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Diakonie stellte sich vor - Kirchen im Kreis Böblingen

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Krabbelnest wird 1 JahrWir sind die Kleinen in der Gemeinde5Komm, wir suchen einen Schatz.... hieß es be<strong>im</strong> Familiennachmittag, den das Krabbelnestteam am letztenMai-Wochenende organisierte. Viele Kinder waren neugierig undkamen mit ihren Eltern zum Spielenachmittag ins evang. Gemeindehaus.Nach Kaffee und Kuchen lud „Elvira Goldzahn“ die Kinderscharein, bei verschiedenen Spielstationen auf die Suche zu gehen:Für all die Schätze wurde eine Schatzkiste mit Deckel gebastelt, Fischewurden geangelt, Schätze gefangen, Perlen aufgereiht und Geschichtenzur Schatzsuche <strong>vor</strong>gelesen. Bei den Bewegungsspielen, die nach einemheftigen Gewitter dann aber doch draußen stattfinden konnten, warendie ganzen Familien zusammen aktiv.Zum Schluss gab es noch bei einer Schnitzeljagd diverse Aufgabenzu lösen. Der Weg zum wertvollen Goldschatz führtezum Spielplatz, wo die Kinder nach einem Schatz grabenmussten und auch fündig wurden.Als Erinnerung an diesen Nachmittag verewigten <strong>sich</strong>die Kinder mit ihrem Hand- oder Fußabdruck auf einemgroßen Tuch, das dann auch am nächsten Tag <strong>im</strong> Familiengottesdienstin der Schatztruhe der Elvira Goldzahn lagund von den Kindern ausgepackt wurde.Schätze angelnSchatzgräberElvira GoldzahnIm Gottesdienst wurdeschließlich allen klar, was diewertvollsten Schätze sind:Schatzkiste bastelnunsere Familie und Freundeund auch unsere Fähigkeiten, die Gott uns geschenkt hat. Gott seiDank dafür. Auch für den gelungenen Spielenachmittag, bei demdie vielen Fähigkeiten, die wir besitzen, <strong>sich</strong>tbar wurden durchhelfende Hände, die die leckeren Kuchen gebacken, in der Kücheangepackt und die diversen Aktionen <strong>vor</strong>bereitet haben: die Pfadis,der Familienverein, die Kinderkirche und engagierte Gemeindeglieder.- Allen ein herzliches Dankeschön.Fotos und Text: Ilonka FedelerIm Frühjahr letzten Jahres hatten einigeEltern die Idee, eine Kinderbetreuung währenddes Sonntagsgottesdienstes für unsereKleinen in der Gemeinde - Kinder von 0 Jahrenbis Kinderkirchalter - anzubieten. So würdedie Möglichkeit bestehen, dass die Eltern inRuhe den Gottesdienst besuchen, während ihreSprösslinge von einer anderen Mama <strong>im</strong> Krabbelnestbeauf<strong>sich</strong>tigt werden.Es wurden Familien angesprochen, die evtl.Bedarf, Interesse und Nutzen von dieser Kinderbetreuunghätten oder selbst mitmachenwollten. Bei der Suche nach einem geeignetenRaum erklärte <strong>sich</strong> die Süddeutsche Gemeinschaftbereit, einen Raum zur Verfügung zustellen.Seit Juli 2007 findet nun regelmäßig jedenSonntag, auch in den Ferien, das Krabbelneststatt. Acht Mütter bereiten jeweils zu zweiteinen kleinen Krabbelgottesdienst <strong>vor</strong>. Er stehtunter einem Thema, zu dem wir eine biblischeGeschichte erzählen bzw. mit Puppen darstellen,gemeinsam beten, singen und basteln.Unsere „Krabbelnestkerze“, die am Licht derAltarkerze zu Beginn des Gottesdienstes in derKirche angezündet wird, nehmen wir mit ausder Kirche in unseren Raum. Dabei werdenevtl. Kinder in der Kirche abgeholt. UnsereKerze ist den Kindern mittlerweile ein vertrautesSymbol: Das Licht in unserer Mitte zeigt,dass Gott bei uns ist.Nur wenige Familien nehmen das Angebotregelmäßig wahr, doch zu besonderen Anlässen,wie z.B. zu den Konfirmationen <strong>im</strong> April,kommen so viele Kinder, dass wir die Gruppesogar teilen müssen.Zu Beginn <strong>im</strong> Juni letzten Jahres setzten wiruns zum Ziel, das Krabbelnest ein Jahr anzubieten.Obwohl es einige Sonntage gab, andenen keine Kinder kamen, möchten wir dasKrabbelnest noch ein Jahr weiterführen.Wir würden uns wünschen, dass noch mehrjunge Familien das Krabbelnest für <strong>sich</strong> entdecken,um so den