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Allergi - MeinDoktor

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P.b.b. VNr 06Z036819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />

Gewinnspiel<br />

DAS PATIENTENMAGAZIN<br />

DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 02/2008 | 3. JAHRGANG | E 2,80<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

der Family Austria-<br />

Hotels auf Seite 45<br />

<strong>Allergi</strong>en<br />

Von Pollen über<br />

Hausstaubmilben<br />

und Tierhaare bis<br />

zu Nahrungsmitteln<br />

Ernährung des Gehirns<br />

Wandern, Biken & Co<br />

Prüfungsängste<br />

loswerden<br />

Der Gesundheitsclub<br />

Ihr Gratis-Clubgeschenk!<br />

Nähere Infos auf Seite 23


Thema „<strong>Allergi</strong>en“<br />

04 <strong>Allergi</strong>en<br />

Eine Volkskrankheit mit steigender Tendenz<br />

07 Was tun bei <strong>Allergi</strong>en?<br />

Wie das Leben wieder erträglicher wird<br />

09 Für ein gesundes Leben<br />

Gesundheit vom ersten Tag an<br />

18 Atem ist Leben<br />

Der Puls des Lebens wird in der Atmung spürbar<br />

11 Wenn Essen krank macht<br />

Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen<br />

13 Ernährung des Gehirns<br />

Nahrung für die kleinen grauen Zellen<br />

15 Impressum<br />

16 Histamin-Intoleranz<br />

Eine zielführende diätetische Behandlung<br />

Körper & Seele<br />

18 Wenn der Kopf dröhnt **)<br />

Die psychische Seite des Kopfschmerzes<br />

20 Schluss mit ständigen Schmerzen<br />

Magnetfeldtherapie kann helfen<br />

29 Happy Feet<br />

Fußmassage – ein Weg zur Gesundheit<br />

32 Nachzipf<br />

Ein Problem auf der falschen Seite<br />

34 Prüfungsängste loswerden<br />

Wenn die Angst das Leben betimmt<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club<br />

23 Der Verein für Ihre Gesundheit<br />

mit wertvollen Clubgeschenken<br />

27 <strong>MeinDoktor</strong>Club-Reise<br />

Ayurveda-Reise nach Indien<br />

Reise & Gesundheit<br />

36 Wandern, Biken & Co *)<br />

Ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung<br />

Regionalausgabe Villach<br />

18 Gesundheit konsumieren<br />

Im XUND-Zentrum Villach-Wernberg<br />

*) Diese Artikel erscheinen in der Gesamtausgabe Österreich.<br />

Sollten Sie eine mutierte Regionalausgabe in Händen haben<br />

und einen mit *) gekennzeichneten Artikel lesen wollen,<br />

dann schicken wir Ihnen gerne die Österreichausgabe zu.<br />

**) Diesen Artikel finden Sie in der Regionalausgabe von<br />

<strong>MeinDoktor</strong> auf Seite 36<br />

Ausgabe 02/2008<br />

inhalt<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER!<br />

<strong>MeinDoktor</strong> gibt es nun<br />

seit genau zwei Jahren<br />

– in dieser Zeit ist viel<br />

passiert. So ist zwischenzeitlich<br />

der große Gesundheitsclub<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club entstanden,<br />

der den Lesern viele Vorteile<br />

bringt und auch tolle Einstiegsgeschenke<br />

bietet. Die von Mein-<br />

DoktorClub angebotenen Gesundheitsreisen<br />

sind einzigartig,<br />

informativ und interessant. Im<br />

September geht es nach Indien,<br />

wo wir die Ayurveda-Medizin<br />

kennenlernen und natürlich<br />

auch die Schönheiten Indiens<br />

genießen werden.<br />

Unsere Zeitschrift war als<br />

Wartezimmerzeitung konzipiert.<br />

Nun freuen wir uns sehr, dass editorial<br />

uns aufgrund der Nachfrage der<br />

Zeitschriftenfachhandel aufgenommen hat und <strong>MeinDoktor</strong> in ausgewählten<br />

Fachzeitschriftenläden zu erwerben ist. Natürlich erhalten<br />

Sie <strong>MeinDoktor</strong> weiterhin bei Ihrem niedergelassenen Arzt. Übrigens<br />

erhält dieser mehrere Exemplare. Sie können sicher eines mit<br />

nach Hause nehmen, wenn Sie einen interessanten Artikel gefunden<br />

haben. Fragen Sie die Sprechstundenhilfe. Eine weitere Neuerung<br />

sind Regionalausgaben von <strong>MeinDoktor</strong>, die in einigen Gebieten als<br />

Mutationen flächendeckend verteilt werden. Es kann sein, dass Sie<br />

auf der Titelseite von <strong>MeinDoktor</strong> Ihren Arzt „entdeckt“ haben. Auch<br />

diese Variante ist eine neue, auf die wir stolz sind. Ihr Arzt präsentiert<br />

dabei nicht nur die Inhalte der Zeitschrift, sondern auch seine<br />

eigenen Angebote.<br />

Derzeit ist in Österreich im Gesundheitssystem eine rege Diskussion<br />

im Gange, die Änderungen mit sich bringen, die auch vor den<br />

Patienten nicht Halt machen werden. <strong>MeinDoktor</strong> will sich in die<br />

politischen Streitereien nicht einmischen, sondern den eingeschlagenen<br />

Weg, ein unabhängiges Gesundheitsmagazin zu sein, fortsetzen.<br />

So werden wir uns – auch wenn es manchmal schwer fällt,<br />

nicht meinungsbildend zu wirken – auch zukünftig aus politischen<br />

Querelen heraushalten. Wir Ärzte sehen uns dabei nicht nur als Hüter<br />

unserer eigenen, sondern auch der Interessen unserer Patienten.<br />

Ihr DR. WILFRIED WESTRITSCHNIG,<br />

Herausgeber von <strong>MeinDoktor</strong><br />

3


TITELSTORY LIFESTYLE<br />

<strong>Allergi</strong><br />

Von den ersten Sonnentagen im<br />

Winter bis in den Sommer hinein<br />

werden <strong>Allergi</strong>ker von Pollen gequält.<br />

Saisonunabhängig können Nahrungsmittel,<br />

Hausstaubmilben, Tierhaare<br />

oder verschiedene Stoffe wie Nickel<br />

oder Latex zu <strong>Allergi</strong>en führen.<br />

4<br />

<strong>Allergi</strong>sche<br />

Reaktionen sind eine<br />

Volkskrankheit<br />

geworden – Tendenz<br />

steigend. Immer häufiger<br />

sind auch<br />

Kinder betroffen.<br />

Bei immer<br />

mehr Menschen<br />

wird<br />

dem Frühlingserwachen<br />

durch<br />

das Auftre-<br />

ten allergischer Reaktionen<br />

ein jähes Ende gesetzt. Alle<br />

Jahre wieder starten die Pollen<br />

ihren Großangriff auf<br />

Nasen und Schleimhäute.<br />

Kaum setzt der erste Pollenflug<br />

ein, rinnt die Nase, die<br />

Augen tränen und jucken,<br />

sind teilweise ganz rot und<br />

total verschwollen, juckt der<br />

Gaumen und man muss ununterbrochen<br />

niesen.<br />

Selbst in der Stadt kann<br />

man den <strong>Allergi</strong>eauslösern<br />

kaum entgehen. Denn leicht<br />

fliegende Pollen werden<br />

durch die Luftströme über<br />

weite Strecken getragen. Es<br />

gibt Untersuchungen, dass<br />

Roggenpollen in der Wiener<br />

Innenstadt sich von den<br />

Mengen in der Nähe der<br />

Felder gar nicht wesentlich<br />

unterscheiden.<br />

<strong>Allergi</strong>e, eine<br />

Volkskrankheit<br />

15% der österreichischen<br />

Bevölkerung leiden unter<br />

Pollenallergie. Insgesamt<br />

reagiert aber jeder 4. Österreicher<br />

auf bestimmte körperfremde<br />

Stoffe allergisch.<br />

Denn auch Tierhaare, Hausstaubmilben,Schimmelpilzsporen,<br />

Nahrungsmittel,<br />

Medikamente und diverse<br />

Chemikalien, aber auch Metalle<br />

können die gefürchteten<br />

<strong>Allergi</strong>e- Attacken auslösen.<br />

Weiters ist die steigende<br />

Tendenz bei <strong>Allergi</strong>eerkrankungen<br />

auffällig. Und<br />

immer häufiger sind auch<br />

Kinder von den allergischen<br />

Reaktionen betroffen. Neben<br />

den zahlreichen <strong>Allergi</strong>en<br />

im Nasen- Rachenbereich<br />

und bei Asthma bronchiale<br />

darf man auch die<br />

FOTOS: ISTOCKFOTO, FOTOLIA


Anzahl allergischer Reaktionen<br />

unseres Verdauungstrakts<br />

ebenso wenig unterschätzen<br />

wie diverse Kontaktallergien<br />

unserer Haut.<br />

Wie kommt<br />

es zur <strong>Allergi</strong>e?<br />

Wenn ein körperfremder<br />

Stoff in unseren Organismus<br />

eindringt, sei es durch Einatmen,<br />

Nahrungsaufnahme<br />

oder über Hautkontakt,<br />

werden bestimmte Prozesse<br />

unseres Immunsystems in<br />

Gang gesetzt. Das ist an sich<br />

ein grundsätzlich sehr nützlicher<br />

Vorgang, um den Körper<br />

gegen schädliche Sub-<br />

n<br />

stanzen (z.B. Bakterien und<br />

Viren) zu schützen.<br />

Beim <strong>Allergi</strong>ker kommt<br />

es darüber hinaus zur Herstellung<br />

spezieller Antikörper,<br />

dem Immunglobulin E<br />

(IgE). Damit ist der Körper<br />

auf die allergieauslösende<br />

Substanz sensibilisiert und<br />

reagiert überempfindlich.<br />

Kommt es nun zu einem<br />

weiteren Kontakt mit dem<br />

Allergen, binden diese Anti-<br />

körper die allergieauslösenden<br />

Stoffe und lösen damit<br />

über die Freisetzung weiterer<br />

entzündungsfördernder<br />

Stoffe die allergischen Reaktionen<br />

aus.<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

nehmen die Symptome im<br />

<strong>Allergi</strong>ker sind auf allergieauslösende Substanzen<br />

sensibilisiert und reagieren überempfindlich.<br />

Allgemeinen ab, können<br />

aber auch in der Intensität<br />

gleich bleiben. Aber auch<br />

ein Neuauftreten im höheren<br />

Alter ist möglich. Bei<br />

5


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

durch Inhalationsallergie<br />

ausgelöstem allergischem<br />

Asthma bronchiale nimmt<br />

der Prozentsatz der betroffenen<br />

Bevölkerung im Erwachsenenalter<br />

dagegen zu.<br />

Die <strong>Allergi</strong>e-<br />

Auslöser<br />

Starke <strong>Allergi</strong>eauslöser sind<br />

Birke, Hasel, Goldregen, Holunder,<br />

Liguster, Flieder und<br />

Weißdorn. Birkenpollen sind<br />

besonders aggressive Allergene<br />

und weit verbreitet. Weide,<br />

Walnuss und Erle zählen<br />

ebenfalls zu den starken <strong>Allergi</strong>e-Auslösern.<br />

Ihre Pollen fliegen<br />

bereits im Winter, wenn<br />

die Temperatur über 10° Celsius<br />

ansteigt. Sonnenblume,<br />

Gänseblümchen, Schilf, Efeu<br />

und Hopfen führen häufig zu<br />

allergischen Reaktionen.<br />

6<br />

Charakteristische<br />

Beschwerden<br />

F Juckreiz und Irritation<br />

der Nasenschleimhaut,<br />

Niesreiz, wässriger<br />

Schnupfen, behinderte<br />

Nasenatmung.<br />

F Juckreiz und Tränenfluss<br />

der Augen,<br />

gerötete Bindehäute,<br />

geschwollene Augenlider<br />

F Juckreiz am Gaumen<br />

und Rachen.<br />

F <strong>Allergi</strong>sches Asthma<br />

bronchiale mit Hustenattacken,<br />

Engegefühl<br />

beim Ausatmen bis hin<br />

zur massiven Atemnot.<br />

F Darmbeschwerden wie<br />

Blähungen und Durchfälle,<br />

Völlegefühl, Sodbrennen<br />

und Erbrechen<br />

bei Lebensmittelallergien.<br />

F Ekzemartige Hautveränderungen<br />

bis hin zur<br />

Neurodermitis, Juckreiz<br />

am ganzen Körper.<br />

F Allgemeines Krankheitsgefühl,<br />

Schwäche,<br />

Müdigkeit und Konzentrationsverlust.<br />

Zu den schwachen <strong>Allergi</strong>eauslösern<br />

zählen Kirsche,<br />

Esche, Stiefmütterchen,<br />

Mohn, verschiedene Gewürze<br />

wie Rosmarin, Thymian oder<br />

Salbei und eine Reihe von im<br />

Frühjahr im Garten blühenden<br />

Ziersträuchern.<br />

Alle diese aufgezählten Allergene<br />

führen zu einer meist<br />

nur saisonbedingten <strong>Allergi</strong>e,<br />

eben wenn der Pollenflug<br />

einsetzt.<br />

Hauptverursacher ganzjähriger<br />

Symptome und allergischer<br />

Reaktionen sind Exkremente<br />

der Hausstaubmilbe,<br />

Speichel und Haare von<br />

Haustieren, Schimmelpilzsporen<br />

(Alternaria, Aspergillus<br />

und Cladussporium) und<br />

Eiweiß bestimmter Nahrungsmittel.<br />

Als potentiell aggressive<br />

Allergene in Nahrungsmitteln,<br />

die sogar bedrohliche<br />

Sofortreaktionen auslösen<br />

können, gelten Fisch, Schalen-<br />

und Krustentiere, Hühnerei,<br />

Kuhmilch, Innereien,<br />

Sellerie, Fenchel, Karotten,<br />

Hülsenfrüchte, Äpfel, Kirschen,<br />

Soja, Nüsse und Samen.<br />

Aber es gibt natürlich<br />

weitere tausende unterschiedlicheEiweißverbindungen,<br />

die allergieauslösend<br />

wirken können.<br />

Suche nach den<br />

Ursachen<br />

Grundlage für die Diagnostik<br />

ist die genaue Erhebung der<br />

Vorgeschichte. Die Art der geschilderten<br />

Beschwerden im<br />

Zusammenhang mit ihrem<br />

örtlichen und zeitlichen Auftreten,<br />

jahreszeitliche<br />

Schwankungen sowie Änderungen<br />

im Urlaub oder bei<br />

sonstigen Milieuwechsel lassen<br />

oft schon erste Rückschlüsse<br />

auf die Art der <strong>Allergi</strong>e<br />

erkennen.<br />

Mit Hilfe verschiedener<br />

Tests können mögliche Auslöser<br />

bestimmt werden:<br />

F Prick-Test: ein Tropfen des<br />

möglichen Allergens wird auf<br />

die Unterarmbeuge gegeben<br />

und mit einer speziellen Nadel<br />

in die obere Hautschicht<br />

eingeritzt. Reagiert die Haut<br />

mit Rötung und Schwellung,<br />

gilt das als deutlicher Hinweis,<br />

dass der getestete Stoff<br />

allergieauslösend ist. Mit diesem<br />

Test werden routinemäßig<br />

in Serien die häufigsten<br />

<strong>Allergi</strong>eauslöser getestet.<br />

Grundsätzlich kann aber bei<br />

Verdacht jeder Stoff in die<br />

oberflächlichen Hautschichten<br />

eingeritzt und auf seine<br />

allergieauslösende Potenz getestet<br />

werden.<br />

F Antikörperbestimmung:<br />

im Blut kann die Konzentration<br />

von Antikörpern auf bestimmte<br />

Allergene bestimmt<br />

Grundlage für die <strong>Allergi</strong>e-Diagnostik ist die genaue<br />

Erhebung der Vorgeschichte und verschiedene Tests .<br />

werden. Die Analyse spezifischer<br />

Antikörper (IgE) besitzt<br />

eine hohe Wertigkeit, die Bestimmung<br />

des Gesamt- IgE-<br />

Spiegels ist dagegen nur begrenzt<br />

verwertbar.<br />

F Epicutan-Test: Ein mit einer<br />

Substanz getränktes Pflaster<br />

wird für ein bis zwei Tage<br />

auf die Haut geklebt. Bei einer<br />

<strong>Allergi</strong>e reagiert der Patient<br />

mit Rötung und Bläschenbildung.<br />

F Provokationstest: das Inhalieren<br />

oder der Genuss von<br />

allergieverdächtigen Substanzen<br />

zur Auslösung einer allergischen<br />

Reaktion sollte ausschließlich<br />

in speziell dafür<br />

ausgerüsteten Instituten oder<br />

Kliniken erfolgen. Bei hochsensibilisierten<br />

Patienten<br />

STOCK.XCHNG<br />

könnte es nämlich zum Aus- FOTO:


lösen schwerer allergischer<br />

Reaktionen kommen, die man<br />

sofort medikamentös beheben<br />

muss. Während die Diagnose<br />

von Pollenallergien meist<br />

relativ einfach gelingt, sind<br />

Nahrungsmittelallergien und<br />

allergisches Asthma bronchiale<br />

meist schwieriger nachzuweisen.<br />

Gerade bei den Nah-<br />

rungsmitteln gibt es eine Reihe<br />

von häufig auftretenden individuellenNahrungsmittelintoleranzen.<br />

Sie lösen zwar<br />

ähnliche Symptome wie bei<br />

Was tun bei <strong>Allergi</strong>en?<br />

Jede noch so einfache Pollenallergie sollte keineswegs als harmloser<br />

Dauerschnupfen abgetan werden.<br />

Wird die <strong>Allergi</strong>e nicht<br />

behandelt, kann sich<br />

ein allergischer<br />

Schnupfen nach Jahren auf die<br />

unteren Atemwege ausbreiten,<br />

was zu Asthma bronchiale<br />

führt.<br />

Was kann man<br />

selbst tun?<br />

Grundsätzlich ist Allergenkarenz<br />

angesagt. Darunter versteht<br />

man alle Maßnahmen,<br />

die allergieauslösenden Stoffe<br />

so gut wie möglich aus der<br />

Umgebung zu beseitigen.<br />

Bei <strong>Allergi</strong>e auf Hausstaubmilben<br />

empfiehlt sich eine Sanierung<br />

vor allem des Schlafraumes.<br />

Senken der Temperatur<br />

und der relativen Luftfeuchtigkeit<br />

im Schlafbereich,<br />

Grundsätzlich ist Allergenkarenz angesagt. Darunter<br />

versteht man alle Maßnahmen, die allergieauslösende<br />

Stoffe so gut wie möglich aus der Umgebung beseitigen.<br />

Entfernen von Teppichböden<br />

oder gute mechanische Reinigung<br />

sowie die Verwendung<br />

allergendichter Bettbezüge<br />

sind erste Maßnahmen. Textilien<br />

wie Bettwäsche und Kleidung<br />

sollten bei mehr als 60<br />

Grad mit akariziden Waschlaugen<br />

gewaschen werden. Damit<br />

wird ein Abtöten der Milben<br />

ermöglicht.<br />

Bei Pilzsporen, die reichlich<br />

Feuchtigkeit benötigen, sollten<br />

Topfpflanzen, in deren Erde<br />

die Pilze gedeihen, aus dem<br />

Wohnungsbereich entfernt<br />

werden. Feuchtes Mauerwerk<br />

sowie feuchte Stellen im Sanitärbereich<br />

sollten trockengelegt<br />

und auf das regelmäßige<br />

Lüften der Wohnräume geachtet<br />

werden.<br />

Bei Tierhaarallergien ist<br />

zwar die Kontaktvermeidung<br />

logisch, das geliebte Haustier<br />

kann man aber trotzdem nicht<br />

so einfach entfernen. Schauen<br />

Sie aber darauf, daß das Haus-<br />

einer <strong>Allergi</strong>e aus, führen aber<br />

niemals zur Antikörperbildung<br />

im Blut. Bei der Diagnose<br />

machen außerdem sogenannte<br />

„Kreuzallergien“ zu<br />

schaffen. Wer gegen eine<br />

Gruppe von <strong>Allergi</strong>e- Auslösern<br />

empfindlich ist, kann<br />

nämlich auch allergisch auf<br />

ähnliche Moleküle reagieren,<br />

die in bestimmten Nahrungsmitteln<br />

vorkommen.<br />

So gibt es häufig Kreuzreaktionen<br />

zwischen Birken-,<br />

Erlen- und Haselnusspollen<br />

mit diversen Nußarten, Apfel,<br />

Birne, Pfirsich, Sellerie und<br />

Kiwi. Aber auch Kreuzreaktionen<br />

zwischen Gräserpollen<br />

und Tomate, Kartoffel, Roggen-<br />

und Weizenmehl sind<br />

häufig anzutreffen. Deshalb<br />

vertragen Pollenallergiker<br />

manche Nahrungsmittel<br />

nicht, dem man natürlich bei<br />

der Therapie Rechnung tragen<br />

muss. ■<br />

tier nicht in den Schlafraum<br />

kommt und waschen Sie es<br />

wöchentlich. Schon damit<br />

kann eine Reduktion der <strong>Allergi</strong>ebelastung<br />

erzielt werden.<br />

Bei saisonal auftretenden<br />

<strong>Allergi</strong>en wie Pollen und Blüten<br />

ist die Kenntnis über Blühdauer<br />

und Standorte der fraglichen<br />

Pflanzen von Bedeu-<br />

7


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

tung. Pollenwarndienste und<br />

internationale Polleninformationssysteme<br />

liefern entsprechende<br />

Informationen. Auch<br />

die Urlaubsplanung sollte sich<br />

nach diesen Informationen<br />

richten.<br />

Pharmakotherapie<br />

Alle am Markt befindlichen<br />

Präparate ermöglichen eine<br />

ausschließlich symptomatische<br />

Therapie. Dies bedeutet,<br />

dass nach Absetzen der Medikamente<br />

die Beschwerden im<br />

gleichen Ausmaß zurückkehren,<br />

da ja die immunologische<br />

Grundsituation nicht verändert<br />

wurde. Dennoch sind diese<br />

Medikamente heutzutage<br />

unverzichtbar. Sie können die<br />

Lebensqualität der Menschen<br />

erheblich steigern und Spätschäden<br />

an diversen Organen<br />

verhindern. Die Auswahl der<br />

Medikamente und der Darreichungsformen,<br />

ob oral, inhalativ<br />

oder lokal, muss den<br />

Symptomen genau angepasst<br />

werden. Auch eine Kombination<br />

verschiedener Maßnahmen<br />

mit unterschiedlichen Wirkansätzen<br />

trägt wesentlich zum<br />

Wohlbefinden bei.<br />

Neben Antihistaminen, die<br />

die Ausschüttung entzündungsfördernder<br />

Botenstoffe<br />

im Körper hemmen, sind abschwellende<br />

Medikamente<br />

(Alpha-Sympathomimetika)<br />

im Einsatz. Der Gebrauch von<br />

Cortisonverbindungen, vor allem<br />

als Nasenspray bei allergischer<br />

Rhinitis oder zum Inhalieren<br />

bei Asthma bronchiale<br />

ist ein heutzutage nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil der<br />

