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Allgemeines - SKC-Giessen

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<strong>SKC</strong><br />

Almanach<br />

Ski- und Kanu-Club Gießen e.V.<br />

www.skc-giessen.de<br />

Ausgabe Oktober 2006


2<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Da geht was !<br />

Hallo liebe <strong>SKC</strong>ler. Wieder einmal ist es<br />

vollbracht. Ein neuer Almanach ist fertig<br />

und berichtet über die Aktivitäten unseres<br />

Vereins. Wieder einmal haben wir in<br />

liebevoller Kleinarbeit viele Berichte und<br />

Informationen für Euch zusammengetragen<br />

und aufbereitet. Jedoch machen<br />

uns nicht nur die modernen Medien das<br />

Leben leichter. Die Vielzahl von Veranstaltungen<br />

und Ereignissen in unserem<br />

Verein sorgen für eine Flut von Berichten,<br />

die es zu veröffentlichen gilt. Gepaart<br />

mit den Möglichkeiten der digitalen<br />

Fotografie können wir Euch mit nahezu<br />

Lifeberichten unserer Veranstaltungen<br />

versorgen.<br />

Das Besondere bei der redaktionellen<br />

Überarbeitung der Berichte ist die Erkenntnis,<br />

dass neben dem Sport im <strong>SKC</strong><br />

auch wieder die Geselligkeit und das<br />

Miteinander einen großen Stellenwert<br />

eingenommen haben. Wann sind zum<br />

letzten mal 30 <strong>SKC</strong>ler gemeinsam an<br />

einem Mittwoch Abend zur Badenburg<br />

gepaddelt, wann waren 20 <strong>SKC</strong>ler bei<br />

der Funzelfahrt des ESV in Frankfurt am<br />

Start und wann waren bei den Trainingsabenden<br />

am Dienstag und am<br />

Mittwoch fast immer mehr als 20 Paddler<br />

auf der Lahn. Auch das Jugendtraining<br />

am Donnerstag wird erfreulicherweise<br />

regelmäßig von vielen Jugendlichen<br />

besucht. Egal ob es gilt Veranstaltungen<br />

vorzubereiten oder Fahrten zu<br />

planen - nie mangelt es an Helfern, die<br />

sich zahlreich an den Vorbereitungen<br />

beteiligen.<br />

So werden schon jetzt Ideen für die<br />

Veranstaltungen des nächsten Jahres<br />

gesammelt und an der Optimierung der<br />

Beleuchtung unserer Kanadier wird<br />

ebenfalls schon fieberhaft gearbeitet.<br />

Da verwundert es auch nicht, dass wir<br />

einen neuen Partner für unsere Gaststätte<br />

gefunden haben, der mit dem<br />

gleichen Enthusiasmus, den auch unsere<br />

Mitglieder an den Tag legen, seine<br />

Arbeit aufnimmt und mit uns gemeinsam<br />

viele interessante Veranstaltungen<br />

in den nächsten Jahren durchführen<br />

will.<br />

Mittlerweile ist die Mitgliedschaft im<br />

<strong>SKC</strong> sogar schon zu einem Geburtstagsgeschenk<br />

geworden. Unser neues Mitglied<br />

Christopher Leiss begrüßen wir<br />

auf diesem Wege noch einmal ganz<br />

besonders.<br />

Mit diesem Elan ist der <strong>SKC</strong> für die<br />

nächsten Jahre gut gerüstet und wird<br />

sicherlich noch vielen neuen Mitgliedern<br />

ein interessantes und abwechslungsreiches<br />

Vereinsleben bieten.<br />

In diesem Sinne bedankt sich Euer<br />

Team von der Öffentlichkeit bei allen,<br />

die uns mit Rat, Tat, Beiträgen uneigennütziger<br />

Hilfe und sonstigen Aktionen<br />

in diesem Jahr so tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Euer<br />

Arbeitskreis Öffentlichkeit im <strong>SKC</strong>


Mit ZAUG in die Zukunft<br />

Am 16. Oktober war es soweit. Wie bereits<br />

in der lokalen Presse zu lesen war,<br />

übernimmt die ZAUG gGmbH - Zentrum<br />

Arbeit und Umwelt Gießener gemeinnützige<br />

Berufsbildungs mbH - den<br />

Betrieb des Restaurants im Ski- und<br />

Kanuclub.<br />

Im Vordergrund der Zusammenarbeit<br />

zweier gemeinnütziger Institutionen<br />

steht neben dem Betrieb des Vereinslokals<br />

vor allem die Einrichtung eines<br />

Schulungs- und Ausbildungszentrums<br />

für Dienstleistungsberufe in den Räumen<br />

des Ski- und Kanuclubs mit über<br />

20 Lehrstellen. Jugendliche werden dort<br />

zukünftig zu Köchen, Restaurantfachkräften<br />

und Gebäudereinigern ausgebildet.<br />

Die Räumlichkeiten des <strong>SKC</strong> bieten<br />

dabei ideale Voraussetzungen für die<br />

Nutzung als Schulungszentrum am Vormittag,<br />

bevor nachmittags das Restaurant<br />

für die Öffentlichkeit geöffnet wird.<br />

Neben den beruflichen Fähigkeiten soll<br />

den Jugendlichen soziale Kompetenz<br />

und körperliche Fitness beigebracht<br />

werden. Die offizielle Eröffnung wird im<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Februar 2007 stattfinden. Vorher werden<br />

das Gelände und die Räumlichkeiten<br />

einer gründlichen Renovierung unterzogen,<br />

die der <strong>SKC</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit ZAUG durchführen wird, um im<br />

neuen Jahr unseren Gästen ein nettes<br />

und ansprechendes Ambiente bieten zu<br />

können. Trotz der Renovierung werden<br />

vereinbarungsgemäß bestehende Termine<br />

bis zum 16.12.2006 selbstverständlich<br />

wahrgenommen.<br />

Das Angebot an Speisen wird sich am<br />

„Café am Park“ in Lich orientieren, das<br />

sicherlich viele von uns schon einmal<br />

besucht haben. Eine leichte mediterrane<br />

Küche mit einer erweiterten Vorspeisenkarte<br />

soll besonders den Bedürfnissen<br />

der Sportler im <strong>SKC</strong> gerecht werden<br />

und auch preiswerte Gerichte beinhalten.<br />

Im nächsten Almanach werden wir<br />

darüber sicherlich noch ausführlicher<br />

berichten.<br />

Neben dem „Café am Park“ in Lich betreibt<br />

ZAUG seit vielen Jahren den Partyservice<br />

„Tischlein-Deck-Dich“ sowie<br />

die Kantine der Telekom in Gießen und<br />

beliefert seit nunmehr 18 Jahren Kindergärten<br />

und Schulen mit dem kindgerechten<br />

Mittagstisch.<br />

ZAUG ist der größte Ausbildungsbetrieb<br />

in Mittelhessen mit 129 Auszubildenden<br />

in eigenen Zweckbetrieben und 74 Auszubildenden<br />

in Kooperationsbetrieben.<br />

3


4<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Das zentrale Thema des gemeinsamen<br />

Konzepts soll die herrliche Lage unseres<br />

Geländes an der Lahn, gemischt mit<br />

dem Vereinscharakter des <strong>SKC</strong> sein,<br />

das auch für größere Gesellschaften ein<br />

attraktives Angebot für Veranstaltungen<br />

bereitstellt.<br />

Nachdem wir beim diesjährigen Aufräumen<br />

unseres Geländes schon einmal<br />

eine leckere Suppe kosten durften, wird<br />

die erste unserer offiziellen Veranstaltungen,<br />

die ZAUG im <strong>SKC</strong> betreut, unser<br />

diesjähriger Kenterstiefelabend am<br />

4. November 2006 sein, zu dem wir auf<br />

diesem Wege auch noch einmal herzlich<br />

einladen möchten. Neben vielen<br />

interessanten Vorträgen des abgelaufenen<br />

Paddeljahres gibt es sicherlich auch<br />

eine Auswahl an leckeren Speisen und<br />

noch ein besonderes Highlight.<br />

Wir – der Vorstand des <strong>SKC</strong> sowie die<br />

Verantwortlichen von ZAUG – freuen<br />

uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

in den kommenden Jahren und<br />

hoffen, viele von Euch in der Zukunft<br />

wieder öfter in den Lahnterrassen des<br />

<strong>SKC</strong> als Gäste begrüßen zu können.<br />

Zudem erhoffen wir uns neben vielen<br />

Gästen auch die Mitglieder unseres Vereins<br />

wieder häufiger den Weg zu unserem<br />

Vereinsgelände finden werden.<br />

Der Vorstand<br />

des Ski– und Kanu-Club Gießen<br />

Seniorennachmittag des <strong>SKC</strong><br />

Es ist schon Tradition, dass der Vorstand<br />

des <strong>SKC</strong> im August die Seniorinnen<br />

und Senioren des Vereins zu einem<br />

Kaffeestündchen einlädt.<br />

Auch in diesem Jahr konnte Brigitte<br />

Garbert eine Gruppe von 22 Senioren<br />

begrüßen. Petrus war uns nicht sehr<br />

hold und so musste das Kaffeetrinken<br />

im Saale stattfinden. Das war aber<br />

nicht besonders schlimm, denn als Höhepunkt<br />

hatten wir zu einer Fahrt auf<br />

der Lahn mit dem Schlammbeiser des<br />

Marinevereins eingeladen. In gemächlicher<br />

Fahrt ging es bis zur Wißmarer<br />

Brücke und zurück. Zur Begrüßung der<br />

Senioren hatte sich auch unser neuer<br />

Vorsitzender Öffentlichkeit, Harry<br />

Jungk, eingefunden. Es war wieder ein<br />

sehr schönes Treffen und viele Erinnerungen<br />

an die aktiven Paddelzeiten<br />

wurden wach gerufen. Einige blieben<br />

noch in gemütlicher Runde zum Abendessen.<br />

Auf Wiedersehen bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Marianne Weber


Eine Generation Almanach<br />

Marianne Weber<br />

Geb. 12.12.1931 in Gießen<br />

Bismarckstrasse 10<br />

Schlammbeiser seit Geburt<br />

Vereinsmitglied seit 1952<br />

Marianne Weber wurde 1931 in Gießen<br />

geboren. Durch ein geerbtes Boot, ein<br />

olles Klepperboot, bekam sie Lust zum<br />

Boot fahren. Da das Boot wirklich oll<br />

war, immerhin 1952, dem Jahr in dem<br />

Marianne <strong>SKC</strong>-Mitglied wurde, schon<br />

gute 30 Jahre alt, kaufte sie sich einen<br />

Einerkajak zum Bootswandern auf vielen<br />

Flüssen im In- und Ausland. Mariannes<br />

Hände kribbeln heute noch, wenn<br />

sie an die 120 km lange Tagesetappe<br />

auf dem Rhein denkt. Das ist die längste<br />

Strecke, die sie an einem einzigen<br />

Tag zurückgelegt hat, „angetrieben“<br />

von Otti.<br />

So war das Bootswandern beider, Mariannes<br />

und Ottis gemeinsames, verbindendes<br />

Hobby. In besonders guter<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Erinnerung haben die beiden die Paddeltouren<br />

im Osten unserer Republik<br />

mit dem 7er Kanadier – dem Mumiendampfer<br />

— in den Jahren 1991 bis<br />

2001.<br />

Otti Winterhoff<br />

Geb. 28.10.1925 in Gießen,<br />

Kreuzplatz<br />

ebenfalls Schlammbeiser seit Geburt<br />

Vereinsmitglied seit Geburt<br />

Otto Winterhoff – uns allen gut bekannt<br />

als Otti – wurde 1925 ebenfalls in Gießen<br />

geboren. Sein Vater, Drogist und<br />

Besitzer der Drogerie Winterhoff, war<br />

Mitglied und später Ehrenmitglied des<br />

<strong>SKC</strong>. Man kann also mit Recht sagen,<br />

Otti wurde in den Verein hinein geboren.<br />

Zunächst interessierte er sich aber<br />

mehr für die Abteilung Skifahren und<br />

5


6<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

wurde Skitourenwart. Später übernahm<br />

er das Amt des Wanderwarts Kanu<br />

Sport, das er viele Jahre ausübte.<br />

Von seiner beinahe 70jährigen Vereinszugehörigkeit<br />

war Otti 60 Jahre lang im<br />

Vorstand in unterschiedlichsten Funktionen<br />

tätig. Dafür wurde er mit der silbernen<br />

sowie der goldenen Ehrennadel des<br />

Vereins ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Otti engagierte sich<br />

