Zwei Kreuzfahrten in die wilde Welt der Fjorde

heute im heide kurier
Steinbeck
„Little Britain“: Muntere
Gesprächsrunde Seite 2
Hermannsburg/Faßberg
NABU-Gruppe
reinigt Bäche Seite 2
Schneverdingen
Haushalt 2011
ausgeglichen Seite 3
Bispingen
„Heide-Shuttle“
ein Erfolgsmodell Seite 3
Steinbeck
Celloabend im
Haus Spöktal Seite 3
Sport
TVJ-Faustballerinnen
feiern zwei Siege Seite 6
Sport
Weihnachtsfeier der
MTV-Fußballer Seite 7
Soltau-Fallingbostel
„Berufswahlpaß“
für Achtkläßler Seite 8
heide
Verteilte Auflage
45.000 Exemplare
kurier
am Sonntag
Sonntag, 26. Dezember 2010 Nr. 103 / 31. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.de
Tel.: (0 5191) 98 32-0 Fax Verlag /Anzeigen: (0 51 91) 9832 14 Fax Redaktion: (0 51 91) 9832 49
Soltauer Kita informiert
SOLTAU. Die Kindertagesstätte St.
Johannis mach auf ihre Termine zur
Anmeldung aufmerksam: Vom 6. bis
zum 20. Januar haben Eltern die
Möglichkeit, Kinder, die ab Sommer
2011 in den Bereichen Krippe, Kindergarten
und Hort betreut werden
sollen, in der Kita anzumelden. Das
Formular gibt es in der Kindertagesstätte
oder auf der Homepage der
Stadt Soltau (www.soltau.de) im Bürgerberiech
unter dem Suchbegriff
Anmeldeverfahren.
Zusätzlich bietet die Einrichtung
mehrmals Führungen durch die Kita
an. Im Rahmen einer kurzen Besichtigung
wird Interessierten dabei
das Konzept erläutert, nachdem das
Team arbeitet, und Fragen beantwortet.
Die Termine sind am 11. und
13. Januar um 10 Uhr, sowie am 12.
und 19. Januar um 15.30 Uhr.Interessierte
Eltern können sich dazu unter
der Telefonnummer (05191)
16691 bei Leiterin Annette Korth anmelden.
Filztraum ist komplett
Rechtzeitig zu Weihnachten hat Gastkünstlerin Martina Breyer ihr großes
Filz-Mobile für das Spielmuseum Soltau fertiggestellt - und damit der
wachsenden Sonderausstellung „FilzTräume“ den letzten Baustein hinzugefügt.
Während der Adventszeit hatte die Berlinerin im Museum eine
Filzbaustelle eingerichtet, auf der zwanzig große und kleine Kugeln unter
den Augen der Besucher interessante Oberflächenstrukturen bekamen
und zu einem Gesamtkunstwerk heranwuchsen. Besonders das Befilzen
der großen Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu einem halben
Meter stellte eine technische Herausforderung dar, und auch die Verbindung
von nasser Wolle und glattem Metall erforderte einiges Tüfteln.
Beim Biegen des Gestänges und den nötigen Kugelbohrungen erhielt die
Künstlerin Unterstützung vom Soltauer Schmiedemeister Friedhelm Lühmann.
Nun sind die prächtigen Bälle in schwebender Balance zu einer
raumhohen Installation vereint. Besucher können beobachten, wie sich
dieser bunte Filzkosmos dynamisch verändert, und dabei immer wieder
ihr Spiegelbild in den glänzenden Ausschnitten befilzter Edelstahlkugeln
aufblitzen sehen. Gelegenheit dazu besteht täglich, auch Silvester und
Neujahr, von 10 bis 18 Uhr. In diesem Jahr soll dabei auch ein Name für
das neue Mobile gesucht werden. Vielleicht Wunderkugelkometentraum?
Oder Farbentanz? Vorschläge sind willkommen.
Papier: Sonderleerungen
SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Die
Abfallwirtschaft Heidekreis weist darauf
hin, daß durch die Übernahme
der Altpapiersammlung umfangreiche
Änderungen im Abfuhrplan auftreten.
Bereits in der Woche nach Weihnachten,
also vom morgigen Montag
an, gibt es in einzelnen Abfuhrbezirken
Sonderleerungen. Die Abfuhrzeiten
stehen unter den jeweiligen
Abfuhrbezirken detailliiert im bereits
verteilten „Abfallwegweiser 2011“
und können außerdem im Internet
unter der Adresse „www.ahk-soltau.de“
abgerufen werden.
Wir wünschen allen Kunden, Freunden
und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest,
ein gesundes neues Jahr
und allzeit „Gute Fahrt“.
Soltau · Am Hornberg 9 · Telefon (0 5191) 60 70
www.autoparksoltau.de
Zwei Kreuzfahrten in die
wilde Welt der Fjorde
Heide-Kurier-Leserreise ins Land der Mitternachtssonne
SOLTAU (mwi). Gleich zwei
Kreuzfahrten haben wir für Sie, liebe
Leserinnen und Leser, ins Programm
unserer Leserreisen 2011
aufgenommen. Beide Touren - eine
spektakulärer als die andere -
führen gen Norden, wobei Sie den
bewährten Komfort auf der MS Albatros
genießen können. Ganz
gleich, für welche dieser Kreuzfahrten
Sie sich entscheiden möchten,
eines sollten Sie auf jeden Fall
berücksichtigen: Buchen Sie so
schnell wie möglich. Denn: Die
Nachfrage nach den Plätzen auf der
Albatros ist groß, und unsere Kabinenkontingente
können in der Regel
nur bis Ende Januar 2011 verläßlich
vorgehalten werden. Buchen
können Sie diese Kreuzfahrten ausschließlich
beim Heide-Kurier,
Kirchstraße 4, in 29614 Soltau, Telefon
(05191) 98320.
Wenn der Sommer Einzug gehalten
hat, möchten wir Sie, liebe Leserinnen
und Leser, „Auf den Spuren der
Postschiffe zum Nordkap“ schicken:
Auf dieser 15tägigen Kreuzfahrt mit
der MS Albatros vom 14. bis zum 28.
Juni 2011 stoßen Sie bis zum Nordpolarmeer
vor. Im Land der Mitternachtssonne
erleben Sie zerklüftete
Berge, tosende Bäche, imposante
Gletscher und Fjorde im Sonnenlicht.
Für beispielsweise 2.415 Euro pro
Person (in der Zwei-Bett-Innenkabine
auf dem Saturndeck) werden Sie
dabei unvergeßliche Eindrücke von einer
unvergleichlichen Kreuzfahrt, die
keine Wünsche offenläßt, mit nach
Hause nehmen.
Nach der Busanreise aus der Heide
gehen die Teilnehmer in Bremerhaven
an Bord der MS Albatros. Das
großzügige und gleichzeitig schnittig-elegante
Schiff hat neben komfortablen
Kabinen zahlreiche Bordeinrichtungen
zu bieten - vom Meerwasser-Außenswimmingpool
über
Showmusiksalon, Tanzbar und Diskothek
bis hin zu Kino und Bibliothek.
Im Reisepreis enthalten sind neben
der Vollpension mit mehreren Mahlzeiten
viele weitere Angebote an
Bord. Nicht im Preis enthalten sind
die Landausflüge.
Zunächst nimmt die Albatros Kurs
auf das norwegische Stavanger. Von
dort aus geht es über den Sognefjord
in den Lustrafjord nach Skjolden. Hier
empfiehlt sich ein Ausflug in den Nationalpark
Jotunheimen, der wilde
Landschaften mit einer reichen Natur
zu bieten hat. Einen Tag auf See kön-
Durch die Neuorganisation der Abfuhrbezirke
werden sich auch viele
Abfuhrzeiten ändern. Wurden einzelne
Straßen bisher nachmittags abgefahren,
kann dies nun auch schon
frühmorgens geschehen. Deshalb ist
es wichtig, daß die Behälter am Abfuhrtag
schon ab 6 Uhr morgens bereitstehen.
Auch am Silvestertag wird
Papier abgefahren.
Die Deponie Hillern ist an beiden
Tagen allerdings nur eingeschränkt
geöffnet, und zwar von 8 bis 12 Uhr.
Der Privatanlieferbereich bleibt geschlossen;
die Deponiewaage ist besetzt.
„Wer trägt die Kosten?“
SOLTAU-FALLINGBOSTEL. „Für
die zukünftige Zusammenarbeit zwischen
Hauptschulen und Berufsbildenden
Schulen gibt es noch viele
ungeklärte Punkte“, stellt der SchneverdingerSPD-Landtagsabgeordnete
Dieter Möhrmann fest. Dabei
gehe es nicht nur um die entstehenden
Schülerbeförderungskosten.
Auch die Finanzierung notwendiger
Sicherheitskleidung und von Gesundheitszeugnissen
sei ungeklärt,
ebenso die anfallenden Personalkosten
in den jeweils eigenen Regelkreisen
der Hauptschulen und Be-
Die schnittig-elegante MS Albatros bietet ihren Passagieren ein gemütliches und komfortables Kreuzfahrterlebnis
für jeden Geschmack.
nen die „Kreuzfahrer“ genießen, bevor
sie die Lofoten erreichen. Auf einem
Ausflug können Interessierte die
Hauptstadt Svolvaer kennenlernen.
Über Trollfjord und Vesteralen-Inseln
erreichen die Heidjer nach einem Tag
auf See Honningsvåg. Am Abend haben
sie dann die Möglichkeit, zum
Nordkap zu fahren, das auf der zur
Provinz Finnmark gehörenden Insel
Magerøy liegt. In dieser typisch arktischen
Landschaft bietet sich bei guter
Sicht ein faszinierender Blick vom
Nordkap über die Messermuschel-
Landzunge, das Eismeer und die 307
Meter senkrecht abfallenden Felswände.
Die MS Albatros kreuzt vor der Küste
Norwegens und läuft schließlich
Kirkenes an, das am Varangerfjord
im Dreiländereck von Norwegen,
Rußland und Finnland liegt. Ein Ausflug
ins Paviktal, das Reich des
Braunbären, verspricht den Teilnehmern
dort ein tolles Naturerlebnis.
Von Kirkenes aus tritt das Kreuzfahrtschiff
die Rückreise an und
nimmt Kurs auf Hammerfest, das zu
einem entspannten Spaziergang an
Land einlädt. Über die norwegische
Innenpassage gelangt das „schwimmende
Hotel“ zum Lyngenfjord und
von da aus weiter nach Tromsø, das
die Teilnehmer auf einer Stadtrundfahrt
kennenlernen können.
