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September/Oktober 2011 - Sportiv

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sportiv sportiv<br />

ISSN 1430-1067 sportiv – Sportmagazin für das Sauerland – erscheint zweimonatlich | Einzelpreis: € 2,– | Ausgabe 9/10 - Sept./Okt. <strong>2011</strong><br />

Sportmagazin für das Sauerland<br />

✗Tipps & Termine<br />

Sportveranstaltungen<br />

www.sportiv-magazin.de<br />

Mit VELTINS<br />

Gewinnspiel!<br />

„Bundesliga des Sauerlandes“<br />

ist in eine spannende<br />

Qualifikationssaison gestartet


sportiv – Übersicht<br />

„Bundesliga des Sauerlandes“ 2<br />

Neue Saison, neue Derbys, neue, einmalige Abstiegsregelung<br />

Die „Bundesliga des Sauerlandes“ ist in eine spannende Qualifikationssaison gestartet<br />

Sport von A-Z<br />

Fußball 4<br />

Der Arnsberger Rouven Schröder:<br />

Vom Fußball-Profi zum Scout und Spielanalyst für den 1. FC Nürnberg<br />

Allendorfer Michael Erzen peilt mit der Hammer SpVg die Regionalliga an<br />

Europameister mit der BSG Trilux ein großer Erfolg<br />

Golf 8<br />

Mythos Handicap<br />

Leichtathletik 9<br />

Frederik Martin erkämpft sich begehrtes Ticket für Ironman Hawaii<br />

Diskuswerfer Benedikt Stienen (LAC VELTINS Hochsauerland):<br />

Deutscher Meister und Bronze bei der Junioren-Europameisterschaft<br />

Minigolf 12<br />

Minigolf Sport Klub Neheim-Hüsten e.V.:<br />

Annika Dellmann holt Gold, Silber und Bronze bei Europameisterschaft in Italien<br />

Tennis 14<br />

Herren des STK 07 Arnsberg in der Erfolgsspur<br />

Aufstiegsspiel zur Verbandsliga am 11.09.<strong>2011</strong><br />

Volleyball 16<br />

Wo bleiben die Gegner, die uns ins Netz gehen?<br />

RC Sorpesee voller Selbstbewusstsein zurück in der Regionalliga<br />

Wintersport 18<br />

Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2015 in Winterberg<br />

sportiv-Poster: Iserlohn Roosters - Saison <strong>2011</strong>/12 19<br />

KreisSportBund und Sportjugend im HSK informieren 20<br />

Finanzieller Rahmen der HSK-Sportgala 2012 steht<br />

20. HSK Tanzfestival mit Rekord-Teilnehmerzahl<br />

Aktionstag für behinderte und nichtbehinderte Sportler am 10. <strong>September</strong> in Olsberg<br />

Sterne des Sports 22<br />

sportiv-Tipps für gesunde Füße 24<br />

Impressum 11<br />

Mit Sonderbeilage sportiv extra VELTINS-Arena<br />

sportiv _ 1


sportiv _ 2<br />

„Bundesliga des Sauerlandes“<br />

Neue Saison, neue Derbys,<br />

neue, einmalige Abstiegsregelung<br />

Die „Bundesliga des Sauerlandes“ ist in eine<br />

spannende Qualifikationssaison gestartet<br />

Bezirksliga Staffelleiter Dirk Potthöfer stand<br />

sportiv nach dem ersten Spieltag Rede und<br />

Antwort.<br />

sportiv: Eine Qualifikationssaison steht in der<br />

laufenden Bezirksliga-Saison an – was bedeutet<br />

dies bzw. welche Umstrukturierungen wird es<br />

geben?<br />

Dirk Potthöfer: In dieser Saison wird begonnen<br />

die im April vom Verband beschlossene Spielklassenstrukturreform<br />

umzusetzen. Dies bedeutet<br />

unter anderem die Einführung einer neuen Oberliga<br />

ausschließlich mit westfälischen Vereinen<br />

anstelle der bisherigen NRW - Liga. Für unsere<br />

„Bundesliga des Sauerlandes“ ist jedoch die Reduzierung<br />

der Bezirksligastaffeln von fünfzehn auf<br />

zwölf Ligen ab der Saison 2012/2013 entscheidend,<br />

da es sich in dieser Saison gilt hierfür zu<br />

qualifizieren.<br />

sportiv: Wird die Spielzeit dadurch besonders<br />

spannend und womöglich auch härter werden?<br />

D.P.: Meiner Meinung nach sollte man in der<br />

neuen Saison von sechs, mit Lospech, sogar von<br />

sieben Absteigern ausgehen. Dies bedeutet natürlich<br />

einen Abstiegskampf, welcher bereits im<br />

Mittelfeld beginnt, da man erst ab Platz zehn der<br />

Tabelle auf einem garantierten Nichtabstiegsplatz<br />

steht. Aber auch in der Spitze der Liga wird es<br />

sicherlich spannend um die Meisterschaft zugehen,<br />

da zum Beispiel bei einer Umfrage im „Pott's<br />

Blitz“ Heft von den Vereinen insgesamt sechs<br />

Mannschaften (Brilon, Erlinghausen, Warstein,<br />

Schmallenberg, Sundern, Marsberg) als Favoriten<br />

genannt wurden. Alles in allem wird es sicherlich<br />

auch bedingt durch vier zusätzliche Spieltage<br />

infolge der Aufstockung der Liga auf siebzehn Vereine<br />

eine hammerharte Saison. Hoffentlich spielt<br />

da auch der Sauerländer Winter zumindest mit<br />

und verursacht nicht eine Häufung von Nachholspielen.<br />

sportiv: Wie haben die siebzehn Vereine der<br />

Bezirksliga auf die Neuerungen reagiert?<br />

D.P.: Nun, mir ist kein Verein bekannt, der diese<br />

Neuerung klar begrüßt. Und auch ich hätte mir bei<br />

der Spielklassenstrukturreform gewünscht, die<br />

Mannschaftsstärke der Ligen in einem ersten<br />

Schritt zunächst auf vierzehn Mannschaften zu<br />

reduzieren und es bei fünfzehn Bezirksligen zu<br />

belassen, da dies in unseren Breiten mit einer Winterpause<br />

vom 1. Advent bis März sicherlich ange-<br />

bracht wäre. Somit wäre der von vielen Vereinen zu<br />

Recht kritisierte Massenabstieg zunächst auch einmal<br />

abgefedert worden.<br />

sportiv: Was sagt Ihr Bauchgefühl zu dieser<br />

Umstrukturierung?<br />

D.P.: Von der Reform ist nach der NRW-Liga die<br />

Bezirksliga am stärksten betroffen. Und hier insbesondere<br />

unsere Liga, da sie mit siebzehn Mannschaften<br />

einen zusätzlichen Absteiger stellen<br />

muss. Wenn ich daran denke, dass einschließlich<br />

des Aufsteigers in der laufenden Spielzeit von den<br />

derzeitig siebzehn Mannschaften vielleicht nur<br />

noch sieben Mannschaften in der Bezirksliga<br />

spielen ist es schon ein wehmütiges Gefühl, insbesondere<br />

wenn die Reform vermutlich größere<br />

Lücken in die Sauerländer Fußballlandkarte der<br />

Bezirksligisten reißen wird. Diesbezüglich haben<br />

die Vereine jedoch auf dem Staffeltag auf meine<br />

Anregung hin einen einstimmigen Beschluss<br />

gefasst, nach welchem sich alle verbleibenden<br />

Vereine dafür aussprechen nach Ablauf der Saison<br />

<strong>2011</strong>/2012 wieder gemeinschaftlich in einer<br />

Liga anzutreten. Somit versuchen wir einer möglichen<br />

Zerschlagung der Liga vorzubeugen. Auch<br />

sollten nach Durchführung dieser Qualifikationssaison<br />

die Kreise Arnsberg, Brilon und Meschede<br />

unter Berücksichtigung des neuen Zuschnitts der<br />

Bezirksligen der gleichen Staffeln zugeordnet werden,<br />

welche auch aus traditionellen Gründen wieder<br />

die Ziffer „5“ tragen sollte. Mit diesem<br />

Beschluss im Rücken werde ich jetzt bis zum<br />

Abschluss der Saison eine Kampagne zum Erhalt<br />

der „Bundesliga des Sauerlandes“ durchführen,<br />

wobei die Sauerländer zukünftig ganz sicherlich<br />

nicht die volle neue Ligastärke mit 18 Mannschaften<br />

mehr stellen werden können.<br />

sportiv: Welcher Verein steht in Ihren Augen am<br />

Ende auf Platz eins?<br />

D.P.: Der Weg auf Platz eins führt ganz sicherlich<br />

über die bereits in der vergangenen Saison starken<br />

Mannschaften des SV Brilon und TuS Warstein.<br />

Aber auch mit den drei Absteigern aus der Landesliga<br />

- zu deren Spielstärke ich noch keine Angaben<br />

machen kann - ist im oberen Tabellendrittel sicher<br />

gleichfalls mit dem sich gezielt verstärkten RW<br />

Erlinghausen zu rechnen. Den Meister wird diese<br />

Saison, tippe ich, der Kreis Brilon stellen.<br />

sportiv: Welche Vereine werden es schwer haben<br />

in dieser besonders umkämpften Saison?<br />

D.P.: Hier stellt sich schon die Frage, welcher Verein<br />

für die gegebenenfalls zu Qualifikationsspielen führenden<br />

Tabellenplätze elf und zwölf in Frage kommen.<br />

Da dies zumindest bereits alle nicht oben<br />

genannten Vereine sein könnten, ist sicherlich von<br />

einem harten Abstiegskampf auszugehen, in welchem<br />

die einzelnenVereine aufgrund der Länge der<br />

Saison ganz sicherlich in der Breite gut aufgestellt<br />

sein sollten Die Spiele und vor allem die Derbys werden<br />

wieder sehr viele Zuschauer auf die Sauerländer<br />

Fußballplätze ziehen. Es ist einfach der regionale<br />

Charakter, der die „Bundesliga des Sauerlandes“<br />

ausmacht und der sollte erhalten bleiben. (LB) ■<br />

Die Liga steht vor einer hammerharten Saison!<br />

(Boucsein)<br />

Offen bleibt die Frage, wer in dieser Saison<br />

auf Platz eins der „Bratwurst Liga“ stehen<br />

wird. Dies wird Staffelleiter Dirk Potthöfer<br />

bei den Vereinen der Bezirksliga selbst testen<br />

und bewerten. Sieger der vergangenen<br />

Saison wurde die Bratwurst auf dem „Lieser<br />

Berg“ beim FC Nuhnetal. Ob Fußball oder<br />

Bratwurst – es wird spannend in dieser Saison!


sportiv _ 3


sportiv sportiv _ 4<br />

Sport von A-Z: Fußball<br />

Der Arnsberger Rouven Schröder:<br />

Vom Fußball-Profi zum Scout und<br />

Spielanalyst für den 1. FC Nürnberg<br />

2001/2002 kickte der Arnsberger Rouven<br />

Schröder noch in der Fußball-Bundesliga für<br />

den VfL Bochum. Inzwischen hat der 35-jäh-<br />

rige seine aktive Laufbahn beendet, lebt mit<br />

seiner Familie in Norddeutschland und hat<br />

ein neues Betätigungsfeld. Um was es sich<br />

dabei konkret handelt, erläutert Rouven<br />

Schröder im sportiv-Interview.<br />

sportiv: Ihre frühere Berufsbezeichnung nannte<br />

sich Fußball-Profi. Als was darf man Sie heute<br />

bezeichnen? Chef-Analytiker und Scout des 1. FC<br />

Nürnberg für den hohen Norden?<br />

Rouven Schröder: Scout und Spielanalyst des 1.FC<br />

Nürnberg für Norddeutschland und Skandinavien<br />

sportiv: Wie sind Sie an den Job gekommen?<br />

R.S.: Ich habe 2010 von meinem ehemaligen Mit-<br />

spieler Christian Möckel (VfB Lübeck) einen Anruf<br />

bekommen. Er war als Chefscout von der TSG Hof-<br />

fenheim zum Club gewechselt und fragte mich, ob<br />

ich mir vorstellen könne auf Honorarbasis für den<br />

Verein im Norden zu scouten und Spiele für die<br />

Bundesligatruppe zu analysieren! Ich brauchte<br />

nicht lange überlegen. Und nun ist daraus mein<br />

Hauptberuf geworden.<br />

sportiv:Was ist konkret Ihr Aufgabengebiet beim<br />

Fußball-Bundesligisten?<br />

R.S.: Ich mache die Spiel- und Gegneranalyse für die<br />

1. Bundesliga als Vorbereitung auf den nächsten<br />

Gegner für das Trainerteam um Dieter Hecking.<br />

Dazu gehört zum einen TimeCode (Festlegung der<br />

Zeiten um später die Spielszenen eingeteilt nach<br />

Schwerpunkten auf DVD zu schneiden, Standards<br />

und die allgemeine schriftliche Analyse in den Bereichen<br />

Offensive und Defensive, Stärken und Schwächen<br />

usw.). Zum anderen scoute ich die Bundesligen,<br />

die Regionalliga Nord, sowie den skandinavischen<br />

Raum mit Schwerpunkt Dänemark.<br />

sportiv: Wie gehen Sie an die Aufgabe ran, wie<br />

sieht der Wochenarbeitsplan des Rouven Schröder<br />

aus?<br />

R.S.: Ich habe einen Scouting-Kalender wo alle<br />

meine Spiele terminiert sind (nach Absprache).<br />

Einen richtigen Rhythmus in der Woche gibt es<br />

nicht, der Wochenarbeitsplan richtet sich nach der<br />

Anzahl der Spiele und die damit verbundene Analysezeit.<br />

Jedes Spiel wird schriftlich in einer Scouting-Datenbank<br />

verfasst, bearbeitet und hinterlegt.<br />

Diese Datenbank ist speziell für den 1.FC Nürnberg<br />

angelegt worden, da haben auch nur im Vorfeld<br />

festgelegte Personen Zugriff (Martin Bader, Dieter<br />

Hecking, Christian Möckel usw.). Jede festgelegte<br />

Person kann zu jeder Tageszeit in dieses Portal<br />

sehen und die Berichte und Analysen lesen. Dazu<br />

kommt natürlich die tägliche Recherche und<br />

Sammlung von Informationen rund um den Fußball<br />

(Transfers, News, usw.).<br />

Rouven Schröders Bilanz als Profi:<br />

1. Bundesliga (8 Spiele); 2. Bundesliga (48 Spiele); 3. Liga (152 Spiele) (3: Privat)


Rouven Schröder in seiner aktiven Zeit beim VfB Lübeck in Aktion<br />

sportiv: Ihnen fällt ein talentierter Spieler auf,<br />

der Ihrer Meinung nach das Zeug für die 1.<br />

Bundesliga hat und ausgerechnet auf einer Posi-<br />

tion spielt, für die der Club aus Nürnberg eine<br />

Verstärkung sucht, was passiert dann?<br />

R.S.: Dieser Spieler wird natürlich im Vorfeld mehr-<br />

mals gescoutet um einen besseren Gesamtein-<br />

druck zu bekommen.<br />

Dann gibt es natürlich die Info an den Club und<br />

man schaut sich diesen Spieler noch einmal<br />

zusammen mit den endgültigen Entscheidern an.<br />

Im Vorfeld werden die Rahmenbedingungen<br />

besprochen (Berater, Vertragslaufzeit usw.) um<br />

dann eventuell schnell zu handeln. Wichtig ist<br />

beim 1.FC Nürnberg natürlich auch dass der Charakter<br />

eines Spielers passt.<br />

sportiv: Steht Rouven Schröder ähnlich wie ein<br />

Vollblut-Stürmer unter Erfolgsdruck?<br />

R.S.: Wenn dann positiver Druck. Ich möchte alles<br />

dafür tun dass der Club weiter erfolgreich in der<br />

1.Bundesliga spielt und bleibt. Und wenn dann ein<br />

Spieler/Talent aus Norddeutschland oder Skandinavien<br />

erfolgreich spielt und mithilft dieses Ziel zu<br />

erreichen, umso besser!!<br />

sportiv: Sie arbeiten von Lübeck aus, ihrerWahl-<br />

Heimat, wie oft im Monat müssen Sie in Nürnberg<br />

vorstellig werden?<br />

R.S.: Wenn nichts außergewöhnliches passiert alle<br />

drei Monate zur Scouting-Sitzung mit Trainern,<br />

Chefscout und den Regionalscouts!<br />

sportiv: Gibt es eine Zusammenarbeit zwischen<br />

Ihnen und FCN-Cheftrainer Dieter Hecking?<br />

R.S.: In der Vorbereitung haben wir ein paar Sätze<br />

gesprochen und er hat mir eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit gewünscht. Die Spielanalyse<br />

