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Darmgesundheit in Puten- Ein Blick ins Innere - Aviagen Turkeys

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<strong>Darmgesundheit</strong> bei <strong>Puten</strong> – E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Dr. Richard A. Bailey, Poultry Health Scientist, <strong>Aviagen</strong>ZusammenfassungE<strong>in</strong> gesunder Darm ist unerlässlich für e<strong>in</strong>e effiziente Futterverwertung und -zerlegung <strong>in</strong> diee<strong>in</strong>zelnen Bestandteile und damit für e<strong>in</strong>e optimale Nährstoffaufnahme. E<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>trächtigung der<strong>Darmgesundheit</strong> hat Auswirkungen auf die Verdauung und Absorption der Nährstoffe, wodurchdie Leistungen und das Wohlergehen der Tiere negativ bee<strong>in</strong>flusst werden.DarmbewohnerIm Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakt (GIT) gibt es e<strong>in</strong>e Vielfalt an Bakterien, Pilzen, Protozoen und Viren(<strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Mikrobiota). Die Entwicklung dieser Geme<strong>in</strong>schaft beg<strong>in</strong>nt mit dem Schlupf der Küken.Bakterien werden aus der Umgebung, durch das Futter und durch Menschen, die mit den Küken<strong>in</strong> Kontakt kommen, aufgenommen. Jede dieser drei Bereiche kann deshalb die Entwicklung der<strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Mikrobiota bee<strong>in</strong>flussen.Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der <strong>Darmgesundheit</strong>Die Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>er guten <strong>Darmgesundheit</strong> ist der Schlüssel für gutes Wachstum,Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere. E<strong>in</strong> Ungleichgewicht der <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Mikrobiotabee<strong>in</strong>flusst die Nährstoffverdauung und -aufnahme und somit die Gesundheit und Leistung derTiere. Das Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm kann entscheidend durch das Management unddie Umgebung bee<strong>in</strong>flusst werden:Ernährung – Futterumstellung, verwendete Rohstoffe und physische Eigenschaften desFutters bee<strong>in</strong>flussen das Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm.Angemessene Aufzuchtbed<strong>in</strong>gungen – die Bereitstellung optimalerAufzuchtbed<strong>in</strong>gungen ist wesentlich, um e<strong>in</strong>e optimale Entwicklung der Mikrobiota imDarm zu gewährleisten. Tiere, die angemessen aufgezogen werden, entwickeln e<strong>in</strong>enfunktionstüchtigen Darm, der die Herausforderungen im <strong>Puten</strong>stall bewältigen kann. E<strong>in</strong>früher Zugang zu Futter und Wasser ist dabei optimal.Biosicherheit – s<strong>in</strong>d Ausmistungs- und Des<strong>in</strong>fektionsverfahren unzureichend, werdenKrankheitserreger <strong>in</strong> den Geflügelstall e<strong>in</strong>geschleppt. Der Kontakt mit diesenKrankheitserregern bee<strong>in</strong>flusst die <strong>Darmgesundheit</strong> und Entwicklung.Perioden hoher Belastung – es gibt Zeiten <strong>in</strong> der <strong>Puten</strong>haltung, <strong>in</strong> denen die Tierebesonders herausgefordert werden, beispielsweise während e<strong>in</strong>es Futterwechsels odere<strong>in</strong>er Impfung. Während dieser Zeit kann die Mikrobiota im Darm schwanken und es kanngegebenenfalls, wenn das Management suboptimal ist, e<strong>in</strong>e Dysbakteriose auftreten.Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen – Temperatur und Belüftung. Optimale Bed<strong>in</strong>gungen förderne<strong>in</strong>e gute <strong>Darmgesundheit</strong>.Mykotox<strong>in</strong>e und Infektionen bee<strong>in</strong>flussen ebenfalls die <strong>Darmgesundheit</strong>.SchlussfolgerungDie Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es Gleichgewichts guter <strong>Darmgesundheit</strong> ist e<strong>in</strong> entscheidender Faktor,um die besten Leistungen und Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Management, Klima,Krankheit und Futterrohstoffe bee<strong>in</strong>flussen die <strong>Darmgesundheit</strong>. Gute Managementpraktiken(Aufzucht, Futter, Wasser, Biosicherheit und Umgebung) s<strong>in</strong>d unerlässlich, um die Darm-, undsomit die Tiergesundheit, das Wohlergehen, den Tierschutz und die Leistung zu bewahren.


