11.07.2015 Aufrufe

Diakonie stellte sich vor - Kirchen im Kreis Böblingen

Diakonie stellte sich vor - Kirchen im Kreis Böblingen

Diakonie stellte sich vor - Kirchen im Kreis Böblingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12 Unser Kolumbienkreis hat PauseAus dem <strong>Kirchen</strong>gemeinderat 13... und damit unsere Gemeindepartnerschaften mit Jericó/Boyacá und der Kindertagesstätte inBelén/Bogotá. Diese Gemeindepartnerschaften wurden seinerzeit auf Antrag privat engagierterGemeindeglieder <strong>im</strong> <strong>Kirchen</strong>gemeinderat beraten und ihre Gründung beschlossen. Seitdem istdie Evangelische <strong>Kirchen</strong>gemeinde Ehningen (mit dem Kolumbienkreis) die offizielle Partnerin aufunserer Seite. Das Café Colombia des Kolumbienkreises wurde zu einem Markenzeichen derGemeindepartnerschaft. – Monika Braitmaier berichtet davon.Ulrich KirsteAdios, Café Colombia ....Pfingstmontag in Ehningen, alle Jahre wiederund in diesem Jahr haben <strong>sich</strong> Tausende vonBesuchern auf dem Pfingstmarkt durch SchloßundGarten- und Königstraße drängeln oderschieben lassen. Für viele von Ihnen war inden vergangenen Jahren der Besuch des „CaféColombia“ <strong>im</strong> evangelischen Pfarrgarten zueinem Ruhepunkt inmitten des Trubels geworden.Bei Kaffee und hausgemachtem Kuchenkonnte man wieder zu Kräften kommen, <strong>sich</strong>mit Freunden, die auch zum Markt gekommenwaren, treffen und gelegentlich konnte manauch einfach <strong>im</strong> Trockenen sitzen, wenn malwieder kein perfektes Pfingstmarktwetter war.Für Aussteller und Frühaufsteher gab es schonin aller Herrgottsfrühe ein leckeres Frühstückund dann den ganzen Tag, solange die Gabender großzügigen und glücklicherweise auchsehr treuen Spender reichten, Cafébetrieb, auffast professionelle Art.Es waren allerdings keine Profis am Werk,sondern die Mitglieder des Kolumbienkreises.Die Allertüchtigsten davon hatten schon zweiTage zu<strong>vor</strong> die wetter<strong>sich</strong>eren Zelte organisiertund aufgebaut und auch alle sonstigenVorbereitungen getroffen, bis hin zum Besorgeneiner Auschanksgestattung.Vor 15 Jahren (vermutlich - denn so ganzgenau hat es keiner aufgeschrieben) hat das„Café Colombia“ zum ersten Mal seine Pfortengeöffnet. Die Gäste und die Kuchenspenderinnenkamen und sie kamen jedes Jahraufs Neue, glücklicher- und dankenswerterweise.Mit dem Erlös aus dem Café und dergleich gegenüber platzierten Grillbude hat derKolumbienkreis über viele Jahre Selbsthilfeprojektein Kolumbien und Ecuador unterstützt.Aber nichts dauert ewig. Die Gemeinde inJericó/Boyacá hat ihr Genossenschaftsgebäudegebaut und bezogen und die Kindertagesstättein Belén/Bogotá wurde ausgezeichnet und zumModellprojekt für 15 weitere Kindertagesstätten,die von einer kolumbianischen Stiftunggetragen werden.Die Mitglieder des Kolumbienkreises ziehen<strong>sich</strong> nun zwar, größtenteils aus Altersgründen,in den Ruhestand zurück. Es ist jedoch nichtauszuschließen, dass einzelne Aktionen auchweiterhin stattfinden. Im Moment wird aufeinen konkreten Projekt<strong>vor</strong>schlag von PadreOswaldo aus Kolumbien gewartet. Er ist schonviele Jahre eng mit dem Kolumbienkreis verbunden,sei es als Kontaktperson für dieKindertagesstätte, als Verantwortlicher be<strong>im</strong>Besuch einer kolumbianischen Jugendgruppein unserer Gemeinde oder als Reiseleiter undGastgeber für eine Ehninger Gruppe be<strong>im</strong>Besuch in Bogotá.Auf dem Pfingstmarkt 2008 hat es nun alsokein „Café Colombia“ mehr gegeben. Schade,mögen Sie sagen. Oder vielleicht: „Schönwar´s, dass es das gab!“ Der Kolumbienkreislässt auf diesem Wege allen Besuchern, Spendernund Unterstützern ein herzliches „Gracias!