<strong>Allergi</strong>etherapie.<br />

Für alle jene, die Medikamenten<br />

skeptisch gegenüberstehen,<br />

können die Beschwerden<br />

in Nase und Augen durch<br />

das Spülen mit einer physiolo-<br />

8<br />

Dr. Thomas<br />

Schwingenschlögl<br />

FA für Innere Medizin<br />

und Rheumatologie<br />

Wiener Neudorf<br />

Tel.: 02236/86 59 10<br />

Gegen Hausstaubmilben werden teure aber unwirksame<br />

Hilfsmittel (z. B. spezielle Staubsauger) angeboten.<br />

gischen Kochsalzlösung oder<br />

einem Meerwasserspray spürbar<br />

gelindert werden.<br />

Die medikamentöse Therapie<br />

gehört aber immer in die<br />

Hand eines Arztes.<br />

Immuntherapie<br />

Eine weitere Möglichkeit zur<br />

Bekämpfung von <strong>Allergi</strong>en ist<br />

die Hyposensibilisierung. Darunter<br />

wird die wiederholte<br />

Zufuhr steigender Mengen des<br />

Allergens verstanden, um<br />

beim Patienten eine Art Toleranz<br />

gegenüber dem Allergen<br />

und damit eine Abnahme der<br />

durch die allergische Reaktion<br />

hervorgerufenen Beschwerden<br />

zu erzielen. Für diese Immuntherapie<br />

gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Der Arzt kann das Allergen<br />

in abgeschwächter Form wiederholt<br />

unter die Haut spritzen.<br />

Für die Behandlung von<br />

Baum- und Gräserpollenallergien,<br />

Hausstaubmilben -, Kat-<br />

zen- sowie Bienen- und Wespengiftallergien<br />

stehen qualitativ<br />

hochwertige Allergenextrakte<br />

für die Injektionen zur<br />

Verfügung. Nach anfänglich<br />

wöchentlicher Dosissteigerung<br />

wird eine Therapiedauer<br />

von mindestens drei Jahren<br />

mit monatlichen Erhaltungsinjektionen<br />

angestrebt. Sind<br />

die Symptome über einen<br />

Zeitraum von mehr als zwei<br />

Jahren deutlich abgeschwächt,<br />

kann die Therapie beendet<br />

werden.<br />

Alternativ gibt es für manche<br />

Allergene auch Tropfen,<br />

die sich der Patient nach einem<br />

vorgeschriebenen Schema<br />

selbst unter die Zunge<br />

träufeln kann. Die Allergene<br />

werden über die Mundschleimhaut<br />

in den Körper<br />

aufgenommen und sollen unser<br />

Immunsystem dagegen resistent<br />

machen.<br />

Seit 2007 ist in Europa zusätzlich<br />

noch die „Gräserpille“<br />

zugelassen. Diese Tablette<br />

wird einmal täglich unter die<br />

Zunge gelegt, wo sie sich auflöst.<br />

Die Gräserpille wird über<br />

einen Zeitraum von drei Jahren<br />

eingenommen. Sie wirkt<br />

aber nur gegen bestimmte<br />

Gräserpollen. Anfängliche Nebenwirkungen<br />

wie Kribbeln<br />

im Mund lassen meist schnell<br />

nach. In jedem Fall einer Hyposensibilisierung<br />

muss vor<br />

der Therapie natürlich ein genauer<br />

Allergentest durchgeführt<br />

werden.<br />

Insgesamt hat also die Medizin<br />

in den letzten Jahren<br />

deutliche Fortschritte zur Bekämpfung<br />

der <strong>Allergi</strong>en gemacht.<br />

Die beste Therapie ist<br />

aber immer noch, den Kontakt<br />

mit dem <strong>Allergi</strong>eauslöser möglichst<br />

einzuschränken.<br />

Dazu noch einige Tipps<br />

für <strong>Allergi</strong>ker:<br />

Hohe Pollenkonzentrationen<br />

treten besonders bei schönem,<br />

trockenem und windigem<br />

Wetter auf. Zu diesen Zeiten<br />

sollten Sie den Aufenthalt im<br />

Freien möglichst kurz und die<br />

Fenster tagsüber geschlossen<br />

halten. Wechseln Sie Ihre Kleidung<br />

nach Spaziergängen.<br />

Während der Pollenflugzeit<br />

sollte die Wäsche auch nicht<br />

im Freien getrocknet werden.<br />

Bei <strong>Allergi</strong>en gegen Gräserpollen<br />

sollte man Spaziergänge<br />

in den Wald verlegen.<br />

Meiden Sie grundsätzlich<br />

eine Reizung der Schleimhäute<br />

durch Rauch, Staub und Abgase.<br />

Berücksichtigen Sie bei der<br />

Urlaubsplanung die unterschiedlichen<br />

klimatischen Verhältnisse.<br />

So setzt in den Bergen<br />

die Gräserblüte später als<br />

in den Tälern ein. Hochgebirgs-<br />

und Küstenregionen<br />

sind für Pollenallergiker besonders<br />

gut geeignet.<br />

Für Baumpollenallergiker<br />

ist die Zeit von März bis Mai<br />

gefährlich. Gräserpollen fliegen<br />

von Ende Mai bis Ende Juli.<br />

Bei <strong>Allergi</strong>e gegen Unkrautpollen<br />

ist die Belastung im August<br />

besonders stark. ■<br />

www.dr-schwingenschloegl.at FOTO: ISTOCKPHOTO


Für ein gesundes Leben<br />

– vom 1. Tag an!<br />

Eine uralte Erkenntnis:<br />

unsere Gesundheit<br />

beginnt im<br />

Darm!<br />

Der Darm als das Zentrum<br />

des Lebens wird<br />

schon in 4000 Jahre<br />

alten Schriften ayurvedischer<br />

Gelehrter beschrieben. Tatsache<br />

ist: Unser Darm ist ungefähr<br />

acht Meter lang und<br />

steuert mit Milliarden von gesunden<br />

Helfern, den probiotischen<br />

Bakterien, den Großteil<br />

aller Stoffwechselvorgänge<br />

im Körper.<br />

So produziert der Darm lebenswichtige<br />

Vitamine, Enzyme<br />

und Aminosäuren, die wir<br />

für das optimale Funktionieren<br />

unserer Organe benötigen.<br />

Ständig versuchen Bakterien,<br />

Pilze und Viren, über<br />

die Nahrung in unseren Körper<br />

zu gelangen. Der Darm<br />

übernimmt die Aufgabe, alles<br />

Schädliche wieder aus dem<br />

Körper zu entfernen.<br />

Ein neuer<br />

Lebensabschnitt<br />

Für jede Frau, die erfährt,<br />

dass sie ein Kind erwartet,<br />

beginnt ein neuer Lebensabschnitt.<br />

Voller Freude liegt<br />

den Eltern natürlich viel daran,<br />

alles zu tun, um dem Baby<br />

einen gesunden Start ins<br />

Leben zu ermöglichen. Gerade<br />

während der Schwangerschaft<br />

und danach, wenn das<br />

Baby die Welt entdeckt, vieles<br />

angreift und auch in den<br />

Mund steckt, ist eine gesunde<br />

Darmflora bei Mutter und<br />

Kind besonders wichtig.<br />

Denn die gesunden Bakterien<br />

im Darm bilden an der<br />

Darmwand eine äußerst leistungsstarke<br />

Schutzbarriere.<br />

Sie dient dazu, um nur lebenserhaltende<br />

Stoffe ins Blut<br />

gelangen zu lassen. Alles<br />

Schädliche wird möglichst<br />

schnell ausgeschieden.<br />

Rundum gesund<br />

Die Gesundheit der Mutter ist<br />

wichtig für die Gesundheit des<br />

Kindes! Ein Baby kommt mit<br />

einem sterilen Darm auf die<br />

Welt. Bereits während der Geburt<br />

beginnt die Besiedlung<br />

des Darms mit den Bakterien<br />

der Mutter. Es ist ein Wettlauf<br />

mit der Zeit. Jede Minute<br />

zählt! Gelangen ausreichend<br />

nützliche Bakterien in den<br />

Darm, haben schädliche Keime<br />

keine Chance mehr, sich<br />

einzunisten.<br />

Abgestimmt auf das empfindliche<br />

Darmgleichgewicht<br />

während der Schwangerschaft<br />

sowie im ersten Lebensjahr<br />

hat das Grazer Institut Aller-<br />

Die Gesundheit der Mutter in der Schwangerschaft ist<br />

ausschlaggebend für das Gedeihen des Kindes.<br />

gosan in fünfjähriger Forschungsarbeit<br />

mit den Immunologen<br />

am Wilhelmina Kinderkrankenhaus<br />

der Universität<br />

Utrecht nach den aller-


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

höchsten Qualitätskriterien<br />

das Probiotikum OMNi-BiO-<br />

TiC PANDA (PANDA bedeutet<br />

Probiotics and Allergy) entwickelt.<br />

Dieses Probiotikum für<br />

Mutter und Kind sorgt für<br />

den Aufbau einer gesunden<br />

Darmflora, die ihre zahllosen<br />

Aufgaben für den Organismus<br />

erfüllen kann.<br />

Wissenschaft und<br />

Natur<br />

OMNi-BiOTiC PANDA enthält<br />

drei wichtige natürliche Bakterienstämme<br />

in der idealen<br />

Konzentration von 1 Milliarde<br />

Keimen pro Gramm:<br />

F Lactococcus lactis<br />

F Bifidobakterium bifidum<br />

F Bifidobakterium infantis<br />

Diese Zusammensetzung<br />

basiert auf den neuesten Erkenntnissen<br />

der Forschung :<br />

F 1. Die Gesundheit der<br />

Mutter ist ausschlaggebend<br />

für das Gedeihen des Kindes.<br />

Bereits während der Schwangerschaft<br />

kann es zu einer<br />

Sensibilisierung kommen, die<br />

sich auf die Gesundheit des<br />

Kindes negativ auswirken<br />

kann.<br />

F 2. Die Stärke der körpereigenen<br />

Abwehrkraft ist im Wesentlichen<br />

mit dem Ende des<br />

ersten Lebensjahres festgelegt.<br />

Der Grundstein für ein<br />

optimal funktionierendes Immunsystem<br />

wird bereits im<br />

Kindesalter gelegt, u.a. durch<br />

ein funktionierendes Verdauungssystem.<br />

F 3. Werden einem Kind ausreichend<br />

probiotische Keime<br />

zur Verfügung gestellt – entweder<br />

über die Muttermilch<br />

einer gesunden Mutter oder<br />

durch ein auf die Bedürfnisse<br />

eines Babys exakt abgestimmtes<br />

Probiotikum – so wird die<br />

Darmflora ideal ausgebildet,<br />

der Stoffwechsel und das Immunsystem<br />

werden bestmöglich<br />

unterstützt.<br />

F 4. Man findet im Darm von<br />

gesunden Kindern, die mit Bifidobakterien<br />

ernährt wurden,<br />

bedeutend weniger schädli-<br />

10<br />

Unsere Gesundheit beginnt im Darm. Die des Babys ebenso wie die der Mutter.<br />

che Keime, gleichzeitig zeigt<br />

sich jedoch eine dreimal so<br />

dichte Besiedlung mit ge-<br />

sundheitsförderlichenBakterien, die unseren Organismus<br />

ein Leben lang positiv beeinflussen<br />

können.<br />

Es konnte in den Studien<br />

gezeigt werden, dass die spezifische<br />

Mischung aus Bifidobakterien<br />

und Lactococcen,<br />

wie sie für OMNi-BiOTiC<br />

PANDA entwickelt wurde, viel<br />

zu einem gesunden Leben für<br />

Mutter und Kind beitragen<br />

kann.<br />

Studien konnten zeigen, dass eine spezifische Mischung<br />

aus Bifobakterien und Lactococcen, viel zu einem<br />

gesunden Leben für Mutter und Kind beitragen kann.<br />

Das Probiotikum sollte<br />

von der Mutter während der<br />

letzten zwei Monate der<br />

Schwangerschaft eingenommen<br />

werden, und dann – ab<br />

dem 1. Lebenstag – dem Baby<br />

direkt, mit einem Fläschchen<br />

oder mit der Pipette<br />

verabreicht werden.<br />

Das Probiotikum ist frei<br />

von tierischem Eiweiß, Zucker,<br />

Gluten, Hefe sowie Laktose<br />

und daher auch für Diabetiker<br />

und Milchallergiker<br />

sowie für laktose- und<br />

fructoseintolerante Menschen<br />

geeignet und rezeptfrei<br />

in Apotheken erhältlich.<br />

Unsere Gesundheit beginnt<br />

im Darm. Die des Babys<br />

ebenso wie die der Mutter.<br />

Dafür wurde OMNI-BiO-<br />

TiC PANDA entwickelt. ■<br />

Mag. Anita<br />

Frauwallner<br />

Expertin für<br />

ISTOCKPHOTO<br />

Darmgesundheit<br />

am Institut Allergosan FOTOS:


Wenn Essen krank macht<br />

Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen werden immer häufiger<br />

Lange Zeit galt es als Gebot<br />

der Höflichkeit, dass<br />

man, wenn man eingeladen<br />

war, alles aß, was serviert<br />

wurde. Heutzutage hat sich<br />

das geändert: die fürsorgliche<br />

Gastgeberin erkundigt sich<br />

schon im Vorfeld einer Einladung,<br />

welche Speisen ihre<br />

Gäste nicht essen. Und das<br />

mit gutem Grund: die Zahl der<br />

Menschen, die an <strong>Allergi</strong>en<br />

oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />

(Intoleranzen)<br />

leiden, ist drastisch gestiegen<br />

– und sie steigt weiter. Schon<br />

bis zu einem Drittel der Österreicher<br />

gibt an, ein oder mehrere<br />

Lebensmittel nicht zu<br />

vertragen.<br />

Ursachen unbekannt<br />

Warum das so ist, konnte noch<br />

nicht wirklich belegt werden.<br />

Man vermutet, dass die erhöhte<br />

Umweltbelastung Schuld<br />

sein könnte. Andere Theorien<br />

sehen die Ursache in stark verarbeiteten,<br />

künstlich gefärbten,<br />

aromatisierten und konservierten<br />

Lebensmitteln. Weitere<br />

Annahmen wiederum gehen<br />

davon aus, dass übertriebenes<br />

Hygienebewusstsein die<br />

Immunabwehr schwächt und<br />

somit das Entstehen von <strong>Allergi</strong>en<br />

und Lebensmittelintoleranzen<br />

fördert.<br />

Studien haben tatsächlich<br />

belegt, dass Kinder, die auf einem<br />

Bauernhof aufwachsen,<br />

viel weniger an <strong>Allergi</strong>en leiden<br />

als der Durchschnitt<br />

Gleichaltriger. Allerdings wirft<br />

das Studienergebnis auch einige<br />

Fragen auf:<br />

Sind diese Kinder gesünder,<br />

weil sie sich mehr als andere<br />

im Freien aufhalten und sich<br />

auch körperlich mehr betätigen?<br />

Haben sie ein besser<br />

funktionierendes Immunsystem,<br />

weil sie häufig mit „na-<br />

türlichem Schmutz“, wie er<br />

sich in der Natur und im Stall<br />

findet, in Berührung kommen?<br />

Oder wird in bäuerlichen<br />

Haushalten doch noch ver-<br />

nünftiger gegessen – mehr<br />

selbst Gekochtes, weniger industriell<br />

verarbeitete Speisen<br />

mit Zusatzstoffen? Höchstwahrscheinlich<br />

spielen alle<br />

diese Faktoren eine Rolle.<br />

<strong>Allergi</strong>e oder<br />

Unverträglichkeit?<br />

Aber was ist eigentlich eine <strong>Allergi</strong>e<br />

beziehungsweise eine<br />

Nahrungsmittelintoleranz/unverträglichkeit?<br />

Es treten – teilweise erhebliche<br />

– Beschwerden auf, deren<br />

Ursache sich die Betroffenen<br />

zunächst nicht erklären<br />

können: Übelkeit, Bauchschmerzen,<br />

Blähungen,<br />

Durchfall, ein pelziges oder<br />

kribbelndes Gefühl im Mund,<br />

Hautausschläge, chronische<br />

Müdigkeit, verstopfte Nase,<br />

tränende Augen, Hustenanfälle<br />

bis hin zur Atemnot.<br />

Nun können alle diese<br />

Symptome natürlich die verschiedensten<br />

Ursachen haben,<br />

und man sollte sie jedenfalls<br />

durch einen Arzt abklären lassen.<br />

In vielen Fällen allerdings<br />

wird der Arzt dann eine <strong>Allergi</strong>e<br />

oder eine Nahrungsmittel-<br />

Unverträglichkeit feststellen.<br />

<strong>Allergi</strong>en gehören unbedingt<br />

ärztlich behandelt, sie<br />

können zu chronischen Erkrankungen<br />

wie z. B. Asthma<br />

führen und in seltenen Fällen<br />

auch lebensbedrohlich werden.Nahrungsmittelintoleranzen<br />

sind äußerst unangenehm<br />

und gehören ebenfalls ärztlich<br />

diagnostiziert und behandelt.<br />

Sie beruhen aber, im Gegensatz<br />

zu <strong>Allergi</strong>en, die – sehr<br />

vereinfacht gesagt – auf Grund<br />

einer „Fehlsteuerung“ des Immunsystems<br />

entstehen, auf<br />

der mangelnden Fähigkeit, gewisse<br />

Nahrungsbestandteile<br />

zu verdauen.<br />

Besonders problematisch<br />

ist es, wenn Intoleranzen bei<br />

Säuglingen und Kleinkindern<br />

auftreten. In diesem Fall kann<br />

es zu Malabsorption kommen,<br />

das heißt, wichtige Nährstoffe<br />

können vom Körper nicht aufgenommen<br />

und verwertet<br />

werden. Dadurch kommt es zu<br />

verzögerter Entwicklung und<br />

Wachstumsstörungen.<br />

Darmpilze mit Schuld<br />

an Unverträglichkeit?<br />

Auch bei Pilzerkrankungen<br />

des Verdauungstrakts wie z.B.<br />

der relativ weit verbreiteten<br />

Candida-Mykose kann begleitend<br />

eine Nahrungsmittelallergie<br />

bzw. -intoleranz auftreten.<br />

Wenn die Grunderkran-<br />

11


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

12<br />

Häufige Unverträglichkeiten<br />

F Zöliakie/einheimische Sprue: Dabei handelt es sich um<br />

eine Erkrankung des Dünndarms, die durch Gluten hervorgerufen<br />

wird. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in so gut wie allen<br />

Getreidearten vorkommt. Ausgenommen sind Reis, Mais, Hirse<br />

und Buchweizen. Diese Verdauungsstörung ist nicht zu verwechseln<br />

mit <strong>Allergi</strong>e gegen Weizen oder andere Getreidesorten!<br />

Bei Zöliakie muss eine lebenslange Diät eingehalten werden,<br />

um ernste Schädigungen des Darms zu verhindern. Da<br />

schon eine erhebliche Anzahl Menschen von dieser Erkrankung<br />

betroffen ist, findet sich auf verpackten Lebensmitteln in<br />

der Zutatenliste immer ein Hinweis, ob Gluten enthalten ist.<br />

F Lactoseintoleranz/ Milchzuckerunverträglichkeit: Beruht<br />

auf einem Mangel an Lactase, das ist das Ferment, das<br />

zur Aufspaltung von Lactose benötigt wird. Dadurch gelangt<br />

der Milchzucker in den Darm und verursacht dort Blähungen,<br />

Bauchschmerzen und unter Umständen auch Durchfall. Nicht<br />

zu verwechseln mit Milchallergie – dabei werden die Eiweißbestandteile<br />

in Milch und Milchprodukten nicht vertragen!<br />

Achtung: Lactose findet sich nicht nur in Milch und Milchprodukten,<br />

sondern auch als Zusatzstoff in Backwaren, Würsten<br />

und diversen Fertiggerichten. In diesem Fall muss allerdings<br />

auch in der Zutatenliste vermerkt sein, dass das Produkt Lactose<br />

(Milchzucker) enthält. Bestimmte Käsesorten enthalten fast<br />

oder gar keine Lactose; fermentierte Milchprodukte wie z.B.<br />

Joghurt, Sauermilch oder Kefir enthalten nur wenig Lactose<br />

und werden bisweilen gut vertragen. Einige Produkte werden<br />

auch schon vom Hersteller als lactosefrei gekennzeichnet.<br />

F Fructosemalabsorption/ Fruchtzuckerunverträglichkeit:<br />

Wird oft mit Fructoseintoleranz verwechselt – bei dieser<br />

handelt es sich allerdings um eine schwere Erkrankung, die<br />

erblich ist und schon im frühen Kindesalter auftritt. Wir sprechen<br />

hier von einer Malabsorption, das heißt, Fruchtzucker<br />

kann vom Darm nicht aufgenommen und ins Blut weiter geleitet<br />

werden. Somit bilden sich unter dem Einfluß von Bakterien<br />

im Darm Gase, die zu den oben erwähnten Beschwerden wie<br />

Blähungen, Schmerzen und Durchfall führen. Auch Schwindel,<br />

Atemnot etc. werden erwähnt. In der Literatur finden sich<br />

auch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Fructosemalabsorption<br />

und Depressionen, der folgendermaßen erklärt<br />

wird: Durch die Resorptionsstörungen im Darm können auch<br />

essenzielle Aminosäuren wie Tryptophan nicht aufgenommen<br />

werden. Diese sind aber beteiligt an der Produktion der für<br />

das Gehirn wichtigen Botenstoffe wie zum Beispiel Serotonin –<br />

und ein Serotoninmangel kann eine der Ursachen für Depressionen<br />

sein. Lebensmittel, die Fruchtzucker enthalten, sind<br />

selbstverständlich Obst, einige Gemüsesorten wie z.B. Karotten,<br />

Lauch, Zwiebeln. Außerdem ist Fructose in Spezialprodukten<br />

für Diabetiker und vielen anderen verarbeiteten Lebensmitteln<br />

enthalten – ein Blick auf die Zutatenliste schafft Klarheit.<br />

Es wird angenommen, dass sich eine Fructosemalabsorption<br />

bei gleichzeitiger Aufnahme von Glukose (Traubenzucker) abschwächt.<br />

Deshalb sind Obst- und Gemüsesorten, die ein ausgewogenes<br />

Verhältnis Fructose – Glucose haben, zu bevorzugen.<br />

Auf jeden Fall zu meiden sind Nahrungsmittel, die normalen<br />

Haushaltszucker, Honig sowie die Zuckerarten Sorbit, Mannit,<br />

Xylit enthalten.<br />

kung beseitigt ist, verschwindet<br />

meistens auch die Unverträglichkeit/<strong>Allergi</strong>e<br />

wieder.<br />

Pilzerkrankungen des Magen-<br />

Darm-Trakts weisen eine<br />

Symptomatik auf, die der von<br />

Nahrungsmittel-Unverträglichkeit<br />

sehr ähnlich ist und<br />

können in darauf spezialisierten<br />

Labors diagnostiziert werden.<br />

Behandelt wird diese Erkrankung,<br />

je nachdem wie<br />

massiv der Pilzbefall ist, entweder<br />

nur mit einer Anti-Pilz-<br />

Diät oder noch zusätzlich mit<br />

Medikamenten. Darüber hinaus<br />

ist es wichtig, das Immunsystem<br />

durch entsprechende<br />

Ernährung, die einen<br />

gezielten Aufbau der Darmflora<br />

und das Herstellen eines<br />

ausgewogenen Säure-Basen-<br />

Haushalts gewährleistet, zu<br />

stärken.<br />

Informationen über<br />

Zusammensetzung und<br />

Wirkung von Lebensmitteln<br />

Natürlich müssen alle Lebensmittel<br />

und deren Bestandteile,<br />

die nicht vertragen<br />

werden, konsequent gemieden<br />

werden. Da manche un-<br />

verträglichenNahrungsbestandteile in Lebensmitteln<br />

nicht von vornherein vermutet<br />

werden, sondern sozusagen<br />

„versteckt“ sind, ist fachkundige<br />

Beratung durch Ernährungsexpertenempfehlenswert.<br />

In meiner Praxis biete ich<br />

Ihnen begleitende Maßnahmen<br />

zur ärztlichen Behandlung<br />

bei <strong>Allergi</strong>en, Nahrungsmittelintoleranzen,Pilzerkrankungen<br />

(„Anti-Pilz-Diät“)<br />

sowie für einen ausgewogenen<br />

Säure-Basen-Haushalt<br />

und für eine gesunde Darmflora<br />

(wichtig für die Immunabwehr)<br />

an. Abgestimmt auf<br />

Ihren persönlichen Konstitutionstyp<br />

(Körperbau, Temperament,<br />

Reaktion auf äußere<br />

Einflüsse etc.), Ihr Lebensumfeld<br />

und Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse erarbeiten wir gemeinsam<br />

einen Plan, um Ihr<br />

Ziel zu erreichen. ■<br />

Monica Dirnberger<br />

ist Diplomierte Ernährungsberaterin<br />

und<br />

Konstitutionstherapeutin<br />

ISTOCKPHOTO<br />

in Wien<br />

Kontakt: monica.<br />

FOTOLIA,<br />

dirnberger@aon.at<br />

0699 11 503 936 FOTO:


Ernährung des Gehirns<br />

„Schon ein bisserl verkalkt“ – oder nur unkonzentriert?<br />

Möglicher Weise kommen<br />

Ihnen die folgenden<br />

Zitate ja bekannt<br />

vor: „Jetzt habe ich vergessen,<br />

ob ich mein Mittel gegen<br />

die Vergesslichkeit schon<br />

genommen habe.“ „Mein Arzt<br />

hat mir ein Medikament zur<br />

besseren Durchblutung des<br />

Gehirns verschrieben.“ – „Wie<br />

heißt es denn?“ – „Das habe<br />

ich vergessen...“<br />

Beide Aussprüche stammen<br />

von Menschen, die in<br />

der Mitte ihres Lebens stehen,<br />

beruflich aktiv und erfolgreich<br />

sind, allerdings auch ein<br />

wenig unkonzentriert. Vermutlich<br />

haben beide ihren<br />

Arzt aufgesucht, weil ihnen<br />

ihre Konzentrationsstörungen<br />

zu schaffen machen und sie<br />

von ihrer Umgebung nicht als<br />

„schon ein bisserl verkalkt“<br />

bezeichnet werden möchten.<br />

Im ersten Fall wurde ein<br />

Lezithinpräparat verordnet,<br />

im zweiten Fall ein Extrakt<br />

aus dem Gingkobaum. Beide<br />

Substanzen werden weiter<br />

unten noch beschrieben. Zunächst<br />

aber einige allgemeine<br />

Erläuterungen über das Gehirn.<br />

Die „kleinen<br />

grauen Zellen“<br />

Das Gehirn ist so wie das Rückenmark<br />

Teil des Zentralnervensystems.<br />

Es besteht aus einigen<br />

Milliarden Nervenzellen<br />

(Neuronen), deren Hauptaufgabe<br />

die Verarbeitung von<br />

Informationen ist, und aus<br />

Stütz- oder Gliazellen, die unter<br />

anderem für den Schutz<br />

und die Ernährung der Neuronen<br />

zuständig sind. Wenn<br />

man ein Gehirn durchschneidet,<br />

erscheinen jene Bereiche,<br />

die hauptsächlich Zellkörper<br />

enthalten, grau – daher<br />

kommt wohl die umgangssprachliche<br />

Bezeichnung „die<br />

kleinen grauen Zellen“.<br />

Die Aktivität des Nervensystems,<br />

also auch des Gehirns,<br />

beruht auf elektrischen<br />

Signalen in und chemischen<br />

Signalen zwischen den Nervenzellen.<br />

Wichtig für die<br />

Reizübertragung zwischen<br />

den Nervenzellen sind auch<br />

bestimmte Botenstoffe, so genannte<br />

Neurotransmitter, von<br />

denen es rund zwanzig gibt.<br />

Eine Voraussetzung für das<br />

Funktionieren der Neuronen<br />

ist eine immer gleich bleibende<br />

Konzentration gewisser<br />

chemischer Stoffe wie zum<br />

Beispiel Natrium und Kalium.<br />

Dieses notwendige Gleichgewicht<br />

wird bei Flüssigkeitsmangel<br />

gestört. Außerdem<br />

dickt bei unzureichender<br />

Flüssigkeitszufuhr das Blut<br />

ein, und der Transport wichtiger<br />

Nährstoffe funktioniert<br />

nicht mehr so gut. Daher gilt:<br />

Viel Flüssigkeit<br />

ist wichtig<br />

Nicht umsonst wird immer<br />

wieder empfohlen, nicht nur<br />

bei körperlicher, sondern<br />

auch bei geistiger Anstren-<br />

gung viel zu trinken. Und der<br />

Ausspruch: „Der Opa ist heut<br />

wieder ein bisserl verwirrt,<br />

gebt ihm was zu trinken“<br />

(und damit ist natürlich kein<br />

Alkohol gemeint!), beruht<br />

zwar oft nur auf Beobachtung,<br />

ist aber wissenschaftlich<br />

durchaus haltbar! Tatsächlich<br />

kann Verwirrung bei älteren<br />

Menschen, die oft kaum<br />

Durst empfinden und daher<br />

zu wenig Flüssigkeit zu sich<br />

nehmen, durch Trinken –<br />

oder in sehr schweren Fällen<br />

von Dehydrierung (Austrocknung)<br />

durch Infusionen – behoben<br />

werden.<br />

Als Getränke eignen sich<br />

(Mineral-) Wasser, Kräutertees,<br />

verdünnte Obst- und<br />

Gemüsesäfte.<br />

Höhere Hirnleistung<br />

durch richtige<br />

Ernährung<br />

Das Gewicht des Gehirns<br />

macht ungefähr zwei Prozent<br />

des Gesamtgewichts eines<br />

Menschen aus. Es benötigt<br />

aber ca. 13 Prozent des gesamten<br />

Energieverbrauchs –<br />

im Ruhezustand, bei Aktivität<br />

deutlich mehr. Diese Energie<br />

muss in einer Form zugeführt<br />

werden, die nicht zu viele Kalorien<br />

enthält – das würde nur<br />

zu Gewichtszunahme führen,<br />

ohne die Hirnleistung zu steigern.<br />

Vielmehr muss bei normalen<br />

Essensportionen eine<br />

optimale Versorgung mit allen<br />

benötigten Nährstoffen<br />

gewährleistet sein. Man<br />

spricht dann von Lebensmitteln<br />

mit hoher Nährstoffdichte.<br />

Wie sollte man sich nun<br />

also ernähren, um das Gehirn<br />

optimal zu versorgen? Macht<br />

„richtiges“ Essen schlau? Bedingt<br />

ja. Man könnte natürlich<br />

auch sagen, schlaue Leute<br />

essen das Richtige.<br />

13


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

Tatsächlich haben Studien<br />

an Schulkindern in England<br />

gezeigt, dass durch eine ausgewogene,<br />

vitaminreiche<br />

Kost die schulischen Leistungen<br />

deutlich gesteigert werden<br />

können.<br />

Ausgewogene Mischkost<br />

Zunächst einmal gilt: eine ausgewogene<br />

Mischkost ist immer<br />

das Beste. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass bei körperlicher<br />

Arbeit ein höherer Kalorienbedarf<br />

besteht als bei geistiger.<br />

Daher sind für reine „Schreibtischtäter“<br />

Lebensmittel mit<br />

eher geringer Kalorienzahl bei<br />

gleichzeitig hoher Nährstoffdichte<br />

zu bevorzugen.<br />

F Kohlenhydrate als Basis<br />

Als Basis dienen Kohlenhydrate<br />

(Getreide, Reis, Nudeln, Kartoffeln,<br />

Obst und Gemüse).<br />

Komplexe Kohlenhydrate aus<br />

Vollkornprodukten sind zu bevorzugen,<br />

weil sie den Blutzuckerspiegel<br />

länger konstant<br />

halten als einfache Kohlenhy-<br />

14<br />

drate (wie zum Beispiel in Zucker<br />

und Weißmehl).<br />

Allerdings muss man auch<br />

die Verträglichkeit berücksichtigen<br />

– wenn man keine Vollkornprodukte<br />

gewöhnt ist,<br />

muss die Umstellung sehr behutsam<br />

erfolgen. Es gibt auch<br />

Menschen, die generell Weißmehl,<br />

polierten Reis etc. besser<br />

vertragen.<br />

Der Blutzucker ist für die<br />

Versorgung des Gehirns mit<br />

Glukose wichtig. Ein zu rascher<br />

Anstieg und Abfall des<br />

Blutzuckerspiegels, wie er<br />

nach Genuss von sehr zuckerhaltigen<br />

Mahlzeiten vorkommt,<br />

führt unter anderem<br />

zu Ermüdung und Konzentrationsschwierigkeiten.<br />

Der berühmte<br />

Traubenzucker, der<br />

verbrauchte Energie sofort zurück<br />

bringt, wirkt also nur kur-<br />

Als gute Eiweißlieferanten gelten:<br />

F Fisch, vor allem Meeresfische wie Lachs,<br />

Thunfisch, Hering, Makrele.<br />

F Mageres Fleisch – auch Schweinefleisch<br />

sollte wegen der darin reichlich enthaltenen<br />

B-Vitamine (regel)mäßig auf dem<br />

Speiseplan stehen.<br />

F Eier – zwei bis drei Stück pro Woche<br />

sind empfehlenswert. Bitte rechnen Sie<br />

auch die Eier, die in Kuchen, Aufläufen<br />

& Co enthalten sind, mit ein.<br />

F Milch und Milchprodukte wie Joghurt,<br />

Topfen, Käse; alles mit möglichst geringem<br />

Fettgehalt, dann ist der Eiweißanteil<br />

höher.<br />

F Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Bohnen.<br />

Und nicht zuletzt Soja (aus dem<br />

übrigens auch das eingangs erwähnte<br />

Lecithin gewonnen wird). Sojaprodukte<br />

sind eine gute Eiweißquelle für Veganer,<br />

die keine tierischen Lebensmittel – auch<br />

keine Eier oder Milchprodukte – zu sich<br />

nehmen.<br />

F Vegetarier können auch in Kombinationen<br />

wie Getreide + Milchprodukt (z.B.<br />

Nudeln mit Käse) oder Kartoffeln + Eier<br />

hochwertiges Eiweiß zu sich nehmen.<br />

ze Zeit. Hingegen sind Trockenfrüchte<br />

wie Rosinen, Marillen/Aprikosen<br />

etc. empfehlenswert;<br />

sie sind nämlich zusätzlich<br />

reich an Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen.<br />

Um zu starke Blutzuckerschwankungen<br />

zu vermeiden,<br />

sind regelmäßige Mahlzeiten<br />

wichtig! Obst und Gemüse<br />

sollten möglichst frisch und<br />

nach Saison eingekauft und<br />

Durch eine ausgewogene, vitaminreiche Kost können<br />

die schulischen Leistungen deutlich gesteigert werden.<br />

verzehrt werden. So ist gewährleistet,<br />

dass noch genügend<br />

Vitamine, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente enthalten<br />

sind. Exotische Früchte<br />

sind eine leckere Nascherei,<br />

haben aber kühlende Wirkung<br />

und sollten daher vor allem im<br />

Winter sparsam genossen werden.<br />

F Eiweiß: für effiziente<br />

Reizübertragung – gegen<br />

die sprichwörtliche „lange<br />

Leitung“<br />

Eiweiß ist besonders wichtig<br />

für die Versorgung des Ge-<br />

hirns. Vor allem bestimmte Eiweißbausteine,<br />

die Aminosäuren,<br />

sind von großer Bedeutung<br />

für das Funktionieren der<br />

Nervenzellen und der „Schaltstellen“<br />

dazwischen, den Synapsen.<br />

Aminosäuren bilden<br />

auch eine Vorstufe der Neurotransmitter.<br />

F Hochwertige Fette als<br />

„Schmiermittel“<br />

Zu einer ausgewogenen<br />

Mischkost gehören selbstverständlich<br />

auch Fette und Öle.<br />

Zum Teil sind sie schon in der<br />

Nahrung enthalten, wie beispielsweise<br />

in den oben empfohlenen,<br />

relativ fetten Meeresfischen,<br />

in Fleisch und in<br />

Milchprodukten. Sie finden<br />

sich auch in geringen Mengen<br />

in Vollkorngetreide (nämlich<br />

im Keim, man denke zum Beispiel<br />

an Weizenkeimöl) und<br />

natürlich in Samen und Nüssen,<br />

die schon von Alters her<br />

als „Gehirnnahrung“ galten.<br />

Das altbekannte „Studentenfutter“<br />

besteht ja auch<br />

großteils aus Nüssen, vermischt<br />

mit Trockenfrüchten,<br />

die neben der Versorgung mit<br />

wichtigen Mineralstoffen und<br />

Spurenelementen auch für eine<br />

rasche Glukosezufuhr sorgen.<br />

Zusätzliche Fette sollten<br />

in Form von hochwertigen<br />

Pflanzenölen, Butter (sparsam)<br />

und eventuell Margarine<br />

(am besten aus dem Reformhaus/Bioladen,<br />

bitte keine<br />

Margarine bei Nickelallergie!)<br />

zugeführt werden. Insgesamt<br />

sollte das Essen leicht verdaulich<br />

sein. Gebackenes und<br />

Frittiertes bitte nur in Ausnahmefällen<br />

– zu viel Fett ist belastend<br />

und somit leistungsmindernd.<br />

F Zusätzliche B-Vitamine in<br />

der Nahrung<br />

Bei einer derart ausgewogenen<br />

Ernährung mit einem hohen<br />

Anteil an frischem Obst und<br />

Gemüse, am besten einheimische<br />

Ware nach Saison, sollte<br />

auch die Zufuhr der nötigen Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente<br />

gesichert sein.<br />

Wer zusätzlich noch B-Vitami-<br />

FOTO: FOTOLIA, ISTOCKPHOTO


ne, die als besonders nervenstärkend<br />

gelten, zu sich nehmen<br />

möchte, sollte vermehrt<br />

Vollkornprodukte, besonders<br />

Hafer, Hülsenfrüchte, Fleisch,<br />

Leber, Käse, Fisch und Eier in<br />

den Speiseplan einbauen.<br />

Ernährung an den individuellenKonstitutionstyp<br />

anpassen<br />

Um eine optimale Verträglichkeit<br />

und beste Ausnützung der<br />

Nährstoffe zu gewährleisten,<br />

sollte die Ernährung idealer<br />

Weise auf den Konstitutions-<br />

typ abgestimmt sein. Konstitution<br />

ist angeboren und umfasst<br />

Körperbau, Temperament,<br />

Reaktion auf äußere<br />

Einflüsse. Anlagebedingte<br />

Schwächen können durch eine<br />

dem Typ angepasste Ernährung<br />

und den entsprechenden<br />

Lebensstil gut ausgeglichen<br />

werden. Um Unverträglichkeiten<br />

vorzubeugen, wird bei einer<br />

Konstitutionsberatung<br />

zum Beispiel ermittelt, wie<br />

hoch der Anteil an Rohkost<br />

bzw. gekochten Speisen sein<br />

sollte. Es werden die idealen<br />

Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratquellen<br />

erhoben und die<br />

individuellen Bedürfnisse hinsichtlich<br />

Ernährung und Lebensstil<br />

in die Überlegungen<br />

<strong>MeinDoktor</strong> – Impressum<br />

Herausgeber: Dr. med.univ.<br />

Wilfried Westritschnig<br />

Verleger, Redaktion und Adressverwaltung:<br />

vision+mission Verlag, Teichstraße 3,<br />

9063 Karnburg, Tel.: 04223/29195,<br />

Mail: verlag@visionmission.at,<br />

www.visionmission.at<br />

Eigentümer: SID&T Pte.Ltd,<br />

reg 200610119D<br />

10 Anson Road #12-14, Singapore 079903<br />

F Chefredakteur: Dr. Robert Harsieber,<br />

F Grafisches Konzept: www.andrej.cc<br />

mit einbezogen. Eine allgemeine<br />

Stärkung des Organismus<br />

und eine Steigerung der<br />

Leistungsfähigkeit sind dadurch<br />

möglich.<br />

Pflanzenheilkunde –<br />

ein Versuch lohnt sich<br />

Was hat es nun mit dem anfangs<br />

erwähnten Gingko-Präparat<br />

auf sich? Es handelt sich<br />

dabei um einen Extrakt aus<br />

Blättern des Gingko biloba<br />

oder Tempelbaums, der die<br />

Durchblutung des Gehirns anregt<br />

und besonders bei älteren<br />

Menschen die Denkleistung<br />

beträchtlich verbessern kann.<br />

Der Ginsengwurzel wird eine<br />

allgemein stärkende und stimulierende<br />

Wirkung zugeschrieben,<br />

und sie enthält<br />

überdies „nervenstärkende“ B-<br />

Vitamine, was der Hirnleistung<br />

zugute kommt. Knoblauch, der<br />

ja eigentlich ein Gewürz ist, erweitert<br />

die Gefäße, verbessert<br />

die Fließeigenschaften des Blutes<br />

und sorgt somit für eine gute<br />

Durchblutung des Gehirns.<br />

Er findet sich aber auch gemeinsam<br />

mit Hopfen, Weißdorn,<br />

Mistel, Baldrian und Melisse<br />

in Arzneien zur Vorbeugung<br />

von Alterserscheinungen.<br />

Die meisten dieser Kräuter bekämpfen<br />

ebenso wie Johanniskraut<br />

nervöse Unruhe und<br />

Schlafstörungen – und auch<br />

das ist unerlässlich für ein problemloses<br />

Funktionieren des<br />

Gehirns. Denn ein gesunder<br />

Schlaf ist neben ausreichend<br />

körperlicher Bewegung, Pflege<br />

von sozialen Kontakten, Interessen<br />

und Hobbies genauso<br />

wichtig für die geistige Fitness<br />

wie vernünftige Ernährung. ■<br />

Monica Dirnberger<br />

F Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Dr. Felix Berger, Dr. Thomas Schwingenschlögl,<br />

Dr. Monika Dirnberger<br />

F PR- und Anzeigenleitung:<br />

Alpen-Adria-Verlagsservice, Klagenfurt<br />

Tel. 0463 507 508, Fax 0463 507 535,<br />

Dr. Torsten Dehnert<br />

e-mail: alpenadria01@yahoo.de<br />

F Coverfoto: iStockphoto<br />

F Hersteller: NÖ Pressehaus<br />

F Erscheinungsweise:<br />

vierteljährlich<br />

15


TITELSTORY ALLERGIEN<br />

Histamin-Intoleranz<br />

20 Prozent der<br />

Menschen leiden an<br />

Nahrungsmittel-<br />

Unverträglichkeit<br />

In der westlichen Welt leiden<br />

10 bis 20 Prozent der<br />

Menschen an einer oder<br />

mehreren Nahrungsmittel-<br />

Unverträglichkeiten (Intoleranzen):<br />

an Glutensensitivität,<br />

Histamin-Intoleranz,<br />

Fructose- oder Laktose-Unverträglichkeit.<br />

Alle vier gehören<br />

zu den Top-Themen in<br />

der Medizin. Dennoch ist bis<br />

heute nicht vollkommen geklärt,<br />

wie Intoleranzen genau<br />

entstehen. Höchstwahrscheinlich<br />

werden sie durch<br />

veränderte Essgewohnheiten<br />

und industriell verarbeitete<br />

Nahrungsmittel gefördert;<br />

beteiligt sind mit großer Sicherheit<br />

auch Infektionen,<br />

Medikamente und Entzündungen,<br />

die die Darmflora<br />

schädigen.<br />

So stark die Fälle von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />

in den vergangenen<br />

Jahren gestiegen sind, so wenig<br />

geklärt sind die Mechanismen,<br />

die dahinter stecken.<br />

Diese Lücke wollen nun die<br />

Gründer einer neuen wissenschaftlichen<br />

Fachgesellschaft<br />

schließen: NutriDis, die Wissenschaftliche<br />

Gesellschaft<br />

zur Forschung und Weiterbildung<br />

im Bereich nahrungsmittelbedingter<br />

Intoleranzen,<br />

dient ab sofort dazu, Ärzte<br />

und Therapeuten zu schulen<br />

und neue Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu erarbeiten. Aktuelles<br />

Thema: Histamin-Intoleranz.<br />

Gegen diese allgemein<br />

noch eher unbekannte, aber<br />

weit verbreitete Unverträglichkeit,<br />

ist seit kurzem auch<br />

ein Kraut gewachsen.<br />

16<br />

Mehr Information, neue<br />

Hoffnung für Betroffene<br />

An den vielen möglichen<br />

Quellen der Unverträglichkeiten<br />

setzen nun die Mitglieder<br />

der Gesellschaft NutriDis an:<br />

Sie werden die Mechanismen<br />

hinter den Intoleranzen<br />

grundlegend erforschen - und<br />

versuchen, neue Therapien zu<br />

entwickeln. Eine weitere Aufgabe<br />

ist die Schulung von<br />

Ärzten und Therapeuten: „Wir<br />

vermitteln Grundkenntnisse<br />

der Ernährungslehre, Immunologie<br />

und Allergologie, Gastroenterologie<br />

und Spezialkenntnisse<br />

in allen Bereichen<br />

der Nahrungsmittelintoleranzen“,<br />

erklärt NutriDis-Vorsitzender<br />

Dr. med. Markus Pfisterer,<br />

Arzt für Naturheilverfahren<br />

und Experte für Histamin-Intoleranz.<br />

Histamin-Intoleranz –<br />

die Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

unserer Zeit<br />

„Es muss nicht immer eine<br />

<strong>Allergi</strong>e sein, wenn Nahrungsmittel<br />

nicht gut vertragen<br />

werden“, so Dr. Michael<br />

Wolzt, Facharzt für Innere<br />

Medizin. Zudem gibt es unterschiedliche<br />

Formen der<br />

Nahrungsmittelintoleranz:<br />

die Sensitivität oder Unverträglichkeit<br />

von Gluten (Klebereiweiß<br />

in Getreide), die Intoleranz<br />

gegenüber Fructose<br />

(Fruchtzucker) oder gegenüber<br />

Lactose (Milchzucker).<br />

Und es gibt eine weitere Unverträglichkeit:<br />

die gegen den<br />

Botenstoff Histamin. Bis zu<br />

dreißig Prozent der Menschen<br />

mit Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

sind davon betroffen,<br />

die wenigsten sind<br />

sich allerdings dessen bewusst.<br />

Normalerweise wird Histamin<br />

im Körper von Enzymen<br />

abgebaut – vor allem von der<br />

Diaminoxidase (DAO). Bei<br />

Histamin-Intoleranz fehlt dieses<br />

Enzym oder es ist in zu<br />

geringer Menge vorhanden.<br />

Isst der Betroffene histaminhaltige<br />

Lebensmittel oder histaminfreisetzendeLebensmittel<br />

wie Käse, Tomaten, Erdbeeren,<br />

Schokolade, Sauer-<br />

kraut oder Rotwein, entwickelt<br />

er verschiedene allergieähnliche<br />

Symptome. Häufig<br />

sind das Bauchschmerzen,<br />

Blähungen oder Kopfschmerzen,<br />

Juckreiz, geschwollene<br />

Augen, verstopfte oder laufende<br />

Nase, Menstruationsbeschwerden<br />

oder Herzrasen.<br />

All diese Symptome ähneln<br />

einer <strong>Allergi</strong>e – mit dem Unterschied,<br />

dass das Immunsystem<br />

bei einer derartigen<br />

Unverträglichkeit nicht beteiligt<br />

ist.<br />

Meist ist es schwierig, den<br />

Zusammenhang zwischen Lebensmitteln<br />

und Beschwerden<br />

zu erkennen, denn Histamin<br />

ist in fast jeder Nahrungsmittelgruppe<br />

enthalten.<br />

Dazu kommt, dass der Histamingehalt<br />

je nach Reifung<br />

und Lagerung stark unterschiedlich<br />

sein kann. Während<br />

Parmesan A kaum Beschwerden<br />

macht, beschert<br />

Parmesan B große Probleme.<br />

Patienten unterversorgt<br />

Oft kann es Monate dauern,<br />

bis der Arzt die Symptome<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO


ichtig deutet: „Das Hauptproblem<br />

ist der eher geringe<br />

Bekanntheitsgrad auch in der<br />

Ärzteschaft“, sagt Dr.in Susanne<br />

Feigl von der Selbsthilfegruppe<br />

Laktose-, Histamin<br />

und Fruktoseunverträglichkeit.<br />

Dieser geringe Bekanntheitsgrad<br />

sei auch der Grund,<br />

warum viele Patienten nach<br />

der Diagnose nicht die richtige<br />

Therapie erhielten. Dazu<br />

komme, so Feigl, dass manche<br />

Ärzte die Diagnose bagatellisierten,<br />

obwohl der Leidensdruck<br />

für Betroffene sehr<br />

hoch sein kann. Allzu oft bedeutet<br />

die Histaminintoleranz<br />

Verzicht oder Einschränkung<br />

beim Essen und bewirkt dadurch<br />

eine massive Beeinträchtigung<br />

der Lebensqualität.<br />

Bewusstsein und Rücksichtnahme<br />

stehen daher<br />

ganz oben auf der Wunschliste<br />

der Betroffenen, sagt Feigls<br />

Kollegin Mag.a Barbara Krajasich.<br />

Ärzte, aber auch Apothe-<br />

ker, sollten an die Möglichkeit<br />

einer Unverträglichkeit denken<br />

– auch bei der Empfehlung<br />

von Medikamenten. Ihren<br />

Wunschzettel hängt Krajasich<br />

auch an die Türen der Industrie:<br />

Die Hersteller könnten<br />

ihren Kunden entschieden<br />

mehr entgegenkommen –<br />

mit laktose- und fruktosefreien<br />

Produkten beispielsweise,<br />

mit histaminarmem Sekt oder<br />

laktosefreien Medikamenten.<br />

Diätetische Behandlung<br />

gegen Histamin-<br />

Intoleranz<br />

Hilfe für Betroffene und<br />

gleichzeitig Einsparungspotenzial<br />

für die Krankenkassen<br />

bietet sich endlich mit einer<br />

zielführenden diätetischen<br />

Behandlung mit DAOSiN, einem<br />

patentierten gänzlich österreichischen<br />

Produkt und<br />

dem weltweit einzigen diätetischen<br />

Lebensmittel zur Behandlung<br />

von Histaminintoleranz.<br />

Die in DAOSiN enthal-<br />

tene Diaminoxidase entspricht<br />

dem körpereigenen<br />

Enzym DAO. Durch die Einnahme<br />

der Kapseln, unmittelbar<br />

vor dem Essen, lassen die<br />

Beschwerden merklich nach.<br />

Das bestätigte kürzlich eine<br />

wissenschaftliche Studie<br />

von Priv.-Doz. Dr. Peter Komericki<br />

von der Abteilung für<br />

Umweltdermatologie und Venerologie<br />

an der Medizinischen<br />

Universität Graz. Demnach<br />

zeigte sich, so Komericki,<br />

„dass durch die Einnahme<br />

von Diaminoxidase in<br />

Form einer Kapsel eine Abschwächung<br />

von Beschwerden<br />

erzielt werden kann, die<br />

als möglicherweise Histaminassoziiert<br />

bezeichnet werden<br />

können.“<br />

Neues Buch sorgt<br />

für Aufklärung<br />

Das Anfang Juni neu erschienene<br />

Buch „Gesund essen<br />

und trotzdem krank“, das unter<br />

anderen von Dr. Wolzt er-<br />

Brust-OPs, Fettabsaugung & CO<br />

Im Sommer können Sie viel für Ihr Aussehen tun<br />

Egal ob Brustvergrößerung,<br />

-straffung oder<br />

-reduktion, alle Eingriffe<br />

sind ambulant, in Dämmerschlaf<br />

ohne Vollnarkose<br />

und auch ohne lange Ausfallszeit<br />

möglich. Mittels High-<br />

Class-Liposuction – einer<br />

sehr hochwertigen Form der<br />

Fettabsaugung – können Problemzonen<br />

wiederum gezielt<br />

modelliert werden, übrigens<br />

ebenfalls ambulant, ohne<br />

Vollnarkose, ohne Schmerzen<br />

– im Dämmerschlaf.<br />

Körpermodellierung ohne<br />

OP? Wie wäre es mit „Shapen“,<br />

einer behutsamen Methode,<br />

sich auch im Sommer<br />

ohne Operation in Form zu<br />

bringen? Die effektive<br />

Hightech-Methode, die vier<br />

verschiedene Applikationen<br />

in einem Behandlungsgang<br />

verbindet, strafft das Bindegewebe,<br />

bekämpft Cellulite<br />

und reduziert den Umfang.<br />

Weitere Behandlungen unserer<br />

Ordination:<br />

Anti-Aging, Faltenbehandlung,Besenreiserlasern,DauerhafteHaarentfernung,Aknebehandlung,Narbenbehandlung,Dehnungsstreifenverbesserung,Bauchdeckenstraffung,<br />