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>E<strong>in</strong>führungE<strong>in</strong>e effiziente Futterverwertung und-zerlegung <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>zelnen elementaren Bestandteile für e<strong>in</strong>e optimaleAbsorption der Nährstoffe ist sowohl für das Mastergebnis als auch für das Wohlergehen und den Tierschutzentscheidend. Die <strong>Darmgesundheit</strong>, e<strong>in</strong> kompliziertes und komplexes Gebiet, das Ernährung, Mikrobiologie,Immunologie und Physiologie vere<strong>in</strong>t, muss e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle spielen. Ist die <strong>Darmgesundheit</strong> bee<strong>in</strong>trächtigt,werden die Verdauung und die Nährstoffabsorption bee<strong>in</strong>flusst, was sich wiederum nachteilig auf dieFutterverwertung auswirken und somit zu e<strong>in</strong>em wirtschaftlichen Verlust und e<strong>in</strong>er höheren Anfälligkeit fürKrankheiten führen kann. Zudem heben neue Maßgaben bezüglich des E<strong>in</strong>satzes von Antibiotika, sowie neueLeistungsziele zu Futterbedarf und Gewichtsentwicklung die Notwendigkeit e<strong>in</strong>es besseren Verständnisses derDarmfunktion und <strong>Darmgesundheit</strong> hervor. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der <strong>Darmgesundheit</strong> und stelltSchlüsselfaktoren heraus, die für die Entwicklung und Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>er optimalen Darmfunktion wichtigs<strong>in</strong>d.E<strong>in</strong> Überblick über den Darm und se<strong>in</strong>e FunktionDer Darmtrakt e<strong>in</strong>es Vogels ist e<strong>in</strong> spezieller Schlauch, der am Schnabel beg<strong>in</strong>nt und <strong>in</strong> der Kloake endet. Dieprimäre Funktion des Darms ist die Verwertung und Verdauung des Futters <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e elementaren Bestandteile,um diese absorptionsfähig und für das Tier nutzbar zu machen. Der Darm lässt sich <strong>in</strong> 5 verschiedene Abschnittegliedern (Bild 1): den Kropf, Drüsenmagen, Muskelmagen, Dünndarm (Zwölff<strong>in</strong>gerdarm, Jejunum und Ileum) undDickdarm (Bl<strong>in</strong>ddarm, Kolon und Rektum). Jede dieser Abschnitte hat e<strong>in</strong>e spezifische Rolle imVerdauungsprozess und <strong>in</strong> der Nährstoffabsorption. Am Ende der Verdauung produzieren <strong>Puten</strong> zweiunterschiedliche Arten von Kot, den zäkalen und fäkalen, die sehr unterschiedlich aussehen (Bild 2).Bild 1: Der Gastro-Intest<strong>in</strong>al-Trakt (GIT) e<strong>in</strong>er PuteFutter gelangt <strong>in</strong> Kropf und unterzieht sichbakterieller Gärungwesentliche Bakterienart istLactobacillusEnthält große Bakteriengeme<strong>in</strong>schaften, dieunverdauliche Pflanzenmaterial verarbeitetAlle 24-48 Stunden entleert und mit Inhaltendes Kolons wieder befülltBl<strong>in</strong>ddarmK r o p fZwö l f f i n g e r d a r mI l e u mRektum andK l o a k eKörperöffnungKolonGer<strong>in</strong>ge Verdauung/AbsorptionDrü s e n m a g e nJejunumNach dem Verlassen des Kolons wandern diefäkalen Pellets <strong>in</strong> die Kloake, wo sie mitHarnsäure vermischt werden und über die h<strong>in</strong>tereKörperöffnung ausgeschieden werdenAbsonderung von Säuren –niedgriger pH-WertD ü n n d a r mMagenVerdauungsbrei des Magens wird mit Gallensalzen und Verdauungsenzymenvermischtchemische Verdauung und NährstoffabsorptionMechanische Zerkle<strong>in</strong>erung des FuttersNiedriger pH-Wert.Passagegeschw<strong>in</strong>digkeit durch den GIT: Fe<strong>in</strong>körniges Mischfutter oder Pellets mit niedriger Qualität benötigenger<strong>in</strong>ge Zermahlung – Passagegeschw<strong>in</strong>dkigkeit erhöht Harte oder grobgemahlene Pellets benötigen stärkere Zermahlung –Passagegeschw<strong>in</strong>digkeit verlangsamtF<strong>in</strong>eGroße Oberfläche durch Zotten und Mikrovilli (siehe Bild 3)textur