auch im HKV als Wanderwart und<br />

Übungsleiter sowie in der Ausbildung<br />

der Übungsleiter, wofür er ebenfalls<br />

mit der silbernen, der goldenen Ehrennadel<br />

und dem Ehrenbrief des Landes<br />

Hessen ausgezeichnet wurde.<br />

Gepaddelt hat Otti europaweit auf den<br />

namhaften Flüssen in Frankreich – auch<br />

auf der Ardeche - in Italien und Österreich<br />

auf insgesamt etwa 35000 km.<br />

Sein Hobby Skilaufen pflegt Otti noch<br />

heute.<br />

Erratum<br />

Leider hatte sich in der letzten<br />

Ausgabe der Fehlerteufel eingeschlichen.<br />

Billy Ganz<br />

Harry Jungk 0172/6801644<br />

Peter Schneider 0170/4101163<br />

35 Jahre Almanach<br />

Was heißt eigentlich Almanach? Die<br />

Frage in der Runde gestellt, löste<br />

Schweigen aus. Das Internet, das alles<br />

weiß, gab Auskunft darüber.<br />

„Almanach“ aus dem Griechischen<br />

übersetzt, heißt „Jahrbuch“. Der <strong>SKC</strong><br />

hat ein Vierteljahrbuch daraus gemacht.<br />

Wie es dazu kam, erfuhren wir von den<br />

bisherigen Machern Marianne und Otti.<br />

Oh je, Otti kam zu unserer Gesprächsrunde<br />

mit schwerem Gepäck ....drei<br />

Ordner wohlgefüllt, nach Jahren geordnet,<br />

alle bisher erschienen Almanachs!<br />

Da staunt ein Newcomer, wie ich es bin,<br />

ehrfürchtig!<br />

1991, als Marianne in Rente ging, übernahmen<br />

die beiden den Redaktionspart<br />

für den Almanach. Für den Statistiker<br />

sind das bis ( in 35 Jahren und vier<br />

Exemplare pro Jahr) insgesamt 140<br />

Hefte! Bei etwa 40 Seiten pro Heft sind<br />

dies 5600 DIN A5 Seiten mühsame Arbeit<br />

des Sammelns, Schreibens, Editierens,<br />

Kopierens und Verteilens.


In der Anfangszeit musste jedes einzelne<br />

Exemplar auch noch von Hand geheftet<br />

werden.... über 200 Stück! Das<br />

förderte nicht nur die Bildung der Armmuskulatur,<br />

sondern auch der Sehnenscheidentzündung.<br />

Erst die elektrische<br />

Speicherschreibmaschine und das maschinelle<br />

Heften erleichterten Mariannes<br />

Arbeit sehr.<br />

Dennoch, gemessen an der heutigen<br />

Technik zum Erstellen von Broschüren,<br />

war Mariannes und Ottis Arbeit unendlich<br />

mühsam. Man stelle sich vor, mehr<br />

als zwei Quadratmeter des Wohnzimmerbodens<br />

sind mit DinA4 Blättern für<br />

einen Almanach ausgelegt und damit<br />

blockiert - jeder Luftzug ein Alptraum.<br />

Ein Zustand, der oft mehrere Wochen<br />

andauern konnte, da die Beiträge oft<br />

sehr zögerlich kamen.<br />

Im „Vorbroschürendruckzeitalter“ war<br />

die Herstellung der Druck- bzw. Kopiervorlage<br />

unendlich mühsam. Zunächst<br />

wurden alle Beiträge ins Format<br />

DIN A5 überführt, je zwei Seiten<br />

auf einer Seite im DIN A4 Querformat.<br />

Passende Bilder wurden ausgesucht -<br />

oft Piktogramme, die aus einer sehr<br />

umfangreichen Sammlung entnommen<br />

wurden, ausgeschnitten und aufgeklebt.<br />

Die DIN A4 Seiten wurden anschließend<br />

auseinander geschnitten<br />

und sortiert. Diese kamen dann auf<br />

die auf dem Wohnzimmerboden ausgelegten<br />

und für den Broschürendruck<br />

durchnummerierten DIN A4 Seiten. Erst<br />

danach war die Vorlage eines Heftes<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

zum Drucken und Heften fertig. Stolz<br />

war Marianne darauf, dass bei dieser<br />

„zu Fuß-Arbeit“ zur Erstellung der Vorlage<br />

die Seiten nur einer einzigen Ausgabe<br />

des Almanachs durcheinander<br />

geraten waren – und das bei mehr als<br />

100 Exemplaren, die in dieser Technik<br />

erstellt worden sind.<br />

Kamen die Hefte aus der Druckerei,<br />

mussten sie mit Adressen beklebt oder<br />

eingetütet und beschriftet zum Postversand<br />

vorbereitet werden - eine Tätigkeit,<br />

die mehrere Stunden dauerte.<br />

Wir, die wir heute die Computer bzw.<br />

Softwareunterstützung beim Zusammenstellen<br />

des Almanachs nutzen können,<br />

die wir aber auch schon merken,<br />

dass wir Zeit, viel Zeit investieren müssen,<br />

um ein Heft fertig zustellen, wissen<br />

Mariannes und Ottis Engagement in<br />

Sachen Almanach heute viel, viel besser<br />

einzuschätzen. Wir sind voller Ehrfurcht<br />

und bedanken uns nochmals im Namen<br />

aller für ihren langjährigen Einsatz.<br />

Gerne haben wir nach dem Erscheinen<br />

unseres Erstlingswerks Eure „Kritik“,<br />

vor allem aber Euer Lob zur Kenntnis<br />

genommen. Auch dafür herzlichen<br />

Dank Euch beiden.<br />

Billy Ganz<br />

Redaktionsschluss für den<br />

nächsten Almanach ist der<br />

31. Januar 2007<br />

7


8<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Schlammbeisers Lahnlust<br />

„Lahnfrust statt Lahnlust“ titelten die<br />

beiden <strong>Giessen</strong>er Tageszeitungen.<br />

Auf welcher Veranstaltung waren deren<br />

Mitarbeiter eigentlich?<br />

Von Frust konnte am 12. August beim<br />

Ski- und Kanu-Club <strong>Giessen</strong> ganz und<br />

gar nicht die Rede sein. Als die Lichterketten<br />

der beiden 10-er Kanadier gegen<br />

23:00 Uhr abgenommen waren, konnte<br />

die <strong>SKC</strong>-Crew auf einen tollen Tag mit<br />

Kanadierrennen, Schnupperpaddeln<br />

und einer wunderschönen Lampionfahrt<br />

mit Feuerwerk zurückblicken. Da hatten<br />

sich alle Einsätze doch gelohnt:<br />

Der Einsatz der Stadtpaddler im orangefarbenen<br />

Trikot, die in einem harten<br />

Duell auf der Strecke vom Marineverein<br />

bis zum <strong>SKC</strong> gegen die Hochschulpaddler<br />

im hellblauen Trikot siegten, wenn<br />

auch nur durch einen ungewollten<br />

Schlenker der Professoren und Co. kurz<br />

vor der Zieleinfahrt.<br />

Der Einsatz der Gastpaddler/innen,<br />

die unsere Kanadierflotte samt der beiden<br />

10-er-Kanadier nahezu den ganzen<br />

Nachmittag auf dem Wasser bewegten<br />

und bewegen ließen und Gießen mal<br />

aus einer ganz anderen Perspektive<br />

kennenlernen durften.<br />

Der Einsatz unserer Paddlerinnen und<br />

Paddler, die unseren Gästen am Steg<br />

mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />

Der Einsatz unserer Paddeldamen, die<br />

am Infostand kaum zur Ruhe kamen<br />

und unsere Besucher über alles Wissenswerte<br />

rund um den Kanusport im<br />

<strong>SKC</strong> informierten.


Der Einsatz unseres Wirtes für das<br />

leibliche Wohl am Nachmittag, wenn<br />

auch die <strong>SKC</strong>ler, die den ganzen Tag<br />

aktiv waren, abends auf die gute Küche<br />

des Hassia-Wirtes zurückgreifen mussten,<br />

weil die Vorräte beim <strong>SKC</strong> leider<br />

erschöpft waren.<br />

Der Einsatz der Paddelinteressenten,<br />

die bereits am nächsten Paddeldienstag<br />

mit über mehreren neuen Gesichtern<br />

aufwarteten und von denen sich ein<br />

Großteil heute bereits zu den <strong>SKC</strong>lern<br />

zählen darf.<br />

Und der Einsatz von Adrianas Papa,<br />

der im Keller heimlich „Champion“-<br />

Ständer für Kanadier baute...<br />

Anja Keil<br />

„Lahnlustmächerin“ im<br />

Ski– und Kanu-Club<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Führen von Fahrtenbüchern<br />

Liebe Sportfreunde, das Führen von<br />

DKV Fahrtenbüchern wird immer wieder<br />

mit Kilometerschruppen verwechselt<br />

und viele Aktive denken „Das ist<br />

doch nichts für mich“.<br />

Aber außer der Archivierung der eigenen<br />

Leistung hat das Fahrtenbuch auch<br />

andere, wichtigere Eigenschaften. Das<br />

DKV Fahrtenbuch dient bei Unfällen, die<br />

nicht während einer Vereinsveranstaltung<br />

passieren, als Nachweis gegenüber<br />

der Unfallversicherung des Landessportbundes<br />

dafür, dass der betreffende<br />

Sportler eine regelmäßige sportliche<br />

Leistung erbringt und damit über<br />

den LSB versichert ist. Auch taucht der<br />

<strong>SKC</strong> in den offiziellen Statistiken nicht<br />

mehr als sporttreibender Verein auf. In<br />

2005 wurde lediglich ein Fahrtenbuch<br />

beim Hessischen Kanuverband eingereicht.<br />

Da wir auch keinen Wettkampfsport<br />

mehr betreiben, haben wir<br />

zwar viele Mitglieder, werden aber offiziell<br />

kaum noch beachtet.<br />

Warum muss uns das interessieren?<br />

Auch im Gebiet von Lahn, Dill und Eder<br />

sind wir von Gewässersperrungen bedroht,<br />

wie zuletzt von den Einschränkungen<br />

auf der oberen Lahn und der<br />

Eder mit Befahrungsverboten bzw. Befahrungsregulierungen.<br />

Bei Gesprächen<br />

zwischen dem HKV und den Umweltbehörden<br />

wird immer wieder nachgefragt<br />

und überprüft, ob ein Bedarf an den<br />

Gewässern als Trainingsstrecke für die<br />

9


10<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

anliegenden Vereine besteht. Wenn wir<br />

aber offiziell nicht als Wandersporttreibender<br />

Verein aktiv sind, können weder<br />

der Verband noch die Politik auf unsere<br />

Bedürfnisse eingehen. Ein Beispiel aus<br />

unserer Nachbarschaft zeigt die Notwendigkeit.<br />

Bei Gründung des Lahn-Dill<br />

Auenverbundes sollte das Bootshaus<br />

des KC Lollar abgerissen werden, da es<br />

in dem Schutzbereich liegt. Nur durch<br />

intensive Gespräche und Darlegung der<br />

sportlichen Aktivitäten des Vereines<br />

erhielt das Bootshaus Bestandsschutz.<br />

Also überlegt bitte einmal, ob es für<br />

den einen oder anderen nicht doch interessant<br />

wäre, ein Fahrtenbuch zu<br />

führen und vielleicht auch mal ein Wandersportabzeichen<br />

zu erwerben und<br />

zugleich den Verband auf den Verein<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Literatur:<br />