Botulinum Toxin A<br />

gegen Falten und Schwitzen,<br />

Brustverkleinerung beim<br />

Mann, Lippenkorrekturen,<br />

Haarverpflanzung, Mesotherapie.<br />

■<br />

arbeitet und herausgegeben<br />

wird, soll über die verschiedenen<br />

Symptome, Diagnosen<br />

sowie mögliche therapeutische<br />

und präventive Maßnahmen<br />

aufklären und stellt das<br />

erste umfassende Werk dieser<br />

aktuellen Zivilisationserkrankung<br />

dar. ■<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung:<br />

10 Kapseln E 9,90, 30 Kapseln E 27,90.<br />

In Apotheken rezeptfrei erhältlich.<br />

Buchinfo<br />

„Gesund essen und<br />

trotzdem krank:<br />

Gluten-, Lactose-,<br />

Fructose-, Histamin-<br />

Intoleranz“<br />

AutorInnen: Michael<br />

Wolzt, Johannes Ring<br />

und Silvia Feffer-Holik<br />

Verlag: Verlagshaus der<br />

Ärzte, 144 Seiten<br />

ISBN-10: 3902552018,<br />

ISBN-13: 978- 902552013<br />

Info<br />

PROMOTION<br />

Ordination<br />

Dr. Peter Lisborg<br />

KLAGENFURT – WIEN<br />

Feldkirchnerstrasse 217<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0463 500 651<br />

www.drlisborg.at<br />

17


KÖRPER & SEELE<br />

Wenn der<br />

Kopf dröhnt<br />

Die psychische Seite des Kopfschmerzes.<br />

Gehören Sie zu jenen<br />

PatientInnen, die nur<br />

mit starken Kopfschmerztabletten<br />

den Tag<br />

überstehen können, oder die<br />

durch Anfälle geplagt werden,<br />

so dass die Kopfschmerzen<br />

zum Erbrechen führen? Vielleicht<br />

haben Sie schon alles<br />

versucht, sind von einem Arzt<br />

zum anderen gepilgert, aber<br />

es wurde – Gott sei Dank –<br />

nichts Körperliches gefunden.<br />

Chronische Kopfschmerzen<br />

können das Leben zur Qual<br />

werden lassen.<br />

Medikamente – und diese<br />

sind zur Akutbehandlung<br />

wohl sinnvoll und notwendig<br />

– setzen beim Symptom an.<br />

Will man das Symptom aber<br />

loswerden, dann sollte man<br />

der Ursache auf die Spur<br />

kommen. Wenn körperlich<br />

nichts zu finden ist, dann liegt<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

ein psychischer Grund vor.<br />

DDDr. Karl Isak arbeitet mit<br />

Schmerzpatienten und hilft<br />

als Therapeut und mit seinen<br />

so genannten Mentalpsychologischen<br />

Interventionen. Für<br />

Isak liegen die Ursachen von<br />

chronischen Kopfschmerzen<br />

oft in psychischen Belastungen,<br />

die in der Gegenwart wie<br />

in der Vergangenheit liegen<br />

können.<br />

Uneinigkeit der<br />

Experten<br />

Für den Zusammenhang zwischen<br />

Kopfschmerz und Psyche<br />

gibt es stichhaltige Beweise.<br />

Das gilt für Erwachsene<br />

und Kinder gleichermaßen.<br />

So zeigt eine Studie der Uni<br />

Heidelberg, dass Kinder mit<br />

18<br />

chronischen Kopfschmerzen<br />

oft an psychischen Problemen<br />

leiden und einer besonderen<br />

Behandlung bedürfen. Auch<br />

die Deutsche Gesellschaft für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

stellte einen Zusammenhang<br />

mit psychischen und<br />

psychosomatischen Erkrankungen<br />

fest.<br />

Im Erwachsenenalter verschwinden<br />

die Kopfschmerzen<br />

nicht. Heute leiden in den<br />

Industrieländern rund 15 Prozent<br />

der Frauen an Migräne,<br />

bei den Männern sind es rund<br />

5 Prozent. Beim Spannungskopfschmerz<br />

liegen die Männer<br />

in Führung. Die Meinungen<br />

über die Ursachen gehen<br />

bei den Wissenschaftlern weit<br />

auseinander. Die Pharmaindustrie<br />

– z.B. GlaxoSmithKline<br />

– sieht die Migräne nicht als<br />

„Psycho-Erkrankung“, sondern<br />

als ein körperliches Leiden,<br />

das die Lebensqualität<br />

der Betroffen einschränken<br />

kann. Das ist aber keine Antwort<br />

auf die Ursache.<br />

Die internationale Kopfschmerzgesellschaftbeschreibt<br />

mehr als 190 verschiedeneKopfschmerzformen<br />

und unterscheidet zwischen<br />

primären und sekundären<br />

Kopfschmerzen. Zweiteres<br />

ist die Folge einer Krankheit<br />

und somit meist leicht behandelbar.<br />

Bei den primären<br />

Kopfschmerzen lassen sich<br />

keine anderen Erkrankungen<br />

finden – für die Mediziner ist<br />

der Kopfschmerz selbst die<br />

Erkrankung. Diese Sichtweise<br />

lehnt es aber ab, eine psychische<br />

Ursache zu akzeptieren.<br />

Kritiker dieser Theorie


Stress-, Burnout-,<br />

Depressions- oder<br />

Angstpatienten leiden oft<br />

an Kopfschmerzen;<br />

in dieser Verbindung ist<br />

eine psychische Disposition<br />

leicht nachvollziehbar.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

fragen aber: „Wo ist dann die<br />

Ursache?“ Auch Ärzte suchen<br />

nach der Diagnostik eines Beschwerdebildes<br />

nach den Ursachen.<br />

Psychische Ursachen<br />

Solange nicht irgendein Bakterium<br />

oder ein Virus, ein<br />

Giftstoff oder etwas anderes<br />

stofflich Nachweisbares gefunden<br />

wird, bleiben wohl<br />

nur psychische Ursachen.<br />

Diese sind für die Psychologen<br />

ohnehin unbestritten.<br />

Stress-, Burnout-, Depressions-<br />

oder Angstpatienten leiden<br />

nicht selten an Kopfschmerzen<br />

und in dieser Verbindung<br />

ist eine psychische<br />

Disposition wohl leicht nachvollziehbar.<br />

Außerdem gibt es<br />

viele Hinweise darauf, dass<br />

psychische Problem auf den<br />

Körper bzw. auf Organe wirken.<br />

Die Bücher über psychosomatische<br />

Erkrankungen<br />

sind voll damit, und auch die<br />

Therapeuten wissen viel darüber<br />

zu berichten.<br />

Dazu vier kurze Beispiele:<br />

F Die Kopfschmerzen einer<br />

Frau, deren Mann mit Giftstoffen<br />

in Berührung kam,<br />

waren klinisch nicht nachweisbar<br />

aber psychologisch<br />

auf eine intensive Identifikation<br />

mit dem Partner zurückzuführen.<br />

F Die Schmerzen im Hinterkopf<br />

des Schülers waren eindeutig<br />

auf den Schulstress<br />

und auf Konflikte mit den<br />

Lehrern und seinen Eltern in<br />

Verbindung zu bringen.<br />

F Die Migräne der Angestellten<br />

hing mit einem nichtverarbeiteten<br />

Mutterkonflikt und<br />

einem sich daraus entwickelnden<br />

Partnerproblem unmittelbar<br />

zusammen.<br />

F Der linksseitige Spannungskopfschmerz<br />

des erfolgreichen<br />

Unternehmers war<br />

mit einem Burnout verbunden<br />

und hatte seine Ursache<br />

in einem immer fordernden<br />

und strengen Vater, der zwar<br />

schon verstorben war, aber<br />

immer noch Druck ausübte.<br />

Psyche und Soma<br />

Für Isak ist die Diskussion<br />

überflüssig, denn er meint<br />

ohnehin, dass Arzt und Psychologen<br />

zusammenarbeiten<br />

sollen. Der Arzt muss abklären,<br />

körperliche Ursachen<br />

auffinden oder ausschließen<br />

und muss mit den richtigen<br />

Medikamenten das akute Leiden<br />

lindern. Der Psychotherapeut<br />

sucht psychische Ursachen,<br />

macht diese bewusst,<br />

deckt innere Konflikte auf und<br />

sucht mit dem Patienten Lösungswege.<br />

Wenn jahrelang missbrauchte<br />

Frauen, von den Eltern<br />

unterdrückte Kinder oder<br />

von Pädagogen immer wieder<br />

entwertete Schüler später<br />

quälende und chronische<br />

Kopfschmerzen haben, dann<br />

liegen psychische Ursachen<br />

nahe und der Körper leidet.<br />

„Dann müssen wir beim Konflikt<br />

ansetzen, diesen bewusst<br />

machen und den Patienten<br />

erkennen lassen. Nur das Erkennen<br />

lässt Handlungen zu,<br />

die zum Besseren führen“,<br />

meint Isak.<br />

Er begnügt sich aber nicht<br />

mit der Ursachenaufdeckung,<br />

sondern arbeitet parallel auch<br />

mit mentalpsychologischen<br />

Instrumenten am Symptom.<br />

Damit unterstützt er die Medikamentenbehandlung<br />

des<br />

Arztes auf schonende Weise.<br />

Viele seiner Patienten können<br />

bald auf schwächere Medikamente<br />

umsteigen oder sogar<br />

gänzlich darauf verzichten.<br />

Viele Ärzte haben längst<br />

erkannt, dass eine ganzheitliche<br />

Betrachtung des Kopfschmerzproblems<br />

sinnvoll<br />

ist und setzen auf Biofeedback,Entspannungstechniken,<br />

Homöopathie, Akupunktur<br />

und orthomolekularer<br />

Medizin. ■<br />

DDDr. Karl isak<br />

Mentalpsychologe,<br />

Therapeut, Coach<br />

Schmerzexperte<br />

0463/59 15 59 oder<br />

k.isak@iilo.at<br />

19


KÖRPER & SEELE<br />

Schluss mit<br />

ständigen<br />

Schmerzen<br />

Wer unter Erkrankungen der Gelenke<br />

oder des Bewegungsapparates leidet,<br />

lebt mit ständigen Schmerzen. Hier kann<br />

die Induktionstherapie helfen!<br />

Die heutige Medizin<br />

kann auf gute Erfolge<br />

zur Gesundheitserhaltung<br />

verweisen. Dennoch<br />

bringen die klassischen Heilmethoden<br />

nicht immer die<br />

gewünschten Ergebnisse und<br />

stoßen immer wieder an<br />

Grenzen.<br />

20<br />

Physikalische und<br />

biologische Grundlagen<br />

Bereits vor 3500 Jahren nutzen<br />

Menschen Magnetfelder,<br />

um körperliche Beschwerden<br />

zu lindern. Die Chinesen behandelten<br />

schon im Altertum<br />

verschiedene Krankheiten<br />

mit Magneten. Ähnliche<br />

Überlieferungen stammen<br />

aus dem alten Ägypten. Der<br />

Naturforscher, Arzt und Philosoph<br />

Paracelsus setzte<br />

ebenfalls Magnete ein, sie<br />

sollten bei vielen Leiden Erleichterung<br />

bringen. Über<br />

den Einfluss von gepulsten<br />

Magnetfeldern bei der Hei-<br />

GRATIS<br />

lung von Knochenbrüchen<br />

wurde in der Neuzeit erstmals<br />

von Basset et al. 1974<br />

berichtet.<br />

Mit der Entwicklung und<br />

laufenden Verbesserung von<br />

Magnetfeld-Stimulationssystemen<br />

befasst sich in Österreich<br />

seit Jahren ein interna-<br />

Die besten Hotels für Gesundheit und Wellness!<br />

Der neue Katalog von „schlank und schön in österreich“ ist soeben erschienen! Der Katalog 2008 stellt<br />

die besten Hotels für Gesundheit und Wellness vor und präsentiert attraktive, preisgünstige Pauschalen.<br />

„schlank und schön in österreich“ steht für geprüfte Qualität und nachhaltige Erholung: Moderne Wellnesslandschaften,<br />

qualifizierte Entspannungs- und Fitnessangebote, gesunde Kulinarik sowie ein stimmiges<br />

Ambiente sind in allen 54 Häusern garantiert. Alle Hotels werden regelmäßig geprüft und erstmals finden Sie<br />

im Katalog 2008 ganz persönliche Tipps über die Highlights in den einzelnen Hotels! Viel Spaß beim Lesen.<br />

Bestellen Sie gleich Ihren Katalog:<br />

„schlank und schön in österreich“, Ossiacher-See-Süduferstr. 59-61, A-9523 Landskron/Villach<br />

Tel. +43(0)4242/44200-34, Fax: +43(0)4242/44200-90,<br />

info@schlankundschoen.at, www.schlankundschoen.at


MAGNETFELDTHERAPIE<br />

IN DER MEDIZINISCHEN<br />

PRAXIS<br />

Zu dem interessanten Thema haben<br />

wir einige erfahrene Mediziner<br />

befragt:<br />

MD: Wie sehen Sie die Schwerpunkte der Magnetfeldtherapie?<br />

Dipl. Med. Dr. Ronald Wendt, Allgemeinmedizin, D-<br />

Wolferode: Der Organismus verbessert die Zellfunktionalität<br />

in allen Organbereichen und erlangt dadurch ein verbessertes<br />

Konditionsniveau. Die Behandlung ist für Patienten angenehm<br />

und für Mediziner wenig zeitaufwändig und unkompliziert.<br />

Selbst bei schwierigen oder schmerzhaften Krankheitsbildern<br />

wie z.B. Multiple Sklerose, Asthma, <strong>Allergi</strong>e, Epichodylitis, Morbus<br />

Sudek, Tinnitus, Osteoporose und Migräne liegen inzwischen<br />

erstaunliche Behandlungserfolge aus meiner medizinischen<br />

Praxis vor.<br />

MD: Sehen Sie die Magnetfeldtherapie als echte Hilfe bei<br />

chronischen Schmerzen?<br />

MR Dr. med. Milan Taborsky-Keller, Allgemeinmedizin,<br />

Naturheilmethoden, Wien: Seit langem werden in<br />

unserer Praxis im Rahmen der Schmerztherapie zu konservativen<br />

Methoden die Akupunktur, die Holopathie und die Induktionstherapie<br />

kombiniert. Wir haben oft besonders schwierige<br />

und schulmedizinisch austherapierte Patienten, wenn es um<br />

chronisch-degenerative Erkrankungen geht (Coxarthrosen, Gonarthrosen,<br />

Arthrosen und chronische Wurzelreizsyndrome).<br />

Es zeigen sich „Abnützungserscheinungen“ im Knochenund<br />

Knorpelgewebe, und der Abtransport der Schlackenstoffe<br />

ist oft nicht mehr gegeben. Ein chronischer Entzündungszustand<br />

verursacht vermehrte Schmerzen. In vielen Fällen hat es<br />

sich bewährt, die Induktionstherapie als Begleittherapie einzusetzen.<br />

Die Induktionstherapie ist durch ihre entspannende Wirkung<br />

bei den Patienten sehr beliebt. Meine Erfahrung hat gezeigt,<br />

dass sedierende oder aktivierende Maßnahmen je nach<br />

Patiententyp zu bevorzugen sind. Doch auf reine aktivierende<br />

Effekte oder auf eine ausschließliche Durchblutungsförderung<br />

Wert zu legen, ist nach heutigem Wissensstand zu wenig. Moderne<br />

Techniken bieten diese Flexibilität der Induktionstherapie<br />

an und sollten auch in der täglichen Praxis benutzt werden.<br />

MD: Wo sehen Sie einen Therapieansatz für den Einsatz der Induktionstherapie?<br />

Dr. med. Sabine Höfler, Allgemeinmedizin, D-<br />

Halle/Saale: Der optimale Therapieansatz ist aus meiner Sicht<br />

eine Kombinationsbehandlung, die eine Minderung von Beschwerden<br />

und Risiken in einem Spektrum betrachtet. Unsere<br />

Patientinnen erhalten z. B. bei Osteoporose unter anderem Hormongaben,<br />

Kalziumpräparate, Vitamin D, Bewegungstherapie,<br />

einen Ernährungsplan und eine Behandlung mit niederfrequenten,<br />

definierten Magnetfeldern. Durch den regelmäßigen Einsatz<br />

von magnetischen Feldern wird die Knochenzellaktivität<br />

verbessert, der Stoffwechsel angekurbelt, die verabreichten Präparate<br />

werden besser in die Knochenmasse eingelagert, das


KÖRPER & SEELE<br />

Frakturenrisiko wird vermindert. Das Ergebnis nach bereits kurzer<br />

Behandlungszeit, ist meist ein Rückgang der Schmerzen oder<br />

kompletter Schmerzverlust und mehr Bewegungsfreiheit.<br />

MD: Wo und unter welchem Aspekt setzen Sie die Induktionstherapie<br />

ein?<br />

OMR Dr. med. Heinz Günter, Facharzt für Chirurgie,<br />

Wien: In meiner Praxis sind Behandlungen von Bandscheibenbeschwerden<br />

keine Seltenheit. Immer mehr junge Patienten<br />

sind davon betroffen. Wir sprechen heute bereits von einer Zivilisationskrankheit,<br />

die durch zu wenig Bewegung, falsche Sitzhaltung<br />

und hohes Übergewicht gefördert wird. Beeinträchtigungen<br />

des Bewegungsapparats, Schmerzen und Kribbeln in<br />

den Beinen oder Füßen können Folgeerscheinungen sein. Patienten<br />

mit vertebrogenen Erkrankungen gehören ebenfalls zu<br />

meinem Praxisalltag, die Beschwerden sind meistens schwer zu<br />

beeinflussen.<br />

Gerade in diesen Indikationsbereichen profitieren meine Patienten<br />

neben einer bewährten Basistherapie von der Behandlung<br />

mit der Induktionstherapie. Eigene Studien und Erfahrungen<br />

zeigen, dass sich durch die Verwendung von gepulsten,<br />

magnetischen Feldern bei den meisten Patienten die Beweglichkeit<br />

deutlich verbessert und das subjektive Schmerzempfinden<br />

wesentlich verringert, auch die Muskeln entspannen besser.<br />

MD: Sie kombinieren die Induktionstherapie mit audiovisueller<br />

Stimulation?<br />

Dipl.med. M. Kuno Lackner, Hypnosetherapeut und<br />

Dipl. med. Heilmasseur, Enns: In meiner Praxis erhalten<br />

Klienten während der Induktionstherapie eine Stimulation durch<br />

gepulstes Licht und gepulsten Ton mit einem eigens dafür kreierten<br />

Headset. Die Audiovisuelle Stimulation nimmt Einfluss auf<br />

die EEG-Wellen des Gehirns. Es können bestimmte Bewusstseinszustände<br />

erreicht werden, die beim Abbau von Stress, Hektik<br />

und Sorgen unterstützen. Besonders für das geistige Training<br />

und die innere Selbsterfahrung stellt die Audiovisuelle Stimulation<br />

ein hilfreiches Werkzeug dar, um den Zugang zum Unterbewusstsein<br />

zu begünstigen.<br />

Licht- und Farbtherapie kombiniert mit auditiver Stimulation<br />

und elektromagnetischen Feldern ermöglicht eine optimale Entspannung<br />

der Muskulatur.<br />

Die Audiovisuelle Stimulation ist eine wirkungsvolle Methode<br />

zur Induktion von Photonen und elektromagnetischen Schwingungen<br />

sowie zum Erreichen von verschiedenen geistigen emotionalen<br />

Phasen.<br />

Kombiniert mit Farben und Klängen kann die Kommunikation<br />

der Neuronen im Gehirn gefördert werden. Der günstige Einfluss<br />

der Stimulation auf die Gehirnfrequenzen und somit auf<br />

unser Wohlbefinden ist seit langem in vielen wissenschaftlichen<br />

Studien erwiesen. Inneres Gleichgewicht bringt die optimalen<br />

Voraussetzungen für bewusste und unbewusste Körperfunktionen.<br />

Bei meinen Klienten stellt sich der gewünschte Erfolg sehr<br />

schnell ein.<br />

Die vielseitigen Anwendungsbereiche sind nicht als Monotherapie<br />

zu verstehen sondern im Wesentlichen als ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil innerhalb eines perfekten Therapiekonzepts,<br />

wobei wir auf die Möglichkeiten anderer Therapiewerkzeuge<br />

nicht vergessen. Dadurch erhöht sich die Chance auf einen<br />

schnelleren und besseren Heilungsverlauf, wie es auch im<br />

Spitzensport immer wieder bewiesen wird.<br />

tionales Team erfahrener Mediziner,<br />

Therapeuten und<br />

Physiker, das sich zum MEDizinischen<br />

EXpertenring<br />

(www.med-ex.org) zusammengeschlossen<br />

hat. Der Expertenring<br />

ist eine freiwillige,<br />

nichtkommerzielle Vereinigung<br />

von ausschließlich medizinischen<br />

Anwendern, die<br />

Magnetfeldtherapie sowohl<br />

klinisch wie auch in privaten<br />

Praxen einsetzen.<br />

Der positive Einfluss von<br />

gepulsten Magnetfeldern zur<br />

Stimulierung des Heilungsprozesses<br />

z. B. bei Knochenbrüchen<br />

basiert auf der Modellvorstellung,<br />

dass elektromagnetische<br />

Felder an die<br />

piezoelektrischen Eigenschaften<br />

des Knochens ankoppeln<br />

und somit die Kallusbildung<br />

anregen.<br />

Von 20 wissenschaftlichen<br />

Studien belegen 15 eine positive<br />

Wirkung der Magnetfeldtherapie,<br />

vor allem auf dem<br />

Gebiet der Knochenheilung<br />

und der Schmerzreduktion<br />

bei Gelenkserkrankungen.<br />

Einfluss auf Steuer-<br />

und Regelprozesse<br />

Die PHYSIOTRON Induktionstherapie<br />

ist eine physikalische<br />

Methode, die für Mediziner<br />

und Patienten gleichermaßen<br />

interessant ist, weil sie eine<br />

Reihe von Vorteilen in sich<br />

vereint. Es handelt sich hierbei<br />

um eine globale Methode,<br />

die Einfluss auf Steuer- und<br />

Regelprozesse von Organsystemen,<br />

insbesondere auf das<br />

Zentralnervensystem, den<br />

Knochen- und Gelenksapparat,<br />

die Atmungsorgane und<br />

das Herz- Kreislaufsystem<br />

nimmt.<br />

Individuelle Stimulationsergebnisse<br />

Mittels niederfrequent pulsierender,<br />

magnetischer Felder<br />

werden körperadäquate Frequenzen<br />

berührungslos in<br />

den Organismus eingespielt.<br />

Diese bewirken eine Verbesserung<br />

der Durchblutung, der<br />

Sauerstoff- und Nährstoffversorgung,<br />

sowie eine Optimierung<br />

der Zellenergiebildung.<br />

Hierbei spielen die physikalischen<br />

Größen, wie Impulsfrequenz,<br />

magnetische Flussdichte<br />

und Charakteristik eine<br />

wesentliche Rolle, um individuelle<br />

Stimulationsergebnisse<br />

zu erzielen. ■<br />

Info<br />

MEDizinischer<br />

EXpertenring<br />

Tel: +43 (0)7223/891 914<br />

info@med-ex.at<br />

www.med-ex.org


2,50 Euro monatlich für Ihre Gesundheit<br />

<strong>MeinDoktor</strong> präsentiert neuen Gesundheitsclub –<br />

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Der Verein<br />

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Gesundheit ist das wichtigste<br />

Gut des Menschen.<br />

Deshalb gibt es<br />

ab nun den <strong>MeinDoktor</strong>Club –<br />

den Gesundheitsverein mit<br />

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Schmerzen) und ein Elektro-<br />

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Werden Sie Mitglied bei<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club und Sie erhalten<br />

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Gesundheit nutzen, sondern<br />

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und Sie haben den Mitgliedsbeitrag<br />

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Außerdem gibt es ja<br />

noch das Gratisabo von Mein-<br />

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Wenn Sie sich für die Mitgliedschaft<br />

bei <strong>MeinDoktor</strong>-<br />

Club interessieren und Sie<br />

lesen <strong>MeinDoktor</strong> gerade<br />

bei einem Arzt, dann nehmen<br />

Sie diese Zeitschrift ruhig<br />

mit nach Hause oder<br />

fordern Sie ein Exemplar unter<br />

0810 900422 an. Sollte<br />

die Anmeldekarte bereits<br />

fehlen, schicken wir Ihnen<br />

diese Ausgabe von Mein-<br />

Doktor ebenfalls gerne zu.