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Schlüsselpunkte• Der Darm ist verantwortlich für die Verdauung und Absorption von Nährstoffen. Ist die Darmfunktion bee<strong>in</strong>trächtigt, werden die Verdauung und die Absorption des Futters herabgesetzt unddie Leistung und das Wohlergehen des Tieres gefährdet.Bild 2: Der fäkale Kot (l<strong>in</strong>ks) sollte e<strong>in</strong>en halbfesten Bolus formen, bestehend aus Abfallstoffen mite<strong>in</strong>er weißen Harnsäure-Kappe – dieser sollte auf Abnormalitäten wie überschüssiges Wasser, Fett,Schleim oder Futterbestandteile überprüft werden. Der zäkale Kot (rechts) sollte e<strong>in</strong>e dunkle Farbe undpastenähnliche Konsistenz haben und ke<strong>in</strong>e Gasblasen besitzen.Bild 3: Elektronenmikroskopische Aufnahme von Zotten (l<strong>in</strong>ks) und Mikrovilli (rechts) des Dünndarms


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Gute Bewohner – E<strong>in</strong>e Welt zum EntdeckenDie Geme<strong>in</strong>schaft an Mikroorganismen im Darm wird unterschiedlich bezeichnet: freundliche Bakterien, guteFlora, gute Mikrobiota. Es ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft unterschiedlichster Bakterien, Pilze, Protozoen und Viren. Eswird geschätzt, dass die Bakterienzellen den Wirtszellen (Vogel) zahlenmäßig mit e<strong>in</strong>em Verhältnis von ungefähr1:10 überlegen s<strong>in</strong>d. Auch wenn moderne DNA-basierte Technologien e<strong>in</strong> präziseres Bild der im Darmvorhandenen Bakterienarten geliefert haben, ist e<strong>in</strong>e Vielzahl an Darmbakterien noch immer unbekannt und nichtklassifiziert. Neueste Studien sagen, dass im Magen-Darm-Trakt von Vögeln schätzungsweise 640Bakterienarten leben. Die Fülle und Diversität der Mikrobiota variiert entlang des Magen-Darm-Traktes und <strong>in</strong> denRegionen, <strong>in</strong> denen weniger tolerierbare Bed<strong>in</strong>gungen herrschen und <strong>in</strong> denen die Darm<strong>in</strong>halte nur kurzzeitigverweilen, leben weniger Bakterien. Im Allgeme<strong>in</strong>en wird angenommen, dass die Entwicklung der adultenDarmmikrobiota mit dem Schlupf beg<strong>in</strong>nt, wenn Bakterien aus der Umgebung, dem Futter und durch dasPersonal aufgenommen werden. Der Kropf wird <strong>in</strong>nerhalb von 24 Stunden schnell besiedelt. Nach e<strong>in</strong>em Tagnach Schlupf s<strong>in</strong>d ebenfalls der Ileum und der Bl<strong>in</strong>ddarm mit Bakterien besiedelt. Nach drei Tagen ist die Anzahlan Bakterien im Dünn- und Dickdarm um das 10-fache gestiegen. Innerhalb von zwei Wochen etabliert sich dietypische adulte Mikrobiota im Dünndarm und nach 30 Tagen ist ebenfalls die Flora im Bl<strong>in</strong>ddarm vollständigentwickelt. Die für die Entwicklung e<strong>in</strong>er stabilen adulten Mikrobiota benötigte Zeit kann durch optimaleAufzuchtbed<strong>in</strong>gungen und e<strong>in</strong>e gute Futterqualität verr<strong>in</strong>gert werden.Schlüsselpunkte• Der Darm be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Vielzahl diverser Bakterien, Pilze, Protozoen und Viren.• Die Entwicklung der Mikrobiota im Darm beg<strong>in</strong>nt mit dem Schlupf; Bakterien werden aus der Umgebung, demFutter und durch Menschen aufgenommen. Jeder dieser drei Bereiche kann die Entwicklung der Mikrobiota imDarm bee<strong>in</strong>flussen.Im Kropf lässt sich e<strong>in</strong>e große Population an Lactobacilli f<strong>in</strong>den. Diese Bakterien fermentieren das Futter undproduzieren Milchsäure, wodurch der pH-Wert im Kropf herabgesetzt wird. Im Drüsenmagen liegt e<strong>in</strong> äußerstsaures Milieu vor, das für die meisten Bakterien nicht geeignett ist. Auch der Magen besitzt e<strong>in</strong> saures