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Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

1 • <strong>2007</strong><br />

� DSTV<br />

� Bauen im Bestand<br />

<strong>Stahlbau</strong> heute<br />

� Korrosionsschutz<br />

� Brandschutz<br />

� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />

� Neue Produkte und Projekte


2<br />

Inhalt <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong>


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Inhalt 3<br />

Editorial 5 Deutscher <strong>Stahlbau</strong> im Aufschwung –<br />

2006 Wachstum um 17 %<br />

DSTV 6 Organisation einer zeitgerechten Montage<br />

Jürgen-Michael Poelke 60 Jahre<br />

Brücken in Deutschland<br />

Bauen im Bestand 7 Altbausanierung in Berlin-Kreuzberg<br />

10 Gestaltungsfreiheit und Dauerhaftigkeit<br />

<strong>Stahlbau</strong> heute 12 Neue Loisachbrücke in Eschenlohe<br />

Recht 13 Zahlung von Steuern per Scheck<br />

Neuregelungen zur Entfernungspauschale<br />

14 Steigende Resonanz für die Präqualifikation<br />

15 Strafen für E-Mails ohne Pflichtangaben<br />

Schweißtechnik 16 Erfahrungsaustausch und Weiterbildung<br />

für Schweißaufsichtspersonen<br />

Sehr rationelles Dünnblechschweißen<br />

Mobil-WIG-Schweißen für die »leichte Schulter«<br />

Korrosionsschutz 17 Feuerverzinken und Beschichten als<br />

Korrosionsschutzsysteme im Ökovergleich<br />

18 Korrosionsschutz für höchste Beanspruchung<br />

Neuer Wohlfühltempel für Hagenbecks Dickhäuter<br />

19 Duplex-System schützt Stahlkonstruktion<br />

Brandschutz 20 Sonderlösungen für hochwertige Feuerschutztore<br />

Auszeichnung für Jansen-Feuerschutztor<br />

21 Perfektion beim Stahlbrandschutz<br />

22 Lösungen auf höchstem Niveau<br />

Zur Schadensbegrenzung bei Großbränden in Kraftwerken<br />

CAD im <strong>Stahlbau</strong> 23<br />

Bauma <strong>2007</strong> 26<br />

Neue Produkte und Projekte 29<br />

Informationen 40<br />

Veranstaltungen 43<br />

Termine 46<br />

wer macht was 47<br />

Impressum 53<br />

• Ausgabe 1 <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Stahlbau</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

1 • <strong>2007</strong><br />

� DSTV<br />

� Bauen im Bestand<br />

<strong>Stahlbau</strong> heute<br />

� Korrosionsschutz<br />

� Brandschutz<br />

� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />

� Neue Produkte und Projekte<br />

Titel_<strong>Stahlbau</strong>_<strong>Nachrichten</strong>_1_<strong>2007</strong>.indd 1 27.03.<strong>2007</strong> 11:18:47<br />

© arcelor MITTAL<br />

www.arcelor.com


4<br />

Editorial <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

Folgende Veranstaltungen<br />

sind in Vorbereitung<br />

– Brückenbau<br />

»BAB A6 Ost nach Tschechien« im Mai<br />

– Bau von Stadien + Sportstätten<br />

– Urbane Zentren<br />

– Bauen mit Stahl<br />

VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

Biebricher Allee 11 b<br />

65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11/98 12 920<br />

Fax: 06 11/80 12 52<br />

info@mixedmedia-konzepts.de<br />

www.mixedmedia-konzepts.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Editorial 5<br />

Dr.-Ing. Volker Adam<br />

© DSTV<br />

Deutscher <strong>Stahlbau</strong> im Aufschwung –<br />

2006 Wachstum um 17 %<br />

Nach 10 Jahren rückläufiger Bauinvestitionen<br />

scheint die Talsohle durchschritten. Seit Mitte des<br />

vergangenen Jahres befindet sich der deutsche<br />

<strong>Stahlbau</strong> in einer gewaltigen Wachstumsphase. Die<br />

vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes<br />

für das Jahr 2006 weisen eine Erhöhung der <strong>Stahlbau</strong>tonnage<br />

des konstruktiven <strong>Stahlbau</strong>s um 17 %<br />

auf 1,64 Mio. t gegenüber dem Vorjahr aus. Die<br />

Teilnehmer an den Regionalen Unternehmergesprächen<br />

des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes DSTV in<br />

Düsseldorf, Günzburg und Leipzig im März <strong>2007</strong><br />

konnten von einer erheblich besseren Beschäftigungslage<br />

und einer günstigeren, wenn auch noch<br />

nicht befriedigenden Erlössituation berichten.<br />

Einigkeit herrscht bei den deutschen Wirtschaftsinstituten<br />

darüber, dass sich der konjunkturelle<br />

Aufschwung nicht zyklisch, sondern stetig bis in die<br />

nächste Dekade fortsetzen wird. Entsprechend wurden<br />

auch die Prognosen für das Brutto-Inlandsprodukt<br />

korrigiert. Für 2006 wird eine Steigerung des<br />

BIP von 2,7 %, für <strong>2007</strong> von 2,4–2,8 % und für das<br />

Jahr 2008 eine Steigerung von 2,5 % gegenüber<br />

dem Vorjahr erwartet.<br />

Die Chancen des <strong>Stahlbau</strong>s stehen dabei durchaus<br />

gut! Auch wenn die Bauindustrie im ersten Quartal<br />

leichte Auftragseinbrüche beklagt, prognostizieren<br />

die Wirtschaftsinstitute für <strong>2007</strong> speziell im Wirtschaftsbau<br />

eine Steigerung der Investitionsbereitschaft<br />

um 8 % gegenüber dem Vorjahr. Basis sei die<br />

erhöhte Investitionsbereitschaft des Mittelstandes,<br />

aber auch ein Zuwachs des Exportes.<br />

Für den Kraftwerksneubau planen die Energieversorgungsunternehmen<br />

bis ins Jahr 2<strong>01</strong>5 ein<br />

Investitionsvolumen von ca. 40 Mrd. €: Allein in<br />

Deutschland sollen 24–26 Kraftwerksneubauten<br />

entstehen.<br />

Auch in den neuen EU-Ländern führt die Konjunkturentwicklung<br />

zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft.<br />

Die hohe Inlandsnachfrage in diesen<br />

Ländern verbessert die Wettbewerbssituation der<br />

deutschen <strong>Stahlbau</strong>unternehmen. Im Stahlbrückenbau<br />

zeichnet sich eine deutliche Belebung ab,<br />

die Investitionsbereitschaft im Bereich »Bauen im<br />

Bestand« nimmt zu.<br />

Den zuvor beschriebenen positiven Entwicklungen<br />

stehen jedoch auch Hemmnisse gegenüber, die<br />

die Zukunftsaussichten in nicht nur rosigem Licht<br />

erscheinen lassen:<br />

Immer noch steigende Erzeugerpreise, zunehmende<br />

Verknappung und lange Lieferzeiten im Walzstahlbereich<br />

belasten die <strong>Stahlbau</strong>branche. Darüber<br />

hinaus ist mit weiterem Kostendruck bei Rohstoffen<br />

wie Erze, Koks, Mineralöl, Gas und Edelmetallen<br />

zu rechnen. Schrott bleibt weltweit knapp, die<br />

Transportkosten steigen und auch Baustoffe sowie<br />

Bau- und Montagegeräte sind als Folge jahrelangen<br />

konjunkturellen Rückgangs knapp.<br />

Die Politik ist aufgefordert, Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen, die einen nachhaltigen Aufschwung mit<br />

moderatem Wachstum ermöglichen. Die öffentliche<br />

Hand sollte ihre Vergaben so gestalten, dass zyklische<br />

Beschäftigungssituationen vermieden und eine<br />

möglichst gleichmäßige Auslastung erzielt werden<br />

kann. Auch im Hinblick auf die Unternehmenssteuerreform<br />

2008 sollte die Politik die Regelungen,<br />

speziell für den Mittelstand, erheblich nachbessern.<br />

Kleine und mittelständische Unternehmen klagen<br />

zudem über zunehmende Verwaltungsauflagen.<br />

Ich möchte an die Mitglieder des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes<br />

DSTV appellieren, die Chance der<br />

konjunkturellen Wende zu einer Ertragswende zu<br />

führen, bessere Preise und damit ausreichende Erlöse<br />

zu erzielen und nachhaltige Renditen zu sichern,<br />

die die Möglichkeit bieten, Eigenkapital aufzustocken<br />

und wieder eigene Investitionen vorzunehmen.<br />

Trotz mancher Schwierigkeiten: Die Aussichten für<br />

<strong>Stahlbau</strong>unternehmen waren schon lange nicht<br />

mehr so positiv!<br />

Volker Adam


6<br />

DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Richtmeister-Seminar<br />

Organisation einer zeitgerechten Montage<br />

Am 9. und 10. Februar <strong>2007</strong> fand an der Fachhochschule<br />

in Potsdam das zweite Richtmeister-Seminar<br />

der neuen Veranstaltungsreihe statt. Professor<br />

Dr.-Ing. Jürgen-Michael Poelke, Fachhochschule<br />

Potsdam, selbst über viele Jahre für Montagevorbereitung<br />

und -durchführung bei einem renommierten<br />

deutschen <strong>Stahlbau</strong>unternehmen tätig, konnte den<br />

Teilnehmern sein theoretisches und praktisches<br />

Know-how in fesselnder Form vermitteln.<br />

Am ersten Tag standen die vorbereitenden Arbeiten,<br />

wie Kapazitätsplanung, Einsatz von Arbeitskräften<br />

und Montagemaschinen im Vordergrund. Beginnend<br />

mit Auftragsübergabe an den Montageleiter<br />

wurde der Gesamtprozess dargestellt und eine<br />

Übersicht zu den wichtigsten montagebegleitenden<br />

Dokumenten gegeben. Im Einzelnen wurden die<br />

Rechte und Pflichten des Montageführungspersonals<br />

erläutert. Dabei wurde besonders auf die Ein-<br />

Runder Geburtstag<br />

Jürgen-Michael Poelke 60 Jahre<br />

Am 30. März <strong>2007</strong> vollendete Prof. Dr.-Ing. Jürgen-<br />

Michael Poelke, Hochschullehrer für Baubetrieb<br />

und Baumanagement an der FH Potsdam, sein<br />

60. Lebensjahr.<br />

Jürgen-Michael Poelke wurde 1946 in Berlin<br />

geboren und studierte nach dem Abitur an der<br />

Technischen Universität Berlin Bauingenieurwesen,<br />

Fachrichtung <strong>Stahlbau</strong>. Nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss als Diplom-Ingenieur begann er 1971<br />

seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am<br />

Lehrstuhl für Statik und Baukonstruktionen der TU<br />

Berlin. 1976 promovierte er bei Prof. Lindner. Die<br />

folgenden Jahre wurden durch die Tätigkeit bei<br />

Krupp <strong>Stahlbau</strong> Berlin geprägt. Hier arbeitete er<br />

auf den Gebieten Statik, Organisation, Projekt- und<br />

Montageleitung, u. a. im Großkraftwerksbau. Unter<br />

seiner Leitung wurde im Unternehmen eine EDVorientierte<br />

Ablauforganisation geplant und umgesetzt.<br />

Mit der Einführung neuer Vorgehensweisen<br />

Buchbesprechung<br />

Brücken in Deutschland<br />

Brücken ziehen seit jeher die Bewunderung der<br />

Menschen auf sich. Ob als kühne Baukonstruktion<br />

oder zweckgebundener Brückenbau wecken sie<br />

das Interesse des Betrachters an Konstruktion und<br />

Material.<br />

Dieser qualitativ hochwertige und repräsentative<br />

Bildband stellt 75 deutsche Straßen- und Wegebrücken<br />

aller Bauepochen und Konstruktionsarten vor.<br />

Die Vielfalt unterschiedlichster Baumaterialien wird<br />

beispielhaft verdeutlicht.<br />

Teilnehmer<br />

© Dipl.-Ing. Wadewitz/DSTV<br />

haltung der gesteckten Ziele und die optimale Vorbereitung<br />

der täglichen Arbeit hingewiesen. Die typischen<br />

Probleme im Umgang mit Vertragspartnern<br />

und Verfahren bei der Montageleitung beendete er<br />

seine Tätigkeit bei Krupp.<br />

1995 wurde Jürgen-Michael Poelke als Hochschullehrer<br />

an die FH Potsdam berufen. Hier lehrt er<br />

die Fächer Baubetrieb und Baumanagement. Seit<br />

Anfang der 1980er-Jahre arbeitet Poelke aktiv in<br />

den Ausschüssen des DSTV mit. 1983–1995 leitete<br />

er den Arbeitsausschuss Ablauforganisation, dessen<br />

Mitglied er bis 1998 war. Seit 1998 ist er Mitglied<br />

im Arbeitsausschuss Montage. Die alle zwei Jahre<br />

stattfindende Schwerlasttagung wird von ihm seit<br />

1996 organisiert und ist eine wichtige Bildungs-<br />

und Diskussionsplattform für den nationalen und<br />

internationalen <strong>Stahlbau</strong>.<br />

Mit der Gestaltung von Seminaren zu den Themen<br />

Projektbearbeitung und Projektabwicklung konnte<br />

er seine Erfahrungen an viele <strong>Stahlbau</strong>er weiterreichen.<br />

Durch das von ihm geprägte Richtmeisterseminar<br />

»Organisation einer zeitgerechten Montage«<br />

Seine Vorteile:<br />

– Zahlreiche farbige Abbildungen<br />

– Einführung in die jeweilige Bauepoche<br />

– kurze, allgemeinverständliche Texte zu Baukonstruktion,<br />

Historie und Baumaterial<br />

Die Autoren:<br />

– Dipl.-Ing. Friedrich Standfuss, Ministerialrat a. D.<br />

– Dipl.-Ing. Joachim Naumann, Ministerialrat,<br />

Leiter des Referates Brücken-, Tunnel- und Ingenieurbau<br />

im Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung BMVBS<br />

und deren Erfüllungsgehilfen wurden analysiert und<br />

die Kommunikationsmöglichkeiten diskutiert.<br />

Am zweiten Tag wurden die Themen »Störungen im<br />

Bauablauf« und »Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit«<br />

ausführlich diskutiert. Schwerpunkte waren<br />

dabei die Dokumentation bzw. Nachweisführung.<br />

Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Seminar<br />

für die praktische Arbeit auf der Baustelle viel Wissen<br />

vermittelt hat.<br />

Die weiteren Richtmeister-Seminare dieser Veranstaltungsreihe<br />

sind am 4. und 5. Mai <strong>2007</strong> in<br />

Potsdam zum Thema »Vermessungstechnik bei der<br />

<strong>Stahlbau</strong>montage« und am 28. und 29. September<br />

<strong>2007</strong> Eisenach/Bad Hersfeld zum Thema »Versicherungs-<br />

und Rechtsfragen« geplant.<br />

Christian Wadewitz<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen-Michael Poelke<br />

© Dipl.-Ing. Wadewitz/DSTV<br />

leistet er seit 2004 einen wichtigen Beitrag zur<br />

Weiterbildung von Nachwuchskräften im Bereich<br />

der <strong>Stahlbau</strong>montage.<br />

Die große Familie der <strong>Stahlbau</strong>er gratuliert Jürgen-<br />

Michael Poelke ganz herzlich zum 60. Geburtstag<br />

und wünscht weiterhin stabile Gesundheit und viel<br />

Freude.<br />

Christian Wadewitz<br />

Der Fotobildband deutscher Brückenbaukunst ist<br />

2006 erschienen, hat 180 Seiten, ist gebunden, verfügt<br />

über durchgehend farbige Abbildungen; sein<br />

Preis beträgt 56 �.<br />

Karl Heinz Güntzer<br />

Zu beziehen über:<br />

<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/6707-8<strong>01</strong>, Fax: 0211/6707-821


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 7<br />

Die alte Stadt erwacht zu neuem Leben<br />

Altbausanierung in Berlin-Kreuzberg<br />

Noch in den 1980ern lag die Bergmannstraße<br />

in Kreuzberg mit ihren dunklen und<br />

unsanierten Häusern am Rande des Geschehens.<br />

Hierhin verirrten sich vor allem diejenigen,<br />

die in den zahlreichen Trödelläden<br />

nach Brauchbarem für ihre Wohnungseinrichtung<br />

stöberten.<br />

Beispielhafte Stadtreparatur<br />

Dies änderte sich in den 1990er-Jahren. Der frische<br />

Wind der Wiedervereinigung ermutigte viele, sich<br />

mit neuen Geschäftsideen in die Selbstständigkeit<br />

zu wagen. Hatten sich noch Jahre zuvor Hausbesetzer<br />

der vernachlässigten Häuser bemächtigt, so<br />

erwachte jetzt neues Interesse der Besitzer an ihren<br />

Gebäuden. Das um den Chamissoplatz gelegene<br />

Viertel erfreut sich heute dank seiner mit der historischen<br />

Bebauung erhaltenen Atmosphäre größter<br />

Beliebtheit bei Wohnungssuchenden.<br />

Die Häuser in der Bergmannstraße 102 und 103<br />

fanden einen neuen Eigentümer, der nach Zusammenlegung<br />

der Grundstücke hier auf hohem gestalterischem<br />

und technischem Niveau Beispielhaftes<br />

für die Stadtreparatur, nach den Wellen von Abrisssanierung<br />

der Nachkriegszeit und behutsamer<br />

Stadterneuerung als Antwort hierauf, leistete.<br />

Hatte in den Gründerzeiten Berlins die Tempelhofer<br />

Vorstadt noch vor den Mauern Berlins gelegen, so<br />

entstand hier infolge des einsetzenden Baubooms<br />

quasi ein gründerzeitliches Gewerbegebiet: Händler<br />

für Holz und anderes Baumaterial legten am Fuße<br />

des Kreuzbergs ihre Lager an. Im Laufe der Zeit<br />

wurden auch hier die Grundstücke bebaut. Es entstanden<br />

die für Kreuzberg typischen Gebäude mit<br />

einer Mischung aus Wohnen und Arbeiten in dichter<br />

Blockstruktur. So fügte sich auch auf dem Grundstück<br />

Bergmannstraße 102–103 ein Gewerbehof<br />

mit drei- bzw. viergeschossigen Wohngebäuden an<br />

der Straße und einem fünfgeschossigen Bau und<br />

Fabriketagen im Blockinneren ein.<br />

Schrittweise erfolgte die Umgestaltung des Areals.<br />

Damit veränderte sich zugleich auch die Gewerbestruktur:<br />

Das für Kreuzberg typische Gewerbe – Maschinenbau,<br />

Wagen-Werkstatt, Silberwarenfabrik<br />

– wich Dienstleistungen wie Grafik-Design, Sportstudio,<br />

Arzt- und Rechtsanwaltspraxen.<br />

Gründerzeitgebäude in Berlin<br />

© Michael J. Schädler<br />

Zunächst wurden die straßenseitigen Wohnhäuser<br />

um eine Etage auf die Höhe der Nachbargebäude<br />

aufgestockt, um eine durchlaufende »Berliner Trauflinie«<br />

von 18 m herzustellen. Zugleich wurden die<br />

Dachgeschosse ausgebaut. Dabei war die Gestaltungsabsicht,<br />

dem Auge beim Blick auf die Straße<br />

an dieser Stelle einen Point de Vue zu bieten. So<br />

entstanden an der Fassade Rückterrassierungen mit<br />

darüber in die Straße hineingeschobenen, weit ausschwingenden<br />

Kupferdächern. In Verbindung mit<br />

der großzügigen Verglasung bildet der Neubauteil<br />

eine eigenständige Ergänzung zum bestehenden<br />

Alten, ganz ohne Anbiederung und bloße Nachahmung<br />

des Alten.<br />

Die Fassade wurde, entgegen historischen Bauten,<br />

mit einem Glattputz versehen. Dieser wurde in<br />

Anlehnung an historische Vorbilder mit den im<br />

Klassizismus gebräuchlichen Farben Rot und Blau in<br />

Wischtechnik gestrichen; die übersteigerte Wolkigkeit<br />

des Anstrichs wiederum trägt als Ersatz für den<br />

Stuck zur Lebendigkeit und Ästhetik der Fassade<br />

bei.<br />

Bergmannstraße 103<br />

© Linus Lintner<br />

Erdgeschosse<br />

In einem weiteren Schritt wurden die Erdgeschosse,<br />

früher bereits von Läden zu Wohnungen umgewandelt,<br />

wieder zu großzügigen Geschäftsräumen<br />

rückgebaut. Dabei wurden die Kellergeschosse mit<br />

einbezogen.<br />

Die Fensteröffnungen wurden vergrößert und mit<br />

einer ungewöhnlichen Schaufensterkonstruktion<br />

versehen: Auf eine Stahlkonstruktion aus U-Profilen<br />

wurden einzelne rahmenlose Glasscheiben<br />

geschraubt, durch Neoprenprofile thermisch getrennt.<br />

Die Fenster stehen als Kästen ähnlich den<br />

Oberschossen aus der Fassade heraus. Im Inneren<br />

wurden durch umfangreiche Stahl-Abfangungen<br />

große stützenfreie Räume geschaffen. Der gesamte<br />

Erdgeschossboden, etwa 1 m über Straßenniveau<br />

gelegen, wurde als Stahlbetonhohldielendecke<br />

erneuert; längs der Straße stellt eine 1,50 m breite<br />

Öffnung die Sichtverbindung zum Untergeschoss<br />

her.<br />

Mit dem Ladenumbau wurden die Hauseingänge,<br />

seit dem Umbau an der Straße gelegen, wieder in<br />

die Durchfahrten hineinverlegt. Die Durchfahrten<br />

selbst, vorher als Läden genutzt, wurden wieder


8<br />

Bauen im Bestand <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

geöffnet. Beide Häuser, die jetzt zusammengelegt<br />

worden waren, konnten auch in den Durchfahrten<br />

miteinander zu einem breiten Eingang verbunden<br />

werden: Die Auflösung der Mittelwand durch<br />

Öffnungen und entmaterialisierendes Lichtband<br />

sowie eine durchgehende gebogene Decke könnten<br />

diesen Effekt herstellen. Die »Möblierung«<br />

der Eingangszone mit Stahlblechverkleidungen,<br />

Herausstellen der Hauseingänge durch Treppen,<br />

Beleuchtung und Klingelanlagen, Aufbrechen der<br />

Seitenwände durch Schaufensterkästen mit Blick in<br />

die Läden belebt diese üblicherweise eher funktionalsterile<br />

Zone für die zahlreichen Benutzer.<br />

Remise mit Außenterrasse<br />

Im Hof, von den alten Fabrikgebäuden mit ihren in<br />

Berlin »Pfeifenköpfe« genannten Steinzeugplatten-<br />

Fassaden gerahmt, wurde auch eine alte Remise<br />

wieder zum Leben erweckt. Da die Bausubstanz nur<br />

noch schlecht erhalten war, musste ein Neubau mit<br />

aufwändiger Pfahlgründung den Vorgängerbau ersetzen;<br />

zugleich wurde ein Obergeschoss mit Terrasse<br />

aufgesetzt. Die Fassadenverkleidung erfolgte nun<br />

mit Stahlblechtafeln, die den industriellen Charakter<br />

des Gebäudes betonen. Die Fassade kann mit sechs<br />

doppelflügeligen Türen bei der Nutzung als Café<br />

weit geöffnet werden.<br />

Aufzug mit Übergängen<br />

© James Bell<br />

Steg an Remise<br />

© Michael J. Schädler<br />

Angrenzend an die Terrasse der Remise wurde von<br />

der nebenliegenden, monotonen Brandwand ein<br />

Steg in einer Stahlkonstruktion errichtet. Der Steg<br />

hängt an einseitig vor der Wand eingespannten 9 m<br />

hohen Stützen. Von hier oben aus sieht man während<br />

des Cafébetriebs dem geschäftigen Treiben im<br />

darunterliegenden Hof zu.<br />

Dachgeschosse<br />

Um große stützenfreie und loftartige Räume entstehen<br />

zu lassen, erfolgte die Konstruktion für Aufstockung<br />

und Dachausbau als Stahlskelett mit nur<br />

wenigen gemauerten Wänden. Die straßenseitige<br />

Verglasung, die sich über die gesamte Breite der<br />

Gebäude erstreckt, ist in Stahlprofilen mit hohem<br />

Wärme- und Schallschutz ausgeführt. Die Fenster<br />

sitzen im Kontrast zu den tiefsitzenden Altbaufenstern<br />

bündig in der Fassade, die Lackierung ist, wie<br />

auch bei allen anderen Stahlteilen der Häuser, in<br />

Eisenglimmer ausgeführt. Fenster und Türen lassen<br />

sich großflächig seitlich aufschieben. Der Blick fällt<br />

von der Terrasse auf die gegenüber am Tempelhofer<br />

Berg gelegenen reizvollen backsteinernen Industriegebäude.<br />

Auch im Hof sind die Fenster im Kontrast zu den<br />

stehenden Altbauformaten mit liegenden Teilungen<br />

ausgeführt, im Seitenflügel dabei geschosshoch –<br />

es ergibt sich der Charakter eines Wintergartens, der<br />

auf den Altbau aufgesetzt wurde.<br />

Stahlblechverkleidete horizontale Fugen markieren<br />

den Schnitt im Altbau, an dem die neuen Geschosse<br />

anstelle des alten Dachs aufgesetzt wurden. Gesimse<br />

aus goldfarben eloxiertem Stahlblech betonen<br />

die Trauflinie und binden das Gebäude in den Straßenverlauf<br />

ein.<br />

Erschließung<br />

Auch die Treppenhäuser, die bis ins Dachgeschoss<br />

hinein aufgestockt werden mussten, heben sich<br />

durch lange Lichtschlitze und die Verkleidung mit<br />

Kupferblech bewusst vom Vorhandenen ab. Im<br />

Inneren setzt eine Stahltreppe die vorhandene<br />

Holztreppe fort, gefertigt ist sie aus Stahlträgern<br />

mit aufgesetzten Blechwannen, in die Holzstufen<br />

eingelegt sind.<br />

Stahltragskelett Dachgeschoss<br />

© Michael J. Schädler<br />

Grundriss Dachgeschoss<br />

© Michael J. Schädler<br />

»Wintergarten« im Seitenflügel<br />

© Michael J. Schädler


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 9<br />

Neu hinzu kam auch ein Aufzug, der die Dachgeschosse<br />

beider Häuser erschließt. Als Skulptur steht<br />

er mit seinem schiffsförmigen Grundriss frei im Hof<br />

zwischen den Gebäuden. Über einem massiven Sockel<br />

erhebt sich ein Gerüst aus Stahlrohren, das eine<br />

Glasfassade aus gebogenem Glas trägt. Zu beiden<br />

Seiten gelangt man über Stahlstege in die beiden<br />

Wohngebäude.<br />

Fassadengestaltung<br />

Besonderes Augenmerk wurde der Fassade zuteil.<br />

Hier stellte sich zunächst die Frage, wie man mit<br />

Fassaden von Altbauten umgeht, die ihre ursprüngliche<br />

Stuckdekoration verloren haben. Statt hier in<br />

Nachahmung – und der heute üblichen Billigausführung<br />

– einen alten Zustand vorzutäuschen, sollte<br />

eigenständig Neues entstehen, das auf moderne<br />

Weise eine durchaus ebenbürtige, aber eben auch<br />

zeitgemäße Dekoration darstellt. Die Fensteröffnungen<br />

erhielten eine Stahlblechlaibung und einen aus<br />

der Fassade hervorstehenden Glaskasten aus gänzlich<br />

rahmenlosen Glasscheiben. Symbolisch nimmt<br />

diese Form mit ihrer überstehenden Frontscheibe<br />

die Größe der alten Stuckumrandung wieder auf;<br />

dabei bildet sie vor jedem Fenster einen kleinen<br />

Wintergarten aus, der sowohl der Klimatisierung<br />

wie auch der Schalldämmung für die dahinterliegenden<br />

Räume dient.<br />

Michael J. Schädler<br />

Eigentümer<br />

Franca-Maria Wisskirchen<br />

(Eigentümer hat inzwischen gewechselt)<br />

Bauherr<br />

Wertbau AG, Hannover<br />

Architekt<br />

Michael J. Schädler, Dipl.-Ing. Architekt, Berlin<br />

Tragwerksplanung<br />

Glitsch und Zimmermann, Berlin<br />

<strong>Stahlbau</strong><br />

Firma Neumann, Berlin (DG)<br />

Firma Heim, Bamberg (Remise)<br />

Firma Markiewicz (Aufzug)<br />

Die METEC<br />

Metals Plaza:<br />

Stahl- und NE-<br />

Metallwerke,<br />

Handel und<br />

Logistik<br />

stellen aus.<br />

Düsseldorf<br />

12.-16.<br />

Juni<br />

<strong>2007</strong><br />

METEC:<br />

7. Internationale<br />

Metallurgie-<br />

Fachmesse<br />

mit den<br />

Kongressen<br />

InSteelCon und<br />

EMC <strong>2007</strong><br />

www.metec.de<br />

NEWCAST:<br />

2. Internationale<br />

Fachmesse für<br />

Gussprodukte<br />

mit Newcast-<br />

Forum<br />

www.newcast.com<br />

InSteelCon<br />

<strong>2007</strong><br />

www.insteelcon.com<br />

www.emc.gdmb.de<br />

Come to<br />

where the<br />

professionals<br />

meet.<br />

Zwei High-Tech Messen für den<br />

weltweiten Innovationsschub:<br />

Die NEWCAST zeigt vom Feingussteil<br />

der Medizin bis zum einbaufertigen,<br />

komplexen Groß-Gussteil alle Produkte<br />

und Anwendungsmöglichkeiten der<br />

modernen Gusstechnologie.<br />

Auf der Metals Plaza innerhalb der<br />

METEC treffen <strong>2007</strong> erstmalig alle<br />

zusammen, die Stahl und NE-Metalle<br />

produzieren, Metallwerke bauen, Stahl<br />

lagern, transportieren und verarbeiten<br />

oder mit Stahl und NE-Metallerzeugnissen<br />

handeln.<br />

Beide Veranstaltungen zeigen damit innovativen<br />

Einkäufern und Konstrukteuren<br />

neue Möglichkeiten, die sich durch die<br />

Anwendung modernster Technologien<br />

und Werkstoffe eröffnen. Hier finden Sie<br />

die Ergebnisse verbesserter Produktionsprozesse,<br />

optimierte Produkte oder<br />

sogar völlig neue Produktideen.<br />

Herzlich willkommen in Düsseldorf!<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1<strong>01</strong>0 06<br />

400<strong>01</strong> Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49(0)211/45 60-<strong>01</strong><br />

Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.de


10<br />

Bauen im Bestand <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Zur Verwendung von Walzträgern beim Bauen im Bestand<br />