Zum Verein<br />

Die Statuten erhalten Sie auf<br />

Anfrage per E-Mail bzw. sind<br />

diese über www.mein-doktor.at<br />

abrufbar. Der Clubbeitrag für<br />

die Standard-Mitgliedschaft von<br />

2,50 monatlich wird einmal<br />

jährlich im vorhinein vorgeschrieben<br />

– das ergibt einen<br />

Jahresbeitrag von 12x2,50, somit<br />

30 Euro. Die Premium-Mitgliedschaft<br />

beträgt 9,90 Euro<br />

monatlich und ist monatlich<br />

per Einziehungsauftrag zu begleichen.<br />

Die Mindestmitgliedsdauer<br />

beträgt bei der Standardmitgliedschaft<br />

zwei Jahre, bei<br />

der Premium-Mitgliedschaft beträgt<br />

sie drei Jahre und verlängert<br />

sich um jeweils ein Jahr,<br />

falls sie nicht fristgerecht gekündigt<br />

wird. Eine schriftliche<br />

Kündigung muss mit einer Frist<br />

von mindestens einem Monat<br />

vor Ablauf des Mitgliedsjahres<br />

beim Verein eingehen, sie bedarf<br />

nicht der Angabe von<br />

Gründen. Die Mitgliedschaft<br />

beginnt mit dem Monat, in<br />

dem der Antrag bestätigt wird.<br />

Rechte aus der Mitgliedschaft<br />

können jedoch erst bei Eingang<br />

der ersten Mitgliedsbeitragszahlung<br />

hergeleitet werden.<br />

Die Statuten sind unter<br />

www.mein-doktor.at abrufbar<br />

bzw. können schriftlich oder telefonisch<br />

angefordert werden.<br />

Der Verein verpflichtet sich, die<br />

angeführten Clubleistungen<br />

nach bestem Wissen und Gewissen<br />

zu erfüllen, ist an einer<br />

Ausweitung der Leistungen interessiert<br />

und behält es sich<br />

vor, Clubleistungen und -angebote<br />

zu verändern. Clubgeschenke<br />

sind vom Umtausch<br />

ausgeschlossen. Die Versandkosten<br />

für Clubleistungen trägt<br />

das Mitglied. Bei der Premiummitgliedschaft<br />

ist eine Bonitätsanfrage<br />

obligatorisch – das Premium-Geschenk<br />

steht im Besitz<br />

des Mitglieds und bleibt bis<br />

zum Ende der Mindestmitgliedsdauer<br />

im Eigentum des<br />

Vereins. Bei zweimaligem Zahlungsverzug<br />

behält sich der<br />

Verein vor, die auf die Restmitgliedsdauer<br />

berechneten Beiträge<br />

fällig zu stellen. Der Verein<br />

behält sich vor, eine Mitgliedschaft<br />

ohne Angabe von Gründen<br />

abzulehnen. Der Verein ist<br />

nicht auf Gewinn ausgerichtet.<br />

Zweck des Vereins ist u.a. die<br />

Organisation und Zurverfügungstellung<br />

von Gesundheitsleistungen<br />

für seine Mitglieder.<br />

INFOS:<br />

Verein <strong>MeinDoktor</strong>Club<br />

Teichstraße 3, 9063 Maria Saal<br />

Tel. 0810 900 422.<br />

E-Mail: club@mein-doktor.at<br />

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Vielfältigkeit der neuen Hammer-<br />

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Training.<br />

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Standardmitglieder erhalten dieses Angebot anstelle<br />

des Standardclubgeschenks um einen Aufpreis<br />

von 299,– Euro! Das Angebot enhält:<br />

2 Übernachtungen inkl. Halbpenison , 1 Breuss-<br />

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Physiotron-Magnetfeldmatte – 3-teiliges Set.<br />

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Euro(!) im Wert von 2.040,– Euro (ueVK)<br />

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Euro! Ein Profiset für den Heimgebrauch. Die Magnetfeldtherapie<br />

ist vielfältig einsetzbar und wird von vielen<br />

Medizinern empfohlen. Das Set besteht aus einem Magnetfeldmatte<br />

(180x64cm), einem Kissen (60x33cm) und<br />

einem Body-Balance-Steuergerät mit 30 Programmen<br />

für verschiedenste Anwendungen im Gesundheits- und<br />

Wellnessbereich. Anmerkung: das ALPHAsync-Headset<br />

erhalten Sie gegen Aufpreis von 850,– Euro.<br />

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Standardmitglieder erhalten dieses Angebot<br />

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Cross XT mit motivierenden Trainingsprogrammen<br />

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Leistung in Watt, Geschwindigkeit, Trainingszeit,<br />

Trainingsdistanz, Kalorienverbrauch,<br />

Puls, Trittfrequenz, Raumtemperatur,<br />

Body Mass Index (BMI); Pulsober- und<br />

Pulsuntergrenze,<br />

Körperfett, Trainingsvorgaben<br />

einstellbar<br />

Alle Clubgeschenke der Standardmitgliedschaft erhalten Sie nach Eingang<br />

der ersten Mitgliedsbeitragszahlung per Post zugesandt. SOLANGE DER VOR-<br />

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und mit dem Club<br />

Standard-Mitglieder wählen<br />

für Ihren Mitgliedsbeitrag von nur 2,50 pro Monat erhalten Sie nicht<br />

nur umfangreiche Gesundheitsleistungen, sondern auch ein Gratis-<br />

Einstiegsgeschenk oder ein Gesundheitsprodukt mit einer kleinen<br />

Aufzahlung! Clubgeschenke erhalten alle Neumitglieder. Bestehend<br />

Mitglieder können diese zum Vorteilspreis einkaufen.<br />

Elektro Akupunkturgerät PBG-866<br />

im Wert von 59,– Euro<br />

für Mitglieder um 10,– Euro<br />

Wurde vor mehr als 20 Jahren für sowjetische Kosmonauten<br />

zur einfachen, unkomplizierten und sofortigen Selbstbehandlung<br />

von Schmerzen und Verspannungen entwickelt.<br />

Das Elektro-Akupunkturgerät ist ein batteriebetriebenes<br />

elektronisches Handinstrument, sehr leicht im Gebrauch<br />

und selbstständig benutzbar, das durch direkte Stimulierung<br />

Schmerzen und Spannungen mildert und von stressverursachter<br />

Schlaflosigkeit erlöst. Diese Stimulierung kann ebenfalls benutzt werden<br />

um das Energieniveau des Körpers zu beleben, zu erfrischen und zu veredeln.<br />

Oberarm-Blutdruckmessgerät – Omron M4 Plus<br />

im Wert von 79,– Euro für Mitglieder um 10,– Euro!<br />

Messung bereits während des Aufpumpens • Anzeige unregelmäßiger<br />

Pulsschläge • 42 Speicherplätze mit Datum und Uhrzeit • Mittelwertanzeige<br />

der letzten 3 Messungen • gleichzeitige Anzeige von<br />

Puls und Blutdruckwert • Ringmanschette 22–32 cm • inkl. Batterien<br />

und inkl. Aufbewahrungstasche<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club-Anmeldung<br />

Ja, ich will die Vorteile des Gesundheitsvereins <strong>MeinDoktor</strong>Club nutzen und beantrage hiermit<br />

Standard-Mitgliedschaft zu 2,50 Euro monatlich – Mitgliedsdauer mindestens zwei Jahre<br />

Premium-Migliedschaft zu 9,90 Euro monatlich – Mitgliedsdauer mindestens drei Jahre<br />

Vor- u. Zuname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Tel.Nr.<br />

Ort, Datum und Unterschrift<br />

Ort<br />

E-Mail<br />

Geburtsdatum<br />

Körperfettwaage –<br />

Omron BF 400<br />

im Wert von 59,– Euro für Mitglieder<br />

um 0,– Euro!<br />

Bestimmung von Gewicht, Körperfett<br />

und BMI • schnelle Messung des Körperfettanteils<br />

nach der BIA-Methode<br />

(bioelektrische Impendanzanalyse) •<br />

Beurteilung der Messergebnisse • grafische<br />

Anzeige der Bewertung • Datenspeicher<br />

für 4 Personen • speichert<br />

den letzten Messwert • inkl. Batterien<br />

Nervenstimulations-<br />

und Muskelmassagegerät<br />

– Omron E2 – zur Linderung<br />

von Schmerzen<br />

im Wert von 79,90 Euro<br />

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10,– Euro!!<br />

4 Programme für Schultern, Fußsohlen,<br />

Waden, Rücken • 4 Stimulationsarten:<br />

Klopfen, Kneten,<br />

Drücken, Reiben • Programm<br />

zur schnellen Linderung<br />

akuter Schmerzen mit<br />

regelbarer Intensität • inkl. abwaschbaren<br />

Long Life Pads,<br />

Etui und Batterien<br />

bitte Rückseite beachten!<br />

Ich wähle ... Zutreffendes ankreuzen<br />

… Standard-Clubgeschenk:<br />

■ Oberarm-Blutdruckmessgerät<br />

– Omron M4 Plus<br />

■ Körperfettwaage – Omron<br />

BF 400<br />

■ Nervenstimulations- und<br />

Muskelmassagegerät – Omron<br />

E2<br />

■ Elektro Akupunkturgerät<br />

PBG-866<br />

… Premium-Clubgeschenk:<br />

■ uRelay Fuß- und Unterschenkel-Massagegerät<br />

■ Hammer Vibrationsplatte<br />

■ Hammer Crosstrainer Cardio<br />

■ Physiotron-Magnetfeldmatten-Set<br />

■ 3-Tages-Gesundheitsaufenthalt


.<br />

Die Clubleistungen<br />

um nur 2,50/9,90 Euro monatlich<br />

Ihr Einstiegsgeschenk<br />

Als Clubmitglied erhalten Sie ein wertvolles<br />

Präsent als Willkommensgruß.<br />

Wählen Sie aus unserem Angebot und<br />

entscheiden Sie sich für eine Standard-<br />

(Seite 24) oder Premiummitgliedschaft<br />

(Seite 25).<br />

<strong>MeinDoktor</strong>-Gratisabo<br />

Sie erhalten automatisch ein Gratisabonnement<br />

der Gesundheitszeitschrift<br />

der österr. Ärzte „<strong>MeinDoktor</strong>“. Sie erhalten<br />

es persönlich mindestens vier<br />

Mal jährlich an Ihre Adresse zugeschickt.<br />

<strong>MeinDoktor</strong> kostet im Zeitschriftenhandel<br />

2,80 und ist im Clubbeitrag<br />

enthalten.<br />

Newsletter mit<br />

Angeboten<br />

Mitglieder erhalten regelmäßig<br />

Newsletter mit besonderen Angeboten<br />

– z.B. Gesundheitsprodukte zu Sonderpreisen.<br />

In den Newslettern werden<br />

auch bevorstehende Aktivitäten und<br />

Aktionen angekündigt. Außerdem stellen<br />

sich die Kooperationsärzte unseres<br />

Vereins mit Ihren Leistungen vor. Diese<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club-Mitgliedschaft<br />

Kontoinhaber<br />

Kontonummer<br />

Name der Bank<br />

Ort, Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

freuen sich, wenn Sie sie konsultieren<br />

und als medizinische Experten in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Verlosungen von<br />

Wellnessaufenthalten<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club bemüht sich für seine<br />

Mitglieder von Clubpartnern wertvolle<br />

Gutscheine zu erhalten. Diese verlosen<br />

wir unter jenen, die dafür Interesse haben.<br />

Dies wird entweder über die Zeitschrift<br />

<strong>MeinDoktor</strong> auf den Clubseiten<br />

oder in einem Newsletter angekündigt.<br />

Außerdem machen wir Sie auf Versteigerungen<br />

von Gesundheitsprodukten<br />

aufmerksam. Als Clubmitglied haben<br />

Sie den Vorteil, dass Sie <strong>MeinDoktor</strong> regelmäßig<br />

und zeitgerecht zugestellt erhalten.<br />

Für die Versteigerungen von Gesundheitsleistungen<br />

hat <strong>MeinDoktor</strong><br />

eine eigene Seite – Gesundheits-Auktion<br />

– eingerichtet.<br />

Gesundheitsseminare<br />

Als Clubmitglied erhalten Sie die besondere<br />

Gelegenheit ausgesuchte Gesundheitsseminare<br />

zu besonderen<br />

Konditionen zu besuchen. Sie ersparen<br />

Bankleitzahl<br />

sich zwischen 50 und 80 Prozent<br />

der Normalkosten. Den Rest übernimmt<br />

der Verein für seine Mitglieder!<br />

z.B. 2-Tages-Selbstheilungsseminar,<br />

2-Tages-Elterncoaching, oder 2-Tages<br />

Stress-Abbau-Seminar um je 80 statt<br />

380 Euro, Details zum Seminarort, TN-<br />

Zahl, usw. erfahren Sie unter 0810<br />

900422. Ferner bieten wir auch individuelles<br />

Gesundheitscoaching um nur<br />

60 statt 120 Euro pro Stunde (Gesamtösterreich<br />

außer Vorarlberg und Tirol)<br />

Rabatte<br />

Mitglieder erhalten auf alle Nahrungsergänzungsmittel<br />

der Firma Mondosan<br />

einen 33-prozentigen Naturalrabatt.<br />

Mondosan produziert qualitativ hochwertige<br />

Produkte zu einem fairen Preis.<br />

Als Mitglied erhalten Sie durch die Rabattierung<br />

noch einen weiteren attraktiven<br />

Vorteil. Ähnliches gilt für OMRON,<br />

den weltweit bekannten Hersteller von<br />

Medizinprodukten. Wenn Sie ein<br />

Blutdruckmessgerät, ein Tens-Gerät<br />

oder ein Fettmessgerät brauchen, dann<br />

erhalten Sie über unseren Clubpartner<br />

medicus-shop einen 30-prozentigen<br />

Ausschneiden und in einem ausreichend frankierten Kuvert an folgende Adresse senden: <strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 2,<br />

A–9063 Maria Saal. Für Rückfragen wählen Sie bitte 0810 900422 oder senden Sie ein E-Mail an: club@mein-doktor.at<br />

Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen<br />

bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos einzuziehen. Damit ist meine kontoführende<br />

Bank ermächtigt, Lastschriften einzulösen, wenn mein Konto die erforderliche<br />

Deckung aufweist. Ich habe das Recht, innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag<br />

ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu<br />

veranlassen.<br />

Preisvorteil. Eines dieser Produkte können<br />

Sie sich ja schon als Einstiegspräsent<br />

sichern. Bestellen Sie die Produkte<br />

direkt bei unserem Clubpartner medicus-shop<br />

unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer<br />

(diese erhalten Sie nach dem<br />

Clubbeitritt) unter 04223/22891.<br />

Clubreisen<br />

Der <strong>MeinDoktor</strong>Club organisiert Gesundheitsreisen<br />

zu den schönsten Zielen.<br />

Eine TCM-Reise nach China, Meditationsreisen<br />

nach Tibet, Schmerzheilungs-<br />

und Herbal-Reisen nach Thailand<br />

sind nur einige Beispiele, die Lust<br />

machen, Gesundheit anders zu erleben.<br />

Die Details zur aktuellen Reise –<br />

eine Ayurveda-Reise nach Indien – finden<br />

Sie auf den Seiten 38 und 39.<br />

Club-Verlag<br />

Wir bieten Ihnen auch besondere Angebote<br />

für Gesundheits-CDs, DVDs<br />

und Bücher. Derzeit aktuell – Schmerzheilungs-CD<br />

um nur 15,– Euro, anstatt<br />

um 35,– Euro. Zu bestellen unter Bekanntgabe<br />

der Mitgliedsnummer unter<br />

04223/22891.<br />

Der Mitgliedsbeitrag für die Standard-Mitgliedschaft<br />

in der Höhe<br />

von 2,50 Euro/Monat wird einmal<br />

jährlich im Voraus eingezogen.<br />

Im Falle einer Premium-Mitgliedschaft<br />

wird der Mitgliedsbeitrag in<br />

der Höhe von 9,90 Euro/Monat<br />

monatlich – jeweils im Voraus –<br />

eingezogen.<br />

Sollten Sie sich gegen einen Einziehungsauftrag<br />

entscheiden, ersuchen<br />

wir Sie, den Mitgliedsbeitrag<br />

für die Standard- und Premiummitgliedschaft<br />

als Jahresbeitrag im<br />

Voraus zu begleichen..<br />

Rückfragen unter 0810 900422<br />

zum Ortstarif<br />


Leserreise<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club veranstaltet<br />

im September 2008 eine Einsteigerreise<br />

in die Ayurveda-<br />

Medizin nach Indien. Sie lernen<br />

die Grundsätze dieser<br />

faszinierenden und 5000 Jahre<br />

alten Medizin kennen und Sie<br />

werden diese auch am eigenen<br />

Leib erfahren. Das umfangreiche<br />

Programm enthält<br />

nämlich auch viele Behandlungen<br />

und ärztliche Beratungen,<br />

sowie Vorträge und Besichtigungen<br />

zum Thema.<br />

Natürlich dürfen die<br />

Schönheiten und die gesunde<br />

Küche Indiens nicht fehlen.<br />

Indien ist ein Land der Gegensätze<br />

und sie werden auch<br />

eine Art „Zeitreise“ erleben,<br />

die Ihnen nicht nur gesundheitlich<br />

gut tun wird, sondern<br />

Ihnen auch die Eigenheiten<br />

des Landes und seine Kultur<br />

näher bringen werden.<br />

Ayurveda ist in unseren<br />

Breiten meist durch seine<br />

Massage bekannt. Ayurveda<br />

ist aber weit mehr – es ist ein<br />

eigenes Medizinsystem und<br />

eine Wissenschaft des Lebens,<br />

zum Wohle der Gesundheit.<br />

Die Ayurveda-Medizin ist eine<br />

ganzheitliche Medizin, die<br />

Körper und Geist gleichermaßen<br />

berücksichtigt.<br />

Geplantes Programm<br />

F 5.9., Tag 1: Abreise ab<br />

Wien nach Cochin, Provinz<br />

Kerala, Südindien.<br />

F 6.9., Tag 2: Cochin – Wir<br />

besichtigen ein Ayurveda-<br />

Zentrum mit einem großen<br />

Kräutergarten und lassen uns<br />

die Wirkungsweise erklären.<br />

Es stehen uns eigene Ärzte für<br />

eine Laien- wie auch Exper-<br />

Ayurveda-Reise<br />

nach Indien (Kerala)<br />

Mit optionalem Kulturprogramm (Delhi, Jaipur, Agra)<br />

tendiskussion zur Verfügung.<br />

Nach dem Mittagessen lernen<br />

wir Cochin kennen und fahren<br />

weiter ins Marari Beach<br />

Resort, wo wir das gemeinsame<br />

Abendessen einnehmen.<br />

Wer will, kann schon erste Ayurveda-Behandlungen<br />

in Anspruch<br />

nehmen.<br />

F 7.9., Tag 3: Nach einer ersten<br />

Yoga-Session treffen wir<br />

einen Ayurveda-Arzt und genießen<br />

das erste Mal eine Ayurveda-Massage.<br />

Das Mittagessen<br />

nehmen wir gemeinsam<br />

ein. Der Rest des Tages<br />

steht zur freien Verfügung –<br />

Abendessen im Hotel-Resort.<br />

F 8.9., Tag 4: Nach einer Yoga-Session<br />

und Frühstück<br />

fahren wir in die Backwaters<br />

und erkunden diese mit<br />

Hausbooten. Die Backwaters<br />

sind eine einzigartige Wasserlandschaft<br />

mit einer großartigen<br />

Fauna und Flora. Das<br />

Mittagessen wird an Bord serviert.<br />

Am Nachmittag fahren<br />

wir mit dem Bus nach Kovalam,<br />

wo wir im Somatheeram-Resort<br />

einchecken. Diese<br />

Anlage ist spezialisiert auf<br />

Ayurveda-Behandlungen und


.<br />

hat einige – allesamt anerkannte<br />

– Ayurveda-Ärzte zur<br />

Verfügung.<br />

F 9.9., Tag 5: Yoga am Morgen.<br />

Nach dem Frühstück beginnen<br />

die Einzelgespräche<br />

mit den Ärzten und die darauf<br />

abgestimmten Behandlungen.<br />

Das Mittag- und Abendessen<br />

nehmen wir im Hotel ein. Dazwischen<br />

steht Relaxen am<br />

Programm. Sie können auch<br />

ein nahegelegenes Fischerdorf<br />

besuchen oder die Fischer bei<br />

Ihrer Tätigkeit beobachten –<br />

ein faszinierendes Erlebnis.<br />

F 10.9., Tag 6: Yoga am Morgen,<br />

Frühstück und Ayurveda-<br />

Behandlungen – das ist das<br />

Vormittagsprogramm. Heute<br />

essen wir in der Stadt und lernen<br />

noch mehr über die Ayurveda-Medizin<br />

kennen. In Trivandrum<br />

gibt es ein eigenes<br />

College, das auch die Ayurveda-Ärzte<br />

ausbildet. Wir erhalten<br />

einen Einführungsvortrag<br />

in die Ayurveda-Medizin.<br />

Abendessen im Hotel.<br />

F 11.9. Tag 7. Yoga am Morgen,<br />

Ayurveda-Behandlungen<br />

am Vormittag, Mittagessen im<br />

Hotel. Am Nachmittag lernen<br />

wir Trivandrum kennen. Die<br />

für Indien untypische Stadt<br />

wird auch die „Stadt der heiligen<br />

Schlange“ genannt. Wir<br />

besuchen einen Hindu-Tempel<br />

und andere Sehenswürdigkeiten.<br />

Es gibt auch Gelegenheit<br />

zum Shopping. Die indische<br />

Seide ist berühmt und<br />

wer will, kann in einem Geschäft<br />

einkaufen, wo die Inderinnen<br />

ihre Hochzeitssaris<br />

aussuchen. Da können Sie sicher<br />

sein, günstig einzukaufen.<br />

Wer will, kann in der Stadt<br />

essen oder das Dinner wieder<br />

im Hotel einnehmen.<br />

F 12.9., Tag 8: Dieser Tag<br />

steht ganz im Zeichen von<br />

praktischen Ayurveda-Behandlungen<br />

bzw. kann man<br />

die Umgebung erkunden oder<br />

einfach nur relaxen. Mittagessen<br />

und Abendessen nehmen<br />

wir im Hotel ein. Für jene, die<br />

noch weitere Schönheiten Indiens<br />

erleben wollen und das<br />

„goldene Dreieck“ – Delhi,<br />

Agra und Jaipur – besuchen<br />

wollen, geht es um die Mittagszeit<br />

zum Flughafen, wo wir<br />

um 14.55 nach Delhi abheben.<br />

F 13.9., Tag 9: An diesem Tag<br />

geht es für jene, die nur die<br />

Ayurveda-Tour gebucht haben,<br />

zurück nach Europa. Die<br />

anderen sind schon in Delhi<br />

und bereiten sich auf die Ab-<br />

reise nach Jaipur vor. Nach einer<br />

Besichtigung der Altstadt<br />

von Delhi fahren wir mit dem<br />

Bus nach Jaipur, wo wir schon<br />

in unserem neuen Hotel zu<br />

Mittag essen.<br />

Am Nachmittag besichtigen<br />

wir den City Palast des<br />

Maharadschas von Jaipur und<br />

das Jai Singh’s Observatorium.<br />

Die Stadt strahlt mit ihren roten<br />

Häusern ein viele hundert<br />

Jahre zurückliegendes Ambiente<br />

aus. Jaipur darf auf einer<br />

Indienreise einfach nicht<br />

fehlen.<br />

F 14.9., Tag 10: Nach dem<br />

Frühstück besichtigen wir das<br />

berühmte Fort Amber. Wir erklimmen<br />

den Weg zur Befestigungsanlage<br />

auf den Rücken<br />

Veranstalter<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club, Teichstraße 2, 9063 Maria Saal<br />