Wandersportordnung des DKV<br />

Spartenvereinbarung vom 11.06.2003<br />

zwischen dem HKV und der Hessischen<br />

Landesregierung<br />

Aktuelles Kanu Sportprogramm<br />

(Befahrungsregelungen)<br />

Kanusport Nr. 4/1997 zum Lahn-Dill<br />

Auenverbund<br />

Euer<br />

Robert Farnung<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Nachdem wir im letzten Almanach keine<br />

neuen Mitglieder begrüßt haben,<br />

wollen wir das in dieser Ausgabe gerne<br />

nachholen und dies auch als Anlass<br />

nehmen, einmal auf die erfreuliche Entwicklung<br />

der Mitgliederzahlen einzugehen.<br />

Es ist eine natürliche Entwicklung, das<br />

Mitglieder aus Altersgründen oder<br />

durch Verlegung des Wohnsitzes oder<br />

auch aus anderen Gründen den Verein<br />

verlassen. In den letzten zwei Jahren<br />

ist es uns aber gelungen, diesem Trend<br />

durch mehr Neueintritte als Austritte<br />

entgegen zu wirken. Über 60 Neueintritte<br />

haben wir in den Jahren 2005 und<br />

2006 zu verzeichnen. Dabei hat sich<br />

auch die Altersstruktur unserer Mitglieder<br />

sehr positiv entwickelt, so dass wir<br />

heute einen deutlichen Schwerpunkt<br />

der Mitglieder im Altersbereich von 20<br />

bis 60 Jahre aufzuweisen haben. Dies<br />

gibt Grund zu der Hoffnung, dass der<br />

<strong>SKC</strong> auch in der Zukunft ein Verein mit<br />

aktivem Vereinsleben und vielen interessanten<br />

Veranstaltungen und Aktivi-


täten bleiben wird. In diesem Jahr<br />

konnten wir dies schon durch einige<br />

gelungene Veranstaltungen belegen.<br />

Besonders erfreulich ist aber auch die<br />

stetige Entwicklung in der Jugendarbeit,<br />

die sich ebenfalls eines regen Zuspruches<br />

erfreut – findet doch gerade<br />

eine reine Jugendfahrt an die Ardeché<br />

statt, von der im nächsten Almanach<br />

sicherlich zu berichten sein wird.<br />

Ein Grund für diese positive Entwicklung<br />

ist sicherlich auch die stärkere<br />

Ausrichtung des <strong>SKC</strong> in Richtung Breitensport<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

Dadurch entwickelt sich neben den<br />

sportlichen Aktivitäten auch ein erfreulich<br />

intensives Vereinsleben, wodurch<br />

auch unser Vereinsgelände wieder<br />

deutlich stärker belebt wird und mit<br />

dem anstehenden Pächterwechsel im<br />

nächsten Jahr wieder viele Mitglieder<br />

den Weg zu unserem Vereinsgelände<br />

finden werden.<br />

Aber es gibt erfreulicherweise auch Bestrebungen,<br />

eventuell den Kajak Rennsport<br />

wieder stärker zu beleben. Immer<br />

häufiger kann man während der Trainingsabende<br />

Paddler in Rennbooten<br />

sehen. Es wäre schön, wenn wir im<br />

nächsten Jahr an gleicher Stelle<br />

darüber vielleicht mehr berichten könnten.<br />

Jetzt aber gilt unser Gruß erst einmal<br />

den neuen Mitgliedern in unserem<br />

Verein.<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Als neue Mitglieder im <strong>SKC</strong> begrüßen<br />

wir:<br />

Oliver Große-Allermann Sinn<br />

Dietmar Kratz Gießen<br />

Maria Herzog Buseck<br />

Friedel Brückmann Wettenberg<br />

Elke Brückmann Wettenberg<br />

Paolo Aquilini Linden<br />

Michael Habermehl Linden<br />

Sabine Habermehl Linden<br />

Felix Habermehl Linden<br />

Simon Habermehl Linden<br />

Reiner Henke Gießen<br />

Marion Pleus Heuchelheim<br />

Uwe Pleus Heuchelheim<br />

Claudia Richter Gießen<br />

Kerstin Schultheis Gießen<br />

Ralph Barfels Wetzlar<br />

Berthold Siener Frankfurt<br />

Bernd Meier Gießen<br />

Martin Beil Gießen<br />

Sybille Hudel Pohlheim<br />

Markus Wißner Linden<br />

Lisa Wißner Linden<br />

Annette Eidmann Gießen<br />

Victor Cortés Banda Gießen<br />

René Ruhs Gießen<br />

Jutta Schmitz Gießen<br />

Christopher Leiss Wettenberg<br />

Wir begrüßen alle neuen Mitglieder und<br />

hoffen, dass ihr euch in unserem Verein<br />

sehr wohl fühlen werdet.<br />

Euer<br />

Vorsitzender Öffentlichkeit<br />

Harry Jungk + Team<br />

11


12<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Neue Busordnung ab 2007<br />

Der geschäftsführende Vorstand hat in<br />

seiner Sitzung am 10.7.2006 eine Neuregelung<br />

der Busordnung im <strong>SKC</strong> beschlossen.<br />

Daraus ergeben sich folgende<br />

Änderungen:<br />

I. Nutzungsbedingungen<br />

(a) Die Nutzung des Vereinsbusses<br />

oder der Kanuhänger ist vorher mit<br />

dem Buswart abzusprechen. Die Belegungszeit<br />

ist im Buskalender einzutragen.<br />

(b) Bei der Nutzung des Vereinsbusses<br />

sind offizielle Fahrten des Vereins, insbesondere<br />

Veranstaltungen der Jugend,<br />

bevorzugt zu berücksichtigen.<br />

(c) Die Nutzung des Vereinsbusses ist<br />

im Fahrtenblatt und im Fahrtenbuch<br />

durch den Fahrzeugführer zu dokumentieren<br />

und anhand dieser umgehend<br />

mit dem Buswart und Kassenwart<br />

des Vereins abzurechnen.<br />

(d) Der Vereinsbus ist innen und außen<br />

sauber und vollgetankt zurückzugeben.<br />

(e) Mängel oder Beschädigungen sind<br />

dem Buswart unverzüglich mitzuteilen.<br />

II. Nutzungsberechtigte<br />

Der Vereinsbus und die Kanuhänger<br />

werden außerhalb offizieller Vereinsveranstaltungen<br />

nur an Vereinsmitglieder<br />

oder befreundete Sportvereine<br />

zur privaten Nutzung überlassen.<br />

Anfragen von vereinsfremden<br />

Gruppen müssen mit dem geschäftsführenden<br />

Vorstand abgesprochen werden.<br />

Der Vereinsbus darf nur für den Transport<br />

von Personen und deren Gepäck<br />

bzw. Sportausrüstung genutzt werden.<br />

Ein Ausbau der Sitze bei privater Nutzung<br />

ist untersagt.<br />

Die Kostenerstattung für den Vereinbus<br />

bei privaten Nutzung beträgt:<br />

10 € pro Tag incl. 33 Freikilometer,<br />

zzgl. 0,30 € für jeden weiteren Kilometer<br />

sowie 300 € Selbstbeteiligung im<br />

Falle eines selbstverschuldeten Unfalls.<br />

Bei privater Nutzung der Vereinshänger<br />

sind 10 € Ausleihpauschale zu entrichten.<br />

III. Fahrtkostenregelung für Vereinsfahrten<br />

Der Verein erstattet nur Fahrtkosten,<br />

wenn im Auftrag des Vereins Fahrten<br />

zum Transport von Booten, Jugendlichen<br />

oder aktiven Leistungssportlern<br />

durchgeführt werden. Außerdem werden<br />

Fahrtkosten erstattet, die bei der<br />

Teilnahme an offiziellen Verbandsveranstaltungen<br />

entstehen, die im Auftrag<br />

des Vereins durchgeführt werden.<br />

Die vollständige Regelung, sowie die<br />

Bezuschussung von Fahrten aus dem<br />

Etat kann bei Bedarf beim Vorstand<br />

angefordert oder eingesehen werden,<br />

da sie diesen Rahmen sprengen würde.


Jonas im Eiskanal<br />

Jonas Künkel erringt den 6. Platz bei<br />

den deutschen Meisterschaften im<br />

Kanu-Freestyle<br />

Vom 1. bis 3. September 2006 fand die<br />

diesjährige deutsche Meisterschaft im<br />

Kanu-Freestyle in der Waschmaschine<br />

des Augsburger Eiskanals statt.<br />

Die Teilnehmerliste der Meisterschaften<br />

(Simon Strohmeier/Vizeeuropameister<br />

K1, B. Sommerauer/Europameister Junioren<br />

2004 K1) zeigte, dass alle, die<br />

Rang und Namen in dieser Paddeldisziplin<br />

haben, angetreten waren. Schon<br />

im Vorlauf kristallisierte sich deutlich<br />

heraus, dass Daniel Krummreich vom<br />

AKV Augsburg und Simon Stromeier<br />

vom TG München die Favoriten waren.<br />

Die Leistungsdichte der nachfolgenden<br />

Freestyler war sehr eng. Im Viertelfinale<br />

konnte sich unser Vereinsmitglied<br />

Jonas Künkel mit dem 8. Platz für das<br />

Halbfinale qualifizieren. Im Halbfinale<br />

wurde es richtig spannend. Nach den<br />

Wettkampfbedingungen konnten fünf<br />

Paddler das Finale erreichen.<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Entsprechend war die Finalteilnahme<br />

und damit die Plätze drei bis fünf bis<br />

zum Schluss offen und hart umkämpft.<br />

Mit 635 Punkten verfehlte Jonas den<br />

Einzug ins Finale nur um 5 Punkte. Jonas<br />

zeigte in der Waschmaschine bei all<br />

seinen Läufen jedoch die unbestritten<br />

besten Air-Loops des Wettkampfes.<br />

Nach der erfolgreichen Qualifikation zur<br />

Europameisterschaft zu Beginn der Saison<br />

und seinem beachtlichen 28. Platz<br />

dort, hat Jonas am Ende der ersten<br />

Saison bei den Männern gezeigt, dass<br />

er nicht nur bei den Junioren, sondern<br />

auch bei den Männern ganz vorne mitmischen<br />

kann.<br />

Neben den offiziellen Wettkämpfen, die<br />

an sich schon eine große Attraktion für<br />

die Zuschauer waren, wurden noch viele<br />

Spaßdisziplinen zum Mitmachen<br />

(Papp-Boot-Rennen) und Zuschauen<br />

(Topo-Duo Kerzeln, Blind-Paddeln<br />

durch den Eiskanal) geboten. Schon<br />

legendär ist das Papp-Boot-Rennen,<br />

diesmal mit über 30 kurz zuvor geklebten<br />

Papp-Booten am Start.<br />

13


14<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Es ist kaum zu glauben, aber die am<br />

stabilsten geklebten Boote schafften bis<br />

zu drei Läufe durch die Waschmaschine.<br />

Einige Boote schafften nur die ersten<br />

fünf Meter und gingen dann unter oder<br />

warfen ihre Besatzung ab.<br />

Beim Topo-Duo Kerzeln wurde genau<br />

das gemacht, was der Name auch<br />

schon andeutet: Zwei Mann sitzen in<br />

einem Topo-Duo, der Vordermann wird<br />

in der Waschmaschine eine zeitlang<br />

versenkt, damit der Hintermann steil<br />

mit dem Boot in die Luft steigen kann.<br />

Als neue Disziplin fand in diesem Jahr<br />

erstmals das Blind Paddeln statt. Dabei<br />

versuchten zwei Paddler in ihrem Einer-<br />

Kajak die Olympia-Wildwasser-Strecke<br />

in Augsburg herunterzupaddeln, wobei<br />

einem der beiden die Augen verbunden<br />

waren. Alle Teilnehmer kamen heil<br />

durch den Eiskanal. Das Festival war<br />

auch in diesem Jahr nicht nur für die<br />

Athleten, sondern auch für die Zuschauer<br />

ein tolles Erlebnis.<br />

Knut Künkel<br />

Fit durch den Winter<br />

Der Winter ist naturgemäß die Jahreszeit,<br />

in der es mit dem Paddeln etwas<br />

ruhiger wird. Das heißt jedoch noch<br />

lange nicht, dass wir unsere sportlichen<br />

Aktivitäten einschränken müssten.<br />

Es gibt im Verein weiter ein reichhaltiges<br />

Sportangebot. Wir können freitags<br />

im Schwimmbad die Kenterrolle üben<br />

oder Badminton spielen. Wir können<br />

uns beim Basketball oder bei der Skigymnastik<br />

versuchen. Überhaupt Ski<br />

fahren! Da wir jetzt ja viele neue Mitglieder<br />

haben, können wir ja die Aktivitäten<br />

bezüglich der Erlebnisse auf gefrorenem<br />

Wasser wieder ein wenig ausweiten.<br />

Basketball<br />

Montag, 19:30 Uhr<br />

Theodor-Litt-Schule<br />

Bärbel Beil Tel. 0641/54319<br />

Aus unterschiedlichen Gründen beginnt<br />

der Montagssport in der Theodor-Litt-<br />

Schule in diesem Jahr erst nach den<br />

Herbstferien. Wir treffen uns erstmalig<br />

am 30. Oktober wie gewohnt<br />

um 19.30 Uhr. Wir würden uns freuen,<br />

wenn der/die eine oder andere noch<br />

dazu stoßen würde. Wir spielen Basketball<br />

und versuchen die Regeln dieses<br />

Spiels zu berücksichtigen. Also - nur<br />

Mut! Reinschnuppern kann man doch<br />

schließlich mal.


