24.11.2012 Aufrufe

Gemeindemitteilungsblatt vom 23.03.2012 ...

Gemeindemitteilungsblatt vom 23.03.2012 ...

Gemeindemitteilungsblatt vom 23.03.2012 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8<br />

Mitteilungsblatt Deizisau<br />

Hermann-Ertinger-Sporthalle<br />

-Erneuerung des Sportbodens<br />

Die Arbeiten für die Erneuerung des Sporthallenbodens in der Hermann-Ertinger-Sporthalle<br />

wurden nach vorangegangen Firmenanfragen<br />

beschränkt ausgeschrieben. Nach Zusagen für die Wettbewerbsteilnahme<br />

wurden an sieben Firmen entsprechende Ausschreibungsunterlagen<br />

versandt. Von den eingereichten Angeboten war die<br />

Firma Sport- und Fußbodentechnik Süd aus Ditzingen mit einem<br />

Angebotspreis von 132.543,57 E günstigste Bieterin. Dieser Firma<br />

soll nach dem Beschluss des Gemeinderates der Auftrag erteilt werden.<br />

Die Kostenberechnung lag bei 206.000 E.<br />

-Erneuerung der Teleskoptribüne<br />

Die Erneuerung der Teleskoptribüne wurde ebenfalls beschränkt ausgeschrieben.<br />

Vonden eingereichten Angeboten war die Firma Metallbau<br />

Politz GmbH aus Edersleben mit einem Angebotspreis von<br />

124.637,27 E günstigste Bieterin und soll dementsprechend den<br />

Auftrag erhalten. Die Kostenberechnung lag bei 167.000 E.<br />

Verkehrsplanerische Untersuchungen im Bereich<br />

Köngener Straße/Breite Straße/Martinstraße u.a.<br />

In der Vergangenheit wurden aus der Mitte des Gemeinderates und<br />

auch aus der Bürgerschaft vielfältige Anregungen bezüglich verkehrsplanerischer<br />

Maßnahmen in verschiedenen Bereichen des Gemeindegebietes<br />

vorgetragen. Diese wurden jetzt von dem Ingenieurbüro<br />

für Verkehrstechnik Thomas und Partner aus Möglingen untersucht<br />

und es wurden Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Der Gemeinderat<br />

beauftragte die Verwaltung, die Umsetzbarkeit der einzelnen<br />

Maßnahmenvorschläge zu prüfen und einen konkreten Maßnahmenkatalog<br />

zu erarbeiten.<br />

Bebauungsplanverfahren "Vogelwiesen IV"<br />

der Gemeinde Altbach<br />

Die Gemeinde Altbach stellt im östlichen Teil ihres Gemeindegebietes,<br />

im Bereich des Firmengeländes "Hammelehle", einen neuen qualifizierten<br />

Bebauungsplan auf. Die Planung sieht den Bau eines Altenund<br />

Pflegeheimes mit Seniorenwohnungen vor. ImZuge des Anhörungsverfahrens<br />

gemäß den Bestimmungen des Baugesetzbuches<br />

werden von Seiten der Gemeinde Deizisau dazu keine Anregungen<br />

und Bedenken vorgetragen.<br />

Verschiedenes<br />

- Anwohnertreffen -Ansiedlung Pflegeheim<br />

Wie aus der letzten Gemeinderatssitzung berichtet, soll auf der<br />

Grünfläche gegenüber dem Rathaus eine Pflegeeinrichtung realisiert<br />

werden. Am 5. März 2012 waren die Anwohner zu einem Informationsgespräch<br />

eingeladen. Festzustellen war, dass sich die Anwesenden<br />

mit dem gewählten Standort gut arrangieren konnten.<br />

- Einweihung des Funktionsgebäudes Hintere Halde<br />

Die Einweihung des Funktionsgebäudes Hintere Halde ist nach Absprache<br />

mit dem TSV Deizisau für Sonntag, den 20. Mai 2012<br />

vorgesehen. Neben einem Festakt und einem Tag der offenen Tür<br />

ist vor dem Heimspiel des TSV ein Einlagenspiel zwischen Vertretern<br />

des Gemeinderates und dem Ausschuss des TSV geplant.<br />

- Grund- und Hauptschule Deizisau<br />

Am 25.04.2012 findet eine Informationsveranstaltung der Grundund<br />

Hauptschule zu der Thematik "Gemeinschaftsschule" statt. Es<br />

ist ein Referent aus einem Land eingeladen, in dem es bereits Gemeinschaftsschulen<br />

