Allergi - MeinDoktor
Allergi - MeinDoktor
Allergi - MeinDoktor
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P.b.b. VNr 06Z036819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />
Gewinnspiel<br />
DAS PATIENTENMAGAZIN<br />
DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />
AUSGABE 02/2008 | 3. JAHRGANG | E 2,80<br />
<strong>MeinDoktor</strong><br />
der Family Austria-<br />
Hotels auf Seite 45<br />
<strong>Allergi</strong>en<br />
Von Pollen über<br />
Hausstaubmilben<br />
und Tierhaare bis<br />
zu Nahrungsmitteln<br />
Ernährung des Gehirns<br />
Wandern, Biken & Co<br />
Prüfungsängste<br />
loswerden<br />
Der Gesundheitsclub<br />
Ihr Gratis-Clubgeschenk!<br />
Nähere Infos auf Seite 23
Thema „<strong>Allergi</strong>en“<br />
04 <strong>Allergi</strong>en<br />
Eine Volkskrankheit mit steigender Tendenz<br />
07 Was tun bei <strong>Allergi</strong>en?<br />
Wie das Leben wieder erträglicher wird<br />
09 Für ein gesundes Leben<br />
Gesundheit vom ersten Tag an<br />
18 Atem ist Leben<br />
Der Puls des Lebens wird in der Atmung spürbar<br />
11 Wenn Essen krank macht<br />
Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen<br />
13 Ernährung des Gehirns<br />
Nahrung für die kleinen grauen Zellen<br />
15 Impressum<br />
16 Histamin-Intoleranz<br />
Eine zielführende diätetische Behandlung<br />
Körper & Seele<br />
18 Wenn der Kopf dröhnt **)<br />
Die psychische Seite des Kopfschmerzes<br />
20 Schluss mit ständigen Schmerzen<br />
Magnetfeldtherapie kann helfen<br />
29 Happy Feet<br />
Fußmassage – ein Weg zur Gesundheit<br />
32 Nachzipf<br />
Ein Problem auf der falschen Seite<br />
34 Prüfungsängste loswerden<br />
Wenn die Angst das Leben betimmt<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club<br />
23 Der Verein für Ihre Gesundheit<br />
mit wertvollen Clubgeschenken<br />
27 <strong>MeinDoktor</strong>Club-Reise<br />
Ayurveda-Reise nach Indien<br />
Reise & Gesundheit<br />
36 Wandern, Biken & Co *)<br />
Ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung<br />
Regionalausgabe Villach<br />
18 Gesundheit konsumieren<br />
Im XUND-Zentrum Villach-Wernberg<br />
*) Diese Artikel erscheinen in der Gesamtausgabe Österreich.<br />
Sollten Sie eine mutierte Regionalausgabe in Händen haben<br />
und einen mit *) gekennzeichneten Artikel lesen wollen,<br />
dann schicken wir Ihnen gerne die Österreichausgabe zu.<br />
**) Diesen Artikel finden Sie in der Regionalausgabe von<br />
<strong>MeinDoktor</strong> auf Seite 36<br />
Ausgabe 02/2008<br />
inhalt<br />
LIEBE LESERINNEN UND LESER!<br />
<strong>MeinDoktor</strong> gibt es nun<br />
seit genau zwei Jahren<br />
– in dieser Zeit ist viel<br />
passiert. So ist zwischenzeitlich<br />
der große Gesundheitsclub<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club entstanden,<br />
der den Lesern viele Vorteile<br />
bringt und auch tolle Einstiegsgeschenke<br />
bietet. Die von Mein-<br />
DoktorClub angebotenen Gesundheitsreisen<br />
sind einzigartig,<br />
informativ und interessant. Im<br />
September geht es nach Indien,<br />
wo wir die Ayurveda-Medizin<br />
kennenlernen und natürlich<br />
auch die Schönheiten Indiens<br />
genießen werden.<br />
Unsere Zeitschrift war als<br />
Wartezimmerzeitung konzipiert.<br />
Nun freuen wir uns sehr, dass editorial<br />
uns aufgrund der Nachfrage der<br />
Zeitschriftenfachhandel aufgenommen hat und <strong>MeinDoktor</strong> in ausgewählten<br />
Fachzeitschriftenläden zu erwerben ist. Natürlich erhalten<br />
Sie <strong>MeinDoktor</strong> weiterhin bei Ihrem niedergelassenen Arzt. Übrigens<br />
erhält dieser mehrere Exemplare. Sie können sicher eines mit<br />
nach Hause nehmen, wenn Sie einen interessanten Artikel gefunden<br />
haben. Fragen Sie die Sprechstundenhilfe. Eine weitere Neuerung<br />
sind Regionalausgaben von <strong>MeinDoktor</strong>, die in einigen Gebieten als<br />
Mutationen flächendeckend verteilt werden. Es kann sein, dass Sie<br />
auf der Titelseite von <strong>MeinDoktor</strong> Ihren Arzt „entdeckt“ haben. Auch<br />
diese Variante ist eine neue, auf die wir stolz sind. Ihr Arzt präsentiert<br />
dabei nicht nur die Inhalte der Zeitschrift, sondern auch seine<br />
eigenen Angebote.<br />
Derzeit ist in Österreich im Gesundheitssystem eine rege Diskussion<br />
im Gange, die Änderungen mit sich bringen, die auch vor den<br />
Patienten nicht Halt machen werden. <strong>MeinDoktor</strong> will sich in die<br />
politischen Streitereien nicht einmischen, sondern den eingeschlagenen<br />
Weg, ein unabhängiges Gesundheitsmagazin zu sein, fortsetzen.<br />
So werden wir uns – auch wenn es manchmal schwer fällt,<br />
nicht meinungsbildend zu wirken – auch zukünftig aus politischen<br />
Querelen heraushalten. Wir Ärzte sehen uns dabei nicht nur als Hüter<br />
unserer eigenen, sondern auch der Interessen unserer Patienten.<br />
Ihr DR. WILFRIED WESTRITSCHNIG,<br />
Herausgeber von <strong>MeinDoktor</strong><br />
3
TITELSTORY LIFESTYLE<br />
<strong>Allergi</strong><br />
Von den ersten Sonnentagen im<br />
Winter bis in den Sommer hinein<br />
werden <strong>Allergi</strong>ker von Pollen gequält.<br />
Saisonunabhängig können Nahrungsmittel,<br />
Hausstaubmilben, Tierhaare<br />
oder verschiedene Stoffe wie Nickel<br />
oder Latex zu <strong>Allergi</strong>en führen.<br />
4<br />
<strong>Allergi</strong>sche<br />
Reaktionen sind eine<br />
Volkskrankheit<br />
geworden – Tendenz<br />
steigend. Immer häufiger<br />
sind auch<br />
Kinder betroffen.<br />
Bei immer<br />
mehr Menschen<br />
wird<br />
dem Frühlingserwachen<br />
durch<br />
das Auftre-<br />
ten allergischer Reaktionen<br />
ein jähes Ende gesetzt. Alle<br />
Jahre wieder starten die Pollen<br />
ihren Großangriff auf<br />
Nasen und Schleimhäute.<br />
Kaum setzt der erste Pollenflug<br />
ein, rinnt die Nase, die<br />
Augen tränen und jucken,<br />
sind teilweise ganz rot und<br />
total verschwollen, juckt der<br />
Gaumen und man muss ununterbrochen<br />
niesen.<br />
Selbst in der Stadt kann<br />
man den <strong>Allergi</strong>eauslösern<br />
kaum entgehen. Denn leicht<br />
fliegende Pollen werden<br />
durch die Luftströme über<br />
weite Strecken getragen. Es<br />
gibt Untersuchungen, dass<br />
Roggenpollen in der Wiener<br />
Innenstadt sich von den<br />
Mengen in der Nähe der<br />
Felder gar nicht wesentlich<br />
unterscheiden.<br />
<strong>Allergi</strong>e, eine<br />
Volkskrankheit<br />
15% der österreichischen<br />
Bevölkerung leiden unter<br />
Pollenallergie. Insgesamt<br />
reagiert aber jeder 4. Österreicher<br />
auf bestimmte körperfremde<br />
Stoffe allergisch.<br />
Denn auch Tierhaare, Hausstaubmilben,Schimmelpilzsporen,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Medikamente und diverse<br />
Chemikalien, aber auch Metalle<br />
können die gefürchteten<br />
<strong>Allergi</strong>e- Attacken auslösen.<br />
Weiters ist die steigende<br />
Tendenz bei <strong>Allergi</strong>eerkrankungen<br />
auffällig. Und<br />
immer häufiger sind auch<br />
Kinder von den allergischen<br />
Reaktionen betroffen. Neben<br />
den zahlreichen <strong>Allergi</strong>en<br />
im Nasen- Rachenbereich<br />
und bei Asthma bronchiale<br />
darf man auch die<br />
FOTOS: ISTOCKFOTO, FOTOLIA
Anzahl allergischer Reaktionen<br />
unseres Verdauungstrakts<br />
ebenso wenig unterschätzen<br />
wie diverse Kontaktallergien<br />
unserer Haut.<br />
Wie kommt<br />
es zur <strong>Allergi</strong>e?<br />
Wenn ein körperfremder<br />
Stoff in unseren Organismus<br />
eindringt, sei es durch Einatmen,<br />
Nahrungsaufnahme<br />
oder über Hautkontakt,<br />
werden bestimmte Prozesse<br />
unseres Immunsystems in<br />
Gang gesetzt. Das ist an sich<br />
ein grundsätzlich sehr nützlicher<br />
Vorgang, um den Körper<br />
gegen schädliche Sub-<br />
n<br />
stanzen (z.B. Bakterien und<br />
Viren) zu schützen.<br />
Beim <strong>Allergi</strong>ker kommt<br />
es darüber hinaus zur Herstellung<br />
spezieller Antikörper,<br />
dem Immunglobulin E<br />
(IgE). Damit ist der Körper<br />
auf die allergieauslösende<br />
Substanz sensibilisiert und<br />
reagiert überempfindlich.<br />
Kommt es nun zu einem<br />
weiteren Kontakt mit dem<br />
Allergen, binden diese Anti-<br />
körper die allergieauslösenden<br />
Stoffe und lösen damit<br />
über die Freisetzung weiterer<br />
entzündungsfördernder<br />
Stoffe die allergischen Reaktionen<br />
aus.<br />
Mit zunehmendem Alter<br />
nehmen die Symptome im<br />
<strong>Allergi</strong>ker sind auf allergieauslösende Substanzen<br />
sensibilisiert und reagieren überempfindlich.<br />
Allgemeinen ab, können<br />
aber auch in der Intensität<br />
gleich bleiben. Aber auch<br />
ein Neuauftreten im höheren<br />
Alter ist möglich. Bei<br />
5
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
durch Inhalationsallergie<br />
ausgelöstem allergischem<br />
Asthma bronchiale nimmt<br />
der Prozentsatz der betroffenen<br />
Bevölkerung im Erwachsenenalter<br />
dagegen zu.<br />
Die <strong>Allergi</strong>e-<br />
Auslöser<br />
Starke <strong>Allergi</strong>eauslöser sind<br />
Birke, Hasel, Goldregen, Holunder,<br />
Liguster, Flieder und<br />
Weißdorn. Birkenpollen sind<br />
besonders aggressive Allergene<br />
und weit verbreitet. Weide,<br />
Walnuss und Erle zählen<br />
ebenfalls zu den starken <strong>Allergi</strong>e-Auslösern.<br />
Ihre Pollen fliegen<br />
bereits im Winter, wenn<br />
die Temperatur über 10° Celsius<br />
ansteigt. Sonnenblume,<br />
Gänseblümchen, Schilf, Efeu<br />
und Hopfen führen häufig zu<br />
allergischen Reaktionen.<br />
6<br />
Charakteristische<br />
Beschwerden<br />
F Juckreiz und Irritation<br />
der Nasenschleimhaut,<br />
Niesreiz, wässriger<br />
Schnupfen, behinderte<br />
Nasenatmung.<br />
F Juckreiz und Tränenfluss<br />
der Augen,<br />
gerötete Bindehäute,<br />
geschwollene Augenlider<br />
F Juckreiz am Gaumen<br />
und Rachen.<br />
F <strong>Allergi</strong>sches Asthma<br />
bronchiale mit Hustenattacken,<br />
Engegefühl<br />
beim Ausatmen bis hin<br />
zur massiven Atemnot.<br />
F Darmbeschwerden wie<br />
Blähungen und Durchfälle,<br />
Völlegefühl, Sodbrennen<br />
und Erbrechen<br />
bei Lebensmittelallergien.<br />
F Ekzemartige Hautveränderungen<br />
bis hin zur<br />
Neurodermitis, Juckreiz<br />
am ganzen Körper.<br />
F Allgemeines Krankheitsgefühl,<br />
Schwäche,<br />
Müdigkeit und Konzentrationsverlust.<br />
Zu den schwachen <strong>Allergi</strong>eauslösern<br />
zählen Kirsche,<br />
Esche, Stiefmütterchen,<br />
Mohn, verschiedene Gewürze<br />
wie Rosmarin, Thymian oder<br />
Salbei und eine Reihe von im<br />
Frühjahr im Garten blühenden<br />
Ziersträuchern.<br />
Alle diese aufgezählten Allergene<br />
führen zu einer meist<br />
nur saisonbedingten <strong>Allergi</strong>e,<br />
eben wenn der Pollenflug<br />
einsetzt.<br />
Hauptverursacher ganzjähriger<br />
Symptome und allergischer<br />
Reaktionen sind Exkremente<br />
der Hausstaubmilbe,<br />
Speichel und Haare von<br />
Haustieren, Schimmelpilzsporen<br />
(Alternaria, Aspergillus<br />
und Cladussporium) und<br />
Eiweiß bestimmter Nahrungsmittel.<br />
Als potentiell aggressive<br />
Allergene in Nahrungsmitteln,<br />
die sogar bedrohliche<br />
Sofortreaktionen auslösen<br />
können, gelten Fisch, Schalen-<br />
und Krustentiere, Hühnerei,<br />
Kuhmilch, Innereien,<br />
Sellerie, Fenchel, Karotten,<br />
Hülsenfrüchte, Äpfel, Kirschen,<br />
Soja, Nüsse und Samen.<br />
Aber es gibt natürlich<br />
weitere tausende unterschiedlicheEiweißverbindungen,<br />
die allergieauslösend<br />
wirken können.<br />
Suche nach den<br />
Ursachen<br />
Grundlage für die Diagnostik<br />
ist die genaue Erhebung der<br />
Vorgeschichte. Die Art der geschilderten<br />
Beschwerden im<br />
Zusammenhang mit ihrem<br />
örtlichen und zeitlichen Auftreten,<br />
jahreszeitliche<br />
Schwankungen sowie Änderungen<br />
im Urlaub oder bei<br />
sonstigen Milieuwechsel lassen<br />
oft schon erste Rückschlüsse<br />
auf die Art der <strong>Allergi</strong>e<br />
erkennen.<br />
Mit Hilfe verschiedener<br />
Tests können mögliche Auslöser<br />
bestimmt werden:<br />
F Prick-Test: ein Tropfen des<br />
möglichen Allergens wird auf<br />
die Unterarmbeuge gegeben<br />
und mit einer speziellen Nadel<br />
in die obere Hautschicht<br />
eingeritzt. Reagiert die Haut<br />
mit Rötung und Schwellung,<br />
gilt das als deutlicher Hinweis,<br />
dass der getestete Stoff<br />
allergieauslösend ist. Mit diesem<br />
Test werden routinemäßig<br />
in Serien die häufigsten<br />
<strong>Allergi</strong>eauslöser getestet.<br />
Grundsätzlich kann aber bei<br />
Verdacht jeder Stoff in die<br />
oberflächlichen Hautschichten<br />
eingeritzt und auf seine<br />
allergieauslösende Potenz getestet<br />
werden.<br />
F Antikörperbestimmung:<br />
im Blut kann die Konzentration<br />
von Antikörpern auf bestimmte<br />
Allergene bestimmt<br />
Grundlage für die <strong>Allergi</strong>e-Diagnostik ist die genaue<br />
Erhebung der Vorgeschichte und verschiedene Tests .<br />
werden. Die Analyse spezifischer<br />
Antikörper (IgE) besitzt<br />
eine hohe Wertigkeit, die Bestimmung<br />
des Gesamt- IgE-<br />
Spiegels ist dagegen nur begrenzt<br />
verwertbar.<br />
F Epicutan-Test: Ein mit einer<br />
Substanz getränktes Pflaster<br />
wird für ein bis zwei Tage<br />
auf die Haut geklebt. Bei einer<br />
<strong>Allergi</strong>e reagiert der Patient<br />
mit Rötung und Bläschenbildung.<br />
F Provokationstest: das Inhalieren<br />
oder der Genuss von<br />
allergieverdächtigen Substanzen<br />
zur Auslösung einer allergischen<br />
Reaktion sollte ausschließlich<br />
in speziell dafür<br />
ausgerüsteten Instituten oder<br />
Kliniken erfolgen. Bei hochsensibilisierten<br />
Patienten<br />
STOCK.XCHNG<br />
könnte es nämlich zum Aus- FOTO:
lösen schwerer allergischer<br />
Reaktionen kommen, die man<br />
sofort medikamentös beheben<br />
muss. Während die Diagnose<br />
von Pollenallergien meist<br />
relativ einfach gelingt, sind<br />
Nahrungsmittelallergien und<br />
allergisches Asthma bronchiale<br />
meist schwieriger nachzuweisen.<br />
Gerade bei den Nah-<br />
rungsmitteln gibt es eine Reihe<br />
von häufig auftretenden individuellenNahrungsmittelintoleranzen.<br />
Sie lösen zwar<br />
ähnliche Symptome wie bei<br />
Was tun bei <strong>Allergi</strong>en?<br />
Jede noch so einfache Pollenallergie sollte keineswegs als harmloser<br />
Dauerschnupfen abgetan werden.<br />
Wird die <strong>Allergi</strong>e nicht<br />
behandelt, kann sich<br />
ein allergischer<br />
Schnupfen nach Jahren auf die<br />
unteren Atemwege ausbreiten,<br />
was zu Asthma bronchiale<br />
führt.<br />
Was kann man<br />
selbst tun?<br />
Grundsätzlich ist Allergenkarenz<br />
angesagt. Darunter versteht<br />
man alle Maßnahmen,<br />
die allergieauslösenden Stoffe<br />
so gut wie möglich aus der<br />
Umgebung zu beseitigen.<br />
Bei <strong>Allergi</strong>e auf Hausstaubmilben<br />
empfiehlt sich eine Sanierung<br />
vor allem des Schlafraumes.<br />
Senken der Temperatur<br />
und der relativen Luftfeuchtigkeit<br />
im Schlafbereich,<br />
Grundsätzlich ist Allergenkarenz angesagt. Darunter<br />
versteht man alle Maßnahmen, die allergieauslösende<br />
Stoffe so gut wie möglich aus der Umgebung beseitigen.<br />
Entfernen von Teppichböden<br />
oder gute mechanische Reinigung<br />
sowie die Verwendung<br />
allergendichter Bettbezüge<br />
sind erste Maßnahmen. Textilien<br />
wie Bettwäsche und Kleidung<br />
sollten bei mehr als 60<br />
Grad mit akariziden Waschlaugen<br />
gewaschen werden. Damit<br />
wird ein Abtöten der Milben<br />
ermöglicht.<br />
Bei Pilzsporen, die reichlich<br />
Feuchtigkeit benötigen, sollten<br />
Topfpflanzen, in deren Erde<br />
die Pilze gedeihen, aus dem<br />
Wohnungsbereich entfernt<br />
werden. Feuchtes Mauerwerk<br />
sowie feuchte Stellen im Sanitärbereich<br />
sollten trockengelegt<br />
und auf das regelmäßige<br />
Lüften der Wohnräume geachtet<br />
werden.<br />
Bei Tierhaarallergien ist<br />
zwar die Kontaktvermeidung<br />
logisch, das geliebte Haustier<br />
kann man aber trotzdem nicht<br />
so einfach entfernen. Schauen<br />
Sie aber darauf, daß das Haus-<br />
einer <strong>Allergi</strong>e aus, führen aber<br />
niemals zur Antikörperbildung<br />
im Blut. Bei der Diagnose<br />
machen außerdem sogenannte<br />
„Kreuzallergien“ zu<br />
schaffen. Wer gegen eine<br />
Gruppe von <strong>Allergi</strong>e- Auslösern<br />
empfindlich ist, kann<br />
nämlich auch allergisch auf<br />
ähnliche Moleküle reagieren,<br />
die in bestimmten Nahrungsmitteln<br />
vorkommen.<br />
So gibt es häufig Kreuzreaktionen<br />
zwischen Birken-,<br />
Erlen- und Haselnusspollen<br />
mit diversen Nußarten, Apfel,<br />
Birne, Pfirsich, Sellerie und<br />
Kiwi. Aber auch Kreuzreaktionen<br />
zwischen Gräserpollen<br />
und Tomate, Kartoffel, Roggen-<br />
und Weizenmehl sind<br />
häufig anzutreffen. Deshalb<br />
vertragen Pollenallergiker<br />
manche Nahrungsmittel<br />
nicht, dem man natürlich bei<br />
der Therapie Rechnung tragen<br />
muss. ■<br />
tier nicht in den Schlafraum<br />
kommt und waschen Sie es<br />
wöchentlich. Schon damit<br />
kann eine Reduktion der <strong>Allergi</strong>ebelastung<br />
erzielt werden.<br />
Bei saisonal auftretenden<br />
<strong>Allergi</strong>en wie Pollen und Blüten<br />
ist die Kenntnis über Blühdauer<br />
und Standorte der fraglichen<br />
Pflanzen von Bedeu-<br />
7
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
tung. Pollenwarndienste und<br />
internationale Polleninformationssysteme<br />
liefern entsprechende<br />
Informationen. Auch<br />
die Urlaubsplanung sollte sich<br />
nach diesen Informationen<br />
richten.<br />
Pharmakotherapie<br />
Alle am Markt befindlichen<br />
Präparate ermöglichen eine<br />
ausschließlich symptomatische<br />
Therapie. Dies bedeutet,<br />
dass nach Absetzen der Medikamente<br />
die Beschwerden im<br />
gleichen Ausmaß zurückkehren,<br />
da ja die immunologische<br />
Grundsituation nicht verändert<br />
wurde. Dennoch sind diese<br />
Medikamente heutzutage<br />
unverzichtbar. Sie können die<br />
Lebensqualität der Menschen<br />
erheblich steigern und Spätschäden<br />
an diversen Organen<br />
verhindern. Die Auswahl der<br />
Medikamente und der Darreichungsformen,<br />
ob oral, inhalativ<br />
oder lokal, muss den<br />
Symptomen genau angepasst<br />
werden. Auch eine Kombination<br />
verschiedener Maßnahmen<br />
mit unterschiedlichen Wirkansätzen<br />
trägt wesentlich zum<br />
Wohlbefinden bei.<br />
Neben Antihistaminen, die<br />
die Ausschüttung entzündungsfördernder<br />
Botenstoffe<br />
im Körper hemmen, sind abschwellende<br />
Medikamente<br />
(Alpha-Sympathomimetika)<br />
im Einsatz. Der Gebrauch von<br />
Cortisonverbindungen, vor allem<br />
als Nasenspray bei allergischer<br />
Rhinitis oder zum Inhalieren<br />
bei Asthma bronchiale<br />
ist ein heutzutage nicht wegzudenkender<br />
Bestandteil der<br />
<strong>Allergi</strong>etherapie.<br />
Für alle jene, die Medikamenten<br />
skeptisch gegenüberstehen,<br />
können die Beschwerden<br />
in Nase und Augen durch<br />
das Spülen mit einer physiolo-<br />
8<br />
Dr. Thomas<br />
Schwingenschlögl<br />
FA für Innere Medizin<br />
und Rheumatologie<br />
Wiener Neudorf<br />
Tel.: 02236/86 59 10<br />
Gegen Hausstaubmilben werden teure aber unwirksame<br />
Hilfsmittel (z. B. spezielle Staubsauger) angeboten.<br />
gischen Kochsalzlösung oder<br />
einem Meerwasserspray spürbar<br />
gelindert werden.<br />
Die medikamentöse Therapie<br />
gehört aber immer in die<br />
Hand eines Arztes.<br />
Immuntherapie<br />
Eine weitere Möglichkeit zur<br />
Bekämpfung von <strong>Allergi</strong>en ist<br />
die Hyposensibilisierung. Darunter<br />
wird die wiederholte<br />
Zufuhr steigender Mengen des<br />
Allergens verstanden, um<br />
beim Patienten eine Art Toleranz<br />
gegenüber dem Allergen<br />
und damit eine Abnahme der<br />
durch die allergische Reaktion<br />
hervorgerufenen Beschwerden<br />
zu erzielen. Für diese Immuntherapie<br />
gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />
Der Arzt kann das Allergen<br />
in abgeschwächter Form wiederholt<br />