Badminton<br />

Freitag, 18:00 Uhr<br />

Theodor-Litt-Schule<br />

Skigymnastik<br />

Donnerstag, 20:00 Uhr<br />

Landgraf-Ludwig-Schule,<br />

Egerländer Str. 5, Haus B<br />

Gerhard Mühlhaus Tel. 06405/4665<br />

Für alle, die sich fit für die Piste oder<br />

die Loipe machen wollen, bietet das<br />

Sportamt der Stadt Gießen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Ski- und Kanuclub<br />

die optimale Vorbereitung für das winterliche<br />

Skivergnügen an.<br />

Kenterrollentraining<br />

Freitag, 19:00 Uhr<br />

Westbad<br />

Reinhard Kirschbaum Tel. 06404/62425<br />

Nordic-Walking<br />

Albert Lohrum 06403/973911<br />

Email: AlbertLohrum@gmx.de<br />

Dienstag und Mittwoch zwischen 18<br />

und 20 Uhr klafft doch jetzt bei vielen<br />

eine zeitlich/sportliche Lücke, die es<br />

auszufüllen gilt.<br />

Warum machen wir da nicht “Nordic<br />

Walking”? Das ist gut für die Figur und<br />

die Kondition, nutzt Jung und Alt und<br />

ist eine gute Übung für alle, die sich<br />

diesen Winter auf Ski stellen möchten.<br />

Wie das genau aussehen soll, können<br />

wir auf einem gemeinsamen Treffen im<br />

Vereinsheim besprechen.<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Es wäre denkbar, dass wir uns mittwochs<br />