Gottesdienst in Ruhe zuerleben, aufzutanken und Kraft für die neueWoche zu schöpfen, während sie ihre Kindergegenüber <strong>im</strong> Haus der Süddt. Gemeinschaftin guten Händen wissen.Jeden Sonntag von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr -eine Stunde Zeit für uns mit Gott.Wir freuen uns auf Euch - gerne auch in unseremTeam. Einfach <strong>vor</strong>beischauen oder <strong>sich</strong>bei Dominique Hotzy melden, Tel. 647339.Unser Team (v. links, hinten): Dominique Hotzy,Angelina Löwenstein, Petra Neumann, FriederikeKorölus, Jutta Nester-Siepe, Ilonka Fedeler(nicht auf dem Bild: Senta Hagmayer-Berner,Christine Reck)Foto: Andreas Hotzy, Text: Ilonka Fedeler


„Einfach Spitze, dass du da bist …“„Von Gott und der Liebe“6 7Generationstreffen in der Begegnungsstätte <strong>im</strong> BühlBenefizkonzert am 8. Juni in der evangelischen KircheZum ersten Mal hat <strong>sich</strong> der ÖkumenischeSeniorentreff auf den Weg ins Bühlgemacht. Die Begegnungsstätte ist dabei ihremNamen wirklich gerecht geworden: Es wareine generationsübergreifende Begegnung, diehier stattfand.Der Kindergarten <strong>im</strong> Bühl begeisterte mit Liedern,Raterunden und seiner lebendigen Präsenz;die Erzieherinnen und die Eltern bautenBrücken zwischen den Jüngsten und den Ältesten.Auch Bewohner und Bewohnerinnen desHauses Magdalena kamen dazu und rundeteneinen schönen Begegnungsnachmittag wunderbarab.Zum Gelingen hat <strong>vor</strong> allem auch das Vorbereitungsteambeigetragen, das <strong>sich</strong> um alleDetails her<strong>vor</strong>ragend bemüht hat. Es hat denRahmen für diese Begegnung geschaffen undfür das leibliche Wohl gesorgt. Am Ende warenalle einhellig der Meinung: „Das müssen wirwieder machen“.Auch an dieser Stelle bedanke ich mich ganzherzlich bei den Erzieherinnen, den Kindernund dem Seniorenteam für den schönen Nachmittag.Pfarrer Robert ZieglerSpiele der Kinder bringen abwechslungsreiche UnterhaltungJung und Alt - gegenseitig <strong>im</strong> Blick... bereits aneinander gewöhntFotos: Robert ZieglerEs geriet wahrlich zu einer beglückendenAbendstunde, das Konzert mit der bekanntenSopranistin Anja Tschamler, der Musikerin VeronikaVogel-Müller (Blockflöte) und dem MusikerDieter Dörrenbächer (Akkordeon).Mit seiner kontrastreichen Auswahl von Arien,Instrumentalstücken und Liedern (Georg FriedrichHändel bis Edith Piaf) erreichte das Ensembleso recht die Herzen der Zuhörer. Musikverstand,Gefühle und Sehnsüchte, wie auch die Freude ander Virtuosität kamen auf ihre Kosten. Es warein Labsal für die Seele, wohltuend als Gegengewichtzu den Ansprüchen des Alltagslebens -wie es Pfarrer Robert Ziegler in seinem Dankwortzum Ausdruck brachte.Auch an dieser Stelle sei den Künstlern nocheinmal herzlich gedankt für ein anspruchsvollesBenefizkonzert, das Frau Tschamler in eigenerInitiative für unsere Gemeinde organisiert hat.Dank auch an die Mitwirkenden be<strong>im</strong> Sektempfang,der so hilfreich zu Gesprächen und Austauscheinlud. Und schließlich auch ein herzlichesDankeschön an die Konzertbesucher, deren Spendenin Höhe von 476,- Euro für den Erhalt unsererKirche best<strong>im</strong>mt sind.Anja Tschamler:Musikstudium in Würzburg, Studien in der Meisterklassevon Professor Julia Hamari (Stuttgart), Opernexamenmit Auszeichnung, Liedklasse von ProfessorIrwin Gage (Zürich), Konzertreisen bis nach Brasilien,Opernrollen, Ausbildung junger Sänger, u.v.m.Veronika Vogel-Müller:Erste Preisträgerin bei ‚Jugend musiziert‘ (1983/85)Musikstudium in Stuttgart, Abschluss mit Lehrdiplom,Musikhochschule Zürich (Solistenexamen), Konzertemit verschiedenen Ensemles u.v.m.Dieter Dörrenbächer:Mehrfacher Bundespreisträger ‚Jugend musiziert‘ und‚Deutscher Akkordeonmusikpreis‘, Musikstudium inTrossingen, künstlerische Ausbildung in Essen (Konzertexamen),zahlreiche Solo- und Kammermusikkonzerte<strong>im</strong> In-und Ausland, u.v.m.Anja Tschamler, Dieter DörrenbächerVeronika Vogel-Müller, D. DörrenbächerFotos u. Text U.Kirste


