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Montagehinweise

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<strong>Montagehinweise</strong><br />

SCHRAG Comfort Heizung<br />

mit dem MINI-Luftleitungssystem


Montage zum MINI-Luftleitungssystem<br />

Das MINI-Luftleitungssystem<br />

Das MINI-Luftleitungssystem wird auf<br />

der Trittschall- und Wärmedämmung<br />

montiert. Das obige Bild zeigt den<br />

typischen Verlauf einer Luftleitung<br />

vom Verteiler bis zum Luftaustritt<br />

mit den dazugehörigen, werkseitig<br />

vorgefertigten Bauteilen.<br />

An die in verschiedenen Größen<br />

erhältlichen Verteiler werden die Anschluss-Stutzen<br />

geschraubt; nicht benötigte<br />

Anschlüsse werden miteinem<br />

Blinddeckel verschlossen.<br />

Die MINI-Luftleitungen, mit einer<br />

Breite von 100 mm und einer Höhe<br />

von<br />

50 mm, werden in Längen zu vier<br />

Metern geliefert und auf der Baustelle<br />

bedarfsgerecht zugeschnitten.<br />

Vorgefertigte Bögen gibt es mit Winkeln<br />

von 30°, 45°, 60° und 90°. Sie<br />

werden auf die MINI-Luftleitungen gesteckt.<br />

Zur Verbindung von zwei MINI-<br />

Luftleitungen werden Verbindungsschlösser<br />

geliefert, so dass auch<br />

größere Leitungslängen problemlos<br />

montiert werden können. Die<br />

Verbindungsstellen werden jeweils<br />

genietet. Neben den normalen Zuluftschalldämpfern<br />

sind auch<br />

doppeltlange Zuluftschalldämpfer<br />

im Programm. Eingesetzt werden<br />

diese, wenn die Leitungslänge vom<br />

Verteiler zum Luftaustritt weniger als<br />

vier Meter beträgt oder besondere<br />

Anforderungen gestellt werden.<br />

Am Ende des im Estrich verlegten<br />

Leitungssystems befindet sich der<br />

Luftaustritt mit Kantenschutz, in<br />

welchen nach Fertigstellung des<br />

Fußbodens das Zuluftgitter eingelegt<br />

wird. Die Zuluftgitter sollten einen<br />

Mindestabstand von 50 mm zu den<br />

Gardinen oder Vorhängen haben.<br />

Nachdem die MINI-Luftleitungen<br />

passgerecht zugeschnitten und mit<br />

den Formstücken zusammengesteckt<br />

wurden, werden sie an den Verbindungsstellen<br />

zusammengenietet.<br />

Damit die Luftaustritte und das MINI-<br />

Luftleitungssystem beim Einbringen<br />

des Estrichs nicht verschoben werden,<br />

müssen diese mit Hilfe von<br />

Niederhaltern befestigt werden.<br />

Bei der Vorplanung sollte besonders<br />

auf eine zentrale Anordnung<br />

der Verteiler geachtet werden, damit<br />

sich möglichst gleiche Leitungslängen<br />

ergeben. Eine Leitungslänge<br />

von 8 m sollte nicht überschritten<br />

werden. Außerdem ist auf möglichst<br />

gleichmäßige Leitungsabstände zu<br />

achten, damit eine ausgeglichene<br />

Temperierung des Fußbodens erreicht<br />

wird. Im Bereich der Verteiler<br />

und bei geringem Abstand mehrerer<br />

MINI-Luftleitungen ist eine Baustahlmatte<br />

in den Estrich einzulegen.<br />

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2<br />

Hauptstraße 118<br />

73061 Ebersbach<br />

Telefax: 07163 17-155


