Allgemeines - SKC-Giessen
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Allgemeines - SKC-Giessen
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<strong>SKC</strong><br />
Almanach<br />
Ski- und Kanu-Club Gießen e.V.<br />
www.skc-giessen.de<br />
Ausgabe Oktober 2006
2<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Da geht was !<br />
Hallo liebe <strong>SKC</strong>ler. Wieder einmal ist es<br />
vollbracht. Ein neuer Almanach ist fertig<br />
und berichtet über die Aktivitäten unseres<br />
Vereins. Wieder einmal haben wir in<br />
liebevoller Kleinarbeit viele Berichte und<br />
Informationen für Euch zusammengetragen<br />
und aufbereitet. Jedoch machen<br />
uns nicht nur die modernen Medien das<br />
Leben leichter. Die Vielzahl von Veranstaltungen<br />
und Ereignissen in unserem<br />
Verein sorgen für eine Flut von Berichten,<br />
die es zu veröffentlichen gilt. Gepaart<br />
mit den Möglichkeiten der digitalen<br />
Fotografie können wir Euch mit nahezu<br />
Lifeberichten unserer Veranstaltungen<br />
versorgen.<br />
Das Besondere bei der redaktionellen<br />
Überarbeitung der Berichte ist die Erkenntnis,<br />
dass neben dem Sport im <strong>SKC</strong><br />
auch wieder die Geselligkeit und das<br />
Miteinander einen großen Stellenwert<br />
eingenommen haben. Wann sind zum<br />
letzten mal 30 <strong>SKC</strong>ler gemeinsam an<br />
einem Mittwoch Abend zur Badenburg<br />
gepaddelt, wann waren 20 <strong>SKC</strong>ler bei<br />
der Funzelfahrt des ESV in Frankfurt am<br />
Start und wann waren bei den Trainingsabenden<br />
am Dienstag und am<br />
Mittwoch fast immer mehr als 20 Paddler<br />
auf der Lahn. Auch das Jugendtraining<br />
am Donnerstag wird erfreulicherweise<br />
regelmäßig von vielen Jugendlichen<br />
besucht. Egal ob es gilt Veranstaltungen<br />
vorzubereiten oder Fahrten zu<br />
planen - nie mangelt es an Helfern, die<br />
sich zahlreich an den Vorbereitungen<br />
beteiligen.<br />
So werden schon jetzt Ideen für die<br />
Veranstaltungen des nächsten Jahres<br />
gesammelt und an der Optimierung der<br />
Beleuchtung unserer Kanadier wird<br />
ebenfalls schon fieberhaft gearbeitet.<br />
Da verwundert es auch nicht, dass wir<br />
einen neuen Partner für unsere Gaststätte<br />
gefunden haben, der mit dem<br />
gleichen Enthusiasmus, den auch unsere<br />
Mitglieder an den Tag legen, seine<br />
Arbeit aufnimmt und mit uns gemeinsam<br />
viele interessante Veranstaltungen<br />
in den nächsten Jahren durchführen<br />
will.<br />
Mittlerweile ist die Mitgliedschaft im<br />
<strong>SKC</strong> sogar schon zu einem Geburtstagsgeschenk<br />
geworden. Unser neues Mitglied<br />
Christopher Leiss begrüßen wir<br />
auf diesem Wege noch einmal ganz<br />
besonders.<br />
Mit diesem Elan ist der <strong>SKC</strong> für die<br />
nächsten Jahre gut gerüstet und wird<br />
sicherlich noch vielen neuen Mitgliedern<br />
ein interessantes und abwechslungsreiches<br />
Vereinsleben bieten.<br />
In diesem Sinne bedankt sich Euer<br />
Team von der Öffentlichkeit bei allen,<br />
die uns mit Rat, Tat, Beiträgen uneigennütziger<br />
Hilfe und sonstigen Aktionen<br />
in diesem Jahr so tatkräftig unterstützt<br />
haben.<br />
Euer<br />
Arbeitskreis Öffentlichkeit im <strong>SKC</strong>
Mit ZAUG in die Zukunft<br />
Am 16. Oktober war es soweit. Wie bereits<br />
in der lokalen Presse zu lesen war,<br />
übernimmt die ZAUG gGmbH - Zentrum<br />
Arbeit und Umwelt Gießener gemeinnützige<br />
Berufsbildungs mbH - den<br />
Betrieb des Restaurants im Ski- und<br />
Kanuclub.<br />
Im Vordergrund der Zusammenarbeit<br />
zweier gemeinnütziger Institutionen<br />
steht neben dem Betrieb des Vereinslokals<br />
vor allem die Einrichtung eines<br />
Schulungs- und Ausbildungszentrums<br />
für Dienstleistungsberufe in den Räumen<br />
des Ski- und Kanuclubs mit über<br />
20 Lehrstellen. Jugendliche werden dort<br />
zukünftig zu Köchen, Restaurantfachkräften<br />
und Gebäudereinigern ausgebildet.<br />
Die Räumlichkeiten des <strong>SKC</strong> bieten<br />
dabei ideale Voraussetzungen für die<br />
Nutzung als Schulungszentrum am Vormittag,<br />
bevor nachmittags das Restaurant<br />
für die Öffentlichkeit geöffnet wird.<br />
Neben den beruflichen Fähigkeiten soll<br />
den Jugendlichen soziale Kompetenz<br />
und körperliche Fitness beigebracht<br />
werden. Die offizielle Eröffnung wird im<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Februar 2007 stattfinden. Vorher werden<br />
das Gelände und die Räumlichkeiten<br />
einer gründlichen Renovierung unterzogen,<br />
die der <strong>SKC</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit ZAUG durchführen wird, um im<br />
neuen Jahr unseren Gästen ein nettes<br />
und ansprechendes Ambiente bieten zu<br />
können. Trotz der Renovierung werden<br />
vereinbarungsgemäß bestehende Termine<br />
bis zum 16.12.2006 selbstverständlich<br />
wahrgenommen.<br />
Das Angebot an Speisen wird sich am<br />
„Café am Park“ in Lich orientieren, das<br />
sicherlich viele von uns schon einmal<br />
besucht haben. Eine leichte mediterrane<br />
Küche mit einer erweiterten Vorspeisenkarte<br />
soll besonders den Bedürfnissen<br />
der Sportler im <strong>SKC</strong> gerecht werden<br />
und auch preiswerte Gerichte beinhalten.<br />
Im nächsten Almanach werden wir<br />
darüber sicherlich noch ausführlicher<br />
berichten.<br />
Neben dem „Café am Park“ in Lich betreibt<br />
ZAUG seit vielen Jahren den Partyservice<br />
„Tischlein-Deck-Dich“ sowie<br />
die Kantine der Telekom in Gießen und<br />
beliefert seit nunmehr 18 Jahren Kindergärten<br />
und Schulen mit dem kindgerechten<br />
Mittagstisch.<br />
ZAUG ist der größte Ausbildungsbetrieb<br />
in Mittelhessen mit 129 Auszubildenden<br />
in eigenen Zweckbetrieben und 74 Auszubildenden<br />
in Kooperationsbetrieben.<br />
3
4<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Das zentrale Thema des gemeinsamen<br />
Konzepts soll die herrliche Lage unseres<br />
Geländes an der Lahn, gemischt mit<br />
dem Vereinscharakter des <strong>SKC</strong> sein,<br />
das auch für größere Gesellschaften ein<br />
attraktives Angebot für Veranstaltungen<br />
bereitstellt.<br />
Nachdem wir beim diesjährigen Aufräumen<br />
unseres Geländes schon einmal<br />
eine leckere Suppe kosten durften, wird<br />
die erste unserer offiziellen Veranstaltungen,<br />
die ZAUG im <strong>SKC</strong> betreut, unser<br />
diesjähriger Kenterstiefelabend am<br />
4. November 2006 sein, zu dem wir auf<br />
diesem Wege auch noch einmal herzlich<br />
einladen möchten. Neben vielen<br />
interessanten Vorträgen des abgelaufenen<br />
Paddeljahres gibt es sicherlich auch<br />
eine Auswahl an leckeren Speisen und<br />
noch ein besonderes Highlight.<br />
Wir – der Vorstand des <strong>SKC</strong> sowie die<br />
Verantwortlichen von ZAUG – freuen<br />
uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
in den kommenden Jahren und<br />
hoffen, viele von Euch in der Zukunft<br />
wieder öfter in den Lahnterrassen des<br />
<strong>SKC</strong> als Gäste begrüßen zu können.<br />
Zudem erhoffen wir uns neben vielen<br />
Gästen auch die Mitglieder unseres Vereins<br />
wieder häufiger den Weg zu unserem<br />
Vereinsgelände finden werden.<br />
Der Vorstand<br />
des Ski– und Kanu-Club Gießen<br />
Seniorennachmittag des <strong>SKC</strong><br />
Es ist schon Tradition, dass der Vorstand<br />
des <strong>SKC</strong> im August die Seniorinnen<br />
und Senioren des Vereins zu einem<br />
Kaffeestündchen einlädt.<br />
Auch in diesem Jahr konnte Brigitte<br />
Garbert eine Gruppe von 22 Senioren<br />
begrüßen. Petrus war uns nicht sehr<br />
hold und so musste das Kaffeetrinken<br />
im Saale stattfinden. Das war aber<br />
nicht besonders schlimm, denn als Höhepunkt<br />
hatten wir zu einer Fahrt auf<br />
der Lahn mit dem Schlammbeiser des<br />
Marinevereins eingeladen. In gemächlicher<br />
Fahrt ging es bis zur Wißmarer<br />
Brücke und zurück. Zur Begrüßung der<br />
Senioren hatte sich auch unser neuer<br />
Vorsitzender Öffentlichkeit, Harry<br />
Jungk, eingefunden. Es war wieder ein<br />
sehr schönes Treffen und viele Erinnerungen<br />
an die aktiven Paddelzeiten<br />
wurden wach gerufen. Einige blieben<br />
noch in gemütlicher Runde zum Abendessen.<br />
Auf Wiedersehen bis zum nächsten<br />
Jahr.<br />
Marianne Weber
Eine Generation Almanach<br />
Marianne Weber<br />
Geb. 12.12.1931 in Gießen<br />
Bismarckstrasse 10<br />
Schlammbeiser seit Geburt<br />
Vereinsmitglied seit 1952<br />
Marianne Weber wurde 1931 in Gießen<br />
geboren. Durch ein geerbtes Boot, ein<br />
olles Klepperboot, bekam sie Lust zum<br />
Boot fahren. Da das Boot wirklich oll<br />
war, immerhin 1952, dem Jahr in dem<br />
Marianne <strong>SKC</strong>-Mitglied wurde, schon<br />
gute 30 Jahre alt, kaufte sie sich einen<br />
Einerkajak zum Bootswandern auf vielen<br />
Flüssen im In- und Ausland. Mariannes<br />
Hände kribbeln heute noch, wenn<br />
sie an die 120 km lange Tagesetappe<br />
auf dem Rhein denkt. Das ist die längste<br />
Strecke, die sie an einem einzigen<br />
Tag zurückgelegt hat, „angetrieben“<br />
von Otti.<br />
So war das Bootswandern beider, Mariannes<br />
und Ottis gemeinsames, verbindendes<br />
Hobby. In besonders guter<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Erinnerung haben die beiden die Paddeltouren<br />
im Osten unserer Republik<br />
mit dem 7er Kanadier – dem Mumiendampfer<br />
— in den Jahren 1991 bis<br />
2001.<br />
Otti Winterhoff<br />
Geb. 28.10.1925 in Gießen,<br />
Kreuzplatz<br />
ebenfalls Schlammbeiser seit Geburt<br />
Vereinsmitglied seit Geburt<br />
Otto Winterhoff – uns allen gut bekannt<br />
als Otti – wurde 1925 ebenfalls in Gießen<br />
geboren. Sein Vater, Drogist und<br />
Besitzer der Drogerie Winterhoff, war<br />
Mitglied und später Ehrenmitglied des<br />
<strong>SKC</strong>. Man kann also mit Recht sagen,<br />
Otti wurde in den Verein hinein geboren.<br />
Zunächst interessierte er sich aber<br />
mehr für die Abteilung Skifahren und<br />
5
6<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
wurde Skitourenwart. Später übernahm<br />
er das Amt des Wanderwarts Kanu<br />
Sport, das er viele Jahre ausübte.<br />
Von seiner beinahe 70jährigen Vereinszugehörigkeit<br />
war Otti 60 Jahre lang im<br />
Vorstand in unterschiedlichsten Funktionen<br />
tätig. Dafür wurde er mit der silbernen<br />
sowie der goldenen Ehrennadel des<br />
Vereins ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Otti engagierte sich<br />
auch im HKV als Wanderwart und<br />
Übungsleiter sowie in der Ausbildung<br />
der Übungsleiter, wofür er ebenfalls<br />
mit der silbernen, der goldenen Ehrennadel<br />
und dem Ehrenbrief des Landes<br />
Hessen ausgezeichnet wurde.<br />
Gepaddelt hat Otti europaweit auf den<br />
namhaften Flüssen in Frankreich – auch<br />
auf der Ardeche - in Italien und Österreich<br />
auf insgesamt etwa 35000 km.<br />
Sein Hobby Skilaufen pflegt Otti noch<br />
heute.<br />
Erratum<br />
Leider hatte sich in der letzten<br />
Ausgabe der Fehlerteufel eingeschlichen.<br />
Billy Ganz<br />
Harry Jungk 0172/6801644<br />
Peter Schneider 0170/4101163<br />
35 Jahre Almanach<br />
Was heißt eigentlich Almanach? Die<br />
Frage in der Runde gestellt, löste<br />
Schweigen aus. Das Internet, das alles<br />
weiß, gab Auskunft darüber.<br />
„Almanach“ aus dem Griechischen<br />
übersetzt, heißt „Jahrbuch“. Der <strong>SKC</strong><br />
hat ein Vierteljahrbuch daraus gemacht.<br />
Wie es dazu kam, erfuhren wir von den<br />
bisherigen Machern Marianne und Otti.<br />
Oh je, Otti kam zu unserer Gesprächsrunde<br />
mit schwerem Gepäck ....drei<br />
Ordner wohlgefüllt, nach Jahren geordnet,<br />
alle bisher erschienen Almanachs!<br />
Da staunt ein Newcomer, wie ich es bin,<br />
ehrfürchtig!<br />
1991, als Marianne in Rente ging, übernahmen<br />
die beiden den Redaktionspart<br />
für den Almanach. Für den Statistiker<br />
sind das bis ( in 35 Jahren und vier<br />
Exemplare pro Jahr) insgesamt 140<br />
Hefte! Bei etwa 40 Seiten pro Heft sind<br />
dies 5600 DIN A5 Seiten mühsame Arbeit<br />
des Sammelns, Schreibens, Editierens,<br />
Kopierens und Verteilens.