8 Ehninger Abendgespräche „Im Brennpunkt“Die Ehninger Abendgespräche „Im Brennpunkt“ gehören inzwischen schon zum festen Programmunserer <strong>Kirchen</strong>gemeinde. Zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr diskutieren Fachleute und prominente Gäste<strong>im</strong> evangelischen Gemeindehaus über ein aktuelles und interessantes Thema, das eine gesellschaftspolitische,soziale oder religiöse Bedeutung hat.Die Würde des Menschen ist unantastbar, außer …Der letzte Brennpunkt <strong>im</strong> April beschäftigte<strong>sich</strong> mit der Menschenwürde. „Die Würdedes Menschen ist unantastbar, außer er istarm, krank, alt, arbeitslos...“ diese EinschränkungendesTitels waren Themaan diesem Abend.Schon durch dasAnfangszitat „DieMissachtung derMenschenrechte isteine Kriegserklärungan alleMenschen“ machteModerator PeterRuf klar, wievielBrisanz und Diskussionin diesemThema steckt.ten, ebenso wie die Umwelt zu bewahren. DesWeiteren kritisierte der 62-jährige <strong>Diakonie</strong>chefdie zunehmende gesellschaftliche Gleichgültigkeitgegenüber benachteiligten Gruppen:hoch <strong>im</strong> Kurs. Auch seien Jobs, die mitGeld zu tun hätten, höher dotiert, als Berufe<strong>im</strong> sozialen Bereich, wie beispielsweise <strong>im</strong>pflegerischen oder pädagogischen Bereich.Unerträglich empfindet Kuhn-Luz auch dieTatsache, dass 1,3 Millionen Menschen inDeutschland zwar einer Beschäftigung nachgehenwürden, aber trotzdem auf ArbeitslosengeldII angewiesen seien.Podiumsdiskussionvon rechts:Helmut Beck,Oberkirchenrat undVorstands<strong>vor</strong>sitzender desDiakonischen WerksWürttembergHans-Dieter Müller,Leiter des neuen Pflegehe<strong>im</strong>s„Haus Magdalena“Esther Kuhn-Luz,Wirtschafts- und Sozialpfarrerinan der evangelischenAkademie Bad BollModerator Peter Ruf9höhung <strong>im</strong> öffentlichen Dienst äußern würde,musste Müller allerdings offen lassen.Einig waren <strong>sich</strong> die Diskussionsteilnehmerdarin, dass die Wahrung der Menschenwürdeoft schon <strong>im</strong> Alltag anfange. Und so formulierteModerator Peter Ruf den Schlusssatz:„Die Würde des Menschen ist unantastbar,wenn wir es wirklich wollen!“Ähnlich deutlicheWorte fand Hauptreferent Helmut Beck, evangelischerOberkirchenrat und Vorstands<strong>vor</strong>sitzenderdes Diakonischen Werks Württemberg:„Sämtliche einklagbaren Grundrechte, wieMeinungsfreiheit, Religionsfreiheit und vielemehr entstehen erst aus dem Grundgedankender menschlichen Würde und ihrem Anspruchauf Achtung.“ Auch in der Bibel ginge es vielum die menschliche Würde. Das Wort kämezwar in der Form nicht <strong>vor</strong>, wohl aber derInhalt. Dadurch, dass der Mensch nach demEbenbild Gottes geschaffen sei, bestehe zwischenGott und Mensch ein besonderes Verhältnis.Daraus wäre aber auch eine klareVerantwortung für die Mitmenschen abzulei-„Als Christen sind wir zum Einstehen für dieMenschenwürde herausgefordert.“Weitere Gesprächspartnerin war die ehemaligeEhninger Pfarrerin Esther Kuhn-Luz, jetztWirtschafts- und Sozialpfarrerin an der evangelischenAkademie Bad Boll. Für sie heißtmenschliche Würde auch „dass jeder Menschso materiell abge<strong>sich</strong>ert ist, dass er amgesellschaftlichen Leben teilnehmen kann“.Außerdem habe jeder Mensch das Recht aufAnerkennung und Wertschätzung seiner Arbeit.Als schwierig empfindet die 50-jährige, dassin erster Linie bezahlte Arbeit anerkanntwürde. Erziehungs-, pflegerische, politischeund ehrenamtliche Arbeit sei nicht besondersDritter <strong>im</strong> Gespräch war Hans-Dieter Müller,der Leiter des neuen Pflegehe<strong>im</strong>s „Haus Magdalena“.Der 56-jährige Betriebswirt <strong>stellte</strong>klar, dass er es für wichtig halte, gegenüberjedem Mitarbeiter, wie auch Insassen des Pflegehe<strong>im</strong>sWertschätzung zu zeigen: „Die Wertschätzung,die man <strong>sich</strong> selber wünscht, sollteman auch gegenüber Anderen, also auch Mitarbeiternund He<strong>im</strong>bewohnern formulieren.