Montageablauf<br />

Verteiler<br />

Fußbodenaustritte<br />

MINI-Luftleitungssystem<br />

Befestigung des MINI-Luftleitungssystems<br />

Isolierung des MINI-Luftleitungssystems<br />

Schutz der Zuluftaustritte vor<br />

Einbringung des Estrichs<br />

1. Anschrauben der Anschluss-<br />

Stutzen und Blinddeckel;<br />

2. Verteiler in den Durchbruch ein-<br />

setzen und ausrichten.<br />

1. Zuluftaustritte an die Zuluftschall-<br />

dämpfer nieten;<br />

2. Fußbodenaustritte ausrichten<br />

und auf die Trittschall-<br />

und Wärme-<br />

dämmung befestigen.<br />

1. Auslegen der Bögen gemäß<br />

Planungszeichnung;<br />

2. MINI-Luftleitungen passgerecht<br />

zuschneiden;<br />

3. MINI-Luftleitungen mit dem<br />

Anschluss-Stutzen am Verteiler,<br />

den Bögen und dem Fußboden-<br />

austritt zusammenstecken;<br />

4. Jede fertigzusammengesteckte<br />

MINI-Luftleitung an den Steck-<br />

verbindungen zweimal nieten.<br />

Alle MINI-Luftleitungen so befestigen,<br />

dass sie fest auf der Wärme- und Trittschalldämmung<br />

aufliegen.<br />

1. Die aus der Filz-Wärmedämmbahn<br />

zugeschnittenen<br />

Teile auf die Zu-<br />

luftschalldämpfer und Verteiler kle-<br />

ben;<br />

2. Die MINI-Luftleitungen und die<br />

Bögen mit den Filz-Wärme-<br />

dämmstreifen bekleben.<br />

Die Styroporstücke in die Zuluftaustritte<br />

einsetzen.<br />

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3


Montage Zuluft<br />

Vorrichten der Verteiler<br />

für Luftkanalanschluss<br />

Alle Verteileranschluss-Öffnungen,<br />

an denen gemäß Planungszeichnung<br />

eine MINI-Luftleitung angeschlossen<br />

wird, erhalten einen Anschluss-Stutzen.<br />

Über jeder Anschlussöffnung befinden<br />

sich zwei Halteklauen, unterhalb<br />

jeder Anschlussöffnung zwei<br />

Bohrungen mit Gewinde M 4. Die<br />

obere Abkantung des Anschluss-<br />

Stutzens wird hinter die Halteklauen<br />

geschoben. Mit zwei Schrauben M 4<br />

x10 wird der Anschluss-Stutzen mit<br />

der Unterseite am Verteiler festgeschraubt.<br />

Alle Verteileranschluss-Öffnungen,<br />

an denen keine MINI-Luftleitung<br />

angeschlossen wird, erhalten einen<br />

Blinddeckel. Befestigung des Blinddeckels<br />

wie beim Anschluss-Stutzen<br />

beschrieben.<br />

Wichtig!<br />

Keine anderen Schrauben als M 4<br />

x10 verwenden!<br />

Einsetzen des Verteilers<br />

Den fertig vorgerichteten Verteiler von<br />

oben in den Deckendurchbruch setzen.<br />

Die Unterkante der Anschluss-<br />

Stutzen muss auf der Wärme- und<br />

Trittschalldämmung aufliegen. Der<br />

waagrechte Abstand des Verteilers<br />

zur Rohbetondecke sollte mindestens<br />

20 mm betragen. Dieser Zwischenraum<br />

wird nach Einbringung des<br />

Estrichs mit Isolierschaum gefüllt.<br />

Wichtig!<br />

Bei der Ausrichtung des Verteilers ist<br />

darauf zu achten, dass der Anschluss<br />

an das Hauptkanalsystem, wie in der<br />

Planungszeichnung vorgegeben, erfolgen<br />

kann.<br />

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Vorrichten der Fußbodenaustritte<br />

