Bleche5 Bleche10 BlecheSemmeln/Brötchen TKCombiDämpfen160–1806–12–An●●Anzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegen6 Bleche10 Bleche20 BlecheBaguettes TKCombiDämpfen160–1806–12–An●●Anzahl pro Blech jenach GrößeBleche nicht zu eng belegen6 Bleche10 Bleche20 BlecheCreme CaramelCreme RoyalDämpfen8535–40––●●Jeden 2. Einschub verwendenRegenerierroste verwenden108 Stück180 Stück360 StückTabelle 9: Garprogramme für Backwaren und SüßspeisenQuickheat/VorheizfunktionVorheizfunktion aktivieren.GärenDie Garart „Dämpfen“ mit einer Temperatur von max. 36 °C zum Gärenvon Hefe-, Brot- und Plunderteig verwenden.BackenDurch die Verwendung der Garart „CombiDämpfen“ beim Backen erhaltendie Produkte eine glänzende Oberfläche.56Bedienungsanleitung


Betrieb4.11 StandardeinstellungenDas Gerät ist im Auslieferungszustand bereits vorkonfiguriert.Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte können individuellangepasst werden.Nr.ParameterVoreinstellungEinstellbereichErklärung0Uhrzeit/DatumOrtszeit des Betreibers● t1: 0–23● t2: 0–59● d1: 1–31● d2: 1–12● d3: 8–99●●●●●t1=Stundent2=Minutend1=Tagd2=Monatd3=JahrBei Geräten ohne Echtzeituhr (optional)geht diese Einstellung nach dem Ausschaltendes Geräts verloren.6Temperaturanzeige°C°C/°FDie Temperaturanzeige in °F ist nicht anden englischen Anzeigetext gebunden.82Vorheizfaktor %150–30 %Bei Vollbeschickung mit großen Massen(Braten, Brotlaibe) Vorheizfaktor erhöhen,damit Garraumtemperatur nicht zu starkeinbricht.32Zeitvorwahl Lüfter„oFF“Off/OnWenn „On“ taktet der Lüfter während derZeitvorwahl.24Wrasenablöschung„Std“„Lo“/„Std“/„Hi“Einstellung „Lo“: Minimaler Wasserverbrauch,höhere Kondensattemperatur,größere Abdampfmenge.Einstellung „Hi“: Maximaler Wasserverbrauch,niedrige Kondensattemperatur,geringe Abdampfmenge.Die Abwassertemperatur ist bei dieserEinstellung < 60 °C.83Nachlaufzeit Haube(optional) (Sek.)600–600Nachlaufzeit der Dunstabzugshaube(optional).84Zeit Hupe (Sek.)200–180Dauer des akustischen Signals (in Sekunden).0=Signal aus15Aufstellhöhe00–3Aufstellhöhe (über NN) bei der nächstgelegenenWetterstation erfragen. Bei unbekannterAufstellhöhe 0–500 m einstellen.● 0=0–500 m● 1=501–1000 m● 2=1001–1500 m● 3= > 1500 m96Passwort111000–500In diesem Bereich lassen sich individuellePasswörter einstellen.225Scrollrichtung00/1Scrollrichtung der Stellknöpfe in Menüskann angepasst werden.● 0=Normal● 1=InversBedienungsanleitung57


BetriebNr.ParameterVoreinstellungEinstellbereichErklärung235Temp. Dämpfen100 °C30–130 °CIn den nebenstehenden Grenzen lässtsich die voreingestellte Gartemperatur fürdiese Garart einstellen.236Temp. Combi150 °C30–250 °CIn den nebenstehenden Grenzen lässtsich die voreingestellte Gartemperatur fürdiese Garart einstellen.237Temp. Heißluft180 °C30–300 °CIn den nebenstehenden Grenzen lässtsich die voreingestellte Gartemperatur fürdiese Garart einstellen.238Temp. Regenerieren120 °C30–180 °CIn den nebenstehenden Grenzen lässtsich die voreingestellte Gartemperatur fürdiese Garart einstellen.395Einschaltanzeige00–4Legt die Anzeige nach Einschalten desGeräts fest.● 0=alle 4 Gararten● 1=Dämpfen● 2=CombiDämpfen● 3=Heißluft● 4=RegenerierenTabelle 10: Standardeinstellungen58Bedienungsanleitung