Weiter geht es auf der nord- und
mittelnorwegischen Innenpassage
rufsschulen. Inzwischen gebe es in
Konkurrenz zu den Berufsschulen für
die Hauptschulprofilierung auch Angebote
freier Träger. Dies alles passiere
vor dem Hintergrund, daß nach
dem „Oberschulkonzept“ der Landesregierung
zum Schuljahr 2011/12
„viele, insbesondere einzügige
Hauptschulen keinen Bestand haben
werden“ und die Schüler auf andere
Hauptschulen verteilt werden
müßten. Vieles sei offen, und so
fragt Möhrmann die Landesregierung:
„Hat die Landesregierung den
Schulen und Schulträgern Hinweise
bei einem Tag auf See in den malerischen
Geirangerfjord, der als der
schönste Fjord Norwegens gilt. Eine
Überlandtour zum Gipfel des Dalsnibba
ist hier beinahe schon ein
„Muß“, denn der Blick über Gletscher,
Seen und den tief im Tal liegenden
Geirangerfjord ist unvergleichlich.
Durch die Schären steuert
die Albatros dann die Stadt Bergen
mit ihrem pittoresken Fischmarkt
an, die die Reisenden bei einem
Rundgang erkunden können.
Nach einem weiteren Urlaubstag
auf See läuft das Kreuzfahrtschiff
schließlich wieder in Bremerhaven
ein, wo schon der Bus wartet, um die
Teilnehmer zurück in die Heide zu
bringen.
Mehr über unsere zweite Kreuzfahrt
lesen Sie auf Seite 9.
Auch auf den Lofoten macht die MS Albatros Station.
bezüglich der Finanzierung der neuen
Aufgaben gegeben?“ Hier müsse
das Konnexitätsprinzip gelten,
„mit anderen Worten, wer die Musik
bestellt, bezahlt sie auch. Und falls
die Landesregierung diese Kosten
nicht tragen will: Was meint sie, wer
sie tragen soll? Die Schulen, der
Schulträger oder gar die Eltern? Es
kann nicht angehen, daß die Landesregierung
Gesetze ändert, ihre
Ausführung von den Schulen erwartet
und versäumt, rechtzeitig die Weichen
für die entsprechende Finanzierung
zu stellen.“

Seite 2
Wir wünschen
Ihnen frohe
Festtage und
einen guten
Rutsch ins
neue Jahr.
Service-Büro
Dirk Lambrü
Breloher Straße 7
29633 Munster
Telefon 0 51 92 / 89 95 50
dirk.lambrue@concordia.de
CONCORDIA. EIN GUTER GRUND.
Freitag Markt
SOLTAU. Wegen des Neujahrstages
wird der Soltauer Wochenmarkt
auf den kommenden Freitag vorverlegt:
Die Marktbeschicker stehen also
nicht am 1. Januar, sondern am
31. Dezember in der Fußgängerzone
der Böhmestadt.
Reifen weg
SOLTAU. Unbekannte haben in der
Nacht zu Montag in Soltau die Winterreifen
eines Peugeot gestohlen. Die
Täter bockten den im Oeninger Weg
abgestellten Pkw auf Steine auf und
montierten die Räder ab. Der Sachschaden
beträgt knapp 600 Euro.
Papageien sind in Not
MITTELSTENDORF. Am jeweils
letzten Sonntag eines Monats stellt
der Heide-Kurier seinen Leserinnen
und Lesern vor, was es bei der Wildtierhilfe
Lüneburger Heide in Mittelstendorf
Neues gibt. Diesmal geht
es um Papageien und ihre „zerpflückte“
Unterkunft.
Mehr als 50 Sittiche und Papageien
haben in der Wildtierhilfe Lüneburger
Heide Unterschlupf gefunden.
Die zum Teil artgeschützten Tiere leben
in den Holzhäusern der ehemaligen
Fasanerie in Mittelstendorf.
Doch leider werden die Unterkünfte
von Ihren derzeitigen Bewohner
„fachvogelig“ auseinandergenommen.
Die Bauten waren ursprünglich auf
die Bedürfnisse von Fasanen ausgerichtet
und nicht für die Schnäbel der
geschickten, exotischen „Bastler“
gedacht. Die Papageien haben in jahrelanger
„Heimarbeit“ die Verkleidungen
der Innenwände zerlegt, die
Fluglöcher in den großen Außenvolieren
vergrößert und versucht, durch
konstantes „Knabbern“ die Nachbarn
in den anderen Gebäudeteilen zu erreichen.
Durch die immer größer werdenden
Schäden, die nur notdürftig behoben
werden können, sind die
Strom- und Gaskosten zur richtigen
Temperierung der Räume für die wärmeliebenden
Vögel in exorbitante
Höhen gestiegen. Die Finanzen der
Wildtierhilfe reichten auch in diesen
Jahr nur für die Versorgung der zirla
2.500 verletzten Wildtiere und Exoten,
doch an eine Sanierung und gute
Wärmeisolierung des Papageienhauses
war nicht zu denken.
Daher hofft die Einrichtung in Mittelstendorf
auf Sponsoren und Firmen,
die bereit sind, beim Neubau
des Papageienhauses zu helfen:
„Von Steinen über eine neue Heizungsanlage
und Kabel bis zu fleißigen
Händen fehlt es an allem“, so
Stationsleiter Oliver Kant. „Anfragen
bei hiesigen Organisationen fielen bis
heute leider noch nicht auf fruchtbaren
Boden."
heide kurier
„Little Britain“ in Steinbeck
neues aus der wildtierhilfe
Und weiter: „Da wir ein gemeinnütziger
Verein sind, kann für jede
Gabe eine Spendenbescheinigung
ausgestellt werden. Wir rechnen mit
Kosten in Höhe von mehreren Tausend
Euro. Ein Traum wäre es, wenn
wir regionale Baufirmen fänden, die
bereit wären, uns zu helfen, damit wir
im nächsten Frühjahr mit der Sanierung
beginnen könnten.“Die Hilfe käme
Tieren wie Coco zugute: Das Tier
steht stellvertretend für die Vögel in
Mittelstendorf. Sie wurden zum Teil
jahrelang alleine gehalten und haben
sich aus Einsamkeit und Langeweile
fast alle Federn ausgerissen. Nun
warten die Papageien der Station auf
einen Zoo oder zoologischen Garten,
der ihnen ein neues Zuhause bietet.
Wer helfen möchte, kann sich an
Oliver Kant in der Wildtierhilfe in Mittelstendorf
unter Tel. (05191) 3968
wenden oder unter dem Stichwort
„Papageienhaus“ auf das Konto mit
der Nummer 8196420 bei der Kreissparkasse
Fallingbostel, Bankleitzahl
25152375, spenden.
Vernachlässigte Papageien reißen sich die Federn aus, wie dieses Exemplar zeigt. Zahlreiche Tiere sind in
diese Zustand in die Wildtierhilfe Mittelstendorf gekommen.
Sonntag, 26. Dezember 2010
Muntere Gesprächsrunde trifft sich regelmäßig zum „Chatten“ bei Brigitte Morgenroth
STEINBECK (mwi). Wenn Brigitte
Morgenroth jeden zweiten Mittwoch
um 18 Uhr in ihr Wohnzimmer oder
- je nach Wetterlage - auch mal auf
die Terrasse bittet, dann hängen ihre
Besucher nicht nur ihre Jacke an
die Garderobe, sondern geben dort
auch ihre Muttersprache ab. Für die
nächsten Stunden nämlich wird
dann alles „very British“, zumindest
was die Kommunikation unter den
sechs Gruppenmitglieder betrifft:
Sie alle treffen sich bei ihrer Gastgeberin,
um sich in der englischen
Sprache zu üben.
Schon seit fast acht Jahren lädt Brigitte
Morgenroth Interessierte zu ihrer
„English Conversation Group“ ein
- einer doch recht festen Gemeinschaft,
die sich zum Klönen trifft, aber
eben auf englisch. Die Steinbeckerin
suchte seinerzeit nach Gleichgesinnten,
weil sie ihre guten Englischkenntnisse
nicht verlieren wollte: Sie
war als Au pair in Großbritannien gewesen,
hatte dort ein halbes Jahr gearbeitet
und war dann später in
Deutschland elfeinhalb Jahre für einen
Schiffsversicherungsmakler
tätig, wo der überwiegende Teil der
Gespräche und Korrespondenz in
englischer Sprache abgewickelt wurden.
Als sie Anfang 2000 nach Steinbeck
gezogen war, beruflich gar
nichts mehr mit dieser Sprache zu
tun hatte und ihr Kenntnisse nachzulassen
drohten, entschloß sie sich,
etwas dagegen zu tun. Sie inserierte
kurzerhand, um Mitstreiter zu finden,
die sich ebenfalls im Englischen
üben wollten.
Die Resonanz damals war gut,
denn es meldeten sich mehre Neugierige
aus verschiedenen Orten, die
an einer solchen „Gesprächsrunde“
interessiert waren. Seither hat sich
die „Besetzung“ gewandelt, doch die
Ziele sind noch immer dieselben: Zur
Zeit sind es fünf Damen und ein Herr
im Alter zwischen 53 und 82 Jahren,
die sich alle zwei Wochen treffen. Dabei
kommt es allerdings nicht auf Perfektion
an: „Das jeweilige sprachliche
Niveau ist nachrangig“, meint
dann auch die Gastgeberin. Und Barbara
Seidl ergänzt: „Das Wichtigste
ist für uns, herzukommen und Spaß
zu haben.“ Auch sie war - wie Brigitte
Morgenroth - früher beruflich aufs
Englische angewiesen und hat noch
dazu von 1982 bis 1985 in den USA
gelebt, „und was ich mir dabei angeeignet
habe, möchte ich nicht dadurch
verlieren, daß ich keine Gelegenheit
mehr zum Sprechen habe.“
Für Irmgard Peucker, schon seit
2003 dabei, bietet die „Talk-Runde“
noch einen weiteren Aspekt: „Englisch
habe ich in der Schule nicht gelernt.“
So konnte sie ihre selbstangeeigneten
Kenntnisse in der Gesprächsrunde
erweitern, und das
wiederum zahlt sich auch bei Reisen
aus. Die Seniorin, die gern und viel
auch in englischsprachigen Ländern
unterwegs ist, hat da heute keine
Kommunikationsprobleme mehr:
„Bei meiner jüngsten Tour nach Südafrika
hat sich das wieder einmal bewährt.“
Weniger aufs Reisen abonniert ist
Gerd Olthoff, zur Zeit einziger Herr
in der Runde: „Unsere Englisch-Treffen
tragen dazu bei, mich auch geistig
wachzuhalten. Außerdem lese
ich gern englische Literatur und Zeitungen,
wenn sie nicht allzu schwierig
sind.“
Was die „English Conversation
Group“ ihren Mitgliedern biete, sei jedoch,
betont Brigitte Morgenroth
ausdrücklich, kein Unterricht und
Brigitte Morgenroth (2.v.r.) und ihre Gruppe, die sich an jedem zweiten Mittwoch trifft, um sich in der englischen
Sprache zu üben.
auch nicht kommerziell: „Sie ist einfach
eine Möglichkeit für Gleichgesinnte,
über Gott und die Welt zu reden,
Aktuelles zu diskutieren oder
auch mal über Rezepte zu sprechen.
