Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn
Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn
Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn
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<strong>Stahlbau</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
1 • <strong>2007</strong><br />
� DSTV<br />
� Bauen im Bestand<br />
<strong>Stahlbau</strong> heute<br />
� Korrosionsschutz<br />
� Brandschutz<br />
� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />
� Neue Produkte und Projekte
2<br />
Inhalt <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong>
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Inhalt 3<br />
Editorial 5 Deutscher <strong>Stahlbau</strong> im Aufschwung –<br />
2006 Wachstum um 17 %<br />
DSTV 6 Organisation einer zeitgerechten Montage<br />
Jürgen-Michael Poelke 60 Jahre<br />
Brücken in Deutschland<br />
Bauen im Bestand 7 Altbausanierung in Berlin-Kreuzberg<br />
10 Gestaltungsfreiheit und Dauerhaftigkeit<br />
<strong>Stahlbau</strong> heute 12 Neue Loisachbrücke in Eschenlohe<br />
Recht 13 Zahlung von Steuern per Scheck<br />
Neuregelungen zur Entfernungspauschale<br />
14 Steigende Resonanz für die Präqualifikation<br />
15 Strafen für E-Mails ohne Pflichtangaben<br />
Schweißtechnik 16 Erfahrungsaustausch und Weiterbildung<br />
für Schweißaufsichtspersonen<br />
Sehr rationelles Dünnblechschweißen<br />
Mobil-WIG-Schweißen für die »leichte Schulter«<br />
Korrosionsschutz 17 Feuerverzinken und Beschichten als<br />
Korrosionsschutzsysteme im Ökovergleich<br />
18 Korrosionsschutz für höchste Beanspruchung<br />
Neuer Wohlfühltempel für Hagenbecks Dickhäuter<br />
19 Duplex-System schützt Stahlkonstruktion<br />
Brandschutz 20 Sonderlösungen für hochwertige Feuerschutztore<br />
Auszeichnung für Jansen-Feuerschutztor<br />
21 Perfektion beim Stahlbrandschutz<br />
22 Lösungen auf höchstem Niveau<br />
Zur Schadensbegrenzung bei Großbränden in Kraftwerken<br />
CAD im <strong>Stahlbau</strong> 23<br />
Bauma <strong>2007</strong> 26<br />
Neue Produkte und Projekte 29<br />
Informationen 40<br />
Veranstaltungen 43<br />
Termine 46<br />
wer macht was 47<br />
Impressum 53<br />
• Ausgabe 1 <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
<strong>Stahlbau</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
1 • <strong>2007</strong><br />
� DSTV<br />
� Bauen im Bestand<br />
<strong>Stahlbau</strong> heute<br />
� Korrosionsschutz<br />
� Brandschutz<br />
� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />
� Neue Produkte und Projekte<br />
Titel_<strong>Stahlbau</strong>_<strong>Nachrichten</strong>_1_<strong>2007</strong>.indd 1 27.03.<strong>2007</strong> 11:18:47<br />
© arcelor MITTAL<br />
www.arcelor.com
4<br />
Editorial <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
Folgende Veranstaltungen<br />
sind in Vorbereitung<br />
– Brückenbau<br />
»BAB A6 Ost nach Tschechien« im Mai<br />
– Bau von Stadien + Sportstätten<br />
– Urbane Zentren<br />
– Bauen mit Stahl<br />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
Biebricher Allee 11 b<br />
65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11/98 12 920<br />
Fax: 06 11/80 12 52<br />
info@mixedmedia-konzepts.de<br />
www.mixedmedia-konzepts.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Editorial 5<br />
Dr.-Ing. Volker Adam<br />
© DSTV<br />
Deutscher <strong>Stahlbau</strong> im Aufschwung –<br />
2006 Wachstum um 17 %<br />
Nach 10 Jahren rückläufiger Bauinvestitionen<br />
scheint die Talsohle durchschritten. Seit Mitte des<br />
vergangenen Jahres befindet sich der deutsche<br />
<strong>Stahlbau</strong> in einer gewaltigen Wachstumsphase. Die<br />
vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes<br />
für das Jahr 2006 weisen eine Erhöhung der <strong>Stahlbau</strong>tonnage<br />
des konstruktiven <strong>Stahlbau</strong>s um 17 %<br />
auf 1,64 Mio. t gegenüber dem Vorjahr aus. Die<br />
Teilnehmer an den Regionalen Unternehmergesprächen<br />
des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes DSTV in<br />
Düsseldorf, Günzburg und Leipzig im März <strong>2007</strong><br />
konnten von einer erheblich besseren Beschäftigungslage<br />
und einer günstigeren, wenn auch noch<br />
nicht befriedigenden Erlössituation berichten.<br />
Einigkeit herrscht bei den deutschen Wirtschaftsinstituten<br />
darüber, dass sich der konjunkturelle<br />
Aufschwung nicht zyklisch, sondern stetig bis in die<br />
nächste Dekade fortsetzen wird. Entsprechend wurden<br />
auch die Prognosen für das Brutto-Inlandsprodukt<br />
korrigiert. Für 2006 wird eine Steigerung des<br />
BIP von 2,7 %, für <strong>2007</strong> von 2,4–2,8 % und für das<br />
Jahr 2008 eine Steigerung von 2,5 % gegenüber<br />
dem Vorjahr erwartet.<br />
Die Chancen des <strong>Stahlbau</strong>s stehen dabei durchaus<br />
gut! Auch wenn die Bauindustrie im ersten Quartal<br />
leichte Auftragseinbrüche beklagt, prognostizieren<br />
die Wirtschaftsinstitute für <strong>2007</strong> speziell im Wirtschaftsbau<br />
eine Steigerung der Investitionsbereitschaft<br />
um 8 % gegenüber dem Vorjahr. Basis sei die<br />
erhöhte Investitionsbereitschaft des Mittelstandes,<br />
aber auch ein Zuwachs des Exportes.<br />
Für den Kraftwerksneubau planen die Energieversorgungsunternehmen<br />
bis ins Jahr 2<strong>01</strong>5 ein<br />
Investitionsvolumen von ca. 40 Mrd. €: Allein in<br />
Deutschland sollen 24–26 Kraftwerksneubauten<br />
entstehen.<br />
Auch in den neuen EU-Ländern führt die Konjunkturentwicklung<br />
zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft.<br />
Die hohe Inlandsnachfrage in diesen<br />
Ländern verbessert die Wettbewerbssituation der<br />
deutschen <strong>Stahlbau</strong>unternehmen. Im Stahlbrückenbau<br />
zeichnet sich eine deutliche Belebung ab,<br />
die Investitionsbereitschaft im Bereich »Bauen im<br />
Bestand« nimmt zu.<br />
Den zuvor beschriebenen positiven Entwicklungen<br />
stehen jedoch auch Hemmnisse gegenüber, die<br />
die Zukunftsaussichten in nicht nur rosigem Licht<br />
erscheinen lassen:<br />
Immer noch steigende Erzeugerpreise, zunehmende<br />
Verknappung und lange Lieferzeiten im Walzstahlbereich<br />
belasten die <strong>Stahlbau</strong>branche. Darüber<br />
hinaus ist mit weiterem Kostendruck bei Rohstoffen<br />
wie Erze, Koks, Mineralöl, Gas und Edelmetallen<br />
zu rechnen. Schrott bleibt weltweit knapp, die<br />
Transportkosten steigen und auch Baustoffe sowie<br />
Bau- und Montagegeräte sind als Folge jahrelangen<br />
konjunkturellen Rückgangs knapp.<br />
Die Politik ist aufgefordert, Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen, die einen nachhaltigen Aufschwung mit<br />
moderatem Wachstum ermöglichen. Die öffentliche<br />
Hand sollte ihre Vergaben so gestalten, dass zyklische<br />
Beschäftigungssituationen vermieden und eine<br />
möglichst gleichmäßige Auslastung erzielt werden<br />
kann. Auch im Hinblick auf die Unternehmenssteuerreform<br />
2008 sollte die Politik die Regelungen,<br />
speziell für den Mittelstand, erheblich nachbessern.<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen klagen<br />
zudem über zunehmende Verwaltungsauflagen.<br />
Ich möchte an die Mitglieder des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes<br />
DSTV appellieren, die Chance der<br />
konjunkturellen Wende zu einer Ertragswende zu<br />
führen, bessere Preise und damit ausreichende Erlöse<br />
zu erzielen und nachhaltige Renditen zu sichern,<br />
die die Möglichkeit bieten, Eigenkapital aufzustocken<br />
und wieder eigene Investitionen vorzunehmen.<br />
Trotz mancher Schwierigkeiten: Die Aussichten für<br />
<strong>Stahlbau</strong>unternehmen waren schon lange nicht<br />
mehr so positiv!<br />
Volker Adam
6<br />
DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Richtmeister-Seminar<br />
Organisation einer zeitgerechten Montage<br />
Am 9. und 10. Februar <strong>2007</strong> fand an der Fachhochschule<br />
in Potsdam das zweite Richtmeister-Seminar<br />
der neuen Veranstaltungsreihe statt. Professor<br />
Dr.-Ing. Jürgen-Michael Poelke, Fachhochschule<br />
Potsdam, selbst über viele Jahre für Montagevorbereitung<br />
und -durchführung bei einem renommierten<br />
deutschen <strong>Stahlbau</strong>unternehmen tätig, konnte den<br />
Teilnehmern sein theoretisches und praktisches<br />
Know-how in fesselnder Form vermitteln.<br />
Am ersten Tag standen die vorbereitenden Arbeiten,<br />
wie Kapazitätsplanung, Einsatz von Arbeitskräften<br />
und Montagemaschinen im Vordergrund. Beginnend<br />
mit Auftragsübergabe an den Montageleiter<br />
wurde der Gesamtprozess dargestellt und eine<br />
Übersicht zu den wichtigsten montagebegleitenden<br />
Dokumenten gegeben. Im Einzelnen wurden die<br />
Rechte und Pflichten des Montageführungspersonals<br />
erläutert. Dabei wurde besonders auf die Ein-<br />
Runder Geburtstag<br />
Jürgen-Michael Poelke 60 Jahre<br />
Am 30. März <strong>2007</strong> vollendete Prof. Dr.-Ing. Jürgen-<br />
Michael Poelke, Hochschullehrer für Baubetrieb<br />
und Baumanagement an der FH Potsdam, sein<br />
60. Lebensjahr.<br />
Jürgen-Michael Poelke wurde 1946 in Berlin<br />
geboren und studierte nach dem Abitur an der<br />
Technischen Universität Berlin Bauingenieurwesen,<br />
Fachrichtung <strong>Stahlbau</strong>. Nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss als Diplom-Ingenieur begann er 1971<br />
seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am<br />
Lehrstuhl für Statik und Baukonstruktionen der TU<br />
Berlin. 1976 promovierte er bei Prof. Lindner. Die<br />
folgenden Jahre wurden durch die Tätigkeit bei<br />
Krupp <strong>Stahlbau</strong> Berlin geprägt. Hier arbeitete er<br />
auf den Gebieten Statik, Organisation, Projekt- und<br />
Montageleitung, u. a. im Großkraftwerksbau. Unter<br />
seiner Leitung wurde im Unternehmen eine EDVorientierte<br />
Ablauforganisation geplant und umgesetzt.<br />
Mit der Einführung neuer Vorgehensweisen<br />
Buchbesprechung<br />
Brücken in Deutschland<br />
Brücken ziehen seit jeher die Bewunderung der<br />
Menschen auf sich. Ob als kühne Baukonstruktion<br />
oder zweckgebundener Brückenbau wecken sie<br />
das Interesse des Betrachters an Konstruktion und<br />
Material.<br />
Dieser qualitativ hochwertige und repräsentative<br />
Bildband stellt 75 deutsche Straßen- und Wegebrücken<br />
aller Bauepochen und Konstruktionsarten vor.<br />
Die Vielfalt unterschiedlichster Baumaterialien wird<br />
beispielhaft verdeutlicht.<br />
Teilnehmer<br />
© Dipl.-Ing. Wadewitz/DSTV<br />
haltung der gesteckten Ziele und die optimale Vorbereitung<br />
der täglichen Arbeit hingewiesen. Die typischen<br />
Probleme im Umgang mit Vertragspartnern<br />
und Verfahren bei der Montageleitung beendete er<br />
seine Tätigkeit bei Krupp.<br />
1995 wurde Jürgen-Michael Poelke als Hochschullehrer<br />
an die FH Potsdam berufen. Hier lehrt er<br />
die Fächer Baubetrieb und Baumanagement. Seit<br />
Anfang der 1980er-Jahre arbeitet Poelke aktiv in<br />
den Ausschüssen des DSTV mit. 1983–1995 leitete<br />
er den Arbeitsausschuss Ablauforganisation, dessen<br />
Mitglied er bis 1998 war. Seit 1998 ist er Mitglied<br />
im Arbeitsausschuss Montage. Die alle zwei Jahre<br />
stattfindende Schwerlasttagung wird von ihm seit<br />
1996 organisiert und ist eine wichtige Bildungs-<br />
und Diskussionsplattform für den nationalen und<br />
internationalen <strong>Stahlbau</strong>.<br />
Mit der Gestaltung von Seminaren zu den Themen<br />
Projektbearbeitung und Projektabwicklung konnte<br />
er seine Erfahrungen an viele <strong>Stahlbau</strong>er weiterreichen.<br />
Durch das von ihm geprägte Richtmeisterseminar<br />
»Organisation einer zeitgerechten Montage«<br />
Seine Vorteile:<br />
– Zahlreiche farbige Abbildungen<br />
– Einführung in die jeweilige Bauepoche<br />
– kurze, allgemeinverständliche Texte zu Baukonstruktion,<br />
Historie und Baumaterial<br />
Die Autoren:<br />
– Dipl.-Ing. Friedrich Standfuss, Ministerialrat a. D.<br />
– Dipl.-Ing. Joachim Naumann, Ministerialrat,<br />
Leiter des Referates Brücken-, Tunnel- und Ingenieurbau<br />
im Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung BMVBS<br />
und deren Erfüllungsgehilfen wurden analysiert und<br />
die Kommunikationsmöglichkeiten diskutiert.<br />
Am zweiten Tag wurden die Themen »Störungen im<br />
Bauablauf« und »Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit«<br />
ausführlich diskutiert. Schwerpunkte waren<br />
dabei die Dokumentation bzw. Nachweisführung.<br />
Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Seminar<br />
für die praktische Arbeit auf der Baustelle viel Wissen<br />
vermittelt hat.<br />
Die weiteren Richtmeister-Seminare dieser Veranstaltungsreihe<br />
sind am 4. und 5. Mai <strong>2007</strong> in<br />
Potsdam zum Thema »Vermessungstechnik bei der<br />
<strong>Stahlbau</strong>montage« und am 28. und 29. September<br />
<strong>2007</strong> Eisenach/Bad Hersfeld zum Thema »Versicherungs-<br />
und Rechtsfragen« geplant.<br />
Christian Wadewitz<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen-Michael Poelke<br />
© Dipl.-Ing. Wadewitz/DSTV<br />
leistet er seit 2004 einen wichtigen Beitrag zur<br />
Weiterbildung von Nachwuchskräften im Bereich<br />
der <strong>Stahlbau</strong>montage.<br />
Die große Familie der <strong>Stahlbau</strong>er gratuliert Jürgen-<br />
Michael Poelke ganz herzlich zum 60. Geburtstag<br />
und wünscht weiterhin stabile Gesundheit und viel<br />
Freude.<br />
Christian Wadewitz<br />
Der Fotobildband deutscher Brückenbaukunst ist<br />
2006 erschienen, hat 180 Seiten, ist gebunden, verfügt<br />
über durchgehend farbige Abbildungen; sein<br />
Preis beträgt 56 �.<br />
Karl Heinz Güntzer<br />
Zu beziehen über:<br />
<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/6707-8<strong>01</strong>, Fax: 0211/6707-821
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 7<br />
Die alte Stadt erwacht zu neuem Leben<br />
Altbausanierung in Berlin-Kreuzberg<br />
Noch in den 1980ern lag die Bergmannstraße<br />
in Kreuzberg mit ihren dunklen und<br />
unsanierten Häusern am Rande des Geschehens.<br />
Hierhin verirrten sich vor allem diejenigen,<br />
die in den zahlreichen Trödelläden<br />
nach Brauchbarem für ihre Wohnungseinrichtung<br />
stöberten.<br />
Beispielhafte Stadtreparatur<br />
Dies änderte sich in den 1990er-Jahren. Der frische<br />
Wind der Wiedervereinigung ermutigte viele, sich<br />
mit neuen Geschäftsideen in die Selbstständigkeit<br />
zu wagen. Hatten sich noch Jahre zuvor Hausbesetzer<br />
der vernachlässigten Häuser bemächtigt, so<br />
erwachte jetzt neues Interesse der Besitzer an ihren<br />
Gebäuden. Das um den Chamissoplatz gelegene<br />
Viertel erfreut sich heute dank seiner mit der historischen<br />
Bebauung erhaltenen Atmosphäre größter<br />
Beliebtheit bei Wohnungssuchenden.<br />
Die Häuser in der Bergmannstraße 102 und 103<br />
fanden einen neuen Eigentümer, der nach Zusammenlegung<br />
der Grundstücke hier auf hohem gestalterischem<br />
und technischem Niveau Beispielhaftes<br />
für die Stadtreparatur, nach den Wellen von Abrisssanierung<br />
der Nachkriegszeit und behutsamer<br />
Stadterneuerung als Antwort hierauf, leistete.<br />
Hatte in den Gründerzeiten Berlins die Tempelhofer<br />
Vorstadt noch vor den Mauern Berlins gelegen, so<br />
entstand hier infolge des einsetzenden Baubooms<br />
quasi ein gründerzeitliches Gewerbegebiet: Händler<br />
für Holz und anderes Baumaterial legten am Fuße<br />
des Kreuzbergs ihre Lager an. Im Laufe der Zeit<br />
wurden auch hier die Grundstücke bebaut. Es entstanden<br />
die für Kreuzberg typischen Gebäude mit<br />
einer Mischung aus Wohnen und Arbeiten in dichter<br />
Blockstruktur. So fügte sich auch auf dem Grundstück<br />
Bergmannstraße 102–103 ein Gewerbehof<br />
mit drei- bzw. viergeschossigen Wohngebäuden an<br />
der Straße und einem fünfgeschossigen Bau und<br />
Fabriketagen im Blockinneren ein.<br />
Schrittweise erfolgte die Umgestaltung des Areals.<br />
Damit veränderte sich zugleich auch die Gewerbestruktur:<br />
Das für Kreuzberg typische Gewerbe – Maschinenbau,<br />
Wagen-Werkstatt, Silberwarenfabrik<br />
– wich Dienstleistungen wie Grafik-Design, Sportstudio,<br />
Arzt- und Rechtsanwaltspraxen.<br />
Gründerzeitgebäude in Berlin<br />
© Michael J. Schädler<br />
Zunächst wurden die straßenseitigen Wohnhäuser<br />
um eine Etage auf die Höhe der Nachbargebäude<br />
aufgestockt, um eine durchlaufende »Berliner Trauflinie«<br />
von 18 m herzustellen. Zugleich wurden die<br />
Dachgeschosse ausgebaut. Dabei war die Gestaltungsabsicht,<br />
dem Auge beim Blick auf die Straße<br />
an dieser Stelle einen Point de Vue zu bieten. So<br />
entstanden an der Fassade Rückterrassierungen mit<br />
darüber in die Straße hineingeschobenen, weit ausschwingenden<br />
Kupferdächern. In Verbindung mit<br />
der großzügigen Verglasung bildet der Neubauteil<br />
eine eigenständige Ergänzung zum bestehenden<br />
Alten, ganz ohne Anbiederung und bloße Nachahmung<br />
des Alten.<br />
Die Fassade wurde, entgegen historischen Bauten,<br />
mit einem Glattputz versehen. Dieser wurde in<br />
Anlehnung an historische Vorbilder mit den im<br />
Klassizismus gebräuchlichen Farben Rot und Blau in<br />
Wischtechnik gestrichen; die übersteigerte Wolkigkeit<br />
des Anstrichs wiederum trägt als Ersatz für den<br />
Stuck zur Lebendigkeit und Ästhetik der Fassade<br />
bei.<br />
Bergmannstraße 103<br />
© Linus Lintner<br />
Erdgeschosse<br />
In einem weiteren Schritt wurden die Erdgeschosse,<br />
früher bereits von Läden zu Wohnungen umgewandelt,<br />
wieder zu großzügigen Geschäftsräumen<br />
rückgebaut. Dabei wurden die Kellergeschosse mit<br />
einbezogen.<br />
Die Fensteröffnungen wurden vergrößert und mit<br />
einer ungewöhnlichen Schaufensterkonstruktion<br />
versehen: Auf eine Stahlkonstruktion aus U-Profilen<br />
wurden einzelne rahmenlose Glasscheiben<br />
geschraubt, durch Neoprenprofile thermisch getrennt.<br />
Die Fenster stehen als Kästen ähnlich den<br />
Oberschossen aus der Fassade heraus. Im Inneren<br />
wurden durch umfangreiche Stahl-Abfangungen<br />
große stützenfreie Räume geschaffen. Der gesamte<br />
Erdgeschossboden, etwa 1 m über Straßenniveau<br />
gelegen, wurde als Stahlbetonhohldielendecke<br />
erneuert; längs der Straße stellt eine 1,50 m breite<br />
Öffnung die Sichtverbindung zum Untergeschoss<br />
her.<br />
Mit dem Ladenumbau wurden die Hauseingänge,<br />
seit dem Umbau an der Straße gelegen, wieder in<br />
die Durchfahrten hineinverlegt. Die Durchfahrten<br />
selbst, vorher als Läden genutzt, wurden wieder
8<br />
Bauen im Bestand <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
geöffnet. Beide Häuser, die jetzt zusammengelegt<br />
worden waren, konnten auch in den Durchfahrten<br />
miteinander zu einem breiten Eingang verbunden<br />
werden: Die Auflösung der Mittelwand durch<br />
Öffnungen und entmaterialisierendes Lichtband<br />
sowie eine durchgehende gebogene Decke könnten<br />
diesen Effekt herstellen. Die »Möblierung«<br />
der Eingangszone mit Stahlblechverkleidungen,<br />
Herausstellen der Hauseingänge durch Treppen,<br />
Beleuchtung und Klingelanlagen, Aufbrechen der<br />
Seitenwände durch Schaufensterkästen mit Blick in<br />
die Läden belebt diese üblicherweise eher funktionalsterile<br />
Zone für die zahlreichen Benutzer.<br />
Remise mit Außenterrasse<br />
Im Hof, von den alten Fabrikgebäuden mit ihren in<br />
Berlin »Pfeifenköpfe« genannten Steinzeugplatten-<br />
Fassaden gerahmt, wurde auch eine alte Remise<br />
wieder zum Leben erweckt. Da die Bausubstanz nur<br />
noch schlecht erhalten war, musste ein Neubau mit<br />
aufwändiger Pfahlgründung den Vorgängerbau ersetzen;<br />
zugleich wurde ein Obergeschoss mit Terrasse<br />
aufgesetzt. Die Fassadenverkleidung erfolgte nun<br />
mit Stahlblechtafeln, die den industriellen Charakter<br />
des Gebäudes betonen. Die Fassade kann mit sechs<br />
doppelflügeligen Türen bei der Nutzung als Café<br />
weit geöffnet werden.<br />
Aufzug mit Übergängen<br />
© James Bell<br />
Steg an Remise<br />
© Michael J. Schädler<br />
Angrenzend an die Terrasse der Remise wurde von<br />
der nebenliegenden, monotonen Brandwand ein<br />
Steg in einer Stahlkonstruktion errichtet. Der Steg<br />
hängt an einseitig vor der Wand eingespannten 9 m<br />
hohen Stützen. Von hier oben aus sieht man während<br />
des Cafébetriebs dem geschäftigen Treiben im<br />
darunterliegenden Hof zu.<br />
Dachgeschosse<br />
Um große stützenfreie und loftartige Räume entstehen<br />
zu lassen, erfolgte die Konstruktion für Aufstockung<br />
und Dachausbau als Stahlskelett mit nur<br />
wenigen gemauerten Wänden. Die straßenseitige<br />
Verglasung, die sich über die gesamte Breite der<br />
Gebäude erstreckt, ist in Stahlprofilen mit hohem<br />
Wärme- und Schallschutz ausgeführt. Die Fenster<br />
sitzen im Kontrast zu den tiefsitzenden Altbaufenstern<br />
bündig in der Fassade, die Lackierung ist, wie<br />
auch bei allen anderen Stahlteilen der Häuser, in<br />
Eisenglimmer ausgeführt. Fenster und Türen lassen<br />
sich großflächig seitlich aufschieben. Der Blick fällt<br />
von der Terrasse auf die gegenüber am Tempelhofer<br />
Berg gelegenen reizvollen backsteinernen Industriegebäude.<br />
Auch im Hof sind die Fenster im Kontrast zu den<br />
stehenden Altbauformaten mit liegenden Teilungen<br />
ausgeführt, im Seitenflügel dabei geschosshoch –<br />
es ergibt sich der Charakter eines Wintergartens, der<br />
auf den Altbau aufgesetzt wurde.<br />
Stahlblechverkleidete horizontale Fugen markieren<br />
den Schnitt im Altbau, an dem die neuen Geschosse<br />
anstelle des alten Dachs aufgesetzt wurden. Gesimse<br />
aus goldfarben eloxiertem Stahlblech betonen<br />
die Trauflinie und binden das Gebäude in den Straßenverlauf<br />
ein.<br />
Erschließung<br />
Auch die Treppenhäuser, die bis ins Dachgeschoss<br />
hinein aufgestockt werden mussten, heben sich<br />
durch lange Lichtschlitze und die Verkleidung mit<br />
Kupferblech bewusst vom Vorhandenen ab. Im<br />
Inneren setzt eine Stahltreppe die vorhandene<br />
Holztreppe fort, gefertigt ist sie aus Stahlträgern<br />
mit aufgesetzten Blechwannen, in die Holzstufen<br />
eingelegt sind.<br />
Stahltragskelett Dachgeschoss<br />
© Michael J. Schädler<br />
Grundriss Dachgeschoss<br />
© Michael J. Schädler<br />
»Wintergarten« im Seitenflügel<br />
© Michael J. Schädler
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 9<br />
Neu hinzu kam auch ein Aufzug, der die Dachgeschosse<br />
beider Häuser erschließt. Als Skulptur steht<br />
er mit seinem schiffsförmigen Grundriss frei im Hof<br />
zwischen den Gebäuden. Über einem massiven Sockel<br />
erhebt sich ein Gerüst aus Stahlrohren, das eine<br />
Glasfassade aus gebogenem Glas trägt. Zu beiden<br />
Seiten gelangt man über Stahlstege in die beiden<br />
Wohngebäude.<br />
Fassadengestaltung<br />
Besonderes Augenmerk wurde der Fassade zuteil.<br />
Hier stellte sich zunächst die Frage, wie man mit<br />
Fassaden von Altbauten umgeht, die ihre ursprüngliche<br />
Stuckdekoration verloren haben. Statt hier in<br />
Nachahmung – und der heute üblichen Billigausführung<br />
– einen alten Zustand vorzutäuschen, sollte<br />
eigenständig Neues entstehen, das auf moderne<br />
Weise eine durchaus ebenbürtige, aber eben auch<br />
zeitgemäße Dekoration darstellt. Die Fensteröffnungen<br />
erhielten eine Stahlblechlaibung und einen aus<br />
der Fassade hervorstehenden Glaskasten aus gänzlich<br />
rahmenlosen Glasscheiben. Symbolisch nimmt<br />
diese Form mit ihrer überstehenden Frontscheibe<br />
die Größe der alten Stuckumrandung wieder auf;<br />
dabei bildet sie vor jedem Fenster einen kleinen<br />
Wintergarten aus, der sowohl der Klimatisierung<br />
wie auch der Schalldämmung für die dahinterliegenden<br />
Räume dient.<br />
Michael J. Schädler<br />
Eigentümer<br />
Franca-Maria Wisskirchen<br />
(Eigentümer hat inzwischen gewechselt)<br />
Bauherr<br />
Wertbau AG, Hannover<br />
Architekt<br />
Michael J. Schädler, Dipl.-Ing. Architekt, Berlin<br />
Tragwerksplanung<br />
Glitsch und Zimmermann, Berlin<br />
<strong>Stahlbau</strong><br />
Firma Neumann, Berlin (DG)<br />
Firma Heim, Bamberg (Remise)<br />
Firma Markiewicz (Aufzug)<br />
Die METEC<br />
Metals Plaza:<br />
Stahl- und NE-<br />
Metallwerke,<br />
Handel und<br />
Logistik<br />
stellen aus.<br />
Düsseldorf<br />
12.-16.<br />
Juni<br />
<strong>2007</strong><br />
METEC:<br />
7. Internationale<br />
Metallurgie-<br />
Fachmesse<br />
mit den<br />
Kongressen<br />
InSteelCon und<br />
EMC <strong>2007</strong><br />
www.metec.de<br />
NEWCAST:<br />
2. Internationale<br />
Fachmesse für<br />
Gussprodukte<br />
mit Newcast-<br />
Forum<br />
www.newcast.com<br />
InSteelCon<br />
<strong>2007</strong><br />
www.insteelcon.com<br />
www.emc.gdmb.de<br />
Come to<br />
where the<br />
professionals<br />
meet.<br />
Zwei High-Tech Messen für den<br />
weltweiten Innovationsschub:<br />
Die NEWCAST zeigt vom Feingussteil<br />
der Medizin bis zum einbaufertigen,<br />
komplexen Groß-Gussteil alle Produkte<br />
und Anwendungsmöglichkeiten der<br />
modernen Gusstechnologie.<br />
Auf der Metals Plaza innerhalb der<br />
METEC treffen <strong>2007</strong> erstmalig alle<br />
zusammen, die Stahl und NE-Metalle<br />
produzieren, Metallwerke bauen, Stahl<br />
lagern, transportieren und verarbeiten<br />
oder mit Stahl und NE-Metallerzeugnissen<br />
handeln.<br />
Beide Veranstaltungen zeigen damit innovativen<br />
Einkäufern und Konstrukteuren<br />
neue Möglichkeiten, die sich durch die<br />
Anwendung modernster Technologien<br />
und Werkstoffe eröffnen. Hier finden Sie<br />
die Ergebnisse verbesserter Produktionsprozesse,<br />
optimierte Produkte oder<br />
sogar völlig neue Produktideen.<br />
Herzlich willkommen in Düsseldorf!<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Postfach 1<strong>01</strong>0 06<br />
400<strong>01</strong> Düsseldorf<br />
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Tel. +49(0)211/45 60-<strong>01</strong><br />
Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />
www.messe-duesseldorf.de
10<br />
Bauen im Bestand <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Zur Verwendung von Walzträgern beim Bauen im Bestand<br />
Gestaltungsfreiheit und Dauerhaftigkeit<br />
Angesichts einer stagnierenden, demographisch<br />
begründeten Entwicklung und einer<br />
hinreichenden Zahl an Wohnungen gewinnt<br />
das Bauen im Bestand zunehmend an Bedeutung:<br />
Bereits heute übersteigen die entsprechenden<br />
Investitionen mit nahezu 55 %<br />
jene in Neubauprojekte.<br />
Prinzipielle Herausforderungen<br />
Die meisten Planungs- und Gestaltungsaufgaben<br />
werden in dreierlei Hinsicht geprägt: durch den<br />
Neubau in historischer Umgebung, den Weiter-<br />
sowie den Umbau vorhandener Substanz. Deren<br />
Anpassung an zeitgemäße Standards ist aber allein<br />
schon wegen des Aspekts eines schonenden Umgangs<br />
mit den natürlichen Ressourcen richtig und<br />
wichtig. Und für Architekten, Ingenieure und die<br />
Baustoffindustrie eröffnet sich durch das nachhaltige<br />
Bauen im Bestand ein weiteres Feld für kreative<br />
Lösungen, preisgünstige Techniken und Verfahren<br />
bilden in dem Zusammenhang eine wesentliche<br />
Voraussetzung. Betrachtet man die anfallenden<br />
Kosten rund um ein Bauwerk über die gesamte<br />
Lebensdauer in Form einer Life-Cycle-Analysis, so<br />
stellt man fest, dass der Aufwand für dessen Errichtung<br />
nur etwa 30 % beträgt; ihr Großteil resultiert<br />
also aus der maximalen Ausnutzung sowie späteren<br />
Instandsetzungen und Modernisierungen. Diese<br />
nicht unerheblichen Kosten ließen sich jedoch in<br />
der Planungsphase auf ein Minimum reduzieren,<br />
wenn von vornherein Kriterien wie Umwidmungs-,<br />
Ergänzungs- und Sanierungsfähigkeit berücksichtigt<br />
werden.<br />
In der Vergangenheit wurde hierzulande eher für die<br />
Ewigkeit gebaut, während man im Ausland schon<br />
sehr früh die Vorzüge zum Beispiel der Stahl- oder<br />
Stahlverbundbauweise erkannt hat. Ab der deutschen<br />
Grenze galt bisher freilich ein anderer Grundsatz:<br />
Es wurde nur für den einen Zweck geplant,<br />
das heißt für die primäre Erstnutzung und folglich je<br />
massiver, desto besser; lediglich bei repräsentativen<br />
Gebäuden dachte man auch an Stahl. Ein herausragendes<br />
Merkmal unserer Zeit ist indessen die<br />
dynamische Schnelllebigkeit. Die dabei auftretende,<br />
immer kürzer erscheinende Nutzungsdauer verlangt<br />
ein Maximum an Variabilität – eine erhebliche Herausforderung,<br />
der sich Architekten und Ingenieure<br />
stellen müssen, gerade beim Bauen im Bestand.<br />
Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen<br />
bedingen eine große Gestaltungsfreiheit und<br />
Flexibilität. Hierzu eignen sich leichte und wandelbare<br />
Konstruktionen, deren Realisierung der<br />
Stahl- und Stahlverbundbau jederzeit ermöglichen.<br />
Bauen im Bestand bedeutet jedoch vor allem eine<br />
Anpassung an aktuelle Bedürfnisse, überwiegend<br />
aus dem Wunsch einer Nutzungsänderung oder<br />
der Notwendigkeit einer Sanierung erwachsend.<br />
Früheres IG-Farben-Gebäude in Frankfurt am Main<br />
© Arcelor Mittal<br />
Die Erhaltung und Instandsetzung oder, besser, die<br />
Überführung einer Immobilie in den ursprünglichen<br />
Originalzustand sorgen unter dem allgemeinen<br />
Begriff »Bauen im Bestand« mitunter für steigende<br />
oder ganz besondere Herausforderungen, wenn<br />
Denkmalschutzauflagen zu beachten sind. Architekt<br />
und Ingenieur haben in solchen Fällen nicht mehr<br />
den Spielraum, über den sie bei Neubauentwürfen<br />
verfügen. Das Tragsystem ist bereits vorgegeben<br />
und eine eventuelle schlechte oder fehlende Dokumentation<br />
kann darüber hinaus einen erhöhten<br />
Planungsaufwand verursachen. Manchmal treten<br />
überdies Überraschungen auf, wenn im Vorfeld beschriebene<br />
Zustände nicht mit der örtlich vorgefundenen<br />
Konstellation übereinstimmen. Die Folge davon<br />
sind mit Zusatzkosten verbundene Änderungen,<br />
die zugleich den vorgesehenen Bauablauf empfindlich<br />
stören. Mit der Umwidmung einer Immobilie<br />
wird oft das Ziel angesteuert, deren Attraktivität zu<br />
erhöhen, um beispielsweise weitere vermietbare<br />
IG-Farben-Gebäude; Stahlskelett<br />
© Arcelor Mittal<br />
IG-Farben-Gebäude; Grundriss<br />
© Arcelor Mittal<br />
Flächen zu schaffen oder die räumliche Situation an<br />
heutige Bedürfnisse anzupassen. Die Investitionsentscheidung<br />
hängt aber nicht zuletzt von der technischen<br />
Machbarkeit ab; zu berücksichtigen sind<br />
zudem temporäre Nutzungs- und insofern meistens<br />
Mietausfälle. Flexible Bausysteme, industriell vorgefertigt<br />
aus Stahl, die kurze Realisierungszeiten<br />
ermöglichen und selbst im Bauablauf ohne großen<br />
Aufwand anpassungsfähig sind, verbessern deshalb<br />
nicht nur die Qualität, sondern ebenso die Termin-<br />
und Kostensicherheit. – Unterschiedliche Gewerke,<br />
beengte Raumverhältnisse und Termindruck erzeugen<br />
hohe Ansprüche an die Baustellenlogistik und<br />
mindern nicht selten die sonst übliche Produktivität.<br />
Die Antwort auf all diese Probleme bieten, wie<br />
bereits angedeutet, Leichtbaukonstruktionen aus<br />
Stahl oder Stahlverbund, denn solche Elemente lassen<br />
sich, als industriell teilvorgefertigte oder sogar<br />
einbaufertige Komponenten angeliefert, innerhalb<br />
knapper Fristen montieren.