wickele ich mit dem Chef-Analytiker Sebastian<br />

Zechilowski ab, der selber die Spiele analysiert und<br />

mit meiner Ausarbeitung alles mit dem Trainerteam<br />

vor Ort bespricht.<br />

sportiv: Müsste es Ihnen beiden eigentlich entgegen<br />

kommen, dass Sie beide waschechteWestfalen<br />

sind? (Soest/Arnsberg)<br />

R.S.: Ich weiß gar nicht ob er unsere gemeinsamen<br />

Wurzeln kennt. Ich müsste ihn bei Gelegenheit mal<br />

darauf ansprechen.<br />

Name: Rouven Schröder<br />

Alter: 35<br />

Beruf: Industriekaufmann<br />

Wohnhaft: Stockelsdorf<br />

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />

Sport von A-Z: Fußball<br />

sportiv: Wie lange läuft Ihr Vertrag?<br />

R.S.: Bis zum 30.06.2013.<br />

sportiv: Gibt es noch Kontakte in Ihre Heimat<br />

und zu Ihrem jahrelangen Verein SSV<br />

Meschede?<br />

R.S.: Ich habe vor längerer Zeit mal mit Jochen<br />

Kriebel telefoniert. Sonst allerdings ist der Kontakt<br />

leider abgebrochen. Das Kapitel SSV Meschede war<br />

für mich eine überragende und prägende Zeit mit<br />

den Trainern Wolfgang Paul und Schorsch Niglis<br />

(Trainer SV Brilon). Mit Schorsch verbindet mich<br />

seitdem eine tiefe Freundschaft und er hat meine<br />

ganze Karriere (jetzt natürlich auch noch) mit Rat<br />

und Tat begleitet. So einen Freund wünscht man<br />

sich und dafür bin ich ihm sehr dankbar.<br />

sportiv: Wolfgang Paul, der Uhrmachermeister<br />

und 66er-Europapokalsieger mit dem BVB und<br />

Ex-Nationalspieler Bernhard Dietz dürfen<br />

getrost als Ihre Förderer in Sachen Profi-Fußball<br />

bezeichnet werden. Wie sehen Sie Ihren Werdegang<br />

vom Profifußballer zum Scout und Analytiker?<br />

R.S.: Wolfgang Paul (zusammen mit Schorsch<br />

Niglis) und Bernard Dietz haben mir in der Tat<br />

den Weg in den Profi-Bereich geebnet. Ich habe<br />

durch sie gelernt was es heißt die Attribute Respekt,<br />

Ehrgeiz, Disziplin, Talent und Willen zu bündeln<br />

und umzuwandeln. Das ist und war die Basis<br />

für meine Karriere!! Leider habe ich mit Wolfgang<br />

Paul und Bernard Dietz noch nicht über meinen<br />

neuen Job sprechen können. Aber wenn ich als<br />

Fußballer mein Hobby auch nach der Karriere<br />

zum Beruf machen kann, dann finden sie es<br />

bestimmt nicht schlecht. Der Schorsch findet<br />

meinen Werdegang gut und positiv. Wir tauschen<br />

uns über die Spiele und Spieler regelmäßig aus.<br />

sportiv: Wann sagt Rouven Schröder, jawohl, es<br />

war ein gelungener und erfolgreicher Arbeitstag?<br />

R.S.: Wenn ich nach einer langen Anfahrt zu einem<br />

Spiel ein gutes und interessantes Match sehe,<br />

indem ein Spieler spielt der für den Club infrage<br />

kommt und positiv in Erscheinung tritt. Zudem<br />

wenn die Spiel-Analyse als Vorbereitung auf den<br />

nächsten Gegner erfolgreich und ergiebig war und<br />

dann der 1.FC Nürnberg gegen diesen in der<br />

Bundesliga gewinnt! (FS) ■<br />

Stationen als Spieler:<br />

SV Arnsberg 09 (F.-D. Jgd.), SC Neheim (B.-A. Jgd.), SSV Meschede (Verbandsliga,<br />

1994-99), VfL Bochum (1.-2 Bundesliga. und 3. Liga 1999-<br />

2002), MSV Duisburg (2.Bundesliga, 2002-04), VfB Lübeck (3.Liga, 2004-07), VfL Bochum II (Regionalliga,<br />

2007-Dez. 2009), VfB Lübeck (Regionalliga, Jan. 2010), NTSV Strand 08 (2010-<strong>2011</strong>, Schleswig-Holstein-Liga),<br />

01.01.<strong>2011</strong> Karriereende<br />

Größte Erfolge:<br />

Erstes Bundesligaspiel Saison 2000/2001 gegen den FC Energie Cottbus über 90 Minuten, Aufstieg<br />

mit dem VfL Bochum in die 1.Bundesliga, Saison 2001/2002<br />

sportiv sportiv _ 5


sportiv _ 6<br />

Sport Sportvon von vonA-Z: A-Z: A-Z: Fußball Rubriktitel<br />

Fußball<br />

Allendorfer Michael Erzen peilt mit der<br />

Hammer SpVg die Regionalliga an<br />

Europameister mit der BSG Trilux ein großer Erfolg<br />

Es hat relativ lange Zeit gedauert, bis der<br />

Allendorfer Michael Erzen den Schritt in die<br />

etwas größere „Welt des Fußballs“ gewagt<br />

hat. Als viele schon glaubten, der geht nie<br />

aus Allendorf weg, gab der heute 29-jährige<br />

Gas und wechselte zu Wesfalia Herne. Nach<br />

drei Jahren Herne ging es für drei Jahre zu<br />

Preußen Münster, dann wieder, für ein Jahr,<br />

zurück nach Herne. Seit dieser Saison spielt<br />

Michael Erzen, der in Sundern-Allendorf<br />

wohnt, in der Westfalenliga bei der Hammer<br />

SpVg. Dort ist er auf Anhieb Mannschaftska-<br />

pitän, der verlängerte Arm von Spielertrainer<br />

und Ex-Profi Lars Müller, übernimmt Verant-<br />

wortung und geht als erfahrener Spieler<br />

immer mit gutem Beispiel voran. Mit der<br />

Hammer SpVg hat sich der Sauerländer hohe<br />

Ziele gesetzt..<br />

sportiv: Über Preußen Münster und Westfalia<br />

Herne jetzt bei der Hammer SpVg angekommen.<br />

Was hat den Ausschlag gegeben, nach Hamm zu<br />

wechseln?<br />

Michael Erzen: Ich habe das Gefühl, dass der Ver-<br />

ein klare Strukturen und klare Ziele hat. Das zu<br />

erfahren ist für einen Spieler wichtig und dann<br />

gehe ich auch gern eine Klasse tiefer.<br />

sportiv:Welche Ziele hat die Hammer SpVg denn<br />

konkret?<br />

M.E.: Wir wollen Meister werden und wenn uns das<br />

gelingen sollte, ist es aufgrund der Neugliederung<br />

der Ligen sogar möglich gleich zwei Klassen hoch<br />

zu gehen, so dass wir mit einem Schlag in die<br />

Regionalliga aufsteigen könnten. Das Zeug dazu<br />

hat die Mannschaft und dafür geben wir alles.<br />

sportiv: Hat es außer Hamm andere Angebote vor<br />

der Saison für Michael Erzen gegeben?<br />

M.E.: Ich hatte Kontakte zu anderen Regionalligis-<br />

ten, aber da stimmte die Perspektive nicht. Wie<br />

gesagt, mit 29 Jahren darf man sich keinen Ausrut-<br />

scher mehr erlauben, wenn man noch etwas errei-<br />

chen will.<br />

sportiv: Vor der Saison war Michael Erzen auch<br />

beim TuS Sundern als Spielertrainer im<br />

Gespräch. Woran ist die Zusammenarbeit<br />

gescheitert? Es hieß immer wieder, Michael Erzen<br />

habe den TuS zu lange zappeln lassen?<br />

M.E.: Hier möchte ich an dieser Stelle mal etwas<br />

richtig stellen. Nicht ich habe den TuS hingehalten,<br />

die Verantwortlichen des TuS wollten sich bei mir<br />

melden und ich habe dann nichts mehr von ihnen<br />

gehört. Irgendwann war die Angelegenheit für<br />

mich vom Tisch und ich habe mich anderweitig<br />

orientiert.<br />

sportiv: Wenn es um Michael Erzen geht, ist auch<br />

immer wieder der Name SuS Lang-<br />

scheid/Enkhausen in der Verlosung. Diesmal<br />

auch?<br />

M.E.: Natürlich, alle Jahre wie-<br />

der. Aber mal ehrlich, die Per-<br />

spektiven, die mir Hamm bie-<br />

ten kann, sehe ich in Lang-<br />

scheid nicht ansatzweise<br />

und deshalb stellte<br />

sich in diesem Jahr die<br />

Frage für mich auch<br />

nicht. Was nicht ist,<br />

kann ja irgendwann<br />

noch werden...<br />

sportiv: In die-<br />

sem Jahr durften<br />

Sie im Team der Name: Michael Erzen<br />

BSG Trilux erneut Alter: 29<br />

den Titel des Beruf: Umschulung zum<br />

Europameisters Industriemechaniker<br />

für Betriebssport- Wohnort: Sundern-Allendorf<br />

M a n n schaf ten Vereine: SSV Allendorf<br />

feiern, welchen (bis 2004),<br />

Stellenwert hat 2004 – 2007 Westfalia Herne,<br />

dieser Erfolg für 2007 bis 2010 Preußen<br />

Sie?<br />

Münster, 2010 bis <strong>2011</strong><br />

M.E.: Einen sehr Westfalia Herne,<br />

großen. Ich gehöre<br />

schon seit Jahren<br />

zum Team der BSG<br />

seit Juli <strong>2011</strong> Hammer SpVg<br />

Trilux, obwohl ich bei der Firma nicht beschäftigt bin.<br />

Es ist eine Ehre für mich mitspielen zu dürfen. (FS) ■<br />

Michal Erzen im Team der BSG Trilux (untere Reihe, 3.v.r.) (2: Privat)


Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Das ist<br />

kein Spiel<br />

Cacau,<br />

Pate und Fußball-Nationalspieler<br />

„Nicht länger zuschauen:<br />

Jetzt Pate werden!“<br />

www.das-ist-kein-spiel.de


Sport von Sport A-Z: von Leichtathletik<br />

A-Z: Fußball<br />

Sunderaner Triathlet Frederik Martin<br />

erkämpft sich begehrtes Ticket für<br />

Ironman Hawaii<br />

Für den Sunderaner Triathleten Frederik<br />

Martin, der für das Kölner Triathlon Team 01<br />

e. V. startet, stand der erste Saison-<br />

höhepunkt auf dem Programm.<br />

Bei dem Ironman im österreichischen<br />

Klagenfurt waren für 2.400 Starter 3,8 km<br />

Schwimmen, 180 km Rad und 42,2 km<br />

Laufen zu absolvieren.<br />

Bei perfekten äußeren Bedingungen starteten die<br />

Triathleten bei Sonnenaufgang im Wörthersee.<br />

Dabei fing das Rennen für Martin nicht ganz so wie<br />

geplant an. „Ich fühlte mich zu Beginn noch nicht<br />

so gut und war in viele kleinere Prügeleien verwickelt,<br />

so dass ich kaum in meinen Rhythmus kam.“<br />

Nach 55 Minuten stieg Martin endlich aus dem<br />

Wasser und wechselte zügig auf die Radstrecke.<br />

Hier lief für den Triathleten zunächst alles wie<br />

geplant. Doch durch eine kleine Unaufmerksamkeit<br />

bei dem Verpflegungsnachschub fiel Martin<br />

jedoch auf den letzten 40 Radkilometern in ein klei-<br />

42,2 km Laufen ...<br />

... 180 km Radfahren ...<br />

nes Loch. „Die Energieversorgung ist mit das Wichtigste<br />

an so einem langen Tag. Ich hatte einige Probleme<br />

die Berge noch vernünftig hinaufzukommen,<br />

was mich leider einiges an Zeit gekostet hat“.<br />

Durch diesen kleinen Einbruch fiel Martin in seiner<br />

Altersklasse auf den 25. Rang zurück. Zu Beginn<br />

des Laufs konnte sich der Triathlet jedoch wieder<br />

erholen und lief von Beginn an mit hohem Risiko.<br />

„Ich wollte die Quali und musste somit den sechsten<br />

Platz erreichen. So blieb mir nichts anderes<br />

Jede Menge<br />

Urlaub!<br />

Unsere Empfehlung:<br />

Kreta, Kolymbari<br />

Hotel Sea View 4*<br />

DZ/HP, ab/bis Düsseldorf<br />

19.-26.10.11<br />

p.P. ab ˆ392,-<br />

... 3,8 km Schwimmen.<br />

übrig als schneller als gewohnt anzulaufen.“ Und<br />

dieses Risiko sollte sich bezahlt machen. Mit einer<br />

hervorragenden Laufleistung schaffte er es erstmalig<br />

den Marathon im Rahmen des Ironman mit 2<br />

Stunden 58 Minuten unter 3 Stunden zu bewältigen<br />

und erreichte nach insgesamt 8 Stunden 49<br />

Minuten das Ziel. „Ich bin überglücklich, dass es<br />

für die Hawaiiqualifikation gereicht hat und ich<br />

meine bisherige Bestzeit um 8 Minuten unterbieten<br />

konnte.“ In der Gesamtwertung belegte Martin<br />

den 30. Platz. ■<br />

59821 Arnsberg, Clemens-August-Str.4,<br />

Telefon: 0 29 31/18 41<br />

E-Mail: arnsberg1@first-reisebuero.de,<br />

www.first-reisebuero.de<br />

(Privat)<br />

sportiv sportiv _ 9


sportiv _ 10<br />

Sport von A-Z: Leichtathletik<br />

Diskuswerfer Benedikt Stienen<br />

(LAC VELTINS Hochsauerland)<br />

Deutscher Meister und Bronze bei der Junioren-<br />

Europameisterschaft<br />

„Herr der Ringe“ wurde der Modellathlet und<br />

ehemalige Diskuswerfer Lars Riedel in<br />

Anspielung auf seine Erfolge gern genannt,<br />

inzwischen hat der 44-jährige seine aktive<br />

Laufbahn beendet. Olympiasieger wurde Lars<br />

Riedel 1996 in Atlanta, 2000 in Sydney holte<br />

er noch einmal Silber, dazu fünf WM-Titel<br />

und 11 Mal wurde Lars Riedel Deutscher<br />

Meister. Letzteres schaffte in diesem Jahr<br />

ganz souverän auch Benedikt Stienen vom<br />

LAC Veltins Hochsauerland. Dazu gab’s<br />

Bronze bei der Junioren-EM in Tallinn. Bene-<br />

dikt Stienen steigerte seine persönliche Best-<br />

leistung auf 63,52 Meter. Der 19-jährige<br />

Mescheder ist, in seinem Jahrgang (1992)<br />

damit top in Europa und auch auf der Welt.<br />

Und wer weiß, vielleicht ist er schon bald der<br />

neue Lars Riedel, der neue „Herr der Ringe“.<br />

sportiv: Glückwunsch Benedikt Stienen. Deut-<br />

scher Meister in Jena, dazu Bronze bei den U20<br />

Europameisterschaften in Tallinn. Jeder Ihrer vier<br />

gültigen Versuche hätte ausgereicht um den Titel<br />

zu holen. Sind Sie selbst von der Deutlichkeit, wie<br />

Sie Ihre Konkurrenz beherrscht haben, über-<br />

rascht?<br />

Benedikt Stienen: Von meiner eigenen Leistung<br />

war ich letztendlich nicht überrascht. Ich hatte<br />

zwar einige Probleme mit dem glatten Ring,<br />

wodurch ich den ersten Wurf ins Netz geworfen<br />

habe und die Nerven dadurch schon sehr strapaziert<br />

wurden. Jedoch konnte ich dann zum Glück<br />

im zweiten Wurf direkt einen Wurf über 61 Meter<br />

anbieten. Danach war ich mir sehr sicher, dass ich<br />

gewinnen werde und konnte entspannter in die<br />

weiteren Versuche gehen. Es war allerdings überraschend,<br />

dass meine starken Konkurrenten aus<br />

Deutschland nicht bessere Weiten erzielen konnten.<br />

sportiv: In dieser Saison konnten Sie Ihre persönliche<br />

Bestleitung auf 63,52 Meter verbessern. Bei<br />

der Junioren-Gala in Mannheim gelang Ihnen<br />

diese fantastische Weite, gleichzeitig neuer Meeting-Rekord.<br />

Den alten hielt kein Geringerer als<br />

Ex-Weltmeister Robert Harting (63,00m). Wann<br />

heißt der Weltmeister Benedikt Stienen?<br />

B.S.: Mein Wunsch ist es einmal in die Fußstapfen<br />

von Robert Harting zu treten. Davon, dass ich in<br />

Mannheim diesen Rekord brechen konnte war ich<br />

selbst überrascht, weil er schon seit 2003 Bestand<br />

hatte und viele sich daran die Zähne ausgebissen<br />

haben. Für einen späteren eventuellen Weltmeistertitel<br />

muss ich in den nächsten Jahren aber noch<br />

sehr hart an mir arbeiten. Dazu gehört auch, dass<br />

ich meine Verletzungsprobleme in den Griff kriege.<br />

sportiv: Bei der U20 Europameisterschaft in Tallinn<br />

hatten Sie ebenfalls den Titel anvisiert, am<br />

Ende gab's Bronze. Dennoch zufrieden?<br />

B.S.: Ich bin als erster der europäischen Rangliste<br />

nach Tallinn gefahren und selbstverständlich<br />

wollte ich am Ende auch ganz oben auf dem<br />

Podium stehen. Ich war mir aber auch bewusst,<br />

dass es sehr schwer werden würde und sich einige<br />

noch mal steigern können. In Tallinn dann hatte<br />

ich wieder einige Verletzungsprobleme, konnte<br />

dadurch nicht trainieren wie geplant und hatte<br />

kurz Zweifel ob ich überhaupt starten könnte. Im<br />

letzten Wurftraining lief es dann aber sehr gut und<br />

auch in der Qualifikation setzte ich mich als bester<br />

durch. Das gab mir viel Selbstbewusstsein und ich<br />

wusste, dass ich vor niemandem Angst haben müsste.<br />

Im Wettkampf kam ich in den ersten beiden<br />

Versuchen gut zurecht, aber leider warfen dann<br />

zwei weiter als ich und ich konnte leider nicht mehr<br />

nachlegen. Dafür fehlte mir das nötige Glück für<br />

einen perfektenWurf. Zunächst war ich noch etwas<br />

enttäuscht aber jetzt bin ich sehr glücklich trotz der<br />

Probleme, die viele ja nicht mitkriegen, trotzdem<br />

Bronze gewonnen zu haben.<br />

sportiv: Mit 19 Jahren sind Sie so gut wie noch<br />

nie und nicht nur deutsche Spitzenklasse sondern<br />

können auch international auf ganz hohem<br />

Niveau mitwerfen.Was ist für die kommende Saison<br />

angepeilt?<br />

B.S.: In der kommenden Saison steht mir der<br />

Umstieg in die Altersklasse U23 und den 2kg Diskus<br />

bevor. Ziel ist es zunächst über 60m zu werfen. Ich<br />

habe noch höhere Ziele von denen ich auch weiß<br />

dass sie bei einem verletzungsfreien Winter möglich<br />

sind, aber die behalte ich für mich.<br />

sportiv: Was macht Sie so stark?<br />

B.S.: Dafür gibt es mehrere Gründe. Ich habe in den<br />

letzten Jahren viel über das Diskuswerfen gelernt<br />

und konnte meine Erfahrungen diese Saison nutzen.<br />

Ein Hauptgrund ist, dass ich nach meinem<br />

Abitur letztes Jahr mehr Zeit für das Training hatte<br />

und einen sehr hohen Aufwand für den Sport aufgebracht<br />

habe.<br />

sportiv:Welchen Anteil am Erfolg haben Ihr Trainer<br />

Reiner Geinitz und Ihre Familie?<br />

B.S.: Ich trainiere bei Reiner seitdem ich 11 bin. Wir<br />

haben bei null angefangen und er hat mich dorthin<br />

geführt wo ich jetzt stehe. Er hat sicherlich den<br />

größten Anteil an den Erfolgen. Ohne die Unterstützung<br />

meiner Eltern ginge es aber auch nicht.<br />

Das ist schon sehr wichtig. Sie haben mich von<br />

Anfang an immer unterstützt.<br />

sportiv: Stehen die Sponsoren nach den jüngsten<br />

Erfolgen jetzt nicht Schlange?<br />

Benedikt Stienen (re.) holte die Bronze-Medaille bei der Junioren-EM in Tallinn


Ein gefragter Mann: Benedikt Stienen nach dem Titelgewinn bei den Deutschen Jugend-<br />

Meisterschaften in Jena (3: Privat)<br />

B.S.: Nein, das ist leider nur ein frommer Wunsch.<br />

Ich betreibe einen hohen finanziellen Aufwand.<br />

Unterstützt werde ich von meinem Verein, anson-<br />

sten müssen meine Eltern herhalten. Wäre schön,<br />

wenn ich sie zukünftig entlasten könnte.<br />

sportiv: Was macht eigentlich Ihre sportliche<br />

Karriere als Kugelstoßer?<br />

B.S.: Diskus ist sicherlich meine Hauptdisziplin,<br />

aber ich werde auf jeden Fall auch immer weiter<br />

Kugelstoßen machen. Das macht mir viel<br />

Spaß und ist auch, wie wir festgestellt<br />

haben, durch die Ähnlichkeit von<br />

Drehstoß und Diskuswerfen ein gutes<br />

Trainingsmittel.<br />

sportiv: Wie geht es nach dem<br />

Abitur bei Ihnen beruflich<br />

weiter?<br />

B.S.: Ich studiere seit März an der Hochschule in<br />

Ansbach (Bayern) International Management als<br />

Fernstudium. Dabei handelt es sich um einen einzigartigen<br />

Studiengang in Deutschland für Bundeskaderathleten<br />

aller möglichen Disziplinen. Das<br />

Studium ist sehr gut ausgerichtet auf die Bedürfnisse<br />

von Sportlern. Eine der prominentesten<br />

Sportlerinnen, die da schon studiert haben ist die<br />

Biathletin Kati Wilhelm.<br />

sportiv: Ist es eigentlich schwer Beruf/Schule und<br />

Leistungssport miteinander zu verknüpfen?<br />

B.S.: Ich konnte beides immer gut miteinander<br />

verknüpfen. Als ich noch zur Schule gegangen<br />

bin war es zwar immer sehr stressig, aber es war<br />

zu schaffen. Jetzt ist es kein Problem mehr<br />

und ich habe viel Zeit für den Sport.<br />

(FS) ■<br />

Benedikt Stienen in Aktion:<br />

Olympia 2016 ist das Ziel Alter: 19<br />

Beruf: Student<br />

Verein: LAC VELTINS Hochsauerland<br />

Erster Wurf mit der Diskusscheibe:<br />

mit 12 Jahren<br />

Bestleistungen:<br />

Diskus: 63,52m (1,75kg)<br />

Kugel: 18,76m (6kg)<br />

Größte Erfolge: 3. Platz U20-EM <strong>2011</strong><br />

Sportliche Ziele: Olympia 2016 in Rio<br />

de Janeiro<br />

Sport von A-Z: Leichtathletik<br />

Impressum<br />

16. Jahrgang <strong>2011</strong><br />

sportiv<br />

Herausgeber, Verlag, Vertrieb,<br />

Redaktion, Druck:<br />

F. W. Becker GmbH · Grafenstr. 46<br />

59821 Arnsberg<br />

Redaktion:<br />

Michael Glück (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

E-Mail: schmitz@sportiv-magazin.de<br />

Internet: www.sportiv-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

Eckhard Schmitz (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11,<br />

gültig ab 1. 1. 2010.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

ist jeweils in der ersten Woche des Erscheinungsmonats.<br />

Satz und Gestaltung:<br />

Ein Bereich der F. W. Becker GmbH<br />

Tel. 0 29 31/52 19-0, Fax 0 29 31/52 19-33<br />

Titelfoto:<br />

Laura Boucsein<br />

Bezugsbedingungen:<br />

sportiv erscheint sechsmal im Jahr (Februar,<br />

April, Juni, August, <strong>Oktober</strong>, Dezember), jeweils<br />

zum Monatsende. Einzelverkaufspreis im Zeitschriftenhandel<br />

Euro 2,–.<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Abo-Bezugspreis für 6 Ausgaben pro Jahr Euro<br />

12,– incl. Zustellung (nur bei Bankeinzug). Bei<br />

Rechnungsstellung zuzüglich Euro 4,– Bearbeitungsgebühr.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />

keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Veranstaltungstermine<br />

und Vereinsinformationen stehen<br />

außerhalb der Verantwortung der Redaktion.<br />

Alle Rechte beim Verlag F. W. Becker GmbH.<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

von Texten und Bildern nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand ist Sitz der F. W. Becker GmbH,<br />