Interessant wäre, auch einmal zusammen
zu kochen, denn dabei kann
man ganz viele Begriffe lernen.“ Um
für Abwechslung zu sorgen, liest die
Gruppe bisweilen auch gemeinsam,
etwa englische Kurzkrimis oder andere,
aber nicht zu schwierige Lite-
ratur. Ein- bis zweimal im Jahr
schließlich machen sich die Mitglieder
auf den Weg nach Hamburg, um
dort das Englische Theater zu besuchen.
Daß sich die Teilnehmer immer auf
den „englischen Mittwoch“ freuen
und die Sprache dabei nicht alles ist,
unterstreicht Barbara Seidl: „Das ist
eine nette Runde, und deshalb kommen
ich hierher.“ Und Gerd Olthoff
pflichtet ihr bei: „Die gute Stimmung
hält uns hier zusammen.“
Daran können aber auch gern noch
andere teilhaben, wobei Brigitte Morgenroth
insbesondere auch jüngere
Englischfans willkommen sind. Wer
dort vielleicht einmal hineinschnuppern
möchte, kann sich unter Telefon
(05194) 974660 an Brigitte Morgenroth
wenden.
Nabu-Gruppe reinigt Bäche
Recht zügig verliefen,
dank der guten Vorarbeit
des vergangenen Jahres,
die diesjährigen Handräumungen
der Schmarbeck
und der Sothrieth: An fünf
Tagen arbeiteten abwechselnd
einige Freiwillige jeweils
drei bis vier Stunden
daran, die Bäche von Holz
und Laub sowie diversem
Müll zu befreien und überhängende
Äste zu beseitigen.
Fleißige Helfer unterstützten
den NABU, der
diesmal Neopren-Handschuhe
und zusätzlich zu
den Watstiefeln noch Wathosen
angeschafft hatte,
die sich an einigen tiefen
Wasserstellen auch gleich bewähren konnten. Trotzdem blieb es im Eifer des Gefechtes nicht aus, daß mehrere
Bachräumer, die während der Arbeit Bachforellen, Bachneunaugen und Frösche sichteten, selbst Bekanntschaft
mit dem kalten Wasser machten. Beim schwierigsten Räumabschnitt, bei dem ein mit Schilf, Röhricht
und Gras zugewachsener Teil der Schmarbeck wieder zum Fließen gebracht werden sollte, packten die
Faßberger Pfadfinder tatkräftig mit an. Zum Abschluß gab es ein Dankeschönessen für alle Aktiven des NA-
BU bei Familie Kuhlmann vom Heidschnuckenhof Niederohe.
Gut beraten?
Qualitätsstandards für Berater festgelegt
WALSRODE. Der Dachverband für
Beratung in Deutschland (Deutsche
Gesellschaft für Beratung) beschließt
verbindliche Mindestanforderungen
für Beratungsausbildungen „Wer andere
Menschen beraten will, übernimmt
eine besondere Verantwortung
und braucht daher eine fundierte Ausbildung.
Deshalb hat die Deutsche
Gesellschaft für Beratung, Dachverband
für 30.000 Beraterinnen und Berater,
entsprechende Weiterbildungsstandards
beschlossen“, berichtet der
Leiter der Lebensberatung im Kirchenkreis
Walsrode, Diplom-Psychologe
Hartmut Schäfer-Erhardt.
„In anerkannten kirchlichen Beratungsstellen
wie in Walsrode können
Ratsuchende bereits seit vielen Jahren
sicher sein, gut beraten zu werden.
Alle Mitarbeiter erfüllen die vom
Dachverband geforderten Standards
und zusätzlich wird die Arbeit regelmäßig
evaluiert“, so Schäfer-Erhardt
weiter, der selbst staatlich anerkannter
Psychotherapeut ist. „Wir ermutigen
alle Ratsuchenden, sich immer
konkret nach dem jeweiligen Ausbildungsstand
ihres Beraters zu erkundigen.“
Professionelle Beratung hilft
bei Problemen des menschlichen Zusammenlebens
und -arbeitens und
dient der menschlichen Entwicklung.
Sie erstreckt sich über einen weiten
Bereich unterschiedlicher Tätigkeitsfelder
von der psychologischen Beratung
von Einzelnen, Paaren oder Familien
bis hin zur Beratung von Organisationen.
Bisher sind in Deutschland
die Bezeichnungen „Psychologischer
Berater“, „Berater“, „Lebensberater“,
„Counselor“ oder „Coach“ keine geschützten
Berufsbezeichnungen, wie
zum Beispiel in Österreich. „Gerade
deshalb muß eine längerfristige solide
Ausbildung nachgewiesen werden“,
so Schäfer-Erhardt.
Voraussetzung ist ein entsprechender
Hochschulabschluß. Dann folgt
eine mehrjährige berufsbegleitende
Zusatzausbildung mit mindestens 570
theoretischen und praktischen Unterrichtsstunden,
die auf die speziellen
Erfordernisse des Arbeitsbereiches
vorbereiten. Unabdingbar ist darüber
hinaus die Teilnahme an professionell
geleiteten Selbsterfahrungskursen.
Die Vorsitzende des Dachverbandes
für Beratung, Marion Locher: „Wir
wollen deutlich machen, daß Ratsuchende
ein Anrecht auf Qualität haben,
und die macht sich vor allem am
Know-How des Beraters fest.“
impressum
Herausgeber:
AM-Verlag Andreas Müller KG
Postfach 13 52,
29603 Soltau
Kirchstraße 4,
29614 Soltau
Telefon (0 51 91) 98 32 - 0
Telefax (0 51 91) 98 32 14
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Anzeigenleitung:
Karl-Heinz Bauer
Verantwortlich für den
redaktionellen Teil:
Manfred Wicke
Erscheinungsweise:
wöchentlich mittwochs
und sonntags
Der heide kurier wird kostenlos an
alle erreichbaren Haushalte des Altkreises
Soltau einschließlich Dorfmark,
Fintel, Hermannsburg, Müden,
Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
übernimmt der Verlag keine
Gewähr.
Gültig z.Zt. die Anzeigenpreisliste
Nr. 26 vom 1. Oktober 2010.
Übernahme von Anzeigenentwürfen
des Verlages nur nach vorheriger
Rücksprache und gegen Gebühr.
Für telefonisch aufgegebene Anzeigen
übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Sonntag, 26. Dezember 2010 heide kurier
Seite 3
Haushalt 2011 ausgeglichen
Bürgermeister Fritz-Ulrich Kasch bringt im Rat Etatplanung ein
SCHNEVERDINGEN (mk). Zwei
Stunden nachdem der Stadt Schneverdingen
erneut das Prädikat „Luftkurort“
verliehen worden ist, gab es
im Ratssaal bei der Sitzung des
Stadtrates der Heideblütenstadt
Anlaß, ein wenig „durchzuatmen“:
Bürgermeister Fritz-Ulrich Kasch
brachte den Haushaltsplanentwurf
2011 ein und präsentierte dabei ein
Zahlenwerk, das sowohl im Ergebnishaushalt
mit rund 22 Millionen
Euro als auch im Investitionsbereich
mit rund 5,7 Millionen ausgeglichen
ist. Für Investitionen sind allerdings
Kredite in Höhe von rund 2,7 Millionen
Euro vorgesehen, deutlich mehr
als im Vorjahr (2,065 Millionen Euro).
Laut Kasch wirkten sich konjunkturbedingteSteuermehreinnahmen
positiv auf den Haushalt
2011 und die Finanzplanung für die
kommenden Jahre aus. Die im Vorjahr
erhöhten Steuersätze sollen, so
schlägt es die Verwaltung vor, unverändert
bei jeweils 330 Prozentpunkten
für die Grund- und Gewerbesteuer
bleiben.
Insgesamt kalkuliert die Verwaltung
mit Steuermehreinnahmen von rund
1,17 Millionen Euro. Allerdings stehen
diesen auch eine erhöhte Gewerbesteuerumlage
und eine erhöhte
Kreisumlage gegenüber. „Saldiert
erwartet die Stadt Steuermehreinnahmen
von knapp 420.000 Euro“,
erklärte Kasch. Damit könnten einerseits
die bereits beratenen zusätzlichen
Projekte wie Ganztagsschule,
Krippen und Stadtmarketing finanziert
werden und andererseits die im
vergangenen Jahr aus Geldknappheit
zurückgestellten Vorhaben in Angriff
genommen werden. Das zeige
sich auch an den Ansätzen für Sachund
Dienstleistungen, die sich von
rund 4,1 Millionen Euro auf rund 4,5
Millionen Euro erhöhten, aber auch
an den Auswirkungen auf die Personalkosten
für die Ganztagsschule und
Transferaufwendungen wie den Zuschüssen
für die Kinderbetreuungseinrichtungen
Keine Änderungen gebe es, so
Kasch weiter, bei den Sachkostenansätzen,
„die mindestens gehalten
werden.“ Das gelte insbesondere für
die Zuschüsse für Vereine und Verbände,
das Mehrgenerationenhaus
und die Seniorenbetreuung, aber
auch für die Bücherei, die Freizeitbegegnungsstätte,
den Sport und die
Dorfgemeinschaftshäuser. Auch für
die Feuerwehren seien wieder die üblichen
Budgets vorgesehen.
Neu sind laut Kasch „Mehrkosten
für den Einstieg in den Ganztagsschulbetrieb
an den Grundschulen
am Osterwald, am Pietzmoor und
Lünzen, die für fünf Monate rund
63.000 Euro betragen werden.“ Für
den von der Grundschule in Hansahlen
alternativ geforderten Hort seien
keine Mittel eingeplant. Ein Novum
im Haushalt seien auch die vom
Verkehrsverein erbetene Bürgschaft
für das Heideblütenfest in Höhe von
10.000 Euro und die geplanten Ausgaben
in Höhe von 20.000 Euro für
das Stadtmarketing. Ein großer Posten
im Haushalt seien die Mittel für
Nicht nur die Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2011 stand bei der Schneverdinger Ratssitzung am vergangenen
Montag auf dem Programm. Nach einstimmigem Ratsbeschluß überreichte Bürgermeister Fritz-Ulrich
Kasch (li.) Nils Tödter die Ernennungsurkunde zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Ortswehr Zahrensen.
Die Mitgliederversammlung der Ortswehr hatte Tödter am 2. Januar dieses Jahres für das Amt vorgeschlagen.
Weil er zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle erforderlichen Lehrgänge absolviert hatte, wurde er bei der Ratssitzung
am 25. Februar dieses Jahres zunächst mit der höchstens zweijährigen kommissarischen Wahrnehmung
des Amtes beauftragt. Inzwischen hat Tödter alle erforderlichen Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen und erfüllte
die gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen für eine Ernennung zum Ehrenbeamten.
die Kinderbetreuungseinrichtungen
in freier Trägerschaft und deren Ausbau.