Der Fußbodenaustritt besteht aus<br />

dem Zuluftschalldämpfer und dem<br />

normalen Zuluftaustritt ohne abgekanteten<br />

Hals.<br />

Der Zuluftaustritt wird auf die breite<br />

Seite des Zuluftschalldämpfers gesteckt<br />

und auf der Ober- und Unterseite<br />

jeweils mit zwei Nieten befestigt.<br />

Der Planungszeichnung ist zu<br />

entnehmen, auf welchem Zuluftschalldämpfer<br />

(1 = normale oder<br />

2 = längere Ausführung) der Zuluftaustritt<br />

befestigt werden soll.<br />

Montage der Fußbodenaustritte<br />

Die Fußbodenaustritte werden gemäß<br />

Planungszeichnung auf der<br />

Wärme- und Trittschalldämmung<br />

angeordnet. Der planungsseitig vorgegebene<br />

Abstand der Zuluftaustritte<br />

zur Wand oder zum Fenster ist unbedingt<br />

einzuhalten. Im Endausbau<br />

muss der Abstand zwischen Zuluftaustritt<br />

und Gardinen mindestens<br />

50 mm betragen. Die Zuluftaustritte<br />

befinden sich vom Raum aus gesehen<br />

vor den Gardinen.<br />

Über die ausgerichteten Fußbodenaustritte<br />

werden im Bereich der<br />

Zuluftschalldämpfer jeweils zwei Niederhalter<br />

gelegt. Diese werden mit<br />

Schlagdübeln oder Facettendübeln<br />

mit Schrauben in der Rohbetondecke<br />

befestigt. Anstelle der Niederhalter<br />

kann auch ein Lochband verwendet<br />

werden.<br />

Wichtig!<br />

Die Fußbodenaustritte dürfen sich<br />

beim Einbringen des Estrichs nicht<br />

verschieben!<br />

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Montage der MINI-Luftleitungen<br />

Die MINI-Luftleitung wird in Längen von<br />

4 m geliefert und muss bedarfsgerecht<br />

zugeschnitten werden. Dies kann mit<br />

einer Metallsäge, einem Winkelschleifer<br />

oder einer speziell von uns entwickelten<br />

Kreissäge erfolgen.<br />

Wichtig!<br />

Die MINI-Luftleitung muss rechtwinklig<br />

abgeschnitten werden. Sowohl innen als<br />

auch außen müssen alle Grate entfernt<br />

werden.<br />

Verbindung zweier MINI-Luftleitungen<br />

Sollen zwei MINI-Luftleitungen mit-einander<br />

verbunden werden, so wird hierzu<br />

ein Schloss verwendet. Das Schlossunterteil<br />

wird mittig unter die beiden Enden<br />

der MINI-Luftleitungen gelegt. Der<br />

Schlossdeckel wird so über die beiden<br />

Luftleitungsenden gelegt, dass die vier<br />

Blechnasen des Schlossunterteils durch<br />

die Ausstanzungen im Schlossdeckel<br />

ragen. Die Blechnasen werden umgekantet,<br />

so dass das Schlossoberteil<br />

und der Deckel miteinander verbunden<br />

sind. Beide MINI-Luftleitungen werden<br />

am Schlossdeckel mit jeweils zwei Nieten<br />

befestigt.<br />

Wichtig!<br />

Die beiden MINI-Luftleitungen müssen<br />

im Schloss genau aufeinanderstoßen.<br />

Verbindung der MINI-Luftleitungen<br />

mit den Flachbögen<br />

Die Flachbögen werden auf die MINI-<br />

Luftleitungen gesteckt und von oben mit<br />

zwei Nieten befestigt. Das Zusammenstecken<br />

von zwei Flachbögen ist nicht<br />

möglich. Ebenso kann ein Flachbogen<br />

nicht direkt auf den Verteiler-Anschluss-<br />

Stutzen gesteckt werden. In diesen Fällen<br />

muss immer ein Stück MINI-Luftleitung<br />

dazwischengesteckt werden.<br />

Wichtig!<br />

Der auf den Flachbögen aufgeprägte<br />

Pfeil gibt die Strömungsrichtung an und<br />

muss in Richtung Zuluftaustritt weisen.<br />

Die Bögen müssen gerade auf die MINI-<br />

Luftleitungen gesteckt werden. Beim<br />

Zusammennieten ist darauf zu achten,<br />

dass die Bögen nicht verkanten oder<br />

von der MINI-Luftleitung rutschen.<br />

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Befestigung des MINI-Luftleitungssystems<br />

