Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 9<br />
Bei Strahlanlagen, die das Rohprodukt (»Bleche<br />
und Profile«) strahlen, wird üblicherweise ein Vorwärmer<br />
vor der Strahlanlage installiert und direkt<br />
im Anschluss an die Strahlanlage eine Beschichtungsanlage<br />
mit Farbtrockner eingebunden. Als<br />
Korrosionsschutz wird meist ein Schweißprimer mit<br />
ca. 15–20 µ DFT aufgebracht. Bei dieser Schichtstärke<br />
haben geeignete, zertifizierte Farben fast keinen<br />
Einfluss auf Schneid- und Schweißgeschwindigkeiten,<br />
geben aber einen temporären Korrosionsschutz<br />
von mindestens 6 Monaten unter üblichen Bedingungen.<br />
Für das Lackieren von geschweißten Konstruktionen<br />
werden »Fertigbeschichtungsanlagen« genutzt. Fertigbeschichtungen<br />
werden i.d.R. mit Trockenschichtdicken<br />
von mindestens 60–120 µm ausgeführt .<br />
Hier gibt es wie bei den Strahlanlagen entweder<br />
– liegenden Transport »Rollbahnanlagen (richtiger:<br />
Wanderrostanlagen)« oder<br />
– Hängebahnanlagen.<br />
Die Entscheidungskriterien für den jeweiligen Anlagentyp<br />
ergeben sich auch hier aus der Komplexität<br />
der zu verarbeitenden Werkstücke.<br />
Um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu optimieren,<br />
werden Sensoren zur Werkstückerfassung<br />
genutzt. Zusätzliche, auf das Teilespektrum angepasste<br />
Programme sorgen so für einen möglichst<br />
zuverlässigen Betrieb der Anlage, indem sie den<br />
Farbverbrauch und das Overspray minimieren.<br />
Die von Herrn Boie vorgestellten Anlagen können<br />
sowohl wasserverdünnbar als auch Lösemittel<br />
Dauerhafter Korrosionsschutz<br />
an Problemzonen:<br />
Spalten, Fugen, scharfe Profilkanten, freiliegende<br />
Schrauben und Nietköpfe, Handschweißnähte und<br />
unzugängliche Stellen sind oft korrosive Problemzonen.<br />
Die Feuerverzinkung ist auch hier stark<br />
wie kein zweites Verfahren und schützt Stahl<br />
jahrzehntelang sicher vor Korrosion.<br />
Fordern Sie unsere kostenlose Infomappe an:<br />
Firma<br />
Name/Vorname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Bitte faxen an: 0211/689599<br />
Institut Feuerverzinken GmbH<br />
Sohnstraße 70<br />
40237 Düsseldorf<br />
Fon: 0211 / 690765- 0<br />
Fax: 0211 / 689599<br />
feuer verzinken@t-online.de<br />
www.feuer verzinken.com<br />
W E RT E B E WA H R E N<br />
F E U E R V E R Z I N K E N<br />
Arbeitsausschuss Fertigung anlässlich der Besichtigung in Untermerzbach<br />
© Rösler Oberflächentechnik GmbH<br />
verarbeiten, sofern die Regeln der VOC-Richtlinien<br />
beachtet werden. Damit schloss sich für das Auditorium<br />
der Kreis zu den vorherigen Vorträgen.<br />
Außer den dargestellten Vorträgen beschäftigte sich<br />
der Arbeitsausschuss Fertigung im Rahmen seiner<br />
Sitzung noch mit der üblichen Tagesordnung, die<br />
neben der aktuellen Entwicklung der Normung die<br />
Materialsituation im <strong>Stahlbau</strong> genauso beinhaltete<br />
wie die neueste Diskussion zu Schweißrauchgrenzwerten<br />
und zum Forschungsvorhaben »Feststellung<br />
zulässiger Restspalte beim Schweißen« sowie weitere<br />
aktuelle Themen.<br />
Bei einem Besuch der Automobilzulieferfirma Brose<br />
in Coburg konnten sich die Sitzungsteilnehmer von<br />
den Unterschieden eines Serienfertigers, der als<br />
Automobilzulieferer unter höchstem Kostendruck<br />
arbeitet, zu der üblichen Einzelteilfertigung im<br />
<strong>Stahlbau</strong> überzeugen.<br />
Markus Putze<br />
Volker Hüller<br />
„... mit Sicherheit<br />
feuerverzinkt ”