STATEMENTMeine Arbeit wurzelt im Interesse an der physischen Körperwahrnehmung desRaumes, der uns umgibt, wie er sich wörtlich entfaltet und den Betrachter inseiner Umarmung umschließt. Interessiert daran Oberfläche und materiellePräsenz in innovativer und wirtschaftlicher Weise einzusetzen, arbeite ichmit der Prämisse destilliert und konzentrierter Formen zu schaffen, um denBetrachter in einer Installation, mit einzubeziehen.Ein primäres Anliegen in meiner Praxis ist die Rolle der Wahrnehmung alssubjektive Erfahrung. Oft arbeite ich mit Materialerkundungen und sowohlzwei- als auch dreidimensionalen Raumelemente, mit der Absicht der Schaffungtemporärer, subtil destabilisierender, poetischer Umgebungen. Das Ziel istdie Akzentuierung der menschlichen Erfahrungen durch Licht, Textur, Farbe,Kontraste in dem ich Raum und Architektur mit Geste konfrontiere.Fasziniert von der Physiologie der Augen und von Licht, die als einursprüngliches Element in der Welt die Beschränktheit von Oberfläche undDimensionen im Raum enthüllen, arbeite ich mit der Dualität von Licht undSchatten sowie Farbkontrasten und Folien, genauso wie mit transluzentenMaterialien wie Plexiglas, Theater- und fotografischen Filtern, elektrischenLampen, Glas, Pigmenten, Papier und Stoff. Anstatt Textur, Raum und Licht zurepräsentieren, macht meine Arbeit diese Elemente direkt für den Körpererfahrbar.Im Minimalismus, wird die Phänomenologie angewandt, um den Betrachterals völlig verkörpert und und versunken in einem Feld von möglichenAktivitäten zu konzeptualisieren. Es zeigt, dass die spezifischen Qualitätenund Möglichkeiten von Raum teilweise durch diesen Betrachter erzeugt werden,der so zum Subjekt als auch zum Objekt seiner Umwelt wird. Meine Arbeitversucht den Kontext und die Qualitäten dieses Raumes und der Umwelt zubetonen. Nicht unbedingt durch das Hinzufügen einer weiteren Schicht, sonderneher dadurch etwas wegzunehmen, die Beziehung zu demonstrieren, in der derKörper des Betrachters einen Raum baut, um somit erneut seine Erscheinung zuEnthüllen.
MACARENA RUIZ-TAGLE1981, Santiago de Chile.STUDIES2011-2013 Class of Olafur Eliasson, Institut für Raumexperimente, UdK Berlin, Germany.2008-2010 MFA, Sculpture Programm, Concordia University, Montreal, Canada.2000-2005 BFA, Universidad Católica, Santiago, Chile.2002-2003 Universidad Autónoma de Barcelona, Faculty of Literature and Philosophy, Spain.GRANTS/SCHOLARSHIPS08.2012 13 Architecture Venice Biennale, Case Studio Vogt, Italy.2010-2012 DAAD Scholarship, UdK Berlin, Germany.2008-2010 Academic Ecxelence Scholarship, Concordia University, Montreal, Canada.SELECTION GROUP SHOWSOct 2013 Aspect Relation, Galerie Erstererster, Berlin, Germany (Solo Show).Sep 2013 ChACO 2013 Art Fair, Centro Cultural Estación Mapocho, Santiago, ChileAug 2013 Summershow at Griffins, Uferhallen, Berlin, Germany.Abr 2013 ARCO, Galería Tajamar, Santiago, Chile (Solo Show).Feb 2013 100º Festival, HAU1, Berlin, Germany.Dic 2012 Video screening at Berliner Fenster, Berlin Subway, Germany.Ago 2012 13 Architecture Venice Biennale, Case Studio Vogt, Italy.Sep 2012 Farbfest, Bauhaus Foundation, Dessau, Germany.Jun 2012 The Great Worlds Exhibition 2012, Tempelhofer Feld, Berlin, Germany.Jun 2012 Where we are, Uferstudio 14, Berlin, Germany.Abr 2012 Glasauge, búnker of Olafur Eliasson and Tobías Rehberger, Berlin, Germany.Nov 2011 Instituto Goethe, Sao Paulo, Brasil.Mar 2011 Collision 7, Parisian Laundry Gallery, Montreal, Canada.Mar 2010 The Hive, Espace Artefacto, Montreal, Canada.Mar 2009 Time Off, Galerie Art Mur, Montreal, Canada.Dic 2008 BAC! 08, CCCB Centre de Cultura Contemporánea, Barcelona, Spain.Feb 2008 Máquina Blanda, MAVI Museo de Artes Visuales, Santiago, Chile.Dic 2006 Periférica, Centro Cultural Borges, Buenos Aires, Argentina.Nov 2006 Body, Image and the Other, MAC Museo de Arte Contemporáneo, Santiago, Chile.Mar 2005 Umbrales, Sala Blanca, Universidad Católica, Santiago, Chile.
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MACARENA RUIZ-TAGLE, PORTFOLIO 2013
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Left, Tajamar Towers Complexand ima
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A Cyanometer is an apparatusfor mea
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IMPRINT OF A VERTICAL, 2012ABDRUCK
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