Gestaltungsfreiheit und Dauerhaftigkeit<br />

Angesichts einer stagnierenden, demographisch<br />

begründeten Entwicklung und einer<br />

hinreichenden Zahl an Wohnungen gewinnt<br />

das Bauen im Bestand zunehmend an Bedeutung:<br />

Bereits heute übersteigen die entsprechenden<br />

Investitionen mit nahezu 55 %<br />

jene in Neubauprojekte.<br />

Prinzipielle Herausforderungen<br />

Die meisten Planungs- und Gestaltungsaufgaben<br />

werden in dreierlei Hinsicht geprägt: durch den<br />

Neubau in historischer Umgebung, den Weiter-<br />

sowie den Umbau vorhandener Substanz. Deren<br />

Anpassung an zeitgemäße Standards ist aber allein<br />

schon wegen des Aspekts eines schonenden Umgangs<br />

mit den natürlichen Ressourcen richtig und<br />

wichtig. Und für Architekten, Ingenieure und die<br />

Baustoffindustrie eröffnet sich durch das nachhaltige<br />

Bauen im Bestand ein weiteres Feld für kreative<br />

Lösungen, preisgünstige Techniken und Verfahren<br />

bilden in dem Zusammenhang eine wesentliche<br />

Voraussetzung. Betrachtet man die anfallenden<br />

Kosten rund um ein Bauwerk über die gesamte<br />

Lebensdauer in Form einer Life-Cycle-Analysis, so<br />

stellt man fest, dass der Aufwand für dessen Errichtung<br />

nur etwa 30 % beträgt; ihr Großteil resultiert<br />

also aus der maximalen Ausnutzung sowie späteren<br />

Instandsetzungen und Modernisierungen. Diese<br />

nicht unerheblichen Kosten ließen sich jedoch in<br />

der Planungsphase auf ein Minimum reduzieren,<br />

wenn von vornherein Kriterien wie Umwidmungs-,<br />

Ergänzungs- und Sanierungsfähigkeit berücksichtigt<br />

werden.<br />

In der Vergangenheit wurde hierzulande eher für die<br />

Ewigkeit gebaut, während man im Ausland schon<br />

sehr früh die Vorzüge zum Beispiel der Stahl- oder<br />

Stahlverbundbauweise erkannt hat. Ab der deutschen<br />

Grenze galt bisher freilich ein anderer Grundsatz:<br />

Es wurde nur für den einen Zweck geplant,<br />

das heißt für die primäre Erstnutzung und folglich je<br />

massiver, desto besser; lediglich bei repräsentativen<br />

Gebäuden dachte man auch an Stahl. Ein herausragendes<br />

Merkmal unserer Zeit ist indessen die<br />

dynamische Schnelllebigkeit. Die dabei auftretende,<br />

immer kürzer erscheinende Nutzungsdauer verlangt<br />

ein Maximum an Variabilität – eine erhebliche Herausforderung,<br />

der sich Architekten und Ingenieure<br />

stellen müssen, gerade beim Bauen im Bestand.<br />

Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen<br />

bedingen eine große Gestaltungsfreiheit und<br />

Flexibilität. Hierzu eignen sich leichte und wandelbare<br />

Konstruktionen, deren Realisierung der<br />

Stahl- und Stahlverbundbau jederzeit ermöglichen.<br />

Bauen im Bestand bedeutet jedoch vor allem eine<br />

Anpassung an aktuelle Bedürfnisse, überwiegend<br />

aus dem Wunsch einer Nutzungsänderung oder<br />

der Notwendigkeit einer Sanierung erwachsend.<br />

Früheres IG-Farben-Gebäude in Frankfurt am Main<br />

© Arcelor Mittal<br />

Die Erhaltung und Instandsetzung oder, besser, die<br />

Überführung einer Immobilie in den ursprünglichen<br />

Originalzustand sorgen unter dem allgemeinen<br />

Begriff »Bauen im Bestand« mitunter für steigende<br />

oder ganz besondere Herausforderungen, wenn<br />

Denkmalschutzauflagen zu beachten sind. Architekt<br />

und Ingenieur haben in solchen Fällen nicht mehr<br />

den Spielraum, über den sie bei Neubauentwürfen<br />

verfügen. Das Tragsystem ist bereits vorgegeben<br />

und eine eventuelle schlechte oder fehlende Dokumentation<br />

kann darüber hinaus einen erhöhten<br />

Planungsaufwand verursachen. Manchmal treten<br />

überdies Überraschungen auf, wenn im Vorfeld beschriebene<br />

Zustände nicht mit der örtlich vorgefundenen<br />

Konstellation übereinstimmen. Die Folge davon<br />

sind mit Zusatzkosten verbundene Änderungen,<br />

die zugleich den vorgesehenen Bauablauf empfindlich<br />

stören. Mit der Umwidmung einer Immobilie<br />

wird oft das Ziel angesteuert, deren Attraktivität zu<br />

erhöhen, um beispielsweise weitere vermietbare<br />

IG-Farben-Gebäude; Stahlskelett<br />

© Arcelor Mittal<br />

IG-Farben-Gebäude; Grundriss<br />

© Arcelor Mittal<br />

Flächen zu schaffen oder die räumliche Situation an<br />

heutige Bedürfnisse anzupassen. Die Investitionsentscheidung<br />

hängt aber nicht zuletzt von der technischen<br />

Machbarkeit ab; zu berücksichtigen sind<br />

zudem temporäre Nutzungs- und insofern meistens<br />

Mietausfälle. Flexible Bausysteme, industriell vorgefertigt<br />

aus Stahl, die kurze Realisierungszeiten<br />

ermöglichen und selbst im Bauablauf ohne großen<br />

Aufwand anpassungsfähig sind, verbessern deshalb<br />

nicht nur die Qualität, sondern ebenso die Termin-<br />

und Kostensicherheit. – Unterschiedliche Gewerke,<br />

beengte Raumverhältnisse und Termindruck erzeugen<br />

hohe Ansprüche an die Baustellenlogistik und<br />

mindern nicht selten die sonst übliche Produktivität.<br />

Die Antwort auf all diese Probleme bieten, wie<br />

bereits angedeutet, Leichtbaukonstruktionen aus<br />

Stahl oder Stahlverbund, denn solche Elemente lassen<br />

sich, als industriell teilvorgefertigte oder sogar<br />

einbaufertige Komponenten angeliefert, innerhalb<br />

knapper Fristen montieren.


erbundträger<br />

erbundträger<br />

erbundstütze<br />

erbundstütze<br />

erbunddecke<br />

erbunddecke<br />

Flachdecke<br />

Flachdecke<br />

<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 11<br />

Fotoquelle: Crona-Klinik Internet in Tübingen; Aufstockung<br />

© Arcelor Mittal<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit<br />

Ein weiterer Aspekt, der sich nicht allein auf das<br />

Bauen im Bestand, sondern auf das Bauen im Allgemeinen<br />

bezieht, betrifft die Berücksichtigung der<br />

Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. In der<br />

Auseinandersetzung mit den urbanen, demographisch<br />

bedingten Strukturveränderungen gilt daher<br />

für die planende Zunft, dass interdisziplinäres Denken<br />

und Handeln noch konsequenter gefordert werden<br />

als bisher praktiziert. So bieten Stahl- respektive<br />

Stahlverbundkonstruktionen nicht nur große ökonomische<br />

Potenziale, sondern Stahl ist vielmehr auch<br />

Arcelor Commercial Sections<br />

der Werkstoff, der zu 100 % recyclebar bleibt, sei es<br />

Long Carbon Steel Europe<br />

in der Weiterverwendung des Bauteils oder eben in<br />

der Verwertung als Rohmaterial in Form von Schrott;<br />

die modernen Langprodukte von heute werden<br />

ausschließlich auf der Basis von Schrott erzeugt. Die<br />

Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung werden<br />

beim Einsatz von <strong>Stahlbau</strong>teilen somit in hohem<br />

Maß unterstrichen.<br />

Aus Sicht von Bauherren und Nutzern ergeben sich<br />

bei Verwendung von Stahl- oder Stahlverbundelementen<br />

schlussendlich folgende Vorteile:<br />

– große Spannweiten, die auch spätere Umnutzungen<br />

erleichtern;<br />

– hohe Flexibilität durch stützenfreie Flächen;<br />

– ideale Voraussetzungen für Umbau, Erweiterungen<br />

und Sanierung durch die hohe Tragfähigkeit<br />

leichter Konstruktionen;<br />

– geringe Kosten für die Zwischenfinanzierung<br />

dank kurzer Bauzeiten und schneller Nutzbarkeit.<br />

Stahl ist zweifellos ein Ingenieurbaustoff, in Form<br />

von typisierten Elementen erfüllt er zugleich aber<br />

Typische Verbundbauteile:<br />

Verbundträger, -stütze, -decke, Flachdecke<br />

© Arcelor Mittal<br />

Crona Klinik in Tübingen<br />

Umbau und Aufstockung, 2000<br />

Crona-Klinik; Konstruktion<br />

© Arcelor Mittal<br />

alle Bedingungen für ein breites Einsatzspektrum; solcher Stahl- oder Stahlverbundbauteile ist der<br />

die Verwendung von standardisierten Systembau- verminderte Planungsaufwand mit Blick auf eine<br />

teilen führt vor allem auch zu einer Optimierung des spätere Umnutzung bzw. Änderung, den man gera-<br />

Planungsumfangs.<br />

de beim Bauen im Bestand nicht unterschätzen darf.<br />

Ein herausragendes Beispiel, um für das Bauen im Eine besondere Herausforderung stellt indessen die<br />

Bestand höchstmögliche Flexibilität aufzuzeigen, Aufstockung eines Gebäudes dar. Unter Umständen<br />

die allein aus dem Konstruieren mit Stahl resultiert, befindet sich das zu erweiternde Haus noch im<br />

markiert das so genannte IG-Farben-Gebäude in »Gebrauch«, das heißt, sämtliche Maßnahmen sind<br />

Architekten: Frankfurt am Main. Ursprünglich Universitätsbauamt in den Jahren dann Tübingen<br />

so zu konzipieren und auszuführen, dass der<br />

1928 –31 von dem Architekten Hans Poelzig errich- laufende Betrieb im Inneren nicht gestört wird. Im<br />

tet, erlebte es mehrere Besitzer- und damit »Funk- Falle der Crona-Klinik in Tübingen zum Beispiel solltionswechsel«:<br />

Das Besondere daran ist, dass dieser te, geplant vom dortigen Universitätsbauamt, ledig-<br />

Komplex in moderner Stahlkettenbauweise realisiert lich eine zweite zusätzliche Ebene angeordnet wer-<br />

wurde, das heißt, unter den damaligen, noch eingeden, welche in Stahlbeton vorgesehen war. Durch<br />

schränkten Möglichkeiten waren bereits durch eine die Verwendung einer Stahl- bzw. Stahlverbund-<br />

modulare Struktur und große Spannweiten gute konstruktion mit Walzträgern und Verbunddecken<br />

Voraussetzungen für die späteren Umnutzungen konnte diese Aufstockung jedoch zweigeschossig<br />

geschaffen worden. – Im Laufe seiner sehr inter- erfolgen, da aufgrund ihres geringen Eigengewichts<br />

essanten Geschichte, die hier nicht vertieft werden der Bestandsbau nur mäßig belastet wird; somit ließ<br />

kann, erfolgen diverse, gänzlich unterschiedliche sich auch deren Gründung ausschließlich über die<br />

Umwidmungen mit den entsprechenden baulichen bereits vorhandenen Fundamente organisieren.<br />

Maßnahmen.<br />

Oftmals wird der Baustoff Stahl aus Brandschutz-<br />

Bei anderen Gebäuden, die nach klassischen gründen als eher zweitrangig betrachtet. Zu<br />

»Strickmustern« erstellt worden sind, muss man Unrecht, denn durch die kontinuierliche Weiterent-<br />

sicher davon ausgehen, dass zumindest die zweite wicklung insbesondere der höherfesten Feinkorn-<br />

anstehende Umnutzung wirtschaftlich nicht mehr baustähle bei Langprodukten ist eine wirtschaft-<br />

lohnend erscheint. Als Extremfall sei die frühere liche und damit wettbewerbsfähige Bemessung<br />

Hochtief-Zentrale in Frankfurt am Main genannt: brandgefährdeter Stahlkonstruktionen, die nicht<br />

Die langatmigen Versuche, das denkmalgeschützte sichtbar und ungeschützt bleiben sollen, generell<br />

Haus den neuen Bedürfnissen anzupassen, waren möglich. Der klassische Brandschutz bedingt nor-<br />

unter ökonomischen Gesichtspunkten offenbar malerweise einen feuerhemmenden Anstrich, einen<br />

vergeblich.<br />

Spritzputz, oder er wird einfach und praktisch integriert<br />

bei Verbundlösungen. Eine sehr interessante<br />

Tragfähigkeit und Brandschutz<br />

Alternative, um ungeschützte Strukturen herzu-<br />

Walzträger sind im ganzheitlichem Sinne der Gestellen, ist der Einsatz einer optimierten, das heißt<br />

samtplanung ideal geeignet als strukturbildendes einer höheren Stahlgüte oder die Anwendung des<br />

Element im Geschoss- und Industriebau: Mittler- Naturbrandkonzeptes. Brandschutzanforderungen<br />

weile auch in hochfesten Stahlgüten wirtschaftlich für <strong>Stahlbau</strong>ten lassen sich heute also wesentlich<br />

herstellbar, nehmen sie große Lasten bei kleinen effizienter und gestalterisch überzeugender ver-<br />

Querschnitten auf. Walzträger bieten also eine wirklichen als mit herkömmlichen Methoden. Das<br />

hervorragende Alternative zu sonst üblichen Beton- ganzheitliche Bauen im Bestand ist ein komplexes<br />

gefügen, da sie ein erhebliches Maß an industrieller Thema, das besondere Ansprüche an Planung und<br />

Vorfertigung zulassen; Arbeiten auf der Baustelle Errichtung beinhaltet. Mit den vorliegenden Ausfüh-<br />

reduzieren sich lediglich auf die Montage. Die rungen soll Architekten, Ingenieuren und Bauherren<br />

industrielle Vorfertigung zeichnet sich durch eine nun Mut gemacht werden, innovative und archi-<br />

gleichbleibende Qualität und exakte Passgenautektonisch sensible Entwürfe in Stahl- oder Stahligkeit<br />

aus, konstruktive Lösungen wie Anschlüsse, verbund zu realisieren, um gleichzeitig der heute<br />

Aussteifungen und Lagerungen sind hier typisiert obligatorischen Vorgabe nach einem Höchstmaß an<br />

und erlauben zudem eine Vielzahl von einfachen<br />

und montagefreundlichen Kombinationsmöglichkei-<br />

Flexibilität gerecht zu werden.<br />

ten mit anderen Werkstoffen wie nicht zuletzt Beton Marc Blum<br />

oder Holz. Ein positiver Nebeneffekt bei der Wahl Andreas Girkes


12<br />

<strong>Stahlbau</strong> heute <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Sprengwerk schafft charakteristische Optik<br />

Neue Loisachbrücke in Eschenlohe<br />

Der Ort Eschenlohe im Landkreis Garmisch-<br />

Partenkirchen hat eine neue Brücke über<br />

die Loisach. Das Besondere daran ist das<br />

Tragwerk: ein Sprengwerk, eine historische<br />

und heute nahezu vergessene Konstruktion.<br />

Die Kombination von Stahl, Beton und Holz<br />

macht die Brücke fit für die modernen Erfordernisse<br />

und setzt einen charakteristischen<br />

Akzent im historischen Ortskern.<br />

Konstruktion und Montage<br />

Bei zwei Hochwasserkatastrophen 1999 und<br />

2005 war die alte Loisachbrücke ein aufstauendes<br />

Hindernis, sie musste abgebrochen werden. Eine<br />

Hilfsbrücke bewältigte seitdem 300 m flussabwärts<br />

den Verkehr.<br />

Die neue Brücke hatte eine ganze Reihe von<br />

Anforderungen zu erfüllen: Es durfte kein Pfeiler<br />

im Flussbett stehen, um bei Hochwasser keine<br />

Angriffspunkte zu bieten. Die Höhe musste an den<br />

neuen Hochwasserschutzdamm angepasst werden,<br />

als Freibord über der höchsten Hochwassermarke<br />

waren mindestens 70 cm erforderlich, aber die Anrampung<br />

an die bisherigen Straßen sollte möglichst<br />

gering steigen. Die Brücke mit 31,60 m Spannweite<br />

musste extrem tragfähig sein, da mit Schwerlastverkehr<br />

im Gegenverkehr zu rechnen ist. Ein besonderes<br />

Anliegen war, dass die Brücke erhöhten gestalterischen<br />

Ansprüchen genügen sollte, denn sie liegt<br />

im Ortskern und bildet, wie schon die alte Brücke<br />

seit 100 Jahren, eine wichtige Landmarke.<br />

Und das alles wünschten die Eschenloher möglichst<br />

schnell und zu einem Preis unter 1 Mio. €.<br />

Dass die neue Brücke dies alles erfüllt, daran hat das<br />

Büro für Ingenieur-Architektur Richard J. Dietrich,<br />

Bergwiesen, entscheidenden Anteil. Der Brückenspezialist<br />

brachte gestalterische und technische<br />

Anforderungen unter einen Hut, indem er eine<br />

Sprengwerk-Konstruktion entwarf. Grundsätzlich<br />

war ein oben liegendes Tragwerk notwendig, da<br />

die konkurrierenden Vorgaben flache Anrampung<br />

und Freibord zur Hochwassermarke erforderten,<br />

die Brückentafel möglichst niedrig zu halten. Das<br />

Sprengwerk mit seinen ausgreifenden Streben erzeugt<br />

ein spannungsreicheres und durchlässigeres<br />

Erscheinungsbild als die üblichen Fachwerkkonstruktionen<br />

Außerdem ist ein Sprengwerk für die<br />

in Eschenlohe erforderliche Einfeldkonstruktion<br />

besonders geeignet.<br />

Die Brücke hat zwei Fahrbahnen und rechts und<br />

links überdachte Gehwege. Sprengwerk, Gehwegbelag<br />

und Überdachung sind aus Holz und passen<br />

sich damit in die Umgebung ein. Die Überdachung<br />

hält nicht nur im Winter die Gehwege frei, sie stabilisiert<br />

auch die Holzkonstruktion und schützt sie<br />

gegen Witterungseinflüsse.<br />

Die eigentliche Brückentafel besteht aus querlaufenden<br />

Stahlprofilen in Verbund mit einer Ortbetonauflage,<br />

darauf eine Abdichtung und Straßenasphalt.<br />

Längslaufende Hohlkästen aus Stahlblech<br />

halten die Fahrbahntafel seitlich und bilden gleichzeitig<br />

die Untergurte für das Holz-Sprengwerk als<br />

Haupttragsystem. Die besondere Herausforderung<br />

war, Holz und Stahl mit seinen unterschiedlichen<br />

Materialeigenschaften in einer Konstruktion zu verbinden.<br />

Dies gelang durch enge Abstimmung zwischen<br />

den Arge-Partnern Maurer und Streicher mit<br />

dem Holzspezialisten Huber & Sohn, Bachmering.<br />

Ein großer Moment war das Einheben der Brückentragwerke:<br />

Die <strong>Stahlbau</strong>teile der Brückentragwerke<br />

waren in großen Einheiten jeweils halbseitig im<br />

Werk München vorgefertigt. Vor Ort wurden die<br />

beiden Sprengwerke der Brückentragwerke an Land<br />

zusammengebaut und auf die beiden Widerlager<br />

aufgelegt. Maurer Söhne war auch für die Fahrbahnübergänge<br />

und die Lager zuständig.<br />

Am 27. November 2006 wurde die Brücke für den<br />

Verkehr freigegeben. Eschenlohe hat wieder eine<br />

Brücke, die auf unspektakuläre Art etwas Besonderes<br />

ist. Der bewusste Einsatz von Holz und Stahl ist<br />

auch farblich klar abgegrenzt: Die Stahlelemente<br />

sind taubenblau, das Holz hat die klassische Farbe<br />

»Ochsenblut«.<br />

Jochen Wehrle<br />

Einheben der beiden Brückentragwerke<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

Farben und Materialien in Korrespondenz<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

Oben liegendes Tragwerksystem<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

Bauherr<br />

Eschenlohe, Landkreis Garmisch-Partenkirchen<br />

Architekt<br />

Richard J. Dietrich, Dipl.-Ing. Architekt, Bergwiesen<br />

Statik<br />

Ingenieurbüro Suess, Staller, Schmitt, Gräfelfing<br />

Ausführung<br />

DSTV-Mitglied Maurer Söhne GmbH & Co. KG,<br />

München<br />

Bauunternehmung Max Streicher, Deggendorf<br />

Holzbau Huber & Sohn, Bachmering


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Recht 13<br />

Sachbeitrag<br />

Zahlung von Steuern per Scheck<br />

Zum 1.1.<strong>2007</strong> ist eine Neuregelung der<br />

Finanzverwaltung in Kraft getreten, wonach<br />

alle Zahlungen von Steuern per Scheck erst<br />

drei Tage nach Eingang des Schecks beim<br />

zuständigen Finanzamt als gezahlt gelten.<br />

Sachbeitrag<br />

Neuregelungen zur Entfernungspauschale<br />

Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> sind vom Grundsatz her<br />

alle Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

nicht mehr als Werbungskosten<br />

oder Betriebsausgaben abziehbar. Durch<br />

das Steueränderungsgesetz <strong>2007</strong> sind diese<br />

Aufwendungen der Privatsphäre zugeordnet<br />

worden.<br />

Allerdings sind, um Härten zu vermeiden, die<br />

Fahrtkosten für die Wege zwischen Wohnung und<br />

Arbeitsstätte ab dem 21. Entfernungskilometer mit<br />

0,30 € je vollem Entfernungskilometer abziehbar.<br />

Bei größeren Entfernungen werden nicht alle Kilometer<br />

berücksichtigt, sondern nur die um 20 km<br />

gekürzte Strecke.<br />

Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> können auch die Benutzer öffentlicher<br />

Verkehrsmittel die tatsächlichen Kosten<br />

nicht mehr ansetzen. Auch für Bus- und Bahnfahrer<br />

gibt es für die ersten 20 km keine abzugsfähigen<br />

Kosten mehr. Diese Neuregelungen haben auch<br />

Auswirkungen auf die Pauschalierungsmöglichkeit<br />

des Arbeitgebers.<br />

Bis einschließlich 2006 konnten neben der Entfernungspauschale<br />

zusätzlich Unfallkosten auf dem<br />

Weg zur Arbeit bzw. von der Arbeit als »außergewöhnliche<br />

Kosten« bei den Werbungskosten bzw.<br />

Betriebsausgaben steuermindernd geltend gemacht<br />

werden. Auch diese Ausnahmeregelung wurde<br />

gestrichen. Dieses Abzugsverbot für Unfallkosten<br />

Diese Neuregelung gilt für alle nach dem<br />

31.12.2006 vorgenommenen Steuerzahlungen per<br />

Scheck. Wird beispielsweise die Umsatzsteuer für<br />

den Monat Dezember 2006 am 10. Januar <strong>2007</strong> per<br />

Scheck bezahlt, gilt die Zahlung erst am13. Januar<br />

<strong>2007</strong> als geleistet. Dies bedeutet, dass die Zahlung<br />

gilt unabhängig davon, ob die Entfernung zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte mehr als 20 km beträgt<br />

oder nicht. Ohne Bedeutung ist damit auch, ob sich<br />

der Unfall innerhalb oder außerhalb der 20 Kilometerzone<br />

ereignet hat.<br />

Noch unangetastet geblieben ist die Regelung für<br />

Familienheimfahrten bei doppelter Haushaltsführung.<br />

Zur Abgeltung der Aufwendungen für eine<br />

Familienheimfahrt können 0,30 € für jeden vollen<br />

Kilometer der Entfernung zwischen dem Hauptwohnsitz<br />

und dem Beschäftigungsort als Entfernungspauschale<br />

angesetzt werden.<br />

Ebenfalls beibehalten wurde die Sonderregelung<br />

für behinderte Menschen. Sie können anstelle der<br />

Entfernungspauschale auch in <strong>2007</strong> die tatsächlichen<br />

Kosten für die Wege zwischen Wohnung und<br />

Arbeitsstätte ansetzen. Gleiches gilt für die Kosten<br />

bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel<br />

und für die ersten 20 Entfernungskilometer. Diese<br />

Regelung gilt bei einem Grad der Behinderung von<br />

mindestens 70 %, oder wenn die Behinderung zwar<br />

weniger als 70 %, aber mindestens 50 % beträgt<br />

und sie in ihrer Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />

erheblich beeinträchtigt sind (zu erkennen<br />

im Behindertenausweis am Merkzeichen »G«). Der<br />

Grad der Behinderung muss dem Finanzamt durch<br />

amtliche Unterlagen nachgewiesen werden.<br />

Karl Heinz Güntzer<br />

der Umsatzsteuer verspätet erfolgt ist und damit die<br />

Festsetzung von Säumniszuschlägen auslöst.<br />

Die Unternehmen müssen daher zukünftig diese 3-<br />

Tages-Frist bei Steuerzahlungen per Scheck berücksichtigen<br />

und die Schecks nunmehr entsprechend<br />

früher absenden.<br />

Karl Heinz Güntzer<br />

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14<br />

Recht <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Sachbeitrag<br />

Steigende Resonanz für die Präqualifikation<br />

Als auftragsunabhängige, vorgelagerte<br />

Eignungsprüfung von Bauunternehmen<br />

erfährt die Präqualifikation von Bauunternehmen<br />

eine zunehmende Akzeptanz bei<br />

öffentlichen Auftragnehmern und Bauunternehmen.<br />

Zahlreiche öffentliche Auftraggeber akzeptierten<br />

schon seit dem Einführungserlass des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) vom 16.<strong>01</strong>.2006 die Präqualifikation und<br />