um 18 Uhr treffen, dann auf die<br />

andere Lahnseite wechseln und dort<br />

zur Badenburg und wieder zurück laufen.<br />

Vielleicht gibt es auch noch andere<br />

Ideen.<br />

Langlauf<br />

Albert Lohrum 06403/973911<br />

Natürlich hoffe ich wieder auf einen<br />

schönen Winter, der uns neben viel<br />

Sonne auch Schnee zumindest auf dem<br />

Vogelsberg beschert. Ganz sicher bietet<br />

der Vogelsberg den Langläufern bessere<br />

Möglichkeiten als den Skifahrern, die<br />

Berge herunterfahren wollen. Aber<br />

auch dafür gibt es Möglichkeiten. Besonders<br />

für Anfänger.<br />

Die Organisation dieser Aktionen sollten<br />

wir auf einem Treffen besprechen. Alle<br />

Interessierten können und sollen sich<br />

auf der Internet Seite des Vereins eintragen<br />

oder direkt bei mir anrufen.<br />

WWW´s<br />

(Winter-Wasser-Wanderungen)<br />

15.10.2006 Gisselberg bis Badenburg<br />

12.11.2006 Badenburg bis Wetzlar<br />

11.02.2007 Wetzlar bis Weilburg<br />

25.02.2007 Weilburg bis Villmar<br />

18.03.2007 Aumenau nach Limburg<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.skc-giessen.de<br />

15


16<br />

Paddeln<br />

Die Salza vom 15.-23.07.06<br />

Aufbaukurs<br />

Sehr, sehr früh am 15. Juli 2006 machte<br />

sich der <strong>SKC</strong>-Bus mal wieder auf den<br />

Weg Richtung Steiermark. Ziel war der<br />

Naturfreundecampingplatz in Wildalpen.<br />

Dort trafen wir uns mit noch 2 weiteren<br />

Vereinen, dem KC Wetzlar und dem KC<br />

Frankfurt. Schnell waren die Zelte aufgebaut,<br />

das Küchenzelt installiert und<br />

natürlich der Wasserstand gecheckt.<br />

Die Salza erfreute uns wieder mit türkisgrünen,<br />

glasklarem kalten Wasser.<br />

Zur Einstimmung unseres Kurses gingen<br />

wir alle ins Wasser. In voller WW-<br />

Ausstattung begannen wir mit Wildwasserschwimmen<br />

und dem Retten der<br />

Schwimmer/innen. In der ersten Übung<br />

wurden die Schwimmer/innen mit einem<br />

Wurfsack ans Ufer geholt, in der<br />

zweiten Übung schwammen alle aktiv<br />

selbst ins Kehrwasser. Es machte wieder<br />

viel Spaß trotz des doch recht kalten<br />

Wassers. Danach wurde, wie es bei<br />

uns Paddler bereits Tradition ist, lecker<br />

gegessen. Man merkte die große<br />

Erfahrung des <strong>SKC</strong> im Umgang mit der<br />

Logistik für große Gruppen. Alles hat<br />

seine Ordnung, es gibt 2 Kochgruppen,<br />

die abwechselnd für alle kochen, einkaufen,<br />

abwaschen, Tisch decken etc.<br />

Die „Neuen“ der anderen Vereine wurden<br />

schnell integriert und so funktionierte<br />

alles reibungslos. Morgens begannen<br />

wir mit einer Theorie-Einheit,<br />

die auf die am Tage zu paddelnde<br />

Strecke einstimmte. An dieser Theorie<br />

nahmen alle Gruppen gemeinsam teil.<br />

Danach gings auf den Bach in 5 Kleingruppen.<br />

Wir paddelten (fast) immer<br />

die gleichen Strecken, allerdings mit<br />

Abstand zwischen den einzelnen Gruppen.<br />

Bei der Salza ist von Vorteil, dass<br />

man sie schön von „oben“ nach „unten“<br />

paddeln kann. Jeden Tag wird die Strecke<br />

ein bisschen schwerer, ohne wirklich<br />

richtig schwer zu werden. So fanden<br />

wir auch jeden Tag genügend<br />

Übungs- und Spielstellen. Es wurde<br />

zum Teil schon an recht schweren Stellen<br />

geübt, jeden Tag stellten sich Fortschritte<br />

ein, auch bezüglich Surfen in<br />

doch heftigen Wellen. Da die Sonne<br />

jeden Tag schien, machte das Paddeln<br />

noch mehr Spaß.<br />

Jeden Abend sind die 4 Übungsleiterinnen<br />

und der Übungsleiter die Strecke<br />

des nächsten Tages abgepaddelt, um<br />

noch mal genau zu erinnern, was der<br />

nächste Tag an Übungsmöglichkeiten<br />

bereit hält. Das steigerte die Vorfreude<br />

auf den nächsten Tag. Wie auch im vorigen<br />

Jahr ging die Woche sehr, sehr<br />

schnell vorbei. Es bleibt immer zu wenig


Zeit für die anderen schönen Dinge, wie<br />

eine Wanderung in der wunderschönen<br />

Gegend. Aber zum Essen gehen in<br />

Hinterwildalpen reichte es dann doch.<br />

Das Restaurant liegt auf einem Hochplateau.<br />

Von dort hat man einen wunderschönen<br />

Blick und auch das Essen<br />

schmeckte allen gut. So verbrachten wir<br />

eine schöne Woche mit viel Sonne (es<br />

regnete nur am letzten Abend – leider)<br />

in netter Gesellschaft, mit leckerem Essen<br />

und Trinken und hin und wieder<br />

einem Lagerfeuer am Ufer der Salza.<br />

Von Inge Dammshäuser<br />

Interkulturelle Begegnungen<br />

Wir Gießener <strong>SKC</strong>ler sind ja bekanntlich<br />

weltoffen, tolerant und sportlich.<br />

Schließlich erpaddelt sich ein WWW-<br />

Pokal ja nicht von selbst und wurde u.a.<br />

erst durch das gezielte Anwerben von<br />

‚Fremdpaddlern’ z.B. aus Herborn möglich.<br />

Nur deswegen konnte das riskante<br />

Experiment einer Salza-Fahrt, bei der<br />

auch Paddler und Paddlerinnen aus<br />

Frankfurt und Wetzlar mit im Boot waren,<br />

gewagt werden. Denn: Wie würden<br />

die Frankfurter ‚Bänker’ auf Würtschen-,<br />

Grüne-Soßen-, Ebbelwoi- und Skyline-<br />

Entzug reagieren? Würden sie den Sauerstoffgehalt<br />

der steirischen Bergluft<br />

und die Reinheit des Wiener Trinkwassers<br />

ertragen können?<br />

Und was würde den literaturverwöhnten<br />

‚Domstädtern’ mit ihrer nostalgischen<br />

Neigung zur Schwerindustrie an den<br />

Paddeln<br />

Ufern der Salza einfallen? Allen Widrigkeiten<br />

wie Namensunkenntnis, Alters-<br />

und Dialektunterschieden zum Trotz<br />

wurde die interkulturelle Begegnung im<br />

fernen Wildalpen ein voller Erfolg!<br />

Begegnungen aller Art fanden statt:<br />

- an der Spülschüssel<br />

- beim Forellen präparieren<br />

- in der gleißenden hellen Sonne<br />

- bei den Theorieeinheiten<br />

- am flackernden Lagerfeuer<br />

- in der Salza („Hallo, ich bin Jochen!“)<br />

- beim Genießen von Blauem Zweigelt<br />

Und siehe da: Auch die Paddlerinnen<br />

und Paddler aus Frankfurt und Wetzlar<br />

fahren in PE-Booten, benutzen (anders<br />

als die Fuldaer) rechtsgedrehte Paddel<br />

und sind, genau wie wir, gradlinig bedürfnisorientiert,<br />

vor allem beim Essen.<br />

In nicht allzu ferner Zukunft könnte also<br />

sogar der Schritt von interkulturellen<br />

Koch- zu gemischten Paddelgruppen<br />

gewagt werden.<br />

Nadja Kuhl und Gerlinde Wrobel<br />

17


18<br />

Paddeln<br />

Meck Pom vom 18.-26.08.06<br />

Prolog<br />

1.8.06: Vorbesprechung zur Kanadier<br />

Gepäcktour in Mecklenburg Vorpommern<br />

„Dann sind wir 14“ sagt Markus mit gerunzelter<br />

Stirn, „das geht, wenn einer<br />

im Privatauto noch mitfährt“ und seine<br />

Stirn wird glatt. Dieser ist schnell gefunden<br />

sowie alle anderen notwendigen,<br />

vorzubereitende Aktionen an die Teilnehmer<br />

verteilt. In Vorfreude auf die<br />

Paddeltour auf den Mecklenburgischen<br />

Seen trennen wir uns.<br />

Die Tage dazwischen<br />

Das Wetter ist schön, die Vorfreude<br />

wächst, aber es ist noch eine Weile hin<br />

bis zur Abfahrt und die ängstlichen<br />

Blicke zu den Wettervorhersagen besagen,<br />

das Wetter wird sich ändern. Für<br />

uns keine Beunruhigung, ist doch unsere<br />

Schönwettergarantie Andrea mit von<br />

der Partie. Dachten wir!<br />

18.8.06: Am Abend vor der Abfahrt ist<br />

Laden der Boote und des Gepäcks angesagt<br />

„Müssen wir nicht noch auf die anderen<br />

warten“ fragte ich Markus, denn beim<br />

Nachzählen der zupackenden Helfer war<br />

ich immer nur auf 8 gekommen. Überraschende<br />

Antwort knapp „nee“. Nach<br />

dem Prinzip 10 kleine Negerlein war die<br />

Gruppe geschrumpft.<br />

„Macht ja nix“, so passen wir alle in den<br />

Bus rein. Das Wetter spielt doch auch<br />

mit, „macht ja nix“, auch wenn Andrea<br />

nicht mitfährt! Dachten wir!<br />

19.8.06: Abfahrt in Großen Buseck und<br />

Ankunft in Kratzeburg<br />

Es regnet ....jetzt nur keine Panik...alles<br />

wird gut....auch das Wetter und das je<br />

weiter wir uns dem Ziel näherten. Dachten<br />

wir!<br />

Kaum hatten wir in Kratzeburg, unserem<br />

Ziel, die Zelte aufgebaut, die lange<br />

“Familientafel“ vorsorglich durch eine<br />

Plane geschützt - nach einem Blick zum<br />

Himmel haben sich die Pessimisten<br />

durchgesetzt, brach ein Gewitter los,<br />

eins von beeindruckender Stärke! Was<br />

kann man auch erwarten, wenn die<br />

Schönwettergarantin Andrea fehlt!<br />

Aber.... alles wird gut! Und Recht sollte<br />

Ina mit ihrem Leitspruch behalten.<br />

Billy Ganz


Gepäckfahrt mit Zelt Mecklenburgische<br />

Seenplatte 18.08. bis 26.08<br />

Freitag 6:00 Uhr: 8 Leute und 4 Kanadier<br />

starten bei kräftigem Landregen in<br />

unserem Bus nach Meck-Pom.<br />

Nachdem uns der Regen viele Stunden<br />

mächtig aufs Dach getrommelt hat, sind<br />

wir bei schönstem Sonnenschein auf<br />

unserem ersten Zeltplatz angekommen.<br />

Wir begannen gut gelaunt mit dem Ausladen<br />

und kurze Zeit später standen<br />

unsere Zelte ......im Gewitterregen. Nur<br />

nicht wir, denn wir saßen gemütlich<br />

zusammen unter dem Tarpe mit einer<br />

frisch gekochten Tasse Kaffee in der<br />

Hand.<br />

Überhaupt kann man die gute alte Plane<br />

nicht hoch genug loben, war sie<br />

doch bei dem uns in der Woche häufig<br />

erwartenden Regenwetter ein Hort der<br />

Geborgenheit, an dem wir gemeinsam<br />

kochten, aßen und erzählten. Einmal<br />

diente sie uns auch als komfortables<br />

„Trockendock“: In ihrem Schutz haben<br />

wir unsere Iglu-Zelte nacheinander pro-<br />

Paddeln<br />

visorisch soweit aufgebaut, dass wir sie<br />

dann wasserdicht durch den Regen an<br />

ihren Nachtplatz tragen konnten.<br />

Aber den größten Teil des Tages waren<br />

wir ja am Paddeln, und das war richtig<br />

klasse. Wunderschöne Seen reihten sich<br />

aneinander wie Perlen auf einer Kette.<br />

Je nach Größe der Seen und Windverhältnissen<br />

erhielt die Fahrt schon eine<br />

etwas anstrengendere Note und die<br />

Bugleute bekamen auch schon mal ein<br />

paar Wellenfetzen ab.<br />

Das eigentliche Naturhighlight waren<br />

aber die schmalen und verwinkelten<br />

Flussabschnitte und Kanäle zwischen<br />

den Seen. Dort war die Tier- und Pflanzenwelt<br />

über und unter Wasser teilweise<br />

so intensiv und vielfältig, dass man<br />

das Paddel fast andächtig eintauchte.<br />

Hier ist insbesondere die Schwaanhavel<br />

hervorzuheben.<br />

Wir fuhren durch Alleen von Eschen und<br />

Birken, deren Zweige sich über unseren<br />

Köpfen zu einem Dach schlossen, was<br />

19


20<br />

Paddeln<br />

sehr schön und bei Regen und Sonne<br />

auch sehr praktisch ist.<br />

Diese Idylle wurde noch durch 2 Dinge<br />

verstärkt. Wir waren weitgehend auf<br />

Strecken unterwegs, auf denen keine<br />

Motorboote zugelassen sind und weiterhin<br />

hat vielleicht das Wetter die Anzahl<br />

der Naturliebhaber so weit reduziert,<br />

dass wir streckenweise vollkommen<br />

unter uns waren. Doch spätestens bei<br />

den zahlreichen Umtragestellen war die<br />

Träumerei zu Ende.<br />

Hier waren Muckis gefragt, um unsere<br />

schwer beladenen Boote mit Bootswagen<br />

oder Lorenbahnen zu transportieren.<br />

Einmal war auch Treideln angesagt,<br />

um ans Ziel zu kommen. In Wesenberg<br />

konnten wir auf dem Gelände<br />

des ansässigen Kanuvereins zelten. Die<br />

Zeltplätze waren allesamt gut und hatten<br />

natürlich eine für Wasserwanderer<br />

ideale Lage. Nur 3 min warmes Duschwasser<br />

ließen nur wenig Verweichlichung<br />

aufkommen, was Markus als<br />

Nichtwarmduscher aber völlig kalt ließ.<br />

Ein nicht unwesentlicher Anteil unserer<br />

Ladung bestand aus Proviant. Doch<br />

auch der musste mal durch ein paar<br />

Lebensmitteln ergänzt werden, die die<br />

Campingplatzläden nicht bieten konnten.<br />

Und nach soviel Paddeln in der freien<br />

Natur war es eine angenehme<br />

Abwechslung, sich auf einem gemeinsamen<br />

Landgang durch die Zivilisation die<br />

Beine etwas zu vertreten und die Vorräte<br />

zu ergänzen. Diese Sachen wurden<br />

dann von der Kochcrew wieder in<br />

Kraft spendende Leckereien verwandelt.<br />

Kurzbeschreibung: ca.: 80 km: Kratzeburg/Käbelicksee<br />

=> Jamelsee => Kleiner<br />

Labussee => Wesenberg => Rätzsee<br />

=> Mirow =>Leppinsee => Müritz<br />

(Von hier aus holte Markus per Leihfahrrad<br />

die in Kratzeburg abgestellten<br />

Bus und Hänger)<br />

Ralph Barfels


Der Neckar am 10.09.2006<br />

Inspiriert durch das Kanadierrennen<br />

zwischen Stadt- und Hochschulpaddlern<br />

anlässlich Schlammbeisers Lahnlust<br />

2006 wurde die diesjährige Wanderfahrt<br />

durch das wunderschöne Neckartal von<br />

Neckarhausen bis Heidelberg nicht nur<br />

mit Wanderkajaks, sondern auch mit<br />

dem vollbesetzten 10er Mannschaftskanadier<br />

durchgeführt, der bei dem Kanadierrennen<br />

zum Einsatz gekommen war.<br />

Die 20 km lange Strecke führte bei<br />

herrlichem Wetter von Neckarhausen<br />

vorbei am bekannten Vierburgenblick<br />

durch die landschaftlich reizvolle Strecke<br />

des Neckartals bis ins malerische<br />

Heidelberg. Anstelle der sonst häufig im<br />

Vordergrund stehenden sportlichen Herausforderungen<br />

des Wildwassers, stand<br />

bei dieser Tour das gemeinsame Paddeln<br />

in der Gruppe sowie das Erleben<br />

der herrlichen Landschaft im Vordergrund<br />

der Vereinsfahrt. Das Ziel der<br />

Tour offenbarte sich schließlich mit dem<br />

Blick auf das alte Schloss von Heidelberg,<br />

vorbei am bekannten Heidelberger<br />

Affen bis hin zu den Neckarwiesen,<br />

Paddeln<br />

die an schönen Sommertagen von tausenden<br />

Erholungssuchenden bevölkert<br />

werden.<br />

Die idyllische Altstadt von Neckargemünd<br />

war auf dieser Strecke ebenso<br />

beeindruckend wie das Befahren der<br />

drei großen Neckarschleusen, die sonst<br />

nur von den auf dem Neckar verkehrenden<br />

Passagier- und Frachtschiffen befahren<br />

werden dürfen. Allerdings konnten<br />

wir die Schleusenwärter mit dem<br />

Anblick unseres wunderschönen Holzkanadiers<br />

zu einer Ausnahme überreden<br />

und die letzte Schleuse sogar noch kurz<br />

nach Dienstschluss durchfahren.<br />

Den Abschluss des Tages bildete ein<br />

improvisiertes Abendessen in den Heidelberger<br />

Neckarwiesen.<br />

Mit heißen Würstchen vom mitgeführten<br />

Gaskocher und einem Salatbuffet stärkte<br />

sich die Gruppe vor Antritt der Heimreise<br />

nach Gießen.<br />

Harry Jungk<br />

21


22<br />

Paddeln<br />

HoLiBu am 17.09.2006<br />

HoLiBu – nicht nur das Mekka der<br />

<strong>SKC</strong> Paddler, sondern auch der<br />

„Schnellste Abschnitt der Werra“<br />

Hohenlimburg – ein Stadtteil von Hagen<br />

- ist weit über seine Grenzen hinaus bei<br />

Paddlern in ganz Deutschland und in<br />

den Niederlanden bestens für seine<br />

Wildwasserstrecke bekannt. Während in<br />

unserer heimischen Gegend mit der<br />

Slalomstrecke in Marburg nur sehr eingeschränkte<br />

Trainingsmöglichkeiten für<br />

Wildwasser zur Verfügung stehen, bietet<br />

der Übungskanal in Hohenlimburg in<br />

einem Seitenkanal der Lenne optimale<br />

Trainingsbedingungen. Seit Jahren wird<br />

die Strecke auch als Außenstelle des<br />

Olympiastützpunktes Westfalen genutzt.<br />

Die Kosten für den Bau des Kanals in<br />

Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro haben seinerzeit<br />

das Land NRW, der Bund sowie<br />

die Stadt Hagen je zu einem Drittel finanziert.<br />

Auch der Ski- und Kanuclub<br />

nutzt diese Trainingsmöglichkeit regelmäßig,<br />

um die Fähigkeiten von Anfängern<br />

und fortgeschrittenen Paddlern im<br />

Wildwasser zu fördern. An besagtem<br />

Wochenende stand eigentlich die Werra<br />

im Fahrtenprogramm. Da jedoch bei der<br />

Vorbesprechung nur 6 Teilnehmer anwesend<br />

waren, war bald die Entscheidung<br />

getroffen, die sich wohl wie ein<br />

Lauffeuer verbreitete - wir fahren nach<br />

Hohenlimburg.<br />

Als dann am Sonntag das Laden der<br />

Boote begann, war die anfangs kleine<br />

Gruppe urplötzlich auf 20 Paddler angewachsen.<br />

Schon begannen die logistischen<br />

Herausforderungen - welche Boote<br />

- hat jeder eine Schwimmweste - ist<br />

alles vollständig? Dies alles war jedoch<br />

schnell gemeistert und die Fahrt begann.<br />

Alle hatten sichtlichen Spaß in<br />

HoLiBu und werden den „schnellsten<br />

Teil der Werra“ in guter Erinnerung behalten.<br />

Überschattet wurde dieser Tag leider<br />

von dem auf der Heimfahrt einsetzenden<br />

Regen, der später zu den katastrophalen<br />

Zuständen an der Dill führte.<br />

Harry Jungk


Funzelfahrt zur Badenburg<br />

Zum Abschluss der diesjährigen Trainingssaison<br />

hat sich unsere Maria Nägele<br />

etwas ganz besonderes einfallen<br />

lassen. Sie hat auf der Badenburg einen<br />

Raum reserviert und zur ersten <strong>SKC</strong><br />

Funzelfahrt mit Rittermahl eingeladen.<br />

Mit zwei Zehnerkanadiern und dem Siebenerkanadier<br />

starteten wir mit 30 Personen<br />

am <strong>SKC</strong> und paddelten zum Rittermahl<br />

an die Badenburg.<br />

Nach Abschluss des opulenten Rittermahls<br />

traten wir die Heimreise an. Um<br />

der Funzelfahrt gerecht zu werden und<br />

als Generalprobe für die anstehende<br />

Funzelfahrt des ESV Frankfurt kamen<br />

die bereits erwähnten Championständer<br />

erneut zum Einsatz, um unsere Mannschaftskanadier<br />

zu beleuchten. Nicht<br />

ganz einfach erwies sich die Navigation<br />

mit den einfallsreich beleuchteten Kanadiern<br />

in der Dunkelheit. Die Fahrt<br />

endete nach der abschließenden Umrundung<br />

der kleinen Lahninsel vor dem<br />

Wehr zur Zufriedenheit aller Teilnehmer.<br />

Gestaltung der Boote, das Essen<br />

und die Geselligkeit waren an diesem<br />

Paddeln<br />

Abend der Garant für eine gelungene<br />

Veranstaltung, die sicherlich nicht zum<br />

letzten Mal stattgefunden hat.<br />

Ein ganz besonderer Dank aller Teilnehmer<br />

gilt an dieser Stelle noch einmal<br />

unserer unermüdlichen Organisatorin<br />

Maria Nägele sowie der Chefbeleuchterin<br />

Anja Keil, die mit ihren Ideen die<br />

Beleuchtung unserer Boote geplant und<br />

vorbereitet hat, damit der Bau der<br />

Championständer nicht vergebens war.<br />

Vielen Dank an Maria!<br />

Die Teilnehmer dieser Tour<br />

23


24<br />

Paddeln<br />

Funzelfahrt Frankfurt<br />

Eine Woche, die einem <strong>SKC</strong>-ler alles<br />

abverlangte.<br />

Diese erste Oktoberwoche sollte eine<br />

besondere Herausforderung für meine<br />

Schulter- und Rückenmuskulatur werden.<br />

Nachdem wir am Dienstag mit viel<br />

Spaß, verwegenen Drehungen (Robin)<br />

und Luftsprüngen (Reinhard bei 38 km/<br />

h !!!) dem Speed-Kajak-Sport in Niederweimar<br />

gefrönt hatten, freuten sich<br />

meine (teilweise bis dato unbekannten)<br />

Rückenmuskeln auf Ruhe in der Woche.<br />

Aber weit gefehlt - am Mittwoch gings<br />

gleich weiter.<br />

Um 17.30 traf sich ein bunter Haufen<br />

am <strong>SKC</strong>, um alle drei Mannschaftskanadier<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