In der Anfangszeit musste jedes einzelne<br />
Exemplar auch noch von Hand geheftet<br />
werden.... über 200 Stück! Das<br />
förderte nicht nur die Bildung der Armmuskulatur,<br />
sondern auch der Sehnenscheidentzündung.<br />
Erst die elektrische<br />
Speicherschreibmaschine und das maschinelle<br />
Heften erleichterten Mariannes<br />
Arbeit sehr.<br />
Dennoch, gemessen an der heutigen<br />
Technik zum Erstellen von Broschüren,<br />
war Mariannes und Ottis Arbeit unendlich<br />
mühsam. Man stelle sich vor, mehr<br />
als zwei Quadratmeter des Wohnzimmerbodens<br />
sind mit DinA4 Blättern für<br />
einen Almanach ausgelegt und damit<br />
blockiert - jeder Luftzug ein Alptraum.<br />
Ein Zustand, der oft mehrere Wochen<br />
andauern konnte, da die Beiträge oft<br />
sehr zögerlich kamen.<br />
Im „Vorbroschürendruckzeitalter“ war<br />
die Herstellung der Druck- bzw. Kopiervorlage<br />
unendlich mühsam. Zunächst<br />
wurden alle Beiträge ins Format<br />
DIN A5 überführt, je zwei Seiten<br />
auf einer Seite im DIN A4 Querformat.<br />
Passende Bilder wurden ausgesucht -<br />
oft Piktogramme, die aus einer sehr<br />
umfangreichen Sammlung entnommen<br />
wurden, ausgeschnitten und aufgeklebt.<br />
Die DIN A4 Seiten wurden anschließend<br />
auseinander geschnitten<br />
und sortiert. Diese kamen dann auf<br />
die auf dem Wohnzimmerboden ausgelegten<br />
und für den Broschürendruck<br />
durchnummerierten DIN A4 Seiten. Erst<br />
danach war die Vorlage eines Heftes<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
zum Drucken und Heften fertig. Stolz<br />
war Marianne darauf, dass bei dieser<br />
„zu Fuß-Arbeit“ zur Erstellung der Vorlage<br />
die Seiten nur einer einzigen Ausgabe<br />
des Almanachs durcheinander<br />
geraten waren – und das bei mehr als<br />
100 Exemplaren, die in dieser Technik<br />
erstellt worden sind.<br />
Kamen die Hefte aus der Druckerei,<br />
mussten sie mit Adressen beklebt oder<br />
eingetütet und beschriftet zum Postversand<br />
vorbereitet werden - eine Tätigkeit,<br />
die mehrere Stunden dauerte.<br />
Wir, die wir heute die Computer bzw.<br />
Softwareunterstützung beim Zusammenstellen<br />
des Almanachs nutzen können,<br />
die wir aber auch schon merken,<br />
dass wir Zeit, viel Zeit investieren müssen,<br />
um ein Heft fertig zustellen, wissen<br />
Mariannes und Ottis Engagement in<br />
Sachen Almanach heute viel, viel besser<br />
einzuschätzen. Wir sind voller Ehrfurcht<br />
und bedanken uns nochmals im Namen<br />
aller für ihren langjährigen Einsatz.<br />
Gerne haben wir nach dem Erscheinen<br />
unseres Erstlingswerks Eure „Kritik“,<br />
vor allem aber Euer Lob zur Kenntnis<br />
genommen. Auch dafür herzlichen<br />
Dank Euch beiden.<br />
Billy Ganz<br />
Redaktionsschluss für den<br />
nächsten Almanach ist der<br />
31. Januar 2007<br />
7
8<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Schlammbeisers Lahnlust<br />
„Lahnfrust statt Lahnlust“ titelten die<br />
beiden <strong>Giessen</strong>er Tageszeitungen.<br />
Auf welcher Veranstaltung waren deren<br />
Mitarbeiter eigentlich?<br />
Von Frust konnte am 12. August beim<br />
Ski- und Kanu-Club <strong>Giessen</strong> ganz und<br />
gar nicht die Rede sein. Als die Lichterketten<br />
der beiden 10-er Kanadier gegen<br />
23:00 Uhr abgenommen waren, konnte<br />
die <strong>SKC</strong>-Crew auf einen tollen Tag mit<br />
Kanadierrennen, Schnupperpaddeln<br />
und einer wunderschönen Lampionfahrt<br />
mit Feuerwerk zurückblicken. Da hatten<br />
sich alle Einsätze doch gelohnt:<br />
Der Einsatz der Stadtpaddler im orangefarbenen<br />
Trikot, die in einem harten<br />
Duell auf der Strecke vom Marineverein<br />
bis zum <strong>SKC</strong> gegen die Hochschulpaddler<br />
im hellblauen Trikot siegten, wenn<br />
auch nur durch einen ungewollten<br />
Schlenker der Professoren und Co. kurz<br />
vor der Zieleinfahrt.<br />
Der Einsatz der Gastpaddler/innen,<br />
die unsere Kanadierflotte samt der beiden<br />
10-er-Kanadier nahezu den ganzen<br />
Nachmittag auf dem Wasser bewegten<br />
und bewegen ließen und Gießen mal<br />
aus einer ganz anderen Perspektive<br />
kennenlernen durften.<br />
Der Einsatz unserer Paddlerinnen und<br />
Paddler, die unseren Gästen am Steg<br />
mit Rat und Tat zur Seite standen.<br />
Der Einsatz unserer Paddeldamen, die<br />
am Infostand kaum zur Ruhe kamen<br />
und unsere Besucher über alles Wissenswerte<br />
rund um den Kanusport im<br />
<strong>SKC</strong> informierten.
Der Einsatz unseres Wirtes für das<br />
leibliche Wohl am Nachmittag, wenn<br />
auch die <strong>SKC</strong>ler, die den ganzen Tag<br />
aktiv waren, abends auf die gute Küche<br />
des Hassia-Wirtes zurückgreifen mussten,<br />
weil die Vorräte beim <strong>SKC</strong> leider<br />
erschöpft waren.<br />
Der Einsatz der Paddelinteressenten,<br />
die bereits am nächsten Paddeldienstag<br />
mit über mehreren neuen Gesichtern<br />
aufwarteten und von denen sich ein<br />
Großteil heute bereits zu den <strong>SKC</strong>lern<br />
zählen darf.<br />
Und der Einsatz von Adrianas Papa,<br />
der im Keller heimlich „Champion“-<br />
Ständer für Kanadier baute...<br />
Anja Keil<br />
„Lahnlustmächerin“ im<br />
Ski– und Kanu-Club<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Führen von Fahrtenbüchern<br />
Liebe Sportfreunde, das Führen von<br />
DKV Fahrtenbüchern wird immer wieder<br />
mit Kilometerschruppen verwechselt<br />
und viele Aktive denken „Das ist<br />
doch nichts für mich“.<br />
Aber außer der Archivierung der eigenen<br />
Leistung hat das Fahrtenbuch auch<br />
andere, wichtigere Eigenschaften. Das<br />
DKV Fahrtenbuch dient bei Unfällen, die<br />
nicht während einer Vereinsveranstaltung<br />
passieren, als Nachweis gegenüber<br />
der Unfallversicherung des Landessportbundes<br />
dafür, dass der betreffende<br />
Sportler eine regelmäßige sportliche<br />
Leistung erbringt und damit über<br />
den LSB versichert ist. Auch taucht der<br />
<strong>SKC</strong> in den offiziellen Statistiken nicht<br />
mehr als sporttreibender Verein auf. In<br />
2005 wurde lediglich ein Fahrtenbuch<br />
beim Hessischen Kanuverband eingereicht.<br />
Da wir auch keinen Wettkampfsport<br />
mehr betreiben, haben wir<br />
zwar viele Mitglieder, werden aber offiziell<br />
kaum noch beachtet.<br />
Warum muss uns das interessieren?<br />
Auch im Gebiet von Lahn, Dill und Eder<br />
sind wir von Gewässersperrungen bedroht,<br />
wie zuletzt von den Einschränkungen<br />
auf der oberen Lahn und der<br />
Eder mit Befahrungsverboten bzw. Befahrungsregulierungen.<br />
Bei Gesprächen<br />
zwischen dem HKV und den Umweltbehörden<br />
wird immer wieder nachgefragt<br />
und überprüft, ob ein Bedarf an den<br />
Gewässern als Trainingsstrecke für die<br />
9
10<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
anliegenden Vereine besteht. Wenn wir<br />
aber offiziell nicht als Wandersporttreibender<br />
Verein aktiv sind, können weder<br />
der Verband noch die Politik auf unsere<br />
Bedürfnisse eingehen. Ein Beispiel aus<br />
unserer Nachbarschaft zeigt die Notwendigkeit.<br />
Bei Gründung des Lahn-Dill<br />
Auenverbundes sollte das Bootshaus<br />
des KC Lollar abgerissen werden, da es<br />
in dem Schutzbereich liegt. Nur durch<br />
intensive Gespräche und Darlegung der<br />
sportlichen Aktivitäten des Vereines<br />
erhielt das Bootshaus Bestandsschutz.<br />
Also überlegt bitte einmal, ob es für<br />
den einen oder anderen nicht doch interessant<br />
wäre, ein Fahrtenbuch zu<br />
führen und vielleicht auch mal ein Wandersportabzeichen<br />
zu erwerben und<br />
zugleich den Verband auf den Verein<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Literatur:<br />
Wandersportordnung des DKV<br />
Spartenvereinbarung vom 11.06.2003<br />
zwischen dem HKV und der Hessischen<br />
Landesregierung<br />
Aktuelles Kanu Sportprogramm<br />
(Befahrungsregelungen)<br />
Kanusport Nr. 4/1997 zum Lahn-Dill<br />
Auenverbund<br />
Euer<br />
Robert Farnung<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Nachdem wir im letzten Almanach keine<br />
neuen Mitglieder begrüßt haben,<br />
wollen wir das in dieser Ausgabe gerne<br />
nachholen und dies auch als Anlass<br />
nehmen, einmal auf die erfreuliche Entwicklung<br />
der Mitgliederzahlen einzugehen.<br />
Es ist eine natürliche Entwicklung, das<br />
Mitglieder aus Altersgründen oder<br />
durch Verlegung des Wohnsitzes oder<br />
auch aus anderen Gründen den Verein<br />
verlassen. In den letzten zwei Jahren<br />
ist es uns aber gelungen, diesem Trend<br />
durch mehr Neueintritte als Austritte<br />
entgegen zu wirken. Über 60 Neueintritte<br />
haben wir in den Jahren 2005 und<br />
2006 zu verzeichnen. Dabei hat sich<br />
auch die Altersstruktur unserer Mitglieder<br />
sehr positiv entwickelt, so dass wir<br />
heute einen deutlichen Schwerpunkt<br />
der Mitglieder im Altersbereich von 20<br />
bis 60 Jahre aufzuweisen haben. Dies<br />
gibt Grund zu der Hoffnung, dass der<br />
<strong>SKC</strong> auch in der Zukunft ein Verein mit<br />
aktivem Vereinsleben und vielen interessanten<br />
Veranstaltungen und Aktivi-
täten bleiben wird. In diesem Jahr<br />
konnten wir dies schon durch einige<br />
gelungene Veranstaltungen belegen.<br />
Besonders erfreulich ist aber auch die<br />
stetige Entwicklung in der Jugendarbeit,<br />