59821 Arnsberg.<br />

ISSN 1430-1067<br />

(Privat)<br />

sportiv _ 11


sportiv _ 12<br />

Sport von A-Z: Minigolf<br />

Minigolf Sport Klub Neheim-Hüsten e.V.<br />

Annika Dellmann holt Gold, Silber<br />

und Bronze bei Europameisterschaft<br />

in Italien<br />

Wer der Meinung ist, Minigolf sei kein Sport,<br />

tut gut dran, die folgenden Zeilen aufmerk-<br />

sam zu lesen. Der MSK Neheim-Hüsten zählt<br />

nicht nur regional zu den erfolgreichsten Ver-<br />

einen, sondern kann auch im Konzert der<br />

Großen locker mithalten. Der aktuelle Beweis:<br />

Annika Dellmann stand bei den Jugend-<br />

Europameisterschaften gleich drei Mal auf<br />

dem Treppchen, holte, Gold, Silber und<br />

Bronze. 1. Vorsitzender des MSK ist Christoph<br />

Dellmann.<br />

sportiv: Andere führen einen Fußball- oder<br />

Handballverein. Sie sind 1. Vorsitzender eines<br />

Minigolf Sport Klubs (MSK). Was hat Sie veran-<br />

lasst, dass Amt zu übernehmen?<br />

Christoph Dellmann: Es gab vor Jahren einen nor-<br />

malen Generationswechsel innerhalb des Vor-<br />

stands. Das Amt des 1. Vorsitzenden musste neu<br />

besetzt werden. Da mir viel an der Anlage und dem<br />

Verein liegt, habe ich dieses Amt gerne übernom-<br />

men. Außerdem stand mir eine tolle Vorstands-<br />

mannschaft zur Seite, die diese Entscheidung noch<br />

leichter gemacht hat.<br />

sportiv: Wie sieht Ihr Aufgabengebiet aus?<br />

C.D.: Es gibt viele Vereine wo ein Vorsitzender nur<br />

repräsentieren oder das nötige Kleingeld mit-<br />

bringen muss. Das ist bei uns nicht der Fall. Klar<br />

muss ich für das Ganze den Kopf hinhalten und<br />

versuche schon die Richtung vorzugeben, in<br />

die es gehen soll. Ich bin mir allerdings auch nicht<br />

zu schade bei jedem Arbeitseinsatz dabei zu sein.<br />

sportiv: Ist der MSK mehr ein Verein für den<br />

„normalen“ Minigolfer oder doch mehr etwas<br />

für Profis?<br />

C.D.: Wie in anderen Vereinen auch, gibt es Mög-<br />

Das erfolgreiche Team des MSK Neheim-Hüsten (3: Privat)<br />

lichkeiten in beide Richtungen. Der sportlich<br />

ambitionierte Spieler versucht in die 1. Herrenmannschaft,<br />

die in der Regionalliga spielt, zu<br />

gelangen. Die weniger ambitionierten Spieler spielen<br />

dann in der 3. Mannschaft oder auch nur vereinsintern.<br />

sportiv: Wie wird aus einem Freizeit-Minigolfer<br />

ein Leistungs-Minigolfer?<br />

C.D.: Zuerst muss einmal das Talent für das Minigolfspiel<br />

vorhanden sein. Der Rest kommt dann<br />

über den Trainingsfleiß und die Erfahrung, die man<br />

auf Turnieren sammelt. Beim MSK gibt es auch ein<br />

regelmäßiges Jugend- und Anfängertraining, um<br />

die Grundzüge zu erlernen.<br />

sportiv: Im letzten Monat hat der MSK die Deutschen<br />

Meisterschaften der Jugend auf seiner<br />

Anlage ausgerichtet.Wie sind die Titelkämpfe verlaufen?<br />

C.D.: Rückblickend betrachtet, sehr gut für uns.Wir<br />

konnten von 8 Titeln 3 gewinnen und unsere<br />

Jugendmannschaft holte noch den Bronzerang.<br />

Wichtig war allerdings auch die Außendarstellung<br />

und die Zufriedenheit der Teilnehmer. Wir haben<br />

sehr viel positive Resonanz bekommen, was mich<br />

als Organisationsleiter der DJM <strong>2011</strong> sehr stolz<br />

macht.<br />

sportiv: Gibt es eine Wiederholung in den kommenden<br />

Jahren?<br />

C.D.: Da ich ein tolles Team um mich weiß, fällt es<br />

natürlich leichter noch mal eine DM oder vielleicht<br />

sogar eine EM in Neheim-Hüsten auszurichten.<br />

sportiv: Wie viele Mannschaften stellt der MSK<br />

in welchen Ligen?<br />

C.D.: Wir haben folgende Mannschaften am Start:<br />

1. Herrenmannschaft in der Regionalliga-West<br />

(dritthöchste Liga), 2. Herrenmannschaft in der<br />

NBV-Liga (zweithöchste Liga in NRW), 3. Herrenmannschaft<br />

in der Bezirksliga, außerdem noch<br />

zwei Seniorenmannschaften, eine Jugendmannschaft<br />

und eine Schülermannschaft, die über die<br />

Gesamtranglisten gewertet werden.<br />

sportiv:Was sagen Sie all denen, die der Meinung<br />

sind, Minigolf ist kein Sport?<br />

C.D.: Wir werden leider oftmals als Sportler nicht<br />

ernst genommen und belächelt. Natürlich müssen<br />

wir uns nicht bis zum Erbrechen körperlich verausgaben.<br />

Aber der psychische Stress, der Druck an<br />

jeder Bahn ein As spielen zu müssen, ist sehr ermüdend<br />

und benötigt auch Kondition. Minigolfturniere<br />

dauern nicht selten zehn Stunden, je nach<br />

Modus und Wetterlage auch zwölf Stunden. Da<br />

wird dann auch mancher Meter zurückgelegt. Am


sportiv-Anzeigen-Sonderveröffentlichung | Ausgabe Herbst <strong>2011</strong> | VELTINS-Arena<br />

sportiv VELTINS extra<br />

VELTINS-Arena<br />

(Wieschus)<br />

Mit VELTINS<br />

Gewinnspiel!<br />

Highlights<br />

10 Jahre<br />

VELTINS-Arena<br />

FC Schalke 04 zurück auf dem Weg zur Spitze? · Länderspiel Deutschland-Österreich<br />

Stefan Raabs Stock Car Rennen · ODLO-Biathlon-WTC


(Wieschus)<br />

sportiv _2<br />

sportiv extra<br />

Arnsberger Schalke-Fans hoffen<br />

auf attkraktiven Fußball des S04<br />

Ursel Simon: Ralf Rangnick ist der richtige Mann<br />

am richtigen Ort<br />

sportiv: Die Saison <strong>2011</strong>/2012 ist noch jung.<br />

Einen Titel hat der FC Schalke 04 bereits mit dem<br />

Supercup gewonnen. Wie lauten die Ziele aus<br />

Sicht der Fans für die Bundesliga, in der Europa<br />

League und den DFB-Pokal?<br />

Ursel Simon: Das größte Ziel ist attraktiven Fußball<br />

zu spielen, so wie in der vergangenen Saison<br />

im DFB-Pokal und in der Champions League. Dann<br />

wird der Erfolg auch in der Bundesliga automatisch<br />

kommen. In der Europa League und im DFB-Pokal<br />

hoffen wir möglichst weit zu kommen. Es wäre<br />

schön, so wie 1997 in Mailand, mal wieder einen<br />

internationalen Titel zu holen. Die Endspielteilnahme<br />

im DFB-Pokal ist immer ein Superevent in<br />

Berlin und daher wie in der vergangenen Saison<br />

eines unserer Ziele.<br />

sportiv: Ist Ralf Rangnick der richtige Mann an<br />

der richtigen Stelle, um die Ziele zu erreichen?<br />

U.S.: Ja, denn er hat durch seine bisherige Arbeit<br />

bei anderenVereinen, aber auch auf Schalke bewiesen,<br />

dass er ein guter Trainer ist. Er wurde damals<br />

nicht wegen sportlicher Erfolgslosigkeit, sondern<br />

aufgrund interner Probleme mit Rudi Assauer entlassen.<br />

Er bevorzugt das schnelle Kurzpassspiel<br />

ähnlich dem englischen Fußball, was optimal<br />

umgesetzt zu offensivem und attraktivem Fußball<br />

führt.<br />

sportiv: Was macht er eurer Meinung nach<br />

anders als sein Vorgänger Felix Magath?<br />

U.S.: Felix Magath wurden große finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung gestellt und er hat es in knapp zwei<br />

Jahren trotzdem nicht geschafft eine konstant<br />

erfolgreiche Mannschaft zusammenzustellen. In<br />

der ersten Saison, als Schalke Vizemeister wurde,<br />

hat er viele junge Spieler ins Team erfolgreich eingebaut.<br />

In der zweiten Saison hat er diese Philosophie<br />

aufgegeben und ohne erkennbares System zu<br />

viele neue Spieler verpflichtet.<br />

Ralf Rangnick stehen diese<br />

finanziellen Mittel nicht mehr<br />

zur Verfügung und er muss<br />

jetzt versuchen mit wenigen<br />

Verstärkungen vorwiegend<br />

mit neuen jungen und den<br />

vorhandenen Spielern eine<br />

gute Mannschaft aufzubauen.<br />

Außerdem war es ein großer<br />

Fehler von Felix Magath, dass<br />

er selten den Kontakt zu den<br />

Fans gesucht hat. Das gute<br />

Verhältnis zu uns hatte Ralf<br />

Rangnick schon bei seinem<br />

ersten Engagement, weil er<br />

weiß, dass es ohne die Fans auf<br />

Schalke nicht geht.<br />

sportiv: Wie ist momentan die Stimmung unter<br />

den Fans? Ist so etwas wie Aufbruchstimmung zu<br />

spüren oder mehr Zurückhaltung?<br />

U.S.: Der Schalke-Fanclub Arnsberg als eines der<br />

ersten Mitglieder des Schalker Dachverbandes<br />

(sfcv) mit mittlerweile über 100.000 Mitgliedern ist<br />

durch die über dreißigjährige Zusammenarbeit<br />

mit Gelsenkirchen ständig am Puls des Geschehens.<br />

Mittlerweile gibt es viele verschiedene<br />

offizielle Fangruppierungen. Nachdem in der<br />

vergangenen Saison die Fangemeinschaft<br />

pro und contra Magath so geteilt war wie<br />

schon seit Jahren nicht mehr, sind jetzt alle<br />

Fanlager mit der neuen Konstellation<br />

zufrieden. Solche Spiele wie am 2. Spieltag<br />

in der zweiten Halbzeit gegen den 1.<br />

FC Köln machen uns Fans sehr<br />

euphorisch und es herrscht dann<br />

auch eine Superstimmung.<br />

sportiv: Was sagt die königsblaue<br />

Ursel Simon zu den<br />

jüngsten Erfolgen des<br />

Teams aus „Lüdenscheid<br />

Nord“?<br />

U.S.: Borussia Dortmund<br />

ist nach einer tollen Saison<br />

und definitiv dem<br />

schönsten Fußball der<br />

Liga verdient Meister<br />

geworden. Da<br />

ich einige Freunde<br />

habe, die<br />

Dortmund-<br />

Fans sind,<br />

habe ich mich<br />

für sie gefreut.<br />

Der Vorstand des Schalke-Fanclub Arnsberg vor der Abreise in<br />

die VELTINS-Arena (2: Privat)<br />

Persönlich hätte ich eher Bayern München die<br />

Meisterschaft gegönnt, da ich Sympathien für den<br />

Verein habe, obwohl das für einen eingefleischten<br />

Schalke-Fan eher ungewöhnlich ist.<br />

sportiv: Wann wird der FC<br />

Schalke 04 Deutscher Meister?<br />

U.S.: Hoffentlich in den nächsten<br />

20 Jahren, sonst wäre<br />

ich zu alt, um eine Woche<br />

durchfeiern zu können.<br />

(FS) ■<br />

Ursel Simon ist Schalke-Fan seit 1978 (erster Stadionbesuch, seitdem Jahreskarte);<br />

