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Justizzentrum Bochum - scheuvens + wachten

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Realisierungswettbewerb<br />

<strong>Justizzentrum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Protokoll der Sitzung des Preisgerichts vom 28. November 2008


Am 28. November 2008 findet ab 10.00 Uhr in der BlueBox der Hochschule <strong>Bochum</strong> die Siitzung des Preisgerichts<br />

zum Realisierungswettbewerb Neubau <strong>Justizzentrum</strong> <strong>Bochum</strong> statt.<br />

Helmut Heitkamp, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), Leiter der Niederlassung Dortmund, eröffnet die<br />

Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Ziel der Sitzung soll die Auswahl desjenigen, realisierungsfähigen Entwurfes<br />

sein, der die in den Auslobungsunterlagen formulierten Ziele und Vorgaben am besten erfüllt. Dabei betont er, dass<br />

neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität insbesondere der Funktionalität und der Wirtschaftlichkeit<br />

hohe Bedeutung zukommen muss.<br />

Auf seinen Vorschlag wird Prof. Wolfgang Döring bei eigener Stimmenthaltung ohne Gegenstimmen zum Vorsitzenden<br />

der Jury gewählt. Prof. Wolfgang Döring bedankt sich für das durch die Wahl bezeugte Vertrauen. Er vergewissert sich<br />

durch Umfrage, dass kein anwesendes Jurymitglied während der Laufzeit des Wettbewerbes mit einem der Teilnehmer<br />

über die Wettbewerbsaufgabe oder deren Lösung gesprochen oder vor Beginn der Jurysitzung Kenntnis von einem<br />

der Entwürfe erhalten hat. Er bittet mit Nachdruck darum, sich aller Mutmaßungen über eventuelle Entwurfsverfasser<br />

zu enthalten und die Gespräche zur Meinungsbildung streng vertraulich zu behandeln. Weiterhin weist Prof. Wolfgang<br />

Döring darauf hin, dass gemäß den Inhalten der RAW 2004 (Regeln für die Auslobung von Wettbewerben auf den Gebieten<br />

der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens) bei Stimmengleichheit die Stimme des Vorsitzenden<br />

den Ausschlag gibt. Die Protokollführung übernimmt Thomas Treitz, Büro <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>.<br />

Anschließend wird die Anwesenheit der Mitglieder des Preisgerichts und damit die Beschlussfähigkeit festgestellt:<br />

Anwesenheit<br />

Preisgericht<br />

Dr. Volker Brüggemann, Präsident Landgericht<br />

Prof. Wolfgang Döring, Architekt, Düsseldorf<br />

Dr. Karoline Friemann, Architektin, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Düssseldorf<br />

Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln<br />

Helmut Heitkamp, BLB NRW, Leiter Niederlassung Dortmund<br />

Heinz Hossiep, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr der Stadt <strong>Bochum</strong><br />

Dr. Ernst Kratzsch, Stadtplaner, Stadtbaurat <strong>Bochum</strong><br />

Prof. Johannes Ringel, Architekt, Düsseldorf<br />

Dr. Holger Schrade, Vizepräsident des Landesarbeitsgerichtes<br />

Heiner Sommer, Architekt, BLB NRW, Zentrale, Düsseldorf<br />

Ferdinand Tiggemann, BLB NRW, Geschäftsführer Zentrale, Düsseldorf (anwesend bis 15.00 Uhr)<br />

Stellvertr. Preisgericht<br />

MR Wolfgang Ackermann, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Düssseldorf<br />

Brigitte Aretz-Krolle, Architektin, BLB NRW, Zentrale Düsseldorf<br />

Reinhard Daniel, Architekt, BLB NRW, Niederlassung Dortmund<br />

(ab 15.00 Uhr stimmberechtigt für Ferdinand Tiggemann, BLB NRW)<br />

Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Köln<br />

Lothar Gräfingholt, stellvertr. Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und<br />

Verkehr der Stadt <strong>Bochum</strong><br />

Eckart Kröck, Leiter Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt <strong>Bochum</strong><br />

MR Dr. Limbach, Justizministerium NRW Düsseldorf<br />

(stimmberechtigt für Herrn MD Peter Kamp, Justizzministerium NRW)<br />

Manfred Proyer, Generalstaatsanwalt, Hamm<br />

Prof. Peter Schmitz, Architekt, Köln<br />

Bernd Schulte, Leitender Oberstaatsanwalt am Landgericht<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 2


MR Dr. Limbach, Justizministerium NRW Düsseldorf wird stellvertretend für MD Peter Kamp, Justizzministerium<br />

NRW) stimmberechtigtes Mitglied des Preisigerichts.<br />

Ab 15.00 Uhr wird Reinhard Daniel, Architekt, BLB NRW, Niederlassung Dortmund stellvertretend für Ferdinand Tig-<br />

gemann, BLB NRW, Geschäftsführer Zentrale, Düsseldorf stimmberechtigtes Mitglied des Preisgerichts.<br />

Sachverständiger Berater<br />

Dr. Dieter Coburger, Vizepräsident des Landgerichts <strong>Bochum</strong><br />

Organisation / Vorprüfung / Koordination / Betreuung<br />

Carolina Gerbsch, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Dortmund<br />

Evelyn-Jasmin Heege, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Dortmund<br />

Markus Löffelbein, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Dortmund<br />

Benno Tillmann, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Dortmund<br />

Jürgen Hagedorn, Landgericht <strong>Bochum</strong><br />

Micheal Rehaag, Landgericht <strong>Bochum</strong><br />

Ralf Böhler, Stadtplanungs- u. Bauordnungsamt, Abt.-leiter Bauaufsicht<br />

Wolfgang Otto, Stadtplanungs- u. Bauordnungsamt, Sachgeb.-leiter Stadtentwicklungsprojekte<br />