Netto bringe die Stadt insgesamt
knapp 1,15 Millionen Euro auf
- mit steigender Tendenz. In diesem
Zusammenhang bemängelte Kasch,
„daß wir viele Aufgaben des Landkreises
ausführen, obwohl wir hierfür
nicht immer angemessen oder sogar
überhaupt bezahlt werden.“ Dazu
zählten neben den Kindertagesstätten
auch die Sozialhilfeausgaben, die
Verwaltung der Kreisschulen, der Einzug
der Müllgebühren sowie die Kfz-
Zulassung und die Aufgaben als
Straßenverkehrsbehörde. Die Stadt
wolle diese Aufgaben freilich erledigen,
„damit unsere Bürger diese
Dienstleistungen orts- und bürgernah
erhalten“, betonte der Bürgermeister.
„Ich erwarte aber, daß es hier auch
künftig gelingt, kreisübergreifend und
mit dem Landkreis einen Konsens
über die Kosten zu finden.“
Eine deutliche Steigerung im Haushaltsplanentwurf
gebe es bei der
Straßenunterhaltung - und zwar von
225.500 auf 361.000 Euro. Weil im
vergangenen Jahr aus Haushaltsgründen
einige Sanierungen dem
Rotstift zum Opfer gefallen seien,
„besteht hier erheblicher Nachholbedarf“,
meinte Kasch. Weiterhin eingeplant
seien Mittel für das Anrufsammeltaxi,
den städtischen Beitrag
zum Hamburger Verkehrsverbund
(HVV) und den vorgesehenen Stadttarif.
Mit Blick auf die Gebührenhaushalte
erläuterte Kasch, daß es im kommenden
Jahr keine Erhöhungen gebe
werde. Er wies allerdings darauf
hin, daß aufgrund der Investitionen zur
Optimierung des Regenwassernetzes
und den Folgekosten mit einer Unterdeckung
gerechnet werden müsse.
Daher müsse eine Neukalkulation
der Gebühren erfolgen. Für eine diesbezügliche
externe Beratung seien
35.000 Euro eingeplant. Mit Mehrkosten
sei auch im Personalbereich zu
rechnen. Zwar seien Beförderungen
und Höhergruppierungen nicht vorgesehen,
jedoch stiegen die Personalkosten
für die Beschäftigten ab Januar
kommenden Jahres tarifgemäß
um 0,5 Prozent und ab August 2011
um nochmals 0,6 Prozent. Für die Beamtenbesoldung
sei eine Erhöung von
zwei Prozent kalkuliert. Weitere Mehrkosten
resultierten aus dem Ganztagsschulbetrieb
an der Grundschule
Pietzmoor und Rückstellungen, insbesondere
für die Versorgung.
In Sachen Investitionen nannte
Kasch Vorhaben wie den Ausbau der
Informationstechnik der Verwaltung
(250.000 Euro) und den Ankauf einer
Hofstelle für den Autobahnanschluß
in Heber (200.000 Euro) sowie weitere
Optimierungen des Schneverdinger
Regenwassernetzes (100.000
Euro). Der Bürgermeister ging auch
auf das „Dauerbrennerthema“ Feuerwehrgerätehäuser
ein. Nach dem
Scheitern des Konzepts des Dorfzentrums
Zahrensen (HK berichtete)
schlage die Verwaltung nun vor, vorrangig,
also im Jahr 2012, das
380.000 Euro teure Feuerwehrgerätehaus
Heber zu realisieren. In
den beiden Folgejahren sollten dann
die Feuerwehrgerätehäuser Langeloh
und Zahrensen (jeweils 325.000
Euro) in Angriff genommen werden.
Tief in die Tasche greifen müsse die
Stadt, berichtete Kasch, im Zuge der
Ertüchtigung der Heidebahn. An den
erforderlichen straßenbaulichen Maßnahmen
müsse sich die Stadt mit fast
600.000 Euro beteiligen. Hinzu kämen
knapp 300.000 Euro für den
Bahnhof und die Erweiterung der
„P+R“-Anlage.
Weiter vorantreiben wolle die Stadt
den Radwegebau an der Kreisstraße
Insel - Wesseloh sowie der Landes-
Celloabend zum Jahresende
Rolf Herbrechtsmeyer spielt Mittwoch im Haus Spöktal
Der Hamburger Cellist Rolf Herbrechtmeyer
gastiert am 29. Dezember
im Haus Spöktal in Bispingen.
STEINBECK. Musik für Cello solo
von Guiseppe Maria dall’Abaco, Johann
Sebastian Bach, Julius Klengel
und Sergej Prokoffiev hat der Cellist
Rolf Herbrechtsmeyer ausgesucht,
um die Zuhörer im Haus Spöktal, denen
er sich seit vielen Jahren verbunden
fühlt, mit besinnlichen und
bewegenden musikalischen Gedanken
zum Jahresende zu erfreuen.
Das Konzert im Bispinger Ortsteil
Steinbeck am kommenden Mittwoch,
den 29. Dezember, beginnt
um 20 Uhr.
Der Cellosuite d-moll von Bach, sie
gehört zum Kern der Celloliteratur,
stehen Capricen von verblüffender
Originalität des erst kürzlich wiederentdeckten
Meisters dall’Abaco
(1710-1805) gegenüber. Neuentdeckungen
sind auch die anderen
beiden Werke aus dem 20. Jahrhundert.
Julius Klengels Suite in D-
Dur, angelehnt an barocke Vorbilder,
romantisch angereichert durch Doppelgriffspiel
und virtuose Elemente,
erklingt ebenso wie eine nahezu unbekannte
Sonate für Cello solo von
Sergej Prokoffiev. Das achtminütige
Werk spannt einen Bogen von elegischer
Stimmung zu Beginn über
verspielt witzige Passagen bis hin zu
derbe zupackenden Momenten.
Rolf Herbrechtmeyer, ausgebildet
in Hannover, Düsseldorf und London,
spielt auf zwei Instrumenten:
Auf einem rund 200 Jahre alten historisch
eingerichteten Cello englischer
Herkunft und auf einem Cello
aus der Werkstatt eines renommierten
Geigenbauers aus dem Jahr
2004.
straße Schülern - Sprengel und hat
auch dazu weitere Gelder eingeplant.
Die Verschuldung der Stadt werde
künftig erheblich steigen und führe
zu deutlich höheren Zins- und Abschreibungsaufwendungen,
warnte
Kasch. „Zur Zeit zahlen wir inklusiv
der Kredite zur Liquiditätsverstärkung
Zinsen in Höhe von 122.500 Euro.
Erfreulich ist hier, daß wir aktuell
alle Kassenkredite tilgen konnten.“
Aufgrund der steigenden Verschuldung,
so der Bürgermeister, „müssen
wir noch intensiver als bisher jede
einzelne Maßnahme - auch wenn
wir erhebliche Zuwendungen erhalten
- auf ihre Notwendigkeit überprüfen.
Insbesondere können und
müssen schon bei der Sachentscheidung
die finanziellen Konsequenzen
wesentlich stärker berücksichtigt
werden.“
Erfolgsmodell
„Heide-Shuttle“: Jahresauswertung
BISPINGEN. Knapp 50.000 Fahrgäste
verzeichnete im Jahr 2010 der
Heide-Shuttle im Naturpark Lüneburger
Heide, so die Bilanz der Arbeitsgruppe
„Heide-Shuttle“ bei ihrer
Jahresauswertung im Bispinger
Rathaus. Daß die Fahrgäste zufrieden
mit dem Angebot waren, konnte
Sabine Schempp aus Buchholz
berichten, die im Auftrag des Naturparks
von Mitte August bis Mitte Oktober
eine Fahrgäste befragt hatte.
Sie gab aber auch stellvertretend für
die befragten Shuttle-Nutzer den Vertretern
der Gemeinden, Städte,
Samtgemeinden, Landkreise, Tourismusorganisationen
und Verkehrsunternehmen
zahlreiche Ideen zur
Verbesserung des Angebots mit.
„Wir freuen uns, daß die Umfrage
eine hohe Zufriedenheit der Fahrgäste
belegt, wir aber auch gleichzeitig
wichtige Hinweise erhalten haben,
wie wir weiter die Qualität des Angebots
steigern können“, sagte Willem
Wachter vom Landkreis Soltau-
Fallingbostel. Zwar waren 2010 etwa
3.000 Fahrgäste weniger mit dem
Heide-Shuttle unterwegs als im Vorjahr,
aber dies kann laut Arbeitsgruppe
eindeutig auf das schlechte
Wetter zurückgeführt werden. Sobald
das Wetter besser war, stieg auch
die Zahl der Fahrgäste, beweisen die
Ergebnisse der Umfrage.
Insgesamt befragte Sabine
Schempp 1027 Fahrgäste an 21
Fahrtagen zu verschiedenen Tageszeiten
(zwischen 9 und 19 Uhr), in jedem
der drei Heide-Shuttle. Rund 75
Prozent der Fahrgäste, so das Ergebnis,
sind älter als 60 Jahre - al-
lerdings unter Berücksichtigung des
Umfragetermins außerhalb der niedersächsischen
Schulferien. Knapp
zwei Drittel der Fahrgäste gaben an,
Urlaubs- oder Tagesgäste zu sein.
„Die Abgrenzung zwischen ,Einwohner’
und ,Tagesgast’ war dabei oft
schwer, da ja zum Beispiel ein Egestorfer,
der mit dem Heide-Shuttle
nach Schneverdingen fährt, um dort
einen Kaffee zu trinken und Kuchen
zu essen, zwar ein Einwohner, aber
doch ein Tagesgast ist“, so Sabine
Schempp. Viele Fahrgäste würden
laut Umfrage auch mit dem Heide-
Shuttle fahren, wenn er nicht kostenlos
wäre: „Wobei hier darauf hingewiesen
werden muß, daß die Fahrgäste
- mit einer ,Ja’ oder ,Nein’ Frage
- gefragt wurden, als sie schon im
Bus saßen.“
„Auch wenn das Lob für das Shuttle-System
und vor allem für die Fahrer
der Busse wieder einhellig war,
wollen wir das Angebot stetig verbessern“,
sagte Wachter. „Dazu haben
uns die Fahrgäste und Sabine
Schempp eine Menge an Anregungen
und Hausaufgaben mit auf den
Weg gegeben.
Die Liste reicht von Bandansagen
in den Bussen, Vorschlägen für die
Anbindung von Sehenswürdigkeiten,
konkreten Angaben zum Radanhänger,
Verbesserungen bei den Umstiegshaltestellen,
Hinweisen zu
Parkbänken und Mülleimern bis hin
zu Fahrplananpassungen.“ Die Auswertung
der Fahrgastbefragung soll
Anfang kommenden Jahres in den
Fachausschüssen der Kreise vorgestellt
und beraten werden.