gibt.<br />

- Förderprogramm Umwelt<br />

Aus der Mitte des Gemeinderates wird vorgeschlagen, auf der Homepage<br />

der Gemeinde die Bürger über die Fördermöglichkeiten zu informieren.<br />

- Gesplittete Abwassergebühr<br />

Die teilweise hohen Nachzahlungen bei der Abwassergebührenabrechnung<br />

haben nach einem Hinweis aus der Mitte des Gremiums<br />

bei vielen Bürgern ein Unverständnis hervorgerufen. Dazu wird erläutert,<br />

dass nicht die Systemumstellung sondern in erster Linie die<br />

schon längst fällige aber im Hinblick auf die Umstellung zurückgestellte<br />

Gebührenanpassung verantwortlich ist.<br />

Nummer 12<br />

Freitag, 23. März 2012<br />

Redebeiträge der Gemeinderatsfraktionen zur Haushaltssatzung<br />

mit Haushaltsplan 2012<br />

1. Freie Wähler (FWG) -Herr Gemeinderat Albert Dorner:<br />

Bevor wir uns dem Zahlenwerk 2012 zuwenden, möchte ich im<br />

Namen der FWG ein Lob an die Verwaltung aussprechen. Das neue<br />

Ritual zur Einbringung und Verabschiedung unseres Haushaltes ist<br />

nun so festgelegt, wie wir uns das schon seit längerem vorgestellt<br />

haben. Mag sein, dass das Neue auch dem frühen Zeitpunkt (zumindest<br />

für Deizisauer Verhältnisse) geschuldet ist. Egal warum, Hauptsache<br />

die diesjährige Vorgehensweise wird beibehalten.<br />

Der Haushalt 2012 der Gemeinde Deizisau ist auch bei seiner letzten<br />

Erstellung nach gewohnter und bewährter Art ein solider und unaufgeregter<br />

Haushalt. Wirdürfen gespannt sein, inwieweit uns bei gleichen<br />

finanziellen Rahmenbedingungen im nächsten Jahr das neue<br />

Haushaltsrecht diese Erkenntnis vielleicht dann nicht mehr vermittelt.<br />

Der Verwaltungshaushalt ist mit seinem Volumen von 16,5 Mio. E<br />

fast identisch zum Vorjahr. Auch die Einnahmen kommen unverändert<br />

zu 70 %aus Gemeindemitteln und 30 %aus externen Quellen.<br />

Die Ausgaben für Gemeindezwecke sind dagegen leider leicht von<br />

73,5 auf knapp 70 %gefallen.<br />

Unser erwirtschafteter Überschuss (nämlich die Zuführung zum Vermögenshaushalt)<br />

hat sich von 1,7 Mio. E auf 600.000 E fast gedrittelt.<br />

Hier sind es insbesondere die um 600.000 E gestiegenen Umlagen<br />

u.a. an den Landkreis (und das bei der aktuellen Diskussion<br />

über die Schließung <strong>vom</strong> KKH Plochingen) und um 500.000 E gestiegenen<br />

Personalkosten, sowie die gestiegenen Kosten für Verw.und<br />

Betriebsaufwand.<br />

Mit 1,7 Mio. E ist 2012 der Vermögenshaushalt der niedrigste seit<br />

über 25 Jahren. Das ist vor allem mit einem deutlichen Minus bei<br />

den Grundstückserlösen und Zuweisungen, sowie der vorhin erwähnten<br />

niedrigen Zuführungsrate begründet. Abgedeckt werden<br />

können damit kleinere Investitionen in Grabkammern, Feuerschutz,<br />

Kläranlage, Sporthalle.<br />

Fazit:<br />

Unser Gold, mit dem wir prahlen dürfen, ist unsere mehr oder<br />

weniger Nullverschuldung. In der heutigen Zeit unter Ländern, Städten<br />

und Kommunen eine seltene und dadurch besonderes erwähnenswerte<br />

Situation. Beim Silber sieht es nicht mehr ganz so rosig<br />

aus. Die Rücklagen mit 2,2 Mio. E sind soweit o.k. Aber unser<br />

großer Fundus an gemeindeeigenen Grundstücken, neigt sich deutlich<br />

sichtbar dem Ende entgegen.<br />

Wirleisten uns hohe Personalkosten (seit 1991 eine Verdoppelung),<br />

was allerdings auch mit dem Ausbau der Krankenpflege und der<br />

Kinderbetreuung zu begründen ist. Wir wollen dies, um unseren<br />

Bürgern hier in Deizisau eine gute Lebensqualität zu bieten. Egal<br />

ob in der Kinderbetreuung, bei der Krankenpflege, als Dienstleister<br />

in der Verwaltung, oder um einfach ein attraktiver Wohnort für die<br />

Menschen zu sein: Unseren gewollten Deizisauer Standard bekommt<br />

man eben nicht zum Nulltarif.<br />

Die Vorlage verdeutlicht aber auch, dass wir künftig mehr denn je<br />

von einer guten Konjunktur abhängig sein werden. Der Investitionsplan<br />

unterstreicht diese Feststellung.<br />

Bei der Gewerbe- und Grundsteuer haben wir zum richtigen Zeitpunkt<br />

unsere Hausaufgaben gemacht und diese sind daher bis auf<br />

Weiteres <strong>vom</strong> Tisch. Im Bereich der Gebühren und Entgelte sind<br />

wir dieses Jahr ja dran. Hier gilt es den Mehrwert und die Qualität,<br />

den die Gemeinde in den letzten Monaten in Schwimmbad und<br />

Kinderbetreuung investiert hat, maßvoll und familienfreundlich auf<br />

die Nutzer umzulegen.<br />

Unsere beiden Schwerpunktthemen Schule und Pflege werden uns<br />

noch einiges an Diskussion und Entscheidung abringen. Das Projekt<br />

Pflegeheim ist ja voll im Gange, und wird uns bezüglich Baukörper,<br />

Konzept und Betreiber noch intensiv beschäftigen. Für unseren<br />

Haushalt wird aber vor allem das Thema -wie bringt sich die Gemeinde<br />

mit ihrem Grundstück ein -interessant werden. Die Bandbreite<br />

erstreckt sich von kostenfreier Erbpacht bis hin zum marktüblichen<br />

Verkauf. Die FWG ist der Meinung, dass beide Extreme

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!