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<strong>news4docs</strong><br />

DAS VORTEILSMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 02/2008 | 3. JAHRGANG<br />

MD0208_01-48.qxd 16.06.2008 11:28 Uhr Seite 1<br />

P.b.b. VNr 06Z036819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />

DAS PATIENTENMAGAZIN<br />

DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 02/2008 | 3. JAHRGANG | E 2,80<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

Gewinnspiel<br />

der Family Austria-<br />

Hotels auf Seite 45<br />

Allergien<br />

Von Pollen über<br />

Hausstaubmilben<br />

und Tierhaare bis<br />

zu Nahrungsmitteln<br />

Ernährung des Gehirns<br />

Wandern, Biken & Co<br />

Prüfungsängste<br />

loswerden<br />

Der Gesundheitsclub<br />

Ihr Gratis-Clubgeschenk!<br />

Nähere Infos auf Seite 23<br />

Ihre Beilage zu<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

dem Patientenmagazin<br />

der österreichischen<br />

Ärzte<br />

Ihre Ärzte-<br />

Partnerschaft<br />

auf Seite 14<br />

Wir<br />

schenken<br />

Ihnen als<br />

Kooperationsarzt ein<br />

uRelax Fußmassagerät oder<br />

einen PHYSIOTRONrelax-Sessel<br />

Mehr<br />

Umsatz!<br />

Wie Sie mit Behandlungskompetenz<br />

Patientenzufriedenheit und Praxisumsatz<br />

um bis zu 100.000 Euro steigern


SEHR GEEHRTE KOLLEGIN,<br />

SEHR GEEHRTER KOLLEGE!<br />

Die Zeiten werden härter. Uns Ärzten bläst von politischer<br />

Seite ein rauer Wind entgegen. Was immer wir Ärzte tun werden,<br />

es wird Veränderungen geben – und diese werden sicherlich<br />

nicht zu unserem Vorteil sein.<br />

Aus diesem Grund haben wir <strong>news4docs</strong> noch mehr auf<br />

Vorteile ausgerichtet und werden zukünftig stärker auf wirtschaftliche<br />

Kompetenz setzen. Wirtschaft und Marketing sind<br />

die Schwächen der meisten KollegInnen. Tipps, Fachkommentare<br />

und Neuerungen, die uns bei unserer Arbeit ökonomisch<br />

helfen können, stehen im Zentrum unserer Berichte – und<br />

zwar im privaten wie auch im unternehmerischen Bereich.<br />

Ja, wir Ärzte sind auch Unternehmer und werden das in Zukunft<br />

mehr denn je beweisen müssen.<br />

In dieser Ausgabe können Sie über einen Vergleich von<br />

Haftpflichtversicherungen lesen, der Ihnen Geld sparen hilft,<br />

über verschiedene Finanzthemen, die Ihnen ebenso helfen<br />

können, und über neue Umsatzchancen in der Arztpraxis.<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club hält auch ein attraktives Angebot für Sie<br />

bereit – mit dem Sie ebenso in der Praxis Geld verdienen<br />

können.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Dr. med.-univ. Wilfried Westritschnig<br />

Herausgeber von <strong>MeinDoktor</strong> und <strong>news4docs</strong><br />

Ausgabe 02/2008<br />

inhalt<br />

<strong>news4docs</strong> _editorial<br />

COVERFOTO:<br />

ISTOCKPHOTO<br />

04 Weg mit den Kassenverträgen!?<br />

Es lebe der freie (?) Wettbewerb! Dann wird alles<br />

besser und billiger. Oder doch nicht?<br />

08 Bis zu 100.000 Euro mehr Umsatz!<br />

Wie Sie mit Behandlungskompetenz die Zufriedenheit<br />

Ihrer Patienten und den Praxisumsatz steigern<br />

10 Induktions- und Magnetfeldtherapie<br />

Eine komplementärmedizinische Therapie-<br />

und Behandlungsform<br />

12 Die Landesberufungskommission<br />

Ist Ihre Zusammensetzung nach wie vor<br />

menschenrechtswidrig?<br />

13 Ärzte-Gmbh<br />

Warum ist sie noch nicht da, wenn sie doch alle wollen?<br />

14 Ärzte-Haftpflichtversicherungen<br />

News4docs recherchierte Konditionen, Preise<br />

und Leistungen der Anbieter<br />

17 Steuersparen mit Fonds!<br />

Das jüngste KMU-Förderpaket macht’s möglich<br />

18 Attraktiv und doch sicher<br />

Neues Investitionskonzept mit Sicherheitsnetz<br />

19 Ererbtes Risiko<br />

Haftung des Erben für nachträgliche Verbindlichkeiten<br />

20 Partnerärzte gesucht!<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club sucht Kooperationsärzte und bietet<br />

Zugang zu einer großen Patientenzahl<br />

22 Ajurveda-Reise nach Indien<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club Leserreise<br />

3


<strong>news4docs</strong><br />

Weg mit den Ka<br />

F „Kassenverträge verhindern<br />

im medizinischen Dienstleistungsbereich<br />

den freien Wettbewerb“,<br />

so die simple Begründung<br />

im Untertitel des<br />

Kommentars von Michael Böheim,<br />

Industrie- und Wettbewerbsökonom<br />

in Wien.<br />

Damit würden auch günstigere<br />

Preise, bessere Qualität<br />

und eine größere Angebots-<br />

4<br />

vielfalt verhindert. Das gilt sicher<br />

für die Player am freien<br />

Markt, aber wenn man die<br />

Ärzteschaft in die „Freiheit“<br />

entlässt, dann werden sie<br />

F 1. kaum bereit sein, ihre<br />

freie Dienstleistungen zu den<br />

jetzt üblichen Kassentarifen<br />

anzubieten. Und sechs Konsultationen<br />

pro Quartal werden<br />

auch sechs – und nicht ei-<br />

Reform<br />

So lautete vor kurzem die Schlagzeile eines „Kommentars der<br />

anderen“ in einer österreichischen „Qualitätszeitung“.<br />

Es lebe der freie (?) Wettbewerb!<br />

ne – Rechnung nach sich ziehen.<br />

Das System würde also<br />

mit Sicherheit nicht billiger<br />

sondern teurer.<br />

F 2. wird die bessere Qualität<br />

sich wahrscheinlich einerseits<br />

an das Ranking in Magazinen<br />

ausrichten, wo Promi-Ärzte an<br />

vorderster Front stehen werden,<br />

andererseits werden sich<br />

die Qualitätskriterien auch<br />

nach dem Markt richten und<br />

auf Technik, „Outcome“ und<br />

Ökonomie abzielen. Das wird<br />

ein „Fressen“ für die Medien –<br />

und die Patienten bleiben auf<br />

der Strecke. Schon heute ist<br />

das Problem der Qualitätssicherung,<br />

dass man Qualität in<br />

diesem Bereich nicht nur an<br />

objektiven Parametern festmachen<br />

kann. EBM ist ja ganz gut<br />

und sicher auch wichtig, hat<br />

aber auch seine Grenzen, die<br />

Ludwig Wittgenstein in seinem<br />

Tractatus ganz gut beschrieben<br />

hat: „Wir fühlen, dass selbst ISTOCKPHOTO<br />

wenn alle möglichen Fragen FOTO:


ssenverträgen!?<br />

der Wissenschaft beantwortet<br />

sind, sind unsere Lebensprobleme<br />

noch gar nicht berührt.“<br />

Das Problem der Medizin ist,<br />

dass – alles Technische selbstverständlich<br />

vorausgesetzt –<br />

dieses eigentlich Menschliche<br />

nicht ganz unwichtig ist. Auch<br />

dieses Problem würde durch<br />

eine freie Marktwirtschaft, die<br />

heute mit dem Menschlichen<br />

noch nicht viel am Hut hat,<br />

nicht wirklich gelöst.<br />

F 3. Auch das mit der Angebotsvielfalt<br />

ist eher ambivalent<br />

zu betrachten. Sicher<br />

würde manches – z.B. Kom-<br />

plementärmedizinisches,<br />

Lifestyle- und Anti-Aging-„Behandlungen“<br />

und vieles, das<br />

lukrativer und mehr nachgefragt<br />

als sinnvoll ist – in einer<br />

wesentlich breiteren Palette<br />

angeboten. Andererseits würde<br />

das, was wenig Geld bringt<br />

und damit unrentabel ist,<br />

überhaupt nicht mehr angeboten.<br />

Wir kennen das aus<br />

dem (freien) Pharmabereich:<br />

Was viel Geld verspricht, wird<br />

heftig beforscht, seltene<br />

Krankheiten oder solche, die<br />

vor allem in der Dritten Welt<br />

ein Problem sind, sind für den<br />

freien Markt nicht so interessant.<br />

Markt oder<br />

Menschlichkeit?<br />

Die vom Autor bejubelte<br />

„wettbewerbsorientierten<br />

Wirtschaftsordnung“ bietet<br />

neben vielen unbestrittenen<br />

Vorteilen leider auch eine<br />

Orientierung an pubertärer<br />

Konkurrenz, Egoismus und<br />

Rücksichtslosigkeit, alles Eigenschaften,<br />

die aus medizinischer<br />

Sicht schlicht pathologisch<br />

sind. In diesem System<br />

haben Menschen keinen<br />

großen Stellenwert. Daran<br />

haben wir uns dermaßen ge-<br />

wöhnt, dass man es Ärzten<br />

schlichtweg nicht abnimmt,<br />

dass es ihnen um den Patienten,<br />

um den Menschen geht.<br />

Dass bei aller Evidence based<br />

Medicine, Technisierung,<br />

Überspezialisierung und ei-<br />

nem völligen Mangel an<br />

ganzheitlicher Sicht der<br />

Mensch auch in der Medizin<br />

nicht den Stellenwert hat,<br />

den er hätte, stimmt zwar, hat<br />

seinen Ursprung in eben diesem<br />

Welt- und Menschenbild,<br />

an das wir sozialisiert sind.<br />

Aber das ist eine andere, viel<br />

grundlegendere Diskussion.<br />

Zwei-Klassen-System<br />

innerhalb der<br />

Ärzteschaft<br />

Angeprangert werden in dem<br />

Kommentar auch die zwei<br />

Klassen von Ärzten: Kassenärzte<br />

und Wahlärzte. Wobei<br />

Kassenverträge den Wettbewerb<br />

verzerren würden. Dass<br />

Wahlärzte in diesem System<br />

benachteiligt sind, steht außer<br />

Zweifel, da wird sich in<br />

Zukunft auch einiges ändern<br />

(müssen).<br />

Dass die fixen Kostenersätze<br />

bei den Kassenverträgen<br />

„nicht die Qualität, sondern<br />

die ‚Fünf-Minuten-Medizin‘,<br />

deren wesentlichster<br />

Bestandteil der Rezeptblock<br />

ist“, fördern, ist auch nicht zu<br />

leugnen, aber mit simpler<br />

freier Marktwirtschaft nicht<br />

zu lösen. Wenn die wirklich<br />

freien Ärzte, die dem Autor<br />

Wer den freien Markt für die Ärzteschaft fordert, sollte<br />

bedenken, dass zumindest derzeit freie Marktwirtschaft<br />

und Menschlichkeit nicht unbedingt kompatibel sind.<br />

dieses Kommentars vorschweben,<br />

wirklich kostengünstiger<br />

arbeiten wollen,<br />

dann haben wir statt der<br />

Fünf-Minuten- die Drei-Minuten-Medizin.<br />

Wollten die<br />

freien Ärzte wirklich Qualität<br />

bieten, dann hätte die – wie<br />

es gerade dem freien Markt<br />

entspricht – auch ihren Preis.<br />

Das System würde nicht billiger,<br />

sondern (viel) teurer.<br />

„Gäbe es nur mehr freie<br />

WahlärztInnen, würden die<br />

Patienten die Praxen aufsuchen,<br />

welche die besten medizinischen<br />

Leistungen zu<br />

vernünftigen Preisen erbringen,<br />

und nicht zwangsläufig<br />

jene mit Kassenvertrag.“ Dieser<br />

Satz ist nicht unbedingt<br />

falsch, aber in der Privatwirtschaft<br />

sind die Preise gewöhnlich<br />

nicht „vernünftig“,<br />

sondern genau da haben wir<br />

die Zwei-Klassen-Bepreisung:<br />

In vielen Segmenten gibt es<br />

Qualität zu hohen oder<br />

Höchstpreisen, und billige<br />

Massenware auf der anderen<br />

Seite. Gerade über den Preis<br />

würde der „freie“ Arzt zur<br />

Zwei-Klassen-Medizin führen<br />

– oder die bereits vorhande<br />

auf die Spitze treiben.<br />

Dem Argument, dass bei<br />

Wegfall der Kassenverträge<br />

die flächendeckende medizinische<br />

Versorgung nicht<br />

mehr sichergestellt wäre, hält<br />

der Autor entgegen, dass<br />

„auch das gegenwärtige System<br />

nicht sicherstellen kann,<br />

dass in entlegenen Landstrichen<br />

ausreichend Fachärzte<br />

aus allen Gebieten zur Verfügung<br />

stehen“. Auch das ist<br />

schon richtig. Aber für den<br />

vielgepriesenen freien Arzt<br />

wären diese entlegenen<br />

Landstriche erst recht nicht<br />

lukrativ. Die Gemeinden dort<br />

könnten solche Ärzte nur mit<br />

wirklich lukrativen Honoraren<br />

locken – welche die dortige<br />

Bevölkerung aber kaum<br />

zahlen könnte oder wollte.<br />

5


<strong>news4docs</strong><br />

Woher ein besseres<br />

Gesundheitssystem<br />

nehmen?<br />

Auch wenn wir das beste Gesundheitssystem<br />

der Welt haben<br />

– es mag immer noch<br />

besser sein als die anderen<br />

oder viele andere – es hat unbestreitbar<br />

seine Schwächen<br />

und ist mit Sicherheit verbesserungsbedürftig.<br />

Eine wirkliche<br />

Verbesserung wird aber<br />

kaum von den Ökonomen<br />

kommen, die alles nur rationalisieren<br />

wollen und damit<br />

auch das wegrationalisieren,<br />

was ein menschliches System<br />

ausmacht oder ausmachen<br />

sollte.<br />

Das System ist heute schon<br />

derart komplex geworden,<br />

dass die Lösung nicht von<br />

den Ärzten allein kommen<br />

kann, soviel ist schon klar –<br />

aber unter Ausschluss der<br />

Ärzteschaft kann jedenfalls<br />

nichts Sinnvolles zustande<br />

kommen.<br />

Es müssten sich alle Beteiligten<br />

(Ärzte, Apotheker, Kassenvertreter,Gesundheitspolitiker,Gesundheitsökonomen<br />