Ralf Lechleiter, Stadtplanungs- u. Bauordnungsamt<br />

Lutz Rössel, Ing.-büro für energieeff. Gebäudeplanung, Erlensee<br />

Thomas Hausmann, DU Diederichs AG & Co. KG, Wuppertal<br />

Gang Li, DU Diederichs AG & Co. KG, Wuppertal<br />

Catrin Kirchner, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund (anwesend ab 15.00 Uhr)<br />

Severin Niedzielski, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund<br />

Prof. Rudolf Scheuvens, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund (anwesend bis 13.30 Uhr)<br />

Philipp Surmann, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund<br />

Thomas Treitz, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund<br />

Florian Viezens, <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund (anwesend bis 13.00 Uhr)<br />

Bericht der Vorprüfung<br />

Die Vorprüfung erfolgte in der Zeit vom 3. November bis zum 24. November 2008 beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />

NRW, Dortmund, im Büro <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>, Dortmund, im Büro DU Diederichs Projektmanagement AG &<br />

Co. KG, Wuppertal sowie im Ingenieurbüro für energieeffiziente Gebäudeplanung, Erlensee.<br />

Die Wettbewerbsarbeiten wurden gemäß den Inhalten der Regeln für die Auslobung von Wettbewerben auf den<br />

Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens (RAW 2004) vorgeprüft. Die Ausarbeitung des Vor-<br />

prüfberichts erfolgte im selben Zeitraum im Büro <strong>scheuvens</strong> + <strong>wachten</strong>. Die Kennzahlen der Verfasser wurden durch<br />

die Tarnzahlen 1001 bis 1031 ersetzt. Etwaige Hinweise auf Verfasser wurden durch die Vorprüfung entfernt. Sämtliche<br />

Arbeiten wurden in gleicher Weise vorgeprüft.<br />

Eingereichte Arbeiten, Fristen und Vollständigkeit<br />

Es wurden 31 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Die geforderten Unterlagen wurden von allen Verfassern im Wesent-<br />

lichen vollständig und soweit bislang erkennbar fristgerecht eingereicht bzw. fristgerecht aufgegeben. Bei folgenden<br />

Arbeiten ist die fristgerechte Aufgabe der Planunterlagen durch die fehlende Datumsangabe auf dem Versandetikett<br />

der Post bzw. das fehlende Datum auf dem Lieferschein bislang nicht erkennbar: 1004, 1011, 1013, 1016, 1024,<br />

1026, 1028, 1031.<br />

Sämtliche Modelle sind fristgerecht eingegangen bzw. fristgerecht aufgegeben worden.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 3


Beschädigungen<br />

Folgende Modelle gingen stark beschädigt ein und wurden von der Vorprüfung so weit wie möglich repariert: 1005,<br />

1012. Folgende Modelle gingen leicht beschädigt ein und wurden von der Vorprüfung so weit wie möglich repariert:<br />

1020, 1027.<br />

Verstöße gegen wesentliche Vorgaben der Auslobung<br />

Einige Arbeiten lieferten mehr Pläne als die vorgegebene Zahl von 6 DIN A0 Plänen. Das Preisgericht nimmt die<br />

Arbeiten in Augenschein und stellt fest, dass kein hinreichender Grund zum Auschluss vorliegt. Sämtliche Arbeiten<br />

halten mit den Vorschlägen zum Neubau des <strong>Justizzentrum</strong>s die vorgegebenen Parzellengrenzen ein.<br />

Zulassung und Ausschluss von Arbeiten<br />

Das Preisgericht beschließt einstimmig sämtliche Arbeiten zur Wertung zuzulassen. Die Zulassung der 31 Arbeiten<br />

erfolgt vorbehaltlich einer Nachweispflicht der fristgerechten Aufgabe. Sollten Arbeiten, sofern sie mit einem Preis oder<br />

einem Ankauf prämiert werden, den Nachweis der fristgerechten Einsendung nicht erbringen, werden die Teilnehmer<br />

vom Verfahren ausgeschlossen und die Auszeichnungen aberkannt. Die jeweilige Preis- bzw. Ankaufssumme wird in<br />

diesem Fall gleichmäßig auf die übrigen ausgezeichneten Arbeiten verteilt.<br />

Informationsrundgang<br />

Im Rahmen eines Informationsrundgangs werden die Entwürfe von der Vorprüfung vorgestellt. Das Preisgericht verschafft<br />

sich somit einen Überblick. Vor dem Hintergrund der gewonnenen Eindrücke werden anschließend im Preisgericht<br />

die Beurteilungskriterien in Erinnerung gerufen und diskutiert, die dem Wettbewerb über die Auslobung zur<br />

Beurteilung zu Grunde gelegt sind:<br />

Städtebauliche Einbindung<br />

Architektonische Qualität<br />

Funktionalität<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Realisierbarkeit<br />

Umweltverträglichkeit / Ökologische Standards<br />

Der Informationsrundgang wird um 12.00 Uhr beendet.<br />

Wertungsrundgänge<br />

Die Jury beginnt einen ersten Wertungsrundgang, in dem die Arbeiten intensiv und umfangreich diskutiert werden<br />

und ein Ausschluss von der weiteren Bewertung einstimmig erfolgen muss. Folgende Arbeiten werden aufgrund gravierender<br />

städtebaulicher und funktionaler Mängel jeweils einstimmig ausgeschieden:<br />

1003 | 1004 | 1005 | 1010 | 1013 | 1014 | 1016 | 1017 | 1018 | 1022 | 1027| 1029 | 1030<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 4