„Die Feuerzangenbowle“
MUNSTER. Der Seniorenbeirat der
Stadt Munster lädt zum Jahresabschluß
am 30. Dezember zum Kino-
Klassiker „Die Feuerzangenbowle"
mit Heinz Rühmann ins Kino Deutsches
Haus ein. Einlaß ist ab 14 Uhr,
Filmbeginn um 14.30 Uhr. Nach dem
Film gibt es gegen 16 Uhr noch ein
Heißgetränk und eine Bratwurst, für
das komplette Angebot zahlen Besucher
einen günstigen Sonderpreis.
Auch Rollstuhlfahrer sind natürlich
willkommen, um Anmeldung bittet
Harald Süß, Telefon (05192) 18291.
Karten gibt es bei der Munster-Touristik
und an der Kinokasse, Vereine
und Gruppen sollten sich an Rainer
Pukall, Ruf (05192) 3689, wenden.

Seite 4
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Wir informieren Sie vor Ort über die Möglichkeiten
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Akademie
Christbaum erstrahlt
Seit der Adventszeit strahlt in der Schneverdinger Geschäftsstelle der
Kreissparkasse Soltau ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum in vollem
Glanz. 16 Jungen und Mädchen der Integrativen DRK-Kindertagesstätte
hatten viel Freude dabei, den Tannenbaum mit glitzernden Kugeln
und langen, bunten Baumketten fleißig zu schmücken. Darüber hinaus
hat jedes Kind seinen eigenen Händeabdruck aus buntem Papier ausgeschnitten
und ebenfalls an den Baum gehängt.
Weihnachtskekse
Wie jedes Jahr waren auch diesen Dezember wieder „Nachwuchsbäcker“
aus verschiedenen Schneverdinger Kindergärten und Grundschulen zu
Gast in der Stadtbäckerei Hoppe. Mit leuchtenden Augen betraten die
Kids die Backstube und gingen eifrig ans Werk: Die Kleinen durften Kekse
in vielen Variationen ausstechen und dekorieren. Nach der erfolgreichen
„Arbeit“ und einer kleinen Pause durften die Mädchen und Jungen
ihre Werke dann natürlich mit nach Hause nehmen.
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Sachschaden
SOLTAU. Bei einem Verkehrsunfall
auf der Autobahn 7 in der Nacht zu
Montag ist ein Sachschaden von mehr
als 30.000 Euro entstanden, nachdem
ein Lkw sich quer gestellt hat. Der Laster
geriet vermutlich beim Abbremsen
auf der glatten Fahrbahn außer
Kontrolle und kam ins Schlingern. Dabei
stellte sich der Anhänger quer zur
Fahrbahn. Ein dahinterfahrender
40jähriger Fahrer eines anderen Sattelzuges
konnte nicht mehr rechtzeitig
reagieren und fuhr mit seinem Gespann
in den querstehenden Anhänger.
Beide Fahrer hatten Glück und
kamen ohne Verletzungen davon, allerdings
entstand Sachschaden in
Höhe von mehr als 30.000 Euro.
Verletzte
SOLTAU. Schwer verletzt wurden
zwei Personen bei einem Verkehrsunfall
am Dienstagmittag in Soltau.
Der Zusammenstoß ereignete sich
kurz vor 12 Uhr auf der Bundesstraße
3 in Höhe des Autohofes Soltau-Süd.
Ein Mercedes geriet - vermutlich aufgrund
der Glätte - ins Schlingern und
kam von der Straße ab. Dabei kam
der Wagen an einem Baum auf der
Seite zum Liegen. Die beiden Fahrzeuginsassen
mußten von der Feuerwehr
Soltau aus dem Fahrzeug geborgen
werden und wurden ins Heidekreisklinikum
Soltau gebracht. Für
die Bergungsarbeiten mußte die B 3
zwischen der Anschlußstelle Soltau-
Süd und Bergen gesperrt werden.
Förderung
CELLE. Auf Vorschlag von Landrat
Klaus Wiswe fördert der Landkreis
Celle ab sofort Schülerbesuche des
Schloßtheaters und von Museen im
Landkreis Celle mit 5.000 Euro aus
Haushaltsmitteln zur Schülerbeförderung.
Die Kreisverwaltung bietet
den Schulen im Landkreis Celle an,
für Klassenbesuche anfallende Beförderungskosten
zu Aufführungen
des Schloßtheaters und Museumsbesuchen
im Landkreis zur Hälfte zu
übernehmen. Die Verteilung der Zuschüsse
soll nach dem zeitlichen Eingang
der Anträge laufen. Sind die
vorgesehenen Mittel erschöpft, ist eine
weitere Förderung nicht möglich.
Notdienst
MUNSTER. Wer an den Weihnachtstagen,
nach Feierabend,
nachts oder sonntags dringend ein
Medikament benötigt, kann auf den
Nacht- und Notdienst der Apotheken
zählen. Ein flächendeckendes Netz
dienstbereiter Apotheken stellt in Niedersachsen
eine optimale Versorgung
der Bevölkerung sicher. „Auch
während der Feiertage können sich
die Patienten auf uns verlassen“, so
Jürgen Zörner, Inhaber der Sonnen-
Apotheke in Munster und Vorsitzender
des Bezirks Celle beim Landesapothekerverband
Niedersachsen.
Den Bürgern stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung, eine
notdiensthabende Apotheke in ihrer
Nähe zu finden: Vom Festnetz aus
über die bundeseinheitliche kostenlose
Rufnummer 0800 0022 833, vom
Handy aus ohne Vorwahl an die
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über den Notdienst-Finder
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Weihnachtsglocken
Freudige Kinderstimmen erhellten das Foyer des Faßberger Rathauses: Eine Gruppe des DRK-Kindergartens
„Villa Sonnenschein“ aus Faßberg hatte sich mit ihren Erzieherinnen aufgemacht, um im Rathaus den Weihnachtsbaum
zu schmücken. Die Dekoration hatten die 25 Kinder selbst gebastelt: Neben Stiefeln und Weihnachtssternen
aus Tonkarton hängten sie auch Weihnachtsglocken an den Baum.
Bürgermeister als „Nikolaus“
Nachdem die Mädchen
und Jungen des DRK-Kindergartens
den Weihnachtsbaum
im Faßberger
Rathaus mit selbstgebasteltemChristbaumschmuck
verschönert
hatten, stattete Bürgermeister
Hans-Werner
Schlitte der „Villa Sonnenschein“
einen Besuch
als „Nikolaus“ ab: Als kleines
Dankeschön erhielten
die Kleinen im Dezember
eine Tüte mit zahlreichen
Überraschungen.
Beleuchtete Eisbären
Zum „KNAX“-Advents-Bastelnachmittag lud die Schneverdinger Geschäftsstelle der Kreissparkasse Soltau,
ihre jungen Kunden ein. 100 Mädchen und Jungen zwischen sieben und zehn Jahren aus Schneverdingen
und Neuenkirchen bastelten an zwei Nachmittagen in mehreren Gruppen unter Anleitung von einigen Sparkassen-Mitarbeitern
Eisbären, die mit einer Lichterkette beleuchtet werden können. Als kleine Stärkung zwischendurch
gab es Saft und Kekse.
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Seite 6
lokalsport
MTV Soltau belegt Rang 4
Treffen der zwölf stärksten D-Jugendmannschaften
SOLTAU. Kürzlich trafen sich in
Celle und Oldenburg die zwölf stärksten
D-Jugendmannschaften des
niedersächsischen Handballverbandes,
wobei je nach Region jeweils
sechs Teams an einem Turnierstandort
antraten. Organisiert wurde dieses
Veranstaltung durch den niedersächsischen
Handballverband. Allerdings
waren keine Schiedsrichter
zum Turnier nach Celle angereist -
diese Aufgabe übernahmen dann die
Jugendsprecher sowie ein örtlicher
Schiedsrichter.
Viel Spannung gab es dann in allen
ausgetragen Handballpartien, da
sich die Mannschaften von der Spielstärke
auf einem äußerst ausgeglichen
Niveau bewegten. So mußten
allein drei der sieben ausgetragenen
Spiele nach einem Unentschieden im
Sieben-Meter Werfen entschieden
werden.
Der MTV Soltau traf im ersten Vorrundenspiel
auf die Mannschaft vom
TSV Intschede: Nach einer 7:6-Halbzeitführung
blieb das Spiel bis zum
10:9 stets knapp, bevor sich der MTV
dann aber absetzen konnte und mit
15:10 gewann. Im zweiten Spiel ging
es dann für die Soltauer Mädchen bereits
um den Einzug in das Finale, da
der VFL Hameln vorab ebenfalls gegen
den TSV Intschede gewinnen
konnte. Hier fanden die Soltauer
Mädchen gegen die sehr defensiv
agierenden Hamelner nie die richtigen
Mittel, die Abwehr zu überwinden.
So gab es nach einem 6:6-Halbzeitstand
eine 11:15-Niederlage.
heide kurier
Somit ging es für den MTV in das
kleine Finale um Rang 3. Gegner war
die Mannschaft des VFL Stade. Auch
hier taten sich die Soltauerinnen gegen
die schnellen Stader Spielerinnen
sehr schwer und lagen von Beginn
an ständig im Rückstand. Nach
20 Minuten und einem Fünf-Tore-
Rückstand schien das Spiel gelaufen,
doch dann rappelte sich der MTV
gestützt auf eine glänzende Katharina
Hannemann im Tor noch einmal
auf und konnte in der letzten Minute
noch zum 15:15-Endstand ausgleichen.
So mußte auch hier ein Sieben-
Meter-Werfen entscheiden. Dort unterlag
das Soltauer Team knapp mit
2:3 Toren und mußte sich dementsprechend
mit Platz 4 zufrieden geben.
Beim Treffen der zwölf stärksten D-Jugendmannschaften des niedersächsischen Handballverbandes schaffte
es das Team des MTV Soltau auf den 4. Rang.
HSV-Fanclub feiert
SOLTAU. Der HSV-Fanclub „Der
Norden hebt ab“ feiert am 22. Januar
sein fünfjähriges Bestehen und präsentiert
in der „Alten Reithalle“ in Soltau
die „Queen Revival Band“. Nach
dem Tod des Sängers Freddie Mercury,
machten es sich fünf Musiker
aus dem Düsseldorfer Raum zur Aufgabe,
die Atmosphäre der legendären
Queen-Konzerte weiter leben zu lassen.
Das Auftreten in originalgetreuen
Kostümen bringt die Darbietung
auch optisch täuschend nah ans Original.
