Die komplette MONITOR-Ausgabe 4/2008 können Sie
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Der Frühling bringt die Internetoffensive<br />
<strong>Die</strong> „Internetoffensive Österreich“ ist<br />
Anfang März an den Start gegangen.<br />
Christine Wahlmüller<br />
Damit gibt es nach der Breitbandoffensive<br />
und der IKT-Taskforce jetzt einen neuen Versuch,<br />
modernes breitbandiges Internet in<br />
die heimischen Köpfe, Haushalte und Unternehmen<br />
hineinzubringen. Ziel ist es auch<br />
wiederum eine „nachhaltige IKT-Strategie“<br />
für Österreich zu erarbeiten.<br />
Unter der Schirmherrschaft und im Besein<br />
von Bundeskanzler Alfred Gusenbauer<br />
(SPÖ) und Vizekanzler Wilhelm Molterer<br />
(ÖVP) und zahlreicher Prominenz aus<br />
Politik und Wirtschaft wurde die „Internetoffensive<br />
Österreich“ pompös gestartet.<br />
Neu ist die diesmal allumfassende Phalanx<br />
der IKT-Branche:Alles was im Telekom-Bereich<br />
Rang und Namen hat, ist bei der neuen<br />
Initiative mit an Bord. Neben der Wirtschaft<br />
sind aber auch Wissenschaft, Sozialpartner<br />
und Interessensvertretungen mit<br />
eingebunden. Bis zum Herbst soll die „österreichische<br />
Internetdeklaration“ erarbeitet<br />
werden, die wiederum die Basis für die schon<br />
lange geforderte IKT-Strategie der Bundesregierung<br />
sein soll. Im ersten Schritt wurden<br />
vier klare Ziele formuliert:<br />
. Österreich einen Spitzenplatz im Ranking<br />
der Top-IKT-Länder sichern.<br />
. <strong>Die</strong> Breitband-Nutzung erhöhen (derzeit<br />
haben rund 50 Prozent aller Haushalte<br />
Breitband-Internet).<br />
. Das Internet als Chance nutzen, um Barrieren<br />
und Hemmschwellen abzubauen.<br />
. Österreich als erstklassigen Standort für<br />
IKT-Technologien etablieren.<br />
Selten einig posierten UPC-Chef Thomas<br />
Hintze, Telekom-Austria-CEO Rudolf Fischer<br />
und Tele2-CEO Robert Hackl mit<br />
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Vizekanzler<br />
Wilhelm Molterer bei der Übergabe<br />
eines symbolischen überdimensional<br />
großen USB-Sticks. Darin sollen dann im<br />
Herbst die Ergebnisse der sechs neu eingerichteten<br />
Arbeitskreise (AK) der Bundesregierung<br />
übergeben werden.<br />
<strong>Die</strong> sechs Arbeitskreise werden prominent<br />
geleitet: Thomas Hintze/UPC steht<br />
dem AK „Generationen und Bildung“ vor,<br />
Netz & Telekom | News<br />
(V.l.n.r.): Dr. Hackl (Tele2), Vizekanzler Mag. Molterer, Bundeskanzler Dr. Gusenbauer, DI Hintze<br />
(UPC Austria), Ing. Kemler (HP), Ing. Mag. Fischer (Telekom Austria AG), Dr. Rastl (Universität Wien,<br />
ISPA), Mag. Grandosek (AK Wien), Mag. Tritscher (WKÖ)<br />
USV-System für Blade- Serverumgebungen<br />
Moderne Daten- oder Netzwerkzentren kommen heute kaum mehr ohne Server<br />
mit extrem hoher Leistungsdichte aus, wie die Blade Server Technologie zeigt. Das<br />
Problem hierbei ist die exzessive Wärmeentwicklung dieser Geräte. <strong>Die</strong> neue<br />
„Green-IT-Power“ Blade UPS ist genau für diese Anforderungen ausgerichtet.<br />
Firmen kämpfen mit den steigenden Klimatisierungskosten<br />
genauso wie mit der kapazitiven<br />
Verschiebung des Power Faktors, der<br />
durch diese Server bewirkt wird. IT-ManagerInnen<br />
stehen dadurch vor der großen<br />
Herausforderung Stromleistung, Energieeffizienz<br />
und Kühlung in den Griff zu<br />
bekommen.<br />
<strong>Die</strong> modulare IT-USV-Lösung soll Energieeffizienz<br />
und Verfügbarkeit optimieren<br />
und dabei nur 2/3 der Wärme von herkömmlichen<br />
Systemen produzieren. <strong>Die</strong><br />
19“ „Green“ IT-USV (passt in fast jedes Server-Rack)<br />
mit einem dreiphasigen Ein- und<br />
Ausgang und eignet sich für die Absicherung<br />
von Hochleistungsservern und anspruchsvollen<br />
IT-Umgebungen. <strong>Sie</strong> packt<br />
12kW Leistung in nur 6HE Bauhöhe und<br />
lässt sich zusammen mit den zu schützenden<br />
Verbrauchern im Rack einbauen.<br />
René Tritscher/WKÖ leitet den AK<br />
„Wirtschft, Infrastruktur und E-Government“,<br />
Rudolf Kemler/HP engagiert sich<br />
für den AK „Gesundheit und Soziales“ Mathias<br />
Grandosek/AK Wien steht für den AK<br />
„Sicherheit und Konsumentenschutz“. Für<br />
den AK „Wissenschaft und Forschung“<br />
konnte Peter Rastl/Uni Wien und für den<br />
AK „Kultur und Medien“ Rudolf<br />
Fischer/Telekom Austria gewonnen werden.<br />
Wer bei den Arbeitskreisen mitarbeiten<br />
will, ist dazu herzlich eingeladen (Info<br />
online). Zahlreiche IKT-Branchenvertreter<br />
wurden dazu auch eingeladen, online einen<br />
Fachbeitrag abgeben. Zu jedem der Arbeitskreise<br />
findet ab April ein öffentlicher Workshop<br />
statt. Den Auftakt macht am 23. April<br />
der AK „Generationen und Bildung“.<br />
www.internetoffensive.at<br />
<strong>Die</strong> IT-Serverracks lassen sich um- oder<br />
aufrüsten (es lassen sich bis zu sechs<br />
BladeUPS-Module parallel installieren, um<br />
eine n+1 Redundanz zu erreichen). Im<br />
System konfiguriert arbeiten die „Green-<br />
IT“ USV-Module dann, als wären sie nur<br />
ein einziges Gerät, wobei die Managementund<br />
Monitoring-Funktionen über eine Standard<br />
SNMP-Karte verbunden werden. „<strong>Die</strong><br />
neue Blade UPS ist eine völlig neue Produktlinie,<br />
speziell entwickelt für „High Power“<br />
Blade-Server und Rechnerumgebungen mit<br />
hoher Leistungsdichte. Josef Frühwirth,<br />
Geschäftsführer von EPS - Electric Power<br />
Systems GmbH. www.eps.at<br />
monitor | April <strong>2008</strong> 35