Anmeldung unter Tel. 0810/900 422<br />

Kontaktperson: Frau Sigrid Isak<br />

Preise für Clubmitglieder:<br />

F Ayurveda-Reise (Flug ohne Flughafengebühren und<br />

Taxen München – Cochin): 770,– Euro<br />

F Ayurveda-Programm: 990,– Euro<br />

Inkludiert sind Transporte im Lande, Übernachtungen mit<br />

Vollpension, sowie Ayurveda-Untersuchungen und -Behandlungen,<br />

Vorträge und Besichtigungen gem. Programm.<br />

F Kultur-Anschlussreise Delhi – Jaipur – Agra – Delhi:<br />

Programm: 550,– Euro<br />

inkl. sind Inlandsflug, Bustransfers, Besichtigungen, Übernachtung<br />

mit Vollpension, deutschsprachiger Reiseführer.<br />

Die Preise gelten pro Person auf Basis Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschläge<br />

auf Anfrage, Programm- und Preis-Änderungen vorbehalten<br />

von Elefanten. Das Fort ist<br />

überaus eindrucksvoll – von<br />

innen wie von außen – und<br />

lässt uns erahnen, wie die indischen<br />

Herrscher gelebt haben.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

im Hotel erkunden wir den<br />

Bazar von Jaipur mit Rikschas.<br />

F 15.9., Tag 11: Nach dem<br />

Frühstück verlassen wir Jaipur<br />

mit dem Bus Richtung Agra –<br />

nicht ohne wenigstens einmal<br />

den „Palast der Winde“ gesehen<br />

zu haben. Unterwegs besuchen<br />

wir die Geisterstadt<br />

Fatehpur Sikri. Nach dem Einchecken<br />

und dem Mittagessen<br />

besichtigen wir die Stadt. Wir<br />

erleben einen Höhepunkt unserer<br />

Reise und sehen das Taj<br />

Mahal – das wohl berühmteste<br />

Grabmal der Welt. Abendessen<br />

im Hotel.<br />

F 16.9., Tag 12: Nach dem<br />

Frühstück fahren wir zurück<br />

nach Delhi. Unterwegs gibt es<br />

viele Eindrücke der indischen<br />

Lebensart. Auf der Strecke befinden<br />

sich viele kleine Dörfer,<br />

die bewegende und überraschende<br />

Impressionen bieten.<br />

Am Nachmittag besichtigen<br />

wir den Sandsteinturm<br />

Kutub Minar im alten Delhi,<br />

der zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt und andere Sehenswürdigkeiten<br />

in Delhi. Vor unserer<br />

letzten Nacht nehmen<br />

wir im Hotel das letzte Essen<br />

in diesem Lande ein.<br />

F 17.9., Tag 13: Abflug nach<br />

Europa. ■


Happy Feet<br />

– der Weg zur Gesundheit<br />

Glückliche Füße sind ein Zeichen für die<br />

Gesundheit einer Person, denn an den<br />

Fußsohlen spiegeln sich alle Muskelbereiche<br />

und Organe des Körpers wider.<br />

In Asien gehören solche<br />

Massagen seit Jahrtausenden<br />

zum Alltag. Millionen<br />

Menschen können wohl nicht<br />

irren. Das dürfte sich auch der<br />

amerikanische Arzt William<br />

Fitzgerald gedacht haben, als<br />

er sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

mit Fußreflexzonenmassage<br />

beschäftigte und als<br />

erster in der westlichen Welt<br />

eine eigene Zonentherapie<br />

entwickelte. Die Reflexzonenmassage<br />

ist eine Behandlungsform,<br />

die sowohl im Gesundheits-<br />

als auch im Wellnesssektor<br />

Einzug gefunden hat. In ihrer<br />

therapeutischen Ausprägung<br />

zählt sie zu den alternativmedizinischenBehandlungsverfahren.<br />

Für die Befürworter<br />

dieser Methode gibt es<br />

keinen Zweifel über die Wirkung<br />

der Massage – zum Beispiel<br />

kann die Fußreflexzonenmassage<br />

in der Schmerztherapie<br />

und bei Durchblutungsstörungen<br />

die üblichen medizinischen<br />

Verfahren und physiotherapeutischenAnwendun-<br />

gen ergänzen und unterstützen.<br />

Auf jeden Fall löst das<br />

Massieren der Füße ein besonderes<br />

Wohlgefühl aus.<br />

In TCM-Zentren gehört die<br />

Fußreflexzonenmassage zum<br />

Standard. Die Chinesen gelten<br />

auch als die „Erfinder“ dieser<br />

Behandlungsmethode und haben<br />

eine eigene „Landkarte“<br />

entwickelt, welche auf den Füßen<br />

den gesamten Körper und<br />

dessen Organe abbildet. Quellen<br />

beweisen, dass schon vor<br />

rund 4.000 Jahren in China<br />

und Indien mittels Fußreflexzonenmassage<br />

Krankheiten<br />

geheilt wurden.<br />

Massageformen<br />

Das Kneten der Füße kann<br />

man natürlich auch selbst<br />

übernehmen, verhindert aber<br />

gleichzeitig das entspannende<br />

Gefühl, weil man sich dabei<br />

natürlich anstrengen und konzentrieren<br />

muss. Man kann<br />

sich auch an einen Masseur<br />

wenden, der dafür ausgebildet<br />

sein sollte. In asiatischen Län-<br />

Meinungen zu Fußmassagegeräten<br />

Sandra, Verkaufsangestellte aus Wien: „Das Gerät ist einzigartig.<br />

Einfach zu bedienen und sorgt für ein tolles Wohlfühlgefühl.<br />

Ich bin viel auf den Beinen und verwende die Fußmassage<br />

gleich mehrmals am Tag – ich fühle mich gleich rundum<br />

besser“<br />

Doris, Angestellte aus Salzburg: „Ohne mein Fußmassagegerät<br />

könnte ich den Stress in der Firma und zu Hause gar<br />

nicht mehr aushalten. Zuerst hatte ich diese Holzrollen, aber<br />

jetzt schwöre ich auf die technische Lösung mit dem Fußmassagegerät.“<br />

Michael, Grafiker aus Wien: „Meine Schmerzen sind wie<br />

weggeblasen, seitdem ich meine Füße massieren lasse. Das<br />

Fußmassagegerät hilft mir dabei ungemein.“<br />

dern findet man an jeder Ecke<br />

Fussreflexzonen-Masseure, die<br />

um wenige Euro und mit viel<br />

Routine wahre Wunder vollbringen<br />

können. In Europa<br />

hat sich das bisher noch nicht<br />

durchgesetzt. Hier setzt man<br />

auf Rollenkonstruktionen,<br />

Noppenmatten und spezielle<br />

Sandalen, welche die Massage<br />

simulieren sollte.<br />

Mehr oder weniger neu<br />

sind technische Verfahren.<br />

Heute stehen weltweit in Millionen<br />

Haushalten Fußmassagegeräte,<br />

die mit einem ausgeklügelten<br />

technischen System<br />

in der Lage sind, die<br />

Handarbeit zu übernehmen.<br />

Füße reinstecken, Programm<br />

wählen und schon beginnt eine<br />

wohltuende entspannende<br />

Massage. In Japan, China,<br />

Singapur, Thailand und anderen<br />

Ländern Asiens finden<br />

sich solche Geräte in Flughäfen,<br />

Einkaufszentren und<br />

auch in Firmen. Meistens<br />

sind sie ausgebucht, was wohl<br />

für die Wirkung spricht. In<br />

Österreich sind Fußmassagegeräte<br />

eher neu am Markt<br />

und werden von <strong>MeinDoktor</strong>-<br />

Club als Einstiegsgeschenk<br />

für Premiummitgliedschaften<br />

angeboten.<br />

Wissenschaft & Wirkung<br />

Eine Studie der Uni Innsbruck<br />

konnte die Wirkung von Reflexzonenmassagen<br />

am Beispiel<br />

der Nierendurchblutung<br />

beweisen. Dass die Fußreflexzonentherapie<br />

hilft und wirkt,<br />

zeigen auch Tausende von Er-<br />

fahrungsberichten von Therapeuten<br />

und Patienten. Zur<br />

Wirkungsweise gibt es laut den<br />

Paracelsusschulen verschiedene<br />

Theorien:<br />

F Schulmedizinisch: Die<br />

Nervenendpunkte am Fuß leiten<br />

den Reiz über den Ischiasnerv<br />

zur Wirbelsäule und von<br />

dort werden die Signale zu<br />

den einzelnen Organen weitergeleitet.<br />

F Naturheilkundlich: Die<br />

Manipulation an den Reflexpunkten<br />

des Fußes lösen kristalline<br />

Ablagerungen und<br />

Schlacken, dadurch läuft der<br />

Patient leichter und entspannter,<br />

sein allgemeines Wohlbefinden<br />

wird gesteigert und seine<br />

Selbstheilungskräfte werden<br />

angeregt.<br />

F Holistisch: Jede Zelle des<br />

Körpers enthält die Gesamtinformation<br />

des Organismus<br />

und ist mit jeder anderen Zelle<br />

im Körper in Kontakt, um<br />

Energie und Informationen<br />

auszutauschen. Aus diesem<br />

Grunde bewirkt eine Stimulation<br />

an den Reflexpunkten des<br />

Fußes, an den Händen, am<br />

Ohr, oder an der Zunge eine<br />

Reaktion an den entsprechenden<br />

Organen. ■<br />

Gratis zum Fußmassagegerät<br />

<strong>MeinDoktor</strong>Club bietet<br />

für Premiummitglieder ein<br />

solches Produkt gratis an.<br />

Nähere Informationen in<br />

dieser Ausgabe von Mein-<br />

Doktor auf Seite 25.


FOTO: FOTOLIA<br />

Schulprobleme<br />

bewusst<br />

machen!<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

nimmt sich immer<br />

wieder der<br />

schulischen Leistungen<br />

von Kindern an. Es geht<br />

vor allem um Kinder, die<br />

mit schlechten schulischen<br />

Leistungen aufwarten<br />

bzw. deren Lernerfolg<br />

zu wünschen übrig lässt.<br />

Viele Psychologen und<br />

Ärzte sind sich einig, dass<br />

das zu Minderwertigkeitsgefühlen<br />

und mangelndem<br />

Selbstwert führt. Da-<br />

raus wiederum entstehen<br />

Neurosen und auch körperliche<br />

Beschwerden.<br />

Es geht also bei<br />

schlechten Schulleistungen<br />

sehr oft auch um die<br />

Gesundheit der Kinder<br />

und Jugendlichen. Das<br />

muss bewusst gemacht<br />

werden und ist der Grund<br />

dafür, warum <strong>MeinDoktor</strong><br />

sich immer wieder dieser<br />

Thematik annimmt. Anders<br />

gesagt: Die Schule<br />

macht krank. Dazu gibt es<br />

bereits viele kritische Bücher<br />

und ist schon lange<br />

keine Einzelmeinung<br />

mehr. Die Psychologen,<br />

Psychotherapeuten, Lerninstitute,<br />

usw. können darüber<br />

berichten.<br />

Es ist nicht davon auszugehen,<br />

dass sich in<br />

nächster Zeit vom System<br />

her etwas ändern wird –<br />

im Gegenteil: Der internationaleBildungswettbewerb<br />

wird die Sache noch<br />

verschärfen. Deshalb<br />

muss den Eltern vor Augen<br />

geführt werden, was<br />

die Schule anstellen kann<br />

und was man dagegen<br />

tun kann.<br />

Wenn Sie die Artikelsammlung<br />

von <strong>MeinDoktor</strong><br />

zu diesem Thema<br />

lesen wollen, dann können<br />

Sie diese unter 04223<br />

29195 direkt beim Verlag<br />

anfordern.<br />

Der Verlag<br />

<strong>MeinDoktor</strong>-<br />

Aboservice<br />

<strong>MeinDoktor</strong> gibt es auch im Abo für 10 Euro im Jahr. Die Gesundheitszeitschrift<br />

erscheint vier Mal pro Jahr. Der Einzelpreis<br />

beträgt 2,80. Im Abo erspart man sich rund 11 Prozent und Sie<br />

können sicher sein, dass Sie <strong>MeinDoktor</strong> auch erhalten! Der<br />

Versand erfolgt kostenlos.<br />

Sie können die Zeitschrift auch gratis beziehen, wenn Sie<br />

dem Gesundheitsverein <strong>MeinDoktor</strong>Club beitreten. Mehr darüber<br />

erfahren Sie auf den Clubseiten in diesem Heft.<br />

Der Abopreis wird für vier Ausgaben im Voraus per Einziehungsauftrag<br />

vom Kundenkonto eingezogen. Das Abo gilt für<br />

zwölf Monate und ist jährlich unter Einhaltung einer dreimonatigen<br />

Kündigungsfrist mittels eingeschriebenem Brief kündbar,<br />

anderenfalls verlängert sich das Abonnement um jeweils ein<br />

weiteres Jahr.<br />

Als Abonnent können Sie auch vorhergehende Ausgaben<br />

zum Einzelpreis von 3,00 Euro bestellen. Von den unten angeführten<br />

und umseitig abgebildeten Ausgaben sind Restexemplare<br />

verfügbar. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.<br />

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ausreichend<br />

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Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2006 (Hauptthema Herz)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 2-2006 (Hauptthema Lunge)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2007 (Hauptthema Schmerz)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 2-2007 (Hauptthema Ernährung)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 3-2007 (Hauptthema Anti-Aging)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 4-2007 (Hauptthema Lifestyle)<br />

Stück <strong>MeinDoktor</strong> 1-2008 (Hauptthema Gehirn)


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Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen<br />

bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos einzuziehen. Damit ist meine kontoführendeBank<br />

ermächtigt, Lastschriften einzulösen, wenn mein Konto die<br />

erforderliche Deckung aufweist. Ich habe das Recht, innerhalb von 42 Kalendertagen<br />

ab Abbuchungsauftrag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung<br />

bei meiner Bank zu veranlassen. Mit meiner Unterschrift erkläre ich<br />

mich mit den umseitigen Bedingungen einverstanden.<br />

Kontonummer<br />

Name der Bank<br />

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MeinDok0306_covers 04.06.2007 18:28 Uhr Seite 1<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

P.b.b. VNr 06Z036819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />

DAS PATIENTENMAGAZIN<br />

DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 03/2007 | 2. JAHRGANG | E 2,80<br />

P.b.b. VNr 06Z036819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />

DAS PATIENTENMAGAZIN<br />

DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 02/2007 | 2. JAHRGANG | E 2,20<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