benötigen hinsichtlich der Eignung von präqualifizierten<br />

Bewerbern gem. § 8 VOB/A seither nicht<br />

mehr die Vorlage von Einzelnachweisen. Seit mit<br />

dem Inkrafttreten der neuen Vergabe- und Vertragsordnung<br />

für Bauleistungen (VOB) am 1.11.2006<br />

das Präqualifikationsverfahren bundesweit verbindlich<br />

für alle öffentlichen Auftraggeber eingeführt ist,<br />

erfährt die Präqualifikation von Bauunternehmen<br />

eine zunehmende Resonanz.<br />

Vergabestellen für öffentliche Aufträge wissen um<br />

den Aufwand, den die Prüfung der Eignung von<br />

Bewerbern oder Bietern bei jeder einzelnen Bewerbung<br />

oder jedem einzelnen Angebot für eine Vielzahl<br />

von Baumaßnahmen verursacht. Die Prüfung<br />

der Vollständigkeit und Aktualität aller Nachweise,<br />

z. B. der Bescheinigungen des Finanzamtes, der<br />

Sozialversicherungen, der Berufsgenossenschaften,<br />

des Gewerbezentralregisters etc., bindet Personal<br />

und erhebliche Kosten. Außerdem sind sowohl die<br />

häufig wiederkehrende Zusammenstellung der<br />

Nachweise als auch deren Prüfung fehleranfällig.<br />

Wegen fehlender Eignungsnachweise müssen<br />

Angebote oftmals als unvollständig zwingend ausgeschlossen<br />

werden, obwohl sie wirtschaftlich und<br />

technisch von Vorteil für den Auftraggeber gewesen<br />

wären.<br />

Vertreter öffentlicher Auftraggeber (Bund, Länder<br />

und Kommunen), der Bauwirtschaft und der IG<br />

Bau hatten im Herbst 2005 beschlossen, mit der<br />

Einführung eines so genannten Präqualifikationsverfahrens<br />

ein Zeichen zu setzen und Unternehmen<br />

wie Vergabestellen deutlich zu entlasten. Mussten<br />

doch bisher Bauunternehmen in Deutschland<br />

jährlich rund 1,2 Mio. Mal für jedes einzelne Vergabeverfahren<br />

die notwendigen Unterlagen für ihren<br />

Eignungsnachweis bzgl. Fachkunde, Zuverlässigkeit<br />

und Leistungsfähigkeit gem. § 8 VOB/A bei öffentlichen<br />

Auftraggebern vorlegen.<br />

Mit einer Präqualifikation wird die Zusammenstellung<br />

und Prüfung dieser Eignungsnachweise nun<br />

auf der Basis der in der VOB definierten Anforderungen,<br />

bis auf auftragsspezifische Nachweise,<br />

vorgelagert und auftragsunabhängig durchgeführt.<br />

Die Nutzung des Verfahrens ist für öffentliche Auftraggeber<br />

kostenlos. Die bundesweit einheitliche<br />

Präqualifikation erfolgt durch sechs vom Verein<br />

für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.<br />

beauftragte Präqualifizierungsstellen. Der Verein<br />

selber wurde unter der Federführung des BMVBS<br />

sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />

Technologie (BMWi) 2005 gegründet. Außer dem<br />

BMVBS und BMWi sind Bundesländer, die kommunalen<br />

Spitzenverbände, Verbände aus Industrie, Gewerbe<br />

und Handwerk sowie die IG Bau Mitglieder<br />

des Vereins. Vor der Vereinsgründung erfolgte durch<br />

eine Arbeitsgruppe der späteren Vereinsmitglieder<br />

die Festlegung der konkreten Anforderungen an das<br />

Präqualifikationsverfahren in einer Leitlinie (Leitlinie<br />

des BMVBS für die Durchführung eines Präqualifikationsverfahrens<br />

vom 25. April 2005, gültig in der<br />

jeweils aktuellen Fassung).<br />

527 Vergabestellen mit Zugangsberechtigung:<br />

Seit Ende Januar 2006 ist im Internet unter<br />

www.pq-verein.de die Liste der bereits präqualifizierten<br />

Bauunternehmen zu finden. Aktuell werden<br />

in der Liste 183 Unternehmen als präqualifiziert geführt<br />

(Stand 12.1.<strong>2007</strong>). Der Liste ist insbesondere<br />

zu entnehmen, in welchen Leistungsbereichen des<br />

Hochbaus, Tiefbaus, Ausbaus etc. die Unternehmen<br />

präqualifiziert sind. Die hinterlegten, von der Präqualifizierungsstelle<br />

überprüften Eignungsnachweise<br />

können jedoch nur von den Vergabestellen der<br />

öffentlichen Auftraggeber in einem besonders geschützten<br />

Bereich der PQ-Liste eingesehen werden.<br />

Sie erhalten dazu unentgeltlich vom Verein für<br />

die Präqualifikation von Bauunternehmen auf<br />

Antrag (Formular s. http://www.pq-verein.de/<br />

anlage1637binary) eine Zugangsberechtigung. Die<br />

in diesem Teil der PQ-Liste eingestellten (von Bauunternehmen<br />

eingereichten) Dokumente werden im<br />

Rahmen der Präqualifikation auftragsunabhängig<br />

von einer Präqualifizierungsstelle auf Vollständigkeit,<br />

Richtigkeit und Plausibilität entsprechend der<br />

Leitlinie des BMVBS geprüft. Sobald die Prüfung<br />

die Übereinstimmung mit allen Anforderungen der<br />

Leitlinie ergeben hat, wird von der Präqualifizierungsstelle<br />

die Eintragung in die PQ-Liste veranlasst.<br />

Die Gültigkeit der Präqualifikation ergibt sich<br />

dabei tagesaktuell aus dem Internetauszug. Jeweils<br />

rechtzeitig vor Ablauf der Gültigkeit einzelner Nachweise<br />

sorgt die Präqualifizierungsstelle für eine<br />

entsprechende Aktualisierung. Der PQ-Verein ist<br />

zudem bemüht, in bilateralen Gesprächen mit den<br />

für die Nachweise zuständigen Stellen zu erreichen,<br />

dass den PQ-Stellen bei Vorlage einer entsprechenden<br />

Vollmacht der Unternehmen das direkte und<br />

zeitnahe Abrufen der Nachweise auf elektronischem<br />

Wege ermöglicht wird; dies wird bei einzelnen<br />

Nachweisen bereits ab Januar <strong>2007</strong> der Fall sein.<br />

Präqualifizierte Bewerber um öffentliche Aufträge<br />

weisen mit ihren Angebotsschreiben darauf hin,<br />

dass sie in der bundesweit einheitlichen Liste unter<br />

einer anzugebenden Registriernummer präqualifiziert<br />

sind.<br />

Präqualifikation auch<br />

interessant für private Auftraggeber:<br />

Das Präqualifikationsverfahren wurde primär für<br />

den Eignungsnachweis von Bauunternehmen<br />

bei öffentlichen Auftraggebern eingerichtet. Jedoch<br />

interessieren sich zunehmend auch private<br />

Auftraggeber für diese Art der Qualifizierung von<br />

Bauunternehmen, die mit der Präqualifikation ihre<br />

Zuverlässigkeit sowohl gegenüber öffentlichen Auftraggebern<br />

als auch gegenüber privaten Auftraggebern<br />

mit einer Art »Gütesiegel« dokumentieren. In<br />

der Liste präqualifizierter Bauunternehmer können<br />

sich auch private Auftraggeber relativ einfach darüber<br />

informieren, welches Unternehmen über die<br />

erforderliche Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

verfügt, bestimmte Bauleistungen<br />

auszuführen.<br />

Vertrauen durch<br />

rationalisierte und qualifizierte Prüfung:<br />

Mit der Präqualifikation wurde ein Instrument geschaffen,<br />

welches die Erbringung und Prüfung der<br />

erforderlichen Eignungsnachweise glaubwürdig,<br />

effizient, kostengünstig und unbürokratisch ermöglicht.<br />

Präqualifizierte Bauunternehmen werden<br />

nachhaltig durch den Wegfall der Einzelprüfung<br />

bei der Bewerbung um öffentliche Bauaufträge<br />

entlastet. Die Vergabestellen werden durch die<br />

Prüfung der Nachweise durch die Präqualifizierungsstellen<br />

entscheidend entlastet, da sie stets auf<br />

eine vollständige und qualifizierte Prüfung der Eignungsnachweise<br />

entsprechend § 8 VOB/A vertrauen<br />

können. Zudem können sie bei Bedarf die Prüfung<br />

dieser Eignungsnachweise in jedem Einzelfall<br />

ohne großen Aufwand belegen. Das System leistet<br />

zusätzlich einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung<br />

illegaler Praktiken auf dem Deutschen Baumarkt,<br />

indem die Anforderungen der Präqualifikation auch<br />

die eingesetzten Nachunternehmen erreichen. Präqualifizierte<br />

Unternehmen verpflichten sich nämlich,<br />

ebenfalls nur präqualifizierte Nachunternehmen<br />

oder Nachunternehmen, die die Kriterien der Präqualifikation<br />

erfüllen, einzusetzen.<br />

Es gibt kein vergleichbares System, welches öffentlichen<br />

wie privaten Auftraggebern eine derart hohe<br />

Zuverlässigkeit und Aussagekraft hinsichtlich der<br />

zur Verfügung gestellten Informationen bietet. Dies<br />

gilt insbesondere für die Unternehmerlisten, die<br />

nicht den Anforderungen der Eignungsprüfung nach<br />

der VOB entsprechen, bei denen insbesondere keine<br />

inhaltliche Prüfung der Eignungsnachweise erfolgt.<br />

Karl Heinz Güntzer


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Recht 15<br />

Sachbeitrag<br />

Strafen für E-Mails ohne Pflichtangaben<br />

Es klingt wie pure Ironie: Um »den Ge-<br />

setzesdschungel zu lichten« und »das Recht<br />

zu entbürokratisieren«, hat der Deutsche<br />

Bundestag am 10. November 2006 das<br />

»Gesetz über elektronische Handelsregister<br />

und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister«<br />

(EHUG) verabschiedet,<br />

das zum 1. Januar <strong>2007</strong> in Kraft getreten ist.<br />

Leitgedanke dieses Gesetzes ist zwar die Einführung<br />

eines zentralen, digitalen Unternehmensregisters<br />

in der BRD – speziell für gewerbliche E-Mails begründet<br />

dieses Gesetz jedoch neue Regelungen und<br />

Pflichtangaben, bei deren Nichteinhaltung Geldbußen,<br />

Zwangsgelder und Abmahngebühren drohen.<br />

Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> müssen Kaufleute (Einzelkaufleute<br />

wie juristische Personen) nicht nur auf ihren<br />

Geschäftsbriefen bestimmte Angaben zur Firma und<br />

ihren Vertretungsorganen aufweisen, sondern auch<br />

in allen nach außen gerichteten E-Mails. Wer diese<br />

Pflichtangaben nicht in seine elektronische Post<br />

aufnimmt, riskiert Geldbußen, Zwangsgelder und<br />

Abmahnungen.<br />

Wer muss diese neuen Pflichtangaben machen?<br />

Betroffen sind alle deutschen Kaufleute und alle<br />

ihre Mitarbeiter. Dies reicht vom Einzelkaufmann<br />

über Personengesellschaften (wie OHG, KG und<br />

GbR) bis zu Kapitalgesellschaften (GmbH, AG etc.).<br />

Die gesetzliche Verpflichtung ist unabhängig von<br />

der Firmengröße. Auch die Zweigniederlassungen<br />

ausländischer Gesellschaften in Deutschland werden<br />

von dieser Verpflichtung erfasst.<br />

Ausgenommen sind noch Privatpersonen und Freiberufler,<br />

die auch nach dem 1.1.<strong>2007</strong> bis auf Weiteres<br />

noch kurze E-Mails schreiben dürfen. Sobald<br />

jedoch eine berufliche Tätigkeit (Architektur- oder<br />

Ingenieurbüro) in der Rechtsform einer Handelsgesellschaft<br />

(z. B. GmbH, Limited) betrieben wird, gilt<br />

wiederum die Verpflichtung zur Angabe der nachbenannten<br />

Unternehmensdaten.<br />

Welche E-Mails sind betroffen?<br />

Betroffen sind im Zweifel alle an externe Empfänger<br />

versendeten E-Mails. Dies betrifft nicht nur E-Mails<br />

mit offensichtlicher rechtlicher Bedeutung wie<br />

Angebote, Aufforderungen zwecks Herreichung<br />

eines Angebotes, Bestellungen, Auftragsbestätigungen<br />

oder Kündigungen, sondern betroffen ist<br />

die gesamte geschäftliche Korrespondenz – selbst<br />

Newsletter und ähnliche E-Mails.<br />

Der gesetzliche Ausnahmefall von E-Mails in einer<br />

laufenden Geschäftsverbindung mit Mitteilungen,<br />

für die üblicherweise Vordrucke verwendet werden,<br />

dürfte in der Praxis nicht vorkommen. Die Verpflichtung<br />

zur Angabe bestimmter Unternehmensdaten<br />

betrifft damit alle geschäftlichen E-Mails eines<br />

Kaufmanns oder Unternehmens.<br />

Welche Pflichtangaben<br />

müssen geschäftliche E-Mails enthalten?<br />

Was in einem geschäftlichen E-Mail als Pflichtangabe<br />

enthalten sein muss, richtet sich nach der<br />

Rechtsform des Kaufmanns bzw. des Unternehmens.<br />

Immer angegeben werden müssen die<br />

Firma mit Rechtsform (vollständige Firmierung mit<br />

vollständiger Anschrift), ggf. der Ort einer Handelsniederlassung,<br />

das zuständige Registergericht und<br />

die Handelsregisternummer.<br />

Bei den Pflichtangaben der einzelnen Gesellschaftsformen<br />

gilt Folgendes:<br />

– Einzelkaufmann: Firma mit Rechtsform, Ort der<br />

Handelsniederlassung, zuständiges Registergericht<br />

und Handelsregisternummer;<br />

– GmbH: Firma mit Rechtsform, Sitz der Gesellschaft,<br />

zuständiges Registergericht und Handelsregisternummer,<br />

alle Geschäftsführer und ggf. der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende (jeweils die vollständigen<br />

Namen mit mindestens einem ausgeschriebenen<br />

Vornamen);<br />

– Aktiengesellschaft: Firma mit Rechtsform, Sitz<br />

der Gesellschaft, zuständiges Registergericht,<br />

Handelsregisternummer, alle Vorstände und der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende (vollständige Namensangaben).<br />

Von einer Regelung der Schriftart und Schriftgröße<br />

hat der Gesetzgeber beim EHUG zwar abgesehen,<br />

– die einschlägigen Gesetze (z. B. § 35a GmbHG,<br />

§ 80 AktG, § 125a HGB) verlangen diese Angaben<br />

aber auf dem Geschäftsbrief selbst. Aus diesem<br />

Grunde reicht ein bloßer Link in einer E-Mail auf<br />

das Impressum der Webseite des Kaufmanns oder<br />

des Unternehmens nicht aus. Die vorgenannten<br />

Pflichtangaben müssen also in jeder E-Mail selbst<br />

enthalten sein.<br />

Sind die neuen Pflichtangaben<br />

bei geschäftlichen E-Mails zwingend?<br />

Einfache Antwort: Ja. Von einer Nichtbeachtung des<br />

EHUG und der neuen Pflichtangaben ist unbedingt<br />

abzuraten. Versäumnisse bzw. Verstöße sind mit<br />

nicht unerheblichen Bußgeldern und im Verweigerungsfall<br />

mit Zwangsgeldern bedroht.<br />

Noch empfindlicher können kostenpflichtige Abmahnungen<br />

durch Abmahnvereine und Wettbewerber<br />

sein. Bekanntlich muss der Abgemahnte bei einem<br />

wirklich vorliegenden Wettbewerbsverstoß die<br />

Anwaltskosten des ersten Abmahnenden ersetzen.<br />

Da die Streitwerte in diesem Bereich sehr hoch sind,<br />

liegen auch die Anwaltsgebühren entsprechend<br />

deutlich über dem sonst üblichen Rahmen.<br />

Selbst die Flucht ins Ausland und die Einrichtung<br />

lediglich einer Zweigniederlassung in Deutschland<br />

ändern daran leider nichts. Die Neuregelung verlangt<br />

bei Zweigniederlassungen die Angabe des<br />

ausländischen Registers, in dem der Hauptsitz der<br />

Gesellschaft geführt wird, mit wiederum allen oben<br />

genannten erforderlichen Daten. Im Übrigen gelten<br />

für Zweigniederlassungen in Deutschland die gleichen<br />

Vorgaben wie für eine deutsche Gesellschaft.<br />

Nach Pressestimmen kennen bis dato meist nur<br />

Eingeweihte diese gesetzliche Neuregelung. In der<br />

Öffentlichkeit ist der Sachverhalt deshalb nur wenigen<br />

bekannt, weil der Hauptzweck des Gesetzes die<br />

Errichtung eines zentralen Unternehmensregisters<br />

betrifft. Indes war aufgrund der Tatsache, dass der<br />

E-Mail-Verkehr mehr und mehr die postalische Korrespondenz<br />

ersetzt, schon seit längerem damit zu<br />

rechnen, dass der Gesetzgeber für die elektronische<br />

Post vergleichbare Pflichtangaben einführen wird<br />

wie für die Briefpost.<br />

Was kann man tun?<br />

Allzu aufwändig dürfte es für <strong>Stahlbau</strong>unternehmen<br />

sowie Architektur- und Ingenieurbüros (wenn sie in<br />

der Rechtsform einer juristischen Person agieren)<br />

nicht sein, jede ihrer E-Mails mit den zusätzlich vom<br />

Gesetzgeber geforderten Informationen auszustatten.<br />

Laut den Angaben von EDV-Fachleuten könnten<br />

Unternehmen diese Angaben einfach an den<br />

E-Mail-Disclaimer anhängen. Somit ließe sich die<br />

Angabepflicht durch eine zentrale Einstellung am<br />

E-Mail-Server einrichten. Ansonsten müssten die<br />

Anwender ihre Signaturen im E-Mail-Client ergänzen.<br />

Karl Heinz Güntzer


16<br />

Schweißtechnik <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

15. Veranstaltung der SLV Halle<br />

Erfahrungsaustausch und Weiterbildung für Schweißaufsichtspersonen<br />

Am 25. Januar <strong>2007</strong> und am 22. Februar <strong>2007</strong><br />

fand in der SLV Halle GmbH nunmehr zum 15. Mal<br />

der Erfahrungsaustausch für Schweißaufsichtspersonen<br />

im bauaufsichtlichen Bereich statt. An<br />

den beiden Veranstaltungsterminen nahmen rund<br />

420 Schweißaufsichtspersonen und Mitarbeiter in<br />

der schweißtechnischen Fertigung teil.<br />

Die Weiterbildungsveranstaltung vermittelte in<br />

Fachvorträgen Neues zum Stand des Regelwerkes<br />

im bauaufsichtlichen Bereich und zu den<br />

Auswirkungen der zukünftigen europäischen<br />

Anwendungsnormen im <strong>Stahlbau</strong> und für tragende<br />

Aluminiumkonstruktionen. Hier wurden u. a. die<br />

vorgesehenen Änderungen zur DIN 18800-7:2002<br />

(Schweißen im <strong>Stahlbau</strong>), die neue Norm DIN EN<br />

ISO 10042:2006 für die Bewertung von Schweißverbindungen<br />

an Aluminiumkonstruktionen sowie<br />

die neuen Normen DIN EN ISO 17660-1/-2:2006<br />

für das Schweißen von Betonstählen vorgestellt. Mit<br />

Bezug auf die Entwürfe prEN 1090-1/-2/-3 erhielten<br />

Carl Cloos Schweißtechnik entwickelt neues Gerät<br />

Sehr rationelles Dünnblechschweißen<br />

Das neuentwickelte HighEnd-Impulsschweißgerät<br />

GLC 353 Quinto CP, konzipiert zum rationellen<br />

Dünnblechschweißen, zeichnet sich durch einen<br />

besonders geringen Energieeintrag in die Schweißnaht<br />

aus (Cold Process – CP). Dieser trägt zu<br />

deutlich weniger Bauteilverzug bei und führt beim<br />

MIG-Löten beschichteter Bleche zu einem erheblich<br />

reduzierten Abbrand der Beschichtung. Die sehr<br />

geringe Aufmischung des Zusatzmaterials mit dem<br />

Grundwerkstoff beim Auftragsschweißen ist ein<br />

weiteres Ergebnis der neuen Cloos-CP-Technik. Zu<br />

den weiteren Vorteilen des CP-Prozesses gehören<br />

eine optimierte Spaltüberbrückbarkeit sowie eine<br />

Neuentwicklung von Lorch Schweißtechnik<br />

Mobil-WIG-Schweißen für die »leichte Schulter«<br />

Lorch Schweißtechnik, Auenwald stellt die volldigitale<br />

Inverterbaureihe »T« für mobiles WIG- und<br />

Elektrodenschweißen vor. Mit 15 kg Eigengewicht<br />

bringt es die T-Serie auf eine Einschaltdauer von<br />

35 % bei WIG und Elektrode.<br />

Für Schweißprofis, die auf Montage nicht auf die<br />

gewohnte Profi-WIG-Schweißqualität aus der<br />

die Teilnehmer Informationen zu Änderungen für<br />

Schweißbetriebe bei der Anwendung dieser Normen<br />

und zur Zeitschiene bis zu deren voraussichtlicher<br />

bauaufsichtlicher Einführung bis 2<strong>01</strong>0.<br />

In einem Vortrag »Faszination <strong>Stahlbau</strong>« wurden<br />

innovative konstruktive Lösungen im Stahlhochbau<br />

am Beispiel des Sony-Centers in Berlin dargestellt<br />

und erläutert. Praxisnah und lebendig wurden Probleme<br />

und Lösungen bei der Herstellung gekrümmter<br />

Fahrwegsträger (offene Kastenträger) für den<br />

»Sky Train« am Flughafen Düsseldorf durch Plauen<br />

Stahl Technologie vorgetragen. Hierbei wurden<br />

Schrumpfungs- und Verformungsbetrachtungen vor<br />

Fertigungsbeginn erläutert, welche das Ziel hatten,<br />

die Fahrwerksträger ohne Nacharbeit im vorgegebenen<br />

Toleranzfeld zu fertigen. Weitere Schwerpunkte<br />

waren Informationen zu den Hintergründen<br />

von Rissen an feuerverzinkten Konstruktionen,<br />

Hinweise zu deren Vermeidung sowie Möglichkeiten<br />

und Grenzen der zerstörungsfreien Prüfung<br />

bedeutende Steigerung der Schweißgeschwindigkeit,<br />

besonders auch bei dünnwandigen Aluminiumblechen.<br />

Wie alle Stromquellen der Quinto-Serie, sind auch<br />

die CP-Stromquellen volldigitalisiert und gewährleisten<br />

somit eine präzise Reproduzierbarkeit der<br />

Schweißergebnisse. Sie verfügen über die exzellente<br />

Möglichkeit des True Synergy Mode (TSM) und des<br />

Variable Synergy Mode (VSM), die die Nutzung des<br />

gespeicherten Expertenwissens per Einknopfbedienung<br />

inklusive Feinabgleich der Lichtbogenlänge<br />

ermöglichen. Im VSM-Betrieb sind darüber hinaus<br />

auch Einzelparametereinstellungen möglich. Die<br />

Werkstatt verzichten können, hat Lorch die T-Serie<br />

entwickelt. Leistung pur, höchster Bedienkomfort<br />

und einwandfreie Schweißergebnisse haben die<br />

Lorch-Ingenieure der mobilen T-Serie ins Pflichtenheft<br />

geschrieben.<br />

Weitere Informationen<br />

Lorch Schweißtechnik GmbH<br />

www.lorch.biz<br />

zur Feststellung von Rissen nach dem Verzinken<br />

geschweißter Stahlkonstruktionen.<br />

Die Weiterbildungsveranstaltung fand große<br />

Resonanz und eine positive Bewertung bei den<br />

Teilnehmern. Für die SLV Halle GmbH Ansporn und<br />

Herausforderung zugleich, diese traditionsreiche<br />

Veranstaltungsreihe im Januar/Februar 2008 fortzusetzen.<br />

Die Anregungen und Wünsche aus dem Teilnehmerkreis<br />

zu künftigen Fachthemen nehmen wir gerne<br />

auf und werden diese bei der Planung des<br />

16. Erfahrungsaustausches berücksichtigen.<br />

Dank möchte die SLV Halle GmbH auch dem DSTV<br />

sagen, der diese Veranstaltungsreihe seit dem Jahr<br />

20<strong>01</strong> ideell begleitet und unterstützt.<br />

Weitere Informationen<br />

SLV Halle GmbH<br />

www.slv-halle.de<br />

Funktionen Spritzerarmes Zünden (SPAZ) und<br />

Alu-Plus sind serienmäßig vorhanden. Ein Schweißdatenüberwachungs-<br />

und -dokumentationssystem<br />

mit großem Datenspeicher sowie Duo-Drive-Drahtvorschub<br />

sind optional erhältlich. Das Impulsschweißgerät<br />

Quinto CP ist für den manuellen und<br />

automatisierten Einsatz im Leistungsbereich bis<br />

350 A geeignet.<br />

Weitere Informationen<br />

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />

www.cloos.de<br />

Kompakt mit versenktangeordnetem<br />

Bedienfeld<br />

© Lorch Schweißtechnik<br />

GmbH


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 17<br />

Studie des Instituts für Technischen Umweltschutz der TU Berlin<br />

Feuerverzinken und Beschichten als Korrosionsschutzsysteme im Ökovergleich<br />

Als mögliche Korrosionsschutzsysteme für <strong>Stahlbau</strong>ten<br />

stehen das Feuerverzinken und Beschichtungen<br />

zur Auswahl. Neben klassischen Kriterien wie<br />

Lebensdauer, Funktionalität oder Kosten gewinnen<br />

zunehmend auch ökologische Aspekte bei der Auswahl<br />

geeigneter Systeme an Bedeutung.<br />

Eine Studie am Lehrstuhl Systemumwelttechnik des<br />

Instituts für Technischen Umweltschutz der Technischen<br />

Universität Berlin führte einen Vergleich klassischer,<br />

praxistypischer Korrosionsschutzsysteme<br />

für <strong>Stahlbau</strong>ten durch. Eine Beschichtung nach DIN<br />

EN ISO 12944 und das Feuerverzinken nach DIN EN<br />

ISO 1461 wurden angelehnt an die Methode der<br />

Ökobilanz untersucht.<br />

Die Ökobilanz ist eine anerkannte Methode nach<br />

EN ISO 14040 ff., mit der Produkte bzw. Produktsysteme<br />

ökologisch verglichen werden können. Sie<br />

bezieht sich auf den gesamten Lebenszyklus des<br />

Produktes, d. h. Herstellung, Nutzung, Verwertung<br />

bzw. Entsorgung. Hierbei werden alle umweltrelevanten<br />

Stoffe, die aus der Umwelt entnommen werden<br />

wie Erze und Rohöl sowie Stoffe, die in die Umwelt<br />

gelangen, beispielsweise Abfälle, Emissionen,<br />

analysiert und in einer Sachbilanz aufgelistet. Die<br />

Sachbilanzdaten werden in mehrere so genannte<br />

Wirkungskategorien transformiert, die das Ergebnis<br />

einer Ökobilanz sind. Jede Wirkungskategorie steht<br />

dabei für einen Umweltschwerpunkt. Die in der<br />

Öffentlichkeit bekannteste Wirkungskategorie ist<br />

der Treibhauseffekt, ein Maß für die Emission von<br />

Treibhausgasen und die globale Erwärmung der<br />

Atmosphäre.<br />

Zentrale Größe für den Vergleich in einer Ökobilanz<br />

ist die funktionale Einheit – die Bezuggröße für den<br />

Vergleich. Durch identische Vergleichsgrößen wird<br />

ein objektiver Vergleich erst möglich. Diese wurde<br />

in der Studie so definiert, dass beide Systeme einen<br />

Korrosionsschutz für ein <strong>Stahlbau</strong>werk mit 60 Jahren<br />

Nutzungszeit, ausgeführt als mittelschwerer<br />

<strong>Stahlbau</strong> (beispielsweise ein Parkhaus) mit einer<br />

Stahloberfläche von 20 m²/t leisten müssen.<br />

Umweltbelastung in verschiedenen Wirkungskategorien<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

Produktsystem Feuerverzinken<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

Es handelt sich hierbei um eine Außenanwendung<br />

in einer Umgebung mit mittlerer Korrosionsbelastung<br />

(Korrosivitätskategorie C3). Für das<br />

Produktsystem Feuerverzinken kommt einmalig<br />

der Korrosionsschutz durch Stückverzinken zum<br />

Einsatz. Bei einer Zinkschichtdicke von 100 µm<br />

und einer durchschnittlichen Korrosionsrate für<br />

die Kategorie C3 von 1 µm/Jahr ergibt sich sogar<br />

eine rechnerische Schutzdauer, die weit über den<br />

geforderten 60 Jahren liegt. Die mit diesem System<br />

verbundenen Umweltbelastungen (Stoff- und Energieverbräuche<br />

sowie Abfälle) sind dargestellt in<br />

Grafik 1. Das Produktsystem Beschichten beinhaltet<br />

zur Gewährleistung des Korrosionsschutzes für<br />

60 Jahre nach dem Strahlentrosten der Bauteile die<br />

Ausführung einer werksseitigen Erstbeschichtung in<br />

drei Schichten von insgesamt 240 µm und nach 20<br />

und nach 40 Jahren eine fachgerechte, bauseitige<br />

Instandsetzung durch teilweise Reinigung und Renovierungsbeschichtung<br />

(siehe Grafik 2).<br />

Die nach der anerkannten Methode CML 2 baseline<br />

2000 berechneten Ergebnisse werden in fünf<br />

unterschiedlichen Wirkungskategorien dargestellt.<br />

Grafik 3 zeigt die Umweltbelastung an. Angegeben<br />

sind die prozentualen Anteile der betrachteten Systeme,<br />

wobei die Ergebnisse relativ zu dem größten<br />

Beitrag (Ressourcenverbrauch der Beschichtung) in<br />

Beziehung gesetzt sind. Die Länge der Balken ist ein<br />

Maß für die Umweltbelastung. Das Produktsystem<br />

Feuerverzinken zeigt in allen Wirkungskategorien<br />

geringere Beiträge als das Produktsystem Beschichten<br />

auf.<br />

Ein mittelschwerer <strong>Stahlbau</strong> wurde untersucht.<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

Produktsystem Beschichten<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

In mehreren Wirkungskategorien gibt es deutliche<br />

Unterschiede, so beträgt der Anteil der Feuerverzinkung<br />

in der Kategorie Eutrophierung (Belastung von<br />

Gewässern) nur 18 %, in der Kategorie Ressourcenverbrauch<br />

nur 32 % und beim Treibhauseffekt<br />

nur 38 % im Vergleich zur Beschichtung. Die Feuerverzinkung<br />

zeichnet sich durch einen geringeren<br />

Ressourcenverbrauch und geringere Emissionsbelastungen<br />

über den gesamten Lebenszyklus aus.<br />

Die Studie zeigt, dass die Ökobilanz eine aussagekräftige,<br />

praxisbezogene Methode zum ökologischen<br />

Vergleich von Produkten ist. Sie arbeitet<br />

deutliche Unterschiede zwischen zwei etablierten<br />

Korrosionsschutzsystemen für <strong>Stahlbau</strong>ten heraus.<br />

Das Korrosionsschutzsystem Feuerverzinken stellt<br />

für ein langlebiges <strong>Stahlbau</strong>objekt gegenüber einem<br />

Beschichtungssystem die geringeren Umweltbelastungen<br />

dar. Langlebigkeit und Wartungsfreiheit,<br />

die bekannten Vorzüge der Feuerverzinkung,<br />

sind die Garanten für die Umweltfreundlichkeit des<br />

Verfahrens.<br />

Weitere Informationen<br />

Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

Institut Feuerverzinken GmbH<br />

www.feuerverzinken.com


18<br />

Korrosionsschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Zweischicht-Pulverlackierung von Brillux<br />