unter die Haut spritzen.<br />
Für die Behandlung von<br />
Baum- und Gräserpollenallergien,<br />
Hausstaubmilben -, Kat-<br />
zen- sowie Bienen- und Wespengiftallergien<br />
stehen qualitativ<br />
hochwertige Allergenextrakte<br />
für die Injektionen zur<br />
Verfügung. Nach anfänglich<br />
wöchentlicher Dosissteigerung<br />
wird eine Therapiedauer<br />
von mindestens drei Jahren<br />
mit monatlichen Erhaltungsinjektionen<br />
angestrebt. Sind<br />
die Symptome über einen<br />
Zeitraum von mehr als zwei<br />
Jahren deutlich abgeschwächt,<br />
kann die Therapie beendet<br />
werden.<br />
Alternativ gibt es für manche<br />
Allergene auch Tropfen,<br />
die sich der Patient nach einem<br />
vorgeschriebenen Schema<br />
selbst unter die Zunge<br />
träufeln kann. Die Allergene<br />
werden über die Mundschleimhaut<br />
in den Körper<br />
aufgenommen und sollen unser<br />
Immunsystem dagegen resistent<br />
machen.<br />
Seit 2007 ist in Europa zusätzlich<br />
noch die „Gräserpille“<br />
zugelassen. Diese Tablette<br />
wird einmal täglich unter die<br />
Zunge gelegt, wo sie sich auflöst.<br />
Die Gräserpille wird über<br />
einen Zeitraum von drei Jahren<br />
eingenommen. Sie wirkt<br />
aber nur gegen bestimmte<br />
Gräserpollen. Anfängliche Nebenwirkungen<br />
wie Kribbeln<br />
im Mund lassen meist schnell<br />
nach. In jedem Fall einer Hyposensibilisierung<br />
muss vor<br />
der Therapie natürlich ein genauer<br />
Allergentest durchgeführt<br />
werden.<br />
Insgesamt hat also die Medizin<br />
in den letzten Jahren<br />
deutliche Fortschritte zur Bekämpfung<br />
der <strong>Allergi</strong>en gemacht.<br />
Die beste Therapie ist<br />
aber immer noch, den Kontakt<br />
mit dem <strong>Allergi</strong>eauslöser möglichst<br />
einzuschränken.<br />
Dazu noch einige Tipps<br />
für <strong>Allergi</strong>ker:<br />
Hohe Pollenkonzentrationen<br />
treten besonders bei schönem,<br />
trockenem und windigem<br />
Wetter auf. Zu diesen Zeiten<br />
sollten Sie den Aufenthalt im<br />
Freien möglichst kurz und die<br />
Fenster tagsüber geschlossen<br />
halten. Wechseln Sie Ihre Kleidung<br />
nach Spaziergängen.<br />
Während der Pollenflugzeit<br />
sollte die Wäsche auch nicht<br />
im Freien getrocknet werden.<br />
Bei <strong>Allergi</strong>en gegen Gräserpollen<br />
sollte man Spaziergänge<br />
in den Wald verlegen.<br />
Meiden Sie grundsätzlich<br />
eine Reizung der Schleimhäute<br />
durch Rauch, Staub und Abgase.<br />
Berücksichtigen Sie bei der<br />
Urlaubsplanung die unterschiedlichen<br />
klimatischen Verhältnisse.<br />
So setzt in den Bergen<br />
die Gräserblüte später als<br />
in den Tälern ein. Hochgebirgs-<br />
und Küstenregionen<br />
sind für Pollenallergiker besonders<br />
gut geeignet.<br />
Für Baumpollenallergiker<br />
ist die Zeit von März bis Mai<br />
gefährlich. Gräserpollen fliegen<br />
von Ende Mai bis Ende Juli.<br />
Bei <strong>Allergi</strong>e gegen Unkrautpollen<br />
ist die Belastung im August<br />
besonders stark. ■<br />
www.dr-schwingenschloegl.at FOTO: ISTOCKPHOTO
Für ein gesundes Leben<br />
– vom 1. Tag an!<br />
Eine uralte Erkenntnis:<br />
unsere Gesundheit<br />
beginnt im<br />
Darm!<br />
Der Darm als das Zentrum<br />
des Lebens wird<br />
schon in 4000 Jahre<br />
alten Schriften ayurvedischer<br />
Gelehrter beschrieben. Tatsache<br />
ist: Unser Darm ist ungefähr<br />
acht Meter lang und<br />
steuert mit Milliarden von gesunden<br />
Helfern, den probiotischen<br />
Bakterien, den Großteil<br />
aller Stoffwechselvorgänge<br />
im Körper.<br />
So produziert der Darm lebenswichtige<br />
Vitamine, Enzyme<br />
und Aminosäuren, die wir<br />
für das optimale Funktionieren<br />
unserer Organe benötigen.<br />
Ständig versuchen Bakterien,<br />
Pilze und Viren, über<br />
die Nahrung in unseren Körper<br />
zu gelangen. Der Darm<br />
übernimmt die Aufgabe, alles<br />
Schädliche wieder aus dem<br />
Körper zu entfernen.<br />
Ein neuer<br />
Lebensabschnitt<br />
Für jede Frau, die erfährt,<br />
dass sie ein Kind erwartet,<br />
beginnt ein neuer Lebensabschnitt.<br />
Voller Freude liegt<br />
den Eltern natürlich viel daran,<br />
alles zu tun, um dem Baby<br />
einen gesunden Start ins<br />
Leben zu ermöglichen. Gerade<br />
während der Schwangerschaft<br />
und danach, wenn das<br />
Baby die Welt entdeckt, vieles<br />
angreift und auch in den<br />
Mund steckt, ist eine gesunde<br />
Darmflora bei Mutter und<br />
Kind besonders wichtig.<br />
Denn die gesunden Bakterien<br />
im Darm bilden an der<br />
Darmwand eine äußerst leistungsstarke<br />
Schutzbarriere.<br />
Sie dient dazu, um nur lebenserhaltende<br />
Stoffe ins Blut<br />
gelangen zu lassen. Alles<br />
Schädliche wird möglichst<br />
schnell ausgeschieden.<br />
Rundum gesund<br />
Die Gesundheit der Mutter ist<br />
wichtig für die Gesundheit des<br />
Kindes! Ein Baby kommt mit<br />
einem sterilen Darm auf die<br />
Welt. Bereits während der Geburt<br />
beginnt die Besiedlung<br />
des Darms mit den Bakterien<br />
der Mutter. Es ist ein Wettlauf<br />
mit der Zeit. Jede Minute<br />
zählt! Gelangen ausreichend<br />
nützliche Bakterien in den<br />
Darm, haben schädliche Keime<br />
keine Chance mehr, sich<br />
einzunisten.<br />
Abgestimmt auf das empfindliche<br />
Darmgleichgewicht<br />
während der Schwangerschaft<br />
sowie im ersten Lebensjahr<br />
hat das Grazer Institut Aller-<br />
Die Gesundheit der Mutter in der Schwangerschaft ist<br />
ausschlaggebend für das Gedeihen des Kindes.<br />
gosan in fünfjähriger Forschungsarbeit<br />
mit den Immunologen<br />
am Wilhelmina Kinderkrankenhaus<br />
der Universität<br />
Utrecht nach den aller-
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
höchsten Qualitätskriterien<br />
das Probiotikum OMNi-BiO-<br />
TiC PANDA (PANDA bedeutet<br />
Probiotics and Allergy) entwickelt.<br />
Dieses Probiotikum für<br />
Mutter und Kind sorgt für<br />
den Aufbau einer gesunden<br />
Darmflora, die ihre zahllosen<br />
Aufgaben für den Organismus<br />
erfüllen kann.<br />
Wissenschaft und<br />
Natur<br />
OMNi-BiOTiC PANDA enthält<br />
drei wichtige natürliche Bakterienstämme<br />
in der idealen<br />
Konzentration von 1 Milliarde<br />
Keimen pro Gramm:<br />
F Lactococcus lactis<br />
F Bifidobakterium bifidum<br />
F Bifidobakterium infantis<br />
Diese Zusammensetzung<br />
basiert auf den neuesten Erkenntnissen<br />
der Forschung :<br />
F 1. Die Gesundheit der<br />
Mutter ist ausschlaggebend<br />
für das Gedeihen des Kindes.<br />
Bereits während der Schwangerschaft<br />
kann es zu einer<br />
Sensibilisierung kommen, die<br />
sich auf die Gesundheit des<br />
Kindes negativ auswirken<br />
kann.<br />
F 2. Die Stärke der körpereigenen<br />
Abwehrkraft ist im Wesentlichen<br />
mit dem Ende des<br />
ersten Lebensjahres festgelegt.<br />
Der Grundstein für ein<br />
optimal funktionierendes Immunsystem<br />
wird bereits im<br />
Kindesalter gelegt, u.a. durch<br />
ein funktionierendes Verdauungssystem.<br />
F 3. Werden einem Kind ausreichend<br />
probiotische Keime<br />
zur Verfügung gestellt – entweder<br />
über die Muttermilch<br />
einer gesunden Mutter oder<br />
durch ein auf die Bedürfnisse<br />
eines Babys exakt abgestimmtes<br />
Probiotikum – so wird die<br />
Darmflora ideal ausgebildet,<br />
der Stoffwechsel und das Immunsystem<br />
werden bestmöglich<br />
unterstützt.<br />
F 4. Man findet im Darm von<br />
gesunden Kindern, die mit Bifidobakterien<br />
ernährt wurden,<br />
bedeutend weniger schädli-<br />
10<br />
Unsere Gesundheit beginnt im Darm. Die des Babys ebenso wie die der Mutter.<br />
che Keime, gleichzeitig zeigt<br />
sich jedoch eine dreimal so<br />
dichte Besiedlung mit ge-<br />
sundheitsförderlichenBakterien, die unseren Organismus<br />
ein Leben lang positiv beeinflussen<br />
können.<br />
Es konnte in den Studien<br />
gezeigt werden, dass die spezifische<br />
Mischung aus Bifidobakterien<br />
und Lactococcen,<br />
wie sie für OMNi-BiOTiC<br />
PANDA entwickelt wurde, viel<br />
zu einem gesunden Leben für<br />
Mutter und Kind beitragen<br />
kann.<br />
Studien konnten zeigen, dass eine spezifische Mischung<br />
aus Bifobakterien und Lactococcen, viel zu einem<br />
gesunden Leben für Mutter und Kind beitragen kann.<br />
Das Probiotikum sollte<br />
von der Mutter während der<br />
letzten zwei Monate der<br />
Schwangerschaft eingenommen<br />
werden, und dann – ab<br />
dem 1. Lebenstag – dem Baby<br />
direkt, mit einem Fläschchen<br />
oder mit der Pipette<br />
verabreicht werden.<br />
Das Probiotikum ist frei<br />
von tierischem Eiweiß, Zucker,<br />
Gluten, Hefe sowie Laktose<br />
und daher auch für Diabetiker<br />
und Milchallergiker<br />
sowie für laktose- und<br />
fructoseintolerante Menschen<br />
geeignet und rezeptfrei<br />
in Apotheken erhältlich.<br />
Unsere Gesundheit beginnt<br />
im Darm. Die des Babys<br />
ebenso wie die der Mutter.<br />
Dafür wurde OMNI-BiO-<br />
TiC PANDA entwickelt. ■<br />
Mag. Anita<br />
Frauwallner<br />
Expertin für<br />
ISTOCKPHOTO<br />
Darmgesundheit<br />
am Institut Allergosan FOTOS:
Wenn Essen krank macht<br />
Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen werden immer häufiger<br />
Lange Zeit galt es als Gebot<br />
der Höflichkeit, dass<br />
man, wenn man eingeladen<br />
war, alles aß, was serviert<br />
wurde. Heutzutage hat sich<br />
das geändert: die fürsorgliche<br />
Gastgeberin erkundigt sich<br />
schon im Vorfeld einer Einladung,<br />
welche Speisen ihre<br />
Gäste nicht essen. Und das<br />
mit gutem Grund: die Zahl der<br />
Menschen, die an <strong>Allergi</strong>en<br />
oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />
(Intoleranzen)<br />
leiden, ist drastisch gestiegen<br />
– und sie steigt weiter. Schon<br />
bis zu einem Drittel der Österreicher<br />
gibt an, ein oder mehrere<br />
Lebensmittel nicht zu<br />
vertragen.<br />
Ursachen unbekannt<br />
Warum das so ist, konnte noch<br />
nicht wirklich belegt werden.<br />
Man vermutet, dass die erhöhte<br />
Umweltbelastung Schuld<br />
sein könnte. Andere Theorien<br />
sehen die Ursache in stark verarbeiteten,<br />
künstlich gefärbten,<br />
aromatisierten und konservierten<br />
Lebensmitteln. Weitere<br />
Annahmen wiederum gehen<br />
davon aus, dass übertriebenes<br />
Hygienebewusstsein die<br />
Immunabwehr schwächt und<br />
somit das Entstehen von <strong>Allergi</strong>en<br />
und Lebensmittelintoleranzen<br />
fördert.<br />
Studien haben tatsächlich<br />
belegt, dass Kinder, die auf einem<br />
Bauernhof aufwachsen,<br />
viel weniger an <strong>Allergi</strong>en leiden<br />
als der Durchschnitt<br />
Gleichaltriger. Allerdings wirft<br />
das Studienergebnis auch einige<br />
Fragen auf:<br />
Sind diese Kinder gesünder,<br />
weil sie sich mehr als andere<br />
im Freien aufhalten und sich<br />
auch körperlich mehr betätigen?<br />
Haben sie ein besser<br />
funktionierendes Immunsystem,<br />
weil sie häufig mit „na-<br />
türlichem Schmutz“, wie er<br />
sich in der Natur und im Stall<br />
findet, in Berührung kommen?<br />
Oder wird in bäuerlichen<br />
Haushalten doch noch ver-<br />
nünftiger gegessen – mehr<br />
selbst Gekochtes, weniger industriell<br />
verarbeitete Speisen<br />
mit Zusatzstoffen? Höchstwahrscheinlich<br />
spielen alle<br />
diese Faktoren eine Rolle.<br />
<strong>Allergi</strong>e oder<br />
Unverträglichkeit?<br />
Aber was ist eigentlich eine <strong>Allergi</strong>e<br />
beziehungsweise eine<br />
Nahrungsmittelintoleranz/unverträglichkeit?<br />
Es treten – teilweise erhebliche<br />
– Beschwerden auf, deren<br />
Ursache sich die Betroffenen<br />
zunächst nicht erklären<br />
können: Übelkeit, Bauchschmerzen,<br />
Blähungen,<br />
Durchfall, ein pelziges oder<br />
kribbelndes Gefühl im Mund,<br />
Hautausschläge, chronische<br />
Müdigkeit, verstopfte Nase,<br />
tränende Augen, Hustenanfälle<br />
bis hin zur Atemnot.<br />
Nun können alle diese<br />
Symptome natürlich die verschiedensten<br />
Ursachen haben,<br />
und man sollte sie jedenfalls<br />
durch einen Arzt abklären lassen.<br />
In vielen Fällen allerdings<br />
wird der Arzt dann eine <strong>Allergi</strong>e<br />
oder eine Nahrungsmittel-<br />
Unverträglichkeit feststellen.<br />
<strong>Allergi</strong>en gehören unbedingt<br />
ärztlich behandelt, sie<br />
können zu chronischen Erkrankungen<br />
wie z. B. Asthma<br />
führen und in seltenen Fällen<br />
auch lebensbedrohlich werden.Nahrungsmittelintoleranzen<br />
sind äußerst unangenehm<br />
und gehören ebenfalls ärztlich<br />
diagnostiziert und behandelt.<br />
Sie beruhen aber, im Gegensatz<br />
zu <strong>Allergi</strong>en, die – sehr<br />
vereinfacht gesagt – auf Grund<br />
einer „Fehlsteuerung“ des Immunsystems<br />
entstehen, auf<br />
der mangelnden Fähigkeit, gewisse<br />
Nahrungsbestandteile<br />
zu verdauen.<br />
Besonders problematisch<br />
ist es, wenn Intoleranzen bei<br />
Säuglingen und Kleinkindern<br />
auftreten. In diesem Fall kann<br />
es zu Malabsorption kommen,<br />
das heißt, wichtige Nährstoffe<br />
können vom Körper nicht aufgenommen<br />
und verwertet<br />
werden. Dadurch kommt es zu<br />
verzögerter Entwicklung und<br />
Wachstumsstörungen.<br />
Darmpilze mit Schuld<br />
an Unverträglichkeit?<br />
Auch bei Pilzerkrankungen<br />
des Verdauungstrakts wie z.B.<br />
der relativ weit verbreiteten<br />
Candida-Mykose kann begleitend<br />
eine Nahrungsmittelallergie<br />
bzw. -intoleranz auftreten.<br />
Wenn die Grunderkran-<br />
11
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
12<br />
Häufige Unverträglichkeiten<br />
F Zöliakie/einheimische Sprue: Dabei handelt es sich um<br />
eine Erkrankung des Dünndarms, die durch Gluten hervorgerufen<br />
wird. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in so gut wie allen<br />
Getreidearten vorkommt. Ausgenommen sind Reis, Mais, Hirse<br />
und Buchweizen. Diese Verdauungsstörung ist nicht zu verwechseln<br />
mit <strong>Allergi</strong>e gegen Weizen oder andere Getreidesorten!<br />
Bei Zöliakie muss eine lebenslange Diät eingehalten werden,<br />
um ernste Schädigungen des Darms zu verhindern. Da<br />
schon eine erhebliche Anzahl Menschen von dieser Erkrankung<br />
betroffen ist, findet sich auf verpackten Lebensmitteln in<br />
der Zutatenliste immer ein Hinweis, ob Gluten enthalten ist.<br />
F Lactoseintoleranz/ Milchzuckerunverträglichkeit: Beruht<br />
auf einem Mangel an Lactase, das ist das Ferment, das<br />
zur Aufspaltung von Lactose benötigt wird. Dadurch gelangt<br />
der Milchzucker in den Darm und verursacht dort Blähungen,<br />
Bauchschmerzen und unter Umständen auch Durchfall. Nicht<br />
zu verwechseln mit Milchallergie – dabei werden die Eiweißbestandteile<br />
in Milch und Milchprodukten nicht vertragen!<br />
Achtung: Lactose findet sich nicht nur in Milch und Milchprodukten,<br />
sondern auch als Zusatzstoff in Backwaren, Würsten<br />
und diversen Fertiggerichten. In diesem Fall muss allerdings<br />
auch in der Zutatenliste vermerkt sein, dass das Produkt Lactose<br />
(Milchzucker) enthält. Bestimmte Käsesorten enthalten fast<br />
oder gar keine Lactose; fermentierte Milchprodukte wie z.B.<br />
Joghurt, Sauermilch oder Kefir enthalten nur wenig Lactose<br />
und werden bisweilen gut vertragen. Einige Produkte werden<br />
auch schon vom Hersteller als lactosefrei gekennzeichnet.<br />
F Fructosemalabsorption/ Fruchtzuckerunverträglichkeit:<br />
Wird oft mit Fructoseintoleranz verwechselt – bei dieser<br />
handelt es sich allerdings um eine schwere Erkrankung, die<br />
erblich ist und schon im frühen Kindesalter auftritt. Wir sprechen<br />
hier von einer Malabsorption, das heißt, Fruchtzucker<br />
kann vom Darm nicht aufgenommen und ins Blut weiter geleitet<br />
werden. Somit bilden sich unter dem Einfluß von Bakterien<br />
im Darm Gase, die zu den oben erwähnten Beschwerden wie<br />
Blähungen, Schmerzen und Durchfall führen. Auch Schwindel,<br />
Atemnot etc. werden erwähnt. In der Literatur finden sich<br />
auch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Fructosemalabsorption<br />
und Depressionen, der folgendermaßen erklärt<br />
wird: Durch die Resorptionsstörungen im Darm können auch<br />
essenzielle Aminosäuren wie Tryptophan nicht aufgenommen<br />
werden. Diese sind aber beteiligt an der Produktion der für<br />
das Gehirn wichtigen Botenstoffe wie zum Beispiel Serotonin –<br />
und ein Serotoninmangel kann eine der Ursachen für Depressionen<br />
sein. Lebensmittel, die Fruchtzucker enthalten, sind<br />
selbstverständlich Obst, einige Gemüsesorten wie z.B. Karotten,<br />
Lauch, Zwiebeln. Außerdem ist Fructose in Spezialprodukten<br />
für Diabetiker und vielen anderen verarbeiteten Lebensmitteln<br />
enthalten – ein Blick auf die Zutatenliste schafft Klarheit.<br />
Es wird angenommen, dass sich eine Fructosemalabsorption<br />
bei gleichzeitiger Aufnahme von Glukose (Traubenzucker) abschwächt.<br />
Deshalb sind Obst- und Gemüsesorten, die ein ausgewogenes<br />
Verhältnis Fructose – Glucose haben, zu bevorzugen.<br />
Auf jeden Fall zu meiden sind Nahrungsmittel, die normalen<br />
Haushaltszucker, Honig sowie die Zuckerarten Sorbit, Mannit,<br />
Xylit enthalten.<br />
kung beseitigt ist, verschwindet<br />
meistens auch die Unverträglichkeit/<strong>Allergi</strong>e<br />
wieder.<br />
Pilzerkrankungen des Magen-<br />
Darm-Trakts weisen eine<br />
Symptomatik auf, die der von<br />
Nahrungsmittel-Unverträglichkeit<br />
sehr ähnlich ist und<br />
können in darauf spezialisierten<br />
Labors diagnostiziert werden.<br />
Behandelt wird diese Erkrankung,<br />
je nachdem wie<br />
massiv der Pilzbefall ist, entweder<br />
nur mit einer Anti-Pilz-<br />
Diät oder noch zusätzlich mit<br />
Medikamenten. Darüber hinaus<br />
ist es wichtig, das Immunsystem<br />
durch entsprechende<br />
Ernährung, die einen<br />
gezielten Aufbau der Darmflora<br />
und das Herstellen eines<br />
ausgewogenen Säure-Basen-<br />
Haushalts gewährleistet, zu<br />
stärken.<br />
Informationen über<br />
Zusammensetzung und<br />
Wirkung von Lebensmitteln<br />
Natürlich müssen alle Lebensmittel<br />
und deren Bestandteile,<br />
die nicht vertragen<br />
werden, konsequent gemieden<br />
werden. Da manche un-<br />
verträglichenNahrungsbestandteile in Lebensmitteln<br />
nicht von vornherein vermutet<br />
werden, sondern sozusagen<br />
„versteckt“ sind, ist fachkundige<br />
Beratung durch Ernährungsexpertenempfehlenswert.<br />
In meiner Praxis biete ich<br />
Ihnen begleitende Maßnahmen<br />
zur ärztlichen Behandlung<br />
bei <strong>Allergi</strong>en, Nahrungsmittelintoleranzen,Pilzerkrankungen<br />
(„Anti-Pilz-Diät“)<br />
sowie für einen ausgewogenen<br />
Säure-Basen-Haushalt<br />
und für eine gesunde Darmflora<br />
(wichtig für die Immunabwehr)<br />
an. Abgestimmt auf<br />
Ihren persönlichen Konstitutionstyp<br />
(Körperbau, Temperament,<br />
Reaktion auf äußere<br />
Einflüsse etc.), Ihr Lebensumfeld<br />
und Ihre individuellen<br />
Bedürfnisse erarbeiten wir gemeinsam<br />
einen Plan, um Ihr<br />
Ziel zu erreichen. ■<br />
Monica Dirnberger<br />
ist Diplomierte Ernährungsberaterin<br />
und<br />
Konstitutionstherapeutin<br />
ISTOCKPHOTO<br />
in Wien<br />
Kontakt: monica.<br />
FOTOLIA,<br />
dirnberger@aon.at<br />
0699 11 503 936 FOTO:
Ernährung des Gehirns<br />
„Schon ein bisserl verkalkt“ – oder nur unkonzentriert?<br />
Möglicher Weise kommen<br />
Ihnen die folgenden<br />
Zitate ja bekannt<br />
vor: „Jetzt habe ich vergessen,<br />
ob ich mein Mittel gegen<br />
die Vergesslichkeit schon<br />
genommen habe.“ „Mein Arzt<br />
hat mir ein Medikament zur<br />
besseren Durchblutung des<br />
Gehirns verschrieben.“ – „Wie<br />
heißt es denn?“ – „Das habe<br />
ich vergessen...“<br />
Beide Aussprüche stammen<br />
von Menschen, die in<br />
der Mitte ihres Lebens stehen,<br />
beruflich aktiv und erfolgreich<br />
sind, allerdings auch ein<br />
wenig unkonzentriert. Vermutlich<br />
haben beide ihren<br />
Arzt aufgesucht, weil ihnen<br />
ihre Konzentrationsstörungen<br />
zu schaffen machen und sie<br />
von ihrer Umgebung nicht als<br />
„schon ein bisserl verkalkt“<br />
bezeichnet werden möchten.<br />