Zur Befestigung der MINI-Luftleitungen<br />

werden Niederhalter oder<br />

Lochband verwendet. Die MINI-<br />

Luftleitungen müssen fest auf der<br />

Wärme- und Trittschalldämmung<br />

aufliegen, um ein Verschieben und<br />

Aufschwimmen beim Einbringen des<br />

Estrichs zu verhindern. Die Niederhalter<br />

werden mit Schlagdübeln oder<br />

Facettendübeln mit Schrauben in der<br />

Rohbetondecke befestigt.<br />

Wichtig!<br />

Die Niederhalter nur im Bereich der<br />

MINI-Luftleitungen anbringen. Eine<br />

Halterung der Bögen ist nach Möglichkeit<br />

zu vermeiden.<br />

Isolierung des MINI-Luftleitungssystems<br />

Nach der Befestigung wird die<br />

gesamte Oberseite des MINI-Luftleitungssystems<br />

mit Filz abgeklebt.<br />

Für die MINI-Luftleitungen und die<br />

Flachbögen werden 10 cm breite<br />

Filz-Wärmedämmstreifen verwendet.<br />

Die Zuluftschalldämpfer und Verteiler<br />

werden, mit aus der 1 m breiten<br />

Wärmedämmbahn zugeschnittenen<br />

Teilen, abgeklebt. Zum Abkleben wird<br />

ein spezieller flüssiger Kleber aus unserem<br />

Lieferprogramm verwendet.<br />

Schutz der Zuluftaustritte bei Einbringung<br />

des Estrichs<br />

Um eine Verschmutzung des MINI-<br />

Luftleitungssystems während der Einbringung<br />

des Estrichs zu verhindern,<br />

wird in jeden Luftauslass ein Styroporblock<br />

eingesetzt. Gleichzeitig<br />

wird die erforderliche Aussparung<br />

im Estrich für das Ein- oder Auflegegitter<br />

geschaffen. Durch Aufstecken<br />

von Styropor-Distanzstücken erfolgt<br />

die Anpassung an die vorgesehene<br />

Estrichhöhe. Die Styropor-Distanzstücke<br />

werden zusätzlich mit Drahtstiften<br />

am Styrorporblock befestigt<br />

oder festgeklebt.<br />

Wichtig!<br />

Der Planungszeichnung ist zu entnehmen,<br />

ob Ein- oder Auflegegitter<br />

eingesetzt werden. Beim Einlegegitter<br />

muss als oberstes Distanzstück das<br />

von den Abmessungen größere Styroporstück<br />

P 525 eingesetzt werden.<br />

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7


Kantenschutz oder Einbaurahmen<br />

Einbaurahmen<br />

Auflegegitter<br />

Einlegegitter<br />

Einsetzen der Einbaurahmen für<br />

die Fußbodengitter<br />

Das Einsetzen der Einbaurahmen<br />

erfolgt nach dem Abbinden des<br />

Estrichs.<br />

Auflegegitter als Einzelgitter<br />

Bei den Auflegegittern wird der<br />

Kantenschutz eingebaut. Nach dem<br />

Entfernen des Styroporblocks aus<br />

dem Zuluftaustritt wird der Kantenschutz<br />

mit Zementmörtel eingesetzt.<br />

Das Gitter wird in den Kantenschutz<br />

gelegt.<br />

Auflegegitter als Gitterband<br />

Bei den Auflegegittern werden<br />

Einbaurahmen eingesetzt. Nach<br />

dem Entfernen der Styroporblöcke<br />

aus den Zuluftaustritten wird der<br />

Einbaurahmen mit Zementmörtel<br />

eingesetzt. Gleichzeitig werden die<br />

durch die Styroporstücke<br />

zwischen den Zuluftaustritten<br />

entstehenden Aussparungen mit Zementmörtel<br />

aufgefüllt. Das Gitterband<br />

wird in den Einbaurahmen gelegt.<br />

Einlegegitter als Einzelgitter<br />