"aufzutakeln". Die Regenfront hatte sich<br />

netterweise gerade verabschiedet.<br />

Schnell waren spezielle Masten auf den<br />

Sitzbänken verschraubt und Leinen und<br />

Schnüre mit Auto-Glühlampen und entsprechende<br />

Lampions angebracht.<br />

("... nicht in die Mitte der Bank treten<br />

!! " - Dank auch an Ikea für die<br />

bunten Aufbewahrungsnetze)<br />

Bei einsetzender Dämmerung ging es<br />

dann los Richtung Badenburg.<br />

("...warum kreuzen wir eigentlich<br />

schon wieder den Fluss, können wir<br />

nicht Ideallinie fahren?").<br />

Auf derselbigen gesellten sich noch andere<br />

<strong>SKC</strong>-ler zum Ritterschmaus<br />

(Schippe Dreck, Eimer Knochen und<br />

Burgschmaus mundeten uns gut!).<br />

Zum Abschluss gab es dann noch einen<br />

Burg-Geist in flüssiger Form, speziell für<br />

die Steuermänner !?!?!<br />

Auf der Rücktour wurde es dann richtig<br />

spaßig: Front- und Heck(Steuer)-Mann<br />

mussten sich am schwach sichtbaren<br />

Ufer orientieren, da die Beleuchtung<br />

hier etwas zu "strahlend" war.<br />

Mein Halstuch, zur Abdunkelung um die<br />

Frontlampe gewickelt nahm den Titel<br />

"Funzelfahrt" zu wörtlich..<br />

Im weiteren Verlauf kam richtig Stimmung<br />

auf : ".. Backbord, .. backbord,..<br />

.. das andere Backbord !!!!"<br />

Und :".. gleich rammen wir den Siebener..."<br />

Und :".. Baum voraus !!! "<br />

waren gerne und oft gehörte Ausrufe<br />

des Front-Paddlers.<br />

Aber dennoch kamen wir alle gut und<br />

wohlbehalten am <strong>SKC</strong> Gelände an !<br />

(...und ich wünschte mir eine Sauna mit<br />

Schulter-Massage...)<br />

Doch damit nicht genug für diese Woche:<br />

Am Samstag, nach dem Aufräumen<br />

am <strong>SKC</strong> Gelände, ging es mit den<br />

beiden 10-er Kanadier nach Frankfurt/<br />

Westhafen, zur 24. Funzelfahrt des ESV.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein wurden


auch hier die Boote aufgetakelt. Diesmal<br />

kamen auch die "S K C"-Lampions<br />

zum Einsatz (was uns einen guten 8.<br />

Platz in der Bewertung einbrachte !).<br />

Größte Herausforderung war zunächst<br />

der Transport auf dem engen Pfad zum<br />

Main: Mann/Frau wurde entweder an<br />

der Mauer eingequetscht oder den Abhang<br />

runtergedrückt; wenn das stimmte,<br />

hing ein Mast im Geäst fest und<br />

musste von fleißigen Mithelfern "befreit<br />

werden".<br />

Aber dann ging es auch hier los:<br />

6 km Main aufwärts, begleitet von wirklich<br />

urigen 1-ner und 2-er Kajaks vorbei<br />

an der sonnenbeschienenen Frankfurter<br />

Skyline.<br />

Am Wendepunkt gesellten sich dann<br />

noch weitere Boote, unter anderem ein<br />

Drachenboot, hinzu.<br />

Der Vollmond ließ es sich nicht nehmen,<br />

grandios aufzugehen und unsere Rückfahrt<br />

zu begleiten (alle Digital-<br />

Fotografen lernten die Tücken des Programms<br />

"Nachtaufnahme" kennen).<br />

Ein Tipp von Anja: das Sportprogramm<br />

Paddeln<br />

hilft, die Belichtungszeit zu verkürzen !!<br />

Kleinere Abenteuer wie z.B. zu heftig<br />

brennende Fackeln am Wanderkajak<br />

oder die Suche nach Harrys Paddelsack<br />

(".. hast Du meinen roten Sack gut bewacht<br />

? .. Ja! .. und auch mitgenommen??<br />

.. Nein, ich sollte ihn doch nur<br />

bewachen!!!) wurden mit Hilfe des<br />

DLRG-Schnellbootes und aufmerksamen<br />

Mitpaddlern glücklich vollendet.<br />

Die leichte Strömung des Mains ließ die<br />

Rückfahrt durch das jetzt dunkle und<br />

beleuchtete Frankfurt zu einem echten<br />

Genuss werden und die Zurufe vom<br />

Ufer ".. hey ihr seht schön aus !! .."<br />

zeigten uns, dass wir mit unserem Aufzug<br />

auch anderen eine Freude machten.<br />

Den Abschluss bildete die gute und leckere<br />

Versorgung im Zelt und am Lagerfeuer<br />

vor dem Vereinsheim des ESV<br />

Blau-Gold mit Bewertung der schönsten<br />

Boote (Platz 8, weil kein Motto) und<br />

Platz 2 bei den stärksten Gruppen!<br />

Jörg Articus<br />

25


26<br />

Jugend<br />

<strong>SKC</strong> Jugend auf der Eder<br />

Nach den langen und kalten Wintermonaten<br />

eröffnete die Jugendgruppe des<br />

<strong>SKC</strong> ihre Paddelsaison Anfang Mai mit<br />

einer Wanderfahrt auf der Eder. Es sollte<br />

die Strecke von Frankenberg bis<br />

nach Herzhausen am Edersee gepaddelt<br />

werden. Bei wunderschönem<br />

Wetter zogen wir (Reinhard, Regina,<br />

Katrin, Alexej, Dominic und Eric) mit<br />

dem Vereinsbus samt Bootshänger und<br />

meinem Fahrrad los. Am Einstieg in<br />

Frankenberg begann wieder mal das<br />

Paddlerritual: Paddelklamotten anziehen,<br />

Boote abladen, Boote einstellen<br />

und packen und dann auf den Autofahrer<br />

warten, der das Fahrzeug zum Ausstieg<br />

vorgesetzt hat.<br />

Damit die Wartezeit für die Gruppe<br />

nicht zu lange dauert, gab ich mein<br />

Bestes und legte die 19 km von Herzhausen<br />

nach Frankenberg mit meinem<br />

Fahrrad in 45 Minuten zurück. „Gut<br />

durchgewärmt“ war ich froh, mich im<br />

Kajak etwas erholen zu können. Erfreulicherweise<br />

begrüßte uns die Eder zunächst<br />

mit flotten Passagen und Strom-<br />

schnellen, die genaues Bootslenken<br />

erforderten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

gewöhnten sich die Kinder<br />

aber schnell an die träge reagierenden<br />

Wanderboote und das Kurvenfahren<br />

gelang ihnen immer besser. Für Abwechslung<br />

war also gesorgt und so<br />

wurde kaum über die lange Strecke von<br />

19 Flusskilometern gejammert. Ab<br />

Kirchlotheim mussten wir noch 3 Kilometer<br />

durch den Rückstau des Edersees<br />

paddeln, der bis zum Überlaufen<br />

aufgestaut war. Hier mussten wir alle<br />

noch einmal die Zähne zusammenbeißen.<br />

Nachdem wir aber die Brücken<br />

von Herzhausen passiert hatten und<br />

den Blick auf den Edersee genießen<br />

konnten, waren alle Schmerzen und<br />

Strapazen vergessen. Schnell waren wir<br />

am Badestrand von Herzhausen angelandet<br />

und die Boote wurden auf dem<br />

Hänger verstaut. Zügig ging es nun<br />

über Frankenberg, wo mein Fahrrad<br />

eingeladen wurde, nach Gießen zurück.<br />

Reinhard Kirschbaum


Flott unterwegs auf der Nahe<br />

Nach einer, dank Reinhard, äußerst<br />

rasanten Autofahrt, kamen wir rasch an<br />

unser Ziel: Bad Sobernheim an der Nahe!<br />

Ratet, was Jan-Philip als erstes gemacht<br />

hat, nachdem wir ausgestiegen<br />

sind:<br />

Er hat seine Brille geputzt<br />

(er hat gar keine)<br />

Er hat seine Freundin angerufen<br />

(er hat gar keine)<br />

Er ist aufs Klo gegangen<br />

(es gab gar keines)<br />

Er hat Blumen gepflückt<br />

(es wuchsen nur Brennnesseln)<br />

Was glauben Sie? Nein, ganz falsch!<br />

Keines von alledem! Er hat seine<br />

„wunderschöne, brünette Haarpracht“<br />

im Glanze des Sonnenlichtes gerichtet.<br />

Die ersten Stromschnellen überwanden<br />

wir glanzvoll.<br />

Schon bald hinderte uns jedoch ein<br />

über den Fluss gespanntes Drahtseil an<br />

Jugend<br />

einer friedvollen Weiterfahrt. Daran<br />

hievten sich massenweise Fußgänger<br />

des „Barfußpfades“ über den Fluss. Etliche<br />

Augenpaare glotzten uns an, machten<br />

aber trotz Rufen und Pfeifen keinen<br />

Platz für unsere Durchfahrt. Anhalten<br />

war für uns wegen der Strömung<br />

schwierig. Marvin trieb als erster auf<br />

die Fußgänger zu, riss eine Lücke in<br />

deren Reihen indem er einige Fußgänger<br />

rammte. Dieses Manöver musste er<br />

fast mit einer Kenterung bezahlen. Endlich<br />

reagierte ein Mann und gewährte<br />

uns anderen freie Durchfahrt.<br />

Einige Zeit konnten wir das ständige<br />

Gezoffe von Marvin und Erik ignorieren<br />

und die malerische Felsenlandschaft<br />

genießen, bis der „böse, böse“ Reinhard<br />

unser Paar trennte. Regina, die<br />

„gute Fee“ in unserer Gruppe ließ geduldig<br />

alle Nervattacken der anderen<br />

über sich ergehen. Freiwillig blieb sie<br />

das Schlusslicht unserer Gruppe und<br />

sorgte dafür, dass alle „Schäfchen in<br />

der Herde“ blieben. Wir trugen unsere<br />

Boote, im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

27


28<br />

Jugend<br />

über Stock und Stein, überwanden heftige<br />

Sturmböen und kämpften uns über<br />

das stille Wasser des Stausees von Niederhausen.<br />

So erreichten wir am Ende glücklich<br />

unser Ziel, das Gelände des Kanuclub<br />

Bad Kreuznach. Während Reinhard sich<br />

aufopferte und sich aufs Fahrrad<br />

schwang, um den Bus zu holen, meinte<br />

Katrin, sie müsse mal wieder „Mutter<br />

Theresa“ spielen und verfütterte ihr<br />

letztes Brötchen an die anwesenden<br />

„ausgehungerten“ Schwäne. Leider hatte<br />

das zur Folge, dass die Schwäne nun<br />

den Steg belagerten und uns nicht<br />

mehr von der Seite wichen. Auf der<br />

Rückfahrt quälte uns Janna noch mit<br />

dem Geruch ihrer „Käsequanten“. In<br />

Gießen angekommen, hieß es für uns<br />

jedoch wieder Ende Gut, Alles Gut !<br />

Janna Articus und Katrin Mauthe<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Ein wunderschöner Artikel, der ein<br />

