Unsere lieben VerstorbenenArmin Sturny-Schafer, <strong>Heitenried</strong>29.1.1939 – 25.11.2013Armin wurde als 5. von 8 Kindern vonMartin und Christine Sturny-Zahno am29. Januar 1939 in <strong>Heitenried</strong> geboren.Nach dem Abschluss der SekundarschuleTafers besuchte er in Grangeneuvedie landwirtschaftliche Schule,was der Startschuss in eine 40-jährigeBerufskarriere im Handel mit diversenAgrarprodukten war. Sein beruflicherWerdegang erlaubte ihm auch, dasAufsichtsratspräsidium der Raiffeisenbank<strong>Heitenried</strong> lange Jahre pflichtbewusstzu führen.Am 27. Mai 1967 heiratete er JolandaSchafer. Armin war sehr stolz auf seineFamilie und die daraus hervorgegangenen3 Kinder und 4 Enkelkinder.Es war ihm wichtig, ihnen gemeinsammit seiner Ehefrau Respekt, Anstand,christliche Werte und Nächstenliebemitzugeben,Der Dienst an der Gemeinschaft warArmin immer ein wesentliches Anliegen.So war er ab 1969 während35 Jahren als engagierter Zivilstandsbeamterder Gemeinde <strong>Heitenried</strong>und Ende der 70er Jahre als Gemeinderattätig.Das Singen war Armins grosse Leidenschaft,welcher er im GemischtenChor <strong>Heitenried</strong> während mehr als 50Jahren frönte. Er hat den Verein auchwährend Jahren umsichtig geführt,wofür er die Ehrenmitgliedschaft erhaltenhat. Die Verleihung der päpstlichenVerdienstmedaille Bene Merentiwar sicherlich der Höhepunkt seinesaktiven Wirkens.Seinem sozialen Verantwortungsbewusstseinfolgend engagierte er sichim Pensionsalter als Fahrer im Mahlzeitendienstdes Wohn- und AltersheimMagdalena und als Betreuer vonverschiedenen Personen. So konnteer sein erworbenes Wissen und seineLebenserfahrung auch anderen Mitmenschenzukommen lassen; es warsein Ausdruck gelebter Nächstenliebe.2003 erhielt Armin die Diagnose Krebs.Die Krankheit hat er mit viel Willen, einernicht enden den Ausdauer und Lebensfreudegetragen. Mit einer unermüdlichpositiven Lebenseinstellungund grosser Tapferkeit hat er denKampf lange Zeit erfolgreich geführtund viele schöne Jahre gewinnen18können. Seine Kraft liess jedoch wiediejenige von Herbstblättern in denletzten Monaten stark nach. Arminsletzter Wunsch, zu Hause in Würde zusterben, ist schliesslich am 25. November2013 in Erfüllung gegangen.Eugen Vonlanthen, Alterswil2.4.1940 – 4.12.2013In Baletswil bei Rechthalten kam Eugenam 2. April 1940 zur Welt. Bald zügeltenseine Eltern, Josef und Elisabeth,geb. Ayer, nach Halten bei Alterswil.Auf dem Bauernhof verbrachte ermit seinen sieben Geschwistern eineschöne Kinder- und Jugendzeit. Nachder Schulentlassung blieb er daheim,dort wurden seine Hände gebraucht.Mit Freude und Einsatz verrichtete erdie täglichen Arbeiten sein Leben langauf dem Hof.Im August 1968 trat Eugen mit AnnelieseStulz von Obergeriwil an denTraualtar. Mit der Zeit sassen drei Kinderum den Küchentisch. Dasein fürdie Familie, in der er sich geborgenfühlte war Mittelpunkt seines Wirkensund Schaffens. Das gemütliche Zusammensein,Frieden und Harmoniein der Familie wurden gepflegt. SeinemGrosskind Alexandra war er stetsliebevoll zugetan. Gerne bereiste ermit seiner Familie die ganze Schweiz,darunter auch Wallfahrtsorte. Späterfolgten Reisen ins Ausland, Österreich,Spanien, Italien, am liebstendort, wo es warm war. Dies brachteetwas Abwechslung und jedes malfreute er sich in sein schönes Heim zurückzukehren.Er war interessiert undverfolgte das Weltgeschehen, konntesehr gut zuhören und mitdiskutieren,aber im Mittelpunkt oder im Vordergrundstehen, das wollte er nicht.Mit besonderer