Im Fanclub Arnsberg seit der Gründung 1987;<br />

Funktion im Fanclub: 2. Vorsitzende und Ehrenvorsitzende;<br />

Anzahl der Mitglieder des Schalke Fanclubs Arnsberg: 140 (keine passiven)<br />

Ursel Simon ohne Schalke ist wie: Sommer ohne Sonne


Sauerländer ist sportlicher Leiter<br />

der U17 bis U23<br />

sportiv extra<br />

Oliver Ruhnert hat im Schalker Nachwuchsbereich das Sagen<br />

Für viele ist der FC Schalke 04 der Bundesligasaison<br />

11/12 eine große „Wundertüte“.<br />

Welches Potenzial hat die Mannschaft tatsächlich,<br />

können es die Spieler auch abrufen?<br />

Mit dem Erfolg im Supercup gegen den<br />

BVB ist ein Anfang gemacht, weitere Erfolge<br />

sollen folgen, national wie international.<br />

sportiv: Der FC Schalke 04 durfte kürzlich sein<br />

100.000stes Mitglied begrüßen.Welche Bedeutung<br />

hat diese Zahl für den sportlichen Leiter der U17<br />

bis U23 Mannschaften des FC Schalke 04, Oliver<br />

Ruhnert?<br />

Oliver Ruhnert: Diese beeindruckende Anzahl an<br />

Mitgliedern macht nur noch deutlicher, für welch<br />

einen Traditionsverein man in verantwortlicher<br />

Position arbeitet. Es ist Verpflichtung und Antrieb<br />

zugleich, denn man weiß, wie viele Menschen an<br />

jedem Wochenende mit diesem großartigen Club<br />

mitfiebern!<br />

sportiv: Wie sieht Ihr Arbeitstag aus? Welches<br />

Aufgabengebiet umfasst die Funktion des sportlichen<br />

Leiters im Bereich U 17 bis U 23?<br />

O.R.: Der Arbeitsalltag ist schon ziemlich variabel.<br />

Da ich derzeit noch die Doppelfunktion als Chefscout<br />

und Sportlicher Leiter ausübe kann es sein,<br />

dass mal ein ganzer Tag mit Vertragsgesprächen,<br />

Organisatorischem und Büroarbeit vergeht.<br />

Zumeist aber bin ich auf den Plätzen unterwegs,<br />

schaue mir unsere Teams an, spreche mit den Trainern<br />

und Spielern oder beobachte im In- und Ausland<br />

interessante Akteure für den FC Schalke 04.<br />

Als Sportlicher Leiter ist man darüber hinaus Chef<br />

einer sehr großen und sehr wichtigen Abteilung im<br />

Club und hat ständig irgendwelche Dinge zu erledigen.<br />

sportiv: Der Name Oliver Ruhnert stand mehr als<br />

ein Jahrzehnt für erfolgreiche Trainerarbeit, sei es<br />

bei Vereinen im HSK, bei den Sportfreunden Oestrich<br />

oder auch beim FC Schalke 04, wo Sie die<br />

U 21 trainiert haben. Jetzt haben Sie den Weg des<br />

sportlichen Leiters eingeschlagen. Wo liegen die<br />

Unterschiede, steht man jetzt nicht mehr ganz so<br />

an vorderster Front?<br />

O.R.: Man ist als Sportlicher Leiter sicherlich nicht<br />

mehr ganz so stark von den Ergebnissen einer<br />

Mannschaft betroffen. Ein ruhigeres Leben hat<br />

man aber dadurch nicht. Nun fiebert man ganz<br />

energisch mit allen Teams mit, für die man bei der<br />

Kaderplanung und Trainerbesetzung verantwortlich<br />

war. Manchmal sehnt man sich da fast wieder<br />

danach, doch auf der Bank zu sitzen und "nur"<br />

Trainer zu sein. Aber insgesamt bin ich natürlich<br />

sehr glücklich mit meiner neuen Tätigkeit.<br />

sportiv: Welche Rolle<br />

spielt eine erfolgreiche<br />

Jugendarbeit beim FC<br />

Schalke 04?<br />

O.R.: Schalke hat schon in<br />

der Vergangenheit Toptalente<br />

herausgebracht.<br />

Mesut Özil, Manuel Neuer,<br />

Benedikt Höwedes und<br />

aktuell Julian Draxler sind<br />

gute Beispiele dafür,<br />

warum der Verein soviel<br />

Geld in den eigenen Nachwuchs<br />

investiert. Der Vorstand<br />

mit Horst Heldt und<br />

Peter Peters hat kürzlich<br />

weitere Investitionen in<br />

die Infrastruktur der Nachwuchsabteilungangekündigt.<br />

Das zeigt den hohen Stellenwert.<br />

sportiv: Der 18-jährige Philipp Hofmann aus<br />

Wenholthausen steht im Kader der U23 des<br />

FC Schalke 04. Hat er das Zeug dazu, auch den<br />

Sprung zu den Profis zu schaffen?<br />

O.R.: Philipp hat eine enorme Entwicklung<br />

genommen, wir alle haben das so nicht erwartet.<br />

Deshalb haben wir ihn schon fest in den Kader<br />

unserer U23 genommen um ihn noch eher an den<br />

Herrenbereich zu gewöhnen. Obwohl er also noch<br />

in der A-Jugend spielen könnte und vielleicht auch<br />

noch manchmal wird, sammelt er so wichtige<br />

Erfahrung. Wenn er an seinen Defiziten weiter so<br />

arbeitet wie bisher, damit seine Leistungen auch<br />

in der U23 überdurchschnittlich werden, ist ihm<br />

alles zuzutrauen!<br />

sportiv: Gibt es eine Zusammenarbeit zwischen<br />

Ralf Rangnick und Oliver Ruhnert, und ist Ralf<br />

Rangnick für Schalke der richtige Mann?<br />

O.R.: Als Chefscout habe ich natürlich sehr oft Kontakt<br />

zum Cheftrainer und es ist immer wieder ein<br />

langer und reger Austausch mit Ralf Rangnick.<br />

Genauso intensiv sind auch unsere<br />

Gespräche über die eigenen Juniorenspieler.<br />

Er interessiert sich sehr für<br />

unsere Nachwuchsteams und will<br />

ständig informiert sein. Mindestens<br />

genauso intensiv ist der Austausch<br />

mit Manager Horst Heldt, wir pflegen<br />

eine sehr enge Zusammenarbeit,<br />

was die enge Verknüpfung<br />

unserer Bereiche dokumentiert!<br />

Zurück in die Zukunft:<br />

Schalkes Ex- und Neu-Trainer<br />

Ralf Rangnick (fjb)<br />

Steckbrief Oliver Ruhnert:<br />

Name: Oliver Ruhnert<br />

Alter: 39<br />

Wohnhaft: Iserlohn<br />

Geburtsort: Neheim-Hüsten<br />

Beruf: Lehrer<br />

Sportliche Stationen:<br />

als Spieler: Hüsten 09, Schalke 04, SF Oestrich-Iserlohn<br />

als Trainer: Hüsten 09 (Jugend), Oestrich-Iserlohn, SV Affeln,<br />

TuS Langenholthausen,FC Gütersloh, BC Eslohe<br />

Größte Erfolge:<br />

als Spieler: Aufstieg Oberliga, Westfalenpokalsieger<br />

als Trainer: Westdeutscher Meister, Westfalenmeister, Westfalenpokalsieger<br />

sportiv: Was ist in dieser Saison für die Profis drin?<br />

O.R.: Mal sehen, ich wünsche mir natürlich eine<br />

deutlich bessere Platzierung in der Bundesliga und<br />

bin mir sicher, dass unsere Jungs das auch erreichen.<br />

International glaube ich an gute Auftritte in<br />

der Europa League und im nationalen Pokal würde<br />

ich sehr gern wieder nach Berlin zum Finale<br />

fahren.<br />

sportiv: Auch auf Schalke soll es den ein<br />

oder anderen geben, der über den Stadtrand<br />

hinweg neidisch nach Dortmund rüberschaut.<br />

Deshalb sei an dieser Stelle auch diese Frage<br />

erlaubt:Was macht den BVB so stark und was gibt<br />

es für Schalke zu kopieren, damit es weiter<br />

bergauf geht?<br />

O.R.: Man muss sich überall<br />

umschauen und lernen. Wir<br />

machen keinen Hehl daraus,<br />

dass der BVB zuletzt toll<br />

gespielt hat. Aber wir sind stark<br />

genug, um selbst den richtigen<br />

Weg einzuschlagen.<br />

Kopien sind bekanntlich<br />

nie so<br />

gut wie das Original,<br />

deshalb besser<br />

gleich den<br />

eigenen Weg<br />

finden und beschreiten!<br />

(FS) ■<br />

sportiv _3


sportiv extra<br />

Deutschland – Osterreich<br />

am 2. <strong>September</strong> in der VELTINS-Arena<br />

Die deutsche Nationalmannschaft spielt am<br />

2. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> um den Gruppensieg in<br />

der Gruppe A und um die Qualifikation für die<br />

Teilnahme an der EM 2012 in Polen und der<br />

Ukraine.<br />

Damit ist das halbe Dutzend voll. Die VELTINS-<br />

Arena erlebt ihr sechstes Länderspiel mit deutscher<br />

Beteiligung.<br />

Das bislang letzte Duell der beiden Mannschaften<br />

datiert vom Juni <strong>2011</strong>, als das Team von Bundestrainer<br />

Joachim Löw sich in Wien mit 2:1 durchsetzte.<br />

Zum letzten Nachbarschaftsduell auf<br />

Schalke muss schon weiter zurückgeblättert werden:<br />

Im <strong>Oktober</strong> 1983 ging es ebenfalls um Punkte<br />

in der EM-Qualifikation, Deutschland gewann im<br />

Parkstadion mit 3:0.<br />

In bisher 36 Länderspielen gegeneinander gab es<br />

22 Siege, sechs Unentschieden und acht Niederlagen<br />

für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) gegen Österreich. ■<br />

..<br />

Rückkehr an alte Wirkungsstätte – Nationaltorwart Manuel Neuer.<br />

Rechts ManU-Torwart Legende Edwin van der Sar (Foto: fib)<br />

Gruppe A, Tabelle vor dem Spiel gegen Österreich<br />

Platz Team Pkt. Sp. G U V T<br />

1 Deutschland 21 7 7 0 0 22:3<br />

2 Belgien 11 7 3 2 2 15:10<br />

3 Türkei 10 6 3 1 2 9:7<br />

4 Österreich 7 6 2 1 3 10:10<br />

5 Kasachstan 3 6 1 0 5 2:15<br />

6 Aserbaidschan 3 6 1 0 5 5:18<br />

Die Bilanz der deutschen Nationalmannschaft in der Qualifikation<br />

zu Europameisterschaften:<br />

In insgesamt 81 Begegnungen seit 1967 gab es für das deutsche Team 57 Siege bei nur sieben<br />

Niederlagen und 17 Unentschieden.Vor der 0:3-Niederlage gegen die Tschechische Republik am<br />

17. <strong>Oktober</strong> 2007 in München blieb die deutsche Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation<br />

sogar neun Jahre ungeschlagen.<br />

Ticket-Hotline 0 18 05/15 08 10 · sowie unter www. tickets-aufschalke.de


Europas größtes Stock Car Rennen steigt<br />

<strong>2011</strong> wieder in der VELTINS-Arena auf<br />

Schalke: Stefan Raab und seine Crash-Kollegen<br />

sorgen am 8. <strong>Oktober</strong> in der „TV total<br />

Stock Car Crash Challenge <strong>2011</strong>“ für Dieselduft<br />

und krachende Karossen. ProSieben<br />

überträgt das Spektakel live ab 20.15 Uhr.<br />

30 Prominente gehen in drei Hubraumklassen und<br />

zehn Teams an den Start. FürVize-Stock-Car-Meister<br />

Stefan Raab steigt auf Schalke die Mission Titeleroberung.<br />

Seit 2007 wartet der Mann mit Benzin<br />

in Blut auf die Rückeroberung des Titels in der<br />

Königsklasse über 3000 ccm Hubraum. Im letzten<br />

Jahr konnte er zwar Dauerkonkurrent und Dreifach-Stock-Car-Meister<br />

Christian Clerici hinter<br />

sich lassen, musste sich am<br />

Ende aber mit dem zweiten<br />

Platz hinter Moderator Jürgen<br />

Milski begnügen. Grenzenloser<br />

Jubel bei Stefan Raab<br />

jedoch im Rodeo: In der Teamwertung<br />

ließ es der Entertainer<br />

richtig krachen. Im Rodeo rammen<br />

alle noch fahrtüchtigen<br />

Fahrzeuge so lange über den Parcours,<br />

bis nur noch ein fahrtüchtiger<br />

Bolide übrigbleibt. 2010 hatte<br />

Stefan Raab den Fuß am längsten<br />

auf dem Gaspedal. Ob ihm das<br />

Kunststück noch einmal gelingt? ■<br />

sportiv extra<br />

Die große TV total Stock Car Crash<br />

Challenge <strong>2011</strong> am 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Ticket-Hotline 0 18 05/15 08 10<br />

sowie unter www. tickets-aufschalke.de<br />

(Fotos - auch Seite 1, unten – Willi Weber/ProSieben)<br />

Crash as crash can! Erlaubt ist alles, was im regulären Straßenverker schwer bestraft wird: drängeln, rasen, schubsen, rammen -<br />

ohne Windschutzscheiben und TÜV-Zulassung, dafür mit Helm, Halskrause, Überrollbügel und vergitterten Fenstern. Stefan Raab<br />

ruft zum dritten Mal „Die große TV total Stock Car Crash Challenge“ aus.<br />

(tba © EMI Music Germany)


10 Jahre VELTINS-Arena – auch die Bierversorgung<br />

hat in der VELTINS-Arena Europaklasse!<br />

Wenn die königsblauen Knappen<br />

ihre Erfolge feiern, können die Fans jederzeit<br />

auf das Wohl der Königsblauen anstoßen.<br />

Dank eines zentralen Bierleitungsnetzes<br />

braucht der Besucher keine langen Wege in<br />

Kauf zu nehmen, um an ein frisch gezapftes<br />

VELTINS zu kommen.<br />

Das Konzept hat sich im zurückliegenden Jahrzehnt<br />

bewährt: Über 5.500 Meter Bierleitungen mit<br />

eingebauter Kühlung führen aus vier Kühlzentren<br />

der Arena-Katakomben zu 110 Zapfhähnen – in 31<br />

Kiosken, Business-Clubs und Restaurants ist erstklassiger<br />

Pilsgenuss angesagt! Damit verfügt die<br />

VELTINS-Arena über eine in ihrer Dimension europaweit<br />

einmalige Bier-Infrastruktur. Servicequalität<br />

ist inzwischen auch bei Großveranstaltung ein<br />

Muss und Nonplusultra. KeinWunder also, dass die<br />

Planer der Arena dieser Komponente schon im<br />

Frühstadium der Planungen Beachtung schenkten.<br />

Aber wie soll eine ständige „Zapfbereitschaft“ in<br />

den Kiosken gewährleistet werden, wenn die Schalker<br />

wieder zur Bestform auflaufen? Die Infrastruktur<br />

jedenfalls schloss eine Versorgung per konventioneller<br />

50-Liter-Fässer von vornherein aus.<br />

„Räumlich zu umständlich und bei Hochbetrieb zu<br />

unzuverlässig!“ lautete 1999 das einhellige Urteil<br />

von Architekten, Logistikern und Schankexperten<br />

der Brauerei C. & A.VELTINS, die seit Sommer 2005<br />

sportiv extra<br />

10 Jahre VELTINS-Arena<br />

Für Siege gerüstet:<br />

Bier-Infrastruktur hat Europaklasse<br />

auch die Namensrechte an dem Jahrhundertbauwerk<br />

hält. „Angesichts der Vielzahl von Verkaufsstellen<br />

und wünschenswert kurzen Wegen gab’s<br />

nur die Lösung der zentralen Bierversorgung“, sagt<br />

VELTINS-Marketingdirektor Herbert Sollich. Rund<br />

62.000 Zuschauer sollen in der VELTINS-Arena bei<br />

den Heimbegegnungen des FC Schalke 04 oder der<br />

steigenden Zahl von Musikevents vergnügliche<br />

Begegnungen erleben.„Dazu gehört auch, dass das<br />

leibliche Wohlbefinden stimmt“, stellt Sollich fest.<br />

Frisches VELTINS aus 110 Zapfhähnen<br />

Die Premium-Brauerei konzipierte das Bierleitungsnetz,<br />

das sich auf vier Kühlzentren stützt – die<br />

größten liegen direkt unter der Haupttribüne und<br />

in derVELTINS-Nordkurve. Dort sind jeweils stolze<br />

16.000 Liter frisches VELTINS gebunkert. Außerdem<br />

gibt’s weitere Kühlräume in der der Südostkurve<br />

und unweit der Südtribüne. Allwöchentlich<br />

werden die Zentren per Tankbierzug über die<br />

umlaufende Ringstraße der VELTINS-Arena beliefert.<br />

Wenn’s der Veranstaltungskalender erfordert,<br />

kommt auch ein zweites Mal Nachschub. Alles<br />

andere läuft wie von Geisterhand durch die verlegten<br />

Bierleitungen – über fünf Kilometer für denWeg<br />

zum Durst! Damit die eigentliche Bierleitung auf<br />

jedem Zentimeter der Wegstrecke gekühlt wird, ist<br />

sie von einer weiteren Leitung mit kühlendem Eiswasser<br />

umgeben. Beide befinden sich in einer 13<br />

Millimeter starken Isolierung. Auf dieseWeise wer-<br />

den optimale Zapftemperaturen von 6 Grad am<br />

Zapfhahn gewährleistet. Herbert Sollich:„Die Bierpflege<br />

unterliegt selbstverständlich der Schankanlagenverordnung<br />

wie sie in der Gastronomie vorgeschrieben<br />

ist.“ Im Klartext: Spätestens nach jeder<br />

Veranstaltung erfolgt eine mechanische und chemische<br />

Reinigung, damit der Geschmack an jedem<br />

der 110 Zapfhähne stimmt. Das VELTINS-Team ist<br />

nach neunjähriger Betriebszeit und dem reichlichen<br />

Lob der Fans zufrieden. Sollich:„Frische und<br />

Rezenz des frisches VELTINS haben für uns eine<br />

absolute Priorität – wir wollen Zapfgenuss wie in<br />

der gepflegten Gastronomie!“ ■


✂<br />

sportiv extra<br />

Die Partnerschaft zum FC Schalke 04 und<br />

das Jubiläum der VELTINS-Arena<br />

Interview mit Herbert Sollich, Marketing-Direktor der Brauerei C. & A. VELTINS<br />