ganz, ganz dickes Lob verdient!<br />

Die Jugend als Vorreiter<br />

Hallo Billy, neulich in den Sommerferien<br />

sind wir (Steffen, Robin, Dominic und<br />

ich) vor lauter Langeweile nach Niederweimar<br />

zur Hot Sport Wakeboardanlage<br />

gefahren. Die Leute waren ganz locker<br />

drauf und haben uns mit unseren Spielbooten<br />

mal ein paar Runden drehen<br />

lassen. Die normale Betriebsgeschwindigkeit<br />

beträgt 30km/h.<br />

Da sind unsere Boote aber total unkontrollierbar<br />

gehüpft. Bei 25km/h taten<br />

uns schon bald die Arme weh. Das Kurvenfahren<br />

war das größte Problem für<br />

uns. War aber ein Riesenspaß mit drei<br />

Tagen Muskelkater!<br />

Viele Grüße,<br />

Reinhard<br />

Noch eine Anmerkung der Redaktion:<br />

Wir haben es getestet - es stimmt alles!<br />

Und ab 38 km/h konnte der Reinhard<br />

wirklich schon fast fliegen


Bayerischer Wald<br />

Eine Woche Sonne und Natur pur im<br />

Bayerischen Wald.<br />

Der Bayerischer Wald um den Großen<br />

Arber war das Ziel der diesjährigen<br />

Wanderwoche unserer Wandergruppe.<br />

Als Standort hatten wir Bodenmais gewählt<br />

und hier mit dem Rothbacher Hof<br />

ein Hotel gefunden, das sehr ruhig gelegen<br />

keine Wünsche offen ließ und wo<br />

das Preisleistungsverhältnis stimmte.<br />

Aber auch der Wettergott ließ keine<br />

Wünsche offen und bescherte uns an<br />

allen sechs Tagen Bilderbuchwetter, so<br />

dass dem Gelingen der Wanderwoche<br />

nichts mehr im Wege stand.<br />

Wenn auch das Wanderwegenetz hervorragend<br />

ausgeschildert ist, sollte man<br />

immer eine Wanderkarte mit sich führen,<br />

um sich bei Bedarf orientieren zu<br />

können. Die Schwierigkeit der Wege<br />

reicht von leicht und bequem in den<br />

unteren Regionen bis zu hochalpinen in<br />

den Gipfelregionen des Arber, Osser,<br />

Falkenstein oder Rachel, um nur einige<br />

der Berge zu nennen die alle über 1000<br />

Meter liegen. Hier findet man schon<br />

mal Wege bzw. Steige, die eher einem<br />

Wandern<br />

ausgewaschenen Bachbett als einem<br />

Wanderweg gleichen - aber so ist er<br />

nun, der Bayerische Wald und wir hatten<br />

uns von jedem etwas ausgesucht.<br />

Die Tageswanderungen nach Brandten<br />

bzw. Fraht waren Touren der leichten<br />

Art, während die Touren vom Gipfel des<br />

Großen Arber über den Kleinen Arbersee<br />

nach Mooshütte und die vom Silberberg<br />

nach Bodenmais von jedem<br />

Schwierigkeitsgrad etwas boten. Von<br />

den Wegen in den unteren Regionen,<br />

die auch über freie Felder bzw. Weiden<br />

führen, hat man schöne Ausblicke auf<br />

Landschaft und Berge. Die Wege der<br />

mittleren und höheren Region führen<br />

überwiegend durch die stillen Bergwälder<br />

mit wenig Aussicht auf die umliegende<br />

Gegend. Ausgenommen hiervon<br />

ist natürlich der Gipfel des Großen Arbers.<br />

Von hier hatten wir aufgrund der<br />

Schönwetterlage einen Blick über den<br />

gesamten Bayerischen- und Böhmerwald<br />

bis weit in die Tschechische Republik.<br />

Das gleiche gilt natürlich für viele<br />

Berge dieser Region, deren Gipfel über<br />

der Baumgrenze liegen. Ein Spaziergang<br />

rund um den Großen Arbersee<br />

und eine Halbtageswanderung durch<br />

die Kernzone des Bayerischen Waldes<br />

nach Zwieslerwaldhaus ließen sich auf<br />

Vorschlag eines einheimischen Wanderführers,<br />

dem wir auch folgten, an einem<br />

Tag gut miteinander verbinden.<br />

Nach dem Rundweg um den Arbersee,<br />

der direkt an der viel befahrenen Straße,<br />

die von Bodenmais zur Talstation<br />

der Arberbergbahn und weiter nach<br />

29


30<br />

Wandern<br />

Bayrisch Eisenstein bzw. Zwiesel führt<br />

und dementsprechend überlaufen ist,<br />

fuhren wir weiter nach Zwieslerwaldhaus.<br />

Von hier wanderten wir einem<br />

Rundwanderweg folgend durch einen<br />

Teil der Kernzone zum Waldgasthof<br />

Schwellhäusl, der genau wie der Kleine<br />

Arbersee nur zu Fuß zu erreichen ist<br />

und dementsprechend von dem Massentourismus,<br />

der rund um den Großen<br />

Arbersee herrscht, verschont wird. Dieser<br />

Rundweg bot alles, was den Bayerischen<br />

Wald auszeichnet, wenn man<br />

einmal von den Aufstiegen in die Gipfelregionen<br />

absieht. Hier findet man noch<br />

Bäume, die zu wahren Urwaldriesen<br />

herangewachsen sind und bestimmt<br />

schon einige hundert Jahre alt sind -<br />

aber auch solche, die aufgrund ihres<br />

Alters umgestürzt sind und so das Gebiet<br />

zu einem richtigen Urwald werden<br />

ließen. Hier greift der Mensch nur noch<br />

ein, wenn ein solcher Riese, wenn er<br />

fällt, sich über einen Forst- oder Wanderweg<br />

legt und der Weg frei geschnitten,<br />

der Rest aber liegen bleibt. Auch<br />

die von Menschenhand in früherer Zeit<br />

geschaffenen künstlichen Bachläufe, die<br />

zu Zeiten, als der Wald dort noch bewirtschaftet<br />

wurde und Holz zum Heizen<br />

der Schmelzöfen für die vielen<br />

Glashütten verwendet wurde, die zum<br />

Flößen bzw. Triften der Baumstämme<br />

genutzt wurden, sind ein weiteres Relikt<br />

aus vergangenen Tagen. Wieder<br />

einmal war aber die Zeit viel zu kurz,<br />

um die ganze Gegend zu erkunden.<br />

Werner Hassenpflug<br />

Köpperner Tal - na ja!<br />

Die Wanderung durch das Köpperner<br />

Tal hielt nicht, was der Wanderführer<br />

„Dumont aktiv“ versprach!<br />

Hilmar Stumpf hatte aus dem Dumont<br />

Wanderführer diese Wanderung ausgesucht.<br />

Sie wird dort als eine der 65<br />

schönsten Wanderungen Deutschlands<br />

beschrieben. Köppern, den Ausgangspunkt<br />

der Tour, erreicht man, wenn<br />

man von der Autobahn Kassel – Frankfurt<br />

an der Ausfahrt Friedberg in die<br />

ausgeschilderte Richtung Hessenpark<br />

weiterfährt. Hinter Köppern folgt man<br />

der Ausschilderung zum Waldkrankenhaus,<br />

um dort zu einem ausreichend<br />

großen Parkplatz zu gelangen. Von hier<br />

starteten wir unsere Wanderung. Die<br />

Strecke am Vormittag führte ausschließlich<br />

durch Wald, so bietet sie -<br />

außer einem Blick auf einen riesigen<br />

Quarzitbruch - keinerlei Ausblicke auf<br />

die Landschaft des Taunus. Der Wanderweg<br />

zurück nach Köppern verläuft<br />

durch das Köpperner Tal. Wer jetzt ein<br />

besonders schönes Stück dieser Wanderung<br />

erwartet, wird auch hier enttäuscht.<br />

Gewiss führt der Weg durch<br />

das schöne und hier enge Tal des Erlenbaches,<br />

aber der Lärm auf der anderen<br />

Seite des Bachlaufes auf der sehr<br />

stark befahrenen Straße, die zum Freizeitpark<br />

Lochmühle und dem Hessenpark<br />

führt, stört doch sehr. Als absoluter<br />

Höhepunkt dieser Wanderung wird<br />

empfohlen ca. 1,3 Kilometer vor Köppern<br />

auf die andere Seite des Bachlaufes<br />

auf den Fahrradweg, der direkt an<br />

dieser stark befahrenen Straße verläuft,


Botanischer Garten<br />

zu wechseln und diesem bis kurz vor<br />

Köppern zu folgen. Hier aber ein Lob an<br />

Hilmar Stumpf, der sich viel Mühe mit<br />

der Vorbereitung dieser Wanderung<br />

gegeben hatte. Dabei hat er auf der<br />

Karte entdeckt, dass der schöne, schattige<br />

Weg, auf dem wir uns befanden,<br />

weiter dem Bachlauf folgt und genau<br />

am Parkplatz, auf dem unsere Autos<br />

standen, endete. Dumonts Empfehlung<br />

dagegen ist, den lauten Fahrradweg<br />

weiter zu wandern, um zu dem Parkplatz<br />

zu gelangen. Wieso hat dies der<br />

Autor übersehen? Denn über unsere<br />

viel schönere Route abseits der Straße,<br />

stößt man hinter dem Waldkrankenhaus<br />

wieder ohne Probleme auf den<br />

eigentlichen Wanderweg.<br />

Das Fazit dieser, als sehr schön eingestuften<br />

Wanderung: Außer der Saalburg<br />

und ein noch gut erkennbares Teilstück<br />

des Limes bietet diese Wanderung<br />

nichts, was diese Einstufung verdient<br />

hat. Wer diese Tour beschrieben hat,<br />

muss Scheuklappen vor den Augen gehabt<br />

haben, bietet doch der Taunus mit<br />

seiner abwechslungsreichen Landschaft<br />

bestimmt Wanderungen, die diese Klassifizierung<br />

eher verdient haben.<br />

Werner Hassenpflug<br />

Wo waren die Senioren? – Spaziergang<br />

durch den Botanischen Garten<br />

in Marburg<br />

Viele Male schon bekamen wir von unseren<br />

Senioren zu hören, „uns sind die<br />

Wandern<br />

angebotenen Wanderstrecken zu weit,<br />

wir sollten doch auch einmal an sie<br />

denken und eine seniorengerechte<br />

Wanderung anbieten“. Diesem Wunsch<br />

kamen wir gerne nach und boten im<br />

Mai und August je einen Ausflug in den<br />

Rauischholzhäuser Schlosspark sowie in<br />

den Botanischen Garten auf den Lahnbergen<br />

in Marburg an. Es sollten Spaziergänge<br />

werden - gerade so richtig<br />

für Senioren. Dementsprechend hatten<br />

wir erst um 11.00 bzw. 14.00 Uhr zum<br />

Start an unser Vereinsheim eingeladen.<br />

Wer war da? Keiner von denen, die eine<br />

seniorengerechte Wanderung von<br />

uns verlangten, waren gekommen.<br />

Während ich zum Ausflug nach Rauischholzhausen<br />

alleine am Vereinsheim<br />

war und so dieser Ausflug ausfiel, waren<br />

wir im August immerhin zu viert,<br />

meine Frau, Hilmar Stumpf, Kurt Unverzagt<br />

und ich. Also machten wir uns allein<br />

auf die seniorengerechte Wanderung.<br />

Wir haben es nicht bereut, denn<br />

dieser Botanische Garten bietet sehr<br />

viel Sehenswertes, so dass man mehr<br />

als einen Nachmittag braucht, um alles<br />

zu sehen. Nach dem Rundgang gönnten<br />

wir uns noch eine seniorengerechte<br />

Kaffeepause, bevor wir uns auf den<br />

Heimweg machten. Fairerweise müssen<br />

wir sagen, dass auch die Beteiligung an<br />

den übrigen Wanderungen in diesem<br />

Jahr sehr zu Wünschen übrig ließ. Wir<br />

wünschen uns Besserung für die<br />

Zukunft.<br />

Werner Hassenpflug<br />

31


32<br />

Hütte<br />

Alles neu im Vogelsberg ...<br />

Als wir im vergangenen Jahr beim Neubau<br />

des Klohauses für unsere Hütte<br />

feststellten, dass die Bänke um die Feuerstelle<br />

