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Odlohen eines Bergkristalls nach Reichenbach<br />

Satibaba erklärte einmal Carol: "Die Leute behaupten, nichts ist so flüchtig wie ein<br />

Gedanke und meinen damit, ein Gedanke spielt sich im Kopf ab und wird von<br />

niemandem gesehen oder gehört und ist im nächsten Augenblick auch schon<br />

verschwunden, sobald er gedacht worden ist. Das mag für den Alltagsgebrauch<br />

gelten, und auch nur deshalb, weil die Menschen für alles, was jenseits der<br />

materiellen Welt ist, blind und taub sind.<br />

Dennoch, auch wenn Gedanken nach Aussage von dem großen Yogi Vivekananda<br />

"Form, Farbe und Gewicht" haben, gibt es für den Yogi keinen Anlass unerwünschte<br />

Gedanken zu unterdrücken. Wenn bei einem Yogi "schlechte Gedanken"<br />

hochgekommen sind, so sind sie ihm ein klares Spiegelbild für sein inneres Befinden.<br />

Wenn jemand in den Spiegel schaut und sich nicht als schön empfindet, wird er/sie<br />

deshalb den Spiegel zerschlagen? Im Gegenteil, der Spiegel gibt uns Aufschluss<br />

über die Wirklichkeit und das sollten wir entsprechend positiv bewerten. Wir ändern<br />

uns nicht, indem wir den Spiegel ändern, wir ändern uns, indem wir uns selbst<br />

verändern. Deshalb unterdrückt ein Yogi keine schlechten Gedanken, sondern folgt<br />

ihrer Spur, um die Ursache zu finden und zu ergründen.<br />

Ein Yogi kümmert sich nicht um Himmel und Hölle, ob er einmal nach seinem Tod<br />

belohnt oder bestraft wird. Er kümmert sich nur darum was er jetzt ist - was er jetzt im<br />

Augenblick ist."<br />

Satibaba erklärte Carol den Tantra Yoga, den es unter vielen verschiedenen<br />

Varianten und Namen gibt, wie Kundalini-Yoga, Kriya-Yoga, Siddha-Yoga, Asthanga-<br />

Yoga und andere mehr. Es wird behauptet, dass es die Philosophie des Tantra<br />

frühestens erst seit dem zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung gibt und in voller<br />

Ausprägung erst seit dem 7/8 Jahrhundert. Doch Satibaba war davon überzeugt,<br />

dass die dahinter liegenden Ideen jedoch schon uralt sind und weit in vergangene<br />

Jahrtausende zurück reichen.<br />

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