usw.) an einem Tisch zusammenfinden<br />

– aber schon<br />

das scheint eine Utopie zu<br />

sein. In irgendeiner Form<br />

müssten auch die Patienten<br />

vertreten sein, und alle müssten<br />

über das System und<br />

nicht über Eigeninteressen<br />

diskutieren.<br />

Dann müsste das System<br />

als Ganzes in den Blick genommen<br />

werden, denn mit<br />

Kosmetik an einzelnen Punkten<br />

ist es nicht abgetan. Die<br />

Finanzierung aus einer Hand<br />

ist ja schon (zumindest verbales)<br />

Bekenntnis, intra- und extramural<br />

müsste zusammen<br />

gesehen werden. Und dass<br />

die Spezialisierung nicht nur<br />

Vorteile hat, liegt auch auf der<br />

Hand, da fehlt ein integrierender<br />

Faktor – vielleicht eine<br />

neue Aufgabe für Allgemeinmediziner<br />

intramural. Dass<br />

unser neunfaches Honorar-<br />

6<br />

system ein Unding ist, steht<br />

außer Diskussion. Eine Vereinheitlichung<br />

– die aber<br />

doch auf regionale Unterschiede<br />

Rücksicht zu nehmen<br />

hat – ist dringend notwendig.<br />

In Bezug auf die Benachteiligung<br />

der Wahlärzte müsste es<br />

ebenfalls eine Lösung geben,<br />

aber wieder nur vom Gesamtsystem<br />

her.<br />

Es ginge aber beispielsweise<br />

auch um die Lebenszeit<br />

der Patienten, etwa die Gewichtung<br />

der Tatsache, dass<br />

das Lebensende die teuerste<br />

Lebensphase ist, und vor allem:<br />

warum? Und dann ginge<br />

es darum, den menschlichen<br />

Faktor in der Medizin nicht<br />

endgültig zu eliminieren, sondern<br />

ihm endlich den Stellenwert<br />

zu geben, den er wirklich<br />

haben müsste – nämlich im<br />

Zentrum des Geschehens.<br />

Was man bedauern muss<br />

ist, dass derzeit die Ärzte sozusagen<br />

die Getriebenen der<br />

„Gesundheitsreform“ sind, eigentlich<br />

müsste die Initiative<br />

von der Ärzteschaft ausgehen.<br />

Hindernisse<br />

Natürlich hat es wenig Sinn<br />

zu jammern. Wenn es nicht<br />

funktioniert oder nicht so<br />

läuft, wie man sich das vorstellt,<br />

dann sollte man überlegen,<br />

warum das so ist. Was<br />

steht einer wirklichen Reform<br />

im Wege? Was sind die Hindernisse?<br />

Und da geht es<br />

nicht um oberflächliche<br />

Schuldzuweisungen.<br />

Beginnen wir beim Naheliegendsten:<br />

Es gibt einfach<br />

zu viele Interessen. Das wäre<br />

aber letztlich nichts Aufregendes,<br />

sondern entspricht der<br />

Komplexität des Systems. Es<br />

wäre eher verdächtig, wenn es<br />

nicht so wäre. Und es wäre<br />

auch gar kein Problem, wenn<br />

alle das Gesamtsystem im<br />

Auge hätten und gemeinsam<br />

an dieser Großbaustelle<br />

arbeiten würden.<br />

Dass Parteipolitik einer<br />

Gesundheitsreform abträglich<br />

ist, braucht eigentlich<br />

nicht extra erwähnt zu wer-<br />

Wer rationalisiert, muss aufpassen, dass nicht auch das<br />

wegkommt, was ein menschliches System ausmacht.<br />

den, das erleben wir täglich.<br />

Dass ökonomische Überlegungen<br />

durchaus hilfreich, in<br />

ihrer praktizierten und plakativen<br />

Ausschließlichkeit jedoch<br />

kontraproduktiv sind,<br />

muss auch nur nebenbei er-<br />

wähnt werden. Dass unser<br />

fragmentiertes System (extra-<br />

/intramural, Bund/Länder,<br />

…) eine umfassende Reform<br />

schwer macht, ist ebenfalls<br />

leicht argumentierbar.<br />

Systemintern gibt es auch<br />

ganz andere Probleme, die<br />

nie oder kaum diskutiert<br />

werden. Solche kulminieren<br />

z.B. an den neuralgischen<br />

Punkten des Lebenslaufs: vor<br />

allem am Beginn und am Ende<br />

des Lebens sowie am<br />

Übergang von der Adoleszenz<br />

zum Alter.<br />

Am Lebensanfang gibt es<br />

einen Kampf zwischen Fristen„lösung“<br />

und künstlicher<br />

„Produktion“ von Leben. Am<br />

FOTO: IFOTOLIA


Lebensende hat ein falsch<br />

verstandener medizinischer<br />

Ethos zu einer Lebensverlängerung<br />

um jeden Preis geführt,<br />

der schon wieder unethisch<br />

ist, wenn jeder Preis –<br />

den die Patienten zu zahlen<br />

haben – in Kauf genommen<br />

wird. Das führt dann zu einer<br />

nahezu olympischen Disziplin,<br />

bei der um jeden zusätzlichen<br />

Monat gekämpft wird.<br />

Auf der Strecke bleiben Lebensqualität<br />

und Menschenwürde.<br />

Auch das sei hier nur<br />

am Rande erwähnt und betont,<br />

dass es auf diesem Gebiet<br />

keine vorschreibbaren<br />

und generelle sondern nur<br />

individuelle Lösungen gibt.<br />

Größtes Problem: Das Individuelle<br />

ist kein wissenschaftlicher<br />

Parameter.<br />

Heutige Probleme,<br />

gestriges Denken<br />

Womit wir sozusagen beim<br />

„Metaproblem“ wären, und<br />

das ist schlicht unser Weltund<br />

Menschenbild, das einer<br />

umfassenden Lösung, die wir<br />

alle anstreben, im Wege steht.<br />

Wir alle – und die Medizin<br />

nicht ausgenommen – orientieren<br />

uns dabei an der Naturwissenschaft,<br />

deren Erfolge<br />

auch unbestreitbar sind. Daher<br />

sprechen wir auch von<br />

den ebenfalls unbestreitbaren<br />

Erfolgen der „naturwissen-<br />

schaftlichen“ Medizin.<br />

Was wir dabei vergessen<br />

haben ist: In der Naturwissenschaft<br />

gibt es so etwas wie<br />

Fortschritt. Und mit diesem<br />

Fortschritt hat unser Welt- und<br />

Menschenbild – und das der<br />

Medizin – nicht schrittgehalten.<br />

Kurz gesagt: Die Physik<br />

des 20. Jahrhunderts hat das<br />

klassische Weltbild der Naturwissenschaft<br />

„atomisiert“. Die<br />

Physiker fühlten sich, als wäre<br />

ihnen der Boden unter den<br />

Füßen weggezogen worden.<br />

Seither ist die Welt nicht mehr<br />

rational verstehbar.<br />

Auf der Suche nach den<br />

kleinsten „Bausteinen“ der<br />

Welt wurde irgendwann klar,<br />

dass es überhaupt keine „Bausteine“<br />

gibt. Was letztlich auch<br />

heißt, dass das, was die Welt<br />

im Innersten zusammenhält,<br />

keine Materie, nicht materiell<br />

ist. Genauso formuliert es<br />

Hans-Peter Dürr, einer der<br />

prominentesten heutigen<br />

Physiker. Er bringt auch das<br />

allgemeine Problem auf den<br />

Punkt: Wir leben im 21. Jahrhundert<br />

mit den Problemen<br />

und der Technologie des 21.<br />

Jahrhunderts – aber wir haben<br />

noch immer (Mediziner und<br />

Hirnforscher nicht ausgenommen)<br />

das Denken des 19.<br />

Jahrhunderts! Und mit dem<br />

sind die heutigen Probleme<br />

nicht lösbar.<br />

Wir denken noch immer<br />

fragmentierend in Teilchen,<br />

isolierten Dingen – und die<br />

gibt es nicht. Wirklich ist die<br />

Ganzheit, isolierte Teile sind<br />

sekundär und nur in unserem<br />

Denken. Was so abstrakt<br />

klingt, verfolgt uns im Alltag<br />

auf Schritt und Tritt. So raufen<br />

sich die Ärzte um Einzelteile<br />

des Menschen – Spezialisierung<br />

nennt man das – und<br />

kennen das Ganze, den Menschen<br />

nicht mehr. Wir forschen<br />

evidenzbasiert an Situationen,<br />

die so – wie jede experimentelle<br />

Situation – in der<br />

Natur nicht vorkommen. Das<br />

ist methodisch nicht falsch,<br />

aber man darf das bei der Bewertung<br />

der Studien nicht<br />

vergessen.<br />

„Aut idem“ Kultur<br />

Derzeit raufen sich alle, die<br />

mit der „Reform“ des Gesundheitswesens<br />

zu tun haben –<br />

egal ob sie was davon verstehen<br />

oder nicht – wie die Hyänen<br />

um (nur in ihrem Kopf)<br />

„isolierte“ Teile des Systems.<br />

So als wäre z.B. das Medikamentenverteilen<br />

das einzige<br />

medizinische Problem, oder<br />

so als wären die Medikamente<br />

überhaupt von der medizinischen<br />

Tätigkeit zu „isolieren“.<br />

„Aut idem“ ist eben politischer<br />

Alltag: Man nehme<br />

nicht einen, sondern irgendeinen<br />

Politiker, er/sie wird ohnehin<br />

von den Agenturen „gemacht“.<br />

Da wird das schon in<br />

der Medizin auch funktionieren.<br />

Allerdings sieht man, dass<br />

es selbst in der Politik nicht<br />

funktioniert, denn Redeschablonen<br />

können keine Persönlichkeiten<br />

ersetzen.<br />

Hier kommt auch eine gewisse<br />

postmoderne Beliebigkeit<br />

zum Tragen: Es ist alles<br />

gleich gültig – ohne zu sehen,<br />

dass damit alles gleichgültig<br />

wird. Während sich die Gender<br />

Medicine dazu durchringt,<br />

endlich die Unterschiede von<br />

Mann und Frau zu berücksichtigen,<br />

versucht die politische<br />

Gender-Bewegung, eben<br />

diese Unterschiede zu verdrängen.<br />

Politik und Medizin scheinen<br />

derzeit inkompatibel zu<br />

sein. Vielleicht sollten Ärzte<br />

politischer werden, sicher ist,<br />

dass die derzeitige Politik ungesund<br />

ist. Ungesund ist aber<br />

vor allem auch ein Welt- und<br />

Menschenbild, das sich an der<br />

Naturwissenschaft des 19.<br />

Jahrhunderts orientiert, und<br />

dessen Konsequenzen wir einfach<br />

nicht sehen (wollen). ■<br />

Robert Harsieber<br />

7


<strong>news4docs</strong> _Coverthema<br />

Bis zu 100.000 Euro<br />

mehr Umsatz!<br />

Mit Behandlungskompetenz den Praxisumsatz steigern!<br />

FÄrzte verdienen ihr Geld<br />

mit Untersuchungen, Diagnostik,Medikamentenverschreibungen,<br />

Beratungen,<br />

Behandlungen und manchmal<br />

auch mit komplementären<br />

Therapien. Die Kassen geben<br />

dabei den Rahmen vor<br />

und der Handlungsspielraum<br />

wird immer enger. Es wird also<br />

Zeit, sich zum Wohle der<br />

Patienten um neue Geschäftsfelder<br />

umzusehen.<br />

Die Firma Medical-Marketing,<br />

die sich auf Ärzteangebote<br />

spezialisiert hat, bietet<br />

ein Therapiekonzept, das die<br />

Ärzte auf breiter Basis profitieren<br />

lässt. Konzept und<br />

Umsetzung wird als Paket zur<br />

Verfügung gestellt. Der Arzt<br />

braucht lediglich seine Patienten<br />

anstelle zu Fremdtherapeuten<br />

oder ergänzend dazu<br />

in sein eigenes Therapiezentrum<br />

zu schicken.<br />

Compliance steigt<br />

Der Erfolg des eigenen<br />

XUND-Zentrums ist vorprogrammiert.<br />

Denn die Compliance<br />

steigt, wenn der Arzt<br />

nicht nur die Diagnose stellt,<br />

sondern auch die Behandlungen<br />

selbst anbieten kann.<br />

So haben z.B. Placebostudien<br />

gezeigt, dass alleine die<br />

Verabreichung von Medikamenten<br />

durch den Arzt die<br />

Heilungschance stark ansteigen<br />

lässt. Schon in den 70er<br />

Jahren hat eine Studie gezeigt,<br />

dass die Placeboquote<br />

bei den Pflegern bei einem<br />

Viertel hingegen bei den Ärzten<br />

bei 70 Prozent lag.<br />

Geringer Aufwand<br />

XUND stellt eigentlich alles<br />

zur Verfügung – Geräte,<br />

Hard- und Software, Konzept,<br />

Formulare und alles<br />

andere. Das Personal kann<br />

am Anfang von der Ordination<br />

genutzt werden und wird<br />

damit besser ausgelastet.<br />

Das Konzept sieht vor, dass<br />

es keine individuellen Behandlungen<br />

gibt (was aber in<br />

einer Expansionsphase<br />

durchaus möglich wäre),<br />

sondern alles weitestgehend<br />

„automatisiert“ ist. Der<br />

Raumbedarf beträgt rund 70<br />

bis 100 Quadratmeter.<br />

Umfangreiches<br />

Marketing<br />

Die Kunden werden über eine<br />

eigene Zeitschrift, die im<br />

Einzugsgebiet an die Haushalte<br />

verschickt wird, geworben.<br />

Natürlich gehören die<br />

Patienten des Partnerarztes<br />

Der Erfolg des eigenen XUND-Zentrums ist vorprogrammiert.<br />

Denn die Compliance steigt, wenn der Arzt nicht nur die Diagnose stellt,<br />

sondern auch die Behandlungen selbst anbieten kann.<br />

8<br />

zur primären Zielgruppe.<br />

Durch das Vermarktungskonzept<br />

hat der Arzt auch den<br />

Vorteil, seine medizinischen<br />

Leistungen in seiner Region<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen – und<br />

