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Pfarrbrief Weihnachten 2013 - St. Petronilla

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Bildstock auf dem Hof TaphornEin neuer Bildstock auf dem Hof Taphornin DorbaumHier hatte eigentlich alles gepasst.Ein Freund der Familie Taphorn bekambei Arbeiten auf einem Grundstückden Auftrag, einen Bildstockzu entsorgen. Ganz spontan überlegteer, wie er dieses Andachtsbildretten könnte. Im Gespräch mit seinenFreunden fand er offene Ohrenbei Bernd und Elisabeth Taphorn,die eine ausreichende Fläche fürdieses Marienbildnis zur Verfügungstellen konnten. Am 13. Oktoberkonnte dann Pfarrer <strong>St</strong>reuer ineiner kurzen Andacht unter regerBeteiligung der Familie und vielerFreunde das Denkmal segnenund seiner Bestimmung übergeben.Nun findet man diese Marienklagein einem stillen Winkel desTaphornschen Anwesens. Ganz inder Nähe befindet sich eine Bank,die zum Verweilen und auch zurBetrachtung einlädt. In hellemSandstein ist die Mutter Gottes mitihrem toten Sohn im Schoß dargestellt.Diese Darstellung zeigt unsallen, dass jeder von uns Schicksalsschlägeund Leid erfahren und bewältigenmuss. Bei diesem Bildstockhandelt es sich daher nicht um einealte Geschichte, die sich vor 2000Jahren zugetragen hat, sondern dieErfahrung von Leid ist auch heutenoch allgegenwärtig. Jede Mutter,die ein Kind verloren hat, kann denSchmerz Mariens nachvollziehenund wird ihn als nah und erfahrbarbegreifen.Sollten wir an dieser <strong>St</strong>elle vorbeikommen,lohnt es sich, zu verweilenund die <strong>St</strong>ille dieses Ortes aufuns wirken zu lassen.Gerd Bette24 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>St</strong>. <strong>Petronilla</strong> Münster | <strong>Weihnachten</strong>/<strong>2013</strong>

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