erbundträger<br />
erbundträger<br />
erbundstütze<br />
erbundstütze<br />
erbunddecke<br />
erbunddecke<br />
Flachdecke<br />
Flachdecke<br />
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen im Bestand 11<br />
Fotoquelle: Crona-Klinik Internet in Tübingen; Aufstockung<br />
© Arcelor Mittal<br />
Aspekte der Nachhaltigkeit<br />
Ein weiterer Aspekt, der sich nicht allein auf das<br />
Bauen im Bestand, sondern auf das Bauen im Allgemeinen<br />
bezieht, betrifft die Berücksichtigung der<br />
Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. In der<br />
Auseinandersetzung mit den urbanen, demographisch<br />
bedingten Strukturveränderungen gilt daher<br />
für die planende Zunft, dass interdisziplinäres Denken<br />
und Handeln noch konsequenter gefordert werden<br />
als bisher praktiziert. So bieten Stahl- respektive<br />
Stahlverbundkonstruktionen nicht nur große ökonomische<br />
Potenziale, sondern Stahl ist vielmehr auch<br />
Arcelor Commercial Sections<br />
der Werkstoff, der zu 100 % recyclebar bleibt, sei es<br />
Long Carbon Steel Europe<br />
in der Weiterverwendung des Bauteils oder eben in<br />
der Verwertung als Rohmaterial in Form von Schrott;<br />
die modernen Langprodukte von heute werden<br />
ausschließlich auf der Basis von Schrott erzeugt. Die<br />
Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung werden<br />
beim Einsatz von <strong>Stahlbau</strong>teilen somit in hohem<br />
Maß unterstrichen.<br />
Aus Sicht von Bauherren und Nutzern ergeben sich<br />
bei Verwendung von Stahl- oder Stahlverbundelementen<br />
schlussendlich folgende Vorteile:<br />
– große Spannweiten, die auch spätere Umnutzungen<br />
erleichtern;<br />
– hohe Flexibilität durch stützenfreie Flächen;<br />
– ideale Voraussetzungen für Umbau, Erweiterungen<br />
und Sanierung durch die hohe Tragfähigkeit<br />
leichter Konstruktionen;<br />
– geringe Kosten für die Zwischenfinanzierung<br />
dank kurzer Bauzeiten und schneller Nutzbarkeit.<br />
Stahl ist zweifellos ein Ingenieurbaustoff, in Form<br />
von typisierten Elementen erfüllt er zugleich aber<br />
Typische Verbundbauteile:<br />
Verbundträger, -stütze, -decke, Flachdecke<br />
© Arcelor Mittal<br />
Crona Klinik in Tübingen<br />
Umbau und Aufstockung, 2000<br />
Crona-Klinik; Konstruktion<br />
© Arcelor Mittal<br />
alle Bedingungen für ein breites Einsatzspektrum; solcher Stahl- oder Stahlverbundbauteile ist der<br />
die Verwendung von standardisierten Systembau- verminderte Planungsaufwand mit Blick auf eine<br />
teilen führt vor allem auch zu einer Optimierung des spätere Umnutzung bzw. Änderung, den man gera-<br />
Planungsumfangs.<br />
de beim Bauen im Bestand nicht unterschätzen darf.<br />
Ein herausragendes Beispiel, um für das Bauen im Eine besondere Herausforderung stellt indessen die<br />
Bestand höchstmögliche Flexibilität aufzuzeigen, Aufstockung eines Gebäudes dar. Unter Umständen<br />
die allein aus dem Konstruieren mit Stahl resultiert, befindet sich das zu erweiternde Haus noch im<br />
markiert das so genannte IG-Farben-Gebäude in »Gebrauch«, das heißt, sämtliche Maßnahmen sind<br />
Architekten: Frankfurt am Main. Ursprünglich Universitätsbauamt in den Jahren dann Tübingen<br />
so zu konzipieren und auszuführen, dass der<br />
1928 –31 von dem Architekten Hans Poelzig errich- laufende Betrieb im Inneren nicht gestört wird. Im<br />
tet, erlebte es mehrere Besitzer- und damit »Funk- Falle der Crona-Klinik in Tübingen zum Beispiel solltionswechsel«:<br />
Das Besondere daran ist, dass dieser te, geplant vom dortigen Universitätsbauamt, ledig-<br />
Komplex in moderner Stahlkettenbauweise realisiert lich eine zweite zusätzliche Ebene angeordnet wer-<br />
wurde, das heißt, unter den damaligen, noch eingeden, welche in Stahlbeton vorgesehen war. Durch<br />
schränkten Möglichkeiten waren bereits durch eine die Verwendung einer Stahl- bzw. Stahlverbund-<br />
modulare Struktur und große Spannweiten gute konstruktion mit Walzträgern und Verbunddecken<br />
Voraussetzungen für die späteren Umnutzungen konnte diese Aufstockung jedoch zweigeschossig<br />
geschaffen worden. – Im Laufe seiner sehr inter- erfolgen, da aufgrund ihres geringen Eigengewichts<br />
essanten Geschichte, die hier nicht vertieft werden der Bestandsbau nur mäßig belastet wird; somit ließ<br />
kann, erfolgen diverse, gänzlich unterschiedliche sich auch deren Gründung ausschließlich über die<br />
Umwidmungen mit den entsprechenden baulichen bereits vorhandenen Fundamente organisieren.<br />
Maßnahmen.<br />
Oftmals wird der Baustoff Stahl aus Brandschutz-<br />
Bei anderen Gebäuden, die nach klassischen gründen als eher zweitrangig betrachtet. Zu<br />
»Strickmustern« erstellt worden sind, muss man Unrecht, denn durch die kontinuierliche Weiterent-<br />
sicher davon ausgehen, dass zumindest die zweite wicklung insbesondere der höherfesten Feinkorn-<br />
anstehende Umnutzung wirtschaftlich nicht mehr baustähle bei Langprodukten ist eine wirtschaft-<br />
lohnend erscheint. Als Extremfall sei die frühere liche und damit wettbewerbsfähige Bemessung<br />
Hochtief-Zentrale in Frankfurt am Main genannt: brandgefährdeter Stahlkonstruktionen, die nicht<br />
Die langatmigen Versuche, das denkmalgeschützte sichtbar und ungeschützt bleiben sollen, generell<br />
Haus den neuen Bedürfnissen anzupassen, waren möglich. Der klassische Brandschutz bedingt nor-<br />
unter ökonomischen Gesichtspunkten offenbar malerweise einen feuerhemmenden Anstrich, einen<br />
vergeblich.<br />
Spritzputz, oder er wird einfach und praktisch integriert<br />
bei Verbundlösungen. Eine sehr interessante<br />
Tragfähigkeit und Brandschutz<br />
Alternative, um ungeschützte Strukturen herzu-<br />
Walzträger sind im ganzheitlichem Sinne der Gestellen, ist der Einsatz einer optimierten, das heißt<br />
samtplanung ideal geeignet als strukturbildendes einer höheren Stahlgüte oder die Anwendung des<br />
Element im Geschoss- und Industriebau: Mittler- Naturbrandkonzeptes. Brandschutzanforderungen<br />
weile auch in hochfesten Stahlgüten wirtschaftlich für <strong>Stahlbau</strong>ten lassen sich heute also wesentlich<br />
herstellbar, nehmen sie große Lasten bei kleinen effizienter und gestalterisch überzeugender ver-<br />
Querschnitten auf. Walzträger bieten also eine wirklichen als mit herkömmlichen Methoden. Das<br />
hervorragende Alternative zu sonst üblichen Beton- ganzheitliche Bauen im Bestand ist ein komplexes<br />
gefügen, da sie ein erhebliches Maß an industrieller Thema, das besondere Ansprüche an Planung und<br />
Vorfertigung zulassen; Arbeiten auf der Baustelle Errichtung beinhaltet. Mit den vorliegenden Ausfüh-<br />
reduzieren sich lediglich auf die Montage. Die rungen soll Architekten, Ingenieuren und Bauherren<br />
industrielle Vorfertigung zeichnet sich durch eine nun Mut gemacht werden, innovative und archi-<br />
gleichbleibende Qualität und exakte Passgenautektonisch sensible Entwürfe in Stahl- oder Stahligkeit<br />
aus, konstruktive Lösungen wie Anschlüsse, verbund zu realisieren, um gleichzeitig der heute<br />
Aussteifungen und Lagerungen sind hier typisiert obligatorischen Vorgabe nach einem Höchstmaß an<br />
und erlauben zudem eine Vielzahl von einfachen<br />
und montagefreundlichen Kombinationsmöglichkei-<br />
Flexibilität gerecht zu werden.<br />
ten mit anderen Werkstoffen wie nicht zuletzt Beton Marc Blum<br />
oder Holz. Ein positiver Nebeneffekt bei der Wahl Andreas Girkes
12<br />
<strong>Stahlbau</strong> heute <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Sprengwerk schafft charakteristische Optik<br />
Neue Loisachbrücke in Eschenlohe<br />
Der Ort Eschenlohe im Landkreis Garmisch-<br />
Partenkirchen hat eine neue Brücke über<br />
die Loisach. Das Besondere daran ist das<br />
Tragwerk: ein Sprengwerk, eine historische<br />
und heute nahezu vergessene Konstruktion.<br />
Die Kombination von Stahl, Beton und Holz<br />
macht die Brücke fit für die modernen Erfordernisse<br />
und setzt einen charakteristischen<br />
Akzent im historischen Ortskern.<br />
Konstruktion und Montage<br />
Bei zwei Hochwasserkatastrophen 1999 und<br />
2005 war die alte Loisachbrücke ein aufstauendes<br />
Hindernis, sie musste abgebrochen werden. Eine<br />
Hilfsbrücke bewältigte seitdem 300 m flussabwärts<br />
den Verkehr.<br />
Die neue Brücke hatte eine ganze Reihe von<br />
Anforderungen zu erfüllen: Es durfte kein Pfeiler<br />
im Flussbett stehen, um bei Hochwasser keine<br />
Angriffspunkte zu bieten. Die Höhe musste an den<br />
neuen Hochwasserschutzdamm angepasst werden,<br />
als Freibord über der höchsten Hochwassermarke<br />
waren mindestens 70 cm erforderlich, aber die Anrampung<br />
an die bisherigen Straßen sollte möglichst<br />
gering steigen. Die Brücke mit 31,60 m Spannweite<br />
musste extrem tragfähig sein, da mit Schwerlastverkehr<br />
im Gegenverkehr zu rechnen ist. Ein besonderes<br />
Anliegen war, dass die Brücke erhöhten gestalterischen<br />
Ansprüchen genügen sollte, denn sie liegt<br />
im Ortskern und bildet, wie schon die alte Brücke<br />
seit 100 Jahren, eine wichtige Landmarke.<br />
Und das alles wünschten die Eschenloher möglichst<br />
schnell und zu einem Preis unter 1 Mio. €.<br />
Dass die neue Brücke dies alles erfüllt, daran hat das<br />
Büro für Ingenieur-Architektur Richard J. Dietrich,<br />
Bergwiesen, entscheidenden Anteil. Der Brückenspezialist<br />
brachte gestalterische und technische<br />
Anforderungen unter einen Hut, indem er eine<br />
Sprengwerk-Konstruktion entwarf. Grundsätzlich<br />
war ein oben liegendes Tragwerk notwendig, da<br />
die konkurrierenden Vorgaben flache Anrampung<br />
und Freibord zur Hochwassermarke erforderten,<br />
die Brückentafel möglichst niedrig zu halten. Das<br />
Sprengwerk mit seinen ausgreifenden Streben erzeugt<br />
ein spannungsreicheres und durchlässigeres<br />
Erscheinungsbild als die üblichen Fachwerkkonstruktionen<br />
Außerdem ist ein Sprengwerk für die<br />
in Eschenlohe erforderliche Einfeldkonstruktion<br />
besonders geeignet.<br />
Die Brücke hat zwei Fahrbahnen und rechts und<br />
links überdachte Gehwege. Sprengwerk, Gehwegbelag<br />
und Überdachung sind aus Holz und passen<br />
sich damit in die Umgebung ein. Die Überdachung<br />
hält nicht nur im Winter die Gehwege frei, sie stabilisiert<br />
auch die Holzkonstruktion und schützt sie<br />
gegen Witterungseinflüsse.<br />
Die eigentliche Brückentafel besteht aus querlaufenden<br />
Stahlprofilen in Verbund mit einer Ortbetonauflage,<br />
darauf eine Abdichtung und Straßenasphalt.<br />
Längslaufende Hohlkästen aus Stahlblech<br />
halten die Fahrbahntafel seitlich und bilden gleichzeitig<br />
die Untergurte für das Holz-Sprengwerk als<br />
Haupttragsystem. Die besondere Herausforderung<br />
war, Holz und Stahl mit seinen unterschiedlichen<br />
Materialeigenschaften in einer Konstruktion zu verbinden.<br />
Dies gelang durch enge Abstimmung zwischen<br />
den Arge-Partnern Maurer und Streicher mit<br />
dem Holzspezialisten Huber & Sohn, Bachmering.<br />
Ein großer Moment war das Einheben der Brückentragwerke:<br />
Die <strong>Stahlbau</strong>teile der Brückentragwerke<br />
waren in großen Einheiten jeweils halbseitig im<br />
Werk München vorgefertigt. Vor Ort wurden die<br />
beiden Sprengwerke der Brückentragwerke an Land<br />
zusammengebaut und auf die beiden Widerlager<br />
aufgelegt. Maurer Söhne war auch für die Fahrbahnübergänge<br />
und die Lager zuständig.<br />
Am 27. November 2006 wurde die Brücke für den<br />
Verkehr freigegeben. Eschenlohe hat wieder eine<br />
Brücke, die auf unspektakuläre Art etwas Besonderes<br />
ist. Der bewusste Einsatz von Holz und Stahl ist<br />
auch farblich klar abgegrenzt: Die Stahlelemente<br />
sind taubenblau, das Holz hat die klassische Farbe<br />
»Ochsenblut«.<br />
Jochen Wehrle<br />
Einheben der beiden Brückentragwerke<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
Farben und Materialien in Korrespondenz<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
Oben liegendes Tragwerksystem<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
Bauherr<br />
Eschenlohe, Landkreis Garmisch-Partenkirchen<br />
Architekt<br />
Richard J. Dietrich, Dipl.-Ing. Architekt, Bergwiesen<br />
Statik<br />
Ingenieurbüro Suess, Staller, Schmitt, Gräfelfing<br />
Ausführung<br />
DSTV-Mitglied Maurer Söhne GmbH & Co. KG,<br />
München<br />
Bauunternehmung Max Streicher, Deggendorf<br />
Holzbau Huber & Sohn, Bachmering
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Recht 13<br />
Sachbeitrag<br />
Zahlung von Steuern per Scheck<br />
Zum 1.1.<strong>2007</strong> ist eine Neuregelung der<br />
Finanzverwaltung in Kraft getreten, wonach<br />
alle Zahlungen von Steuern per Scheck erst<br />
drei Tage nach Eingang des Schecks beim<br />
zuständigen Finanzamt als gezahlt gelten.<br />
Sachbeitrag<br />
Neuregelungen zur Entfernungspauschale<br />
Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> sind vom Grundsatz her<br />
alle Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />
nicht mehr als Werbungskosten<br />
oder Betriebsausgaben abziehbar. Durch<br />
das Steueränderungsgesetz <strong>2007</strong> sind diese<br />
Aufwendungen der Privatsphäre zugeordnet<br />
worden.<br />
Allerdings sind, um Härten zu vermeiden, die<br />
Fahrtkosten für die Wege zwischen Wohnung und<br />
Arbeitsstätte ab dem 21. Entfernungskilometer mit<br />
0,30 € je vollem Entfernungskilometer abziehbar.<br />
Bei größeren Entfernungen werden nicht alle Kilometer<br />
berücksichtigt, sondern nur die um 20 km<br />
gekürzte Strecke.<br />
Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> können auch die Benutzer öffentlicher<br />
Verkehrsmittel die tatsächlichen Kosten<br />
nicht mehr ansetzen. Auch für Bus- und Bahnfahrer<br />
gibt es für die ersten 20 km keine abzugsfähigen<br />
Kosten mehr. Diese Neuregelungen haben auch<br />
Auswirkungen auf die Pauschalierungsmöglichkeit<br />
des Arbeitgebers.<br />
Bis einschließlich 2006 konnten neben der Entfernungspauschale<br />
zusätzlich Unfallkosten auf dem<br />
Weg zur Arbeit bzw. von der Arbeit als »außergewöhnliche<br />
Kosten« bei den Werbungskosten bzw.<br />
Betriebsausgaben steuermindernd geltend gemacht<br />
werden. Auch diese Ausnahmeregelung wurde<br />
gestrichen. Dieses Abzugsverbot für Unfallkosten<br />
Diese Neuregelung gilt für alle nach dem<br />
31.12.2006 vorgenommenen Steuerzahlungen per<br />
Scheck. Wird beispielsweise die Umsatzsteuer für<br />
den Monat Dezember 2006 am 10. Januar <strong>2007</strong> per<br />
Scheck bezahlt, gilt die Zahlung erst am13. Januar<br />
<strong>2007</strong> als geleistet. Dies bedeutet, dass die Zahlung<br />
gilt unabhängig davon, ob die Entfernung zwischen<br />
Wohnung und Arbeitsstätte mehr als 20 km beträgt<br />
oder nicht. Ohne Bedeutung ist damit auch, ob sich<br />
der Unfall innerhalb oder außerhalb der 20 Kilometerzone<br />
ereignet hat.<br />
Noch unangetastet geblieben ist die Regelung für<br />
Familienheimfahrten bei doppelter Haushaltsführung.<br />
Zur Abgeltung der Aufwendungen für eine<br />
Familienheimfahrt können 0,30 € für jeden vollen<br />
Kilometer der Entfernung zwischen dem Hauptwohnsitz<br />
und dem Beschäftigungsort als Entfernungspauschale<br />
angesetzt werden.<br />
Ebenfalls beibehalten wurde die Sonderregelung<br />
für behinderte Menschen. Sie können anstelle der<br />
Entfernungspauschale auch in <strong>2007</strong> die tatsächlichen<br />
Kosten für die Wege zwischen Wohnung und<br />
Arbeitsstätte ansetzen. Gleiches gilt für die Kosten<br />
bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel<br />
und für die ersten 20 Entfernungskilometer. Diese<br />
Regelung gilt bei einem Grad der Behinderung von<br />
mindestens 70 %, oder wenn die Behinderung zwar<br />
weniger als 70 %, aber mindestens 50 % beträgt<br />
und sie in ihrer Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />
erheblich beeinträchtigt sind (zu erkennen<br />
im Behindertenausweis am Merkzeichen »G«). Der<br />
Grad der Behinderung muss dem Finanzamt durch<br />
amtliche Unterlagen nachgewiesen werden.<br />
Karl Heinz Güntzer<br />
der Umsatzsteuer verspätet erfolgt ist und damit die<br />
Festsetzung von Säumniszuschlägen auslöst.<br />
Die Unternehmen müssen daher zukünftig diese 3-<br />
Tages-Frist bei Steuerzahlungen per Scheck berücksichtigen<br />
und die Schecks nunmehr entsprechend<br />
früher absenden.<br />
Karl Heinz Güntzer<br />
Biegen, CNC<br />
Richten<br />
Doppelzylinder<br />
Drehen und Wenden<br />
Tel. +41 41 920 20 55<br />
Fax +41 41 920 24 55<br />
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www.stierli-bieger.com
14<br />
Recht <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Sachbeitrag<br />
Steigende Resonanz für die Präqualifikation<br />
Als auftragsunabhängige, vorgelagerte<br />
Eignungsprüfung von Bauunternehmen<br />
erfährt die Präqualifikation von Bauunternehmen<br />
eine zunehmende Akzeptanz bei<br />
öffentlichen Auftragnehmern und Bauunternehmen.<br />
Zahlreiche öffentliche Auftraggeber akzeptierten<br />
schon seit dem Einführungserlass des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) vom 16.<strong>01</strong>.2006 die Präqualifikation und<br />
benötigen hinsichtlich der Eignung von präqualifizierten<br />
Bewerbern gem. § 8 VOB/A seither nicht<br />
mehr die Vorlage von Einzelnachweisen. Seit mit<br />
dem Inkrafttreten der neuen Vergabe- und Vertragsordnung<br />
für Bauleistungen (VOB) am 1.11.2006<br />
das Präqualifikationsverfahren bundesweit verbindlich<br />
für alle öffentlichen Auftraggeber eingeführt ist,<br />
erfährt die Präqualifikation von Bauunternehmen<br />
eine zunehmende Resonanz.<br />
Vergabestellen für öffentliche Aufträge wissen um<br />
den Aufwand, den die Prüfung der Eignung von<br />
Bewerbern oder Bietern bei jeder einzelnen Bewerbung<br />
oder jedem einzelnen Angebot für eine Vielzahl<br />
von Baumaßnahmen verursacht. Die Prüfung<br />
der Vollständigkeit und Aktualität aller Nachweise,<br />
z. B. der Bescheinigungen des Finanzamtes, der<br />
Sozialversicherungen, der Berufsgenossenschaften,<br />
des Gewerbezentralregisters etc., bindet Personal<br />
und erhebliche Kosten. Außerdem sind sowohl die<br />
häufig wiederkehrende Zusammenstellung der<br />
Nachweise als auch deren Prüfung fehleranfällig.<br />
Wegen fehlender Eignungsnachweise müssen<br />
Angebote oftmals als unvollständig zwingend ausgeschlossen<br />
werden, obwohl sie wirtschaftlich und<br />
technisch von Vorteil für den Auftraggeber gewesen<br />
wären.<br />
Vertreter öffentlicher Auftraggeber (Bund, Länder<br />
und Kommunen), der Bauwirtschaft und der IG<br />
Bau hatten im Herbst 2005 beschlossen, mit der<br />
Einführung eines so genannten Präqualifikationsverfahrens<br />
ein Zeichen zu setzen und Unternehmen<br />
wie Vergabestellen deutlich zu entlasten. Mussten<br />
doch bisher Bauunternehmen in Deutschland<br />
jährlich rund 1,2 Mio. Mal für jedes einzelne Vergabeverfahren<br />
die notwendigen Unterlagen für ihren<br />
Eignungsnachweis bzgl. Fachkunde, Zuverlässigkeit<br />
und Leistungsfähigkeit gem. § 8 VOB/A bei öffentlichen<br />
Auftraggebern vorlegen.<br />
Mit einer Präqualifikation wird die Zusammenstellung<br />
und Prüfung dieser Eignungsnachweise nun<br />
auf der Basis der in der VOB definierten Anforderungen,<br />
bis auf auftragsspezifische Nachweise,<br />
vorgelagert und auftragsunabhängig durchgeführt.<br />
Die Nutzung des Verfahrens ist für öffentliche Auftraggeber<br />
kostenlos. Die bundesweit einheitliche<br />
Präqualifikation erfolgt durch sechs vom Verein<br />
für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.<br />
beauftragte Präqualifizierungsstellen. Der Verein<br />
selber wurde unter der Federführung des BMVBS<br />
sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />
Technologie (BMWi) 2005 gegründet. Außer dem<br />
BMVBS und BMWi sind Bundesländer, die kommunalen<br />
Spitzenverbände, Verbände aus Industrie, Gewerbe<br />
und Handwerk sowie die IG Bau Mitglieder<br />
des Vereins. Vor der Vereinsgründung erfolgte durch<br />
eine Arbeitsgruppe der späteren Vereinsmitglieder<br />
die Festlegung der konkreten Anforderungen an das<br />
Präqualifikationsverfahren in einer Leitlinie (Leitlinie<br />
des BMVBS für die Durchführung eines Präqualifikationsverfahrens<br />
vom 25. April 2005, gültig in der<br />
jeweils aktuellen Fassung).<br />
527 Vergabestellen mit Zugangsberechtigung:<br />
Seit Ende Januar 2006 ist im Internet unter<br />
www.pq-verein.de die Liste der bereits präqualifizierten<br />
Bauunternehmen zu finden. Aktuell werden<br />
in der Liste 183 Unternehmen als präqualifiziert geführt<br />
(Stand 12.1.<strong>2007</strong>). Der Liste ist insbesondere<br />
zu entnehmen, in welchen Leistungsbereichen des<br />
Hochbaus, Tiefbaus, Ausbaus etc. die Unternehmen<br />
präqualifiziert sind. Die hinterlegten, von der Präqualifizierungsstelle<br />
überprüften Eignungsnachweise<br />
können jedoch nur von den Vergabestellen der<br />
öffentlichen Auftraggeber in einem besonders geschützten<br />
Bereich der PQ-Liste eingesehen werden.<br />
Sie erhalten dazu unentgeltlich vom Verein für<br />
die Präqualifikation von Bauunternehmen auf<br />
Antrag (Formular s. http://www.pq-verein.de/<br />
anlage1637binary) eine Zugangsberechtigung. Die<br />
in diesem Teil der PQ-Liste eingestellten (von Bauunternehmen<br />
eingereichten) Dokumente werden im<br />
Rahmen der Präqualifikation auftragsunabhängig<br />
von einer Präqualifizierungsstelle auf Vollständigkeit,<br />
Richtigkeit und Plausibilität entsprechend der<br />
Leitlinie des BMVBS geprüft. Sobald die Prüfung<br />
die Übereinstimmung mit allen Anforderungen der<br />
Leitlinie ergeben hat, wird von der Präqualifizierungsstelle<br />
die Eintragung in die PQ-Liste veranlasst.<br />
Die Gültigkeit der Präqualifikation ergibt sich<br />
dabei tagesaktuell aus dem Internetauszug. Jeweils<br />
rechtzeitig vor Ablauf der Gültigkeit einzelner Nachweise<br />
sorgt die Präqualifizierungsstelle für eine<br />
entsprechende Aktualisierung. Der PQ-Verein ist<br />
zudem bemüht, in bilateralen Gesprächen mit den<br />
für die Nachweise zuständigen Stellen zu erreichen,<br />
dass den PQ-Stellen bei Vorlage einer entsprechenden<br />
Vollmacht der Unternehmen das direkte und<br />
zeitnahe Abrufen der Nachweise auf elektronischem<br />
Wege ermöglicht wird; dies wird bei einzelnen<br />
Nachweisen bereits ab Januar <strong>2007</strong> der Fall sein.<br />
Präqualifizierte Bewerber um öffentliche Aufträge<br />
weisen mit ihren Angebotsschreiben darauf hin,<br />
dass sie in der bundesweit einheitlichen Liste unter<br />
einer anzugebenden Registriernummer präqualifiziert<br />
sind.<br />
Präqualifikation auch<br />
interessant für private Auftraggeber:<br />
Das Präqualifikationsverfahren wurde primär für<br />
den Eignungsnachweis von Bauunternehmen<br />
bei öffentlichen Auftraggebern eingerichtet. Jedoch<br />
interessieren sich zunehmend auch private<br />
Auftraggeber für diese Art der Qualifizierung von<br />
Bauunternehmen, die mit der Präqualifikation ihre<br />
Zuverlässigkeit sowohl gegenüber öffentlichen Auftraggebern<br />
als auch gegenüber privaten Auftraggebern<br />
mit einer Art »Gütesiegel« dokumentieren. In<br />
der Liste präqualifizierter Bauunternehmer können<br />
sich auch private Auftraggeber relativ einfach darüber<br />
informieren, welches Unternehmen über die<br />
erforderliche Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit<br />
verfügt, bestimmte Bauleistungen<br />
auszuführen.<br />
Vertrauen durch<br />
rationalisierte und qualifizierte Prüfung:<br />
Mit der Präqualifikation wurde ein Instrument geschaffen,<br />
welches die Erbringung und Prüfung der<br />
erforderlichen Eignungsnachweise glaubwürdig,<br />
effizient, kostengünstig und unbürokratisch ermöglicht.<br />
Präqualifizierte Bauunternehmen werden<br />
nachhaltig durch den Wegfall der Einzelprüfung<br />
bei der Bewerbung um öffentliche Bauaufträge<br />
entlastet. Die Vergabestellen werden durch die<br />
Prüfung der Nachweise durch die Präqualifizierungsstellen<br />
entscheidend entlastet, da sie stets auf<br />
eine vollständige und qualifizierte Prüfung der Eignungsnachweise<br />
entsprechend § 8 VOB/A vertrauen<br />
können. Zudem können sie bei Bedarf die Prüfung<br />
dieser Eignungsnachweise in jedem Einzelfall<br />
ohne großen Aufwand belegen. Das System leistet<br />
zusätzlich einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung<br />
illegaler Praktiken auf dem Deutschen Baumarkt,<br />
indem die Anforderungen der Präqualifikation auch<br />
die eingesetzten Nachunternehmen erreichen. Präqualifizierte<br />
Unternehmen verpflichten sich nämlich,<br />
ebenfalls nur präqualifizierte Nachunternehmen<br />
oder Nachunternehmen, die die Kriterien der Präqualifikation<br />
erfüllen, einzusetzen.<br />
Es gibt kein vergleichbares System, welches öffentlichen<br />
wie privaten Auftraggebern eine derart hohe<br />
Zuverlässigkeit und Aussagekraft hinsichtlich der<br />
zur Verfügung gestellten Informationen bietet. Dies<br />
gilt insbesondere für die Unternehmerlisten, die<br />
nicht den Anforderungen der Eignungsprüfung nach<br />
der VOB entsprechen, bei denen insbesondere keine<br />
inhaltliche Prüfung der Eignungsnachweise erfolgt.<br />
Karl Heinz Güntzer
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Recht 15<br />
Sachbeitrag<br />
Strafen für E-Mails ohne Pflichtangaben<br />
Es klingt wie pure Ironie: Um »den Ge-<br />
setzesdschungel zu lichten« und »das Recht<br />
zu entbürokratisieren«, hat der Deutsche<br />