zwar regelmäßig!<br />

Gesundheitszentrum<br />

der neuen Art<br />

Die Patienten können so oft<br />

sie wollen, während der Öffnungszeiten<br />

die Leistungen<br />

des Zentrums in Anspruch<br />

nehmen. Gerade die wiederholten<br />

Behandlungen über<br />

einen längeren Zeitraum versprechen<br />

Erfolg. So können<br />

zum Beispiel Wartezeiten<br />

überbrückt werden oder der<br />

Patient nimmt gleich nach<br />

dem Arztbesuch die Behandlung<br />

in Anspruch.<br />

Die Leistungen<br />

In erster Linie werden die<br />

verbreiteten Indikationsfelder<br />

angesprochen. Schmerz,<br />

Gewichtsprobleme, Hautprobleme,<br />

Bluthochdruck, Stress<br />

und andere psychischen Probleme<br />

gehören zu jenen Feldern,<br />

für die Standard- und<br />

Individuallösungen angeboten<br />

werden. So gehören Massagebetten,Mentalpsychologische<br />

Interventionen, Lichttherapiegeräte,Massagestühle,Magnetfeldeinrichtungen<br />

und Biofeedbackgeräte<br />

zu den Standardangebo-<br />

ten. Eigentlich ist für jeden<br />

Patienten etwas dabei.<br />

Hohe Zusatzerträge<br />

Es zahlt sich für alle Ärzte<br />

aus – ob etablierter Kassenarzt<br />

oder innovativer Wahlarzt<br />

– jeder hat ein entspre-<br />

chendes Potential bzw. wird<br />

ein solches durch die Vermarktung<br />

aufgebaut. Wenn<br />

ein Kassenarzt mit 3.000 Patienten<br />

nur zehn Prozent in<br />

seinem eigenen XUND-Zentrum<br />

behandelt, dann ergibt<br />

das einen monatlichen Zusatzumsatz<br />

in der Höhe von<br />

rund 10.000 Euro – jährlich<br />

also über 100.000 Euro!<br />

Zufriedene<br />

PatientInnen<br />

PatientInnen wollen von ihrem<br />

Doktor behandelt werden.<br />

Zu diesem gibt es besonderes<br />

Vertrauen, das sich<br />

auch auf den Gesundungsprozess<br />

auswirkt. Nachdem<br />

Studien zufolge rund 30 Prozent<br />

der PatientInnen von<br />

Allgemeinmedizinern Krankheit<br />

als soziale Interaktion<br />

einsetzen und mit ihrem<br />

„funktionalen Syndrom“ in<br />

erster Linie wohl Ansprache<br />

FOTO: FOTOLIA


und Zuneigung einfordern,<br />

macht somit die Ausweitung<br />

von Angeboten in der eigenen<br />

Praxis doppelt Sinn.<br />

Denn den PatientInnen wird<br />

geholfen, weil deren Wünsche<br />

nach Behandlung in Erfüllung<br />

gehen und gleichzeitig<br />

erhält der Arzt für seinen<br />

Aufwand auch einen Lohn.<br />

Nur Gewinner<br />

Ein XUND-Zentrum hat viele<br />

Gewinner. Die Patienten erhalten<br />

ihre gewünschten Behandlungen,<br />

werden innerhalb<br />

der Praxis bzw. im Anschluss<br />

daran versorgt und<br />

betreut und erhalten durch<br />

die zusätzliche Zuwendung<br />

einen subjektiven Gewinn,<br />

der sich auf den Gesundungsprozess<br />

positiv auswirkt.<br />

Natürlich wirken auch<br />

die Geräte und die Angebote<br />

des Zentrums, so dass es einen<br />

Doppeleffekt gibt.<br />

Das Gesundheitssystem ist<br />

ebenso Profiteur. Denn<br />

XUND funktioniert auf privatwirtschaftlicher<br />

Basis, das<br />

heißt, der Patient zahlt sich<br />

seine Beiträge selbst. Diese<br />

sind aber sehr günstig und<br />

leistbar – ja die Monatsbeiträge<br />

sind günstiger als manche<br />

Einzelbehandlung anderswo.<br />

Das System ist also sehr patientenfreundlich.<br />

Natürlich ist auch der Arzt<br />

Nutznießer – und zwar im<br />

wirtschaftlichen Sinne, wie<br />

auch, was die Patientenbindung<br />

anbelangt. Außerdem<br />

kann der Arzt durch das integrierte<br />

Vermarktungskonzept<br />

neue PatientInnen – wenn er<br />

das möchte – gewinnen.<br />

Weitere Optionen<br />

Das XUND-Zentrum bietet<br />

weitere Chancen und Möglichkeiten.<br />

So bietet die Organisation<br />

auf Wunsch auch ein<br />

Trainingszentrum an, das in<br />

das Zentrum integriert werden<br />

kann. Ferner wird auch<br />

die psychologische Komponente<br />

abgedeckt, denn Gesundheit<br />

ist immer im Sinne<br />

von Körper und Geist zu sehen.<br />

Die vielen psychosomatischen<br />

Erkrankungen sprechen<br />

eine deutliche Sprache.<br />

Deshalb integriert XUND<br />

auch psychologische bzw.<br />

psychotherapeutische Angebote.<br />

Einzigartig<br />

Ein derartiges Gesundheitszentrum<br />

ist auch ein Wettbewerbsinstrument<br />

für Ärzte,<br />

die sich auch um die Mitbewerber<br />

„kümmern“ müssen.<br />

Ärzte erhalten eine Alleinstellung<br />

und ein Tool, das die<br />

medizinischen Leistungen<br />

des Arztes aufwertet.<br />

Marke<br />

Markenmarketing ist heute<br />

der Erfolgsfaktor der Wirtschaft.<br />

Branding ist unumgänglich<br />

und erhöht den Unternehmenswert.<br />

Nicht umsonst<br />

investieren z.B. Pharmafirmen<br />

viel Geld in die<br />

Markenpflege – zum Beispiel<br />

um sich von Generika abzugrenzen.<br />

Ärzte als Einzelpersonen<br />

haben es diesbezüglich viel<br />

schwerer und nur wenigen<br />

Ärzten gelingt es, zu einer<br />

„Marke“ zu werden. Mit<br />

XUND werden die dafür notwendigen<br />

Voraussetzungen<br />

geschaffen. ■<br />

Medical-Marketing KEG<br />

Tel.: 04223/22891<br />

E-Mail:<br />

info@medicus-comm.at<br />

9


<strong>news4docs</strong><br />

Induktions- und<br />

Magnetfeldtherapie<br />

Eine komplementärmedizinische Therapie- und Behandlungsform<br />

F Die Induktions- und Magnetfeldtherapie<br />

hat sich in den<br />

letzten Jahren verstärkt unter<br />

neuen technischen Voraussetzungen<br />

für die Behandlung<br />

von chronischen Leiden aller<br />

Art auch in der Arztpraxis<br />

etabliert.<br />

Die Magnettherapie fördert<br />

die Durchblutung und den<br />

Zellstoffwechsel. Magnetische<br />

Wechselfelder induzieren im<br />

Körper elektrische Spannungen.<br />

Diese kann die chemischen<br />

und physikalischen Vorgänge<br />

an der Zellmembran<br />

beeinflussen. Tatsächlich haben<br />

Zellkulturen im Experiment<br />

Reaktionen gezeigt, und<br />

die Erregungsleitung an isolierten<br />

Nerven wurde im Magnetfeld<br />

verändert. Die Effekte<br />

der Magnetfeldtherapie sind<br />

von der Stärke des Magnetfeldes,<br />

der Frequenz sowie der<br />

Signalform abhängig.<br />

Bei der Behandlung entsteht<br />

oft ein Gefühl der Wärme<br />

und/oder ein Kribbelgefühl.<br />

Die Magnetfeldtherapie ist<br />

sehr gut mit anderen Behandlungsformen<br />

kombinierbar<br />

Physikalische<br />

und biologische Forschungsgrundlagen<br />

Bereits vor 3.500 Jahren nutzten<br />

Menschen Magnetfelder,<br />

um körperliche Beschwerden<br />

zu lindern. Die Chinesen behandelten<br />

schon im Altertum<br />

verschiedene Krankheiten mit<br />

Magneten. Ähnliche Überlieferungen<br />

stammen aus dem alten<br />

Ägypten. Der Naturforscher,<br />

Arzt und Philosoph Paracelsus<br />

setzte ebenfalls Mag-<br />

10<br />

nete ein, sie sollten bei vielen<br />

Leiden Erleichterung bringen.<br />

Über den Einfluss von gepulsten<br />

Magnetfeldern bei der<br />

Heilung von Knochenbrüchen<br />

wurde in der Neuzeit erstmals<br />

von Basset et al. 1974 berichtet.<br />

Der positive Einfluss von<br />

gepulsten Magnetfeldern zur<br />

Stimulierung des Heilungsprozesses<br />

z. B. bei Knochenbrüchen<br />

basiert auf der Modellvorstellung,<br />

dass elektromagnetische<br />

Felder an die piezoelektrischen<br />

Eigenschaften des<br />

Knochens ankoppeln und somit<br />

die Kallusbildung anregen.<br />

Eine eingehende Diskussion<br />

dieser Modellvorstellung<br />

im Zusammenhang mit verschiedenenMagnetfeldgeometrien<br />

und deren klinischer<br />

Anwendung sowie deren Ergebnisse<br />

bis 1983 sind in einem<br />

Übersichtsartikel von<br />

Barker und Lunt zusammengefasst.<br />

Über positive Erfah-<br />

rungen mit der Magnetfeldbehandlung<br />

bei verzögerter Knochenheilung<br />

und gelockerten<br />

Hüft-Totalendoprothesen wird<br />

auch aus dem Orthopädischen<br />

Krankenhaus der Stadt Wien-<br />

Gersthof berichtet. In einer Literaturstudie<br />

über die klinische<br />

Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie<br />

bewerten Quittan<br />

et al. 31 Arbeiten, wobei gepulste<br />

Magnetfelder mit Feldstärken<br />

von 0,2 yTesla bis 10<br />

yTelsa im Frequenzbereich<br />

von 12 bis 100 Hz verwendet<br />

wurden. Von 20 Arbeiten, die<br />

ein doppelblindes, placebokontrolliertes<br />

Design aufweisen,<br />

belegen 15 Arbeiten eine<br />

positive Wirkung der Magnetfeldtherapie,<br />

vor allem auf<br />

dem Gebiet der Knochenheilung<br />

und der Schmerzreduktion<br />

bei Gelenkserkrankungen.<br />

In einer Studie des Higher<br />

Medical Institute Plovdiv wird<br />

über die positive therapeutische<br />

Wirkung der Magnetfeldtherapie<br />

mit dem Physiotron<br />

Stimulationssystem bei vertebrogenen<br />

Erkrankungen berichtet,<br />

wobei Impulsgruppen<br />

mit variierenden Frequenzen<br />

verwendet wurden.<br />

Neue technische<br />

Voraussetzungen<br />

Moderne Mikroprozessortechnik<br />

ermöglicht es, (z. B. bei<br />

den PHYSIOTRON- Systemen),<br />

Magnetfelder mit<br />

höchst komplexen Anforde-<br />

Bereits vor 3.500 Jahren nutzten Menschen Magnet-<br />

felder, um körperliche Beschwerden zu lindern.<br />

rungen aufzubauen und entsprechend<br />

speziell therapeutisch<br />

einzusetzen. Die neue<br />

Magnetfeldgeneration geht<br />

weit über die bisher erläuterte<br />

Wirkungsweise gängiger Magnetfeldtherapie-Systemehinaus.<br />

Mit dieser Technik wurde<br />

1996 erstmals eine Brücke zur<br />

TCM (Traditionelle Chinesische<br />

Medizin) gelegt. Bei ihrer<br />

Entwicklung wurden in EEG-<br />

Untersuchungen zunächst je-<br />

ne Frequenzen erforscht und<br />

genau analysiert, in denen die<br />

menschliche Steuerungszentrale<br />

– das Gehirn – wesentliche<br />

Befehle an die Organsysteme<br />

aussendet.<br />

Diese spezifischen Frequenzmuster<br />

werden in der<br />

Folge bei der Erzeugung und<br />

Modulation eines schwachintensiven<br />

Magnetfeldes genutzt,<br />

um positive – körpereigene<br />

– Impulse zu simulieren<br />

und auszusenden. Darüber hinaus<br />

wird bei einer effizienten<br />

Magnetfeld-Stimulation besonderer<br />

Wert auf biologische<br />

Parameter gelegt, die maßgeblich<br />

die Funktionen unseres<br />

Körpers beeinflussen.<br />

Begleit- und<br />

Basis-Therapie<br />

Die natürliche, ganzheitliche<br />

Wirkungsweise der Magnetfeldtherapie<br />

auf die physikalisch<br />

biologischen Systeme eines<br />

lebenden Organismus erklärt<br />

ihr außerordentlich universelles<br />

Einsatzgebiet. Die<br />

Magnetfeld-Stimulation ist bei<br />

bemerkenswert vielen Indikationen<br />

zielführend als Therapie<br />

oder therapieunterstützende<br />

Begleitmaßnahme anzuwenden,<br />

z.B. bei verschiedenen<br />

Erkrankungen wie Morbus<br />

Bechterew, Multipler Sklerose<br />

oder auch rheumatischen<br />

Leiden.<br />

Erfolge sind bei der Behandlung<br />

von Schmerzzuständen<br />

wie Migräne oder Menstruationsbeschwerdendokumentiert.<br />

Die allgemein positive<br />

Wirkung auf das Immunsystem<br />

kann beispielsweise in


Zusammenhang mit der Therapie<br />

von Allergien genutzt<br />

werden. Vor allem als Zusatztherapie<br />

im Rahmen eines<br />

therapeutischen Gesamtkonzeptes<br />

hat die Magnetfeldstimulation<br />

in vielen Bereichen<br />

ihren fixen Platz.<br />

Selbstverständlich hat sie<br />

auch im Bereich der Prophylaxe<br />

ihre Anwendungsbereiche<br />

gefunden.<br />

Internationale<br />

Erfahrungen<br />

Mit der Entwicklung und laufenden<br />

Verbesserung von<br />

Magnetfeld-Stimulationssystemen<br />

befasst sich in Österreich<br />

seit Jahren ein internationales<br />

Team erfahrener Mediziner,<br />

Therapeuten und<br />

Physiker, das sich zum MEDizinischen<br />

EXpertenring<br />

(www.med-ex.org) zusammengeschlossen<br />

hat. Der Expertenring<br />

ist eine freiwillige,<br />

nichtkommerzielle Vereinigung<br />

von ausschließlich medizinischen<br />

Anwendern, die<br />

Magnetfeldtherapie sowohl<br />

klinisch wie auch in privaten<br />

Praxen einsetzen.<br />

Die heutige Medizin kann<br />

auf gute Erfolge zur Gesundheitserhaltung<br />

verweisen.<br />

Dennoch bringen die klassischen<br />

Heilmethoden nicht<br />

immer die gewünschten Ergebnisse<br />

und stoßen immer<br />

wieder an Grenzen. Chronische,<br />

degenerative Krankheitsbilder<br />

mit hohem Leidensdruck<br />

für die Betroffenen<br />

sind auf der Tagesordnung<br />

unter unseren zivilisierten Lebensbedingungen.<br />

Der Arzt wird immer öfter<br />

zum Krisenmanager und<br />

möchte doch viel lieber ein<br />

echter Gesundheitsbegleiter<br />

für seine Patienten sein. Vielleicht<br />

öffnen sich deshalb<br />

auch immer mehr Schulmediziner<br />

den ergänzenden Heilmethoden,<br />

um weitere Möglichkeiten<br />

zu nutzen, die Linderung<br />

oder Heilung bringen<br />

und darüber hinaus auch prophylaktisch<br />

eingesetzt werden<br />

können. Die Induktions- und<br />

Magnetfeld-Resonanztherapie<br />

ist eine physikalische Methode,<br />

die für Mediziner und<br />

Patienten gleichermaßen interessant<br />

ist, weil sie eine Reihe<br />

von Vorteilen in sich vereint.<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