“sagen. Schön, dass Sie da waren! Und -man sieht <strong>sich</strong>.Monika Braitmaierfür den KolumbienkreisSeit Dezember 2007 hat <strong>sich</strong> der neue <strong>Kirchen</strong>gemeinderatmonatlich getroffen. Neusind ja eigentlich nur drei von neun gewähltenMitgliedern und so konnte die Arbeit ohnegroße Unterbrechung fortgesetzt werden. Der<strong>Kirchen</strong>gemeinderat hat als Gemeindeleitungviele verwaltungstechnische und finanzielleDinge zu besprechen. Leider bleibt da wenigZeit für das Inhaltliche. Das Nachdenken überZiele und Visionen und den Weg, diese zuerreichen bleibt in normalen <strong>Kirchen</strong>gemeinderatssitzungen<strong>im</strong>mer auf der Strecke, weilwir froh sind, wenn wir um 23.00 Uhr unsere„normale“ Tagesordnung abgearbeitet haben.Vom KlausurtagDeshalb ist es wichtig, ab und zu einen Tag fürvisionäre Themen einzuplanen, und so trafenwir uns Anfang April zu einem Klausurtag.Hier haben wir uns einen Tag Zeit genommen,um uns auszutauschen, was wir denn für undmit der <strong>Kirchen</strong>gemeinde erreichen wollen.Mit einer Moderatorin aus dem <strong>Kirchen</strong>bezirkhaben wir zuerst unsere persönlichen Eindrückeartikuliert: Was haben wir erreicht? Washat Gott uns geschenkt? Womit sind wir zufriedenund was ist oder war mühsam? Was sindliegen gebliebene Aufgaben und was tauchtam Horizont als Hoffnungssch<strong>im</strong>mer auf?Dabei wurde sehr schnell klar, dass es vielegute Angebote in der Ehninger <strong>Kirchen</strong>gemeindegibt. Auch das Gemeindeforum <strong>im</strong>Rahmen der Visitation des Dekans <strong>im</strong> letztenJahr machte dies deutlich.Wir sehen aber auch, dass es nötig ist, unsals Gemeinde bewusster wahrzunehmen,ein Miteinander für Jung und Alt zu schaffenund dass wir alle, <strong>Kirchen</strong>gemeinderat, Pfarrerund alle, die <strong>sich</strong> zur <strong>Kirchen</strong>gemeindezugehörig fühlen, aufgefordert sind, <strong>im</strong>merwieder neue Dinge zu planen und umzusetzen.Dazu laden wir Sie, liebe Gemeindeglieder,alle herzlich ein. Setzen Sie <strong>sich</strong> mit uns fürunsere <strong>Kirchen</strong>gemeinde ein und helfen Sieuns, die <strong>Kirchen</strong>gemeinde als He<strong>im</strong>at für vieleMenschen zu gestalten.Am Nachmittag der Klausurtagung ging esdann um das Projekt „Wirtschaftliches Handeln“der Landskirche, das u.a. die Haushaltsplanungder Gemeinden betrifft. Dabei setztder <strong>Kirchen</strong>gemeinderat Ziele für verschiedeneAufgabenbereiche, woran <strong>sich</strong> dann inden folgenden Jahren der Haushaltsplan orientierensoll.In dem von uns bearbeiteten ‚Baustein‘ ginges um die evangelische Kinder- und Jugendarbeitin unserer Gemeinde. Inzwischen sindwir dazu mit den Jungendgruppen der SüddeutschenGemeinschaft, mit dem VCP undden Mitarbeitern des CafeOne <strong>im</strong> Gespräch.Es geht zuerst um eine Klärung der einzelnenZiele und später dann um ein Gesamtkonzept.Wir sind gespannt, was <strong>sich</strong> da entwickelt.Von der ökumenischen<strong>Kirchen</strong>gemeinderatssitzungAnfang Mai hatten wir dann eine gemeinsameSitzung mit dem katholischen <strong>Kirchen</strong>gemeinderat.Hier wurde die lange und gute Traditionder ökumenischen Zusammenarbeit deutlichund als Ziel für die Zukunft noch verstärkt.Wir freuen uns, dass viele Ehninger Vereineihre Feste mit einem ökumenischen Gottesdienstbeginnen und wollen ab und zu auchökumenische Gottesdienste in unseren <strong>Kirchen</strong>feiern. Als Ziel wurde auch formuliert,dass gemeinsame inhaltliche Abende wünschenswertwären und vielleicht schaffen wirja auch eine gemeinsame Fahrt zum ökumenischen<strong>Kirchen</strong>tag nach München 2010!Claudia Braitling

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!