Das Preisgericht führt einen zweiten Wertungsrundgang durch. Die Jury kommt unter Anlegung detailierterer Maß-<br />

stäbe zu der Überzeugung, dass folgende Arbeiten nur unzureichend die in den Auslobungsunterlagen formulierten<br />

Ziele, Anforderungen und Vorgaben hinsichtlich städtebaulicher und architektonischer Qualitäten sowie der Zuordnung<br />

von Funktionsbereichen erfüllen. Nach intensiver Diskussion werden im zweiten Wertungsrundgang folgende<br />

Arbeiten ausgeschieden:<br />

1001 (einstimmig)<br />

1002 (einstimmig)<br />

1006 (einstimmig)<br />

1008 (einstimmig)<br />

1011 (einstimmig)<br />

1019 (einstimmig)<br />

1020 (einstimmig)<br />

1021 (einstimmig)<br />

1024 (einstimmig)<br />

1026 (einstimmig)<br />

1028 (einstimmig)<br />

1031 (einstimmig)<br />

Anträge auf Rückholung von Arbeiten<br />

Nach intensiver Diskussion werden Anträge auf Rückholung der im zweiten Rundgang ausgeschiedenen Arbeiten<br />

gestellt. Auf einstimmigen Beschluss wird dem Antrag auf Rückholung der Arbeit 1006 stattgegeben. Es verbleiben<br />

demnach in der engeren Wahl:<br />

1006 | 1007 | 1009 | 1012 | 1015 | 1023 | 1025<br />

Schrifliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl<br />

Zur schriftlichen Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl teilt sich das Preisgericht in Gruppen auf. Die Bewertungen<br />

werden anschließend vorgetragen, abgestimmt und als gemeinsame Auffassung des Preisgerichts verabschiedet.<br />

Die Bewertungen können nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sondern erfassen die Punkte, die bei<br />

der Diskussion die entscheidende Rolle spielen.<br />

1006<br />

Der Entwurf akzentuiert die Eigenständigkeit des Bestandsgebäudes, indem das Justizgebäude gegenüber der<br />

Gebäudeflucht zurückgesetzt ist.<br />

An einem großen Eingangsbereich sind folgerichtig die Gerichtssäle über zwei Geschosse angeschlossen. Die einzel-<br />

nen Justizbehörden sind als Zweibundanlagen sehr funktional organisiert, aber ohne jeden räumlichen Akzent.<br />

Die Funktionsabläufe der Gerichte lassen sich nicht einwandfrei organisieren. Die Freizeitarresträume können nicht<br />

unbelichtet im Untergeschoss platziert werden. Die Wechselbeziehung zwischen Beratungszimmer und Richterbank<br />

ist in den meisten Fällen nicht gewährleistet und lässt sich auch nicht ohne weiteres umplanen.<br />

Die Lichtfugen und Brücken zwischen den einzelnen Bauwerken bleiben gegenüber einem sonst ansprechenden<br />

Gesamteindruck gestalterisch unbefriedigend.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 5


1007<br />

Städtebaulich zeigt der Entwurf eine überzeugende Lösung. Die Straßenfront des Gymnasiums wurde aufgenommen,<br />

der Eingangsbereich durch Einschnürung hervorgehoben. Die Grundrissidee des Entwurfes war die Ablesbarkeit<br />

der vier Gerichtsbarkeiten mit funktionaler Verknüpfung der Eigenständigkeiten. Diese Grundidee ist teilweise, z.B.<br />

im Falle des Arbeitsgerichtes nicht zufrieden stellend gelöst. Die inneren Funktionen mit Sälen und öffentlichen<br />

Besucherverkehr in verschiedenen Ebenen müsste überdacht werden. Die angebotenen Zusatznutzungen über der<br />

Parkpalette sind nicht in vorgesehenem Maße umsetzbar, ebenso der Büroturm zur Bahn. Es handelt sich um einen<br />

Entwurf, der in der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung im Mittelfeld bleibt.<br />

1009<br />

Frappierend einfach integriert der Entwurf das bestehende Schulgebäude in eine zweibündige Mäanderfigur, die eine<br />

schlüssige Raumbildung um ein gläsernes Atrium mit den Gerichtssälen und einen großzügigen grünen Hof schafft.<br />

Hierbei entsteht eine gute Zugängigkeit und Ablesbarkeit für den öffentlichen Gerichtsteil um das Atrium und die<br />

anschließenden höhengestaffelten Gebäude der Gerichte. Auch in der Höhenlage des Eingangsbereiches wird der<br />

Bedeutung des Gerichtes grundsätzlich Rechnung getragen, wenn auch eine Anhebung auf 3.60 Meter Höhe mit den<br />

Problemen der Rampen zu viel erscheint.<br />

Die interne Funktionalität ist gut gegeben, die Orientierung für Besucher und Mitarbeiter ist einfach und plausibel.<br />

Auch die Anbindung an den Vorführbereich ist grundsätzlich gut gelöst, wenn allerdings hier die Lage der Freizeitarrestzellen<br />

im 4. OG als schwierig angesehen wird. Etwas schematisch ist der Fassadenausdruck gestaltet, der in<br />

seiner Gebäudekörperrhythmisierung aber eine hohe Qualität verspricht.<br />

Bei genauer Einhaltung des Raumprogramms wird durch die Konzentration des öffentlichen Raumes um das Atrium<br />

und die Reduzierung auf einen sparsamen Zweibund eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit trotz Überbauung des<br />