eine globale Methode, weil sie<br />

Einfluss auf Steuer- und Regelprozesse<br />

von Organsystemen<br />

nimmt, insbesondere<br />

von ZNS, Knochen- und Gelenksapparat,Atmungsorganen<br />

und Herz- Kreislaufsystem.<br />

Mittels niederfrequent<br />

pulsierender Magnetfelder<br />

werden körperadäquate Frequenzen<br />

berührungslos in<br />

den Organismus eingespielt<br />

und bewirken eine Verbesserung<br />

der Durchblutung, der<br />

Sauerstoff- und Nährstoffversorgung<br />

sowie eine Optimierung<br />

der Zellenergiebildung.<br />

Der Organismus verbessert<br />

die Zellfunktionalität in allen<br />

Organbereichen und erlangt<br />

dadurch ein verbessertes<br />

Konditionsniveau.<br />

Die Behandlung ist für Patienten<br />

angenehm und für<br />

Mediziner wenig zeitaufwändig<br />

und unkompliziert. Selbst<br />

bei schwierigen Krankheitsbildern<br />

wie z.B. MS, Asthma,<br />

Allergie, Epichodylitis, Sudek,<br />

Tinnitus, Osteoporose und<br />

Migräne liegen inzwischen erstaunlicheBehandlungserfolge<br />

aus der medizinischen Praxis<br />

vor. Die Knochenbruchheilung<br />

wird deutlich beschleunigt<br />

und selbst schwere<br />

Hämatome können in wenigen<br />

Tagen abgebaut werden.<br />

Als Begleitbehandlung zu<br />

klassischen Krebstherapien<br />

kann eine deutliche Abschwächung<br />

der negativen Nebenwirkungen<br />

erzielt werden,<br />

und den Patienten wird zu einem<br />

erstaunlich verbesserten<br />

Wohlbefinden verholfen. Besonders<br />

empfehlenswert ist<br />

diese Methode auch bei<br />

Sportverletzungen und Distorsionen,<br />

eine schnelle Wiedereingliederung<br />

der Patienten<br />

in den Arbeitsprozess ist<br />

möglich. Ein sehr dankbarer<br />

Patient ist der geriatrische Patient,<br />

der eine sehr deutliche<br />

Verbesserung seines Gesamtbefindens<br />

erfährt. Wir wenden<br />

die Methode bei den genannten<br />

Indikationen in unsere<br />

Praxis seit über drei Jahren<br />

entweder als Begleittherapie<br />

oder als Einzeltherapie<br />

mit großem Erfolg und wachsender<br />

Begeisterung an. ■<br />

Kerstin Neumann, Liebenwalde,<br />

FÄ f. Pädiatrie, praktische Ärztin<br />

und Ronald Wendt, Wolferode,<br />

FA f. Chirurgie, praktischer Arzt<br />

Info<br />

MEDizinischer<br />

EXpertenring<br />

Tel: +43 (0)7223/891 914<br />

info@med-ex.at<br />

www.med-ex.org<br />

11


<strong>news4docs</strong><br />

Zusammensetzung der<br />

Landesberufungskommission<br />

Nach wie vor menschenrechtswidrig?<br />

F MMag. DDr. Michael Thaler,<br />

ehemaliger Präsident des ÖsterreichischenHausärzteverbandes,<br />

kann es als seinen Erfolg<br />

verzeichnen, eine richtungsweisende<br />

Entscheidung<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

für Menschenrechte (EGMR)<br />

erstritten zu haben: Nach der<br />

Entscheidung der Ersten Kammer<br />

des EGMR vom 3. 2. 2005<br />

war die Zusammensetzung der<br />

Landesberufungskommissionen<br />

jedenfalls vor der ASVG-<br />

Novelle 2002 menschenrechtswidrig.<br />

Noch während das Verfahren<br />

DDr. Thaler vor dem Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte<br />

anhängig war, erachtete<br />

es der Gesetzgeber –<br />

wohl angesichts der drohenden<br />

Verurteilung durch den<br />

Straßburger Gerichtshof – für<br />

notwendig, die Rechtslage zu<br />

ändern.<br />

§ 345 Abs 1 ASVG<br />

lautet nunmehr:<br />

Für jedes Land ist auf Dauer<br />

eine Landesberufungskommission<br />

zu errichten. Diese besteht<br />

aus einem Richter als Vorsitzendem<br />

und vier Beisitzern.<br />

Der Vorsitzende ist vom Bundesminister<br />

für Justiz zu bestellen;<br />

der Vorsitzende muss ein<br />

Richter sein, der im Zeitpunkt<br />

seiner Bestellung bei einem Gerichtshof<br />

in Arbeits- und Sozialrechtssachen<br />

tätig ist. Je zwei<br />

12<br />

Beisitzer sind vom Bundesminister<br />

für Justiz auf Vorschlag<br />

der Österreichischen Ärztekammer<br />

und des Hauptverbandes<br />

zu bestellen. Versicherungsvertreter(innen)<br />

und Arbeitneh-<br />

Ist die Landesberufungskommission ein unabhängiges<br />

Gericht im Sinne des Art.6 der Menschenrechtskonvention?<br />

mer(innen) jenes Versicherungsträgers<br />

sowie Angehörige<br />

und Arbeitnehmer(innen) jener<br />

Ärztekammer, die Vertragsparteien<br />

des Gesamtvertrages<br />

sind, auf dem der streitgegenständliche<br />

Einzelvertrag beruht,<br />

dürfen im jeweiligen Verfahren<br />

nicht Beisitzer sein.<br />

Nach der ständigen Judikatur<br />

der Straßburger Organe<br />

muss ein über “civil rights”<br />

entscheidendes Tribunal wie<br />

die Landesberufungskommission<br />

derart zusammengesetzt<br />

sein, dass keine berechtigten<br />

Zweifel an der Unabhängigkeit<br />

seiner Mitglieder entstehen,<br />

wobei bei der Beurteilung der<br />

Fairness eines Verfahrens auch<br />

der äußere Anschein von Bedeutung<br />

ist (“Justice must not<br />

be done, but also seen to be<br />

done”).<br />

Konflikte, Nahebeziehungen<br />

und sonstige Verbindungen<br />

zwischen einer Vertragspartei<br />

und einem Mitglied eines<br />

Tribunals können jeden-<br />

falls Grund zu Zweifeln über<br />

die Unabhängigkeit und die<br />

Unparteilichkeit der Mitglieder<br />

des Tribunals geben. Das<br />

Vorliegen der Unparteilichkeit<br />

i. S. d. Art. 6 Abs. 1 MRK ist<br />

nicht nur im Hinblick auf die<br />

subjektive, sondern auch auf<br />

objektive Umstände zu beurteilen,<br />

deren Bestehen Zweifel<br />

an der Unparteilichkeit eines<br />

Tribunalmitgliedes hervorrufen<br />

könnten.<br />

Unabhängig<br />

Nach wie vor werden zwei der<br />

Beisitzer der Landesberufungskommission<br />

vom Hauptverband<br />

der Sozialversicherungsträger<br />

vorgeschlagen.<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO


Der zuständige Bundesminister<br />

ist bei der Ernennung der<br />

Beisitzer an diese Vorschläge<br />

gebunden, sodass lediglich<br />

dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger„genehme”<br />

Beisitzer ernannt werden.<br />

Bei den ernannten Beisitzern<br />

handelt es sich stets um<br />

die leitenden Juristen anderer<br />

Krankenversicherungsträger,<br />

zumindest um jene Juristen,<br />

die in ihren Krankenversicherungsträgern<br />

ständig mit Vertragspartnerrecht<br />

(und den<br />

inhaltlich in sämtlichen Bundesländern<br />

beinahe identen<br />

Gesamtverträgen) beschäftigt<br />

sind.<br />

Bei dieser Zusammensetzung<br />

ist auch zu bedenken,<br />

dass der Hauptverband der<br />

Sozialversicherungsträger –<br />

auch wenn er selbst nicht Vertragspartner<br />

des Gesamtvertrags<br />

wird – den Gesamtvertrag<br />

abzuschließen hat. Es<br />

liegt somit in seiner Hand, die<br />

F Leider ist diese Gesellschaftsform<br />

den Ärzten bis jetzt<br />

verwehrt, obwohl namhafte<br />

Vertreter der Ärztekammer und<br />

der Politik sie alle wollen und<br />

jeder es nur gerecht finden<br />

würde. Auch die SFÄ Steuerberatung<br />

für Ärzte fordert die Ärzte-GmbH<br />

als eine steuergerechte<br />

Lösung.<br />

Die Vorgeschichte<br />

Bis in die 70/80er Jahre gab es<br />

in Österreich die Investitionspeitsche,<br />

ein probates Mittel<br />

der damaligen Investitionspolitik.<br />

Investitionen wurden als<br />

volkswirtschaftlich gewünschte<br />

Maßnahmen auch im Inves-<br />

Genehmigung des Gesamtvertrags<br />

gegebenenfalls zu<br />

verweigern und somit dessen<br />

Zustandekommen zu verhindern.<br />

Richter in eigenen<br />

Angelegenheiten<br />

Dass der Hauptverband der<br />

Sozialversicherungsträger in<br />

einer späteren Streitigkeit, die<br />

in Zusammenhang mit dem<br />

Einzelvertrag steht, dazu befähigt<br />

ist, Beisitzer in die entsprechendeLandesberufungskommission<br />

zu entsenden,<br />

widerspricht wohl dem<br />

Grundsatz „nemo iudex in re<br />

sua“ („Niemand darf Richter<br />

in eigener Angelegenheit<br />

sein“) und somit gegen das<br />

fair-trial-Prinzip des Artikels 6<br />

der Menschenrechtskonvention.<br />

Dagegen wehrten sich<br />

mehrere Niederösterreichische<br />

Vertragsärzte vor<br />

dem Verfassungsgerichtshof<br />

Ärzte-GmbH<br />

Warum ist sie noch nicht da, wenn sie ALLE wollen?!<br />

Fehlt der Mut zu einer „richtigen“ Reform?<br />

titionsjahr mehr oder weniger<br />

von den Ertragssteuern entlastet.<br />

Keineswegs ein Steuergeschenk,<br />

es wurden lediglich liquiditätsmäßig<br />

noch nicht<br />

vorhandene Überschüsse folgerichtig<br />

auch nicht besteuert.<br />

Später wurden diese sinnvollenInvestitionsbegünstigungen<br />

nach und nach abgeschafft.<br />

Die GmbH als<br />

Investitionsvehikel<br />

Als „Ersatz“ könnte man nun<br />

die in Österreich relativ günstige<br />

Besteuerung von nicht entnommenen<br />

Gewinnen im<br />

ohne Erfolg. Nunmehr hat es<br />

den Anschein, dass sich der<br />

Europäische Gerichtshof für<br />

Menschenrechte der Angelegenheit<br />

dieser Vertragsärzte<br />

annimmt: Mit Verfügung<br />

vom 7. 5. 2008 hat der Europäische<br />

Gerichtshof für Menschenrechte<br />

die Republik Österreich<br />

aufgefordert, dazu<br />

Stellung zu beziehen, ob die<br />

Landesberufungskommission<br />

nach der derzeit geltenden<br />

Rechtslage ein „unabhängiges<br />

und unparteiisches“<br />

Gericht im Sinne<br />

des Artikels 6 der Menschenrechtskonvention<br />

sei oder<br />

nicht. Angesichts dieser Aufforderung<br />

ist davon auszugehen,<br />

dass der Europäische<br />

Gerichtshof für Menschenrechte<br />

die Beschwerden für<br />

zulässig erklären und in der<br />

Sache selbst entscheiden<br />

wird.<br />

Es ist daher eine Entscheidung<br />

des Europäischen Ge-<br />

Rahmen einer Kapitalgesellschaftsehen,<br />

z.B. im Rahmen<br />

einer GmbH.<br />

Die Steuerbelastung<br />

beträgt, solange die<br />

Gewinne in der Gesellschaftverbleiben,<br />

lediglich 25<br />

Prozent.<br />

Dieser Unterschied<br />

ist aus der Sicht eines<br />

(jungen) Arztes, der zum Start<br />

erhebliche Investitionen tätigen<br />

muss, von wirtschaftlich<br />

wesentlicher Bedeutung. Es ist<br />

ein großer Unterschied, ob<br />

das nach Steuern für Investitionen<br />

verfügbare Einkom-<br />

richtshofes für Menschenrechte<br />

zu erwarten, dass die<br />

Landesberufungskommissionen<br />

zumindest dann, wenn<br />

die Unwirksamkeit oder die<br />

Auslegung von gesamtvertraglichen<br />

Regelungen Verfahrengegenstand<br />

ist, nicht menschenrechtskonformzusammengesetzt<br />

sind. Es wird sodann<br />

am Verfassungsgerichtshof<br />

liegen, die diesbezüglichen<br />

Bestimmungen des<br />

ASVG als verfassungswidrig<br />

aufzuheben.<br />

Über den Ausgang des Verfahrens,<br />

das wohl noch ein bis<br />

zwei Jahre dauern wird, wird<br />

an dieser Stelle berichtet werden.<br />

■<br />

Mag. Markus Lechner,<br />

Rechtsanwalt<br />

6911 Lochau,<br />

Althaus 10<br />

Telefon: 05574/53788<br />

Fax: 05574/53789<br />

Handy: 0664/1534383<br />

lechnermarkus@aon.at<br />

Dr. Michael A. Klinger<br />

Steuerberater für Ärzte<br />

men 50 Prozent beträgt, oder<br />

im Rahmen einer GmbH eben<br />

75 Prozent. Warum gibt es sie<br />

noch nicht?! ■<br />

13


<strong>news4docs</strong><br />

Ärzte-Haftpflichtversicherungen<br />

Verein ÄrzteService der überraschende Sieger<br />

F Jeder Arzt ist gut beraten, eine<br />

Haftpflichtversicherung abzuschließen.<br />

Das Marktangebot<br />

ist aber groß und so bleibt<br />

die Qual der Wahl. Neben großenVersicherungsgesellschaften<br />

beteiligen sich auch kleinere<br />

Unternehmen und Vereine<br />

am Wettbewerb um den<br />

Arzt. News4docs wollte es genau<br />

wissen und recherchierte<br />

die Versicherungskonditionen,<br />

Preise und Leistungen der Anbieter.<br />

Die Überraschung war<br />

groß, was dabei herauskam.<br />

Breites Angebot<br />

Die meisten der großen österreichischenVersicherungsunternehmen<br />

bemühen sich um<br />

die attraktive Zielgruppe der<br />

Vertragsart<br />

Vertragslaufzeit<br />

Versicherungssumme bis<br />

VS für Reine Vermögensschäden bis<br />

Reine Vermögensschäden<br />

bis (gegen Zusatzprämie)<br />

Vordeckung<br />

Nachdeckung<br />

PRÄMIENBEISPIEL – BASISDATEN<br />

ARZT MIT ORDINATION<br />

Versicherungssumme<br />

Zusatzleistungen:<br />

Reine Vermögensschäden<br />

Reine Vermögensschäden<br />

erhöhbar?<br />

ALLGEMEINMEDIZINER:<br />

Jahresprämie ohne Erhöhung RVS<br />

Jahresprämie mit Erhöhung RVS<br />

14<br />

Ärzteschaft. Das gilt auch für<br />

die Haftpflichtversicherung.<br />

Zu den Anbietern gehören<br />

Generali, Allianz, Basler, Merkur,<br />

Helvetia, Donau und Zürich.<br />

Dazu gesellen sich noch<br />

Rahmenanbieter wie die Verag<br />

und der Verein Ärzteservice,<br />

wobei die Verag nur eine<br />

Rahmenkonditionenvereinbarung<br />

anbietet und keinen<br />

echten Rahmenvertrag. Somit<br />

bleibt nur ÄrzteService, die<br />

echte Rahmenverträge für<br />

verschiedene Organisationen<br />

anbieten. Schon bei den Anbietern<br />

gab es eine große<br />

Überraschung. Nicht die Big<br />

Player unter den Versicherungen<br />

sind bei den Abschlüssen<br />

vorne anzutreffen, sondern<br />

ÄRZTESERVICE – ZÜRICH<br />

Rahmenvertrag<br />

1 Jahr ohne<br />

Kündigungsfrist<br />

4 Mio<br />

15.000,-<br />

2 Mio<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

Ja, es steht 3 mal die<br />

volle Versicherungssumme<br />

für 30 Jahre zur Verfügung<br />

(mit VOLLER<br />

Rückwärtsversicherung)<br />

*)<br />

3.000.000,-<br />

15.000,auf<br />

2.000.000,-<br />

gegen 90 % Zuschlag<br />

100,-<br />

190,-<br />

VERAG - ALLIANZ<br />

Einzelvertrag<br />

5 Jahre<br />

3,75 Mio<br />

10 % der gewählten VS<br />

2,8 Mio<br />

Es wird eine Zusatzprämie<br />

angeführt<br />

unverbrauchte Teil der<br />

VS der letzten Versicherungsperiode<br />

- Verstoß<br />

während der Vertragslaufzeit<br />

2.500.000,-<br />

250.000,auf1.875.000,gegen<br />

100 % Zuschlag<br />

116,-<br />

232,-<br />

BASLER<br />

Nur im Bündelvertrag<br />

10 Jahre<br />

4. Mio<br />

20.000,-<br />

1,5 Mio<br />

1.500.000,- einmal für<br />

alle eingetretenen Versicherungsfälle<br />

3.000.000,-<br />

20.000,auf<br />

1.500.000,-<br />

gegen 700,-<br />

260,-<br />

960,-<br />

*) unabhängig davon, ob der Schadenfall in der damaligen Vertragslaufzeit verursacht wurde.<br />

UNIQA<br />

Einzelpolizze<br />

10 Jahre<br />

4. Mio<br />

10.000,-<br />

0,1 Mio.<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

unverbrauchte Teil der<br />

VS der letzten Versicherungsperiode<br />

- Verstoß<br />

während der Vertragslaufzeit<br />

3.000.000,-<br />

10.000,-<br />

100.000,-<br />

180,-<br />

200,- (Vollschutz)