Reinigung5 Reinigung5.1 Allgemeine Reinigung5.1.1 Außengehäuse reinigenVORSICHTSachschaden durch Eindringen von Wasser in SteuerelektronikDie Steuerelektronik ist nicht spritzwassergeschützt.→ Handbrause nur zum Ausspülen des Garraums verwenden.→ Außengehäuse nicht mit Handbrause abspritzen.VORSICHTBeschädigung der Oberflächen durch unsachgemäße Reinigung→ Keine scheuernden Reiniger oder Lappen verwenden.→ Keine aggressiven Reiniger (z. B. Grillreiniger) verwenden.→Außengehäuse mit lauwarmem Seifenwasser und einem Tuchabwischen.5.1.2 Garraum reinigenDas Gerät wird mit einem Reinigungsprogramm zur menügeführtenmanuellen Reinigung ausgeliefert.Optional erhältlich ist das automatische Reinigungssystem „WaveClean“für automatisches Reinigen und Klarspülen des Garraums.Bei Geräten mit „WaveClean“ ist die menügeführte manuelle Reinigungdeaktiviert.Bedienungsanleitung59


Reinigung5.1.3 Türdichtung reinigenTierische Fette in Verbindung mit hohen Temperaturen können beimangelhafter Pflege die Türdichtung in kurzer Zeit zerstören. Für einelange Lebensdauer der Türdichtung ist daher eine regelmäßige Reinigungwichtig.Bei Reinigung mit „WaveClean“ und bei der systemgestützten manuellenReinigung wird die Außenseite der Türdichtung nicht gereinigt. DieTürdichtung muss nach jeder Reinigung separat gereinigt werden.Keine aggressiven Reiniger verwenden!1. Türdichtung nach Betriebsende mit einer milden Seifenlösung vonFett befreien.2. Wird das Gerät überwiegend zum Braten verwendet, Türdichtungauch in Betriebspausen reinigen.5.1.4 Garraumtür reinigenVORSICHTVerbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen→ Oberflächen vor Reinigung abkühlen lassen.VORSICHTBeschädigung der Oberflächen durch unsachgemäße Reinigung→ Keine scheuernden Reiniger oder Lappen verwenden.→ Keine Grillreiniger verwenden.1Die Innenscheibe der Garraumtür lässt sich herausschwenken.1. Garraumtür 90° öffnen.2. Haltefeder (1) lösen und Innenscheibe 90° herausschwenken.Innenscheibe beim Herausschwenken nicht anheben.Innenscheibe nicht vollständig herausschwenken.Innenscheibe während der Reinigung festhalten.13. Kalkreste auf der Glasscheibe mit Essig oder Zitronensäure entfernen.4. Nach der Reinigung Innenscheibe wieder einschwenken undHaltefeder (1) einrasten lassen.60Bedienungsanleitung


Reinigung5.1.5 <strong>Dampf</strong>austrittstutzen reinigenDurch Ablagerungen können der <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen und dieangeschlossenen Rohrleitungen verstopfen.Flüssigreiniger mit höchstens 10 % Natron- oder Kalilauge verwenden.Ausspülen mit Wasser ist nicht erforderlich.1. <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen und angeschlossene Rohrleitungen aufAblagerungen untersuchen.2. Flüssigreiniger in <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen sprühen.3. Bei Geräten mit Kondensathaube (optional) zweimal jährlichVerbindungsrohr zwischen der Kondensathaube und dem<strong>Dampf</strong>austrittsstutzen entfernen.4. Flüssigreiniger in den <strong>Dampf</strong>austrittsstutzen und in die Öffnung derKondensathaube sprühen.5. Anschließend Verbindungsrohr wieder montieren.5.1.6 EntkalkenVoraussetzungen Garraumtemperatur weniger als 40 °CGarraum gereinigtUm die Verkalkung des Garraums zu verhindern, sollte für den Betriebnur enthärtetes Wasser (Weichwasser) verwendet werden.Wird hartes Wasser verwendet, muss der Garraum regelmäßig entkalktwerden, um Geräteschäden zu vermeiden.Zum manuellen Entkalken <strong>MKN</strong>-Spezialentkalker in Kombination mitHanddruck-Sprühpistole verwenden.1. Spezialentkalker im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnen.2. Luftleitblech aufklappen, damit die dahinter liegenden Bauteile benetztwerden.3. Verdünnten Spezialentkalker in den Garraum sprühen.4. Nach 30 Minuten Einwirkzeit den Garraum gründlich ausspülen.Bedienungsanleitung61


