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Therapie:<br />

Hilfe bei<br />

Inkontinenz<br />

Cordula Schnaudigel<br />

gibt Kurse zum<br />

Kräftigen des Beckenbodens.<br />

Seite 6<br />

Fitness:<br />

Einfach<br />

schlanker<br />

Mit Ultraschall<br />

können Problemzonen<br />

gestrafft<br />

werden. Seite 17<br />

Ernährung:<br />

Tee als<br />

erste Hilfe<br />

In Apotheken werden<br />

Heiltees zusammengestellt.<br />

Seite 22/23<br />

JOURNAL FÜR GESUNDHEIT . FITNESS . WELLNESS NR. 10 . OKTOBER 2009 BO1<br />

Beilage<br />

„Schöne und<br />

gesunde Zähne“<br />

NR. 4<br />

ZEIT FÜR MICH<br />

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Espan-Klinik<br />

mit Haus ANNA<br />

Rehabilitationsfachklinik für<br />

Atemwegserkrankungen<br />

Stationäre Rehabilitation und<br />

Anschlussheilbehandlung<br />

Gesundheits- und Festwochen<br />

z.B. „Weihnachten“ 1 Wo. ab € 743,–<br />

im DZ, zzgl. Kurtaxe<br />

KONTAKT:<br />

Espan-Klinik<br />

Gartenstraße 9<br />

78073 Bad Dürrheim<br />

Tel.: 0 77 26 / 650<br />

Fax: 0 77 26 / 9 39 59 29<br />

info@espan-klinik.de<br />

www.espan-klinik.de


WZ_09/09-99<br />

Mehr als gut versorgt<br />

Mütter fragen Carola Eisele vom Hebammenteam der Klinik Tettnang<br />

Im Oktober wird weltweit die „Stillwoche“<br />

begangen. Wie halten Sie es mit der frühkindlichen<br />

Ernährung?<br />

Carola Eisele: „Ganz klar ist Stillen aus<br />

unserer Überzeugung heraus die beste Versorgung<br />

für ein Neugeborenes. In den ersten<br />

drei Tagen nach der Geburt steht dem Neugeborenen<br />

die wertvolle Vormilch zur Verfügung,<br />

die perfekte Nahrung in ihrer Zusammensetzung<br />

und Menge. Zwischen dem<br />

dritten und dem fünften Lebenstag wird<br />

dann die Muttermilch gebildet – sie ist<br />

immer verfügbar, gut temperiert und die<br />

meisten Frauen empfinden die Stillzeit als<br />

etwas ganz Besonderes mit ihrem Kind und<br />

denken auch später gerne daran zurück.“<br />

Und geht das alles von ganz allein?<br />

Carola Eisele: „Im Idealfall schon, die Neugeborenen<br />

bringen eine große Saugbereitschaft<br />

mit, aber keine Angst, wenn es nicht gleich<br />

klappt! Dafür sind wir in unserem besonders<br />

familienfreundlichen Krankenhaus ja da.<br />

Schon in unseren Geburtsvorbereitungskursen<br />

geben wir Informationen, zusätzlich bieten<br />

wir in unserer Elternschule einen Stillvorbereitungskurs<br />

mit unserer Stillberaterin<br />

Cornelia Reiher an. Bei der täglichen Wochenbettvisite<br />

zeigen meine Kolleginnen und<br />

ich den einen oder anderen Trick und haben<br />

viel Zeit für Fragen. Ein extra Infoblatt mit<br />

Stillpositionen und Erfahrungen bietet alles<br />

auch zum Nachlesen. Auf der Wöchnerinnenstation<br />

können sich die jungen Mütter<br />

jederzeit bei der Schwester melden. Und<br />

auch nach dem stationären Aufenthalt werden<br />

viele der Mütter von uns Hebammen daheim<br />

weiter betreut. Da ist dann bereits ein<br />

Vertrauen, eine Nähe gewachsen.“<br />

Und der Rhythmus – wie findet frau denn<br />

den richtigen?<br />

Carola Eisele: „Das ist etwas sehr Individuelles<br />

und vom Säugling abhängig. Die Kinder<br />

dürfen nach Bedarf trinken, es gibt keine<br />

starren Trinkzeiten, wie das früher mal der<br />

Fall war. Das trifft auch auf die Stilldauer zu:<br />

einige Kinder trinken sehr flott und sind in<br />

zehn Minuten satt, andere genießen ihre<br />

Mahlzeit sehr, jedes Kind bringt schließlich<br />

schon den eigenen Charakter mit auf die<br />

Welt. Wir machen also keine Vorgaben, sondern<br />

geben Erfahrungen und Empfehlungen<br />

weiter.<br />

Im Allgemeinen braucht frau Ruhe, Gelassenheit<br />

und Zeit. Mutter und Kind müssen<br />

sich schließlich auch auf diesem Gebiet<br />

kennen lernen und ein Gefühl für einander<br />

beim Stillen entwickeln.“<br />

Gibt es den passenden Ort zum Stillen?<br />

Carola Eisele: „Auch hier unterstützen wir<br />

die persönlichen Neigungen. Im Prinzip kann<br />

frau überall stillen. Die meisten Frauen mögen<br />

speziell am Anfang eine ungestörte, entspannte<br />

Atmosphäre. Unser Stillzimmer ist eine<br />

angenehme Rückzugsoase, zum Beispiel wenn<br />