Milieu,enthält jedoch e<strong>in</strong>e beachtliche Anzahl an Lactobacilli, die hauptsächlich aus dem Kropf stammen. DieBakterienpopulation im Dünndarm umfasst hauptsächlich Lactobacilli, es kommen jedoch auch Enterokokken,E.coli, Eubakterien, Clostridien, Probionibakterien und Fusobakterien vor. Die Bakterienpopulation desDünndarms entwickelt sich mit steigendem Alter des Tieres, wobei sie im Allgeme<strong>in</strong>en bereits im Alter von zweiWochen relativ stabil ist. Im Bl<strong>in</strong>ddarm herrschen stabilere Bed<strong>in</strong>gungen, wodurch e<strong>in</strong>e Besiedlung vonlangsamer wachsenden Bakterien ermöglicht wird. Bei jungen Tieren dom<strong>in</strong>ieren im Bl<strong>in</strong>ddarm Lactobacilli,Colibakterien und Enterokokken. Im Alter von drei bis vier Wochen ist die adulte Flora im Bl<strong>in</strong>ddarm dann gutentwickelt und besteht aus Bacteroides, Eubakterien, Bifidobakterien, Lactobacilli und Clostridien.Die Rolle der <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen MikrobiotaIm Magen-Darm-Trakt gibt es zahlreiche Wechselwirkungen zwischen den Wirtszellen (Vogel), derDarmumgebung, den Bakterienzellen und den Futterbestandteilen. Diese Wechselwirkungen betonen diewichtige Rolle der Mikrobiota im Darm für die Gesundheit und das Wohlergehen des Wirts (wie oben diskutiert),auch wenn der exakte Prozess noch nicht vollständig verstanden ist. Die Bakteriengeme<strong>in</strong>schaft der <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Mikrobiota bildet e<strong>in</strong>e Schutzbarriere, die den Darm auskleidet und das Wachstum pathogener Bakterien wieSalmonellen, Campylobacter und Clostridium perfr<strong>in</strong>gens verh<strong>in</strong>dert. Dieses Pr<strong>in</strong>zip wird bezeichnet alskompetitive Hemmung (Konkurrenzausschluss). Theorien besagen, dass die kommensale (oder freundliche)Mikrobiota die Anknüpfungspunkte der Darmzellen belagert und somit die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Anhaftung undBesiedlung durch Pathogene reduziert. Des Weiteren ist die <strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Mikrobiota <strong>in</strong> der Lage Stoffeabzusondern, e<strong>in</strong>schließlich flüchtiger Fettsäuren, organischer Säuren und natürlicher antimikrobieller Stoffe(bekannt als Bakterioz<strong>in</strong>e), die entweder das Wachstum unerwünschter Bakterien hemmen oder e<strong>in</strong>e für dieseBakterien nicht geeignete Umgebung schaffen.Studien mit keimfreien Tieren haben außerdem gezeigt, dass die <strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Mikrobiota wichtig für die Stimulationund die Entwicklung des Immunsystems ist. Es wird angenommen, dass durch die kommensale Mikrobiota dasImmunsystem des Darms <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „Alarm“-Zustand gehalten wird, sodass es schnell auf Pathogene reagierenkann. Die Darmmikrobiota ist ferner e<strong>in</strong> wichtiger Faktor für die Entwicklung und Reifung des Immunsystems.Studien haben gezeigt, dass Tiere, die ke<strong>in</strong>e Darmmikrobiota besitzen, anfälliger für Krankheiten s<strong>in</strong>d undschlecht entwickelte Immungewebe besitzen. Zusätzlich zum Schutz gegen Krankheiten und der Stimulation desImmunsystems kann die <strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Mikrobiota die Wachstumsraten des Wirts bee<strong>in</strong>flussen. Durch dieFermentation der unverdaulichen Pflanzenfasern, die die Vögel nicht verdauen können, produziert die Mikrobiotazusätliche Nährstoffe.Das Gleichgewicht der <strong>Darmgesundheit</strong>Die <strong>Darmgesundheit</strong> ist auf die Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es Gleichgewichtes zwischen Wirt, der <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alenMikrobiota, der <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Umgebung