Reinigung5. Garraum auf Kalkreste untersuchen. Entkalkung gegebenenfallswiederholen.6. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.Im Garraum bildet sich keine stauende Nässe.5.1.7 <strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong> air reinigen (optional)VoraussetzungenGerät und Haube vom Stromnetz getrenntGerät und Haube abgekühltDieser Abschnitt gilt nur für Geräte mit <strong>Hans</strong><strong>Dampf</strong> air.VORSICHTBrandgefahr durch Verschmutzungen und Fettbeläge→ Haube nach Benutzung reinigen.→ Reinigungshinweise beachten.VORSICHTVerbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen→ Oberflächen vor Reinigung abkühlen lassen.VORSICHTVerletzungsgefahr durch scharfe Kanten→ Geeignete Schutzhandschuhe während der Reinigung tragen.→Gehäuse täglich mit warmen Wasser und handelsüblichem Spülmittelreinigen.1. Fettfilter nach oben schieben.2. Fettfilter an der Unterseite nach vorne aus der Haube entnehmen.62Bedienungsanleitung


Reinigung3. Fettfilter und Haube mit handelsüblichem Reinigungsmittel reinigen.Die Reinigung der Fettfilter in einer Geschirrspülmaschine ist möglich.4. Fettfilter spülen, trocknen und in die Haube einsetzen.5.2 Systemgestützte manuelle ReinigungBei Geräten mit automatischer Reinigung „WaveClean“ (optional) ist diesystemgestützte manuelle Reinigung nicht verfügbar.5.2.1 Garraum vorbereitenVoraussetzungenGN-Behälter, Backbleche und Roste aus dem Garraum entferntVORSICHTSachschaden durch ungeeignete Reinigungsmittel→Für die Reinigung des Garraums ausschließlich Produkte von <strong>MKN</strong>verwenden.1. Gargutreste aus dem Garraum entfernen.Das Ablaufsieb muss frei sein.2. Bei Tischgeräten: Nur Einschubgestelle im Garraum belassen.Bei Standgeräten: Leeren Hordenwagen in Garraum fahren.3. Garraumtür schließen.5.2.2 Reinigungsprogramm startenVoraussetzungenCLE---Gerät eingeschaltet1. FLEXI (2) drücken.Anzeige (9) zeigt blinkend „CLE“ an.2. Start/Stop (5) drücken, um Reinigungsprogramm zu starten.Garraum wird automatisch abgekühlt oder aufgeheizt, bis dieEinweichtemperatur von 50 °C erreicht ist.Anzeige (8) zeigt „–:– –“ an.Bedienungsanleitung63


ReinigungLEDs von Vorheizen (10) und Start/Stop (5) blinken.015Bei Erreichen der Einweichtemperatur ertönt ein Signal, dasEinweichprogramm startet automatisch.Anzeige (8) zeigt die Restlaufzeit an.5.2.3 Reiniger einsprühenVORSICHTVerätzungsgefahr durch ätzende Flüssigkeiten→ Schutzkleidung tragen.→ Wegen Aerosol- und <strong>Dampf</strong>bildung zusätzlich Atemschutz tragen.SpRNach dem Einweichen zeigt Anzeige (9) blinkend „SPr“ („Sprühen“) an.1. Garraumtür öffnen.2. Garraum, Heizregister und Lüfterrad (durch Öffnungen desLuftleitblechs) mit Reiniger besprühen.5.2.4 Reiniger einwirken lassenVORSICHTSachschaden durch Überschreiten der empfohlenen EinwirkzeitDurch ätzende Wirkung der verwendeten Reiniger können dieGarraum-Oberflächen beschädigt werden.→Reiniger nicht länger als vom Programm vorgegeben einwirkenlassen.015→ Garraumtür schließen.Die Einwirkzeit startet.Während der Einwirkzeit ruht das Gerät. LED von Start/Stop (5) blinkt.Anzeige (8) zeigt verbleibende Einwirkzeit an.64Bedienungsanleitung