Der Einbaurahmen des Einlegegitters<br />

wird zusammen mit dem Gitter geliefert.<br />

Er sollte bei der Verlegung der<br />

Fliesen vom Fliesenleger eingesetzt<br />

werden. Das Gitter wird in den Einbaurahmen<br />

gelegt.<br />

Einlegegitter als Gitterband<br />

Wie beim Einzelgitter wird der Einbaurahmen<br />

des Gitterbandes zusammen<br />

mit dem Gitter geliefert. Er sollte bei<br />

der Verlegung der Fliesen vom<br />

Fliesenleger mit eingesetzt werden.<br />

Dabei werden die, durch die Styroporstücke<br />

zwischen den Zuluftaustritten<br />

entstandenen Aussparungen mit<br />

Zementmörtel ausgefüllt. Das Gitter<br />

wird in den Einbaurahmen gelegt.<br />

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Distanzrahmen<br />

Leergehäuse<br />

Zuluftschalldämpfer<br />

Hochbogen 90°<br />

Vorrichten der Fensterbankaustritte<br />

Der Fensterbankaustritt besteht aus<br />

dem Zuluftschalldämpfer und dem geraden<br />

Zuluftaustritt. Der Zuluftaus-tritt<br />

wird auf die breite Seite des Zuluftschalldämpfers<br />

gesteckt und auf der<br />

Vorder- und Rückseite jeweils mit drei<br />

Nieten befestigt.<br />

Montage der Fensterbankaustritte<br />

Der Fensterbankaustritt wird senkrecht<br />

in die Wandaussparung eingesetzt und<br />

die Abkantung des Zuluftaustritts muss<br />

bündig mit der Unterkante der Fensterbank<br />

abschließen. Über ein Stück MINI-<br />

Luftleitung wird der Zuluftschalldämpfer<br />

mit dem Hochbogen 90° verbunden. Um<br />

ein Verschieben zu vermeiden, wird der<br />

Fensterbankaustritt im Bereich des<br />

Zuluftschalldämpfers zweimal auf der<br />

Vorderseite gehaltert. Dies erfolgt mit<br />

Loch- oder Abhängeband, welches mit<br />

Dübeln und Schrauben im Mauerwerk<br />

befestigt wird.<br />

Wichtig! Auf der Rückseite des Fensterbankaustritts<br />

muss die Wandaussparung<br />

gegen Wärmeverluste isoliert<br />

werden.<br />

Vorrichten der Wandaustritte<br />

Auf die breite Seite des Zuluftschalldämpfers<br />

wird der breite Hochbogen 90°<br />

gesteckt und auf der Ober- und Unterseite<br />

jeweils mit drei Nieten befestigt. Der<br />

größere Teil des Distanzrahmens wird<br />

mit vier Nieten auf der Abkantung des<br />

Zuluftaustritts mit abgekantetem Hals<br />

befestigt. Um den Wandaustritt auf die<br />

in der Planungszeichnung angegebene<br />

Höhe zu bringen, wird das Leergehäuse<br />

P 5227 seitlich in den Hochbogen und<br />

in den Zuluftaustritt gesteckt und auf<br />

der Vorder- und Rückseite mit jeweils 4<br />

Nieten an den Formstücken befestigt.<br />

Montage der Wandaustritte<br />

Der Wandaustritt wird so weit in die<br />

Wand gesetzt, dass die Abkantung<br />

des kleineren Teils des Distanzrahmens<br />

später putzbündig eingesetzt werden<br />

kann. Dabei ist zu beachten, dass beide<br />

Teile des Distanzrahmens ineinanderfassen.Über<br />

den Zuluftschalldämpfer<br />

des ausgerichteten Wandaustritts<br />

werden zwei Niederhalter gelegt.<br />

Diese werden mit Schlagdübeln oder<br />

Facettendübeln mit Schrauben in der<br />