Liebe und Interessepflegte er seinen Obstgarten, deshalbmachte er mit im Baumwärterverein.In den letzten Jahren stellten sichallerhand Beschwerden ein, die ständigzunahmen. Das Herz und dieAtmung wollten nicht mehr recht.Eugen musste kürzer treten, konntediese oder jene Arbeit nicht mehr verrichten.Vor zwei Jahren musste er insSpital, es half nicht sehr viel. Kürzlichsuchte er in der Heiligenschwendi Besserungund Erholung. Leider stelltensich plötzlich heftige Schmerzen ein.Anstatt heimzukehren, musste er insSpital. In der gleichen Nacht starb er.Er war getröstet und gestärkt durchdie Sakramente der Kirche.Möge das viele Gute nachwirken, daser in seinem Leben getan hat.Josef Baeriswyl-Gross, Alterswil27.6.1933 – 4.12.2013In der Lischera bei Bösingen wurdeJosef am 27. Juni 1933 seinen ElternLinus und Marie geb. Käser geboren.Lange und mühsam war der Weg insDorf, zur Kirche und ins Schulhaus.Nicht besser war es mit dem Hundund dem Karren in die Käserei nachBundtels zu fahren. Tagelang wurdebei den Bauern Kartoffeln aufgelesen,in langen Reihen auf den Knien dieso genannten „Halmenrübli“ gejätet,die damals in die Kornfelder gesätwurden. Josef verbrachte mit seinensechs Geschwistern eine frohe und zufriedeneJugend.Bei Roman Brügger in Freiburgmachte er die Lehre als Tapezierer undDekorateur. Bevor er sich aufs Veloschwang, musste daheim beim Grasengeholfen werden. Bisweilen lief er sogardie Bahnlinie entlang den Weg zuFuss. Bei den Franziskanern konnte erfür wenige Rappen ein bescheidenesMittagessen einnehmen. Die Klosterpfortewar offen für arme Lehrlinge.Bei Möbel Bise fand er nach der Lehreseine Lebensstelle. Josef war ein tüchtigerArbeiter. Mit dem Lastwagenfuhr er durch die ganze Schweiz bisüber den Gotthard ins Tessin.In Nelly Gross von Alterswil fand Josefdie grosse Liebe. 1957 reichte er ihrdie Hand zum ehelichen Bunde, welchegesegnet wurde mit zwei Kindern.Es folgten frohe, zufriedeneJahre in Harmonie und Eintracht. Ernahm sich Zeit für seine Familie. Mitihr machte er Ausflüge in die Berge,gönnte ihr Ferien, zweimal war er inLourdes, einmal in Rom. Zwölf Jahrestellte er sein Können dem <strong>Pfarrei</strong>ratzur Verfügung, machte mit im Arbeiterverein.Er war ein ausgezeichneterTurner und Vorturner und im Fussballklubspielte er als Torwart. Auf Josef
Unsere lieben Verstorbenenkonnte man zählen. Doch nie vergasser seine Familie, wie war er hilfsbereitgegenüber seiner kranken Schwiegermutter,die von Nelly durch Jahre hindurchaufopfernd gepflegt wurde.In den letzten Monaten fing es mit seinerGesundheit an zu hapern. Die körperlichenund geistigen Kräfte zerfielenzusehends. In der Nacht auf den 4.Dezember hat ihn Christus zu sich geholt.Er möge ruhen in Gottes Frieden.Peter Rappo-Fasel, Alterswil17.1.1925 – 21.12.2013Peter kam am 17. Januar 1925 als Sohndes Josef und der Christine Rappo-Aerschmann in der Stockera bei Alterswilzur Welt, wo er auch aufgewachsenist. Er genoss als Drittältestervon zwölf Kindern eine schöne Kindheit.Schon von klein auf half er im elterlichenkleinen Bauernbetrieb mit.Auch im Baugeschäft seines Vaterspackte er an und führte mit dem Traktorund dem Anhänger jeweils Materialauf die Baustellen. Während derElektrikerlehre fuhr er im Sommerund im Winter mit dem Velo zu denFEW nach Plaffeien. Nach der Meisterprüfungarbeitete er als Kontrolleurund blieb den FEW treu bis zur Pensionierung.Sein Glaube bedeuteteihm sehr viel. Er war Sänger im Kirchenchorund Mitbegründer undlangjähriges Mitglied des