“Dies gehört für Müller ebenso zur Wahrungder menschlichen Würde, wie auch die Tatsache,dass jeder He<strong>im</strong>bewohner einen eigenenSchlüssel hat. Ob <strong>sich</strong> die Wertschätzunggegenüber den Mitarbeitern auch in Form einerLohnerhöhung in Anlehnung an die Tarifer-Die (Ohn-)Macht GottesBe<strong>im</strong> nächsten Ehninger Abendgespräch am7. November geht es um das Wirken Gottesin der Welt. Welche Macht hat Gott eigentlich?Zeigen nicht Leid, Kriege und Gewalt inder Welt, dass Gott eigentlich ohnmächtig istgegenüber all dem Geschehen? Hauptreferentist an diesem Abend der Tübinger TheologeProf. Dr. Eberhard Jüngel. Er wird mit demPhilosophen Dr. Berward Gesang und demehemaligen Baptistenpastor Hans-Jürgen Pfaffdarüber diskutieren, ob und wie Gottes Wirkenin der Welt zu spüren ist.Carsten Beneke / Rainer ScheufeleFotos: Rainer Scheufele


Aufruf zur „Woche der <strong>Diakonie</strong> 2008“Hilfsangebote der <strong>Diakonie</strong>10 11Oberkirchenrat Helmut Beck (rechts)be<strong>im</strong> Podiumsgespräch anlässlich derEröffnung der „Woche der <strong>Diakonie</strong>“am 7. Juni 2008 auf dem Elbenplatz inBöblingen.Die weiteren Gesprächspartner sind(von links):• Birgit Kipfer, MdL• Christoph Zehendner, SWR• Paul Nemeth, MdL• Heiderose Berrot, MdL„Wieder mitten <strong>im</strong> Leben“, so lautet dasMotto der diesjährigen „Woche der <strong>Diakonie</strong>“.Dabei sind besonders Kinder und Jugendliche<strong>im</strong> Blick, die Unterstützung brauchen. Inzwischenlebt jedes vierte Kind in Deutschland inArmut. Arm <strong>im</strong> reichen Land, das bedeutet <strong>vor</strong>allem, ausgeschlossen zu sein von der Gesellschaft,nicht teilhaben zu können.Ob es um die Schultüte geht oder die Mitgliedschaft<strong>im</strong> Sport- oder Musikverein: Für Familien,die von Hartz IV leben, ist das Geld nurschwer aufzubringen.Es ist eine zentrale Aufgabe der <strong>Diakonie</strong>, dassbenachteiligte Kinder und Jugendliche wieder„mitten <strong>im</strong> Leben“ mitspielen können. Durchihre Beratungsstellen hilft die <strong>Diakonie</strong> in Notfällenschnell und unbürokratisch.von Oberkirchenrat Helmut Beck„Dank Ihrer Spende“ ist der zweite Teil desMottos. Durch Ihre Geldspende ist es der <strong>Diakonie</strong>möglich, <strong>sich</strong> landesweit für die Belangevon Kindern und Jugendlichen einzusetzenund Sprachrohr für Menschen zu sein, dienicht für <strong>sich</strong> selbst sprechen können.Im Namen der <strong>Diakonie</strong> danke ich Ihnenherzlich.Oberkirchenrat Helmut BeckVorstands<strong>vor</strong>sitzender desDiakonischen Werks WürttembergWir erbitten Ihre JahresgabeFÜR DIE DIAKONIEEin Überweisungsträger liegt diesemGemeindebrief beiZahlreiche Einrichtungen des Evangelischen<strong>Diakonie</strong>verbands Böblingen konnte man mitihren Angeboten am 7. Juni 2008 auf demElbenplatz in Böblingen kennenlernen. Die„Leistungsschau“, zum Beginn der „Wocheder <strong>Diakonie</strong>“, bot Einblicke in das <strong>Diakonie</strong>-Netzwerk von erstaunlicher Vielfalt.Die Fotos auf der rechten Seite zeigen dreider ca. 20 vertretenen Dienste.Links: <strong>Diakonie</strong>pfarrerin Annegret Bogner, u.a.Ansprechpartnerin der <strong>Diakonie</strong>beauftragten inden Gemeinden (s. rechts oben).<strong>vor</strong>gestellt auf dem Elbenplatz in BöblingenZum Beispiel: Die <strong>Diakonie</strong>beauftragten<strong>Diakonie</strong>beauftragte sind Ansprechpartnerfür diakonische Belange in den <strong>Kirchen</strong>gemeinden.Sie geben Informationen überAngebots- und Hilfsmöglichkeiten weiter aneinzelne Gemeindeglieder. Sie informierendie zuständigen Stellen, wie die <strong>Diakonie</strong>station,die Diakonische Bezirksstelle,die <strong>Diakonie</strong>pfarrerin (s. linke Seite unten)oder den <strong>Kreis</strong>diakonieverband über diakonischeAnliegen der Gemeinde oder einzelnerGemeindeglieder.