Schmutzwasserkanals erreicht. Die Energieeffizienz liegt im mittleren Bereich aller eingereichten Arbeiten. Durch<br />

den sparsamen Flächenverbrauch für das <strong>Justizzentrum</strong> bleibt eine große Fläche für Zusatznutzungen, die richtig<br />

im rückwärtigen Grundstücksbereich platziert sind. So zeigt sich das Gericht mit seinem Hauptgebäude präsent zur<br />

Stadt und bildet ein selbstbewusstes Pendant zum Schulgebäude, das zwar solitär stehen bleibt, aber dennoch in<br />

das Gesamtgefüge integriert wird.<br />

Insgesamt gelingt dem Beitrag ein sowohl sparsamer als räumlich anspruchsvoller und funktional gut gelöster Bei-<br />

trag zur Umsetzung des neuen <strong>Justizzentrum</strong>s in <strong>Bochum</strong>.<br />

1012<br />

Mit selbstbewusstem und markantem Auftritt ist die Adressbildung gelungen. Der Umgang mit dem Altbau des<br />

Gymnasiums ist besonders respektvoll. Die rückwärtige Erschließung des tiefen Grundstücks ist glaubhaft und bildet<br />

nach Norden eine qualitätvolle Straßenfront. Die blockhafte Ausbildung des Baukörpers lässt wenig Spielraum für die<br />

Freiraumgestaltung. Der weiteren Entwicklung des Justizquartiers im südlichen Grundstücksteil durch ergänzende<br />

Büronutzung wird ausreichend Raum gegeben.<br />

Über den Eingang zur Stadt werden über die gesamte Länge des Gebäudes alle Verhandlungssäle über zwei Etagen<br />

funktional erschlossen. Ein parallel durchlaufender Gang auf der Rückseite dient der internen Organisation. Die Verwaltungseinheiten<br />

der verschiedenen Gerichte und der Staatsanwaltschaft bilden eigene baukörperhaftige Adressen<br />

aus. Dabei bleibt die Organisation des Arbeitsgerichtes über drei Etagen problematisch. Die Nutzung der Schule ist<br />

im Bestand respektvoll, die Grundrisse jedoch schlecht organisiert und wenig funktional. Die angebotene Nutzung<br />

steht im Widerspruch zum formalen Anspruch des Gebäudes.<br />

Durch die kompakte Bauform, die geringen öffentlichen Flächen ist die vorgeschlagene Lösung wirtschaftlich und<br />

weist eine sehr gute energetische Bewertung auf. Dies gilt sowohl für die Investition, als auch für den laufenden<br />

Betrieb.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 6


1015<br />

Die Arbeit gliedert die Gerichtsfunktionen entlang einer „via justitia“ vom Eingangs- über den Sicherheitsbereich<br />

ablesbar über die Tiefe des Grundstücks. An dieser Achse sind direkt und übersichtlich die Verwaltungsbereiche der<br />

Gerichtsfunktionen und die Sitzungssäle angeordnet. Diese funktionale Achse ist gleichzeitig das gliedernde und verbindende<br />

Element zwischen Altbau- und Neubaustruktur.<br />

Die funktionale Struktur zeigt eine sehr ausgewogene Durcharbeitung mit hohem Anspruch an Architektur und städ-<br />

tebaulicher Proportion. Die Integration des Altbaus ist über den gemeinsamen Eingangsbereich hervorragend gelun-<br />

gen.<br />

Die energetische Konzeption lässt einen wirtschaftlichen Betrieb und günstige Lebenszykluskosten erwarten. Die<br />

Arbeit zeigt hohe Funktionalität und Nutzbarkeit, Nachhaltigkeit (Ökologische, ökonomische und soziokulturelle<br />

Aspekte) und besticht durch angenehme Ästhetik.<br />

1023<br />

Die Eingangssituation zum <strong>Justizzentrum</strong> ist städtebaulich gut gelöst und der Gebäudenutzung angemessen. Der<br />

Justizplatz bietet zwar öffentliche Freifläche an, lässt jedoch den eigentlichen Eingang weit zurücktreten. Die große<br />

Magistrale mit Sitzungssälen sorgt für Übersichtlichkeit und Öffentlichkeit.<br />

Das Amts- und das Landgericht, die Staatsanwaltschaft und die sozialen Dienste sind räumlich erkennbar und funk-<br />

tionieren grundsätzlich. Das Arbeitsgericht ist im Saaltrakt im 1.OG untergebracht, ohne eigenständige Adresse. Die<br />

Funktionsfähigkeit ist nur eingeschränkt gewährleistet.<br />

Das Gebäude ist energetisch im Bezug auf Kühlung günstig die nötige Heizenergie ist überdurchschnittlich hoch,<br />

ließe sich durch gezielte Dämmmaßnahmen an geschlossenen Außenbauteilen verbessern.<br />

Das Raumprogramm ist erfüllt die zu erwartenden Kosten durchschnittlich. Die Doppelschalige Fassade ist kosten-<br />

intensiv.<br />

1025<br />

Die Haupterschließung ist zum Ostring ausgerichtet, allerdings wird der Bezug zum Nordbahnhof / Ostring von Westen<br />

nicht getroffen. Es entsteht ein kompaktes <strong>Justizzentrum</strong>. Es bleibt damit Raum für die Nutzung der rückwärtigen<br />

Grundstücksteile durch dritte. Das Justizcarré wird durch eine zweigeschossige, kreuzförmig orientierte Verbindung<br />

aufgeteilt. Die Hauptbaukörper sind klar ablesbar. Der vorhandene Schulbau wird ergänzt und als gleichwertiger Baukörper<br />

in die Gesamtkomposition integriert. Trotzdem hebt sich der Schulbaukörper vom Neubau ab.<br />

