Blickpunkt - Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG
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Neuer Fernsehempfang für <strong>Kleefeld</strong>-<strong>Buchholz</strong><br />
Neuer Fernsehempfang für<br />
<strong>Kleefeld</strong>-<strong>Buchholz</strong><br />
Interview mit Vorstandsvorsitzenden Christian Petersohn<br />
Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Kleefeld</strong>-<strong>Buchholz</strong><br />
wird ab Spätsommer 2009 bis voraussichtlich<br />
Frühjahr 2011 in ihren rund 4.100 Wohnungen<br />
das Fernsehnetz komplett erneuern. Warum<br />
sich das Unternehmen jetzt zu diesem Schritt<br />
entschieden hat und wie der Umbau vonstatten<br />
geht, erläutert Vorstandsvorsitzender Christian<br />
Petersohn.<br />
Herr Petersohn, die Genossenschaft setzt in Zukunft auf<br />
Kabelfernsehen. Warum?<br />
Petersohn: Es ist unsere Antwort auf den technologischen<br />
Fortschritt gerade im Bereich von Medien- und Telekommunikationstechnik.<br />
Die bisher von unserer Genossenschaft<br />
angebotene analoge Satellitentechnik ist nicht zukunftsfähig.<br />
Darüber hinaus laufen unsere bisherigen vertraglichen<br />
Bindungen aus.<br />
Können Sie uns dies näher erläutern?<br />
Petersohn: Seit 15 Jahren haben wir unsere Wohnungen<br />
über 59 Satellitenempfangsanlagen und zusätzliche Dachantennen<br />
mit analogen Fernseh- und Radioprogrammen<br />
versorgt. Unterdessen haben sich aber völlig neue Möglichkeiten<br />
ergeben. Nur zwei Stichworte dazu: Das Internet<br />
gehört mittlerweile in jeden Haushalt, und Fernsehprogramme<br />
werden künftig zunehmend digital gesendet.<br />
Sie sagen also, die bisherige Empfangstechnik über Satellit<br />
ist an ihre Grenzen gestoßen.<br />
Petersohn: Absolut. Heute können in unseren Genossenschaftswohnungen<br />
26 analoge Fernsehprogramme<br />
empfangen werden. Sehr viel mehr zwar als früher, jedoch<br />
wenig im Vergleich zu dem, was generell möglich ist.<br />
Darüber hinaus ist die analoge Technologie definitiv ein<br />
Auslaufmodell.<br />
Zudem sind die bisherigen Empfangsanlagen nicht interaktiv.<br />
Videoangebote können nicht bezogen werden. Und die<br />
Möglichkeit, schnelles und kostengünstiges Internet und<br />
Telefonie zu beziehen, besteht ebenfalls nicht. Das ist auch<br />
eine Frage des Wettbewerbs am hiesigen Wohnungsmarkt.<br />
Nun also Kabel. Wie geht die Genossenschaft vor?<br />
Petersohn: Wir haben verschiedene Alternativen geprüft,<br />
von DVB-T über digitale Satellitenanlagen bis hin zum<br />
Internetfernsehen. Aber letztlich erschien uns das Kabelnetz<br />
sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen<br />
Gründen als die sinnvollste Lösung. Wir kooperieren mit<br />
der Firma ANTEC Servicepool GmbH aus Garbsen. AN-<br />
TEC wird die Empfangsanlagen in allen Wohnungen und<br />
Häusern modernisieren und dann mit dem Kabelanschlusssignal<br />
der Kabel Deutschland versorgen. Zudem wird sich<br />
ANTEC um die Wartung der Anlagen und um den Vertrieb<br />
von Internet- und Telefonieangeboten kümmern.<br />
Wie funktioniert der Umbau von Satellitenempfang auf<br />
Kabel?<br />
Petersohn: In alle Wohnungen wird ein neues rückkanalfähiges<br />
Kabelnetz, ein so genanntes Sternnetz, eingebaut.<br />
Jede Wohnung erhält standardmäßig eine Fernsehanschlussdose<br />
für Kabel-TV. Die Wohnungen, die jetzt bereits<br />
in mehreren Zimmern einen Anschluss haben, behalten<br />
die Anschlüsse, dort werden aber die Antennendosen<br />
ausgetauscht. Möchten unsere Mitglieder weitere neue<br />
Anschlussdosen in anderen Zimmern installiert haben,<br />
können sie dieses gern für den Sonderpreis von 69 Euro<br />
direkt bei der Firma ANTEC in Auftrag geben.