<strong>Diakonie</strong>beauftragte in Ehningen ist <strong>Kirchen</strong>gemeinderätinClaudia Braitling.Z.B.: Die Suchthilfezentren der <strong>Diakonie</strong>INFORMATION - BERATUNG - BEHANDLUNGfür Menschen mit riskantem oder abhängigemKonsum von • Alkohol • Drogen• Medikamenten • Nikotin.FÜR JUGENDLICHE UND JUNGE MENSCHENInformation und Beratung bei • persönlichenProblemen • Konflikten mit Eltern und Freunden• Wohnungs-, Beschäftigungs- undSchulproblemen. Wir sind Ansprechpartnerfür Bezugspersonen und Angehörige.Wir arbeiten eng mit Selbsthilfeorganisationenzusammen.Homepage Evang. <strong>Diakonie</strong>verband BBZum Beispiel: Die SozialpsychiatrieHilfe für psychisch erkrankte Menschen undderen Angehörige, in Beratung, Sozialtherapiein Gruppen und Schulung.Wir beraten und begleiten Menschen miteiner psychischen Erkrankung und derenAngehörige. Unser Maßstab ist eine ganzheitlicheBetrachtung der Problemlage.Falls gewünscht, kann das Lebensumfeld desHilfesuchenden mit einbezogen werden.Homepage Evang. <strong>Diakonie</strong>verband BBZusammengestellt und Fotos: U. Kirste


12 Unser Kolumbienkreis hat PauseAus dem <strong>Kirchen</strong>gemeinderat 13... und damit unsere Gemeindepartnerschaften mit Jericó/Boyacá und der Kindertagesstätte inBelén/Bogotá. Diese Gemeindepartnerschaften wurden seinerzeit auf Antrag privat engagierterGemeindeglieder <strong>im</strong> <strong>Kirchen</strong>gemeinderat beraten und ihre Gründung beschlossen. Seitdem istdie Evangelische <strong>Kirchen</strong>gemeinde Ehningen (mit dem Kolumbienkreis) die offizielle Partnerin aufunserer Seite. Das Café Colombia des Kolumbienkreises wurde zu einem Markenzeichen derGemeindepartnerschaft. – Monika Braitmaier berichtet davon.Ulrich KirsteAdios, Café Colombia ....Pfingstmontag in Ehningen, alle Jahre wiederund in diesem Jahr haben <strong>sich</strong> Tausende vonBesuchern auf dem Pfingstmarkt durch SchloßundGarten- und Königstraße drängeln oderschieben lassen. Für viele von Ihnen war inden vergangenen Jahren der Besuch des „CaféColombia“ <strong>im</strong> evangelischen Pfarrgarten zueinem Ruhepunkt inmitten des Trubels geworden.Bei Kaffee und hausgemachtem Kuchenkonnte man wieder zu Kräften kommen, <strong>sich</strong>mit Freunden, die auch zum Markt gekommenwaren, treffen und gelegentlich konnte manauch einfach <strong>im</strong> Trockenen sitzen, wenn malwieder kein perfektes Pfingstmarktwetter war.Für Aussteller und Frühaufsteher gab es schonin aller Herrgottsfrühe ein leckeres Frühstückund dann den ganzen Tag, solange die Gabender großzügigen und glücklicherweise auchsehr treuen Spender reichten, Cafébetrieb, auffast professionelle Art.Es waren allerdings keine Profis am Werk,sondern die Mitglieder des Kolumbienkreises.Die Allertüchtigsten davon hatten schon zweiTage zu<strong>vor</strong> die wetter<strong>sich</strong>eren Zelte organisiertund aufgebaut und auch alle sonstigenVorbereitungen getroffen, bis hin zum Besorgeneiner Auschanksgestattung.Vor 15 Jahren (vermutlich - denn so ganzgenau hat es keiner aufgeschrieben) hat das„Café Colombia“ zum ersten Mal seine Pfortengeöffnet. Die Gäste und die Kuchenspenderinnenkamen und sie kamen jedes Jahraufs Neue, glücklicher- und dankenswerterweise.Mit dem Erlös aus dem Café und dergleich gegenüber platzierten Grillbude hat derKolumbienkreis über viele Jahre Selbsthilfeprojektein Kolumbien und Ecuador unterstützt.Aber nichts dauert ewig. Die Gemeinde inJericó/Boyacá hat ihr Genossenschaftsgebäudegebaut und bezogen und die Kindertagesstättein Belén/Bogotá wurde ausgezeichnet und zumModellprojekt für 15 weitere Kindertagesstätten,die von einer kolumbianischen Stiftunggetragen werden.Die Mitglieder des Kolumbienkreises ziehen<strong>sich</strong> nun zwar, größtenteils