Bundestag am 10. November 2006 das<br />
»Gesetz über elektronische Handelsregister<br />
und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister«<br />
(EHUG) verabschiedet,<br />
das zum 1. Januar <strong>2007</strong> in Kraft getreten ist.<br />
Leitgedanke dieses Gesetzes ist zwar die Einführung<br />
eines zentralen, digitalen Unternehmensregisters<br />
in der BRD – speziell für gewerbliche E-Mails begründet<br />
dieses Gesetz jedoch neue Regelungen und<br />
Pflichtangaben, bei deren Nichteinhaltung Geldbußen,<br />
Zwangsgelder und Abmahngebühren drohen.<br />
Seit dem 1.1.<strong>2007</strong> müssen Kaufleute (Einzelkaufleute<br />
wie juristische Personen) nicht nur auf ihren<br />
Geschäftsbriefen bestimmte Angaben zur Firma und<br />
ihren Vertretungsorganen aufweisen, sondern auch<br />
in allen nach außen gerichteten E-Mails. Wer diese<br />
Pflichtangaben nicht in seine elektronische Post<br />
aufnimmt, riskiert Geldbußen, Zwangsgelder und<br />
Abmahnungen.<br />
Wer muss diese neuen Pflichtangaben machen?<br />
Betroffen sind alle deutschen Kaufleute und alle<br />
ihre Mitarbeiter. Dies reicht vom Einzelkaufmann<br />
über Personengesellschaften (wie OHG, KG und<br />
GbR) bis zu Kapitalgesellschaften (GmbH, AG etc.).<br />
Die gesetzliche Verpflichtung ist unabhängig von<br />
der Firmengröße. Auch die Zweigniederlassungen<br />
ausländischer Gesellschaften in Deutschland werden<br />
von dieser Verpflichtung erfasst.<br />
Ausgenommen sind noch Privatpersonen und Freiberufler,<br />
die auch nach dem 1.1.<strong>2007</strong> bis auf Weiteres<br />
noch kurze E-Mails schreiben dürfen. Sobald<br />
jedoch eine berufliche Tätigkeit (Architektur- oder<br />
Ingenieurbüro) in der Rechtsform einer Handelsgesellschaft<br />
(z. B. GmbH, Limited) betrieben wird, gilt<br />
wiederum die Verpflichtung zur Angabe der nachbenannten<br />
Unternehmensdaten.<br />
Welche E-Mails sind betroffen?<br />
Betroffen sind im Zweifel alle an externe Empfänger<br />
versendeten E-Mails. Dies betrifft nicht nur E-Mails<br />
mit offensichtlicher rechtlicher Bedeutung wie<br />
Angebote, Aufforderungen zwecks Herreichung<br />
eines Angebotes, Bestellungen, Auftragsbestätigungen<br />
oder Kündigungen, sondern betroffen ist<br />
die gesamte geschäftliche Korrespondenz – selbst<br />
Newsletter und ähnliche E-Mails.<br />
Der gesetzliche Ausnahmefall von E-Mails in einer<br />
laufenden Geschäftsverbindung mit Mitteilungen,<br />
für die üblicherweise Vordrucke verwendet werden,<br />
dürfte in der Praxis nicht vorkommen. Die Verpflichtung<br />
zur Angabe bestimmter Unternehmensdaten<br />
betrifft damit alle geschäftlichen E-Mails eines<br />
Kaufmanns oder Unternehmens.<br />
Welche Pflichtangaben<br />
müssen geschäftliche E-Mails enthalten?<br />
Was in einem geschäftlichen E-Mail als Pflichtangabe<br />
enthalten sein muss, richtet sich nach der<br />
Rechtsform des Kaufmanns bzw. des Unternehmens.<br />
Immer angegeben werden müssen die<br />
Firma mit Rechtsform (vollständige Firmierung mit<br />
vollständiger Anschrift), ggf. der Ort einer Handelsniederlassung,<br />
das zuständige Registergericht und<br />
die Handelsregisternummer.<br />
Bei den Pflichtangaben der einzelnen Gesellschaftsformen<br />
gilt Folgendes:<br />
– Einzelkaufmann: Firma mit Rechtsform, Ort der<br />
Handelsniederlassung, zuständiges Registergericht<br />
und Handelsregisternummer;<br />
– GmbH: Firma mit Rechtsform, Sitz der Gesellschaft,<br />
zuständiges Registergericht und Handelsregisternummer,<br />
alle Geschäftsführer und ggf. der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende (jeweils die vollständigen<br />
Namen mit mindestens einem ausgeschriebenen<br />
Vornamen);<br />
– Aktiengesellschaft: Firma mit Rechtsform, Sitz<br />
der Gesellschaft, zuständiges Registergericht,<br />
Handelsregisternummer, alle Vorstände und der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende (vollständige Namensangaben).<br />
Von einer Regelung der Schriftart und Schriftgröße<br />
hat der Gesetzgeber beim EHUG zwar abgesehen,<br />
– die einschlägigen Gesetze (z. B. § 35a GmbHG,<br />
§ 80 AktG, § 125a HGB) verlangen diese Angaben<br />
aber auf dem Geschäftsbrief selbst. Aus diesem<br />
Grunde reicht ein bloßer Link in einer E-Mail auf<br />
das Impressum der Webseite des Kaufmanns oder<br />
des Unternehmens nicht aus. Die vorgenannten<br />
Pflichtangaben müssen also in jeder E-Mail selbst<br />
enthalten sein.<br />
Sind die neuen Pflichtangaben<br />
bei geschäftlichen E-Mails zwingend?<br />
Einfache Antwort: Ja. Von einer Nichtbeachtung des<br />
EHUG und der neuen Pflichtangaben ist unbedingt<br />
abzuraten. Versäumnisse bzw. Verstöße sind mit<br />
nicht unerheblichen Bußgeldern und im Verweigerungsfall<br />
mit Zwangsgeldern bedroht.<br />
Noch empfindlicher können kostenpflichtige Abmahnungen<br />
durch Abmahnvereine und Wettbewerber<br />
sein. Bekanntlich muss der Abgemahnte bei einem<br />
wirklich vorliegenden Wettbewerbsverstoß die<br />
Anwaltskosten des ersten Abmahnenden ersetzen.<br />
Da die Streitwerte in diesem Bereich sehr hoch sind,<br />
liegen auch die Anwaltsgebühren entsprechend<br />
deutlich über dem sonst üblichen Rahmen.<br />
Selbst die Flucht ins Ausland und die Einrichtung<br />
lediglich einer Zweigniederlassung in Deutschland<br />
ändern daran leider nichts. Die Neuregelung verlangt<br />
bei Zweigniederlassungen die Angabe des<br />
ausländischen Registers, in dem der Hauptsitz der<br />
Gesellschaft geführt wird, mit wiederum allen oben<br />
genannten erforderlichen Daten. Im Übrigen gelten<br />
für Zweigniederlassungen in Deutschland die gleichen<br />
Vorgaben wie für eine deutsche Gesellschaft.<br />
Nach Pressestimmen kennen bis dato meist nur<br />
Eingeweihte diese gesetzliche Neuregelung. In der<br />
Öffentlichkeit ist der Sachverhalt deshalb nur wenigen<br />
bekannt, weil der Hauptzweck des Gesetzes die<br />
Errichtung eines zentralen Unternehmensregisters<br />
betrifft. Indes war aufgrund der Tatsache, dass der<br />
E-Mail-Verkehr mehr und mehr die postalische Korrespondenz<br />
ersetzt, schon seit längerem damit zu<br />
rechnen, dass der Gesetzgeber für die elektronische<br />
Post vergleichbare Pflichtangaben einführen wird<br />
wie für die Briefpost.<br />
Was kann man tun?<br />
Allzu aufwändig dürfte es für <strong>Stahlbau</strong>unternehmen<br />
sowie Architektur- und Ingenieurbüros (wenn sie in<br />
der Rechtsform einer juristischen Person agieren)<br />
nicht sein, jede ihrer E-Mails mit den zusätzlich vom<br />
Gesetzgeber geforderten Informationen auszustatten.<br />
Laut den Angaben von EDV-Fachleuten könnten<br />
Unternehmen diese Angaben einfach an den<br />
E-Mail-Disclaimer anhängen. Somit ließe sich die<br />
Angabepflicht durch eine zentrale Einstellung am<br />
E-Mail-Server einrichten. Ansonsten müssten die<br />
Anwender ihre Signaturen im E-Mail-Client ergänzen.<br />
Karl Heinz Güntzer
16<br />
Schweißtechnik <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
15. Veranstaltung der SLV Halle<br />
Erfahrungsaustausch und Weiterbildung für Schweißaufsichtspersonen<br />
Am 25. Januar <strong>2007</strong> und am 22. Februar <strong>2007</strong><br />
fand in der SLV Halle GmbH nunmehr zum 15. Mal<br />
der Erfahrungsaustausch für Schweißaufsichtspersonen<br />
im bauaufsichtlichen Bereich statt. An<br />
den beiden Veranstaltungsterminen nahmen rund<br />
420 Schweißaufsichtspersonen und Mitarbeiter in<br />
der schweißtechnischen Fertigung teil.<br />
Die Weiterbildungsveranstaltung vermittelte in<br />
Fachvorträgen Neues zum Stand des Regelwerkes<br />
im bauaufsichtlichen Bereich und zu den<br />
Auswirkungen der zukünftigen europäischen<br />
Anwendungsnormen im <strong>Stahlbau</strong> und für tragende<br />
Aluminiumkonstruktionen. Hier wurden u. a. die<br />
vorgesehenen Änderungen zur DIN 18800-7:2002<br />
(Schweißen im <strong>Stahlbau</strong>), die neue Norm DIN EN<br />
ISO 10042:2006 für die Bewertung von Schweißverbindungen<br />
an Aluminiumkonstruktionen sowie<br />
die neuen Normen DIN EN ISO 17660-1/-2:2006<br />
für das Schweißen von Betonstählen vorgestellt. Mit<br />
Bezug auf die Entwürfe prEN 1090-1/-2/-3 erhielten<br />
Carl Cloos Schweißtechnik entwickelt neues Gerät<br />
Sehr rationelles Dünnblechschweißen<br />
Das neuentwickelte HighEnd-Impulsschweißgerät<br />
GLC 353 Quinto CP, konzipiert zum rationellen<br />
Dünnblechschweißen, zeichnet sich durch einen<br />
besonders geringen Energieeintrag in die Schweißnaht<br />
aus (Cold Process – CP). Dieser trägt zu<br />
deutlich weniger Bauteilverzug bei und führt beim<br />
MIG-Löten beschichteter Bleche zu einem erheblich<br />
reduzierten Abbrand der Beschichtung. Die sehr<br />
geringe Aufmischung des Zusatzmaterials mit dem<br />
Grundwerkstoff beim Auftragsschweißen ist ein<br />
weiteres Ergebnis der neuen Cloos-CP-Technik. Zu<br />
den weiteren Vorteilen des CP-Prozesses gehören<br />
eine optimierte Spaltüberbrückbarkeit sowie eine<br />
Neuentwicklung von Lorch Schweißtechnik<br />
Mobil-WIG-Schweißen für die »leichte Schulter«<br />
Lorch Schweißtechnik, Auenwald stellt die volldigitale<br />
Inverterbaureihe »T« für mobiles WIG- und<br />
Elektrodenschweißen vor. Mit 15 kg Eigengewicht<br />
bringt es die T-Serie auf eine Einschaltdauer von<br />
35 % bei WIG und Elektrode.<br />
Für Schweißprofis, die auf Montage nicht auf die<br />
gewohnte Profi-WIG-Schweißqualität aus der<br />
die Teilnehmer Informationen zu Änderungen für<br />
Schweißbetriebe bei der Anwendung dieser Normen<br />
und zur Zeitschiene bis zu deren voraussichtlicher<br />
bauaufsichtlicher Einführung bis 2<strong>01</strong>0.<br />
In einem Vortrag »Faszination <strong>Stahlbau</strong>« wurden<br />
innovative konstruktive Lösungen im Stahlhochbau<br />
am Beispiel des Sony-Centers in Berlin dargestellt<br />
und erläutert. Praxisnah und lebendig wurden Probleme<br />
und Lösungen bei der Herstellung gekrümmter<br />
Fahrwegsträger (offene Kastenträger) für den<br />
»Sky Train« am Flughafen Düsseldorf durch Plauen<br />
Stahl Technologie vorgetragen. Hierbei wurden<br />
Schrumpfungs- und Verformungsbetrachtungen vor<br />
Fertigungsbeginn erläutert, welche das Ziel hatten,<br />
die Fahrwerksträger ohne Nacharbeit im vorgegebenen<br />
Toleranzfeld zu fertigen. Weitere Schwerpunkte<br />
waren Informationen zu den Hintergründen<br />
von Rissen an feuerverzinkten Konstruktionen,<br />
Hinweise zu deren Vermeidung sowie Möglichkeiten<br />
und Grenzen der zerstörungsfreien Prüfung<br />
bedeutende Steigerung der Schweißgeschwindigkeit,<br />
besonders auch bei dünnwandigen Aluminiumblechen.<br />
Wie alle Stromquellen der Quinto-Serie, sind auch<br />
die CP-Stromquellen volldigitalisiert und gewährleisten<br />
somit eine präzise Reproduzierbarkeit der<br />
Schweißergebnisse. Sie verfügen über die exzellente<br />
Möglichkeit des True Synergy Mode (TSM) und des<br />
Variable Synergy Mode (VSM), die die Nutzung des<br />
gespeicherten Expertenwissens per Einknopfbedienung<br />
inklusive Feinabgleich der Lichtbogenlänge<br />
ermöglichen. Im VSM-Betrieb sind darüber hinaus<br />
auch Einzelparametereinstellungen möglich. Die<br />
Werkstatt verzichten können, hat Lorch die T-Serie<br />
entwickelt. Leistung pur, höchster Bedienkomfort<br />
und einwandfreie Schweißergebnisse haben die<br />
Lorch-Ingenieure der mobilen T-Serie ins Pflichtenheft<br />
geschrieben.<br />
Weitere Informationen<br />
Lorch Schweißtechnik GmbH<br />
www.lorch.biz<br />
zur Feststellung von Rissen nach dem Verzinken<br />
geschweißter Stahlkonstruktionen.<br />
Die Weiterbildungsveranstaltung fand große<br />
Resonanz und eine positive Bewertung bei den<br />
Teilnehmern. Für die SLV Halle GmbH Ansporn und<br />
Herausforderung zugleich, diese traditionsreiche<br />
Veranstaltungsreihe im Januar/Februar 2008 fortzusetzen.<br />
Die Anregungen und Wünsche aus dem Teilnehmerkreis<br />
zu künftigen Fachthemen nehmen wir gerne<br />
auf und werden diese bei der Planung des<br />
16. Erfahrungsaustausches berücksichtigen.<br />
Dank möchte die SLV Halle GmbH auch dem DSTV<br />
sagen, der diese Veranstaltungsreihe seit dem Jahr<br />
20<strong>01</strong> ideell begleitet und unterstützt.<br />
Weitere Informationen<br />
SLV Halle GmbH<br />
www.slv-halle.de<br />
Funktionen Spritzerarmes Zünden (SPAZ) und<br />
Alu-Plus sind serienmäßig vorhanden. Ein Schweißdatenüberwachungs-<br />
und -dokumentationssystem<br />
mit großem Datenspeicher sowie Duo-Drive-Drahtvorschub<br />
sind optional erhältlich. Das Impulsschweißgerät<br />
Quinto CP ist für den manuellen und<br />
automatisierten Einsatz im Leistungsbereich bis<br />
350 A geeignet.<br />
Weitere Informationen<br />
Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />
www.cloos.de<br />
Kompakt mit versenktangeordnetem<br />
Bedienfeld<br />
© Lorch Schweißtechnik<br />
GmbH
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 17<br />
Studie des Instituts für Technischen Umweltschutz der TU Berlin<br />
Feuerverzinken und Beschichten als Korrosionsschutzsysteme im Ökovergleich<br />
Als mögliche Korrosionsschutzsysteme für <strong>Stahlbau</strong>ten<br />
stehen das Feuerverzinken und Beschichtungen<br />
zur Auswahl. Neben klassischen Kriterien wie<br />
Lebensdauer, Funktionalität oder Kosten gewinnen<br />
zunehmend auch ökologische Aspekte bei der Auswahl<br />
geeigneter Systeme an Bedeutung.<br />
Eine Studie am Lehrstuhl Systemumwelttechnik des<br />
Instituts für Technischen Umweltschutz der Technischen<br />
Universität Berlin führte einen Vergleich klassischer,<br />
praxistypischer Korrosionsschutzsysteme<br />
für <strong>Stahlbau</strong>ten durch. Eine Beschichtung nach DIN<br />
EN ISO 12944 und das Feuerverzinken nach DIN EN<br />
ISO 1461 wurden angelehnt an die Methode der<br />
Ökobilanz untersucht.<br />
Die Ökobilanz ist eine anerkannte Methode nach<br />
EN ISO 14040 ff., mit der Produkte bzw. Produktsysteme<br />
ökologisch verglichen werden können. Sie<br />
bezieht sich auf den gesamten Lebenszyklus des<br />
Produktes, d. h. Herstellung, Nutzung, Verwertung<br />
bzw. Entsorgung. Hierbei werden alle umweltrelevanten<br />
Stoffe, die aus der Umwelt entnommen werden<br />
wie Erze und Rohöl sowie Stoffe, die in die Umwelt<br />
gelangen, beispielsweise Abfälle, Emissionen,<br />
analysiert und in einer Sachbilanz aufgelistet. Die<br />
Sachbilanzdaten werden in mehrere so genannte<br />
Wirkungskategorien transformiert, die das Ergebnis<br />
einer Ökobilanz sind. Jede Wirkungskategorie steht<br />
dabei für einen Umweltschwerpunkt. Die in der<br />
Öffentlichkeit bekannteste Wirkungskategorie ist<br />
der Treibhauseffekt, ein Maß für die Emission von<br />
Treibhausgasen und die globale Erwärmung der<br />
Atmosphäre.<br />
Zentrale Größe für den Vergleich in einer Ökobilanz<br />
ist die funktionale Einheit – die Bezuggröße für den<br />
Vergleich. Durch identische Vergleichsgrößen wird<br />
ein objektiver Vergleich erst möglich. Diese wurde<br />
in der Studie so definiert, dass beide Systeme einen<br />
Korrosionsschutz für ein <strong>Stahlbau</strong>werk mit 60 Jahren<br />
Nutzungszeit, ausgeführt als mittelschwerer<br />
<strong>Stahlbau</strong> (beispielsweise ein Parkhaus) mit einer<br />
Stahloberfläche von 20 m²/t leisten müssen.<br />
Umweltbelastung in verschiedenen Wirkungskategorien<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
Produktsystem Feuerverzinken<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
Es handelt sich hierbei um eine Außenanwendung<br />
in einer Umgebung mit mittlerer Korrosionsbelastung<br />
(Korrosivitätskategorie C3). Für das<br />
Produktsystem Feuerverzinken kommt einmalig<br />
der Korrosionsschutz durch Stückverzinken zum<br />
Einsatz. Bei einer Zinkschichtdicke von 100 µm<br />
und einer durchschnittlichen Korrosionsrate für<br />
die Kategorie C3 von 1 µm/Jahr ergibt sich sogar<br />
eine rechnerische Schutzdauer, die weit über den<br />
geforderten 60 Jahren liegt. Die mit diesem System<br />
verbundenen Umweltbelastungen (Stoff- und Energieverbräuche<br />
sowie Abfälle) sind dargestellt in<br />
Grafik 1. Das Produktsystem Beschichten beinhaltet<br />
zur Gewährleistung des Korrosionsschutzes für<br />
60 Jahre nach dem Strahlentrosten der Bauteile die<br />
Ausführung einer werksseitigen Erstbeschichtung in<br />
drei Schichten von insgesamt 240 µm und nach 20<br />
und nach 40 Jahren eine fachgerechte, bauseitige<br />
Instandsetzung durch teilweise Reinigung und Renovierungsbeschichtung<br />
(siehe Grafik 2).<br />
Die nach der anerkannten Methode CML 2 baseline<br />
2000 berechneten Ergebnisse werden in fünf<br />
unterschiedlichen Wirkungskategorien dargestellt.<br />
Grafik 3 zeigt die Umweltbelastung an. Angegeben<br />
sind die prozentualen Anteile der betrachteten Systeme,<br />
wobei die Ergebnisse relativ zu dem größten<br />
Beitrag (Ressourcenverbrauch der Beschichtung) in<br />
Beziehung gesetzt sind. Die Länge der Balken ist ein<br />
Maß für die Umweltbelastung. Das Produktsystem<br />
Feuerverzinken zeigt in allen Wirkungskategorien<br />
geringere Beiträge als das Produktsystem Beschichten<br />
auf.<br />
Ein mittelschwerer <strong>Stahlbau</strong> wurde untersucht.<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
Produktsystem Beschichten<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
In mehreren Wirkungskategorien gibt es deutliche<br />
Unterschiede, so beträgt der Anteil der Feuerverzinkung<br />
in der Kategorie Eutrophierung (Belastung von<br />
Gewässern) nur 18 %, in der Kategorie Ressourcenverbrauch<br />
nur 32 % und beim Treibhauseffekt<br />
nur 38 % im Vergleich zur Beschichtung. Die Feuerverzinkung<br />
zeichnet sich durch einen geringeren<br />
Ressourcenverbrauch und geringere Emissionsbelastungen<br />
über den gesamten Lebenszyklus aus.<br />
Die Studie zeigt, dass die Ökobilanz eine aussagekräftige,<br />
praxisbezogene Methode zum ökologischen<br />
Vergleich von Produkten ist. Sie arbeitet<br />
deutliche Unterschiede zwischen zwei etablierten<br />
Korrosionsschutzsystemen für <strong>Stahlbau</strong>ten heraus.<br />
Das Korrosionsschutzsystem Feuerverzinken stellt<br />
für ein langlebiges <strong>Stahlbau</strong>objekt gegenüber einem<br />
Beschichtungssystem die geringeren Umweltbelastungen<br />
dar. Langlebigkeit und Wartungsfreiheit,<br />
die bekannten Vorzüge der Feuerverzinkung,<br />
sind die Garanten für die Umweltfreundlichkeit des<br />
Verfahrens.<br />
Weitere Informationen<br />
Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
Institut Feuerverzinken GmbH<br />
www.feuerverzinken.com
18<br />
Korrosionsschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Zweischicht-Pulverlackierung von Brillux<br />
Korrosionsschutz für höchste Beanspruchung<br />
Für eine Schallschutzwand auf der Autobahn A 1<br />
zwischen Zürich und Baden forderte der Schweizer<br />
Kanton Aargau eine Beschichtung, die schweren<br />
Korrosionsschutz bei höchster Beanspruchung<br />
bietet. Für diese Aufgabe entschied sich der Kanton<br />
zusammen mit dem ausführenden Lohnbeschichtungsunternehmen,<br />
der Zollinger Thermobeschichtungen<br />
AG in Tegerfelden, für eine hochwertige<br />
Zweischicht-Pulverbeschichtung. Der Spezialist für<br />
die Beschichtung von Fassaden- und Stahlelementen<br />
für die Außenanwendung hatte mit Pulverlacksystemen<br />
bereits gute Erfahrungen gemacht.<br />
Das ausgewählte System von Brillux entspricht be-<br />
reits auf gestrahlten Untergründen der Korrosivitätskategorie<br />
C5I lang. Grundiert wurde zunächst<br />
mit Zink-Grundierpulverlack Typ E. Die zweite<br />
Schicht folgte dann mit einem Fassadenpulverlack<br />
im Farbton RAL 7030 (mit Qualicoat-Zulassung).<br />
Neben der fünfjährigen Gewährleistung, die auch<br />
eine sehr gute Farbton- und Glanzhaltung umfasst,<br />
stellte die Geometrie der Stahlträger eine weitere<br />
Herausforderung für die Verarbeitung der Pulverlacke<br />
dar: Die dickwandigen Bauteile mussten einer<br />
außerordentlich langen Einbrenndauer ausgesetzt<br />
werden, um die erforderliche Objekttemperatur zu<br />
Verzinkerei Heinemann sorgt für dauerhaften Korrosionsschutz<br />
Neuer Wohlfühltempel für Hagenbecks Dickhäuter<br />
Hagenbecks Tierpark ist eine feste Institution in<br />
Hamburg. Seit der Gründung im Jahr 1907 setzt<br />
der Tierpark auf möglichst naturnahe, gitterlose<br />
Gehege und bestimmt damit weltweit die Maßstäbe<br />
einer artgerechten Tierhaltung. Einen vorläufigen<br />
Höhepunkt fand diese Tradition im vergangenen<br />
November mit der Eröffnung der neuen Freilaufhalle<br />
für die zehn Elefanten des Tierparks.<br />
Die beheizbare Halle ist, mit viel Liebe zum Detail,<br />
einer asiatischen Tempelanlage nachempfunden<br />
und schließt sich direkt an den alten Boxentrakt<br />
an, der auch weiterhin genutzt wird. Insgesamt<br />
stehen den Dickhäutern nun etwa 1.000 m 2 Fläche<br />
im neuen Elefantenhaus zur Verfügung, davon ein<br />
Großteil mit Sandboden als natürlichem Untergrund.<br />
Das Innengehege ist vom zweigeschossigen<br />
Besucherbereich durch einen breiten Wassergraben<br />
erreichen. Deshalb war eine hohe Vergilbungsstabilität<br />
des Decklacks für ein optimales Beschichtungsergebnis<br />
von besonderer Bedeutung. Der eingesetzte<br />
Pulverlack erwies sich als überbrennstabil und<br />
farbkonstant.<br />
Auch beim Angelieren des Zink-Grundierpulverlacks<br />
wurde trotz der hohen Ofentemperaturen die richtige<br />
Objekttemperatur für eine gute Zwischenhaftung<br />
erreicht. Zum Hintergrund: Bei dem eingesetzten<br />
Zweischichtaufbau durfte die Grundierung nur<br />
innerhalb eines ganz bestimmten Temperatur-<br />
/Zeitfensters angeliert werden, um sie anschließend<br />
mit dem Decklack einbrennen beziehungsweise<br />
vernetzen zu können. Nur auf diese Weise kann<br />
die Haftung zum Untergrund sowie zwischen<br />
den Lackschichten gewährleistet werden. Dies ist<br />
Voraussetzung für das Erreichen der geforderten<br />
Korrosionsschutzwerte und für eine dauerhaft einwandfreie<br />
Optik.<br />
Feuerverzinkte Bauteile neigen dazu, auszugasen.<br />
Das ist bei der Beschichtung nicht selten problematisch.<br />
Da das gewählte Pulverlacksystem jedoch<br />
besonders für gasende Untergründe geeignet ist,<br />
gab es hier trotz der anspruchsvollen Verarbeitung<br />
des Zweischichtaufbaus keine Schwierigkeiten.<br />
getrennt, der den Tieren gleichzeitig als Badebecken<br />
dient – natürlich mit einem artgerechten flachen<br />
Einstieg. Neben schönen Säulen, einer automatischen<br />
Tränke in Form eines Brunnens und weiteren<br />
Dekorationselementen ist ein Wasserfall, den die<br />
Elefanten auch zur gelegentlichen Dusche nutzen,<br />
ein Blickfang ganz besonderer Art.<br />
Unter der Leitung des Hamburger Architekturbüros<br />
Geising & Böker wurden für den Bau der eindrucksvollen<br />
Anlage weit mehr als 20 t Stahl eingesetzt.<br />
Die Zimmerei Fritz Kathe & Sohn aus Vechta baute<br />
in die Brettschichtholzkonstruktion die von dem<br />
<strong>Stahlbau</strong>unternehmen Rohlfing aus Stemwede<br />
gefertigten <strong>Stahlbau</strong>teile in das Holzdachtragwerk<br />
ein. Die zur Seppeler-Gruppe gehörende Verzinkerei<br />
Paul Heinemann leistete einen wesentlichen Beitrag<br />
zum langfristigen Substanzerhalt der Freilaufhalle.<br />
Neues Elefantengehege<br />
© Hagenbecks Tierpark<br />
Informationsbroschüre<br />
© Brillux GmbH & Co. KG<br />
Weitere Informationen<br />
Brillux GmbH & Co. KG<br />
www.brillux.de<br />
Viel Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit<br />
© Paul Heinemann GmbH & Co. KG<br />
Sämtliche Stahlträger und -stützen der Halle wurden<br />
durch Paul Heinemann feuerverzinkt und damit<br />
nachhaltig vor Korrosion und anderen Formen<br />
konstruktionsgefährdender Alterung geschützt. Die<br />
Dickhäuter in Hagenbecks Tierpark können sich so<br />
noch jahrzehntelang in ihrer komfortablen Tempelanlage<br />
wohlfühlen.<br />
Weitere Informationen<br />
Paul Heinemann GmbH & Co. KG<br />
www.seppeler.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 19<br />
Konduktives Förderzentrum Oberföhring<br />
Duplex-System schützt Stahlkonstruktion<br />
In einem villengeprägten und eindrucksvoll begrünten<br />
Umfeld in München-Oberföhring liegt das<br />
Konduktive Förderzentrum, das der Rehabilition<br />
von hirnverletzten Kindern und Jugendlichen dient.<br />
Es wurde von den Münchner Reichert Pranschke<br />
Maluche Architekten entworfen und verbindet grazil<br />
und auflockernd wirkende Stahlkonstruktionen mit<br />
einem massiven, geschlossenen Baukörper.<br />
Das Zentrum dient als Tagesstätte, Kindergarten,<br />
Therapiebereich, Elternfrühberatungsstelle und als<br />
Wohnheim für zwei betreute Wohngruppen. Die<br />
Einrichtung besteht aus einem flächigen Sockelgeschoss<br />
mit einem eingeschnittenen Innenhof und<br />
zwei Einzelbaukörpern auf dem Dachplateau. An<br />
den Ecken des Basisgeschosses befinden sich die<br />
zweigeschossigen Volumen. Sie definieren die Außenkanten<br />
des Gebäudekomplexes und gliedern die<br />
Baumasse. Die Einzelbauten nehmen maßstäblich<br />
die Villenstruktur der Umgebung auf. Die Nutzung<br />
der einzelnen Gebäudeteile ist ablesbar und spiegelt<br />
sich in den Fassaden wider. Hierdurch wird die<br />
Identifikation mit der Anlage gefördert. Die unterschiedlichen<br />
Fassaden der einzelnen Gebäude- und<br />
Nutzungsbereiche werden durch die Homogenität<br />
des Fassadenmaterials der Außenecken und des<br />
Sockels verbunden.<br />
Dem plastischen Bauvolumen in Massivbauweise<br />
