Wohnbau eG Treppenlauf Auch in diesem Jahr ... - ruhrpott-aktuell
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jawattdenn<br />
Am 09.01.2012 war es endlich<br />
wieder soweit: genau 40<br />
<strong>Jahr</strong>e nach dem allerersten<br />
E<strong>in</strong>tages-Hallenturnier <strong>in</strong> der<br />
Grugahalle Essen, fand am<br />
gleichen Ort die Wiederauferstehung<br />
statt. Etwa 3.500<br />
Zuschauer sahen e<strong>in</strong>en Turniersieger<br />
aus Duisburg und<br />
packende Spiele auf dem<br />
Grün des Kunstrasens, das<br />
möglichst wieder im <strong>Jahr</strong>esrhythmus<br />
<strong>in</strong> der Halle ausgerollt<br />
werden sollte.<br />
Schon <strong>in</strong> den Gruppenspielen war<br />
klar, dass die Rivalen aus NRW<br />
ke<strong>in</strong>e Geschenke verteilen wollten.<br />
Jeder war angetreten, um den<br />
Sieg mit nach Hause zu nehmen.<br />
In Gruppe A setzten sich letztlich<br />
Arm<strong>in</strong>ia Bielefeld und Alemannia<br />
Aachen durch. Außenseiter Rot-<br />
Weiss Essen konnte nur phasenweise<br />
mithalten. Mangelnde Hallenrout<strong>in</strong>e<br />
ließ die Kicker um Kapitän<br />
Timo Brauer leider Lehrgeld<br />
zahlen. Immerh<strong>in</strong> waren Kev<strong>in</strong><br />
Grund (2) und Stefan Grummel<br />
als Torschützen erfolgreich.<br />
Gruppe B wartete mit Fortuna<br />
Düsseldorf als Top-Favoriten auf,<br />
Fotos: Marcel Rotzoll<br />
■ Die Rückkehr des Budenzaubers<br />
Derby-Cup 2012 Rückblick<br />
Die Fans von Rot- Weiss Essen<br />
nicht zuletzt durch die Herbstmeisterschaft<br />
<strong>in</strong> der zweiten Liga.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs war vor allem der spätere<br />
Turniersieger MSV Duisburg<br />
e<strong>in</strong> starker Gegner. Nachdem<br />
beide ihre Spiele gegen Rot-Weiss<br />
Oberhausen gewonnen hatten,<br />
Der Jubel der Duisburger<br />
g<strong>in</strong>g das direkte Duell nach packenden<br />
2x10 M<strong>in</strong>uten 4:4-Unentschieden<br />
aus.<br />
<strong>Auch</strong> die beiden Halbf<strong>in</strong>alspiele<br />
hatten es <strong>in</strong> sich. Zunächst bezwang<br />
der MSV Arm<strong>in</strong>ia Bielefeld<br />
3:1, anschließend zog Alemannia<br />
Aachen mit dem gleichen Ergebnis<br />
gegen Fortuna Düsseldorf<br />
nach. Die F<strong>in</strong>alisten waren also<br />
gefunden. Zuvor jedoch bewiesen<br />
◆ 12 ◆<br />
Düsseldorf und Bielefeld, dass<br />
Spiele um den dritten Platz nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt torarm se<strong>in</strong> müssen.<br />
Die Fortuna zeigte noch e<strong>in</strong>mal<br />
ihre ganze Klasse und holte sich<br />
den Podestplatz schließlich durch<br />
e<strong>in</strong> 9:3 gegen die Arm<strong>in</strong>ia. Das F<strong>in</strong>ale<br />
war dann noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
richtiger Leckerbissen. Spannend<br />
bis zum Schluss setzte sich<br />
schließlich der MSV Duisburg mit<br />
e<strong>in</strong>em 4:3 über Alemannia Aachen<br />
die Krone des Derby-Cups auf.<br />
Sportlich war es also e<strong>in</strong> absolutes<br />
Highlight, organisatorisch hat<br />
der Derby-Cup noch Luft nach<br />
oben. So war es sehr unglücklich,<br />
dass die „Heimmannschaft“ von<br />
Rot-Weiss Essen bereits das erste<br />
und dritte Spiel bestreiten<br />
musste und nach Niederlagen<br />
gegen Bielefeld (1:4)<br />
und Aachen (2:5) schon<br />
sehr früh aus dem Turnier<br />
ausschied. Und mit dem<br />
Team g<strong>in</strong>g auch die Stimmung,<br />
denn bis dah<strong>in</strong><br />
machte der Essener Anhang<br />
ordentlich Alarm<br />
unter dem Hallendach.<br />
Gleiches passierte <strong>in</strong><br />
Gruppe B auch dem Namensvetter<br />
aus Oberhau-<br />
sen. <strong>Auch</strong> <strong>in</strong> anderen Hallenturnieren<br />
hat sich bereits gezeigt,<br />
dass die verme<strong>in</strong>tlich schwächsten<br />
Teams möglichst auch die<br />
letzten Gruppenspiele austragen,<br />
um Spannung und Stimmung möglichst<br />
lange <strong>in</strong> der Halle zu halten.<br />
Und auch die E<strong>in</strong>trittspreise können<br />
angesichts e<strong>in</strong>er halbleeren<br />
Grugahalle sicherlich noch e<strong>in</strong>mal<br />
auf den Prüfstand kommen.<br />
Ansonsten aber war es e<strong>in</strong> schönes<br />
Comeback e<strong>in</strong>er lang vermissten<br />
Veranstaltung. 60 Tore <strong>in</strong> 10<br />
Spielen machen Lust auf e<strong>in</strong>e<br />
Fortsetzung <strong>in</strong> 2013 und darüber<br />
h<strong>in</strong>aus.<br />
Gastautor:<br />
Thomas Jeschke/JAWATTDENN