Die Musiker Harry Rose als
Freddie Mercury und Stefan Pfeiffer
als Brian May sind durch ihre verblüffende
Ähnlichkeit von ihren Vorbildern
kaum zu unterscheiden. Die
bis ins letzte Detail gecoverten Songs
der Band werden mit dem gewohnt
wuchtigen Queen-Sound nahezu perfekt
dargeboten. Neben dem Konzert
erwartet der Fanclub noch einigen
prominenten Besuch des Hamburger
SV. Im Anschluß an das Konzert gibt
eine „Aftershowparty“, und auch für
das leibliche Wohl gesorgt. Karten
sind im Vorverkauf bei der Soltau-
Touristik sowie im Internet unter unter
www.dnha.de erhältlich.
Termine 2011
MUNSTER. Bei der jüngsten sportpraktischen
Arbeitstagung des Fechtbezirks
Lüneburg/Heide in Munster
wurden die Termine für das Fechtjahr
2011 festgelegt: Unter anderem stehen
Anfang des Jahres der „9. Internationaler
Nordheide Keese Optik-
Cup“ am 8. Januar in Buchholz, das
38. Einladungsturnier für Schüler bis
Jugend A am 29. und 30. Januar in
Hitzacker sowie das Karnevalsturnier
am 5. und 6. Februar in Hitzacker und
der „II. Lili-Marleen-Degen-Cup“ für
Schüler und Jugend B im Damen- und
Herrendegen am 27. Februar in Munster
auf dem Programm.
Gurtprüfungen bestanden
Wie auch in den vergangenen Jahren verabschiedete sich das Schneverdinger Karate-Dojo jetzt mit Gurtprüfungen
in die Weihnachtspause: In diesem Jahr traten insgesamt 18 Prüflinge des TV Jahn an, die auf ganz unterschiedlichen
Niveaus eine neue Graduierung erlangen wollten. Von der ersten Prüfung zum Weißgurt (9. Kyu)
bis zur letzten Prüfung vor dem Schwarzgurt (1. Kyu) war fast alles vertreten. Alle Gurtanwärter zeigten verschiedene
Grundtechniken (Kihon), Partnerübungen (Kumite) und mindestens eine Kata. Bei den höheren Gurten
kam die Anwendung der Kata (Bunkai) dazu. Außerdem zeigten einige Prüflinge zusätzlich zu dem vom
Deutschen Karate-Verband verlangten Programm mehrere Selbstverteidigungstechniken. Zwar waren die gezeigten
Leistungen unterschiedlich, aber alle Prüflinge legten eine dem jeweiligen Niveau entsprechende Prüfung
ab, so daß die Prüfer und Trainer Colin De Silva (2. Dan) und Jörn Mutschler (1. Dan) anschließend allen
18 Anwärtern zum neuen Gürtel gratulieren konnten. Danach feierten alle aktiven Karateka gemeinsam ein
sportliches Weihnachtsfest, das am Sonntag mit einem Abschlußtraining beendet wurde.
Sonntag, 26. Dezember 2010
Rund 70 „Delphine“ feierten
In Badehose feierten die Mitglieder des Schneverdinger Schwimmvereins Delphin S-T-R kürzlich ihren 30. Vereinsgeburtstag.
Nach einem gemütlichen Kaffeekränzchen gingen mehr als 70 „Delphine“ gemeinsam Baden.
Das „Heidjers Wohl“ hatten die kleinen und großen Schwimmer dabei ganz für sich alleine. Bei Wasserspielen,
Wettrutschen und Plausch im Sprudelbecken vergnügten sich groß und klein im warmen Wasser. Beim „Schnuppertauchen“
konnten 30 Neugierige zusammen mit erfahrenen Tauchern auf eine Rundreise zum Grund des
Sprungbeckens gehen. Höhepunkt des Nachmittags war schließlich das große Vereinsstaffelschwimmen.
Walter Möller gewinnt Match-Play
SOLTAU. Beim zünftigen Grünkohlessen
feierten die Senioren im
GC Hof Loh in Soltau das Ende der
erfolgreichen Spielsaison 2010. In
großer Runde wurden die Jahressieger
die Besten des im Sommer
gestarteten Match-Play-Turniers
geehrt. Bei einem Match-Play-Turnier
kommen die Gewinner von Zweierbegegnungen
weiter in die nächste
Runde.
MUNSTER. Äußerst erfolgreich
war jetzt die Badminton-Mannschaft
der BSG Schneverdingen/Munster 2
beim Punktspieltag im Dezember in
Munster: Das Team hatte zwei wichtige
Punktspiele in der Bezirksklasse
Süd zu absolvieren, wobei sich
der Trainer Gerhard Röhrs drei Punkte
erhofft hatte.
Im 1. Spiel gegen TV Jahn Walsrode
gab es vier Dreisatzspiele. Jeder
Punkt war hier hart umkämpft. Im
entscheidenden Mixed mit Ingolf
Schneider und Maren Silvester fuhr
das Team den Sieg ein und die BSG
gewann gegen Walsrode 5:3.
Im 2. Spiel gegen SV Trauen-Oerrel
1 gab es sogar fünf Spiele über
jeweils drei Sätze zu bestreiten: Auch
hier ging es sehr eng zu. Starke Leistungen
brachten Ingo Schnell im
Einzel und Matthias Heins im Dop-
Tabellenplatz verteidigt
Faustball-Bundesliga: TV Jahn siegt gegen Voerde
SCHNEVERDINGEN. Der TV Jahn
Schneverdingen zeigte sich in der
Faustball-Bundesliga vom verkorksten
Heimspieltag gut erholt, siegte
gegen Voerde und Düdenbüttel
jeweils in drei Sätzen und verteidigte
damit seinen dritten Tabellenplatz.
An der Tabellenspitze leistete sich
der Ahlhorner SV in eigener Halle eine
2:3-Niederlage gegen den MTSV Selsingen
und mußte seine Tabellenführung
an den SV Moslesfehn abtreten,
der seine Spiele gegen Hamm
und Schwerin gewann. Selsingen
gewann nicht nur gegen Ahlhorn,
sondern überholte mit seinem 3:2-
Erfolg auch den VfK Berlin in der
Tabelle. Der MTSV ist jetzt ärgster
Konkurrent des TV Jahn auf einen
DM-Platz.
Der TV Jahn Schneverdingen zeigte
in Voerde eine starke Vorstellung
und ließ damit seinen schwache
Spieltag in eigener Halle vergessen.
Das Team war von Anfang an hellwach,
spielte konzentriert und fuhr
zwei sichere 3:0-Siege gegen Düdenbüttel
(11:3, 11:7, 11:8) und Voerde
Am Ende des Turniers stand fest,
daß in der A-Runde Walter Möller dieses
Turnier erfolgreich vor Karl-Dieter
Dehn gewonnen hat. Heiko Behnke
sowie Lore Weltz erspielten den 3.
und 4. Platz . In der B-Runde konnte
Wolf Strycker den 1. Platz sowie Heiner
Walter den 2. Platz erfolgreich für
sich entscheiden. In der Brutto-Wertung
wurde Gerhard Ziehlke Jahressieger
mit 218 Punkten vor Conrad
Im guten Mittelfeld
Badminton-Mannschaft der BSG beim Punktspieltag
Das Badminton-Team BSG Schneverdingen/Munster 2.
pel, so daß die BSG Schneverdingen/Munster
2 am Ende mit 6:2 als
Sieger vom Platz ging. Damit steht
(11:9, 11:8, 11:6) ein. „Mit der Mannschaftsleistung
waren wir sehr zufrieden
und hoffen, daß das heute
getankte Selbstvertrauen mit ins
neue Jahr genommen wird“, so Trainer
Frank Eggert.
Der TVJ stellte nach dem Ausfall
von Hinrike Seitz und Nadine Kowalczyk
mit Carolin Christoph, Louisa
Neppert, Chantal Heins und Janina
von der Lieth die jüngste Abwehrreihe
der gesamten Liga und konnte
dennoch mit diesem Mannschaftsteil
überzeugen. Im Angriff haben sich
die WM-Fahrererinnen ganz offensichtlich
wieder auf die Halle umgestellt
und lieferten eine tadellose Leistung
ab. Die Mannschaft war an
diesem Tag auch mental stark genug,
die Gegner selbst in brenzlichen
Situationen niederzuhalten. Am Ende
buchte die Mannschaft die Sätze
sicher auf der Habenseite. Mit der
abgelieferten Leistung und dem derzeitigen
dritten Tabellenplatz kann
das Team zufrieden in die jetzt beginnende
Weihnachtspause gehen. Am
23. Januar gilt es dann gegen Hamm
Gerhard mit 168 Punkten und Heiner
Walter mit 160 Brutto-Punkten.
Gerhard Dauer wurde mit 357 Punkten
Jahressieger in der Netto-Wertung
der Seniorengruppe. Giesela
Dauer folgte mit 328 Punkten auf dem
2. Platz sowie Jürgen Hein mit 292
Punkten auf dem 3. Platz. Insgesamt
wurden 20 Spielerinnen und Spieler
der Seniorengolfgruppe für gute Erfolge
ausgezeichnet.
die Spielgemeinschaft nun unerwartet
auf dem guten vierten Platz in der
Bezirksklasse.
und Ahlhorn die DM-Qualifikation
anzugehen.
Der TV Jahn spielte mit Carolin
Christoph, Chantal Heins, Janina von
der Lieth, Laura Marofke, Louisa
Neppert, Cindy Nökel.
Der Nachwuchs ist gefordert: Carolin
Christoph.

Sonntag, 26. Dezember 2010
lokalsport
Auswärtsniederlagen
Jahresabschluß für die Oberliga-Handballteams
SOLTAU-FALLINGBOSTEL (tke).
Zum Jahresabschluß mußten die
Oberliga-Handballteams aus Soltau
und Heidmark am vergangenen Wochenende
jeweils Auswärtsniederlagen
hinnehmen. Die Soltauer Herren
verloren beim Tabellenvierten SV Aue
Liebenau mit 36:44 Toren, während
die Damen der HSG Heidmark beim
HV Lüneburg mit 23:28 den Kürzeren
zogen.
Der MTV Soltau ging mutig in das
Kräftemessen mit dem SV Aue Lie-
benau und lieferte den Gastgebern
zunächst einen heißen Kampf. Bis
zum 15:15 lag das Schors-Team
mehrmals knapp in Führung, kam
durch unnötige Zeitstrafen anschließend
jedoch aus dem Tritt. Die
Hausherren nutzten die Überzahlsituationen,
um sich bis zum Wechsel
auf 21:17 abzusetzen. Auch im
zweiten Durchgang vermochte der
Soltauer Abwehr-Mittelblock durch
eine solide Vorstellung zu überzeugen.
Dem Aue-Haupttorschützen
Malte Grabisch wurden nur zwei Tref-
fer ermöglicht, doch über die Außenpositionen
waren die Böhmestädter
anfällig. Für den verletzten Keeper
Arne Schröder stand über 50 Minuten
Dominik Homann im MTV-Kasten
und bot eine starke Leistung. Trotzdem
setzte sich der Tabellenvierte jedoch
über 25:18 auf 28:22 ab. In dieser
Phase sah Viktor Happel wegen
grobem Foulspiel die rote Karte und
mußte in der finalen Viertelstunde auf
der Tribüne Platz nehmen. Die Gastgeber
kontrollierten das Match danach
sicher und siegten über 33:26
deutlich mit 44:36 Toren.