wurden die wesentlichen Erschließungselemente als<br />
leicht wirkende Stahlkonstruktionen vorgesetzt. Der<br />
Zugangspavillon als Entree wird geprägt von vier<br />
»Ablesbare« Erschließungselemente<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Grazil wirkende Stahlkonstruktion<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Stahlstützen und einer offenen Stahldachkonstruktion,<br />
gedeckt mit einem Edelstahlnetz. Vom Pavillon,<br />
der neben dem Aufzug die offenen Erschließungstreppen<br />
umfasst, führt eine angesetzte Stahlfachwerkbrücke<br />
auf das obere Erschließungsniveau. Das<br />
Haupttragwerk der Brücke bilden Fachwerkträger<br />
aus offenen Walz- und Schweißprofilen mit ausgekreuzten<br />
Quer- und Nebenträgern. Die 11 m lange<br />
Brücke spannt vom Hauptgebäude bis zu den Stahlstützen<br />
des Eingangspavillons. Weitere als Stahlkonstruktion<br />
ausgeführte Erschließungselemente<br />
sind die Fluchtbalkone auf der Südseite des Wohnheims,<br />
die Spindelfluchttreppe und die transparente<br />
Überdachung der Tiefgarageneinfahrt.<br />
Da es sich am Standort um eine typische Stadtatmosphäre<br />
mit geringen Verunreinigungen<br />
handelt, wurde die Korrosionsbelastung von den Architekten<br />
der Korrosivitätskategorie C3 zugeordnet.<br />
Um einen möglichst langlebigen Korrosionsschutz<br />
zu schaffen, wurde für sämtliche Stahlteile ein Duplex-System,<br />
das aus einer Feuerverzinkung mit einer<br />
zusätzlichen Beschichtung besteht, verwendet.<br />
Die filigranen Stahlkonstruktionen bilden einen<br />
gestalterisch gewünschten Gegenpol zu dem<br />
geschlossen wirkenden Baukörpervolumen und binden<br />
ihn in spielerischer Art an die unterschiedlichen<br />
Ebenen des Grundstücks an.<br />
Klemmverbindungs-Designer<br />
Klemmverbindungen<br />
für Stahlträger<br />
185 mm<br />
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1 Minute zur Lösung<br />
Feuerverzinkter und beschichteter Zugangspavillon<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Weitere Informationen<br />
Industrieverband Feuerverzinken e. V.<br />
Institut Feuerverzinken GmbH<br />
www.feuerverzinken.com<br />
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Trägerverbindung<br />
Kee Klamp GmbH<br />
Voltenseestrasse 22<br />
60388 Frankfurt am Main<br />
Tel. 0 61 09 - 50 12 - 0<br />
Fax. 0 61 09 - 50 12 - 20<br />
vertrieb@beamclamp.com<br />
www.beamclamp.de<br />
62
20<br />
Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Hörmann bietet Anspruchsvolles<br />
Sonderlösungen für hochwertige Feuerschutztore<br />
Maßgefertigte Feuerschutztüren und Rohrrahmenelemente<br />
gehören zum Sortiment von Hörmann/<br />
Tortec. Ein besonders wichtiger Bestandteil der<br />
Produktpalette von Tortec, seit Mai 2006 im Besitz<br />
der Hörmann KG, sind Sonderlösungen bei Feuerschutzschiebetoren.<br />
Sie werden in Oberfläche und<br />
Abmessung individuell nach den Ansprüchen des<br />
Architekten als Unikat angefertigt und lassen sich<br />
für alle denkbaren Einsatzbereiche realisieren.<br />
Die Feuerschutzschiebetore sind in einflügeliger<br />
und zweiflügeliger Ausführung als T30- oder T90-<br />
Abschluss lieferbar. Ihre typischen Einsatzbereiche<br />
finden sich in Einkaufszentren, Möbelhäusern, Tiefgaragen<br />
oder Industriebetrieben; große Öffnungen<br />
lassen sich damit kostengünstig und sicher abschließen.<br />
Hörmann/Tortec bietet für die Zulassung im<br />
Einzelfall ein T30-Teleskop-Schiebetor an, das dort<br />
zum Einsatz kommt, wo im Aufschubbereich zu wenig<br />
Platz für das gesamte Torblatt vorhanden ist.<br />
Unter gestalterischen Gesichtspunkten stellt die<br />
Elementfuge ohne Abdeckleisten ein besonderes<br />
Highlight dar. Üblicherweise werden die Fugen<br />
zwischen den einzelnen Elementen eines Feuerschutzschiebetores<br />
mit einer Abdeckleiste versehen,<br />
um hier den Brandschutz zu gewährleisten. Oft stört<br />
diese Verkleidung jedoch die Gesamtoptik. Dagegen<br />
vermittelt die sehr schmale Schattenfuge von Hörmann/Tortec<br />
optisch eine flächenbündige Torkonstruktion<br />
und lässt die einzelnen Torsegmente fast<br />
unsichtbar erscheinen.<br />
Feuerschutzschiebetor im Museumsquartier Wien<br />
© Hörmann KG/Tortec<br />
Außerdem besitzt bei Hörmann/Tortec die gesamte<br />
Zarge inklusive der Gegengewichte eine durchgehende<br />
Verkleidung, die im Farbton des Tores lieferbar<br />
ist. Bei Einbau von Feuerschutzschiebetoren in<br />
verkleidete Nischen können an Ein- und Auslaufseite<br />
Nischenklappen ausgeführt werden, damit<br />
das Tor unsichtbar bleibt. Diese Klappen öffnen erst<br />
bei Brandalarm und geben das Tor frei. Als Zusatzausstattung<br />
sind außerdem Tore mit integrierter<br />
Schlupftür ohne Stolperschwelle lieferbar.<br />
Weitere Informationen<br />
Hörmann KG<br />
www.hoermann.com<br />
Deutscher Brandschutzpreis 2006<br />
Auszeichnung für Jansen-Feuerschutztor<br />
Im Rahmen der Deutschen Brandschutztage 2006<br />
wurde die Firma Jansen Brandschutz-Tore aus<br />
Surwold mit dem Deutschen Brandschutzpreis ausgezeichnet.<br />
Der zum sechsten Mal ausgeschriebene<br />
Wettbewerb gilt als wichtigster Wettbewerb für den<br />
baulichen Brandschutz in Deutschland.<br />
Bei dem prämierten Produkt, dem T30 Aquiso Roll ® ,<br />
handelt es sich um ein mit Wasser als Isolator gefülltes<br />
Feuerschutztor. Herkömmliche Feuerschutztore<br />
werden bisher mit Mineralwolle gefüllt. Die Neuentwicklung<br />
trägt zum Umweltschutz bei und bringt<br />
technische Vorteile mit sich, u. a. geringen Platzbedarf,<br />
leichtere Montage und Wartungsfreundlichkeit.<br />
Entwickelt wurde das Feuerschutztor am Standort in<br />
Surwold. Zahlreiche Prüfungen bei der Materialprüfanstalt<br />
in Braunschweig wurden Ende Februar 2006<br />
mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung<br />
(Nr. Z-6.20-1884) belohnt.<br />
Am 30.11.2006 gab die Firma Jansen Brandschutz-Tore<br />
GmbH & Co. KG bekannt, dass sie mit<br />
sofortiger Wirkung einzelne Teile des operativen<br />
Prämiertes Produkt<br />
© Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />
Verzinktes Feuerschutzschiebetor<br />
© Hörmann KG/Tortec<br />
T30-Teleskop-Schiebetor mit integrierter Fluchttür<br />
© Hörmann KG/Tortec<br />
Wasser als Isolator<br />
© Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbetriebes der Firma Hotz Rolltore GmbH<br />
aus Berlin übernommen hat. Es handelt sich um das<br />
bewegliche Sachanlagevermögen, Wartungsverträge,<br />
unfertige Leistungen, den Kundenstamm sowie<br />
weitere Teilbereiche. Außerdem wurden Schlüsselmitarbeiter<br />
übernommen.<br />
Weitere Informationen<br />
Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG<br />
www.jansentore.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Brandschutz 21<br />
Rütgers Organics bietet Planungshilfe<br />
Perfektion beim Stahlbrandschutz<br />
Mit einem kostenlosen Kalkulationsprogramm<br />
für handelsübliche PCs vereinfacht Rütgers Organics<br />
die Planung und Angebotserstellung für das<br />
marktführende wasserbasierte Brandschutzsystem<br />
pyroplast ® -ST 100. Der Anwender gibt lediglich<br />
die wichtigsten Daten ein und erhält per Mausklick<br />
die optimalen Schichtdicken und Mengen. Auf<br />
Wunsch errechnet das Programm den Preis für das<br />
Brandschutzsystem und erstellt eine druckfähige<br />
Kalkulation. Damit verkürzt die Planungshilfe Materialplanung<br />
und Angebotserstellung auf wenige<br />
Minuten.<br />
Mit diesem Programm leistet Rütgers Organics<br />
einen weiteren Beitrag zur Kostensenkung beim<br />
Brandschutz. Mit der neuen Generation pyroplast ® -<br />
ST 100 hat das Unternehmen erstmals ein wasser-<br />
StahlB_Nach0307 7/03/07 14:41 Page 1<br />
basierendes Brandschutzsystem entwickelt, das<br />
die Feuerwiderstandsklasse F60 für filigrane offene<br />
Stahlprofile bis U/A 300 erfüllt. Bei geschlossenen<br />
Profilen deckt das System als einziges die Dimensionen<br />
bis U/A 160 ab. Durch die hohe Leistungsfähigkeit<br />
von pyroplast ® -ST 100 reicht für den F30-<br />
Schutz eine bis zu 40 % geringere Aufbringmenge<br />
als bisher. Damit können Verarbeiter bei fast allen<br />
F30-Anforderungen die erforderlichen Dämmschichten<br />
in nur einem Arbeitsgang aufbringen und<br />
damit die Arbeitskosten deutlich senken. Darüber<br />
hinaus spart der Verarbeiter durch einfacheren<br />
Transport, Lagerung und Entsorgung erheblich.<br />
Die elektronische Planungshilfe läuft unter allen<br />
gängigen Windows-Betriebssystemen und stellt<br />
geringe Anforderungen an die Hardware. Interessenten<br />
können die CD kostenfrei per E-Mail unter<br />
planungshilfe@ruetgers-organics.de bestellen oder<br />
per Fax 0621-7654-454 anfordern.<br />
Die Rütgers Organics GmbH, Mannheim, verfügt<br />
über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung<br />
und Herstellung innovativer Produkte für die Imprägnierung<br />
von Holz, die Veredelung von Holzoberflächen<br />
sowie vorbeugende Brandschutzsysteme für<br />
Stahl, Holz, Kabel, Textil und Abschottungen.<br />
Weitere Informationen<br />
Rütgers Organics GmbH<br />
www.pyroplast.de<br />
Visionäre Architektur<br />
braucht zukunftsweisende Produkte<br />
Hightech Sonnenschutzgläser von Interpane für intelligente Architekturkonzepte.<br />
Und weil jede Fassade eine eigene Persönlichkeit hat, gibt es eine umfassende<br />
ipasol Palette. Ob hoch transparent oder mit interessanter Außenreflexion - ob<br />
farbneutral oder mit attraktiver Farbbrillanz - ipasol bietet höchste Performance<br />
und maximale Freiheit bei der Gestaltung mit Glas.<br />
INTERPANE • Sohnreystraße 21 • D-37697 Lauenförde • Phone: + 49.5273.809-0 • Fax: + 49.5273.809-238 • info@ag.interpane.net
22<br />
Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Steuerungstechnik von Lamilux<br />
Lösungen auf höchstem Niveau<br />
Für alle Bereiche eines Gebäudes, die in Verbindung<br />
mit umfassenden Brand- und Sonnenschutz- sowie<br />
Klimaoptimierungskonzepten stehen, übernimmt<br />
das mittelständische Rehauer Unternehmen Lamilux<br />
die Konzipierung, Planung, Entwicklung und<br />
Montage der gesamten Steuerungstechnik und<br />
integriert diese in die Leittechnik des Gebäudemanagements.<br />
Mit der neuen, softwarebasierten SPS-Steuerung<br />
(Speicher Programmierbare Steuerung) für RWA-<br />
Zentralen können die gesamten, anzusteuernden<br />
Systeme um weitere Komponenten und Sonder- und<br />
Komfortfeatures erweitert werden und nahezu alle<br />
kundenspezifischen und individuellen Steuerungslösungen<br />
wie zeitgesteuerte Lüftungen, Hubbegrenzungen<br />
angesteuerter Klappen oder Nachtauskühlungen<br />
realisiert werden. Außerdem lässt sich das<br />
Gesamtsystem mit Touchpanels (berührungsempfindliche<br />
Bildschirme) überwachen und steuern.<br />
Wie komplex diese Steuerungssysteme ausgelegt<br />
sind und was sie in der Praxis leisten müssen, zeigt<br />
das Projekt Flughafen München Terminal 2: Im<br />
Rahmen des Brandschutzkonzeptes plante und installierte<br />
Lamilux jegliche in der neuen Terminalhalle<br />
eingesetzte elektronische Steuerungstechnik, die<br />
sich vom Rauch- und Wärmeabzug über den Sonnenschutz<br />
bis hin zur Klimaoptimierung erstreckte.<br />
Insgesamt wurden 170.000 m Kabel verlegt und<br />
2.000 Elektromotoren eingebaut. In 17 Hauptzentralen<br />
aus mehrfeldrigen Standschränken und in<br />
130 Unterzentralen werden die einzelnen Signale<br />
verarbeitet und weitergeleitet.<br />
Neuartige SPS-Steuerung<br />
© Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />
Höchste Sicherheit auf dem Dach<br />
© Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />
Ähnliche Dimensionen weist die BMW-Welt in<br />
München auf. Für dieses Großobjekt wurden neben<br />
der Einbindung der SPS-Steuerungstechnologie<br />
zahlreiche Sonderlösungen in Form von 208 über<br />
eine Lamellenvorrichtung zu verschattende Rauchabzugsklappen<br />
und sehr leistungsstarke Steuerungsmotoren<br />
entwickelt. In der Hand von Lamilux<br />
liegt bei diesem Projekt die komplette Dach- und<br />
Hochwirksame Brandschutzfugenlösung von Felix Schuh<br />
Zur Schadensbegrenzung bei Großbränden in Kraftwerken<br />
Im Juni 2006 war das RWE-Braunkohlekraftwerk<br />
Niederaußem von einem Großbrand betroffen.<br />
Das Feuer brach im Kohlebunker aus, auf weitere<br />
Bereiche des Kraftwerks haben die Flammen<br />
nicht übergegriffen. Dies ist nicht zuletzt auf die<br />
hochwirksame Brandschutzfugenlösung Pyrodom<br />
der Felix Schuh + Co. GmbH zurückzuführen: Das<br />
Brandschott schützt selbst die besonders breiten<br />
baulichen Dehnungsfugen in Kraftwerken im Brandfall<br />
sicher und verhindert somit ein Übergreifen des<br />
Feuers auf benachbarte Räume und Etagen. Somit<br />
blieb dem Energiekonzern ein zusätzlicher wirtschaftlicher<br />
Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe<br />
erspart. Bei dem Feuer hat das Brandschutzsystem<br />
den Praxistest erfolgreich bestanden und übertraf<br />
sogar noch die im bauaufsichtlichen Prüfzeugnis<br />
enthaltenen Zusagen um ein Vielfaches, indem es<br />
den Schutz selbst im bis zu 7 h anhaltenden Feuer<br />
bot. Pyrodom ist das erste Brandschutzsystem<br />
weltweit, das gleichzeitig sehr breite Fugen schützt,<br />
extreme Dehnbewegungen kompensiert und bei<br />
dem das bisher notwendige Säubern der Fugen vor<br />
der Montage entfallen kann.<br />
Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit bei dem Großbrand<br />
lässt RWE Power das Brandschutzsystem<br />
derzeit im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen im<br />
gesamten Brandabschnitt wieder einsetzen. Zusätzlich<br />
will man weitere Bereiche des Kraftwerks mit<br />
der Fugenlösung ausstatten: Insgesamt montiert die<br />
Felix Schuh + Co. GmbH dort Pyrodom an Fugenlängen<br />
von insgesamt rund 15 km. Bei der Nachrüstung<br />
im Bestand zeigt sich ein weiterer Vorteil des<br />
Brandschotts, denn die Lösung ist für den Einsatz an<br />
Fugen zugelassen, in denen sich noch Verschmut-<br />
Fassadenautomation für alle steuerbaren Elemente<br />
– einer weit verzweigten Kombination aus Sonnenschutz-<br />
und RWA-Vorrichtungen.<br />
Weitere Informationen<br />
Lamilux Heinrich Strunz GmbH<br />
www.lamilux.de<br />
zungen, Reste von Altmaterial oder sogar brennbare<br />
Stoffe wie Kohlestaub befinden.<br />
Pyrodom besteht aus einem speziellen Brandschutzgewebe<br />
und einer metallischen Außenabdeckung<br />
zum Schutz vor mechanischer Einwirkung. Im<br />
Brandfall schäumt das Gewebe in der Fuge auf und<br />
bildet damit eine undurchlässige Barriere gegen<br />
Feuer und Rauch. Das Brandschutzsystem ist bauaufsichtlich<br />
in der Feuerwiderstandsklasse F120<br />
zugelassen. Pyrodom kann an Wänden und Decken<br />
aus Mauerwerk, Beton oder Porenbeton mit einer<br />
Mindestdicke von 150 mm eingesetzt werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Felix Schuh + Co. GmbH<br />
www.felix-schuh.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> CAD im <strong>Stahlbau</strong> 23<br />
bocad auf der BAU <strong>2007</strong><br />
Neue CAD-Lösungen finden Anklang<br />
Die bocad Software GmbH präsentierte ihr gesamtes<br />
Produktspektrum, <strong>Stahlbau</strong> sowie Glas- und<br />
Metallbau, Dach & Wand, Holzbau und Produktionssteuerung<br />
umfassend, auf der BAU <strong>2007</strong> in<br />
München.<br />
Die neu konzipierte CAD-Lösung für die Dach- und<br />
Wandbauer, bocad-3D Expert Dach & Wand, erlaubt<br />
durch die genaue Platzierung der verschiedenen<br />
Öffnungselemente sowie die daraus folgenden<br />
spezifizierbaren Durchbrüche, die Verlegung der in<br />
der Profil-Datenbank hinterlegten herstellergebundenen<br />
Formteile sowie frei definierbarer Kantteile<br />
einen schnellen und fehlerfreien Aufbau des Gebäudemodells.<br />
Die abgeleiteten Übersichten, besonders<br />
das realistische 3D-Bild, liefern für Architekt und<br />
Kunden eine klare Vorstellung des Bauwerks. Aus<br />
dem erstellten 3D-Modell werden hochautomatisch<br />
Verlegepläne, Palettierungspläne, Bestelllisten für<br />
die Flächenelemente, Palettenlisten sowie Bestellformulare<br />
für die Kantteile erzeugt.<br />
Das erstmals vorgestellte Modul bocad-3D-Betonplaner<br />
ist eine vorrangig auf den Bereich Betonfertigteile<br />
zugeschnittene Lösung, eine Ergänzung zu<br />
den Bereichen Stahl- und Holzbau.<br />
Das Programm bocad-PS enthält die für die Produktionssteuerung<br />
notwendigen Bausteine wie z.B. die<br />
Stücklistenerstellung und -verwaltung, die Lagerverwaltung,<br />
das Lieferscheinwesen, die Geometrie-<br />
Zahlreiche Messebesucher<br />
© bocad Software GmbH<br />
bearbeitung sowie das Plattenschachteln und die<br />
Staboptimierung. In Zukunft wird dieses Programm<br />
auch für die Aufgabenstellungen im kaufmännischen<br />
Bereich erweitert.<br />
Mit der umfassenden Komplettlösung im Bereich<br />
der interaktiven Treppen und Geländer, mit Weiterentwicklungen<br />
wie automatischer Stichvermaßung<br />
von Blechwangen verzogener Treppen oder<br />
automatischer Pfostenverteilung entlang einem<br />
verzogenen Handlauf, kann das komplette Umfeld<br />
der Treppe mit den Anschlüssen an Stahl- oder<br />
Betonteile im 3D-Modell erzeugt und automatisch<br />
ausgewertet werden.<br />
... Dach und Wand<br />
© bocad Software GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
bocad Software GmbH<br />
www.bocad.com<br />
... Treppen und Geländer<br />
© bocad Software GmbH
24<br />
CAD im <strong>Stahlbau</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Stahl-3D von Glaser -isb cad-<br />
Die »schlanke« <strong>Stahlbau</strong> CAD-Lösung<br />
Mit ihrem neuen Produkt Stahl-3D bietet die Glaser<br />
-isb cad- Programmsysteme GmbH eine neue,<br />
objektorientierte <strong>Stahlbau</strong>-CAD-Lösung mit außergewöhnlichem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis an. Stahl-<br />
3D richtet sich an Kunden, die nicht ausschließlich<br />
im Bereich <strong>Stahlbau</strong> arbeiten und daher ein <strong>Stahlbau</strong>-CAD-Programm<br />
benötigen, das sich auch bei<br />
gelegentlichem Einsatz wirtschaftlich nutzen lässt.<br />
Zugunsten einer kurzen Einarbeitungszeit sind die<br />
wichtigsten Funktionen auf wenigen Registerkarten<br />
platziert. Per Mausklick kann jederzeit zwischen der<br />
perspektivischen Ansicht, der 2D-Werkstattzeichnung,<br />
der Übersichtszeichnung und der Stückliste<br />
gewechselt werden.<br />
Die Arbeit mit Stahl-3D gestaltet sich einfach. Zu-<br />
nächst definiert der Anwender ein Konstruktionsraster.<br />
Anschließend kann die Lage der aus dem<br />
Profilkatalog ausgesuchten Profile frei gewählt oder<br />
direkt auf das Grundraster bezogen werden. Die<br />
Eingabe eines Achsrasters ist ebenfalls möglich. Typische<br />
CAD-Funktionen wie Kopieren oder Verschieben<br />
helfen bei der schnellen Konstruktion. Nachdem<br />
der Anwender Haupt- und Anschlussträger des<br />
jeweiligen Knotens definiert hat, kann er aus der<br />
Automatisch generierte 2D-Werkstattplanung<br />
© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />
Konstruktion des Modells<br />
© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />
umfangreichen Anschlussbibliothek von Stahl-3D<br />
den gewünschten Anschluss auswählen. Die Abmessungen<br />
des Anschlusses werden automatisch<br />
den verwendeten Profilen angepasst.<br />
Stahl-3D hebt sich vor allem durch die integrierte<br />
2D-Werkstattplanung von anderen <strong>Stahlbau</strong>programmen<br />
seiner Preisklasse ab. Direkt in der<br />
Werkstattzeichnung hat der Anwender auch die<br />
Möglichkeit, die parametrisierten Eigenschaften der<br />
Bauteile zu editieren. Alle vorgenommenen Änderungen<br />
fließen automatisch zurück in das Modell.<br />
Stahl-3D ist als Ergänzung vorhandener allgemeiner<br />
CAD-Programme entwickelt worden. Neben der<br />
Schnittstelle zum Allgemeinen Konstruktions-und-<br />
Bewehrungs-Programm von Glaser -isb cad- ver-<br />
Exemplarische Planzusammenstellung und -gestaltung<br />
© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />
Umfangreiche Anschlussbibliothek<br />
© Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />
fügt Stahl-3D über eine dxf-Schnittstelle. Über<br />
diesen Weg kann der Anwender nach Abschluss<br />
der Konstruktion in Stahl-3D für die Planzusammenstellung<br />
und -gestaltung auf sein gewohntes<br />
CAD-Programm zurückgreifen und muss grundlegende<br />
CAD-Grundfunktionen nicht neu erlernen.<br />
Weitere Informationen unter www.Stahl-3D.de oder<br />
beim Hersteller.<br />
Weitere Informationen<br />
Glaser -isb cad- Programmsysteme GmbH<br />
www.isbcad.de
Statik, die Spaß macht ...<br />
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> CAD im <strong>Stahlbau</strong> 25<br />
Dlubal setzt neue Maßstäbe für Statiksoftware<br />
Neue Version von RSTAB auf dem Markt<br />
Windlasten-Generierer nach DIN 1055-4<br />
© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
Nach mehrjähriger Entwicklungszeit ist es so weit.<br />
Das neue RSTAB 6 ist da und besticht sowohl durch<br />
übersichtliche Oberfl äche als auch eine Vielzahl<br />
hilfreicher Tools zur Modellierung, Lastgenerierung<br />
und Berechnung.<br />
Der Berechnungskern von RSTAB wurde völlig<br />
überarbeitet. Nichtlineare Berechnungsmöglichkeiten<br />
wurden ergänzt, wie z. B. die Möglichkeit frei<br />
defi nierbarer Arbeitsdiagramme für Aufl ager und<br />
Gelenke, die Berechnung nach Theorie III. Ordnung<br />
für alle Stabtypen oder die Berücksichtigung von<br />
plastischen Gelenken. Zudem wurde der Rechenkern<br />
durch eine optimierte Speicherverwaltung<br />
schneller und die Anzahl möglicher Lastfälle und<br />
Kombinationen erheblich erweitert.<br />
Mit der Einführung der neuen DIN 1055 Anfang des<br />
Jahres ergeben sich einige Änderungen zu den bisherigen<br />
Lastansätzen. RSTAB bietet hier hilfreiche<br />
Tools zur automatischen Erzeugung von Windlasten<br />
auf Wände und Dächer. Dadurch ergeben sich deutliche<br />
Zeiteinsparungen bei der Lasteingabe.<br />
Mit steigendem Umfang der Funktionen ist eine<br />
durchdachte Organisation der Menüs, Navigatoren<br />
und Dialoge unumgänglich. Durch das neue Layout<br />
ist es gelungen, die bekannte Dlubal-Intuitivität zu<br />
erhalten. Der bisherige RSTAB-Kenner wird sich in<br />
der neuen Version 6 schnell zu Hause fühlen und<br />
auf viele zusätzliche Features zurückgreifen können,<br />
wie z. B. Hilfslinientechnik, MS-Excel-Anbindung<br />
oder hinterlegbare DXF-Folien. Die Grafi k wurde mit<br />
neuen Visualisierungsmöglichkeiten für Ergebnisse<br />
und Profi le enorm verbessert. So können jetzt auch<br />
Verformungen an gerenderten Profi len dargestellt<br />
oder Grafi ken automatisch für den Ausdruck erzeugt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen<br />
DSTV-Mitglied Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
www.dlubal.de<br />
Oberfl äche mit Navigatorleiste, Normalkräfte im<br />
Rendering, tabellarische Ergebnisse mit Möglichkeit<br />
zum direkten Export zu MS-Excel<br />
© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
Hilfslinientechnik mit magnetischen Fangpunkten und<br />
hinterlegbare Folien<br />
© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
Das Programm zur Berechnung<br />
räumlicher Stabwerke<br />
Aktuelle Informationen...<br />
Startschuss für die nächste Generation<br />
von RSTAB und RFEM<br />
RSTAB 6 und RFEM 3 setzen neue Maßstäbe<br />
in Sachen Statiksoftware. Erfahren Sie Alles zu<br />
den neuen Funktionen und Möglichkeiten auf<br />
den nächsten Dlubal-Infotagen.<br />
Anmeldung jetzt im Internet!<br />
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Das Finite-Elemente-Programm<br />
zur Berechnung räumlicher Tragwerke<br />
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Tel.: +49 (0) 9673 9203-0<br />
Fax: +49 (0) 9673 1770<br />
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26<br />
Bauma <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Günzburger Leichtmetall-Industrietreppen<br />
Sicherheit auf Schritt und Tritt<br />
Die Günzburger Steigtechnik zeigt zur Bauma in<br />
München (23. bis 29. April <strong>2007</strong>, Freigelände F10,<br />
Stand 10<strong>01</strong>/2) ein umfangreiches Standardprogramm<br />
ihrer Leichtmetall-Industrietreppen. Die<br />
Beläge aller Tritt- und Standflächen sind je nach<br />
Einsatzzweck wählbar: Im Innenbereich, z. B. in<br />
Lagerhallen oder Werkstätten, wird meist geriffeltes<br />
Aluminium verwendet. Wo stärker auf Hygiene<br />
geachtet werden muss (Brauerei, Molkerei, Lebensmittellager<br />
etc.), sind Leichtmetall-Lochbleche<br />
und -Gitterroste üblich. Im Außenbereich sind es<br />
vor allem Stahl-Gitterroste. Diese sind besonders<br />
rutschsicher, denn Schmutz und Schnee fallen<br />
»durchs Raster«.<br />
Neben den Standardneigungswinkeln von 45° und<br />
60° sind Treppen auf Anfrage auch in Sonderneigungen<br />
lieferbar. Die Seitenholme bestehen aus<br />
Alu-Profilen, die Geländer aus Rundrohren mit<br />
40 mm Durchmesser. Für sicheren Halt sind an der<br />
Treppenoberseite Auflagewinkel angebracht. Unten<br />
steht die Treppe auf Leiterschuhen mit großen Auflageflächen,<br />
auf Wunsch werden auch Fußwinkel<br />
zur Bodenbefestigung angebracht.<br />
Baude Kabeltechnik für jeden Einsatzbereich<br />
Mehr als Kabel im Programm<br />
Die Baude Kabeltechnik GmbH aus Sarstedt stellt<br />
erstmalig ihr Produktprogramm auf der Bauma<br />
(Freigelände F11, Stand 1107/6) vor.<br />
