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ried aktuell - Rieder Schärdinger Magazin

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22 SCHÄRDING AKTUELL 31. August 2011 / <strong>Rieder</strong> <strong>Schärdinger</strong> <strong>Magazin</strong><br />

KURZNOTIZ<br />

Fit in den Herbst<br />

MÜNZKIRCHEN.Das EKiZ<br />

Schärding und die Mütterrunde<br />

Münzkirchen veranstalten<br />

ab Donnerstag,<br />

15. September um 20 Uhr<br />

einen Pilates Kurs in der<br />

Landesmusikschule.<br />

SCHÄRDING. Wie man<br />

Cremen selber herstellt, lernen<br />

Erwachsene in einem<br />

Workshop am Freitag, 16.<br />

September, ab 8 Uhr im<br />

EKiZ Schärding. Info und<br />

Anmeldung für beide Kurse<br />

unter 0676/88566627 oder<br />

per E-Mail an ekiz.schaerding@kinderfreunde.cc.<br />

Pilgern nach Raab<br />

EGGERDING. Die Katholische<br />

Frauenbewegung lädt<br />

am Donnerstag, 8. September<br />

zur Pilgerwanderung<br />

nach Raab. Abmarsch ist um<br />

13.30 Uhr bei der Pfarrkirche.<br />

Info und Anmeldung<br />

unter 0676/814245519.<br />

Entenpartie & Segnung<br />

RAAB. Am Sonntag, 4. September<br />

lädt der Kleintierzuchtverein<br />

Raab zur Entenpartie.<br />

Um 9 Uhr wird das<br />

neue Vereinsheim gesegnet.<br />

Kinder- und Babybasar<br />

ENZENKIRCHEN. Der Basar<br />

der Mütterrunde Enzenkirchen<br />

findet heuer im<br />

Turnsaal der Volksschule<br />

statt. Anlieferung ist Freitag,<br />

9. September von 13.30<br />

bis 16 Uhr, Verkauf Samstag<br />

von 9 bis 11 Uhr. Infos<br />

unter 0660/6570285 oder<br />

0664/4053898.<br />

Kräuter verwerten<br />

ST. MARIENKIRCHEN. Im<br />

Gasthaus Froschauer findet<br />

am Montag, 5. September<br />

um 19.30 Uhr ein praktischer<br />

Workshop zum Thema<br />

Kräuterverwertung statt. Eigene<br />

Zutaten können mitgebracht<br />

werden. Anmeldung<br />

unter Tel. 0664/5449908.<br />

30 Jahre Lebenshilfe Münzkirchen<br />

Münzkirchen ist zum Integrationsstandort geworden und sieht darin eine große Bereicherung für das Gemeinde- und Vereinsleben.<br />

Die Klienten der Lebenshilfe Münzkirchen fühlen sich in der neuen Fachwerkstätte schon sehr wohl.<br />