im <strong>news4docs</strong>-Vergleich<br />

GENERALI<br />

Einzelpolizze<br />

1 Jahr mit 3 monatiger<br />

Kündigungsfrist<br />

2,25 Mio<br />

1 % der gewählten VS<br />

0,675 Mio.<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

unverbrauchte Teil der<br />

VS der letzten Versicherungsperiode<br />

- Verstoß<br />

während der Vertragslaufzeit<br />

2.250.000,-<br />

22.500,auf<br />

675.000,-<br />

gegen 50 % Zuschlag<br />

300,-<br />

450,-<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

der Verein ÄrzteService stellte<br />

sich als Marktführer heraus,<br />

denn dieser verwaltet auch einige<br />

Rahmenversicherungen<br />

von Berufsvereinigungen und<br />

Kammern. Die Basler, Donau<br />

und die Merkur bieten die<br />

Haftpflicht nur in Verbindung<br />

mit anderen – also im Bündel<br />

– an. Das verpflichtet zu mehr,<br />

was man vielleicht gar nicht<br />

braucht. Da auch die Details<br />

nicht bestechend waren, haben<br />

wir diese Anbieter in der<br />

Folge aus dem endgültigen<br />

Vergleich herausgenommen.<br />

Rahmenvertrag vor<br />

Einzelvertrag<br />

Bei einem Einzelvertrag ist der<br />

Arzt Versicherungsnehmer<br />

und die Konditionen werden<br />

auf ihn als Einzelperson ge-<br />

MERKUR<br />

Nur im Bündelvertrag<br />

10 Jahre<br />

2,5 Mio<br />

8.000,-<br />

0,05 Mio<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

30 % Zuschlag auf die<br />

Jahresprämie für 3 Jahre<br />

Nachdeckung, soweit<br />

die Pflichtverletzung in<br />

die ursprüngliche Vertragsdauer<br />

fällt.<br />

2.500.000,-<br />

8.000,auf<br />

48.000,-<br />

gegen 226,44<br />

150,63<br />

377,7<br />

HELVETIA<br />

Einzelvertrag<br />

10 Jahre<br />

2,2 Mio<br />

7.268,-<br />

0,72 Mio.<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

unbegrenzte Nachdekkung<br />

mit Einmalprämie<br />

in der Höhe des 3-fachen<br />

der letzten Jahresprämie<br />

2.180.186,-<br />

7.268,auf<br />

726.729,- gegen<br />

fixe Gesamtprämie<br />

315,24<br />

496,21<br />

rechnet. Bei Rahmenverträgen<br />

ist der Versicherungsnehmer<br />

in der Regel ein Verein oder eine<br />

Ärztekammer. Das heißt, es<br />

sind immer mehrere oder viele<br />

Personen versichert, was natürlich<br />

Auswirkungen auf die<br />

Preise hat. Auch beim Aushandeln<br />

von Versicherungsbedingungen<br />

hat das enorme Vorteile,<br />

weil hinter dem Verein eine<br />

große Masse steht und dadurch<br />

einfach bessere Konditionen<br />

zu erzielen sind.<br />

News4docs empfiehlt deshalb<br />

auf jeden Fall, auch Rahmenverträge<br />

in die Entscheidung<br />

mit einzuschließen und<br />

sich nicht nur ausschließlich<br />

auf seinen Versicherungsagenten,<br />

der vielleicht nur seine<br />

Versicherungsgesellschaft anbietet,<br />

zu verlassen.<br />

DONAU<br />

Nur im Bündelvertrag<br />

10 Jahre<br />

4 Mio<br />

7.500,-<br />

0,04 Mio.<br />

alle Schadenfälle sind<br />

ohne Beschränkung der<br />

VS gedeckt, sofern<br />

keine Kenntnis bei<br />

Vertragsabschluss<br />

1/3 der letzten Jahrespämie<br />

für 10 Jahre<br />

Nachdeckung Verstoß<br />

während der Vertragslaufzeit<br />

(jährliche Prämie)<br />

3.000.000,-<br />

7.500,auf<br />

37.500,-<br />

im Vollschutz<br />

270,-<br />

300,-<br />

Kurze Kündigungsfrist<br />

suchen<br />

Versicherungen haben oft eine<br />

lange Laufzeit. Da es aber immer<br />

wieder bessere Angebote<br />

gibt, sollte man einen Anbieter<br />

wählen, der einen nicht auf<br />

„ewig“ bindet. So z.B. beträgt<br />

die Laufzeit bei der Basler und<br />

bei der Uniqa 10 Jahre, die Verag<br />

verpflichtet den Kunden 5<br />

Jahre – nur bei der Generali<br />

und bei ÄrzteService kann<br />

man jährlich aussteigen.<br />

Versicherungssumme<br />

Diese sollte möglichst hoch<br />

sein, denn man weiß ja nie,<br />

was kommen kann. Derzeit ist<br />

die höchste Versicherungssumme,<br />

die der Markt bietet,<br />

vier Millionen Euro. Das mag<br />

übertrieben klingen, aber die<br />

aktuelle Rechtssprechung lässt<br />

für die Zukunft nichts Gutes<br />

erahnen. Experten gehen davon<br />

aus, dass immer mehr<br />

Ärzte mit Klagen rechnen<br />

müssen. Wenn z.B. ein hoher<br />

Verdienstendgang oder Betreuungskosten<br />

nach Behinderungen<br />

schlagend werden,<br />

dann sollte man gut versichert<br />

sein. Der Verein ÄrzteService<br />

bietet standardmäßig schon<br />

vier Millionen, bei der Basler<br />

und der Uniqa kann man sich<br />

ebenso hoch versichern lassen.<br />

Die anderen Anbieter liegen<br />

zum Teil bedeutend niedriger.<br />

Bei der Versicherungssumme<br />

ist noch darauf zu<br />

achten, ob sie für einen Schadensfall<br />

gilt oder mehrmals<br />

ausgenutzt werden kann. Hier<br />

gibt es große Unterschiede.<br />

Reine Vermögensschäden<br />

Das klingt nach Versicherungslatein<br />

– ist aber wichtig.<br />

Ein reiner Vermögensschaden<br />

erfolgt ohne Eingriff in das Le-<br />

15


<strong>news4docs</strong><br />

ben, die Gesundheit, die Freiheit,<br />

das Eigentum usw. des<br />

Patienten und würde zum Beispiel<br />

vorliegen, wenn ein Arzt<br />

dem Patienten eine schnellere<br />

Besserung des Krankheitszustandes<br />

zusagt, als diese dann<br />

wirklich eintritt, wodurch der<br />

Patient einen wichtigen Geschäftstermin<br />

und in Folge ein<br />

lukratives Geschäft versäumt.<br />

Der Arzt hat kein absolut geschütztes<br />

Rechtsgut (Gesundheit,…)<br />

des Patienten verletzt,<br />

dem Patienten ist aber ein<br />

Schaden in seinem Vermögen<br />

aufgrund der falschen Auskunft<br />

des Arztes entstanden.<br />

Die Uniqa bietet z.B.<br />

10.000,- Euro standardmäßig<br />

an, und man kann diese Summe<br />

auf 100.000,- Euro erhöhen<br />

lassen. Das kann zu wenig<br />

sein! Vorne dabei ist wieder<br />

einmal ÄrzteService – da ist<br />

die Versicherungssumme für<br />

reine Vermögensschäden auf<br />

zwei Millionen erhöhbar.<br />

Nachdeckung<br />

Das ist ein heikles Thema, weil<br />

das Gesetz eine 30-jährige<br />

Nachhaftung vorsieht. Da<br />

kann der Arzt schon längst in<br />

Pension (oder sogar bereits<br />

verstorben) sein und kann<br />

dennoch mit einer Klage konfrontiert<br />

werden. Wie schon<br />

bei den anderen Punkten, ist<br />

ein Vergleich gar nicht so<br />

leicht, weil die Bedingungen<br />

sehr unterschiedlich sind. Einige<br />

Gesellschaften haben die<br />

Prämie für die Nachdeckung<br />

in der Haftpflichtprämie inkludiert<br />

(z.B. Basler, Uniqa, und<br />

Generali) – aber in diesen Fällen<br />

muss der Schaden während<br />

der Vertragslaufzeit verursacht<br />

worden sein.<br />

Bei der Verag und der Uniqa<br />

steht der unverbrauchte<br />

Teil der Versicherungssumme<br />

der letzten Versicherungsperiode<br />

zur Verfügung, sofern der<br />

Verstoß während der Vertragslaufzeit<br />

der Haftpflichtversicherung<br />

begangen wurde. Tritt<br />

16<br />

der Schadenfall im letzten Jahr<br />

ein, kann sich somit die Versicherungssumme<br />

für die Nachdeckung<br />

stark reduzieren oder<br />

sogar auf Euro 0,– sinken, sodass<br />

der Arzt faktisch keinen<br />

Versicherungsschutz hat.<br />

Beim Rahmenvertrag des<br />

Vereins ÄrzteService steht<br />

dreimal die volle Versicherungssumme<br />

(bei einer VS von<br />

Euro 4.000.000,– somit max.<br />

12.000.000,–) für 30 Jahre zur<br />

Verfügung, unabhängig davon,<br />

ob der Schadenfall in der damaligen<br />

Vertragslaufzeit verursacht<br />

wurde oder davor (volle<br />

Rückwärtsversicherung). Die<br />

Nachdeckungsprämie beträgt<br />

dreimal die letzte Jahresprämie.<br />

Prämie<br />

Nehmen wir als Beispiel einen<br />

Allgemeinmediziner, der<br />

eine Haftpflichtversicherung<br />