Strom fließt nahezu überall: Baustellenzuleitungen,<br />
bei Hebe- und Scherenbühnen, am Kran oder<br />
am Baustellenaufzug. Bewegliche Kabel müssen<br />
allen Anforderungen standhalten und die Stromversorgung<br />
gewährleisten. Baude Kabeltechnik<br />
entwickelt für jeden Einsatzbereich eigenständige<br />
Lösungen.<br />
Die Firstbefahranlage<br />
LB 03 für den Dachbereich<br />
des neuen Hauptbahnhofes<br />
in Berlin ist für diesen<br />
speziellen Einsatzbereich<br />
geplant worden.<br />
...ob „Maßanzug“<br />
oder „von der Stange“<br />
Aluminium-Treppe<br />
© Günzburger<br />
Steigtechnik GmbH<br />
Wenn eine Treppe platzsparend parallel zur Hauswand<br />
montiert wird, bildet eine Plattform die Verbindung<br />
zum Ausstieg. Alle Treppen werden gemäß<br />
Unfallverhütungsvorschrift BVG- D 36/GUV-V D36,<br />
BGI 637, DIN 14183, DIN 24530, DIN 31003 und<br />
EN ISO 14122 gefertigt.<br />
Mit der Generation »Semoflex« entwickelte Baude<br />
ein Kabelprogramm, das sich in besonders engen<br />
Radien biegen lässt und um durchschnittlich 40 %<br />
dünner als herkömmliche Leitungen ist. Das spart<br />
Raum und Gewicht. Die Produkte auf Semocore-<br />
Basis sind halogenfrei und durch ihre spezielle Ader-<br />
Isolierung besonders langlebig und robust. Wenn<br />
mehrere Kabel besonders geschützt werden müssen<br />
oder eine eigene Führung brauchen, liefert Baude<br />
das passende System dazu – beispielsweise beim<br />
Semoflex Roboschlepp.<br />
Die firmeninterne Entwicklungsabteilung hat sich<br />
auf Sonderlösungen spezialisiert.<br />
...planen Sie mit uns.<br />
Kompetenz<br />
Höhenzugang<br />
LEO-Baureihe von 12 - 50 m<br />
B. Teupen Maschinenbau GmbH � Fon +49 25 62 / 81 61 0 � www.teupen.info<br />
Besuchen Sie uns auf der Bauma/München, 23.–29.04.07, Freigelände 1204/6<br />
Treppe mit Plattform<br />
© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
www.steigtechnik.de<br />
Erst die Abstimmung zwischen »Kabeldesigner«<br />
und Auftraggeber führt zu praxisgerechten Lösungen.<br />
Die Produktpalette reicht über den Einsatz im<br />
Hochbau hinaus. Kabelsysteme für den Straßen-<br />
und Tiefbau gehören ebenso dazu wie Sonderlösungen<br />
für die Flugzeugtechnik.<br />
Mit dem PUR-Werkstoff Semoflex schützt ein<br />
robuster Mantel mit hoher Abriebfestigkeit die<br />
Stromleiter vor mechanischen Belastungen und<br />
sorgt so für Langlebigkeit. Zugleich bleiben die Kabel<br />
flexibel. Die Spiralkabel geben bis zur fünffachen<br />
Wendellänge Bewegungsfreiheit. Sie verbinden z. B.<br />
Steuereinheiten mit Rolltoren, Mini-Kranen, Hebebühnen,<br />
Baustellenbeleuchtung etc. Für »längere<br />
Leitungen« wie bei Baustellenaufzügen stehen Leitungen<br />
zur Verfügung, die selbsteinlaufend oder im<br />
Kabelwagen geführt werden. An Kranen oder unter<br />
Tage im Tunnelvortrieb werden sie auf Trommeln mit<br />
der Bewegung des Geräts auf- bzw. abgewickelt.<br />
Weitere Informationen<br />
Baude Kabeltechnik GmbH<br />
www.baude.de<br />
Kabeltechnik<br />
auf der Bauma<br />
© Baude<br />
Kabeltechnik<br />
GmbH
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauma <strong>2007</strong> 27<br />
Neue Lösungen von B. Teupen Maschinenbau<br />
Hubarbeitsbühnen für den Außen- und Innenbereich<br />
Die B. Teupen Maschinenbau GmbH, Gronau, verfügt<br />
über mehrjähriges und vor allem weltweites<br />
Wissenspotenzial, das sie immer wieder in maschinelle<br />
Innovationen, sprich Hubarbeitsbühnen für<br />
den Außen- und Innenbereich, umsetzt. Zur Bauma<br />
in München präsentiert der Global-Player nun eine<br />
Vielzahl von neuen Produkten, um weitere Höhenzugangsoptionen<br />
zu verwirklichen.<br />
Folgende Exponate werden gezeigt:<br />
Bei dem Euro B 12 T handelt es sich um eine Lkw-<br />
Teleskop-Arbeitsbühne mit einer Arbeitshöhe<br />
von ca. 12 m, montiert auf dem weltweit meist<br />
verkauften Trägerfahrzeug Toyota Dyna 100 LY. Die<br />
geringen Transportmaße sowie die äußerst knapp<br />
gehaltene Abstützfläche von 2,50 m × 2,20 m sind<br />
hier Voraussetzung für hohe Manövrierfähigkeit und<br />
Einsatzbereitschaft in den Metropolen dieser Welt.<br />
Dem weltweiten Wettbewerb stellt sich der<br />
deutsche Höhenzugangsspezialist zudem mit der<br />
Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne Gepard 15 GT, geeignet<br />
für den Einsatz im Außen- und Innenbereich;<br />
bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf die<br />
Bedienerfreundlichkeit und die Gelenk-Teleskop-<br />
Technik gelegt.<br />
Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne<br />
© B.Teupen Maschinenbau GmbH<br />
B. Teupen gilt überdies als Erfinder und Marktführer<br />
im Segment kettengestützter Hubarbeitsbühnen;<br />
die Marktführerschaft betrifft sowohl den technischen<br />
Vorsprung als auch die Verkaufszahlen<br />
weltweit. Mit dem Leo 18 GT, verbunden mit der<br />
Arbeitshöhe von ca. 17,90 m bei einer seitlichen<br />
Reichweite von 7 m, wird jetzt die »Höhenlücke«<br />
zwischen dem Leo 15 und dem Leo 23 geschlossen.<br />
Lkw-Teleskop-Arbeitsbühne<br />
© B.Teupen Maschinenbau GmbH<br />
Weitere Exponate sind: Leo 15 GT Face lift, Leo 50<br />
GT, Leo 23 GT, Leo 30 T, Euro B 25 T, Aufzug Apollo<br />
light.<br />
Weitere Informationen<br />
B. Teupen Maschinenbau GmbH<br />
www.teupen.info<br />
Einfach. Schnell. Lindapter.<br />
Lindapter Trägerklemmverbindung<br />
Kreuzverbindungen ermöglichen die schnelle und einfache<br />
Befestigung von Trägern ohne Bohrwerkzeug oder<br />
Schweißausrüstung. Jede Kreuzverbindung wird den<br />
kundenspezifischen Anforderungen entsprechend geliefert.<br />
� Kein Schweißen erforderlich<br />
= Vermindertes Brandrisiko<br />
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oberflächengeschützter<br />
Bauteile<br />
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der Stahlkonstruktion<br />
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Installationsaufwand<br />
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Trägerklemmverbindungen Hohlprofilbefestigungen<br />
Schienenklemmen Bodenbefestigungen<br />
Anhängungen Planungsunterstützung<br />
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erforderlich<br />
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� Ohne Spezialwerkzeug<br />
einsetzbar<br />
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Hafenbrücke von Sydney (Australien)
28<br />
Bauma <strong>2007</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Hightech von ThyssenKrupp<br />
Spundwände zeigen Profil<br />
Rechtzeitig zur Bauma stellt ThyssenKrupp Bautechnik,<br />
Essen, eine Bemessungshilfe zur Verfügung, die<br />
die Vorbemessung einer Spundwand-Rückverankerung<br />
mit Verpress, also Ankerpfählen sehr erleichtert;<br />
speziell angesprochen ist hier der Ankerpfahlkopf,<br />
der standardisierte Kugelkopf-Ankerschluss für<br />
Ankerpfähle »Titan«. Die Bemessungshilfe ist unabhängig<br />
von einzelnen Spundwandprofilen und ermöglicht<br />
allgemein gültige Bemessungsdiagramme<br />
in Abhängigkeit von der Spundwand-Rückenbreite<br />
und -stärke, mit und ohne Zusatzplatte, zu verwenden.<br />
Außerdem wurde ein neues Spundwandberechnungshandbuch<br />
heraus gebracht: Anhand von<br />
Beispielen wird eine Spundwandberechnung nach<br />
den neuen Vorschriften durchgeführt; Berechnungshilfen<br />
und Diagramme zeigen dem Ingenieur, wie<br />
einfach solche Statiken aufzustellen sind.<br />
ThyssenKrupp GfT Bautechnik präsentiert zudem<br />
Sennebogen auf der Bauma <strong>2007</strong><br />
Innovationen für den Bau-Bereich<br />
Seit über 50 Jahren steht der Name Sennebogen für<br />
zuverlässige und technisch ausgereifte Geräte. Auf<br />
höchstem Qualitätsniveau werden die Maschinen<br />
in Deutschland an den Standorten Straubing und<br />
Wackersdorf gefertigt und über ein flächendeckendes<br />
Händlernetz weltweit vertrieben. Das breite<br />
Produktprogramm umfasst komplette Modellreihen<br />
an Seilbaggern, Kranen, Teleskopkranen, Fahrzeugteleskopkranen,<br />
Material-Umschlagsgeräten und<br />
Spezial-Trägergeräten. Dabei orientieren sich die<br />
Umfassendes Programm von Kuli-Hebezeuge<br />
Krananlagen für ThyssenKrupp und ...<br />
Die Firma Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH,<br />
lieferte zwölf Bockkrane mit je einer Traglast von<br />
1,60 t und 45 m Spannweite an ThyssenKrupp: Die<br />
Anlage dient zum Transport von bis zu 180 m langen<br />
Eisenbahnschienen, die in dem Werk nahe Magdeburg<br />
bis zu dieser Länge zusammen geschweißt<br />
werden. Die Krananlagen sind mit Schienenzangen<br />
ausgestattet und in einem Abstand von ca. 15 m<br />
installiert. Ein Bediener regelt sie mittels einer Funksteuerung,<br />
wobei eine einzelne oder gemeinsame<br />
Ansteuerung aller Hebezeuge möglich ist; zusätzlich<br />
werden die jeweiligen Betriebszustände der Schienenzange<br />
an die Funksteuerung zurückgemeldet<br />
und optisch kenntlich gemacht.<br />
neue und bewährte Hoesch-Spundwandprofile<br />
sowie Peiner-Spundwandsysteme. Für den Einsatz<br />
kombinierter Spundwände wurden sowohl neue<br />
Trägerprofile mit optimierten Flanschkonturen und<br />
erhöhten Tragfähigkeiten als auch eine Zwischentafel<br />
PZ 675-12 mit einer Systembreite von 1.350 mm<br />
je Doppelbohle entwickelt. Das »Gesamtpaket«<br />
zeichnet sich durch leicht zu rammende symetrische<br />
Träger und Zwischentafeln mit soliden Schlössern<br />
aus, die sich nicht mit Bodenteilchen zusetzen können.<br />
In Verbindung mit dem Peiner-Profil PSp 1035<br />
lassen sich beim kombinierten Einsatz mit Doppelträgern<br />
Wiederstandsmomente bis zu 16.000<br />
cm³/m Wand erreichen. Die neuen PZC-Profile in<br />
der Stahlqualität S 355 GP erweitern schließlich das<br />
Programm bei Z-Profilen: Die Abmessungen PZC<br />
13, 18 und 26 stehen ab Lager zur Verfügung, sind<br />
somit sofort abrufbereit und unterstreichen die Lieferbereitschaft<br />
auf wachsende Kundenbedürfnissse.<br />
Entwicklung und Konstruktion der Maschinen an<br />
den Anforderungen der Kunden und der Märkte. Mit<br />
einem umfassenden Dienstleistungsangebot unterstützt<br />
Sennebogen seine Kunden, die Maschinen<br />
optimal und effizient einzusetzen.<br />
Auch im Jahr <strong>2007</strong> wird Sennebogen auf der bauma<br />
zusammen mit seinen internationalen Vertriebspartnern<br />
ein breites Spektrum an Maschinen und<br />
innovativen Neuheiten präsentieren. Traditionell<br />
ist Sennebogen im Herzen der Messe (Freigelände<br />
45 m Spannweite, 16 t Traglast<br />
© Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH<br />
Peiner PZI 675<br />
© ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
ThyssenKrupp GfT Bautechnik GmbH<br />
www.tkgftbautechnik.com<br />
F706/1) zu finden und wird Kunden aus aller Welt<br />
willkommen heißen. Wir blicken gerne auf über<br />
50 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Messe<br />
München zurück und freuen uns auf die Bauma<br />
<strong>2007</strong> – die größte Messe der Welt.<br />
Weitere Informationen<br />
Sennebogen Maschinenfabrik GmbH<br />
www.sennebogen.com<br />
Diese Anlage stellt nur einen kleinen Ausschnitt des<br />
Fertigungsprogramms der Kuli-Hebezeuge, Helmut<br />
Kempkes GmbH, in Remscheid dar. Auf der Bauma<br />
stellt das Unternehmen z. B. eine 63 t-Einschienenkatze<br />
in kurzer Bauart mit einem Hakenmaß<br />
von 2,10 m aus, ebenfalls werden kompakte 5 t-<br />
Elektroseilzüge mit modernster Peripherie sowie<br />
neue Fahrgetriebe mit einer Leistung bis zu 4,9 kW<br />
präsentiert.<br />
Eine selbstfahrende Hubarbeits- und eine Allzweckbühne<br />
mit einer Arbeitshöhe von ca. 9 m runden das<br />
Ausstellungspotenzial ab.<br />
Interessenten können sich auf dem Stand 317 in<br />
Halle A1 informieren.<br />
Weitere Informationen<br />
Kuli-Hebezeuge, Helmut Kempkes GmbH<br />
www.kuli.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 29<br />
Deutsche Bahn nutzt mobile Arbeitsbühnen aus Günzburg<br />
Maßgeschneiderte Bühnenkonstruktionen<br />
Die Deutsche Bahn setzt für die Wartung und Reinigung<br />
größerer Schienenfahrzeuge eine am Zug entlang<br />
fahrbare, elektrisch millimetergenau verstellbare<br />
Arbeitsbühne der Günzburger Steigtechnik ein.<br />
Die Züge fahren ins Wartungsdepot ein und kommen<br />
dort innerhalb der Hubarbeitsbühne zum<br />
Stillstand. Die Bühne besitzt zu beiden Seiten des<br />
Zuges eine großflächige Arbeitsplattform – von hier<br />
aus wird sie über ein einfach bedienbares Schaltpult<br />
gesteuert. Die schienengeführte Bühne kann beliebig<br />
weit am Zug entlang verfahren werden. Jede<br />
Seite ist elektrisch individuell höhenverstellbar, so<br />
ist die präzise und schnelle Positionierung möglich.<br />
Eine zusätzlich einhängbare Frontbühne lässt sich<br />
unkompliziert montieren und kann anschließend<br />
über die seitlichen Bühnen mitgesteuert werden<br />
– so ist die Arbeit zusätzlich zu den Seiten auch an<br />
der Front möglich.<br />
... im Einsatz bei der Deutschen Bahn<br />
© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
Gefährliche Spalten zwischen Zug und Bühnenkante<br />
gibt es nicht mehr, denn die Plattform gleitet auf<br />
Knopfdruck exakt bis an den Arbeitsbereich heran,<br />
dabei verhindert eine flexible Gummistoßkante<br />
Kratzer am Fahrzeug. Zusätzlich dienen umlaufende<br />
Geländer mit Fuß- und Knieleisten und eine rutschhemmende<br />
Oberfläche der Plattformen der Arbeitssicherheit.<br />
Die Aufstiege sind mit selbstschließenden<br />
Sicherheitstüren versehen, außerdem schützt ein<br />
abschließbarer Hauptschalter vor unbefugtem<br />
Zugriff.<br />
Beliebig verfahrbare Arbeitsbühne<br />
© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
Geschützter Dacharbeitsstand<br />
© Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
www.steigtechnik.de<br />
Sägen mit Biss!<br />
Zeigen Sie Zähne. Ob in Alu, Stahl oder vergleichbaren Werkstoffen<br />
– mit uns kriegen Sie jedes Material klein. Noch<br />
einfacher. Noch präziser. Und noch schneller. Mit höchsten<br />
Schnittleistungen. Profitieren Sie von der Stärke unserer<br />
Hochleistungsband- und Kreissägen. In bewährter Spitzenqualität<br />
von BEHRINGER und BEHRINGER EISELE. Ihrem<br />
führenden Anbieter für innovative Sägesysteme.<br />
Damit Sie sich locker überall durchbeißen können.<br />
Behringer GmbH<br />
74910 Kirchardt<br />
Tel.: +49 7266 207-0<br />
www.behringer.net
30<br />
Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Schiebefalttore von Schneider<br />
Die Lösung für spezielle Einsatzbereiche<br />
Überall wo spezielle Anforderungen gestellt werden<br />
und herkömmliche Tortypen scheitern, ist ein Schiebefalttor<br />
die klügere Alternative. Der Einsatzbereich<br />
dieses Tores geht von kleinen Werkstatttoren über<br />
Logistiktore bis hin zu riesigen Flugzeughangartoren.<br />
Bei besonders breiten Halleneinfahrten, wo<br />
viele Tortypen bereits ausscheiden, erweist sich das<br />
Schiebefalttor als die resultierende Lösung. Je nach<br />
Anforderung und Ausführung werden Schiebefalttore<br />
aus Aluminium oder Stahl produziert. Flügelbreite<br />
bis 1.300 mm, Flügelhöhe bis 7.000 mm<br />
sowie Sicherheitsverglasung bis 4 m² durchgehend<br />
realisieren auch außergewöhnliche Anforderungen<br />
wie z. B. vollverglaste Tore oder Fahrdrahtausnehmungen<br />
für Tore in Remisen. Laufschiene nur nach<br />
unten geöffnet, innenliegendes Triebriegelschloss<br />
und Gestänge sowie geschraubte Bänder, erhöhen<br />
die robuste und lange Lebensdauer eines Schiebefalttores.<br />
Beim Öffnungsvorgang des Schiebefalttores vereinen<br />
sich die Vorteile von Falt- und Schiebetor. Die<br />
nebeneinander angeordneten Flügel werden zuerst<br />
seitlich wegschoben. Außerhalb der Durchfahrtsbreite<br />
werden die Flügel in eine Kulisse geführt, die<br />
für das Falten der Flügel verantwortlich ist. Dadurch<br />
bleibt die volle Durchfahrt frei und im Gegensatz zu<br />
anderen Tortypen ist der Fahrweg sofort einsehbar.<br />
Daher gibt es auch in der ärgsten Hektik kaum<br />
einen Crash.<br />
Akustiksystem von Henkel<br />
Hohe Schallabsorption<br />
Der Bauunternehmer, die Firma Goldbeck-Bau aus<br />
Treuen, der im Rahmen der Sanierung eines Supermarktes<br />
in der Hamburger Innenstadt für den Neubau<br />
des Parkdecks zuständig war, entschied sich<br />
für das neue Akustiksystem »CA 82 Akustikplatten<br />
PhoneSTOP« von Ceresit Bautechnik, ein Produkt<br />
von Henkel Düsseldorf. Ausgeführt wurden die<br />
Arbeiten von der Rietschel-Stuck GmbH & Co. KG<br />
aus Weimar. Es galt, die Anwohner und Gäste eines<br />
nahe gelegenen Hotels vor den Lärmbelästigungen<br />
durch Lkw-Anlieferungen und an- und abfahrende<br />
Pkws zu schützen. Schalldämmende Maßnahmen<br />
gehörten zur Auflage der Stadt für die Genehmigung<br />
des geplanten Umbaus. Auch auf dem Dach<br />
des Lebensmittelgroßmarktes, wo im Zuge der<br />
Umbauarbeiten zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen<br />
wurden, sollten die zu erwartenden Motorengeräusche<br />
auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Die »CA 82 Akustikplatte PhoneSTOP« besteht aus<br />
Reapor – einem versinterten Blähglas – und ist witterungsbeständig,<br />
robust, handlich und emissionsfrei.<br />
Für die optimale Haftung der Akustikplatten<br />
an der Decke dient »CT 17 Tiefgrund« von Ceresit.<br />
Diese Spezialgrundierung verfestigt den Untergrund,<br />
mindert dessen Saugfähigkeit und bindet<br />
Beispiel: Logistiktor<br />
© Schneider Torsysteme GmbH<br />
Das Öffnen und Schließen erfolgen kraftbetätigt<br />
mit verschiedenen Elektroantrieben. Herrscht reger<br />
Fußgängerverkehr, ist eine eingebaute Gehtüre die<br />
optimale Lösung.<br />
Optisch sind auch kaum Grenzen gesetzt. Egal ob<br />
schlicht mit glatten ebenen Flächen oder profiliert<br />
in verschiedenen Motiven – alles ist in den Farben<br />
der RAL-Palette möglich. Die Farbgebung erfolgt<br />
mittels Pulverbeschichtung in Fassadenqualität.<br />
Schiebefalttore machen sich durch lange Lebensdauer,<br />
wenig Verschleißteile und leichte Wartung<br />
selbst bezahlt.<br />
Weitere Informationen<br />
Schneider Torsysteme GmbH<br />
www.schneider.co.at<br />
Spezialgrundierung für die Staubbindung<br />
© Henkel KGaA<br />
den Staub. CT 17 ist eine lösemittelfreie Kunstharz-<br />
Grundierung. Nach ca. 4 h Trocknungszeit kann<br />
mit der Verklebung der Platten begonnen werden.<br />
Hierfür wird auf die Rückseiten der Platten »CA 81<br />
Akustikkleber PhoneSTOP« aufgetragen. Platte für<br />
Platte wird dann an Decke oder Wand in ihre endgültige<br />
Position eingeschoben. Eine zusätzliche Befestigung<br />
mit Dübeln ist überflüssig. Die Klebekraft<br />
des CA 81 widersteht höchsten Zugkräften und<br />
seine dauerhafte Flexibilität verhindert Zwängungs-<br />
Einzigartiger Öffnungsmechanismus<br />
© Schneider Torsysteme GmbH<br />
Besonders breite Halleneinfahrt<br />
© Schneider Torsysteme GmbH<br />
Kleben der Akustikplatten<br />
© Henkel KGaA<br />
spannungen. Das Akustiksystem ist als nicht brennbar<br />
nach Baustoffklasse A1 eingestuft, einfach und<br />
mit geringem Aufwand zu verarbeiten und bietet<br />
eine gleichmäßige dekorative Optik auch ohne Putz<br />
und Anstrich. Zwei unterschiedliche Plattenformate<br />
lassen genügend Spielraum für Fugengestaltungen.<br />
Weitere Informationen<br />
Henkel KGaA<br />
www.ceresit-bautechnik.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 31<br />
Infrarot-Hellstrahler von Schwank<br />
Energiebewusste Beheizung von Flugzeughangars<br />
Als energiesparende und komfortable Methode zur Wärmeerzeugung hat die<br />
Beheizung mit Infrarot-Hellstrahlern in Flugzeughangars im Ausland bereits<br />
Fuß gefasst. In den USA und Kanada bewähren sich Infrarot-Hellstrahler seit<br />
Jahren. In Deutschland dagegen sind nur wenige Flugzeughallen damit beheizt.<br />
Unterstellhallen für Flugzeuge sowie Werkstatt- und Frachthallen zeichnen<br />
sich durch einen hohen Wärmebedarf aus. Er entsteht durch das große Raumvolumen<br />
in Verbindung mit den breiten Rolltoren, die öfter über einen langen<br />
Zeitraum geöffnet bleiben müssen. Die Luftwechselrate ist dadurch extrem<br />
hoch, erwärmte Luft löst sich quasi im Nu in Luft auf, übrig bleibt eine komplett<br />
ausgekühlte Halle.<br />
Infrarotstrahler erwärmen nicht die Luft, sondern die im Raum befindlichen<br />
Gegenstände, den Boden und die Wände. Entweicht die erwärmte Luft über<br />
die Tore, bleibt immer noch eine als angenehm empfundene Wärme: als<br />
gespeicherte Wärme in Boden, Wand und Flugkörper und als angenehme Wärmestrahlung<br />
auf der Haut.<br />
Die Bundespolizei Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim setzt auf ihrem Gelände<br />
Schwank-Hellstrahler ein. In der Halle, die als Unterstell- und Wartungshalle<br />
für Hubschrauber dient, wurden zehn erdgasbetriebene Hellstrahler des Typs<br />
supraSchwank entlang den Stellplätzen angeordnet. Die Geräte mit einer Leistungsfähigkeit<br />
von je 40 kW verfügen über einen zweischaligen, gedämmten<br />
Aufbau und die von Schwank patentierte Delta-Mischkammer. Diese sorgt<br />
für eine Vorwärmung und homogene Vermischung des Gas-Luft-Gemisches<br />
und damit für einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad und arbeitet mit großer<br />
Energieeffizienz.<br />
Die Erfahrungen sind positiv. Mitarbeiter loben die schnelle Verfügbarkeit der<br />
Wärme. Komfortabel ist auch die Zweistufigkeit: Bei milderen Temperaturen<br />
oder nach Erreichen der Solltemperatur schalten die Geräte auf die kleinere<br />
Heizstufe. Die Wärme wird dann mit der zweiten und kleineren Stufe konstant<br />
gehalten, das An- und Austakten entfallen, so sind rund 40 % weniger Ein-<br />
und Ausschaltvorgänge vonnöten. Die Geräte heizen also energiesparender<br />
und materialschonender.<br />
Weitere Informationen<br />
Schwank GmbH<br />
www.schwank.de<br />
Hellstrahler zur Beheizung<br />
© Schwank GmbH
32<br />
Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Leichte Aufzüge von Imem<br />
Extrahochfester Stahl liftet Aufzüge<br />
In den letzten Jahren hat die Aufzugsbranche eine<br />
Revolution erlebt. Maschinenräume gehören der<br />
Vergangenheit an, denn Motoren, Elektronik,<br />
Steuerungssysteme und mechanische Teile werden<br />
nunmehr im Inneren des Aufzugsschachts montiert.<br />
Vorangetrieben wird diese Entwicklung durch steigende<br />
Immobilienpreise und ermöglicht wurde sie<br />
aufgrund neuer Technik, effektiverer Motoren und<br />
besserer Werkstoffe.<br />
Bei dem spanischen Unternehmen Imem kommt für<br />
die Aufzugskonstruktion nun ein warmgewalzter<br />
extrahochfester Stahl zum Einsatz, dessen Mindeststreckgrenze<br />
500 N/mm 2 beträgt. Da dieser Stahl<br />
über wesentlich bessere Eigenschaften verfügt<br />
als herkömmliche weiche Baustähle, konnte die<br />
Materialdicke sowohl bei der Rahmenkonstruktion<br />
des Fahrkorbs als auch bei dem Rahmen für das<br />
Gegengewicht um ca. 1,5 mm reduziert werden,<br />
und zwar von 6 auf 4,5 mm. Bei der Konstruktion<br />
des Fahrkorbs ließ sich auf diese Weise mehr als die<br />
Maurer Söhne liefert Hochofengerüst<br />
Präzision und Logistik als Herausforderung<br />
Auf dem Gelände der ThyssenKrupp Steel AG in<br />
Duisburg entsteht zurzeit ein neuer Hochofen zur<br />
Roheisenherstellung. Eine Schlüsselposition für die<br />
Gesamtfertigung hat das Stahlgerüst, das um den<br />
Ofen angeordnet wird: Es sichert über Bühnen, Treppen<br />
und Aufbauten die Erreichbarkeit und damit<br />
den Betrieb und die Wartung des Ofens. Es wird von<br />
Maurer Söhne München hergestellt und montiert.<br />
Das Unternehmen erhielt den Auftrag im Juni 2006<br />
von der Paul Wurth Umwelttechnik GmbH (Essen).<br />
Mit der Voith Indumont GmbH, die den Hochofen<br />
montiert, wurde ein Konsortium gebildet: Dieser<br />
Zusammenschluss gewährleistet, dass die Montage<br />
des kompletten Hochofens in einer Hand liegt.<br />
Auf einer Grundfläche von 24 m × 24 m steht das<br />
komplette Gerüst auf vier Kastenstützen mit einer<br />
Abmessung von je 2 m × 2 m und einer Höhe von<br />
19 m. An diesen Stützen angeschlossen sind die<br />
Formenbühne, die Heißwindringbühne und die Wasserverteilungsbühne.<br />
Diese bilden mit den Stützen<br />
das Untergerüst. Im Mittelteil verjüngt sich das Gerüst<br />
auf eine Fläche von 16 m × 16 m. Die Stützen<br />
haben hier einen kreuzförmigen Querschnitt und<br />
reichen von 21,5–40,4 m Höhe. In diesem Bereich<br />
sind die Messschwert-, Gicht- und Wartungsbühnen<br />
angeordnet. Bis zu einer Höhe von 69,1 m schließt<br />
sich das Übergichtgerüst an. Den oberen Abschluss<br />
in einer Gesamthöhe von 88,9 m bildet die Bleederbühne.<br />
Neun Treppentürme und ein Aufzugsturm<br />
erschließen den Zugang zu den einzelnen Bühnen.<br />
Hohe Tragkraft, geringer Platzbedarf<br />
© SSAB Swedish Steel GmbH<br />
Die Fertigung des Hochofengerüsts betrifft vom<br />
kleinen IPE 240 bis zum 20 m langen Schweißträger<br />
aus 100 mm dicken Blechen die ganze Palette der<br />
Stahlherstellung und erfordert ein hohes Maß an<br />
Know-how in der Schweißtechnik sowie Präzision<br />
beim Zusammenbau der Bauteile in der Fertigung.<br />
Die Konstruktion erhält als Werksbeschichtung<br />
einen zweifachen hellgrauen Anstrich mit je 80 µm<br />
Schichtdicke. Per Sondertransport werden Bauteile<br />
Montage der ersten Gerüststütze<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
Hälfte des Gewichts einsparen. Da die Konstrukteure<br />
außerdem die Festigkeit des hochfesten Materials<br />
