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7. MAI BIS 24 UHR - Siegen inspiriert

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weinfeSt 2<strong>7.</strong> – 29. Mai:<br />

auf deM MariarubenS-pLatz<br />

Die rheinhessische Weinprinzessin Luise<br />

Koch ist zu Gast beim <strong>Siegen</strong>er Weinfest.<br />

Zu dritten Mal nach 2009 und 2010<br />

lädt der Veranstalter Wein-on-tour am<br />

Wochenende des 2<strong>7.</strong> bis 29. Mai zum<br />

Weinfest auf den Maria-Rubens-Platz<br />

in <strong>Siegen</strong>s Stadtmitte ein.<br />

Winzer aus den deutschen Anbaugebieten<br />

Nahe, Rheinhessen und Baden präsentie-<br />

ren eine große Vielfalt des edlen Rebensafts.<br />

Auch unsere europäischen Nachbarn<br />

sind zu Gast auf dem <strong>Siegen</strong>er Weinfest.<br />

Ein Vertreter der italienischen Weinkunst<br />

wird dabei sein, außerdem Weine aus dem<br />

größten österreichischen Weingut Stift<br />

Klos terneuburg bei Wien. Abgerundet wird<br />

das Angebot durch die Teilnahme des <strong>Siegen</strong>er<br />

Weinkonvents e. V.<br />

Musik und weinbegleitende Speisen, wie<br />

ofenfrischer Flammkuchen, Brezeln und<br />

leckere Käsespezialitäten, werden eine<br />

gemütliche Atmosphäre schaffen, in der<br />

man sich mit einem Glas seines neuen<br />

Lieblingsweines entspannt zurücklehnen<br />

und genießen kann.<br />

Eröffnet wird das Fest am Freitag, dem<br />

2<strong>7.</strong> Mai um 17 Uhr von Bürgermeister<br />

Steffen Mues. Als Ehrengast begrüßen<br />

wird er die rheinhessische Weinprinzessin<br />

Luise Koch. Öffnungszeiten: Freitag, 2<strong>7.</strong><br />

5.: 16–23 Uhr, Samstag, 28. 5.: 11–23 Uhr,<br />

Sonntag, 29. 5.: 12–20 Uhr.<br />

Dunkelcafé vermittelt die etwas andere Art der Sinneserfahrung:<br />

Licht auS, augen zu<br />

Im oberen Teil der Kölner Straße mit<br />

der Hausnummer 11 befindet sich<br />

ein Café, das sich in vielerlei Hinsicht<br />

von anderen Lokalen der Innenstadt<br />

unterscheidet. Draußen stehen keine<br />

Tische mit bunten Decken. Reklametafeln<br />

für Kaffee-Spezialitäten<br />

fehlen. Es gibt keine Bedienungen.<br />

Ein seltsames Konzept, werden die<br />

meisten denken. Ein Konzept, das<br />

Jan Meyer-Krügel entwickelt hat.<br />

Sein Lokal nennt er „Dunkelcafé“.<br />

Jan Meyer-Krügel ist durch einen Unfall<br />

vor acht Jahren erblindet. Die Idee,<br />

ein solches Café zu eröffnen, kam ihm<br />

beim Kuchenessen mit Freunden. Auf<br />

das Lachen, weil nicht immer alles so<br />

klappte, erwiderte er: „Ihr solltet mal blind<br />

essen.“ Hinzu kam eine schlechte Erfahrung<br />

an einer Behindertenschule, die ihn<br />

veranlasste zu denken: „Und jetzt zeig´<br />

ich es erst recht allen.“<br />

Als er in der Oberstadt auf einen leer<br />

stehenden Laden aufmerksam wurde,<br />

überlegte Meyer-Krügel nicht lange und<br />

öffnet für drei Tage ein Café, in dem jedermann<br />

selbst erleben konnte, was es<br />

heißt, beim Essen, Trinken und Beisammensein<br />

nichts zu sehen. Das war 2005.<br />

Trotz aller gegenläufigen Meinungen aus<br />

Krügels Umfeld erfährt das Dunkelcafé<br />

seitdem einen solch großen Zulauf, dass<br />

Die Erfahrung, blind zu sein, lässt<br />

Jan Meyer-Krügel andere in seinem<br />

Dunkelcafé nachvollziehen.<br />

aus der Spaß-Idee eine dauerhafte Einrichtung<br />

wurde. Wenn sich die Gäste in<br />

völliger Dunkelheit selbst ein Glas Wasser<br />

einschenken oder einen Stapel Teller weiterreichen,<br />

erleben sie für kurze Zeit, was<br />

es heißt, blind zu sein und sich nicht mehr<br />

auf das mutmaßlich wichtigste Sinnesorgan<br />

verlassen zu können. Umso mehr<br />

werden Gehör, Tast- und Geruchssinn in<br />

Anspruch genommen.<br />

Mit Blick in die Zukunft wünscht sich Jan<br />

Meyer-Krügel, dass noch mehr Geburtstage<br />

und Betriebsfeiern im Dunkelcafé<br />

veranstaltet werden. Außerdem kann er<br />

sich vorstellen, in seinem Café Behindertenarbeitsplätze<br />

zu schaffen. Dann, so<br />

Krügel, sei man nicht mehr auf ehrenamtliche<br />

Arbeit angewiesen.<br />

Öffnungszeiten gibt es im Dunkelcafé nur<br />

nach Vereinbarung montags bis freitags<br />

von 10 bis <strong>24</strong> Uhr, samstags von 11 bis<br />

<strong>24</strong> Uhr und sonntags von 14 bis <strong>24</strong> Uhr.<br />

Terminvereinbarungen nimmt Jan Meyer-<br />

Krügel unter Tel. 0271/2367694 entgegen.<br />

Weitere Informationen gibt es auch<br />

unter www.friedenskultur.de.<br />

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