die sich ebenfalls eines regen Zuspruches<br />
erfreut – findet doch gerade<br />
eine reine Jugendfahrt an die Ardeché<br />
statt, von der im nächsten Almanach<br />
sicherlich zu berichten sein wird.<br />
Ein Grund für diese positive Entwicklung<br />
ist sicherlich auch die stärkere<br />
Ausrichtung des <strong>SKC</strong> in Richtung Breitensport<br />
in den vergangenen Jahren.<br />
Dadurch entwickelt sich neben den<br />
sportlichen Aktivitäten auch ein erfreulich<br />
intensives Vereinsleben, wodurch<br />
auch unser Vereinsgelände wieder<br />
deutlich stärker belebt wird und mit<br />
dem anstehenden Pächterwechsel im<br />
nächsten Jahr wieder viele Mitglieder<br />
den Weg zu unserem Vereinsgelände<br />
finden werden.<br />
Aber es gibt erfreulicherweise auch Bestrebungen,<br />
eventuell den Kajak Rennsport<br />
wieder stärker zu beleben. Immer<br />
häufiger kann man während der Trainingsabende<br />
Paddler in Rennbooten<br />
sehen. Es wäre schön, wenn wir im<br />
nächsten Jahr an gleicher Stelle<br />
darüber vielleicht mehr berichten könnten.<br />
Jetzt aber gilt unser Gruß erst einmal<br />
den neuen Mitgliedern in unserem<br />
Verein.<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Als neue Mitglieder im <strong>SKC</strong> begrüßen<br />
wir:<br />
Oliver Große-Allermann Sinn<br />
Dietmar Kratz Gießen<br />
Maria Herzog Buseck<br />
Friedel Brückmann Wettenberg<br />
Elke Brückmann Wettenberg<br />
Paolo Aquilini Linden<br />
Michael Habermehl Linden<br />
Sabine Habermehl Linden<br />
Felix Habermehl Linden<br />
Simon Habermehl Linden<br />
Reiner Henke Gießen<br />
Marion Pleus Heuchelheim<br />
Uwe Pleus Heuchelheim<br />
Claudia Richter Gießen<br />
Kerstin Schultheis Gießen<br />
Ralph Barfels Wetzlar<br />
Berthold Siener Frankfurt<br />
Bernd Meier Gießen<br />
Martin Beil Gießen<br />
Sybille Hudel Pohlheim<br />
Markus Wißner Linden<br />
Lisa Wißner Linden<br />
Annette Eidmann Gießen<br />
Victor Cortés Banda Gießen<br />
René Ruhs Gießen<br />
Jutta Schmitz Gießen<br />
Christopher Leiss Wettenberg<br />
Wir begrüßen alle neuen Mitglieder und<br />
hoffen, dass ihr euch in unserem Verein<br />
sehr wohl fühlen werdet.<br />
Euer<br />
Vorsitzender Öffentlichkeit<br />
Harry Jungk + Team<br />
11
12<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Neue Busordnung ab 2007<br />
Der geschäftsführende Vorstand hat in<br />
seiner Sitzung am 10.7.2006 eine Neuregelung<br />
der Busordnung im <strong>SKC</strong> beschlossen.<br />
Daraus ergeben sich folgende<br />
Änderungen:<br />
I. Nutzungsbedingungen<br />
(a) Die Nutzung des Vereinsbusses<br />
oder der Kanuhänger ist vorher mit<br />
dem Buswart abzusprechen. Die Belegungszeit<br />
ist im Buskalender einzutragen.<br />
(b) Bei der Nutzung des Vereinsbusses<br />
sind offizielle Fahrten des Vereins, insbesondere<br />
Veranstaltungen der Jugend,<br />
bevorzugt zu berücksichtigen.<br />
(c) Die Nutzung des Vereinsbusses ist<br />
im Fahrtenblatt und im Fahrtenbuch<br />
durch den Fahrzeugführer zu dokumentieren<br />
und anhand dieser umgehend<br />
mit dem Buswart und Kassenwart<br />
des Vereins abzurechnen.<br />
(d) Der Vereinsbus ist innen und außen<br />
sauber und vollgetankt zurückzugeben.<br />
(e) Mängel oder Beschädigungen sind<br />
dem Buswart unverzüglich mitzuteilen.<br />
II. Nutzungsberechtigte<br />
Der Vereinsbus und die Kanuhänger<br />
werden außerhalb offizieller Vereinsveranstaltungen<br />
nur an Vereinsmitglieder<br />
oder befreundete Sportvereine<br />
zur privaten Nutzung überlassen.<br />
Anfragen von vereinsfremden<br />
Gruppen müssen mit dem geschäftsführenden<br />
Vorstand abgesprochen werden.<br />
Der Vereinsbus darf nur für den Transport<br />
von Personen und deren Gepäck<br />
bzw. Sportausrüstung genutzt werden.<br />
Ein Ausbau der Sitze bei privater Nutzung<br />
ist untersagt.<br />
Die Kostenerstattung für den Vereinbus<br />
bei privaten Nutzung beträgt:<br />
10 € pro Tag incl. 33 Freikilometer,<br />
zzgl. 0,30 € für jeden weiteren Kilometer<br />
sowie 300 € Selbstbeteiligung im<br />
Falle eines selbstverschuldeten Unfalls.<br />
Bei privater Nutzung der Vereinshänger<br />
sind 10 € Ausleihpauschale zu entrichten.<br />
III. Fahrtkostenregelung für Vereinsfahrten<br />
Der Verein erstattet nur Fahrtkosten,<br />
wenn im Auftrag des Vereins Fahrten<br />
zum Transport von Booten, Jugendlichen<br />
oder aktiven Leistungssportlern<br />
durchgeführt werden. Außerdem werden<br />
Fahrtkosten erstattet, die bei der<br />
Teilnahme an offiziellen Verbandsveranstaltungen<br />
entstehen, die im Auftrag<br />
des Vereins durchgeführt werden.<br />
Die vollständige Regelung, sowie die<br />
Bezuschussung von Fahrten aus dem<br />
Etat kann bei Bedarf beim Vorstand<br />
angefordert oder eingesehen werden,<br />
da sie diesen Rahmen sprengen würde.
Jonas im Eiskanal<br />
Jonas Künkel erringt den 6. Platz bei<br />
den deutschen Meisterschaften im<br />
Kanu-Freestyle<br />
Vom 1. bis 3. September 2006 fand die<br />
diesjährige deutsche Meisterschaft im<br />
Kanu-Freestyle in der Waschmaschine<br />
des Augsburger Eiskanals statt.<br />
Die Teilnehmerliste der Meisterschaften<br />
(Simon Strohmeier/Vizeeuropameister<br />
K1, B. Sommerauer/Europameister Junioren<br />
2004 K1) zeigte, dass alle, die<br />
Rang und Namen in dieser Paddeldisziplin<br />
haben, angetreten waren. Schon<br />
im Vorlauf kristallisierte sich deutlich<br />
heraus, dass Daniel Krummreich vom<br />
AKV Augsburg und Simon Stromeier<br />
vom TG München die Favoriten waren.<br />
Die Leistungsdichte der nachfolgenden<br />
Freestyler war sehr eng. Im Viertelfinale<br />
konnte sich unser Vereinsmitglied<br />
Jonas Künkel mit dem 8. Platz für das<br />
Halbfinale qualifizieren. Im Halbfinale<br />
wurde es richtig spannend. Nach den<br />
Wettkampfbedingungen konnten fünf<br />
Paddler das Finale erreichen.<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Entsprechend war die Finalteilnahme<br />
und damit die Plätze drei bis fünf bis<br />
zum Schluss offen und hart umkämpft.<br />
Mit 635 Punkten verfehlte Jonas den<br />
Einzug ins Finale nur um 5 Punkte. Jonas<br />
zeigte in der Waschmaschine bei all<br />
seinen Läufen jedoch die unbestritten<br />
besten Air-Loops des Wettkampfes.<br />
Nach der erfolgreichen Qualifikation zur<br />
Europameisterschaft zu Beginn der Saison<br />
und seinem beachtlichen 28. Platz<br />
dort, hat Jonas am Ende der ersten<br />
Saison bei den Männern gezeigt, dass<br />
er nicht nur bei den Junioren, sondern<br />
auch bei den Männern ganz vorne mitmischen<br />
kann.<br />
Neben den offiziellen Wettkämpfen, die<br />
an sich schon eine große Attraktion für<br />
die Zuschauer waren, wurden noch viele<br />
Spaßdisziplinen zum Mitmachen<br />
(Papp-Boot-Rennen) und Zuschauen<br />
(Topo-Duo Kerzeln, Blind-Paddeln<br />
durch den Eiskanal) geboten. Schon<br />
legendär ist das Papp-Boot-Rennen,<br />
diesmal mit über 30 kurz zuvor geklebten<br />
Papp-Booten am Start.<br />
13
14<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Es ist kaum zu glauben, aber die am<br />
stabilsten geklebten Boote schafften bis<br />
zu drei Läufe durch die Waschmaschine.<br />
Einige Boote schafften nur die ersten<br />
fünf Meter und gingen dann unter oder<br />
warfen ihre Besatzung ab.<br />
Beim Topo-Duo Kerzeln wurde genau<br />
das gemacht, was der Name auch<br />
schon andeutet: Zwei Mann sitzen in<br />
einem Topo-Duo, der Vordermann wird<br />
in der Waschmaschine eine zeitlang<br />
versenkt, damit der Hintermann steil<br />
mit dem Boot in die Luft steigen kann.<br />
Als neue Disziplin fand in diesem Jahr<br />
erstmals das Blind Paddeln statt. Dabei<br />
versuchten zwei Paddler in ihrem Einer-<br />
Kajak die Olympia-Wildwasser-Strecke<br />
in Augsburg herunterzupaddeln, wobei<br />
einem der beiden die Augen verbunden<br />
waren. Alle Teilnehmer kamen heil<br />
durch den Eiskanal. Das Festival war<br />
auch in diesem Jahr nicht nur für die<br />
Athleten, sondern auch für die Zuschauer<br />
ein tolles Erlebnis.<br />
Knut Künkel<br />
Fit durch den Winter<br />
Der Winter ist naturgemäß die Jahreszeit,<br />
in der es mit dem Paddeln etwas<br />
ruhiger wird. Das heißt jedoch noch<br />
lange nicht, dass wir unsere sportlichen<br />
Aktivitäten einschränken müssten.<br />
Es gibt im Verein weiter ein reichhaltiges<br />
Sportangebot. Wir können freitags<br />
im Schwimmbad die Kenterrolle üben<br />
oder Badminton spielen. Wir können<br />
uns beim Basketball oder bei der Skigymnastik<br />
versuchen. Überhaupt Ski<br />
fahren! Da wir jetzt ja viele neue Mitglieder<br />
haben, können wir ja die Aktivitäten<br />
bezüglich der Erlebnisse auf gefrorenem<br />
Wasser wieder ein wenig ausweiten.<br />
Basketball<br />
Montag, 19:30 Uhr<br />
Theodor-Litt-Schule<br />
Bärbel Beil Tel. 0641/54319<br />
Aus unterschiedlichen Gründen beginnt<br />
der Montagssport in der Theodor-Litt-<br />
Schule in diesem Jahr erst nach den<br />
Herbstferien. Wir treffen uns erstmalig<br />
am 30. Oktober wie gewohnt<br />
um 19.30 Uhr. Wir würden uns freuen,<br />
wenn der/die eine oder andere noch<br />
dazu stoßen würde. Wir spielen Basketball<br />
und versuchen die Regeln dieses<br />
Spiels zu berücksichtigen. Also - nur<br />
Mut! Reinschnuppern kann man doch<br />
schließlich mal.
