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Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 49<br />

Schöck stabilisiert Preise<br />

Zulassung für neuen Edelstahl<br />

Mit der Erhöhung der Stahl- und Legierungszuschläge<br />

zum 1.6.2007 bei Teilen des Sortimentes reagiert<br />

die Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden, auf die<br />

weiterhin angespannte Preissituation für Edelstahl<br />

auf den Rohstoffmärkten. Für das Hauptprodukt<br />

Schöck Isokorb mit den Typen K, Q, HV sowie<br />

selektiv Typ D können die Preise allerdings stabil gehalten<br />

werden. Grund für das Aussetzen der Preiserhöhung<br />

ist der Einsatz eines neuen nichtrostenden<br />

Stahls mit der Werkstoff-Nr. 1.4362, der vom DIBt,<br />

Berlin, für den Schöck Isokorb zugelassen wurde.<br />

Dieser neue Edelstahl hat einen deutlich niedrigeren<br />

Nickel-Molybdän-Anteil und im Gegenzug einen<br />

deutlich höheren Chromanteil. Hinsichtlich der<br />

vom DIBt für den Schöck Isokorb ® festgelegten<br />

Eigenschaften und Kennwerte entspricht der neue<br />

Nichtrostender Stahl von Ugine & Alz<br />

Glamour für Fassade und Dach<br />

Hohe Ansprüche an die ästhetische Wirkung von<br />

Gebäuden erfüllt Edelstahl als Baustoff.<br />

Wie dauerhaft das Material ist und welche Faszination<br />

es über Jahre bewahren kann, beweist als<br />

ältestes Bauwerk aus nichtrostendem Edelstahl das<br />

Chrysler Building in New York von 1925. Der formbare<br />

Werkstoff, der Licht und Farben seiner Umgebung<br />

widerspiegelt, gestaltet Dächer, Fassaden und<br />

Innenräume architektonisch außergewöhnlicher<br />

Objekte.<br />

Dabei kann Edelstahl viele verschiedene Gesichter<br />

annehmen. Matt oder hochglänzend, homogen<br />

oder satiniert können die Fassadenelemente produziert<br />

werden. Ugine & Alz, einer der führenden<br />

Hersteller nichtrostender Stähle, bietet eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Oberflächen für Dach und Wand<br />

an, darunter auch getönte Varianten z. B. in Anthrazit,<br />

Kobaltblau oder Bronze. Selbst in Kombination<br />

mit anderen Materialien, bspw. Holz, zeigen die<br />

Edelstahl dem bisher eingesetzten Edelstahl mit der<br />

Werkstoff-Nr. 1.4571. Damit kann Schöck den teueren<br />

Werkstoff sukzessive ersetzen und eine ansonsten<br />

überfällige Erhöhung des Legierungszuschlages<br />

für die oben genannten Isokorbtypen vermeiden.<br />

Der Einsatz dieses neuen Edelstahls ist das Ergebnis<br />

einer intensiven materialtechnologischen<br />

Forschungsarbeit des Bauzulieferers. In Zusammenarbeit<br />

mit mehreren Instituten und Universitäten<br />

wurden zahlreiche Versuchsreihen und umfassende<br />

Investitionen in eine angepasste Fertigungstechnologie<br />

getätigt.<br />

Für andere Edelstahlwerkstoffe ist aufgrund der<br />

spekulativen Nickelpreise auf den Weltrohstoffmärkten<br />

(Anstieg in den letzten 12 Monaten auf<br />

das 2,5-Fache) keine Entspannung in Sicht. In den<br />

Edelstahlelemente ihre Ausdrucksstärke. Da das<br />

Material sehr dünn verarbeitet wird, ist es trotz der<br />

hohen Wertigkeit nicht teurer als andere Metalle.<br />

Das korrosionsbeständige Material kann sowohl<br />

in Innen- als auch in Außenbereichen eingesetzt<br />

werden. Es wirkt repräsentativ und ist gleichzeitig<br />

äußerst widerstandsfähig gegen mechanische<br />

Einwirkungen. Durch seine hohe Biegsamkeit lassen<br />

sich gebogene, organisch wirkende Formen damit<br />

ebenso realisieren wie puristisch-strenge Kassetten<br />

oder Profile. Selbst skulpturale Formen, wie am<br />

Chrysler Building oder z. B. am 2005 mit Edelstahl<br />

renovierten Atomium in Brüssel, können daraus<br />

gefertigt werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Ugine & Alz<br />

Arcelor Gruppe<br />

www.ugine-alz-construction.de<br />

letzten vier Monaten sind bspw. die Legierungszuschläge<br />

für den u. a. bei Schöck verwendeten Werkstoff<br />

Nr. 1.4571 um 36 % gestiegen. Bei den Produkten<br />

Schöck Isokorb KS/QS, Isokorb KSH, Isokorb<br />

KST sowie Schöck Tronsole QW müssen daher die<br />

Stahl- und Legierungszuschläge jeweils um +10 %<br />

und bei dem Schöck Dorn SLD plus sowie Schöck<br />

Dorn ESD mit jeweils +15 % angepasst werden.<br />

Aktuelle Informationen zu den Stahl- und Legierungszuschlägen<br />

je Produktgruppe sind auch im<br />

Internet unter www.schoeck.de nachzulesen.<br />

Weitere Informationen<br />

Schöck Bauteile GmbH<br />

www.schoeck.de<br />

Via Valtellina Building in Mailand<br />

© Ugine & Alz

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