im Zimmer zu viel Trubel oder Besuch ist.“<br />

Und wenn es gar nicht klappt?<br />

Carola Eisele: „In den meisten Fällen gelingt<br />

es. Manchmal braucht frau einfach viel Geduld<br />

und Durchhaltevermögen. Die Frauen<br />

sind glücklich, wenn nach ein paar Anfangsschwierigkeiten<br />

alles im wahrsten Sinne des<br />

Wortes gut läuft – und wir Hebammen auch!<br />

Wir sind sehr zurückhaltend mit der Gabe<br />

von Tee bei Neugeborenen oder dem Schnulli,<br />

um keine Saugverwirrung zu stiften. Zugefüttert<br />

wird nur, wenn es medizinisch notwendig<br />

ist.“<br />

Sind Mütter heute besser informiert?<br />

Carola Eisele: „Viele Frauen haben heute bereits<br />

vor der Geburt mehrere Bücher gelesen<br />

und kommen manchmal auch mit ganz festen<br />

Vorsätzen. Die Frauen haben heute zwar<br />

viele Informationen, aber in jedem Buch<br />

steht etwas anderes drin. Das verunsichert!<br />

Deshalb stehen wir hier den Müttern<br />

persönlich zur Seite. Wir bieten mit Ärzteteam,<br />

Krankenpfl ege, Kinderkrankenschwestern<br />

und Hebammen so viel Geborgenheit,<br />

Unterstützung und Sicherheit wie nötig<br />

und so viel individuelle Atmosphäre wie<br />

irgend möglich.“<br />

Schwerpunkte der Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe:<br />

Gynäkologie:<br />

Zentrum für rekonstruktive<br />

Becken bodenchirurgie<br />

Urogynäkologie (Behandlung von<br />

Funktionsstörungen der Blase und<br />

von Senkungszuständen)<br />

Minimal invasive Operationen<br />

Operative Onkologie (Behandlung<br />

von Krebserkrankungen von<br />

Gebärmutter, Gebärmutterhals<br />

und Eierstöcken)<br />

Therapie des Mammakarzinoms<br />

Ambulantes Operationszentrum<br />

Geburtshilfe:<br />

pränatale Diagnostik<br />

familienorientierte Geburtshilfe<br />

Kontinenzzentrum:<br />

Interdisziplinären Kontinenzzentrum<br />

zur Behandlung von Funktionsstörungen<br />

der Blase und des Enddarmes<br />

und Lageveränderungen der Genitalorgane<br />

KTQ -Zertifikat<br />

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundh<br />

Klinik Tettnang<br />

Gynäkologie, Urogynäkologie<br />

Emil-Münch-Str. 16<br />

88069 Tettnang<br />

Telefon 07542 531-306<br />

Sprechzeiten auf Voranmeldung<br />

Notfälle 24 Stunden täglich.<br />

Vielen Dank für das Gespräch. Individuell behandelt<br />

eitswesen


Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

von<br />

Inge König<br />

Wellness polarisiert. Die einen bekommen<br />

ein Leuchten in die Augen,<br />

wenn sie von ihrem zurückliegenden<br />

Wellness-Aufenthalt berichten.<br />

Andere könnten davonlaufen,<br />

wenn sie nur Bademäntel sehen<br />

und Massageöl schnuppern.<br />

Die letztere Gruppe ist zugegebe-<br />

nermaßen in der Minderheit. Aber<br />

es gibt sie, die Wellness-Hasser.<br />

Lutz Hertel vom Wellnessverband<br />

nimmt ihnen ihre Abneigung<br />

nicht übel. Für ihn ist der Begriff<br />

ohnehin weiter gefasst. Wellness ist<br />

nach seiner Ansicht das Versinken<br />

in eine Tätigkeit. Wellness kann also<br />

genauso gut Töpfern sein, Kochen<br />

mit und für Freunde, Werkeln im<br />

Garten oder Stricken an einem<br />

Schal für den Enkel. Voraussetzung<br />

ist, dass man sich Zeit für etwas<br />

nimmt, ganz darin aufgeht und seine<br />

Außenwelt vergisst.<br />

Wellness ist Erholung. Und Erho-<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 3<br />

lung muss nicht zwangsläufig Untätigkeit<br />

sein. Dieser Überzeugung<br />

ist auch Hotelier Ferdinand Thoma<br />

aus Höchenschwand, für den Wellness<br />

neben passiven Genüssen<br />

auch in Bewegung besteht. Rund<br />

um seine beiden Hotels im<br />

Schwarzwald bieten sich dafür genügend<br />

Wege und Pfade an. Mehr<br />

braucht es für diese Wellness-Variante<br />

nicht. Und sie ist rund ums<br />

Jahr ausübbar.<br />

...............................................................<br />

Die Autorin erreichen Sie unter<br />

inge.koenig@suedkurier.de<br />

...............................................................<br />

Nachrichten<br />

........................................................................................................<br />