und den Nahrungsbestandteilen angewiesen. Dieses Gleichgewicht kannmaßgeblich durch das Management und die Umgebung bee<strong>in</strong>flusst werden. E<strong>in</strong> Ungleichgewicht kann die<strong>Darmgesundheit</strong> bee<strong>in</strong>trächtigen. E<strong>in</strong>e optimale <strong>Darmgesundheit</strong> gewährleistet e<strong>in</strong>e effiziente Verdauung undAbsorption der Nahrungsbestandteile. Fette, Zucker und Prote<strong>in</strong>bestandteile werden im Dünndarm absorbiert unddie verbleibenden unverdaulichen Nahrungskomponenten (z.B. Pflanzenfasern, Cellulose) wandern <strong>in</strong> denBl<strong>in</strong>ddarm, wo sie von fermentativen Bakterien umgewandelt werden und dem Wirt dann als zusätzliche Energiezur Verfügung stehen. Letzeres tritt auf wenn e<strong>in</strong>e erhöhte Menge an Mukus abgesondert wird, e<strong>in</strong>eBeschädigung der Villi auftritt oder e<strong>in</strong>e Absonderung von Immunzellen <strong>in</strong> den Darm erfolgt. Durch dieMalabsorption der Nahrung stehen den Bakterien im Dünndarm mehr Nährstoffe zur Verfügung, was zu e<strong>in</strong>erÜberbesiedlung der Bakterienpopulation führen kann. Des Weiteren kann die Malabsorption/Malassimilation dazuführen, dass Prote<strong>in</strong>e, Zucker und Fette <strong>in</strong> den Bl<strong>in</strong>ddarm wandern und dort e<strong>in</strong>e Verschiebung der mikrobiellenPopulation weg von den bevorzugten fermentativen Bakterien verursachen.Schlüsselpunkte• Das Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm kann bee<strong>in</strong>flusst werden durch Faktoren wie:• Zeiten hoher Belastung (z.B. Futterwechsel und Impfung).• Futter (Qualität und Rohstoffe).• Biosicherheit.• Umgebung (Temperatur und Belüftung).• Aufzuchtbed<strong>in</strong>gungen.• Infektionen durch Viren, Bakterien oder Kokkzidiose oder das Vorkommen von Mykotox<strong>in</strong>en.


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Der wichtigste Faktor für die Zusammensetzung der Mikrobiota im Darm ist die Ernährung. Vergleiche derBakteriengeme<strong>in</strong>schaften im Bl<strong>in</strong>ddarm bei <strong>Puten</strong>, die e<strong>in</strong>e prote<strong>in</strong>reiche Ernährung erhalten haben, und solchenmit e<strong>in</strong>er prote<strong>in</strong>armen Ernährung zeigen Unterschiede <strong>in</strong> den Bakterienpopulationen.Veränderungen der Bakterienpopulationen im Dünndarm und Bl<strong>in</strong>ddarm, die während e<strong>in</strong>es Ungleichgewichtsentstehen, werden üblicherweise als Dysbakteriose bezeichnet und können langfristig negative Auswirkungen aufden Wirt haben (siehe Box unten ). Die Veränderung der bakteriellen Aktivität im Bl<strong>in</strong>ddarm führt zur Produktionandersartiger bakterieller Stoffwechselprodukte (die von Bakterien produzierten Stoffe bei der Aufspaltung vonNährstoffen). E<strong>in</strong>ige dieser Stoffwechselprodukte, wie Am<strong>in</strong>e, die von den Bakterien beim Abbau vonAm<strong>in</strong>osäuren gebildet werden, können zu Darmirritationen führen.Das Vorkommen bestimmter Bakterien wird während e<strong>in</strong>er Dysbakteriose erhöht, die Aktivitäten dieser Bakterienbee<strong>in</strong>flussen die Nährstoffabsorption. E<strong>in</strong>ige Bakterien können beispielsweise durch Inaktivierung derGallensäure, mit deren Hilfe Fette aus der Nahrung aufgenommen werden, die Fettabsorption reduzieren. AndereBakterien können die Oberfläche der Zotten zerstören, wodurch die für die Nährstoffabsorption zur Verfügungstehende Oberfläche verr<strong>in</strong>gert wird. Ist die Nährstoffabsorption verr<strong>in</strong>gert, nehmen die Tiere vermehrt Nahrungauf, um ihre Nahrungsbedürfnisse zu befriedigen. Dies führt zu schnelleren Passierzeiten im Darm,Futterdurchgang und nasserer E<strong>in</strong>streu.SchlüsselpunkteDysbakteriose• Dysbakteriose