Rohbetondecke befestigt. Während des<br />

Endausbaus wird das Gitter mit Klemmfedern<br />

im Distanzrahmen befestigt.<br />

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9


Montage Umluft<br />

Wandschalldämpfer mit<br />

Führungsrahmen für abgehängte<br />

Decken<br />

Der Führungsrahmen wird mit Zementmörtel<br />

in der Wand befestigt. Die<br />

Abkantung des Führungsrahmens<br />

muss putzbündig mit der, der abgehängten<br />

Decke gegenüberliegenden,<br />

Wandseite abschließen.<br />

Während des Endausbaus wird der<br />

Wandschalldämpfer in den Führungsrahmen<br />

geschoben. Das Gitter wird<br />

mit Klemmfedern im Wandschalldämpfer<br />

befestigt.<br />

Wichtig!<br />

Beim Einsetzen des Führungsrahmens<br />

ist zu beachten, dass das<br />

Gitter später problemlos einzusetzen<br />

ist (umlaufender Rahmen). Es ist<br />

ein Mindestabstand von 30 mm<br />

von Oberkante bis zur Fertigdecke<br />

einzuhalten.<br />

Wandschalldämpfer<br />

Der Wandschalldämpfer besteht<br />

aus der Kulisseneinheit und einem<br />

Schieberahmen zur Anpassung an<br />

das Wandmaß. Beide Teile werden<br />

mit Zementmörtel in der Wand<br />

befestigt. Die Abkantung beider<br />

Teile muss putzbündig mit beiden<br />

Wandseiten abschließen. Die Gitter<br />

werden während des Endausbaus mit<br />

Klemmfedern im Wandschalldämpfer<br />

befestigt.<br />

Wichtig!<br />

Beim Einsetzen des Wandschalldämpfers<br />

ist zu beachten, dass die<br />

Gitter später problemlos einzusetzen<br />

sind (umlaufender Rahmen). Es ist<br />

ein Mindestabstand von 30 mm von<br />

Oberkante Schieberahmen und<br />

Kulisseneinheit bis zur Fertigdecke<br />

einzuhalten.<br />

Schieberahmen<br />

Wandschalldämpfer<br />

Kulissenrahmen<br />

Führungsrahmen<br />

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Deckenschalldämpfer<br />

Der Deckenschalldämpfer wird<br />

zwischen die Holzbalken gelegt und<br />

mit zwei abgekanteten Flacheisen<br />

(bauseits zu erstellen) an den Balken<br />

befestigt. Die Abkantung beider<br />

Stutzen muss bündig mit der Fertigdecke<br />

abschließen.<br />

Die Gitter werden während des<br />

Endausbaus mit Klemmfedern in<br />

den beiden Stutzen befestigt.<br />

Wichtig!<br />

Beim Einsetzen des Deckenschalldämpfers<br />

ist zu beachten, dass die<br />

Gitter später problemlos einzusetzen<br />

sind (umlaufender Rahmen). Es ist<br />

ein Mindestabstand von 30 mm von<br />

den Stutzen zu den Wänden einzuhalten.<br />

Einsetzen der Gitter für Umluftschalldämpfer<br />

Die Klemmfedern werden mit der<br />

offenen Seite auf den inneren Gitterrahmen<br />

gesteckt. Gitter mit einer<br />

Länge von 386 mm sind mit mindestens<br />

4 Klemmfedern zu befestigen.<br />

Gitter mit einer Länge von 752 mm<br />

sind mit mindestens 6 Klemmfedern<br />

zu befestigen.<br />

Wichtig!<br />

Die Gitter müssen fest in die Umluftschalldämpfer<br />

eingesetzt werden.<br />

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11


Montage Einzelraumregelung<br />

Einbau der Luftklappen<br />

Vom Verteilerinneren aus wird die<br />