sehr marode waren, waren wir<br />

uns einig, dass dies auch eine Aufgabe<br />

für uns sei.<br />

Schnell nahmen die Pläne bei den<br />

Stammtischen nach den Sportstunden<br />

in unserem Vereinsheim Formen an.<br />

Rüdiger Schmid-Pfähler bekam, wie<br />

schon beim Bau des Klohauses, den<br />

Auftrag, das nötige Holz zu beschaffen.<br />

Fündig wurde er über das Holztechnikmuseum<br />

in Wißmar: Alte abgelagerte<br />

Eichenstämme aus dem Wettenberger<br />

Forst. Die Stämme wurden im Holztechnikmuseum<br />

von Herrn Klingel und seinen<br />

Männern und unserer Unterstützung<br />

auf dem alten Sägegatter in Brettern<br />

und Bohlen geschnitten. Mit einer<br />

Spende für ihre Kasse und einer Einladung<br />

zu einer anschließend zünftigen<br />

Brotzeit bedankten wir uns bei ihnen<br />

für ihre ehrenamtliche Arbeit für den<br />

<strong>SKC</strong>. Lange saßen wir nach getaner<br />

Arbeit noch in geselliger Runde zusam-<br />

men. Der Vortrag einiger unserer Lieder<br />

muss ihnen so gut gefallen haben, dass<br />

der Maschinist und Verantwortliche für<br />

die alte Dampfmaschine sich spontan<br />

entschloss, einmal diese alte Dame für<br />

uns in Bewegung zu setzen. Was für<br />

ein Anblick, als nach umfangreichen<br />

Vorbereitungen die großen Räder der<br />

alten Dame sich unter Geschnaufe und<br />

Getöse langsam in Bewegung setzten,<br />

ein schöner und gelunnger Abschluss<br />

dieses doch für uns etwas ungewöhnlichen<br />

Arbeitseinsatzes.<br />

Nicht ganz so spektakulär verlief die<br />

nächste Etappe. Das zugeschnittene<br />

Material wurde von Ewald Würtele mit<br />

seinem VW Transporter und einigen<br />

von uns auf sein Gelände zum Zwischenlagern<br />

bis zum Arbeitseinsatz an<br />

der Hütte transportiert. Hier wurden<br />

auch im Rahmen der nächsten Etappe<br />

dieser Aktion die Teile für die Bänke<br />

soweit vorbereitet, dass wir beim Aufbau<br />

an der Hütte nicht zuviel Kleinarbeit<br />

leisten mussten. Dieser Arbeitseinsatz<br />

klang mit einer zünftigen Grillfete,<br />

zu der uns Melitta und Ewald auf ihre<br />

Terrasse eingeladen hatten, aus. Für<br />

ihre Einladung möchten wir uns an dieser<br />

Stelle noch einmal bedanken. Der<br />

geplante Termin für das Aufstellen der<br />

Bänke an der Hütte Ende März fiel dem<br />

langen Winter zum Opfer, so dass wir<br />

den Arbeitseinsatz für Anfang Juli festlegten.<br />

Am Freitagmittag, dem 8. Juli,<br />

trafen wir uns bei Ewald zur letzten<br />

Etappe dieser Aktion, dem Aufbau der<br />

Bänke auf dem Hoherodskopf.


Ewald stellte uns zum Transport des<br />

Materials wieder seinen VW Transporter<br />

und einen Hänger zur Verfügung,<br />

schnell war alles geladen und gemeinsam<br />

fuhren wir im Konvoi zunächst zum<br />

Parkplatz auf dem Hoherodskopf. Nun<br />

mussten wir versuchen das Gespann so<br />

nah wie möglich zur Hütte zu bringen,<br />

um die schweren Bohlen und Stämme<br />

nicht zu weit tragen zu müssen. Dank<br />

der Trockenheit der vergangenen Wochen<br />

gelang es Ewald das Gespann bis<br />

zur Hütte zu fahren. Hier konnten wir<br />

anschließend direkt an der Feuerstelle<br />

abladen, was uns viel Schwerstarbeit<br />

ersparte, für Freitag war nun Feierabend.<br />

Inzwischen hatte unser „Feuerteufel“<br />

Ewald an der Feuerstelle für die richtige<br />

Glut gesorgt, wir nahmen zum letzten<br />

Mal auf den alten Holzbänken rund um<br />

die Feuerstelle Platz und ließen uns von<br />

unseren Küchenchefs Horst Schmidt<br />

und Franzl Gast mit Grillspezialitäten<br />

und dem hervorragenden König Ludwig<br />

Bier, das Fass hatte Franzl gespendet,<br />

Hütte<br />

verwöhnen. Bis weit nach Mitternacht<br />

genossen wir bei milden Temperaturen<br />

eine schöne Sommernacht rund um das<br />

Lagerfeuer. Trotz kurzem Schlaf und<br />

ein paar Bier waren alle am Samstagmorgen<br />

einsatzbereit, um nach einem<br />

ausgiebigen Frühstück das Werk zu<br />

vollenden, das wir uns vorgenommen<br />

hatten. Rüdigers Zeitvorgabe, um 17.00<br />

Uhr müssen alle Bänke stehen, wurde<br />

dank hervorragendem Teamwork aller<br />

eingehalten. Nach den Aufräumungsarbeiten<br />

wurden die neuen Bänke von<br />

uns zünftig eingeweiht. Eine angenehme<br />

Sitzhöhe und verschiedene Bänke<br />

mit Rückenlehnen sorgen nun für einen<br />

Sitzkomfort, der gegenüber den alten<br />

niedrigen garantiert viele noch länger<br />

als bisher um das Lagerfeuer ausharren<br />

lässt. Diese Aktion, die mit sehr viel<br />

Zeitaufwand und hohen Materialkosten<br />

verbunden war, und von Spenden aus<br />

unseren Reihen und Dank der guten<br />

Beziehungen von Rüdiger zum Holztechnikmuseum<br />

und der Zimmerei Rinn<br />

finanziert wurde, belastete die Kasse<br />

des Hüttenwartes mit null Euro. Darauf<br />

sind wir an der Aktion beteiligten Mitglieder<br />

der Altherren Sportgruppe<br />

Franzl Gast, Horst Schmidt, Martin Bliedung,<br />

Martin Beil, Michael Habermehl,<br />

Rüdiger Schmid-Pfähler, Ewald Würtele<br />

Karl Heinz und Werner Hassenpflug,<br />

Jürgen Ruhl und Kurt Unverzagt und als<br />

Gast Stefan, ein Lehrerkollege von Rüdiger,<br />

besonders stolz. Es hat allen Beteiligten<br />

sehr viel Spaß gemacht!<br />

Werner Hassenpflug<br />

33


34<br />

Hütte<br />

Wir haben sie ausprobiert...<br />

... am 5. August bei Country, Folk und<br />

Sternenregen auf der Gießener Hütte<br />

im Vogelsberg. Gerne folgten wir der<br />

Einladung unseres Hüttenwartes Uli<br />

Mauthe zu heißen Gitarren, kaltem Bier<br />

und einem romantischen Lagerfeuer<br />

auf den Hoherodskopf. Für die heißen<br />

Klänge sorgten „Take it easy“ in Person<br />

von Thomas Beil, Uli Mauthe und<br />

Freunden. Wenn uns auch der Wettergott<br />

nicht ganz so hold war, fanden<br />

doch zahlreiche Gäste den Weg zur<br />

Hütte. Während ein Teil der Besucher<br />

den Weg zur Hütte erwanderte, konnten<br />

die restlichen Besucher bei einem<br />

kühlen Bier schon einmal die neuen<br />

Bänke vor der Hütte ausprobieren.<br />

Zu fortgerückter Stunde war schnell ein<br />

Behelfsgrill konstruiert um für das leibliche<br />

Wohl zu sorgen.<br />

Beim anschließenden Lagerfeuer gab es<br />

weitere Einlagen aus dem umfangreichen<br />

Repertoire von „Take it easy“ unter<br />

dem, an diesem Abend leider nicht<br />

immer sichtbaren, Sternenhimmel.<br />

Auch im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung<br />

hoffentlich wieder ein fester<br />

Bestandteil unseres Veranstaltungskalenders<br />

sein.<br />

Das Redaktionsteam<br />

des Almanach


Ausmalbild<br />

Anja Keil<br />

Paddel-Kids<br />

Witz<br />

An der zugefrorenen Lahn steht ein kleiner Junge mit Schlittschuhen<br />

in der Hand und zeigt laut heulend auf ein Loch im<br />

Eis: "Meine Mutter! Meine Mutter ist da reingefallen!" Beherzt<br />

stürzt sich ein Mann ins eiskalte Wasser, taucht nach einiger<br />

Zeit wieder auf und schüttelt den Kopf. - "Meine Mutter! Meine<br />

Mutter", jammert der Junge. - Der Mann taucht noch einmal,<br />

noch länger, kommt mit letzter Kraft wieder hoch: "Ich<br />

kann deine Mutter nicht finden!" - "Mist!" Sagt der kleine<br />

Junge. "Dann kann ich die alte Schraube auch wegwerfen!"<br />

Wusstet Ihr schon,...<br />

Basteln „Wir bauen eine Meisenglocke“<br />

Am Besten lässt Du Dir von einem Erwachsenen helfen.<br />

Stelle den Blumentopf auf das Einmachglas. Der<br />

Ast sollte genau durch das Loch des Tontopfes<br />

passen, damit die Körnermasse später beim Hineingießen<br />

nicht durch das Loch fließt. Lasse das<br />

Kokosfett bei mittlerer Hitze im Stieltopf schmelzen.<br />

Schütte so viele Körner in das flüssige Fett,<br />

bis eine feste Körnermasse entsteht. Nimm den<br />

Topf vom Herd. Schütte die Masse, nachdem sie<br />

etwas abgekühlt ist, schichtweise in den Tontopf.<br />

Stelle die Meisenglocke vor dem Aufhängen eine<br />

Sudoku<br />

Trage die Zahlen 1-4 so<br />

in das Sudokugitter,<br />

dass jede Zahl genau einmal<br />

in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und in jedem dick<br />

umrandeten Block vorkommt.<br />

1 4<br />

1 3<br />

...dass Kanu der Oberbegriff für Kajak und Kanadier ist.<br />

...dass der Kanadier von den Indianer erfunden wurde.<br />

...dass das Kajak von den Eskimos entwickelt wurde.<br />

(Ka-i-ak = Boot der Männer, Um-i-ak = Boot der Frauen)<br />

Du brauchst:<br />

1 langen Ast,<br />

1 Kochlöffel,<br />

200 g Kokosfett,<br />

1 Stieltopf,<br />

1 Einmachglas,<br />

1 kleinen Tontopf<br />

und einen Sack<br />

Vogelfutter-<br />

Zaubertrick<br />

„Das Schwimmende Ei „<br />

Fülle ein großes Glas mit klarem Wasser und bitte einen Zuschauer<br />

ein Ei hineinzulegen. Es fällt nach unten.<br />

Du erzählst nun, dass du mit einem Zauberpulver das Ei im<br />

Wasser zum Schwimmen bringen kannst. Ein Tütchen mit<br />

Zauberpulver ist schon in deiner Hand (es enthält jede Menge<br />

Salz), du kannst es ins Wasser schütten und umrühren. Dabei<br />

sprichst du wieder einen Zauberspruch. Wenn du nun das Ei in<br />

Rätsel<br />

Wer ist das? Die einzige Tochter der<br />

Schwiegermutter vom Vater meines Bruders?<br />

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Restaurant & Biergarten<br />

Ausbildungsrestaurant „Am Park“<br />

der ZAUG gGmbH<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Anja Keil<br />

Albert Lohrum<br />

Billy Ganz<br />

Harry Jungk<br />

Herausgeber:<br />

Ski- und Kanu-Club<br />

Gießen e.V.<br />

Bootshausstr. 20<br />

35390 Gießen<br />

www.skc-giessen.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Entgelt bezahlt<br />

35390 Gießen 1<br />

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Es erwarten Sie herbstliche Spezialitäten<br />

und das Team vom Park...<br />

Ausbildungsrestaurant „Am Park“<br />

Heinrich-Neeb-Straße 26 / 35423 Lich<br />

Tel.: 06404 – 4702 / Fax: 06404 – 660074<br />

www.ampark.zaug.de / ampark@zaug.de<br />

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35390 Gieß en, Tel.: 0641/9719692<br />

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