Badminton<br />
Freitag, 18:00 Uhr<br />
Theodor-Litt-Schule<br />
Skigymnastik<br />
Donnerstag, 20:00 Uhr<br />
Landgraf-Ludwig-Schule,<br />
Egerländer Str. 5, Haus B<br />
Gerhard Mühlhaus Tel. 06405/4665<br />
Für alle, die sich fit für die Piste oder<br />
die Loipe machen wollen, bietet das<br />
Sportamt der Stadt Gießen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ski- und Kanuclub<br />
die optimale Vorbereitung für das winterliche<br />
Skivergnügen an.<br />
Kenterrollentraining<br />
Freitag, 19:00 Uhr<br />
Westbad<br />
Reinhard Kirschbaum Tel. 06404/62425<br />
Nordic-Walking<br />
Albert Lohrum 06403/973911<br />
Email: AlbertLohrum@gmx.de<br />
Dienstag und Mittwoch zwischen 18<br />
und 20 Uhr klafft doch jetzt bei vielen<br />
eine zeitlich/sportliche Lücke, die es<br />
auszufüllen gilt.<br />
Warum machen wir da nicht “Nordic<br />
Walking”? Das ist gut für die Figur und<br />
die Kondition, nutzt Jung und Alt und<br />
ist eine gute Übung für alle, die sich<br />
diesen Winter auf Ski stellen möchten.<br />
Wie das genau aussehen soll, können<br />
wir auf einem gemeinsamen Treffen im<br />
Vereinsheim besprechen.<br />
<strong>Allgemeines</strong><br />
Es wäre denkbar, dass wir uns mittwochs<br />
um 18 Uhr treffen, dann auf die<br />
andere Lahnseite wechseln und dort<br />
zur Badenburg und wieder zurück laufen.<br />
Vielleicht gibt es auch noch andere<br />
Ideen.<br />
Langlauf<br />
Albert Lohrum 06403/973911<br />
Natürlich hoffe ich wieder auf einen<br />
schönen Winter, der uns neben viel<br />
Sonne auch Schnee zumindest auf dem<br />
Vogelsberg beschert. Ganz sicher bietet<br />
der Vogelsberg den Langläufern bessere<br />
Möglichkeiten als den Skifahrern, die<br />
Berge herunterfahren wollen. Aber<br />
auch dafür gibt es Möglichkeiten. Besonders<br />
für Anfänger.<br />
Die Organisation dieser Aktionen sollten<br />
wir auf einem Treffen besprechen. Alle<br />
Interessierten können und sollen sich<br />
auf der Internet Seite des Vereins eintragen<br />
oder direkt bei mir anrufen.<br />
WWW´s<br />
(Winter-Wasser-Wanderungen)<br />
15.10.2006 Gisselberg bis Badenburg<br />
12.11.2006 Badenburg bis Wetzlar<br />
11.02.2007 Wetzlar bis Weilburg<br />
25.02.2007 Weilburg bis Villmar<br />
18.03.2007 Aumenau nach Limburg<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.skc-giessen.de<br />
15
16<br />
Paddeln<br />
Die Salza vom 15.-23.07.06<br />
Aufbaukurs<br />
Sehr, sehr früh am 15. Juli 2006 machte<br />
sich der <strong>SKC</strong>-Bus mal wieder auf den<br />
Weg Richtung Steiermark. Ziel war der<br />
Naturfreundecampingplatz in Wildalpen.<br />
Dort trafen wir uns mit noch 2 weiteren<br />
Vereinen, dem KC Wetzlar und dem KC<br />
Frankfurt. Schnell waren die Zelte aufgebaut,<br />
das Küchenzelt installiert und<br />
natürlich der Wasserstand gecheckt.<br />
Die Salza erfreute uns wieder mit türkisgrünen,<br />
glasklarem kalten Wasser.<br />
Zur Einstimmung unseres Kurses gingen<br />
wir alle ins Wasser. In voller WW-<br />
Ausstattung begannen wir mit Wildwasserschwimmen<br />
und dem Retten der<br />
Schwimmer/innen. In der ersten Übung<br />
wurden die Schwimmer/innen mit einem<br />
Wurfsack ans Ufer geholt, in der<br />
zweiten Übung schwammen alle aktiv<br />
selbst ins Kehrwasser. Es machte wieder<br />
viel Spaß trotz des doch recht kalten<br />
Wassers. Danach wurde, wie es bei<br />
uns Paddler bereits Tradition ist, lecker<br />
gegessen. Man merkte die große<br />
Erfahrung des <strong>SKC</strong> im Umgang mit der<br />
Logistik für große Gruppen. Alles hat<br />
seine Ordnung, es gibt 2 Kochgruppen,<br />
die abwechselnd für alle kochen, einkaufen,<br />
abwaschen, Tisch decken etc.<br />
Die „Neuen“ der anderen Vereine wurden<br />
schnell integriert und so funktionierte<br />
alles reibungslos. Morgens begannen<br />
wir mit einer Theorie-Einheit,<br />
die auf die am Tage zu paddelnde<br />
Strecke einstimmte. An dieser Theorie<br />
nahmen alle Gruppen gemeinsam teil.<br />
Danach gings auf den Bach in 5 Kleingruppen.<br />
Wir paddelten (fast) immer<br />
die gleichen Strecken, allerdings mit<br />
Abstand zwischen den einzelnen Gruppen.<br />
Bei der Salza ist von Vorteil, dass<br />
man sie schön von „oben“ nach „unten“<br />
paddeln kann. Jeden Tag wird die Strecke<br />
ein bisschen schwerer, ohne wirklich<br />
richtig schwer zu werden. So fanden<br />
wir auch jeden Tag genügend<br />
Übungs- und Spielstellen. Es wurde<br />
zum Teil schon an recht schweren Stellen<br />
geübt, jeden Tag stellten sich Fortschritte<br />
ein, auch bezüglich Surfen in<br />
doch heftigen Wellen. Da die Sonne<br />
jeden Tag schien, machte das Paddeln<br />
noch mehr Spaß.<br />
Jeden Abend sind die 4 Übungsleiterinnen<br />
und der Übungsleiter die Strecke<br />
des nächsten Tages abgepaddelt, um<br />
noch mal genau zu erinnern, was der<br />
nächste Tag an Übungsmöglichkeiten<br />
bereit hält. Das steigerte die Vorfreude<br />
auf den nächsten Tag. Wie auch im vorigen<br />
Jahr ging die Woche sehr, sehr<br />
schnell vorbei. Es bleibt immer zu wenig
Zeit für die anderen schönen Dinge, wie<br />
eine Wanderung in der wunderschönen<br />
Gegend. Aber zum Essen gehen in<br />
Hinterwildalpen reichte es dann doch.<br />
Das Restaurant liegt auf einem Hochplateau.<br />
Von dort hat man einen wunderschönen<br />
Blick und auch das Essen<br />
schmeckte allen gut. So verbrachten wir<br />
eine schöne Woche mit viel Sonne (es<br />
regnete nur am letzten Abend – leider)<br />
in netter Gesellschaft, mit leckerem Essen<br />
und Trinken und hin und wieder<br />
einem Lagerfeuer am Ufer der Salza.<br />
Von Inge Dammshäuser<br />
Interkulturelle Begegnungen<br />
Wir Gießener <strong>SKC</strong>ler sind ja bekanntlich<br />
weltoffen, tolerant und sportlich.<br />
Schließlich erpaddelt sich ein WWW-<br />
Pokal ja nicht von selbst und wurde u.a.<br />
erst durch das gezielte Anwerben von<br />
‚Fremdpaddlern’ z.B. aus Herborn möglich.<br />
Nur deswegen konnte das riskante<br />
Experiment einer Salza-Fahrt, bei der<br />
auch Paddler und Paddlerinnen aus<br />
Frankfurt und Wetzlar mit im Boot waren,<br />
gewagt werden. Denn: Wie würden<br />
die Frankfurter ‚Bänker’ auf Würtschen-,<br />
Grüne-Soßen-, Ebbelwoi- und Skyline-<br />
Entzug reagieren? Würden sie den Sauerstoffgehalt<br />
der steirischen Bergluft<br />
und die Reinheit des Wiener Trinkwassers<br />
ertragen können?<br />
Und was würde den literaturverwöhnten<br />
‚Domstädtern’ mit ihrer nostalgischen<br />
Neigung zur Schwerindustrie an den<br />
Paddeln<br />
Ufern der Salza einfallen? Allen Widrigkeiten<br />
wie Namensunkenntnis, Alters-<br />
und Dialektunterschieden zum Trotz<br />
wurde die interkulturelle Begegnung im<br />
fernen Wildalpen ein voller Erfolg!<br />
Begegnungen aller Art fanden statt:<br />
- an der Spülschüssel<br />
- beim Forellen präparieren<br />
- in der gleißenden hellen Sonne<br />
- bei den Theorieeinheiten<br />
- am flackernden Lagerfeuer<br />
- in der Salza („Hallo, ich bin Jochen!“)<br />
- beim Genießen von Blauem Zweigelt<br />
Und siehe da: Auch die Paddlerinnen<br />
und Paddler aus Frankfurt und Wetzlar<br />
fahren in PE-Booten, benutzen (anders<br />
als die Fuldaer) rechtsgedrehte Paddel<br />
und sind, genau wie wir, gradlinig bedürfnisorientiert,<br />
vor allem beim Essen.<br />
In nicht allzu ferner Zukunft könnte also<br />
sogar der Schritt von interkulturellen<br />
Koch- zu gemischten Paddelgruppen<br />
gewagt werden.<br />
Nadja Kuhl und Gerlinde Wrobel<br />
17
18<br />
Paddeln<br />
Meck Pom vom 18.-26.08.06<br />
Prolog<br />
1.8.06: Vorbesprechung zur Kanadier<br />
Gepäcktour in Mecklenburg Vorpommern<br />
„Dann sind wir 14“ sagt Markus mit gerunzelter<br />
Stirn, „das geht, wenn einer<br />
im Privatauto noch mitfährt“ und seine<br />
Stirn wird glatt. Dieser ist schnell gefunden<br />
sowie alle anderen notwendigen,<br />
vorzubereitende Aktionen an die Teilnehmer<br />
verteilt. In Vorfreude auf die<br />
Paddeltour auf den Mecklenburgischen<br />
Seen trennen wir uns.<br />
Die Tage dazwischen<br />
Das Wetter ist schön, die Vorfreude<br />
wächst, aber es ist noch eine Weile hin<br />
bis zur Abfahrt und die ängstlichen<br />
Blicke zu den Wettervorhersagen besagen,<br />
das Wetter wird sich ändern. Für<br />
uns keine Beunruhigung, ist doch unsere<br />
Schönwettergarantie Andrea mit von<br />
der Partie. Dachten wir!<br />
18.8.06: Am Abend vor der Abfahrt ist<br />
Laden der Boote und des Gepäcks angesagt<br />
„Müssen wir nicht noch auf die anderen<br />
warten“ fragte ich Markus, denn beim<br />
Nachzählen der zupackenden Helfer war<br />
ich immer nur auf 8 gekommen. Überraschende<br />
Antwort knapp „nee“. Nach<br />
dem Prinzip 10 kleine Negerlein war die<br />
Gruppe geschrumpft.<br />
„Macht ja nix“, so passen wir alle in den<br />
Bus rein. Das Wetter spielt doch auch<br />
mit, „macht ja nix“, auch wenn Andrea<br />
nicht mitfährt! Dachten wir!<br />
19.8.06: Abfahrt in Großen Buseck und<br />
Ankunft in Kratzeburg<br />
Es regnet ....jetzt nur keine Panik...alles<br />
wird gut....auch das Wetter und das je<br />
weiter wir uns dem Ziel näherten. Dachten<br />
wir!<br />
Kaum hatten wir in Kratzeburg, unserem<br />
Ziel, die Zelte aufgebaut, die lange<br />
“Familientafel“ vorsorglich durch eine<br />
Plane geschützt - nach einem Blick zum<br />
Himmel haben sich die Pessimisten<br />
durchgesetzt, brach ein Gewitter los,<br />
eins von beeindruckender Stärke! Was<br />
kann man auch erwarten, wenn die<br />
Schönwettergarantin Andrea fehlt!<br />
Aber.... alles wird gut! Und Recht sollte<br />
Ina mit ihrem Leitspruch behalten.<br />
Billy Ganz
Gepäckfahrt mit Zelt Mecklenburgische<br />
Seenplatte 18.08. bis 26.08<br />
Freitag 6:00 Uhr: 8 Leute und 4 Kanadier<br />
starten bei kräftigem Landregen in<br />
unserem Bus nach Meck-Pom.<br />
Nachdem uns der Regen viele Stunden<br />
mächtig aufs Dach getrommelt hat, sind<br />
wir bei schönstem Sonnenschein auf<br />
unserem ersten Zeltplatz angekommen.<br />
Wir begannen gut gelaunt mit dem Ausladen<br />
und kurze Zeit später standen<br />
unsere Zelte ......im Gewitterregen. Nur<br />
nicht wir, denn wir saßen gemütlich<br />
zusammen unter dem Tarpe mit einer<br />
frisch gekochten Tasse Kaffee in der<br />
Hand.<br />
Überhaupt kann man die gute alte Plane<br />
nicht hoch genug loben, war sie<br />
doch bei dem uns in der Woche häufig<br />