Korrosionsschutz für höchste Beanspruchung<br />

Für eine Schallschutzwand auf der Autobahn A 1<br />

zwischen Zürich und Baden forderte der Schweizer<br />

Kanton Aargau eine Beschichtung, die schweren<br />

Korrosionsschutz bei höchster Beanspruchung<br />

bietet. Für diese Aufgabe entschied sich der Kanton<br />

zusammen mit dem ausführenden Lohnbeschichtungsunternehmen,<br />

der Zollinger Thermobeschichtungen<br />

AG in Tegerfelden, für eine hochwertige<br />

Zweischicht-Pulverbeschichtung. Der Spezialist für<br />

die Beschichtung von Fassaden- und Stahlelementen<br />

für die Außenanwendung hatte mit Pulverlacksystemen<br />

bereits gute Erfahrungen gemacht.<br />

Das ausgewählte System von Brillux entspricht be-<br />

reits auf gestrahlten Untergründen der Korrosivitätskategorie<br />

C5I lang. Grundiert wurde zunächst<br />

mit Zink-Grundierpulverlack Typ E. Die zweite<br />

Schicht folgte dann mit einem Fassadenpulverlack<br />

im Farbton RAL 7030 (mit Qualicoat-Zulassung).<br />

Neben der fünfjährigen Gewährleistung, die auch<br />

eine sehr gute Farbton- und Glanzhaltung umfasst,<br />

stellte die Geometrie der Stahlträger eine weitere<br />

Herausforderung für die Verarbeitung der Pulverlacke<br />

dar: Die dickwandigen Bauteile mussten einer<br />

außerordentlich langen Einbrenndauer ausgesetzt<br />

werden, um die erforderliche Objekttemperatur zu<br />

Verzinkerei Heinemann sorgt für dauerhaften Korrosionsschutz<br />

Neuer Wohlfühltempel für Hagenbecks Dickhäuter<br />

Hagenbecks Tierpark ist eine feste Institution in<br />

Hamburg. Seit der Gründung im Jahr 1907 setzt<br />

der Tierpark auf möglichst naturnahe, gitterlose<br />

Gehege und bestimmt damit weltweit die Maßstäbe<br />

einer artgerechten Tierhaltung. Einen vorläufigen<br />

Höhepunkt fand diese Tradition im vergangenen<br />

November mit der Eröffnung der neuen Freilaufhalle<br />

für die zehn Elefanten des Tierparks.<br />

Die beheizbare Halle ist, mit viel Liebe zum Detail,<br />

einer asiatischen Tempelanlage nachempfunden<br />

und schließt sich direkt an den alten Boxentrakt<br />

an, der auch weiterhin genutzt wird. Insgesamt<br />

stehen den Dickhäutern nun etwa 1.000 m 2 Fläche<br />

im neuen Elefantenhaus zur Verfügung, davon ein<br />

Großteil mit Sandboden als natürlichem Untergrund.<br />

Das Innengehege ist vom zweigeschossigen<br />

Besucherbereich durch einen breiten Wassergraben<br />

erreichen. Deshalb war eine hohe Vergilbungsstabilität<br />

des Decklacks für ein optimales Beschichtungsergebnis<br />

von besonderer Bedeutung. Der eingesetzte<br />

Pulverlack erwies sich als überbrennstabil und<br />

farbkonstant.<br />

Auch beim Angelieren des Zink-Grundierpulverlacks<br />

wurde trotz der hohen Ofentemperaturen die richtige<br />

Objekttemperatur für eine gute Zwischenhaftung<br />

erreicht. Zum Hintergrund: Bei dem eingesetzten<br />

Zweischichtaufbau durfte die Grundierung nur<br />

innerhalb eines ganz bestimmten Temperatur-<br />

/Zeitfensters angeliert werden, um sie anschließend<br />

mit dem Decklack einbrennen beziehungsweise<br />

vernetzen zu können. Nur auf diese Weise kann<br />

die Haftung zum Untergrund sowie zwischen<br />

den Lackschichten gewährleistet werden. Dies ist<br />

Voraussetzung für das Erreichen der geforderten<br />

Korrosionsschutzwerte und für eine dauerhaft einwandfreie<br />

Optik.<br />

Feuerverzinkte Bauteile neigen dazu, auszugasen.<br />

Das ist bei der Beschichtung nicht selten problematisch.<br />

Da das gewählte Pulverlacksystem jedoch<br />

besonders für gasende Untergründe geeignet ist,<br />

gab es hier trotz der anspruchsvollen Verarbeitung<br />

des Zweischichtaufbaus keine Schwierigkeiten.<br />

getrennt, der den Tieren gleichzeitig als Badebecken<br />

dient – natürlich mit einem artgerechten flachen<br />

Einstieg. Neben schönen Säulen, einer automatischen<br />

Tränke in Form eines Brunnens und weiteren<br />

Dekorationselementen ist ein Wasserfall, den die<br />

Elefanten auch zur gelegentlichen Dusche nutzen,<br />

ein Blickfang ganz besonderer Art.<br />

Unter der Leitung des Hamburger Architekturbüros<br />

Geising & Böker wurden für den Bau der eindrucksvollen<br />

Anlage weit mehr als 20 t Stahl eingesetzt.<br />

Die Zimmerei Fritz Kathe & Sohn aus Vechta baute<br />

in die Brettschichtholzkonstruktion die von dem<br />

<strong>Stahlbau</strong>unternehmen Rohlfing aus Stemwede<br />

gefertigten <strong>Stahlbau</strong>teile in das Holzdachtragwerk<br />

ein. Die zur Seppeler-Gruppe gehörende Verzinkerei<br />

Paul Heinemann leistete einen wesentlichen Beitrag<br />

zum langfristigen Substanzerhalt der Freilaufhalle.<br />

Neues Elefantengehege<br />

© Hagenbecks Tierpark<br />

Informationsbroschüre<br />

© Brillux GmbH & Co. KG<br />

Weitere Informationen<br />

Brillux GmbH & Co. KG<br />

www.brillux.de<br />

Viel Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit<br />

© Paul Heinemann GmbH & Co. KG<br />

Sämtliche Stahlträger und -stützen der Halle wurden<br />

durch Paul Heinemann feuerverzinkt und damit<br />

nachhaltig vor Korrosion und anderen Formen<br />

konstruktionsgefährdender Alterung geschützt. Die<br />

Dickhäuter in Hagenbecks Tierpark können sich so<br />

noch jahrzehntelang in ihrer komfortablen Tempelanlage<br />

wohlfühlen.<br />

Weitere Informationen<br />

Paul Heinemann GmbH & Co. KG<br />

www.seppeler.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 19<br />

Konduktives Förderzentrum Oberföhring<br />

Duplex-System schützt Stahlkonstruktion<br />

In einem villengeprägten und eindrucksvoll begrünten<br />

Umfeld in München-Oberföhring liegt das<br />

Konduktive Förderzentrum, das der Rehabilition<br />

von hirnverletzten Kindern und Jugendlichen dient.<br />

Es wurde von den Münchner Reichert Pranschke<br />

Maluche Architekten entworfen und verbindet grazil<br />

und auflockernd wirkende Stahlkonstruktionen mit<br />

einem massiven, geschlossenen Baukörper.<br />

Das Zentrum dient als Tagesstätte, Kindergarten,<br />

Therapiebereich, Elternfrühberatungsstelle und als<br />

Wohnheim für zwei betreute Wohngruppen. Die<br />

Einrichtung besteht aus einem flächigen Sockelgeschoss<br />

mit einem eingeschnittenen Innenhof und<br />

zwei Einzelbaukörpern auf dem Dachplateau. An<br />

den Ecken des Basisgeschosses befinden sich die<br />

zweigeschossigen Volumen. Sie definieren die Außenkanten<br />

des Gebäudekomplexes und gliedern die<br />

Baumasse. Die Einzelbauten nehmen maßstäblich<br />

die Villenstruktur der Umgebung auf. Die Nutzung<br />

der einzelnen Gebäudeteile ist ablesbar und spiegelt<br />

sich in den Fassaden wider. Hierdurch wird die<br />

Identifikation mit der Anlage gefördert. Die unterschiedlichen<br />

Fassaden der einzelnen Gebäude- und<br />

Nutzungsbereiche werden durch die Homogenität<br />

des Fassadenmaterials der Außenecken und des<br />

Sockels verbunden.<br />

Dem plastischen Bauvolumen in Massivbauweise<br />

wurden die wesentlichen Erschließungselemente als<br />

leicht wirkende Stahlkonstruktionen vorgesetzt. Der<br />

Zugangspavillon als Entree wird geprägt von vier<br />

»Ablesbare« Erschließungselemente<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Grazil wirkende Stahlkonstruktion<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Stahlstützen und einer offenen Stahldachkonstruktion,<br />

gedeckt mit einem Edelstahlnetz. Vom Pavillon,<br />

der neben dem Aufzug die offenen Erschließungstreppen<br />

umfasst, führt eine angesetzte Stahlfachwerkbrücke<br />

auf das obere Erschließungsniveau. Das<br />

Haupttragwerk der Brücke bilden Fachwerkträger<br />

aus offenen Walz- und Schweißprofilen mit ausgekreuzten<br />

Quer- und Nebenträgern. Die 11 m lange<br />

Brücke spannt vom Hauptgebäude bis zu den Stahlstützen<br />

des Eingangspavillons. Weitere als Stahlkonstruktion<br />

ausgeführte Erschließungselemente<br />

sind die Fluchtbalkone auf der Südseite des Wohnheims,<br />

die Spindelfluchttreppe und die transparente<br />

Überdachung der Tiefgarageneinfahrt.<br />

Da es sich am Standort um eine typische Stadtatmosphäre<br />

mit geringen Verunreinigungen<br />

handelt, wurde die Korrosionsbelastung von den Architekten<br />

der Korrosivitätskategorie C3 zugeordnet.<br />

Um einen möglichst langlebigen Korrosionsschutz<br />

zu schaffen, wurde für sämtliche Stahlteile ein Duplex-System,<br />

das aus einer Feuerverzinkung mit einer<br />

zusätzlichen Beschichtung besteht, verwendet.<br />

Die filigranen Stahlkonstruktionen bilden einen<br />

gestalterisch gewünschten Gegenpol zu dem<br />

geschlossen wirkenden Baukörpervolumen und binden<br />

ihn in spielerischer Art an die unterschiedlichen<br />

Ebenen des Grundstücks an.<br />

Klemmverbindungs-Designer<br />

Klemmverbindungen<br />

für Stahlträger<br />

185 mm<br />

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Feuerverzinkter und beschichteter Zugangspavillon<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Weitere Informationen<br />

Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />

Institut Feuerverzinken GmbH<br />

www.feuerverzinken.com<br />

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Fax. 0 61 09 - 50 12 - 20<br />

vertrieb@beamclamp.com<br />

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62


20<br />

Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Hörmann bietet Anspruchsvolles<br />

Sonderlösungen für hochwertige Feuerschutztore<br />

Maßgefertigte Feuerschutztüren und Rohrrahmenelemente<br />

gehören zum Sortiment von Hörmann/<br />

Tortec. Ein besonders wichtiger Bestandteil der<br />

Produktpalette von Tortec, seit Mai 2006 im Besitz<br />

der Hörmann KG, sind Sonderlösungen bei Feuerschutzschiebetoren.<br />

Sie werden in Oberfläche und<br />

Abmessung individuell nach den Ansprüchen des<br />

Architekten als Unikat angefertigt und lassen sich<br />

für alle denkbaren Einsatzbereiche realisieren.<br />

Die Feuerschutzschiebetore sind in einflügeliger<br />

und zweiflügeliger Ausführung als T30- oder T90-<br />

Abschluss lieferbar. Ihre typischen Einsatzbereiche<br />

finden sich in Einkaufszentren, Möbelhäusern, Tiefgaragen<br />

oder Industriebetrieben; große Öffnungen<br />

lassen sich damit kostengünstig und sicher abschließen.<br />

Hörmann/Tortec bietet für die Zulassung im<br />

Einzelfall ein T30-Teleskop-Schiebetor an, das dort<br />

zum Einsatz kommt, wo im Aufschubbereich zu wenig<br />

Platz für das gesamte Torblatt vorhanden ist.<br />

Unter gestalterischen Gesichtspunkten stellt die<br />

Elementfuge ohne Abdeckleisten ein besonderes<br />

Highlight dar. Üblicherweise werden die Fugen<br />

zwischen den einzelnen Elementen eines Feuerschutzschiebetores<br />

mit einer Abdeckleiste versehen,<br />

um hier den Brandschutz zu gewährleisten. Oft stört<br />

diese Verkleidung jedoch die Gesamtoptik. Dagegen<br />

vermittelt die sehr schmale Schattenfuge von Hörmann/Tortec<br />

optisch eine flächenbündige Torkonstruktion<br />

und lässt die einzelnen Torsegmente fast<br />

unsichtbar erscheinen.<br />

Feuerschutzschiebetor im Museumsquartier Wien<br />

© Hörmann KG/Tortec<br />

Außerdem besitzt bei Hörmann/Tortec die gesamte<br />

Zarge inklusive der Gegengewichte eine durchgehende<br />

Verkleidung, die im Farbton des Tores lieferbar<br />

ist. Bei Einbau von Feuerschutzschiebetoren in<br />

verkleidete Nischen können an Ein- und Auslaufseite<br />

Nischenklappen ausgeführt werden, damit<br />

das Tor unsichtbar bleibt. Diese Klappen öffnen erst<br />

bei Brandalarm und geben das Tor frei. Als Zusatzausstattung<br />

sind außerdem Tore mit integrierter<br />

Schlupftür ohne Stolperschwelle lieferbar.<br />

Weitere Informationen<br />

Hörmann KG<br />

www.hoermann.com<br />

Deutscher Brandschutzpreis 2006<br />

Auszeichnung für Jansen-Feuerschutztor<br />

Im Rahmen der Deutschen Brandschutztage 2006<br />

wurde die Firma Jansen Brandschutz-Tore aus<br />

Surwold mit dem Deutschen Brandschutzpreis ausgezeichnet.<br />

Der zum sechsten Mal ausgeschriebene<br />

Wettbewerb gilt als wichtigster Wettbewerb für den<br />

baulichen Brandschutz in Deutschland.<br />

Bei dem prämierten Produkt, dem T30 Aquiso Roll ® ,<br />

handelt es sich um ein mit Wasser als Isolator gefülltes<br />

Feuerschutztor. Herkömmliche Feuerschutztore<br />

werden bisher mit Mineralwolle gefüllt. Die Neuentwicklung<br />

trägt zum Umweltschutz bei und bringt<br />

technische Vorteile mit sich, u. a. geringen Platzbedarf,<br />

leichtere Montage und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Entwickelt wurde das Feuerschutztor am Standort in<br />

Surwold. Zahlreiche Prüfungen bei der Materialprüfanstalt<br />

in Braunschweig wurden Ende Februar 2006<br />

mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung<br />

(Nr. Z-6.20-1884) belohnt.<br />

Am 30.11.2006 gab die Firma Jansen Brandschutz-Tore<br />

GmbH & Co. KG bekannt, dass sie mit<br />

sofortiger Wirkung einzelne Teile des operativen<br />

Prämiertes Produkt<br />

© Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />

Verzinktes Feuerschutzschiebetor<br />

© Hörmann KG/Tortec<br />

T30-Teleskop-Schiebetor mit integrierter Fluchttür<br />

© Hörmann KG/Tortec<br />

Wasser als Isolator<br />

© Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsbetriebes der Firma Hotz Rolltore GmbH<br />

aus Berlin übernommen hat. Es handelt sich um das<br />

bewegliche Sachanlagevermögen, Wartungsverträge,<br />

unfertige Leistungen, den Kundenstamm sowie<br />

weitere Teilbereiche. Außerdem wurden Schlüsselmitarbeiter<br />

übernommen.<br />

Weitere Informationen<br />

Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />

www.jansentore.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Brandschutz 21<br />

Rütgers Organics bietet Planungshilfe<br />

Perfektion beim Stahlbrandschutz<br />

Mit einem kostenlosen Kalkulationsprogramm<br />

für handelsübliche PCs vereinfacht Rütgers Organics<br />

die Planung und Angebotserstellung für das<br />

marktführende wasserbasierte Brandschutzsystem<br />

pyroplast ® -ST 100. Der Anwender gibt lediglich<br />

die wichtigsten Daten ein und erhält per Mausklick<br />

die optimalen Schichtdicken und Mengen. Auf<br />

Wunsch errechnet das Programm den Preis für das<br />

Brandschutzsystem und erstellt eine druckfähige<br />

Kalkulation. Damit verkürzt die Planungshilfe Materialplanung<br />

und Angebotserstellung auf wenige<br />

Minuten.<br />

Mit diesem Programm leistet Rütgers Organics<br />

einen weiteren Beitrag zur Kostensenkung beim<br />

Brandschutz. Mit der neuen Generation pyroplast ® -<br />

ST 100 hat das Unternehmen erstmals ein wasser-<br />

StahlB_Nach0307 7/03/07 14:41 Page 1<br />

basierendes Brandschutzsystem entwickelt, das<br />

die Feuerwiderstandsklasse F60 für filigrane offene<br />

Stahlprofile bis U/A 300 erfüllt. Bei geschlossenen<br />

Profilen deckt das System als einziges die Dimensionen<br />

bis U/A 160 ab. Durch die hohe Leistungsfähigkeit<br />

von pyroplast ® -ST 100 reicht für den F30-<br />

Schutz eine bis zu 40 % geringere Aufbringmenge<br />

als bisher. Damit können Verarbeiter bei fast allen<br />

F30-Anforderungen die erforderlichen Dämmschichten<br />

in nur einem Arbeitsgang aufbringen und<br />

damit die Arbeitskosten deutlich senken. Darüber<br />

hinaus spart der Verarbeiter durch einfacheren<br />

Transport, Lagerung und Entsorgung erheblich.<br />

Die elektronische Planungshilfe läuft unter allen<br />

gängigen Windows-Betriebssystemen und stellt<br />

geringe Anforderungen an die Hardware. Interessenten<br />

können die CD kostenfrei per E-Mail unter<br />

planungshilfe@ruetgers-organics.de bestellen oder<br />

per Fax 0621-7654-454 anfordern.<br />

Die Rütgers Organics GmbH, Mannheim, verfügt<br />

über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung<br />

und Herstellung innovativer Produkte für die Imprägnierung<br />

von Holz, die Veredelung von Holzoberflächen<br />

sowie vorbeugende Brandschutzsysteme für<br />

Stahl, Holz, Kabel, Textil und Abschottungen.<br />

Weitere Informationen<br />

Rütgers Organics GmbH<br />

www.pyroplast.de<br />

Visionäre Architektur<br />

braucht zukunftsweisende Produkte<br />

Hightech Sonnenschutzgläser von Interpane für intelligente Architekturkonzepte.<br />

Und weil jede Fassade eine eigene Persönlichkeit hat, gibt es eine umfassende<br />

ipasol Palette. Ob hoch transparent oder mit interessanter Außenreflexion - ob<br />

farbneutral oder mit attraktiver Farbbrillanz - ipasol bietet höchste Performance<br />

und maximale Freiheit bei der Gestaltung mit Glas.<br />

INTERPANE • Sohnreystraße 21 • D-37697 Lauenförde • Phone: + 49.5273.809-0 • Fax: + 49.5273.809-238 • info@ag.interpane.net


22<br />

Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Steuerungstechnik von Lamilux<br />

Lösungen auf höchstem Niveau<br />

Für alle Bereiche eines Gebäudes, die in Verbindung<br />

mit umfassenden Brand- und Sonnenschutz- sowie<br />

Klimaoptimierungskonzepten stehen, übernimmt<br />

das mittelständische Rehauer Unternehmen Lamilux<br />

die Konzipierung, Planung, Entwicklung und<br />

Montage der gesamten Steuerungstechnik und<br />

integriert diese in die Leittechnik des Gebäudemanagements.<br />

Mit der neuen, softwarebasierten SPS-Steuerung<br />

(Speicher Programmierbare Steuerung) für RWA-<br />

Zentralen können die gesamten, anzusteuernden<br />

Systeme um weitere Komponenten und Sonder- und<br />

Komfortfeatures erweitert werden und nahezu alle<br />

kundenspezifischen und individuellen Steuerungslösungen<br />

wie zeitgesteuerte Lüftungen, Hubbegrenzungen<br />

angesteuerter Klappen oder Nachtauskühlungen<br />

realisiert werden. Außerdem lässt sich das<br />

Gesamtsystem mit Touchpanels (berührungsempfindliche<br />

Bildschirme) überwachen und steuern.<br />

Wie komplex diese Steuerungssysteme ausgelegt<br />

sind und was sie in der Praxis leisten müssen, zeigt<br />

das Projekt Flughafen München Terminal 2: Im<br />

Rahmen des Brandschutzkonzeptes plante und installierte<br />

Lamilux jegliche in der neuen Terminalhalle<br />

eingesetzte elektronische Steuerungstechnik, die<br />

sich vom Rauch- und Wärmeabzug über den Sonnenschutz<br />

bis hin zur Klimaoptimierung erstreckte.<br />

Insgesamt wurden 170.000 m Kabel verlegt und<br />

2.000 Elektromotoren eingebaut. In 17 Hauptzentralen<br />

aus mehrfeldrigen Standschränken und in<br />

130 Unterzentralen werden die einzelnen Signale<br />

verarbeitet und weitergeleitet.<br />

Neuartige SPS-Steuerung<br />

© Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />

Höchste Sicherheit auf dem Dach<br />

© Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />

Ähnliche Dimensionen weist die BMW-Welt in<br />

München auf. Für dieses Großobjekt wurden neben<br />

der Einbindung der SPS-Steuerungstechnologie<br />

zahlreiche Sonderlösungen in Form von 208 über<br />

eine Lamellenvorrichtung zu verschattende Rauchabzugsklappen<br />

und sehr leistungsstarke Steuerungsmotoren<br />

entwickelt. In der Hand von Lamilux<br />

liegt bei diesem Projekt die komplette Dach- und<br />

Hochwirksame Brandschutzfugenlösung von Felix Schuh<br />

Zur Schadensbegrenzung bei Großbränden in Kraftwerken<br />

Im Juni 2006 war das RWE-Braunkohlekraftwerk<br />

Niederaußem von einem Großbrand betroffen.<br />

Das Feuer brach im Kohlebunker aus, auf weitere<br />

Bereiche des Kraftwerks haben die Flammen<br />

nicht übergegriffen. Dies ist nicht zuletzt auf die<br />

hochwirksame Brandschutzfugenlösung Pyrodom<br />

der Felix Schuh + Co. GmbH zurückzuführen: Das<br />

Brandschott schützt selbst die besonders breiten<br />

baulichen Dehnungsfugen in Kraftwerken im Brandfall<br />

sicher und verhindert somit ein Übergreifen des<br />

Feuers auf benachbarte Räume und Etagen. Somit<br />

blieb dem Energiekonzern ein zusätzlicher wirtschaftlicher<br />

Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe<br />

erspart. Bei dem Feuer hat das Brandschutzsystem<br />

den Praxistest erfolgreich bestanden und übertraf<br />

sogar noch die im bauaufsichtlichen Prüfzeugnis<br />

enthaltenen Zusagen um ein Vielfaches, indem es<br />

den Schutz selbst im bis zu 7 h anhaltenden Feuer<br />

bot. Pyrodom ist das erste Brandschutzsystem<br />

weltweit, das gleichzeitig sehr breite Fugen schützt,<br />

extreme Dehnbewegungen kompensiert und bei<br />

dem das bisher notwendige Säubern der Fugen vor<br />

der Montage entfallen kann.<br />

Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit bei dem Großbrand<br />

lässt RWE Power das Brandschutzsystem<br />

derzeit im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen im<br />

gesamten Brandabschnitt wieder einsetzen. Zusätzlich<br />

will man weitere Bereiche des Kraftwerks mit<br />

der Fugenlösung ausstatten: Insgesamt montiert die<br />

Felix Schuh + Co. GmbH dort Pyrodom an Fugenlängen<br />

von insgesamt rund 15 km. Bei der Nachrüstung<br />

im Bestand zeigt sich ein weiterer Vorteil des<br />

Brandschotts, denn die Lösung ist für den Einsatz an<br />

Fugen zugelassen, in denen sich noch Verschmut-<br />

Fassadenautomation für alle steuerbaren Elemente<br />

– einer weit verzweigten Kombination aus Sonnenschutz-<br />

und RWA-Vorrichtungen.<br />

Weitere Informationen<br />

Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />

www.lamilux.de<br />

zungen, Reste von Altmaterial oder sogar brennbare<br />

Stoffe wie Kohlestaub befinden.<br />

Pyrodom besteht aus einem speziellen Brandschutzgewebe<br />

und einer metallischen Außenabdeckung<br />

zum Schutz vor mechanischer Einwirkung. Im<br />

Brandfall schäumt das Gewebe in der Fuge auf und<br />

bildet damit eine undurchlässige Barriere gegen<br />

Feuer und Rauch. Das Brandschutzsystem ist bauaufsichtlich<br />

in der Feuerwiderstandsklasse F120<br />

zugelassen. Pyrodom kann an Wänden und Decken<br />

aus Mauerwerk, Beton oder Porenbeton mit einer<br />

Mindestdicke von 150 mm eingesetzt werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Felix Schuh + Co. GmbH<br />

www.felix-schuh.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> CAD im <strong>Stahlbau</strong> 23<br />

bocad auf der BAU <strong>2007</strong><br />

Neue CAD-Lösungen finden Anklang<br />

Die bocad Software GmbH präsentierte ihr gesamtes<br />

Produktspektrum, <strong>Stahlbau</strong> sowie Glas- und<br />

Metallbau, Dach & Wand, Holzbau und Produktionssteuerung<br />

umfassend, auf der BAU <strong>2007</strong> in<br />

München.<br />

Die neu konzipierte CAD-Lösung für die Dach- und<br />

Wandbauer, bocad-3D Expert Dach & Wand, erlaubt<br />

durch die genaue Platzierung der verschiedenen<br />

Öffnungselemente sowie die daraus folgenden<br />

spezifizierbaren Durchbrüche, die Verlegung der in<br />

der Profil-Datenbank hinterlegten herstellergebundenen<br />

Formteile sowie frei definierbarer Kantteile<br />

einen schnellen und fehlerfreien Aufbau des Gebäudemodells.<br />

Die abgeleiteten Übersichten, besonders<br />

das realistische 3D-Bild, liefern für Architekt und<br />

Kunden eine klare Vorstellung des Bauwerks. Aus<br />

dem erstellten 3D-Modell werden hochautomatisch<br />

Verlegepläne, Palettierungspläne, Bestelllisten für<br />

die Flächenelemente, Palettenlisten sowie Bestellformulare<br />

für die Kantteile erzeugt.<br />

Das erstmals vorgestellte Modul bocad-3D-Betonplaner<br />

ist eine vorrangig auf den Bereich Betonfertigteile<br />

zugeschnittene Lösung, eine Ergänzung zu<br />

den Bereichen Stahl- und Holzbau.<br />

Das Programm bocad-PS enthält die für die Produktionssteuerung<br />

notwendigen Bausteine wie z.B. die<br />

Stücklistenerstellung und -verwaltung, die Lagerverwaltung,<br />

das Lieferscheinwesen, die Geometrie-<br />

Zahlreiche Messebesucher<br />

© bocad Software GmbH<br />

bearbeitung sowie das Plattenschachteln und die<br />

Staboptimierung. In Zukunft wird dieses Programm<br />

auch für die Aufgabenstellungen im kaufmännischen<br />

Bereich erweitert.<br />

Mit der umfassenden Komplettlösung im Bereich<br />

der interaktiven Treppen und Geländer, mit Weiterentwicklungen<br />

wie automatischer Stichvermaßung<br />

von Blechwangen verzogener Treppen oder<br />

automatischer Pfostenverteilung entlang einem<br />

verzogenen Handlauf, kann das komplette Umfeld<br />

der Treppe mit den Anschlüssen an Stahl- oder<br />

Betonteile im 3D-Modell erzeugt und automatisch<br />

ausgewertet werden.<br />

... Dach und Wand<br />

© bocad Software GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

bocad Software GmbH<br />

www.bocad.com<br />

... Treppen und Geländer<br />

© bocad Software GmbH


24<br />

CAD im <strong>Stahlbau</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Stahl-3D von Glaser -isb cad-<br />

Die »schlanke« <strong>Stahlbau</strong> CAD-Lösung<br />

Mit ihrem neuen Produkt Stahl-3D bietet die Glaser<br />

-isb cad- Programmsysteme GmbH eine neue,<br />

objektorientierte <strong>Stahlbau</strong>-CAD-Lösung mit außergewöhnlichem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis an. Stahl-<br />

3D richtet sich an Kunden, die nicht ausschließlich<br />

im Bereich <strong>Stahlbau</strong> arbeiten und daher ein <strong>Stahlbau</strong>-CAD-Programm<br />

benötigen, das sich auch bei<br />

gelegentlichem Einsatz wirtschaftlich nutzen lässt.<br />

Zugunsten einer kurzen Einarbeitungszeit sind die<br />

wichtigsten Funktionen auf wenigen Registerkarten<br />

platziert. Per Mausklick kann jederzeit zwischen der<br />

perspektivischen Ansicht, der 2D-Werkstattzeichnung,<br />

der Übersichtszeichnung und der Stückliste<br />

gewechselt werden.<br />

Die Arbeit mit Stahl-3D gestaltet sich einfach. Zu-<br />

nächst definiert der Anwender ein Konstruktionsraster.<br />

Anschließend kann die Lage der aus dem<br />

Profilkatalog ausgesuchten Profile frei gewählt oder<br />

direkt auf das Grundraster bezogen werden. Die<br />

Eingabe eines Achsrasters ist ebenfalls möglich. Typische<br />

CAD-Funktionen wie Kopieren oder Verschieben<br />

helfen bei der schnellen Konstruktion. Nachdem<br />

der Anwender Haupt- und Anschlussträger des<br />

jeweiligen Knotens definiert hat, kann er aus der<br />

Automatisch generierte 2D-Werkstattplanung<br />

© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />

Konstruktion des Modells<br />

© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />

umfangreichen Anschlussbibliothek von Stahl-3D<br />

den gewünschten Anschluss auswählen. Die Abmessungen<br />

des Anschlusses werden automatisch<br />

den verwendeten Profilen angepasst.<br />

Stahl-3D hebt sich vor allem durch die integrierte<br />

2D-Werkstattplanung von anderen <strong>Stahlbau</strong>programmen<br />

seiner Preisklasse ab. Direkt in der<br />

Werkstattzeichnung hat der Anwender auch die<br />

Möglichkeit, die parametrisierten Eigenschaften der<br />

Bauteile zu editieren. Alle vorgenommenen Änderungen<br />

fließen automatisch zurück in das Modell.<br />

Stahl-3D ist als Ergänzung vorhandener allgemeiner<br />

CAD-Programme entwickelt worden. Neben der<br />

Schnittstelle zum Allgemeinen Konstruktions-und-<br />

Bewehrungs-Programm von Glaser -isb cad- ver-<br />

Exemplarische Planzusammenstellung und -gestaltung<br />

© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />

Umfangreiche Anschlussbibliothek<br />

© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />

fügt Stahl-3D über eine dxf-Schnittstelle. Über<br />

diesen Weg kann der Anwender nach Abschluss<br />

der Konstruktion in Stahl-3D für die Planzusammenstellung<br />

und -gestaltung auf sein gewohntes<br />

CAD-Programm zurückgreifen und muss grundlegende<br />

CAD-Grundfunktionen nicht neu erlernen.<br />

Weitere Informationen unter www.Stahl-3D.de oder<br />

beim Hersteller.<br />

Weitere Informationen<br />

Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />

www.isbcad.de


Statik, die Spaß macht ...<br />

<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> CAD im <strong>Stahlbau</strong> 25<br />

Dlubal setzt neue Maßstäbe für Statiksoftware<br />

Neue Version von RSTAB auf dem Markt<br />

Windlasten-Generierer nach DIN 1055-4<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

Nach mehrjähriger Entwicklungszeit ist es so weit.<br />

Das neue RSTAB 6 ist da und besticht sowohl durch<br />

übersichtliche Oberfl äche als auch eine Vielzahl<br />

hilfreicher Tools zur Modellierung, Lastgenerierung<br />

und Berechnung.<br />

Der Berechnungskern von RSTAB wurde völlig<br />

überarbeitet. Nichtlineare Berechnungsmöglichkeiten<br />

wurden ergänzt, wie z. B. die Möglichkeit frei<br />

defi nierbarer Arbeitsdiagramme für Aufl ager und<br />

Gelenke, die Berechnung nach Theorie III. Ordnung<br />

für alle Stabtypen oder die Berücksichtigung von<br />

plastischen Gelenken. Zudem wurde der Rechenkern<br />

durch eine optimierte Speicherverwaltung<br />

schneller und die Anzahl möglicher Lastfälle und<br />

Kombinationen erheblich erweitert.<br />

Mit der Einführung der neuen DIN 1055 Anfang des<br />

Jahres ergeben sich einige Änderungen zu den bisherigen<br />

Lastansätzen. RSTAB bietet hier hilfreiche<br />

Tools zur automatischen Erzeugung von Windlasten<br />

auf Wände und Dächer. Dadurch ergeben sich deutliche<br />

Zeiteinsparungen bei der Lasteingabe.<br />

Mit steigendem Umfang der Funktionen ist eine<br />

durchdachte Organisation der Menüs, Navigatoren<br />

und Dialoge unumgänglich. Durch das neue Layout<br />

ist es gelungen, die bekannte Dlubal-Intuitivität zu<br />

erhalten. Der bisherige RSTAB-Kenner wird sich in<br />

der neuen Version 6 schnell zu Hause fühlen und<br />

auf viele zusätzliche Features zurückgreifen können,<br />

wie z. B. Hilfslinientechnik, MS-Excel-Anbindung<br />

oder hinterlegbare DXF-Folien. Die Grafi k wurde mit<br />

neuen Visualisierungsmöglichkeiten für Ergebnisse<br />

und Profi le enorm verbessert. So können jetzt auch<br />

Verformungen an gerenderten Profi len dargestellt<br />

oder Grafi ken automatisch für den Ausdruck erzeugt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen<br />

DSTV-Mitglied Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

www.dlubal.de<br />

Oberfl äche mit Navigatorleiste, Normalkräfte im<br />

Rendering, tabellarische Ergebnisse mit Möglichkeit<br />

zum direkten Export zu MS-Excel<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