sportiv: VELTINS hält dem FC Schalke 04 nun<br />

schon lange Jahre die Treue.Was macht diese<br />

Partnerschaft aus?<br />

Herbert Sollich: Seit 1997 gehen wir bereits einen<br />

gemeinsamen Weg mit dem FC Schalke 04. Das ist<br />

sicherlich schon eine ungewöhnlich lange Zeit,<br />

wenn man sich andere Sponsorships genauer<br />

ansieht. Für VELTINS ist dies aber keineswegs<br />

außergewöhnlich. Bei unseren Sponsoring-Aktivitäten<br />

stehen Kontinuität und Partnerschaft im<br />

Fokus, nicht jedoch der schnelle und kurzlebige<br />

Erfolg. Das gilt genauso für kleine, regionale Engagements,<br />

wie für die größeren Aktivitäten mit<br />

nationaler Strahlkraft.<br />

sportiv: Warum passen der FC Schalke 04 und<br />

die Marke VELTINS so gut zusammen?<br />

Herbert Sollich: Der FC Schalke 04 ist ein Bundesligaverein,<br />

der geerdet ist. Mit seinen Fans ist<br />

Schalke auf Augenhöhe und wird als ehrliche<br />

Mannschaft verstanden. Die Fans stehen zum FC<br />

G E W I N N S P I E L<br />

sportiv verlost 6 VELTINS-Tischkicker<br />

an diejenigen, die folgende Frage richtig<br />

beantworten.<br />

Schalke 04 und gleichermaßen vergisst der Verein<br />

niemals seine Fans. Die Marke VELTINS ist ebenfalls<br />

bodenständig und glaubwürdig. Mit dem Fußball<br />

als Sportart, die die Menschen verbindet, können<br />

sich Sponsor und Verein auf gleicher Höhe<br />

begegnen. Das wird von den Fans sehr positiv<br />

wahrgenommen. Nicht umsonst konnten wir<br />

bereits zahlreiche ungewöhnliche Aktionen – wie<br />

beispielsweise die Versteigerung des „heiligen<br />

Schalker Rasens“ vor der Fußbal-WM – mit dem FC<br />

Schalke 04 umsetzen.<br />

sportiv: Weithin sichtbar ist der Schriftzug der<br />

VELTINS-Arena.Warum hat VELTINS vor zehn<br />

Jahren das Namensrecht übernommen?<br />

Herbert Sollich: In diesem Jahr feiert VELTINS mit<br />

der Arena ein ganz besonderes Jubiläum. Der weithin<br />

sichtbare Schriftzug„VELTINS-Arena“ ziert seit<br />

2005 das nun zehnjährige Fußballstadion. Auch die<br />

Bierversorgung hat in der VELTINS-Arena Europaklasse!<br />

Wenn die königsblauen Knappen ihre<br />

Die Rätselfrage lautet:<br />

Welches Jubiläum feiert die VELTINS-Arena in diesem Jahr?<br />

5-jähriges 10-jähriges 15-jähriges<br />

Bestehen Bestehen Bestehen<br />

Absender:<br />

Erfolge feiern, können die Fans jederzeit mit einem<br />

frischen VELTINS auf das Wohl der Königsblauen<br />

anstoßen. Für uns ist die glückliche Kombination<br />

aus Sponsoring und nachhaltigem Produkterlebnis<br />

eine wichtige Facette unseres Schalke-Engagements,<br />

das die Marke VELTINS seit 1997 für jeden<br />

sichtbar nach vorne gebracht hat. Der Eventcharakter<br />

hinterlässt beim Gast einen bleibenden Eindruck,<br />

und schafft zweifellos einen positiven Imagetransfer<br />

für unsere Marke. ■<br />

Unsere Adresse:<br />

becker druck<br />

F. W. Becker GmbH<br />

VELTINS-Gewinnspiel<br />

Postfach 5102<br />

59801 Arnsberg<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Unter allen richtigen Einsendungen<br />

werden die Gewinner per Los ermittelt.<br />

Einsendeschluss ist der 09.09. <strong>2011</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Den Gewinncoupon einfach ausschneiden,<br />

auf eine Postkarte kleben und ab geht die Post!<br />

(Oder schreiben Sie Absender und Lösungswort<br />

einfach direkt auf eine Postkarte.)


sportiv: Wie erreicht man so<br />

etwas?<br />

C.D.: Ohne das richtige Equipment<br />

wäre das natürlich nicht<br />

möglich. Der Schlagkopf eines<br />

„Profiminigolfschlägers“ besitzt<br />

ein so genanntes Schlaggummi.<br />

Ohne dieses Schlaggummi<br />

wären Schnittschläge nicht und<br />

die extremen Temposchläge<br />

kaum möglich. Außerdem hat<br />

der Minigolfspieler die Möglichkeit einen von ca.<br />

8000 verschiedenen Minigolfbällen (Härte,<br />

Annika Dellmann: Gold, Silber und Bronze bei<br />

Sprunghöhe, Gewicht, Größe, Lackierung) einzusetzen.<br />

sportiv: Der Name Dellmann steht nicht nur für<br />

den 1.Vorsitzenden beim MSK, sondern auch für<br />

EM in Italien<br />

erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der Familie -<br />

zufrieden mit Ihrer Tochter und was können wir<br />

Ende eines Wettkampftages ruft eigentlich nur noch erwarten?<br />

noch das Bett.<br />

C.D.: Ich bin natürlich sehr stolz auf meine Tochter<br />

sportiv: Was muss ein Minigolfer mitbringen, Annika. Sie spielt erst seit zwei Jahren im Verein,<br />

um erfolgreich zu sein?<br />

steht im Jugend-Nationalkader, holt Gold, Silber<br />

C.D.: Außer Talent, das zu jedem Sport gehört, und Bronze bei der Europameisterschaft in Italien,<br />

benötigt er auch Fleiß, Ergeiz und Disziplin. Auch und hat schon drei deutsche Meisterschaften<br />

Spätaufsteher darf er nicht sein. Die Turniere star- erspielt. 2012 findet die Jugend-Minigolf-Weltmeisten<br />

meistens am Wochenende um 8.00 Uhr. Je nach terschaft in Deutschland statt. Wäre schön, wenn<br />

Entfernung zum Spielort ist da aufstehen um ca. sie auch da starten dürfte.<br />

6.00 Uhr keine Seltenheit.<br />

sportiv: Wer jetzt in Sachen Minigolf auf den<br />

sportiv: Wo liegt der Rekord bei einer 18-Loch- Geschmack gekommen ist, wo kann er sich mel-<br />

Anlage?<br />

den um seine ersten Schläge zu absolvieren?<br />

C.D.: Wir besitzen 2 Anlagen à 18 Bahnen. Der C.D.: Bis Ende <strong>Oktober</strong> findet jeden Mittwoch auf<br />

Bahnrekord auf den 12 m langen Betonbahnen unserer Anlage um 17.00 Uhr ein Anfänger- und<br />

(Minigolf) beträgt 21 Schläge. Auf den 6,15m lan- Jugendtraining statt. Wer interessiert ist, sollte eingen<br />

Plattenbahnen (Miniaturgolf) 18 Schläge. fach mal vorbeikommen und mitspielen. (FS) ■<br />

Kluge Urlaubswahl ist wichtig<br />

für Allergiker und Asthmatiker<br />

Sommerzeit ist Reisezeit. Um einen schönen<br />

Urlaub zu erleben, sollten Allergiker und<br />

Asthmatiker bei der Wahl des Reiseziels an<br />

ihre Krankheit denken. Besonders wenn sie<br />

unter Pollen- und Hausstaubmilben-Allergien<br />

leiden, sind Bergferien empfehlenswert.<br />

In den Bergen ist die Pollenmenge geringer, und die<br />

Pollenflugzeit kürzer. Dr. Gerd Schauerte, Allergieexperte<br />

im CJD Asthmazentrum Berchtesgaden bestätigt:„Schon<br />

ab einer Höhe von 1.000 m sind die Pol-<br />

Auf den Bergen können Asthmatiker und Allergiker aufatmen.<br />

len so weit reduziert, dass Allergiker freier durchatmen<br />

können“. Und auch das Problem mit den Milben<br />

ist schwächer. Da Milben ausgeglichenes,<br />

feuchtes Klima bevorzugen wie es z.B. am Meer<br />

herrscht, bietet ihnen die trockenere Bergluft keinen<br />

günstigen Lebensraum. Günstig für Asthmatiker<br />

und Allergiker ist zudem die geringere Schimmelpilzbelastung<br />

und - je nach Ferienort - die geringere<br />

Menge an Luftschadstoffen, die im Flachland die<br />

Wirkung der Allergene oft massiv verstärken.<br />

Allergiker übernachten am besten in speziellen<br />

Sport von A-Z: Minigolf<br />

Christoph Dellmann (MSK<br />

Neheim-Hüsten)<br />

Alter: 49<br />

Beruf: technischer<br />

Angestellter<br />

MSK-Vorsitzender: seit: 4<br />

Jahren, seit 1985 im Vorstand<br />

als Jugend- und Sportwart<br />

tätig<br />

Vereinsmitglied seit: <strong>Oktober</strong> 1976<br />

Vereinsgründung: 01.07. 1967<br />

MSK-Mitglieder aktuell: 71<br />

Aktive: 48<br />

größten Erfolge des MSK: 1. Herrenmannschaft:<br />

1 Jahr Bundesliga, 9 Jahre Bundesliga<br />

Nord, Drei Mal dritter bei den Deutschen-<br />

Minigolf-Mannschaftsmeisterschaften 1995,<br />

1997, 1998.<br />

1. Seniorenmannschaft 1995 Deutscher-<br />

Mannschaftsmeister.<br />

7 Deutsche Einzellmeisterschaften: 1995 Alfred<br />

Strätgen, 1997 Andreas Wacker, 1998 Sven<br />

Klöckener, 2010 Annika Dellmann, Monika<br />

Vahle, <strong>2011</strong> Florian Becker, Annika Dellmann.<br />

Vereinsgelände: Minigolfanlage in Neheim<br />

(Schwiedinghauserfeld, unterhalb vom Rodelhaus),<br />

59757 Arnsberg, Zu den drei Bänken 5.<br />

Trainings/Öffnungszeiten: Anfänger und<br />

Jugendtraining jeden Mittwoch bis 31.10. ab<br />

17.00 auf der Anlage, Mo.-Fr. ab 15.00 Uhr, Sa.<br />

ab 13.00 Uhr So. und Feiertags ab 10.00 Uhr,<br />

letzter Einlass ist um 20.00 Uhr.<br />

sportiv-Tipps<br />

für den Urlaub<br />

allergikerfreundlichen Hotels, in denen z.B. wegen<br />

der Schimmelbelastung oft ganz auf Zimmerpflanzen<br />

verzichtet wird. Hotelführer helfen bei der<br />

Suche nach derartigen Hotels und Pensionen.<br />

Für Kinder und Jugendliche mit Asthma und Allergien<br />

gibt es von Krankenkassen oder der Deutschen<br />

Rentenversicherung anerkannte Rehabilitationsaufenthalte<br />

in verschiedenen spezialisierten<br />

Facheinrichtungen. Im CJD Asthmazentrum<br />

Berchtesgaden finden z.B. auch in den Schulferien<br />

spezielle Asthmacamps statt. ■<br />

sportiv _ 13


sportiv _ 14<br />

Sport von A-Z: Tennis<br />

Herren des STK 07 Arnsberg<br />

in der Erfolgsspur<br />

Aufstiegsspiel zur Verbandsliga am 11.09.<strong>2011</strong><br />

Saisonziel der Herrenmannschaft des STK 07<br />

Arnsberg war der Klassenerhalt.<br />

Nach einem nicht erwarteten, erfolgreichem<br />

Saisonverlauf, spielt man nun um den Aufstieg<br />

in die Verbandsliga.<br />

Nach drei siegreichen Partien gegen Iserlohn 2<br />

(6:3), Neheim (5:4) und Favorit Buschütten (5:4)<br />

wurde auch das letzte Spiel gegen Hagen mit 7:2<br />

gewonnen.<br />

Nun geht es am 11.09.<strong>2011</strong> ab 10 Uhr auf heimischer<br />

Anlage im Hellefelder Bachtal gegen Halden<br />

2000 um den Aufstieg zur Verbandsliga.<br />

Halden 2000, welche die letzte Saison schon knapp<br />

den Aufstieg zur Verbandsliga verpasst hatten, treten<br />

mit einer durchweg starken Truppe auf.<br />

Besonders erwiesen sich in den Vorrundenspielen<br />

die drei polnischen Spieler im Team als Verstärkung.<br />

Sie sind an Position 1, 4 und 5 gesetzt und<br />

wollen den Arnsbergern das Leben schwer<br />

machen.<br />

Die Arnsberger Herren wünschen sich, wie zuvor<br />

bei den beiden Heimspielen gegen Neheim und<br />

Hagen, dass sie wieder tatkräftig unterstützt werden,<br />

denn die Zuschauer-Resonanz war bislang<br />

Hintere Reihe von links: Julian Dicks, Jörg Bornemann, Mathias Gerke, Max Volmari, Simon Morfeld, Christopher Ritter;<br />

neben dem erfolgreichen Abschneinden das absolute<br />

Highlight. Das Heimspiele wurden durchweg<br />

von 80-100 Zuschauern begleitet. Der 7. Mann der<br />

Mannschaft waren die Zuschauer. Eigene Spieler<br />

sowie die Gastmannschaften haben das seit dem<br />

Becker-Boom nicht mehr erlebt.<br />

Keiner hatte vor der Saison damit gerechnet, dass<br />

man um den Aufstieg spielen würde. Alle Jugendlichen<br />

Spieler wurden regelmäßig im Team eingesetzt.<br />

Nun gilt es noch einmal gemeinsam Großes<br />

zu schaffen um die Saison krönend abzuschließen.<br />

Obwohl die Saison noch nicht beendet ist wird<br />

schon nach vorn geschaut. Erste Gespräche mit<br />

neuen Spielern sowie die Einbindung des eigenen<br />

Nachwuchses laufen auf Hochtouren. Nächstes<br />

Jahr soll es neben der ersten Mannschaft auch eine<br />

zweite Mannschaft geben damit der gesamte Nachwuchs<br />

zum Einsatz kommen kann. ■<br />

vordere Reihe von links: Jan Haurand, Benjamin Gutwald, Niklas Kammer (2: Privat)


