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Leseprobe: Theo Sommer 1945 - Rowohlt

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Die Londoner Innenstadt nach Hunderten deutscher Luftangriffe: Straßenzüge<br />

liegen in Schutt und Asche, während St. Paul’s Cathedral nahezu unversehrt<br />

blieb.<br />

eine wesentliche, sofortige Wendung zum Besseren in allen Leiden<br />

und Qualen bringen, die beiden jetzt bevorstehen. Wir, die Alliierten,<br />

sind keine Ungeheuer.» Dem dänischen Widerstand versicherte<br />

er in einer Neujahrsbotschaft: «Ich kann Ihnen nicht versprechen, daß<br />

das Ende nahe ist; aber ich kann sagen, daß das Nazi-Untier – the Nazi<br />

beast – in die Ecke gedrängt ist und daß seine Vernichtung unvermeidlich<br />

ist. Die Wunden, die ihm die bewaffnete Macht der Großen Allianz<br />

zugefügt hat, sind tödlich ... Laßt uns gemeinsam zum Sieg<br />

marschieren.»<br />

Der Kremlherr verbrachte den Silvesterabend in seiner Datscha<br />

bei Kunzewo, 32 Kilometer von Moskau entfernt. Es war seine Gewohnheit,<br />

dort Schallplatten zu hören, alte Filme zu betrachten, Rotwein<br />

vermischt mit Wodka zu genießen und Kaviar, Stör und scharfe<br />

Fleischgerichte zu schmausen – so hat Milovan Djilas die<br />

nächtlichen Saturnalien des russischen Diktators geschildert. 6 An die-<br />

19

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