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Jakob Lorber - Offenbarung

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Aus diesem rechten Namen geht schon hervor, was es mit<br />

diesem Weltkörper für eine Bedeutung hat, denn der wahre<br />

Name eines Dinges ist eben nicht so gleichgültig, wie<br />

mancher von euch denken möchte.<br />

Miron ist seiner Größe nach ein Planet, der zwischen Uranus<br />

und Saturn ungefähr die Mitte hält. Was seinen Luftkreis<br />

betrifft, so ist dieser jedoch größer als der des Jupiter und hat<br />

einen Durchmesser von nahezu 100000 Meilen. Da der Planet<br />

eine sehr langsame Bewegung besitzt, bedarf er fast fünfhundert<br />

Jahre*, um einmal seine Bahn um die Sonne zu vollenden.<br />

Miron hat zehn Monde (drei Haupt- und sieben Nebenmonde),<br />

die ihn in verschiedener Entfernung umkreisen und<br />

durch ihre Stellungen die Nachtzeit des Planeten ziemlich gut<br />

erhellen. Die Monde sind von dem Planeten beträchtlich weit<br />

entfernt: der erste schon über 60000 Meilen, während der<br />

letzte über eine Million Meilen von ihm absteht.** Nach der<br />

Umlaufzeit dieses letzten Mondes, zu der er beinahe dreizehn<br />

eurer Erdmonate benötigt, werden dort auch die Jahre<br />

gezählt. Denn da wird nicht nach Sonnenjahren gerechnet,<br />

weil diese auf dem Planeten keine merklichen Unterschiede<br />

hervorbringen. Auch könnten sie zufolge der kürzeren<br />

Lebensdauer eines Mironmenschen schwer gezählt werden,<br />

da in einem solchen Sonnenjahr wenigstens fünf bis sechs<br />

Menschenalter inbegriffen sind.<br />

*) Hier dürfte ein Hörfehler <strong>Lorber</strong>s vorliegen, denn die Umlaufs— zeit<br />

des Neptun beträgt rund 165 Jahre. D.Hg.<br />

**) In neuerer Zeit bestehen bei den Astronomen Zweifel, ob Pluto, der<br />

letzte Planet unseres Sonnensystems, ein wirklicher Planet ist oder ein<br />

verloren gegangener Mond des Neptun. Die starke Neigung seiner Bahn<br />

gegen die anderen Planeten sowie seine Masse und sein Durchmesser<br />

gaben dazu Veranlassung. Nun haben der amerikanische Astronom Dr.<br />

Kuiper von der Sternwarte Net. Locke in Texas sowie Astronomen am<br />

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