mit einer VS in der Höhe von<br />

drei Millionen, inklusive einem<br />

erhöhten Versicherungsschutz<br />

für reine Vermögensschäden<br />

abschließen möchte.<br />

Die Preisunterschiede sind<br />

unter den Anbietern eklatant<br />

hoch.<br />

Basler ist mit Euro 960,–<br />

(reine Vermögensschäden mitversichert<br />

bis zu einer Versicherungssumme<br />

von<br />

1.500.000,-) der teuerste Anbieter<br />

– und das bei einer<br />

10jährigen Vertragsbindung<br />

und einem Bündelvertrag. Die<br />

Generali verlangt mit 450 Euro<br />

weniger als die Hälfte, allerdings<br />

sind die Versicherungssumme<br />

mit 2,25 Millionen<br />

Euro und die VS für reine Vermögensschäden<br />

mit 675.000<br />

begrenzt. Die Helvetia verlangt<br />

500 Euro, kann aber mit der<br />

Versicherungssumme nicht<br />

mithalten.<br />

Die Uniqa beschränkt die<br />

reinen Vermögensschäden mit<br />

100.000 Euro und ist deshalb<br />

Die Nachdeckung ist ein ganz besonders heikles Thema,<br />

weil Gesetz eine 30-jährige Nachhaftung vorsieht.<br />

mit 200 Euro Monatsprämie<br />

deutlich günstiger. Die Maklergesellschaft<br />

Verag kann eine<br />

Versicherungssumme von 2,5<br />

Mio. Euro und für reine Vermögensschäden<br />

1,8 Millionen<br />

Euro bieten, ist mit Euro 232,–<br />

durchaus günstig, aber immer<br />

noch um 20 Prozent teurer als<br />

das beste Angebot. Absoluter<br />

Spitzenreiter ist aber neuerlich<br />

der Verein Ärzte Service. Dort<br />

hätte der Arzt für drei Millionen<br />

Versicherungssumme und<br />

zwei Millionen VS für reine<br />

Vermögensschäden nur 190,00<br />

Euro zu bezahlen.<br />

Besonderheiten<br />

Jeder Anbieter hat so seine<br />

Besonderheiten zu bieten. So<br />

z.B. kann bei den meisten gegen<br />

Prämienaufzahlung die<br />

Haftpflichtversicherung auf<br />

die Tätigkeit als Krankenhausleiter<br />

oder als Primararzt ausgeweitet<br />

werden. Mietsachschäden,<br />

Haus- und Grundbesitz<br />

sind bei den meisten für<br />

betriebliche und private Nutzung<br />

mitversichert. Die Verag<br />

schränkt das auf die betriebliche<br />

Nutzung ein.<br />

Überraschender<br />

Sieger<br />

Im <strong>news4docs</strong>-Vergleich zeigten<br />

die Angebote für Ärzte-<br />

Haftpflichtversicherungen der<br />

Versicherungen und Makler<br />

bzw. Vereine große Unterschiede.<br />

Die Basler-Versicherung<br />

stellte das mit Abstand<br />

teuerste Angebot. Die Einzelverträge<br />

der Versicherungen<br />

sind gegenüber den Rahmenverträgen<br />

der Makler bzw. der<br />

Vereine teurer und können<br />

auch in den Details nicht immer<br />

mithalten.<br />

Der Verein ÄrzteService<br />

zeigte sich in den meisten Details<br />

wie auch im Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

als unschlagbar.<br />

ÄrzteService ist der<br />

Marktführer bei Haftpflichtversicherungen<br />

für Ärzte und<br />

hat mit der Zürich Versicherung<br />

einen starken Partner im<br />

Hintergrund. Die kurze Laufzeit,<br />

die hohen Versicherungssummen<br />

und die trotzdem<br />

günstigen Preise lassen wohl<br />

keinen Arzt an ÄrzteService<br />

vorbeikommen. Der Verein ist<br />

gemeinnützig organisiert und<br />

ISTOCKPHOTO<br />

darin liegt wohl auch das Geheimnis<br />

des guten Abschnei-<br />

FOTOLIA,<br />

dens bei diesem <strong>news4docs</strong>-<br />

Vergleich. ■ FOTOS:


Steuernsparen mit Fonds!<br />

AWD-Ihr unabhängiger Finanzoptimierer<br />

F Das Finanzministerium ist<br />

normalerweise nicht dafür bekannt,<br />

die Geldbörse von<br />

Kleinunternehmern zu schonen.<br />

Insbesondere so genannte<br />

„Einnahmen/Ausgaben-<br />

Rechner“, also Selbstständige,<br />

die ohne doppelte Buchhaltung<br />

bilanzieren, waren bis dato<br />

stark benachteiligt. Instru-<br />

mente wie Abschreibungen,<br />

Rücklagen und Rückstellungen<br />

zur Verminderung der Steuerlast<br />

blieben ihnen verwehrt.<br />

Lediglich der Umsatz minus<br />

Ausgaben ergab die Grundlage<br />

zur Steuerermittlung.<br />

Das jüngste KMU-Förderpaket<br />

gemäß $14 EStG für<br />

Freiberufler und Klein(st)unternehmer<br />

– wie es natürlich<br />

auch selbstständige Ärzte sind<br />

– stellt da schon eine Ausnahme<br />

dar. Ganz legal ist es jetzt<br />

möglich, 10% des Jahresgewinns<br />

vor der Steuer zu retten.<br />

Vorraussetzung ist allerdings,<br />

dass dieser Gewinnanteil<br />

Jahr für Jahr in Wertpapierfonds<br />

investiert wird und<br />

somit auch dem Fiskus nachgewiesen<br />

werden kann.<br />

Danach müssen diese Veranlagungen<br />

mindestens 4 Jah-<br />

re im Betriebsvermögen ruhen,<br />

später kann steuerfrei<br />

veräußert werden. Die Behaltefrist<br />

ist jedoch obligat, falls<br />

man nicht eine saftige Steuernachzahlung,<br />

die den Steuervorteil<br />

wieder relativieren<br />

würde, riskiert. Das Investitionsvolumen<br />

sollte daher<br />

wohlüberlegt und langfristig<br />

geplant werden.<br />

Die Veranlagung und die<br />

damit verbundene Steuerersparnis<br />

ist an wenige Auflagen<br />

gebunden. So muss der Ankauf<br />

der Wertpapiere auf jeden<br />

Fall im Veranlagungsjahr<br />

erfolgen und darf maximal<br />

100.000 Euro betragen. Daraus<br />

ergibt sich eine Steuerersparnis<br />

von bis zu 50.000 Euro<br />

bei vollständiger Ausnützung<br />

des Veranlagungsrahmens.<br />

Einziger Haken: Der Staat<br />

schreibt eine bestimmte<br />

Fondsauswahl, in die inves-<br />

AWD steht für Erfolg!<br />

tiert werden kann, vor. Innerhalb<br />

dieser kann jedoch vollkommen<br />

frei ausgewählt und<br />

kombiniert werden.<br />

In der folgenden Liste eine<br />

Auswahl der durch die §14-<br />

Regelung des EStG anerkannten<br />

Fonds:<br />

F Invesco Emerging Markets<br />

Bond Fund<br />

F Invesco Euro Rentenfonds<br />

F Invesco Vorsorgefonds<br />

F Constantia Total Return<br />

Bond<br />

F Constantia Rückstellung<br />

Global<br />

F C-Quadrat Arts Total Return<br />

Vorsorge<br />

Die Rendite-Spitzenreiter<br />

unter den vorwiegend in<br />

Renten investierenden Fonds<br />

können sich sehen lassen.<br />

Das aktive Fondsmanagement,<br />

das dafür sorgt, dass<br />

Verluste begrenzt und Gewinne<br />

voll mitgenommen werden,<br />

sorgt für Renditen jenseits<br />

der 8%-Marke.<br />

Nutzen Sie die Chance,<br />

sich bei einem AWD-Berater<br />

kostenlos über die Produktanbieter<br />

und die zugelassenen<br />

Fonds für die Veranlagung<br />

zu informieren – er<br />

kennt alle Details für Ihre<br />

Steuerersparnis! ■<br />

AWD ist Marktführer in Europa und betreut konzernweit<br />

2 Millionen Kunden. AWD verfolgt einen ganzheitlichen Beratungsansatz<br />

und bietet mit über 100 Produktpartnern ein<br />

umfassendes und breit gefächertes Angebot, ohne jedoch<br />

eigene Produkte zu vertreiben. Damit garantiert AWD unabhängige<br />

Beratung. Die Basis bildet eine umfassende, individuelle<br />

Finanzanalyse, anhand deren ein maßgeschneidertes<br />

Finanzkonzept erstellt wird. Erst kürzlich wurde AWD durch<br />

ein unabhängiges Institut als Beratungs-Testsieger prämiert.<br />

Infos zu AWD auch im Internet: www.awd.at<br />

17


<strong>news4docs</strong><br />

Attraktiv und doch sicher<br />

– ein Plus von 23 % in nur neun Monaten<br />

Neues Investitionskonzept<br />

schlägt den<br />

New-York-Börsenindex<br />

und hat ein<br />

stabiles Sicherheitsnetz<br />

eingebaut<br />

F Aldo Zuzzi ist ein erfahrener<br />

Vermögensberater und Options-Spezialist.<br />

Seit geraumer<br />

Zeit freut er sich monatlich<br />

über kleine aber feine Zuwächse.<br />

Verantwortlich ist seine mathematisch-wissenschaftliche<br />

Strategie, die von den emotionalen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Schwankungen völlig unabhängig<br />