Im ersten Fall wurde ein<br />
Lezithinpräparat verordnet,<br />
im zweiten Fall ein Extrakt<br />
aus dem Gingkobaum. Beide<br />
Substanzen werden weiter<br />
unten noch beschrieben. Zunächst<br />
aber einige allgemeine<br />
Erläuterungen über das Gehirn.<br />
Die „kleinen<br />
grauen Zellen“<br />
Das Gehirn ist so wie das Rückenmark<br />
Teil des Zentralnervensystems.<br />
Es besteht aus einigen<br />
Milliarden Nervenzellen<br />
(Neuronen), deren Hauptaufgabe<br />
die Verarbeitung von<br />
Informationen ist, und aus<br />
Stütz- oder Gliazellen, die unter<br />
anderem für den Schutz<br />
und die Ernährung der Neuronen<br />
zuständig sind. Wenn<br />
man ein Gehirn durchschneidet,<br />
erscheinen jene Bereiche,<br />
die hauptsächlich Zellkörper<br />
enthalten, grau – daher<br />
kommt wohl die umgangssprachliche<br />
Bezeichnung „die<br />
kleinen grauen Zellen“.<br />
Die Aktivität des Nervensystems,<br />
also auch des Gehirns,<br />
beruht auf elektrischen<br />
Signalen in und chemischen<br />
Signalen zwischen den Nervenzellen.<br />
Wichtig für die<br />
Reizübertragung zwischen<br />
den Nervenzellen sind auch<br />
bestimmte Botenstoffe, so genannte<br />
Neurotransmitter, von<br />
denen es rund zwanzig gibt.<br />
Eine Voraussetzung für das<br />
Funktionieren der Neuronen<br />
ist eine immer gleich bleibende<br />
Konzentration gewisser<br />
chemischer Stoffe wie zum<br />
Beispiel Natrium und Kalium.<br />
Dieses notwendige Gleichgewicht<br />
wird bei Flüssigkeitsmangel<br />
gestört. Außerdem<br />
dickt bei unzureichender<br />
Flüssigkeitszufuhr das Blut<br />
ein, und der Transport wichtiger<br />
Nährstoffe funktioniert<br />
nicht mehr so gut. Daher gilt:<br />
Viel Flüssigkeit<br />
ist wichtig<br />
Nicht umsonst wird immer<br />
wieder empfohlen, nicht nur<br />
bei körperlicher, sondern<br />
auch bei geistiger Anstren-<br />
gung viel zu trinken. Und der<br />
Ausspruch: „Der Opa ist heut<br />
wieder ein bisserl verwirrt,<br />
gebt ihm was zu trinken“<br />
(und damit ist natürlich kein<br />
Alkohol gemeint!), beruht<br />
zwar oft nur auf Beobachtung,<br />
ist aber wissenschaftlich<br />
durchaus haltbar! Tatsächlich<br />
kann Verwirrung bei älteren<br />
Menschen, die oft kaum<br />
Durst empfinden und daher<br />
zu wenig Flüssigkeit zu sich<br />
nehmen, durch Trinken –<br />
oder in sehr schweren Fällen<br />
von Dehydrierung (Austrocknung)<br />
durch Infusionen – behoben<br />
werden.<br />
Als Getränke eignen sich<br />
(Mineral-) Wasser, Kräutertees,<br />
verdünnte Obst- und<br />
Gemüsesäfte.<br />
Höhere Hirnleistung<br />
durch richtige<br />
Ernährung<br />
Das Gewicht des Gehirns<br />
macht ungefähr zwei Prozent<br />
des Gesamtgewichts eines<br />
Menschen aus. Es benötigt<br />
aber ca. 13 Prozent des gesamten<br />
Energieverbrauchs –<br />
im Ruhezustand, bei Aktivität<br />
deutlich mehr. Diese Energie<br />
muss in einer Form zugeführt<br />
werden, die nicht zu viele Kalorien<br />
enthält – das würde nur<br />
zu Gewichtszunahme führen,<br />
ohne die Hirnleistung zu steigern.<br />
Vielmehr muss bei normalen<br />
Essensportionen eine<br />
optimale Versorgung mit allen<br />
benötigten Nährstoffen<br />
gewährleistet sein. Man<br />
spricht dann von Lebensmitteln<br />
mit hoher Nährstoffdichte.<br />
Wie sollte man sich nun<br />
also ernähren, um das Gehirn<br />
optimal zu versorgen? Macht<br />
„richtiges“ Essen schlau? Bedingt<br />
ja. Man könnte natürlich<br />
auch sagen, schlaue Leute<br />
essen das Richtige.<br />
13
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
Tatsächlich haben Studien<br />
an Schulkindern in England<br />
gezeigt, dass durch eine ausgewogene,<br />
vitaminreiche<br />
Kost die schulischen Leistungen<br />
deutlich gesteigert werden<br />
können.<br />
Ausgewogene Mischkost<br />
Zunächst einmal gilt: eine ausgewogene<br />
Mischkost ist immer<br />
das Beste. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass bei körperlicher<br />
Arbeit ein höherer Kalorienbedarf<br />
besteht als bei geistiger.<br />
Daher sind für reine „Schreibtischtäter“<br />
Lebensmittel mit<br />
eher geringer Kalorienzahl bei<br />
gleichzeitig hoher Nährstoffdichte<br />
zu bevorzugen.<br />
F Kohlenhydrate als Basis<br />
Als Basis dienen Kohlenhydrate<br />
(Getreide, Reis, Nudeln, Kartoffeln,<br />
Obst und Gemüse).<br />
Komplexe Kohlenhydrate aus<br />
Vollkornprodukten sind zu bevorzugen,<br />
weil sie den Blutzuckerspiegel<br />
länger konstant<br />
halten als einfache Kohlenhy-<br />
14<br />
drate (wie zum Beispiel in Zucker<br />
und Weißmehl).<br />
Allerdings muss man auch<br />
die Verträglichkeit berücksichtigen<br />
– wenn man keine Vollkornprodukte<br />
gewöhnt ist,<br />
muss die Umstellung sehr behutsam<br />
erfolgen. Es gibt auch<br />
Menschen, die generell Weißmehl,<br />
polierten Reis etc. besser<br />
vertragen.<br />
Der Blutzucker ist für die<br />
Versorgung des Gehirns mit<br />
Glukose wichtig. Ein zu rascher<br />
Anstieg und Abfall des<br />
Blutzuckerspiegels, wie er<br />
nach Genuss von sehr zuckerhaltigen<br />
Mahlzeiten vorkommt,<br />
führt unter anderem<br />
zu Ermüdung und Konzentrationsschwierigkeiten.<br />
Der berühmte<br />
Traubenzucker, der<br />
verbrauchte Energie sofort zurück<br />
bringt, wirkt also nur kur-<br />
Als gute Eiweißlieferanten gelten:<br />
F Fisch, vor allem Meeresfische wie Lachs,<br />
Thunfisch, Hering, Makrele.<br />
F Mageres Fleisch – auch Schweinefleisch<br />
sollte wegen der darin reichlich enthaltenen<br />
B-Vitamine (regel)mäßig auf dem<br />
Speiseplan stehen.<br />
F Eier – zwei bis drei Stück pro Woche<br />
sind empfehlenswert. Bitte rechnen Sie<br />
auch die Eier, die in Kuchen, Aufläufen<br />
& Co enthalten sind, mit ein.<br />
F Milch und Milchprodukte wie Joghurt,<br />
Topfen, Käse; alles mit möglichst geringem<br />
Fettgehalt, dann ist der Eiweißanteil<br />
höher.<br />
F Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Bohnen.<br />
Und nicht zuletzt Soja (aus dem<br />
übrigens auch das eingangs erwähnte<br />
Lecithin gewonnen wird). Sojaprodukte<br />
sind eine gute Eiweißquelle für Veganer,<br />
die keine tierischen Lebensmittel – auch<br />
keine Eier oder Milchprodukte – zu sich<br />
nehmen.<br />
F Vegetarier können auch in Kombinationen<br />
wie Getreide + Milchprodukt (z.B.<br />
Nudeln mit Käse) oder Kartoffeln + Eier<br />
hochwertiges Eiweiß zu sich nehmen.<br />
ze Zeit. Hingegen sind Trockenfrüchte<br />
wie Rosinen, Marillen/Aprikosen<br />
etc. empfehlenswert;<br />
sie sind nämlich zusätzlich<br />
reich an Mineralstoffen<br />
und Spurenelementen.<br />
Um zu starke Blutzuckerschwankungen<br />
zu vermeiden,<br />
sind regelmäßige Mahlzeiten<br />
wichtig! Obst und Gemüse<br />
sollten möglichst frisch und<br />
nach Saison eingekauft und<br />
Durch eine ausgewogene, vitaminreiche Kost können<br />
die schulischen Leistungen deutlich gesteigert werden.<br />
verzehrt werden. So ist gewährleistet,<br />
dass noch genügend<br />
Vitamine, Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente enthalten<br />
sind. Exotische Früchte<br />
sind eine leckere Nascherei,<br />
haben aber kühlende Wirkung<br />
und sollten daher vor allem im<br />
Winter sparsam genossen werden.<br />
F Eiweiß: für effiziente<br />
Reizübertragung – gegen<br />
die sprichwörtliche „lange<br />
Leitung“<br />
Eiweiß ist besonders wichtig<br />
für die Versorgung des Ge-<br />
hirns. Vor allem bestimmte Eiweißbausteine,<br />
die Aminosäuren,<br />
sind von großer Bedeutung<br />
für das Funktionieren der<br />
Nervenzellen und der „Schaltstellen“<br />
dazwischen, den Synapsen.<br />
Aminosäuren bilden<br />
auch eine Vorstufe der Neurotransmitter.<br />
F Hochwertige Fette als<br />
„Schmiermittel“<br />
Zu einer ausgewogenen<br />
Mischkost gehören selbstverständlich<br />
auch Fette und Öle.<br />
Zum Teil sind sie schon in der<br />
Nahrung enthalten, wie beispielsweise<br />
in den oben empfohlenen,<br />
relativ fetten Meeresfischen,<br />
in Fleisch und in<br />
Milchprodukten. Sie finden<br />
sich auch in geringen Mengen<br />
in Vollkorngetreide (nämlich<br />
im Keim, man denke zum Beispiel<br />
an Weizenkeimöl) und<br />
natürlich in Samen und Nüssen,<br />
die schon von Alters her<br />
als „Gehirnnahrung“ galten.<br />
Das altbekannte „Studentenfutter“<br />
besteht ja auch<br />
großteils aus Nüssen, vermischt<br />
mit Trockenfrüchten,<br />
die neben der Versorgung mit<br />
wichtigen Mineralstoffen und<br />
Spurenelementen auch für eine<br />
rasche Glukosezufuhr sorgen.<br />
Zusätzliche Fette sollten<br />
in Form von hochwertigen<br />
Pflanzenölen, Butter (sparsam)<br />
und eventuell Margarine<br />
(am besten aus dem Reformhaus/Bioladen,<br />
bitte keine<br />
Margarine bei Nickelallergie!)<br />
zugeführt werden. Insgesamt<br />
sollte das Essen leicht verdaulich<br />
sein. Gebackenes und<br />
Frittiertes bitte nur in Ausnahmefällen<br />
– zu viel Fett ist belastend<br />
und somit leistungsmindernd.<br />
F Zusätzliche B-Vitamine in<br />
der Nahrung<br />
Bei einer derart ausgewogenen<br />
Ernährung mit einem hohen<br />
Anteil an frischem Obst und<br />
Gemüse, am besten einheimische<br />
Ware nach Saison, sollte<br />
auch die Zufuhr der nötigen Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente<br />
gesichert sein.<br />
Wer zusätzlich noch B-Vitami-<br />
FOTO: FOTOLIA, ISTOCKPHOTO
ne, die als besonders nervenstärkend<br />
gelten, zu sich nehmen<br />
möchte, sollte vermehrt<br />
Vollkornprodukte, besonders<br />
Hafer, Hülsenfrüchte, Fleisch,<br />
Leber, Käse, Fisch und Eier in<br />
den Speiseplan einbauen.<br />
Ernährung an den individuellenKonstitutionstyp<br />
anpassen<br />
Um eine optimale Verträglichkeit<br />
und beste Ausnützung der<br />
Nährstoffe zu gewährleisten,<br />
sollte die Ernährung idealer<br />
Weise auf den Konstitutions-<br />
typ abgestimmt sein. Konstitution<br />
ist angeboren und umfasst<br />
Körperbau, Temperament,<br />
Reaktion auf äußere<br />
Einflüsse. Anlagebedingte<br />
Schwächen können durch eine<br />
dem Typ angepasste Ernährung<br />
und den entsprechenden<br />
Lebensstil gut ausgeglichen<br />
werden. Um Unverträglichkeiten<br />
vorzubeugen, wird bei einer<br />
Konstitutionsberatung<br />
zum Beispiel ermittelt, wie<br />
hoch der Anteil an Rohkost<br />
bzw. gekochten Speisen sein<br />
sollte. Es werden die idealen<br />
Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratquellen<br />
erhoben und die<br />
individuellen Bedürfnisse hinsichtlich<br />
Ernährung und Lebensstil<br />
in die Überlegungen<br />
<strong>MeinDoktor</strong> – Impressum<br />
Herausgeber: Dr. med.univ.<br />
Wilfried Westritschnig<br />
Verleger, Redaktion und Adressverwaltung:<br />
vision+mission Verlag, Teichstraße 3,<br />
9063 Karnburg, Tel.: 04223/29195,<br />
Mail: verlag@visionmission.at,<br />
www.visionmission.at<br />
Eigentümer: SID&T Pte.Ltd,<br />
reg 200610119D<br />
10 Anson Road #12-14, Singapore 079903<br />
F Chefredakteur: Dr. Robert Harsieber,<br />
F Grafisches Konzept: www.andrej.cc<br />
mit einbezogen. Eine allgemeine<br />
Stärkung des Organismus<br />
und eine Steigerung der<br />
Leistungsfähigkeit sind dadurch<br />
möglich.<br />
Pflanzenheilkunde –<br />
ein Versuch lohnt sich<br />
Was hat es nun mit dem anfangs<br />
erwähnten Gingko-Präparat<br />
auf sich? Es handelt sich<br />
dabei um einen Extrakt aus<br />
Blättern des Gingko biloba<br />
oder Tempelbaums, der die<br />
Durchblutung des Gehirns anregt<br />
und besonders bei älteren<br />
Menschen die Denkleistung<br />
beträchtlich verbessern kann.<br />
Der Ginsengwurzel wird eine<br />
allgemein stärkende und stimulierende<br />
Wirkung zugeschrieben,<br />
und sie enthält<br />
überdies „nervenstärkende“ B-<br />
Vitamine, was der Hirnleistung<br />
zugute kommt. Knoblauch, der<br />
ja eigentlich ein Gewürz ist, erweitert<br />
die Gefäße, verbessert<br />
die Fließeigenschaften des Blutes<br />
und sorgt somit für eine gute<br />
Durchblutung des Gehirns.<br />
Er findet sich aber auch gemeinsam<br />
mit Hopfen, Weißdorn,<br />
Mistel, Baldrian und Melisse<br />
in Arzneien zur Vorbeugung<br />
von Alterserscheinungen.<br />
Die meisten dieser Kräuter bekämpfen<br />
ebenso wie Johanniskraut<br />
nervöse Unruhe und<br />
Schlafstörungen – und auch<br />
das ist unerlässlich für ein problemloses<br />
Funktionieren des<br />
Gehirns. Denn ein gesunder<br />
Schlaf ist neben ausreichend<br />
körperlicher Bewegung, Pflege<br />
von sozialen Kontakten, Interessen<br />
und Hobbies genauso<br />
wichtig für die geistige Fitness<br />
wie vernünftige Ernährung. ■<br />
Monica Dirnberger<br />
F Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Dr. Felix Berger, Dr. Thomas Schwingenschlögl,<br />
Dr. Monika Dirnberger<br />
F PR- und Anzeigenleitung:<br />
Alpen-Adria-Verlagsservice, Klagenfurt<br />
Tel. 0463 507 508, Fax 0463 507 535,<br />
Dr. Torsten Dehnert<br />
e-mail: alpenadria01@yahoo.de<br />
F Coverfoto: iStockphoto<br />
F Hersteller: NÖ Pressehaus<br />
F Erscheinungsweise:<br />
vierteljährlich<br />
15
TITELSTORY ALLERGIEN<br />
Histamin-Intoleranz<br />
20 Prozent der<br />
Menschen leiden an<br />
Nahrungsmittel-<br />
Unverträglichkeit<br />
In der westlichen Welt leiden<br />
10 bis 20 Prozent der<br />
Menschen an einer oder<br />
mehreren Nahrungsmittel-<br />
Unverträglichkeiten (Intoleranzen):<br />
an Glutensensitivität,<br />
Histamin-Intoleranz,<br />
Fructose- oder Laktose-Unverträglichkeit.<br />
Alle vier gehören<br />
zu den Top-Themen in<br />
der Medizin. Dennoch ist bis<br />
heute nicht vollkommen geklärt,<br />
wie Intoleranzen genau<br />
entstehen. Höchstwahrscheinlich<br />
werden sie durch<br />
veränderte Essgewohnheiten<br />
und industriell verarbeitete<br />
Nahrungsmittel gefördert;<br />
beteiligt sind mit großer Sicherheit<br />
auch Infektionen,<br />
Medikamente und Entzündungen,<br />
die die Darmflora<br />
schädigen.<br />
So stark die Fälle von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />
in den vergangenen<br />
Jahren gestiegen sind, so wenig<br />
geklärt sind die Mechanismen,<br />
die dahinter stecken.<br />
Diese Lücke wollen nun die<br />
Gründer einer neuen wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaft<br />
schließen: NutriDis, die Wissenschaftliche<br />
Gesellschaft<br />
zur Forschung und Weiterbildung<br />
im Bereich nahrungsmittelbedingter<br />
Intoleranzen,<br />
dient ab sofort dazu, Ärzte<br />
und Therapeuten zu schulen<br />
und neue Behandlungsmöglichkeiten<br />
zu erarbeiten. Aktuelles<br />
Thema: Histamin-Intoleranz.<br />
Gegen diese allgemein<br />
noch eher unbekannte, aber<br />
weit verbreitete Unverträglichkeit,<br />
ist seit kurzem auch<br />
ein Kraut gewachsen.<br />
16<br />
Mehr Information, neue<br />
Hoffnung für Betroffene<br />
An den vielen möglichen<br />
Quellen der Unverträglichkeiten<br />
setzen nun die Mitglieder<br />
der Gesellschaft NutriDis an:<br />
Sie werden die Mechanismen<br />
hinter den Intoleranzen<br />
grundlegend erforschen - und<br />
versuchen, neue Therapien zu<br />
entwickeln. Eine weitere Aufgabe<br />
ist die Schulung von<br />
Ärzten und Therapeuten: „Wir<br />
vermitteln Grundkenntnisse<br />
der Ernährungslehre, Immunologie<br />
und Allergologie, Gastroenterologie<br />
und Spezialkenntnisse<br />
in allen Bereichen<br />
der Nahrungsmittelintoleranzen“,<br />
erklärt NutriDis-Vorsitzender<br />
Dr. med. Markus Pfisterer,<br />
Arzt für Naturheilverfahren<br />
und Experte für Histamin-Intoleranz.<br />
Histamin-Intoleranz –<br />
die Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
unserer Zeit<br />
„Es muss nicht immer eine<br />
<strong>Allergi</strong>e sein, wenn Nahrungsmittel<br />
nicht gut vertragen<br />
werden“, so Dr. Michael<br />
Wolzt, Facharzt für Innere<br />
Medizin. Zudem gibt es unterschiedliche<br />
Formen der<br />
Nahrungsmittelintoleranz:<br />
die Sensitivität oder Unverträglichkeit<br />
von Gluten (Klebereiweiß<br />
in Getreide), die Intoleranz<br />
gegenüber Fructose<br />
(Fruchtzucker) oder gegenüber<br />
Lactose (Milchzucker).<br />
Und es gibt eine weitere Unverträglichkeit:<br />
die gegen den<br />
Botenstoff Histamin. Bis zu<br />
dreißig Prozent der Menschen<br />
mit Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
sind davon betroffen,<br />
die wenigsten sind<br />
sich allerdings dessen bewusst.<br />
Normalerweise wird Histamin<br />
im Körper von Enzymen<br />
abgebaut – vor allem von der<br />
Diaminoxidase (DAO). Bei<br />
Histamin-Intoleranz fehlt dieses<br />
Enzym oder es ist in zu<br />
geringer Menge vorhanden.<br />
Isst der Betroffene histaminhaltige<br />
Lebensmittel oder histaminfreisetzendeLebensmittel<br />
wie Käse, Tomaten, Erdbeeren,<br />
Schokolade, Sauer-<br />
kraut oder Rotwein, entwickelt<br />
er verschiedene allergieähnliche<br />
Symptome. Häufig<br />
sind das Bauchschmerzen,<br />
Blähungen oder Kopfschmerzen,<br />
Juckreiz, geschwollene<br />
Augen, verstopfte oder laufende<br />
Nase, Menstruationsbeschwerden<br />
oder Herzrasen.<br />
All diese Symptome ähneln<br />
einer <strong>Allergi</strong>e – mit dem Unterschied,<br />
dass das Immunsystem<br />
bei einer derartigen<br />
Unverträglichkeit nicht beteiligt<br />
ist.<br />
Meist ist es schwierig, den<br />
Zusammenhang zwischen Lebensmitteln<br />
und Beschwerden<br />
zu erkennen, denn Histamin<br />
ist in fast jeder Nahrungsmittelgruppe<br />
enthalten.<br />
Dazu kommt, dass der Histamingehalt<br />
je nach Reifung<br />
und Lagerung stark unterschiedlich<br />
sein kann. Während<br />
Parmesan A kaum Beschwerden<br />
macht, beschert<br />
Parmesan B große Probleme.<br />
Patienten unterversorgt<br />
Oft kann es Monate dauern,<br />
bis der Arzt die Symptome<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO
ichtig deutet: „Das Hauptproblem<br />
ist der eher geringe<br />
Bekanntheitsgrad auch in der<br />
Ärzteschaft“, sagt Dr.in Susanne<br />
Feigl von der Selbsthilfegruppe<br />
Laktose-, Histamin<br />
und Fruktoseunverträglichkeit.<br />
Dieser geringe Bekanntheitsgrad<br />
sei auch der Grund,<br />
warum viele Patienten nach<br />
der Diagnose nicht die richtige<br />
Therapie erhielten. Dazu<br />
komme, so Feigl, dass manche<br />
Ärzte die Diagnose bagatellisierten,<br />
obwohl der Leidensdruck<br />
für Betroffene sehr<br />
hoch sein kann. Allzu oft bedeutet<br />
die Histaminintoleranz<br />
Verzicht oder Einschränkung<br />
beim Essen und bewirkt dadurch<br />
eine massive Beeinträchtigung<br />
der Lebensqualität.<br />
Bewusstsein und Rücksichtnahme<br />
stehen daher<br />
ganz oben auf der Wunschliste<br />
der Betroffenen, sagt Feigls<br />
Kollegin Mag.a Barbara Krajasich.<br />
Ärzte, aber auch Apothe-<br />
ker, sollten an die Möglichkeit<br />
einer Unverträglichkeit denken<br />
– auch bei der Empfehlung<br />
von Medikamenten. Ihren<br />
Wunschzettel hängt Krajasich<br />
auch an die Türen der Industrie:<br />
Die Hersteller könnten<br />
ihren Kunden entschieden<br />
mehr entgegenkommen –<br />
mit laktose- und fruktosefreien<br />
Produkten beispielsweise,<br />
mit histaminarmem Sekt oder<br />
laktosefreien Medikamenten.<br />
Diätetische Behandlung<br />
gegen Histamin-<br />
Intoleranz<br />
Hilfe für Betroffene und<br />
gleichzeitig Einsparungspotenzial<br />
für die Krankenkassen<br />
bietet sich endlich mit einer<br />
zielführenden diätetischen<br />
Behandlung mit DAOSiN, einem<br />
patentierten gänzlich österreichischen<br />
Produkt und<br />
dem weltweit einzigen diätetischen<br />
Lebensmittel zur Behandlung<br />
von Histaminintoleranz.<br />
Die in DAOSiN enthal-<br />
tene Diaminoxidase entspricht<br />
dem körpereigenen<br />
Enzym DAO. Durch die Einnahme<br />
der Kapseln, unmittelbar<br />
vor dem Essen, lassen die<br />
Beschwerden merklich nach.<br />
Das bestätigte kürzlich eine<br />
wissenschaftliche Studie<br />
von Priv.-Doz. Dr. Peter Komericki<br />
von der Abteilung für<br />
Umweltdermatologie und Venerologie<br />
an der Medizinischen<br />
Universität Graz. Demnach<br />
zeigte sich, so Komericki,<br />
„dass durch die Einnahme<br />
von Diaminoxidase in<br />
Form einer Kapsel eine Abschwächung<br />
von Beschwerden<br />