ist ke<strong>in</strong>e spezifische Krankheit, aber e<strong>in</strong> sekundäres Syndrom. Es ist e<strong>in</strong> Ungleichgewicht derMikrobiota im Darm als Folge e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>test<strong>in</strong>alen Störung. E<strong>in</strong>e Dysbakteriose führt zu e<strong>in</strong>er verm<strong>in</strong>dertenNährstoffabsorption im Darm und somit zu e<strong>in</strong>er schlechten Futterverwertungsrate und reduziertenLebendgewichten. Ist die Dysbakteriose akut, kann sie zur Entstehung nasser E<strong>in</strong>streu beitragen.• Die Anzeichen e<strong>in</strong>er Dysbakteriose variieren <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Schwere. Im Allgeme<strong>in</strong>en zeichnet siche<strong>in</strong>e Dysbakteriose jedoch durch e<strong>in</strong>e Verdünnung der Darmwand und aufgeblähte und wässrige Darm<strong>in</strong>halteaus. E<strong>in</strong>e Dysbakteriose kann durch Umgebungsstress, virale oder bakterielle Belastungen, Kokzidiose oderFutterwechsel verursacht werden.• E<strong>in</strong>e Dysbakteriose kann mit Antibiotika behandelt werden; es ist jedoch unerlässlich die primäre Ursache zuidentifizieren, um sicherzustellen, die richtigen Wirkstoffe verwendet werden sodass die Dysbakteriose nichtwieder auftritt. Das Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm kann bee<strong>in</strong>flusst werden durch Faktoren wie:• Zeiten hoher Belastung (z.B. Futterwechsel oder Impfung).• Futter (Qualität und Rohstoffe).• Biosicherheit.• Umgebung (Temperatur und Belüftung).• Aufzuchtbed<strong>in</strong>gungen.• Infektionen durch Viren, Bakterien oder Kokkzidiose oder das Vorkommen von Mykotox<strong>in</strong>en.Ist der Darm angemessen entwickelt und das Immunsystem nicht bee<strong>in</strong>trächtigt, kann der E<strong>in</strong>fluss e<strong>in</strong>erDarmstörung auf das Wachstum des Tieres (und die Futterverwertungsrate) reduziert werden. Nach dem Schlupfund dem Zugang zu Futter und Wasser gelangt der Darm <strong>in</strong> die f<strong>in</strong>alen Reifestadien. E<strong>in</strong>e optimaleDarmentwicklung ist auf e<strong>in</strong> optimales Management, besonders während Zeiten hoher Belastung wie Impfungenoder Futterwechsel, und e<strong>in</strong>en frühen Zugang zu Futter und Wasser angewiesen. Des Weiteren wurdebeobachtet, dass Küken bei e<strong>in</strong>er guten Aufzucht e<strong>in</strong>en funktionstüchtigen Darm entwickeln, der denHerausforderungen im <strong>Puten</strong>stall besser gewachsen ist.


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Das Management während der Aufzucht ist der Schlüssel zu e<strong>in</strong>em gesunden Darm. Während der ersten beidenLebenswochen entwickelt sich der Darm schnell, die Zotten erreichen 50% ihrer Endlänge. Werden Küken nichtangemessen aufgezogen oder steigt die Futteraufnahme nicht normal, wird die Darmentwicklung bee<strong>in</strong>trächtigt,was zu e<strong>in</strong>em schlecht funktionierenden Darm führt. Wird dieser schlecht funktionierende Darm dann weiteremStress ausgesetzt, kann der E<strong>in</strong>fluss auf das Wachstum, die Gesundheit, das Wohlergehen und den Tierschutzerheblich se<strong>in</strong>.Kokzidiose-Infektionen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gutes Beispiel für die Auswirkungen, die e<strong>in</strong>e schlechte Zottenentwicklung habenkann. Während e<strong>in</strong>er Kokzidiose-Infektion werden die Zotten verkürzt und die Zottenspitzen erodiert – dieDarmoberfläche wird reduziert. S<strong>in</strong>d die Zotten angemessen entwickelt, wird der E<strong>in</strong>fluss e<strong>in</strong>er Kokzidioseger<strong>in</strong>ger se<strong>in</strong>, da die Zotten von Beg<strong>in</strong>n an länger s<strong>in</strong>d und somit e<strong>in</strong>e größere Reservekapazität haben (Bild 4).Bild 4: Auswirkungen e<strong>in</strong>er Kokzidiose Infektion auf die Zottenentwicklung bei normal und gut entwickeltenZottenschlecht entwickeltKokzidioseInfektionFähigkeit zurNährstoffabsorptionist reduziertgut entwickeltKokzidioseInfektionE<strong>in</strong>fluss derErreger auf dieFähigkeit zurNährstoffabsorption ist ger<strong>in</strong>ger