MÜNZKIRCHEN. „Vor 30<br />

Jahren begann für Münzkirchen<br />

mit der Integration ein<br />

Wandel in der Gesellschaft“,<br />

berichtet Bürgermeister<br />

Helmut Schopf. Die Errichtung<br />

der Tagesheimstätte<br />

der Lebenshilfe war zugleich<br />

Grundstein für den Integrationsstandort<br />

Münzkirchen<br />

mit Kindergarten, Volksund<br />

Hauptschule.<br />

Das 30-Jahr-Jubiläum feiern<br />

Gemeinde und Lebenshilfe<br />

Samstag, 10. und Sonntag<br />

11. September.<br />

Aus dem Gemeindeleben<br />

sind die Bewohner des Lebenshilfe<br />

Wohnhauses und<br />

die in der Tagesheimstätte<br />

betreuten Menschen mit<br />

physischer und (oder) psychischer<br />

Beeinträchtigung<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

„Sie sind Teil des Vereinslebens,<br />

sind bei fast allen Veranstaltungen<br />

dabei und einer<br />

von ihnen ist sogar fix im<br />

Fußballverein an der Seite<br />

des Masseurs und lässt kein<br />

Training aus“, weiß Bürgermeister<br />

Schopf, dass<br />

Integration über Jahre zur<br />

Selbstverständlichkeit und<br />

Bereicherung des Gemeindelebens<br />

werden kann.<br />

Guter Ruf eilt voraus<br />

Den guten Ruf des Kindergartens<br />

und der Pflichtschulen<br />

als Integrationseinrichtungen<br />

verdanken diese den<br />

Pädagogen, die mit Zusatzausbildungen<br />

die unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse<br />

abdecken.<br />

Wenn entsprechende<br />

Transportmöglichkeiten vorhanden<br />

sind, kommen Kinder<br />

von Wernstein bis Engelhartszell<br />

nach Münzkirchen.<br />

Eine Krabbelstube finanziert<br />

sich die Gemeinde selbst, die<br />

nach jährlicher Bedarfserhebung<br />

derzeit an zwei Tagen<br />

Kleinkinder bis zum Alter<br />

von 2 ½ Jahren betreut.<br />

Auch Unternehmer sind in<br />

Münzkirchen überaus sozial<br />

engagiert. So hat die Firma<br />

Weberbauer Elektronik<br />

GmbH das Erdgeschoss ihres<br />

neusanierten Firmengebäudes,<br />

in dem auch Wohnungen<br />

untergebracht sind, der<br />

Lebenshilfe als Fachwerkstätte<br />

vermietet. „Wir sind<br />

darüber sehr glücklich und<br />

haben eben den Mietvertrag<br />

unterschrieben“, berichtet<br />

die Obfrau der Arbeitsgruppe<br />

Schärding, Maria Bachmaier.<br />

Lebenswertes Arbeiten<br />

200 m 2 umfasst die neue<br />

Werkstätte, die mit großer Unterstützung<br />

von Günther Weberbauer<br />

auf die speziellen<br />

Bedürfnisse der hier arbeitenden<br />

Menschen angepasst<br />

wurde. Es fehlt an nichts,<br />

selbst der vom Land OÖ vorgeschriebene<br />

Treppenlift<br />

wurde eingebaut, die Räume<br />

wirken hell und einladend.<br />

37 Menschen werden derzeit<br />

in der Tagesheimstätte,<br />

welche 2008 eröffnet wurde,<br />

Foto: Lebenshilfe Münzkirchen<br />

<strong>Rieder</strong> <strong>Schärdinger</strong> <strong>Magazin</strong> / 31. August 2011 SCHÄRDING AKTUELL 23<br />