Die publikumsintensiven Bereiche liegen am zentralen Eingang bzw. an der Erschließungsmagistrate. Die Orientie-<br />

rung im Gebäude ist durch eine Beschilderung zu unterstützen. Alle Räume sind natürlich belichtet und gut auffind-<br />

bar. Kantine und Bibliothek sind in ihrer Ausprägung und Ausrichtung zu diskutieren.<br />

Die Wegeführung zu den Vorführzellen zu den Gerichtsräumen ist recht kompliziert angeordnet. Die bauordungs-<br />

rechtlichen Anforderungen sind nicht komplett erfüllt, sie ließen sich aber durch eine Überarbeitung insbesondere in<br />

den Flurbereichen heilen.<br />

Der Heizenergiebedarf ist positiv eingeschätzt worden, aber Kantine und Bibliothek sind mit ihrer vollverglasten Fas-<br />

sade verbesserungswürdig. Ingesamt sind günstige Energiekosten zu erwarten.<br />

Die Flächeneffizienz liegt leicht über dem Durchschnitt. Die Baukosten liegen im Durchschnitt. Die Natursteinfassade<br />

wird dabei eine Rolle spielen. Sie sollte jedoch zu Gunsten der Außengestaltung nicht aufgegeben werden.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 7


Rangfolge und Auszeichnung der Arbeiten<br />

Im Anschluss beschließt das Preisgericht einstimmig, die ausgelobte Preissumme wie folgt neu zu verteilen (jeweils<br />

incl. aller Nebenkosten und gesetzl. Mehrwertsteuer):<br />

1. Preis 45.000 €<br />

2. Preis 35.000 €<br />

3. Preis 28.000 €<br />

4. Preis 23.000 €<br />

5. Preis 18.000 €<br />

6. Preis 15.000 €<br />

Ein Ankauf 11.000 €<br />

Nach intensiver Diskussion und Abwägung sämtlicher Kriterien beschließt das Preisgericht die folgende Rangfolge:<br />

1. Preis - 45.000 €<br />

1009 (einstimmig)<br />

2. Preis - 35.000 €<br />

1025 (einstimmig)<br />

3. Preis - 28.000 €<br />

1015 (einstimmig)<br />

4. Preis - 23.000 €<br />

1012 (einstimmig)<br />

5. Preis - 18.000 €<br />

1007 (einstimmig)<br />

6. Preis - 15.000 €<br />

1023 (einstimmig)<br />

Ankauf - 11.000 €<br />

1006 (einstimmig)<br />

Empfehlungen des Preisgerichts<br />

Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der<br />

weiteren Planungen zu machen und die Entwurfsverfasser entsprechend der Formulierungen der Auslobung mit weiteren<br />

Planungsleistungen zu beauftragen sobald und soweit das Vorhaben realisiert wird. Dabei sollen die in der<br />

schriftlichen Beurteilung festgehaltenen kritischen Anmerkungen und folgende Hinweise berücksichtigt werden:<br />

Die Höhenstaffelungen (insbesondere die Funktionalität der Eingangsebene auf Niveau + 3,60 m) sind zu prüfen.<br />

Die Gestaltung der stringenten Fassade bedarf einer besonders anspruchsvollen ästhethischen Qualtität.<br />

Verfasser der Arbeiten<br />

Der Vorsitzende der Jury Prof. Wolfgang Döring bittet die Vorprüfung, die Umschläge mit den Verfassererklärungen<br />

zu öffnen. Zuvor versichert er sich vom ordnungsgemäßen Verschluss der Erklärungen. Die Verfasser sind auf den<br />

folgenden Seiten genannt.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 8


Abschluss des Verfahrens<br />

Der Vorsitzende des Preisgerichts dankt allen Teilnehmern für die intensive, sehr konzentriert und sachlich geführte<br />

Diskussion. Er dankt insbesondere der Vorprüfung für die professionelle Vorbereitung und Ausarbeitung der Unterlagen<br />

und die Durchführung des gesamten Verfahrens. Die Vorprüfung wird einstimmig entlastet. Prof. Wolfgang Döring<br />

gibt den Vorsitz mit Dank an den Auslober zurück.<br />

Helmut Heitkamp bedankt sich bei Prof. Wolfgang Döring für die souveräne und sensible Leitung der Sitzung und bei<br />

allen an der Durchführung des Wettbewerbs Beteiligten für ihre engagierte und konstruktive Mitarbeit. Die Sitzung wird<br />

um 18.00 Uhr beendet.<br />

Protokoll: Prof. Wolfgang Döring | Thomas Treitz<br />

Ausstellung der Arbeiten<br />

Sämtliche Arbeiten werden in einer Ausstellung von 2. bis 15. Dezember, täglich von 14 bis 18 Uhr, Hochschule <strong>Bochum</strong>,<br />

Blue Box, Lennershofstraße 62, 44801 <strong>Bochum</strong>, zu sehen sein.<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 9


Verfasser der Arbeiten<br />

1. Preis - 1009<br />

(Kennziffer 280016)<br />

Architekt:<br />

Hascher + Jehle Planungsgesellschaft mbH<br />

Kantstraße 17<br />

10623 Berlin<br />

Mitarbeit:<br />

Lars Gebhardt, Johannes Raible, Ricardo di Parodi<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

RPB Rückert, Berlin (Tragwerksplanung)<br />

Scholze, Berlin (TGA)<br />

2. Preis - 1025<br />

(Kennziffer 961803)<br />

Architekt:<br />

Gerber Architekten<br />

Prof. Eckhard Gerber<br />

Tönnishof 9<br />

44149 Dortmund<br />

Mitarbeit:<br />

Hannes Beinhoff, Jens Bentfeld, Anna Radicke,<br />

Andrea Kuhlmann, Diana Vugner, Stefan Lemke,<br />

Ulrich Scheinhardt, Siegbert Hennecke<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Winter Ingenieure, Hr. Steppin Hamburg<br />