fallobstwiesegelb<br />

Sport von A-Z: Tennis<br />

und picknickdeckerot<br />

���������� �������� ���<br />

farbe bekennen mit becker-druck.de<br />

sportiv _ 15


sportiv sportiv _ 16<br />

Sport von A-Z: Volleyball<br />

Wo bleiben die Gegner,<br />

die uns ins Netz gehen?<br />

RC Sorpesee voller Selbstbewusstsein zurück<br />

in der Regionalliga<br />

Meistertitel, Bezirkspokalsieger und der Auf-<br />

stieg in die Regionalliga. Die Volleyballerin-<br />

nen des RC Sorpesee haben nach einer<br />

furiosen Oberligasaison allen Grund, gestärkt<br />

in die neue Saison zu gehen.<br />

„Das hätte uns nach den vielen Abgängen und der<br />

verkorksten Vorsaison doch keiner zugetraut“, so<br />

ein Kommentar nach der erfolgreichen Saison. Die<br />

junge und neu zusammengestellte Mannschaft<br />

bewies es nicht nur den Zuschauern und Gegnern,<br />

sondern auch sich selbst. Mehr als nur ein Grund<br />

nach dem Ende der Spielzeit einige Tage und<br />

Wochen mit breiter Brust und ebenso breitem<br />

Grinsen durch Langscheid zu laufen. Die Mannschaft<br />

konnte sich sicher sein das Maximum herausgeholt<br />

zu haben.<br />

„Es würde mich wundern, wenn ich in der kommenden<br />

Saison einen unveränderten Kader zur<br />

Verfügung hätte“, so Julian Schallow. „Obwohl mit<br />

jeder der Spielerin des Vorjahres eine fantastische<br />

Zusammenarbeit möglich war, die eine Fortsetzung<br />

verdient hätte.“ Aber die Einschätzung des<br />

Trainers und der Erfahrungswert der vergangenen<br />

Jahre wurde leider allzu bald bestätigt. Zwei<br />

Abgänge hat das Team zu verkraften. Zwei<br />

Abgänge, die sicherlich nur einmal in der Volleyballwelt<br />

zu finden sind. Zum einen verliert der RC<br />

Sorpesee mit Nora Anders eine der durchschlagskräftigsten<br />

Angreiferinnen der vergangenen Saison<br />

nach Alaska. Dort wird sie in der kommenden Saison<br />

studieren und in Anchorage ein Stipendium für<br />

Collegevolleyball antreten. „Wir wünschen ihr<br />

dabei viel Erfolg, einen ordentlichen Muskelkater<br />

nach den “american drills“ und hoffen auf Erlebnisberichte<br />

aus der Ferne und ein baldiges Wiedersehen“,<br />

sagt Julian Schallow im Namen der gesamten<br />

Mannschaft.<br />

Zudem geht mit Lisa Baumeister die überragende<br />

Zuspielerin der vergangenen Jahre und langjährige<br />

Kapitänin des RC Sorpesee von Bord. Ein nur<br />

schwacher Trost ist, dass sie dem RCS in der Landesligamannschaft<br />

erhalten bleibt und nach der<br />

vergangenen Saison keineswegs enttäuscht die<br />

Schuhe an den Nagel hängen möchte. „Eine riesige<br />

Lücke also, die Nora und Lisa hinterlassen, eine<br />

Chance aber auch für einige, die man bislang vielleicht<br />

nicht so auf dem Zettel hatte“, sagt Julian<br />

Schallow.<br />

Zwei Abgänge. Zwei Zugänge.<br />

Vom letztjährigen Landesligisten TV Neheim spielen<br />

in dieser Saison Johanna Frikkel und Lena Ved-<br />

der für den RC Sorpesee. Beide bringen beste technische<br />

und körperliche Voraussetzungen mit, um<br />

sich auch im neuen Team zu behaupten. Johanna<br />

Frikkel, jüngere Schwester der RCS Annahme-<br />

Außen Luba, bekleidet hierbei die Zuspielposition<br />

während Lena Vedder als Annahme-Außen oder<br />

Diagonalspielerin die Abteilung Offensive weiter<br />

verstärken wird.<br />

Nicht alles neu beim RCS<br />

Eine Konstante im Team bleibt Katharina Thüsing<br />

als Zuspielerin, die neue Gesellschaft durch<br />

Johanna Frikkel erhält. Im Mittelblock wirbeln wie<br />

im vergangenen Jahr Franziska Meier, Lena Stüeken<br />

und Kirsten Platte, wobei letztgenannte neben der<br />

Führungsrolle, die sie seit jeher spielt, nun auch die<br />

Kapitänsbinde überstreifen wird. Ergänzt wird der<br />

Mittelblock wie im vergangenen Jahr durch das<br />

Nachwuchstalent Johanna Voß. Auch Annahme-<br />

Außen und Diagonal bleibt die Mannschaft in weiten<br />

Teilen unverändert, Luba Frikkel und Katharina<br />

Schulte-Schmale sorgen für Betrieb in Annahme<br />

und Angriff, Lisa Hennecke hat ihre Position im<br />

Sundern,<br />

die<br />

sportliche<br />

Stadt<br />

im<br />

Sauerland!<br />

Team über die vergangenen Saison gefunden.<br />

Ergänzt wird das Trio von Lena Vedder und dem<br />

neuen Nesthäkchen der Mannschaft Kimberly<br />

Drewniok. Für die gewohnte Sicherheit und gute<br />

Laune im Abwehrverbund wird wie in der vergangenen<br />

Saison Libera Aline Papenkort zuständig sein,<br />

so wie sie es mit ihrer anstehenden Zukunftsplanung<br />

vereinbaren kann.<br />

Saisonziel:<br />

Klassenerhalt!<br />

Eine wieder mal verjüngte bunte Mischung aus<br />

Newcomern und etablierten Kräften geht in der<br />

kommenden Saison auf Punktejagd.<br />

„Freuen darf man sich jetzt schon auf die neue Saison.<br />

Mit viel Lust auf spannende Spiele und die<br />

hoffentlich wieder zahlreiche und lautstarke Unterstützung<br />

der fantastischen RCS-Fans werden die<br />

letzten, harten Vorbereitungswochen gut zu überstehen<br />

sein“, sagt Trainer Julian Schallow, der das<br />

Ziel klar formuliert: „Klassenerhalt.“ (LB) ■<br />

Auf dem Gruppenfoto von rechts nach links:<br />

Lena Vedder, Aline Papenkort, Johanna Voß, Lisa Hennecke, Kimberly Drewniok<br />

Katharina Thüsing, Katharina Schulte-Schmale, Johanna Frikkel, Lene Stüeken,<br />

Franziska Meier, Kirsten Platte, Trainer Julian Schallow, es fehlt: Luba Frikkel<br />

Volleyball,<br />

Fußball,<br />

Rudern,<br />

Tennis,<br />

Schwimmen,<br />

Segeln, Golf ...<br />

... alles ist<br />

möglich!<br />

Stadtmarketing Sundern eG<br />

Rathausplatz 7 · 59846 Sundern<br />

Tel. (0 29 33) 97 95 90 · Fax (0 29 33) 97 95 915<br />

Internet: http://www.sundern.de · e-mail: info@nah-klar-sundern.de


Lena Vedder<br />

Lisa Hennecke<br />

Johanna Voß<br />

Johanna Frikkel<br />

Kirsten Platte<br />

Aline Papenkort<br />

Kim Drewniok<br />

Franziska Meier<br />

Katharina Schulte-Schmale<br />

Sport von A-Z:<br />

Katharina Thüsing<br />

Julian Schallow<br />

Lena Stüeken<br />

(13: Boucsein)<br />

sportiv sportiv sportiv _ 17


sportiv sportiv sportiv sportiv _ 18<br />

Sport von A-Z: Wintersport<br />

Bob & Skeleton Weltmeisterschaften<br />

2015 in Winterberg<br />

Der Kongress des Internationalen Bob- und<br />

Skeletonverbandes FIBT hat am 16. Juli <strong>2011</strong>,<br />

am Ort der Olympischen Winterspiele 2018,<br />

in PyeonChang (Südkorea), die Ausrichtung<br />

der Bob & Skeleton Weltmeisterschaften<br />

2015 einstimmig nach Winterberg vergeben.<br />

Damit erfüllt sich der Wunsch der Veranstalterge-<br />

meinschaft (Bobbahn und Bobclub Winterberg),<br />

zwanzig Jahre nach der letzten Herrenbob-WM von<br />

1995 wieder eine Weltmeisterschaft nach Winterberg<br />

zu holen. Anders als 1995 werden die Herren-<br />

bob-Entscheidungen (Zweier- und Viererbob) 2015<br />

ergänzt um die Rennen im Damenbob, Skeleton<br />

Damen und Herren sowie einen Mannschaftswettbewerb.<br />

Außerdem wurden die Junioren-Weltmeisterschaften<br />

2014, ebenfalls in allen Bob- und Skeletondisziplinen,<br />

nach Winterberg vergeben.<br />

(Georg Hennecke)<br />

Bis zuletzt war ungewiss, ob in PyeonChang noch<br />

andere Bewerberorte gegen Winterberg antreten.<br />

Noch am Vorabend der Vergabeentscheidung<br />

schien sicher, dass sich auch Sotchi, der Olympiaort<br />

von 2014, um die Ausrichtung der WM 2015<br />

bewerben würde. Nach intensiven Gesprächen am<br />

Rande des Kongresses hat man schließlich Einigung<br />

erzielt, dass sich Sotchi nicht bewirbt und<br />

eventuell eine WM-Bewerbung für 2016 in Erwägung<br />

zieht. Damit war der Weg frei für Winterberg,<br />

weil auch Calgary, das zuvor ebenfalls heiß gehandelt<br />

wurde, nicht antrat.<br />

Unter Punkt 10 der Kongress-Tagesordnung konnten<br />

die Delegierten der anwesenden Nationalverbände<br />

und das FIBT-Präsidium eine überzeugende<br />

Bewerbung verfolgen, die vom Generalsekretär des<br />

Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland<br />

Thomas Schwab gemeinsam mit Alois Schnorbus,<br />

der in Personalunion die Bobbahn und den Bobclub<br />

auf dem FIBT-Kongress in PyeonChang vertreten<br />

hat, präsentiert wurde. Zunächst wurden die<br />

Fakten, die für Winterberg sprechen, vorgestellt.<br />

Zum Abschluss wurde ein emotionaler Videofilm,<br />

der viele Beifall von den Kongressteilnehmern<br />

erhalten hat, gezeigt.<br />

Nach der WM-Vergabe gab es von allen Seiten<br />

Glückwünsche für den WM-Ort 2015. Ein rundheraus<br />

zufriedener Clubchef Alois Schnorbus<br />

dankte allen, die im Vorfeld die Bewerbung nachhaltig<br />

unterstützt hatten, dem BSD, Landrat Dr.<br />

Karl Schneider sowie Winterbergs Bürgermeister<br />

Werner Eickler. ■


Iserlohn Roosters - Saison <strong>2011</strong>/12<br />

sportiv<br />

Poster<br />

Borussia Dortmund im Sauerland<br />

Obere Reihe von links nach rechts:<br />

Dr. Dirk Mallmann (Mannschaftsarzt); Henrik Kroll (Physiotherapeut), Derek Peltier; Christian Hommel, Tobias Wörle, Jeff Giuliano, Colton Fretter, Dave Spina, Charly Kirchhoff. (Mannschaftsleiter).<br />

(Iserlohn Roosters GmbH)<br />

Mittlere Reihe:<br />

Sven Kruse (Physiotherapeut), Dr. Jochen Veit (Mannschaftsarzt); Thomas Holzmann; Brett Skinner, Lasse Kopitz; Jassen Cullimore; Dieter Orendorz, Steven Rupprich; Stefan Langwieder; Markus Schreiber (Betreuer);<br />

Günther Kapfer (Chefbetreuer).<br />

Untere Reihe:<br />

Sébastien Caron; Bernd Haake (Co-Trainer); Mike York; Mark Ardelan; Robert Hock; Michael Wolf; Michael Hackert; Doug Mason (Trainer); Tim Siekmann.<br />

sportiv sportiv sportiv _ 19


sportiv sportiv _ 20<br />

Sport von A-Z: Volleyball<br />

KreisSportBund und Sportjugend<br />

Hochsauerlandkreis informieren<br />

Finanzieller Rahmen der HSK-Sportgala steht -<br />

Krombacher wiederum Hauptsponsor<br />

Die 15. HSK-Sportgala wirft ihre Schatten vor-<br />

aus. Sie wird am 24.03.2012 in bewährter<br />

Form in der Konzerthalle Olsberg stattfinden.<br />

Die sehr guten Kritiken aus diesem Jahr sind<br />

Ansporn für die Organisation einer weiteren<br />

hochwertigen Veranstaltung für den Sport im<br />

Hochsauerlandkreis.<br />

„Die Gespräche mit den Sponsoren der HSK-Sport-<br />

gala sind weitgehend abgeschlossen.“, konnte der<br />

Vorsitzende des KSB Günter Martin mit großer<br />

Freude verkünden. Sie bilden das Fundament für<br />

einen Gala-Abend des Sports im Hochsauerlandkreis.<br />

Die Organisatoren des KreisSportBund Hochsauerlandkreis<br />

freuen sich besonders über die<br />

Weiterführung des Engagements der Krombacher<br />

Brauerei. Sie ist der Hauptsponsor der Sportgala.<br />

Aber auch die RWE Arnsberg, Pfiff-Sport Freienohl,<br />

das Örtliche, die Volksbanken im HSK, die Spedition<br />

Häger Bestwig, die Firma Oventrop Olsberg<br />

oder becker druck Arnsberg sind mit am Gelingen<br />

des Abends beteiligt. Für die Tombola sind hochwertige<br />

Preise vom Möbel-Markt Bestwig, der<br />

Firma Olsberg, von Krombacher, vom Injoy Ols-<br />

Dr. Franz-J. Weihrauch (Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Krombacher); Günter Martin<br />

(Vorsitzender KSB); Jens Morgenstern (KSB); Meinolf Reinscheid (Gebietsverkaufsleiter<br />

Krombacher) v.l.<br />

berg, Fahrrad Hegener Meschede oder auch vom<br />

Reisebüro Hegener Bestwig avisiert. Die Sportlerehrungen<br />

werden analog der diesjährigen Gala<br />

durchgeführt. In den Kategorien Sportlerin, Sportler<br />

und Mannschaft des Jahres sowie beim Gerd-<br />

20. HSK Tanzfestival mit Rekord-Teilnehmerzahl<br />

Am 09.Juli <strong>2011</strong> ging die Traditionsveranstaltung in<br />

die 20. Auflage.<br />

Rund 480 aktive Tänzer und Tänzerinnen aus 38<br />

Tanzgruppen und allen Altersklassen machten das<br />

Jubiläum zu einem vollen Erfolg.<br />

Die verschiedenen Stilrichtungen reichten dabei<br />

vom Show-Dance, Video-Clip-Dance, Rock`n`Roll,<br />

Aerobic, Line-Dance und Jazz-Dance über Chearleading<br />

und HipHop bis zu orientalischem Tanz<br />

und erweckten sogar das Interesse des WDR Fernsehens,<br />

welches in der Lokalzeit Südwestfalen live<br />

vom Tanzfestival berichtete.<br />

„Die bunte Mischung unterschiedlichster Stilrichtungen<br />

macht die Veranstaltung für alle so interessant!“,<br />

stellt Klaus Mohr vom ausrichtenden Verein<br />

TSC Olsberg e. V. fest. ■<br />

Winkler-Ehrenpreis werden die erfolgreichsten<br />

Athletinnen und Athleten des HSK aus dem Jahr<br />

<strong>2011</strong> an diesem Abend geehrt. Hochkarätige Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft und natürlich aus der Welt<br />

des Sports werden erwartet. ■<br />

KreisSportBund HSK<br />

Hauptstr. 40, 59872 Meschede<br />

Tel.: 0 29 03/85 13 35<br />

Mail: info@hochsauerlandsport.de<br />

www.hochsauerlandsport.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Michael Kaiser, Jens Morgenstern<br />