erzielt werden kann, die<br />
als möglicherweise Histaminassoziiert<br />
bezeichnet werden<br />
können.“<br />
Neues Buch sorgt<br />
für Aufklärung<br />
Das Anfang Juni neu erschienene<br />
Buch „Gesund essen<br />
und trotzdem krank“, das unter<br />
anderen von Dr. Wolzt er-<br />
Brust-OPs, Fettabsaugung & CO<br />
Im Sommer können Sie viel für Ihr Aussehen tun<br />
Egal ob Brustvergrößerung,<br />
-straffung oder<br />
-reduktion, alle Eingriffe<br />
sind ambulant, in Dämmerschlaf<br />
ohne Vollnarkose<br />
und auch ohne lange Ausfallszeit<br />
möglich. Mittels High-<br />
Class-Liposuction – einer<br />
sehr hochwertigen Form der<br />
Fettabsaugung – können Problemzonen<br />
wiederum gezielt<br />
modelliert werden, übrigens<br />
ebenfalls ambulant, ohne<br />
Vollnarkose, ohne Schmerzen<br />
– im Dämmerschlaf.<br />
Körpermodellierung ohne<br />
OP? Wie wäre es mit „Shapen“,<br />
einer behutsamen Methode,<br />
sich auch im Sommer<br />
ohne Operation in Form zu<br />
bringen? Die effektive<br />
Hightech-Methode, die vier<br />
verschiedene Applikationen<br />
in einem Behandlungsgang<br />
verbindet, strafft das Bindegewebe,<br />
bekämpft Cellulite<br />
und reduziert den Umfang.<br />
Weitere Behandlungen unserer<br />
Ordination:<br />
Anti-Aging, Faltenbehandlung,Besenreiserlasern,DauerhafteHaarentfernung,Aknebehandlung,Narbenbehandlung,Dehnungsstreifenverbesserung,Bauchdeckenstraffung,<br />
Botulinum Toxin A<br />
gegen Falten und Schwitzen,<br />
Brustverkleinerung beim<br />
Mann, Lippenkorrekturen,<br />
Haarverpflanzung, Mesotherapie.<br />
■<br />
arbeitet und herausgegeben<br />
wird, soll über die verschiedenen<br />
Symptome, Diagnosen<br />
sowie mögliche therapeutische<br />
und präventive Maßnahmen<br />
aufklären und stellt das<br />
erste umfassende Werk dieser<br />
aktuellen Zivilisationserkrankung<br />
dar. ■<br />
* Unverbindliche Preisempfehlung:<br />
10 Kapseln E 9,90, 30 Kapseln E 27,90.<br />
In Apotheken rezeptfrei erhältlich.<br />
Buchinfo<br />
„Gesund essen und<br />
trotzdem krank:<br />
Gluten-, Lactose-,<br />
Fructose-, Histamin-<br />
Intoleranz“<br />
AutorInnen: Michael<br />
Wolzt, Johannes Ring<br />
und Silvia Feffer-Holik<br />
Verlag: Verlagshaus der<br />
Ärzte, 144 Seiten<br />
ISBN-10: 3902552018,<br />
ISBN-13: 978- 902552013<br />
Info<br />
PROMOTION<br />
Ordination<br />
Dr. Peter Lisborg<br />
KLAGENFURT – WIEN<br />
Feldkirchnerstrasse 217<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0463 500 651<br />
www.drlisborg.at<br />
17
KÖRPER & SEELE<br />
Wenn der<br />
Kopf dröhnt<br />
Die psychische Seite des Kopfschmerzes.<br />
Gehören Sie zu jenen<br />
PatientInnen, die nur<br />
mit starken Kopfschmerztabletten<br />
den Tag<br />
überstehen können, oder die<br />
durch Anfälle geplagt werden,<br />
so dass die Kopfschmerzen<br />
zum Erbrechen führen? Vielleicht<br />
haben Sie schon alles<br />
versucht, sind von einem Arzt<br />
zum anderen gepilgert, aber<br />
es wurde – Gott sei Dank –<br />
nichts Körperliches gefunden.<br />
Chronische Kopfschmerzen<br />
können das Leben zur Qual<br />
werden lassen.<br />
Medikamente – und diese<br />
sind zur Akutbehandlung<br />
wohl sinnvoll und notwendig<br />
– setzen beim Symptom an.<br />
Will man das Symptom aber<br />
loswerden, dann sollte man<br />
der Ursache auf die Spur<br />
kommen. Wenn körperlich<br />
nichts zu finden ist, dann liegt<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
ein psychischer Grund vor.<br />
DDDr. Karl Isak arbeitet mit<br />
Schmerzpatienten und hilft<br />
als Therapeut und mit seinen<br />
so genannten Mentalpsychologischen<br />
Interventionen. Für<br />
Isak liegen die Ursachen von<br />
chronischen Kopfschmerzen<br />
oft in psychischen Belastungen,<br />
die in der Gegenwart wie<br />
in der Vergangenheit liegen<br />
können.<br />
Uneinigkeit der<br />
Experten<br />
Für den Zusammenhang zwischen<br />
Kopfschmerz und Psyche<br />
gibt es stichhaltige Beweise.<br />
Das gilt für Erwachsene<br />
und Kinder gleichermaßen.<br />
So zeigt eine Studie der Uni<br />
Heidelberg, dass Kinder mit<br />
18<br />
chronischen Kopfschmerzen<br />
oft an psychischen Problemen<br />
leiden und einer besonderen<br />
Behandlung bedürfen. Auch<br />
die Deutsche Gesellschaft für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
stellte einen Zusammenhang<br />
mit psychischen und<br />
psychosomatischen Erkrankungen<br />
fest.<br />
Im Erwachsenenalter verschwinden<br />
die Kopfschmerzen<br />
nicht. Heute leiden in den<br />
Industrieländern rund 15 Prozent<br />
der Frauen an Migräne,<br />
bei den Männern sind es rund<br />
5 Prozent. Beim Spannungskopfschmerz<br />
liegen die Männer<br />
in Führung. Die Meinungen<br />
über die Ursachen gehen<br />
bei den Wissenschaftlern weit<br />
auseinander. Die Pharmaindustrie<br />
– z.B. GlaxoSmithKline<br />
– sieht die Migräne nicht als<br />
„Psycho-Erkrankung“, sondern<br />
als ein körperliches Leiden,<br />
das die Lebensqualität<br />
der Betroffen einschränken<br />
kann. Das ist aber keine Antwort<br />
auf die Ursache.<br />
Die internationale Kopfschmerzgesellschaftbeschreibt<br />
mehr als 190 verschiedeneKopfschmerzformen<br />
und unterscheidet zwischen<br />
primären und sekundären<br />
Kopfschmerzen. Zweiteres<br />
ist die Folge einer Krankheit<br />
und somit meist leicht behandelbar.<br />
Bei den primären<br />
Kopfschmerzen lassen sich<br />
keine anderen Erkrankungen<br />
finden – für die Mediziner ist<br />
der Kopfschmerz selbst die<br />
Erkrankung. Diese Sichtweise<br />
lehnt es aber ab, eine psychische<br />
Ursache zu akzeptieren.<br />
Kritiker dieser Theorie
Stress-, Burnout-,<br />
Depressions- oder<br />
Angstpatienten leiden oft<br />
an Kopfschmerzen;<br />
in dieser Verbindung ist<br />
eine psychische Disposition<br />
leicht nachvollziehbar.<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
fragen aber: „Wo ist dann die<br />
Ursache?“ Auch Ärzte suchen<br />
nach der Diagnostik eines Beschwerdebildes<br />
nach den Ursachen.<br />
Psychische Ursachen<br />
Solange nicht irgendein Bakterium<br />
oder ein Virus, ein<br />
Giftstoff oder etwas anderes<br />
stofflich Nachweisbares gefunden<br />
wird, bleiben wohl<br />
nur psychische Ursachen.<br />
Diese sind für die Psychologen<br />
ohnehin unbestritten.<br />
Stress-, Burnout-, Depressions-<br />
oder Angstpatienten leiden<br />
nicht selten an Kopfschmerzen<br />
und in dieser Verbindung<br />
ist eine psychische<br />
Disposition wohl leicht nachvollziehbar.<br />
Außerdem gibt es<br />
viele Hinweise darauf, dass<br />
psychische Problem auf den<br />
Körper bzw. auf Organe wirken.<br />
Die Bücher über psychosomatische<br />
Erkrankungen<br />
sind voll damit, und auch die<br />
Therapeuten wissen viel darüber<br />
zu berichten.<br />
Dazu vier kurze Beispiele:<br />
F Die Kopfschmerzen einer<br />
Frau, deren Mann mit Giftstoffen<br />
in Berührung kam,<br />
waren klinisch nicht nachweisbar<br />
aber psychologisch<br />
auf eine intensive Identifikation<br />
mit dem Partner zurückzuführen.<br />
F Die Schmerzen im Hinterkopf<br />
des Schülers waren eindeutig<br />
auf den Schulstress<br />
und auf Konflikte mit den<br />
Lehrern und seinen Eltern in<br />
Verbindung zu bringen.<br />
F Die Migräne der Angestellten<br />
hing mit einem nichtverarbeiteten<br />
Mutterkonflikt und<br />
einem sich daraus entwickelnden<br />
Partnerproblem unmittelbar<br />
zusammen.<br />
F Der linksseitige Spannungskopfschmerz<br />
des erfolgreichen<br />
Unternehmers war<br />
mit einem Burnout verbunden<br />
und hatte seine Ursache<br />
in einem immer fordernden<br />
und strengen Vater, der zwar<br />
schon verstorben war, aber<br />
immer noch Druck ausübte.<br />
Psyche und Soma<br />
Für Isak ist die Diskussion<br />
überflüssig, denn er meint<br />
ohnehin, dass Arzt und Psychologen<br />
zusammenarbeiten<br />
sollen. Der Arzt muss abklären,<br />
körperliche Ursachen<br />
auffinden oder ausschließen<br />
und muss mit den richtigen<br />
Medikamenten das akute Leiden<br />
lindern. Der Psychotherapeut<br />
sucht psychische Ursachen,<br />
macht diese bewusst,<br />
deckt innere Konflikte auf und<br />
sucht mit dem Patienten Lösungswege.<br />
Wenn jahrelang missbrauchte<br />
Frauen, von den Eltern<br />
unterdrückte Kinder oder<br />
von Pädagogen immer wieder<br />
entwertete Schüler später<br />
quälende und chronische<br />
Kopfschmerzen haben, dann<br />
liegen psychische Ursachen<br />
nahe und der Körper leidet.<br />
„Dann müssen wir beim Konflikt<br />
ansetzen, diesen bewusst<br />
machen und den Patienten<br />
erkennen lassen. Nur das Erkennen<br />
lässt Handlungen zu,<br />
die zum Besseren führen“,<br />
meint Isak.<br />
Er begnügt sich aber nicht<br />
mit der Ursachenaufdeckung,<br />
sondern arbeitet parallel auch<br />
mit mentalpsychologischen<br />
Instrumenten am Symptom.<br />
Damit unterstützt er die Medikamentenbehandlung<br />
des<br />
Arztes auf schonende Weise.<br />
Viele seiner Patienten können<br />
bald auf schwächere Medikamente<br />
umsteigen oder sogar<br />
gänzlich darauf verzichten.<br />
Viele Ärzte haben längst<br />
erkannt, dass eine ganzheitliche<br />
Betrachtung des Kopfschmerzproblems<br />
sinnvoll<br />
ist und setzen auf Biofeedback,Entspannungstechniken,<br />
Homöopathie, Akupunktur<br />
und orthomolekularer<br />
Medizin. ■<br />
DDDr. Karl isak<br />
Mentalpsychologe,<br />
Therapeut, Coach<br />
Schmerzexperte<br />
0463/59 15 59 oder<br />
k.isak@iilo.at<br />
19
KÖRPER & SEELE<br />
Schluss mit<br />
ständigen<br />
Schmerzen<br />
Wer unter Erkrankungen der Gelenke<br />
oder des Bewegungsapparates leidet,<br />
lebt mit ständigen Schmerzen. Hier kann<br />
die Induktionstherapie helfen!<br />
Die heutige Medizin<br />
kann auf gute Erfolge<br />
zur Gesundheitserhaltung<br />
verweisen. Dennoch<br />
bringen die klassischen Heilmethoden<br />
nicht immer die<br />
gewünschten Ergebnisse und<br />
stoßen immer wieder an<br />
Grenzen.<br />
20<br />
Physikalische und<br />
biologische Grundlagen<br />
Bereits vor 3500 Jahren nutzen<br />
Menschen Magnetfelder,<br />
um körperliche Beschwerden<br />
zu lindern. Die Chinesen behandelten<br />
schon im Altertum<br />
verschiedene Krankheiten<br />
mit Magneten. Ähnliche<br />
Überlieferungen stammen<br />
aus dem alten Ägypten. Der<br />
Naturforscher, Arzt und Philosoph<br />
Paracelsus setzte<br />
ebenfalls Magnete ein, sie<br />
sollten bei vielen Leiden Erleichterung<br />
bringen. Über<br />
den Einfluss von gepulsten<br />
Magnetfeldern bei der Hei-<br />
GRATIS<br />
lung von Knochenbrüchen<br />
wurde in der Neuzeit erstmals<br />
von Basset et al. 1974<br />
berichtet.<br />
Mit der Entwicklung und<br />
laufenden Verbesserung von<br />
Magnetfeld-Stimulationssystemen<br />
befasst sich in Österreich<br />
seit Jahren ein interna-<br />
Die besten Hotels für Gesundheit und Wellness!<br />
Der neue Katalog von „schlank und schön in österreich“ ist soeben erschienen! Der Katalog 2008 stellt<br />
die besten Hotels für Gesundheit und Wellness vor und präsentiert attraktive, preisgünstige Pauschalen.<br />
„schlank und schön in österreich“ steht für geprüfte Qualität und nachhaltige Erholung: Moderne Wellnesslandschaften,<br />
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Tel. +43(0)4242/44200-34, Fax: +43(0)4242/44200-90,<br />
info@schlankundschoen.at, www.schlankundschoen.at
MAGNETFELDTHERAPIE<br />
IN DER MEDIZINISCHEN<br />
PRAXIS<br />
Zu dem interessanten Thema haben<br />
wir einige erfahrene Mediziner<br />
befragt:<br />
MD: Wie sehen Sie die Schwerpunkte der Magnetfeldtherapie?<br />
Dipl. Med. Dr. Ronald Wendt, Allgemeinmedizin, D-<br />
Wolferode: Der Organismus verbessert die Zellfunktionalität<br />
in allen Organbereichen und erlangt dadurch ein verbessertes<br />
Konditionsniveau. Die Behandlung ist für Patienten angenehm<br />
und für Mediziner wenig zeitaufwändig und unkompliziert.<br />
Selbst bei schwierigen oder schmerzhaften Krankheitsbildern<br />
wie z.B. Multiple Sklerose, Asthma, <strong>Allergi</strong>e, Epichodylitis, Morbus<br />
Sudek, Tinnitus, Osteoporose und Migräne liegen inzwischen<br />
erstaunliche Behandlungserfolge aus meiner medizinischen<br />
Praxis vor.<br />
MD: Sehen Sie die Magnetfeldtherapie als echte Hilfe bei<br />
chronischen Schmerzen?<br />
MR Dr. med. Milan Taborsky-Keller, Allgemeinmedizin,<br />
Naturheilmethoden, Wien: Seit langem werden in<br />
unserer Praxis im Rahmen der Schmerztherapie zu konservativen<br />
Methoden die Akupunktur, die Holopathie und die Induktionstherapie<br />
kombiniert. Wir haben oft besonders schwierige<br />
und schulmedizinisch austherapierte Patienten, wenn es um<br />
chronisch-degenerative Erkrankungen geht (Coxarthrosen, Gonarthrosen,<br />
Arthrosen und chronische Wurzelreizsyndrome).<br />
Es zeigen sich „Abnützungserscheinungen“ im Knochenund<br />
Knorpelgewebe, und der Abtransport der Schlackenstoffe<br />
ist oft nicht mehr gegeben. Ein chronischer Entzündungszustand<br />
verursacht vermehrte Schmerzen. In vielen Fällen hat es<br />
sich bewährt, die Induktionstherapie als Begleittherapie einzusetzen.<br />
Die Induktionstherapie ist durch ihre entspannende Wirkung<br />
bei den Patienten sehr beliebt. Meine Erfahrung hat gezeigt,<br />
dass sedierende oder aktivierende Maßnahmen je nach<br />
Patiententyp zu bevorzugen sind. Doch auf reine aktivierende<br />
Effekte oder auf eine ausschließliche Durchblutungsförderung<br />
Wert zu legen, ist nach heutigem Wissensstand zu wenig. Moderne<br />
Techniken bieten diese Flexibilität der Induktionstherapie<br />
an und sollten auch in der täglichen Praxis benutzt werden.<br />
MD: Wo sehen Sie einen Therapieansatz für den Einsatz der Induktionstherapie?<br />
Dr. med. Sabine Höfler, Allgemeinmedizin, D-<br />
Halle/Saale: Der optimale Therapieansatz ist aus meiner Sicht<br />
eine Kombinationsbehandlung, die eine Minderung von Beschwerden<br />
und Risiken in einem Spektrum betrachtet. Unsere<br />
Patientinnen erhalten z. B. bei Osteoporose unter anderem Hormongaben,<br />
Kalziumpräparate, Vitamin D, Bewegungstherapie,<br />
einen Ernährungsplan und eine Behandlung mit niederfrequenten,<br />
definierten Magnetfeldern. Durch den regelmäßigen Einsatz<br />
von magnetischen Feldern wird die Knochenzellaktivität<br />
verbessert, der Stoffwechsel angekurbelt, die verabreichten Präparate<br />
werden besser in die Knochenmasse eingelagert, das
KÖRPER & SEELE<br />
Frakturenrisiko wird vermindert. Das Ergebnis nach bereits kurzer<br />
Behandlungszeit, ist meist ein Rückgang der Schmerzen oder<br />
kompletter Schmerzverlust und mehr Bewegungsfreiheit.<br />
MD: Wo und unter welchem Aspekt setzen Sie die Induktionstherapie<br />
ein?<br />
OMR Dr. med. Heinz Günter, Facharzt für Chirurgie,<br />
Wien: In meiner Praxis sind Behandlungen von Bandscheibenbeschwerden<br />
keine Seltenheit. Immer mehr junge Patienten<br />
sind davon betroffen. Wir sprechen heute bereits von einer Zivilisationskrankheit,<br />
die durch zu wenig Bewegung, falsche Sitzhaltung<br />
und hohes Übergewicht gefördert wird. Beeinträchtigungen<br />
des Bewegungsapparats, Schmerzen und Kribbeln in<br />
den Beinen oder Füßen können Folgeerscheinungen sein. Patienten<br />
mit vertebrogenen Erkrankungen gehören ebenfalls zu<br />
meinem Praxisalltag, die Beschwerden sind meistens schwer zu<br />
beeinflussen.<br />
Gerade in diesen Indikationsbereichen profitieren meine Patienten<br />
neben einer bewährten Basistherapie von der Behandlung<br />
mit der Induktionstherapie. Eigene Studien und Erfahrungen<br />
zeigen, dass sich durch die Verwendung von gepulsten,<br />
magnetischen Feldern bei den meisten Patienten die Beweglichkeit<br />
deutlich verbessert und das subjektive Schmerzempfinden<br />
wesentlich verringert, auch die Muskeln entspannen besser.<br />
MD: Sie kombinieren die Induktionstherapie mit audiovisueller<br />
Stimulation?<br />
Dipl.med. M. Kuno Lackner, Hypnosetherapeut und<br />
Dipl. med. Heilmasseur, Enns: In meiner Praxis erhalten<br />
Klienten während der Induktionstherapie eine Stimulation durch<br />
gepulstes Licht und gepulsten Ton mit einem eigens dafür kreierten<br />
Headset. Die Audiovisuelle Stimulation nimmt Einfluss auf<br />
die EEG-Wellen des Gehirns. Es können bestimmte Bewusstseinszustände<br />
erreicht werden, die beim Abbau von Stress, Hektik<br />
und Sorgen unterstützen. Besonders für das geistige Training<br />
und die innere Selbsterfahrung stellt die Audiovisuelle Stimulation<br />
ein hilfreiches Werkzeug dar, um den Zugang zum Unterbewusstsein<br />
zu begünstigen.<br />
Licht- und Farbtherapie kombiniert mit auditiver Stimulation<br />
und elektromagnetischen Feldern ermöglicht eine optimale Entspannung<br />
der Muskulatur.<br />
Die Audiovisuelle Stimulation ist eine wirkungsvolle Methode<br />
zur Induktion von Photonen und elektromagnetischen Schwingungen<br />
sowie zum Erreichen von verschiedenen geistigen emotionalen<br />
Phasen.<br />
Kombiniert mit Farben und Klängen kann die Kommunikation<br />
der Neuronen im Gehirn gefördert werden. Der günstige Einfluss<br />
der Stimulation auf die Gehirnfrequenzen und somit auf<br />
unser Wohlbefinden ist seit langem in vielen wissenschaftlichen<br />
Studien erwiesen. Inneres Gleichgewicht bringt die optimalen<br />
Voraussetzungen für bewusste und unbewusste Körperfunktionen.<br />
Bei meinen Klienten stellt sich der gewünschte Erfolg sehr<br />
schnell ein.<br />
Die vielseitigen Anwendungsbereiche sind nicht als Monotherapie<br />
zu verstehen sondern im Wesentlichen als ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil innerhalb eines perfekten Therapiekonzepts,<br />
wobei wir auf die Möglichkeiten anderer Therapiewerkzeuge<br />
nicht vergessen. Dadurch erhöht sich die Chance auf einen<br />
schnelleren und besseren Heilungsverlauf, wie es auch im<br />
Spitzensport immer wieder bewiesen wird.<br />
tionales Team erfahrener Mediziner,<br />
Therapeuten und<br />
Physiker, das sich zum MEDizinischen<br />
EXpertenring<br />
(www.med-ex.org) zusammengeschlossen<br />
hat. Der Expertenring<br />
ist eine freiwillige,<br />
nichtkommerzielle Vereinigung<br />
von ausschließlich medizinischen<br />
Anwendern, die<br />
Magnetfeldtherapie sowohl<br />
klinisch wie auch in privaten<br />
Praxen einsetzen.<br />
Der positive Einfluss von<br />
gepulsten Magnetfeldern zur<br />
Stimulierung des Heilungsprozesses<br />
z. B. bei Knochenbrüchen<br />
basiert auf der Modellvorstellung,<br />
dass elektromagnetische<br />
Felder an die<br />
piezoelektrischen Eigenschaften<br />
des Knochens ankoppeln<br />
und somit die Kallusbildung<br />
anregen.<br />
Von 20 wissenschaftlichen<br />
Studien belegen 15 eine positive<br />
Wirkung der Magnetfeldtherapie,<br />
vor allem auf dem<br />
Gebiet der Knochenheilung<br />
und der Schmerzreduktion<br />
bei Gelenkserkrankungen.<br />
Einfluss auf Steuer-<br />
und Regelprozesse<br />
Die PHYSIOTRON Induktionstherapie<br />
ist eine physikalische<br />
Methode, die für Mediziner<br />
und Patienten gleichermaßen<br />
interessant ist, weil sie eine<br />
Reihe von Vorteilen in sich<br />
vereint. Es handelt sich hierbei<br />
um eine globale Methode,<br />
die Einfluss auf Steuer- und<br />
Regelprozesse von Organsystemen,<br />
insbesondere auf das<br />
Zentralnervensystem, den<br />
Knochen- und Gelenksapparat,<br />
die Atmungsorgane und<br />
das Herz- Kreislaufsystem<br />
nimmt.<br />
Individuelle Stimulationsergebnisse<br />
Mittels niederfrequent pulsierender,<br />
magnetischer Felder<br />
werden körperadäquate Frequenzen<br />
berührungslos in<br />
den Organismus eingespielt.<br />
Diese bewirken eine Verbesserung<br />
der Durchblutung, der<br />
Sauerstoff- und Nährstoffversorgung,<br />
sowie eine Optimierung<br />
der Zellenergiebildung.<br />
Hierbei spielen die physikalischen<br />
Größen, wie Impulsfrequenz,<br />
magnetische Flussdichte<br />
und Charakteristik eine<br />
wesentliche Rolle, um individuelle<br />
Stimulationsergebnisse<br />
zu erzielen. ■<br />
Info<br />
MEDizinischer<br />
EXpertenring<br />
Tel: +43 (0)7223/891 914<br />
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Doktor ebenfalls gerne zu.