(Haustechnik)<br />

Gerber Architekten, Birgit Hassenteufel, Dortmund<br />

(Freianlagen)<br />

Dr. Binnewies und Partner, Hr. Drescher, Hamburg<br />

(Tragwerkplanung)<br />

3. Preis - 1015<br />

(Kennziffer 403035)<br />

Architekt:<br />

von Gerkan, Marg und Partner<br />

Prof. Meinhard von Gerkan | Nikolaus Goetze<br />

Elbchaussee 139<br />

22763 Hamburg<br />

Mitarbeit:<br />

Evelyn Pasdzierny, Alexandra Kühne,<br />

Lara Burmeister, Markus Carlsen, Jens Schuster,<br />

Tomislav Kutlesa<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

WES & Partner, Hamburg (Landschaftsplanung)<br />

IG Tech GmbH, Hamburg (Haustechnik)<br />

4. Preis - 1012<br />

(Kennziffer 876036)<br />

Architekt:<br />

Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten,<br />

Edzard Schultz<br />

Alt-Moabit 63<br />

10555 Berlin<br />

Mitarbeit:<br />

Diana Schieler, Jan Giesen<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Simon Breth, Berlin (Visualisierung)<br />

RMP, Bonn (Landschaftsarchitektur)<br />

Werk 5, Berlin (Modellbau)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 10


5. Preis - 1007<br />

(Kennziffer 630714)<br />

Architekt:<br />

APB. Architekten BDA<br />

Wilkens Grossmann-Hensel Schneider<br />

Günter Wilkens, Architekt BDA<br />

Witthof 23<br />

22305 Hamburg<br />

Mitarbeit:<br />

Mareike Krautheim, Julia Fiebig, Petra Martin,<br />

Marc Lüders, Ahmad Galedary<br />

6. Preis - 1023<br />

(Kennziffer 210278)<br />

Architekt:<br />

pbr Planungsbüro Rohling Ag<br />

Heinz Eustrup<br />

Rheiner Landstr. 9<br />

49078 Osnabrück<br />

Karin Meyer Architekten BDA<br />

Hamburger Str. 273a<br />

38114 Braunschweig<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Mark Blume, Braunschweig (Modellbau)<br />

Mischa Lötzsch, Braunschweig (Visualisierung)<br />

Raabe Ing. f. Gebäudetechnik, Vallstedt<br />

(Gebäudetechnik)<br />

Ankauf - 1006<br />

(Kennziffer 081616)<br />

Architekt:<br />

HPP Hentrich - Petschnigg & Partner<br />

Joachim H. Faust<br />

Kaistraße 5<br />

40221 Düsseldorf<br />

Mitarbeit:<br />

Werner Sübei, Dennis Scherer, Sven Blau, Kuni<br />

Moon, Stefan Winkelmeyr,<br />

Caroline Schoeber, Lei Lei, Oliver König, Binyi Liu,<br />

Zhang Fan<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Johannes Holthausen<br />

(Energie Design + Gebäudetechnik)<br />

Basic Dr.rer.nat Krah, Gundeslheim (Bauphysik)<br />

IDN Prof. Dr. Michael Fastabend, Duisburg (TWP)<br />

Eric Marong , Duisburg (Brandschutz)<br />

Club L 94, Köln (Freiflächenplanung)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 11


2. Rundgang - 1001<br />

(Kennziffer 132138)<br />

Architekt:<br />

PASD Feldmeier + Wrede, Architekten BDA,<br />

Stadtplaner SRL<br />

Jürgen Wrede<br />

Sparkassen-Karree 8<br />

58095 Hagen<br />

Mitarbeit:<br />

Tanja Schlichtherle, Monika Heliosch,<br />

Andrea Wagener<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Kremer + Scheib Ingenieure GmbH, Remscheid<br />

2. Rundgang - 1002<br />

(Kennziffer 080319)<br />

Architekt:<br />

Lembken architekten BDA stadtplaner<br />

Volker Lembken<br />

Heessener Str. 7a<br />

59229 Ahlen<br />

Mitarbeit:<br />

Stephanie Krupski<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Carsten Merker, Sendenhorst (Versorgungstechnik)<br />

Matthias Blume, Ahlen (Tragwerksplanung)<br />

Ulrike Beuter, Oberhausen (Landschaftsplanung)<br />

2. Rundgang - 1008<br />

(Kennziffer 133111)<br />

Architekt:<br />

JK Jastrzembski Kotulla Architekten<br />

Bettina Jastrzembski<br />

Sven Kotulla<br />

Fischers Allee 72<br />

22763 Hamburg<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Kuttner + Kahl Landschaftsarchitekten<br />

Carste Kahl, Hamburg (Landschaftsplanung)<br />

bow Ingenieure GmbH, Braunschweig<br />

2. Rundgang - 1011<br />

(Kennziffer 270280)<br />

Architekt:<br />

Architekten KLMT<br />

Winfried Tischer<br />

Lorettostr. 31<br />

40219 Düsseldorf<br />

Mitarbeit:<br />

Silke Leugers, Mirko Schaab, Kirsten Döpper<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Krawinkel Ingenieure, Krefeld (TGA)<br />

Ingenieurgroup Innovatives Bauen, Düsseldorf<br />

(Tragwerksplanung)<br />

K & P, Düsseldorf (Küchenplanung)<br />

Büro Heinrichs, Kerpen-Horrem (Bauphysik)<br />

Dr. Jaspers, Schwalmtal (Brandschutz)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 12


