Am S-Bahnhof Planegg.indd - schober-stadtplanung.
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Wettbewerbsergebnis Anerkennungen<br />
Anerkennung<br />
ArchitekturBüro Landbrecht<br />
Bernhard Landbrecht<br />
Regierungsbaumeister<br />
Architekt, Stadtplaner<br />
München<br />
Mahl-Gebhard-Konzepte<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Johannes Mahl-Gebhard<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Stadtplaner<br />
München<br />
Auszug aus dem<br />
Preisgerichtsprotokoll<br />
Anerkennung<br />
Thomas Hammer<br />
Architekt + Stadtplaner<br />
München<br />
Uta Stock-Gruber<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Stadtplanerin<br />
Buch am Erlbach<br />
Helmut Schmitt<br />
Landschaftsarchitekt<br />
Reichertsheim<br />
Die Arbeit versucht mit wenigen Eingriff en in den<br />
Bestand die Situation zu verbessern. Sie verzichtet für<br />
eine gute optische Verbindung beider Bahnseiten auch<br />
auf eine Bebauung vor der S-Bahn-Station am Ende der<br />
<strong>Bahnhof</strong>sstraße.<br />
Positiv werden hier die großzügige Aufweitung des<br />
Höhenwegs und das einladende Dach vor der Unterführung<br />
gesehen, beide Ebenen sind mit einem Café<br />
verknüpft. Leider verbleibt aber vor dem Dach kein<br />
Platz für Freisitzfl ächen, da zwar nicht dargestellte,<br />
aber notwendige Verkehrsfl ächen bis unmittelbar an<br />
das Dach reichen.<br />
Wenig Verbesserung wird in der baulichen Fassung des<br />
Platzes gesehen, da der Saal von Heide-Volm als eine<br />
Hauptfassade des Platzes verbleibt und darüber hinaus<br />
durch die Abgrabung des Vorbereichs weitergehend<br />
freigestellt wird. Bei Errichtung des vorgeschobenen<br />
Hotelneubaus tritt die Fassade Heide-Volm etwas<br />
zurück, aber auch dann bleibt ihr Vorplatz zu wenig<br />
ausgeprägt und als Platzfl äche oder Platzrand ungenutzt.<br />
Das kompakte Hotel lässt auf eine wirtschaftliche<br />
Realisierbarkeit schließen. Die Wohnbebauung reagiert<br />
auf die Lage an der Bahn durch Abstand und Bauform.<br />
(...)<br />
Eine Reihe dicht aneinander gesetzter, sehr massiv wirkender<br />
Gebäude entlang der Bahnachse prägen den<br />
Entwurf. Dadurch wird ein wirksamer Schallschutz für<br />
die östlich gelegenen Freibereiche und die Bestandsbebauung<br />
geschaff en. Das darin untergebrachte große<br />
Wohnraumangebot hat jedoch immer die Last des<br />
Schallschutzes zu tragen. Im Bereich <strong>Bahnhof</strong>splatz<br />
ist die dichte Reihe unterbrochen. Hier steht in der<br />
Sichtachse Maria Eich-<strong>Bahnhof</strong>sstraße ein Turm, der als<br />
reiner Aussichtsturm an der Stelle unpassend ist. (...)<br />
Die begrünten „Stadtterrassen“ sind vom verkehrsreichen<br />
<strong>Bahnhof</strong>splatz erhöht gelegen und bieten so gute<br />
Aufenthaltsqualitäten.<br />
Nördlich der <strong>Bahnhof</strong>sstraße entsteht, abgeschirmt von<br />
der Schallschutzbebauung, ein ruhiger Anger. Darunter<br />
befi ndet sich die Tiefgarage für diese Wohnnutzung.<br />
Die <strong>Bahnhof</strong>sstraße wird in der Flucht der bestehenden<br />
Gebäude verlängert. Positiv bewertet werden die<br />
hier zurückgesetzten Erdgeschosse mit Läden und<br />
Supermarkt. Es entstehen so überdachte Vorzonen für<br />
den Einzelhandel und witterungsgeschützte Gehwege,<br />
die im Süden gleichzeitig für die Wartebereiche an den<br />
Bushaltestellen genutzt werden.<br />
Der <strong>Bahnhof</strong>splatz ist ein reiner Verkehrsplatz mit kreuzenden<br />
Verkehrsströmen. (...)