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1/2013 - AVC Deutschland: Aktion für verfolgte Christen und ...

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16elfjährigeDer Druck nimmt zu. Und damit dieVersuchung für viele <strong>Christen</strong>, dasLand zu verlassen. Doch die meistenbleiben – trotz aller Konsequenzenfür sich <strong>und</strong> ihre Familien.staatsfeindePostvertriebsstück D 13051 F – Entgelt bezahlt –<strong>AVC</strong>, Hassiaweg 3, 63667 NiddaSimon Boschmann<strong>Deutschland</strong>Jamshid* ist Pastor in einer usbekischen Stadt. Aucher hatte sich überlegt, samt seiner Frau <strong>und</strong> den achtKindern auszuwandern.Bleiben oder das Weite suchen?Beim Beten zusammen mit anderen <strong>Christen</strong> wälztensie diese Frage vor Gott. Dabei kristallisierte sich dasEmpfinden heraus, Gott würde sie auffordern, trotz Verfolgungim Land zu bleiben. Er würde für sie sorgen.Also sind sie geblieben <strong>und</strong> erleben seither beides:Diskriminierung, Druck, Verfolgung – <strong>und</strong> übernatürlichesEingreifen von Gott.Kinder im VisierJamshids Zwillingstöchter (11) sind äußerst aufgeweckt,sportlich <strong>und</strong> die Klassenbesten. Eines Tageswerden sie von der Lehrerin nach vorne zitiert <strong>und</strong>eine ganze Schulst<strong>und</strong>e lang vor der gesamten Klassefertiggemacht. Sie seien Staatsfeinde, eine Schandefür die Schule etc. Nach dem krönenden Rausschmisskommen sie zitternd <strong>und</strong> weinend zu Hause an.Jamshid versucht die Untröstlichen zu trösten, zu beruhigen– erfolglos. Dann redet er ihnen zu, Jesus habedoch immer gesagt, er werde verfolgt werden. Und denen,die sich zu ihm halten, würde es genauso ergehen.Die Girls werden hellhörig: »Ist das, was uns zugestoßenist, wegen Jesus passiert?« Der Vater bestätigt es,worauf sich das Blatt wendet. Mit einem Schlag fällt dieTraurigkeit ab, weicht einer unerklärbaren Freude <strong>und</strong>dem Drang zu beten.Gebet mit InstantwirkungDie Kids vergeben der Lehrerin <strong>und</strong> segnen sie. Mitbeklemmenden Gefühlen schleichen sie am nächstenTag wieder zur Schule. Die Lehrerin fängt sie ab; ausBeklemmung wird Angst: »Folgt eine erneute Attacke?Doch die Überraschung ist groß: Die Frau entschuldigtsich für ihr Verhalten vom Vortag. Bezeichnenderweiseerklärte sie, keine Ahnung zu haben, welcherTeufel in sie gefahren sei, die armen Girls so mies zubehandeln.Dies ist nur eines der Beispiele aus dem Alltag von<strong>Christen</strong> in einem Land, in dem Verfolgung herrscht.Die Bandbreite reicht von »schlichter« Diskriminierung,wie sie die Zwillinge erlebt haben, über Versammlungsverbote,Anklagen wegen illegaler Gottesdienste,Konfiszierung des Eigentums, Entführung vonKindern, Vergewaltigungen bis hin zu anderen physischenAngriffen <strong>und</strong> Mordversuchen.In Usbekistan werden schon Kinder gezwungen, »ihrenMann« zu stehen – als Vater ist mir bewusst, wiestark Eltern mitleiden – doch bereits Kinder erfahren,wie Gott sich für sie einsetzt.*Name aus Sicherheitsgründen geändert

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