Hilfslinientechnik mit magnetischen Fangpunkten und<br />

hinterlegbare Folien<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

Das Programm zur Berechnung<br />

räumlicher Stabwerke<br />

Aktuelle Informationen...<br />

Startschuss für die nächste Generation<br />

von RSTAB und RFEM<br />

RSTAB 6 und RFEM 3 setzen neue Maßstäbe<br />

in Sachen Statiksoftware. Erfahren Sie Alles zu<br />

den neuen Funktionen und Möglichkeiten auf<br />

den nächsten Dlubal-Infotagen.<br />

Anmeldung jetzt im Internet!<br />

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Das Finite-Elemente-Programm<br />

zur Berechnung räumlicher Tragwerke<br />

Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

Tel.: +49 (0) 9673 9203-0<br />

Fax: +49 (0) 9673 1770<br />

E-Mail: info@dlubal.com<br />

Web: www.dlubal.de<br />

Kostenloser Demo-Download<br />

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26<br />

Bauma <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Günzburger Leichtmetall-Industrietreppen<br />

Sicherheit auf Schritt und Tritt<br />

Die Günzburger Steigtechnik zeigt zur Bauma in<br />

München (23. bis 29. April <strong>2007</strong>, Freigelände F10,<br />

Stand 10<strong>01</strong>/2) ein umfangreiches Standardprogramm<br />

ihrer Leichtmetall-Industrietreppen. Die<br />

Beläge aller Tritt- und Standflächen sind je nach<br />

Einsatzzweck wählbar: Im Innenbereich, z. B. in<br />

Lagerhallen oder Werkstätten, wird meist geriffeltes<br />

Aluminium verwendet. Wo stärker auf Hygiene<br />

geachtet werden muss (Brauerei, Molkerei, Lebensmittellager<br />

etc.), sind Leichtmetall-Lochbleche<br />

und -Gitterroste üblich. Im Außenbereich sind es<br />

vor allem Stahl-Gitterroste. Diese sind besonders<br />

rutschsicher, denn Schmutz und Schnee fallen<br />

»durchs Raster«.<br />

Neben den Standardneigungswinkeln von 45° und<br />

60° sind Treppen auf Anfrage auch in Sonderneigungen<br />

lieferbar. Die Seitenholme bestehen aus<br />

Alu-Profilen, die Geländer aus Rundrohren mit<br />

40 mm Durchmesser. Für sicheren Halt sind an der<br />

Treppenoberseite Auflagewinkel angebracht. Unten<br />

steht die Treppe auf Leiterschuhen mit großen Auflageflächen,<br />

auf Wunsch werden auch Fußwinkel<br />

zur Bodenbefestigung angebracht.<br />

Baude Kabeltechnik für jeden Einsatzbereich<br />

Mehr als Kabel im Programm<br />

Die Baude Kabeltechnik GmbH aus Sarstedt stellt<br />

erstmalig ihr Produktprogramm auf der Bauma<br />

(Freigelände F11, Stand 1107/6) vor.<br />

Strom fließt nahezu überall: Baustellenzuleitungen,<br />

bei Hebe- und Scherenbühnen, am Kran oder<br />

am Baustellenaufzug. Bewegliche Kabel müssen<br />

allen Anforderungen standhalten und die Stromversorgung<br />

gewährleisten. Baude Kabeltechnik<br />

entwickelt für jeden Einsatzbereich eigenständige<br />

Lösungen.<br />

Die Firstbefahranlage<br />

LB 03 für den Dachbereich<br />

des neuen Hauptbahnhofes<br />

in Berlin ist für diesen<br />

speziellen Einsatzbereich<br />

geplant worden.<br />

...ob „Maßanzug“<br />

oder „von der Stange“<br />

Aluminium-Treppe<br />

© Günzburger<br />

Steigtechnik GmbH<br />

Wenn eine Treppe platzsparend parallel zur Hauswand<br />

montiert wird, bildet eine Plattform die Verbindung<br />

zum Ausstieg. Alle Treppen werden gemäß<br />

Unfallverhütungsvorschrift BVG- D 36/GUV-V D36,<br />

BGI 637, DIN 14183, DIN 24530, DIN 31003 und<br />

EN ISO 14122 gefertigt.<br />

Mit der Generation »Semoflex« entwickelte Baude<br />

ein Kabelprogramm, das sich in besonders engen<br />

Radien biegen lässt und um durchschnittlich 40 %<br />

dünner als herkömmliche Leitungen ist. Das spart<br />

Raum und Gewicht. Die Produkte auf Semocore-<br />

Basis sind halogenfrei und durch ihre spezielle Ader-<br />

Isolierung besonders langlebig und robust. Wenn<br />

mehrere Kabel besonders geschützt werden müssen<br />

oder eine eigene Führung brauchen, liefert Baude<br />

das passende System dazu – beispielsweise beim<br />

Semoflex Roboschlepp.<br />

Die firmeninterne Entwicklungsabteilung hat sich<br />

auf Sonderlösungen spezialisiert.<br />

...planen Sie mit uns.<br />

Kompetenz<br />

Höhenzugang<br />

LEO-Baureihe von 12 - 50 m<br />

B. Teupen Maschinenbau GmbH � Fon +49 25 62 / 81 61 0 � www.teupen.info<br />

Besuchen Sie uns auf der Bauma/München, 23.–29.04.07, Freigelände 1204/6<br />

Treppe mit Plattform<br />

© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

www.steigtechnik.de<br />

Erst die Abstimmung zwischen »Kabeldesigner«<br />

und Auftraggeber führt zu praxisgerechten Lösungen.<br />

Die Produktpalette reicht über den Einsatz im<br />

Hochbau hinaus. Kabelsysteme für den Straßen-<br />

und Tiefbau gehören ebenso dazu wie Sonderlösungen<br />

für die Flugzeugtechnik.<br />

Mit dem PUR-Werkstoff Semoflex schützt ein<br />

robuster Mantel mit hoher Abriebfestigkeit die<br />

Stromleiter vor mechanischen Belastungen und<br />

sorgt so für Langlebigkeit. Zugleich bleiben die Kabel<br />

flexibel. Die Spiralkabel geben bis zur fünffachen<br />

Wendellänge Bewegungsfreiheit. Sie verbinden z. B.<br />

Steuereinheiten mit Rolltoren, Mini-Kranen, Hebebühnen,<br />

Baustellenbeleuchtung etc. Für »längere<br />

Leitungen« wie bei Baustellenaufzügen stehen Leitungen<br />

zur Verfügung, die selbsteinlaufend oder im<br />

Kabelwagen geführt werden. An Kranen oder unter<br />

Tage im Tunnelvortrieb werden sie auf Trommeln mit<br />

der Bewegung des Geräts auf- bzw. abgewickelt.<br />

Weitere Informationen<br />

Baude Kabeltechnik GmbH<br />

www.baude.de<br />

Kabeltechnik<br />

auf der Bauma<br />

© Baude<br />

Kabeltechnik<br />

GmbH


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauma <strong>2007</strong> 27<br />

Neue Lösungen von B. Teupen Maschinenbau<br />

Hubarbeitsbühnen für den Außen- und Innenbereich<br />

Die B. Teupen Maschinenbau GmbH, Gronau, verfügt<br />

über mehrjähriges und vor allem weltweites<br />

Wissenspotenzial, das sie immer wieder in maschinelle<br />

Innovationen, sprich Hubarbeitsbühnen für<br />

den Außen- und Innenbereich, umsetzt. Zur Bauma<br />

in München präsentiert der Global-Player nun eine<br />

Vielzahl von neuen Produkten, um weitere Höhenzugangsoptionen<br />

zu verwirklichen.<br />

Folgende Exponate werden gezeigt:<br />

Bei dem Euro B 12 T handelt es sich um eine Lkw-<br />

Teleskop-Arbeitsbühne mit einer Arbeitshöhe<br />

von ca. 12 m, montiert auf dem weltweit meist<br />

verkauften Trägerfahrzeug Toyota Dyna 100 LY. Die<br />

geringen Transportmaße sowie die äußerst knapp<br />

gehaltene Abstützfläche von 2,50 m × 2,20 m sind<br />

hier Voraussetzung für hohe Manövrierfähigkeit und<br />

Einsatzbereitschaft in den Metropolen dieser Welt.<br />

Dem weltweiten Wettbewerb stellt sich der<br />

deutsche Höhenzugangsspezialist zudem mit der<br />

Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne Gepard 15 GT, geeignet<br />

für den Einsatz im Außen- und Innenbereich;<br />

bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf die<br />

Bedienerfreundlichkeit und die Gelenk-Teleskop-<br />

Technik gelegt.<br />

Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne<br />

© B.Teupen Maschinenbau GmbH<br />

B. Teupen gilt überdies als Erfinder und Marktführer<br />

im Segment kettengestützter Hubarbeitsbühnen;<br />

die Marktführerschaft betrifft sowohl den technischen<br />

Vorsprung als auch die Verkaufszahlen<br />

weltweit. Mit dem Leo 18 GT, verbunden mit der<br />

Arbeitshöhe von ca. 17,90 m bei einer seitlichen<br />

Reichweite von 7 m, wird jetzt die »Höhenlücke«<br />

zwischen dem Leo 15 und dem Leo 23 geschlossen.<br />

Lkw-Teleskop-Arbeitsbühne<br />

© B.Teupen Maschinenbau GmbH<br />

Weitere Exponate sind: Leo 15 GT Face lift, Leo 50<br />

GT, Leo 23 GT, Leo 30 T, Euro B 25 T, Aufzug Apollo<br />

light.<br />

Weitere Informationen<br />

B. Teupen Maschinenbau GmbH<br />

www.teupen.info<br />

Einfach. Schnell. Lindapter.<br />

Lindapter Trägerklemmverbindung<br />

Kreuzverbindungen ermöglichen die schnelle und einfache<br />

Befestigung von Trägern ohne Bohrwerkzeug oder<br />

Schweißausrüstung. Jede Kreuzverbindung wird den<br />

kundenspezifischen Anforderungen entsprechend geliefert.<br />

� Kein Schweißen erforderlich<br />

= Vermindertes Brandrisiko<br />

� Keine Verletzung bereits<br />

oberflächengeschützter<br />

Bauteile<br />

= Gewährleistet Stabilität<br />

der Stahlkonstruktion<br />

� Weniger Zeit- und<br />

Installationsaufwand<br />

= Schnellere Amortisation<br />

Trägerklemmverbindungen Hohlprofilbefestigungen<br />

Schienenklemmen Bodenbefestigungen<br />

Anhängungen Planungsunterstützung<br />

� Keine Schweißerlaubnis<br />

erforderlich<br />

= Günstige Personalkosten<br />

� Ohne Spezialwerkzeug<br />

einsetzbar<br />

= Spart Kosten<br />

� Tausendfach bewährtes<br />

System<br />

= Dauerhaft zuverlässige<br />

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seit über 70 Jahren<br />

Hafenbrücke von Sydney (Australien)


28<br />

Bauma <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Hightech von ThyssenKrupp<br />

Spundwände zeigen Profil<br />

Rechtzeitig zur Bauma stellt ThyssenKrupp Bautechnik,<br />

Essen, eine Bemessungshilfe zur Verfügung, die<br />

die Vorbemessung einer Spundwand-Rückverankerung<br />

mit Verpress, also Ankerpfählen sehr erleichtert;<br />

speziell angesprochen ist hier der Ankerpfahlkopf,<br />

der standardisierte Kugelkopf-Ankerschluss für<br />

Ankerpfähle »Titan«. Die Bemessungshilfe ist unabhängig<br />

von einzelnen Spundwandprofilen und ermöglicht<br />

allgemein gültige Bemessungsdiagramme<br />

in Abhängigkeit von der Spundwand-Rückenbreite<br />

und -stärke, mit und ohne Zusatzplatte, zu verwenden.<br />

Außerdem wurde ein neues Spundwandberechnungshandbuch<br />

heraus gebracht: Anhand von<br />

Beispielen wird eine Spundwandberechnung nach<br />

den neuen Vorschriften durchgeführt; Berechnungshilfen<br />

und Diagramme zeigen dem Ingenieur, wie<br />

einfach solche Statiken aufzustellen sind.<br />

ThyssenKrupp GfT Bautechnik präsentiert zudem<br />

Sennebogen auf der Bauma <strong>2007</strong><br />

Innovationen für den Bau-Bereich<br />

Seit über 50 Jahren steht der Name Sennebogen für<br />

zuverlässige und technisch ausgereifte Geräte. Auf<br />

höchstem Qualitätsniveau werden die Maschinen<br />

in Deutschland an den Standorten Straubing und<br />

Wackersdorf gefertigt und über ein flächendeckendes<br />

Händlernetz weltweit vertrieben. Das breite<br />

Produktprogramm umfasst komplette Modellreihen<br />

an Seilbaggern, Kranen, Teleskopkranen, Fahrzeugteleskopkranen,<br />

Material-Umschlagsgeräten und<br />

Spezial-Trägergeräten. Dabei orientieren sich die<br />

Umfassendes Programm von Kuli-Hebezeuge<br />

Krananlagen für ThyssenKrupp und ...<br />

Die Firma Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH,<br />

lieferte zwölf Bockkrane mit je einer Traglast von<br />

1,60 t und 45 m Spannweite an ThyssenKrupp: Die<br />

Anlage dient zum Transport von bis zu 180 m langen<br />

Eisenbahnschienen, die in dem Werk nahe Magdeburg<br />

bis zu dieser Länge zusammen geschweißt<br />

werden. Die Krananlagen sind mit Schienenzangen<br />

ausgestattet und in einem Abstand von ca. 15 m<br />

installiert. Ein Bediener regelt sie mittels einer Funksteuerung,<br />

wobei eine einzelne oder gemeinsame<br />

Ansteuerung aller Hebezeuge möglich ist; zusätzlich<br />

werden die jeweiligen Betriebszustände der Schienenzange<br />

an die Funksteuerung zurückgemeldet<br />

und optisch kenntlich gemacht.<br />

neue und bewährte Hoesch-Spundwandprofile<br />

sowie Peiner-Spundwandsysteme. Für den Einsatz<br />

kombinierter Spundwände wurden sowohl neue<br />

Trägerprofile mit optimierten Flanschkonturen und<br />

erhöhten Tragfähigkeiten als auch eine Zwischentafel<br />

PZ 675-12 mit einer Systembreite von 1.350 mm<br />

je Doppelbohle entwickelt. Das »Gesamtpaket«<br />

zeichnet sich durch leicht zu rammende symetrische<br />

Träger und Zwischentafeln mit soliden Schlössern<br />

aus, die sich nicht mit Bodenteilchen zusetzen können.<br />

In Verbindung mit dem Peiner-Profil PSp 1035<br />

lassen sich beim kombinierten Einsatz mit Doppelträgern<br />

Wiederstandsmomente bis zu 16.000<br />

cm³/m Wand erreichen. Die neuen PZC-Profile in<br />

der Stahlqualität S 355 GP erweitern schließlich das<br />

Programm bei Z-Profilen: Die Abmessungen PZC<br />

13, 18 und 26 stehen ab Lager zur Verfügung, sind<br />

somit sofort abrufbereit und unterstreichen die Lieferbereitschaft<br />

auf wachsende Kundenbedürfnissse.<br />

Entwicklung und Konstruktion der Maschinen an<br />

den Anforderungen der Kunden und der Märkte. Mit<br />

einem umfassenden Dienstleistungsangebot unterstützt<br />

Sennebogen seine Kunden, die Maschinen<br />

optimal und effizient einzusetzen.<br />

Auch im Jahr <strong>2007</strong> wird Sennebogen auf der bauma<br />

zusammen mit seinen internationalen Vertriebspartnern<br />

ein breites Spektrum an Maschinen und<br />

innovativen Neuheiten präsentieren. Traditionell<br />

ist Sennebogen im Herzen der Messe (Freigelände<br />

45 m Spannweite, 16 t Traglast<br />

© Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH<br />

Peiner PZI 675<br />

© ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />

www.tkgftbautechnik.com<br />

F706/1) zu finden und wird Kunden aus aller Welt<br />

willkommen heißen. Wir blicken gerne auf über<br />

50 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Messe<br />

München zurück und freuen uns auf die Bauma<br />

<strong>2007</strong> – die größte Messe der Welt.<br />

Weitere Informationen<br />

Sennebogen Maschinenfabrik GmbH<br />

www.sennebogen.com<br />

Diese Anlage stellt nur einen kleinen Ausschnitt des<br />

Fertigungsprogramms der Kuli-Hebezeuge, Helmut<br />

Kempkes GmbH, in Remscheid dar. Auf der Bauma<br />

stellt das Unternehmen z. B. eine 63 t-Einschienenkatze<br />

in kurzer Bauart mit einem Hakenmaß<br />

von 2,10 m aus, ebenfalls werden kompakte 5 t-<br />

Elektroseilzüge mit modernster Peripherie sowie<br />

neue Fahrgetriebe mit einer Leistung bis zu 4,9 kW<br />

präsentiert.<br />

Eine selbstfahrende Hubarbeits- und eine Allzweckbühne<br />

mit einer Arbeitshöhe von ca. 9 m runden das<br />

Ausstellungspotenzial ab.<br />

Interessenten können sich auf dem Stand 317 in<br />

Halle A1 informieren.<br />

Weitere Informationen<br />

Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH<br />

www.kuli.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 29<br />

Deutsche Bahn nutzt mobile Arbeitsbühnen aus Günzburg<br />

Maßgeschneiderte Bühnenkonstruktionen<br />

Die Deutsche Bahn setzt für die Wartung und Reinigung<br />

größerer Schienenfahrzeuge eine am Zug entlang<br />

fahrbare, elektrisch millimetergenau verstellbare<br />

Arbeitsbühne der Günzburger Steigtechnik ein.<br />

Die Züge fahren ins Wartungsdepot ein und kommen<br />

dort innerhalb der Hubarbeitsbühne zum<br />

Stillstand. Die Bühne besitzt zu beiden Seiten des<br />

Zuges eine großflächige Arbeitsplattform – von hier<br />

aus wird sie über ein einfach bedienbares Schaltpult<br />

gesteuert. Die schienengeführte Bühne kann beliebig<br />

weit am Zug entlang verfahren werden. Jede<br />

Seite ist elektrisch individuell höhenverstellbar, so<br />

ist die präzise und schnelle Positionierung möglich.<br />

Eine zusätzlich einhängbare Frontbühne lässt sich<br />

unkompliziert montieren und kann anschließend<br />

über die seitlichen Bühnen mitgesteuert werden<br />

– so ist die Arbeit zusätzlich zu den Seiten auch an<br />

der Front möglich.<br />

... im Einsatz bei der Deutschen Bahn<br />

© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

Gefährliche Spalten zwischen Zug und Bühnenkante<br />

gibt es nicht mehr, denn die Plattform gleitet auf<br />

Knopfdruck exakt bis an den Arbeitsbereich heran,<br />

dabei verhindert eine flexible Gummistoßkante<br />

Kratzer am Fahrzeug. Zusätzlich dienen umlaufende<br />

Geländer mit Fuß- und Knieleisten und eine rutschhemmende<br />

Oberfläche der Plattformen der Arbeitssicherheit.<br />

Die Aufstiege sind mit selbstschließenden<br />

Sicherheitstüren versehen, außerdem schützt ein<br />

abschließbarer Hauptschalter vor unbefugtem<br />

Zugriff.<br />

Beliebig verfahrbare Arbeitsbühne<br />

© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

Geschützter Dacharbeitsstand<br />

© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

www.steigtechnik.de<br />

Sägen mit Biss!<br />

Zeigen Sie Zähne. Ob in Alu, Stahl oder vergleichbaren Werkstoffen<br />

– mit uns kriegen Sie jedes Material klein. Noch<br />

einfacher. Noch präziser. Und noch schneller. Mit höchsten<br />

Schnittleistungen. Profitieren Sie von der Stärke unserer<br />

Hochleistungsband- und Kreissägen. In bewährter Spitzenqualität<br />

von BEHRINGER und BEHRINGER EISELE. Ihrem<br />

führenden Anbieter für innovative Sägesysteme.<br />

Damit Sie sich locker überall durchbeißen können.<br />

Behringer GmbH<br />

74910 Kirchardt<br />

Tel.: +49 7266 207-0<br />

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30<br />

Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Schiebefalttore von Schneider<br />

Die Lösung für spezielle Einsatzbereiche<br />

Überall wo spezielle Anforderungen gestellt werden<br />

und herkömmliche Tortypen scheitern, ist ein Schiebefalttor<br />

die klügere Alternative. Der Einsatzbereich<br />

dieses Tores geht von kleinen Werkstatttoren über<br />

Logistiktore bis hin zu riesigen Flugzeughangartoren.<br />

Bei besonders breiten Halleneinfahrten, wo<br />

viele Tortypen bereits ausscheiden, erweist sich das<br />

Schiebefalttor als die resultierende Lösung. Je nach<br />

Anforderung und Ausführung werden Schiebefalttore<br />

aus Aluminium oder Stahl produziert. Flügelbreite<br />

bis 1.300 mm, Flügelhöhe bis 7.000 mm<br />

sowie Sicherheitsverglasung bis 4 m² durchgehend<br />

realisieren auch außergewöhnliche Anforderungen<br />

wie z. B. vollverglaste Tore oder Fahrdrahtausnehmungen<br />

für Tore in Remisen. Laufschiene nur nach<br />

unten geöffnet, innenliegendes Triebriegelschloss<br />

und Gestänge sowie geschraubte Bänder, erhöhen<br />

die robuste und lange Lebensdauer eines Schiebefalttores.<br />

Beim Öffnungsvorgang des Schiebefalttores vereinen<br />

sich die Vorteile von Falt- und Schiebetor. Die<br />

nebeneinander angeordneten Flügel werden zuerst<br />

seitlich wegschoben. Außerhalb der Durchfahrtsbreite<br />

werden die Flügel in eine Kulisse geführt, die<br />

für das Falten der Flügel verantwortlich ist. Dadurch<br />

bleibt die volle Durchfahrt frei und im Gegensatz zu<br />

anderen Tortypen ist der Fahrweg sofort einsehbar.<br />

Daher gibt es auch in der ärgsten Hektik kaum<br />

einen Crash.<br />

Akustiksystem von Henkel<br />

Hohe Schallabsorption<br />

Der Bauunternehmer, die Firma Goldbeck-Bau aus<br />

Treuen, der im Rahmen der Sanierung eines Supermarktes<br />

in der Hamburger Innenstadt für den Neubau<br />

des Parkdecks zuständig war, entschied sich<br />

für das neue Akustiksystem »CA 82 Akustikplatten<br />

PhoneSTOP« von Ceresit Bautechnik, ein Produkt<br />

von Henkel Düsseldorf. Ausgeführt wurden die<br />

Arbeiten von der Rietschel-Stuck GmbH & Co. KG<br />

aus Weimar. Es galt, die Anwohner und Gäste eines<br />

nahe gelegenen Hotels vor den Lärmbelästigungen<br />

durch Lkw-Anlieferungen und an- und abfahrende<br />

Pkws zu schützen. Schalldämmende Maßnahmen<br />

gehörten zur Auflage der Stadt für die Genehmigung<br />

des geplanten Umbaus. Auch auf dem Dach<br />

des Lebensmittelgroßmarktes, wo im Zuge der<br />

Umbauarbeiten zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen<br />

wurden, sollten die zu erwartenden Motorengeräusche<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Die »CA 82 Akustikplatte PhoneSTOP« besteht aus<br />

Reapor – einem versinterten Blähglas – und ist witterungsbeständig,<br />

robust, handlich und emissionsfrei.<br />

Für die optimale Haftung der Akustikplatten<br />

an der Decke dient »CT 17 Tiefgrund« von Ceresit.<br />

Diese Spezialgrundierung verfestigt den Untergrund,<br />

mindert dessen Saugfähigkeit und bindet<br />

Beispiel: Logistiktor<br />

© Schneider Torsysteme GmbH<br />

Das Öffnen und Schließen erfolgen kraftbetätigt<br />

mit verschiedenen Elektroantrieben. Herrscht reger<br />

Fußgängerverkehr, ist eine eingebaute Gehtüre die<br />

optimale Lösung.<br />

Optisch sind auch kaum Grenzen gesetzt. Egal ob<br />

schlicht mit glatten ebenen Flächen oder profiliert<br />

in verschiedenen Motiven – alles ist in den Farben<br />

der RAL-Palette möglich. Die Farbgebung erfolgt<br />

mittels Pulverbeschichtung in Fassadenqualität.<br />

Schiebefalttore machen sich durch lange Lebensdauer,<br />

wenig Verschleißteile und leichte Wartung<br />

selbst bezahlt.<br />

Weitere Informationen<br />

Schneider Torsysteme GmbH<br />

www.schneider.co.at<br />

Spezialgrundierung für die Staubbindung<br />

© Henkel KGaA<br />

den Staub. CT 17 ist eine lösemittelfreie Kunstharz-<br />

Grundierung. Nach ca. 4 h Trocknungszeit kann<br />

mit der Verklebung der Platten begonnen werden.<br />

Hierfür wird auf die Rückseiten der Platten »CA 81<br />

Akustikkleber PhoneSTOP« aufgetragen. Platte für<br />

Platte wird dann an Decke oder Wand in ihre endgültige<br />

Position eingeschoben. Eine zusätzliche Befestigung<br />

mit Dübeln ist überflüssig. Die Klebekraft<br />

des CA 81 widersteht höchsten Zugkräften und<br />

seine dauerhafte Flexibilität verhindert Zwängungs-<br />

Einzigartiger Öffnungsmechanismus<br />

© Schneider Torsysteme GmbH<br />

Besonders breite Halleneinfahrt<br />

© Schneider Torsysteme GmbH<br />

Kleben der Akustikplatten<br />

© Henkel KGaA<br />

spannungen. Das Akustiksystem ist als nicht brennbar<br />

nach Baustoffklasse A1 eingestuft, einfach und<br />

mit geringem Aufwand zu verarbeiten und bietet<br />

eine gleichmäßige dekorative Optik auch ohne Putz<br />

und Anstrich. Zwei unterschiedliche Plattenformate<br />

lassen genügend Spielraum für Fugengestaltungen.<br />

Weitere Informationen<br />

Henkel KGaA<br />

www.ceresit-bautechnik.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 31<br />

Infrarot-Hellstrahler von Schwank<br />

Energiebewusste Beheizung von Flugzeughangars<br />

Als energiesparende und komfortable Methode zur Wärmeerzeugung hat die<br />

Beheizung mit Infrarot-Hellstrahlern in Flugzeughangars im Ausland bereits<br />

Fuß gefasst. In den USA und Kanada bewähren sich Infrarot-Hellstrahler seit<br />

Jahren. In Deutschland dagegen sind nur wenige Flugzeughallen damit beheizt.<br />

Unterstellhallen für Flugzeuge sowie Werkstatt- und Frachthallen zeichnen<br />

sich durch einen hohen Wärmebedarf aus. Er entsteht durch das große Raumvolumen<br />

in Verbindung mit den breiten Rolltoren, die öfter über einen langen<br />

Zeitraum geöffnet bleiben müssen. Die Luftwechselrate ist dadurch extrem<br />

hoch, erwärmte Luft löst sich quasi im Nu in Luft auf, übrig bleibt eine komplett<br />

ausgekühlte Halle.<br />

Infrarotstrahler erwärmen nicht die Luft, sondern die im Raum befindlichen<br />

Gegenstände, den Boden und die Wände. Entweicht die erwärmte Luft über<br />

die Tore, bleibt immer noch eine als angenehm empfundene Wärme: als<br />

gespeicherte Wärme in Boden, Wand und Flugkörper und als angenehme Wärmestrahlung<br />

auf der Haut.<br />

Die Bundespolizei Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim setzt auf ihrem Gelände<br />

Schwank-Hellstrahler ein. In der Halle, die als Unterstell- und Wartungshalle<br />

für Hubschrauber dient, wurden zehn erdgasbetriebene Hellstrahler des Typs<br />

supraSchwank entlang den Stellplätzen angeordnet. Die Geräte mit einer Leistungsfähigkeit<br />

von je 40 kW verfügen über einen zweischaligen, gedämmten<br />

Aufbau und die von Schwank patentierte Delta-Mischkammer. Diese sorgt<br />

für eine Vorwärmung und homogene Vermischung des Gas-Luft-Gemisches<br />

und damit für einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad und arbeitet mit großer<br />

Energieeffizienz.<br />

Die Erfahrungen sind positiv. Mitarbeiter loben die schnelle Verfügbarkeit der<br />

Wärme. Komfortabel ist auch die Zweistufigkeit: Bei milderen Temperaturen<br />

oder nach Erreichen der Solltemperatur schalten die Geräte auf die kleinere<br />

Heizstufe. Die Wärme wird dann mit der zweiten und kleineren Stufe konstant<br />

gehalten, das An- und Austakten entfallen, so sind rund 40 % weniger Ein-<br />

und Ausschaltvorgänge vonnöten. Die Geräte heizen also energiesparender<br />

und materialschonender.<br />

Weitere Informationen<br />

Schwank GmbH<br />

www.schwank.de<br />

Hellstrahler zur Beheizung<br />

© Schwank GmbH


32<br />

Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Leichte Aufzüge von Imem<br />

Extrahochfester Stahl liftet Aufzüge<br />

In den letzten Jahren hat die Aufzugsbranche eine<br />

Revolution erlebt. Maschinenräume gehören der<br />

Vergangenheit an, denn Motoren, Elektronik,<br />

Steuerungssysteme und mechanische Teile werden<br />

nunmehr im Inneren des Aufzugsschachts montiert.<br />

Vorangetrieben wird diese Entwicklung durch steigende<br />

Immobilienpreise und ermöglicht wurde sie<br />

aufgrund neuer Technik, effektiverer Motoren und<br />

besserer Werkstoffe.<br />

Bei dem spanischen Unternehmen Imem kommt für<br />

die Aufzugskonstruktion nun ein warmgewalzter<br />

extrahochfester Stahl zum Einsatz, dessen Mindeststreckgrenze<br />

500 N/mm 2 beträgt. Da dieser Stahl<br />

über wesentlich bessere Eigenschaften verfügt<br />

als herkömmliche weiche Baustähle, konnte die<br />

Materialdicke sowohl bei der Rahmenkonstruktion<br />

des Fahrkorbs als auch bei dem Rahmen für das<br />

Gegengewicht um ca. 1,5 mm reduziert werden,<br />

und zwar von 6 auf 4,5 mm. Bei der Konstruktion<br />

des Fahrkorbs ließ sich auf diese Weise mehr als die<br />

Maurer Söhne liefert Hochofengerüst<br />

Präzision und Logistik als Herausforderung<br />

Auf dem Gelände der ThyssenKrupp Steel AG in<br />

Duisburg entsteht zurzeit ein neuer Hochofen zur<br />

Roheisenherstellung. Eine Schlüsselposition für die<br />

Gesamtfertigung hat das Stahlgerüst, das um den<br />

Ofen angeordnet wird: Es sichert über Bühnen, Treppen<br />

und Aufbauten die Erreichbarkeit und damit<br />

den Betrieb und die Wartung des Ofens. Es wird von<br />

Maurer Söhne München hergestellt und montiert.<br />

Das Unternehmen erhielt den Auftrag im Juni 2006<br />

von der Paul Wurth Umwelttechnik GmbH (Essen).<br />

Mit der Voith Indumont GmbH, die den Hochofen<br />

montiert, wurde ein Konsortium gebildet: Dieser<br />

Zusammenschluss gewährleistet, dass die Montage<br />

des kompletten Hochofens in einer Hand liegt.<br />

Auf einer Grundfläche von 24 m × 24 m steht das<br />

komplette Gerüst auf vier Kastenstützen mit einer<br />

Abmessung von je 2 m × 2 m und einer Höhe von<br />

19 m. An diesen Stützen angeschlossen sind die<br />

Formenbühne, die Heißwindringbühne und die Wasserverteilungsbühne.<br />

Diese bilden mit den Stützen<br />

das Untergerüst. Im Mittelteil verjüngt sich das Gerüst<br />

auf eine Fläche von 16 m × 16 m. Die Stützen<br />

haben hier einen kreuzförmigen Querschnitt und<br />

reichen von 21,5–40,4 m Höhe. In diesem Bereich<br />

sind die Messschwert-, Gicht- und Wartungsbühnen<br />

angeordnet. Bis zu einer Höhe von 69,1 m schließt<br />

sich das Übergichtgerüst an. Den oberen Abschluss<br />

in einer Gesamthöhe von 88,9 m bildet die Bleederbühne.<br />

Neun Treppentürme und ein Aufzugsturm<br />

erschließen den Zugang zu den einzelnen Bühnen.<br />

Hohe Tragkraft, geringer Platzbedarf<br />

© SSAB Swedish Steel GmbH<br />

Die Fertigung des Hochofengerüsts betrifft vom<br />

kleinen IPE 240 bis zum 20 m langen Schweißträger<br />

aus 100 mm dicken Blechen die ganze Palette der<br />

Stahlherstellung und erfordert ein hohes Maß an<br />

Know-how in der Schweißtechnik sowie Präzision<br />

beim Zusammenbau der Bauteile in der Fertigung.<br />

Die Konstruktion erhält als Werksbeschichtung<br />

einen zweifachen hellgrauen Anstrich mit je 80 µm<br />

Schichtdicke. Per Sondertransport werden Bauteile<br />

Montage der ersten Gerüststütze<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