Anti-<br />

Aging<br />

oder sinnvolles Altern<br />

Ein Leben soll reifen dürfen<br />

Gesundheit & Reisen<br />

Mayr-Medizin: Weit mehr<br />

als Semmelkur<br />

Kultur des W<br />

P.b.b. VNr 06Z03819 | VERLAGSPOSTAMT: 9020 KLAGENFURT<br />

PRAXISEXEMPLAR<br />

Verbleibt im Wartezimmer.<br />

Wenn Sie kein Patientenexemplar<br />

zum Mitnehmen mehr vorfinden<br />

dann bestellen Sie <strong>MeinDoktor</strong><br />

im Gratisabo unter<br />

04223/29195!<br />

DAS PATIENTENMAGAZIN<br />

DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTE<br />

AUSGABE 01/2007 | 2. JAHRGANG | E 2,20<br />

<strong>MeinDoktor</strong><br />

Stichwort<br />

Ernährung<br />

Essen nach Konstitution<br />

Abnehmen ohne YoYo-Effekt<br />

Nahrungsmittelallergien<br />

Worauf Sie achten müssen<br />

Der Wellness-Trend<br />

Der Mensch ist mehr als nur Körper<br />

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Vorteile exklusiv f<br />

<strong>MeinDoktor</strong>-Lese<br />

Der Gesundheitsclub<br />

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Alarmsignal<br />

Schmerz<br />

Woher er kommt und wie er<br />

behandelt werden kann.<br />

„Winterdepression“<br />

Verstimmung im saisonalen Rhythmus.<br />

Lichttherapie kann helfen<br />

Fehlerorientierung<br />

Seine Stärken fördern<br />

hilft dem Kind am besten<br />

ausschneiden und wegschicken<br />

oder an 04223 29196 faxen<br />

Nachzipf<br />

Ein Problem auf der falschen Seite.<br />

Eigentlich ist die Nachprüfung<br />

ein Problem der<br />

Schulen und nicht der<br />

Kinder. Hier schieben die Pädagogen<br />

die Verantwortung auf<br />

die falsche Seite und beschuldigen<br />

die Kinder und Jugendlichen,<br />

dass sie sich zu wenig angestrengt<br />

hätten und somit bestraft<br />

werden müssen.<br />

Dass die Pädagogen unfähig<br />

waren, ihre vom Staat auferlegten<br />

Ziele zu erreichen, daran<br />

denkt offensichtlich niemand.<br />

Und deshalb werden wieder<br />

tausende SchülerInnen über die<br />

Ferien hinweg leiden, ihre<br />

Ängste vor der Nachprüfung<br />

ausleben müssen, und viele von<br />

ihnen werden auch psychisch<br />

und körperlich krank werden.<br />

In anderen Ländern ist der Lehrer<br />

für den erfolgreichen Jahresabschluss<br />

seiner SchülerInnen<br />

verantwortlich, und wenn es<br />

nicht gelingt, dann muss er in<br />

den Ferien dafür sorgen, dass er<br />

mit den SchülerInnen lernt und<br />

das Versäumte (das von ihm<br />

Versäumte) nachholt.<br />

Ursachen vs. Symptom<br />

Aber man sollte nicht immer<br />

den Lehrern die Schuld geben,<br />

denn das bestehende System<br />

der Wissensvermittlung achtet<br />

bei schlechten Schulleistungen<br />

nur auf das Symptom – also auf<br />

die Prüfungsergebnisse und auf<br />

die Noten. Dafür gibt es aber<br />

auch sehr oft Ursachen, für die<br />

der Lehrer wirklich nichts kann<br />

– nämlich so genannte Teilleistungsschwächen,<br />

die wir als<br />

Symptom in Form von Legasthenie<br />

oder Dyskalulie (Lese-<br />

Rechtschreib-Schwäche bzw.<br />

Rechenschwäche) kennen. Hinter<br />

diesen Symptomen verbirgt<br />

sich jedoch die Individualität<br />

des Schülers. Denn jeder<br />

Mensch ist anders und jeder<br />

Mensch versteht und lernt auch<br />

anders. Darauf nimmt das System<br />

aber keine Rücksicht bzw.<br />

ist dies bei 30 Kindern pro Klasse<br />

wohl auch nicht durchführbar.<br />

Deshalb sollte man zuerst<br />

einmal der Ursache für Lernprobleme<br />

auf den Grund gehen<br />

und die Kinder auf Teilleistungsschwächen<br />

abtesten lassen.<br />

Das machen weder die<br />

Lehrer noch Ärzte, sondern nur<br />

manche Psychologen und spezielle<br />

Institute, wie z.B. das Institut<br />

für individuelle Leistungsoptimierung<br />

– kurz iilo genannt.<br />

Abklärung empfohlen<br />

Wenn nun eine Nachprüfung<br />

ansteht, wird einem das Lernen<br />

natürlich nicht erspart bleiben,<br />

aber es ist nicht nur viel härter<br />

und langwieriger, sondern oft<br />

auch sinnlos, wenn eine Teilleistungsschwäche<br />

vorhanden<br />

ist. Dann muss man zuerst<br />

(oder zumindest gleichzeitig)<br />

diese in den Griff bekommen.<br />

Auch dabei hilft iilo. Vergleichen<br />

Sie es z.B. mit Bauchschmerzen.<br />

Sie können jedesmal,<br />

wenn diese auftreten, das<br />

Symptom bekämpfen und Tabletten<br />

nehmen. Sie werden dieses<br />

Problem nur dann los, wenn<br />

Sie der Ursache der Schmerzen<br />

auf den Grund gehen. Bei Lernproblemen<br />

verhält es sich ähnlich.<br />

Sie sollten Gewissheit haben,<br />

ob das Kind eventuell eine<br />

Teilleistungsschwäche hat.<br />

Info<br />

iilo – Institut für individuelle<br />

Leistungsoptimierung<br />

Institutsleitung:<br />

Dr. Lieselotte Fieber<br />

Beratungshotline zum<br />

Ortstarif: 0810 900366


Prüfungsängste<br />

los werden<br />

Wenn die Angst das Leben bestimmt<br />

In der Prüfungszeit spielen<br />

sich in den Schulen und<br />

zu Hause wieder Tragödien<br />

ab. Es gibt aber das ganze<br />

Jahr über Prüfungen, Tests,<br />

Schularbeiten, Klausuren,<br />

Präsentationen und andere<br />

Formen der Leistungsüberprüfung.<br />

Für viele Kinder und<br />

Jugendliche sind Prüfungen<br />

Stress pur. Sie haben nackte<br />

Angst vor einer Schularbeit<br />

oder vor der Situation, an der<br />

Tafel bestehen zu müssen.<br />

Daraus entstehen sogar<br />

Krankheiten und langfristige<br />

Leiden, die nur mit Medikamenten<br />

oder langwierigen<br />

Therapien geheilt werden<br />

können. Eltern und viele Psychologen<br />

sind sich hier einig:<br />

Prüfungen dürfen weder körperliche<br />

noch seelische Leiden<br />

verursachen!<br />

Auch Dr. Lieselotte Fieber,<br />

vom Institut für individuelle<br />

Leistungsoptimierung, vertritt<br />

die Meinung, dass Angst-<br />

mache das falsche pädagogische<br />

Mittel ist. Trotzdem verursachen<br />

Lehrer Versagensund<br />

Prüfungsängste, die das<br />

Leben verhauen können. Ja,<br />

die Folgen können dramatisch<br />

sein. Natürlich dürfen<br />

nicht alle Pädagogen in einen<br />

Topf geworfen werden, aber<br />

offensichtlich gibt es genug<br />

von dieser Sorte, denn die<br />

Psychologen werden verstärkt<br />

mit dem Phänomen der Prüfungsangst<br />

konfrontiert.<br />

Die Symptome<br />

Nicht jeder gibt seine Angst<br />

gleich zu – vor allem ist sie<br />

für die Betroffenen nicht<br />

Permanente Kritik an Schwächefeldern stößt Kinder in eine Leere, sie<br />

fühlen sich dumm und das wird durch schlechte Noten noch bestätigt.<br />

leicht zu benennen. Eltern<br />

können aber anhand von<br />

Symptomen Prüfungs- oder<br />

Versagensängste erkennen.<br />

Wenn das Kind immer die<br />

Nächte vor der Prüfung sehr<br />

nervös ist, nicht schlafen<br />

kann, kein Essen zu sich nehmen<br />

kann, Magen- oder<br />

FOTO: FOTOLIA


Kopfschmerzen bekommt<br />

oder körperliche Reaktionen<br />

zeigt, dann sollte unbedingt<br />

der Ursache nachgegangen<br />

werden.<br />

Viele Kinder lernen viel,<br />

können zu Hause alles – jedoch<br />

in der Prüfungssituation<br />

versagen sie plötzlich. Sie<br />

bringen kein Wort heraus<br />

oder verlieren den Faden und<br />

wissen nicht mehr weiter.<br />

Ebenso können Aggressionen,<br />

die sich gegen einen bestimmtenUnterrichtsgegenstand<br />

oder gegen eine Lehrperson<br />

richten, ein Indiz dafür<br />

sein. Schulverweigerung<br />

oder depressive Verstimmung<br />

in Verbindung mit negativen<br />

Noten fordern gleichfalls dazu<br />

auf, der Sache auf den<br />

Grund zu gehen.<br />

Ursachen<br />

Versagens- und Prüfungsängste<br />

können viele Ursachen<br />

haben. Keinesfalls sind<br />

Faulheit oder Dummheit<br />

schuld daran. Faulheit ist ohnehin<br />

nur ein Sekundärsymptom,<br />

und für die Experten<br />

von iilo (Institut für individuelleLeistungsoptimierung)<br />

gibt es eigentlich gar<br />

keine Faulheit, denn die so<br />

genannten Faulen, sind in<br />

Bereichen, wo sie talentiert<br />

sind und wo es Spaß macht,<br />

alles andere als faul.<br />

So können angeblich faule<br />

Kinder stundenlang konzentriert<br />

vor dem PC arbeiten,<br />

ein spannendes Buch lesen,<br />

sich handwerklich beschäftigen<br />

oder anderweitig tätig<br />

sein. Den von vielen Lehrern<br />

immer wieder gehörten Begriff<br />

der Dummheit gibt es<br />

für iilo auch nicht. Dr. Fieber<br />

meint dazu: „Jedes Kind hat<br />

Talente und Stärken. Nur an<br />

diesen können sie wachsen,<br />

sich Selbstvertrauen holen<br />

und die Basis für eine zufriedene<br />

Zukunft legen. Perma-<br />

nente Kritik an seinen<br />

Schwächefeldern stößt die<br />

Kinder in eine Leere, sie fühlen<br />

sich dumm und das wird<br />

durch schlechte Noten noch<br />

bestätigt. Nicht selten werden<br />

schlechte Schüler von den<br />

LehrerInnen auch abgewertet<br />

und geringschätzig behandelt.“<br />

Minderwertigkeit und<br />

Angst sind dann logische Folgen.<br />

Druck von Eltern und Lehrern<br />

oder Unterrichtsfelder,<br />

in denen man nicht so talentiert<br />

ist, können Ängste auslösen.<br />

Nicht selten kommt es<br />

zu Übertragungsreaktionen.<br />

Lehrer erinnern mit ihrem<br />

Verhalten oder ihrem Äußeren<br />

an andere Personen, die<br />

dem Kind vielleicht etwas angetan<br />

haben. Das kann eine<br />

frühere Lehrperson gewesen<br />

sein wie auch ein Verwandter<br />

oder Bekannter. Häufig sind<br />

so genannte Teilleistungsschwächen<br />

die Ursache der<br />

Ängste. Dabei handelt es sich<br />

um feine Unterschiede in der<br />

Wahrnehmung, die aber für<br />

das schulische Umfeld negative<br />

Auswirkungen haben. Legastheniker<br />

oder Rechenschwache<br />

sind davon betroffen.<br />

Wegen ihrer Probleme<br />

kommt es zu Angst vor Prüfungssituationen.<br />

Eine weitere Ursache ist<br />

falsches Lernen. Nur in den<br />

wenigsten Schulen wird vermittelt,<br />

wie man richtig lernt,<br />

und die Eltern wissen das<br />

auch nicht. So entstehen Trainingsweltmeister,<br />

die zu Hause<br />

alles können, aber in der<br />

Schule versagen.<br />

Was kann man<br />

machen?<br />

Gegen Prüfungs- oder Versagensängste<br />

kann man wirkungsvoll<br />

etwas unternehmen.<br />

Das Institut für individuelleLeistungsoptimierung<br />

hat eigene mentalpsychologische<br />

Interventionen<br />

entwickelt, um solchen Kindern<br />

zu helfen. Schon nach<br />

ein paar Sitzungen verändert<br />

sich das Verhalten, weil<br />

das Unterbewusstsein mit<br />

seiner negativen Prägung einen<br />

Ausgleich erhält. Wenn<br />

Teilleistungsschwächen die<br />

Ursache sind, dann macht<br />

ein spezielles Training Sinn,<br />

das sich ebenso bewährt hat<br />

und wissenschaftlich erprobt<br />

ist. Bei psychischen<br />

Ursachen ist ebenso Handlungsbedarf<br />

gegeben. Gleiches<br />

gilt für das falsche Lernen.<br />

In diesem Fall sollten<br />

sich die Kinder Lerntechniken<br />

aneignen. ■<br />

Info<br />

KÖRPER & SEELE<br />

iilo – Institut für individuelle<br />

Leistungsoptimierung<br />

Parnter in ganz Österreich<br />

Zentrale: Teichstraße 3,<br />

9063 Maria Saal<br />

Tel: +43 (0)463/591 559<br />

info@iilo.at<br />

35


REISE & GESUNDHEIT<br />

Wandern, Biken<br />

& Co<br />

Berge, Wälder, Wiesen,<br />

Seen und Bäche sind<br />

die natürlichsten und<br />

vielseitigsten „Trainingsgeräte“,<br />

die wir kennen, und die<br />

wir überwiegend ungenutzt<br />

lassen. Dabei wäre nahezu alles<br />

möglich – von der Tiefentspannung<br />

bis zum Extremsport.<br />

Bewegung ist in unserer<br />

hektischen und stressenden<br />

Arbeitswelt oft nur mehr ein<br />

Randthema. Wir sitzen die<br />

längste Zeit am Computer,<br />

machen Bewegung nur mit<br />

den Fingern und stemmen<br />

höchstens unseren Kaffee. Wir<br />

wissen alle, wie notwendig<br />

und gesund Bewegung ist,<br />

aber dieses Wissen ist Ohnmacht.<br />

Zwischen Büro- und<br />

Heimcomputer sitzen wir im<br />

Auto und bewegen wieder<br />

nicht viel mehr als Finger und<br />

Zehen.<br />

An der Schnittstelle erwartet<br />

uns – hoffentlich – ein Aufzug,<br />

die Treppen können wir<br />

uns nach der anstrengenden<br />

Büroarbeit jetzt nicht zumuten,<br />

das Stiegenhaus dient nur<br />

mehr als komfortable Feuerleiter.<br />

Abends entspannen wir<br />

vor dem Fernseher und im Urlaub<br />

trainieren wir vor allem<br />

den Gössermuskel.<br />

Freizeit in der Natur<br />

Aber immer mehr wissen<br />

nicht nur, was ihnen gut tut,<br />

sondern sie tun es sogar. Wandern<br />

gehört inzwischen zu<br />

den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.<br />

Ein Netz von<br />

Wanderwegen durchzieht Österreich<br />

und lädt zum aktiven<br />

Naturerleben ein, zum Spaziergang<br />

mit Kind, Schwiegermutter<br />

und Erbonkel oder<br />

-tante, zum forcierten Trab<br />

über Stock und Stein oder zu<br />

36<br />

Bewegung in freier Natur ist eine wertvolle Kraftquelle und<br />

ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung.<br />

Bergtouren aller Schwierigkeitsgrade.<br />

In Österreich warten<br />

Wege in jeder Schwierigkeitsstufe<br />

und Länge darauf,<br />

bewandert zu werden.<br />

Als erster historisch dokumentierter<br />

„zweckfreier" Wanderer<br />

– „in“ war damals nur<br />

das berufliche Wandern – gilt<br />

der Italiener Francesco Petrarca,<br />

der 1336 mit seinem Bruder<br />

den Mount Ventoux (1900<br />

m) bestieg. Er löste damit aber<br />

keine Massenbewegung aus,<br />

sondern über viele Jahrhunderte<br />

nach ihm sind nur wenige<br />

Wanderungen dieser Art<br />

dokumentiert.<br />

Das Wandern als neue Art<br />

der Fortbewegung wurde erst<br />

im 18. Jahrhundert zum Sym-<br />

bol der aufklärerischen Emanzipation<br />

des Bürgertums vom<br />

Adel. Später übernahmen die<br />

Romantiker das Thema und<br />

ihre Einstellung prägt das Bild<br />

bis heute.<br />

Raus aus dem Alltag<br />

Viele haben das Wandern als<br />

Gegenmittel gegen den Alltagsstress<br />

entdeckt. Aufbruch<br />

in die Natur, die Route geplant,<br />

den Rucksack gepackt,<br />

Wanderschuhe ins Auto (jetzt<br />

macht sogar die Automobilität<br />

Sinn), und ab geht es ins<br />

vielleicht sogar verlängerte<br />

Wochenende. Heraus aus der<br />

Hektik, Natur- statt Bürolandschaft,<br />

Vogel- und Wildbeobachtung<br />

statt Kritisieren<br />

der KollegInnen, Nachtwanderung<br />

statt Abfeiern in der<br />

Disco, Bergwanderung statt<br />

Aktenbergen, Fernwanderungen<br />

statt Langzeitprojekte,<br />

Pilgerwege statt Firmenphilosophie.<br />

Der Jakobsweg beginnt<br />

in Österreich und lässt<br />

sich auch etappenweise bewältigen.<br />

Für die Vollversion<br />

müssen sich die Pilger schon<br />

vier bis fünf Wochen Zeit<br />

nehmen. Dafür ist es aber ein<br />

Erlebnis der ganz besonderen<br />

Art. Wie erfrischend klare Gebirgsbäche<br />

sein können,<br />

kann sich ein Städter kaum<br />

mehr vorstellen. Musik und<br />

Rhythmus des sprudelnden<br />

Wassers, der Wind über einem<br />

türkisen Bergsee, der<br />

Geruch saftiger Almwiesen,<br />

das belebt nicht nur wirklich<br />

die Sinne, sondern bringt eine<br />

längst verlorene Dimension<br />

in unser Leben. Dieses<br />

bewusste Genießen der Natur<br />

schenkt nicht nur Abstand<br />

zur Alltagshektik, sondern<br />

lässt Alltagsprobleme oft in<br />

einem anderen Lichte erscheinen<br />

und eröffnet<br />

manchmal sogar Lösungen,<br />

die aus dem Inneren des Systems<br />

kaum möglich wären.<br />

Neuer Rhythmus<br />

F Nordic Walking<br />

Wer es weniger meditativ, sondern<br />

eher sportlich liebt, hat<br />

längst das Sommertraining der<br />

Schilangläufer entdeckt. Der<br />

forcierte Rhythmus des Gehens<br />

mit Spezialstöcken hat<br />

sich bereits als Trendsportart<br />

durchgesetzt.<br />

Dabei eignet sich Nordic<br />

Walking sowohl als Einstiegsaktivität<br />

für Menschen, die<br />

über längere Zeit keinen Sport<br />

betrieben haben und denen<br />

FOTOS: FOTOLIA


das Laufen zu anstrengend<br />

wäre, als auch für Leistungssportler,<br />

die gezielt ihre Fitness<br />

verbessern wollen.<br />

Durch den Stockeinsatz<br />

wird die Muskulatur des Oberkörpers<br />

mittrainiert und<br />

gleichzeitig Fußgelenke, Knie<br />

und Hüfte entlastet. Dadurch,<br />

dass die Gelenke geschont<br />

werden und durch die Möglichkeit,<br />

die Bewegung zu dosieren,<br />

ist Nordic Walking besonders<br />

zur Gewichtsreduktion<br />

geeignet. Und ohne Bewegung<br />

kann niemand abnehmen,<br />

da helfen die exotischsten<br />

„Diäten“ nichts. Das bewährte<br />

Rezept ist maßvolles,<br />

gesundes Essen und regelmäßige<br />

Bewegung.<br />

Die richtige Technik ist<br />

beim Nordic Walking besonders<br />

wichtig. Es genügt nicht,<br />

nur die Stöcke spazieren zu<br />

tragen oder mitzuschleifen.<br />

Deshalb empfiehlt sich der<br />

Einstieg durch einen Nordic-<br />

Walking-Kurs, wie sie fast<br />

überall angeboten werden.<br />

F Laufen<br />

Regelmäßiges und vernünftiges<br />

Lauftraining, als Ausdauersport<br />

betrieben, stärkt das<br />

Herz-Kreislauf-System, kräftigt<br />

Herz und Muskeln und senkt<br />

die Blutfettwerte. Laufen hilft,<br />

Stresshormone im Körper abzubauen<br />

und wirkt darüber hinaus<br />

als Antidepressivum.<br />

Laufen ist außerdem eine der<br />

effizientesten Methoden, die<br />

eigene Fitness zu fördern und<br />

das Immunsystem zu stärken.<br />

Es erhöht die Sauerstoffzufuhr,<br />

stärkt die Knochen und mindert<br />

damit das Osteoporoserisiko.<br />

Aber auch beim Laufen<br />

kann man gravierende Fehler<br />

machen. Deshalb sollte man<br />

es nicht übertreiben und wenn<br />

man müde wird, Gehpausen<br />

einlegen. Zwei bis dreimal wöchentlich<br />

sind als Anfangsziel<br />

mehr als ausreichend.<br />

F Radfahren<br />

Radfahren fördert die Ausdauer,<br />

schont die Gelenke<br />

und ist für „fast“ jeden geeignet.<br />

Wohl keine Sportart ist<br />

vom Kraftaufwand her ökonomischer<br />

als das Fahrradfahren:<br />

Das Körpergewicht<br />

lastet nicht auf den Beinen,<br />

sondern auf dem Sattel. Dadurch<br />

kann die Beinkraft in<br />

Energie umgesetzt werden.<br />

Das ist vor allem für Menschen<br />

von Vorteil, die unter<br />

Gelenkbeschwerden leiden.<br />

Selbst bei geringen Geschwindigkeiten<br />

wird die<br />

Radfahren fördert die Ausdauer, schont die Gelenke<br />

und ist für „fast“ jeden geeignet.<br />

Ausdauer gefördert. Radfahren<br />

kräftigt Herz, Lunge und<br />

Atemfunktionen, und durch<br />

die Bewegung in der frischen<br />

Luft wird das Immunsystem<br />

gestärkt.<br />

Somit ist Radfahren als<br />

Ausgleichssport sehr zu empfehlen,<br />

da Bänder, Sehnen<br />

und Gelenke nicht überlastet<br />

werden. Dies gilt auch für<br />

Menschen mit Gelenkbeschwerden<br />

und Arthrose an<br />

Hüft-, Knie- oder Sprunggelenken.<br />

Das Fahrrad ist ein<br />

regelrechter Fitness-Allrounder<br />

für jeden Einsatz: vom<br />

Touren- über das Sport- bis<br />

zum Rennrad, vom Mountainbike<br />

und BMX bis hin<br />

zum Kunstrad. Wichtig ist bei<br />

jeglicher Verwendung, dass<br />

das Fahrrad gut gewartet und<br />

verkehrssicher ist. Daher im<br />

Sportfachgeschäft regelmäßig<br />

Achse, Kette, Lichtanlage und<br />

Co. vom Fachmann überprüfen<br />

lassen!<br />

Für die Sattelhöhe gilt folgende<br />

Faustregel: Wenn man<br />

auf dem Sattel sitzt, sollten<br />

die Zehenspitzen den Boden<br />

berühren können. Wichtig ist<br />

auch die unterste Trittposition,<br />

dabei sollte das Kniegelenk<br />

leicht angewinkelt sein.<br />

Das Fahren mit durchgestreckten<br />

Knien strapaziert<br />

nur unnötig die Gelenke.<br />

Wer es gern flotter mag,<br />

darf auf entsprechende Bekleidung<br />

und Schuhe nicht<br />

vergessen. Und ganz wichtig:<br />

Immer den Kopf durch einen<br />

Helm ausreichend schützen!<br />

Wer sich ins Gelände wagt<br />

und rasanter unterwegs ist,<br />

braucht Schoner für Ellbogen<br />

und Rückenprotektoren,<br />

denn Stürze mit dem Rad<br />

können fatale Folgen haben.<br />

Wer sein Rad nicht überall<br />

mitschleppen will, kann im<br />

Urlaub in den meisten Destinationen<br />

Fahrräder aller Art<br />

leihen. ■<br />

37


REISE & GESUNDHEIT<br />

Hotel Waldhof****,<br />

Völlan/Lana<br />

bei Meran<br />

Genuss & Wellness<br />

Umgeben von unserem<br />

30.000 qm großen<br />

Naturpark mit einem<br />

idyllischen See ist der Waldhof<br />

eine Oase der Ruhe in einer<br />

lauten Welt. Ankommen,<br />

abschalten, sich fallen lassen.<br />

Wohnen mit allem Komfort,<br />

Essen als Sinneserlebnis,<br />

betreut von einem Team<br />

fröhlicher Mitarbeiter, ein Urlaub<br />

für die Seele. Sportlich<br />

aktiv beim Wandern, Tennis,<br />

38<br />

Golf, Schwimmen, Mountain<br />

Biking oder im Fitnessraum<br />

mit modernen Cardiogeräten.<br />

Täglich betreute Bewegungsprogramme:<br />

Balance Training,<br />

Nordic Walking, Wassergymnastik,<br />

Qi Gong und vieles<br />

mehr. Oder relaxen völlig<br />

entspannt in der finnischen<br />

Sauna, im türkischen Dampfbad<br />

oder im römischen Regenerationsbad.<br />

Massagen,<br />

Kosmetikprogramme, Bäder<br />

und Packungen tun Körper<br />

und Seele gut. Indoor- und<br />

Outdoor-Swimmingpools<br />

und ein Hot-Whirl-pool runden<br />

das Angebot ab. Ihren<br />

Platz an der Sonne finden Sie<br />

auf der großen Liegewiese.<br />

Das Hotel liegt nahe der pulsierenden<br />

Städte Meran (10<br />

km) und Bozen (20 km) und<br />

doch weit weg vom Alltäglichen.<br />

Mitten im Grünen, daheim<br />

im Draußen.<br />

Hotel Waldhof<br />

Mayenburgstrasse 32<br />

I-39011 Völlan/Lana bei Meran<br />

Tel: +39 (0)473/56 80 81<br />

Fax +39 (0)473/56 81 42<br />

info@waldhof.net<br />

www.waldhof.net


Wellness auf<br />

höchstem<br />

Niveau<br />

in den 29 Belvita Alpine<br />

Wellness Hotels in Südtirol<br />

Südtirol mit allen Sinnen<br />

genießen – das haben<br />

sich die Belvita Alpine<br />

Wellness Hotels zur Aufgabe<br />

gemacht. Ihr umfangreiches<br />

Angebot reicht von wunderschönen<br />

Wanderungen über<br />

entspannende Wellnessangebote<br />

bis zu mentaler Entspannung.<br />

29 Vier- bis Fünf-Sterne-<br />

Häuser sind über die schönsten<br />

Plätze Südtirols verteilt –<br />

vom alpinen Norden bis zum<br />

mediterranen Süden. Bei alpiner<br />

Wellness steht die Südtiro-<br />

Als erste österreichische<br />

Einrichtung erhielt das<br />

ThermenResort Warmbad-Villach<br />

das Zertifikat „Golf<br />

Clinic – offizielles PGA Therapiezentrum“.<br />

Unter der Leitung<br />

von Dr. Karin Aul und<br />

Andrea Münzer (leitende Phy-<br />

ler Natur im Vordergrund: Das<br />

Angebot reicht vom traditionellen<br />

Heubad über Apfelbad,<br />

Weintherapie, Aromatherapie<br />

bis hin zur Kräutersauna.<br />

Die Belvita-Philosophie hat<br />

einen ganzheitlichen Ansatz<br />

und basiert auf den Säulen<br />

Wellfeeling, Beauty, Fitness<br />

und Vitale Cuisine. Innere und<br />

äußere Schönheit, Erholung<br />

und Ruhe werden mit Bewegung<br />

in freier Natur und leichter<br />

mediterraner oder traditioneller<br />

Südtiroler Küche kombiniert.<br />

Golf-Clinic-Therapiezentrum<br />

im ThermenResort Warmbad-Villach<br />

siotherapeutin) steht den Golfsportlern<br />

ein Team von Spezialisten<br />

bei der Behandlung<br />

golftypischer Sport-Verletzungen<br />

zur Verfügung.<br />

Mit der ständig wachsenden<br />

Zahl an Golfspielern<br />

wuchs der Bedarf, spezielle<br />

Die frische Luft, das alpinmediterrane<br />

Klima, die besondere<br />