2. Rundgang - 1019<br />

(Kennziffer 001173)<br />

Architekt:<br />

PFP Architekten BDA<br />

Prof. Jörg Friedrich<br />

Jarrestr. 80<br />

22303 Hamburg<br />

Mitarbeit:<br />

Götz Schneider, Barbara Palandt, Evgenija Mitin,<br />

Julie Diedrich<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Bollinger + Grohmann, Frankfurt (Tragwerksplanung)<br />

ISRW Dr. Klapdor GmbH, Düsseldorf<br />

(Schalltechnik, Raumakustik, Wärmeschutz)<br />

2. Rundgang - 1020<br />

(Kennziffer 272007)<br />

Architekt:<br />

YES architecture<br />

Prof. Ruth Berktold<br />

Lindwurmstr. 71<br />

80337 München<br />

Mitarbeit:<br />

Alix Pacher, Eva Schuh, Axel Körner,<br />

Markus Hanisch, Franco Bastian<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Prof. Daniels (TGA und Energieeffizienz)<br />

2. Rundgang - 1021<br />

(Kennziffer 219640)<br />

Architekt:<br />

Stegepartner Architektur u. Stadtplanung BDA SRL<br />

Kai Stege, Architekt BDA<br />

Freie-Vogel-Str. 393<br />

44269 Dortmund<br />

Mitarbeit:<br />

Deniza Georgieva, Dominik Gerlich, Dirk Brandau,<br />

Seyedeh Gorning<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Winter Ingenieure GmbH, Düsseldorf<br />

2. Rundgang - 1024<br />

(Kennziffer 585960)<br />

Architekt:<br />

Frick Krüger Nusser Plan2 GmbH<br />

Architekten/Generalplaner<br />

Markus Frick, Axel Krüger, Michael Nusser<br />

Tegernseer Landstr. 38<br />

81541 München<br />

Mitarbeit:<br />

Stephan Mohry, Norbert Fürbacher, Michael Voit,<br />

Antoine Callet-Molin<br />

2. Rundgang - 1026<br />

(Kennziffer 462397)<br />

Architekt:<br />

h.s.d.architekten<br />

André Habermann<br />

Christian Decker<br />

Slavertorwall 15<br />

32657 Lemgo<br />

Mitarbeit:<br />

Kai Sebastian Samoray<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Oliver Schöl, Salzgitter (TGA)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 13


2. Rundgang - 1028<br />

(Kennziffer 368427)<br />

Architekt:<br />

Erling + Partner Planungsgesellschaft mbH<br />

Architekten Stadtplaner BDA<br />

Arne Erling<br />

Heideller Str. 6<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Mitarbeit:<br />

Stephan Großmann, Markus Balk, Christian Müller,<br />

Fr. Pierick, Fr. Ratajczyk, Fr. Zientek<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Levin Monsgny, Berlin (Landschaftsarchitektur)<br />

Wortmann & Scheerer, <strong>Bochum</strong><br />

(Wärme- u. Energietechnik)<br />

Dr.rer.nat Peter Jandl, Wermelskirchen (Bauphysik)<br />

Vektor.X, Tobias Lotzien, <strong>Bochum</strong> (Visualisierung)<br />

2. Rundgang - 1031<br />

(Kennziffer 030303)<br />

Architekt:<br />

Weinmiller Architekten<br />

Prof. Gesine Weinmiller | Michael Großmann<br />

Kurfürstendamm 178 / 179<br />

10707 Berlin<br />

Mitarbeit:<br />

Roland Unterbusch, Sonja Funke,<br />

Michael Zeichardt, Marco Ulrich<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

PGH Planungsgesellschaft Haustechnik<br />

Becker-Huke-Hoffmann Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Dornagen<br />

1. Rundgang - 1003<br />

(Kennziffer 770613)<br />

Architekt:<br />

Ulrich Krampe - Peter Reiter Architekten BDA<br />

Mauritiusstraße 29 - 31<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Mitarbeit:<br />

P. Rothbauer, C. Heintzmann, S. Richter,<br />

J. Rüter, Th. Kolendowicz, M. Brötzmann,<br />

R. Büsing<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Zibell Willner + Partner, <strong>Bochum</strong> (TGA)<br />

Büro Herbstreit, <strong>Bochum</strong> (Landschaftsplanung)<br />

1. Rundgang - 1004<br />

(Kennziffer 553322)<br />

Architekt:<br />

Kimpel Architekten<br />

Rainer Kimpel<br />

Feldstraße 5<br />

59423 Unna<br />

Mitarbeit:<br />

Elmar Herrmann, Frauke Brockmeier<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Geldmacher, Unna (Tragwerksplanung)<br />

Rüschenschmidt, Werne (TGA)<br />

Albrecht Tiedemann, Unna (Brandschutz)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 14


1. Rundgang - 1005<br />

(Kennziffer 910298)<br />

Architekt:<br />

KSP Engel und Zimmermann GmbH<br />

Michael Zimmermann<br />

Agrippinawerft 30<br />

50678 Köln<br />

Mitarbeit:<br />

Fabian Storch, Jorge Luis Pinares,<br />

Thomas Esper, Sven Möller, Phillip Halatchev,<br />

Imad Aljouda, Tobias Freytag, Max Gunst<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