Reinigung5.2.5 ReinigenNach der Einwirkzeit startet der Reinigungsprozess.Dabei wird der Garraum bis auf 80 °C aufgeheizt.52 015●●●LEDs von Dämpfen (12) leuchten.Anzeige (9) zeigt die aktuelle Garraumtemperatur an.Anzeige (8) zeigt Restlaufzeit an.5.2.6 AusspülenSho1. Nach der Reinigung zeigt Anzeige (9) „Sho“ („Shower“) an.2. Garraumtür öffnen.3. Luftleitblech entnehmen (siehe Kapitel „Luftleitblech entnehmen“,Seite 70).4. Mit Handbrause Garraum etwa 3 Minuten gründlich ausspülen.5. Luftleitblech einsetzen.6. Garraumtür schließen.5.2.7 Trocknen1. Nach Schließen der Garraumtür startet das Trocknen automatisch.Der Garraum wird 5 Minuten lang bis auf 130 °C aufgeheizt.130 2opeLEDs von Heißluft (11) leuchten.Anzeige (9) zeigt die aktuelle Garraumtemperatur an.Anzeige (8) zeigt Restlaufzeit an.2. Nach dem Ende des Trocknens zeigt Anzeige (9) „oPE“ („Open“) an.3. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.Im Garraum bildet sich keine stauende Nässe.5.3 Automatische Reinigung „WaveClean“(optional)Bei Geräten mit automatischer Reinigung „WaveClean“ ist diesystemgestützte manuelle Reinigung nicht verfügbar.Bedienungsanleitung65


Reinigung5.3.1 Garraum vorbereitenVoraussetzungenGN-Behälter, Backbleche und Roste aus dem Garraum entferntVORSICHTSachschaden durch ungeeignete Reinigungsmittel→Für die Reinigung des Garraums ausschließlich Produkte von <strong>MKN</strong>verwenden.1. Gargutreste aus dem Garraum entfernen.Das Ablaufsieb muss frei sein.2. Bei Tischgeräten: Nur Einschubgestelle im Garraum belassen.Bei Standgeräten: Leeren Hordenwagen in Garraum fahren.3. Garraumtür schließen.5.3.2 WaveClean-Stufe wählenVoraussetzungenCLCL1Gerät eingeschaltet1. FLEXI (2) drücken.Anzeige (9) zeigt blinkend „CL“ an.2. Start/Stop (5) drücken.Anzeige (9) zeigt „CL1“ an.3. Mit Stellknopf (6) Reinigungsstufe wählen.- „CL1“ = WaveClean, kurz: Dauer etwa 1 Stunde- „CL2“ = WaveClean, normal: Dauer etwa 2 Stunden- „CL3“ = WaveClean, extra: Dauer etwa 3 Stunden (für starkeVerschmutzungen)Trotz unterschiedlicher Reinigungszeiten benötigen alle Reinigungsstufendie gleiche Menge Wasser.HOtCAR4. Start/Stop (5) drücken.Garraum wird automatisch aufgeheizt oder abgekühlt, bis dieWaveClean-Temperatur von 50 °C erreicht ist.Bei zu heißem Garraum zeigt Anzeige (8) „HOt“ an.Bei Erreichen der WaveClean-Temperatur ertönt ein Signal.Anzeige (8) zeigt blinkend „CAr“ („Cartridge“/„Kartusche“) an.66Bedienungsanleitung