nutzen konnten, um eine effizientere konstruktive<br />
Gestaltung zu erzielen, gehen nun mehrere Schritte<br />
innerhalb des Fertigungsprozesses wesentlich<br />
schneller vonstatten. Die neuen leichteren Aufzüge<br />
fahren nahezu geräuschlos und verfügen über die<br />
gleiche Festigkeit und Tragkraft wie früher, während<br />
sich der Verschleiß an beweglichen Teilen, am Motor<br />
und an den Seilen, verringert, was sich positiv<br />
auf die Wartung auswirkt. Der Aufzug verbraucht<br />
weniger Energie und leistet damit einen Beitrag zur<br />
Umweltvorsorge. Mit dieser Aufzugskonstruktion<br />
gehörte Imem zu den Nominierten für den Swedish<br />
Steel Prize 2006.<br />
Weitere Informationen<br />
SSAB Swedish Steel GmbH<br />
www.ssab.de<br />
Fertigung schwerer <strong>Stahlbau</strong>teile im Werk<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
mit einem Stückgewicht bis zu 75 t zur Baustelle in<br />
Duisburg gefahren.<br />
Auf der Baustelle verhebt ein riesiger Kran diese<br />
Bauteile an Ort und Stelle. Einzelne Träger werden<br />
am Boden zu einem Trägerrost mit Belag und Geländer<br />
zusammengebaut. Der Belag auf den Bühnen ist<br />
aus Tränenblechen 6/8 mm, die erst auf der Baustelle<br />
verschweißt werden.<br />
Diese Montageeinheiten werden dann hochgehoben<br />
und angeschlossen. Bis August <strong>2007</strong> werden<br />
insgesamt rund 2.500 t Stahlkonstruktion verbaut.<br />
Weitere Informationen<br />
Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
www.maurer-soehne.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 33<br />
alwitra integriert PV-Anlage<br />
Strom vom Flachdach<br />
Mit Evalon ® -Solar war die Trierer alwitra Flachdach-<br />
Systeme GmbH & Co. der erste Anbieter von Strom<br />
erzeugenden Dachbahnen weltweit. Mittlerweile<br />
ist die dachintegrierte Photovoltaikanlage über<br />
die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und<br />
mit zahlreichen europäischen Innovationspreisen<br />
ausgezeichnet. Denn den Trierern gelingt mit dieser<br />
intelligenten Verbindung zwischen Abdichtung und<br />
Photovoltaik-(PV-)Anlage gleichzeitig ein konstruktiver<br />
Spagat: Dank eines Flächengewichts von nur<br />
4 kg/m² lässt sich häufig selbst bei statisch ausgereizten<br />
Dachflächen noch die Installation einer PV-<br />
Anlage realisieren.<br />
Evalon ® -Solar basiert auf einer Kunststoff-Dach-<br />
und Dichtungsbahn: Evalon ® . Ihre Hochpolymerlegierung<br />
aus Ethylen-Vinyl-Acetat-Terpolymer<br />
(EVA) bildet einen thermoplastischen Werkstoff<br />
nach Maß. Die aus Feststoffkomponenten bestehende<br />
Rezeptur ermöglicht gleichbleibende Eigenschaften<br />
bei höchster Lebensdauer. Die Dichtschicht der<br />
Bahn ist homogen und erst unterseitig mit einem<br />
Polyestervlies kaschiert.<br />
Unmittelbar kraftschlüssig und wasserdicht auf die<br />
Bahnenoberfläche laminiert sind die Uni-Solar-PV-<br />
Module mit Dünnschicht-Triple-Junction-Technolo-<br />
�������������������������������<br />
gie. Jeweils unterschiedliche Wellenlängen des Sonnenlichts<br />
werden von drei übereinanderliegenden<br />
Silizium-Zellen genutzt. So sind hohe Leistungen<br />
und konstante Erträge möglich.<br />
Als Abdichtungs-PV-Modul-Einheit lässt Evalon<br />
® -Solar sich von Dachhandwerkern wie eine<br />
herkömmliche Dachbahn von der Rolle verlegen.<br />
Zusätzliche bauliche Maßnahmen wie Aufständerungen<br />
oder Kieswannen sind nicht notwendig. Alle<br />
Anschlusskabel der PV-Module werden witterungsgeschützt<br />
unter den Bahnen geführt. Anschlusskästen,<br />
DC-Trenneinrichtungen und Wechselrichter<br />
werden im Regelfall ebenfalls witterungsgeschützt<br />
unter Dach montiert.<br />
Evalon ® -Solar-Bahnen gibt es in vier verschiedenen<br />
Ausführungen, aufgegliedert nach der jeweiligen<br />
Nennleistung. alwitra bietet zusätzlich umfangreiches<br />
Zubehör: luftdichte Kabeldurchführungen,<br />
Anschlusskästen, DC-Trenneinrichtungen und<br />
Wechselrichter mit unterschiedlicher Nennleistung.<br />
Auf Wunsch können die Wechselrichter für die Anlagenüberwachung<br />
mit Steckkarten zu einem lokalen<br />
Datennetz verknüpft werden. Darüber hinaus sind<br />
auch Klein- oder Großanzeigetafeln mit Anschluss<br />
an den Einspeisezähler lieferbar.<br />
������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������<br />
Rietbergwerke GmbH & Co. KG • Bahnhofstraße 55 • 33397 Rietberg<br />
Tel. 05244 983-0 • Fax 05244 983-203 • www.seppeler.de<br />
Ausgezeichnete Solaranlage<br />
© alwitra GmbH & Co.<br />
Weitere Informationen<br />
alwitra GmbH & Co.<br />
www.alwitra.de
34<br />
Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Spezialprofile von Montanstahl<br />
Lasertechnologie gestaltet Stahl<br />
In vielen Bereichen mit hohem Präzisionsanspruch<br />
hat sich die Lasertechnologie einen festen Platz<br />
erobert. Wie kein anderes Werkzeug erlaubt der<br />
Laser die Bündelung und punktgenaue Einbringung<br />
von Energie. Dies sind ideale Voraussetzungen für<br />
spannungsarmes und hochpräzises Verschweißen<br />
von Stahl zur Fertigung klar definierter Profil-Grundgeometrien.<br />
Die von der Montanstahl AG entwickelte Anlagentechnologie<br />
nutzt die Vorteile des Laser-Schweißens<br />
zur Herstellung von Spezialprofilen mit hervorragenden<br />
Produkteigenschaften. Die nun unter der<br />
geschützten Marke L-Ray ® vertriebenen Designträger<br />
und -profile aus Bau- und Edelstahl werden<br />
bereits seit einigen Jahren mit allen erforderlichen<br />
Zulassungen zur Verwendung in unterschiedlichsten<br />
Industriezweigen weltweit erfolgreich vermarktet.<br />
Das Spektrum der L-Ray-Produkte reicht von lagergeführten<br />
Standardprodukten bis hin zu Individuallösungen,<br />
die in enger Zusammenarbeit mit Kunden<br />
entwickelt wurden.<br />
Im Rahmen der anlagentechnischen Möglichkeiten<br />
können die Einzelkomponenten der Profile stufenlos<br />
zueinander positioniert sowie die jeweiligen Materialstärken<br />
von Steg und Flansch gewählt werden.<br />
L-Ray-Profile können somit anwendungsbezogen<br />
optimiert werden. Profilzonen, die einer geringen<br />
Interpane auf der BAU <strong>2007</strong><br />
Energieeffizienz und gestaltete Gläser<br />
Für die Energieeffizienz von Gebäuden ist ihre Hülle<br />
von besonderer Bedeutung. Gläserne Fassaden<br />
lassen viel Tageslicht ins Innere. Gleichzeitig müssen<br />
sie die Räume aber vor Überhitzung schützen. Die<br />
Interpane-Produktpalette für Sonnenschutz bietet<br />
Architekten und Planern in jeder Transmissionsklasse<br />
ein geeignetes Glas, vom extrem niedrigen<br />
g-Wert (ipasol platin 25/14) bis zu außergewöhnlich<br />
hoher Lichtdurchlässigkeit (ipasol neutral 73/39).<br />
Auch für die Fassadengestaltung bietet die ipasol-<br />
Familie zahlreiche Möglichkeiten: von neutraler<br />
Ansicht, z. B. ipasol neutral 50/25, bis zu leicht<br />
farbigen Gläsern (ipasol shine 40/21), von niedriger<br />
Außenreflexion, z. B. ipasol neutral 52/29, bis zu<br />
hochreflektierender Optik (ipasol platin 47/28).<br />
Wärmeschutz im Wohnungs-, Wirtschafts- oder<br />
öffentlichen Bau bieten die Produkte rund um<br />
das beschichtete Basisglas »iplus E«. Es erreicht<br />
bereits im Standardaufbau ausgezeichnete Wärmedämmung<br />
(U g = 1,1 W/m²K nach EN 673), hohe<br />
Lichtdurchlässigkeit (τ L = 80 %) und einen Sonnen-<br />
Laserprofile ...<br />
© MontanstahlGmbH<br />
Belastung ausgesetzt sind, werden demnach mit<br />
reduzierten Materialstärken und Zonen hoher Belastung<br />
mit entsprechend größeren Materialstärken<br />
produziert, ganz nach den Angaben der Ingenieure<br />
und Statiker. Die hohe Flexibilität der Fertigungsanlagen<br />
ermöglicht es, auch kleine Projekte mit<br />
geringen Losgrößen bis hin zur Prototypenfertigung<br />
zu bedienen.<br />
Über das Schweißen hinaus entfaltet der Laser<br />
auch als »Schnitt-Instrument« seine besonderen<br />
energiegewinn von 60 % (g-Wert nach EN 410).<br />
Das passivhausgeeignete Spitzenprodukt iplus 3C E<br />
erzielt mit drei Scheiben bis zu 0,5 W/m²K.<br />
Zur Produktfamilie zählen auch Multifunktionsgläser<br />
(iplus city E) für verbesserten Schallschutz<br />
(R w bis zu 38 dB) und erhöhte Einbruchsicherheit<br />
(durchwurfhemmend nach Klasse P4A der EN 356)<br />
sowie die Schalldämmgläser iplus E / ipaphon. Damit<br />
Basisglas-Partner beschichtete Scheiben nach<br />
dem Zuschnitt selbst zu ESG oder TVG verarbeiten<br />
können, entwickelte Interpane die vorspannfähige<br />
Low-E-Schicht »iplus ET«.<br />
Innenräume, Möbel und Fassaden werden verstärkt<br />
mit Glas gestaltet. Darum bietet das Interpane-Sicherheitsglaswerk<br />
Hildesheim eine erweiterte Produktpalette.<br />
Dort werden z. B. Produktionstechniken<br />
wie Digitaldruck mit den Vorteilen keramischer<br />
Farben verbunden. Es entstehen langlebige, kratz-<br />
und witterungsfeste Glaselemente für Innen- und<br />
Außenanwendungen.<br />
... L-Ray<br />
© Montanstahl GmbH<br />
Fähigkeiten, wenn es bei einer Anwendung darum<br />
geht, Funktions- oder Designprofile zu erzeugen.<br />
So werden Träger zum ästhetischen Blickfang in der<br />
modernen Architektur.<br />
Neben den geometrischen Gestaltungsfreiheiten<br />
kann die Oberfläche unterschiedlich behandelt<br />
werden. Die Standardoberfläche ist bei Baustählen<br />
walzroh, bei Edelstählen gestrahlt und gebeizt.<br />
Die speziell entwickelte Schweißnahtkontrolle<br />
erfüllt sämtliche normativen Anforderungen. Sie<br />
ist vom TÜV Süddeutschland und von der SLV<br />
München zugelassen worden. Das Kontrollsystem<br />
überprüft lückenlos die gesamte Verbindung eines<br />
Profils auf die Einschweißtiefe. Es stellt somit eine<br />
100 %-Kontrolle dar.<br />
Weitere Informationen<br />
Montanstahl GmbH<br />
www.montanstahl.de<br />
Im Digitaldruck können großformatige Darstellungen<br />
in Einzelbilder zerlegt und auf Glas gedruckt<br />
werden. So lassen sich zu deutlich geringeren<br />
Kosten als im herkömmlichen Siebdruck z. B. ganze<br />
Fassaden nach Wunsch gestalten: Logos, Bilder oder<br />
Ornamente erscheinen auf dem Gebäude, zusammengesetzt<br />
aus einzelnen Glaselementen.<br />
Das steuerbare LC-Verbundglas »ipaview CF« lässt<br />
die Wahl. Es schaltet auf Knopfdruck in weniger<br />
als einer Sekunde von milchig transluzent auf<br />
transparent um. Es ist damit das geeignete Glas<br />
überall dort, wo innen oder außen Sichtregulierung<br />
gewünscht ist: in Großraumbüros oder Konferenzräumen<br />
ebenso wie in Museen, Galerien, Banken<br />
oder Geschäften sowie in der Außenwerbung und<br />
im Möbelbau.<br />
Weitere Informationen<br />
Interpane Glas Industries AG<br />
www.interpane.net
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 35<br />
Liebig optimiert Produkte<br />
ETA-Zulassung für Sicherheitsdübel und Anker<br />
Für die beiden bekanntesten Produkte aus dem<br />
Hause Liebig, den Liebig-Sicherheitsdübel und den<br />
Liebig-Anker hat das Deutsche Institut für Bautechnik<br />
Berlin die Europäischen Technischen Zulassungen<br />
– ETA erteilt. Im Zuge des Zulassungsverfahrens<br />
wurden beide Produkte optimiert: Verwendung im<br />
gerissenen und ungerissenen Beton – Option 1; höhere<br />
zulässige Lasten; geringere Montagedrehmomente;<br />
Schlüsselweiten der Muttern und Schrauben<br />
nach DIN; verbesserte optische Montagekontrolle<br />
durch dickere gewölbte U-Scheibe; Liebig-Anker mit<br />
Drehsicherung.<br />
Die neuen Sicherheitsdübel und Anker werden<br />
gemäß EU-Richtlinie zur Beschränkung der<br />
Hempel übernimmt Lacor<br />
Vielversprechendes Wachstum<br />
Der dänische Farbhersteller Hempel hat zum Jahresbeginn<br />
das saarländische Unternehmen Lacor<br />
Lackfabrik übernommen. Lacor ist auf Korrosionsbeschichtungen<br />
und industrielle Anstrichstoffe spezialisiert<br />
und beschäftigt am Standort Merzig rund<br />
50 Mitarbeiter. Mit dieser Übernahme will Hempel<br />
seine Marktposition weiter festigen. Darüber hinaus<br />
soll den bestehenden und zukünftigen Kunden ein<br />
verbesserter Service geboten werden.<br />
»Durch die Vereinigung der Stärken beider Unternehmen<br />
haben wir vielversprechende Wachstumsmöglichkeiten,<br />
die der neuen Hempel-Strategie<br />
›One Hempel – Everywhere‹ entsprechen. Diese<br />
Strategie zielt darauf ab, Hempels Marktpräsenz<br />
in ausgewählten Gebieten und Segmenten zu erhöhen«,<br />
so Rolf Conrads, Sales Director Protective<br />
der Hempel (Germany) GmbH. Bernd Schatt, Sales<br />
Director Protective, von Lacor, ergänzt: »Aufgrund<br />
seines umfangreichen Produktsortiments, seiner<br />
starken Marktposition sowie des Zugangs zu weiteren<br />
Märkten kann Lacor wesentlich zur Wachstumsstrategie<br />
Hempels beitragen.«<br />
Die Hempel-Gruppe ist eines der weltweit führenden<br />
Unternehmen bei der Herstellung und dem<br />
Vertrieb von Korrosionsschutzbeschichtungen in<br />
den Bereichen Marine, Container, Yacht, Decorative<br />
und Protective. Weltweit gehören zum Unternehmen<br />
20 Produktionsstätten, 47 Verkaufsbüros, drei<br />
Forschungs- und Entwicklungszentren und mehr als<br />
130 Auslieferungslager.<br />
Weitere Informationen<br />
Hempel (Germany) GmbH<br />
www.hempel.de<br />
Lacor Lackfabrik<br />
www.coatings.de<br />
Sicherheitsdübel und Anker, galvanisch verzinkt<br />
© Heinrich Liebig Stahldübelwerke GmbH<br />
Verlangen Sie<br />
HECO ® Schrauben<br />
Sicher ist sicher<br />
Anzeige allgemein, 90 x 127 mm<br />
Verwendung gefährlicher Stoffe ausschließlich<br />
blau-passiviert mit Chrom (VI)-freien Oberflächen<br />
geliefert. Darüber hinaus wird das Unternehmen<br />
eine Sortimentsstraffung durchführen. Angepasst<br />
werden auch die Verpackungseinheiten auf handliche<br />
Einheiten. In Kürze wird das komplette Produktprogramm<br />
für die professionelle Schwerlast-Befestigung<br />
übersichtlich in einem neuen Gesamtkatalog<br />
präsentiert.<br />
Weitere Informationen<br />
Heinrich Liebig Stahldübelwerke GmbH<br />
www.liebig-duebel.de<br />
HECO ® -Schrauben – Sicher ist sicher.<br />
HECO ® hat perfekte Schrauben für Anwendungen<br />
in Holz, Kunststoff, Blech, Stein und Beton.<br />
HECO-FIX plus ® – die<br />
Universalschraube mit patentierter<br />
Zahngeometrie wird Sie überzeugen.<br />
MULTI-MONTI ® – der geniale<br />
Schraubanker<br />
für gerissenen und<br />
ungerissenen Beton mit bauaufsichtlicher<br />
Zulassung des DIBt.<br />
HECO-TOPIX ® – die Holzschraube<br />
mit innovativer Spitzenund<br />
Schaftgeometrie. Ansetzen,<br />
schrauben, fertig – ohne vorbohren.<br />
HECO-Schrauben GmbH & Co.KG<br />
Dr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 Schramberg<br />
Tel. +49 (0 )74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0 )74 22 / 9 89-200<br />
E-Mail: info@heco-schrauben.de<br />
Internet: www.heco-schrauben.de
36<br />
Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Zukunftsweisende Lösungen von Arcelor Mittal<br />
Verpflichtung zu nachhaltigem Bauen<br />
Nachhaltiges Bauen bedeutet, wirtschaftlich vertretbar,<br />
umwelt- und ressourcenschonend sowie<br />
menschenwürdig zu bauen und dabei den legitimen<br />
Erwartungen und Bedürfnissen der zukünftigen<br />
Generationen stets Rechnung zu tragen. Die<br />
Möglichkeit, ein ursprünglich geplantes Gebäude<br />
später umzusetzen, sollte schon beim Entwurf<br />
berücksichtigt werden. Ein gutes Beispiel ist hier<br />
das ehemalige IG-Farbenhaus in Frankfurt am<br />
Main vom Architekten Hans Pölzig 1928–1930 als<br />
Stahlskelettbau errichtet, denn das Gebäude wurde<br />
aufgrund seiner stützenfreien Innenräume zum<br />
dritten Mal umgenutzt und dient jetzt der Johann-<br />
Wolfgang-von-Goethe-Universität als Campus.<br />
Stahlkonstruktionen ermöglichen große Spannweiten.<br />
Sie benötigen dabei weniger Stützpunkte und<br />
schlankere Querschnitte. Durch den Einsatz von<br />
Lochsteg- bzw. ACB ® -Trägern können die offenen<br />
Querschnitte für Versorgungsleitungen genutzt und<br />
so Bauhöhe gespart werden. Durch die Architektur<br />
mit Stahl wird also Raum gewonnen, eine höhere<br />
Flexibilität und eine größere gestalterische Freiheit<br />
erreicht.<br />
<strong>Stahlbau</strong>lösungen mit freitragenden Spannweiten<br />
von 18 m, wie sie zum Beispiel für Büroanlagen<br />
entwickelt wurden, erlauben es, Raumaufteilungen<br />
leicht zu ändern, um ihnen neue Funktionen zu verleihen<br />
und sie so neuen Erfordernissen anzupassen.<br />
Diese so erzielte hohe Flexibilität bietet besonders<br />
im Krankenhaus- und Altenheimbau neue Möglichkeiten;<br />
störende Mittelstützen entfallen und modernen<br />
Brandschutzkonzepten bis F120 wird dabei<br />
Rechnung getragen.<br />
Systemanbieter lässt Montagegestell prüfen<br />
TÜV-Zertifikat für FrankenSolar<br />
Ein halbes Jahr hat die Prüfung gedauert, nun liegt<br />
das TÜV-Rheinland-Zertifikat vor. Der Nürnberger<br />
Photovoltaik-Systemanbieter FR-FrankenSolar<br />
GmbH liefert damit ab sofort sein PV-Gestell<br />
FR GS 2 für Schrägdächer in TUEV.COM-Qualität<br />
aus. Die Details der TÜV-Prüfung sind im Internet<br />
www.tuev.com unter der Zertifikatenummer 19882<br />
nachzulesen.<br />
Das nun zertifizierte PV-Schrägdach-Gestellsystem<br />
ist für den Einsatz auf Schrägdächern von 20–60<br />
Grad in nahezu allen Klimaregionen Deutschlands<br />
geeignet. Bei Dachhöhen bis 25 m hält das Gestell<br />
Schneelasten bis 200 kg/m² aus und ist in den<br />
Windregionen I und II verwendbar. Sind höhere Belastungen<br />
zu erwarten, ist eine Einzelstatik für das<br />
betroffene Dach notwendig.<br />
Optisch sichtbar oder nicht: Stahl wird im Bauwesen<br />
in Verbindung mit zahlreichen anderen Werkstoffen<br />
eingesetzt, wodurch intelligente Kombinationslösungen<br />
gefördert werden. So können die einzelnen<br />
Werkstoffe dort verwendet werden, wo sie den<br />
höchsten Wirkungsgrad besitzen. Im Verbundbau<br />
mit Beton werden die Eigenschaften und Vorteile<br />
der beiden Partnerwerkstoffe optimal ausgenutzt,<br />
beste Beispiele sind Decken, Brücken und Ingenieurbauwerke;<br />
in England und den USA werden nach<br />
einer Studie des ICCS mehr als 70 % der gewerblich<br />
genutzten Hochbauten in Stahlverbundbauweise<br />
errichtet. Verbundlösungen sind der beste Kompromiss<br />
von Tragwirkung, Leichtbau, Ästhetik und<br />
finanziellem Aufwand: Hier bietet das GlobalFloor ® -<br />
System von Arcelor in Verbindung mit ACB ® -Trägern<br />
hervorragende Lösungsmöglichkeiten. In Kombina-<br />
Frankensolar bietet seinen Kunden – PV-Fachinstallateuren<br />
im ganzen Land – dieses Gestellsystem<br />
FR GS 2 einschließlich der Dachanker entweder vorkonfektioniert<br />
für die geplante PV-Anlage oder als<br />
»Stangenmaterial, das mit wenigen Handgriffen mit<br />
Hilfe einer Säge oder Flex angepasst werden kann«.<br />
Von mehreren Modulherstellern ist FR GS 2 offiziell<br />
freigegeben: So führen die drei FrankenSolar-Partner<br />
BP-Solar, Schott Solar und Solar World das Gestell<br />
ausdrücklich als für die Montage ihrer Module<br />
geeignet an. FrankenSolar liefert das Gestellsystem<br />
bevorzugt zusammen mit den zu montierenden Modulen,<br />
doch das System ist auch separat erhältlich.<br />
Für die Stabilität der Unterkonstruktion von FR GS 2<br />
ist die Anzahl der Dachanker wesentlich, nicht die<br />
Spannweite der Profile. Jedes Gestell wird gemäß<br />
Flexible Grundrisse<br />
© Arcelor Mittal<br />
Transparente Stahl-Glas-Architektur<br />
© Arcelor Mittal<br />
tion von Glas mit Stahl werden eine leichte filigrane<br />
Bauweise und Transparenz erzielt. Stahlstrukturen<br />
ermöglichen aufgrund ihres optimalen Gewicht-<br />
Festigkeits-Verhältnisses Konstruktionen, durch die<br />
Räume geöffnet werden und Lichteinfall gefördert<br />
wird.<br />
Stahl ist zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus<br />
stammen heute über 80 % der eingesetzten Stahlprodukte<br />
selbst aus Recyclingprozessen. Durch den<br />
Einsatz von Stahl werden also auch die Ressourcen<br />
unseres Planeten aufgrund des geringen Verbrauchs<br />
von Wasser und Rohstoffen im Gegensatz zu anderen<br />
verwendeten Materialien enorm geschont.<br />
Weitere Informationen<br />
Arcelor Mittal<br />
www.arcelor.com<br />
DIN 1055 (neu) einzeln statisch berechnet: Bei<br />
Vorkonfektionierung geschieht dies durch Franken-<br />
Solar; wenn der Kunde selbst auslegt, erhält er das<br />
notwendige Berechnungsprogramm mitgeliefert.<br />
Weitere Informationen<br />
FR-Frankensolar GmbH<br />
www.solaranlagen.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 37<br />
Butzbach revolutioniert Erscheinungsbild<br />
Individuelle Fassadengestaltung<br />
Butzbach liefert mit Außentoren und Fassaden aus<br />
Fiberglas Lösungen für den kompletten Gebäudeabschluss.<br />
Fiberglas ist ein Verbundwerkstoff, den<br />
das Unternehmen seit fast 30 Jahren in einem selbst<br />
entwickelten Verfahren herstellt und weiterentwickelt.<br />
Durch den Einbau von Toren und Fassaden aus<br />
Fiberglas werden gleichmäßig hell ausgeleuchtete<br />
Räume geschaffen; auf künstliches Licht kann bei<br />
Tag nahezu verzichtet werden und die Arbeitsatmosphäre<br />
wird verbessert. Die Kammerbauweise der<br />
Fiberglaselemente sorgt für eine sehr gute Wärmedämmung<br />
und ermöglicht gleichzeitig eine passive<br />
Nutzung der Sonnenenergie.<br />
Durch ein neu entwickeltes Verfahren lassen sich<br />
die Fiberglasplatten in Toren und Fassaden nun<br />
nach Kundenwunsch gestalten. Während des Herstellungsprozesses<br />
wird eine Motivvorlage in den<br />
Aufbau der Fiberglaskonstruktion von Tor und/oder<br />
Fassade eingebunden. Da sich das Motiv zwischen<br />
Hochsicherheitsgläser von Kinon Porz<br />
Der CE-Kennzeichnungspflicht voraus<br />
Die nächste Stufe der CE-Kennzeichnungspflicht für<br />
Gläser tritt am 1. März <strong>2007</strong> in Kraft. Der Kölner<br />
Glasverarbeiter Kinon Porz, ein Unternehmen der<br />
Saint-Gobain Deutsche Glas, hat frühzeitig reagiert<br />
und bietet seit November 2006 Hochsicherheitsgläser<br />
mit Level AoC-1-Zertifizierung an.<br />
Seit 1. September 2006 müssen alle Basisgläser,<br />
alle beschichteten Gläser und die Sicherheitsgläser<br />
ESG und TVG verpflichtend mit dem CE-Zeichen<br />
gekennzeichnet werden. Dies gilt ab 1. März <strong>2007</strong><br />
auch für alle Verbundsicherheits- und Isoliergläser.<br />
Allerdings gibt es Unterschiede bei den Konformitätsleveln:<br />
Für Standard-Verbundsicherheitsgläser<br />
und normale Isoliergläser wird wie bei den bisher zu<br />
kennzeichnenden Verglasungen Level AoC-3 gefordert.<br />
Hierbei kennzeichnet der Hersteller in Eigenverantwortung<br />
seine Produkte und bestätigt so die<br />
Konformität zu den europäischen Normenvorgaben.<br />
Daneben gilt für Produkte mit hoher Sicherheitsrelevanz<br />
der Level AoC-1. Das heißt, der Hersteller<br />
selbst darf nicht mehr die Konformität erklären: Ein<br />
unabhängiges Prüfinstitut muss als international<br />
zertifizierte Überwachungsstelle durch regelmäßige<br />
Fremdüberwachungen (Audits) die Übereinstimmung<br />
der Produkte und ihre reproduzierbaren<br />
Leistungseigenschaften bestätigen.<br />
Solche regelmäßigen Fremdüberwachungen schlagen<br />
sich zwar in deutlich höheren Produktions- und<br />
Prüfkosten nieder, die hohen Sicherheitsstandards<br />
sind aber nur so zu gewährleisten. Als Gläser mit<br />
hoher Sicherheitsrelevanz gelten sämtliche Brandschutzgläser,<br />
alle beschusshemmenden Gläser<br />
sowie die explosionshemmenden Verglasungen aus<br />
der Reihe SGG Stadip Protect.<br />
Weitere Informationen<br />
Saint-Gobain Deutsche Glas GmbH<br />
www.saint-gobain-glass.com<br />
Integration des Firmenlogos<br />
© Butzbach GmbH<br />
den Deckschichten befindet, ist es vor Kratzern,<br />
Feuchtigkeit und UV-Strahlung geschützt.<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei unbegrenzt.<br />
Vor kurzem installierte Butzbach für das<br />
Unternehmen Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
(Exklusivvertrieb von Caterpillar-Baumaschinen in<br />
Deutschland) zahlreiche Hubtore mit integriertem<br />
Zeppelin/CAT-Logo. Durch die Integration des Firmenlogos<br />
in den Außentoren konnte Zeppelin das<br />
Corporate Design des Unternehmens auch in der<br />
Außenansicht der beiden Standorte übernehmen.<br />
Trotz des eingebundenen Motivs ist der Wert der<br />
Lichtdurchlässigkeit nur geringfügig niedriger, der<br />
Sonnenschutzfaktor erhöht sich aber. Ein besonderer<br />
Effekt entsteht in der Nacht: Bei beleuchteten Innenräumen<br />
wirkt die Fiberglasfläche wie ein großer<br />
Leuchtkasten und kann so optimal als Werbefläche<br />
eingesetzt werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Butzbach GmbH<br />
www.butzbach.com<br />
Anzeige 92x138.FH10 Tue Nov 02 13:35:03 2004 Seite 1<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K
38<br />
Neue Produkte und Projekte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
V&M Tubes patentiert Modul-System<br />
Größte Flexibilität bei gleichzeitiger Standardisierung<br />
Vallourec & Mannesmann Tubes hat zusammen mit<br />
den Partnern Dittmann & Pollmann Ingenieurbüro<br />
und Joachim <strong>Stahlbau</strong> das System Preon entwickelt<br />
und zum Patent angemeldet. Preon, ein modulares<br />
Dachbindersystem im Hallenbau, erfüllt nahezu<br />
alle Ansprüche, die Kunden an ihr individuelles<br />
Vorhaben stellen können. Das Neue daran: Höchst<br />
individuelle Wünsche werden zum Preis einer Standardlösung<br />
verwirklicht. Die Erfolgsfaktoren sind<br />