Messe im<br />

Überlinger Kursaal<br />

Zum vierten Mal findet<br />

im Überlinger Kursaal<br />

eine Gesundheitsmesse<br />

statt. Am Wochenende<br />

24. und 25. Oktober<br />

werden Therapeuten und<br />

Anbieter aus der Region<br />

wieder ihre Schwerpunkte<br />

vorstellen und<br />

mit den Besuchern ins<br />

Gespräch kommen.<br />

Neben Präsentationen<br />

sind Vorträge geplant.<br />

Aber auch für stille Momente<br />

ist in einem Meditationsraum<br />

gesorgt.<br />

(Weitere Infos auf der<br />

Seite 7)<br />

Prof. Bankhofer<br />

bei Radio Seefunk<br />

Einen Tag<br />

lang ist der<br />

TV-bekannte<br />

Gesundheitsexperte<br />

Professor<br />

Hademar<br />

Bankhofer<br />

Gast von<br />

Radio See-<br />

Prof.<br />

Bankhofer<br />

funk auf dem Bodensee.<br />

Mit dem Motorschiff<br />

„Graf Zeppelin“ besucht<br />

er die Häfen von Friedrichshafen,<br />

Konstanz und<br />

Romanshorn. Bei freiem<br />

Eintritt gibt es an Bord<br />

Gelegenheit, Professor<br />

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Actifi t 2009<br />

Wählen Sie zwei der folgenden Kurse:<br />

�CARDIOFIT:<br />

Reduzieren Sie Übergewicht und andere gesundheitliche<br />

Risikofaktoren durch unser Herz-Kreislauf-<br />

Bewegungsprogramm.<br />

�STRESSMANAGEMENT:<br />

Vermeiden Sie stressbedingte Krankheiten mit Hatha Yoga<br />

oder progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen.<br />

�GESUNDER RÜCKEN:<br />

Lernen Sie, mit gezielten Bewegungsprogrammen Ihre<br />

Muskeln zu kräftigen und zu dehnen.<br />

Ihre Auswahl wird auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.<br />

Sie absolvieren mindestens 8 Einheiten pro Kurs über<br />

eine Dauer von 4 Monaten.<br />

Bei regelmäßiger Teilnahme übernehmen viele Krankenkassen<br />

die Kosten anteilig. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.<br />

Rechenbeispiel für BKK Fahr Kunden:<br />

Kursgebühr für 2 Kurse: € 198,–<br />

BKK-Zuschuss: € 175,–<br />

Ihr Eigenanteil: € 5,75 pro Monat<br />

Zusätzlich können Sie alle weiteren Trainings- und<br />

Wellnesseinrichtungen unserer Studios für nur<br />

€ 15,25 mtl. mitnutzen.<br />

Bankhofer kennen zu<br />

lernen. Er hält dort Vorträge,<br />

nimmt an Podiumsdiskussionen<br />

mit<br />

dem Schwerpunkt Haargesundheit<br />

teil und steht<br />

für Autogramme zur<br />

Verfügung. Der Einritt ist<br />

frei. Benötigt wird nur<br />

ein Reservierungsticket,<br />

das kostenlos auf der<br />

Internetseite www.radioseefunk.de<br />

ausgedruckt<br />

werden kann. Beginn der<br />

Veranstaltungen mit<br />

Professor Bankhofer auf<br />

MS „Graf Zeppelin“ ist in<br />

Friedrichshafen um 9<br />

Uhr, in Konstanz um<br />

12.45 Uhr und in Romanshorn<br />

um 16.20 Uhr.<br />

Schulung<br />

für Diabetiker<br />

Jeden Dienstag findet im<br />

Klinikum Konstanz eine<br />

kostenlose Diabetes-<br />

Beratung statt. Betroffene<br />

und ihre Angehörigen<br />

sind zu den Schulungen<br />

und zum zwanglosen<br />

Erfahrungsaustausch<br />

eingeladen. Die Teilnehmer<br />

treffen sich um<br />

16 Uhr im Schulungsraum<br />

im Gebäude „Klinik<br />

West“, auf Ebene B,<br />

Zimmer 78.<br />

..............................................<br />

Informationen unter<br />

www.klinikum-konstanz.de<br />

..............................................<br />

Mit dem Präventionsprogramm<br />

von bestform und Lady Fit.<br />

Machen Sie mit, Ihrer Gesundheit zuliebe.<br />

Hussenstr. 31 · Konstanz<br />

Tel. 0 75 31 - 2 40 68<br />

www.ladyfi t-konstanz.de<br />

Max-Stromeyer-Str. 37 · Konstanz<br />

Tel. 0 75 31/69 66 44<br />

www.bestformfi tness.de<br />

Inhalt<br />

ESSEN: Im „Hotel Swiss“ wird ausschließlich<br />

vegan gekocht ...... Seite 8/9<br />

BEWEGUNG: Diabetes Typ 2 kann<br />

positiv beeinflusst werden ....... Seite 12<br />

WELLNESS: Zeit für Muße spendet<br />

neue Lebensenergie ........... Seite 18/19<br />

SCHMERZEN: Neue Therapie bringt<br />

Hoffnung .............................. Seite 24<br />

WOHNEN: Klebstoffe in Möbeln<br />

belasten die Raumluft ........... Seite 26<br />

SPRECHSTUNDE: Ursachen von<br />

Schlafstörungen ..................... Seite 28<br />

Schnelle Hilfe<br />

NOTRUF-NUMMERN<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungsleitstelle DRK: 1 92 22<br />

Arbeiter-Samariterbund:<br />

0 18 05/22 18 88<br />

Giftnotruf Freiburg: 07 61/1 92 40<br />

TELEFON-SEELSORGE<br />

Erwachsene: 0800/1 11 01 11<br />

oder 0800/1 11 02 22<br />

Kinder: 0800/1 11 03 33<br />

Impressum<br />

Ein SÜDKURIER Medienhaus Produkt<br />

Erscheint am ersten Donnerstag im<br />

Monat. Auflage: 61 500 Exemplare<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER<br />

SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />

Max-Stromeyer-Straße 178<br />

D-78467 Konstanz<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 0<br />

www.gesundheit.suedkurier.de<br />

E-Mail: gesundheit@suedkurier.de<br />

REDAKTION<br />

Inge König<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 83<br />

Telefax +49 / (0) 75 31/ 999 77 12 83<br />

LEITUNG <strong>NEU</strong>E PRODUKTE<br />

Dr. Katrin Dollinger<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 05<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

BODENSEE 1<br />

Bianca Bauer<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 14 55<br />

GESTALTUNG<br />

Ute Schönlein<br />

DRUCK<br />

Druckerei Konstanz GmbH<br />

ZUSTELLUNG<br />

Direkt-Kurier Zustell GmbH<br />

Birgit Raetz<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 14 17


4 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

AKTUELLE TERMINE, TIPPS UND TREFFS<br />

FREITAG, 2. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Rückentraining 9.30 und 18 Uhr,<br />

Bodensee-Therme Kerstin<br />

Brucker-Moosmann<br />

SAMSTAG, 3. OKTOBER<br />

Allensbach<br />

Hormon Yoga 9.30 bis 16 Uhr<br />

sowie am Sonntag, E. Steiger-Ott,<br />

Radolfzeller Straße 84 Allensbacher<br />

Seminare<br />

MONTAG, 5. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Lungen-OP 18 -19 Uhr,<br />

Expertenhotline mit Dr. Thomas<br />

Kiefer Telefon 07531/ 8012021<br />

DIENSTAG, 6. OKTOBER<br />

Singen<br />

Ernährung für Kinder<br />

19 Uhr, Ute Fluck<br />

Konstanz<br />

Diabetikerschulung 16 Uhr;<br />

dienstags, Klinik West, Ebene B<br />

Zimmer 78 Klinikum vhs<br />

MITTWOCH, 7. OKTOBER<br />

Singen<br />

Krampfadern 19.30 Uhr, Vortrag<br />

Dr. Tomas Pfeiffer, Th. Hanloser<br />

Straße 19 Klinikum<br />

Pilates 18.15 und 19.30 Uhr,<br />

Ballettschule Benas-Georgopoulos<br />

Claudia Damaske, 07731/ 947213<br />

Stockach<br />

Hypnostherapie 19.30 Uhr,<br />

Christian Schwegler vhs<br />

Konstanz<br />

Prostatakarzinom 19.30 Uhr, Dr.<br />

Niko Zantl vhs<br />

Kaffee-Seminar 19 Uhr,<br />

Stephansplatz Kaffeerösterei, 07531/<br />

368261<br />

DONNERSTAG, 8. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Endometriose 18 Uhr, Selbsthilfe,<br />

Verwaltungsgebäude Klinikum<br />

Melanie Schwitkowski 07461/<br />

1808421<br />

FREITAG, 9. OKTOBER<br />

SAMSTAG, 10. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Selbsthilfe<br />

Atemwegserkrankungen 14 Uhr,<br />

Treffen Am Tannenhof 2<br />

SONNTAG, 11. OKTOBER<br />

Hegne<br />

Wendepunkte für Männer<br />

einwöchiges Seminar, Peter Linzer<br />

Kloster Hegne<br />

Konstanz<br />

MONTAG, 12. OKTOBER<br />

Hier reden die Knochen 19.30 Uhr,<br />

Carola Berzin vhs<br />

Taijiquan und Qigong 19 Uhr<br />

jeden Freitag, Anmeldung:<br />

Manfred Erhardt, Tel. 0172/7319379,<br />

Konstanz<br />

Frauenselbsthilfe Krebs 17.30 Uhr,<br />

Treffen, Büro bürgerschaftliches<br />

Engagement Benediktinerplatz 1<br />

www.taiji-zentrum.de<br />

DIENSTAG, 13. OKTOBER<br />

Gefäßtag in Singen: Die Ärzte der Hegau-Bodensee-Klinik laden am Samstag, 31.<br />