Reinigung5.3.3 WaveClean-Kartusche einsetzenNur versiegelte Kartuschen verwenden.Bei beschädigtem Wachssiegel kann der Reiniger vorzeitig in denReinigungskreislauf gelangen oder sich nicht vollständig auflösen, sodass die vollständige Reinigung nicht mehr gewährleistet ist.Kartusche nicht auf den Boden des Garraums legen.1. Garraumtür öffnen.2. Deckel der Kartusche abschrauben.3. Bei Tischgeräten: Kartusche in die Aufnahmebügel am Luftleitblecheinsetzen.Bei Standgeräten: Kartusche in den Halter des Hordenwagenseinsetzen.Bedienungsanleitung67


ReinigungBei Bedarf zusätzliche Kartuschen verwenden:- Bei starker Verschmutzung: 2 Two-in-One-Kartuschen verwenden.Reinigungsstufe „WaveClean extra“ („CL3“) auswählen.- Bei Verkalkung: Two-in-One-Kartusche + Klarspülkartuscheverwenden.CAR4. Garraumtür schließen.LEDs von Start/Stop (5) leuchten.Anzeige (9) zeigt ausgewählte Reinigungsstufe an.Anzeige (8) zeigt blinkend „CAr“ an.5.3.4 WaveClean startenVoraussetzungenHart- und Weichwasseranschluss geöffnetCL3115→ Start/Stop (5) drücken.LEDs von Start/Stop (5) blinken.Anzeige (9) zeigt ausgewählte Reinigungsstufe an.Anzeige (8) zeigt Restlaufzeit an.5.3.5 WaveClean beendenCARNach Ende der Reinigung leuchten die LEDs von Step (13).Anzeige (8) zeigt blinkend „CAr“ („Kartusche entfernen“) an.1. Garraumtür öffnen.2. Leere Kartusche entnehmen.3. Eventuelle Rückstände von Reiniger oder Klarspüler mit derHandbrause gründlich ausspülen.4. Garraumtür wieder schließen.5. Step (13) drücken und Entnahme der Kartusche bestätigen.LEDs von Step (13) erlöschen.Anzeige (9) und Anzeige (8) erlöschen.6. Gerät ausschalten.7. Garraumtür öffnen und bis zum nächsten Betrieb einen Spalt breitoffen stehen lassen.Lebensdauer der Türdichtung verlängert sich.Im Garraum bildet sich keine stauende Nässe.68Bedienungsanleitung


Reinigung5.3.6 WaveClean abbrechenDie automatische Reinigung WaveClean kann auch manuell abgebrochenwerden.Ein Stromausfall während der Reinigung führt ebenfalls zu einem Abbruch.1. Step (13) drücken, um das Reinigungsprogramm abzubrechen.Aus Sicherheitsgründen kann WaveClean nur mit einer automatischenZwangsspülung beendet werden.2. Weiteres Vorgehen siehe Kapitel „WaveClean beenden“, Seite 68.5.3.7 Störungen „WaveClean“Unterhalb der Kartusche kann eine Verfärbung des Garraumbodensauftreten. Diese Verfärbung ist harmlos und führt zu keinerBeeinträchtigung des Betriebs.Störung●●●●●Mögliche UrsacheKartuschen lösen nicht Gerät steht schiefrichtig ausRestmengen von Reiniger/Klarspülerverbleibenin KartuscheKlarspüler löst gleichzeitigmit dem ReinigerausKundenservice kontaktierenStromausfall/GerätestörungHalter verbogen: Kartuschezu nah am BodenHeizkörper defektGarraum bleibt trocken Umwälzpumpe defektGarraum wird nichtsauberTabelle 11: Fehlerursachen und AbhilfeZu starke Verschmutzungdes GarraumsSpülwasserkreislauf unterbrochenAbhilfeGerät waagerecht ausrichtenHalterposition korrigierenKundenservice kontaktierenKundenservice kontaktieren●●●Vor Reinigung Ablaufsiebleeren.Grobe Verunreinigungenvor der Reinigungmanuell entfernen.Reinigungsintervallverkürzen.Hinweise zum Betrieb mithartem WasserDas Gerät kann bis zu einer Wasserhärte von 5 °dH ohneWasserenthärtung betrieben werden. Dennoch enthält Wasser mit einerGesamthärte von mehr als 0 °dH Kalk, der sich im Garraum ablagernkann.In der Regel sind die im Garraum abgelagerten Kalkmengen so gering,dass der Betrieb des Geräts nicht beeinträchtigt wird. Es kann aber zuweißen Ablagerungen im Garraum kommen.Bedienungsanleitung69