erwartenden Regenwetter ein Hort der<br />
Geborgenheit, an dem wir gemeinsam<br />
kochten, aßen und erzählten. Einmal<br />
diente sie uns auch als komfortables<br />
„Trockendock“: In ihrem Schutz haben<br />
wir unsere Iglu-Zelte nacheinander pro-<br />
Paddeln<br />
visorisch soweit aufgebaut, dass wir sie<br />
dann wasserdicht durch den Regen an<br />
ihren Nachtplatz tragen konnten.<br />
Aber den größten Teil des Tages waren<br />
wir ja am Paddeln, und das war richtig<br />
klasse. Wunderschöne Seen reihten sich<br />
aneinander wie Perlen auf einer Kette.<br />
Je nach Größe der Seen und Windverhältnissen<br />
erhielt die Fahrt schon eine<br />
etwas anstrengendere Note und die<br />
Bugleute bekamen auch schon mal ein<br />
paar Wellenfetzen ab.<br />
Das eigentliche Naturhighlight waren<br />
aber die schmalen und verwinkelten<br />
Flussabschnitte und Kanäle zwischen<br />
den Seen. Dort war die Tier- und Pflanzenwelt<br />
über und unter Wasser teilweise<br />
so intensiv und vielfältig, dass man<br />
das Paddel fast andächtig eintauchte.<br />
Hier ist insbesondere die Schwaanhavel<br />
hervorzuheben.<br />
Wir fuhren durch Alleen von Eschen und<br />
Birken, deren Zweige sich über unseren<br />
Köpfen zu einem Dach schlossen, was<br />
19
20<br />
Paddeln<br />
sehr schön und bei Regen und Sonne<br />
auch sehr praktisch ist.<br />
Diese Idylle wurde noch durch 2 Dinge<br />
verstärkt. Wir waren weitgehend auf<br />
Strecken unterwegs, auf denen keine<br />
Motorboote zugelassen sind und weiterhin<br />
hat vielleicht das Wetter die Anzahl<br />
der Naturliebhaber so weit reduziert,<br />
dass wir streckenweise vollkommen<br />
unter uns waren. Doch spätestens bei<br />
den zahlreichen Umtragestellen war die<br />
Träumerei zu Ende.<br />
Hier waren Muckis gefragt, um unsere<br />
schwer beladenen Boote mit Bootswagen<br />
oder Lorenbahnen zu transportieren.<br />
Einmal war auch Treideln angesagt,<br />
um ans Ziel zu kommen. In Wesenberg<br />
konnten wir auf dem Gelände<br />
des ansässigen Kanuvereins zelten. Die<br />
Zeltplätze waren allesamt gut und hatten<br />
natürlich eine für Wasserwanderer<br />
ideale Lage. Nur 3 min warmes Duschwasser<br />
ließen nur wenig Verweichlichung<br />
aufkommen, was Markus als<br />
Nichtwarmduscher aber völlig kalt ließ.<br />
Ein nicht unwesentlicher Anteil unserer<br />
Ladung bestand aus Proviant. Doch<br />
auch der musste mal durch ein paar<br />
Lebensmitteln ergänzt werden, die die<br />
Campingplatzläden nicht bieten konnten.<br />
Und nach soviel Paddeln in der freien<br />
Natur war es eine angenehme<br />
Abwechslung, sich auf einem gemeinsamen<br />
Landgang durch die Zivilisation die<br />
Beine etwas zu vertreten und die Vorräte<br />
zu ergänzen. Diese Sachen wurden<br />
dann von der Kochcrew wieder in<br />
Kraft spendende Leckereien verwandelt.<br />
Kurzbeschreibung: ca.: 80 km: Kratzeburg/Käbelicksee<br />
=> Jamelsee => Kleiner<br />
Labussee => Wesenberg => Rätzsee<br />
=> Mirow =>Leppinsee => Müritz<br />
(Von hier aus holte Markus per Leihfahrrad<br />
die in Kratzeburg abgestellten<br />
Bus und Hänger)<br />
Ralph Barfels
Der Neckar am 10.09.2006<br />
Inspiriert durch das Kanadierrennen<br />
zwischen Stadt- und Hochschulpaddlern<br />
anlässlich Schlammbeisers Lahnlust<br />
2006 wurde die diesjährige Wanderfahrt<br />
durch das wunderschöne Neckartal von<br />
Neckarhausen bis Heidelberg nicht nur<br />
mit Wanderkajaks, sondern auch mit<br />
dem vollbesetzten 10er Mannschaftskanadier<br />
durchgeführt, der bei dem Kanadierrennen<br />
zum Einsatz gekommen war.<br />
Die 20 km lange Strecke führte bei<br />
herrlichem Wetter von Neckarhausen<br />
vorbei am bekannten Vierburgenblick<br />
durch die landschaftlich reizvolle Strecke<br />
des Neckartals bis ins malerische<br />
Heidelberg. Anstelle der sonst häufig im<br />
Vordergrund stehenden sportlichen Herausforderungen<br />
des Wildwassers, stand<br />
bei dieser Tour das gemeinsame Paddeln<br />
in der Gruppe sowie das Erleben<br />
der herrlichen Landschaft im Vordergrund<br />
der Vereinsfahrt. Das Ziel der<br />
Tour offenbarte sich schließlich mit dem<br />
Blick auf das alte Schloss von Heidelberg,<br />
vorbei am bekannten Heidelberger<br />
Affen bis hin zu den Neckarwiesen,<br />
Paddeln<br />
die an schönen Sommertagen von tausenden<br />
Erholungssuchenden bevölkert<br />
werden.<br />
Die idyllische Altstadt von Neckargemünd<br />
war auf dieser Strecke ebenso<br />
beeindruckend wie das Befahren der<br />
drei großen Neckarschleusen, die sonst<br />
nur von den auf dem Neckar verkehrenden<br />
Passagier- und Frachtschiffen befahren<br />
werden dürfen. Allerdings konnten<br />
wir die Schleusenwärter mit dem<br />
Anblick unseres wunderschönen Holzkanadiers<br />
zu einer Ausnahme überreden<br />
und die letzte Schleuse sogar noch kurz<br />
nach Dienstschluss durchfahren.<br />
Den Abschluss des Tages bildete ein<br />
improvisiertes Abendessen in den Heidelberger<br />
Neckarwiesen.<br />
Mit heißen Würstchen vom mitgeführten<br />
Gaskocher und einem Salatbuffet stärkte<br />
sich die Gruppe vor Antritt der Heimreise<br />
nach Gießen.<br />
Harry Jungk<br />
21
22<br />
Paddeln<br />
HoLiBu am 17.09.2006<br />
HoLiBu – nicht nur das Mekka der<br />
<strong>SKC</strong> Paddler, sondern auch der<br />
„Schnellste Abschnitt der Werra“<br />
Hohenlimburg – ein Stadtteil von Hagen<br />
- ist weit über seine Grenzen hinaus bei<br />
Paddlern in ganz Deutschland und in<br />
den Niederlanden bestens für seine<br />
Wildwasserstrecke bekannt. Während in<br />
unserer heimischen Gegend mit der<br />
Slalomstrecke in Marburg nur sehr eingeschränkte<br />
Trainingsmöglichkeiten für<br />
Wildwasser zur Verfügung stehen, bietet<br />
der Übungskanal in Hohenlimburg in<br />
einem Seitenkanal der Lenne optimale<br />
Trainingsbedingungen. Seit Jahren wird<br />
die Strecke auch als Außenstelle des<br />
Olympiastützpunktes Westfalen genutzt.<br />
Die Kosten für den Bau des Kanals in<br />
Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro haben seinerzeit<br />
das Land NRW, der Bund sowie<br />
die Stadt Hagen je zu einem Drittel finanziert.<br />
Auch der Ski- und Kanuclub<br />
nutzt diese Trainingsmöglichkeit regelmäßig,<br />
um die Fähigkeiten von Anfängern<br />
und fortgeschrittenen Paddlern im<br />
Wildwasser zu fördern. An besagtem<br />
Wochenende stand eigentlich die Werra<br />
im Fahrtenprogramm. Da jedoch bei der<br />
Vorbesprechung nur 6 Teilnehmer anwesend<br />
waren, war bald die Entscheidung<br />
getroffen, die sich wohl wie ein<br />
Lauffeuer verbreitete - wir fahren nach<br />
Hohenlimburg.<br />
Als dann am Sonntag das Laden der<br />
Boote begann, war die anfangs kleine<br />
Gruppe urplötzlich auf 20 Paddler angewachsen.<br />
Schon begannen die logistischen<br />
Herausforderungen - welche Boote<br />
- hat jeder eine Schwimmweste - ist<br />
alles vollständig? Dies alles war jedoch<br />
schnell gemeistert und die Fahrt begann.<br />
Alle hatten sichtlichen Spaß in<br />
HoLiBu und werden den „schnellsten<br />
Teil der Werra“ in guter Erinnerung behalten.<br />
Überschattet wurde dieser Tag leider<br />
von dem auf der Heimfahrt einsetzenden<br />
Regen, der später zu den katastrophalen<br />
Zuständen an der Dill führte.<br />
Harry Jungk
Funzelfahrt zur Badenburg<br />
Zum Abschluss der diesjährigen Trainingssaison<br />
hat sich unsere Maria Nägele<br />
etwas ganz besonderes einfallen<br />
lassen. Sie hat auf der Badenburg einen<br />
Raum reserviert und zur ersten <strong>SKC</strong><br />
Funzelfahrt mit Rittermahl eingeladen.<br />
Mit zwei Zehnerkanadiern und dem Siebenerkanadier<br />
starteten wir mit 30 Personen<br />
am <strong>SKC</strong> und paddelten zum Rittermahl<br />
an die Badenburg.<br />
Nach Abschluss des opulenten Rittermahls<br />
traten wir die Heimreise an. Um<br />
der Funzelfahrt gerecht zu werden und<br />
als Generalprobe für die anstehende<br />
Funzelfahrt des ESV Frankfurt kamen<br />
die bereits erwähnten Championständer<br />
erneut zum Einsatz, um unsere Mannschaftskanadier<br />
zu beleuchten. Nicht<br />
ganz einfach erwies sich die Navigation<br />
mit den einfallsreich beleuchteten Kanadiern<br />
in der Dunkelheit. Die Fahrt<br />
endete nach der abschließenden Umrundung<br />
der kleinen Lahninsel vor dem<br />
Wehr zur Zufriedenheit aller Teilnehmer.<br />
Gestaltung der Boote, das Essen<br />
und die Geselligkeit waren an diesem<br />
Paddeln<br />
Abend der Garant für eine gelungene<br />
Veranstaltung, die sicherlich nicht zum<br />
letzten Mal stattgefunden hat.<br />
Ein ganz besonderer Dank aller Teilnehmer<br />
gilt an dieser Stelle noch einmal<br />
unserer unermüdlichen Organisatorin<br />
Maria Nägele sowie der Chefbeleuchterin<br />
Anja Keil, die mit ihren Ideen die<br />
Beleuchtung unserer Boote geplant und<br />
vorbereitet hat, damit der Bau der<br />
Championständer nicht vergebens war.<br />
Vielen Dank an Maria!<br />
Die Teilnehmer dieser Tour<br />
23
24<br />
Paddeln<br />
Funzelfahrt Frankfurt<br />
Eine Woche, die einem <strong>SKC</strong>-ler alles<br />
abverlangte.<br />
Diese erste Oktoberwoche sollte eine<br />
besondere Herausforderung für meine<br />
Schulter- und Rückenmuskulatur werden.<br />
Nachdem wir am Dienstag mit viel<br />
Spaß, verwegenen Drehungen (Robin)<br />
und Luftsprüngen (Reinhard bei 38 km/<br />
h !!!) dem Speed-Kajak-Sport in Niederweimar<br />
gefrönt hatten, freuten sich<br />
meine (teilweise bis dato unbekannten)<br />
Rückenmuskeln auf Ruhe in der Woche.<br />
Aber weit gefehlt - am Mittwoch gings<br />
gleich weiter.<br />
Um 17.30 traf sich ein bunter Haufen<br />
am <strong>SKC</strong>, um alle drei Mannschaftskanadier<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
"aufzutakeln". Die Regenfront hatte sich<br />
netterweise gerade verabschiedet.<br />
Schnell waren spezielle Masten auf den<br />
Sitzbänken verschraubt und Leinen und<br />
Schnüre mit Auto-Glühlampen und entsprechende<br />
Lampions angebracht.<br />
("... nicht in die Mitte der Bank treten<br />
!! " - Dank auch an Ikea für die<br />
bunten Aufbewahrungsnetze)<br />
Bei einsetzender Dämmerung ging es<br />
dann los Richtung Badenburg.<br />
("...warum kreuzen wir eigentlich<br />
schon wieder den Fluss, können wir<br />
nicht Ideallinie fahren?").<br />
Auf derselbigen gesellten sich noch andere<br />
<strong>SKC</strong>-ler zum Ritterschmaus<br />
