14antenne2 – Juni ‘09diözesanstelleFoto rechts:Weihbischof Dr.Leichtfried mit denStudierendenImpulse von der Weltbischofssynode2008 in Rom.Dr. Anton LeichtfriedWeihbischof„Indem wir einander zuhören– werden wir auch besser aufdas Wort Gottes hören können“Wort Gottes für das 3. JahrtausendImpulse von der Weltbischofssynode2008 in Rom.Weihbischof Dr. Anton Leichtfriedberichtete über seine Eindrücke am 27.2. in Ybbsitz (Haus der Begegnung), am18. 3. in Horn (Canisiusheim) und am 1.4. in St. Pölten (Sommerrefektorium). Diezahlreichen TeilnehmerInnen waren sehrbeeindruckt. Nachfolgend einige Statements.„Durch diesen Vortrag haben wir einenEinblick in den Ablauf einer Bischofssynodebekommen. Auch die Impulse zumWort Gottes im 3. Jahrtausend bieten einegute Grundlage für Diskussionen und fürunsere zukünftige Arbeit.“Studierende des Seminars fürkirchliche Berufe, WienGottes Wort.Tiefgründig geborgen inmenschlicher Sprache.Ergründet, entfaltet von denVerkündern.Ver-WIRk-licht von allen.Karl PriplataErmutigung, Freude, das Wort Gotteskennen zu dürfen und einen Appetit, esimmer wieder neu zu lesen. Für mich wares sehr schön, wie der Weihbischof gesagthat, dass man schon in der Früh das ersteWort, das es gibt, das Wort ist, das Gott zuuns spricht – und auch am Abend soll dasletzte Wort das Wort Gottes sein. Denganzen Tag ist man eingebunden in dasWort, das uns zugesprochen <strong>wird</strong> und vondiesem Wort leben wir. Wir haben die Aufgabevon diesem Wort – dem Logos – zumDialog zu finden und letztlich auf das Worteine Antwort zu geben – im Gebet, aberauch im Alltag. Der Vortrag war eine Ermutigungin alle Richtungen.Pfr. Mag. P. Josef Grünstäudl,Röhrenbach (St. Marein)Für mich war dieser Vortrag eine guteAnregung, öfter in der Bibel zu lesen, sichmehr Zeit zu nehmen, um das Wort Gottesals Anleitung zum Leben in Erinnerung zurufen, besser zu verstehen und danachleben zu können.Friederike HerzogWeihbischof Anton hat einen Bogengespannt von der Vorbereitung, vom Inhaltund Ablauf dieser Weltbischofssynodeüber die persönlichen Begegnungen mitden Synodenteilnehmern bis zumkonkreten Thema dieser Synode, demWort Gottes für das 3. Jahrtausend.Der Tisch des Wortes Gottes sei reichgedeckt. Folgerung: Es liegt also an uns,uns immer wieder und immer mehr damitauseinander zu setzen und zu fragen, waswill Gott mir selber sagen; wo und wiekann ich zur Verkündigung seines Wortesmeinen Beitrag leisten?Homilien der Priester sollten auch alsNahrung dienen können, von der man„eine Woche lang leben kann“.Es ist mir bei diesem Vortrag auchwieder vor Augen geführt worden, dass wiruns in Österreich im Unterschied zu vielenanderen Ländern in einer sehr privilegiertenSituation befinden, was dieBeschaffung von Bibeln, Angebote überbiblische Themen, aber auch die persönlicheAuseinandersetzung mit ihr betrifft.Es scheinen aber die Menschen ausjenen Ländern, wo der Besitz einer Bibelunter Strafe steht oder aufgrund desBesitzes sogar Verfolgung und Gefängnisdrohen, intensiver aus und nach demEvangelium zu leben.Ich konnte u. a. jene Botschaft vomVortrag mitnehmen, das Wort Gotteswieder stärker ins Zentrum des persönlichenund pfarrlichen Lebens zu rücken,in der Gewissheit, dass das Wort Gottesnicht nur Buch, sondern in Jesus ChristusFleisch geworden ist.Weihbischof Anton hat uns mit seinenWorten bestärkt in unserem Bemühen,dass Wort Gottes lebendig werden zulassen.Mag. Franz Weißenböck
antenne2 – Juni ‘09 15Wir verrollen uns nichtZiviler Ungehorsam in Theorie undPraxisDa Menschen mit Behinderungenimmer wieder auf Hilfe und Wohlwollenanderer angewiesen sind, können sie sichWiderständigkeit gar nicht leisten. Alsowar dieses Seminar, das vom Thema herimmer ein friedliches Mittel und niemalsaggressiv ist. Dann ging es zum praktischenTeil in die Stadt St. Pölten. WernerSandhacker, erprobter Stadtführer, unddie KooperationspartnerInnen vomClub81 „legten sich überall dort quer“, woaufgrund von Barrieren das obligatorischeBild links:die Kooperationspartnervom Club81mit <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>(li) und StadtführerWerner Sandhacker(2. v. re.)diözesanstellevon der Österr. Gesellschaft für politischeBildung angestiftet wurde, eine echte Herausforderungfür die TeilnehmerInnen.Lernziel war keineswegs aufsässig zu werden,sondern zu erkennen, wann man sichfür grundlegende Bedürfnisse einsetzensoll und darf und dieser Einsatz auch einmalaktionistisch zu erfolgen hat.Im Workshop mit Dr. Andrea Kohleggerwurde aufgezeigt, dass ziviler UngehorsamStadtführungsprogramm nicht möglichwar. Die Aktion verlief frohgemut und dieAkzeptanz der anderen Stadtbesucher wargroß. Es zeigt sich, dass die gemeinsameArbeit für barrierefreie Erwachsenenbildungschon positive Früchte zeigt.Das Ziel der Stadt St. Pölten ist es jaauch, die Stadt bis zu den SpecialOlympics 2010 barrierefrei zu machen.<strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>Petrus – Kirchenstaat – VatikanAstrid Berger, Medienpädagoginaus Herzogsägmühle,hielt die Exkursion auf Videofest.In den Katholischen BildungswerkenSt. Andrä v.d.Hgt. am 23. 4 und Ollernam 15. Mai 2009 referierte Mag. RichardList zum Thema „Petrus – Kirchenstaat –Vatikan“. Der Referent gab einen anschaulichenÜberblick über die Entstehung, Entwicklung,die Höhen und Tiefen des Kirchenstaatesund des Vatikans. Mag. Listnahm viele begeisterte Zuhörer auf eineZeitreise durch das politische Christentummit, bereicherte seinen Vortrag mit Humorund überraschenden Details und beantworteteFragen aus dem Publikum. ZusätzlicheInformationen gab es beim Büchertisch.BWL Ulrike List, Gertrude ReschFoto links v. l. n. r.:Ernst Susicky, JohannaSusicky, Ulrike List, Mag. RichardList