DS-Plan Ing.-Ges. für ganzheitliche Bauberatung<br />

und Generalfachplanung, Hans-Joachim Kloth, Köln<br />

Lill + Sparla, Peter Sparla, Köln<br />

(Landschaftsarchitektur)<br />

1. Rundgang - 1010<br />

(Kennziffer 260206)<br />

Architekt:<br />

Kiessler + Partner Architekten GmbH<br />

Prof. Uwe Kiessler | Herrmann Schultz<br />

Daniel Hock<br />

Mauerkirchenstraße 41<br />

81679 München<br />

Mitarbeit:<br />

Thomas Mühlbauer, Uwe Schneider, Philine Maak,<br />

Bianka Maksay<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Valentien + Valentien, Weßling (Landschaftsplanung)<br />

IBF Ingenieurgesellschaft, München (TGA)<br />

1. Rundgang - 1013<br />

(Kennziffer 172737)<br />

Architekt:<br />

Dirk Godau Architekt BDA<br />

Steinring 45<br />

32427 Düsseldorf<br />

Mitarbeit:<br />

Ulrich Becker, Serena Pampanin,<br />

Torben Haschke, Daniele Guagliardo,<br />

Ruth Riewendt, Nicole Lippert,<br />

Nadine Kasuch<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

PTG Planungsgesellschaft für<br />

Technische Gebäudeausrüstung mbH, Marl<br />

BWP - B. Wiegand + Partner GmbH, Essen<br />

Ingenieurbüro A. Teschke GmbH, <strong>Bochum</strong><br />

1. Rundgang - 1014<br />

(Kennziffer 357264)<br />

Architekt:<br />

O.M. Architekten BDA<br />

Rainer Ottinger | Thomas Möhlendick<br />

Kaffeetwete 3<br />

38100 Braunschweig<br />

Mitarbeit:<br />

Jörn Loffhagen, Maria Stefanski, Sina Wiegand,<br />

Hannes Dommann, Christina Albrecht,<br />

Robert Seelandt<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 15


1. Rundgang - 1016<br />

(Kennziffer 281507)<br />

Architekt:<br />

Architekten - Ingenieure PSP<br />

Peter Stahrenberg Architekt BDA<br />

Frankfurter Straße 2<br />

38122 Braunschweig<br />

Mitarbeit:<br />

Tina Stahnke, Simone Dinkler, Julia Riwe,<br />

Claus Wilms, Vera Wilms, Sindy Schröder,<br />

Philipp Kehl<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Prof. Dr.-Ing. e.h. Klaus Daniels, München (TGA)<br />

J. Jacobsen Planungsgesellschaft Nordwest,<br />

Hannover (Tragwerksplanung)<br />

JKL Landschaftsarchitektur, Prof. Dirk Junker,<br />

Bramsche<br />

1. Rundgang - 1017<br />

(Kennziffer 231080)<br />

Architekt:<br />

Architekturbüro Paul Böhm<br />

Auf dem Römerberg 25<br />

50968 Köln<br />

Mitarbeit:<br />

Martin Amme, Miriam Berndt, Johanna Göbel,<br />

Thorsten Hargarten, Tobias Wielicki<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Gohl TGA-Ingenieure, Köln<br />

1. Rundgang - 1018<br />

(Kennziffer 036281)<br />

Architekt:<br />

Kunz und Mösch Architekten ETH SIA<br />

Philipp Kunz | Renato Mösch<br />

Leonhardsstraße 38<br />

4051 Basel<br />

Mitarbeit:<br />

Carmen Wehmeyer, Hamire Kaya, Sandra Kolloge,<br />

Boris Haberthür, Melchior Füzesi<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Elmar Fischer, Basel<br />

1. Rundgang - 1022<br />

(Kennziffer 201426)<br />

Architekt:<br />

Untercio C.B., Madrid<br />

Michael Becker<br />

plza de Callao 4<br />

28013 Madrid<br />

Mitarbeit:<br />

Mauro Ivan Bravo, Miguel Herraiz, Daniel Bergman<br />

Marina del Marmol, Rafael Palomares Bralo,<br />

Juan Alcalde Castro, Elena Wilhelmi Casanova<br />

1. Rundgang - 1027<br />

(Kennziffer 010203)<br />

Architekt:<br />

ZT Arquitectos Lda.<br />

Thomas Zinterl<br />

Rua de Belém 42<br />

1300-085 Lissabon<br />

Mitarbeit:<br />

Miguel Alves, Christoph Küster,<br />

Ana Martins, Rodrigo Santos<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 16


1. Rundgang - 1029<br />

(Kennziffer 936369)<br />

Architekt:<br />

agn Niederberghaus und Partner GmbH<br />

Architekten Ingenieure Generalplaner<br />

Bernhard Busch | Andreas Reichau<br />

Axel Schwinde<br />

Groner Allee 100<br />

49479 Ibbenbühren<br />

Mitarbeit:<br />

Fabian Alberti, Peter Kuczia, Jürgen Lindner,<br />

Daniel Nitsche, Eva-Maria Beische<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

agn, Bernhard Bergjan (TGA)<br />

FSWLA, Thomas Fenner, Düsseldorf<br />

(Landschaftsarchitektur)<br />

1. Rundgang - 1030<br />

(Kennziffer 152535)<br />

Architekt:<br />

Klein.Riesenbeck+Assoziierte GmbH<br />

Helmut Riesenbeck<br />

Am Holzbach 46<br />

48231 Warendorf<br />

Mitarbeit:<br />

Sabine Spliethoff, Beatrix Hollmann,<br />

Anne Linnemannstöns, Simone Kreisel<br />

Weitere Sonderfachleute:<br />

Ingenieurbüro Eversmann, Lars Evermann Münster<br />

(TGA)<br />

Modellbau Rust, Münster<br />

Engel + Haehnel, Münster (Visualisierung)<br />

Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 17


Protokoll der Jurysitzung vom 28. November 2006 - Seite 18

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