Just-in-Time-Lieferung, schnelle Planung und Montage<br />
sowie preisgünstige Realisierung.<br />
Das patentierte Dachbindersystem besteht aus<br />
zwei Seitenstücken mit je 10 m langen, traditionellen<br />
Fachwerkbindern sowie einem Mittelstück in<br />
Rahmenbauweise variabler Länge – alles warmgefertigte,<br />
nahtlose MSH-Profile. Die Seitenstücke,<br />
aufgebaut aus standarisierten Füllstäben und<br />
Gurten, sind dank der Vorfertigungsmöglichkeit fast<br />
jederzeit verfügbar. Das Mittelstück, der flexible<br />
Faktor, wird individuell nach Kundenwunsch hergestellt<br />
und in die Seitenstücke so eingepasst, dass<br />
jedes Maß innerhalb des Abmessungsspektrums<br />
zentimetergenau dargestellt werden kann. Die<br />
konstruktiven, ökonomischen und ästhetischen<br />
Vorteile des Systems kommen ab einer Hallenbreite<br />
von 20 m voll zur Geltung. Stützenfreie Spannweiten<br />
bis zu 60 m bei Dachneigungen zwischen 0 %<br />
und 25 % sind nun auch aus wirtschaftlicher Sicht<br />
höchst attraktiv.<br />
Ohne die Verwendung von warmgefertigten MSH-<br />
Profilen, die sich durch hohe Belastbarkeit, einfache<br />
Verarbeitungsmöglichkeiten, problemlosen Korrosionsschutz<br />
und eine ästhetisch ansprechende Optik<br />
auszeichnen, wären die filigranen Stahlkonstruktionen<br />
kaum zu realisieren. Preon macht die Vorteile<br />
dieser Profile für den Bau von Hallendächern auf<br />
wirtschaftliche Weise nutzbar: Es bietet größte Flexibilität<br />
bei gleichzeitiger Standardisierung.<br />
Die Kostenersparnis begründet sich vor allem durch<br />
das circa ein Drittel geringere Gewicht im Vergleich<br />
zu offenen Profilen und die damit verbundene Einsparung<br />
von Material. Eine Konstruktion aus warmgewalzten<br />
MSH-Profilen benötigt dank ihrer hohen<br />
Hallenbau zum günstigen Preis<br />
© V&M Deutschland GmbH<br />
Heco-Schrauben bekommt Verstärkung<br />
Guido Hettich zusätzlicher Geschäftsführer<br />
Seit 1. September 2006 ist Guido Hettich, der Bruder<br />
des bisher alleinigen Geschäftsführers Stefan<br />
Hettich, als zusätzlicher Geschäftsführer in die<br />
Geschäftsleitung der Heco-Schrauben GmbH & Co.<br />
KG eingetreten. Der Diplom-Kaufmann Guido Hettich<br />
(52) war von Juli 1980 bis August 2006 in der<br />
Betriebswirtschaft und im Controlling der Daimler-<br />
Chrysler AG tätig, davon drei Jahre lang im größten<br />
Belastbarkeit eine geringere Anzahl an Füllstäben.<br />
Daran knüpfen sich ein geringerer Schneide- und<br />
Schweißaufwand. Beim <strong>Stahlbau</strong>er führt die Arbeit<br />
mit einheitlichen Abmessungen zu Optimierungsmöglichkeiten.<br />
Auch das spart Zeit und Geld.<br />
Preon bietet dem Kunden eine vereinfachte Planung,<br />
der Aufbau geht schneller voran als zuvor<br />
und das wiederum führt zu kürzeren und besser<br />
kalkulierbaren Bauzeiten – im Vergleich zu üblichen<br />
Projektplänen lässt sich bei der Verwendung von<br />
Preon eine Zeitersparnis von mindestens sieben<br />
Wochen erreichen. Dank modularer Preisgestaltung<br />
kann schneller und transparenter ein Angebot<br />
erstellt werden, so hat der Bauherr die bessere<br />
Kostenkontrolle.<br />
Hallenkonstruktionen mit Preon aus MSH-Profilen<br />
nach EN 10210 sind nicht nur wirtschaftlich<br />
sinnvoll, sie genügen auch hohen bautechnischen<br />
Ansprüchen. Die Oberfläche kann roh schwarz, verzinkt,<br />
grundiert, gestrichen oder pulverbeschichtet<br />
geliefert werden. Alle Produkte entsprechen in allen<br />
Punkten den jeweils zutreffenden Normen, dahinter<br />
steckt ein umfassendes Qualitätsmanagement. Je<br />
nach Wunsch stehen Spezialisten für Statik, Projektmanagement,<br />
Qualitätsüberwachung, Baustellencontrolling,<br />
Abnahme und Nachbetreuung zur<br />
Verfügung. Während der Projektphase wird jeder<br />
Bauabschnitt dokumentiert und zeitnah an den<br />
Kunden berichtet.<br />
ausländischen Werk des Konzerns in Brasilien. In<br />
der Heco-Geschäftsleitung wird er für die Bereiche<br />
Vertrieb, Produktmanagement, Organisation und<br />
Datenverarbeitung sowie für Sonderaufgaben<br />
zuständig sein. Mit Guido Hettich hat das Familienunternehmen<br />
einen zweiten Geschäftsführer, der<br />
gleichzeitig auch Gesellschafter des Unternehmens<br />
ist.<br />
Schneller Aufbau<br />
© V&M Deutschland GmbH<br />
Weitreichende Vorfertigung<br />
© V&M Deutschland GmbH<br />
Die Konstruktionen erfüllen durch die Möglichkeit filigranen<br />
Designs auch hohe bauästhetische Ansprüche.<br />
Neben konventionellen Beschichtungen lässt<br />
sich die Konstruktion pulverbeschichten. Hierfür<br />
stehen alle RAL-Farben zur Auswahl. Fassaden, Türen,<br />
Tore und Fenster können in jeder erdenklichen<br />
Form in das flexible System aufgenommen werden,<br />
Installationsleitungen lassen sich unauffällig innerhalb<br />
der Träger vorlegen.<br />
Weitere Informationen<br />
V&M Deutschland GmbH<br />
Vallourec & Mannesmann Tubes<br />
www.vmtubes.de<br />
Weitere Informationen<br />
Heco-Schrauben GmbH & Co.<br />
www.heco-schrauben.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Produkte und Projekte 39<br />
Tagungsband<br />
7. Symposium<br />
BRÜCKENBAU<br />
Zu beziehen über<br />
06.–07. Februar <strong>2007</strong><br />
in Leipzig<br />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
zum Preis von € 40,–<br />
incl. MwSt. + Versand
40<br />
Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
NürnbergMesse erzielt Umsatzrekord<br />
Einer der 15 größten Messeplätze der Welt<br />
2006 war ein Jahr der Rekorde für die Nürnberg-<br />
Messe: Bestmarken wurden gesetzt beim Umsatz<br />
mit 125 Mio. € (2004: 108 Mio. €), der verkauften<br />
Standfläche mit 838.000 m² (2004: 756.000 m²),<br />
dem Ausstellervolumen mit 24.497 (2004: 21.787)<br />
sowie den internationalen Ausstellern mit 8.909<br />
(2004: 7.993). Erfreulich ist, dass sich an dieser<br />
Rekordjagd auch die Fachbesucher beteiligten. Hier<br />
kletterte die Zahl auf 830.000 (2004: 690.000), davon<br />
674.000 (2004: 544.000) aus Deutschland und<br />
156.000 (2004: 146.000) international. Addiert<br />
man das Besuchervolumen der großen Publikumsmessen<br />
hinzu, ergibt sich eine Gesamtbesucherzahl<br />
von 1,28 Mio. Die Sekundäreffekte (Hotellerie,<br />
Gastronomie, Einzelhandel) für die Region summieren<br />
sich auf 600–800 Mio. €, das entspricht über<br />
15.000 Vollzeitarbeitsplätzen.<br />
Seit Januar 1997 ist Bernd A. Diederichs Geschäftsführer<br />
der NürnbergMesse. Strategisch standen<br />
V & M Tubes informiert<br />
Bemessungshilfe für MSH-Profile<br />
VA L L O U R E C & M A N N E S M A N N T U B E S<br />
Bemessungshilfe für MSH-Profile<br />
Kostenlose Broschüre<br />
© V & M Deutschland GmbH<br />
nach Eurocode 3,<br />
EN 1993-1-1: 2005<br />
Siemens übernimmt Novotec<br />
Weitere Investition im Sicherheitsgeschäft<br />
Der Siemens-Bereich Building Technologies (SBT)<br />
übernahm die Firma Novotec Engineering GmbH<br />
mit Sitz in St. Wolfgang bei München und baute<br />
damit seine Position im Wachstumsmarkt für<br />
Sicherheitslösungen aus. Novotec ist führend in<br />
der Entwicklung von Software für Leitsysteme zur<br />
Sicherung von öffentlichen Räumen, Verkehrssystemen<br />
und kritischen Infrastrukturen und bereits seit<br />
Jahren für Siemens in der Entwicklung von Einsatzleitsystemen<br />
für Polizei- und Feuerwehrnotrufzentralen,<br />
Rettungsdienste und andere Alarmzentralen<br />
tätig. Zentrales Produkt von Novotec ist die Anwen-<br />
die vergangenen zehn Jahre unter der Aufgabe<br />
»Wachstum des Messeplatzes Nürnberg«. Zu<br />
diesem Zweck wurden rund 400 Mio. € in den<br />
Ausbau des Messeplatzes investiert. Die mit Abstand<br />
größten Projekte waren die Erweiterung der<br />
Hallenfläche von 106.000 auf rund 160.000 m²<br />
inklusive Halle 4A, das entspricht einer Vergrößerung<br />
um rund 50 %, sowie der Auf- und Ausbau des<br />
Geschäftsbereiches CCN CongressCenter Nürnberg.<br />
Die CCN Frankenhalle ist heute Süddeutschlands<br />
größte Kongresshalle.<br />
Inzwischen kommen jeder dritte Aussteller und<br />
jeder fünfte Fachbesucher aus dem Ausland. Nürnberg<br />
ist heute einer der 15 größten Messeplätze der<br />
Welt und auf gutem Wege, eine der bedeutenden<br />
europäischen Kongress-Destinationen zu werden.<br />
Außerdem wurden Nürnberger Messethemen auch<br />
in anderen Weltwirtschaftsregionen etabliert. Hierzu<br />
wurden vor sieben Jahren Nürnberg Global Fairs<br />
V & M Tubes verschickt an Interessenten eine<br />
kostenlose Bemessungshilfe für den Einsatz warmgefertigter<br />
MSH-Profile (kreisförmig, quadratisch,<br />
rechteckig) in <strong>Stahlbau</strong>ten nach EN 1993-1-1<br />
(Eurocode 3). Die Broschüre kann entweder unter<br />
www.vmtubes.de bestellt oder direkt als pdf heruntergeladen<br />
werden. Damit soll die Umstellung<br />
auf die neue Norm erleichtert werden, die ab 2<strong>01</strong>0<br />
verpflichtend anzuwenden ist und die alte DIN<br />
18 800 ersetzt.<br />
Folgende Inhalte finden sich im Heft: Bezeichnungen<br />
und Basisinformationen; Klassifizierung<br />
von Hohlquerschnitten; Berechnungsmethoden/<br />
dungssoftware ELS/GEOFIS: Sie vernetzt Leitstellen<br />
von Polizei, Feuerwehr, Notarzt etc. sowie zentrale<br />
Überwachungsstellen privater Dienstleister. Dies<br />
gewährleistet eine effiziente Steuerung der Einsatzkräfte<br />
insbesondere in zeitkritischen Krisenfällen.<br />
Die Software ist skalierbar und eignet sich sowohl<br />
für kleinere Anlagen als auch für hochkomplexe<br />
C4I-Systeme (Command, Control, Communications,<br />
Computers and Intelligence).<br />
Die Übernahme ist innerhalb der letzten zwölf<br />
Monate bereits die vierte Akquisition der SBT im<br />
Sicherheitsgeschäft. Zusammen mit dem im deut-<br />
und im vergangenen Jahr NürnbergMesse China<br />
gegründet. Weitere Auslandsmessegesellschaften<br />
sollen folgen.<br />
»China wird für uns in den kommenden Jahren ein<br />
wichtiger Wachstumsmarkt sein«, davon ist Bernd<br />
A. Diederichs überzeugt. Neben der Akquisition<br />
von Ausstellern und Besuchern für die Fachmessen<br />
in Nürnberg wird die Tochtergesellschaft mit Sitz<br />
in Shanghai Messen für den chinesischen Markt<br />
entwickeln. Auch der Kauf bestehender Fachmessen<br />
wird intensiv geprüft. Dafür sowie für den Kauf<br />
weiterer Messen im In- und Ausland steht in den<br />
kommenden Jahren ein zweistelliger Millionenbetrag<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen<br />
NürnbergMesse GmbH<br />
www.nuernbergmesse.de<br />
Schnittgrößenermittlung; Nachweis ausreichender<br />
Querschnittstragfähigkeit; Stabilitätsnachweise für<br />
Bauteile; Bemessungshilfe für zentrisch belastete<br />
Druckstäbe; Berechnungsbeispiele; Kennwerte<br />
kreisförmiger Hohlprofile; Kennwerte quadratischer<br />
Hohlprofile; Kennwerte rechteckiger Hohlprofile.<br />
Weitere Informationen<br />
V & M Deutschland GmbH<br />
www.vmtubes.de<br />
schen Markt bereits bestehenden Geschäft nimmt<br />
Siemens durch den Kauf von Novotec eine führende<br />
Stellung auf dem Gebiet von Einsatzleitsystemen<br />
ein. Das Marktvolumen für Software zur Alarmierung<br />
und Steuerung von Einsatzkräften hatte<br />
2005 einen Umfang von rund 100 Mio. € und eine<br />
Wachstumsrate von über 5 % jährlich.<br />
Weitere Informationen<br />
Siemens Schweiz AG<br />
www.siemens.com/buildingtechnologies
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 41<br />
Manager-Studie der Kerkhoff-Consulting<br />
Rohstoffpreise belasten Metallindustrie stark<br />
Die deutsche Metallindustrie sieht sich von anhaltend<br />
steigenden Rohstoffpreisen und erheblichem<br />
Preisdruck auf der Absatzseite massiv belastet:<br />
Drei von vier Unternehmen der Metallindustrie<br />
geben an, durch die gestiegenen Rohstoffpreise<br />
»sehr stark« belastet zu sein – nur 3 % der Manager<br />
halten ihr Unternehmen für schwach oder<br />
sehr schwach belastet. Auch für die Zukunft ist die<br />
Metallindustrie wenig optimistisch: 55 % erwarten<br />
in den kommenden Jahren stark steigende (11 %)<br />
oder etwas steigende (44 %) Beschaffungskosten.<br />
Nur 4 % rechnen mit etwas abnehmenden Kosten<br />
im Einkauf.<br />
Zugleich ist die Metallindustrie einem hohen Preisdruck<br />
auf den Absatzmärkten ausgesetzt: 96 %<br />
der Manager bezeichnen den Preisdruck als »sehr<br />
stark« oder »eher stark«. Und: 71 % geben an, dass<br />
der Preisdruck in den vergangenen beiden Jahren<br />
»deutlich zugenommen« habe. 80 % der Unternehmen<br />
haben Kostensenkungsmaßnahmen in der<br />
Beschaffung fest eingeplant. Vor allem darauf dürfte<br />
die Erwartung der Manager beruhen, dass die Rentabilität<br />
steigen (54 %) oder zumindest konstant<br />
bleiben werde (31 %). Das sind wesentliche Ergebnisse<br />
einer repräsentativen Studie des Psephos-Instituts<br />
im Auftrag der Kerkhoff Consulting. Insgesamt<br />
wurden für die branchenübergreifende Studie im<br />
Frühjahr 2006 1.006 Manager von Unternehmen<br />
mit mehr als 200 Mitarbeitern befragt.<br />
Die größten organisatorisch-strukturellen Verbesserungspotenziale<br />
sehen die Unternehmen der<br />
Metallindustrie in einer Stärkung der Rolle des<br />
Einkaufs (49 %), einer verstärkten internationalen<br />
Beschaffung (44 %) und in verbesserten Beschaf-<br />
Nachruf<br />
Feuerverzinkungsindustrie trauert um Klaus Schuster<br />
Trauer um Klaus Schuster<br />
© Institut Feuerverzinken GmbH<br />
Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am<br />
30. Dezember 2006 im Alter von 63 Jahren Klaus<br />
Schuster. Der studierte Wirtschaftsingenieur war<br />
langjähriges Mitglied des Vorstandes des Industrieverbandes<br />
Feuerverzinken und seit 1995 Vorsitzender<br />
des Gemeinschaftsausschusses Verzinken, der<br />
Forschungsvereinigung der deutschen Feuerverzinkungsindustrie.<br />
Zudem gehörte Klaus Schuster dem<br />
Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Metalle und<br />
des Gesamtverbandes der Deutschen Buntmetallindustrie<br />
an.<br />
fungsprozessen zu Lieferanten. Die Einspareffekte<br />
durch spezielle Kostensenkungsprojekte im Einkauf<br />
lagen im Branchendurchschnitt bei lediglich 5,8 %.<br />
Eine exakte Analyse zwischen den Unternehmen<br />
zeigt deutliche Unterschiede: 17 % der Unternehmen<br />
haben die Beschaffungskosten um über 10 %<br />
gesenkt, 8 % ist bei den realisierten Maßnahmen<br />
keine Kostensenkung gelungen, 27 % haben Werte<br />
zwischen 1 % und 4 % erzielt.<br />
Weitere Informationen<br />
Kerkhoff Consulting<br />
www.kerkhoff-consulting.com<br />
Die Feuerverzinkungsindustrie verliert mit Klaus<br />
Schuster einen Verzinker der ersten Stunde, dem die<br />
Entwicklung der Verzinkungsindustrie ein wichtiges<br />
Anliegen war. Mit seiner Arbeit für die Unternehmen<br />
der Preussag, der Metaleurop und der Kopf Holding<br />
und seinem ehrenamtlichen Engagement in den<br />
Gremien der Feuerverzinkungsindustrie brachte er<br />
sich und seine Kompetenz zum Wohle der gesamten<br />
Branche ein. Klaus Schuster hat mit seiner Arbeit<br />
dazu beigetragen, das Feuerverzinken zu dem modernen,<br />
industriellen Verfahren zu entwickeln, das<br />
es heute darstellt.<br />
Weitere Informationen<br />
Institut Feuerverzinken GmbH<br />
www.feuerverzinken.com
42<br />
Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Befestigungs-, Bewehrungs- und Fassadentechnik<br />
Zusammenschluss für höchste Qualität<br />
Die Sicherung und Verbesserung der Qualität rund<br />
um ihre Produkte bis hin zur Mitarbeit bei der Normierung<br />
sind das Hauptanliegen des neu gegründeten<br />
Vereins zur Förderung und Entwicklung der<br />
Befestigungs-, Bewehrungs- und Fassadentechnik<br />
e.V. (VBBF), dem sich die Jordahl – Deutsche<br />
Kahneisen GmbH, die Halfen-Deha Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, die H-Bau Technik GmbH, die Pfeifer<br />
Holding GmbH & Co. KG, die Schöck Bauteile GmbH<br />
sowie die Syncotec GmbH angeschlossen haben.<br />
Diese Unternehmen sind nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong><br />
zertifiziert und werden regelmäßig unabhängig<br />
O&S in Stuttgart<br />
Neue Messe für Oberflächentechnik<br />
Mit der neuen, internationalen Fachmesse für<br />
Oberflächenbeschichtungen O&S, die vom 3.–5.<br />
Juni 2008 in Stuttgart veranstaltet wird, bündeln<br />
die Messe Stuttgart und die Deutsche Messe AG<br />
ihre Kompetenzen in diesem Technologiebereich.<br />
Aus der Branchenleitmesse SurfaceTechnology mit<br />
Powder Coating Europe und der erfolgreich gestarteten<br />
Galvanica entsteht ein neuer Marktplatz für<br />
Deutscher Verzinkerpreis <strong>2007</strong><br />
Jetzt bewerben!<br />
Architekten, Ingenieure, Bauherren, Metallgestalter,<br />
Künstler und Designer können sich ab sofort um<br />
den Deutschen Verzinkerpreis für Architektur und<br />
Metallgestaltung bewerben. Einsendeschluss für<br />
Bewerbungen ist der 2. April <strong>2007</strong>.<br />
Der mit 10.000 € dotierte Preis wird zum 10. Mal<br />
vom Industrieverband Feuerverzinken ausgelobt<br />
und hat sich zu einem beachteten Podium für innovative<br />
Architektur und Metallgestaltung mit Stahl<br />
entwickelt.<br />
Planungshilfen für Schöck-Produkte<br />
Kompakt auf einer CD<br />
Die Schöck Bauteile GmbH Baden-Baden stellt eine<br />
neue Version der Planungs-CD zur Verfügung. Sie<br />
beinhaltet die drei Bemessungsprogramme für die<br />
Schöck-Produkte Isokorb, Bole und SLD plus, Technische<br />
Dokumentationen, Zulassungen und CAD-Dateien.<br />
Dieses kompakte Planungsinstrument löst die<br />
bisherigen einzelnen Bemessungs-CDs der Produkte<br />
ab. Die Installation und Nutzung jener Planungshilfen<br />
werden für den Anwender damit wesentlich<br />
überprüft. Hinzu kommen Mindestkriterien bei<br />
der Marktbearbeitung. Das Kernsortiment wird in<br />
eigenen Werken produziert, wobei der Schwerpunkt<br />
der Produktionsstätten in Deutschland liegt. Um<br />
hohe Qualität zu gewährleisten, investieren alle<br />
Mitgliedsunternehmen in die Aus- und Weiterbildung<br />
ihrer Mitarbeiter und Vertriebspartner. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt sind Forschung und Entwicklung.<br />
Der Betrieb eigener Forschungsabteilungen,<br />
die fortlaufende Verbesserung der Systeme und das<br />
aktive Betreiben von Erstzulassungen zeichnen die<br />
Mitglieder aus. Technische Kundendienste machen<br />
die Galvanisierungs- und Beschichtungsindustrie.<br />
Fachbesucher finden dort von Produkten für die<br />
Reinigung bis hin zu Komplettanlagen alles, was<br />
sie für ihre Beschichtungsprozesse benötigen. Der<br />
Standort Stuttgart, mit seinem neuen Messegelände<br />
am Flughafen, wird dem Wunsch der Branche nach<br />
einem starken Standort im Süden gerecht, als zusätzliches<br />
Angebot zur SurfaceTechnology und Pow-<br />
Zahlreiche namhafte Bewerber stellten sich in der<br />
Vergangenheit dem Wettbewerb, bei dem eine<br />
unabhängige, hochkarätig besetzte Jury über die<br />
Vergabe des Preises entscheidet. Vielen talentierten,<br />
aber weniger bekannten Newcomern diente und<br />
dient der Verzinkerpreis als Sprungbrett, da er die<br />
Möglichkeit bietet, innovative Objekte einer größeren<br />
Öffentlichkeit zu präsentieren. Prämiert werden<br />
innovative Bauwerke, Objekte und Produkte, die im<br />
wesentlichen Umfang feuerverzinkt sind oder interessante<br />
feuerverzinkte Details enthalten.<br />
vereinfacht. Die Programme ermöglichen eine sichere<br />
und wirtschaftliche Planung, Darstellung und<br />
Bemessung auf Basis der DIN 1045-1.<br />
Bei der Bemessung des Schöck Isokorb wird die<br />
Übergangsregelung vom DIBt, welche seit dem<br />
1. Januar 2005 mit der neuen DIN 1045-1 zur<br />
Anwendung kam, durch eine nun vorliegende, verbindliche<br />
bauaufsichtliche Zulassung des Berliner<br />
Instituts (Zulassungs-Nr. Z-15.7-240) abgelöst. In<br />
die Neuerungen bei den Kunden bekannt. Die Basis<br />
des fachlichen Dialogs sind aktuelle Publikationen<br />
und Internetseiten mit detaillierten Produkt- und<br />
Montagebeschreibungen. Das Engagement in der<br />
Öffentlichkeit und in Verbänden dient zusätzlich<br />
dem Erfahrungs- und Wissensaustausch.<br />
Weitere Informationen<br />
Verein zur Förderung und Entwicklung der Befestigungs-,<br />
Bewehrungs- und Fassadentechnik e. V.<br />
der Coating Europe, die in den ungeraden Jahren<br />
in Hannover veranstaltet werden. Die O&S ergänzt<br />
dieses Angebot beider beteiligten Messeveranstalter<br />
in den dazwischenliegenden Jahren.<br />
Weitere Informationen<br />
Landesmesse Stuttgart GmbH<br />
www.OundS-messe.de<br />
Weitere Informationen<br />
Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
www.feuerverzinken.com<br />
einigen Fällen haben sich Ausführungen, Bezeichnungen,<br />
Maße oder Tragfähigkeiten verändert.<br />
Diese Änderungen wurden angepasst und in das<br />
Bemessungsprogramm integriert.<br />
Weitere Informationen<br />
Schöck Bauteile GmbH<br />
www.schoeck.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 43<br />
Siebtes Symposium Brückenbau der <strong>Verlagsgruppe</strong> <strong>Wiederspahn</strong><br />
Gestaltung von Brücken – viele Wege führen zum Ziel<br />
Innovative Verkehrsarchitektur, durch Wettbewerbe<br />
erzielte Gestaltungsvielfalt sowie neue Verfahren<br />
und Bauweisen standen am 6. und 7. Februar auf<br />
der Agenda des siebten Symposiums Brückenbau<br />
der <strong>Verlagsgruppe</strong> <strong>Wiederspahn</strong> und ihrer Veranstaltungsagentur<br />
MixedMedia Konzepts. Knapp<br />
150 Teilnehmer und 30 Referenten tagten in der<br />
angenehmen Atmosphäre des zentral und ruhig<br />
gelegenen Renaissance-Hotels in Leipzig: Dem<br />
Veranstalter ist es gelungen, das Symposium in<br />
den letzten Jahren als wichtiges Dialogforum von<br />
Bauherren, Brückenplanern und bauausführenden<br />
Firmen zu verankern. Bei der Auswahl der Beiträge<br />
hatte er sich für Bauwerke entschieden, die das<br />
große Engagement der Ingenieure für Gestaltung<br />
und Ausführung unter Beweis stellen. Ministerialrat<br />
Joachim Naumann vom Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung überbrachte<br />
in seinem Eingangsreferat die Grüße von Staatssekretär<br />
Dr. Engelbert Lütke Daldrup und plädierte<br />
für mehr Engagement von Bauingenieuren in der<br />
Stiftung Baukultur, die den Brückenbaupreis 2008<br />
voraussichtlich im März <strong>2007</strong> ausloben und damit<br />
die Diskussion über die Gestaltungsqualität im<br />
Brückenbau vorantreiben möchte. In Kürze werde<br />
im Bundesministerium auf Staatssekretärebene<br />
über die Leistungen und das Leistungsniveau im<br />
deutschen Brückenbau diskutiert und so erhoffe er<br />
sich zusätzliche Anregungen durch das Symposium.<br />
Vehement sprach sich der Redner für eine größere<br />
Wettbewerbskultur aus: für Verfahren nach GRW,<br />
Beispiel Gottleubatalbrücke, oder ein vereinfachtes<br />
Verfahren, das im Rahmen des Symposiums am<br />
Beispiel der Geh- und Radwegbrücke über die<br />
Iller erörtert wurde. Naumann begrüßte in diesem<br />
Zusammenhang auch die Bildung von »Brückenfamilien«<br />
innerhalb eines Streckenabschnitts<br />
und nannte exemplarisch die BAB A 143, für die<br />
Schlaich Bergermann und Partner eine Vorschlagsstudie<br />
entwickelten.<br />
Wettbewerbsentwurf Neue Mainbrücke in Frankfurt<br />
© Ferdinand Heide Architekt<br />
Friedrich-Ebert-Brücke in Mannheim<br />
© Leonhardt, Andrä und Partner GmbH<br />
»Was können und sollen Ingenieure tun, um das<br />
Ansehen ihres Berufsstandes und dessen Leistungen<br />
in der Öffentlichkeit zu verbessern?« Mit dieser<br />
Frage eröffnete der Moderator Dipl.-Ing. Michael<br />
<strong>Wiederspahn</strong> die erste Diskussionsrunde. Naumann<br />
forderte erneut mehr Engagement durch die Ingenieure<br />
selbst sowie die Bildung entsprechender<br />
Foren und Veranstaltungen. Öffentlichkeitswirksame<br />
Initiativen von Kammern und Verbänden<br />
gehörten ebenso dazu, zum Beispiel »Ortstermine«<br />
bei Ingenieurbauwerken analog dem, was die<br />
Architektenkammern anböten. Ingenieurbauten<br />
und insbesondere Brücken prägten ganz signifikant<br />
das Bild in unserer dichtbebauten Umwelt, deshalb<br />
appellierte Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Pfisterer<br />
von der Obersten Baubehörde im Bayerischen<br />
Staatsministerium des Innern an die Ingenieure,<br />
Brücken nicht nur zu bauen, sondern sie als Gestaltungsaufgabe<br />
zu begreifen und damit einen<br />
wichtigen Beitrag zur Baukultur in Deutschland<br />
zu leisten. Die Vergabe von Aufträgen richte sich<br />
heute zunehmend, natürlich neben den finanziellen<br />
Rahmenbedingungen, an Gestaltungsaspekten aus.<br />
Er vertrat die These, dass Projekte sich nicht wesentlich<br />
verteuerten, wenn statt der Ausschreibung<br />
des reinen »Amtsentwurfs« vorher ein Wettbewerb<br />
durchgeführt werde. Das Projekt benötige dann<br />
zwar einen drei Monate größeren Vorlauf, diese<br />
Mehrkosten würden aber durch »die Möglichkeit<br />
einer informativen und öffentlich wirksamen Präsentation<br />
der Ingenieurleistungen in den Medien«,<br />
eine größere Vielfalt an Entwürfen, mehr Innova-<br />
tionen und mehr Beteiligungschancen für jüngere<br />
Ingenieurbüros aufgewogen. Bei seiner Vorstellung<br />
verschiedener Wettbewerbsverfahren betonte auch<br />
er die Möglichkeit eines vereinfachten Verfahrens<br />
unter Beschränkung auf eine überschaubare Zahl<br />
von präqualifizierten Teilnehmern und schloss mit<br />