aus Altersgründen,in den Ruhestand zurück. Es ist jedoch nichtauszuschließen, dass einzelne Aktionen auchweiterhin stattfinden. Im Moment wird aufeinen konkreten Projekt<strong>vor</strong>schlag von PadreOswaldo aus Kolumbien gewartet. Er ist schonviele Jahre eng mit dem Kolumbienkreis verbunden,sei es als Kontaktperson für dieKindertagesstätte, als Verantwortlicher be<strong>im</strong>Besuch einer kolumbianischen Jugendgruppein unserer Gemeinde oder als Reiseleiter undGastgeber für eine Ehninger Gruppe be<strong>im</strong>Besuch in Bogotá.Auf dem Pfingstmarkt 2008 hat es nun alsokein „Café Colombia“ mehr gegeben. Schade,mögen Sie sagen. Oder vielleicht: „Schönwar´s, dass es das gab!“ Der Kolumbienkreislässt auf diesem Wege allen Besuchern, Spendernund Unterstützern ein herzliches „Gracias!“sagen. Schön, dass Sie da waren! Und -man sieht <strong>sich</strong>.Monika Braitmaierfür den KolumbienkreisSeit Dezember 2007 hat <strong>sich</strong> der neue <strong>Kirchen</strong>gemeinderatmonatlich getroffen. Neusind ja eigentlich nur drei von neun gewähltenMitgliedern und so konnte die Arbeit ohnegroße Unterbrechung fortgesetzt werden. Der<strong>Kirchen</strong>gemeinderat hat als Gemeindeleitungviele verwaltungstechnische und finanzielleDinge zu besprechen. Leider bleibt da wenigZeit für das Inhaltliche. Das Nachdenken überZiele und Visionen und den Weg, diese zuerreichen bleibt in normalen <strong>Kirchen</strong>gemeinderatssitzungen<strong>im</strong>mer auf der Strecke, weilwir froh sind, wenn wir um 23.00 Uhr unsere„normale“ Tagesordnung abgearbeitet haben.Vom KlausurtagDeshalb ist es wichtig, ab und zu einen Tag fürvisionäre Themen einzuplanen, und so trafenwir uns Anfang April zu einem Klausurtag.Hier haben wir uns einen Tag Zeit genommen,um uns auszutauschen, was wir denn für undmit der <strong>Kirchen</strong>gemeinde erreichen wollen.Mit einer Moderatorin aus dem <strong>Kirchen</strong>bezirkhaben wir zuerst unsere persönlichen Eindrückeartikuliert: Was haben wir erreicht? Washat Gott uns geschenkt? Womit sind wir zufriedenund was ist oder war mühsam? Was sindliegen gebliebene Aufgaben und was tauchtam Horizont als Hoffnungssch<strong>im</strong>mer auf?Dabei wurde sehr schnell klar, dass es vielegute Angebote in der Ehninger <strong>Kirchen</strong>gemeindegibt. Auch das Gemeindeforum <strong>im</strong>Rahmen der Visitation des Dekans <strong>im</strong> letztenJahr machte dies deutlich.Wir sehen aber auch, dass es nötig ist, unsals Gemeinde bewusster wahrzunehmen,ein Miteinander für Jung und Alt zu schaffenund dass wir alle, <strong>Kirchen</strong>gemeinderat, Pfarrerund alle, die <strong>sich</strong> zur <strong>Kirchen</strong>gemeindezugehörig fühlen, aufgefordert sind, <strong>im</strong>merwieder neue Dinge zu planen und umzusetzen.Dazu laden wir Sie, liebe Gemeindeglieder,alle herzlich ein. Setzen Sie <strong>sich</strong> mit uns fürunsere <strong>Kirchen</strong>gemeinde ein und helfen Sieuns, die <strong>Kirchen</strong>gemeinde als He<strong>im</strong>at für vieleMenschen zu gestalten.Am Nachmittag der Klausurtagung ging esdann um das Projekt „Wirtschaftliches Handeln“der Landskirche, das u.a. die Haushaltsplanungder Gemeinden betrifft. Dabei setztder <strong>Kirchen</strong>gemeinderat Ziele für verschiedeneAufgabenbereiche, woran <strong>sich</strong> dann inden folgenden Jahren der Haushaltsplan orientierensoll.In dem von uns bearbeiteten ‚Baustein‘ ginges um die evangelische Kinder- und Jugendarbeitin unserer Gemeinde. Inzwischen sindwir dazu mit den Jungendgruppen der SüddeutschenGemeinschaft, mit dem VCP undden Mitarbeitern des CafeOne <strong>im</strong> Gespräch.Es geht zuerst um eine Klärung der einzelnenZiele und später dann um ein Gesamtkonzept.Wir sind gespannt, was <strong>sich</strong> da entwickelt.Von der ökumenischen<strong>Kirchen</strong>gemeinderatssitzungAnfang Mai hatten wir dann eine