Zum Verein<br />
Die Statuten erhalten Sie auf<br />
Anfrage per E-Mail bzw. sind<br />
diese über www.mein-doktor.at<br />
abrufbar. Der Clubbeitrag für<br />
die Standard-Mitgliedschaft von<br />
2,50 monatlich wird einmal<br />
jährlich im vorhinein vorgeschrieben<br />
– das ergibt einen<br />
Jahresbeitrag von 12x2,50, somit<br />
30 Euro. Die Premium-Mitgliedschaft<br />
beträgt 9,90 Euro<br />
monatlich und ist monatlich<br />
per Einziehungsauftrag zu begleichen.<br />
Die Mindestmitgliedsdauer<br />
beträgt bei der Standardmitgliedschaft<br />
zwei Jahre, bei<br />
der Premium-Mitgliedschaft beträgt<br />
sie drei Jahre und verlängert<br />
sich um jeweils ein Jahr,<br />
falls sie nicht fristgerecht gekündigt<br />
wird. Eine schriftliche<br />
Kündigung muss mit einer Frist<br />
von mindestens einem Monat<br />
vor Ablauf des Mitgliedsjahres<br />
beim Verein eingehen, sie bedarf<br />
nicht der Angabe von<br />
Gründen. Die Mitgliedschaft<br />
beginnt mit dem Monat, in<br />
dem der Antrag bestätigt wird.<br />
Rechte aus der Mitgliedschaft<br />
können jedoch erst bei Eingang<br />
der ersten Mitgliedsbeitragszahlung<br />
hergeleitet werden.<br />
Die Statuten sind unter<br />
www.mein-doktor.at abrufbar<br />
bzw. können schriftlich oder telefonisch<br />
angefordert werden.<br />
Der Verein verpflichtet sich, die<br />
angeführten Clubleistungen<br />
nach bestem Wissen und Gewissen<br />
zu erfüllen, ist an einer<br />
Ausweitung der Leistungen interessiert<br />
und behält es sich<br />
vor, Clubleistungen und -angebote<br />
zu verändern. Clubgeschenke<br />
sind vom Umtausch<br />
ausgeschlossen. Die Versandkosten<br />
für Clubleistungen trägt<br />
das Mitglied. Bei der Premiummitgliedschaft<br />
ist eine Bonitätsanfrage<br />
obligatorisch – das Premium-Geschenk<br />
steht im Besitz<br />
des Mitglieds und bleibt bis<br />
zum Ende der Mindestmitgliedsdauer<br />
im Eigentum des<br />
Vereins. Bei zweimaligem Zahlungsverzug<br />
behält sich der<br />
Verein vor, die auf die Restmitgliedsdauer<br />
berechneten Beiträge<br />
fällig zu stellen. Der Verein<br />
behält sich vor, eine Mitgliedschaft<br />
ohne Angabe von Gründen<br />
abzulehnen. Der Verein ist<br />
nicht auf Gewinn ausgerichtet.<br />
Zweck des Vereins ist u.a. die<br />
Organisation und Zurverfügungstellung<br />
von Gesundheitsleistungen<br />
für seine Mitglieder.<br />
INFOS:<br />
Verein <strong>MeinDoktor</strong>Club<br />
Teichstraße 3, 9063 Maria Saal<br />
Tel. 0810 900 422.<br />
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Medizinern empfohlen. Das Set besteht aus einem Magnetfeldmatte<br />
(180x64cm), einem Kissen (60x33cm) und<br />
einem Body-Balance-Steuergerät mit 30 Programmen<br />
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Wellnessbereich. Anmerkung: das ALPHAsync-Headset<br />
erhalten Sie gegen Aufpreis von 850,– Euro.<br />
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Puls, Trittfrequenz, Raumtemperatur,<br />
Body Mass Index (BMI); Pulsober- und<br />
Pulsuntergrenze,<br />
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einstellbar<br />
Alle Clubgeschenke der Standardmitgliedschaft erhalten Sie nach Eingang<br />
der ersten Mitgliedsbeitragszahlung per Post zugesandt. SOLANGE DER VOR-<br />
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und mit dem Club<br />
Standard-Mitglieder wählen<br />
für Ihren Mitgliedsbeitrag von nur 2,50 pro Monat erhalten Sie nicht<br />
nur umfangreiche Gesundheitsleistungen, sondern auch ein Gratis-<br />
Einstiegsgeschenk oder ein Gesundheitsprodukt mit einer kleinen<br />
Aufzahlung! Clubgeschenke erhalten alle Neumitglieder. Bestehend<br />
Mitglieder können diese zum Vorteilspreis einkaufen.<br />
Elektro Akupunkturgerät PBG-866<br />
im Wert von 59,– Euro<br />
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Wurde vor mehr als 20 Jahren für sowjetische Kosmonauten<br />
zur einfachen, unkomplizierten und sofortigen Selbstbehandlung<br />
von Schmerzen und Verspannungen entwickelt.<br />
Das Elektro-Akupunkturgerät ist ein batteriebetriebenes<br />
elektronisches Handinstrument, sehr leicht im Gebrauch<br />
und selbstständig benutzbar, das durch direkte Stimulierung<br />
Schmerzen und Spannungen mildert und von stressverursachter<br />
Schlaflosigkeit erlöst. Diese Stimulierung kann ebenfalls benutzt werden<br />
um das Energieniveau des Körpers zu beleben, zu erfrischen und zu veredeln.<br />
Oberarm-Blutdruckmessgerät – Omron M4 Plus<br />
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der letzten 3 Messungen • gleichzeitige Anzeige von<br />
Puls und Blutdruckwert • Ringmanschette 22–32 cm • inkl. Batterien<br />
und inkl. Aufbewahrungstasche<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club-Anmeldung<br />
Ja, ich will die Vorteile des Gesundheitsvereins <strong>MeinDoktor</strong>Club nutzen und beantrage hiermit<br />
Standard-Mitgliedschaft zu 2,50 Euro monatlich – Mitgliedsdauer mindestens zwei Jahre<br />
Premium-Migliedschaft zu 9,90 Euro monatlich – Mitgliedsdauer mindestens drei Jahre<br />
Vor- u. Zuname<br />
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PLZ<br />
Tel.Nr.<br />
Ort, Datum und Unterschrift<br />
Ort<br />
E-Mail<br />
Geburtsdatum<br />
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im Wert von 59,– Euro für Mitglieder<br />
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Bestimmung von Gewicht, Körperfett<br />
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nach der BIA-Methode<br />
(bioelektrische Impendanzanalyse) •<br />
Beurteilung der Messergebnisse • grafische<br />
Anzeige der Bewertung • Datenspeicher<br />
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den letzten Messwert • inkl. Batterien<br />
Nervenstimulations-<br />
und Muskelmassagegerät<br />
– Omron E2 – zur Linderung<br />
von Schmerzen<br />
im Wert von 79,90 Euro<br />
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4 Programme für Schultern, Fußsohlen,<br />
Waden, Rücken • 4 Stimulationsarten:<br />
Klopfen, Kneten,<br />
Drücken, Reiben • Programm<br />
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akuter Schmerzen mit<br />
regelbarer Intensität • inkl. abwaschbaren<br />
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Etui und Batterien<br />
bitte Rückseite beachten!<br />
Ich wähle ... Zutreffendes ankreuzen<br />
… Standard-Clubgeschenk:<br />
■ Oberarm-Blutdruckmessgerät<br />
– Omron M4 Plus<br />
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BF 400<br />
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Muskelmassagegerät – Omron<br />
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PBG-866<br />
… Premium-Clubgeschenk:<br />
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■ 3-Tages-Gesundheitsaufenthalt
.<br />
Die Clubleistungen<br />
um nur 2,50/9,90 Euro monatlich<br />
Ihr Einstiegsgeschenk<br />
Als Clubmitglied erhalten Sie ein wertvolles<br />
Präsent als Willkommensgruß.<br />
Wählen Sie aus unserem Angebot und<br />
entscheiden Sie sich für eine Standard-<br />
(Seite 24) oder Premiummitgliedschaft<br />
(Seite 25).<br />
<strong>MeinDoktor</strong>-Gratisabo<br />
Sie erhalten automatisch ein Gratisabonnement<br />
der Gesundheitszeitschrift<br />
der österr. Ärzte „<strong>MeinDoktor</strong>“. Sie erhalten<br />
es persönlich mindestens vier<br />
Mal jährlich an Ihre Adresse zugeschickt.<br />
<strong>MeinDoktor</strong> kostet im Zeitschriftenhandel<br />
2,80 und ist im Clubbeitrag<br />
enthalten.<br />
Newsletter mit<br />
Angeboten<br />
Mitglieder erhalten regelmäßig<br />
Newsletter mit besonderen Angeboten<br />
– z.B. Gesundheitsprodukte zu Sonderpreisen.<br />
In den Newslettern werden<br />
auch bevorstehende Aktivitäten und<br />
Aktionen angekündigt. Außerdem stellen<br />
sich die Kooperationsärzte unseres<br />
Vereins mit Ihren Leistungen vor. Diese<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club-Mitgliedschaft<br />
Kontoinhaber<br />
Kontonummer<br />
Name der Bank<br />
Ort, Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />
freuen sich, wenn Sie sie konsultieren<br />
und als medizinische Experten in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Verlosungen von<br />
Wellnessaufenthalten<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club bemüht sich für seine<br />
Mitglieder von Clubpartnern wertvolle<br />
Gutscheine zu erhalten. Diese verlosen<br />
wir unter jenen, die dafür Interesse haben.<br />
Dies wird entweder über die Zeitschrift<br />
<strong>MeinDoktor</strong> auf den Clubseiten<br />
oder in einem Newsletter angekündigt.<br />
Außerdem machen wir Sie auf Versteigerungen<br />
von Gesundheitsprodukten<br />
aufmerksam. Als Clubmitglied haben<br />
Sie den Vorteil, dass Sie <strong>MeinDoktor</strong> regelmäßig<br />
und zeitgerecht zugestellt erhalten.<br />
Für die Versteigerungen von Gesundheitsleistungen<br />
hat <strong>MeinDoktor</strong><br />
eine eigene Seite – Gesundheits-Auktion<br />
– eingerichtet.<br />
Gesundheitsseminare<br />
Als Clubmitglied erhalten Sie die besondere<br />
Gelegenheit ausgesuchte Gesundheitsseminare<br />
zu besonderen<br />
Konditionen zu besuchen. Sie ersparen<br />
Bankleitzahl<br />
sich zwischen 50 und 80 Prozent<br />
der Normalkosten. Den Rest übernimmt<br />
der Verein für seine Mitglieder!<br />
z.B. 2-Tages-Selbstheilungsseminar,<br />
2-Tages-Elterncoaching, oder 2-Tages<br />
Stress-Abbau-Seminar um je 80 statt<br />
380 Euro, Details zum Seminarort, TN-<br />
Zahl, usw. erfahren Sie unter 0810<br />
900422. Ferner bieten wir auch individuelles<br />
Gesundheitscoaching um nur<br />
60 statt 120 Euro pro Stunde (Gesamtösterreich<br />
außer Vorarlberg und Tirol)<br />
Rabatte<br />
Mitglieder erhalten auf alle Nahrungsergänzungsmittel<br />
der Firma Mondosan<br />
einen 33-prozentigen Naturalrabatt.<br />
Mondosan produziert qualitativ hochwertige<br />
Produkte zu einem fairen Preis.<br />
Als Mitglied erhalten Sie durch die Rabattierung<br />
noch einen weiteren attraktiven<br />
Vorteil. Ähnliches gilt für OMRON,<br />
den weltweit bekannten Hersteller von<br />
Medizinprodukten. Wenn Sie ein<br />
Blutdruckmessgerät, ein Tens-Gerät<br />
oder ein Fettmessgerät brauchen, dann<br />
erhalten Sie über unseren Clubpartner<br />
medicus-shop einen 30-prozentigen<br />
Ausschneiden und in einem ausreichend frankierten Kuvert an folgende Adresse senden: <strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 2,<br />
A–9063 Maria Saal. Für Rückfragen wählen Sie bitte 0810 900422 oder senden Sie ein E-Mail an: club@mein-doktor.at<br />
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen<br />
bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos einzuziehen. Damit ist meine kontoführende<br />
Bank ermächtigt, Lastschriften einzulösen, wenn mein Konto die erforderliche<br />
Deckung aufweist. Ich habe das Recht, innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag<br />
ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu<br />
veranlassen.<br />
Preisvorteil. Eines dieser Produkte können<br />
Sie sich ja schon als Einstiegspräsent<br />
sichern. Bestellen Sie die Produkte<br />
direkt bei unserem Clubpartner medicus-shop<br />
unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer<br />
(diese erhalten Sie nach dem<br />
Clubbeitritt) unter 04223/22891.<br />
Clubreisen<br />
Der <strong>MeinDoktor</strong>Club organisiert Gesundheitsreisen<br />
zu den schönsten Zielen.<br />
Eine TCM-Reise nach China, Meditationsreisen<br />
nach Tibet, Schmerzheilungs-<br />
und Herbal-Reisen nach Thailand<br />
sind nur einige Beispiele, die Lust<br />
machen, Gesundheit anders zu erleben.<br />
Die Details zur aktuellen Reise –<br />
eine Ayurveda-Reise nach Indien – finden<br />
Sie auf den Seiten 38 und 39.<br />
Club-Verlag<br />
Wir bieten Ihnen auch besondere Angebote<br />
für Gesundheits-CDs, DVDs<br />
und Bücher. Derzeit aktuell – Schmerzheilungs-CD<br />
um nur 15,– Euro, anstatt<br />
um 35,– Euro. Zu bestellen unter Bekanntgabe<br />
der Mitgliedsnummer unter<br />
04223/22891.<br />
Der Mitgliedsbeitrag für die Standard-Mitgliedschaft<br />
in der Höhe<br />
von 2,50 Euro/Monat wird einmal<br />
jährlich im Voraus eingezogen.<br />
Im Falle einer Premium-Mitgliedschaft<br />
wird der Mitgliedsbeitrag in<br />
der Höhe von 9,90 Euro/Monat<br />
monatlich – jeweils im Voraus –<br />
eingezogen.<br />
Sollten Sie sich gegen einen Einziehungsauftrag<br />
entscheiden, ersuchen<br />
wir Sie, den Mitgliedsbeitrag<br />
für die Standard- und Premiummitgliedschaft<br />
als Jahresbeitrag im<br />
Voraus zu begleichen..<br />
Rückfragen unter 0810 900422<br />
zum Ortstarif<br />
✁
Leserreise<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club veranstaltet<br />
im September 2008 eine Einsteigerreise<br />
in die Ayurveda-<br />
Medizin nach Indien. Sie lernen<br />
die Grundsätze dieser<br />
faszinierenden und 5000 Jahre<br />
alten Medizin kennen und Sie<br />
werden diese auch am eigenen<br />
Leib erfahren. Das umfangreiche<br />
Programm enthält<br />
nämlich auch viele Behandlungen<br />
und ärztliche Beratungen,<br />
sowie Vorträge und Besichtigungen<br />
zum Thema.<br />
Natürlich dürfen die<br />
Schönheiten und die gesunde<br />
Küche Indiens nicht fehlen.<br />
Indien ist ein Land der Gegensätze<br />
und sie werden auch<br />
eine Art „Zeitreise“ erleben,<br />
die Ihnen nicht nur gesundheitlich<br />
gut tun wird, sondern<br />
Ihnen auch die Eigenheiten<br />
des Landes und seine Kultur<br />
näher bringen werden.<br />
Ayurveda ist in unseren<br />
Breiten meist durch seine<br />
Massage bekannt. Ayurveda<br />
ist aber weit mehr – es ist ein<br />
eigenes Medizinsystem und<br />
eine Wissenschaft des Lebens,<br />
zum Wohle der Gesundheit.<br />
Die Ayurveda-Medizin ist eine<br />
ganzheitliche Medizin, die<br />
Körper und Geist gleichermaßen<br />
berücksichtigt.<br />
Geplantes Programm<br />
F 5.9., Tag 1: Abreise ab<br />
Wien nach Cochin, Provinz<br />
Kerala, Südindien.<br />
F 6.9., Tag 2: Cochin – Wir<br />
besichtigen ein Ayurveda-<br />
Zentrum mit einem großen<br />
Kräutergarten und lassen uns<br />
die Wirkungsweise erklären.<br />
Es stehen uns eigene Ärzte für<br />
eine Laien- wie auch Exper-<br />
Ayurveda-Reise<br />
nach Indien (Kerala)<br />
Mit optionalem Kulturprogramm (Delhi, Jaipur, Agra)<br />
tendiskussion zur Verfügung.<br />
Nach dem Mittagessen lernen<br />
wir Cochin kennen und fahren<br />
weiter ins Marari Beach<br />
Resort, wo wir das gemeinsame<br />
Abendessen einnehmen.<br />
Wer will, kann schon erste Ayurveda-Behandlungen<br />
in Anspruch<br />
nehmen.<br />
F 7.9., Tag 3: Nach einer ersten<br />
Yoga-Session treffen wir<br />
einen Ayurveda-Arzt und genießen<br />
das erste Mal eine Ayurveda-Massage.<br />
Das Mittagessen<br />
nehmen wir gemeinsam<br />
ein. Der Rest des Tages<br />
steht zur freien Verfügung –<br />
Abendessen im Hotel-Resort.<br />
F 8.9., Tag 4: Nach einer Yoga-Session<br />
und Frühstück<br />
fahren wir in die Backwaters<br />
und erkunden diese mit<br />
Hausbooten. Die Backwaters<br />
sind eine einzigartige Wasserlandschaft<br />
mit einer großartigen<br />
Fauna und Flora. Das<br />
Mittagessen wird an Bord serviert.<br />
Am Nachmittag fahren<br />
wir mit dem Bus nach Kovalam,<br />
wo wir im Somatheeram-Resort<br />
einchecken. Diese<br />
Anlage ist spezialisiert auf<br />
Ayurveda-Behandlungen und
.<br />
hat einige – allesamt anerkannte<br />
– Ayurveda-Ärzte zur<br />
Verfügung.<br />
F 9.9., Tag 5: Yoga am Morgen.<br />
Nach dem Frühstück beginnen<br />
die Einzelgespräche<br />
mit den Ärzten und die darauf<br />
abgestimmten Behandlungen.<br />
Das Mittag- und Abendessen<br />
nehmen wir im Hotel ein. Dazwischen<br />
steht Relaxen am<br />
Programm. Sie können auch<br />
ein nahegelegenes Fischerdorf<br />
besuchen oder die Fischer bei<br />
Ihrer Tätigkeit beobachten –<br />
ein faszinierendes Erlebnis.<br />
F 10.9., Tag 6: Yoga am Morgen,<br />
Frühstück und Ayurveda-<br />
Behandlungen – das ist das<br />
Vormittagsprogramm. Heute<br />
essen wir in der Stadt und lernen<br />
noch mehr über die Ayurveda-Medizin<br />
kennen. In Trivandrum<br />
gibt es ein eigenes<br />
College, das auch die Ayurveda-Ärzte<br />
ausbildet. Wir erhalten<br />
einen Einführungsvortrag<br />
in die Ayurveda-Medizin.<br />
Abendessen im Hotel.<br />
F 11.9. Tag 7. Yoga am Morgen,<br />
Ayurveda-Behandlungen<br />
am Vormittag, Mittagessen im<br />
Hotel. Am Nachmittag lernen<br />
wir Trivandrum kennen. Die<br />
für Indien untypische Stadt<br />
wird auch die „Stadt der heiligen<br />
Schlange“ genannt. Wir<br />
besuchen einen Hindu-Tempel<br />
und andere Sehenswürdigkeiten.<br />
Es gibt auch Gelegenheit<br />
zum Shopping. Die indische<br />
Seide ist berühmt und<br />
wer will, kann in einem Geschäft<br />
einkaufen, wo die Inderinnen<br />
ihre Hochzeitssaris<br />
aussuchen. Da können Sie sicher<br />
sein, günstig einzukaufen.<br />
Wer will, kann in der Stadt<br />
essen oder das Dinner wieder<br />
im Hotel einnehmen.<br />
F 12.9., Tag 8: Dieser Tag<br />
steht ganz im Zeichen von<br />
praktischen Ayurveda-Behandlungen<br />
bzw. kann man<br />
die Umgebung erkunden oder<br />
einfach nur relaxen. Mittagessen<br />
und Abendessen nehmen<br />
wir im Hotel ein. Für jene, die<br />
noch weitere Schönheiten Indiens<br />
erleben wollen und das<br />
„goldene Dreieck“ – Delhi,<br />
Agra und Jaipur – besuchen<br />
wollen, geht es um die Mittagszeit<br />
zum Flughafen, wo wir<br />
um 14.55 nach Delhi abheben.<br />
F 13.9., Tag 9: An diesem Tag<br />
geht es für jene, die nur die<br />
Ayurveda-Tour gebucht haben,<br />
zurück nach Europa. Die<br />
anderen sind schon in Delhi<br />
und bereiten sich auf die Ab-<br />
reise nach Jaipur vor. Nach einer<br />
Besichtigung der Altstadt<br />
von Delhi fahren wir mit dem<br />
Bus nach Jaipur, wo wir schon<br />
in unserem neuen Hotel zu<br />
Mittag essen.<br />
Am Nachmittag besichtigen<br />
wir den City Palast des<br />
Maharadschas von Jaipur und<br />
das Jai Singh’s Observatorium.<br />
Die Stadt strahlt mit ihren roten<br />
Häusern ein viele hundert<br />
Jahre zurückliegendes Ambiente<br />
aus. Jaipur darf auf einer<br />
Indienreise einfach nicht<br />
fehlen.<br />
F 14.9., Tag 10: Nach dem<br />
Frühstück besichtigen wir das<br />
berühmte Fort Amber. Wir erklimmen<br />
den Weg zur Befestigungsanlage<br />
auf den Rücken<br />
Veranstalter<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 2, 9063 Maria Saal<br />
Anmeldung unter Tel. 0810/900 422<br />
Kontaktperson: Frau Sigrid Isak<br />
Preise für Clubmitglieder:<br />
F Ayurveda-Reise (Flug ohne Flughafengebühren und<br />
Taxen München – Cochin): 770,– Euro<br />
F Ayurveda-Programm: 990,– Euro<br />