Oktober, von 14 bis 18.30 Uhr zu einem Informationstag in die Klinik am Hohentwiel<br />

ein. Das Team des Gefäßzentrums gibt Auskünfte über alle Fragen der<br />

Gefäßgesundheit. Bild: Archiv<br />

ANZEIGE<br />

Konstanz<br />

Biologische Grundlagen des<br />

Alterns 20 Uhr, Professor<br />

Alexander Bürkle vhs<br />

Radolfzell<br />

Borreliose 18.30 Uhr,<br />

Seniorenresidenz, Untertorstraße<br />

24/25 Selbsthilfe<br />

Lesung 20 Uhr, Aldo Berti trifft<br />

Ruth Maria Kubitschek, Milchwerk<br />

Bodenseepraxis Aldo Berti<br />

MITTWOCH, 14. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Sorge fürs Alter tragen 18 Uhr,<br />

Podiumsdiskussion vhs<br />

DONNERSTAG, 15. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Die Hand19 Uhr, Vortrag über<br />

Krankheitsbilder, Dr. Volker<br />

Kammermeier, Quartierzentrum<br />

Luisenstraße Klinikum<br />

SAMSTAG, 17. OKTOBER<br />

Engen<br />

Reiki-Seminar zweitägig, Infos:<br />

Kathrin Kania, Tel. 07733/978309,<br />

www.herz-und-haende.de<br />

SONNTAG, 18. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Bodensee-Messe für regionale<br />

Lebensmittel, 10 bis 18 Uhr, Konzil<br />

Konstanz<br />

MONTAG, 19. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Patientenverfügung<br />

Vorsorgevollmacht 19.30 Uhr,<br />

Petra Vetter, Katzgasse 7 vhs und<br />

Hospiz<br />

MITTWOCH, 21. OKTOBER<br />

Singen<br />

Palliativmedizin 19.30 Uhr, Dr.<br />

Graf, Dr. Kaiser, Dr. Schade vhs<br />

Konstanz<br />

Brustkrebs 20 Uhr, Dr. Rimbach<br />

vhs<br />

Gestalttherapie 19.30 Uhr,<br />

Wessenbergstraße 22-24 Martina<br />

Graef-Lehmann<br />

SAMSTAG, 24. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Narren-Workshop zweitägig, Villa<br />

Rheinburg Management by fun,<br />

07531/ 9189366<br />

MITTWOCH, 28. OKTOBER<br />

Konstanz<br />

Dickdarmkrebs 15 Uhr, Vortrag<br />

Vorsorge, Dr. U. Lutz, Hofhalde 10a<br />

Akademie der älteren Generation<br />

SAMSTAG, 31. OKTOBER<br />

Singen<br />

Gefäßtag 14 bis 18.30 Uhr,<br />

Vorträge, Hegau-Bodensee<br />

Klinikum Singen<br />

DIENSTAG, 3. NOVEMBER<br />

Konstanz<br />

Suizid 19.30 Uhr, Dr. Andrea<br />

Temme, haus am Park,<br />

Talgartenstraße 4 Hospiz<br />

Soll Ihre Veranstaltung an dieser Stelle<br />

kostenlos angekündigt werden?<br />

Schicken Sie bis zum 15. des Vormonats<br />

Ihre Unterlagen an die<br />

Redaktion Gesundheit!,<br />

Max-Stromeyer-Straße 178,<br />

78467 Konstanz<br />

oder per Fax an 07531/ 999-77 12 83.<br />

Die Redaktion behält sich die Auswahl<br />

vor. Gesundheit erscheint jeweils am<br />

ersten Donnerstag des Monats.