Hälfte des Gewichts einsparen. Da die Konstrukteure<br />

außerdem die Festigkeit des hochfesten Materials<br />

nutzen konnten, um eine effizientere konstruktive<br />

Gestaltung zu erzielen, gehen nun mehrere Schritte<br />

innerhalb des Fertigungsprozesses wesentlich<br />

schneller vonstatten. Die neuen leichteren Aufzüge<br />

fahren nahezu geräuschlos und verfügen über die<br />

gleiche Festigkeit und Tragkraft wie früher, während<br />

sich der Verschleiß an beweglichen Teilen, am Motor<br />

und an den Seilen, verringert, was sich positiv<br />

auf die Wartung auswirkt. Der Aufzug verbraucht<br />

weniger Energie und leistet damit einen Beitrag zur<br />

Umweltvorsorge. Mit dieser Aufzugskonstruktion<br />

gehörte Imem zu den Nominierten für den Swedish<br />

Steel Prize 2006.<br />

Weitere Informationen<br />

SSAB Swedish Steel GmbH<br />

www.ssab.de<br />

Fertigung schwerer <strong>Stahlbau</strong>teile im Werk<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

mit einem Stückgewicht bis zu 75 t zur Baustelle in<br />

Duisburg gefahren.<br />

Auf der Baustelle verhebt ein riesiger Kran diese<br />

Bauteile an Ort und Stelle. Einzelne Träger werden<br />

am Boden zu einem Trägerrost mit Belag und Geländer<br />

zusammengebaut. Der Belag auf den Bühnen ist<br />

aus Tränenblechen 6/8 mm, die erst auf der Baustelle<br />

verschweißt werden.<br />

Diese Montageeinheiten werden dann hochgehoben<br />

und angeschlossen. Bis August <strong>2007</strong> werden<br />

insgesamt rund 2.500 t Stahlkonstruktion verbaut.<br />

Weitere Informationen<br />

Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

www.maurer-soehne.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 33<br />

alwitra integriert PV-Anlage<br />

Strom vom Flachdach<br />

Mit Evalon ® -Solar war die Trierer alwitra Flachdach-<br />

Systeme GmbH & Co. der erste Anbieter von Strom<br />

erzeugenden Dachbahnen weltweit. Mittlerweile<br />

ist die dachintegrierte Photovoltaikanlage über<br />

die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und<br />

mit zahlreichen europäischen Innovationspreisen<br />

ausgezeichnet. Denn den Trierern gelingt mit dieser<br />

intelligenten Verbindung zwischen Abdichtung und<br />

Photovoltaik-(PV-)Anlage gleichzeitig ein konstruktiver<br />

Spagat: Dank eines Flächengewichts von nur<br />

4 kg/m² lässt sich häufig selbst bei statisch ausgereizten<br />

Dachflächen noch die Installation einer PV-<br />

Anlage realisieren.<br />

Evalon ® -Solar basiert auf einer Kunststoff-Dach-<br />

und Dichtungsbahn: Evalon ® . Ihre Hochpolymerlegierung<br />

aus Ethylen-Vinyl-Acetat-Terpolymer<br />

(EVA) bildet einen thermoplastischen Werkstoff<br />

nach Maß. Die aus Feststoffkomponenten bestehende<br />

Rezeptur ermöglicht gleichbleibende Eigenschaften<br />

bei höchster Lebensdauer. Die Dichtschicht der<br />

Bahn ist homogen und erst unterseitig mit einem<br />

Polyestervlies kaschiert.<br />

Unmittelbar kraftschlüssig und wasserdicht auf die<br />

Bahnenoberfläche laminiert sind die Uni-Solar-PV-<br />

Module mit Dünnschicht-Triple-Junction-Technolo-<br />

�������������������������������<br />

gie. Jeweils unterschiedliche Wellenlängen des Sonnenlichts<br />

werden von drei übereinanderliegenden<br />

Silizium-Zellen genutzt. So sind hohe Leistungen<br />

und konstante Erträge möglich.<br />

Als Abdichtungs-PV-Modul-Einheit lässt Evalon<br />

® -Solar sich von Dachhandwerkern wie eine<br />

herkömmliche Dachbahn von der Rolle verlegen.<br />

Zusätzliche bauliche Maßnahmen wie Aufständerungen<br />

oder Kieswannen sind nicht notwendig. Alle<br />

Anschlusskabel der PV-Module werden witterungsgeschützt<br />

unter den Bahnen geführt. Anschlusskästen,<br />

DC-Trenneinrichtungen und Wechselrichter<br />

werden im Regelfall ebenfalls witterungsgeschützt<br />

unter Dach montiert.<br />

Evalon ® -Solar-Bahnen gibt es in vier verschiedenen<br />

Ausführungen, aufgegliedert nach der jeweiligen<br />

Nennleistung. alwitra bietet zusätzlich umfangreiches<br />

Zubehör: luftdichte Kabeldurchführungen,<br />

Anschlusskästen, DC-Trenneinrichtungen und<br />

Wechselrichter mit unterschiedlicher Nennleistung.<br />

Auf Wunsch können die Wechselrichter für die Anlagenüberwachung<br />

mit Steckkarten zu einem lokalen<br />

Datennetz verknüpft werden. Darüber hinaus sind<br />

auch Klein- oder Großanzeigetafeln mit Anschluss<br />

an den Einspeisezähler lieferbar.<br />

������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������<br />

Rietbergwerke GmbH & Co. KG • Bahnhofstraße 55 • 33397 Rietberg<br />

Tel. 05244 983-0 • Fax 05244 983-203 • www.seppeler.de<br />

Ausgezeichnete Solaranlage<br />

© alwitra GmbH & Co.<br />

Weitere Informationen<br />

alwitra GmbH & Co.<br />

www.alwitra.de


34<br />

Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Spezialprofile von Montanstahl<br />

Lasertechnologie gestaltet Stahl<br />

In vielen Bereichen mit hohem Präzisionsanspruch<br />

hat sich die Lasertechnologie einen festen Platz<br />

erobert. Wie kein anderes Werkzeug erlaubt der<br />

Laser die Bündelung und punktgenaue Einbringung<br />

von Energie. Dies sind ideale Voraussetzungen für<br />

spannungsarmes und hochpräzises Verschweißen<br />

von Stahl zur Fertigung klar definierter Profil-Grundgeometrien.<br />

Die von der Montanstahl AG entwickelte Anlagentechnologie<br />

nutzt die Vorteile des Laser-Schweißens<br />

zur Herstellung von Spezialprofilen mit hervorragenden<br />

Produkteigenschaften. Die nun unter der<br />

geschützten Marke L-Ray ® vertriebenen Designträger<br />

und -profile aus Bau- und Edelstahl werden<br />

bereits seit einigen Jahren mit allen erforderlichen<br />

Zulassungen zur Verwendung in unterschiedlichsten<br />

Industriezweigen weltweit erfolgreich vermarktet.<br />

Das Spektrum der L-Ray-Produkte reicht von lagergeführten<br />

Standardprodukten bis hin zu Individuallösungen,<br />

die in enger Zusammenarbeit mit Kunden<br />

entwickelt wurden.<br />

Im Rahmen der anlagentechnischen Möglichkeiten<br />

können die Einzelkomponenten der Profile stufenlos<br />

zueinander positioniert sowie die jeweiligen Materialstärken<br />

von Steg und Flansch gewählt werden.<br />

L-Ray-Profile können somit anwendungsbezogen<br />

optimiert werden. Profilzonen, die einer geringen<br />

Interpane auf der BAU <strong>2007</strong><br />

Energieeffizienz und gestaltete Gläser<br />

Für die Energieeffizienz von Gebäuden ist ihre Hülle<br />

von besonderer Bedeutung. Gläserne Fassaden<br />

lassen viel Tageslicht ins Innere. Gleichzeitig müssen<br />

sie die Räume aber vor Überhitzung schützen. Die<br />

Interpane-Produktpalette für Sonnenschutz bietet<br />

Architekten und Planern in jeder Transmissionsklasse<br />

ein geeignetes Glas, vom extrem niedrigen<br />

g-Wert (ipasol platin 25/14) bis zu außergewöhnlich<br />

hoher Lichtdurchlässigkeit (ipasol neutral 73/39).<br />

Auch für die Fassadengestaltung bietet die ipasol-<br />

Familie zahlreiche Möglichkeiten: von neutraler<br />

Ansicht, z. B. ipasol neutral 50/25, bis zu leicht<br />

farbigen Gläsern (ipasol shine 40/21), von niedriger<br />

Außenreflexion, z. B. ipasol neutral 52/29, bis zu<br />

hochreflektierender Optik (ipasol platin 47/28).<br />

Wärmeschutz im Wohnungs-, Wirtschafts- oder<br />

öffentlichen Bau bieten die Produkte rund um<br />

das beschichtete Basisglas »iplus E«. Es erreicht<br />

bereits im Standardaufbau ausgezeichnete Wärmedämmung<br />

(U g = 1,1 W/m²K nach EN 673), hohe<br />

Lichtdurchlässigkeit (τ L = 80 %) und einen Sonnen-<br />

Laserprofile ...<br />

© MontanstahlGmbH<br />

Belastung ausgesetzt sind, werden demnach mit<br />

reduzierten Materialstärken und Zonen hoher Belastung<br />

mit entsprechend größeren Materialstärken<br />

produziert, ganz nach den Angaben der Ingenieure<br />

und Statiker. Die hohe Flexibilität der Fertigungsanlagen<br />

ermöglicht es, auch kleine Projekte mit<br />

geringen Losgrößen bis hin zur Prototypenfertigung<br />

zu bedienen.<br />

Über das Schweißen hinaus entfaltet der Laser<br />

auch als »Schnitt-Instrument« seine besonderen<br />

energiegewinn von 60 % (g-Wert nach EN 410).<br />

Das passivhausgeeignete Spitzenprodukt iplus 3C E<br />

erzielt mit drei Scheiben bis zu 0,5 W/m²K.<br />

Zur Produktfamilie zählen auch Multifunktionsgläser<br />

(iplus city E) für verbesserten Schallschutz<br />

(R w bis zu 38 dB) und erhöhte Einbruchsicherheit<br />

(durchwurfhemmend nach Klasse P4A der EN 356)<br />

sowie die Schalldämmgläser iplus E / ipaphon. Damit<br />

Basisglas-Partner beschichtete Scheiben nach<br />

dem Zuschnitt selbst zu ESG oder TVG verarbeiten<br />

können, entwickelte Interpane die vorspannfähige<br />

Low-E-Schicht »iplus ET«.<br />

Innenräume, Möbel und Fassaden werden verstärkt<br />

mit Glas gestaltet. Darum bietet das Interpane-Sicherheitsglaswerk<br />

Hildesheim eine erweiterte Produktpalette.<br />

Dort werden z. B. Produktionstechniken<br />

wie Digitaldruck mit den Vorteilen keramischer<br />

Farben verbunden. Es entstehen langlebige, kratz-<br />

und witterungsfeste Glaselemente für Innen- und<br />

Außenanwendungen.<br />

... L-Ray<br />

© Montanstahl GmbH<br />

Fähigkeiten, wenn es bei einer Anwendung darum<br />

geht, Funktions- oder Designprofile zu erzeugen.<br />

So werden Träger zum ästhetischen Blickfang in der<br />

modernen Architektur.<br />

Neben den geometrischen Gestaltungsfreiheiten<br />

kann die Oberfläche unterschiedlich behandelt<br />

werden. Die Standardoberfläche ist bei Baustählen<br />

walzroh, bei Edelstählen gestrahlt und gebeizt.<br />

Die speziell entwickelte Schweißnahtkontrolle<br />

erfüllt sämtliche normativen Anforderungen. Sie<br />

ist vom TÜV Süddeutschland und von der SLV<br />

München zugelassen worden. Das Kontrollsystem<br />

überprüft lückenlos die gesamte Verbindung eines<br />

Profils auf die Einschweißtiefe. Es stellt somit eine<br />

100 %-Kontrolle dar.<br />

Weitere Informationen<br />

Montanstahl GmbH<br />

www.montanstahl.de<br />

Im Digitaldruck können großformatige Darstellungen<br />

in Einzelbilder zerlegt und auf Glas gedruckt<br />

werden. So lassen sich zu deutlich geringeren<br />

Kosten als im herkömmlichen Siebdruck z. B. ganze<br />

Fassaden nach Wunsch gestalten: Logos, Bilder oder<br />

Ornamente erscheinen auf dem Gebäude, zusammengesetzt<br />

aus einzelnen Glaselementen.<br />

Das steuerbare LC-Verbundglas »ipaview CF« lässt<br />

die Wahl. Es schaltet auf Knopfdruck in weniger<br />

als einer Sekunde von milchig transluzent auf<br />

transparent um. Es ist damit das geeignete Glas<br />

überall dort, wo innen oder außen Sichtregulierung<br />

gewünscht ist: in Großraumbüros oder Konferenzräumen<br />

ebenso wie in Museen, Galerien, Banken<br />

oder Geschäften sowie in der Außenwerbung und<br />

im Möbelbau.<br />

Weitere Informationen<br />

Interpane Glas Industries AG<br />

www.interpane.net


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 35<br />

Liebig optimiert Produkte<br />

ETA-Zulassung für Sicherheitsdübel und Anker<br />

Für die beiden bekanntesten Produkte aus dem<br />

Hause Liebig, den Liebig-Sicherheitsdübel und den<br />

Liebig-Anker hat das Deutsche Institut für Bautechnik<br />

Berlin die Europäischen Technischen Zulassungen<br />

– ETA erteilt. Im Zuge des Zulassungsverfahrens<br />

wurden beide Produkte optimiert: Verwendung im<br />

gerissenen und ungerissenen Beton – Option 1; höhere<br />

zulässige Lasten; geringere Montagedrehmomente;<br />

Schlüsselweiten der Muttern und Schrauben<br />

nach DIN; verbesserte optische Montagekontrolle<br />

durch dickere gewölbte U-Scheibe; Liebig-Anker mit<br />

Drehsicherung.<br />

Die neuen Sicherheitsdübel und Anker werden<br />

gemäß EU-Richtlinie zur Beschränkung der<br />

Hempel übernimmt Lacor<br />

Vielversprechendes Wachstum<br />

Der dänische Farbhersteller Hempel hat zum Jahresbeginn<br />

das saarländische Unternehmen Lacor<br />

Lackfabrik übernommen. Lacor ist auf Korrosionsbeschichtungen<br />

und industrielle Anstrichstoffe spezialisiert<br />

und beschäftigt am Standort Merzig rund<br />

50 Mitarbeiter. Mit dieser Übernahme will Hempel<br />

seine Marktposition weiter festigen. Darüber hinaus<br />

soll den bestehenden und zukünftigen Kunden ein<br />

verbesserter Service geboten werden.<br />

»Durch die Vereinigung der Stärken beider Unternehmen<br />

haben wir vielversprechende Wachstumsmöglichkeiten,<br />

die der neuen Hempel-Strategie<br />

›One Hempel – Everywhere‹ entsprechen. Diese<br />

Strategie zielt darauf ab, Hempels Marktpräsenz<br />

in ausgewählten Gebieten und Segmenten zu erhöhen«,<br />

so Rolf Conrads, Sales Director Protective<br />

der Hempel (Germany) GmbH. Bernd Schatt, Sales<br />

Director Protective, von Lacor, ergänzt: »Aufgrund<br />

seines umfangreichen Produktsortiments, seiner<br />

starken Marktposition sowie des Zugangs zu weiteren<br />

Märkten kann Lacor wesentlich zur Wachstumsstrategie<br />

Hempels beitragen.«<br />

Die Hempel-Gruppe ist eines der weltweit führenden<br />

Unternehmen bei der Herstellung und dem<br />

Vertrieb von Korrosionsschutzbeschichtungen in<br />

den Bereichen Marine, Container, Yacht, Decorative<br />

und Protective. Weltweit gehören zum Unternehmen<br />

20 Produktionsstätten, 47 Verkaufsbüros, drei<br />

Forschungs- und Entwicklungszentren und mehr als<br />

130 Auslieferungslager.<br />

Weitere Informationen<br />

Hempel (Germany) GmbH<br />

www.hempel.de<br />

Lacor Lackfabrik<br />

www.coatings.de<br />

Sicherheitsdübel und Anker, galvanisch verzinkt<br />

© Heinrich Liebig Stahldübelwerke GmbH<br />

Verlangen Sie<br />

HECO ® Schrauben<br />

Sicher ist sicher<br />

Anzeige allgemein, 90 x 127 mm<br />

Verwendung gefährlicher Stoffe ausschließlich<br />

blau-passiviert mit Chrom (VI)-freien Oberflächen<br />

geliefert. Darüber hinaus wird das Unternehmen<br />

eine Sortimentsstraffung durchführen. Angepasst<br />

werden auch die Verpackungseinheiten auf handliche<br />

Einheiten. In Kürze wird das komplette Produktprogramm<br />

für die professionelle Schwerlast-Befestigung<br />

übersichtlich in einem neuen Gesamtkatalog<br />

präsentiert.<br />

Weitere Informationen<br />

Heinrich Liebig Stahldübelwerke GmbH<br />

www.liebig-duebel.de<br />

HECO ® -Schrauben – Sicher ist sicher.<br />

HECO ® hat perfekte Schrauben für Anwendungen<br />

in Holz, Kunststoff, Blech, Stein und Beton.<br />

HECO-FIX plus ® – die<br />

Universalschraube mit patentierter<br />

Zahngeometrie wird Sie überzeugen.<br />

MULTI-MONTI ® – der geniale<br />

Schraubanker<br />

für gerissenen und<br />

ungerissenen Beton mit bauaufsichtlicher<br />

Zulassung des DIBt.<br />

HECO-TOPIX ® – die Holzschraube<br />

mit innovativer Spitzenund<br />

Schaftgeometrie. Ansetzen,<br />

schrauben, fertig – ohne vorbohren.<br />

HECO-Schrauben GmbH & Co.KG<br />

Dr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 Schramberg<br />

Tel. +49 (0 )74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0 )74 22 / 9 89-200<br />

E-Mail: info@heco-schrauben.de<br />

Internet: www.heco-schrauben.de


36<br />

Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Zukunftsweisende Lösungen von Arcelor Mittal<br />

Verpflichtung zu nachhaltigem Bauen<br />

Nachhaltiges Bauen bedeutet, wirtschaftlich vertretbar,<br />

umwelt- und ressourcenschonend sowie<br />

menschenwürdig zu bauen und dabei den legitimen<br />

Erwartungen und Bedürfnissen der zukünftigen<br />

Generationen stets Rechnung zu tragen. Die<br />

Möglichkeit, ein ursprünglich geplantes Gebäude<br />

später umzusetzen, sollte schon beim Entwurf<br />

berücksichtigt werden. Ein gutes Beispiel ist hier<br />

das ehemalige IG-Farbenhaus in Frankfurt am<br />

Main vom Architekten Hans Pölzig 1928–1930 als<br />

Stahlskelettbau errichtet, denn das Gebäude wurde<br />

aufgrund seiner stützenfreien Innenräume zum<br />

dritten Mal umgenutzt und dient jetzt der Johann-<br />

Wolfgang-von-Goethe-Universität als Campus.<br />

Stahlkonstruktionen ermöglichen große Spannweiten.<br />

Sie benötigen dabei weniger Stützpunkte und<br />

schlankere Querschnitte. Durch den Einsatz von<br />

Lochsteg- bzw. ACB ® -Trägern können die offenen<br />

Querschnitte für Versorgungsleitungen genutzt und<br />

so Bauhöhe gespart werden. Durch die Architektur<br />

mit Stahl wird also Raum gewonnen, eine höhere<br />

Flexibilität und eine größere gestalterische Freiheit<br />

erreicht.<br />

<strong>Stahlbau</strong>lösungen mit freitragenden Spannweiten<br />

von 18 m, wie sie zum Beispiel für Büroanlagen<br />

entwickelt wurden, erlauben es, Raumaufteilungen<br />

leicht zu ändern, um ihnen neue Funktionen zu verleihen<br />

und sie so neuen Erfordernissen anzupassen.<br />

Diese so erzielte hohe Flexibilität bietet besonders<br />

im Krankenhaus- und Altenheimbau neue Möglichkeiten;<br />

störende Mittelstützen entfallen und modernen<br />

Brandschutzkonzepten bis F120 wird dabei<br />

Rechnung getragen.<br />

Systemanbieter lässt Montagegestell prüfen<br />

TÜV-Zertifikat für FrankenSolar<br />

Ein halbes Jahr hat die Prüfung gedauert, nun liegt<br />

das TÜV-Rheinland-Zertifikat vor. Der Nürnberger<br />

Photovoltaik-Systemanbieter FR-FrankenSolar<br />

GmbH liefert damit ab sofort sein PV-Gestell<br />

FR GS 2 für Schrägdächer in TUEV.COM-Qualität<br />

aus. Die Details der TÜV-Prüfung sind im Internet<br />

www.tuev.com unter der Zertifikatenummer 19882<br />

nachzulesen.<br />

Das nun zertifizierte PV-Schrägdach-Gestellsystem<br />

ist für den Einsatz auf Schrägdächern von 20–60<br />

Grad in nahezu allen Klimaregionen Deutschlands<br />

geeignet. Bei Dachhöhen bis 25 m hält das Gestell<br />

Schneelasten bis 200 kg/m² aus und ist in den<br />

Windregionen I und II verwendbar. Sind höhere Belastungen<br />

zu erwarten, ist eine Einzelstatik für das<br />

betroffene Dach notwendig.<br />

Optisch sichtbar oder nicht: Stahl wird im Bauwesen<br />

in Verbindung mit zahlreichen anderen Werkstoffen<br />

eingesetzt, wodurch intelligente Kombinationslösungen<br />

gefördert werden. So können die einzelnen<br />

Werkstoffe dort verwendet werden, wo sie den<br />

höchsten Wirkungsgrad besitzen. Im Verbundbau<br />

mit Beton werden die Eigenschaften und Vorteile<br />

der beiden Partnerwerkstoffe optimal ausgenutzt,<br />

beste Beispiele sind Decken, Brücken und Ingenieurbauwerke;<br />

in England und den USA werden nach<br />

einer Studie des ICCS mehr als 70 % der gewerblich<br />

genutzten Hochbauten in Stahlverbundbauweise<br />

errichtet. Verbundlösungen sind der beste Kompromiss<br />

von Tragwirkung, Leichtbau, Ästhetik und<br />

finanziellem Aufwand: Hier bietet das GlobalFloor ® -<br />

System von Arcelor in Verbindung mit ACB ® -Trägern<br />

hervorragende Lösungsmöglichkeiten. In Kombina-<br />

Frankensolar bietet seinen Kunden – PV-Fachinstallateuren<br />

im ganzen Land – dieses Gestellsystem<br />

FR GS 2 einschließlich der Dachanker entweder vorkonfektioniert<br />

für die geplante PV-Anlage oder als<br />

»Stangenmaterial, das mit wenigen Handgriffen mit<br />

Hilfe einer Säge oder Flex angepasst werden kann«.<br />

Von mehreren Modulherstellern ist FR GS 2 offiziell<br />

freigegeben: So führen die drei FrankenSolar-Partner<br />

BP-Solar, Schott Solar und Solar World das Gestell<br />

ausdrücklich als für die Montage ihrer Module<br />

geeignet an. FrankenSolar liefert das Gestellsystem<br />

bevorzugt zusammen mit den zu montierenden Modulen,<br />

doch das System ist auch separat erhältlich.<br />

Für die Stabilität der Unterkonstruktion von FR GS 2<br />

ist die Anzahl der Dachanker wesentlich, nicht die<br />

Spannweite der Profile. Jedes Gestell wird gemäß<br />

Flexible Grundrisse<br />

© Arcelor Mittal<br />

Transparente Stahl-Glas-Architektur<br />

© Arcelor Mittal<br />

tion von Glas mit Stahl werden eine leichte filigrane<br />

Bauweise und Transparenz erzielt. Stahlstrukturen<br />

ermöglichen aufgrund ihres optimalen Gewicht-<br />

Festigkeits-Verhältnisses Konstruktionen, durch die<br />

Räume geöffnet werden und Lichteinfall gefördert<br />

wird.<br />

Stahl ist zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus<br />

stammen heute über 80 % der eingesetzten Stahlprodukte<br />

selbst aus Recyclingprozessen. Durch den<br />

Einsatz von Stahl werden also auch die Ressourcen<br />

unseres Planeten aufgrund des geringen Verbrauchs<br />

von Wasser und Rohstoffen im Gegensatz zu anderen<br />

verwendeten Materialien enorm geschont.<br />

Weitere Informationen<br />

Arcelor Mittal<br />

www.arcelor.com<br />

DIN 1055 (neu) einzeln statisch berechnet: Bei<br />

Vorkonfektionierung geschieht dies durch Franken-<br />

Solar; wenn der Kunde selbst auslegt, erhält er das<br />

notwendige Berechnungsprogramm mitgeliefert.<br />

Weitere Informationen<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

www.solaranlagen.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 37<br />

Butzbach revolutioniert Erscheinungsbild<br />

Individuelle Fassadengestaltung<br />

Butzbach liefert mit Außentoren und Fassaden aus<br />

Fiberglas Lösungen für den kompletten Gebäudeabschluss.<br />

Fiberglas ist ein Verbundwerkstoff, den<br />

das Unternehmen seit fast 30 Jahren in einem selbst<br />

entwickelten Verfahren herstellt und weiterentwickelt.<br />

Durch den Einbau von Toren und Fassaden aus<br />

Fiberglas werden gleichmäßig hell ausgeleuchtete<br />

Räume geschaffen; auf künstliches Licht kann bei<br />

Tag nahezu verzichtet werden und die Arbeitsatmosphäre<br />

wird verbessert. Die Kammerbauweise der<br />

Fiberglaselemente sorgt für eine sehr gute Wärmedämmung<br />

und ermöglicht gleichzeitig eine passive<br />

Nutzung der Sonnenenergie.<br />

Durch ein neu entwickeltes Verfahren lassen sich<br />

die Fiberglasplatten in Toren und Fassaden nun<br />

nach Kundenwunsch gestalten. Während des Herstellungsprozesses<br />

wird eine Motivvorlage in den<br />

Aufbau der Fiberglaskonstruktion von Tor und/oder<br />

Fassade eingebunden. Da sich das Motiv zwischen<br />

Hochsicherheitsgläser von Kinon Porz<br />

Der CE-Kennzeichnungspflicht voraus<br />

Die nächste Stufe der CE-Kennzeichnungspflicht für<br />

Gläser tritt am 1. März <strong>2007</strong> in Kraft. Der Kölner<br />

Glasverarbeiter Kinon Porz, ein Unternehmen der<br />

Saint-Gobain Deutsche Glas, hat frühzeitig reagiert<br />

und bietet seit November 2006 Hochsicherheitsgläser<br />

mit Level AoC-1-Zertifizierung an.<br />

Seit 1. September 2006 müssen alle Basisgläser,<br />

alle beschichteten Gläser und die Sicherheitsgläser<br />

ESG und TVG verpflichtend mit dem CE-Zeichen<br />

gekennzeichnet werden. Dies gilt ab 1. März <strong>2007</strong><br />

auch für alle Verbundsicherheits- und Isoliergläser.<br />

Allerdings gibt es Unterschiede bei den Konformitätsleveln:<br />

Für Standard-Verbundsicherheitsgläser<br />

und normale Isoliergläser wird wie bei den bisher zu<br />

kennzeichnenden Verglasungen Level AoC-3 gefordert.<br />

Hierbei kennzeichnet der Hersteller in Eigenverantwortung<br />

seine Produkte und bestätigt so die<br />

Konformität zu den europäischen Normenvorgaben.<br />

Daneben gilt für Produkte mit hoher Sicherheitsrelevanz<br />

der Level AoC-1. Das heißt, der Hersteller<br />

selbst darf nicht mehr die Konformität erklären: Ein<br />

unabhängiges Prüfinstitut muss als international<br />

zertifizierte Überwachungsstelle durch regelmäßige<br />

Fremdüberwachungen (Audits) die Übereinstimmung<br />

der Produkte und ihre reproduzierbaren<br />

Leistungseigenschaften bestätigen.<br />

Solche regelmäßigen Fremdüberwachungen schlagen<br />

sich zwar in deutlich höheren Produktions- und<br />

Prüfkosten nieder, die hohen Sicherheitsstandards<br />

sind aber nur so zu gewährleisten. Als Gläser mit<br />

hoher Sicherheitsrelevanz gelten sämtliche Brandschutzgläser,<br />

alle beschusshemmenden Gläser<br />

sowie die explosionshemmenden Verglasungen aus<br />

der Reihe SGG Stadip Protect.<br />

Weitere Informationen<br />

Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH<br />

www.saint-gobain-glass.com<br />

Integration des Firmenlogos<br />

© Butzbach GmbH<br />

den Deckschichten befindet, ist es vor Kratzern,<br />

Feuchtigkeit und UV-Strahlung geschützt.<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei unbegrenzt.<br />