Höhenlage, reines<br />

Wasser und die belebende<br />

Wirkung der Natur bieten optimale<br />

Voraussetzungen für<br />

eine Erholung von Körper,<br />

Geist und Seele. Die Belvita<br />

Alpine Wellness Hotels bieten<br />

hierfür ein breites Spektrum<br />

an Wellnessanwendungen im<br />

eigenen Haus und in der freien<br />

Natur. Dabei stehen die<br />

Besonderheiten und Wirkungen<br />

der Südtiroler Natur im<br />

Vordergrund.<br />

Golf-Clinic-Therapiezentren<br />

zu qualifizieren. „In den speziellen<br />

Zentren können sich<br />

Anfänger, ambitionierte Amateure<br />

und Golf-Professionals<br />

auf ihre Leistungsfähigkeit hin<br />

checken lassen. Individuell erstellte<br />

Trainingsprogramme<br />

helfen Kondition, Kraft, Koordination<br />

und Technik zu optimieren.<br />

Typische Verletzungen,<br />

die beim Golfen vorkommen<br />

können, werden hier von<br />

Spezialisten behandelt“, so Artur<br />

Frank, Mitglied des PGA<br />

Lehrteams. Sowohl bei der<br />

Feststellung des Leistungs-Status<br />

wie auch bei der Optimierung<br />

des Leistungs-Niveaus eines<br />

Spielers bedient sich die<br />

„Golf Clinic im ThermenResort<br />

Warmbad-Villach“ u.a.<br />

Bestellen Sie hier unverbindlich<br />

Ihren kostenlosen Belvita<br />

Katalog 2008! Buchungsnummer<br />

„Mein Doktor 2/08“<br />

Belvita Alpine Wellness Hotels in<br />

Südtirol, Eisackstraße 1,<br />

I–39040 Vahrn (BZ)<br />

Tel. +39 (0)473/499 499<br />

Fax +39 (0)473/499 498<br />

wellnesshotels@belvita.it<br />

www.belvita.it<br />

folgender Methoden:<br />

F fachärztlich-orthopädische<br />

Untersuchung des Bewegungsapparats<br />

F Tests von Koordination und<br />

Gleichgewicht<br />

F video-unterstützte Golfschwung-Analysen<br />

nach gesundheitlichen<br />

Aspekten<br />

Auf Basis der Untersuchungsergebnisse<br />

wird ein<br />

persönliches Trainingsprogramm<br />

erstellt.<br />

Golf Clinic im ThermenResort<br />

Warmbad-Villach<br />

Kadischenallee 26,<br />

9504 Warmbad-Villach, Austria<br />

Tel: +43 (0)4242/370 00-1291<br />

Fax: +43 (0)4242/3001-1552<br />

karin.aul@warmbad.at<br />

www.warmbad.at<br />

39


REISE & GESUNDHEIT<br />

Bike- und<br />

Wandergenuss<br />

Lamatrekking in der<br />

Ferienregion Lungau/<br />

Salzburger Land<br />

Nicht nur in den Anden, auch<br />

hierzulande gibt es mittlerweile<br />

einige Ferienregionen, in<br />

denen man die vielseitige<br />

Bergwelt mit Lamas „ertrekken“<br />

kann. Die kuscheligen<br />

Vierbeiner tragen bei den Touren<br />

zur Freude von Groß und<br />

Klein die Rucksäcke und andere<br />

Ausrüstungsgegenstände.<br />

Nach alter Inka-Beladetechnik<br />

werden ihnen Lasten bis zu 30<br />

kg aufgebündelt. Da kommt<br />

südamerikanisches Anden-<br />

Feeling auf!<br />

Zwei Mal pro Woche findet<br />

im Ort Mauterndorf im Lungau<br />

eine Familien-Erlebnis-<br />

Wanderung mit Lamas statt.<br />

Darüber hinaus warten über<br />

60 Bergseen, unzählige Gebirgsbäche<br />

und Wasserfälle<br />

darauf, entdeckt zu werden.<br />

Insgesamt 22 Routen unterschiedlicher<br />

Schwierigkeit und<br />

Dauer stehen dem passionierten<br />

Wanderer zur Verfügung.<br />

Dazu halten die 15 Orte interessante<br />

Packages bereit.<br />

Weitere Infos: Ferienregion<br />

Lungau e.V., Tel: +43 (0)6477/<br />

89 88, www.lungau.at<br />

St. Michael im Lungau<br />

ist Etappenort der<br />

TOUR-Trans-Austria<br />

Als neuartiges Highlight im<br />

Bereich der Etappenrennen<br />

für ambitionierte „Jedermänner"<br />

findet heuer erstmalig<br />

die TOUR-Trans-Austria statt.<br />

Diese führt die ca. 1.000 Teilnehmer/innen<br />

in sieben Tagesetappen<br />

durch die schönsten<br />

Landschaften Österreichs.<br />

Kein Wunder, dass dabei auch<br />

St. Michael im Lungau auf<br />

40<br />

Wandern und Biken: Bewegung ist gesund,<br />

Bewegung in der Natur noch mehr!<br />

dem Plan steht. Mit Veranstaltungs-Highlights<br />

wie dem<br />

Samsonman, einem Lauf- und<br />

Radmarathon, ist der Ort in<br />

der Sportszene schon lange<br />

bekannt. Die Teilnehmer der<br />

TOUR-Trans-Austria legen in<br />

der Zeit vom 14. bis 20.9.2008<br />

eine Gesamtstrecke von<br />

778,30 km zurück und überwinden<br />

dabei insgesamt<br />

16.410 Höhenmeter. St. Michael<br />

erreichen sie auf der 4.<br />

Etappe am 17. September.<br />

Weitere Infos:<br />

Tourismusverband St. Michael<br />

im Lungau, Raikaplatz 242,<br />

5582 St. Michael im Lungau,<br />

Tel: +43 (0)6477/ 8913,<br />

www.stmichael-lungau.at<br />

Mountainbike Erlebnis<br />

im Montafon/Vorarlberg<br />

Die schönsten Flecken des<br />

Montafons erfährt man mit<br />

dem Mountainbike. 860 km<br />

Mountainbiketouren vom einfachen<br />

Fahrradweg bis zu an-<br />

spruchsvollen Singletrails.<br />

Über 600 Schilder weisen im<br />

Montafon den Weg und garantieren<br />

perfekten Bikegenuss.<br />

„Jetzt ist das Montafon noch<br />

stärker als eine der Top-Regionen<br />

im Mountainbikesegment<br />

positioniert " erklärt Arno Fricke,<br />

Geschäftsführer des Montafon<br />

Tourismus, stolz. „Die<br />

gewaltigen Gipfel des Tales<br />

bergen mindestens das Bikepotenzial<br />

von Lago di Como<br />

und Gardasee zusammen."<br />

Selbstverständlich kann man<br />

im Montafon auch Mountainbikes<br />

ausleihen. Darüber hinaus<br />

werden geführte Touren<br />

(beispielsweise die Bikesafari<br />

ins Paznauntal) organisiert.<br />

Weitere Infos:<br />

Montafon Tourismus, Montafonerstraße<br />

21, 6780 Schruns,<br />

Tel: +43 (0)5556/72 25 30,<br />

www.montafon.at ■<br />

FOTOS: LUNGAU.AT, MONTAFON.AT


REISE & GESUNDHEIT<br />

Exklusive Radsportwoche<br />

im Schlosshotel Fiss mit<br />

Ultramarathonweltmeister<br />

Dani Wyss (12.7. bis 19.7. 2008)<br />

Passionierte Mountainbiker<br />

und Hobbyfahrer<br />

erleben in diesem Sommer<br />

eine Radsportwoche in<br />

exklusiver Gesellschaft. Ultramarathonweltmeister<br />

Dani<br />

Wyss „erradelt“ gemeinsam<br />

mit den Gästen die schönsten<br />

Routen in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen. Dies ist<br />

die perfekte Gelegenheit für<br />

Radbegeisterte, eine Woche<br />

mit einem der erfolgreichsten<br />

Radsportler unserer Zeit zu<br />

erleben. Durch Aufteilung in<br />

verschiedene Leistungsgruppen<br />

sind die Mountainbike-<br />

Touren auch für jeden Anfänger<br />

geeignet. Das Programm<br />

beinhaltet sechs Halb- oder<br />

Ganztagestouren sowie interessante<br />

Abendvorträge zum<br />

Thema.<br />

Alpenresort Schlosshotel<br />

Das Wellnesshotel liegt auf<br />

dem Sonnenplateau Serfaus<br />

Fiss Ladis in Tirol. Neben den<br />

vielen Freizeitmöglichkeiten<br />

im Winter und Sommer ist<br />

das 4 Sterne-Superior-Hotel<br />

ein Paradies für Gourmets.<br />

Das Schlosshotel ist direkt an<br />

den Seilbahnen und Pisten<br />

gelegen, mit einem Personenaufzug<br />

vom Hotel-Skiraum<br />

gelangt man mitten ins weitläufige<br />

Skigebiet!<br />

Der Betrieb wurde als erstes<br />

Hotel in Tirol mit 4 ****<br />

Superior durch die Kommission<br />

der österreichischen Ho-<br />

Im Paket inkludiert sind:<br />

telklassifizierungausgezeichnet. Die Beauty- und Treatment-Bereiche,<br />

allesamt auf<br />

„state of the art“-Niveau. Im<br />

Schlosshotel-Vitaltempel auf<br />

3 000 Quadratmeter entspannt<br />

man unter anderem<br />

im "Paracelsus-Solebad" oder<br />

"Hildegard-von-Bingen-Edelsteindampfbad".<br />

F 7 Übernachtungen inkl. Schlosshotel Verwöhnpension<br />

F 6 geführte Mountainbiketouren halb- und ganztags<br />

mit Dani Wyss<br />

F abends interessante Themenvorträge von Dani Wyss<br />

F leihweise gepflegte Mountainbikes und Helme<br />

F Karten und GPS-Geräte inklusive<br />

F 1 Sportmassage<br />

Buchbar ab Euro 740,–<br />

Info<br />

Alpenresort Schlosshotel<br />

Wellness & Spa<br />

Laurschweg 28<br />

6533 Fiss/Österreich<br />

Tel: +43(0)5476/6397<br />

www.schlosshotel-fiss.at<br />

41


REISE & GESUNDHEIT<br />

Die Magie des Gehens<br />

Österreichs Wanderdörfer<br />

erstrecken<br />

sich über gut 40.000<br />

km Wanderwegenetz, vom<br />

Flachland in die sanften<br />

Hügel des Mittelgebirges<br />

bis in luftige Höhen, wo bereits<br />

zahlreiche Dreitausender<br />

warten.<br />

42<br />

Doch Wandern ist nicht<br />

nur Gipfelsturm, sondern<br />

kann ebenso gemütliches<br />

und genussvolles Gehen<br />

bedeuten – alleine, mit der<br />

Familie oder mit Freunden.<br />

Das gesamte Wanderangebot<br />

findet sich im jährlich<br />

erscheinenden, kosten-<br />

losen Wanderkatalog wieder.<br />

120 Seiten voller Information<br />

und tollen Bildern<br />

inklusive einem Wandertourenheft.<br />

Neu ab 2008:<br />

„Klettersteige“ und<br />

„Weitwanderwege“.<br />

Weitere Infos & kostenlose<br />

Broschüren:<br />

Österreichs Wanderdörfer,<br />

Unterwollaniger Strasse 53,<br />

9500 Villach<br />

Tel: +43 (0)4242/257531<br />

Fax +43 (0)4242/216630<br />

office@wanderdoerfer.at<br />

www.wandern-in-oesterreich.at<br />

FOTOS: RAFFALT FÜR LOWA SCHUHE IN ALTENMARKT ZAUCHENSEE, OSTTIROL WERBUNG


Wenn es am Wörthersee rund geht<br />

Zwischen Berg und See locken zahlreiche<br />

Pfade und Fährten mit durchaus sportiven<br />

Ambitionen.<br />

Zwischen Berg und See<br />

locken zahlreiche Pfade<br />

und Fährten mit durchaus<br />

sportiven Ambitionen. Wer<br />

sich beispielsweise für den<br />

Wörthersee-Rundwanderweg<br />

entscheidet, kann auf einer<br />

Gesamtstreckenlänge von 55<br />

Kilometern insgesamt 2200<br />

Höhenmeter überwinden. Ein<br />

unterhaltsamer Streckenmix<br />

sorgt für Kurzweil – mal geht<br />

es hoch über den See mit Blick<br />

auf die Karawanken, mal entlang<br />

am Wasser, mal locken<br />

Buschenschänken, mal Terrassen<br />

mit Blick auf den See. Sonnenschirme,<br />

Schaukeln und<br />

Holzliegen animieren an besonders<br />

schönen Stellen zur<br />

Rast. Der Weg ist nach den vier<br />

Elementen Erde, Wasser, Feuer<br />

und Luft gegliedert und bietet<br />

auf Infotafeln viel Wissenswertes<br />

über die Region und ihre<br />

Geschichte, über Fauna und<br />

Flora, Sagen und Mythen. Ein<br />

Barfußweg, Aussichtspunkte<br />

und Wasserbecken machen<br />

die Pause noch mal so schön.<br />

Zehn Stempelstellen helfen<br />

mit, die absolvierte Marschleistung<br />

zu dokumentieren.<br />

Doch immer gibt es auch<br />

einen bequemen Weg zurück –<br />

und der führt übers Wasser.<br />

Wer des Wanderns müde ist,<br />

entscheidet sich an einer der<br />

Schiffsanlegestellen für den<br />

Dampfer nach Hause.<br />

Wörthersee Tourismus<br />

Tel: +43 (0)4274/382 88<br />

www.woerthersee.com<br />

SPORT- UND<br />

GESUNDHEITS-<br />

WANDERTAGE<br />

Das gesündeste<br />

Wanderevent Österreichs,<br />

Bad Kleinkleinkirchheim,<br />

27.9. – 4.10.2008.<br />

Die Wanderungen sind in ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm<br />

eingebettet und werden<br />

von Naturprofis, staatlich<br />

geprüften Berg- und Wanderführern<br />

begleitet. Während<br />

der Wanderwoche wird bei<br />

Vorträgen und Aktionen auf<br />

den gesundheitlichen Aspekt<br />

des „sportlichen Wanderns“<br />

eingegangen. Teilnehmer können<br />

zwischen verschiedenen<br />

Leistungsstufen bei den Wanderungen<br />

wählen.<br />

Info: Themen- & Alpinreisen,<br />

Tel: +43 (0)4276/370 82<br />

www.themenreisen.at /<br />

www.alpinreisen.at<br />

43


Traumhotel<br />

Reiter’s Burgenland<br />

Resort<br />

Auf einem grünen Hügel,<br />

hoch über dem Kurort<br />

Bad Tatzmannsdorf (115<br />

km von Wien und 90 km von<br />

Graz entfernt) befindet sich<br />

Reiter’s Burgenland Resort - eine<br />

Resort Anlage, die jedem<br />

amerikanischen Vergleich<br />

standhält. Hier hat der Gast<br />

die freie Wahl zwischen einem<br />

sehr exklusiven und einem<br />

sehr inklusiven Angebot.<br />

Exklusiv ist das 5-Sterne<br />

Haus „Reiter’s Supreme Hotel“<br />

mit einem höchsten Maß an<br />

Individualität in der Gastfreundschaft<br />

und dem größten<br />

Maß an Kreativität in der Gastronomie.<br />

Außerdem stehen<br />

fünf Konferenzräume und eine<br />

Shopping-Galerie zur Verfügung.<br />

Die Gesundheitsabtei-<br />

lung der „Merkur Recreation“,<br />

die Massagen, Bäder und Physiotherapie<br />

unter ganzheitlicher<br />

Betrachtung des Menschen<br />

bietet, wurde in den<br />

vergangenen Jahren um sechs<br />

Behandlungsräume erweitert.<br />

Den „All Inclusive“-Anspruch<br />

bedient das zweite Hotel<br />

in der Anlage, das „Reiter’s<br />

Avance Hotel“, das vor allem<br />

für Familien der absolute Hit<br />

ist: Unterbringung, komplette<br />

Verpflegung, alle Getränke, die<br />

Kinderbetreuung, Tennisplätze,<br />

Golfen und die Aktivangebote<br />

sind inbegriffen.<br />

Was Golfer freuen wird: David<br />

Leadbetter, der wohl beste<br />

Golflehrer der Welt, errichtete<br />

die erste „Golf Academy“ in<br />

Europa auf dem Gelände von<br />

Reiter’s Burgenland Resort,<br />

wofür ein 9-Loch und ein 18-<br />

Loch-Golfplatz zur Verfügung<br />

stehen. Ebenfalls einzigartig in<br />

Europa ist das neue Yin Yang-<br />

Spa des Supreme Hotels – mit<br />

7000 qm die größte private<br />

Thermenlandschaft auf dem<br />

Kontinent. ■<br />

Info<br />

Reiter’s Burgenland Resort<br />

Am Golfplatz 1–4<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

Tel: +43 (0)3353/884 16 07<br />

info@burgenlandresort.at<br />

www.reitersburgen<br />

landresort.at


Dolomiten Residenz<br />

Sporthotel Sillian**** in Osttirol<br />

Umgeben von den Lienzer<br />

Dolomiten und<br />

dem Hausberg der Sillianer<br />

dem „Thurntaler“ hat<br />

sich die Dolomiten Residenz<br />

Sporthotel Sillian auf Familien-Wellness<br />

spezialisiert.<br />

Sportlich – vital – familienfreundlich<br />

ist die Devise des<br />

Hauses.<br />

Für die Kleinen: Kinderbetreuung<br />

ab drei Jahre, Wellnessbereich<br />

mit eigenem Kinderhallenbad<br />

mit großen Rut-<br />

Mit der Familienportion Gesundheit<br />

Ferienspaß verknüpft mit einem wissenschaftlich<br />

fundierten Präventions-Konzept für Kids.<br />

Wie sieht eine vernünftige<br />

Schuljause aus?<br />

Welche gesunden Alternativen<br />

zu Limo & Co<br />

schmecken trotzdem? Und<br />

weshalb ist es nicht egal, was<br />

ich zum Frühstück zu mir nehme?<br />

Dass es in Familien deutliche<br />

Wissensdefizite zum Thema<br />

Ernährung und Bewegung<br />

gibt, offenbart die Statistik: Bis<br />

zu 20 Prozent der Kinder sind<br />

übergewichtig; schon Sechsjährige<br />

leiden an Haltungsschäden<br />

und Rückenschmerzen.<br />

Innovativer Ansatz von<br />

„Family Austria“, einer Angebotsgruppe<br />

der Österreich<br />

Werbung, die „Urlaub mit“<br />

und nicht von den Kindern<br />

Info<br />

Family Austria –<br />

Hotels & Appartements<br />

Bernd Hofstätter, Ossiachersee<br />

Süduferstraße 59-61<br />

9523 Landskron / Villach<br />

Tel: +43 (0)4242/44 200 32<br />

Fax +43 (0)4242/44 200 90<br />

info@familyaustria.at<br />

www.familyaustria.at<br />

✁<br />

schen, Babybecken mit Rutsche,<br />

Kindermassagen und<br />

Kinderaromabäder u.v.m. Exquisiter<br />

Wellness Bereich: Saunen,<br />

Dampfbäder, Thepidarien,<br />

Schönheits- und Gesundheitsanwendungen,Massagen<br />

und Sportprogramme<br />

mit unseren Wellness Trainern<br />

Der großzügig angelegte Garten<br />

mit Pool und Schwimmteich<br />

runden das Angebot ab.<br />

Für tolle Ausflüge bietet sich<br />

der Drau-Radweg an.<br />

propagiert: Wichtige Infos zu<br />

Gesundheit und Prävention in<br />

ein Urlaubsprogramm packen,<br />

das es in sich hat. Spielerisch<br />

lernen Kids von „Freddy Fit“<br />

und worauf es wirklich ankommt<br />

bei gesunder Ernährung<br />

und richtiger Bewegung.<br />

Umgesetzt wird das Programm,<br />

zu dem auch eine Fibel<br />

und eine CD gehören, in<br />

der Kinderbetreuung der jeweiligen<br />

Betriebe. Auch wenn<br />

Ernährungsgewohnheiten sich<br />

kaum innerhalb einer Woche<br />

umkrempeln lassen, so ortet<br />

GEWINNSPIEL<br />

Vor- u. Zuname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Tel.Nr.<br />

Ort, Datum und Unterschrift<br />

Ja, wir wollen<br />

gewinnen!<br />

Leserangebot „Wandern in Ostirol“<br />

1 Übernachtung für 2 Personen E 159,–<br />

inkl. kleiner VP, Gourmetbuffet, Diät-und Schonkost, freier<br />

Nutzung des Wellnessbereiches und Sportaktivprogramm<br />

3 Übernachtung für 1 Person E 299,–<br />

inkl. kleiner VP, Gourmetbuffet, Diät-und Schonkost, freier<br />

Nutzung des Wellnessbereiches und Sportaktivprogramm<br />

Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian, www.sporthotel-sillian.at<br />

Zu bestellen unter: vision+mission Verlag, Teichstraße 3, 9063<br />

Karnburg, Tel: +43 (0)4223/291 95, verlag@visionmission.at<br />

Family Austria-Projektleiter<br />

Bernd Hofstätter dennoch einen<br />

„wichtigen Impuls, um<br />

Ort<br />

E-Mail<br />

Senden an: vision+mission Verlag, Teichstraße 3, 9063 Karnburg<br />

Kinder ohne Zeigefinger-Mentalität<br />

an eine gesunde Lebensweise<br />

heranzuführen“. ■<br />

1 WOCHE FAMILIENURLAUB IN DEN FERIENAPPARTE-<br />

MENTS BIRKENHOF IN DÖBRIACH AM MILLSTÄTTERSEE<br />

für 2 Erw. und 2 Kinder (bis 15 Jahre) in einem<br />

Familienappartement<br />

Geburtsdatum<br />

Einsendeschluß ist der 15.07.2008


Kommentar von Robert Harsieber<br />

Muss mehr Wohlstand<br />

weniger Gesundheit bedeuten?<br />

Während es uns materiell immer besser geht, nehmen die sogenannten Zivilisationskrankheiten<br />

erschreckend zu. Selbst verursachtem Leiden kann aber auch selbst vorgebeugt werden.<br />

Vor allem die bessere<br />

Hygiene hat in den<br />

letzten Jahrzehnten einiges<br />

zur Lebensverlängerung<br />

beigetragen. Natürlich<br />

auch die Fortschritte in der<br />

Medizin, doch während einerseits<br />

Krankheiten ganz<br />

oder nahezu ausgerottet oder<br />

eingedämmt werden konnten,<br />

sind auf der anderen Seite<br />

aber vor allem die Wohlstandserkrankungen<br />

(Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,<br />

Übergewicht usw.) zu<br />

modernen „Seuchen“ geworden.<br />

Nun ist der Mensch ein<br />

sehr komplexes Wesen, und<br />

ein Problem der Medizin ist,<br />

dass sie nicht der alleinige<br />

„Produzent“ von Gesundheit<br />

ist, wie sie auch an der gesteigerten<br />

Lebenserwartung<br />

nur zum Teil beteiligt ist.<br />

Wenn es darum geht, Krankheiten<br />

zu verhindern – eine<br />

Notwendigkeit, die immer<br />

mehr in den Vordergrund<br />

rückt – dann müssen Mediziner<br />

erkennen, dass sie da<br />

auch nur relativ wenig beitragen<br />

können. Denn der Le-<br />

Das Linzer Familienunternehmen<br />

Emporia<br />

Telecom hat sich auf<br />

die Entwicklung von Seniorenhandys<br />

spezialisiert. Auf den<br />

ersten Blick wirkt das emporiaLIFEplus<br />

aber wie ein Designerhandy<br />

im schicken Metallic-Look,<br />

mit großen Tasten<br />

und einem größeren Display.<br />

Noch mehr Details, die eigens<br />

für die Anforderungen älterer<br />

Menschen entwickelt wurden,<br />

verbergen sich dahinter: Die<br />

Lautsprecher verursachen bei<br />

bensstil ist nicht Sache der<br />

Medizin, sondern vor allem<br />

der Menschen selbst.<br />

Ungesunder Wohlstand<br />

Der heutige „Wohlstand“ ist<br />

extrem ungesund. Das zentrale<br />

Problem: Wir müssen<br />

verhindern, dass ein Mehr an<br />

Wohlstand ein Weniger an<br />

Gesundheit bedeutet. Mehr<br />

als drei Viertel aller Todesfälle<br />

sind auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Krebs zurückzuführen<br />

(auch viele<br />

Krebsarten sind lebensstilabhängig).<br />

Weitere häufige Todesursachen<br />

durch Diabetes,<br />

Lungenerkrankungen oder<br />

Leberzirrhose sind da noch<br />

gar nicht enthalten.<br />

Vorbeugung ist ebenso<br />

einfach wie schwierig. So<br />

kann beispielsweise das Metabolische<br />

Syndrom (wenn<br />

Gewicht, Blutdruck, Blutzucker,<br />

Blutfette, Cholesterin<br />

erhöht sind) rechtzeitig erkannt,<br />

durch regelmäßige<br />

körperliche Aktivität und Ernährungsumstellung<br />

auf einfachste<br />

Weise „geheilt“ werden.<br />

Das Problem ist nur: Die<br />

Hörgeräten keine störenden<br />

Geräusche. Farbe, Schrift und<br />

Kontrast des Displays bereiten<br />

Personen, die an grauem Star<br />

leiden, keine Schmerzen. In<br />

der Entwicklung wird unter<br />

anderem mit Ärzten und<br />

Altenheimen zusammengearbeitet.<br />

„Das<br />

erste Handy, für das<br />

man keine Bedienungsanleitung<br />

benötigt“ – so<br />

wirbt Emporia<br />

Telecom<br />

Menschen tun’s nicht – und<br />

die Ärzte sind nahezu machtlos.<br />

Denn sie können nur für<br />

das rechtzeitige Erkennen<br />

von Krankheit sorgen, ob die<br />

Patienten die Konsequenzen<br />

daraus ziehen, liegt ganz bei<br />

ihnen. Hoffnung machen die<br />

bisherigen Erfolge trotzdem:<br />

Die Krebssterblichkeit ist seit<br />

1970 zurückgegangen, was<br />

unter anderem auf Präventionsmaßnahmen<br />

wie etwa<br />

Anti-Raucher-Kampagnen<br />

zurückgeführt wird. Für medizinische<br />

Begriffe ist das<br />

nicht nur signifikant, sondern<br />

gewaltig – in Relation<br />

zum heutigen medizinischen<br />

Wissen über Krebsvorbeugung<br />

jedoch eher bescheiden.<br />

Gesunder Lebensstil<br />

Leider geht es nicht nur um<br />

das medizinische Wissen, das<br />

liegt ja vor, sondern darum,<br />

die Menschen zu überzeugen<br />

und um einen neuen, gesünderen<br />

Lebensstil. Und der ist<br />

mit den Themen Rauchen,<br />

Alkohol, Essen und Bewegung<br />

noch lange nicht abge-<br />

für das neue Modell. Anstatt<br />

sich im Menü zu verlieren,<br />

sind die wichtigsten<br />

Funktionen<br />

über analoge<br />

Schiebeschalter<br />

erreichbar:<br />

Taschenlampe,<br />

Tastensperre, Wecker.<br />

85 Prozent aller<br />

Funktionen sind in geschlossenem<br />

Zustand zu<br />

bedienen.<br />

Zusätzlich zu den Schiebetasten<br />

hat das Handy eine<br />

steckt. Das Wissen darum,<br />

dass der „westliche“ Lebensstil<br />

krank macht, ist vergleichsweise<br />

unterentwickelt.<br />

Dass das (immer mehr) Haben-Wollen,<br />

das Fragment-<br />

Denken, das letztlich in die<br />

Isolation führt, die Ego-Bezogenheit<br />

und die materialistische<br />

Einstellung krank machen,<br />

während Zufriedenheit,<br />

Altruismus und Spiritualität<br />

gesundheitsfördernd<br />

sind, wie aus hunderten US-<br />

Studien hervorgeht, all das<br />

muss künftig zur Sprache<br />

kommen. Sonst werden<br />

wohlmeinende ärztliche Ratschläge<br />

wie auch die abschreckendsten<br />

Aufdrucke<br />

auf Zigarettenpackungen nur<br />

bescheidene Effekte zeigen.<br />

Unser heutiger „Wohlstand“<br />

und Lebensstil sind krankmachend.<br />

Damit „erarbeiten“<br />

wir unsere Krankheiten<br />

selbst. Wir müssen uns um<br />

einen neuen Begriff von<br />

Wohlstand kümmern, der die<br />

wirklich salutogenen (gesundheitsfördernden)Faktoren<br />

in allen Dimensionen in<br />

den Mittelpunkt rückt.<br />

Das erste Handy, das gemeinsam mit Ärzten entwickelt wurde<br />

spezielle – an der Rückseite<br />

versenkte – Notruftaste. In<br />

Notsituationen kann damit<br />

schnell und einfach Hilfe gerufen<br />

werden. Drückt man die<br />

Notfalltaste drei Sekunden<br />

lang, wählt das Handy automatisch<br />

eine gespeicherte<br />

Nummer. Meldet sich dort<br />

niemand, wird die nächste der<br />

fünf vorher festgelegten Nummern<br />

gewählt – so lange, bis<br />

eine Verbindung zustande<br />

kommt. ■<br />

www.emporia.at

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