Sind so<br />

kleine Herzen<br />

Für junge Eltern ist ein solcher<br />

Satz ein Schock: „Mit dem<br />

Herzen Ihres Kindes stimmt<br />

etwas nicht.“ Ausgerechnet das<br />

Herz. Wenn das unzuverlässig funktioniert,<br />

gerät das menschliche Leben<br />

aus dem Takt. Viele Eltern aus<br />

den Landkreisen Konstanz, Sigmaringen,<br />

Waldshut-Tiengen, Tuttlingen<br />

und Rottweil kommen dann zu<br />

Dr. Thomas Seiler und seinen ärztlichen<br />

Kollegen Désirée Ehrlinspiel<br />

und Dr. Matthias Gass. Dr. Seiler ist<br />

Kinderkardiologe und damit auf die<br />

Herzen von jungen Menschen spezialisiert.<br />

Vor zehn Jahren hat er seine<br />

kinderkardiologische Praxis im<br />

Klinikum Konstanz eröffnet. Damals<br />

hatte seine Praxis in der Klinik<br />

noch Modellcharakter, heute ist die<br />

Verzahnung bundesweit etabliert.<br />

„Die Zusammenarbeit ist für beide<br />

Seiten fruchtbar“, bestätigt Privatdozent<br />

Dr. Peter Gessler, Chefarzt<br />

der Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

am Klinikum Konstanz.<br />

Inzwischen untersucht Dr. Seiler<br />

gemeinsam mit seiner Praxispart-<br />

ANZEIGE<br />

Experten arbeiten<br />

zusammen, um Herzfehler<br />

zu behandeln<br />

nerin Désirée Ehrlinspiel rund 50<br />

kleine Patienten pro Woche. Einmal<br />

pro Woche sind sie am Hegau-Klinikum<br />

in Singen, einmal pro Woche<br />

im Kantonsspital Münsterlingen in<br />

der Schweiz tätig. „In den meisten<br />

Fällen können wir den Eltern mitteilen,<br />

dass ihr Kind gesund ist“, sagt<br />

Seiler. Doch bei rund einem Prozent<br />

der Kinder liegt ein angeborener<br />

Herzfehler vor.<br />

Dank eines Ultraschallgerätes,<br />

wie es auch in vielen Universitätskliniken<br />

benutzt wird, kann der Kinderkardiologe<br />

am Klinikum Konstanz<br />

Herzfehler wie undichte Herzklappen,<br />

Engstellen an den Klappen<br />

oder Löcher am Herzen erkennen.<br />

Auf der Basis langjähriger Erfahrung<br />

und Spezialisierung ist es ihm möglich,<br />

den Eltern Perspektiven zu bieten.<br />

Bei rund zehn Prozent der diagnostizierten<br />

angeborenen Herz-<br />

Die Biochemie des Glücks<br />

Die Zauberformel für die Herstellung des Glücks existiert<br />

leider noch nicht, aber viele Akteure sind bereits<br />

gut bekannt. Bis unser Gehirn signalisiert „Ich bin<br />

glücklich“ laufen eine Reihe von Reaktionen ab. Wenn<br />

diese Abläufe gestört sind, fällt das Glücklich-sein<br />

schwer. Heute gibt es Testmethoden und Lösungen<br />

dazu.<br />

So funktioniert Glück<br />

Unser emotionales Gedächtnis bewertet bevorstehende<br />

Ereignisse oder Tätigkeiten nach dem zu erwartenden<br />

Glücksgefühl. Wenn eine Tätigkeit verspricht angenehm<br />

oder lustvoll zu werden, schütten wir den Botenstoff<br />

Dopamin aus, der uns quasi dazu bewegt, diese<br />

Tätigkeit auch auszuführen. Das Dopamin ist also für<br />

die Motivation zuständig und ist der Antrieb für unser<br />

Handeln. Wenn nun aus der Handlung tatsächlich ein<br />

angenehmes, lustvolles Ereignis folgt und nun bewusst<br />

wahrgenommen wird, schütten wir Serotonin aus.<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 5<br />

Dr. Thomas Seiler untersucht per Ultraschall das Herz von Smilla. Ihre Mutter<br />

Rahel Stuhlmannhatte den Kinderkardiologen zu Rate gezogen. Bild: Klinikum Konstanz<br />

fehler ist eine Operation nötig. „Wir<br />

haben den Anspruch, dass wir bei<br />

Neugeborenen jeden Herzfehler erkennen“,<br />

sagt Seiler. Seit März 2009<br />

besteht eine Kooperation zwischen<br />

Kinderklinik Konstanz, Herzzentrum<br />

Bodensee und der Praxis für<br />

Kinderkardiologie. Das Wissen des<br />

Kinderkardiologen Dr. Matthias<br />

Gass wird bei Herz-Rhythmus-Störungen<br />

oder Kindern mit Herzschrittmachern<br />

hinzugezogen.<br />

Neben dem Ultraschall können<br />

die Kinderkardiologen insbesondere<br />

bei älteren Kindern Untersu-<br />

Dieser Botenstoff beruhigt, vermittelt und Zufriedenheit<br />

und das Gefühl des bewussten Glücks.<br />

Ohne Dopamin und Serotonin werden wir<br />

unglücklich und krank<br />

Bleibt die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin<br />

aus, sind Befi ndlichkeitsstörungen wie Depressionen,<br />

Ängste oder auch das Burnout-Syndrom die Folge.<br />

Diese Erkrankungen nehmen immer mehr zu und machen<br />

vielen Menschen das Leben schwer. Die Anzahl<br />

der Arztbesuche aufgrund von Depressionen, wie auch<br />

die dafür verschriebenen Medikamente sind stetig steigend.<br />

Die verschriebenen Psychopharmaka zielen meist<br />

darauf ab, das wenige Serotonin, das noch im Körper<br />

vorhanden ist, in seiner Wirkung zu verstärken.<br />

Helfen Sie der Dopamin und Serotonin-<br />

Produktion auf die Sprünge<br />

Eine sinnvolle Alternative ist es, dem Körper dabei zu<br />

helfen, diese Botenstoffe -Neurotransmitter genannt<br />

- selbst wieder in größerer Menge herstellen zu können.<br />

Insbesondere die Aminosäuren nehmen hier eine<br />

Schlüsselfunktion ein, weil sie als Ausgangsstoff für<br />

die Produktion von Neurotransmittern dienen. Für eine<br />

stabile Stimmungslage ist es bedeutsam, dass alle<br />

Neurotransmitter in einem ausgewogenen Verhältnis<br />

zueinander stehen. Um eine effektive Therapie durchzuführen,<br />

die den größtmöglichen gesundheitlichen<br />

Nutzen bringt, bedarf es einer genauen Analyse dieser<br />

Botenstoffe. Damit lässt sich der Bedarf der einzelnen<br />

Aminosäuren und weiterer Mikronährstoffe, die beim<br />

Aufbau der Botenstoffe beteiligt sind, genau ermitteln.<br />

Ein einfacher Urintest bringt Klarheit<br />

Seit kurzem steht für die Bestimmung der Neurotransmitter<br />

ein einfacher Urintest zur Verfügung. Mit einem<br />

Testkit können Sie problemlos zu Hause eine Probe des<br />

chungshilfen wie EKG einsetzen.<br />

Immer aber ist es den Ärzten ein Anliegen,<br />

die Kinder in einer entspannten<br />

Atmosphäre zu untersuchen.<br />

Dr. Seiler trägt selten einen<br />

weißen Arztkittel und hält für jeden<br />

kleinen Patienten 30 bis 45 Minuten<br />

Untersuchungszeit vor. So müssen<br />

seine Patienten kaum vor einer Untersuchung<br />

mit Medikamenten beruhigt<br />

werden, dank kurzer Wartezeit<br />

schaukelt sich die Nervosität<br />

nicht unnötig hoch. Und der anfängliche<br />

Schock für die Eltern löst<br />

sich in Zuversicht auf. (oh)<br />

Urins sammeln und an unser Labor senden. Sie erhalten<br />

dann eine Auswertung über sechs der wichtigsten<br />

aktivierenden und beruhigenden Botenstoffe, darunter<br />

auch Dopamin und Serotonin. Aus dem Verhältnis der<br />

Neurotransmitter zueinander können wir eine Empfehlung<br />

zur Substitution erarbeiten, die Ihr „Nervenkostüm“<br />

bestmöglich unterstützt. Es lohnt sich also, Ihren<br />

Urin einmal untersuchen zu lassen.<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

IABC Institut für angewandte Biochemie AG<br />

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CH-8280 Kreuzlingen,<br />

Tel. +41 (0)71 666 83 80<br />

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6 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

So<br />

bleibt<br />

alles<br />

trocken<br />

Wieder unbeschwert die<br />

Wohnung verlassen, ohne<br />

dass etwas in die Hose<br />

geht, das wünschen sich viele – insbesondere<br />

Frauen. Auch dass beim<br />

Husten; Niesen, Lachen oder Hüpfen<br />

alles trocken bleibt, ist häufig<br />

keine Selbstverständlichkeit. Für<br />

die Betroffenen ist Inkontinenz<br />

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Beckenboden-Gesundheitstrainerin<br />

Cordula Schnaudigel hilft bei Inkontinenz<br />

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Manfred Erhardt<br />

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frustrierend und belastet den Alltag.<br />