gemeinsameSitzung mit dem katholischen <strong>Kirchen</strong>gemeinderat.Hier wurde die lange und gute Traditionder ökumenischen Zusammenarbeit deutlichund als Ziel für die Zukunft noch verstärkt.Wir freuen uns, dass viele Ehninger Vereineihre Feste mit einem ökumenischen Gottesdienstbeginnen und wollen ab und zu auchökumenische Gottesdienste in unseren <strong>Kirchen</strong>feiern. Als Ziel wurde auch formuliert,dass gemeinsame inhaltliche Abende wünschenswertwären und vielleicht schaffen wirja auch eine gemeinsame Fahrt zum ökumenischen<strong>Kirchen</strong>tag nach München 2010!Claudia Braitling


14»Ehninger Beitrag 2008«Aufgaben, die in diesem Jahr durch Spenden zu finanzieren sindFortsetzung: Gehörlosenkirchentag15Der Haushaltsplan 2008 für unsere <strong>Kirchen</strong>gemeinde ist aufgestellt, die verfügbaren Mittel sindzugeordnet, d.h. verbraucht! Darüber hinaus werden zusätzliche Mittel für Aufgaben benötigt,denen der <strong>Kirchen</strong>gemeinderat in diesem Jahr Vorrang gegeben hat. Hierfür erbitten wir vonunseren Gemeindegliedern einen »Ehninger Beitrag 2008«.Aufgabe 1 - Projekt: Sanierung Gemeindehaus<strong>vor</strong>platz (Fortsetzung aus 2007)Der Außenbereich unseres Gemeindehauses soll wieder einladend wirken. Durch das Befahrenmit Autos haben <strong>sich</strong> die Fliesen verschoben, viele sind gebrochen. Die Treppenstufen haben<strong>sich</strong> gesenkt, Frost und Regen haben den Wegbelag aufgerissen. Im Zuge der Umgestaltung derSchlossstraße sind erste Gegenmaßnahmen ergriffen worden. Nun ist der Vorplatz an der Reihe.Hierfür bitten wir um Ihre Spende. Benötigte Mittel: Euro 17.000,-Aufgabe 2 - Zuschüsse für KonfirmandenfreizeitenGemeinsame Freizeiten (z.B. KonfiCamp) sind wichtiger Bestandteil der Konfirmandenarbeit.Aus pädagogischer Sicht sollten grundsätzlich alle Jugendlichen daran teilnehmen. Damit niemandwegen knapper Familienkasse ausgeschlossen wird, soll bei Bedarf ein Zuschuss angebotenwerden. Unser Ziel für die Zuschusskasse: Euro 2.000,-Aufgabe 3 - Zwanzig Bibeln für das GemeindehausFür Bibelarbeit in unseren Gemeindegruppen fehlen (man glaubt es kaum) <strong>im</strong> Gemeindehausdie Bibeln. Diesem Mangel soll abgeholfen werden. Benötigter Betrag: Euro 500,-Barbara Lindau„Mitten <strong>im</strong> Leben“Württembergischer Gehörlosenkirchentag am 13. Juli in EhningenBereits zum vierten Mal ist in Ehningen derGehörlosen-<strong>Kirchen</strong>tag zu Gast. Was <strong>im</strong> Jahr2002 begonnen hat und danach alle zweiJahre gefeiert wurde, wird als Besonderheit inEhningen auch am 13. Juli 2008 erneut zu erlebensein. Die Evangelische <strong>Kirchen</strong>gemeindeEhningen lädt herzlich ein zu diesem Festtagunter dem Thema: „Mitten <strong>im</strong> Leben“.Der <strong>Kirchen</strong>tag wird um 10.15 Uhr eröffnet,der Festgottesdienst beginnt um 10.30 Uhr inder Turn- und Festhalle. Für Gehörlose wirdder Gottesdienst in Gebärdensprache gedolmetscht.Die Predigt hält der Prälat der PrälaturReutlingen, Dr. Christian Rose.Nach dem Gottesdienst wird <strong>im</strong> Schulhof fürdas leibliche Wohl gesorgt. Um das Mittagessensowie Kaffee und Kuchen kümmern<strong>sich</strong> die Freunde der evangelischen <strong>Kirchen</strong>gemeindeEhningen e.V.Am Nachmittag gibt es zahlreiche Aktivitäten.Im Gemeindehaus kann man in einer Präsentationmehr über die württembergischenGehörlosen-Gemeinden erfahren oder eineBilderausstellung ansehen. Außerdem bestehtdie Möglichkeit, Johann Heinrich Wichern,der dem diesjährigen <strong>Kirchen</strong>tag sein Motto„Mitten <strong>im</strong> Leben“ gegeben hat, näher kennenzu lernen. Rund um die Festwiese stellen verschiedeneVereine und Gruppen ihre Angebote<strong>vor</strong>. Natürlich gehören zum Fest auch Aktionenzum Zuschauen und Mitmachen für Jungund Alt. Auch ein Kinderprogramm mit Kasperletheaterund Basteln wird angeboten - allesin der Zeit von 13.00 bis 15.00 Uhr.Der 32. Deutsche Evangelische <strong>Kirchen</strong>tagvom 20. bis 24. Mai 2009 in Bremen stehtunter der Losung „Mensch, wo bist du?