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Die Farbe und der Farbton des Darms und die Konsistenz der Darm<strong>in</strong>halte s<strong>in</strong>d wesentliche Faktoren für<strong>Darmgesundheit</strong> (Bild 5).Bild 5: Indikatoren für <strong>Darmgesundheit</strong>. Das l<strong>in</strong>ke Bild zeigt e<strong>in</strong>en gesunden Darm mit dem Dünndarm (oben),dem Jejunum (Mitte) und dem Ileum (unten). Die Darmoberfläche ist rosa und die Darmwand zurückgefaltet, wase<strong>in</strong> Anzeichen für e<strong>in</strong>en guten Muskeltonus ist. Der Übergang der Konsistenz und Farbe des Darm<strong>in</strong>halts ist gut,was e<strong>in</strong> Anzeichen für e<strong>in</strong>e gute Verdauung ist. Das rechte Bild zeigt schlechte <strong>Darmgesundheit</strong> beiverschiedenen Tieren. Die Oberfläche des Darms ist entzündet, der Farbton des Darms ist schlecht und derDarm<strong>in</strong>halt ist schleimig und sehr flüssig. Dies s<strong>in</strong>d alles Indikatoren für e<strong>in</strong>e schlechte <strong>Darmgesundheit</strong> und e<strong>in</strong>egestörte Verdauung.gesundschlechte <strong>Darmgesundheit</strong>Schlüsselpunkte• Die Mikrobiota des Darms spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Wachstums, der Gesundheitund des Wohlbef<strong>in</strong>den des Tieres.• E<strong>in</strong> Ungleichgewicht der Mikrobiota im Darm hat Auswirkungen auf die Leistung des Tieres.• Das Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm kann bee<strong>in</strong>flusst werden durch:• Ernährung (Futterwechsel, Rohstoffe, physische Eigenschaften).• Subobtimales Management, besonders während Zeiten hoher Belastung wie Impfungen oderFutterwechsel.• Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen.• Mykotox<strong>in</strong>e.• Infektionen (Viren, Bakterien oder Kokzidiose).• Angemessene Aufzuchtbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d wesentlich für die Gewährleistung e<strong>in</strong>er angemessenenDarmentwicklung:• Angemessene Umgebungstemperaturen und Belüftung.• Angemessener Zugang zu Futter und Wasser


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Studien zur <strong>Darmgesundheit</strong><strong>Darmgesundheit</strong> ist e<strong>in</strong> aktives Forschungsfeld, sowohl im Bereich Humanwissenschaften als auch im BereichTierwissenschaften. <strong>Aviagen</strong> <strong>Turkeys</strong> sieht sich verpflichtet e<strong>in</strong> besseres Verständnis der Darmflora, Darmfunktion undDarmImmunität zu erzielen. Dies geschieht durch <strong>in</strong>terne Forschungsprojekte und die Zusammenarbeit mitUniversitäten, um sicherzustellen, dass die neuesten Technologien und Erkenntnisse genutzt werden, um die<strong>Darmgesundheit</strong> der Tiere zu verbessern.SchlussfolgerungDie Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>er guten <strong>Darmgesundheit</strong> ist e<strong>in</strong> wesentlicher Aspekt bei der Erzielung guter WachstumsundFutterverwertungsraten. Zahlreiche Studien haben versucht die Darmflora, Darmfunktion und Darmimmunität zuverstehen. Es ist offensichtlich, dass der Darm e<strong>in</strong> überaus komplexes Themengebiet darstellt. RegionaleUnterschiede <strong>in</strong> der <strong>Puten</strong>haltung, Managementverfahren, Klima, Krankheiten und Futterrohstoffe erweitern dieKomplexität dieses Feldes. Erwiesen ist jedoch, dass die Entwicklung und Wahrung e<strong>in</strong>es gesunden Darms durch guteManagementverfahren der Schlüssel bei der Aufrechterhaltung von Gesundheit, Wohlbef<strong>in</strong>den, Tierschutz undLeistung s<strong>in</strong>d.Siehe Abbildung auf der nachfolgenden Seite: Faktoren, die es bei der <strong>Darmgesundheit</strong> zu beachten gilt