„Schämen braucht sich dafür keiner.<br />

Für viele ist aber Inkontinenz<br />

ein Tabuthema, über das man nicht<br />

spricht“, so Cordula Schnaudigel<br />

aus Hilzingen. Die ausgebildete Beckenbodengesundheitstrainerin<br />

leitet in Gruppen- oder Einzelkursen<br />

in Singen, Hilzingen und Kon-<br />

• Myoreflextherapie<br />

• Cranio-Sacrale<br />

Therapie<br />

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Cordula Schnaudigel gibt Kurse zum Kräftigen des Beckenbodens. Bild: Biehler<br />

stanz vorwiegend Frauen, aber auch<br />

ein paar wenige Männer jeden Alters<br />

zum Kräftigen des Beckenbodens<br />

an.<br />

Das Beckenbodentraining ist für<br />

Frauen und Männer gleich wichtig.<br />

Viele kämpfen mit einer Beckenbodenschwäche<br />

und deren Folgeproblemen<br />

wie Rückenschmerzen,<br />

tröpfchenweiser Harnverlust, starkem<br />

Harndrang, Senkungsproblemen,<br />

Stuhlverlust oder Hämorriden.<br />

„Für Frauen ist das Kräftigen<br />

des Beckenbodens eher ein Thema,<br />

sie kennen Inkontinenz nach Geburten.<br />

Männer dagegen leiden<br />

häufig nach Prostata-Operationen<br />

an Inkontinenz“, berichtet Cordula<br />

Schnaudigel.<br />

Viele Männer werden sich erst<br />

nach der Operation bewusst, dass<br />

sie einen Beckenboden besitzen –<br />

nämlich wenn sie plötzlich einnässen.<br />

Dies ist eine häufige Folge, da<br />

während der Operation ein Teil des<br />

inneren Blasenschließmuskels<br />

DAS TRAINING<br />

Die Initiatoren des „BeBo“-Konzeptes<br />

engagieren sich seit 1996 für das<br />

Thema Beckenboden und Beckenbodentraining.<br />

Von den so genannten „Kegelübungen“<br />

des amerikanischen Urologen Arnold<br />

Kegel bis zum heutigen wissenschaftlich<br />

fundierten Beckenbodentraining<br />

war es ein langer Weg. Das Konzept<br />

versteht sich als ganzheitliches therapeutisches<br />

Maßnahmenpaket zur<br />

Prävention und Verbesserung eines zu<br />

schwachen Beckenbodens.<br />

Bei manchen Männern behebt ein<br />

Beckenboden-Training schon nach drei<br />

Wochen die Inkontinenz nach einer<br />

Prostata-Operation. Bei anderen kann<br />

es bis zu einem Jahr dauern. (bie)<br />

durchtrennt wird. Dem unfreiwillige<br />

Abgang von Urin lässt sich ebenfalls<br />

mit der Stärkung der Beckenbodenmuskulatur<br />

entgegenwirken.<br />

Denn was bei den Frauen funktioniert,<br />

geht auch bei den Männern.<br />

Im Mittelpunkt des Kurses nach<br />

dem „BeBo“-Konzept stehen Informationen<br />

und Übungen, die sich<br />

leicht vermitteln lassen. „Was diesen<br />

Kurs von anderen unterscheidet,<br />

ist einerseits die Einfachheit<br />

und andererseits der Alltags- und<br />

Praxisbezug. Es werden Verhaltenstipps<br />

zum Beispiel beim Heben, Rasenmähen<br />

oder Kinderwagenschieben<br />

vermittelt, wie man im Alltag<br />

seinen Beckenboden besser schützen<br />

kann oder wie man alte Muster<br />

korrigieren kann. Alle Übungen<br />

kann man in seinen Alltag integrieren“,<br />

erklärt Schnaudigel.<br />

Abschließend gibt sie noch ein<br />

paar Tipps, wie man den Beschwerden<br />

entgegenwirken kann: Beim<br />

Husten, Niesen oder Heben sollte<br />

man auf eine gute Haltung achten.<br />

Man sollte möglichst wenig tragen,<br />

allein keine Bier-und Sprudelkästen<br />

heben. Bei Übergewicht ist die Reduzierung<br />

des Körpergewichtes von<br />

Vorteil, denn auch das ist eine Last<br />

für den Körper. Die sportliche Belastung<br />

sollte angepasst sein. Sportarten<br />

wie Volleyball oder joggen sind<br />

in punkto Beckenboden ungeeignet,<br />

diese sollte man reduzieren<br />

oder sich umorientieren. Bis zu 80<br />

Prozent der Kurskosten übernehmen<br />

die Krankenkassen.<br />

CARMEN BIEHLER<br />

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Cordula Schnaudigel<br />

Beckenboden-Gesundheitstrainerin<br />

Staufenstraße 3<br />

78247 Hilzingen<br />

Tel. 07731/793774<br />

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Angebot der Aussteller umfasst<br />

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freien Radikalen<br />

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Bakterien, für ein starkes Immunsystem<br />

Apfelbeere/Aronia: verbessert die Fließeigenschaft des<br />

Blutes, starker Antioxidant<br />

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8 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Tierisches ist tabu<br />

Die etwas andere Speisekarte: Das Kreuzlinger „Hotel Swiss“ verwöhnt seine<br />

Gäste mit ausschließlich veganer Küche<br />

Nicht mehr und nicht weniger<br />

als eine „kulinarische<br />

Revolution“ verspricht das<br />

neue „Hotel Swiss“ in Kreuzlingen<br />

seinen Gästen. Tatsächlich bietet<br />

das hoteleigene Restaurant und<br />

Café „Schillinger+Co“ ein in der Region<br />

völlig neues Angebot: vegane<br />

Küche – und zwar ausschließlich.<br />

Das bedeutet, dass Küchenchef<br />

Marco Trenkle keinerlei tierische<br />

Produkte verwendet. Er verzichtet<br />

also nicht nur auf Fleisch, Fisch und<br />

Geflügel, sondern auch auf Sahne,<br />

Käse, Eier, Gelatine oder Honig.<br />

Wer nun denkt, da drohe kulinarische<br />

Einöde, weil keine große Aus-<br />

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Das Gesundheit-Abonnement<br />

wahl bleibt, der wird beim Blick auf<br />

die Speisekarte schnell eines Besseren<br />

belehrt. Denn Ziel der Küche im<br />

„Hotel Swiss“ ist es, auch „normale“<br />

Fleischesser zu überzeugen. „Wir<br />

kochen sämtliche Fleischgerichte<br />

auf pflanzlicher Basis,“ erklärt Marco<br />

Trenkle, der bereits seit über 20<br />

Jahren Erfahrung mit vegetarischer<br />

und veganer Küche hat.<br />

Ob Ente oder Zürcher Geschnetzeltes:<br />

Der Gast muss hier auf gewohnte<br />

Geschmackserlebnisse<br />

nicht verzichten. Selbst Käse, Wurst<br />

oder Eis stehen auf der Speisekarte.<br />

Als „Fleischersatz“ dienen verschiedene<br />

Produkte auf Soja- oder Ge-<br />

Mit dem Gesundheit! -Abonnement keine Ausgabe versäumen!<br />

Die Zustellung der Hefte erfolgt regelmäßig jeden Monat.<br />

Ja, ich bestelle das SÜDKURIER-Gesundheitsjournal zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben<br />

ab Beginn der 1. Lieferung) zum Jahresbezugspreis von € 25,– einschließlich<br />