Samaritervereins.Im Jahre 1950 heiratete er YvonneFasel. Ihnen wurden vier Kinder geschenkt.Anfang der 60-er Jahre zogdie Familie in das Haus seiner Schwiegereltern.Nach und nach erweiterteer mit Freude, handwerklichem Geschickund Ausdauer das Heim fürseine Lieben, welches seine Frau geschmackvolleinrichtete. Unermüdlichgestaltete er auch einen wunderbarenGemüse- und Blumengarten,dem er sich mit viel Hingabe und Gefühlwidmete. Er hat nicht nur für seineFrau und sich angepflanzt, sondernbelieferte seine Kinder jahrelang mitvollen Körben.Peter war ein fürsorglicher Familienvater,der zuerst an seine Frau und dieKinder dachte. Er hat alles für sie getanund sie stets gefördert. Auch mitseinen Enkelkindern, die er über allesliebte, verbrachte er viel Zeit und basteltemit ihnen. Er wurde als humorvollerund bescheidener Mensch vonallen weitherum geschätzt.Nachdem er vor vier Jahren einenSchlaganfall mit halbseitiger Lähmungerlitten hatte, arbeitete er mit Bravouran seiner Beweglichkeit, die erzum Teil wieder erlangte. Seine Ausdauerund Geduld haben ihm dabeisehr geholfen, auch das Beten gabihm viel Kraft. Er war seiner Frau fürdie liebevolle Pflege und Unterstützungdankbar. Trotz der schwierigenSituation blieb er optimistisch undheiterte die andern auf. Nie hat er gejammert.Vor drei Monaten musste sich Petereiner Operation unterziehen, von derer sich nur sehr langsam erholte. Leidergab es nach dieser Besserung eineKomplikation und er wurde wiederoperiert. Doch diesmal reichten seinekörperlichen Kräfte nicht mehr aus.Am 21. Dezember 2013 fand er denWeihnachtsfrieden.Clemens Aeby, St. Antoni22.11.1922 – 5.1.2014Clemens Aeby wurde seinen ElternChristof und Cäzilia Aeby-Fasel alszweites von vier Kindern am 22. November1922 in Obermonten geboren.Die Schulzeit besuchte er in St.Antoni und erlebte eine glückliche,aber arbeitsreiche Jugendzeit aufdem elterlichen Kleinbauernbetrieb.Clemens liebte die Ländler- und Blasmusiküber allesund wurde AktivmitgliedderMusikgesellschaftvon St. Antoni,der er 33 Jahrelang die Treuehielt.1950 übernahmer den Bauernbetriebin Lampertshaltenundbewirtschaftetesein Heimetli mitviel Fleiss undDankbarkeit.Im Jahre 1957 fand Clemens in CecileAebischer eine sehr liebevolle und tatkräftigeLebenspartnerin mit der erden Bund der Ehe schloss. Aus dieserglücklichen Verbindung entsprossenacht Kinder, drei Mädchen und fünfKnaben.Ein schwerer Verkehrsunfall zwangihn später zur Aufgabe seines geliebtenLandwirtschaftsbetriebes. Dochdie grosse Leidenschaft zu den Tierenkonnte Clemens nie ganz ablegen.Fortan versorgte er neben demBerufsalltag auch Kälber, Schweineund Schafe auf seinem Heimwesen.Er verrichtete diese Arbeiten mitgrosser Zufriedenheit und die ganzeFamilie stand ihm dabei helfend zurSeite.In den nun längeren Momenten derRuhe nach seiner Pensionierung, genossClemens das Jassen im Familienkreisoder mit Freunden. Mit dem„Töffli“ machte er nun öfters einenAusflug auf den „Chutz“ oder in seinegeliebten Berge.Mit der Zeit äusserten sich die Altersbeschwerdenimmer deutlicher under fand im Alters- und PflegeheimSt. Martin in Tafers ein neues Zuhause.Dort wurde er sehr liebevoll vomPersonal betreut und umsorgt. Seineheitere und schalkhafte Art war ansteckendund er freute sich über dievielen Besuche seiner Liebsten undBekannten. Clemens war geistig bisins hohe Alter immer sehr wach undüber das Weltgeschehen stets bestensinformiert.In den letzten Wochen liessen seineKräfte jedoch zusehends nach und erstarb am 5. Januar im 92. Lebensjahr.19