ist. „Wir investieren<br />

nicht in menschliche Entscheidungen<br />

und somit in deren<br />

Schwächen, sondern ausschließlich<br />

in mathematische<br />

Modelle“, meint der Stratege.<br />

Die höhere Mathematik ist<br />

auch das Geheimnis des neuen<br />

Anlagemodells, das bislang<br />

alle Erwartungen übertrifft.<br />

Das Modell funktioniert automatisch,<br />

braucht also keinen<br />

Börsenguru, keine Anlagestrategen,<br />

keine Fondsmanager –<br />

alle mit ihren menschlichen<br />

Schwächen. Das Modell<br />

braucht aber auch keine innovativen<br />

Unternehmen mit ihren<br />

Unsicherheiten in Bezug<br />

auf Markt, Mitarbeiter, Produkte<br />

und Kunden.<br />

Die Struktur<br />

des Modells<br />

Investiert wird in den gesamten<br />

amerikanischen Aktienmarkt.<br />

Das geschieht mit dem<br />

S&P-500-Index. Der Standard&Poor<br />

ist ein Querschnitt<br />

von 500 amerikanischen Ak-<br />

18<br />

tien und somit weit breiter angelegt<br />

als der berühmtere Dow<br />

Jones, der nur 24 Firmen repräsentiert.<br />

Der S&P ist somit<br />

der ausgeglichenere Index und<br />

repräsentiert die gesamte<br />

amerikanische Wirtschaft.<br />

Sicherheit<br />

ist eingebaut<br />

Im Hintergrund stehen Optionsscheine,<br />

die normalerweise<br />

den Anleger an ein hohes<br />

Risiko denken lassen. Nicht in<br />

diesem Fall, denn die Optionsscheine<br />

auf den S&P werden<br />

Potenzielle Vorteilsfelder<br />

News4docs versteht sich als Vorteilsmagazin für die Ärzte<br />

Österreichs. Aufgrund der politischen Gegebenheiten ist uns<br />

die Darstellung von potentiellen Vorteilsfeldern ein Anliegen.<br />

Das vorliegende Anlagemodell haben wir für Sie sorgfältig<br />

recherchiert. Natürlich handelt es sich bei dem Artikel um<br />

keine Empfehlung, sondern um die Darstellung der Rechercheergebnisse.<br />

Nähere Informationen über das Produkt Dynamic+ erhalten<br />

Sie bei Aldo Zuzzi O.K.I Vermögensberatung GmbH,<br />

Rotenturmstr. 17, 1010 Wien, Tel.: +43 (0)664/38 00 895,<br />

Fax: +43 (0)1/714 96 10, Email: office@okinvest.at,<br />

www.okinvest.at<br />

FOTO: FOTOLIA


gegenseitig abgesichert und es<br />

wird monatlich abgerechnet.<br />

Das Maximalrisiko wird durch<br />

mathematische Modelle mit<br />

15 Prozent beschränkt, was<br />

aber noch nie eingetreten ist,<br />

wie Zuzzi betont.<br />

Hohe Erträge<br />

Das Schöne am Modell ist,<br />

dass es nicht um Ertragschancen<br />

geht, sondern um echte<br />

Erträge. Was nutzt es einem,<br />

wenn die Aktien steigen, aber<br />

der Gewinn nicht realisiert<br />

wird. Die Aktien können<br />

schließlich ja wieder fallen. Bei<br />

dem beschriebenen Modell<br />

wird monatlich Kasse gemacht.<br />

Die Gewinne werden<br />

sofort auf das Kundenkonto<br />

gebucht.<br />

Lange Erfahrung<br />

Das Modell gibt es schon seit<br />

2002 – aber nur für wenige<br />

Auserwählte. Nun haben auch<br />

Ärzte die Chance, durch Aldo<br />

Zuzzi dabei zu sein. Seit 2002<br />

wurden 64 Monate abgerech-<br />

Bei diesem Fonds geht es nicht um Ertragschancen,<br />

sondern um echte Erträge<br />

net, davon war ein Monat negativ<br />

und 63 Monate schlossen<br />

mit einem positiven Ergebnis<br />

ab. Die echte Kursentwicklung<br />

an der Börse ist dabei völlig irrelevant!<br />

Ererbtes Risiko<br />

F Ihr 93jähriger verwitweter<br />

Onkel hat Sie zu seinem Universalerben<br />

bestimmt. Er hinterlässt<br />

eine Villa am Semmering<br />

und mehrere Sparbücher.<br />

Nachdem er keine Schulden<br />

hinterlassen hat, wie eine vorläufige<br />

Vermögensaufstellung<br />

zeigt, geben Sie voller Freude<br />

die unbedingte Erbantrittserklärung<br />

ab. Der Nachlass wird<br />

Ihnen eingeantwortet.<br />

Nach mehreren Jahren erreicht<br />

Sie das Schreiben eines<br />

Anwalts, der einen früheren<br />

Patienten Ihres Onkels vertritt.<br />

Dieser leidet an den<br />

Spätfolgen eines Eingriffs,<br />

den ihr Onkel durchgeführt<br />

haben soll. Sein Zustand hat<br />

sich in den letzten Jahren so<br />

verschlechtert, dass er seinem<br />

Beruf nicht mehr nachgehen<br />

kann. Da Ihr verstorbener<br />

Onkel nicht mehr geklagt<br />

werden kann, wird die Klage<br />

in der Folge gegen seinen<br />

Rechtsnachfolger, also gegen<br />

Sie als seinen Universalerben<br />

gerichtet. Besteht der Anspruch<br />

zu Recht, haften Sie<br />

als Universalrechtsnachfolger<br />

Ihres Onkels für solche Forderungen.<br />

Bis zu welcher Höhe Sie für<br />

„ererbte“ Verbindlichkeiten<br />

gerade stehen müssen, richtet<br />

sich primär nach der Art der<br />

abgegebenen Erbantrittserklärung.<br />

Haben Sie im Verlassenschaftsverfahren<br />

erklärt, den<br />

Nachlass „unbedingt“ anzunehmen,<br />

haften Sie unbegrenzt,<br />

auch mit Ihrem eigenen<br />

Vermögen. Haftungsbegrenzende<br />

Wirkung hätte nur<br />

eine „bedingte“ Erbantrittserklärung<br />

gehabt. Eine solche<br />

lässt sich aber weder nachholen<br />

noch eine unbedingte Erb-<br />

Aldo Zuzzi, Vermögensberater<br />

und Options-Spezialist<br />

Die Echtdaten<br />

Das Modell brachte in den<br />

letzten neun Monaten immer<br />

ein positives Ergebnis – ob-<br />

Haftung des Erben für nachträglich aufkommende Verbindlichkeiten<br />

antrittserklärung in eine bedingte<br />

umwandeln. Hätten Sie<br />

aus Vorsicht wegen nicht verjährten<br />

Ansprüchen gegenüber<br />

Ihrem freiberuflich tätigen<br />

Onkel das Erbe nur bedingt<br />

angetreten und wäre im<br />

Verlassenschaftsverfahren<br />

nach der Einberufung der Verlassenschaftsgläubiger<br />

zur<br />

Haftungsbeschränkung ein<br />

Inventar errichtet worden,<br />

wären allfällige Schadenersatzansprüche<br />

mit dem im Inventar<br />

verzeichneten Vermögen<br />

Ihres Onkels begrenzt und<br />

Sie müssten nicht eigenes<br />

Geld zur Abdeckung der Verbindlichkeiten<br />

Ihres Onkels<br />

aufwenden.<br />

Anhand dieses Beispiels<br />

wird deutlich, wie riskant eine<br />

unbedacht abgegebene Erbantrittserklärung<br />

sein kann,<br />

insbesondere, wenn damit die<br />

wohl der S&P-500 gleich einige<br />

Male negativ abschnitt.<br />

In die Kraft der Börse investieren<br />

ohne Geld zu setzen<br />

– geht das? Zuzzi hat für Anleger<br />

noch ein weiteres Zuckerl<br />

bereit. Neben den hohen zu<br />

erwartenden Erträgen bietet<br />

Zuzzi eine Anlage ohne Cash-<br />

Investition. „Wenn der Kunde<br />

es will, dann geben wir uns<br />

auch mit einer Bankgarantie<br />

zufrieden.<br />

Das ist für uns deshalb<br />

kein Problem, weil das maximale<br />

Verlustrisiko mit 15 Prozent<br />

monatlich sehr niedrig<br />

bemessen ist und wir das ohnehin<br />

noch nie hatten. Erst<br />

einmal hatten wir einen Monat<br />

mit einem Minusergebnis<br />

von 13 Prozent – in 63 Monaten<br />

gab es immer ein Plus!“ ■<br />

Rechtsnachfolge nach Angehörigen<br />

freier Berufe angetreten<br />

wird.<br />

Anmerkung: <strong>news4docs</strong> hat in<br />

dieser Ausgabe einen Vergleich<br />

über Haftpflichtversicherungen<br />

abgedruckt. In diesen Versicherungen<br />

ist in der Regel<br />

auch eine Nachdeckung enthalten.<br />

Wenn in Ihrer Haftpflichtversicherung<br />

keine<br />

Nachhaftung inkludiert sein<br />

sollte, dann gibt es einen Verein<br />

(derzeit der einzige Anbieter),<br />

über den die Nachdeckung<br />

als stand-alone-Produkt<br />

zu erhalten ist.<br />

Dr. Gerhard Knechtel,<br />

LL.M.<br />

ist Notar-Partner im Notariat<br />

Graf & Partner und<br />

als Autor unter anderem<br />

auf dem Gebiet des Erbrechts<br />

ausgewiesen<br />

19


Der<br />

tägliche Umgang mit<br />

Ihren Patienten ist ge-<br />

F Ärzte müssen sich heute<br />

ganz prägt besonders von diesen um ihre drei<br />

PatientInnen bemühen.<br />

Schlagworten und der<br />

Nun bietet ein neuer Club innovative<br />

und einzigartige Mar-<br />

Analyse ketingchancen. als Basis <strong>MeinDoktor</strong>- der<br />

Finanzberatung<br />

Club ist ein Patientenclub des<br />

Den Gesundheitsmagazins ersten Schritt der Mein- Beratung<br />

Doktor bildet und eine sucht exakte Ärzte, Be- die<br />

standsaufnahme zum eigenen Nutzen – die eine sogePartnanntenerschaft Wirtschaftsbilanz. mit dem Verein ein- Dies<br />

ist gehen. eine Das detaillierte lohnt sich: Analyse dennIh<br />

rer erstes Finanzsituation. gibt es ein tolles Darauf Ein-<br />

aufbauend stiegsgeschenk werden geeignete<br />

Produkt- F Und zwar und ein FinanzentscheiFußmassagedungenräte,<br />

das getroffen. Sie privat Dem oder einzig- für<br />

artigen, Ihre Praxis lebensbegleitenden<br />

verwenden kön-<br />

Beratungsansatz nen. Das XUND vertrauen Fußmassa-<br />

mittlerweile gegerät.wird über zu 1,8 einer MillioAtnentraktion Privatkunden in Ihrem in Warte- 10 Ländernraum!<br />

Europas, Als Kooperationarzt<br />

darunter auch<br />

viele und Mediziner. MDC-Mitglied erhalten<br />

Gerade Sie dieses mit der Gerät Berufsaus- im Wert<br />

übung von als 449,– Arzt Euro sind um eine 0,– Reihe Euro<br />

von – finanziellen also gratis! Problemstellungen<br />

F Oder verbunden. ein tolles PartneranIrgendwanngebot: stellt einen sich PHYSIOvital<br />

für die meisten<br />

Relexsessel Ärzte die Frage, mit dem ob doch Body<br />

der Balance-System Traum von der eigenen und einem<br />

Praxis ALPHAsync verwirklicht Headset und vor für alIhlemre wie Praxis er finanziert im Gesamtwert werden<br />

soll. von Mit 5.736,– der Entscheidung um nur 4.590,– für<br />

die Euro. eigene <strong>MeinDoktor</strong>Club<br />

Praxis erfolgt automatisch<br />

schenkt auch Ihnen der Schritt also 954,– ins<br />

Unternehmer-Dasein. Euro!<br />

Damit<br />

Bei fallen dem eine Set Reihe handelt von es neuen sich<br />

um Aufgaben ein modernes und EntscheidunMagnetfeldtheapiegerätgen an, die mit höchsten der mediziniStandardsschen mit Tätigkeit einem selbst vielfältigen wenig zu<br />

Steuergerät tun haben. und einem audiovisuellen<br />

Zusatz, der die Entspannung<br />

Kapitalanlage und Gesundung als Al-<br />

fördert. tersvorsorge Viele Ärzte wenden<br />

Magnetfeldtherapie Wenn Sie es bereits geschafft erfolgreich<br />

haben, bei sich verschiedensten mit der Gründung Indikationen<br />

einer Ordination an. selbstständig<br />

zu machen und dabei sind,<br />

20 20<br />

bietet tolle<br />

Vorteile<br />

Kooperationsp<br />

<strong>news4docs</strong> _ Praxismanagement<br />

Gesundheitsverein sucht Partnerärzte<br />

Anamnese, Diagnose,<br />

und bietet Zugang zu einer großen Patientenzahl.<br />

Neue Chancen<br />

für eine<br />

veränderte<br />

Zukunft.<br />

FOTO: FOTOLIA


✁<br />

artner gesucht<br />

Weitere Geschenke und Angebote<br />

finden Sie auf der Seite<br />

für Premiummitglieder in der<br />

aktuellen Ausgabe von Mein-<br />

Doktor!<br />

Als Partner beim <strong>MeinDoktor</strong>-<br />

Club präsentieren Sie Ihre<br />

besonderen Leistungen, Methoden<br />

und Therapien den<br />

Mitgliedern von <strong>MeinDoktor</strong>-<br />

Club und den Lesern von<br />

<strong>MeinDoktor</strong> über die Homepage<br />

von <strong>MeinDoktor</strong>Club,<br />

bzw. wenn es das Thema und<br />

der Platz zulassen, auch in der<br />

Patientenzeitschrift selbst und<br />

in speziellen Newslettern.<br />

F Für unsere Clubreisen<br />

brauchen wir Mediziner, die<br />

unsere Clubmitglieder auf ihren<br />

Gesundheitsreisen begleiten.<br />

Das eröffnet Ihnen eventuell<br />

neue Optionen (neue<br />

Patienten, Kontakte, Knowhow)<br />

F Als Partner bei <strong>MeinDoktor</strong>Club<br />

erhalten Sie Ihre eigene<br />

Patientenzeitschrift: Mein-<br />

Doktor wird mit Ihrer persönlichen<br />

Flappe ausgestattet, auf<br />

der Sie sich und Ihre Praxis<br />

präsentieren. Welcher Arzt<br />

kann sich sonst schon seine<br />

So werden Sie Partner von <strong>MeinDoktor</strong>Club: Partnerkarte ausfüllen, in ein Kuvert stecken und an<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 3, 9063 Maria Saal senden oder an 04223 29196 faxen.<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club-Partnerkarte<br />

Ja, ich will Ärzte-Partner beim <strong>MeinDoktor</strong>Club werden und trete hiermit dem Verein als Premiummitglied bei. Der monatliche Clubbeitrag beträgt<br />

9,90 Euro und wird per Einziehungsauftrag monatlich abgebucht. Die Mindestmitgliedsdauer beträgt drei Jahre. Als Ärzte-Partner erhalte ich<br />

■ das uRelax Fußmassagerät für das Wartezimmer oder den Heimgebrauch im Wert von 449,– Euro oder<br />