Luftklappe bis zur Umkantung in<br />

den Anschluss-Stutzen gesteckt. Die<br />

durchgeschraubten Befestigungsschrauben<br />

der Anschluss-Stutzen<br />

werden dabei durch die beiden<br />

Bohrungen der Luftklappen geführt.<br />

Auf die Befestigungsschrauben wird<br />

die geteilte Drosselblende gesteckt<br />

und mit Flügelmuttern befestigt. Der<br />

planungsseitig vorgegebene Abstand<br />

der Oberkante der Drosselblende<br />

bis zur Oberkante des Anschluss-<br />

Stutzens wird dabei gleichzeitig<br />

eingestellt.<br />

Wichtig!<br />

Die Luftklappen dürfen erst kurz vor<br />

Inbetriebnahme der Anlage eingebaut<br />

werden, auf keinen Fall schon<br />

während der Montage des MINI-Luftleitungssystems<br />

und der Hauptkanäle.<br />

Einbau des<br />

Elektro-Nachheizregisters<br />

Das Elektro-Nachheizregister wird<br />

kurz vor Inbetriebnahme der Anlage<br />

in das dafür vorgesehene Einbauteil<br />

gelegt und befestigt. Das Anschlusskabel<br />

wird zu einer Abzweigdose geführt<br />

und dort mit dem Steuerkabel<br />

des Thermostaten verdrahtet.<br />

Elektro-Kabelverlegung<br />

für Elektro-Nachheizregister<br />

230 V mit Raumthermostat RT 1 B:<br />

Das Elektro-Nachheizregister ist im<br />

Wandaustritt installiert und das Anschlusskabel<br />

zu einer Abzweigdose<br />

geführt.<br />

Die 230 V-Zuleitung zum Thermostat<br />

kann auch vom Geräteschaltschrank<br />

aus erfolgen.<br />

Anschlusskabel<br />

im Leerrohr<br />

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12<br />

Hauptstraße 118<br />

73061 Ebersbach<br />

Telefax: 07163 17-155<br />

4<br />

Netz<br />

230 V / 50 Hz<br />

max. 10 A gL


Elektro-Kabelverlegung<br />

zur Steuerung der Luftklappen<br />

24 V mit Raumthermostat RT 21 M:<br />

Der Transformator 230 V / 24 V ist<br />

im Geräteschrank installiert. Die<br />

Verteil-dose wird in unmittelbarer<br />

Nähe des Anschlussbogens oder<br />

Übergangsstückes zum Verteiler<br />

des MINI-Luftkanalsystems installiert.<br />

Von der Verteilerdose werden<br />

die Steuerkabel der Luftklappen<br />

über eine Kabeldurchführung in das<br />

Verteilerinnere geführt.<br />

Wichtig!<br />

An einem Transformator dürfen maximal<br />

10 Luftklappen angeschlossen<br />

werden. Der Thermostat kann max. 5<br />

Luftklappen schalten. Diese können<br />

in Reihe angeschlossen werden.<br />

Elektro-Kabelverlegung<br />

zur Folgesteuerung der Luftklappen<br />

24 V und des Elektro-Nachheizregisters<br />

230 V mit Raumthermostat<br />

RT 6 EE:<br />

Die Installation erfolgt wie unter<br />

"Elektro-Kabelverlegung zur Steuerung<br />

der Luftklappen 24 V" und<br />

"Elektro-Kabelverlegung zur Steuerung<br />

des Elektro-Nachheizregisters"<br />

beschrieben.<br />

Anschlusskabel<br />

im Leerrohr<br />

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4<br />

24 V AC<br />

Netz<br />

230 V / 50 Hz<br />

max. 10 A gL<br />

Netz<br />

230 V / 50 Hz<br />

max. 10 A gL<br />

13


Montage Hauptkanäle<br />

Verteileranschluss an das Hauptkanalsystem<br />

Die Verteilereinheit wird über den<br />

