KREUZWEG Bergwerk Prosper-Haniel - RAG Deutsche Steinkohle
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Tisa von der Schulenburg – Schwester Paula<br />
Die Künstlerin wird 1903 als<br />
Generalstochter Elisabeth<br />
Gräfin von der Schulenburg<br />
in Mecklenburg geboren.<br />
Von 1925 bis 1928 studiert<br />
sie Kunst in Paris. 1933 folgt<br />
sie ihrem jüdischen Mann<br />
ins Londoner Exil. Dort wird<br />
sie in ihrer künstlerischen<br />
Entwicklung durch Henry<br />
Moore angeregt und gefördert.<br />
In der Depression des<br />
englischen Bergbaus beginnt<br />
sie, mit arbeitslosen<br />
Bergleuten zu zeichnen und<br />
zu schnitzen. An diese Erfahrung<br />
knüpft sie an, als<br />
sie 1947 als Korresponden-<br />
tin für „DIE WELT“ in das<br />
Ruhrgebiet kommt und<br />
dort auf einer Zeche wohnt.<br />
1950 tritt sie in das Kloster<br />
der Ursulinen in Dorsten<br />
ein. Die Begegnungen mit<br />
den Bergleuten Englands<br />
und des Ruhrgebietes hält<br />
die Ordensfrau in ihrem<br />
künstlerischen Schaffen<br />
fest. Ihre Werke befassen<br />
sich vor allem mit dem Bild<br />
der Bergleute und den Not<br />
leidenden Menschen. Sie<br />
starb im Alter von 97<br />
Jahren am 8. Februar 2001<br />
in Dorsten.<br />
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