■ einen PHYSIOTRONrelax-Sessel mit Steuergerät und Headset im Wert von 5.736,– Euro um einen Aufpreis von nur 4.590,– Euro (Einsparung 954,– Euro!<br />

■ Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos einzuziehen. Damit ist meine kontoführende<br />

Bank ermächtigt, Lastschriften einzulösen, wenn die erforderliche Deckung gegeben ist. Ich habe das Recht, innerhalb von 42 Kalendertagen<br />

ab Abbuchung ohne Angaben von Gründen die Rückbuchung zu veranlassen. Wird keine Einziehung beauftragt, wird ein Dauerauftrag eingerichtet und<br />

die monatlichen Beiträge werden bis spätestens 10. jedes Monats auf das Vereinskonto 100-084457 bei der BkS-Bank (BLZ 17.000) beglichen.<br />

Name/Kontoinhaber<br />

Fachbereich<br />

Adresse<br />

TelNr./Fax E-Mail Adresse<br />

Bank/Bankleitzahl Kontonummer<br />

Ort, Datum und Unterschrift<br />

Allfällige besondere Leistungsfelder<br />

eigene Patientenzeitschrift<br />

leisten?<br />

F <strong>MeinDoktor</strong>ClubveranstaltetSeminare,Workshops<br />

und Patienten-Kongresse.<br />

Dafür benötigen wir<br />

kompetente Experten, die etwas<br />

zu sagen haben – eben<br />

Sie, als Arzt-Partner des<br />

Clubs.<br />

F Unsere Clubmitglieder haben<br />

Fragen zum Thema Gesundheit,<br />

die (natürlich nur,<br />

wenn sie es wünschen) von<br />

unseren Club-Partnern<br />

beantwortet werden.<br />

Dafür wird in <strong>MeinDoktor</strong><br />

eine eigene Plattform<br />

eingerichtet und Sie erhalten<br />

dadurch Gratiswerbung und<br />

wahrscheinlich neue PatientInnen!<br />

F Als Club-Partner können<br />

Sie Ihre besonderen Angebote<br />

den Clubmitgliedern direkt<br />

zugänglich machen, indem<br />

wir Ihre Unterlagen zum Sonderpreis<br />

von nur drei Cent pro<br />

Adresse den Club-Mitgliedern<br />

übermitteln. Dies ist sowohl VORBEHALTEN<br />

österreichweit wie auch regional<br />

möglich.<br />

F Club-Mitglieder, die über E-<br />

Mail verfügen, werden auf<br />

PREISÄNDERUNGEN<br />

Wunsch der Ärzte-Partner<br />

UND<br />

über deren Angebote informiert.<br />

IRRTÜMER<br />

Die Partnerschaft beim <strong>MeinDoktor</strong>-Club<br />

soll den Ärzte-Partnern und den Mitgliedern<br />

vom <strong>MeinDoktor</strong>Club gegenseitige<br />

Vorteile bringen. Die angeführten Partnerleistungen<br />

sollen zukünftig erweitert werden.<br />

Diesbezügliche Vorschläge sind willkommen.<br />

Die Partner sind dazu angehalten,<br />

dem Club selbstständig allfällige Angebote<br />

zukommen zu lassen. Der Club verpflichtet<br />

sich, diese zu prüfen und wird diese,<br />

wenn keine allfälligen Gründe dagegensprechen,<br />

entsprechend kommunizieren.<br />

Ein rechtlicher Anspruch auf Verbreitung<br />

der Angebote der Ärzte-Partner besteht<br />

nicht. Für allfällige Rückfragen rufen Sie<br />

österreichweit zum Ortstarif: 0810 900422.


22<br />

Leserreise<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club veranstaltet<br />

im September 2008 eine<br />

Einsteigerreise in die Ayurveda-Medizin<br />

nach Indien –<br />

für Ärzte und „Patienten“. Sie<br />

lernen die Grundsätze dieser<br />

faszinierenden und 5000 Jahre<br />

alten Medizin kennen und Sie<br />

werden diese auch am eigenen<br />

Leib erfahren. Das umfangreiche<br />

Programm enthält<br />

nämlich auch viele Behandlungen<br />

und ärztliche Beratungen,<br />

sowie Fachvorträge und<br />

Besichtigungen zum Thema.<br />

Für Ärzte werden optional<br />

Workshops angeboten, so<br />

dass die Reise als Ausbildungsreise<br />

gelten kann.<br />

Natürlich dürfen die<br />

Schönheiten und die gesunde<br />

Küche Indiens nicht fehlen.<br />

Indien ist ein Land der Gegensätze<br />

und sie werden auch<br />

eine Art „Zeitreise“ erleben,<br />

die Ihnen nicht nur Einblicke<br />

in ein anderes Medizinsystem<br />

gewähren, sondern Ihnen<br />

auch die Eigenheiten des Landes<br />

und seine Kultur näher<br />

bringen werden.<br />

Ayurveda ist in unseren<br />

Breiten meist durch seine<br />

Massage bekannt. Ayurveda<br />

ist aber weit mehr – es ist eine<br />

eigenes Medizinsystem und<br />

eine Wissenschaft des Lebens,<br />

zum Wohle der Gesundheit.<br />

Die Ayurveda-Medizin ist eine<br />

ganzheitliche Medizin, die<br />

Körper und Geist gleichermaßen<br />

berücksichtigt.<br />

Geplantes Programm<br />

F 5.9., Tag 1: Abreise ab<br />

Wien nach Cochin, Provinz<br />

Kerala, Südindien.<br />

F 6.9., Tag 2: Cochin – Wir<br />

besichtigen ein Ayurveda-<br />

Ayurveda-Reise<br />

nach Indien (Kerala)<br />

Mit optionalem Kulturprogramm (Delhi, Jaipur, Agra)<br />

Zentrum mit einem großen<br />

Kräutergarten und lassen uns<br />

die Wirkungsweise erklären.<br />

Es stehen uns eigene Ärzte für<br />

eine Laien- wie auch Expertendiskussion<br />

zur Verfügung.<br />

Nach dem Mittagessen lernen<br />

wir Cochin kennen und fahren<br />

weiter ins Marari Beach<br />

Resort, wo wir das gemeinsame<br />

Abendessen einnehmen.<br />

Wer will, kann schon erste Ayurveda-Behandlungen<br />

in Anspruch<br />

nehmen.<br />

F 7.9., Tag 3: Nach einer ersten<br />

Yoga-Session treffen wir<br />

einen Ayurveda-Arzt und genießen<br />

das erste Mal eine Ayurveda-Massage.<br />

Das Mittagessen<br />

nehmen wir gemeinsam<br />

ein. Der Rest des Tages<br />

steht zur freien Verfügung –<br />

Veranstalter<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 2, 9063 Maria Saal<br />

Anmeldung unter Tel. 0810/900 422<br />

Kontaktperson: Frau Sigrid Isak<br />

Preise für Clubmitglieder:<br />

F Ayurveda-Reise (Flug ohne Flughafengebühren und<br />

Taxen München – Cochin): 770,– Euro<br />

F Ayurveda-Programm: 990,– Euro<br />

Inkludiert sind Transporte im Lande, Übernachtungen mit<br />

Vollpension, sowie Ayurveda-Untersuchungen und -Behandlungen,<br />

Vorträge und Besichtigungen gem. Programm.<br />

F Kultur-Anschlussreise Delhi – Jaipur – Agra – Delhi:<br />

Programm: 550,– Euro<br />

inkl. sind Inlandsflug, Bustransfers, Besichtigungen, Übernachtung<br />

mit Vollpension, deutschsprachiger Reiseführer.<br />

Die Preise gelten pro Person auf Basis Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschläge<br />

auf Anfrage, Programm- und Preis-Änderungen vorbehalten<br />

Abendessen im Hotel-Resort.<br />

F 8.9., Tag 4: Nach einer Yoga-Session<br />

und Frühstück<br />

fahren wir in die Backwaters<br />

und erkunden diese mit<br />

Hausbooten. Die Backwaters<br />

sind eine einzigartige Wasserlandschaft<br />

mit einer großartigen<br />

Fauna und Flora. Das<br />

Mittagessen wird an Bord serviert.<br />

Am Nachmittag fahren<br />

wir mit dem Bus nach Kovalam,<br />

wo wir im Somatheeram-Resort<br />

einchecken. Diese<br />

Anlage ist spezialisiert auf<br />

Ayurveda-Behandlungen und<br />

hat einige – allesamt anerkannte<br />

– Ayurveda-Ärzte zur<br />

Verfügung.<br />

F 9.9., Tag 5: Yoga am Morgen.<br />

Nach dem Frühstück beginnen<br />

die Einzelgespräche<br />

mit den Ärzten und die darauf<br />

abgestimmten Behandlungen.<br />

Das Mittag- und Abendessen<br />

nehmen wir im Hotel<br />

ein. Dazwischen steht Relaxen<br />

am Programm. Sie können<br />

auch ein nahegelegenes Fischerdorf<br />

besuchen oder die<br />

Fischer bei Ihrer Tätigkeit beobachten<br />

– ein faszinierendes<br />

Erlebnis.<br />

F 10.9., Tag 6: Yoga am Morgen,<br />

Frühstück und Ayurveda-<br />

Behandlungen – das ist das<br />

Vormittagsprogramm. Heute<br />

essen wir in der Stadt und lernen<br />

noch mehr über die Ayurveda-Medizin<br />

kennen. In Trivandrum<br />

gibt es ein eigenes<br />

College, das auch die Ayurveda-Ärzte<br />

ausbildet. Wir erhalten<br />

einen Einführungsvortrag<br />

in die Ayurveda-Medizin.<br />

Abendessen im Hotel.<br />

F 11.9. Tag 7. Yoga am Morgen,<br />

Ayurveda-Behandlungen<br />

am Vormittag, Mittagessen im<br />

Hotel. Am Nachmittag lernen


wir Trivandrum kennen. Die<br />

für Indien untypische Stadt<br />

wird auch die „Stadt der heiligen<br />

Schlange“ genannt. Wir<br />

besuchen einen Hindu-Tempel<br />

und andere Sehenswürdigkeiten.<br />

Es gibt auch Gelegenheit<br />

zum Shopping. Die indische<br />

Seide ist berühmt und<br />

wer will, kann in einem Geschäft<br />

einkaufen, wo die Inderinnen<br />

ihre Hochzeitssaris<br />

aussuchen. Da können Sie sicher<br />

sein, günstig einzukaufen.<br />

Wer will, kann in der Stadt<br />

essen oder das Dinner wieder<br />

im Hotel einnehmen.<br />

F 12.9., Tag 8: Dieser Tag<br />

steht ganz im Zeichen von<br />

praktischen Ayurveda-Behandlungen<br />

bzw. kann man<br />

die Umgebung erkunden oder<br />

einfach nur relaxen. Mittagessen<br />

und Abendessen nehmen<br />

wir im Hotel ein. Für jene, die<br />

noch weitere Schönheiten Indiens<br />

erleben wollen und das<br />

„goldene Dreieck“ – Delhi,<br />

Agra und Jaipur – besuchen<br />

wollen, geht es um die Mittagszeit<br />

zum Flughafen, wo<br />

wir um 14.55 nach Delhi abheben.<br />

F 13.9., Tag 9: An diesem Tag<br />

geht es für jene, die nur die<br />

Ayurveda-Tour gebucht haben,<br />

zurück nach Europa. Die<br />

anderen sind schon in Delhi<br />

und bereiten sich auf die Abreise<br />

nach Jaipur vor. Nach einer<br />

Besichtigung der Altstadt<br />

von Delhi fahren wir mit dem<br />

Bus nach Jaipur, wo wir schon<br />

in unserem neuen Hotel zu<br />

Mittag essen.<br />

Am Nachmittag besichtigen<br />

wir den City Palast des<br />

Maharadschas von Jaipur und<br />

das Jai Singh’s Observatorium.<br />

Die Stadt strahlt mit ihren roten<br />

Häusern ein viele hundert<br />

Jahre zurückliegendes Ambiente<br />

aus. Jaipur darf auf einer<br />

Indienreise einfach nicht<br />

fehlen.<br />

F 14.9., Tag 10: Nach dem<br />

Frühstück besichtigen wir das<br />

berühmte Fort Amber. Wir erklimmen<br />

den Weg zur Befestigungsanlage<br />

auf den Rücken<br />

von Elefanten. Das Fort ist<br />

überaus eindrucksvoll – von<br />

innen wie von außen – und<br />

lässt uns erahnen, wie die indischen<br />

Herrscher gelebt haben.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

im Hotel erkunden wir den<br />

Bazar von Jaipur mit Rikschas.<br />

F 15.9., Tag 11: Nach dem<br />

Frühstück verlassen wir Jaipur<br />

mit dem Bus Richtung Agra –<br />

nicht ohne wenigstens einmal<br />

den „Palast der Winde“ gesehen<br />

zu haben. Unterwegs besuchen<br />

wir die Geisterstadt<br />

Fatehpur Sikri. Nach dem Einchecken<br />

und dem Mittagessen<br />

besichtigen wir die Stadt. Wir<br />

erleben einen Höhepunkt unserer<br />

Reise und sehen das Taj<br />

Mahal – das wohl berühmteste<br />

Grabmal der Welt. Abendessen<br />

im Hotel.<br />

F 16.9., Tag 12: Nach dem<br />

Frühstück fahren wir zurück<br />

nach Delhi. Unterwegs gibt es<br />

viele Eindrücke der indischen<br />

Lebensart. Auf der Strecke befinden<br />

sich viele kleine Dörfer,<br />

die bewegende und überraschende<br />

Impressionen bieten.<br />

Am Nachmittag besichtigen<br />

wir den Sandsteinturm<br />

Kutub Minar im alten Delhi,<br />

der zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt und andere Sehenswürdigkeiten<br />

in Delhi. Vor unserer<br />

letzten Nacht nehmen<br />

wir im Hotel das letzte Essen<br />

in diesem Lande ein.<br />

F 17.9., Tag 13: Abflug nach<br />

Europa. ■<br />

23

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