Inkludiert sind Transporte im Lande, Übernachtungen mit<br />
Vollpension, sowie Ayurveda-Untersuchungen und -Behandlungen,<br />
Vorträge und Besichtigungen gem. Programm.<br />
F Kultur-Anschlussreise Delhi – Jaipur – Agra – Delhi:<br />
Programm: 550,– Euro<br />
inkl. sind Inlandsflug, Bustransfers, Besichtigungen, Übernachtung<br />
mit Vollpension, deutschsprachiger Reiseführer.<br />
Die Preise gelten pro Person auf Basis Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschläge<br />
auf Anfrage, Programm- und Preis-Änderungen vorbehalten<br />
von Elefanten. Das Fort ist<br />
überaus eindrucksvoll – von<br />
innen wie von außen – und<br />
lässt uns erahnen, wie die indischen<br />
Herrscher gelebt haben.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
im Hotel erkunden wir den<br />
Bazar von Jaipur mit Rikschas.<br />
F 15.9., Tag 11: Nach dem<br />
Frühstück verlassen wir Jaipur<br />
mit dem Bus Richtung Agra –<br />
nicht ohne wenigstens einmal<br />
den „Palast der Winde“ gesehen<br />
zu haben. Unterwegs besuchen<br />
wir die Geisterstadt<br />
Fatehpur Sikri. Nach dem Einchecken<br />
und dem Mittagessen<br />
besichtigen wir die Stadt. Wir<br />
erleben einen Höhepunkt unserer<br />
Reise und sehen das Taj<br />
Mahal – das wohl berühmteste<br />
Grabmal der Welt. Abendessen<br />
im Hotel.<br />
F 16.9., Tag 12: Nach dem<br />
Frühstück fahren wir zurück<br />
nach Delhi. Unterwegs gibt es<br />
viele Eindrücke der indischen<br />
Lebensart. Auf der Strecke befinden<br />
sich viele kleine Dörfer,<br />
die bewegende und überraschende<br />
Impressionen bieten.<br />
Am Nachmittag besichtigen<br />
wir den Sandsteinturm<br />
Kutub Minar im alten Delhi,<br />
der zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt und andere Sehenswürdigkeiten<br />
in Delhi. Vor unserer<br />
letzten Nacht nehmen<br />
wir im Hotel das letzte Essen<br />
in diesem Lande ein.<br />
F 17.9., Tag 13: Abflug nach<br />
Europa. ■
Happy Feet<br />
– der Weg zur Gesundheit<br />
Glückliche Füße sind ein Zeichen für die<br />
Gesundheit einer Person, denn an den<br />
Fußsohlen spiegeln sich alle Muskelbereiche<br />
und Organe des Körpers wider.<br />
In Asien gehören solche<br />
Massagen seit Jahrtausenden<br />
zum Alltag. Millionen<br />
Menschen können wohl nicht<br />
irren. Das dürfte sich auch der<br />
amerikanische Arzt William<br />
Fitzgerald gedacht haben, als<br />
er sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
mit Fußreflexzonenmassage<br />
beschäftigte und als<br />
erster in der westlichen Welt<br />
eine eigene Zonentherapie<br />
entwickelte. Die Reflexzonenmassage<br />
ist eine Behandlungsform,<br />
die sowohl im Gesundheits-<br />
als auch im Wellnesssektor<br />
Einzug gefunden hat. In ihrer<br />
therapeutischen Ausprägung<br />
zählt sie zu den alternativmedizinischenBehandlungsverfahren.<br />
Für die Befürworter<br />
dieser Methode gibt es<br />
keinen Zweifel über die Wirkung<br />
der Massage – zum Beispiel<br />
kann die Fußreflexzonenmassage<br />
in der Schmerztherapie<br />
und bei Durchblutungsstörungen<br />
die üblichen medizinischen<br />
Verfahren und physiotherapeutischenAnwendun-<br />
gen ergänzen und unterstützen.<br />
Auf jeden Fall löst das<br />
Massieren der Füße ein besonderes<br />
Wohlgefühl aus.<br />
In TCM-Zentren gehört die<br />
Fußreflexzonenmassage zum<br />
Standard. Die Chinesen gelten<br />
auch als die „Erfinder“ dieser<br />
Behandlungsmethode und haben<br />
eine eigene „Landkarte“<br />
entwickelt, welche auf den Füßen<br />
den gesamten Körper und<br />
dessen Organe abbildet. Quellen<br />
beweisen, dass schon vor<br />
rund 4.000 Jahren in China<br />
und Indien mittels Fußreflexzonenmassage<br />
Krankheiten<br />
geheilt wurden.<br />
Massageformen<br />
Das Kneten der Füße kann<br />
man natürlich auch selbst<br />
übernehmen, verhindert aber<br />
gleichzeitig das entspannende<br />
Gefühl, weil man sich dabei<br />
natürlich anstrengen und konzentrieren<br />
muss. Man kann<br />
sich auch an einen Masseur<br />
wenden, der dafür ausgebildet<br />
sein sollte. In asiatischen Län-<br />
Meinungen zu Fußmassagegeräten<br />
Sandra, Verkaufsangestellte aus Wien: „Das Gerät ist einzigartig.<br />
Einfach zu bedienen und sorgt für ein tolles Wohlfühlgefühl.<br />
Ich bin viel auf den Beinen und verwende die Fußmassage<br />
gleich mehrmals am Tag – ich fühle mich gleich rundum<br />
besser“<br />
Doris, Angestellte aus Salzburg: „Ohne mein Fußmassagegerät<br />
könnte ich den Stress in der Firma und zu Hause gar<br />
nicht mehr aushalten. Zuerst hatte ich diese Holzrollen, aber<br />
jetzt schwöre ich auf die technische Lösung mit dem Fußmassagegerät.“<br />
Michael, Grafiker aus Wien: „Meine Schmerzen sind wie<br />
weggeblasen, seitdem ich meine Füße massieren lasse. Das<br />
Fußmassagegerät hilft mir dabei ungemein.“<br />
dern findet man an jeder Ecke<br />
Fussreflexzonen-Masseure, die<br />
um wenige Euro und mit viel<br />
Routine wahre Wunder vollbringen<br />
können. In Europa<br />
hat sich das bisher noch nicht<br />
durchgesetzt. Hier setzt man<br />
auf Rollenkonstruktionen,<br />
Noppenmatten und spezielle<br />
Sandalen, welche die Massage<br />
simulieren sollte.<br />
Mehr oder weniger neu<br />
sind technische Verfahren.<br />
Heute stehen weltweit in Millionen<br />
Haushalten Fußmassagegeräte,<br />
die mit einem ausgeklügelten<br />
technischen System<br />
in der Lage sind, die<br />
Handarbeit zu übernehmen.<br />
Füße reinstecken, Programm<br />
wählen und schon beginnt eine<br />
wohltuende entspannende<br />
Massage. In Japan, China,<br />
Singapur, Thailand und anderen<br />
Ländern Asiens finden<br />
sich solche Geräte in Flughäfen,<br />
Einkaufszentren und<br />
auch in Firmen. Meistens<br />
sind sie ausgebucht, was wohl<br />
für die Wirkung spricht. In<br />
Österreich sind Fußmassagegeräte<br />
eher neu am Markt<br />
und werden von <strong>MeinDoktor</strong>-<br />
Club als Einstiegsgeschenk<br />
für Premiummitgliedschaften<br />
angeboten.<br />
Wissenschaft & Wirkung<br />
Eine Studie der Uni Innsbruck<br />
konnte die Wirkung von Reflexzonenmassagen<br />
am Beispiel<br />
der Nierendurchblutung<br />
beweisen. Dass die Fußreflexzonentherapie<br />
hilft und wirkt,<br />
zeigen auch Tausende von Er-<br />
fahrungsberichten von Therapeuten<br />
und Patienten. Zur<br />
Wirkungsweise gibt es laut den<br />
Paracelsusschulen verschiedene<br />
Theorien:<br />
F Schulmedizinisch: Die<br />
Nervenendpunkte am Fuß leiten<br />
den Reiz über den Ischiasnerv<br />
zur Wirbelsäule und von<br />
dort werden die Signale zu<br />
den einzelnen Organen weitergeleitet.<br />
F Naturheilkundlich: Die<br />
Manipulation an den Reflexpunkten<br />
des Fußes lösen kristalline<br />
Ablagerungen und<br />
Schlacken, dadurch läuft der<br />
Patient leichter und entspannter,<br />
sein allgemeines Wohlbefinden<br />
wird gesteigert und seine<br />
Selbstheilungskräfte werden<br />
angeregt.<br />
F Holistisch: Jede Zelle des<br />
Körpers enthält die Gesamtinformation<br />
des Organismus<br />
und ist mit jeder anderen Zelle<br />
im Körper in Kontakt, um<br />
Energie und Informationen<br />
auszutauschen. Aus diesem<br />
Grunde bewirkt eine Stimulation<br />
an den Reflexpunkten des<br />
Fußes, an den Händen, am<br />
Ohr, oder an der Zunge eine<br />
Reaktion an den entsprechenden<br />
Organen. ■<br />
Gratis zum Fußmassagegerät<br />
<strong>MeinDoktor</strong>Club bietet<br />
für Premiummitglieder ein<br />
solches Produkt gratis an.<br />
Nähere Informationen in<br />
dieser Ausgabe von Mein-<br />
Doktor auf Seite 25.
FOTO: FOTOLIA<br />
Schulprobleme<br />
bewusst<br />
machen!<br />
<strong>MeinDoktor</strong><br />
nimmt sich immer<br />
wieder der<br />
schulischen Leistungen<br />
von Kindern an. Es geht<br />
vor allem um Kinder, die<br />
mit schlechten schulischen<br />
Leistungen aufwarten<br />
bzw. deren Lernerfolg<br />
zu wünschen übrig lässt.<br />
Viele Psychologen und<br />
Ärzte sind sich einig, dass<br />
das zu Minderwertigkeitsgefühlen<br />
und mangelndem<br />
Selbstwert führt. Da-<br />
raus wiederum entstehen<br />
Neurosen und auch körperliche<br />
Beschwerden.<br />
Es geht also bei<br />
schlechten Schulleistungen<br />
sehr oft auch um die<br />
Gesundheit der Kinder<br />
und Jugendlichen. Das<br />
muss bewusst gemacht<br />
werden und ist der Grund<br />
dafür, warum <strong>MeinDoktor</strong><br />
sich immer wieder dieser<br />
Thematik annimmt. Anders<br />
gesagt: Die Schule<br />
macht krank. Dazu gibt es<br />
bereits viele kritische Bücher<br />
und ist schon lange<br />
keine Einzelmeinung<br />
mehr. Die Psychologen,<br />
Psychotherapeuten, Lerninstitute,<br />
usw. können darüber<br />
berichten.<br />
Es ist nicht davon auszugehen,<br />
dass sich in<br />
nächster Zeit vom System<br />
her etwas ändern wird –<br />
im Gegenteil: Der internationaleBildungswettbewerb<br />
wird die Sache noch<br />
verschärfen. Deshalb<br />
muss den Eltern vor Augen<br />
geführt werden, was<br />
die Schule anstellen kann<br />
und was man dagegen<br />
tun kann.<br />
Wenn Sie die Artikelsammlung<br />
von <strong>MeinDoktor</strong><br />
zu diesem Thema<br />
lesen wollen, dann können<br />
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Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2006 (Hauptthema Herz)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 2-2006 (Hauptthema Lunge)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2007 (Hauptthema Schmerz)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 2-2007 (Hauptthema Ernährung)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 3-2007 (Hauptthema Anti-Aging)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 4-2007 (Hauptthema Lifestyle)<br />
Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2008 (Hauptthema Gehirn)
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ermächtigt, Lastschriften einzulösen, wenn mein Konto die<br />
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mich mit den umseitigen Bedingungen einverstanden.<br />
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DAS PATIENTENMAGAZIN<br />
DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />
AUSGABE 03/2007 | 2. JAHRGANG | E 2,80<br />
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DAS PATIENTENMAGAZIN<br />
DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />
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Verbleibt im Wartezimmer.<br />
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DAS PATIENTENMAGAZIN<br />
DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />
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<strong>MeinDoktor</strong><br />
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Ernährung<br />
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Alarmsignal<br />
Schmerz<br />
Woher er kommt und wie er<br />
behandelt werden kann.<br />
„Winterdepression“<br />
Verstimmung im saisonalen Rhythmus.<br />
Lichttherapie kann helfen<br />
Fehlerorientierung<br />
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Nachzipf<br />
Ein Problem auf der falschen Seite.<br />
Eigentlich ist die Nachprüfung<br />
ein Problem der<br />
Schulen und nicht der<br />
Kinder. Hier schieben die Pädagogen<br />
die Verantwortung auf<br />
die falsche Seite und beschuldigen<br />
die Kinder und Jugendlichen,<br />
dass sie sich zu wenig angestrengt<br />
hätten und somit bestraft<br />
werden müssen.<br />
Dass die Pädagogen unfähig<br />
waren, ihre vom Staat auferlegten<br />
Ziele zu erreichen, daran<br />
denkt offensichtlich niemand.<br />
Und deshalb werden wieder<br />
tausende SchülerInnen über die<br />
Ferien hinweg leiden, ihre<br />
Ängste vor der Nachprüfung<br />
ausleben müssen, und viele von<br />
ihnen werden auch psychisch<br />
und körperlich krank werden.<br />
In anderen Ländern ist der Lehrer<br />
für den erfolgreichen Jahresabschluss<br />
seiner SchülerInnen<br />
verantwortlich, und wenn es<br />
nicht gelingt, dann muss er in<br />
den Ferien dafür sorgen, dass er<br />
mit den SchülerInnen lernt und<br />
das Versäumte (das von ihm<br />
Versäumte) nachholt.<br />
Ursachen vs. Symptom<br />
Aber man sollte nicht immer<br />
den Lehrern die Schuld geben,<br />
denn das bestehende System<br />
der Wissensvermittlung achtet<br />
bei schlechten Schulleistungen<br />
nur auf das Symptom – also auf<br />
die Prüfungsergebnisse und auf<br />
die Noten. Dafür gibt es aber<br />
auch sehr oft Ursachen, für die<br />
der Lehrer wirklich nichts kann<br />
– nämlich so genannte Teilleistungsschwächen,<br />
die wir als<br />
Symptom in Form von Legasthenie<br />
oder Dyskalulie (Lese-<br />
Rechtschreib-Schwäche bzw.<br />
Rechenschwäche) kennen. Hinter<br />
diesen Symptomen verbirgt<br />
sich jedoch die Individualität<br />
des Schülers. Denn jeder<br />
Mensch ist anders und jeder<br />
Mensch versteht und lernt auch<br />
anders. Darauf nimmt das System<br />
aber keine Rücksicht bzw.<br />
ist dies bei 30 Kindern pro Klasse<br />
wohl auch nicht durchführbar.<br />
Deshalb sollte man zuerst<br />
einmal der Ursache für Lernprobleme<br />
auf den Grund gehen<br />
und die Kinder auf Teilleistungsschwächen<br />
abtesten lassen.<br />
Das machen weder die<br />
Lehrer noch Ärzte, sondern nur<br />
manche Psychologen und spezielle<br />
Institute, wie z.B. das Institut<br />
für individuelle Leistungsoptimierung<br />
– kurz iilo genannt.<br />
Abklärung empfohlen<br />
Wenn nun eine Nachprüfung<br />
ansteht, wird einem das Lernen<br />
natürlich nicht erspart bleiben,<br />
aber es ist nicht nur viel härter<br />
und langwieriger, sondern oft<br />
auch sinnlos, wenn eine Teilleistungsschwäche<br />
vorhanden<br />
ist. Dann muss man zuerst<br />
(oder zumindest gleichzeitig)<br />
diese in den Griff bekommen.<br />
Auch dabei hilft iilo. Vergleichen<br />
Sie es z.B. mit Bauchschmerzen.<br />
Sie können jedesmal,<br />
wenn diese auftreten, das<br />
Symptom bekämpfen und Tabletten<br />
nehmen. Sie werden dieses<br />
Problem nur dann los, wenn<br />
Sie der Ursache der Schmerzen<br />
auf den Grund gehen. Bei Lernproblemen<br />
verhält es sich ähnlich.<br />
Sie sollten Gewissheit haben,<br />
ob das Kind eventuell eine<br />
Teilleistungsschwäche hat.<br />
Info<br />
iilo – Institut für individuelle<br />
Leistungsoptimierung<br />
Institutsleitung:<br />
Dr. Lieselotte Fieber<br />
Beratungshotline zum<br />
Ortstarif: 0810 900366
Prüfungsängste<br />
los werden<br />
Wenn die Angst das Leben bestimmt<br />
In der Prüfungszeit spielen<br />
sich in den Schulen und<br />
zu Hause wieder Tragödien<br />
ab. Es gibt aber das ganze<br />
Jahr über Prüfungen, Tests,<br />
Schularbeiten, Klausuren,<br />
Präsentationen und andere<br />
Formen der Leistungsüberprüfung.<br />
Für viele Kinder und<br />
Jugendliche sind Prüfungen<br />
Stress pur. Sie haben nackte<br />
Angst vor einer Schularbeit<br />
oder vor der Situation, an der<br />
Tafel bestehen zu müssen.<br />
Daraus entstehen sogar<br />
Krankheiten und langfristige<br />
Leiden, die nur mit Medikamenten<br />
oder langwierigen<br />
Therapien geheilt werden<br />
können. Eltern und viele Psychologen<br />
sind sich hier einig:<br />
Prüfungen dürfen weder körperliche<br />
noch seelische Leiden<br />
verursachen!<br />
Auch Dr. Lieselotte Fieber,<br />
vom Institut für individuelle<br />
Leistungsoptimierung, vertritt<br />
die Meinung, dass Angst-<br />
mache das falsche pädagogische<br />
Mittel ist. Trotzdem verursachen<br />
Lehrer Versagensund<br />
Prüfungsängste, die das<br />
Leben verhauen können. Ja,<br />
die Folgen können dramatisch<br />
sein. Natürlich dürfen<br />
nicht alle Pädagogen in einen<br />
Topf geworfen werden, aber<br />
offensichtlich gibt es genug<br />
von dieser Sorte, denn die<br />
Psychologen werden verstärkt<br />
mit dem Phänomen der Prüfungsangst<br />
konfrontiert.<br />
Die Symptome<br />
Nicht jeder gibt seine Angst<br />
gleich zu – vor allem ist sie<br />
für die Betroffenen nicht<br />
Permanente Kritik an Schwächefeldern stößt Kinder in eine Leere, sie<br />
fühlen sich dumm und das wird durch schlechte Noten noch bestätigt.<br />
leicht zu benennen. Eltern<br />
können aber anhand von<br />
Symptomen Prüfungs- oder<br />
Versagensängste erkennen.<br />
Wenn das Kind immer die<br />
Nächte vor der Prüfung sehr<br />
nervös ist, nicht schlafen<br />
kann, kein Essen zu sich nehmen<br />
kann, Magen- oder<br />
FOTO: FOTOLIA
Kopfschmerzen bekommt<br />
oder körperliche Reaktionen<br />
zeigt, dann sollte unbedingt<br />
der Ursache nachgegangen<br />
werden.<br />
Viele Kinder lernen viel,<br />
können zu Hause alles – jedoch<br />
in der Prüfungssituation<br />
versagen sie plötzlich. Sie<br />
bringen kein Wort heraus<br />
oder verlieren den Faden und<br />
wissen nicht mehr weiter.<br />
Ebenso können Aggressionen,<br />
die sich gegen einen bestimmtenUnterrichtsgegenstand<br />
oder gegen eine Lehrperson<br />
richten, ein Indiz dafür<br />
sein. Schulverweigerung<br />
oder depressive Verstimmung<br />
in Verbindung mit negativen<br />
Noten fordern gleichfalls dazu<br />
auf, der Sache auf den<br />
Grund zu gehen.<br />
Ursachen<br />
Versagens- und Prüfungsängste<br />
können viele Ursachen<br />
haben. Keinesfalls sind<br />
Faulheit oder Dummheit<br />
schuld daran. Faulheit ist ohnehin<br />
nur ein Sekundärsymptom,<br />
und für die Experten<br />
von iilo (Institut für individuelleLeistungsoptimierung)<br />
gibt es eigentlich gar<br />
keine Faulheit, denn die so<br />
genannten Faulen, sind in<br />
Bereichen, wo sie talentiert<br />
sind und wo es Spaß macht,<br />
alles andere als faul.<br />
So können angeblich faule<br />
Kinder stundenlang konzentriert<br />
vor dem PC arbeiten,<br />
ein spannendes Buch lesen,<br />
sich handwerklich beschäftigen<br />
oder anderweitig tätig<br />
sein. Den von vielen Lehrern<br />
immer wieder gehörten Begriff<br />
der Dummheit gibt es<br />
für iilo auch nicht. Dr. Fieber<br />
meint dazu: „Jedes Kind hat<br />
Talente und Stärken. Nur an<br />
diesen können sie wachsen,<br />
sich Selbstvertrauen holen<br />
und die Basis für eine zufriedene<br />
Zukunft legen. Perma-<br />
nente Kritik an seinen<br />
Schwächefeldern stößt die<br />
Kinder in eine Leere, sie fühlen<br />
sich dumm und das wird<br />
durch schlechte Noten noch<br />
bestätigt. Nicht selten werden<br />
schlechte Schüler von den<br />
LehrerInnen auch abgewertet<br />
und geringschätzig behandelt.“<br />
Minderwertigkeit und<br />
Angst sind dann logische Folgen.<br />
Druck von Eltern und Lehrern<br />
oder Unterrichtsfelder,<br />
in denen man nicht so talentiert<br />
ist, können Ängste auslösen.<br />
Nicht selten kommt es<br />
zu Übertragungsreaktionen.<br />