Zustellung/Porto (Ausland zuzüglich Porto). Als SÜDKURIER-Abonnent bekomme ich<br />

das Gesundheitsjournal zum Vorzugspreis von € 15,– pro Jahr. Das Abonnement gilt<br />

zunächst für 1 Jahr und verlängert sich nur dann um jeweils ein weiteres Jahr, wenn<br />

ich nicht bis spätestens sechs Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich<br />

kündige.<br />

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Am schnellsten geht‘s per Telefon:<br />

0800 880 8000<br />

Datum, 2. Unterschrift:<br />

10/2008 ✂<br />

treidebasis, die der Küchenchef teilweise<br />

direkt aus Thailand bezieht,<br />

weil sie im Gegensatz zu Tofu oder<br />

Seitan in Deutschland nicht vertrieben<br />

werden. Neben Veganern haben<br />

im „Hotel Swiss“ übrigens auch<br />

Rohköstler die Qual der Wahl. Kaum<br />

zu glauben, dass etwa die kleinen<br />

Pasteten nur aus ungekochten Zutaten<br />

bestehen.<br />

Inhaber des „Hotel Swiss“ ist der<br />

Arzt Dr. Ernst Walter Henrich, Ideengeber<br />

für die spezielle Küche der<br />

Gastronom Karl Schillinger, der in<br />

der Nähe von Wien ein bekanntes<br />

veganes Restaurant betreibt. Als<br />

Mitinhaber von Dr. Baumann Cosmetic<br />

hat sich Dr. Henrich mit dem<br />

Hotel einen lange gehegten Wunsch<br />

erfüllt. Denn seit Jahren schon beschäftigt<br />

er sich mit den gesundheitlichen<br />

Folgen von Ernährung.<br />

Selbst die beste dermatologisch<br />

fundierte Hautpflege allein reiche<br />

nicht aus. „Zur Pflege von außen<br />

muss auch die richtige Ernährung<br />

kommen,“ erklärt er. Mit dem eigenen<br />

Hotel und Restaurant kann er<br />

nun nicht nur in der Theorie erklären,<br />

was gesund ist und schön<br />

macht, sondern in der Praxis bewei-<br />

sen, dass diese Ernährung auch gut<br />

schmecken kann. Außerdem können<br />

nun die Schulungen und Seminare<br />

für die Dr. Baumann-Produkte,<br />

direkt im firmeneigenen Hotel stattfinden.<br />

Neben der Gesundheit hat<br />

die vegane Ernährung für Dr. Henrich<br />

noch weitere Aspekte. So sprechen<br />

auch ethische und ökologische<br />

Gesichtspunkte für eine Ernährung<br />

ohne tierische Produkte,<br />

betont er.<br />

Ende des Monats wird übrigens<br />

auch das angegliederte Kosmetik-<br />

Institut eröffnet, das selbstverständlich<br />

nicht nur den Hotelgästen<br />

zur Verfügung steht. Und für alle<br />

diejenigen, die sich nicht nur verwöhnen<br />

lassen wollen, sondern<br />

auch gerne selbst am Herd stehen,<br />

werden demnächst auch Kochkurse<br />

angeboten.<br />

MARTINA KELLER-ULLRICH<br />

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HS Hotel Swiss AG<br />

Hauptstrasse 72<br />

CH-8280 Kreuzlingen, Tel. 0041/71 677 8040<br />

Fax 0041/71 677 8044<br />

www.hotel-swiss.com<br />

................................................................<br />

In der Küche des Kreuzlinger „Hotel Swiss“ wird ganz ohne tierische Produkte<br />

gekocht. Bilder: Keller-Ullrich


VEGANER<br />

Veganismus ist eine vorwiegend ethisch<br />

begründete Einstellung und Lebensweise,<br />

welche die Nutztierhaltung und<br />

den Konsum tierischer Produkte ablehnt.<br />

Veganismus bedeutet eine weitreichende<br />

vegetarische Ernährungsweise,<br />

die sogenannte vegane Ernährung.<br />

Hierbei wird der Konsum von Fleisch,<br />

Milch, Eiern jeder Art, Gelatine und<br />

anderen tierischen Lebensmitteln wie<br />

Honig vermieden. Veganer achten auch<br />

bei Kleidung (Vermeidung von Leder<br />

und Wolle) und anderen Gegenständen<br />

des Alltags darauf, keine Tierprodukte<br />

zu verwenden. In Deutschland gibt es<br />

etwa 250 000 bis 460 500 Veganer.<br />

Wegen des Verzichts auf Calciumquellen<br />

wie Milch und Käse sollte bei veganer<br />

Ernährung die fehlende Calziumzufuhr<br />

kompensiert werden, um Mangelerscheinungen<br />

zu vermeiden. Darüber<br />

hinaus ist bei Veganern eine mögliche<br />

Unterversorgung mit Vitamin B12 zu<br />

beachten. (sk)<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 9<br />

Tofu-Gemüsespieße mit feuriger<br />

Tomatensoße und Kartoffelrösti „provençal“<br />

Dieses unkomplizierte vegane<br />

Gericht empfiehlt Marco Trenkle<br />

zum Nachkochen.<br />

Zutaten:<br />

400g Räuchertofu<br />

2 Bund Frühlingszwiebeln<br />

3 Paprika rot, gelb, grün<br />

2 mittelgroße Zucchini<br />

½ Liter pürierte Tomaten<br />

1 Peperoni<br />

800 g festkochende Kartoffeln<br />

Salz, Pfeffer, Zucker, Muskat,<br />

Kräuter der Provence, Sonnenblumenöl<br />

Die Kartoffeln reiben und mit<br />

Salz, Pfeffer und den Kräutern<br />

abschmecken. Von den Tomaten<br />

und der Pepperoni eine<br />

leicht scharfe Soße kochen und<br />

mit Salz, Pfeffer, Zucker und<br />

Muskat würzen.<br />

Tofu und Gemüse in Würfel<br />

schneiden und auf Spieße stecken,<br />

salzen und pfeffern. Die<br />

Spieße in Sonnenblumenöl bei<br />

Ihre Familie Miez<br />

● Eier<br />

● Gefl ügel<br />

● Lamm<br />

● Kaninchen<br />

● Obst + Gemüse<br />

● Blumen<br />

● Wurstwaren<br />

● Brennholz<br />

mittlerer Hitze von allen Seiten<br />

anbraten. Gleichzeitig aus den<br />

geriebenen Kartoffeln kleine,<br />

dünne Plätzchen formen, dabei<br />

die gezogene Flüssigkeit<br />

leicht auspressen und anschließend<br />

in einer beschichteten<br />

Pfanne mit etwas Öl von<br />

beiden Seiten goldbraun braten.<br />

Im Oktober empfehlen wir<br />

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Zähneputzen morgens und<br />