Reinigungtwo-in-one Kartuschen enthalten einen Klarspüler mit entkalkenderWirkung, der bei regelmäßiger Nutzung des automatischenReinigungssystems „WaveClean“ diese Ablagerungen in den meistenFällen verhindert.●●●Täglich mit Reinigungsstufe „WaveClean extra“ reinigen, auch wennder Verschmutzungsgrad gering ist.Klarspülkartusche zusätzlich zur Reinigungskartusche einsetzen.Manuell entkalken.5.4 Luftleitblech entnehmen5.4.1 Luftleitblech entnehmen (Tischgeräte)Das Luftleitblech kann für die Reinigung entnommen werden.VORSICHTQuetschgefahr durch rotierenden Lüfter→→Gerät vom Stromnetz trennen, bevor das Luftleitblech entnommenwird.Gerät nicht ohne Luftleitblech betreiben.1. Linkes Einhängegestell entnehmen.2. Vordere Verriegelungen lösen.3. Luftleitblech zur Rückwand klappen.4. Hintere Verriegelung lösen.5. Luftleitblech leicht anheben und entnehmen.6. Garraum hinter Luftleitblech reinigen.7. Luftleitblech auf obere Bolzen aufstecken.8. Hintere Verriegelung schließen.9. Luftleitblech zur Seitenwand klappen.10. Vordere Verriegelungen schließen.11. Verriegelungen prüfen.12. Linkes Einhängegestell einsetzen.70Bedienungsanleitung


Reinigung5.4.2 Luftleitblech entnehmen (Standgeräte)VoraussetzungenBenötigtes Werkzeug: SteckschlüsselDas Luftleitblech kann für die Reinigung entnommen werden.VORSICHTQuetschgefahr durch rotierenden Lüfter→→Gerät vom Stromnetz trennen, bevor das Luftleitblech entnommenwird.Gerät nicht ohne Luftleitblech betreiben.1. Schrauben in der Mitte des Luftleitblechs lösen.2. Vordere Verriegelungen lösen.3. Luftleitblech zur Rückwand klappen.4. Hintere Verriegelung lösen.5. Luftleitblech leicht anheben und entnehmen.6. Garraum hinter Luftleitblech reinigen.7. Luftleitblech auf obere Bolzen aufstecken.8. Hintere Verriegelung schließen.9. Luftleitblech zur Seitenwand klappen.10. Vordere Verriegelungen schließen.11. Verriegelungen prüfen.12. Schrauben in der Mitte des Luftleitblechs befestigen.Bedienungsanleitung71


Störungen6 Störungen6.1 Störungen behebenDieser Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise, falls es während desBetriebs zu Störungen am Gerät kommt.1. Steuerelektronik zurücksetzen (Kapitel „Zurücksetzen derSteuerelektronik“, Seite 72).2. Hinweise in der Tabelle „Fehlerursachen und Abhilfe“ beachten(Kapitel „Fehlerursachen und Abhilfe“, Seite 73).3. Kundenservice kontaktieren.6.2 Zurücksetzen der SteuerelektronikVoraussetzungenGerät eingeschaltetFehler im Programmablauf (z. B. vorgegebene Werte werden nichteingehalten) lassen sich durch Zurücksetzen (Initialisieren) derSteuerelektronik beheben.Dabei wird die Elektronik in den Startmodus zurückgesetzt.1. On/Off (1) drücken, um Gerät auszuschalten.2. On/Off (1) drücken, um Gerät einzuschalten.Gerät befindet sich im Startmodus (Standby).72Bedienungsanleitung