Lehrer erinnern mit ihrem<br />
Verhalten oder ihrem Äußeren<br />
an andere Personen, die<br />
dem Kind vielleicht etwas angetan<br />
haben. Das kann eine<br />
frühere Lehrperson gewesen<br />
sein wie auch ein Verwandter<br />
oder Bekannter. Häufig sind<br />
so genannte Teilleistungsschwächen<br />
die Ursache der<br />
Ängste. Dabei handelt es sich<br />
um feine Unterschiede in der<br />
Wahrnehmung, die aber für<br />
das schulische Umfeld negative<br />
Auswirkungen haben. Legastheniker<br />
oder Rechenschwache<br />
sind davon betroffen.<br />
Wegen ihrer Probleme<br />
kommt es zu Angst vor Prüfungssituationen.<br />
Eine weitere Ursache ist<br />
falsches Lernen. Nur in den<br />
wenigsten Schulen wird vermittelt,<br />
wie man richtig lernt,<br />
und die Eltern wissen das<br />
auch nicht. So entstehen Trainingsweltmeister,<br />
die zu Hause<br />
alles können, aber in der<br />
Schule versagen.<br />
Was kann man<br />
machen?<br />
Gegen Prüfungs- oder Versagensängste<br />
kann man wirkungsvoll<br />
etwas unternehmen.<br />
Das Institut für individuelleLeistungsoptimierung<br />
hat eigene mentalpsychologische<br />
Interventionen<br />
entwickelt, um solchen Kindern<br />
zu helfen. Schon nach<br />
ein paar Sitzungen verändert<br />
sich das Verhalten, weil<br />
das Unterbewusstsein mit<br />
seiner negativen Prägung einen<br />
Ausgleich erhält. Wenn<br />
Teilleistungsschwächen die<br />
Ursache sind, dann macht<br />
ein spezielles Training Sinn,<br />
das sich ebenso bewährt hat<br />
und wissenschaftlich erprobt<br />
ist. Bei psychischen<br />
Ursachen ist ebenso Handlungsbedarf<br />
gegeben. Gleiches<br />
gilt für das falsche Lernen.<br />
In diesem Fall sollten<br />
sich die Kinder Lerntechniken<br />
aneignen. ■<br />
Info<br />
KÖRPER & SEELE<br />
iilo – Institut für individuelle<br />
Leistungsoptimierung<br />
Parnter in ganz Österreich<br />
Zentrale: Teichstraße 3,<br />
9063 Maria Saal<br />
Tel: +43 (0)463/591 559<br />
info@iilo.at<br />
35
REISE & GESUNDHEIT<br />
Wandern, Biken<br />
& Co<br />
Berge, Wälder, Wiesen,<br />
Seen und Bäche sind<br />
die natürlichsten und<br />
vielseitigsten „Trainingsgeräte“,<br />
die wir kennen, und die<br />
wir überwiegend ungenutzt<br />
lassen. Dabei wäre nahezu alles<br />
möglich – von der Tiefentspannung<br />
bis zum Extremsport.<br />
Bewegung ist in unserer<br />
hektischen und stressenden<br />
Arbeitswelt oft nur mehr ein<br />
Randthema. Wir sitzen die<br />
längste Zeit am Computer,<br />
machen Bewegung nur mit<br />
den Fingern und stemmen<br />
höchstens unseren Kaffee. Wir<br />
wissen alle, wie notwendig<br />
und gesund Bewegung ist,<br />
aber dieses Wissen ist Ohnmacht.<br />
Zwischen Büro- und<br />
Heimcomputer sitzen wir im<br />
Auto und bewegen wieder<br />
nicht viel mehr als Finger und<br />
Zehen.<br />
An der Schnittstelle erwartet<br />
uns – hoffentlich – ein Aufzug,<br />
die Treppen können wir<br />
uns nach der anstrengenden<br />
Büroarbeit jetzt nicht zumuten,<br />
das Stiegenhaus dient nur<br />
mehr als komfortable Feuerleiter.<br />
Abends entspannen wir<br />
vor dem Fernseher und im Urlaub<br />
trainieren wir vor allem<br />
den Gössermuskel.<br />
Freizeit in der Natur<br />
Aber immer mehr wissen<br />
nicht nur, was ihnen gut tut,<br />
sondern sie tun es sogar. Wandern<br />
gehört inzwischen zu<br />
den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.<br />
Ein Netz von<br />
Wanderwegen durchzieht Österreich<br />
und lädt zum aktiven<br />
Naturerleben ein, zum Spaziergang<br />
mit Kind, Schwiegermutter<br />
und Erbonkel oder<br />
-tante, zum forcierten Trab<br />
über Stock und Stein oder zu<br />
36<br />
Bewegung in freier Natur ist eine wertvolle Kraftquelle und<br />
ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung.<br />
Bergtouren aller Schwierigkeitsgrade.<br />
In Österreich warten<br />
Wege in jeder Schwierigkeitsstufe<br />
und Länge darauf,<br />
bewandert zu werden.<br />
Als erster historisch dokumentierter<br />
„zweckfreier" Wanderer<br />
– „in“ war damals nur<br />
das berufliche Wandern – gilt<br />
der Italiener Francesco Petrarca,<br />
der 1336 mit seinem Bruder<br />
den Mount Ventoux (1900<br />
m) bestieg. Er löste damit aber<br />
keine Massenbewegung aus,<br />
sondern über viele Jahrhunderte<br />
nach ihm sind nur wenige<br />
Wanderungen dieser Art<br />
dokumentiert.<br />
Das Wandern als neue Art<br />
der Fortbewegung wurde erst<br />
im 18. Jahrhundert zum Sym-<br />
bol der aufklärerischen Emanzipation<br />
des Bürgertums vom<br />
Adel. Später übernahmen die<br />
Romantiker das Thema und<br />
ihre Einstellung prägt das Bild<br />
bis heute.<br />
Raus aus dem Alltag<br />
Viele haben das Wandern als<br />
Gegenmittel gegen den Alltagsstress<br />
entdeckt. Aufbruch<br />
in die Natur, die Route geplant,<br />
den Rucksack gepackt,<br />
Wanderschuhe ins Auto (jetzt<br />
macht sogar die Automobilität<br />
Sinn), und ab geht es ins<br />
vielleicht sogar verlängerte<br />
Wochenende. Heraus aus der<br />
Hektik, Natur- statt Bürolandschaft,<br />
Vogel- und Wildbeobachtung<br />
statt Kritisieren<br />
der KollegInnen, Nachtwanderung<br />
statt Abfeiern in der<br />
Disco, Bergwanderung statt<br />
Aktenbergen, Fernwanderungen<br />
statt Langzeitprojekte,<br />
Pilgerwege statt Firmenphilosophie.<br />
Der Jakobsweg beginnt<br />
in Österreich und lässt<br />
sich auch etappenweise bewältigen.<br />
Für die Vollversion<br />
müssen sich die Pilger schon<br />
vier bis fünf Wochen Zeit<br />
nehmen. Dafür ist es aber ein<br />
Erlebnis der ganz besonderen<br />
Art. Wie erfrischend klare Gebirgsbäche<br />
sein können,<br />
kann sich ein Städter kaum<br />
mehr vorstellen. Musik und<br />
Rhythmus des sprudelnden<br />
Wassers, der Wind über einem<br />
türkisen Bergsee, der<br />
Geruch saftiger Almwiesen,<br />
das belebt nicht nur wirklich<br />
die Sinne, sondern bringt eine<br />
längst verlorene Dimension<br />
in unser Leben. Dieses<br />
bewusste Genießen der Natur<br />
schenkt nicht nur Abstand<br />
zur Alltagshektik, sondern<br />
lässt Alltagsprobleme oft in<br />
einem anderen Lichte erscheinen<br />
und eröffnet<br />
manchmal sogar Lösungen,<br />
die aus dem Inneren des Systems<br />
kaum möglich wären.<br />
Neuer Rhythmus<br />
F Nordic Walking<br />
Wer es weniger meditativ, sondern<br />
eher sportlich liebt, hat<br />
längst das Sommertraining der<br />
Schilangläufer entdeckt. Der<br />
forcierte Rhythmus des Gehens<br />
mit Spezialstöcken hat<br />
sich bereits als Trendsportart<br />
durchgesetzt.<br />
Dabei eignet sich Nordic<br />
Walking sowohl als Einstiegsaktivität<br />
für Menschen, die<br />
über längere Zeit keinen Sport<br />
betrieben haben und denen<br />
FOTOS: FOTOLIA
das Laufen zu anstrengend<br />
wäre, als auch für Leistungssportler,<br />
die gezielt ihre Fitness<br />
verbessern wollen.<br />
Durch den Stockeinsatz<br />
wird die Muskulatur des Oberkörpers<br />
mittrainiert und<br />
gleichzeitig Fußgelenke, Knie<br />
und Hüfte entlastet. Dadurch,<br />
dass die Gelenke geschont<br />
werden und durch die Möglichkeit,<br />
die Bewegung zu dosieren,<br />
ist Nordic Walking besonders<br />
zur Gewichtsreduktion<br />
geeignet. Und ohne Bewegung<br />
kann niemand abnehmen,<br />
da helfen die exotischsten<br />
„Diäten“ nichts. Das bewährte<br />
Rezept ist maßvolles,<br />
gesundes Essen und regelmäßige<br />
Bewegung.<br />
Die richtige Technik ist<br />
beim Nordic Walking besonders<br />
wichtig. Es genügt nicht,<br />
nur die Stöcke spazieren zu<br />
tragen oder mitzuschleifen.<br />
Deshalb empfiehlt sich der<br />
Einstieg durch einen Nordic-<br />
Walking-Kurs, wie sie fast<br />
überall angeboten werden.<br />
F Laufen<br />
Regelmäßiges und vernünftiges<br />
Lauftraining, als Ausdauersport<br />
betrieben, stärkt das<br />
Herz-Kreislauf-System, kräftigt<br />
Herz und Muskeln und senkt<br />
die Blutfettwerte. Laufen hilft,<br />
Stresshormone im Körper abzubauen<br />
und wirkt darüber hinaus<br />
als Antidepressivum.<br />
Laufen ist außerdem eine der<br />
effizientesten Methoden, die<br />
eigene Fitness zu fördern und<br />
das Immunsystem zu stärken.<br />
Es erhöht die Sauerstoffzufuhr,<br />
stärkt die Knochen und mindert<br />
damit das Osteoporoserisiko.<br />
Aber auch beim Laufen<br />
kann man gravierende Fehler<br />
machen. Deshalb sollte man<br />
es nicht übertreiben und wenn<br />
man müde wird, Gehpausen<br />
einlegen. Zwei bis dreimal wöchentlich<br />
sind als Anfangsziel<br />
mehr als ausreichend.<br />
F Radfahren<br />
Radfahren fördert die Ausdauer,<br />
schont die Gelenke<br />
und ist für „fast“ jeden geeignet.<br />
Wohl keine Sportart ist<br />
vom Kraftaufwand her ökonomischer<br />
als das Fahrradfahren:<br />
Das Körpergewicht<br />
lastet nicht auf den Beinen,<br />
sondern auf dem Sattel. Dadurch<br />
kann die Beinkraft in<br />
Energie umgesetzt werden.<br />
Das ist vor allem für Menschen<br />
von Vorteil, die unter<br />
Gelenkbeschwerden leiden.<br />
Selbst bei geringen Geschwindigkeiten<br />
wird die<br />
Radfahren fördert die Ausdauer, schont die Gelenke<br />
und ist für „fast“ jeden geeignet.<br />
Ausdauer gefördert. Radfahren<br />
kräftigt Herz, Lunge und<br />
Atemfunktionen, und durch<br />
die Bewegung in der frischen<br />
Luft wird das Immunsystem<br />
gestärkt.<br />
Somit ist Radfahren als<br />
Ausgleichssport sehr zu empfehlen,<br />
da Bänder, Sehnen<br />
und Gelenke nicht überlastet<br />
werden. Dies gilt auch für<br />
Menschen mit Gelenkbeschwerden<br />
und Arthrose an<br />
Hüft-, Knie- oder Sprunggelenken.<br />
Das Fahrrad ist ein<br />
regelrechter Fitness-Allrounder<br />
für jeden Einsatz: vom<br />
Touren- über das Sport- bis<br />
zum Rennrad, vom Mountainbike<br />
und BMX bis hin<br />
zum Kunstrad. Wichtig ist bei<br />
jeglicher Verwendung, dass<br />
das Fahrrad gut gewartet und<br />
verkehrssicher ist. Daher im<br />
Sportfachgeschäft regelmäßig<br />
Achse, Kette, Lichtanlage und<br />
Co. vom Fachmann überprüfen<br />
lassen!<br />
Für die Sattelhöhe gilt folgende<br />
Faustregel: Wenn man<br />
auf dem Sattel sitzt, sollten<br />
die Zehenspitzen den Boden<br />
berühren können. Wichtig ist<br />
auch die unterste Trittposition,<br />
dabei sollte das Kniegelenk<br />
leicht angewinkelt sein.<br />
Das Fahren mit durchgestreckten<br />
Knien strapaziert<br />
nur unnötig die Gelenke.<br />
Wer es gern flotter mag,<br />
darf auf entsprechende Bekleidung<br />
und Schuhe nicht<br />
vergessen. Und ganz wichtig:<br />
Immer den Kopf durch einen<br />
Helm ausreichend schützen!<br />
Wer sich ins Gelände wagt<br />
und rasanter unterwegs ist,<br />
braucht Schoner für Ellbogen<br />
und Rückenprotektoren,<br />
denn Stürze mit dem Rad<br />
können fatale Folgen haben.<br />
Wer sein Rad nicht überall<br />
mitschleppen will, kann im<br />
Urlaub in den meisten Destinationen<br />
Fahrräder aller Art<br />
leihen. ■<br />
37
REISE & GESUNDHEIT<br />
Hotel Waldhof****,<br />
Völlan/Lana<br />
bei Meran<br />
Genuss & Wellness<br />
Umgeben von unserem<br />
30.000 qm großen<br />
Naturpark mit einem<br />
idyllischen See ist der Waldhof<br />
eine Oase der Ruhe in einer<br />
lauten Welt. Ankommen,<br />
abschalten, sich fallen lassen.<br />
Wohnen mit allem Komfort,<br />
Essen als Sinneserlebnis,<br />
betreut von einem Team<br />
fröhlicher Mitarbeiter, ein Urlaub<br />
für die Seele. Sportlich<br />
aktiv beim Wandern, Tennis,<br />
38<br />
Golf, Schwimmen, Mountain<br />
Biking oder im Fitnessraum<br />
mit modernen Cardiogeräten.<br />
Täglich betreute Bewegungsprogramme:<br />
Balance Training,<br />
Nordic Walking, Wassergymnastik,<br />
Qi Gong und vieles<br />
mehr. Oder relaxen völlig<br />
entspannt in der finnischen<br />
Sauna, im türkischen Dampfbad<br />
oder im römischen Regenerationsbad.<br />
Massagen,<br />
Kosmetikprogramme, Bäder<br />
und Packungen tun Körper<br />
und Seele gut. Indoor- und<br />
Outdoor-Swimmingpools<br />
und ein Hot-Whirl-pool runden<br />
das Angebot ab. Ihren<br />
Platz an der Sonne finden Sie<br />
auf der großen Liegewiese.<br />
Das Hotel liegt nahe der pulsierenden<br />
Städte Meran (10<br />
km) und Bozen (20 km) und<br />
doch weit weg vom Alltäglichen.<br />
Mitten im Grünen, daheim<br />
im Draußen.<br />
Hotel Waldhof<br />
Mayenburgstrasse 32<br />
I-39011 Völlan/Lana bei Meran<br />
Tel: +39 (0)473/56 80 81<br />
Fax +39 (0)473/56 81 42<br />
info@waldhof.net<br />
www.waldhof.net
Wellness auf<br />
höchstem<br />
Niveau<br />
in den 29 Belvita Alpine<br />
Wellness Hotels in Südtirol<br />
Südtirol mit allen Sinnen<br />
genießen – das haben<br />
sich die Belvita Alpine<br />
Wellness Hotels zur Aufgabe<br />
gemacht. Ihr umfangreiches<br />
Angebot reicht von wunderschönen<br />
Wanderungen über<br />
entspannende Wellnessangebote<br />
bis zu mentaler Entspannung.<br />
29 Vier- bis Fünf-Sterne-<br />
Häuser sind über die schönsten<br />
Plätze Südtirols verteilt –<br />
vom alpinen Norden bis zum<br />
mediterranen Süden. Bei alpiner<br />
Wellness steht die Südtiro-<br />
Als erste österreichische<br />
Einrichtung erhielt das<br />
ThermenResort Warmbad-Villach<br />
das Zertifikat „Golf<br />
Clinic – offizielles PGA Therapiezentrum“.<br />
Unter der Leitung<br />
von Dr. Karin Aul und<br />
Andrea Münzer (leitende Phy-<br />
ler Natur im Vordergrund: Das<br />
Angebot reicht vom traditionellen<br />
Heubad über Apfelbad,<br />
Weintherapie, Aromatherapie<br />
bis hin zur Kräutersauna.<br />
Die Belvita-Philosophie hat<br />
einen ganzheitlichen Ansatz<br />
und basiert auf den Säulen<br />
Wellfeeling, Beauty, Fitness<br />
und Vitale Cuisine. Innere und<br />
äußere Schönheit, Erholung<br />
und Ruhe werden mit Bewegung<br />
in freier Natur und leichter<br />
mediterraner oder traditioneller<br />
Südtiroler Küche kombiniert.<br />
Golf-Clinic-Therapiezentrum<br />
im ThermenResort Warmbad-Villach<br />
siotherapeutin) steht den Golfsportlern<br />
ein Team von Spezialisten<br />
bei der Behandlung<br />
golftypischer Sport-Verletzungen<br />
zur Verfügung.<br />
Mit der ständig wachsenden<br />
Zahl an Golfspielern<br />
wuchs der Bedarf, spezielle<br />
Die frische Luft, das alpinmediterrane<br />
Klima, die besondere<br />
Höhenlage, reines<br />
Wasser und die belebende<br />
Wirkung der Natur bieten optimale<br />
Voraussetzungen für<br />
eine Erholung von Körper,<br />
Geist und Seele. Die Belvita<br />
Alpine Wellness Hotels bieten<br />
hierfür ein breites Spektrum<br />
an Wellnessanwendungen im<br />
eigenen Haus und in der freien<br />
Natur. Dabei stehen die<br />
Besonderheiten und Wirkungen<br />
der Südtiroler Natur im<br />
Vordergrund.<br />
Golf-Clinic-Therapiezentren<br />
zu qualifizieren. „In den speziellen<br />
Zentren können sich<br />
Anfänger, ambitionierte Amateure<br />
und Golf-Professionals<br />
auf ihre Leistungsfähigkeit hin<br />
checken lassen. Individuell erstellte<br />
Trainingsprogramme<br />
helfen Kondition, Kraft, Koordination<br />
und Technik zu optimieren.<br />
Typische Verletzungen,<br />
die beim Golfen vorkommen<br />
können, werden hier von<br />
Spezialisten behandelt“, so Artur<br />
Frank, Mitglied des PGA<br />
Lehrteams. Sowohl bei der<br />
Feststellung des Leistungs-Status<br />
wie auch bei der Optimierung<br />
des Leistungs-Niveaus eines<br />
Spielers bedient sich die<br />
„Golf Clinic im ThermenResort<br />
Warmbad-Villach“ u.a.<br />
Bestellen Sie hier unverbindlich<br />
Ihren kostenlosen Belvita<br />
Katalog 2008! Buchungsnummer<br />
„Mein Doktor 2/08“<br />
Belvita Alpine Wellness Hotels in<br />
Südtirol, Eisackstraße 1,<br />
I–39040 Vahrn (BZ)<br />
Tel. +39 (0)473/499 499<br />
Fax +39 (0)473/499 498<br />
wellnesshotels@belvita.it<br />
www.belvita.it<br />
folgender Methoden:<br />
F fachärztlich-orthopädische<br />
Untersuchung des Bewegungsapparats<br />
F Tests von Koordination und<br />
Gleichgewicht<br />
F video-unterstützte Golfschwung-Analysen<br />
nach gesundheitlichen<br />
Aspekten<br />
Auf Basis der Untersuchungsergebnisse<br />
wird ein<br />
persönliches Trainingsprogramm<br />
erstellt.<br />
Golf Clinic im ThermenResort<br />
Warmbad-Villach<br />
Kadischenallee 26,<br />
9504 Warmbad-Villach, Austria<br />
Tel: +43 (0)4242/370 00-1291<br />
Fax: +43 (0)4242/3001-1552<br />
karin.aul@warmbad.at<br />
www.warmbad.at<br />
39
REISE & GESUNDHEIT<br />
Bike- und<br />
Wandergenuss<br />
Lamatrekking in der<br />
Ferienregion Lungau/<br />
Salzburger Land<br />
Nicht nur in den Anden, auch<br />
hierzulande gibt es mittlerweile<br />
einige Ferienregionen, in<br />
denen man die vielseitige<br />
Bergwelt mit Lamas „ertrekken“<br />
kann. Die kuscheligen<br />
Vierbeiner tragen bei den Touren<br />
zur Freude von Groß und<br />
Klein die Rucksäcke und andere<br />
Ausrüstungsgegenstände.<br />
Nach alter Inka-Beladetechnik<br />
werden ihnen Lasten bis zu 30<br />
kg aufgebündelt. Da kommt<br />
südamerikanisches Anden-<br />
Feeling auf!<br />
Zwei Mal pro Woche findet<br />
im Ort Mauterndorf im Lungau<br />
eine Familien-Erlebnis-<br />
Wanderung mit Lamas statt.<br />
Darüber hinaus warten über<br />
60 Bergseen, unzählige Gebirgsbäche<br />
und Wasserfälle<br />
darauf, entdeckt zu werden.<br />
Insgesamt 22 Routen unterschiedlicher<br />
Schwierigkeit und<br />
Dauer stehen dem passionierten<br />
Wanderer zur Verfügung.<br />
Dazu halten die 15 Orte interessante<br />
Packages bereit.<br />
Weitere Infos: Ferienregion<br />
Lungau e.V., Tel: +43 (0)6477/<br />
89 88, www.lungau.at<br />
St. Michael im Lungau<br />
ist Etappenort der<br />
TOUR-Trans-Austria<br />
Als neuartiges Highlight im<br />
Bereich der Etappenrennen<br />
für ambitionierte „Jedermänner"<br />
findet heuer erstmalig<br />
die TOUR-Trans-Austria statt.<br />
Diese führt die ca. 1.000 Teilnehmer/innen<br />
in sieben Tagesetappen<br />
durch die schönsten<br />
Landschaften Österreichs.<br />
Kein Wunder, dass dabei auch<br />
St. Michael im Lungau auf<br />
40<br />
Wandern und Biken: Bewegung ist gesund,<br />
Bewegung in der Natur noch mehr!<br />
dem Plan steht. Mit Veranstaltungs-Highlights<br />
wie dem<br />
Samsonman, einem Lauf- und<br />
Radmarathon, ist der Ort in<br />
der Sportszene schon lange<br />
bekannt. Die Teilnehmer der<br />
TOUR-Trans-Austria legen in<br />
der Zeit vom 14. bis 20.9.2008<br />
eine Gesamtstrecke von<br />
778,30 km zurück und überwinden<br />
dabei insgesamt<br />
16.410 Höhenmeter. St. Michael<br />
erreichen sie auf der 4.<br />
Etappe am 17. September.<br />
Weitere Infos:<br />
Tourismusverband St. Michael<br />
im Lungau, Raikaplatz 242,<br />
5582 St. Michael im Lungau,<br />
Tel: +43 (0)6477/ 8913,<br />
www.stmichael-lungau.at<br />
Mountainbike Erlebnis<br />