dem Aufruf an Verwaltung und Behörden, mehr<br />
Wettbewerbe durchzuführen, um zu einem Mehr<br />
an Baukultur im Brückenbau zu kommen. In den<br />
nächsten Referaten wurden einzelne Projekte<br />
aus Mannheim, Bamberg und Frankfurt am Main<br />
vorgestellt. Dipl.-Ing. Marie-Luise Wegner, Stadt<br />
Mannheim, und Dipl.-Ing. Volkhard Angelmaier,<br />
Leonhardt, Andrä und Partner, berichteten über Entwurf<br />
und Ausführung der Friedrich-Ebert-Brücke in<br />
Mannheim als Spannbeton-Deckbrücke, die sich gut<br />
in die »Brückenrhythmik« der drei benachbarten<br />
Neckarüberquerungen einfüge.<br />
Die Diplom-Ingenieure Stephan Otto, Max Bögl,<br />
und Ottmar Strauß, Baustadtrat Bamberg, informierten<br />
über die von der regionalen Öffentlichkeit<br />
interessiert verfolgten Gestaltungswettbewerbe um<br />
den Bau der Brückenfamilie Luitpold-, Löwen- und<br />
Kettenbrücke im Stadtensemble von Bamberg,<br />
die bis 2<strong>01</strong>0 komplett neu errichtet und neben<br />
ihrer Verkehrsbedeutung eine wichtige Gestaltungsfunktion<br />
im Stadtbild übernehmen werden.<br />
In Frankfurt gab es seit Jahrzehnten keine neuen<br />
Mainbrücken mehr: Dies wird sich jetzt mit dem<br />
neuen Generalverkehrsplan und der Ansiedlung der<br />
Europäischen Zentralbank ändern. Die Stadt lobte<br />
im vergangenen Sommer einen interdisziplinären<br />
Realisierungswettbewerb für die Neue Mainbrücke<br />
Ost und das Rampenbauwerk Honsellbrücke aus.<br />
Dipl.-Ing. Architekt Ferdinand Heide präsentierte<br />
seine mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit, in<br />
der das Bauwerk als Element des Gesamtensembles<br />
in diesem industriell geprägten Umfeld dient.<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer, DEGES, sprach<br />
anschließend über Entwurf und Bauausführung<br />
der Talbrücke St. Kilian, eine als Dreigurtbinder ausgebildete<br />
Stahlfachwerkkonstruktion, die in einem<br />
nach Präqualifizierungsgesprächen auf vier Bieter<br />
beschränkten, vereinfachten Realisierungswettbewerb<br />
ausgelobt worden war.<br />
Auf dem Nachmittagsprogramm des ersten Symposiumstags<br />
stand zunächst der Erfahrungsaus-
44<br />
Veranstaltungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Luitpoldbrücke in Bamberg<br />
© Max Bögl GmbH & Co. KG<br />
tausch über zwei Pilotprojekte: Das Pilotprojekt<br />
Dettenbachtalbrücke zeigte nach Ansicht von<br />
Ministerialrat Dipl.-Ing. Hans Pfisterer und Prof. Dr.-<br />
Ing. Hans Bulicek, Passau, dass die Forderung nach<br />
zugänglichen und austauschbaren Spanngliedern<br />
ohne Verbund im Betonquerschnitt auch bei langen<br />
Spannbetonbrücken mit Plattenbalkenquerschnitt<br />
technisch problemlos und wirtschaftlich mit vernachlässigbarem<br />
Mehraufwand umgesetzt werden<br />
kann. An der Dettenbachtalbrücke wurde erstmals<br />
eine Kombinationsbauweise aus Spanngliedern mit<br />
und solchen ohne Verbund erfolgreich erprobt. Dieser<br />
Erfolg sollte Bauherren und Planer ermutigen,<br />
im Massivbrückenbau Spannglieder ohne Verbund<br />
verstärkt anzuwenden. Im Anschluss daran stellten<br />
Dipl.-Ing. Robert Haupt, Bauamt Schweinfurt,<br />
und Dipl.-Ing. Jörg Friedrich, SMP Ingenieure, das<br />
Pilotprojekt Roßriether-Graben-Brücke vor, eine<br />
Spannbetonbrücke in Mischbauweise mit internen<br />
Spanngliedern ohne Verbund. Diese verbundlose<br />
Mischbauweise biete, im Gegensatz zu der häufig<br />
schwierigen Beurteilung älterer Spannbetonbrücken,<br />
die Möglichkeit einer umfassenden Kontrolle<br />
und Austauschbarkeit aller Spannglieder.<br />
Dem Taktschiebeverfahren widmeten sich dann<br />
Gesamtprojektleiter Dipl.-Ing. Dieter Thormann und<br />
die Diplom-Ingenieure Günter Seitz, K+S Ingenieur-<br />
Consult, und Werner Kuhnlein, SRP Schneider &<br />
Partner, am Beispiel der Itztalbrücke an der BAB<br />
Gußknoten der Talbrücke St. Kilian<br />
© DEGES<br />
Nord-Ostsee-Kanal.<br />
Umbruch_1_<strong>2007</strong> 19.03.<strong>2007</strong> 12:37 Uhr Seite 66Der<br />
zweite Symposiumstag stand zunächst ganz<br />
im Zeichen von Bayerns erstem Public-Private-Partnership-Projekt,<br />
das durch die Diplom-Ingenieure<br />
Norbert Biller, Staatliches Bauamt Aschaffenburg,<br />
Roßriether-Graben-Brücke<br />
und Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt wurde.<br />
© Staatliches Bauamt Schweinfurt<br />
Der Neubau einer weiträumigen Umgehung der<br />
Stadt Miltenberg am Main galt lange Zeit zwar als<br />
notwendig, aber unbezahlbar, denn aufgrund der<br />
vorhandenen Topographie war sie mit aufwändigen<br />
Erdarbeiten und vielen Ingenieurbauwerken, wie<br />
einem Tunnel, einer Großbrücke und zehn kleineren<br />
Brückenbauwerken, verbunden. Die beiden beteiligten<br />
Projektleiter berichteten über ihre positiven<br />
Erfahrungen durch die im PPP-Verfahren mögliche<br />
Übertragung von Risikobereichen und Gestaltungsspielräumen<br />
an den privaten Partner. Damit werde<br />
diesem die Möglichkeit gegeben, seine besonderen<br />
operativen Erfahrungen und Fähigkeiten zum beiderseitigen<br />
Nutzen optimal einzubringen.<br />
Anschließend gab es weitere Vorträge – und nun<br />
verdient die Tatsache besondere Erwähnung, dass<br />
das Auditorium auch die letzten der zahlreichen<br />
Referate konzentriert und vollzählig anwesend wür-<br />
Sutong Bridge in China<br />
digte. Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer beschäf-<br />
© Maurer Söhne GmbH & Co. KG<br />
<strong>Nachrichten</strong> und Veranstaltungen ]<br />
A 73 bei Coburg.<br />
Der spätere Nachmittag war internationalen Projekten<br />
gewidmet. Der Veranstalter bedauerte es<br />
besonders, dass die als Referenten über den Bau<br />
der Sutong-Brücke über die Hangzhou Bay vorgesehenen<br />
leitenden Ingenieure aus China, Li Lin und<br />
Zhou Jianlin, nicht rechtzeitig anreisen konnten.<br />
Dipl.-Ing. Dietrich Hommel, Cowi A/S, hatte sich daher<br />
bereit erklärt, deren Ausarbeitung vorzutragen.<br />
Als leitender Ingenieur eines großen Consultingunternehmens,<br />
das in dieser Region stark engagiert<br />
ist, vermochte er die entscheidenden Parameter<br />
kompetent zu erläutern: Die Sutong-Brücke wird bei<br />
Fertigstellung Dipl.-Ing. Dietrich Ende 2008 Hempel die größte »und« Schrägseilbrü- die Sutong Bridge<br />
cke © MixedMedia der Welt mit Konzepts einer Brückenlänge von 8,20 km<br />
sein. Die Spannweite zwischen den Pylonen beträgt<br />
1.088 m, die Seile sind maximal 541 m lang. Das<br />
Der Münchner spätere Unternehmen Nachmittag Maurer war Söhne internationa- ist sowohl<br />
len für die Projekten magneto-rheologischen gewidmet. Der Dämpfer Veranstalter zuständig<br />
bedauerte als auch für die es Fahrbahnübergänge besonders, daß die bei als 2.600 Refe- mm<br />
renten<br />
Dehnweg.<br />
über<br />
Insgesamt<br />
den Bau<br />
kommen<br />
der Sutong<br />
276 Seildämpfer<br />
Brücke<br />
zum Einsatz, 48 davon wiederum als adaptive<br />
über<br />
Dämpfer.<br />
die<br />
Als<br />
Hangzhou<br />
Lehrstück<br />
Bay<br />
für Bauwerksschutz<br />
vorgesehenen<br />
in<br />
leitenden<br />
Europa kann Ingenieure die Schrägseilbrücke aus China, Franjo-Tudjman<br />
Li Lin und<br />
Zhou in Dubrovnik Jianlin, gelten. nicht Die rechtzeitig Diplom-Ingenieure anreisen Dr.<br />
konnten. Christian Braun Die Sutong und Peter Brücke Huber, Maurer wird bei Söhne, Fertigstellung<br />
beschrieben den Ende umfangreichen 2008 die größte Schutz Schräg- für das<br />
filigrane Bauwerk, das schwingungsanfällig ist und<br />
seilbrücke der Welt mit einer Brückenlän-<br />
zudem in einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />
ge Auch von hier 8,20 kommt km das sein. gesamte Die Spannweite Bauwerksschutzsyszwischentem von den Maurer Pylonen Söhne beträgt zum Einsatz, 1.088 dabei m, sind die die<br />
Seile patentierten sind maximal adaptiven 541 Dämpfer m lang. der innovativste Das Münchner<br />
Baustein. Unternehmen Wie bewährte Maurer Verfahren Söhne neu kombiniert ist sowohl<br />
für<br />
werden<br />
die magneto-rheologischen<br />
können, zeigte Dr.-Ing. André<br />
Dämpfer<br />
Mertinaschk,<br />
Saul Ingenieure, am Bau von Zentraleuropas längs-<br />
zuständig als auch für die Fahrbahnüberter<br />
Spannbetonbrücke, dem Köröschegy-Viadukt<br />
gänge mit einer bei Gesamtlänge 2.600 mm von Dehnweg. 1.800 m. Insgesamt Durch den<br />
kommen Einsatz von 276 zwei Seildämpfer Vorschubgerüsten, zum Einsatz, die anfänglich 48<br />
davon zur abschnittsweisen wiederum als Herstellung adaptive in Dämpfer. Ortbeton und Als<br />
Lehrstück später als Hebegeräte für Bauwerksschutz für Fertigteile eingesetzt in Europawur<br />
den, ließen sich die Taktzeiten halbieren.<br />
kann die Schrägseilbrücke Franjo-Tudjman<br />
Nicht aus dem Ausland, aber aus dem hohen<br />
in<br />
Norden<br />
Dubrovnik<br />
Deutschlands<br />
gelten.<br />
berichteten<br />
Die Diplomingenieure<br />
Dipl.-Ing. Uwe<br />
Dr. Heiland, Christian KSH <strong>Stahlbau</strong>, Braun und Dipl.-Ing. Peter Huber, Hauke MauHinrerrichs, Söhne, Wasser- beschrieben und Schifffahrtsamt den umfangrei- des Bundes, über<br />
chen das innovative Schutz Verfahren für das filigrane schwenkbarer Bauwerk, Hubportale das<br />
schwingungsanfällig<br />
für den Aus- und Einbau der<br />
ist<br />
Schwebeträger<br />
und zudem in<br />
bei der<br />
Komplettsanierung der Eisenbahnbrücke Hochdonn,<br />
einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />
einer Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über dem<br />
Auch hier kommt das gesamte Bauwerksschutzsystem<br />
von Maurer Söhne zum Einsatz,<br />
dabei sind die patentierten adaptiven<br />
Dämpfer der innovativste Baustein. Wie<br />
bewährte Verfahren neu kombiniert werden<br />
können, zeigte Dr.-Ing. André Mer-<br />
Nicht aus dem Ausland, aber aus dem<br />
hohen Norden Deutschlands berichteten<br />
Dipl.-Ing. Uwe Heiland, KSH <strong>Stahlbau</strong>,<br />
und Dipl.-Ing. Hauke Hinrichs, Wasser- und<br />
Schifffahrtsamt des Bundes, über das<br />
innovative Verfahren schwenkbarer Hubportale<br />
für den Aus- und Einbau der<br />
Schwebeträger bei der Komplettsanierung<br />
der Eisenbahnbrücke Hochdonn, einer<br />
Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über<br />
dem Nord-Ostsee-Kanal.<br />
Interessierte Referenten und Teilnehmer<br />
© MixedMedia Konzepts<br />
Eisenbahnbrücke Hochdonn Hochdonn<br />
© KSH <strong>Stahlbau</strong> Hannover Hannover GmbH GmbH<br />
Der zweite Symposiumstag stand zunächst<br />
ganz im Zeichen von Bayerns erstem<br />
Public-Private-Partnership-Projekt, das<br />
durch die Diplomingenieure Norbert Biller,<br />
Staatliches Bauamt Aschaffenburg, und<br />
Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt<br />
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 45<br />
<strong>Nachrichten</strong> und Veranstaltungen ]<br />
Dipl.-Ing. Dietrich Hommel Hempel »und« die »und« Sutong-Bridge die Sutong Bridge<br />
© MixedMedia Konzepts<br />
Sutong-Bridge Sutong Bridge in China in China<br />
© Maurer Söhne Söhne & Co. GmbH KG & Co. KG<br />
Der spätere Nachmittag war internationa- Nicht aus dem Ausland, aber aus dem keit gegeben, seine besonderen operativen<br />
len Projekten gewidmet. Der Veranstalter hohen Norden Deutschlands berichteten Erfahrungen und Fähigkeiten zum beider-<br />
tigte sich mit dem wirtschaftlich günstigen Einsatz die Integration einer Lärmschutzwand, Reinhard Der Veranstalter weist außerdem auf das nächste<br />
bedauerte es besonders, daß die als Refe- Dipl.-Ing. Uwe Heiland, KSH <strong>Stahlbau</strong>, seitigen Nutzen optimal einzubringen.<br />
der Bauweise mit luftdicht verschweißten Kasten- Kohlhauer, und außergewöhnliche Vorschubgerüste Symposium Anfang Juni <strong>2007</strong> hin, das gemeinsam<br />
renten über den Bau der Sutong Brücke<br />
trägern, die eine weitgehende Vorfertigung im Werk beim Einsatz und Dipl.-Ing. im Brückenbau, Hauke Dipl.-Ing. Hinrichs, Klaus Wasser- Gutzer, und mit der Anschließend Autobahndirektion gab es Südbayern weitere Vorträge zum Thema –<br />
und einfache<br />
über<br />
Montage<br />
die Hangzhou<br />
zulassen.<br />
Bay<br />
Dr.-Ing.<br />
vorgesehenen<br />
Joachim<br />
leidie<br />
sich Schifffahrtsamt auf jeden Überbauquerschnitt, des Bundes, auf über wech- das »Die und A6 mit nun ihren verdient Bauwerken« die Tatsache in Bayern besondere stattfinden<br />
Braun, RW tenden Solinger Ingenieure Hütte, informierte aus China, als Mitglied Li Lin und selnde innovative Längs- und Querneigungen Verfahren schwenkbarer und fast jeden Hub- wird. Erwähnung, daß das Auditorium auch die<br />
der Vereinigung Zhou Jianlin, der Hersteller nicht von rechtzeitig Fahrbahnüber- anreisen Brückenverlauf portale einstellen, für den Aus- rundeten und Einbau die komplexe der<br />
letzten der zahlreichen Referate konzengängen<br />
und konnten. Lagern und Die der Sutong Gütegemeinschaft Brücke wird Kon- bei Fer- Themenvielfalt Schwebeträger des siebten bei Brückenbausymposiums<br />
der Komplettsanierung Angelika triert und Beyreuther vollzählig anwesend würdigte.<br />
struktiver <strong>Stahlbau</strong> tigstellung über Ende die Einführung 2008 die größte der europäSchräg- ab. der Eisenbahnbrücke Hochdonn, einer Prof. Dr.-Ing. Heinz Schmackpfeffer<br />
ischen Lagernorm seilbrücke EN 1337 der Welt und appellierte, mit einer Brückenlän- diese in Alle Beiträge des Symposiums sind in dem reich<br />
Fachwerkbrücke in ca. 40 m Höhe über beschäftigte sich mit dem wirtschaftlich<br />
Deutschland ge und von Europa 8,20 km vollinhaltlich sein. Die Spannweite umzusetzen. bebilderten, knapp 100 Seiten umfassenden Tazwi-<br />
dem Nord-Ostsee-Kanal.<br />
Weitere günstigen Informationen<br />
Einsatz der Bauweise mit luft-<br />
Die neue Lärmschutzanlage<br />
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beträgt 1.088 m, die<br />
dicht verschweißten Kastenträgern, die<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Reiß und Dr.-Ing. Uwe Willberg, (info@mixed-media-konzepts.de) zu beziehen. www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />
Seile sind maximal 541 m lang. Das Münch-<br />
eine weitgehende Vorfertigung im Werk<br />
ner Unternehmen Maurer Söhne ist sowohl<br />
und einfache Montage zulassen. Dr.-Ing.<br />
für die magneto-rheologischen Dämpfer<br />
Joachim Braun, RW Solinger Hütte, infor-<br />
zuständig als auch für die Fahrbahnübermierte<br />
als Mitglied der Vereinigung der<br />
gänge bei 2.600 mm Dehnweg. Insgesamt<br />
Hersteller von Fahrbahnübergängen und<br />
kommen 276 Seildämpfer zum Einsatz, 48<br />
Lagern und der Gütegemeinschaft Kon-<br />
davon wiederum als adaptive Dämpfer. Als<br />
struktiver <strong>Stahlbau</strong> über die Einführung der<br />
Lehrstück für Bauwerksschutz in Europa<br />
europäischen Lagernorm EN 1337 und<br />
kann die Schrägseilbrücke Franjo-Tudjman<br />
appellierte, diese in Deutschland und Euro-<br />
in Dubrovnik gelten. Die Diplomingenieure<br />
pa vollinhaltlich umzusetzen. Die neue<br />
Dr. Christian Braun und Peter Huber, Mau-<br />
Lärmschutzanlage München-Freimann,<br />
rer Söhne, beschrieben den umfangreichen<br />
Schutz für das filigrane Bauwerk, das<br />
Eisenbahnbrücke Hochdonn<br />
© KSH <strong>Stahlbau</strong> Hannover GmbH<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Reiß und Dr.-Ing. Uwe<br />
Willberg, die Integration einer Lärmschutz-<br />
schwingungsanfällig ist und zudem in<br />
wand, Reinhard Kohlhauer, und außerge-<br />
einem erdbebengefährdeten Gebiet steht.<br />
Auch hier kommt das gesamte Bauwerksschutzsystem<br />
von Maurer Söhne zum Einsatz,<br />
dabei sind die patentierten adaptiven<br />
Dämpfer der innovativste Baustein. Wie<br />
bewährte Verfahren neu kombiniert werden<br />
können, zeigte Dr.-Ing. André Mertinaschk,<br />
Saul Ingenieure, am Bau von<br />
Zentraleuropas längster Spannbetonbrücke,<br />
dem Köröschegy Viadukt mit einer<br />
Gesamtlänge von 1.800 m. Durch den Einsatz<br />
von zwei Vorschubgerüsten, die<br />
anfänglich zur abschnittsweisen Herstellung<br />
in Ortbeton und später als Hebegeräte<br />
für Fertigteile eingesetzt wurden, ließen<br />
sich die Taktzeiten halbieren.<br />
Der zweite Symposiumstag stand zunächst<br />
ganz im Zeichen von Bayerns erstem<br />
Public-Private-Partnership-Projekt, das<br />
durch die Diplomingenieure Norbert Biller,<br />
Staatliches Bauamt Aschaffenburg, und<br />
Claus Bendorfer, Max Bögl, vorgestellt<br />
wurde. Der Neubau einer weiträumigen<br />
Umgehung der Stadt Miltenberg am Main<br />
galt lange Zeit zwar als notwendig aber<br />
unbezahlbar, denn aufgrund der vorhandenen<br />
Topographie war sie mit aufwendigen<br />
Erdarbeiten und vielen Ingenieurbauwerken,<br />
wie einem Tunnel, einer Großbrücke<br />
und zehn kleineren Brückenbauwerken,<br />
verbunden. Die beiden beteiligten Projektleiter<br />
berichteten über ihre positiven Erfahrung<br />
durch die im PPP-Verfahren mögliche<br />
Übertragung von Risikobereichen und<br />
Gestaltungsspielräumen an den privaten<br />
Partner. Damit werde diesem die Möglichwöhnliche<br />
Vorschubgerüste beim Einsatz<br />
im Brückenbau, Dipl.-Ing. Klaus Gutzer, die<br />
sich auf jeden Überbauquerschnitt, auf<br />
wechselnde Längs- und Querneigungen<br />
und fast jeden Brückenverlauf einstellen,<br />
rundeten die komplexe Themenvielfalt des<br />
siebten Brückenbausymposiums ab.<br />
Alle Beiträge des Symposiums sind in<br />
dem reich bebilderten, knapp 100 Seiten<br />
umfassenden Tagungsband für 40 Euro<br />
über MixedMedia Konzepts (info@mixedmedia-konzepts.de)<br />
zu beziehen. Der Veranstalter<br />
weist außerdem auf das nächste<br />
Symposium Anfang Juni <strong>2007</strong> hin, das<br />
gemeinsam mit der Autobahndirektion<br />
Südbayern zum Thema »Die A6 mit ihren<br />
Bauwerken« in Bayern stattfinden wird.<br />
Angelika Beyreuther<br />
www.mixedmedia-konzepts.de<br />
www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />
66]<br />
[Umrisse]
46<br />
Termine <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Neues Fernstudium<br />
»Baulicher Brandschutz« an der TU Kaiserslautern<br />
Das Zentrum für Fernstudien und universitäre<br />
Weiterbildung (ZFUW) der Technischen Universität<br />
Kaiserslautern bietet ab dem Wintersemester<br />
<strong>2007</strong>/2008 erstmals ein berufsbegleitendes<br />
Fernstudium »Baulicher Brandschutz und Sicherheitstechnik«<br />
an. Das viersemestrige Weiterbildungsangebot,<br />
das mit einem benoteten Zertifikat<br />
»Fachplaner im Baulichen Brandschutz und der Sicherheitstechnik«<br />
der TU Kaiserslautern abschließt,<br />
wendet sich an Architekten und Bauingenieure mit<br />
Hochschulabschluss wie z. B. Selbstständige oder<br />
Angestellte in Planungsbüros sowie Fachleute in<br />
Behörden, in der Industrie oder in der Wohnungswirtschaft.<br />
Durch die Novellierung der Landesbauordnung im<br />
Jahr 1999 ist die Umsetzung der Verordnungen, Gesetze<br />
und Vorschriften zum Baulichen Brandschutz<br />
eine Aufgabe des Planers bzw. Entwurfsverfassers<br />
geworden, der sich damit einer neuen hohen<br />
Bau- und umwelttechnische Aspekte am 18. April <strong>2007</strong><br />
5. Symposium Offshore-Windenergie in Hannover<br />
Am Mittwoch, dem 18. April <strong>2007</strong>, findet an der<br />
Universität Hannover ganztägig das 5. Symposium<br />
»Offshore-Windenergie – Bau- und umwelttechnische<br />
Aspekte« statt. Die Veranstaltung wird von der<br />
Forschungsgruppe Gigawindplus der Universität<br />
Hannover durchgeführt. Die Themenbereiche Bemessung,<br />
Konstruktion und Ausführung erhalten<br />
Praxisseminar in Frankfurt am Main<br />
Dach- und Fassadenelemente aus Stahl<br />
Das Stahl-Informations-Zentrum veranstaltet am<br />
23. Mai <strong>2007</strong> in Frankfurt das Seminar »Dach- und<br />
Fassadenelemente aus Stahl – Erfolgreich Planen<br />
und Konstruieren«. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen<br />
bei Bemessung und bauphysikalischer<br />
Bewertung von Bauelementen aus Stahlblech.<br />
Bauelemente aus oberflächenveredeltem Stahlblech<br />
für Dach und Wand, wie Sandwichelemente und Trapezprofile,<br />
werden seit vielen Jahren erfolgreich als<br />
Gebäudehülle bei Industrie- und Gewerbebauten<br />
eingesetzt. Ihre hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht,<br />
die schnelle und einfache Handhabung<br />
bei der Montage und das günstige Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis bringen greifbare Vorteile für Bauherren<br />
und Verarbeiter. Das Stahl-Informations-Zentrum in-<br />
Verantwortung gegenübersieht, die noch vor wenigen<br />
Jahren so nicht vorhanden war. Da bislang<br />
nur jeder zehnte Absolvent eines Architektur- oder<br />
Bauingenieurstudiums die Thematik des Baulichen<br />
Brandschutzes während seines Studiums kennengelernt<br />
hat, ist das erforderliche Fachwissen nur selten<br />
vorhanden.<br />
Das neu entwickelte Fernstudium leistet einen<br />
Beitrag zur Deckung dieses hohen Qualifizierungsbedarfs.<br />
Es vermittelt Kenntnisse in den Themenbereichen<br />
»Brandentstehung und -bekämpfung«,<br />
»Organisatorischer Brandschutz«, »Bauen im Bestand«,<br />
»Sicherheitstechnik« und andere mehr.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme sind ein abgeschlossenes<br />
Bauingenieur- oder Architekturstudium<br />
an einer Universität, einer gleichgestellten Hochschule<br />
oder einer Fachhochschule in Deutschland<br />
oder ein abgeschlossenes gleichwertiges Studium<br />
an einer ausländischen Hochschule sowie der Nach-<br />
durch die bevorstehende Realisierung des Offshore-<br />
Testfeldes besondere Aktualität.<br />
Weitere Informationen<br />
Universität Hannover<br />
Forschungsgruppe Gigawindplus<br />
www.gigawind.de<br />
formiert in Kooperation mit dem IFBS – Industrieverband<br />
für Bausysteme im Metallleichtbau e. V. über<br />
veränderte Normen und Richtlinien sowie aktuelle<br />
Entwicklungen im Bereich Dach und Fassade.<br />
Detailliert vorgestellt werden anwendungstechnische<br />
Themen der Planung und Konstruktion sowie<br />
bauphysikalische Lösungsansätze für den Wärme-,<br />
Schall-, Brand- und Korrosionsschutz. Das Praxisseminar<br />
richtet sich an Architekten und Ingenieure in<br />
Planung und Ausführung sowie an Mitarbeiter von<br />
<strong>Stahlbau</strong>-, Metallbau- und Montageunternehmen<br />
mit bereits vorhandenem Grundwissen beim Einsatz<br />
von Sandwichelementen, Trapez- und Kassettenprofilen.<br />
Als Referenten stehen ausgewiesene Fachleute<br />
und Sachverständige aus Industrie, Hochschulen<br />
weis einer mindestens einjährigen Berufstätigkeit<br />
nach dem Erststudium.<br />
Die Kosten betragen 1.200 € zuzüglich Sozialbeitrag<br />
pro Semester. Anmeldungen für das Wintersemester<br />
<strong>2007</strong>/2008 sind ab Mai möglich.<br />
Weitere Informationen<br />
Technische Universität Kaiserslautern<br />
Zentrum für Fernstudien und universitäre<br />
Weiterbildung<br />
www.zfuw.de<br />
und Fachverbänden zur Verfügung. Themenbezogene<br />
Infostände stellen den Bezug zur Praxis her.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten die<br />
Teilnehmer Gelegenheit zu einer geführten Besichtigungsrundfahrt<br />
über das Gelände des Flughafens<br />
Frankfurt (Teilnehmerzahl begrenzt). Die Teilnahme<br />
an allen Programmpunkten ist kostenfrei und wird<br />
von der Architekten- und Stadtplanungskammer<br />
Hessen als Fortbildungsveranstaltung (6 Punkte)<br />
anerkannt.<br />
Weitere Informationen<br />
Stahl-Informations-Zentrum<br />
www.stahl-info.de
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 47<br />
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bach.de bach.de
Impressum<br />
Herausgeber Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 02 11/670 78 00<br />
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http://www.deutscherstahlbau.de<br />
contact@deutscherstahlbau.de<br />
Redaktionsbeirat Dr.-Ing. Volkmar Bergmann<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong> (Vorsitz)<br />
Autoren dieser Ausgabe Angelika Beyreuther<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Marc Blum<br />
Dipl.-Ing. Andreas Girkes<br />
RA Karl-Heinz Güntzer<br />
Dipl.-Ing. Architekt Michael J. Schädler<br />
Dipl.-Ing. Jochen Wehrle<br />
Dipl.-Ing. Christian Wadewitz<br />
Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611/84 65 15<br />
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Chefredaktion:<br />
Dipl.-Ing. Michael <strong>Wiederspahn</strong><br />
Anzeigen Mathias Claus<br />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
Satz/Layout Birgit Siegel<br />
Druck Schmidt & more Drucktechnik GmbH,<br />
Ginsheim-Gustavsburg<br />
Erscheinungsweise <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> erscheinen<br />
4 × jährlich jeweils am Quartalsende.<br />
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit<br />
schriftlicher Einwilligung der Redaktion.<br />
Einzelheft: € 5,–<br />
Abonnement € 20,– inkl. Porto + MwSt. Inland<br />
€ 24,– inkl. Porto Ausland<br />
Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />
des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine<br />
von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden.<br />
Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine<br />
Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.<br />
Beilage Die Gesamtauflage beinhaltet eine Beilage<br />
der DASt.<br />
ISSN <strong>01</strong>76-3083<br />
März <strong>2007</strong>
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Telefax (0211) 9 60-23 45<br />
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