Vor kurzem installierte Butzbach für das<br />

Unternehmen Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

(Exklusivvertrieb von Caterpillar-Baumaschinen in<br />

Deutschland) zahlreiche Hubtore mit integriertem<br />

Zeppelin/CAT-Logo. Durch die Integration des Firmenlogos<br />

in den Außentoren konnte Zeppelin das<br />

Corporate Design des Unternehmens auch in der<br />

Außenansicht der beiden Standorte übernehmen.<br />

Trotz des eingebundenen Motivs ist der Wert der<br />

Lichtdurchlässigkeit nur geringfügig niedriger, der<br />

Sonnenschutzfaktor erhöht sich aber. Ein besonderer<br />

Effekt entsteht in der Nacht: Bei beleuchteten Innenräumen<br />

wirkt die Fiberglasfläche wie ein großer<br />

Leuchtkasten und kann so optimal als Werbefläche<br />

eingesetzt werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Butzbach GmbH<br />

www.butzbach.com<br />

Anzeige 92x138.FH10 Tue Nov 02 13:35:03 2004 Seite 1<br />

Probedruck<br />

C M Y CM MY CY CMY K


38<br />

Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

V&M Tubes patentiert Modul-System<br />

Größte Flexibilität bei gleichzeitiger Standardisierung<br />

Vallourec & Mannesmann Tubes hat zusammen mit<br />

den Partnern Dittmann & Pollmann Ingenieurbüro<br />

und Joachim <strong>Stahlbau</strong> das System Preon entwickelt<br />

und zum Patent angemeldet. Preon, ein modulares<br />

Dachbindersystem im Hallenbau, erfüllt nahezu<br />

alle Ansprüche, die Kunden an ihr individuelles<br />

Vorhaben stellen können. Das Neue daran: Höchst<br />

individuelle Wünsche werden zum Preis einer Standardlösung<br />

verwirklicht. Die Erfolgsfaktoren sind<br />

Just-in-Time-Lieferung, schnelle Planung und Montage<br />

sowie preisgünstige Realisierung.<br />

Das patentierte Dachbindersystem besteht aus<br />

zwei Seitenstücken mit je 10 m langen, traditionellen<br />

Fachwerkbindern sowie einem Mittelstück in<br />

Rahmenbauweise variabler Länge – alles warmgefertigte,<br />

nahtlose MSH-Profile. Die Seitenstücke,<br />

aufgebaut aus standarisierten Füllstäben und<br />

Gurten, sind dank der Vorfertigungsmöglichkeit fast<br />

jederzeit verfügbar. Das Mittelstück, der flexible<br />

Faktor, wird individuell nach Kundenwunsch hergestellt<br />

und in die Seitenstücke so eingepasst, dass<br />

jedes Maß innerhalb des Abmessungsspektrums<br />

zentimetergenau dargestellt werden kann. Die<br />

konstruktiven, ökonomischen und ästhetischen<br />

Vorteile des Systems kommen ab einer Hallenbreite<br />

von 20 m voll zur Geltung. Stützenfreie Spannweiten<br />

bis zu 60 m bei Dachneigungen zwischen 0 %<br />

und 25 % sind nun auch aus wirtschaftlicher Sicht<br />

höchst attraktiv.<br />

Ohne die Verwendung von warmgefertigten MSH-<br />

Profilen, die sich durch hohe Belastbarkeit, einfache<br />

Verarbeitungsmöglichkeiten, problemlosen Korrosionsschutz<br />

und eine ästhetisch ansprechende Optik<br />

auszeichnen, wären die filigranen Stahlkonstruktionen<br />

kaum zu realisieren. Preon macht die Vorteile<br />

dieser Profile für den Bau von Hallendächern auf<br />

wirtschaftliche Weise nutzbar: Es bietet größte Flexibilität<br />

bei gleichzeitiger Standardisierung.<br />

Die Kostenersparnis begründet sich vor allem durch<br />

das circa ein Drittel geringere Gewicht im Vergleich<br />

zu offenen Profilen und die damit verbundene Einsparung<br />

von Material. Eine Konstruktion aus warmgewalzten<br />

MSH-Profilen benötigt dank ihrer hohen<br />

Hallenbau zum günstigen Preis<br />

© V&M Deutschland GmbH<br />

Heco-Schrauben bekommt Verstärkung<br />

Guido Hettich zusätzlicher Geschäftsführer<br />

Seit 1. September 2006 ist Guido Hettich, der Bruder<br />

des bisher alleinigen Geschäftsführers Stefan<br />

Hettich, als zusätzlicher Geschäftsführer in die<br />

Geschäftsleitung der Heco-Schrauben GmbH & Co.<br />

KG eingetreten. Der Diplom-Kaufmann Guido Hettich<br />

(52) war von Juli 1980 bis August 2006 in der<br />

Betriebswirtschaft und im Controlling der Daimler-<br />

Chrysler AG tätig, davon drei Jahre lang im größten<br />

Belastbarkeit eine geringere Anzahl an Füllstäben.<br />

Daran knüpfen sich ein geringerer Schneide- und<br />

Schweißaufwand. Beim <strong>Stahlbau</strong>er führt die Arbeit<br />

mit einheitlichen Abmessungen zu Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Auch das spart Zeit und Geld.<br />

Preon bietet dem Kunden eine vereinfachte Planung,<br />

der Aufbau geht schneller voran als zuvor<br />

und das wiederum führt zu kürzeren und besser<br />

kalkulierbaren Bauzeiten – im Vergleich zu üblichen<br />

Projektplänen lässt sich bei der Verwendung von<br />

Preon eine Zeitersparnis von mindestens sieben<br />

Wochen erreichen. Dank modularer Preisgestaltung<br />

kann schneller und transparenter ein Angebot<br />

erstellt werden, so hat der Bauherr die bessere<br />

Kostenkontrolle.<br />

Hallenkonstruktionen mit Preon aus MSH-Profilen<br />

nach EN 10210 sind nicht nur wirtschaftlich<br />

sinnvoll, sie genügen auch hohen bautechnischen<br />

Ansprüchen. Die Oberfläche kann roh schwarz, verzinkt,<br />

grundiert, gestrichen oder pulverbeschichtet<br />

geliefert werden. Alle Produkte entsprechen in allen<br />

Punkten den jeweils zutreffenden Normen, dahinter<br />

steckt ein umfassendes Qualitätsmanagement. Je<br />

nach Wunsch stehen Spezialisten für Statik, Projektmanagement,<br />

Qualitätsüberwachung, Baustellencontrolling,<br />

Abnahme und Nachbetreuung zur<br />

Verfügung. Während der Projektphase wird jeder<br />

Bauabschnitt dokumentiert und zeitnah an den<br />

Kunden berichtet.<br />

ausländischen Werk des Konzerns in Brasilien. In<br />

der Heco-Geschäftsleitung wird er für die Bereiche<br />

Vertrieb, Produktmanagement, Organisation und<br />

Datenverarbeitung sowie für Sonderaufgaben<br />

zuständig sein. Mit Guido Hettich hat das Familienunternehmen<br />

einen zweiten Geschäftsführer, der<br />

gleichzeitig auch Gesellschafter des Unternehmens<br />

ist.<br />

Schneller Aufbau<br />

© V&M Deutschland GmbH<br />

Weitreichende Vorfertigung<br />

© V&M Deutschland GmbH<br />

Die Konstruktionen erfüllen durch die Möglichkeit filigranen<br />

Designs auch hohe bauästhetische Ansprüche.<br />

Neben konventionellen Beschichtungen lässt<br />

sich die Konstruktion pulverbeschichten. Hierfür<br />

stehen alle RAL-Farben zur Auswahl. Fassaden, Türen,<br />

Tore und Fenster können in jeder erdenklichen<br />

Form in das flexible System aufgenommen werden,<br />

Installationsleitungen lassen sich unauffällig innerhalb<br />

der Träger vorlegen.<br />

Weitere Informationen<br />

V&M Deutschland GmbH<br />

Vallourec & Mannesmann Tubes<br />

www.vmtubes.de<br />

Weitere Informationen<br />

Heco-Schrauben GmbH & Co.<br />

www.heco-schrauben.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 39<br />

Tagungsband<br />

7. Symposium<br />

BRÜCKENBAU<br />

Zu beziehen über<br />

06.–07. Februar <strong>2007</strong><br />

in Leipzig<br />

VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

zum Preis von € 40,–<br />

incl. MwSt. + Versand


40<br />

Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

NürnbergMesse erzielt Umsatzrekord<br />

Einer der 15 größten Messeplätze der Welt<br />

2006 war ein Jahr der Rekorde für die Nürnberg-<br />

Messe: Bestmarken wurden gesetzt beim Umsatz<br />

mit 125 Mio. € (2004: 108 Mio. €), der verkauften<br />

Standfläche mit 838.000 m² (2004: 756.000 m²),<br />

dem Ausstellervolumen mit 24.497 (2004: 21.787)<br />

sowie den internationalen Ausstellern mit 8.909<br />

(2004: 7.993). Erfreulich ist, dass sich an dieser<br />

Rekordjagd auch die Fachbesucher beteiligten. Hier<br />

kletterte die Zahl auf 830.000 (2004: 690.000), davon<br />

674.000 (2004: 544.000) aus Deutschland und<br />

156.000 (2004: 146.000) international. Addiert<br />

man das Besuchervolumen der großen Publikumsmessen<br />

hinzu, ergibt sich eine Gesamtbesucherzahl<br />

von 1,28 Mio. Die Sekundäreffekte (Hotellerie,<br />

Gastronomie, Einzelhandel) für die Region summieren<br />

sich auf 600–800 Mio. €, das entspricht über<br />

15.000 Vollzeitarbeitsplätzen.<br />

Seit Januar 1997 ist Bernd A. Diederichs Geschäftsführer<br />

der NürnbergMesse. Strategisch standen<br />

V & M Tubes informiert<br />

Bemessungshilfe für MSH-Profile<br />

VA L L O U R E C & M A N N E S M A N N T U B E S<br />

Bemessungshilfe für MSH-Profile<br />

Kostenlose Broschüre<br />

© V & M Deutschland GmbH<br />

nach Eurocode 3,<br />

EN 1993-1-1: 2005<br />

Siemens übernimmt Novotec<br />

Weitere Investition im Sicherheitsgeschäft<br />

Der Siemens-Bereich Building Technologies (SBT)<br />

übernahm die Firma Novotec Engineering GmbH<br />

mit Sitz in St. Wolfgang bei München und baute<br />

damit seine Position im Wachstumsmarkt für<br />

Sicherheitslösungen aus. Novotec ist führend in<br />

der Entwicklung von Software für Leitsysteme zur<br />

Sicherung von öffentlichen Räumen, Verkehrssystemen<br />

und kritischen Infrastrukturen und bereits seit<br />

Jahren für Siemens in der Entwicklung von Einsatzleitsystemen<br />

für Polizei- und Feuerwehrnotrufzentralen,<br />

Rettungsdienste und andere Alarmzentralen<br />

tätig. Zentrales Produkt von Novotec ist die Anwen-<br />

die vergangenen zehn Jahre unter der Aufgabe<br />

»Wachstum des Messeplatzes Nürnberg«. Zu<br />

diesem Zweck wurden rund 400 Mio. € in den<br />

Ausbau des Messeplatzes investiert. Die mit Abstand<br />

größten Projekte waren die Erweiterung der<br />

Hallenfläche von 106.000 auf rund 160.000 m²<br />

inklusive Halle 4A, das entspricht einer Vergrößerung<br />

um rund 50 %, sowie der Auf- und Ausbau des<br />

Geschäftsbereiches CCN CongressCenter Nürnberg.<br />

Die CCN Frankenhalle ist heute Süddeutschlands<br />

größte Kongresshalle.<br />

Inzwischen kommen jeder dritte Aussteller und<br />

jeder fünfte Fachbesucher aus dem Ausland. Nürnberg<br />

ist heute einer der 15 größten Messeplätze der<br />

Welt und auf gutem Wege, eine der bedeutenden<br />

europäischen Kongress-Destinationen zu werden.<br />

Außerdem wurden Nürnberger Messethemen auch<br />

in anderen Weltwirtschaftsregionen etabliert. Hierzu<br />

wurden vor sieben Jahren Nürnberg Global Fairs<br />

V & M Tubes verschickt an Interessenten eine<br />

kostenlose Bemessungshilfe für den Einsatz warmgefertigter<br />

MSH-Profile (kreisförmig, quadratisch,<br />

rechteckig) in <strong>Stahlbau</strong>ten nach EN 1993-1-1<br />

(Eurocode 3). Die Broschüre kann entweder unter<br />

www.vmtubes.de bestellt oder direkt als pdf heruntergeladen<br />

werden. Damit soll die Umstellung<br />

auf die neue Norm erleichtert werden, die ab 2<strong>01</strong>0<br />

verpflichtend anzuwenden ist und die alte DIN<br />

18 800 ersetzt.<br />

Folgende Inhalte finden sich im Heft: Bezeichnungen<br />

und Basisinformationen; Klassifizierung<br />

von Hohlquerschnitten; Berechnungsmethoden/<br />

dungssoftware ELS/GEOFIS: Sie vernetzt Leitstellen<br />

von Polizei, Feuerwehr, Notarzt etc. sowie zentrale<br />

Überwachungsstellen privater Dienstleister. Dies<br />

gewährleistet eine effiziente Steuerung der Einsatzkräfte<br />

insbesondere in zeitkritischen Krisenfällen.<br />

Die Software ist skalierbar und eignet sich sowohl<br />

für kleinere Anlagen als auch für hochkomplexe<br />

C4I-Systeme (Command, Control, Communications,<br />

Computers and Intelligence).<br />

Die Übernahme ist innerhalb der letzten zwölf<br />

Monate bereits die vierte Akquisition der SBT im<br />

Sicherheitsgeschäft. Zusammen mit dem im deut-<br />

und im vergangenen Jahr NürnbergMesse China<br />

gegründet. Weitere Auslandsmessegesellschaften<br />

sollen folgen.<br />

»China wird für uns in den kommenden Jahren ein<br />

wichtiger Wachstumsmarkt sein«, davon ist Bernd<br />

A. Diederichs überzeugt. Neben der Akquisition<br />

von Ausstellern und Besuchern für die Fachmessen<br />

in Nürnberg wird die Tochtergesellschaft mit Sitz<br />

in Shanghai Messen für den chinesischen Markt<br />

entwickeln. Auch der Kauf bestehender Fachmessen<br />

wird intensiv geprüft. Dafür sowie für den Kauf<br />

weiterer Messen im In- und Ausland steht in den<br />

kommenden Jahren ein zweistelliger Millionenbetrag<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen<br />

NürnbergMesse GmbH<br />

www.nuernbergmesse.de<br />

Schnittgrößenermittlung; Nachweis ausreichender<br />

Querschnittstragfähigkeit; Stabilitätsnachweise für<br />

Bauteile; Bemessungshilfe für zentrisch belastete<br />

Druckstäbe; Berechnungsbeispiele; Kennwerte<br />

kreisförmiger Hohlprofile; Kennwerte quadratischer<br />

Hohlprofile; Kennwerte rechteckiger Hohlprofile.<br />

Weitere Informationen<br />

V & M Deutschland GmbH<br />

www.vmtubes.de<br />

schen Markt bereits bestehenden Geschäft nimmt<br />

Siemens durch den Kauf von Novotec eine führende<br />

Stellung auf dem Gebiet von Einsatzleitsystemen<br />

ein. Das Marktvolumen für Software zur Alarmierung<br />

und Steuerung von Einsatzkräften hatte<br />

2005 einen Umfang von rund 100 Mio. € und eine<br />

Wachstumsrate von über 5 % jährlich.<br />

Weitere Informationen<br />

Siemens Schweiz AG<br />

www.siemens.com/buildingtechnologies


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 41<br />

Manager-Studie der Kerkhoff-Consulting<br />

Rohstoffpreise belasten Metallindustrie stark<br />

Die deutsche Metallindustrie sieht sich von anhaltend<br />

steigenden Rohstoffpreisen und erheblichem<br />

Preisdruck auf der Absatzseite massiv belastet:<br />

Drei von vier Unternehmen der Metallindustrie<br />

geben an, durch die gestiegenen Rohstoffpreise<br />

»sehr stark« belastet zu sein – nur 3 % der Manager<br />

halten ihr Unternehmen für schwach oder<br />

sehr schwach belastet. Auch für die Zukunft ist die<br />

Metallindustrie wenig optimistisch: 55 % erwarten<br />

in den kommenden Jahren stark steigende (11 %)<br />

oder etwas steigende (44 %) Beschaffungskosten.<br />

Nur 4 % rechnen mit etwas abnehmenden Kosten<br />

im Einkauf.<br />

Zugleich ist die Metallindustrie einem hohen Preisdruck<br />

auf den Absatzmärkten ausgesetzt: 96 %<br />

der Manager bezeichnen den Preisdruck als »sehr<br />

stark« oder »eher stark«. Und: 71 % geben an, dass<br />

der Preisdruck in den vergangenen beiden Jahren<br />

»deutlich zugenommen« habe. 80 % der Unternehmen<br />

haben Kostensenkungsmaßnahmen in der<br />

Beschaffung fest eingeplant. Vor allem darauf dürfte<br />

die Erwartung der Manager beruhen, dass die Rentabilität<br />

steigen (54 %) oder zumindest konstant<br />

bleiben werde (31 %). Das sind wesentliche Ergebnisse<br />

einer repräsentativen Studie des Psephos-Instituts<br />

im Auftrag der Kerkhoff Consulting. Insgesamt<br />

wurden für die branchenübergreifende Studie im<br />

Frühjahr 2006 1.006 Manager von Unternehmen<br />

mit mehr als 200 Mitarbeitern befragt.<br />

Die größten organisatorisch-strukturellen Verbesserungspotenziale<br />

sehen die Unternehmen der<br />

Metallindustrie in einer Stärkung der Rolle des<br />

Einkaufs (49 %), einer verstärkten internationalen<br />

Beschaffung (44 %) und in verbesserten Beschaf-<br />

Nachruf<br />

Feuerverzinkungsindustrie trauert um Klaus Schuster<br />

Trauer um Klaus Schuster<br />

© Institut Feuerverzinken GmbH<br />

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am<br />

30. Dezember 2006 im Alter von 63 Jahren Klaus<br />

Schuster. Der studierte Wirtschaftsingenieur war<br />

langjähriges Mitglied des Vorstandes des Industrieverbandes<br />

Feuerverzinken und seit 1995 Vorsitzender<br />

des Gemeinschaftsausschusses Verzinken, der<br />

Forschungsvereinigung der deutschen Feuerverzinkungsindustrie.<br />

Zudem gehörte Klaus Schuster dem<br />

Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Metalle und<br />

des Gesamtverbandes der Deutschen Buntmetallindustrie<br />

an.<br />

fungsprozessen zu Lieferanten. Die Einspareffekte<br />

durch spezielle Kostensenkungsprojekte im Einkauf<br />

lagen im Branchendurchschnitt bei lediglich 5,8 %.<br />

Eine exakte Analyse zwischen den Unternehmen<br />

zeigt deutliche Unterschiede: 17 % der Unternehmen<br />

haben die Beschaffungskosten um über 10 %<br />

gesenkt, 8 % ist bei den realisierten Maßnahmen<br />

keine Kostensenkung gelungen, 27 % haben Werte<br />

zwischen 1 % und 4 % erzielt.<br />

Weitere Informationen<br />

Kerkhoff Consulting<br />

www.kerkhoff-consulting.com<br />

Die Feuerverzinkungsindustrie verliert mit Klaus<br />

Schuster einen Verzinker der ersten Stunde, dem die<br />

Entwicklung der Verzinkungsindustrie ein wichtiges<br />

Anliegen war. Mit seiner Arbeit für die Unternehmen<br />

der Preussag, der Metaleurop und der Kopf Holding<br />

und seinem ehrenamtlichen Engagement in den<br />

Gremien der Feuerverzinkungsindustrie brachte er<br />

sich und seine Kompetenz zum Wohle der gesamten<br />

Branche ein. Klaus Schuster hat mit seiner Arbeit<br />

dazu beigetragen, das Feuerverzinken zu dem modernen,<br />

industriellen Verfahren zu entwickeln, das<br />

es heute darstellt.<br />

Weitere Informationen<br />

Institut Feuerverzinken GmbH<br />

www.feuerverzinken.com


42<br />

Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Befestigungs-, Bewehrungs- und Fassadentechnik<br />

Zusammenschluss für höchste Qualität<br />

Die Sicherung und Verbesserung der Qualität rund<br />

um ihre Produkte bis hin zur Mitarbeit bei der Normierung<br />

sind das Hauptanliegen des neu gegründeten<br />

Vereins zur Förderung und Entwicklung der<br />

Befestigungs-, Bewehrungs- und Fassadentechnik<br />

e.V. (VBBF), dem sich die Jordahl – Deutsche<br />

Kahneisen GmbH, die Halfen-Deha Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, die H-Bau Technik GmbH, die Pfeifer<br />

Holding GmbH & Co. KG, die Schöck Bauteile GmbH<br />

sowie die Syncotec GmbH angeschlossen haben.<br />

Diese Unternehmen sind nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong><br />

zertifiziert und werden regelmäßig unabhängig<br />

O&S in Stuttgart<br />

Neue Messe für Oberflächentechnik<br />

Mit der neuen, internationalen Fachmesse für<br />

Oberflächenbeschichtungen O&S, die vom 3.–5.<br />

Juni 2008 in Stuttgart veranstaltet wird, bündeln<br />

die Messe Stuttgart und die Deutsche Messe AG<br />

ihre Kompetenzen in diesem Technologiebereich.<br />

Aus der Branchenleitmesse SurfaceTechnology mit<br />

Powder Coating Europe und der erfolgreich gestarteten<br />

Galvanica entsteht ein neuer Marktplatz für<br />

Deutscher Verzinkerpreis <strong>2007</strong><br />

Jetzt bewerben!<br />

Architekten, Ingenieure, Bauherren, Metallgestalter,<br />

Künstler und Designer können sich ab sofort um<br />

den Deutschen Verzinkerpreis für Architektur und<br />

Metallgestaltung bewerben. Einsendeschluss für<br />

Bewerbungen ist der 2. April <strong>2007</strong>.<br />

Der mit 10.000 € dotierte Preis wird zum 10. Mal<br />

vom Industrieverband Feuerverzinken ausgelobt<br />

und hat sich zu einem beachteten Podium für innovative<br />

Architektur und Metallgestaltung mit Stahl<br />

entwickelt.<br />

Planungshilfen für Schöck-Produkte<br />

Kompakt auf einer CD<br />

Die Schöck Bauteile GmbH Baden-Baden stellt eine<br />

neue Version der Planungs-CD zur Verfügung. Sie<br />

beinhaltet die drei Bemessungsprogramme für die<br />

Schöck-Produkte Isokorb, Bole und SLD plus, Technische<br />

Dokumentationen, Zulassungen und CAD-Dateien.<br />

Dieses kompakte Planungsinstrument löst die<br />

bisherigen einzelnen Bemessungs-CDs der Produkte<br />

ab. Die Installation und Nutzung jener Planungshilfen<br />

werden für den Anwender damit wesentlich<br />

überprüft. Hinzu kommen Mindestkriterien bei<br />

der Marktbearbeitung. Das Kernsortiment wird in<br />

eigenen Werken produziert, wobei der Schwerpunkt<br />

der Produktionsstätten in Deutschland liegt. Um<br />

hohe Qualität zu gewährleisten, investieren alle<br />

Mitgliedsunternehmen in die Aus- und Weiterbildung<br />

ihrer Mitarbeiter und Vertriebspartner. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt sind Forschung und Entwicklung.<br />

Der Betrieb eigener Forschungsabteilungen,<br />

die fortlaufende Verbesserung der Systeme und das<br />

aktive Betreiben von Erstzulassungen zeichnen die<br />

Mitglieder aus. Technische Kundendienste machen<br />

die Galvanisierungs- und Beschichtungsindustrie.<br />

Fachbesucher finden dort von Produkten für die<br />

Reinigung bis hin zu Komplettanlagen alles, was<br />

sie für ihre Beschichtungsprozesse benötigen. Der<br />

Standort Stuttgart, mit seinem neuen Messegelände<br />

am Flughafen, wird dem Wunsch der Branche nach<br />

einem starken Standort im Süden gerecht, als zusätzliches<br />

Angebot zur SurfaceTechnology und Pow-<br />

Zahlreiche namhafte Bewerber stellten sich in der<br />

Vergangenheit dem Wettbewerb, bei dem eine<br />

unabhängige, hochkarätig besetzte Jury über die<br />

Vergabe des Preises entscheidet. Vielen talentierten,<br />

aber weniger bekannten Newcomern diente und<br />

dient der Verzinkerpreis als Sprungbrett, da er die<br />

Möglichkeit bietet, innovative Objekte einer größeren<br />

Öffentlichkeit zu präsentieren. Prämiert werden<br />

innovative Bauwerke, Objekte und Produkte, die im<br />

wesentlichen Umfang feuerverzinkt sind oder interessante<br />

feuerverzinkte Details enthalten.<br />

vereinfacht. Die Programme ermöglichen eine sichere<br />

und wirtschaftliche Planung, Darstellung und<br />

Bemessung auf Basis der DIN 1045-1.<br />

Bei der Bemessung des Schöck Isokorb wird die<br />

Übergangsregelung vom DIBt, welche seit dem<br />

1. Januar 2005 mit der neuen DIN 1045-1 zur<br />

Anwendung kam, durch eine nun vorliegende, verbindliche<br />

bauaufsichtliche Zulassung des Berliner<br />

Instituts (Zulassungs-Nr. Z-15.7-240) abgelöst. In<br />

die Neuerungen bei den Kunden bekannt. Die Basis<br />

des fachlichen Dialogs sind aktuelle Publikationen<br />

und Internetseiten mit detaillierten Produkt- und<br />

Montagebeschreibungen. Das Engagement in der<br />

Öffentlichkeit und in Verbänden dient zusätzlich<br />

dem Erfahrungs- und Wissensaustausch.<br />

Weitere Informationen<br />

Verein zur Förderung und Entwicklung der Befestigungs-,<br />

Bewehrungs- und Fassadentechnik e. V.<br />

der Coating Europe, die in den ungeraden Jahren<br />

in Hannover veranstaltet werden. Die O&S ergänzt<br />

dieses Angebot beider beteiligten Messeveranstalter<br />

in den dazwischenliegenden Jahren.<br />

Weitere Informationen<br />

Landesmesse Stuttgart GmbH<br />

www.OundS-messe.de<br />

Weitere Informationen<br />

Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

www.feuerverzinken.com<br />

einigen Fällen haben sich Ausführungen, Bezeichnungen,<br />

Maße oder Tragfähigkeiten verändert.<br />

Diese Änderungen wurden angepasst und in das<br />

Bemessungsprogramm integriert.<br />

Weitere Informationen<br />

Schöck Bauteile GmbH<br />

www.schoeck.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 43<br />

Siebtes Symposium Brückenbau der <strong>Verlagsgruppe</strong> <strong>Wiederspahn</strong><br />

Gestaltung von Brücken – viele Wege führen zum Ziel<br />

Innovative Verkehrsarchitektur, durch Wettbewerbe<br />

erzielte Gestaltungsvielfalt sowie neue Verfahren<br />

und Bauweisen standen am 6. und 7. Februar auf<br />

der Agenda des siebten Symposiums Brückenbau<br />

der <strong>Verlagsgruppe</strong> <strong>Wiederspahn</strong> und ihrer Veranstaltungsagentur<br />

MixedMedia Konzepts. Knapp<br />

150 Teilnehmer und 30 Referenten tagten in der<br />

angenehmen Atmosphäre des zentral und ruhig<br />

gelegenen Renaissance-Hotels in Leipzig: Dem<br />

Veranstalter ist es gelungen, das Symposium in<br />

den letzten Jahren als wichtiges Dialogforum von<br />

Bauherren, Brückenplanern und bauausführenden<br />

Firmen zu verankern. Bei der Auswahl der Beiträge<br />

hatte er sich für Bauwerke entschieden, die das<br />

große Engagement der Ingenieure für Gestaltung<br />

und Ausführung unter Beweis stellen. Ministerialrat<br />

Joachim Naumann vom Bundesministerium für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung überbrachte<br />

in seinem Eingangsreferat die Grüße von Staatssekretär<br />

Dr. Engelbert Lütke Daldrup und plädierte<br />

für mehr Engagement von Bauingenieuren in der<br />

Stiftung Baukultur, die den Brückenbaupreis 2008<br />

voraussichtlich im März <strong>2007</strong> ausloben und damit<br />

die Diskussion über die Gestaltungsqualität im<br />

Brückenbau vorantreiben möchte. In Kürze werde<br />

im Bundesministerium auf Staatssekretärebene<br />

über die Leistungen und das Leistungsniveau im<br />

deutschen Brückenbau diskutiert und so erhoffe er<br />

sich zusätzliche Anregungen durch das Symposium.<br />

Vehement sprach sich der Redner für eine größere<br />

Wettbewerbskultur aus: für Verfahren nach GRW,<br />

Beispiel Gottleubatalbrücke, oder ein vereinfachtes<br />

Verfahren, das im Rahmen des Symposiums am<br />

Beispiel der Geh- und Radwegbrücke über die<br />

Iller erörtert wurde. Naumann begrüßte in diesem<br />

Zusammenhang auch die Bildung von »Brückenfamilien«<br />

innerhalb eines Streckenabschnitts<br />

und nannte exemplarisch die BAB A 143, für die<br />

Schlaich Bergermann und Partner eine Vorschlagsstudie<br />

entwickelten.<br />

Wettbewerbsentwurf Neue Mainbrücke in Frankfurt<br />

© Ferdinand Heide Architekt<br />

Friedrich-Ebert-Brücke in Mannheim<br />

© Leonhardt, Andrä und Partner GmbH<br />

»Was können und sollen Ingenieure tun, um das<br />

Ansehen ihres Berufsstandes und dessen Leistungen<br />

in der Öffentlichkeit zu verbessern?« Mit dieser<br />

Frage eröffnete der Moderator Dipl.-Ing. Michael<br />

<strong>Wiederspahn</strong> die erste Diskussionsrunde. Naumann<br />

forderte erneut mehr Engagement durch die Ingenieure<br />

selbst sowie die Bildung entsprechender<br />

Foren und Veranstaltungen. Öffentlichkeitswirksame<br />

Initiativen von Kammern und Verbänden<br />

gehörten ebenso dazu, zum Beispiel »Ortstermine«<br />

bei Ingenieurbauwerken analog dem, was die<br />

Architektenkammern anböten. Ingenieurbauten<br />

und insbesondere Brücken prägten ganz signifikant<br />

das Bild in unserer dichtbebauten Umwelt, deshalb<br />

appellierte Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Pfisterer<br />

von der Obersten Baubehörde im Bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern an die Ingenieure,<br />