(Schippe Dreck, Eimer Knochen und<br />
Burgschmaus mundeten uns gut!).<br />
Zum Abschluss gab es dann noch einen<br />
Burg-Geist in flüssiger Form, speziell für<br />
die Steuermänner !?!?!<br />
Auf der Rücktour wurde es dann richtig<br />
spaßig: Front- und Heck(Steuer)-Mann<br />
mussten sich am schwach sichtbaren<br />
Ufer orientieren, da die Beleuchtung<br />
hier etwas zu "strahlend" war.<br />
Mein Halstuch, zur Abdunkelung um die<br />
Frontlampe gewickelt nahm den Titel<br />
"Funzelfahrt" zu wörtlich..<br />
Im weiteren Verlauf kam richtig Stimmung<br />
auf : ".. Backbord, .. backbord,..<br />
.. das andere Backbord !!!!"<br />
Und :".. gleich rammen wir den Siebener..."<br />
Und :".. Baum voraus !!! "<br />
waren gerne und oft gehörte Ausrufe<br />
des Front-Paddlers.<br />
Aber dennoch kamen wir alle gut und<br />
wohlbehalten am <strong>SKC</strong> Gelände an !<br />
(...und ich wünschte mir eine Sauna mit<br />
Schulter-Massage...)<br />
Doch damit nicht genug für diese Woche:<br />
Am Samstag, nach dem Aufräumen<br />
am <strong>SKC</strong> Gelände, ging es mit den<br />
beiden 10-er Kanadier nach Frankfurt/<br />
Westhafen, zur 24. Funzelfahrt des ESV.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein wurden
auch hier die Boote aufgetakelt. Diesmal<br />
kamen auch die "S K C"-Lampions<br />
zum Einsatz (was uns einen guten 8.<br />
Platz in der Bewertung einbrachte !).<br />
Größte Herausforderung war zunächst<br />
der Transport auf dem engen Pfad zum<br />
Main: Mann/Frau wurde entweder an<br />
der Mauer eingequetscht oder den Abhang<br />
runtergedrückt; wenn das stimmte,<br />
hing ein Mast im Geäst fest und<br />
musste von fleißigen Mithelfern "befreit<br />
werden".<br />
Aber dann ging es auch hier los:<br />
6 km Main aufwärts, begleitet von wirklich<br />
urigen 1-ner und 2-er Kajaks vorbei<br />
an der sonnenbeschienenen Frankfurter<br />
Skyline.<br />
Am Wendepunkt gesellten sich dann<br />
noch weitere Boote, unter anderem ein<br />
Drachenboot, hinzu.<br />
Der Vollmond ließ es sich nicht nehmen,<br />
grandios aufzugehen und unsere Rückfahrt<br />
zu begleiten (alle Digital-<br />
Fotografen lernten die Tücken des Programms<br />
"Nachtaufnahme" kennen).<br />
Ein Tipp von Anja: das Sportprogramm<br />
Paddeln<br />
hilft, die Belichtungszeit zu verkürzen !!<br />
Kleinere Abenteuer wie z.B. zu heftig<br />
brennende Fackeln am Wanderkajak<br />
oder die Suche nach Harrys Paddelsack<br />
(".. hast Du meinen roten Sack gut bewacht<br />
? .. Ja! .. und auch mitgenommen??<br />
.. Nein, ich sollte ihn doch nur<br />
bewachen!!!) wurden mit Hilfe des<br />
DLRG-Schnellbootes und aufmerksamen<br />
Mitpaddlern glücklich vollendet.<br />
Die leichte Strömung des Mains ließ die<br />
Rückfahrt durch das jetzt dunkle und<br />
beleuchtete Frankfurt zu einem echten<br />
Genuss werden und die Zurufe vom<br />
Ufer ".. hey ihr seht schön aus !! .."<br />
zeigten uns, dass wir mit unserem Aufzug<br />
auch anderen eine Freude machten.<br />
Den Abschluss bildete die gute und leckere<br />
Versorgung im Zelt und am Lagerfeuer<br />
vor dem Vereinsheim des ESV<br />
Blau-Gold mit Bewertung der schönsten<br />
Boote (Platz 8, weil kein Motto) und<br />
Platz 2 bei den stärksten Gruppen!<br />
Jörg Articus<br />
25
26<br />
Jugend<br />
<strong>SKC</strong> Jugend auf der Eder<br />
Nach den langen und kalten Wintermonaten<br />
eröffnete die Jugendgruppe des<br />
<strong>SKC</strong> ihre Paddelsaison Anfang Mai mit<br />
einer Wanderfahrt auf der Eder. Es sollte<br />
die Strecke von Frankenberg bis<br />
nach Herzhausen am Edersee gepaddelt<br />
werden. Bei wunderschönem<br />
Wetter zogen wir (Reinhard, Regina,<br />
Katrin, Alexej, Dominic und Eric) mit<br />
dem Vereinsbus samt Bootshänger und<br />
meinem Fahrrad los. Am Einstieg in<br />
Frankenberg begann wieder mal das<br />
Paddlerritual: Paddelklamotten anziehen,<br />
Boote abladen, Boote einstellen<br />
und packen und dann auf den Autofahrer<br />
warten, der das Fahrzeug zum Ausstieg<br />
vorgesetzt hat.<br />
Damit die Wartezeit für die Gruppe<br />
nicht zu lange dauert, gab ich mein<br />
Bestes und legte die 19 km von Herzhausen<br />
nach Frankenberg mit meinem<br />
Fahrrad in 45 Minuten zurück. „Gut<br />
durchgewärmt“ war ich froh, mich im<br />
Kajak etwas erholen zu können. Erfreulicherweise<br />
begrüßte uns die Eder zunächst<br />
mit flotten Passagen und Strom-<br />
schnellen, die genaues Bootslenken<br />
erforderten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
gewöhnten sich die Kinder<br />
aber schnell an die träge reagierenden<br />
Wanderboote und das Kurvenfahren<br />
gelang ihnen immer besser. Für Abwechslung<br />
war also gesorgt und so<br />
wurde kaum über die lange Strecke von<br />
19 Flusskilometern gejammert. Ab<br />
Kirchlotheim mussten wir noch 3 Kilometer<br />
durch den Rückstau des Edersees<br />
paddeln, der bis zum Überlaufen<br />
aufgestaut war. Hier mussten wir alle<br />
noch einmal die Zähne zusammenbeißen.<br />
Nachdem wir aber die Brücken<br />
von Herzhausen passiert hatten und<br />
den Blick auf den Edersee genießen<br />
konnten, waren alle Schmerzen und<br />
Strapazen vergessen. Schnell waren wir<br />
am Badestrand von Herzhausen angelandet<br />
und die Boote wurden auf dem<br />
Hänger verstaut. Zügig ging es nun<br />
über Frankenberg, wo mein Fahrrad<br />
eingeladen wurde, nach Gießen zurück.<br />
Reinhard Kirschbaum
Flott unterwegs auf der Nahe<br />
Nach einer, dank Reinhard, äußerst<br />
rasanten Autofahrt, kamen wir rasch an<br />
unser Ziel: Bad Sobernheim an der Nahe!<br />
Ratet, was Jan-Philip als erstes gemacht<br />
hat, nachdem wir ausgestiegen<br />
sind:<br />
Er hat seine Brille geputzt<br />
(er hat gar keine)<br />
Er hat seine Freundin angerufen<br />
(er hat gar keine)<br />
Er ist aufs Klo gegangen<br />
(es gab gar keines)<br />
Er hat Blumen gepflückt<br />
(es wuchsen nur Brennnesseln)<br />
Was glauben Sie? Nein, ganz falsch!<br />
Keines von alledem! Er hat seine<br />
„wunderschöne, brünette Haarpracht“<br />
im Glanze des Sonnenlichtes gerichtet.<br />
Die ersten Stromschnellen überwanden<br />
wir glanzvoll.<br />
Schon bald hinderte uns jedoch ein<br />
über den Fluss gespanntes Drahtseil an<br />
Jugend<br />
einer friedvollen Weiterfahrt. Daran<br />
hievten sich massenweise Fußgänger<br />
des „Barfußpfades“ über den Fluss. Etliche<br />
Augenpaare glotzten uns an, machten<br />
aber trotz Rufen und Pfeifen keinen<br />
Platz für unsere Durchfahrt. Anhalten<br />
war für uns wegen der Strömung<br />
schwierig. Marvin trieb als erster auf<br />
die Fußgänger zu, riss eine Lücke in<br />
deren Reihen indem er einige Fußgänger<br />
rammte. Dieses Manöver musste er<br />
fast mit einer Kenterung bezahlen. Endlich<br />
reagierte ein Mann und gewährte<br />
uns anderen freie Durchfahrt.<br />
Einige Zeit konnten wir das ständige<br />
Gezoffe von Marvin und Erik ignorieren<br />
und die malerische Felsenlandschaft<br />
genießen, bis der „böse, böse“ Reinhard<br />
unser Paar trennte. Regina, die<br />
„gute Fee“ in unserer Gruppe ließ geduldig<br />
alle Nervattacken der anderen<br />
über sich ergehen. Freiwillig blieb sie<br />
das Schlusslicht unserer Gruppe und<br />
sorgte dafür, dass alle „Schäfchen in<br />
der Herde“ blieben. Wir trugen unsere<br />
Boote, im wahrsten Sinne des Wortes,<br />
27
28<br />
Jugend<br />
über Stock und Stein, überwanden heftige<br />
Sturmböen und kämpften uns über<br />
das stille Wasser des Stausees von Niederhausen.<br />
So erreichten wir am Ende glücklich<br />
unser Ziel, das Gelände des Kanuclub<br />
Bad Kreuznach. Während Reinhard sich<br />
aufopferte und sich aufs Fahrrad<br />
schwang, um den Bus zu holen, meinte<br />
Katrin, sie müsse mal wieder „Mutter<br />
Theresa“ spielen und verfütterte ihr<br />
letztes Brötchen an die anwesenden<br />
„ausgehungerten“ Schwäne. Leider hatte<br />
das zur Folge, dass die Schwäne nun<br />
den Steg belagerten und uns nicht<br />
mehr von der Seite wichen. Auf der<br />
Rückfahrt quälte uns Janna noch mit<br />
dem Geruch ihrer „Käsequanten“. In<br />
Gießen angekommen, hieß es für uns<br />
jedoch wieder Ende Gut, Alles Gut !<br />
Janna Articus und Katrin Mauthe<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Ein wunderschöner Artikel, der ein<br />
ganz, ganz dickes Lob verdient!<br />
Die Jugend als Vorreiter<br />
Hallo Billy, neulich in den Sommerferien<br />
sind wir (Steffen, Robin, Dominic und<br />
ich) vor lauter Langeweile nach Niederweimar<br />
zur Hot Sport Wakeboardanlage<br />
gefahren. Die Leute waren ganz locker<br />
drauf und haben uns mit unseren Spielbooten<br />
mal ein paar Runden drehen<br />
lassen. Die normale Betriebsgeschwindigkeit<br />
beträgt 30km/h.<br />
Da sind unsere Boote aber total unkontrollierbar<br />
gehüpft. Bei 25km/h taten<br />
uns schon bald die Arme weh. Das Kurvenfahren<br />
war das größte Problem für<br />
uns. War aber ein Riesenspaß mit drei<br />
Tagen Muskelkater!<br />
Viele Grüße,<br />
Reinhard<br />
Noch eine Anmerkung der Redaktion:<br />
Wir haben es getestet - es stimmt alles!<br />
Und ab 38 km/h konnte der Reinhard<br />
wirklich schon fast fliegen
Bayerischer Wald<br />
Eine Woche Sonne und Natur pur im<br />
Bayerischen Wald.<br />
Der Bayerischer Wald um den Großen<br />
Arber war das Ziel der diesjährigen<br />
Wanderwoche unserer Wandergruppe.<br />
Als Standort hatten wir Bodenmais gewählt<br />
und hier mit dem Rothbacher Hof<br />
ein Hotel gefunden, das sehr ruhig gelegen<br />
keine Wünsche offen ließ und wo<br />
das Preisleistungsverhältnis stimmte.<br />
Aber auch der Wettergott ließ keine<br />
Wünsche offen und bescherte uns an<br />
allen sechs Tagen Bilderbuchwetter, so<br />
dass dem Gelingen der Wanderwoche<br />
nichts mehr im Wege stand.<br />
Wenn auch das Wanderwegenetz hervorragend<br />
ausgeschildert ist, sollte man<br />
immer eine Wanderkarte mit sich führen,<br />
um sich bei Bedarf orientieren zu<br />
können. Die Schwierigkeit der Wege<br />
reicht von leicht und bequem in den<br />
unteren Regionen bis zu hochalpinen in<br />
den Gipfelregionen des Arber, Osser,<br />
Falkenstein oder Rachel, um nur einige<br />
der Berge zu nennen die alle über 1000<br />
Meter liegen. Hier findet man schon<br />
mal Wege bzw. Steige, die eher einem<br />
Wandern<br />
ausgewaschenen Bachbett als einem<br />