Bilder:<br />

KSB Hochsauerlandkreis, LSB-Bilddatenbank


Aktionstag für behinderte und nichtbehinderte Sportler am<br />

10. <strong>September</strong> in Olsberg<br />

Auftritt von Behindertensport-Athleten der Weltklasse als Höhepunkt<br />

Der KreisSportBund Hochsauerlandkreis, der<br />

FLVW Kreis Brilon und der TSV Bigge-Olsberg<br />

präsentieren den zweiten Aktionstag für die<br />

Zusammenkunft behinderter und nichtbehin-<br />

derter Sportler im HSK. Er findet am Samstag,<br />

den 10.09.<strong>2011</strong>, von 12:00-17:00 Uhr in Ols-<br />

berg im Hochsauerlandstadion statt. Diese<br />

Aktion soll Sportler mit und ohne Behinderung<br />

zu einem großen Event verbinden.<br />

Dazu sind alle Behinderten- oder Reha-Sportvereine<br />

im Sauerland aufgerufen, sich an einem bunten und<br />

attraktiven Rahmenprogramm zu beteiligen.<br />

Bestimmt gibt es vielfältige Möglichkeiten, das Angebot<br />

des eigenen Vereins zu präsentieren und Anregungen<br />

für ein sportliches Miteinander zu geben.<br />

Ziel soll sein, Sportler mit und ohne Einschränkung<br />

zusammen zu bringen.<br />

Landrat Dr. Karl Schneider hat mit der Übernahme<br />

der Schirmherrschaft für den „Tag der Begegnung“<br />

die Bedeutung dieser Aktion für den gesamten HSK<br />

unterstrichen.<br />

Aus dem Bereich des Behindertensports hat der<br />

mehrfache Deutsche Meister im Kugelstoßen,<br />

Speer- und Diskuswurf, Fred Weber, sein Kommen<br />

zugesagt. Einige Trendsportgeräte werden zur all-<br />

... Tennis. Bilder vom Aktionstag 2010<br />

Demonstrationen der Disziplinen Leichtathletik und ...<br />

gemeinen Nutzung bereitgestellt. Demonstrationen<br />

der Disziplinen Leichtathletik und Basketball<br />

sind im Programm enthalten. Mitwirkende sind<br />

auch das Josefsheim Bigge und die Schule an der<br />

Ruhraue (Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche<br />

und motorische Entwicklung). Es ist die<br />

Fortführung des ersten Tages der Begegnung im<br />

letzten Jahr in Eversberg. ■<br />

Erste Übungsleiter-<br />

Ausbildung im HSK<br />

speziell für Migrantinnen<br />

Seit mehreren Jahren bereits ist der Kreis-<br />

SportBund HSK gemeinsam mit dem Hochsauerlandkreis<br />

im Bereich Integration durch<br />

Sport engagiert. Neben vielen Fördermaßnahmen<br />

von integrationsfreundlichen Veranstaltungen<br />

und Kursangeboten von Sportvereinen<br />

ist es nun erstmals gelungen, einen<br />

Sonderlehrgang Übungsleiter-C Breitensport<br />

speziell für muslimische Frauen<br />

durchzuführen. ■<br />

sportiv _ 21


sportiv _ 22<br />

Sport Sport Sternevon von desA-Z: A-Z: Sports Rubriktitel<br />

Fußball<br />

„Großer Stern des Sports“ <strong>2011</strong> in<br />

Bronze für TuS ,Elmerborg’ Altenbüren<br />

Großer Jubel beim TuS ,Elmerborg’ Altenbü-<br />

ren. Dem Vereinsvorstand wurde am 15. Juli<br />

in Meschede der „Große Stern des Sports“ in<br />

Bronze überreicht. Die Auszeichnung ist mit<br />

2.000 Euro dotiert und sie ist zugleich die Ein-<br />

trittskarte für die nächste Runde. Aber nicht<br />

nur der Sieger des Wettbewerbs hat sich für<br />

die Teilnahme auf Landesebene qualifiziert,<br />

sondern auch die zweit- und drittplatzierten<br />

Vereine. Sie alle kämpfen nun um die<br />

„Sterne des Sports in Silber“.<br />

Den zweiten Platz, mit einem Preisgeld von 1.500<br />

Euro, belegte der SSV 1921 Stockum e.V und über<br />

1.000 Euro für den dritten Platz freute sich der<br />

Bogensportclub Schmallenberg. Alle Vereine wur-<br />

den für ihr besonderes gesellschaftliches Engage-<br />

ment ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 66 Ver-<br />

eine um die „Sterne des Sports <strong>2011</strong>“ im HSK<br />

beworben.<br />

Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund<br />

und die Volksbanken Raiffeisenbanken werden<br />

die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben.<br />

Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem<br />

gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen<br />

alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der<br />

„Sterne des Sports“ in Gold in Berlin ist.<br />

Die Volksbanken im HSK bieten ihren Vereinen den<br />

Wettbewerb ebenfalls seit seiner Entstehung an.<br />

„Die „Sterne des Sports“ sind eine Auszeichnung<br />

die Vereine motivieren soll, Maßnahmen zu gründen,<br />

die auf die besonderen Probleme vor Ort reagieren“,<br />

erläutert Jürgen Dörner, Vorstand der<br />

Volksbank Sauerland eG, das langjährige Engagement<br />

derVolksbanken für denWettbewerb. „Außerdem<br />

möchten wir die vielfältige Vereinsarbeit fördern,<br />

sie in ihrer Vorbildfunktion stärken und<br />

Andere zur Nachahmung anregen“, so Dörner weiter.<br />

Und die diesjährigen Bewerbungen zeigten<br />

wieder eine beeindruckende Vielfalt.<br />

TuS ,Elmeborg’ Altenbüren<br />

So überzeugte der TuS Elmerborg Altenbüren im<br />

Bereich „Integration“. Zu Beginn des Jahres wurde<br />

dort ein umfassendes Programm verabschiedet,<br />

welches der demographischen Entwicklung und<br />

damit verbunden sinkenden Mitgliederzahlen entgegenwirken<br />

und anderseits eine bessere Integration<br />

von Migranten im Vereinsleben gewährleiten<br />

sollte. In Zusammenarbeit mit dem Integrationsbüro<br />

des Hochsauerlandkreises wurden verschiedene<br />

Maßnahmen auf den Weg gebracht, die<br />

bereits erste Früchte tragen. Innerhalb von zwei<br />

Monaten konnten 18 neue Vereinsmitglieder<br />

gewonnen werden<br />

und darüber hinaus nahmen<br />

inzwischen zwei türkischstämmige<br />

Mädchen an einer<br />

Ausbildung zur Gruppenhelferin<br />

teil.<br />

SSV 1921 Stockum e.V.<br />

Der zweitplatzierte SSV 1921<br />

Stockum e. V. viel der Jury<br />

durch ihr langjähriges Programm<br />

im Bereich „Ehrenamtsförderung“ auf. Tatsache<br />

ist, dass immer weniger Menschen bereit<br />

sind, sich ehrenamtlich zu betätigen und viele Vereinsstrukturen<br />

daran kranken, das Sportangebot<br />

dadurch auch an Vielseitigkeit verliert. Der SSV<br />

Stockum hat dies früh erkannt und einen „Ehrenamtsbeauftragten“<br />

benannt, der Ansprechpartner<br />

und Betreuer für die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern bei Fragen, Anregungen<br />

und Problemen ist. Darüberhinaus kümmert<br />

er sich um die Gewinnung neuer Mitarbeiter,<br />

die Weiterbildung der Trainer, um ein positives<br />

Vereinsklima. Er ist Bindeglied zwischen Verein<br />

und seinen Dachverbänden und Ansprechpartner<br />

für Eltern. Durch die Verbesserung dieser Rahmenbedingungen<br />

ist es dem SSV gelungen ihr Vereinsleben<br />

zu stärken und sich so für die Zukunft<br />

gut zu rüsten.<br />

Bogensportclub Schmallenberg<br />

Auch die Bewerbung des Bogensportclubs Schmallenberg,<br />

mit ihrer Maßnahme „Integration und<br />

Förderung von Kindern mit ADHS (= Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)“,<br />

überzeugte<br />

die Jury. Hierbei geht es um die Förderung von<br />

Konzentration und Koordination und die Integration<br />

der gehandicapten Kinder in die Gruppe.<br />

Finanzielle Anerkennung für alle Teilnehmer<br />

Neben den Platzierten erhalten auch die übrigen<br />

Teilnehmer eine finanzielle Anerkennung ihrer<br />

Arbeit in Form einer Prämie in Höhe von 250,00<br />

Euro. „Die Vereinsarbeit zu unterstützen ist uns<br />

immer ein besonderes Anliegen“, so Jürgen Dörner,<br />

„mit dieser Zuwendung möchten wir die tägliche<br />

ehrenamtliche Arbeit der Aktiven belohnen“.<br />

Übrigens wird die Veranstaltung auf höchster, politischer<br />

Ebene begleitet: Als Schirmherr des Wettbewerbs<br />

im HSK engagiert sich seit Jahren Landrat<br />

Dr. Karl Schneider und auf Bundesebene haben<br />

Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel die Bundessieger in den vergangenen<br />

Jahren persönlich ausgezeichnet.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.sterne-des-sports.de. ■<br />

Gruppenbild der Sieger, Landrat Dr. Karl Schneider (links im Bild) und dem Vorsitzenden des<br />

Kreissportbundes, Günter Martin (Bildmitte) mit Vertretern der Volksbanken im HSK


Sport von A-Z: Fußball<br />

Warsteiner Internationale Montgolfiade<br />

vom 2. - 10. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

www.warsteiner-wim.de<br />

sportiv _ 23


sportiv _ 24<br />

sportiv-Tipps für gesunde Füße Weiterführende Infos unter<br />

www.aesthetische-fusschirurgie.info<br />

Lauf`, Turnschuh, lauf`<br />

Tipps für gesunde Füße beim Joggen<br />

Für viele Freizeitsportler stellt Laufen die ulti-<br />

mative Sportart dar, da sie gleichermaßen<br />

Ausdauer und Muskulatur trainiert. Zudem<br />

ist kein teures Sportgerät oder eine Mitglied-<br />

schaft in einem Sportstudio nötig, um seinen<br />

Körper zu fordern und die Gesundheit zu<br />

unterstützen. „Uns suchen allerdings auch<br />

Patienten auf, welche die Bedeutung von<br />

Laufschuhen für ihre Füße eindeutig unterschätzen“,<br />

sagt Adrian K. Wiethoff, zertifizierter<br />

Fußchirurg und Facharzt für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie der Praxisgemein-<br />

schaft Ars Pedis aus Düsseldorf. „Dies zeigen<br />

beispielsweise unnatürliche Druckstellen an<br />

den Fußinnen- oder Außenseiten.“ Um den<br />

individuell passenden Schuh zu finden, hilft<br />

es, sich die Grundfunktion eines Fußes<br />

genauer anzuschauen und ein paar grundle-<br />

gende Tipps zu beachten.<br />

Innen, außen oder gleichmäßig<br />

Während des Laufens wirkt sich das Vierfache des<br />

eigenen Körpergewichts auf die Füße aus. Abhängig<br />

von Körpergröße und Gewicht entstehen so<br />

Kräfte, die ein guter Sportschuh abdämpft. „Zusätzlich<br />

gibt es verschiedene Laufstile, die unterschiedlich<br />

auf einzelne Fußregionen wirken“, betont<br />

Wiethoff. „Am einfachsten verdeutlicht dies<br />

ein Blick auf das sogenannte Abrollverhalten<br />

während des Laufens.“ Bei anatomisch normal<br />

geformten Füßen dämpft ein leichtes Einknicken<br />

der Innenseiten die Belastung und verteilt sie<br />

gleichmäßig. „Sofern dieses Verhalten allerdings<br />

ein gewisses Maß übersteigt, gerät die Fußanatomie<br />

aus dem Gleichgewicht und die Kräfte kön-<br />

nen sich negativ auf Bein- und Rückenmuskulatur<br />

verteilen.“ In einem solchen Fall ergänzen beispielsweise<br />

Einlagen einen Sportschuh. Übermäßige<br />

Belastung der Fußaußenseite charakterisiert<br />

wiederum einen Hohlfuß. Hier benötigt der<br />

Sportler eine besondere Stützleistung auf der<br />

Schuhinnenseite, um die Körperlast optimal zu<br />

kompensieren.<br />

Videoüberwachte Anatomie<br />

Für das Abrollverhalten des Fußes spielt auch die<br />

Position der Beine zueinander eine wichtige Rolle.<br />

„Viele Sportler erinnern sich sicherlich noch an<br />

den Anblick der übermäßigen O-Beine eines Pierre<br />

Littbarski“, sagt Wiethoff. „Durch eine solche<br />

Beinstellung wird bei einem Großteil der Läufer<br />

die Fußaußenseite besonders stark belastet.“ Ursächlich<br />

dafür: Die Knie tendieren nach außen,<br />

womit auch die Belastung der seitlichen Fußregionen<br />

zunimmt. Viele Sportgeschäfte bieten deshalb<br />

ihren Kunden seit ein paar Jahren besondere Mittel<br />

zur Diagnose des eigenen Laufstils an. Laufbänder<br />

in Kombination mit speziellen Videoaufzeichnungen<br />

analysieren dabei den individuellen<br />

Laufstil und darauf basierend trifft der Sportler<br />

die Schuhauswahl. „Diese Methode setzt an der<br />

richtigen Stelle an, allerdings fördert sie nur dann<br />

die Fußgesundheit, wenn auch entsprechend geschultes<br />

Personal die Ergebnisse auswertet“, unterstreicht<br />

Wiethoff.<br />

Probelauf beim Sportschuhkauf<br />

Vor dem Kauf lohnt ein Gespräch mit Sportkameraden.<br />

Dabei geht es darum, aus deren Erfahrun-<br />

Bildquelle: ARS PEDIS<br />

gen zu lernen und Tipps bezüglich eines guten<br />

Sportschuhgeschäfts in der Umgebung zu erhalten.<br />

Dort sollten sich Käufer dann die nötige Zeit<br />

zur Kaufentscheidung lassen. „Unabhängig von<br />

der Marke sollten Sportler unterschiedlichste Modelle<br />

ausprobieren“, sagt Wiethoff. „Dazu gehört<br />

es auch, den Schuh kurz zu testen und genau auf<br />

das Fußgefühl zu achten, denn dieses trügt in den<br />

seltensten Fällen.“<br />

Außerdem lohnt beim Gespräch mit dem Experten<br />

ein Blick auf ein Paar eigener alter Schuhe.<br />

„Anhand des Abriebs an der Fußsohle sieht ein<br />

geübter Verkäufer, um welchen grundsätzlichen<br />

Lauftyp es sich beim Träger handelt“, bemerkt<br />

Wiethoff. Für alle Tipps gilt, dass sie medizinischen<br />

Rat nicht ersetzen. „Jeder Sportler sollte<br />

seinen Füßen genügend Aufmerksamkeit widmen,<br />

denn damit steht und fällt der körperliche<br />

Nutzen sportlicher Aktivität“, sagt Wiethoff<br />

abschließend. ■<br />

Quelle: Dieter Kreikemeier pixelio.de<br />

Quelle: Gerd Altmann ladyoak.com pixelio.de


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