Die Damen der HSG Heidmark
wollten beim Tabellennachbarn HV
Lüneburg zum Rückrundenauftakt ihre
Ambitionen auf einen Spitzenplatz
untermauern. Doch die Truppe von
Trainer Lutz Siemsglüß erwischte keinen
guten Tag und wirkte in der Abwehr
alles andere als sattelfest. Vorne
lief es bei den Gästen ebenfalls
nicht rund, wodurch Lüneburg zur
Halbzeit folgerichtig mit 13:11 die Nase
vorn hatte. Auch im zweiten
Durchgang fanden die Heidmarker
Handballerinnen ihren Rhythmus
nicht und liefen dem Rückstand vergeblich
hinterher. Lüneburg ließ
nichts mehr anbrennen und revanchierte
sich mit dem 28:23-Erfolg für
die 24:37-Hinspielklatsche. Damit
dürfte sich die HSG Heidmark aus
dem Titelrennen verabschiedet ha-
Die Herren des MTV Soltau unterlagen beim SV Aue Liebenau mit 36:44- ben, denn der Rückstand zu den
Toren. Andreas Fedderke (beim Wurf) erzielte dabei neun Treffer für die Topteams aus Celle und Burgdorf ist
Böhmestädter.
inzwischen zu groß geworden.
„Rot-Weiße Nacht“ des MTV
Traditionelle Weihnachtsfeier der Sparte Fußball
SOLTAU (kr). Die Weihnachtsfeier
der Sparte Fußball des MTV Soltau
ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil
im Terminkalender des Traditionsvereines.
Um den Vereinsfarben
einen entsprechenden Stellenwert zu
verleihen, wurde diese Jahresabschlußveranstaltung
mit dem Begriff
„Rot-Weiße Nacht“ versehen. Die
Tatsache, daß die Fußballer, unabhängig
ob aktiv, passiv, Fan, Sponsor
oder Freund, eine Gruppierung
bilden, die sich überwiegend aus
standhaften Frohnaturen zusammensetzt,
für die derartige Geselligkeiten,
kein Neuland ist, läßt erahnen,
daß auch dieses Mal erst in den
frühen Morgenstunden der harte
Kern das Feld räumte. Anzumerken
ist, daß die Frauen-Fußballabteilung
erstmals mit rund 20 Teilnehmerinnen
dabei war, was zur Folge hatte,
daß sich bei den Damen und Herren
ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld
ergab.
Jörg Ludwig, den etwa 120 Besuchern
bestens als Stadionsprecher
des Ostparks bekannt, richtete die
ersten Worte an die Anwesenden im
Vereinsheim. Anschließend begrüßte
Jörg Steppat, Mitglied des Vorstandes
und Leiter der Sparte Fußball,
die Gäste, übermittelte unter
anderem Grüße des Ehrenvorsitzen-
Die Gäste tanzten bis in die frühen Morgenstunden.
Übermittelten Grüße (v.re.): Klaus Seiler Grimkowski und Jörg Steppat.
den Wolfgang Buhr. Es folgte die Vorstellung
von Thomas Arning als
neuem Pächter des Vereinsheimes.
Danach wurde der Festausschuß
benannt, der sich aus folgenden Mitgliedern
zusammensetzt: Ann-
Kathrin Klask, Ellen Hinz, Jörg Ludwig,
Maik Singh und Jörg Steppat.
Im Anschluß daran überbrachte der
stellvertretende Bürgermeister Klaus-
Grimkowski-Seiler, gleichzeitig auch
Ehrenvorsitzender des Vereines,
Grüße der Stadt Soltau, von deren
Seite die Intensivierung der Verbindung
zu den beiden polnischen Part-
nerstädten Mysliborz und Zielona
Gora durch den MTV besonders
lobend hervorgehoben wurde. Klaus
Grimkowski-Seiler, in früheren Jahren
selber aktiver Fußballspieler,
bezeichnete die Harmonie innerhalb
der Sparte als Indiz für eine funktionierende
Teamarbeit. In seinen
Schlußworten betonte er, daß jeder
ehrenamtliche Mitarbeiter, Betreuer
und Trainer Anteil an der Sozialarbeit
der Stadt Soltau habe.
Per Video-Lifeschaltung nach Wien
wurde dann Gunter Goldschmidt an
seinem Urlaubsort von Jörg Steppat
für dessen jahrelange Verdienste um
die Sparte Fußball mit einem großen
Zinnteller ausgezeichnet. Nach dem
Essen nahm Jugendleiter Olaf Knak-
Losse die nächste Ehrung vor: Eine
Abordnung der Landesliga-B-
Jugend wurde zur Mannschaft des
Jahres gekürt und erhielt eine Urkunde.
Betreuer Jörg Wingert resümierte
den bisherigen Saisonverlauf, der
von diversen Verletzungen geprägt
war. Trotz der vielen Rückschläge
hob er die gute Moral innerhalb der
Mannschaft hervor, die mit großem
Trainingseifer eventuell den Grundstein
für den Klassenerhalt legen will.
In einer Tanzpause übernahm Jörg
Ludwig die Versteigerung von 18 Eintrittskarten
für ein Spiel des HSV. Kerstin
Tödter gewann die Karten und
reichte sie an die F1-Jugend des Vereines
weiter. Anschließend wurde bis
in die frühen Morgenstunden gefachsimpelt,
gefeiert und getanzt.
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wie gewohnt mit einer heißen Tasse Kaffee oder Kakao. Erstmalig dürfen
übrigens aufgrund der Umstellung auf europäische Richtlinien
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abgegeben werden. Am 29. und 30. Dezember werden
jeweils um 17 und 18.30 Uhr ausgewählte Effekte live vorgeführt. Das
Highlight sind die beiden großen Show-Musikfeuerwerke: Am 29. Dezember
heißt es ab 20 Uhr willkommen zu „Deja(Re)vue“, bei dem begleitend
zu Melodien aus bekannten TV-Serien ein atemberaubendes
Großfeuerwerk abgebrannt wird. Der 30. Dezember steht ab 20 Uhr
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Sonntag, 26. Dezember 2010 heide kurier
Seite 9
Unfallzeugen gesucht
SOLTAU.Die Polizei sucht Zeugen
zu einem Verkehrsunfall von Donnerstag,
den 16. Dezember: Der Unfall
ereignete sich gegen 17.10 Uhr
auf der Kreisstraße zwischen Alm und
Tetendorf bei Soltau kurz hinter dem
Einmündungsbereich zum Gewerbegebiet
Almhöhe. Ein Pkw hatte dort
vermutlich aufgrund der winterlichen
Glätte seine eigene Fahrspur verlassen
und war auf die Gegenfahrbahn
„Berufswahlpaß“
Achtkläßler erhalten Mappe und Materalien
SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Offiziell
wurden im Dezember an den allgemeinbildenden
Schulen im Heidekreis
- mit Ausnahme der Gymnasien
- „Berufswahlpässe“ an alle Schülerinnen
und Schüler der achten Klassen
ausgegeben. Initiatoren dieser
Aktion waren das Bildungsbüro Heidekreis
und die Leitstelle der Region
des Lernens im Landkreis Soltau-Fallingbostel.
Der Berufswahlpaß besteht
aus einer Ringbuchmappe, farbigen
Registerblättern und den dazugehörigen
Materialteilen. Er wird
bundesweit verwendet.
„Den Berufswahlpaß setzen Schulen
ein, die ihre Schülerinnen und
Schüler mit Hilfe verschiedener schulischer
und außerschulischer Angebote
auf die Arbeitswelt vorbereiten
wollen und deshalb Berufsorientierung
in ihr Schulprogramm aufgenommen
haben“, erklärt die Kreisverwaltung.
Der Berufswahlpaß
strukturiere und steuere den Prozeß
geraten. Dabei war es zu einer Kollision
mit einem entgegenkommenden
Skoda Fabia gekommen. Beide Fahrzeuge
waren in Fahrzeugschlangen
gefahren, so daß die Polizei jetzt auf
Hinweise anderer Autofahrer hofft,
die Angaben zu dem Unfallfahrzeug
machen können. Hinweise zu dem
unbekannten Pkw nimmt die Polizei
Soltau unter der Telefonnummer
(05191) 93800 entgegen.
der Orientierung und bündele die Aktivitäten.
„Die Schülerinnen und
Schüler arbeiten mit ihrem Berufswahlpaß
selbstständig und eigenverantwortlich“,
so der Landkreis
weiter. „Hier dokumentieren sie ihre
Schritte zur Berufswahlentscheidung
und ihre erworbenen Fähigkeiten und
Kompetenzen. Stärken, Interessen
und Ziele werden analysiert und der
Übergang in den Beruf, in das Arbeitsleben
oder in die weitere schulische
Bildung geplant.“
In dem Ordner werden aber auch
Bescheinigungen, Zertifikate und Dokumente
gesammelt, die für die berufliche
Zukunft wichtig sein können.
So sollen diese Unterlagen schnell
greifbar sein und können etwa für eine
Bewerbung verwendet werden.
„Der Berufswahlpaß erleichtert es Eltern,
Betrieben, Berufsberatung und
Lehrkräften, diesen Prozeß zu begleiten“,
ist sich die Kreisverwaltung
sicher.
tips ihrer polizei
Licht gegen Einbrecher
„Einbrecher scheuen das Licht“
ist der aktuelle Tip der Polizeiinspektion
Soltau-Fallingbostel.
„Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend.
Deshalb sollten einbruchgefährdete
Bereiche beleuchtet
sein. Kein Einbrecher arbeitet
gerne angeleuchtet im hellen
Lichtschein.“ Eine gute Beleuchtung
ersetze jedoch in keinem
Fall eine gute technische Sicherung
von Fenster und
Türen.
Die Polizei rät:
• Verschiedene strategisch
plazzierte Bewegungsmelder
und Scheinwerfer
im Außenbereich nehmen
Einbrechern den Schutz der Dunkelheit.
• Auch Zugangswege sollten zu
ihrer Sicherheit beleuchtet werden.
sein, daß ein Zuhängen oder Abschlagen
ausgeschlossen ist. Die
Stromkabelzufuhr sollte möglichst
nicht außen über dem Putz erfolgen.
• Trotz des Einbaus von Bewegungsmeldern
sollten sie mehrere
Schalter im Haus, zum Beispiel
auch im Schlafbereich, vorsehen,
mit denen sie im und draußen am
Haus Licht auf Dauer einschalten
können.
• Telefonleitungen sollten
unterirdisch ins Haus
geführt werden, damit ihnen
nicht die Verbindung
zur Außenwelt „abgeschnitten“
wird.