“Dieser Satz stammt aus der biblischen Urgeschichte,aus den Kapiteln der Bibel, in denendie großen Fragen menschlicher Existenzgestellt werden: Woher kommt der Mensch?Wo ist der Platz der Menschen in der Schöpfung?Woher kommt die Freiheit?EV. KIRCHENGEMEINDE EHNINGEN, www.kirchebb.de/ehningenPfarrer Robert Ziegler, Schulstr. 2,Sekretariat: Renate RöhrigTel. 07034 / 5305, Fax: / 62605E-Mail: Ev.Kirche.Ehningen@KircheBB.deGottesdienste: Sonntags 10.00 Uhr, Ev. KircheKrabbelnest (Kleinkinder) während GottesdienstKinder: So. 10 Uhr , Gemeindehaus, Schloßstr. 43Mauren: 2. So. <strong>im</strong> Monat, 8.30 Uhr, Mai - Okt.Die Show um 15.00 Uhr in der Festhalle darf<strong>sich</strong> keiner entgehen lassen: Mr. Joy wird jedenmit seinen artistischen Einlagen, Täuschungskünstenund Illusionen verblüffen. KommenSie und staunen Sie, nehmen Sie am Programmteil und am Schluss den Reisesegenmit nach Hause.Herzliche Einladung zu einem <strong>Kirchen</strong>tag derganz besonderen Art.Kommt doch mit !Impressum Gemeindebrief:Verantwortlich: Pfarrer Robert ZieglerRedaktion: Brigitte Braitling, Monika Braitmaier,Ulrich Kirste (Layout), Robert ZieglerFotos und privat o. Magazin für Öffentlichkeits-Grafiken:Druck:Walter Großmann / Rainer ScheufeleFoto: Rainer ScheufeleWir werden auch 2009 wieder mit einerGruppe aus der Gemeinde am <strong>Kirchen</strong>tagteilnehmen. Angedacht ist eine Fahrt mitFamilien und Einzelpersonen, Anreise mitdem ICE. Im Herbst werden wir konkretereInformationen weitergeben können.Vielleicht können Sie den Termin ja schonbei Ihrer Urlaubsplanung berück<strong>sich</strong>tigen.Wir freuen uns auf viele Interessierte.Bitte fragen Sie nach bei:Claudia Braitling - 654055Doris Wagner-Ziegler - 251070Birgit Scheufele - 31156arbeit „Gemeindebrief“Grafische Werkstätte derBruderhaus<strong>Diakonie</strong>, Reutlingen


16SommerferienAsta Heine, 1. Vorsitzende des KGRvom 23. August - 04. SeptemberLiebe Gemeindeglieder, Ihnen allen und uns wünsche ich schöne Ferien oder Urlaub, einegute Erholung, zu Hause oder in der Ferne und kommen Sie, sollten Sie wegfahren, gesundund munter wieder nach Hause. Möge Gott Sie auf allen Ihren Wegen geleiten.Ihr Pfarrer Robert ZieglerUnsere Urlaubszeiten:Pfarrer Robert Zieglervom 18. August bis 6. September(Vertretungen s. Mitteilungsblatt)Gertrud Intze, Mesnerinvom 07. bis 17. AugustInes Weida, Hausmeisterinvom 04. bis 24. AugustBarbara Lindau, <strong>Kirchen</strong>pflegerinvom 12. Juli bis 04. AugustReisesegenUnser Gott, dem keine Wege fremd sind, gehe mit uns in neues Land.Er lasse unsere Reisewege <strong>sich</strong>er sein und uns wohlbehalten he<strong>im</strong>kehrenan den Ort, von dem wir aufgebrochen.Er lasse uns Freude finden an den Werken Seiner Schöpfungund Freude an dem jetzt noch Fremden.Er schenke uns ein feines Gespür und ein offenes Herz,dass wir nicht nur die Sprache der Menschen verstehen,sondern auch, was deren Seele schreibt und ihre Träume nährt.Unsere Zunge möge <strong>sich</strong> freuen an uns unbekannten Früchtenund unsere Augen an Bäumen, Pflanzen und Blumen, deren Form und Farbewir noch nie gesehen und deren Duft die Nase bisher nicht kennt.Er lasse <strong>sich</strong> finden auch dort, wo Sein Name anders gesprochenund die Nachricht von Ihm uns fremd erscheint.So wird unser Herz <strong>sich</strong> weiten - und unser Glaube neue Bilder von Ihm entdecken.Er lasse uns heil zurückkommen in unser Haus, erfüllt von der Schönheit Seiner Welt,erholt und erfreut für unseren Alltag.Das gewähre uns der Gott, der ausgezogen ist mit Seinem Volk in ein neues Land:der Vater, der all das geschaffen,der Sohn, der diese Erde geliebt,und der Geist, der alles in Atem hält. Amen.

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