Störungen6.3 Fehlerursachen und AbhilfeDie Fehlernummer wird in Anzeige (9) blinkend angezeigt.Nr.FehlerMögliche UrsachenAbhilfe1Kerntemperaturfühler defektFühlerbruch●●Garprogramme ohne KerntemperatumessungverwendenKundenservice kontaktieren23Garraumfühler 1 defektGarraumfühler 2 defekt (nurbei Standgeräten)FühlerbruchFühlerbruch●●●●Kerntemperaturfühler wird als ErsatzfühlerverwendetKerntemperaturfühler nicht in GarguteinsteckenKerntemperaturfühler muss im GarraumverbleibenKundenservice kontaktieren5Wrasenfühlerbruch●●Temperaturmessung des AbwassersdefektWrasenablöschung ist permanenteingeschaltet●●Gerät kann benutzt werden (Notbetrieb)Kundenservice kontaktieren8FrostgefahrTemperatur unter 0 °C●Umgebungsbedingungen für Betriebbeachten9Garraum überhitztGerät defekt●●Gerät nicht weiter betreibenKundenservice kontaktieren10Elektronik zu heiß●●Kühlung defektUmgebungstemperatur zuhoch●●●Gerät nicht weiter betreibenKühlluftansaugung prüfenKundenservice kontaktieren11Elektronik zu warm●●●Wärmequellen in der Nähe derKühlluftansaugungKühlluftansaugung verstopftoder blockiertUmgebungstemperatur zuhoch●●●Kühlluftansaugung prüfenNiedrigere Temperaturen einstellenKundenservice kontaktieren30Kein Lüfter●●●Lüfter dreht nichtPhase fehltGerät defekt●●Elektrischen Anschluss prüfenSicherheitshinweise beachten (sieheKapitel „Sicherheitshinweise“,Seite 9)Kundenservice kontaktieren66Kein Wasser●●Wasserhahn geschlossenGerät defekt●●Wasserhahn öffnenKundenservice kontaktieren71Kein Gas●●●Gashahn geschlossenLuft in der GaszuleitungGerät defekt●●●Gashahn öffnenGasleitung durch mehrmaliges Ein-/Ausschalten des Geräts entlüftenKundenservice kontaktierenBedienungsanleitung73


StörungenNr.7273101121„-C-“–FehlerGasgebläseAllgemeiner GasfehlerBatterie leerHW-Defekt T-MessungUREF0 zu hochKonfiguration durchführenAustritt von Wasser unterhalbdes GerätsMögliche Ursachen●●●Stromzuleitung zum GasgebläseunterbrochenFehler in der DrehzahlmessungFehler in der SteuerelektronikFalsche GasqualitätPufferbatterie leer (DurchschnittlicheLebensdauer 8 Jahre)Kerntemperaturfühler oder TastaturdefektNotwendige Konfiguration nichtdurchgeführtStörung des AbwassersystemsAbhilfe●●●●●●●●●Kundenservice kontaktierenKundenservice kontaktierenBei Netzausfall gehen gespeicherteDaten verlorenKundenservice kontaktierenKundenservice kontaktierenKonfiguration durchführenKundenservice kontaktierenGerät nicht weiter betreibenKundenservice kontaktierenTabelle 12: Fehlerursachen und Abhilfe74Bedienungsanleitung


Entsorgung7 EntsorgungElektrische und elektronische Altgeräte enthalten neben wertvollenMaterialien auch schädliche Stoffe, die für ihre Funktion und Sicherheitnotwendig waren.Das Gerät nicht im Restmüll entsorgen. Im Restmüll oder bei falscherBehandlung schädigen diese Stoffe Ihre Gesundheit und die Umwelt.Entsorgen Sie es entsprechend den örtlichen Bestimmungen für Altgeräte.Wenn Sie Fragen haben, setzen Sie sich mit den zuständigen Behördenin Verbindung (z. B. Abfallwirtschaft).Bedienungsanleitung75


Konformitätserklärungen8 Konformitätserklärungen8.1 Elektro-<strong>Kombidämpfer</strong>76Bedienungsanleitung


Konformitätserklärungen8.2 Gas-<strong>Kombidämpfer</strong>Bedienungsanleitung77


Konformitätserklärungen78Bedienungsanleitung


<strong>MKN</strong> MaschinenfabrikKurt Neubauer GmbH & Co.Halberstädter Straße 2D-38300 WolfenbüttelTelefon 0 53 31 / 89-0Telefax 0 53 31 / 89-280

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