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Eva Rauhs - Gemeinde Eggendorf

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22 SOZIALES I Zu Hause in <strong>Eggendorf</strong> • Juni 2006Tipps vom AnwaltKredit und EhescheidungMag. Michael Lusczcak steht anjedem ersten Donnerstag im Monatvon 16 bis 17.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>amt<strong>Eggendorf</strong> für kostenloseRechtsberatung zur Verfügung.Eine oftmals gestellte Frage istdie, welcher Ehegatte nach derScheidung den Kredit zurückzahlenmuss, für den beide zur Zahlungverpflichtet sind. Vielfach wurdenbereits Vereinbarungen getroffen,dass im Falle der Ehescheidungeiner der Ehegatten alleine zurRückzahlung verpflichtet ist. DieseVerpflichtung gilt zwar zwischenden Ehepartnern, nicht aber gegenüberder Bank. Das heißt, die Bankkann nach wie vor von jedem derbeiden die Rückzahlung desKredites verlangen. Sollte dies dernach der Vereinbarung nicht verpflichteteEhegatte sein, kann sichdieser zwar am anderen Ehegattenschadlos halten, auf seineZahlungsverpflichtung der Bankgegenüber hat dies jedoch keinenEinfluss. Es besteht jedoch dieMöglichkeit, gemäß § 98 Ehegesetz,einen Antrag zu stellen.Das Gericht spricht daraufhin aus,dass auch der Bank gegenüber derjenigeEhegatte, der gemäß derVereinbarung zur Zahlung verpflichtetist, Hauptschuldner, derandere Ausfallsbürge wird. DerBürge kann erst dann belangt werden,wenn die Exekution gegenden Hauptschuldner erfolglos war.Die Höhe der Rückzahlungsverpflichtungwird dadurch allerdingsnicht berührt. Es wird lediglich derBank der Rückgriff auf den Bürgenerschwert. Bei einer strittigenScheidung ist der Antrag binneneines Jahres nach Rechtskraft derScheidung zu stellen. Bei einvernehmlicherScheidung wird derAntrag meist in den Scheidungsvergleichaufgenommen. KontaktMag. Michael Luszczak:Grazerstr. 77, 2700 Wr. NeustadtTel.: 02622/23550 (Fax: 23533)e-mail: office@anwalt-luszczak.atTipps vom ArztPollenallergie: Was tun?Dr. Dietrich Martyniec ist <strong>Gemeinde</strong>arztder <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eggendorf</strong>.Nach dem langen Winter folgteein überstürztes Pflanzenwachstum.Sehr viele Gräser,Blütenpflanzen und Koniferengeben ihre Pollen gleichzeitig ab.Diese werden zumeist vom Windvertragen und lagern sich nicht nurals gelber Staub an Autos ab, sondernkönnen auch Allergien auslö-sen. Bei der Pollenallergie wehrtsich der Körper gegen das Oberflächeneiweißder Pollen, das fürihn eigentlich keine Bedrohung darstellt.Um diese überschießendeImmunreaktion zu mildern stehenneben den bekannten Mitteln(Antihistamintabletten, Nasenspraysund Augentropfen) auchHyposensibilisierungskuren zur Verfügung.Diese wirken wie eineAntiraketenrakete: Gegen dieVerbindung von körpereigenenAntikörpern und Pollen, die die allergischeReaktion wie Heuschnupfenund allergisches Asthma auslösen,werden wiederum Antikörpergebildet. Diese bremsen die allergischeReaktion. Neuerdings gibt esdiese Kur nicht nur zum Spritzen,sondern auch als „Schluckimpfung“.Heutzutage umfasst dasBehandlungsrepertoire eine Vielfaltan schulmedizinischen und komplementärenMethoden. Man sollteaber wissen, dass alle dieseMethoden Allergien nicht heilen,sondern nur bis zu einem bestimmtenMaße unterdrücken können.Das Therapieziel ist es, einemPollenallergiker zu ermöglichen, aneinem blühenden Feld ohnewesentliche Symptome vorbeizugehen– durch das Feld hindurchlaufensollte er aber nicht, hier wäredie Pollenbelastung zu hoch.Ihr <strong>Gemeinde</strong>arztDr. Dietrich Martyniec

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