Wanderweg gleichen - aber so ist er<br />
nun, der Bayerische Wald und wir hatten<br />
uns von jedem etwas ausgesucht.<br />
Die Tageswanderungen nach Brandten<br />
bzw. Fraht waren Touren der leichten<br />
Art, während die Touren vom Gipfel des<br />
Großen Arber über den Kleinen Arbersee<br />
nach Mooshütte und die vom Silberberg<br />
nach Bodenmais von jedem<br />
Schwierigkeitsgrad etwas boten. Von<br />
den Wegen in den unteren Regionen,<br />
die auch über freie Felder bzw. Weiden<br />
führen, hat man schöne Ausblicke auf<br />
Landschaft und Berge. Die Wege der<br />
mittleren und höheren Region führen<br />
überwiegend durch die stillen Bergwälder<br />
mit wenig Aussicht auf die umliegende<br />
Gegend. Ausgenommen hiervon<br />
ist natürlich der Gipfel des Großen Arbers.<br />
Von hier hatten wir aufgrund der<br />
Schönwetterlage einen Blick über den<br />
gesamten Bayerischen- und Böhmerwald<br />
bis weit in die Tschechische Republik.<br />
Das gleiche gilt natürlich für viele<br />
Berge dieser Region, deren Gipfel über<br />
der Baumgrenze liegen. Ein Spaziergang<br />
rund um den Großen Arbersee<br />
und eine Halbtageswanderung durch<br />
die Kernzone des Bayerischen Waldes<br />
nach Zwieslerwaldhaus ließen sich auf<br />
Vorschlag eines einheimischen Wanderführers,<br />
dem wir auch folgten, an einem<br />
Tag gut miteinander verbinden.<br />
Nach dem Rundweg um den Arbersee,<br />
der direkt an der viel befahrenen Straße,<br />
die von Bodenmais zur Talstation<br />
der Arberbergbahn und weiter nach<br />
29
30<br />
Wandern<br />
Bayrisch Eisenstein bzw. Zwiesel führt<br />
und dementsprechend überlaufen ist,<br />
fuhren wir weiter nach Zwieslerwaldhaus.<br />
Von hier wanderten wir einem<br />
Rundwanderweg folgend durch einen<br />
Teil der Kernzone zum Waldgasthof<br />
Schwellhäusl, der genau wie der Kleine<br />
Arbersee nur zu Fuß zu erreichen ist<br />
und dementsprechend von dem Massentourismus,<br />
der rund um den Großen<br />
Arbersee herrscht, verschont wird. Dieser<br />
Rundweg bot alles, was den Bayerischen<br />
Wald auszeichnet, wenn man<br />
einmal von den Aufstiegen in die Gipfelregionen<br />
absieht. Hier findet man noch<br />
Bäume, die zu wahren Urwaldriesen<br />
herangewachsen sind und bestimmt<br />
schon einige hundert Jahre alt sind -<br />
aber auch solche, die aufgrund ihres<br />
Alters umgestürzt sind und so das Gebiet<br />
zu einem richtigen Urwald werden<br />
ließen. Hier greift der Mensch nur noch<br />
ein, wenn ein solcher Riese, wenn er<br />
fällt, sich über einen Forst- oder Wanderweg<br />
legt und der Weg frei geschnitten,<br />
der Rest aber liegen bleibt. Auch<br />
die von Menschenhand in früherer Zeit<br />
geschaffenen künstlichen Bachläufe, die<br />
zu Zeiten, als der Wald dort noch bewirtschaftet<br />
wurde und Holz zum Heizen<br />
der Schmelzöfen für die vielen<br />
Glashütten verwendet wurde, die zum<br />
Flößen bzw. Triften der Baumstämme<br />
genutzt wurden, sind ein weiteres Relikt<br />
aus vergangenen Tagen. Wieder<br />
einmal war aber die Zeit viel zu kurz,<br />
um die ganze Gegend zu erkunden.<br />
Werner Hassenpflug<br />
Köpperner Tal - na ja!<br />
Die Wanderung durch das Köpperner<br />
Tal hielt nicht, was der Wanderführer<br />
„Dumont aktiv“ versprach!<br />
Hilmar Stumpf hatte aus dem Dumont<br />
Wanderführer diese Wanderung ausgesucht.<br />
Sie wird dort als eine der 65<br />
schönsten Wanderungen Deutschlands<br />
beschrieben. Köppern, den Ausgangspunkt<br />
der Tour, erreicht man, wenn<br />
man von der Autobahn Kassel – Frankfurt<br />
an der Ausfahrt Friedberg in die<br />
ausgeschilderte Richtung Hessenpark<br />
weiterfährt. Hinter Köppern folgt man<br />
der Ausschilderung zum Waldkrankenhaus,<br />
um dort zu einem ausreichend<br />
großen Parkplatz zu gelangen. Von hier<br />
starteten wir unsere Wanderung. Die<br />
Strecke am Vormittag führte ausschließlich<br />
durch Wald, so bietet sie -<br />
außer einem Blick auf einen riesigen<br />
Quarzitbruch - keinerlei Ausblicke auf<br />
die Landschaft des Taunus. Der Wanderweg<br />
zurück nach Köppern verläuft<br />
durch das Köpperner Tal. Wer jetzt ein<br />
besonders schönes Stück dieser Wanderung<br />
erwartet, wird auch hier enttäuscht.<br />
Gewiss führt der Weg durch<br />
das schöne und hier enge Tal des Erlenbaches,<br />
aber der Lärm auf der anderen<br />
Seite des Bachlaufes auf der sehr<br />
stark befahrenen Straße, die zum Freizeitpark<br />
Lochmühle und dem Hessenpark<br />
führt, stört doch sehr. Als absoluter<br />
Höhepunkt dieser Wanderung wird<br />
empfohlen ca. 1,3 Kilometer vor Köppern<br />
auf die andere Seite des Bachlaufes<br />
auf den Fahrradweg, der direkt an<br />
dieser stark befahrenen Straße verläuft,
Botanischer Garten<br />
zu wechseln und diesem bis kurz vor<br />
Köppern zu folgen. Hier aber ein Lob an<br />
Hilmar Stumpf, der sich viel Mühe mit<br />
der Vorbereitung dieser Wanderung<br />
gegeben hatte. Dabei hat er auf der<br />
Karte entdeckt, dass der schöne, schattige<br />
Weg, auf dem wir uns befanden,<br />
weiter dem Bachlauf folgt und genau<br />
am Parkplatz, auf dem unsere Autos<br />
standen, endete. Dumonts Empfehlung<br />
dagegen ist, den lauten Fahrradweg<br />
weiter zu wandern, um zu dem Parkplatz<br />
zu gelangen. Wieso hat dies der<br />
Autor übersehen? Denn über unsere<br />
viel schönere Route abseits der Straße,<br />
stößt man hinter dem Waldkrankenhaus<br />
wieder ohne Probleme auf den<br />
eigentlichen Wanderweg.<br />
Das Fazit dieser, als sehr schön eingestuften<br />
Wanderung: Außer der Saalburg<br />
und ein noch gut erkennbares Teilstück<br />
des Limes bietet diese Wanderung<br />
nichts, was diese Einstufung verdient<br />
hat. Wer diese Tour beschrieben hat,<br />
muss Scheuklappen vor den Augen gehabt<br />
haben, bietet doch der Taunus mit<br />
seiner abwechslungsreichen Landschaft<br />
bestimmt Wanderungen, die diese Klassifizierung<br />
eher verdient haben.<br />
Werner Hassenpflug<br />
Wo waren die Senioren? – Spaziergang<br />
durch den Botanischen Garten<br />
in Marburg<br />
Viele Male schon bekamen wir von unseren<br />
Senioren zu hören, „uns sind die<br />
Wandern<br />
angebotenen Wanderstrecken zu weit,<br />
wir sollten doch auch einmal an sie<br />
denken und eine seniorengerechte<br />
Wanderung anbieten“. Diesem Wunsch<br />
kamen wir gerne nach und boten im<br />
Mai und August je einen Ausflug in den<br />
Rauischholzhäuser Schlosspark sowie in<br />
den Botanischen Garten auf den Lahnbergen<br />
in Marburg an. Es sollten Spaziergänge<br />
werden - gerade so richtig<br />
für Senioren. Dementsprechend hatten<br />
wir erst um 11.00 bzw. 14.00 Uhr zum<br />
Start an unser Vereinsheim eingeladen.<br />
Wer war da? Keiner von denen, die eine<br />
seniorengerechte Wanderung von<br />
uns verlangten, waren gekommen.<br />
Während ich zum Ausflug nach Rauischholzhausen<br />
alleine am Vereinsheim<br />
war und so dieser Ausflug ausfiel, waren<br />
wir im August immerhin zu viert,<br />
meine Frau, Hilmar Stumpf, Kurt Unverzagt<br />
und ich. Also machten wir uns allein<br />
auf die seniorengerechte Wanderung.<br />
Wir haben es nicht bereut, denn<br />
dieser Botanische Garten bietet sehr<br />
viel Sehenswertes, so dass man mehr<br />
als einen Nachmittag braucht, um alles<br />
zu sehen. Nach dem Rundgang gönnten<br />
wir uns noch eine seniorengerechte<br />
Kaffeepause, bevor wir uns auf den<br />
Heimweg machten. Fairerweise müssen<br />
wir sagen, dass auch die Beteiligung an<br />
den übrigen Wanderungen in diesem<br />
Jahr sehr zu Wünschen übrig ließ. Wir<br />
wünschen uns Besserung für die<br />
Zukunft.<br />
Werner Hassenpflug<br />
31
32<br />
Hütte<br />
Alles neu im Vogelsberg ...<br />
Als wir im vergangenen Jahr beim Neubau<br />
des Klohauses für unsere Hütte<br />
feststellten, dass die Bänke um die Feuerstelle<br />
sehr marode waren, waren wir<br />
uns einig, dass dies auch eine Aufgabe<br />
für uns sei.<br />
Schnell nahmen die Pläne bei den<br />
Stammtischen nach den Sportstunden<br />
in unserem Vereinsheim Formen an.<br />
Rüdiger Schmid-Pfähler bekam, wie<br />
schon beim Bau des Klohauses, den<br />
Auftrag, das nötige Holz zu beschaffen.<br />
Fündig wurde er über das Holztechnikmuseum<br />
in Wißmar: Alte abgelagerte<br />
Eichenstämme aus dem Wettenberger<br />
Forst. Die Stämme wurden im Holztechnikmuseum<br />
von Herrn Klingel und seinen<br />
Männern und unserer Unterstützung<br />
auf dem alten Sägegatter in Brettern<br />
und Bohlen geschnitten. Mit einer<br />
Spende für ihre Kasse und einer Einladung<br />
zu einer anschließend zünftigen<br />
Brotzeit bedankten wir uns bei ihnen<br />
für ihre ehrenamtliche Arbeit für den<br />
<strong>SKC</strong>. Lange saßen wir nach getaner<br />
Arbeit noch in geselliger Runde zusam-<br />
men. Der Vortrag einiger unserer Lieder<br />
muss ihnen so gut gefallen haben, dass<br />
der Maschinist und Verantwortliche für<br />
die alte Dampfmaschine sich spontan<br />
entschloss, einmal diese alte Dame für<br />
uns in Bewegung zu setzen. Was für<br />
ein Anblick, als nach umfangreichen<br />
Vorbereitungen die großen Räder der<br />
alten Dame sich unter Geschnaufe und<br />
Getöse langsam in Bewegung setzten,<br />
ein schöner und gelunnger Abschluss<br />
dieses doch für uns etwas ungewöhnlichen<br />
Arbeitseinsatzes.<br />
Nicht ganz so spektakulär verlief die<br />
nächste Etappe. Das zugeschnittene<br />
Material wurde von Ewald Würtele mit<br />
seinem VW Transporter und einigen<br />
von uns auf sein Gelände zum Zwischenlagern<br />
bis zum Arbeitseinsatz an<br />
der Hütte transportiert. Hier wurden<br />
auch im Rahmen der nächsten Etappe<br />
dieser Aktion die Teile für die Bänke<br />
soweit vorbereitet, dass wir beim Aufbau<br />
an der Hütte nicht zuviel Kleinarbeit<br />
leisten mussten. Dieser Arbeitseinsatz<br />
klang mit einer zünftigen Grillfete,<br />
zu der uns Melitta und Ewald auf ihre<br />
Terrasse eingeladen hatten, aus. Für<br />
ihre Einladung möchten wir uns an dieser<br />
Stelle noch einmal bedanken. Der<br />
geplante Termin für das Aufstellen der<br />
Bänke an der Hütte Ende März fiel dem<br />
langen Winter zum Opfer, so dass wir<br />
den Arbeitseinsatz für Anfang Juli festlegten.<br />
Am Freitagmittag, dem 8. Juli,<br />
trafen wir uns bei Ewald zur letzten<br />
Etappe dieser Aktion, dem Aufbau der<br />
Bänke auf dem Hoherodskopf.