• Täuschen sie durch wechselndes
eingeschaltetes Licht über
Zeitschalter in mehreren Zimmern
des Hauses eine ständige Anwesenheit
vor.
• Bewegungsmelder und Lam- • Außensteckdosen sollten abpen
sollten so hoch angebracht schaltbar und ausgeschaltet sein.
In die wilde Welt der Fjorde
Zwei Kreuzfahrten mit dem Heide-Kurier ins Land der Mitternachtssonne
Forsetzung von Seite 1
Unsere zweite Tour an Bord der
erprobten MS Albatros gehört schon
zu den „Klassikern“ im Leserreise-
Programm des Heide-Kuriers - die
Kreuzfahrt nach Norwegen. So können
Sie, liebe Leserinnen und Leser,
auch 2011 mit dem HK wieder diesen
Kurs einschlagen: Unter dem
Motto „Zauberhaftes Wunderland der
Fjorde Norwegens“ bringt Sie die
erprobte MS Albatros vom 23. bis 30.
September 2011 in die grandiose
Küstenszenerie dieses skandinavischen
Landes. Schon für beispielsweise
1.095 Euro pro Person (in der
Zwei-Bett-Innenkabine auf dem
Saturndeck) können Sie sich diesen
Kreuzfahrttraum erfüllen.
Die MS Albatros, gerade 2009
renoviert, vereint großzügige Bauweise,
Komfort und Gemütlichkeit
und entspricht den aktuellen internationalen
Sicherheitsstandards. Die
im Reisepreis enthaltenen Leistungen
an Bord sind vielfältig und reichen
von der Vollpension mit
Menüwahl über das Captain's Dinner
über die Nutzung der Bordeinrichtungen
bis hin zu Musik- und
Showprogrammen. Nicht im Preis
enthalten sind angebotene Landausflüge.
Aus der Heide reisen die Teilnehmer
per Bus nach Bremerhaven, wo
sie ihr schwimmendes luxuriöses
Hotel beziehen. Am erste Tag auf den
wogenden Wellen kreuzt die Albatros
Offizielle Übergabe des „Berufswahlpasses“: Verena Baden vom Bildungsbüro, Rolf Scharlemann von der
Leitstelle der Region des Lernens, und Schulleiter Rudi Wiedenhöft mit Schülern der Grund-, Haupt- und Realschule
Neuenkirchen.
Neues Konzept überzeugte
EHRHORN. Das neues Konzept
des Niedersächsischen Forstamtes
Sellhorn konnte die Besucher der achten
„Ehrhorner Waldweihnacht“ überzeugen:
Das bunte und erlebnisreiche
Programm lockte trotz naßkalten Wetters
am dritten Adventswochenende
viele Besucher ins „Walderlebnis Ehrhorn“.
Hier hatte Förster Frank Zweers
als neuer Leiter der Einrichtung mit
seinem Team einige Neuerungen parat.
Die Weitläufigkeit und den Weinnachtsbaumwald
schätzen nicht nur
die Besucher, sondern auch der
„Wolf“, der sich am Nachmittag zusammen
mit Rotkäppchen den Gästen
zeigte. Die Kleinen hatten viel
Wolf und Rotkäppchen friedlich vereint:
Die Darstellerinnen Wiebke
Wollenweber und Johanna Kulenkampff
erklärten den jungen Besuchern
der „Ehrhorner Waldweihnacht“,
daß der Wolf ein wenngleich
scheuer, aber in keiner Weise böser
Zeitgenosse ist.
Spaß daran, das Wolfsgeheul zu erlernen.
Mit dem Wolf schließt sich
auch der Kreis zu der in den nächsten
Monaten anstehenden Hauptaufgabe
der Einrichtung. Es gebe bis
zum kommenden Frühjahr eine Neukonzeption
für das „Walderlebnis
Ehrhorn“ zu erarbeiten, erklärt
Zweers: „Das wird eine Herausforderung.“
In ihrer Kargheit faszinierend: die Schärenlandschaft Norwegens.
in der Nordsee - ein gute Gelegenheit
für die Gäste, das Schiff mit seinen
diversen Einrichtungen kennenzulernen
und am Bordleben
teilzunehmen. Am dritten Reisetag
kreuzt die Albatros im Sognefjord und
erreicht von dort den Aurlandsfjord.
Hier gibt es Ausflugsmöglichkeiten
vom Örtchen Flåm aus, beispielsweise
eine Tour mit der Flåmbahn
oder eine Überlandfahrt mit dem Bus.
Nächstes Ziel ist der Romsdalfjord
mit seinen vielen kleinen Inseln.
Åndalsnes ist hier Ausgangspunkt für
eine wunderschöne Landschaftstour
durch die schmale Schlucht des
Romsdals. Am fünften Reisetag dann
läuft die Albatros Ålesund an. Hier
startet ein Ausflug über atemberaubende
Serpentinen zum Stegfoss-
Wasserfall und von dort aus weiter
zur Serpentinenstraße Adlerkehre, die
mit dem Blick auf den Geirangerfjord
eine der schönsten Aussichten Norwegens
bietet. Nachmittags empfiehlt
sich eine Überlandtour zum Berg Dalsnibba
an - eine Fahrt, die grandiose
Gipfel und Gletscher zu bieten hat.
Weiter geht es durch
die Schären nach Bergen,
das sich mit seinen
alten Hansehäusern
am Hafen
malerisch präsentiert.
Sehenswert ist hier
unter anderem auch
das Haus des berühmten
Komponisten
Edvard Grieg. Darüber
hinaus können hier
Interessierte auch einen
Rundflug über Bergen
und die umliegende
Fjordwelt buchen.
Noch einmal bietet ein
Tag auf See den
„Kreuzfahrern“ Zeit für
Erholung und die Gelegenheit,
sich rundum
verwöhnen zu lassen,
bevor die MS Albatros
wieder in Bremerhaven einläuft und
die Teilnehmer von dort aus die
Heimreise in die Heide antreten. Wie
gesagt, liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie bei einer dieser beiden
faszinierenden Kreuzfahrten mit an
Malerisch präsentiert sich der Geirangerfjord.
Bord gehen möchten, dann entscheiden
Sie sich möglichst bald.
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Grüne beim Bundesparteitag
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An der Bundesdelegiertenkonferenz
von Bündnis 90/Die Grünen in Freiburg
nahmen als Vertreter der Grünen
im Landkreis Celle kürzlich auch
Norbert Peters, Vorsitzender des
Ortsverbands Hermannsburg-Bergen-Faßberg,
und Gertrud Truffel,
Bürgermeisterkandidatin in Winsen,
teil. Mit ausdrücklicher Unterstützung
der beiden Delegierten forderte der
Parteitag, die Gewerbesteuer als
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Wirtschaftssteuer zu ersetzen, um die
kommunalen Finanzen wieder ins Lot
zu bringen. Für Truffel und Peters
steht es außer Frage, daß Kreise,
Städte und Gemeinden für die Bürger
wieder „freundlicher und lebenswerter“
werden müßten und daß einseitige
Einsparungen vor allem in den
Bereichen Bildung und Soziales abzulehnen
seien. Im Unterschied zu
der von der schwarz-gelben Bundesregierung
beschlossenen weiteren
Nutzung der Atomkraft, die hochgefährlichen
Müll produziere und de-
„Business of Living“
Julian Deutgen veröffentlicht zweites Buch
HERMANNSBURG. Julian Deutgen,
gebürtiger Hermannsburger, hat
mit „Business of Living“ jetzt sein
zweites Buch veröffentlicht. Im Mittelpunkt
steht dabei Linus, Student
Anfang 20, der in Stendal lebt. Wie
viele Menschen seiner Generation
fühlt Linus sich oft überfordert von
den unübersehbaren Möglichkeiten,
die sich ihm bieten, und vertrödelt
seine Zeit, anstatt sie zu nutzen. Da
eröffnet sich ihm die Chance auf ein
Auslandssemester in Indonesien.
Mit „Business of Living“ thematisiert
der 27jährige Deutgen die Probleme,
Hoffnungen und Wünsche
junger und jung gebliebener Erwachsener.
Deutgen hat in Stendal
und auf Bali studiert, dennoch handelt
es sich bei dem Buch nicht um
Kreativ
eine Autobiografie, sondern um eine
Sammlung von Gedanken, Situationen
und Erfahrungen. Mit „Business
of Living“ wendet sich der Autor sowohl
an die Generation der 16- bis
29jährigen als auch an die Eltern, die
ihre Kinder aus einem ganz neuen
Blickwinkel sehen können.
Erschienen ist das Buch im Magdeburger
Docupoint-Verlag. Von jeder
verkauften Ausgabe kommt ein
Euro dem Verein Education For Indonesia
zugute, der sich fur die schulische
Ausbildung indonesischer Waisenkinder
einsetzt. Erhältlich ist „Business
of Living“ im Buchhandel sowie
bei folgenden Verkaufsstellen in
Hermannsburg: Findefuchs, Missionshandlung,
„La Taverna“ sowie in
der „Baßgeige“.
Sprechtag
MUNSTER. An jedem ersten SCHNEVERDINGEN. Der nächste
Dienstag im Monat trifft sich die Krea- Sprechtag für die Versicherten der
tivgruppe des Munsteraner Land- Deutschen Rentenversicherung
frauenvereins um 14.30 Uhr in Car- Braunschweig - Hannover im Schnestens
Gasthaus in Breloh zum Handverdinger Rathaus steht gleich zu
arbeiten, Basteln, Spielen und Klö- Beginn des neuen Jahres, am Mittnen.
Die Treffen sind unverbindlich, woch, dem 5. Januar, auf dem Pro-
eine regelmäßige Teilnahme nicht gramm: Jeweils von 9 bis 12 Uhr und
zwingend. Die Handarbeiten und Ba- 13 bis 15 Uhr im Besprechungszimsteleien
haben die Landfrauen unter mer 112. Eine rechtzeitige Termin-
anderem auf dem vergangenen Nivereinbarung mit der Auskunfts- und
kolausmarkt verkauft. Auskünfte er- Beratungsstelle der Deutschen Renteilen
Joelle Schirmer, Ruf (05192) tenversicherung in Celle unter der
888956, oder Edelgard Brick, Ruf Telefonnummer (05141) 94850 ist er-
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ren Betrieb zudem ein unkalkulierbares
Sicherheitsrisiko darstelle, fordern
die Grünen, verstärkt die regenerativen
Energieträger auszubauen,
die Energieeffizienz zu steigern und
das Energiesparen zu fördern. Außerdem
wollen die Grünen „die qualitativ
hochwertige medizinische Versorgung
für alle Bürger sichern“, indem
sie die gesetzliche Krankenversicherung
stärken. Ein weiteres „Auseinanderdriften
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Medizin“ lehnen sie daher entschieden
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