Schiebestutzen mit dem Hauptkanal-system<br />

verbunden.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die<br />

Unterkante der Verteilereinheit nicht<br />

auf dem Flanschrahmen aufliegt.<br />

Der Abstand sollte mindestens 20<br />

mm betragen.<br />

Nach der Montage des Hauptkanalsystems<br />

und nach der Einbringung<br />

des Estrichs wird der Spalt zwischen<br />

Verteilereinheit und Schiebestutzen<br />

mit dauerelastischer Dichtungsmasse<br />

ausgefüllt.<br />

Verteilerzugang durch Revi-sionsrahmen<br />

Der Revisionsrahmen wird in den<br />

Estrich eingesetzt. In den Rahmen<br />

sollte eine ca. 3 mm starke Blechplatte<br />

gelegt werden, auf die der<br />

Estrich aufgebracht wird.<br />

Diese Estrichplatte innerhalb des Revisionsrahmens<br />

muß herausnehmbar<br />

sein, um den Verteilerzugang zu gewährleisten.<br />

Durch Abschrauben des Verteilerdeckbleches<br />

ist es dann möglich,<br />

bei der Inbetriebnahme der Anlage<br />

die Luftklappen und Drosselblenden<br />

in den Verteiler einzusetzen.<br />

Revisionsöffnung<br />

dauerelastische<br />

Dichtungsmasse<br />

Mindestabstand 20 mm<br />

info@schrag.de www.schrag.de SCHRAG GmbH Telefon: 07163 17-0<br />

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Hauptstraße 118<br />

73061 Ebersbach<br />

Telefax: 07163 17-155


Montage Geräte<br />

Geräteanschluss - Luftkanäle<br />

Die Hauptkanäle dürfen nicht direkt<br />

an das Gerät angeschlossen werden.<br />

Damit keine Schwingungen übertragen<br />

werden, muss der Anschluss<br />

über Segeltuchstutzen erfolgen.<br />

Auf den Flansch des Segeltuchstutzens<br />

wird ein Luftkanaldichtband<br />

geklebt. Dann wird der Flansch<br />

durchbohrt und mit Blechschrauben<br />

auf dem Gerätedeckblech befestigt.<br />

Der Schraubenabstand sollte nicht<br />

mehr als 100 mm betragen. Nach der<br />

Montage wird der umlaufende Spalt<br />

zwischen Flansch und Gerätedeckblech<br />

mit dauerelastischer<br />

Dichtungsmasse ausgefüllt.<br />

Erfolgt der Ausschnitt in das Gerä-tedeckblech<br />

auf der Baustelle, so muss<br />

der Ausschnitt umlaufend mit einer<br />

U-Profilschiene versehen werden.<br />

Dadurch wird verhindert, dass sich<br />

die Geräteauskleidung (abriebfeste<br />

Mineralwolle) dort löst.<br />

Geräteanschluss - Schaltschrank<br />

Die Steckdose für den Anschluss<br />

des Schaltschrankes an das Gerät<br />

ist im Gerätedeckblech vor dem<br />

Zuluftaustrittsstutzen eingebaut.<br />

Das Kabel vom Schaltschrank zum<br />

Gerät ist 3 m lang und bereits mit<br />

dem Gerätestecker versehen. Der<br />

Schaltschrank muss deshalb in der<br />

Nähe des Gerätes an einer Wand<br />

montiert werden.<br />

Wichtig!<br />

Der Schaltschrank darf nicht am<br />

Gerät oder den Luftkanälen befestigt<br />

werden.<br />

Bei den neueren Geräten SKL-C5<br />

NT und SKL-D5 ist die Regelung<br />

bereits im Gerät integriert, so dass<br />

lediglich noch das Netzkabel an die<br />

Stromversorgung angeschlossen<br />

werden muss.<br />

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