betreut. 22 KlientInnen leben<br />

im Wohnhaus und zehn<br />

Menschen mit Beeinträchtigung<br />

arbeiten in der neuen<br />

Fachwerkstätte. Sie alle werden<br />

täglich von einem Koch<br />

und seinen fünf angelernten<br />

Helfern aus der Tagesheimstätte<br />

verköstigt.<br />

Damit zeigt sich Maria<br />

Bachmaier zwar einerseits<br />

zuf<strong>ried</strong>en – es ist doch in den<br />

letzten 30 Jahren, auch mit<br />

Hilfe der Eltern, viel geschehen<br />

– doch andererseits will<br />

sie, auch als Mutter eines<br />

Sohnes mit autistischen Zügen<br />

noch viel mehr erreichen.<br />

Traum vom Haus<br />

„Ich wünsche mir ein Haus<br />

mitten in der Natur mit mehreren<br />

Wohneinheiten und<br />

angeschlossenem Obst- und<br />

Gemüsegarten und mit vielen<br />

Tieren. Ein integriertes<br />

Kaffeehaus oder ein Friseur<br />

sollen den Austausch mit der<br />

Bevölkerung fördern. Men-<br />

schen mit Beeinträchtigung<br />

sollen dort einen lebenswerten<br />

Arbeits- und Rückzugsort<br />

haben. Wie sie dies verwirklichen<br />

kann, darüber denkt<br />

Maria Bachmaier schon seit<br />

längerer Zeit nach und hat<br />

auch schon die eine oder andere<br />

Idee. Mit ihrem unbändigen<br />

Willen wird sie wohl eines<br />

Tages auch diesen Traum<br />

verwirklichen, nicht für sich,<br />

sondern für das Glück vieler<br />

anderer.<br />

Judith Getzendorfer<br />

JUBILÄUMSFEIER<br />

Sa., 10. September, 19.30 Uhr,<br />

Gemeindesaal Münzkirchen:<br />

Festakt mit dem Chor Allegria,<br />

Einlage der Klientinnen und<br />

Klienten und Festansprachen.<br />

So., 11. September, ab 9.15 Uhr,<br />

Pfarrkirche und Tagesheimstätte<br />

Münzkirchen:<br />

Festgottesdienst mit anschließendem<br />

Frühschoppen bei der<br />

Tagesheimstätte, Mittagstisch<br />

und Tag der offenen Tür.<br />

Der Mythos vom<br />

gesunden Trinkwasser<br />

ZELL/PRAM. Man schmeckt<br />

im Vergleich vielleicht einen<br />

Unterschied und man weiß<br />

mit Sicherheit, Wasser ist<br />

nicht gleich Wasser. Die<br />

Nachaufbereitung des Trinkwassers<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Geräten und Verfahren<br />

ist mittlerweile ein<br />

großes Geschäftsfeld, welches<br />

auch zuVerunsicherung<br />

führen kann. Die Gesunde<br />

Gemeinde Zell hat gemeinsam<br />

mit dem Wirtschaftsbund<br />

und der Katholischen<br />

Frauenbewegung Dr. Eckhart<br />

Hitsch am Donnerstag,<br />

8. September, um 20 Uhr im<br />

Pfarrheim zu einem Vortrag<br />

über dieses weite Thema eingeladen.<br />

Als Wasserchemiker<br />

war Hitsch 30 Jahre bei den<br />

Wasserwerken der Stadt Salzburg<br />

tätig. Er wird den Besuchern<br />

einen Überblick über<br />

gängige Verfahren und Geräte<br />

zur Wasseraufbereitung<br />

geben. Zeller Hausbrunnenbesitzer<br />

haben zudem die<br />

Möglichkeit, sich für eine<br />

vom Land OÖ geförderte<br />

Wasserprobe anzumelden.<br />

© Gütegemeinschaft Kerzen<br />

„Ohne Bäuerin läuft<br />

gar nichts“ …<br />

Ortsbäuerin Maria Fuchs (2.v.l. hinten), Ortsbauernobmann Alois Kasbauer<br />

(2.v.r.) und Bauernbundobmann Hans Antesberger (vorne Mitte)<br />

mit den Bäuerinnen aus dem Bezirk.<br />

WERNSTEIN. Bei Familie Diebetsberger<br />

in Wernstein fanden<br />

letztes Wochenende die<br />

Bezirksveranstaltungen – Bauernbundbezirkstag<br />

der Altbauern<br />

mit LR Max Hiegelsberger<br />

und das Hoffest des<br />

Bauernbundes Schärding mit<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr<br />

Sa 9–12 Uhr<br />

Deutschlands größter Werksverkauf<br />

für Kerzen und mehr!<br />

Erich Kopschitz GmbH Kerzenfabrik<br />

Am Goldberg 31<br />

D-94094 Rotthalmünster<br />

Tel. +49 (0) 8533 / 201-22<br />

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Wachskunst im Rottal · Kerzen in allen Variationen<br />

Spektakulärer Einsatz<br />

ST. ROMAN. Die Ortschaft Au<br />

in der Gemeinde St. Roman<br />

wird am Samstag, 10. September<br />

Schauplatz einer<br />

Großübung der Freiwilligen<br />

Feuerwehren. Bei dieser<br />

Übung werden unter anderem<br />

auch die Polizei, das Ro-<br />

te Kreuz mit einer mobilen<br />

medizinischen Einsatzstation<br />

sowie die Freiwilligen<br />

Feuerwehren Ried mit dem<br />

Bergekran, Engelhartszell<br />

mit dem Hubsteiger und<br />

Schärding mit dem Schweren<br />

Rüstfahrzeug mitwirken.<br />

NR Fritz Grillitsch – statt. Im<br />

Rahmen dieser Veranstaltungen<br />

ließen auch die Bäuerinnen<br />

und ihre Mitarbeiterinnen<br />

aufhorchen. Sie präsentierten<br />

ihre neue Arbeitskleidung mit<br />

dem Logo„Ohne Bäuerin läuft<br />

gar nichts“.<br />

Foto: M. Fuchs

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