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Jakob Lorber - Offenbarung

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einer gewissen Höhenregion. Denn wo sich die Strahlen<br />

schon wieder von allen Seiten her begegnen, wird die<br />

Temperatur der Luft wieder mehr gemildert. Was die polarischen<br />

Verhältnisse des Planeten betrifft, sind diese die<br />

gleichen wie auf eurer Erde.<br />

Das bewohnbare Land gleicht einem Gürtel. Es ist sowohl<br />

südlich wie nördlich von beinahe unübersteigbaren Gebirgszügen<br />

eingeschlossen. Über selbe kann niemand leicht in die<br />

Meeresgegenden gelangen, wo es schon beständig ungefähr<br />

so kalt ist wie etwa im nördlichen Teile Sibiriens. Das Meer<br />

wird dort dauernd vom Treibeise belastet, daher es nicht<br />

ratsam wäre, sich mit Hilfe der Schiffahrt auf dasselbe zu<br />

wagen. Der über tausend Meilen breite Wohngürtel bildet<br />

somit ein eingeschlossenes Tal, das nur von wenigen kleinen<br />

Gebirgszügen durchzogen ist.<br />

Da sich der ganze Weltkörper binnen zehn Stunden um seine<br />

Achse dreht, was eine Nacht von kaum fünf Stunden Länge<br />

ergibt, so ist dieser Gürtel so wohl temperiert wie bei euch<br />

mittlerer Sommer. Diese Temperatur unterliegt keinem<br />

Wechsel außer dem, welchen manchmal die Winde und die<br />

häufigen Mondeswechsel bewirken. Daraus läßt sich schließen,<br />

daß die Bewohnbarkeit des Miron trotz seines großen<br />

Sonnenabstandes nicht die unangenehmste ist und zur<br />

Hervorbringung der Pflanzen- und Tierwelt wohl tauglich<br />

erscheint.<br />

Der bewohnbare Boden des Planeten ist im Durchschnitt<br />

mehr eben als gebirgig. Die Ebenen werden von Flüssen und<br />

Strömen durchfurcht, die sich dann durch irgendeine Gebirgsschlucht<br />

unter Toben und Brausen ins Meer ergießen.<br />

Sowohl an der nördlichen wie südlichen Gebirgsbegrenzung<br />

findet man zahlreiche Vulkane, häufig auch siedendheiße<br />

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