<strong>Darmgesundheit</strong> - E<strong>in</strong> <strong>Blick</strong> <strong>in</strong>s <strong>Innere</strong>Temperatur Falsche Temperatur kann Küken stressen Die Futteraufnahme kann bee<strong>in</strong>flusstwerden. Dies bee<strong>in</strong>trächtigt die Darmentwicklung. Das Resultat ist e<strong>in</strong>e schlechteDarmfunktion und FCR mit steigendemAlter der TiereFrühe <strong>Darmgesundheit</strong>/Aufzucht• Der Schlüsselfaktor ist die Förderung derDarmentwicklung so gut wie möglich• Dies ist e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> die Fähigkeitder Tiere e<strong>in</strong>e optimale FCR zu erhalten• Gewährleistung e<strong>in</strong>es angemessenesManagement während der Aufzucht• E<strong>in</strong> sub-optimales Management kann dieDarmentwicklung und das Immunsystembee<strong>in</strong>trächtigen• Das Resultat ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>effizienter Darm,der anfälliger für Störungen ist• E<strong>in</strong> früher Zugang zu Futter und Wasserist wesentlich für die Darmentwicklung• E<strong>in</strong> verzögerter Zugang kann die Reifungder Darmgewebe und Darmflorabee<strong>in</strong>trächtigen.Belüftung Frische Luft ist notwendig für die Gesundheit derTiere; e<strong>in</strong>e angemessene Belüftung ist deswegenunerlässlich Störungen bei der Belüftung können zum Anstiegvon Kohlenstoffdioxid, Ammoniak und Feuchtigkeitim Stall führen Nasse E<strong>in</strong>streu kann entstehen, wenn dieFeuchtigkeit nicht aus dem Stall entfernt wird Das Resultat können Darmstörungen undschlechte Fußballengesundheit se<strong>in</strong><strong>Darmgesundheit</strong>Zu beachtendeFaktorenZeiten hoher Belastung• Es gibt Zeiten während der <strong>Puten</strong>zucht, <strong>in</strong>denen Belastungen unvermeidbar s<strong>in</strong>d:• Impfung.• Futterwechsel.• Verlagerung der Tiere• Während dieser Zeiten kann die Mikrobiotades Darms schwanken und gegebenenfallse<strong>in</strong>e Dysbakteriose hervorrufen• Dies ist e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit für denGebrauch probiotischer Produkte, da sie alsStresspuffer für den Darm wirken und so die<strong>Darmgesundheit</strong> positiv bee<strong>in</strong>flussenkönnenBiosicherheit• Schlechte Biosicherheit ist e<strong>in</strong>e Gefährdungfür jeden Geflügelbestand.• Viele Darmpathogene können zufällig <strong>in</strong> den<strong>Puten</strong>stall gelangen• Dies kann vermieden werden durch:• Fußtauchbäder oder Stiefelwechselzwischen den Ställen• Ungezieferbekämpfung.• Fernhalten wilder Vögel vom Stall undFutter• Gute Lagerung des Futters.• Limitieren/Verh<strong>in</strong>derung des Kontakts mitMikroben vorausgegangener Bestände.• Gewährung e<strong>in</strong>er sorgfältigen Re<strong>in</strong>igung undDes<strong>in</strong>fektion.• Sicherstellen, dass Wasserleitungen undalle Wasserversorgungse<strong>in</strong>richtungensauber und des<strong>in</strong>fiziert s<strong>in</strong>d.• Dies reduziert die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit e<strong>in</strong>esfrühen Kontakts mit Pathogenen.Futter• Futterwechsel und Rohstoffe bee<strong>in</strong>flussendas Gleichgewicht der Mikrobiota im Darm.• E<strong>in</strong>e schlechte Futterqualität führt zu e<strong>in</strong>erschlechten FVW, da die Tiere mehr Futterbenötigen, um ihre Stoffwechselbedürfnissezu befriedigen.• Fe<strong>in</strong>körnige Nahrung passiert den Darmschneller und reduziert die Möglichkeit zurAbsorption, was die FVW bee<strong>in</strong>flusst.• Die Qualität und/oder Mahlgröße der Pelletsist wichtig

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