im Montafon/Vorarlberg<br />
Die schönsten Flecken des<br />
Montafons erfährt man mit<br />
dem Mountainbike. 860 km<br />
Mountainbiketouren vom einfachen<br />
Fahrradweg bis zu an-<br />
spruchsvollen Singletrails.<br />
Über 600 Schilder weisen im<br />
Montafon den Weg und garantieren<br />
perfekten Bikegenuss.<br />
„Jetzt ist das Montafon noch<br />
stärker als eine der Top-Regionen<br />
im Mountainbikesegment<br />
positioniert " erklärt Arno Fricke,<br />
Geschäftsführer des Montafon<br />
Tourismus, stolz. „Die<br />
gewaltigen Gipfel des Tales<br />
bergen mindestens das Bikepotenzial<br />
von Lago di Como<br />
und Gardasee zusammen."<br />
Selbstverständlich kann man<br />
im Montafon auch Mountainbikes<br />
ausleihen. Darüber hinaus<br />
werden geführte Touren<br />
(beispielsweise die Bikesafari<br />
ins Paznauntal) organisiert.<br />
Weitere Infos:<br />
Montafon Tourismus, Montafonerstraße<br />
21, 6780 Schruns,<br />
Tel: +43 (0)5556/72 25 30,<br />
www.montafon.at ■<br />
FOTOS: LUNGAU.AT, MONTAFON.AT
REISE & GESUNDHEIT<br />
Exklusive Radsportwoche<br />
im Schlosshotel Fiss mit<br />
Ultramarathonweltmeister<br />
Dani Wyss (12.7. bis 19.7. 2008)<br />
Passionierte Mountainbiker<br />
und Hobbyfahrer<br />
erleben in diesem Sommer<br />
eine Radsportwoche in<br />
exklusiver Gesellschaft. Ultramarathonweltmeister<br />
Dani<br />
Wyss „erradelt“ gemeinsam<br />
mit den Gästen die schönsten<br />
Routen in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen. Dies ist<br />
die perfekte Gelegenheit für<br />
Radbegeisterte, eine Woche<br />
mit einem der erfolgreichsten<br />
Radsportler unserer Zeit zu<br />
erleben. Durch Aufteilung in<br />
verschiedene Leistungsgruppen<br />
sind die Mountainbike-<br />
Touren auch für jeden Anfänger<br />
geeignet. Das Programm<br />
beinhaltet sechs Halb- oder<br />
Ganztagestouren sowie interessante<br />
Abendvorträge zum<br />
Thema.<br />
Alpenresort Schlosshotel<br />
Das Wellnesshotel liegt auf<br />
dem Sonnenplateau Serfaus<br />
Fiss Ladis in Tirol. Neben den<br />
vielen Freizeitmöglichkeiten<br />
im Winter und Sommer ist<br />
das 4 Sterne-Superior-Hotel<br />
ein Paradies für Gourmets.<br />
Das Schlosshotel ist direkt an<br />
den Seilbahnen und Pisten<br />
gelegen, mit einem Personenaufzug<br />
vom Hotel-Skiraum<br />
gelangt man mitten ins weitläufige<br />
Skigebiet!<br />
Der Betrieb wurde als erstes<br />
Hotel in Tirol mit 4 ****<br />
Superior durch die Kommission<br />
der österreichischen Ho-<br />
Im Paket inkludiert sind:<br />
telklassifizierungausgezeichnet. Die Beauty- und Treatment-Bereiche,<br />
allesamt auf<br />
„state of the art“-Niveau. Im<br />
Schlosshotel-Vitaltempel auf<br />
3 000 Quadratmeter entspannt<br />
man unter anderem<br />
im "Paracelsus-Solebad" oder<br />
"Hildegard-von-Bingen-Edelsteindampfbad".<br />
F 7 Übernachtungen inkl. Schlosshotel Verwöhnpension<br />
F 6 geführte Mountainbiketouren halb- und ganztags<br />
mit Dani Wyss<br />
F abends interessante Themenvorträge von Dani Wyss<br />
F leihweise gepflegte Mountainbikes und Helme<br />
F Karten und GPS-Geräte inklusive<br />
F 1 Sportmassage<br />
Buchbar ab Euro 740,–<br />
Info<br />
Alpenresort Schlosshotel<br />
Wellness & Spa<br />
Laurschweg 28<br />
6533 Fiss/Österreich<br />
Tel: +43(0)5476/6397<br />
www.schlosshotel-fiss.at<br />
41
REISE & GESUNDHEIT<br />
Die Magie des Gehens<br />
Österreichs Wanderdörfer<br />
erstrecken<br />
sich über gut 40.000<br />
km Wanderwegenetz, vom<br />
Flachland in die sanften<br />
Hügel des Mittelgebirges<br />
bis in luftige Höhen, wo bereits<br />
zahlreiche Dreitausender<br />
warten.<br />
42<br />
Doch Wandern ist nicht<br />
nur Gipfelsturm, sondern<br />
kann ebenso gemütliches<br />
und genussvolles Gehen<br />
bedeuten – alleine, mit der<br />
Familie oder mit Freunden.<br />
Das gesamte Wanderangebot<br />
findet sich im jährlich<br />
erscheinenden, kosten-<br />
losen Wanderkatalog wieder.<br />
120 Seiten voller Information<br />
und tollen Bildern<br />
inklusive einem Wandertourenheft.<br />
Neu ab 2008:<br />
„Klettersteige“ und<br />
„Weitwanderwege“.<br />
Weitere Infos & kostenlose<br />
Broschüren:<br />
Österreichs Wanderdörfer,<br />
Unterwollaniger Strasse 53,<br />
9500 Villach<br />
Tel: +43 (0)4242/257531<br />
Fax +43 (0)4242/216630<br />
office@wanderdoerfer.at<br />
www.wandern-in-oesterreich.at<br />
FOTOS: RAFFALT FÜR LOWA SCHUHE IN ALTENMARKT ZAUCHENSEE, OSTTIROL WERBUNG
Wenn es am Wörthersee rund geht<br />
Zwischen Berg und See locken zahlreiche<br />
Pfade und Fährten mit durchaus sportiven<br />
Ambitionen.<br />
Zwischen Berg und See<br />
locken zahlreiche Pfade<br />
und Fährten mit durchaus<br />
sportiven Ambitionen. Wer<br />
sich beispielsweise für den<br />
Wörthersee-Rundwanderweg<br />
entscheidet, kann auf einer<br />
Gesamtstreckenlänge von 55<br />
Kilometern insgesamt 2200<br />
Höhenmeter überwinden. Ein<br />
unterhaltsamer Streckenmix<br />
sorgt für Kurzweil – mal geht<br />
es hoch über den See mit Blick<br />
auf die Karawanken, mal entlang<br />
am Wasser, mal locken<br />
Buschenschänken, mal Terrassen<br />
mit Blick auf den See. Sonnenschirme,<br />
Schaukeln und<br />
Holzliegen animieren an besonders<br />
schönen Stellen zur<br />
Rast. Der Weg ist nach den vier<br />
Elementen Erde, Wasser, Feuer<br />
und Luft gegliedert und bietet<br />
auf Infotafeln viel Wissenswertes<br />
über die Region und ihre<br />
Geschichte, über Fauna und<br />
Flora, Sagen und Mythen. Ein<br />
Barfußweg, Aussichtspunkte<br />
und Wasserbecken machen<br />
die Pause noch mal so schön.<br />
Zehn Stempelstellen helfen<br />
mit, die absolvierte Marschleistung<br />
zu dokumentieren.<br />
Doch immer gibt es auch<br />
einen bequemen Weg zurück –<br />
und der führt übers Wasser.<br />
Wer des Wanderns müde ist,<br />
entscheidet sich an einer der<br />
Schiffsanlegestellen für den<br />
Dampfer nach Hause.<br />
Wörthersee Tourismus<br />
Tel: +43 (0)4274/382 88<br />
www.woerthersee.com<br />
SPORT- UND<br />
GESUNDHEITS-<br />
WANDERTAGE<br />
Das gesündeste<br />
Wanderevent Österreichs,<br />
Bad Kleinkleinkirchheim,<br />
27.9. – 4.10.2008.<br />
Die Wanderungen sind in ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
eingebettet und werden<br />
von Naturprofis, staatlich<br />
geprüften Berg- und Wanderführern<br />
begleitet. Während<br />
der Wanderwoche wird bei<br />
Vorträgen und Aktionen auf<br />
den gesundheitlichen Aspekt<br />
des „sportlichen Wanderns“<br />
eingegangen. Teilnehmer können<br />
zwischen verschiedenen<br />
Leistungsstufen bei den Wanderungen<br />
wählen.<br />
Info: Themen- & Alpinreisen,<br />
Tel: +43 (0)4276/370 82<br />
www.themenreisen.at /<br />
www.alpinreisen.at<br />
43
Traumhotel<br />
Reiter’s Burgenland<br />
Resort<br />
Auf einem grünen Hügel,<br />
hoch über dem Kurort<br />
Bad Tatzmannsdorf (115<br />
km von Wien und 90 km von<br />
Graz entfernt) befindet sich<br />
Reiter’s Burgenland Resort - eine<br />
Resort Anlage, die jedem<br />
amerikanischen Vergleich<br />
standhält. Hier hat der Gast<br />
die freie Wahl zwischen einem<br />
sehr exklusiven und einem<br />
sehr inklusiven Angebot.<br />
Exklusiv ist das 5-Sterne<br />
Haus „Reiter’s Supreme Hotel“<br />
mit einem höchsten Maß an<br />
Individualität in der Gastfreundschaft<br />
und dem größten<br />
Maß an Kreativität in der Gastronomie.<br />
Außerdem stehen<br />
fünf Konferenzräume und eine<br />
Shopping-Galerie zur Verfügung.<br />
Die Gesundheitsabtei-<br />
lung der „Merkur Recreation“,<br />
die Massagen, Bäder und Physiotherapie<br />
unter ganzheitlicher<br />
Betrachtung des Menschen<br />
bietet, wurde in den<br />
vergangenen Jahren um sechs<br />
Behandlungsräume erweitert.<br />
Den „All Inclusive“-Anspruch<br />
bedient das zweite Hotel<br />
in der Anlage, das „Reiter’s<br />
Avance Hotel“, das vor allem<br />
für Familien der absolute Hit<br />
ist: Unterbringung, komplette<br />
Verpflegung, alle Getränke, die<br />
Kinderbetreuung, Tennisplätze,<br />
Golfen und die Aktivangebote<br />
sind inbegriffen.<br />
Was Golfer freuen wird: David<br />
Leadbetter, der wohl beste<br />
Golflehrer der Welt, errichtete<br />
die erste „Golf Academy“ in<br />
Europa auf dem Gelände von<br />
Reiter’s Burgenland Resort,<br />
wofür ein 9-Loch und ein 18-<br />
Loch-Golfplatz zur Verfügung<br />
stehen. Ebenfalls einzigartig in<br />
Europa ist das neue Yin Yang-<br />
Spa des Supreme Hotels – mit<br />
7000 qm die größte private<br />
Thermenlandschaft auf dem<br />
Kontinent. ■<br />
Info<br />
Reiter’s Burgenland Resort<br />
Am Golfplatz 1–4<br />
7431 Bad Tatzmannsdorf<br />
Tel: +43 (0)3353/884 16 07<br />
info@burgenlandresort.at<br />
www.reitersburgen<br />
landresort.at
Dolomiten Residenz<br />
Sporthotel Sillian**** in Osttirol<br />
Umgeben von den Lienzer<br />
Dolomiten und<br />
dem Hausberg der Sillianer<br />
dem „Thurntaler“ hat<br />
sich die Dolomiten Residenz<br />
Sporthotel Sillian auf Familien-Wellness<br />
spezialisiert.<br />
Sportlich – vital – familienfreundlich<br />
ist die Devise des<br />
Hauses.<br />
Für die Kleinen: Kinderbetreuung<br />
ab drei Jahre, Wellnessbereich<br />
mit eigenem Kinderhallenbad<br />
mit großen Rut-<br />
Mit der Familienportion Gesundheit<br />
Ferienspaß verknüpft mit einem wissenschaftlich<br />
fundierten Präventions-Konzept für Kids.<br />
Wie sieht eine vernünftige<br />
Schuljause aus?<br />
Welche gesunden Alternativen<br />
zu Limo & Co<br />
schmecken trotzdem? Und<br />
weshalb ist es nicht egal, was<br />
ich zum Frühstück zu mir nehme?<br />
Dass es in Familien deutliche<br />
Wissensdefizite zum Thema<br />
Ernährung und Bewegung<br />
gibt, offenbart die Statistik: Bis<br />
zu 20 Prozent der Kinder sind<br />
übergewichtig; schon Sechsjährige<br />
leiden an Haltungsschäden<br />
und Rückenschmerzen.<br />
Innovativer Ansatz von<br />
„Family Austria“, einer Angebotsgruppe<br />
der Österreich<br />
Werbung, die „Urlaub mit“<br />
und nicht von den Kindern<br />
Info<br />
Family Austria –<br />
Hotels & Appartements<br />
Bernd Hofstätter, Ossiachersee<br />
Süduferstraße 59-61<br />
9523 Landskron / Villach<br />
Tel: +43 (0)4242/44 200 32<br />
Fax +43 (0)4242/44 200 90<br />
info@familyaustria.at<br />
www.familyaustria.at<br />
✁<br />
schen, Babybecken mit Rutsche,<br />
Kindermassagen und<br />
Kinderaromabäder u.v.m. Exquisiter<br />
Wellness Bereich: Saunen,<br />
Dampfbäder, Thepidarien,<br />
Schönheits- und Gesundheitsanwendungen,Massagen<br />
und Sportprogramme<br />
mit unseren Wellness Trainern<br />
Der großzügig angelegte Garten<br />
mit Pool und Schwimmteich<br />
runden das Angebot ab.<br />
Für tolle Ausflüge bietet sich<br />
der Drau-Radweg an.<br />
propagiert: Wichtige Infos zu<br />
Gesundheit und Prävention in<br />
ein Urlaubsprogramm packen,<br />
das es in sich hat. Spielerisch<br />
lernen Kids von „Freddy Fit“<br />
und worauf es wirklich ankommt<br />
bei gesunder Ernährung<br />
und richtiger Bewegung.<br />
Umgesetzt wird das Programm,<br />
zu dem auch eine Fibel<br />
und eine CD gehören, in<br />
der Kinderbetreuung der jeweiligen<br />
Betriebe. Auch wenn<br />
Ernährungsgewohnheiten sich<br />
kaum innerhalb einer Woche<br />
umkrempeln lassen, so ortet<br />
GEWINNSPIEL<br />
Vor- u. Zuname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Tel.Nr.<br />
Ort, Datum und Unterschrift<br />
Ja, wir wollen<br />
gewinnen!<br />
Leserangebot „Wandern in Ostirol“<br />
1 Übernachtung für 2 Personen E 159,–<br />
inkl. kleiner VP, Gourmetbuffet, Diät-und Schonkost, freier<br />
Nutzung des Wellnessbereiches und Sportaktivprogramm<br />
3 Übernachtung für 1 Person E 299,–<br />
inkl. kleiner VP, Gourmetbuffet, Diät-und Schonkost, freier<br />
Nutzung des Wellnessbereiches und Sportaktivprogramm<br />
Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian, www.sporthotel-sillian.at<br />
Zu bestellen unter: vision+mission Verlag, Teichstraße 3, 9063<br />
Karnburg, Tel: +43 (0)4223/291 95, verlag@visionmission.at<br />
Family Austria-Projektleiter<br />
Bernd Hofstätter dennoch einen<br />
„wichtigen Impuls, um<br />
Ort<br />
E-Mail<br />
Senden an: vision+mission Verlag, Teichstraße 3, 9063 Karnburg<br />
Kinder ohne Zeigefinger-Mentalität<br />
an eine gesunde Lebensweise<br />
heranzuführen“. ■<br />
1 WOCHE FAMILIENURLAUB IN DEN FERIENAPPARTE-<br />
MENTS BIRKENHOF IN DÖBRIACH AM MILLSTÄTTERSEE<br />
für 2 Erw. und 2 Kinder (bis 15 Jahre) in einem<br />
Familienappartement<br />
Geburtsdatum<br />
Einsendeschluß ist der 15.07.2008
Kommentar von Robert Harsieber<br />
Muss mehr Wohlstand<br />
weniger Gesundheit bedeuten?<br />
Während es uns materiell immer besser geht, nehmen die sogenannten Zivilisationskrankheiten<br />
erschreckend zu. Selbst verursachtem Leiden kann aber auch selbst vorgebeugt werden.<br />
Vor allem die bessere<br />
Hygiene hat in den<br />
letzten Jahrzehnten einiges<br />
zur Lebensverlängerung<br />
beigetragen. Natürlich<br />
auch die Fortschritte in der<br />
Medizin, doch während einerseits<br />
Krankheiten ganz<br />
oder nahezu ausgerottet oder<br />
eingedämmt werden konnten,<br />
sind auf der anderen Seite<br />
aber vor allem die Wohlstandserkrankungen<br />
(Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,<br />
Übergewicht usw.) zu<br />
modernen „Seuchen“ geworden.<br />
Nun ist der Mensch ein<br />
sehr komplexes Wesen, und<br />
ein Problem der Medizin ist,<br />
dass sie nicht der alleinige<br />
„Produzent“ von Gesundheit<br />
ist, wie sie auch an der gesteigerten<br />
Lebenserwartung<br />
nur zum Teil beteiligt ist.<br />
Wenn es darum geht, Krankheiten<br />
zu verhindern – eine<br />
Notwendigkeit, die immer<br />
mehr in den Vordergrund<br />
rückt – dann müssen Mediziner<br />
erkennen, dass sie da<br />
auch nur relativ wenig beitragen<br />
können. Denn der Le-<br />
Das Linzer Familienunternehmen<br />
Emporia<br />
Telecom hat sich auf<br />
die Entwicklung von Seniorenhandys<br />
spezialisiert. Auf den<br />
ersten Blick wirkt das emporiaLIFEplus<br />
aber wie ein Designerhandy<br />
im schicken Metallic-Look,<br />
mit großen Tasten<br />
und einem größeren Display.<br />
Noch mehr Details, die eigens<br />
für die Anforderungen älterer<br />
Menschen entwickelt wurden,<br />
verbergen sich dahinter: Die<br />
Lautsprecher verursachen bei<br />
bensstil ist nicht Sache der<br />
Medizin, sondern vor allem<br />
der Menschen selbst.<br />
Ungesunder Wohlstand<br />
Der heutige „Wohlstand“ ist<br />
extrem ungesund. Das zentrale<br />
Problem: Wir müssen<br />
verhindern, dass ein Mehr an<br />
Wohlstand ein Weniger an<br />
Gesundheit bedeutet. Mehr<br />
als drei Viertel aller Todesfälle<br />
sind auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Krebs zurückzuführen<br />
(auch viele<br />
Krebsarten sind lebensstilabhängig).<br />
Weitere häufige Todesursachen<br />
durch Diabetes,<br />
Lungenerkrankungen oder<br />
Leberzirrhose sind da noch<br />
gar nicht enthalten.<br />
Vorbeugung ist ebenso<br />
einfach wie schwierig. So<br />
kann beispielsweise das Metabolische<br />
Syndrom (wenn<br />
Gewicht, Blutdruck, Blutzucker,<br />
Blutfette, Cholesterin<br />
erhöht sind) rechtzeitig erkannt,<br />
durch regelmäßige<br />
körperliche Aktivität und Ernährungsumstellung<br />
auf einfachste<br />
Weise „geheilt“ werden.<br />
Das Problem ist nur: Die<br />
Hörgeräten keine störenden<br />
Geräusche. Farbe, Schrift und<br />
Kontrast des Displays bereiten<br />
Personen, die an grauem Star<br />
leiden, keine Schmerzen. In<br />
der Entwicklung wird unter<br />
anderem mit Ärzten und<br />
Altenheimen zusammengearbeitet.<br />
„Das<br />
erste Handy, für das<br />
man keine Bedienungsanleitung<br />
benötigt“ – so<br />
wirbt Emporia<br />
Telecom<br />
Menschen tun’s nicht – und<br />
die Ärzte sind nahezu machtlos.<br />
Denn sie können nur für<br />
das rechtzeitige Erkennen<br />
von Krankheit sorgen, ob die<br />
Patienten die Konsequenzen<br />
daraus ziehen, liegt ganz bei<br />
ihnen. Hoffnung machen die<br />
bisherigen Erfolge trotzdem:<br />
Die Krebssterblichkeit ist seit<br />
1970 zurückgegangen, was<br />
unter anderem auf Präventionsmaßnahmen<br />
wie etwa<br />
Anti-Raucher-Kampagnen<br />
zurückgeführt wird. Für medizinische<br />
Begriffe ist das<br />
nicht nur signifikant, sondern<br />
gewaltig – in Relation<br />
zum heutigen medizinischen<br />
Wissen über Krebsvorbeugung<br />
jedoch eher bescheiden.<br />
Gesunder Lebensstil<br />
Leider geht es nicht nur um<br />
das medizinische Wissen, das<br />
liegt ja vor, sondern darum,<br />
die Menschen zu überzeugen<br />
und um einen neuen, gesünderen<br />
Lebensstil. Und der ist<br />
mit den Themen Rauchen,<br />
Alkohol, Essen und Bewegung<br />
noch lange nicht abge-<br />
für das neue Modell. Anstatt<br />
sich im Menü zu verlieren,<br />
sind die wichtigsten<br />
Funktionen<br />
über analoge<br />
Schiebeschalter<br />
erreichbar:<br />
Taschenlampe,<br />
Tastensperre, Wecker.<br />
85 Prozent aller<br />
Funktionen sind in geschlossenem<br />
Zustand zu<br />
bedienen.<br />
Zusätzlich zu den Schiebetasten<br />
hat das Handy eine<br />
steckt. Das Wissen darum,<br />
dass der „westliche“ Lebensstil<br />
krank macht, ist vergleichsweise<br />
unterentwickelt.<br />
Dass das (immer mehr) Haben-Wollen,<br />
das Fragment-<br />
Denken, das letztlich in die<br />
Isolation führt, die Ego-Bezogenheit<br />
und die materialistische<br />
Einstellung krank machen,<br />
während Zufriedenheit,<br />
Altruismus und Spiritualität<br />
gesundheitsfördernd<br />
sind, wie aus hunderten US-<br />
Studien hervorgeht, all das<br />
muss künftig zur Sprache<br />
kommen. Sonst werden<br />
wohlmeinende ärztliche Ratschläge<br />
wie auch die abschreckendsten<br />
Aufdrucke<br />
auf Zigarettenpackungen nur<br />
bescheidene Effekte zeigen.<br />
Unser heutiger „Wohlstand“<br />
und Lebensstil sind krankmachend.<br />
Damit „erarbeiten“<br />
wir unsere Krankheiten<br />
selbst. Wir müssen uns um<br />
einen neuen Begriff von<br />
Wohlstand kümmern, der die<br />
wirklich salutogenen (gesundheitsfördernden)Faktoren<br />
in allen Dimensionen in<br />
den Mittelpunkt rückt.<br />
Das erste Handy, das gemeinsam mit Ärzten entwickelt wurde<br />
spezielle – an der Rückseite<br />
versenkte – Notruftaste. In<br />
Notsituationen kann damit<br />
schnell und einfach Hilfe gerufen<br />
werden. Drückt man die<br />
Notfalltaste drei Sekunden<br />
lang, wählt das Handy automatisch<br />
eine gespeicherte<br />
Nummer. Meldet sich dort<br />
niemand, wird die nächste der<br />
fünf vorher festgelegten Nummern<br />
gewählt – so lange, bis<br />
eine Verbindung zustande<br />
kommt. ■<br />
www.emporia.at