Ewald stellte uns zum Transport des<br />
Materials wieder seinen VW Transporter<br />
und einen Hänger zur Verfügung,<br />
schnell war alles geladen und gemeinsam<br />
fuhren wir im Konvoi zunächst zum<br />
Parkplatz auf dem Hoherodskopf. Nun<br />
mussten wir versuchen das Gespann so<br />
nah wie möglich zur Hütte zu bringen,<br />
um die schweren Bohlen und Stämme<br />
nicht zu weit tragen zu müssen. Dank<br />
der Trockenheit der vergangenen Wochen<br />
gelang es Ewald das Gespann bis<br />
zur Hütte zu fahren. Hier konnten wir<br />
anschließend direkt an der Feuerstelle<br />
abladen, was uns viel Schwerstarbeit<br />
ersparte, für Freitag war nun Feierabend.<br />
Inzwischen hatte unser „Feuerteufel“<br />
Ewald an der Feuerstelle für die richtige<br />
Glut gesorgt, wir nahmen zum letzten<br />
Mal auf den alten Holzbänken rund um<br />
die Feuerstelle Platz und ließen uns von<br />
unseren Küchenchefs Horst Schmidt<br />
und Franzl Gast mit Grillspezialitäten<br />
und dem hervorragenden König Ludwig<br />
Bier, das Fass hatte Franzl gespendet,<br />
Hütte<br />
verwöhnen. Bis weit nach Mitternacht<br />
genossen wir bei milden Temperaturen<br />
eine schöne Sommernacht rund um das<br />
Lagerfeuer. Trotz kurzem Schlaf und<br />
ein paar Bier waren alle am Samstagmorgen<br />
einsatzbereit, um nach einem<br />
ausgiebigen Frühstück das Werk zu<br />
vollenden, das wir uns vorgenommen<br />
hatten. Rüdigers Zeitvorgabe, um 17.00<br />
Uhr müssen alle Bänke stehen, wurde<br />
dank hervorragendem Teamwork aller<br />
eingehalten. Nach den Aufräumungsarbeiten<br />
wurden die neuen Bänke von<br />
uns zünftig eingeweiht. Eine angenehme<br />
Sitzhöhe und verschiedene Bänke<br />
mit Rückenlehnen sorgen nun für einen<br />
Sitzkomfort, der gegenüber den alten<br />
niedrigen garantiert viele noch länger<br />
als bisher um das Lagerfeuer ausharren<br />
lässt. Diese Aktion, die mit sehr viel<br />
Zeitaufwand und hohen Materialkosten<br />
verbunden war, und von Spenden aus<br />
unseren Reihen und Dank der guten<br />
Beziehungen von Rüdiger zum Holztechnikmuseum<br />
und der Zimmerei Rinn<br />
finanziert wurde, belastete die Kasse<br />
des Hüttenwartes mit null Euro. Darauf<br />
sind wir an der Aktion beteiligten Mitglieder<br />
der Altherren Sportgruppe<br />
Franzl Gast, Horst Schmidt, Martin Bliedung,<br />
Martin Beil, Michael Habermehl,<br />
Rüdiger Schmid-Pfähler, Ewald Würtele<br />
Karl Heinz und Werner Hassenpflug,<br />
Jürgen Ruhl und Kurt Unverzagt und als<br />
Gast Stefan, ein Lehrerkollege von Rüdiger,<br />
besonders stolz. Es hat allen Beteiligten<br />
sehr viel Spaß gemacht!<br />
Werner Hassenpflug<br />
33
34<br />
Hütte<br />
Wir haben sie ausprobiert...<br />
... am 5. August bei Country, Folk und<br />
Sternenregen auf der Gießener Hütte<br />
im Vogelsberg. Gerne folgten wir der<br />
Einladung unseres Hüttenwartes Uli<br />
Mauthe zu heißen Gitarren, kaltem Bier<br />
und einem romantischen Lagerfeuer<br />
auf den Hoherodskopf. Für die heißen<br />
Klänge sorgten „Take it easy“ in Person<br />
von Thomas Beil, Uli Mauthe und<br />
Freunden. Wenn uns auch der Wettergott<br />
nicht ganz so hold war, fanden<br />
doch zahlreiche Gäste den Weg zur<br />
Hütte. Während ein Teil der Besucher<br />
den Weg zur Hütte erwanderte, konnten<br />
die restlichen Besucher bei einem<br />
kühlen Bier schon einmal die neuen<br />
Bänke vor der Hütte ausprobieren.<br />
Zu fortgerückter Stunde war schnell ein<br />
Behelfsgrill konstruiert um für das leibliche<br />
Wohl zu sorgen.<br />
Beim anschließenden Lagerfeuer gab es<br />
weitere Einlagen aus dem umfangreichen<br />
Repertoire von „Take it easy“ unter<br />
dem, an diesem Abend leider nicht<br />
immer sichtbaren, Sternenhimmel.<br />
Auch im nächsten Jahr wird diese Veranstaltung<br />
hoffentlich wieder ein fester<br />
Bestandteil unseres Veranstaltungskalenders<br />
sein.<br />
Das Redaktionsteam<br />
des Almanach
Ausmalbild<br />
Anja Keil<br />
Paddel-Kids<br />
Witz<br />
An der zugefrorenen Lahn steht ein kleiner Junge mit Schlittschuhen<br />
in der Hand und zeigt laut heulend auf ein Loch im<br />
Eis: "Meine Mutter! Meine Mutter ist da reingefallen!" Beherzt<br />
stürzt sich ein Mann ins eiskalte Wasser, taucht nach einiger<br />
Zeit wieder auf und schüttelt den Kopf. - "Meine Mutter! Meine<br />
Mutter", jammert der Junge. - Der Mann taucht noch einmal,<br />
noch länger, kommt mit letzter Kraft wieder hoch: "Ich<br />
kann deine Mutter nicht finden!" - "Mist!" Sagt der kleine<br />
Junge. "Dann kann ich die alte Schraube auch wegwerfen!"<br />
Wusstet Ihr schon,...<br />
Basteln „Wir bauen eine Meisenglocke“<br />
Am Besten lässt Du Dir von einem Erwachsenen helfen.<br />
Stelle den Blumentopf auf das Einmachglas. Der<br />
Ast sollte genau durch das Loch des Tontopfes<br />
passen, damit die Körnermasse später beim Hineingießen<br />
nicht durch das Loch fließt. Lasse das<br />
Kokosfett bei mittlerer Hitze im Stieltopf schmelzen.<br />
Schütte so viele Körner in das flüssige Fett,<br />
bis eine feste Körnermasse entsteht. Nimm den<br />
Topf vom Herd. Schütte die Masse, nachdem sie<br />
etwas abgekühlt ist, schichtweise in den Tontopf.<br />
Stelle die Meisenglocke vor dem Aufhängen eine<br />
Sudoku<br />
Trage die Zahlen 1-4 so<br />
in das Sudokugitter,<br />
dass jede Zahl genau einmal<br />
in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und in jedem dick<br />
umrandeten Block vorkommt.<br />
1 4<br />
1 3<br />
...dass Kanu der Oberbegriff für Kajak und Kanadier ist.<br />
...dass der Kanadier von den Indianer erfunden wurde.<br />
...dass das Kajak von den Eskimos entwickelt wurde.<br />
(Ka-i-ak = Boot der Männer, Um-i-ak = Boot der Frauen)<br />
Du brauchst:<br />
1 langen Ast,<br />
1 Kochlöffel,<br />
200 g Kokosfett,<br />
1 Stieltopf,<br />
1 Einmachglas,<br />
1 kleinen Tontopf<br />
und einen Sack<br />
Vogelfutter-<br />
Zaubertrick<br />
„Das Schwimmende Ei „<br />
Fülle ein großes Glas mit klarem Wasser und bitte einen Zuschauer<br />
ein Ei hineinzulegen. Es fällt nach unten.<br />
Du erzählst nun, dass du mit einem Zauberpulver das Ei im<br />
Wasser zum Schwimmen bringen kannst. Ein Tütchen mit<br />
Zauberpulver ist schon in deiner Hand (es enthält jede Menge<br />
Salz), du kannst es ins Wasser schütten und umrühren. Dabei<br />
sprichst du wieder einen Zauberspruch. Wenn du nun das Ei in<br />
Rätsel<br />
Wer ist das? Die einzige Tochter der<br />
Schwiegermutter vom Vater meines Bruders?<br />
35
Restaurant & Biergarten<br />
Ausbildungsrestaurant „Am Park“<br />
der ZAUG gGmbH<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Anja Keil<br />
Albert Lohrum<br />
Billy Ganz<br />
Harry Jungk<br />
Herausgeber:<br />
Ski- und Kanu-Club<br />
Gießen e.V.<br />
Bootshausstr. 20<br />
35390 Gießen<br />
www.skc-giessen.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Deutsche Post AG<br />
Entgelt bezahlt<br />
35390 Gießen 1<br />
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unserem Ausbildungsrestaurant in Lich.<br />
Es erwarten Sie herbstliche Spezialitäten<br />
und das Team vom Park...<br />
Ausbildungsrestaurant „Am Park“<br />
Heinrich-Neeb-Straße 26 / 35423 Lich<br />
Tel.: 06404 – 4702 / Fax: 06404 – 660074<br />
www.ampark.zaug.de / ampark@zaug.de<br />
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35390 Gieß en, Tel.: 0641/9719692<br />
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