Brücken nicht nur zu bauen, sondern sie als Gestaltungsaufgabe<br />

zu begreifen und damit einen<br />

wichtigen Beitrag zur Baukultur in Deutschland<br />

zu leisten. Die Vergabe von Aufträgen richte sich<br />

heute zunehmend, natürlich neben den finanziellen<br />

Rahmenbedingungen, an Gestaltungsaspekten aus.<br />

Er vertrat die These, dass Projekte sich nicht wesentlich<br />

verteuerten, wenn statt der Ausschreibung<br />

des reinen »Amtsentwurfs« vorher ein Wettbewerb<br />

durchgeführt werde. Das Projekt benötige dann<br />

zwar einen drei Monate größeren Vorlauf, diese<br />

Mehrkosten würden aber durch »die Möglichkeit<br />

einer informativen und öffentlich wirksamen Präsentation<br />

der Ingenieurleistungen in den Medien«,<br />

eine größere Vielfalt an Entwürfen, mehr Innova-<br />

tionen und mehr Beteiligungschancen für jüngere<br />

Ingenieurbüros aufgewogen. Bei seiner Vorstellung<br />

verschiedener Wettbewerbsverfahren betonte auch<br />

er die Möglichkeit eines vereinfachten Verfahrens<br />

unter Beschränkung auf eine überschaubare Zahl<br />

von präqualifizierten Teilnehmern und schloss mit<br />

dem Aufruf an Verwaltung und Behörden, mehr<br />

Wettbewerbe durchzuführen, um zu einem Mehr<br />

an Baukultur im Brückenbau zu kommen. In den<br />

nächsten Referaten wurden einzelne Projekte<br />

aus Mannheim, Bamberg und Frankfurt am Main<br />

vorgestellt. Dipl.-Ing. Marie-Luise Wegner, Stadt<br />

Mannheim, und Dipl.-Ing. Volkhard Angelmaier,<br />

Leonhardt, Andrä und Partner, berichteten über Entwurf<br />

und Ausführung der Friedrich-Ebert-Brücke in<br />

Mannheim als Spannbeton-Deckbrücke, die sich gut<br />

in die »Brückenrhythmik« der drei benachbarten<br />

Neckarüberquerungen einfüge.<br />

Die Diplom-Ingenieure Stephan Otto, Max Bögl,<br />

und Ottmar Strauß, Baustadtrat Bamberg, informierten<br />

über die von der regionalen Öffentlichkeit<br />

interessiert verfolgten Gestaltungswettbewerbe um<br />

den Bau der Brückenfamilie Luitpold-, Löwen- und<br />

Kettenbrücke im Stadtensemble von Bamberg,<br />

die bis 2<strong>01</strong>0 komplett neu errichtet und neben<br />

ihrer Verkehrsbedeutung eine wichtige Gestaltungsfunktion<br />

im Stadtbild übernehmen werden.<br />

In Frankfurt gab es seit Jahrzehnten keine neuen<br />

Mainbrücken mehr: Dies wird sich jetzt mit dem<br />

neuen Generalverkehrsplan und der Ansiedlung der<br />

Europäischen Zentralbank ändern. Die Stadt lobte<br />

im vergangenen Sommer einen interdisziplinären<br />

Realisierungswettbewerb für die Neue Mainbrücke<br />

Ost und das Rampenbauwerk Honsellbrücke aus.<br />

Dipl.-Ing. Architekt Ferdinand Heide präsentierte<br />

seine mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit, in<br />

der das Bauwerk als Element des Gesamtensembles<br />

in diesem industriell geprägten Umfeld dient.<br />

Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer, DEGES, sprach<br />

anschließend über Entwurf und Bauausführung<br />

der Talbrücke St. Kilian, eine als Dreigurtbinder ausgebildete<br />

Stahlfachwerkkonstruktion, die in einem<br />

nach Präqualifizierungsgesprächen auf vier Bieter<br />

beschränkten, vereinfachten Realisierungswettbewerb<br />

ausgelobt worden war.<br />

Auf dem Nachmittagsprogramm des ersten Symposiumstags<br />

stand zunächst der Erfahrungsaus-


44<br />

Veranstaltungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Luitpoldbrücke in Bamberg<br />

© Max Bögl GmbH & Co. KG<br />

tausch über zwei Pilotprojekte: Das Pilotprojekt<br />

Dettenbachtalbrücke zeigte nach Ansicht von<br />

Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Pfisterer und Prof. Dr.-<br />

Ing. Hans Bulicek, Passau, dass die Forderung nach<br />

zugänglichen und austauschbaren Spanngliedern<br />

ohne Verbund im Betonquerschnitt auch bei langen<br />

Spannbetonbrücken mit Plattenbalkenquerschnitt<br />

technisch problemlos und wirtschaftlich mit vernachlässigbarem<br />

Mehraufwand umgesetzt werden<br />

kann. An der Dettenbachtalbrücke wurde erstmals<br />

eine Kombinationsbauweise aus Spanngliedern mit<br />

und solchen ohne Verbund erfolgreich erprobt. Dieser<br />

Erfolg sollte Bauherren und Planer ermutigen,<br />

im Massivbrückenbau Spannglieder ohne Verbund<br />

verstärkt anzuwenden. Im Anschluss daran stellten<br />

Dipl.-Ing. Robert Haupt, Bauamt Schweinfurt,<br />

und Dipl.-Ing. Jörg Friedrich, SMP Ingenieure, das<br />

Pilotprojekt Roßriether-Graben-Brücke vor, eine<br />

Spannbetonbrücke in Mischbauweise mit internen<br />

Spanngliedern ohne Verbund. Diese verbundlose<br />

Mischbauweise biete, im Gegensatz zu der häufig<br />

schwierigen Beurteilung älterer Spannbetonbrücken,<br />

die Möglichkeit einer umfassenden Kontrolle<br />

und Austauschbarkeit aller Spannglieder.<br />

Dem Taktschiebeverfahren widmeten sich dann<br />

Gesamtprojektleiter Dipl.-Ing. Dieter Thormann und<br />

die Diplom-Ingenieure Günter Seitz, K+S Ingenieur-<br />

Consult, und Werner Kuhnlein, SRP Schneider &<br />

Partner, am Beispiel der Itztalbrücke an der BAB<br />

Gußknoten der Talbrücke St. Kilian<br />

© DEGES<br />

Nord-Ostsee-Kanal.<br />

Umbruch_1_<strong>2007</strong> 19.03.<strong>2007</strong> 12:37 Uhr Seite 66Der<br />

zweite Symposiumstag stand zunächst ganz<br />

im Zeichen von Bayerns erstem Public-Private-Partnership-Projekt,<br />

das durch die Diplom-Ingenieure<br />

Norbert Biller, Staatliches Bauamt Aschaffenburg,<br />

Roßriether-Graben-Brücke<br />

und Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt wurde.<br />

© Staatliches Bauamt Schweinfurt<br />

Der Neubau einer weiträumigen Umgehung der<br />

Stadt Miltenberg am Main galt lange Zeit zwar als<br />

notwendig, aber unbezahlbar, denn aufgrund der<br />

vorhandenen Topographie war sie mit aufwändigen<br />

Erdarbeiten und vielen Ingenieurbauwerken, wie<br />

einem Tunnel, einer Großbrücke und zehn kleineren<br />

Brückenbauwerken, verbunden. Die beiden beteiligten<br />

Projektleiter berichteten über ihre positiven<br />

Erfahrungen durch die im PPP-Verfahren mögliche<br />

Übertragung von Risikobereichen und Gestaltungsspielräumen<br />

an den privaten Partner. Damit werde<br />

diesem die Möglichkeit gegeben, seine besonderen<br />

operativen Erfahrungen und Fähigkeiten zum beiderseitigen<br />

Nutzen optimal einzubringen.<br />

Anschließend gab es weitere Vorträge – und nun<br />

verdient die Tatsache besondere Erwähnung, dass<br />

das Auditorium auch die letzten der zahlreichen<br />

Referate konzentriert und vollzählig anwesend wür-<br />

Sutong Bridge in China<br />

digte. Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer beschäf-<br />

© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />

<strong>Nachrichten</strong> und Veranstaltungen ]<br />

A 73 bei Coburg.<br />

Der spätere Nachmittag war internationalen Projekten<br />

gewidmet. Der Veranstalter bedauerte es<br />

besonders, dass die als Referenten über den Bau<br />

der Sutong-Brücke über die Hangzhou Bay vorgesehenen<br />

leitenden Ingenieure aus China, Li Lin und<br />

Zhou Jianlin, nicht rechtzeitig anreisen konnten.<br />

Dipl.-Ing. Dietrich Hommel, Cowi A/S, hatte sich daher<br />

bereit erklärt, deren Ausarbeitung vorzutragen.<br />

Als leitender Ingenieur eines großen Consultingunternehmens,<br />

das in dieser Region stark engagiert<br />

ist, vermochte er die entscheidenden Parameter<br />

kompetent zu erläutern: Die Sutong-Brücke wird bei<br />

Fertigstellung Dipl.-Ing. Dietrich Ende 2008 Hempel die größte »und« Schrägseilbrü- die Sutong Bridge<br />

cke © MixedMedia der Welt mit Konzepts einer Brückenlänge von 8,20 km<br />

sein. Die Spannweite zwischen den Pylonen beträgt<br />

1.088 m, die Seile sind maximal 541 m lang. Das<br />

Der Münchner spätere Unternehmen Nachmittag Maurer war Söhne internationa- ist sowohl<br />

len für die Projekten magneto-rheologischen gewidmet. Der Dämpfer Veranstalter zuständig<br />

bedauerte als auch für die es Fahrbahnübergänge besonders, daß die bei als 2.600 Refe- mm<br />

renten<br />

Dehnweg.<br />

über<br />

Insgesamt<br />

den Bau<br />

kommen<br />

der Sutong<br />

276 Seildämpfer<br />

Brücke<br />

zum Einsatz, 48 davon wiederum als adaptive<br />

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für Bauwerksschutz<br />

vorgesehenen<br />

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Europa kann Ingenieure die Schrägseilbrücke aus China, Franjo-Tudjman<br />

Li Lin und<br />

Zhou in Dubrovnik Jianlin, gelten. nicht Die rechtzeitig Diplom-Ingenieure anreisen Dr.<br />

konnten. Christian Braun Die Sutong und Peter Brücke Huber, Maurer wird bei Söhne, Fertigstellung<br />

beschrieben den Ende umfangreichen 2008 die größte Schutz Schräg- für das<br />

filigrane Bauwerk, das schwingungsanfällig ist und<br />

seilbrücke der Welt mit einer Brückenlän-<br />

zudem in einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />

ge Auch von hier 8,20 kommt km das sein. gesamte Die Spannweite Bauwerksschutzsyszwischentem von den Maurer Pylonen Söhne beträgt zum Einsatz, 1.088 dabei m, sind die die<br />

Seile patentierten sind maximal adaptiven 541 Dämpfer m lang. der innovativste Das Münchner<br />

Baustein. Unternehmen Wie bewährte Maurer Verfahren Söhne neu kombiniert ist sowohl<br />

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die magneto-rheologischen<br />

können, zeigte Dr.-Ing. André<br />

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Mertinaschk,<br />

Saul Ingenieure, am Bau von Zentraleuropas längs-<br />

zuständig als auch für die Fahrbahnüberter<br />

Spannbetonbrücke, dem Köröschegy-Viadukt<br />

gänge mit einer bei Gesamtlänge 2.600 mm von Dehnweg. 1.800 m. Insgesamt Durch den<br />

kommen Einsatz von 276 zwei Seildämpfer Vorschubgerüsten, zum Einsatz, die anfänglich 48<br />

davon zur abschnittsweisen wiederum als Herstellung adaptive in Dämpfer. Ortbeton und Als<br />

Lehrstück später als Hebegeräte für Bauwerksschutz für Fertigteile eingesetzt in Europawur<br />

den, ließen sich die Taktzeiten halbieren.<br />

kann die Schrägseilbrücke Franjo-Tudjman<br />

Nicht aus dem Ausland, aber aus dem hohen<br />

in<br />

Norden<br />

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Deutschlands<br />

gelten.<br />

berichteten<br />

Die Diplomingenieure<br />

Dipl.-Ing. Uwe<br />

Dr. Heiland, Christian KSH <strong>Stahlbau</strong>, Braun und Dipl.-Ing. Peter Huber, Hauke MauHinrerrichs, Söhne, Wasser- beschrieben und Schifffahrtsamt den umfangrei- des Bundes, über<br />

chen das innovative Schutz Verfahren für das filigrane schwenkbarer Bauwerk, Hubportale das<br />

schwingungsanfällig<br />

für den Aus- und Einbau der<br />

ist<br />

Schwebeträger<br />

und zudem in<br />

bei der<br />

Komplettsanierung der Eisenbahnbrücke Hochdonn,<br />

einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />

einer Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über dem<br />

Auch hier kommt das gesamte Bauwerksschutzsystem<br />

von Maurer Söhne zum Einsatz,<br />

dabei sind die patentierten adaptiven<br />

Dämpfer der innovativste Baustein. Wie<br />

bewährte Verfahren neu kombiniert werden<br />

können, zeigte Dr.-Ing. André Mer-<br />

Nicht aus dem Ausland, aber aus dem<br />

hohen Norden Deutschlands berichteten<br />

Dipl.-Ing. Uwe Heiland, KSH <strong>Stahlbau</strong>,<br />

und Dipl.-Ing. Hauke Hinrichs, Wasser- und<br />

Schifffahrtsamt des Bundes, über das<br />

innovative Verfahren schwenkbarer Hubportale<br />

für den Aus- und Einbau der<br />

Schwebeträger bei der Komplettsanierung<br />

der Eisenbahnbrücke Hochdonn, einer<br />

Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über<br />

dem Nord-Ostsee-Kanal.<br />

Interessierte Referenten und Teilnehmer<br />

© MixedMedia Konzepts<br />

Eisenbahnbrücke Hochdonn Hochdonn<br />

© KSH <strong>Stahlbau</strong> Hannover Hannover GmbH GmbH<br />

Der zweite Symposiumstag stand zunächst<br />

ganz im Zeichen von Bayerns erstem<br />

Public-Private-Partnership-Projekt, das<br />

durch die Diplomingenieure Norbert Biller,<br />

Staatliches Bauamt Aschaffenburg, und<br />

Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt<br />

keit ge<br />

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siebte


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 45<br />

<strong>Nachrichten</strong> und Veranstaltungen ]<br />

Dipl.-Ing. Dietrich Hommel Hempel »und« die »und« Sutong-Bridge die Sutong Bridge<br />

© MixedMedia Konzepts<br />

Sutong-Bridge Sutong Bridge in China in China<br />

© Maurer Söhne Söhne & Co. GmbH KG & Co. KG<br />

Der spätere Nachmittag war internationa- Nicht aus dem Ausland, aber aus dem keit gegeben, seine besonderen operativen<br />

len Projekten gewidmet. Der Veranstalter hohen Norden Deutschlands berichteten Erfahrungen und Fähigkeiten zum beider-<br />

tigte sich mit dem wirtschaftlich günstigen Einsatz die Integration einer Lärmschutzwand, Reinhard Der Veranstalter weist außerdem auf das nächste<br />

bedauerte es besonders, daß die als Refe- Dipl.-Ing. Uwe Heiland, KSH <strong>Stahlbau</strong>, seitigen Nutzen optimal einzubringen.<br />

der Bauweise mit luftdicht verschweißten Kasten- Kohlhauer, und außergewöhnliche Vorschubgerüste Symposium Anfang Juni <strong>2007</strong> hin, das gemeinsam<br />

renten über den Bau der Sutong Brücke<br />

trägern, die eine weitgehende Vorfertigung im Werk beim Einsatz und Dipl.-Ing. im Brückenbau, Hauke Dipl.-Ing. Hinrichs, Klaus Wasser- Gutzer, und mit der Anschließend Autobahndirektion gab es Südbayern weitere Vorträge zum Thema –<br />

und einfache<br />

über<br />

Montage<br />

die Hangzhou<br />

zulassen.<br />

Bay<br />

Dr.-Ing.<br />

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Joachim<br />

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sich Schifffahrtsamt auf jeden Überbauquerschnitt, des Bundes, auf über wech- das »Die und A6 mit nun ihren verdient Bauwerken« die Tatsache in Bayern besondere stattfinden<br />

Braun, RW tenden Solinger Ingenieure Hütte, informierte aus China, als Mitglied Li Lin und selnde innovative Längs- und Querneigungen Verfahren schwenkbarer und fast jeden Hub- wird. Erwähnung, daß das Auditorium auch die<br />

der Vereinigung Zhou Jianlin, der Hersteller nicht von rechtzeitig Fahrbahnüber- anreisen Brückenverlauf portale einstellen, für den Aus- rundeten und Einbau die komplexe der<br />

letzten der zahlreichen Referate konzengängen<br />

und konnten. Lagern und Die der Sutong Gütegemeinschaft Brücke wird Kon- bei Fer- Themenvielfalt Schwebeträger des siebten bei Brückenbausymposiums<br />

der Komplettsanierung Angelika triert und Beyreuther vollzählig anwesend würdigte.<br />

struktiver <strong>Stahlbau</strong> tigstellung über Ende die Einführung 2008 die größte der europäSchräg- ab. der Eisenbahnbrücke Hochdonn, einer Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer<br />

ischen Lagernorm seilbrücke EN 1337 der Welt und appellierte, mit einer Brückenlän- diese in Alle Beiträge des Symposiums sind in dem reich<br />

Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über beschäftigte sich mit dem wirtschaftlich<br />

Deutschland ge und von Europa 8,20 km vollinhaltlich sein. Die Spannweite umzusetzen. bebilderten, knapp 100 Seiten umfassenden Tazwi-<br />

dem Nord-Ostsee-Kanal.<br />

Weitere günstigen Informationen<br />

Einsatz der Bauweise mit luft-<br />

Die neue Lärmschutzanlage<br />

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Seile sind maximal 541 m lang. Das Münch-<br />

eine weitgehende Vorfertigung im Werk<br />

ner Unternehmen Maurer Söhne ist sowohl<br />

und einfache Montage zulassen. Dr.-Ing.<br />

für die magneto-rheologischen Dämpfer<br />

Joachim Braun, RW Solinger Hütte, infor-<br />

zuständig als auch für die Fahrbahnübermierte<br />

als Mitglied der Vereinigung der<br />

gänge bei 2.600 mm Dehnweg. Insgesamt<br />

Hersteller von Fahrbahnübergängen und<br />

kommen 276 Seildämpfer zum Einsatz, 48<br />

Lagern und der Gütegemeinschaft Kon-<br />

davon wiederum als adaptive Dämpfer. Als<br />

struktiver <strong>Stahlbau</strong> über die Einführung der<br />

Lehrstück für Bauwerksschutz in Europa<br />

europäischen Lagernorm EN 1337 und<br />

kann die Schrägseilbrücke Franjo-Tudjman<br />

appellierte, diese in Deutschland und Euro-<br />

in Dubrovnik gelten. Die Diplomingenieure<br />

pa vollinhaltlich umzusetzen. Die neue<br />

Dr. Christian Braun und Peter Huber, Mau-<br />

Lärmschutzanlage München-Freimann,<br />

rer Söhne, beschrieben den umfangreichen<br />

Schutz für das filigrane Bauwerk, das<br />

Eisenbahnbrücke Hochdonn<br />

© KSH <strong>Stahlbau</strong> Hannover GmbH<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Reiß und Dr.-Ing. Uwe<br />

Willberg, die Integration einer Lärmschutz-<br />

schwingungsanfällig ist und zudem in<br />

wand, Reinhard Kohlhauer, und außerge-<br />

einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />

Auch hier kommt das gesamte Bauwerksschutzsystem<br />

von Maurer Söhne zum Einsatz,<br />

dabei sind die patentierten adaptiven<br />

Dämpfer der innovativste Baustein. Wie<br />

bewährte Verfahren neu kombiniert werden<br />

können, zeigte Dr.-Ing. André Mertinaschk,<br />

Saul Ingenieure, am Bau von<br />

Zentraleuropas längster Spannbetonbrücke,<br />

dem Köröschegy Viadukt mit einer<br />

Gesamtlänge von 1.800 m. Durch den Einsatz<br />

von zwei Vorschubgerüsten, die<br />

anfänglich zur abschnittsweisen Herstellung<br />

in Ortbeton und später als Hebegeräte<br />

für Fertigteile eingesetzt wurden, ließen<br />

sich die Taktzeiten halbieren.<br />

Der zweite Symposiumstag stand zunächst<br />

ganz im Zeichen von Bayerns erstem<br />

Public-Private-Partnership-Projekt, das<br />

durch die Diplomingenieure Norbert Biller,<br />

Staatliches Bauamt Aschaffenburg, und<br />

Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt<br />

wurde. Der Neubau einer weiträumigen<br />

Umgehung der Stadt Miltenberg am Main<br />

galt lange Zeit zwar als notwendig aber<br />

unbezahlbar, denn aufgrund der vorhandenen<br />

Topographie war sie mit aufwendigen<br />

Erdarbeiten und vielen Ingenieurbauwerken,<br />

wie einem Tunnel, einer Großbrücke<br />

und zehn kleineren Brückenbauwerken,<br />

verbunden. Die beiden beteiligten Projektleiter<br />

berichteten über ihre positiven Erfahrung<br />

durch die im PPP-Verfahren mögliche<br />

Übertragung von Risikobereichen und<br />

Gestaltungsspielräumen an den privaten<br />

Partner. Damit werde diesem die Möglichwöhnliche<br />

Vorschubgerüste beim Einsatz<br />

im Brückenbau, Dipl.-Ing. Klaus Gutzer, die<br />

sich auf jeden Überbauquerschnitt, auf<br />

wechselnde Längs- und Querneigungen<br />

und fast jeden Brückenverlauf einstellen,<br />

rundeten die komplexe Themenvielfalt des<br />

siebten Brückenbausymposiums ab.<br />

Alle Beiträge des Symposiums sind in<br />

dem reich bebilderten, knapp 100 Seiten<br />

umfassenden Tagungsband für 40 Euro<br />

über MixedMedia Konzepts (info@mixedmedia-konzepts.de)<br />

zu beziehen. Der Veranstalter<br />

weist außerdem auf das nächste<br />

Symposium Anfang Juni <strong>2007</strong> hin, das<br />

gemeinsam mit der Autobahndirektion<br />

Südbayern zum Thema »Die A6 mit ihren<br />

Bauwerken« in Bayern stattfinden wird.<br />

Angelika Beyreuther<br />

www.mixedmedia-konzepts.de<br />

www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />

66]<br />

[Umrisse]


46<br />

Termine <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Neues Fernstudium<br />

»Baulicher Brandschutz« an der TU Kaiserslautern<br />

Das Zentrum für Fernstudien und universitäre<br />

Weiterbildung (ZFUW) der Technischen Universität<br />

Kaiserslautern bietet ab dem Wintersemester<br />

<strong>2007</strong>/2008 erstmals ein berufsbegleitendes<br />

Fernstudium »Baulicher Brandschutz und Sicherheitstechnik«<br />

an. Das viersemestrige Weiterbildungsangebot,<br />

das mit einem benoteten Zertifikat<br />

»Fachplaner im Baulichen Brandschutz und der Sicherheitstechnik«<br />

der TU Kaiserslautern abschließt,<br />

wendet sich an Architekten und Bauingenieure mit<br />

Hochschulabschluss wie z. B. Selbstständige oder<br />

Angestellte in Planungsbüros sowie Fachleute in<br />

Behörden, in der Industrie oder in der Wohnungswirtschaft.<br />

Durch die Novellierung der Landesbauordnung im<br />

Jahr 1999 ist die Umsetzung der Verordnungen, Gesetze<br />

und Vorschriften zum Baulichen Brandschutz<br />

eine Aufgabe des Planers bzw. Entwurfsverfassers<br />

geworden, der sich damit einer neuen hohen<br />

Bau- und umwelttechnische Aspekte am 18. April <strong>2007</strong><br />

5. Symposium Offshore-Windenergie in Hannover<br />

Am Mittwoch, dem 18. April <strong>2007</strong>, findet an der<br />

Universität Hannover ganztägig das 5. Symposium<br />

»Offshore-Windenergie – Bau- und umwelttechnische<br />

Aspekte« statt. Die Veranstaltung wird von der<br />

Forschungsgruppe Gigawindplus der Universität<br />

Hannover durchgeführt. Die Themenbereiche Bemessung,<br />

Konstruktion und Ausführung erhalten<br />

Praxisseminar in Frankfurt am Main<br />

Dach- und Fassadenelemente aus Stahl<br />

Das Stahl-Informations-Zentrum veranstaltet am<br />

23. Mai <strong>2007</strong> in Frankfurt das Seminar »Dach- und<br />

Fassadenelemente aus Stahl – Erfolgreich Planen<br />

und Konstruieren«. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen<br />

bei Bemessung und bauphysikalischer<br />

Bewertung von Bauelementen aus Stahlblech.<br />

Bauelemente aus oberflächenveredeltem Stahlblech<br />

für Dach und Wand, wie Sandwichelemente und Trapezprofile,<br />

werden seit vielen Jahren erfolgreich als<br />

Gebäudehülle bei Industrie- und Gewerbebauten<br />

eingesetzt. Ihre hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht,<br />

die schnelle und einfache Handhabung<br />

bei der Montage und das günstige Kosten-Nutzen-<br />

Verhältnis bringen greifbare Vorteile für Bauherren<br />

und Verarbeiter. Das Stahl-Informations-Zentrum in-<br />

Verantwortung gegenübersieht, die noch vor wenigen<br />

Jahren so nicht vorhanden war. Da bislang<br />

nur jeder zehnte Absolvent eines Architektur- oder<br />

Bauingenieurstudiums die Thematik des Baulichen<br />

Brandschutzes während seines Studiums kennengelernt<br />

hat, ist das erforderliche Fachwissen nur selten<br />

vorhanden.<br />

Das neu entwickelte Fernstudium leistet einen<br />

Beitrag zur Deckung dieses hohen Qualifizierungsbedarfs.<br />

Es vermittelt Kenntnisse in den Themenbereichen<br />

»Brandentstehung und -bekämpfung«,<br />

»Organisatorischer Brandschutz«, »Bauen im Bestand«,<br />

»Sicherheitstechnik« und andere mehr.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme sind ein abgeschlossenes<br />

Bauingenieur- oder Architekturstudium<br />

an einer Universität, einer gleichgestellten Hochschule<br />

oder einer Fachhochschule in Deutschland<br />

oder ein abgeschlossenes gleichwertiges Studium<br />

an einer ausländischen Hochschule sowie der Nach-<br />

durch die bevorstehende Realisierung des Offshore-<br />

Testfeldes besondere Aktualität.<br />

Weitere Informationen<br />

Universität Hannover<br />

Forschungsgruppe Gigawindplus<br />

www.gigawind.de<br />

formiert in Kooperation mit dem IFBS – Industrieverband<br />

für Bausysteme im Metallleichtbau e. V. über<br />

veränderte Normen und Richtlinien sowie aktuelle<br />

Entwicklungen im Bereich Dach und Fassade.<br />

Detailliert vorgestellt werden anwendungstechnische<br />

Themen der Planung und Konstruktion sowie<br />

bauphysikalische Lösungsansätze für den Wärme-,<br />

Schall-, Brand- und Korrosionsschutz. Das Praxisseminar<br />

richtet sich an Architekten und Ingenieure in<br />

Planung und Ausführung sowie an Mitarbeiter von<br />

<strong>Stahlbau</strong>-, Metallbau- und Montageunternehmen<br />

mit bereits vorhandenem Grundwissen beim Einsatz<br />

von Sandwichelementen, Trapez- und Kassettenprofilen.<br />

Als Referenten stehen ausgewiesene Fachleute<br />

und Sachverständige aus Industrie, Hochschulen<br />

weis einer mindestens einjährigen Berufstätigkeit<br />

nach dem Erststudium.<br />

Die Kosten betragen 1.200 € zuzüglich Sozialbeitrag<br />

pro Semester. Anmeldungen für das Wintersemester<br />

<strong>2007</strong>/2008 sind ab Mai möglich.<br />

Weitere Informationen<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Zentrum für Fernstudien und universitäre<br />

Weiterbildung<br />

www.zfuw.de<br />

und Fachverbänden zur Verfügung. Themenbezogene<br />

Infostände stellen den Bezug zur Praxis her.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten die<br />

Teilnehmer Gelegenheit zu einer geführten Besichtigungsrundfahrt<br />

über das Gelände des Flughafens<br />

Frankfurt (Teilnehmerzahl begrenzt). Die Teilnahme<br />

an allen Programmpunkten ist kostenfrei und wird<br />

von der Architekten- und Stadtplanungskammer<br />

Hessen als Fortbildungsveranstaltung (6 Punkte)<br />

anerkannt.<br />

Weitere Informationen<br />

Stahl-Informations-Zentrum<br />

www.stahl-info.de


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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 47<br />

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48 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

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50 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 51<br />

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Fax: 02 31/97 42-587<br />

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bach.de bach.de


Impressum<br />

Herausgeber Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 02 11/670 78 00<br />

Fax: 02 11/670 78 20<br />

http://www.deutscherstahlbau.de<br />

contact@deutscherstahlbau.de<br />

Redaktionsbeirat Dr.-Ing. Volkmar Bergmann<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong> (Vorsitz)<br />

Autoren dieser Ausgabe Angelika Beyreuther<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Marc Blum<br />

Dipl.-Ing. Andreas Girkes<br />

RA Karl-Heinz Güntzer<br />

Dipl.-Ing. Architekt Michael J. Schädler<br />

Dipl.-Ing. Jochen Wehrle<br />

Dipl.-Ing. Christian Wadewitz<br />

Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/84 65 15<br />

Fax: 0611/80 12 52<br />

Chefredaktion:<br />

Dipl.-Ing. Michael <strong>Wiederspahn</strong><br />

Anzeigen Mathias Claus<br />

VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

Satz/Layout Birgit Siegel<br />

Druck Schmidt & more Drucktechnik GmbH,<br />

Ginsheim-Gustavsburg<br />

Erscheinungsweise <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> erscheinen<br />

4 × jährlich jeweils am Quartalsende.<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit<br />

schriftlicher Einwilligung der Redaktion.<br />

Einzelheft: € 5,–<br />

Abonnement € 20,– inkl. Porto + MwSt. Inland<br />

€ 24,– inkl. Porto Ausland<br />

Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine<br />

von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden.<br />

Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine<br />

Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.<br />

Beilage Die Gesamtauflage beinhaltet eine Beilage<br />

der DASt.<br />

ISSN <strong>01</strong>76-3083<br />

März <strong>2007</strong>


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Theodorstraße 90<br />

40472 Düsseldorf · Germany<br />

Telefon (0211) 9 60-35 80<br />

Telefax (0211) 9 60-23 45<br />

e-mail info.service@vmtubes.de<br />

www.vmtubes.de/msh<br />

Unser Kooperationspartner

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