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Es herrschte absolute Stille; kein Windhauch, kein Grashalm, der sich bewegte. Der<br />

Nebel umkleidete die Findlinge und Sträucher. Er regte die Fantasie an und belebte<br />

die felsige Umgebung auf die ihm eigene Art.<br />

Carol war nicht weit gegangen, da trat er aus dem Gehölz und stand in einer freien<br />

Landschaft. Vor sich sah er eine mächtige Burg, um die herum der Nebel gewichen<br />

war und einem fahlen Lichtschein Platz machte.<br />

Die Burg von Nerigal<br />

Carol wurde neugierig. Zunächst umschritt er die Burg und erkundete die Umgebung.<br />

Vorsichtig, suchte er nach einem Eingangstor. Das Haupttor war verschlossen, aber<br />

seitlich war eine kleine Holztüre, die unverriegelt war und sich öffnen ließ. Er öffnete<br />

die Holztüre und gelangte in einen kleinen Hof. Der Hof war kahl und mit<br />

quadratischen Steinplatten belegt. Die hohen Mauern ringsum ließen den Hof<br />

bedrückend eng erscheinen.<br />

Ein Weg führte durch eine enge Mauerschlucht in einen weiteren nunmehr großen<br />

Hof mit einem Ziehbrunnen in der Mitte, der von einer Kuppel aus kunstvollem<br />

Schmiedeisen überdacht war. Gegenüber sah er die halb angelehnte Türe eines sehr<br />

großen Gebäudes.<br />

Er öffnete die Türe und stand vor einer große Halle. Nein, es schien eine Halle zu<br />

sein, aber vor ihm war ein Abgrund aus dessen Tiefe Säulen empor wuchsen, ja<br />

gleichsam empor schwebten. Von den Säulen umsäumt, den Abgrund überbrückend<br />

war ein Holzsteg. Er führte zum anderen Ende der Halle, die noch im Dunkeln lag.<br />

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