abends gehört zur gründlichen<br />

Mundhygiene dazu.<br />

Wer aber denkt, damit Zahnerkrankungen<br />

zu vermeiden, der irrt. Rund<br />

ein Drittel der Zahnfläche – die<br />

Zahnzwischenräume – erreichen<br />

Zahnbürsten nicht. Doch genau<br />

dort lagern sich aggressive Beläge<br />

ab, die oft Ausgangspunkt für Zahnerkrankungen<br />

wie Parodontitis und<br />

Karies sind. Einmal täglich gehört<br />

deshalb die Pflege von Zahnzwischenräumen<br />

zur gründlichen<br />

Zahnprophylaxe dazu. Dabei werden<br />

kleine Zwischenraumbürstchen,<br />

so genannte Interdentalbürstchen<br />

mit mikrofeinen Borsten<br />

eingesetzt. Wer diese täglich verwendet,<br />

hat gute Chancen mit über<br />

80 Jahren noch mit eigenen Zähnen<br />

kräftig zubeißen zu können. Dies<br />

belegt eine 30-Jahres-Studie.<br />

Ein Blick in den Spiegel zeigt, dass<br />

die Form der Zähne zum Zahnfleisch<br />

hin schmaler wird. So entstehen<br />

größere Zahnzwischenräume<br />

am Zahnfleischsaum. Außerdem<br />

hat der Zahn in Richtung Zahnfleisch<br />

im Querschnitt zusätzlich<br />

Einziehungen und Mulden, in denen<br />

sich Beläge ablagern. Hier vermehren<br />

sich Bakterien und schädigen<br />

nach und nach die Zahnsubstanz.<br />

„Zahnseide und auch Zahnhölzer<br />

eignen sich für die Säuberung<br />

dieser Nischen nur bedingt, da<br />

sie durch ihre gerade Form nicht in<br />

die kleinen Mulden kommen. Interdentalbürsten<br />

wiederum reinigen<br />

durch ihre mikrofeinen Borsten<br />

auch an diesen schwer zugängli-<br />

chen Stellen“, weiß Zahnarzt Dr.<br />

Jens Thomsen.<br />

Interdentalbürsten gibt es für jede<br />

Zahnlücke passend, von zwei bis<br />

hin zu zwölf Millimeter Durchmesser.<br />

Die Anwendung der kleinen<br />

Bürstchen ist einfach: Nach dem<br />

Zähneputzen behutsam in Zahnzwischenräume<br />

einführen und<br />

mehrfach vorsichtig hin und her bewegen.<br />

Nach Gebrauch ausspülen<br />

und nach ungefähr fünf Tagen auswechseln.<br />

„Bei erstmaliger Anwendung<br />

kommt es häufig zu Zahnfleischbluten:<br />

Dies ist aber kein Anzeichen<br />

dafür, dass die Bürstchen<br />

das Zahnfleisch beschädigen. Eher<br />

liegt am Zahnfleisch bereits eine<br />

Entzündung vor, die durch die Berührung<br />

anfängt zu bluten. Bei regelmäßiger<br />

Benutzung von Interdentalbürsten<br />

lässt dies jedoch<br />

nach“, erklärt Dr. Thomsen.<br />

Wie wichtig die Zahnzwischenraumpflege<br />

ist, verdeutlicht auch eine<br />

Prophylaxe-Studie aus Schweden.<br />

Teilnehmer wurden über 30<br />

Jahre lang für die gründliche Zahnpflege<br />

und regelmäßige professionelle<br />

Zahnreinigung motiviert und<br />

untersucht. Nach drei Jahrzehnten<br />

verloren alle Teilnehmer nur 21 der<br />

insgesamt rund 12 000 untersuchten<br />

Zähne aufgrund von Parodontitis<br />

und Karies – obwohl viele Teilnehmer<br />

bereits zwischen 51 und 65<br />

Jahren alt waren. Das bedeutet, dass<br />

pro Teilnehmer weniger als ein<br />

Zahn in 30 Jahren verloren ging. Eine<br />

Interdentalbürste kostet etwa 50<br />

Cent und sollte nach etwa fünf Tagen<br />

ausgewechselt werden. (sk)


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Außergewöhnliche Behandlungsmethoden<br />

in allen Bereichen mit Langzeiterfolg<br />

zeichnen das Institut mit<br />

seinem Hauptsitz in Leutkirch, und<br />

Filialen in Memmingen und Ravensburg,<br />

aus.<br />

Eine absolute Revolution ist seit Anfang<br />

des Jahres die Behandlungsmethode<br />

„Fett-weg-durch-Ultraschall“,<br />

eine einfache und effektive Methode,<br />

um endlich zur heißersehnten Bikini-<br />

Figur zu kommen (bzw. zur Badehose-Figur,<br />

denn die Methode ist ebenso<br />

für Männer geeignet!). Um schlank zu<br />

werden braucht niemand mehr un-<br />

Einzulösen beim Abschluss einer<br />

kompletten Behandlungskur für<br />

Fett-Weg oder dauerhafte<br />

Haarentfernung,<br />

gültig bis 31. Oktober 2009<br />

ters Messer. Diese neue Technologie<br />

macht es möglich: Fettverbrennung<br />

mittels Ultraschall, der sogenannten<br />

Cavitation. Dabei werden Fettpolster,<br />

lästige Orangenhaut und sogar<br />

Falten nachweislich reduziert und<br />

verschwinden auf „natürliche Weise“.<br />

Frau Bloom besitzt diese neue<br />

Technik in Sachen Fettverbrennung.<br />

Ohne Anstrengung wird Mann und<br />

Frau dabei quasi im Liegen schlank.<br />

Wer also im Sommer in Bikini und<br />

Badehose eine gute Figur machen<br />

will, sollte jetzt mit den Behandlungen<br />

bzw. den Vorbereitungen<br />

starten. Die hochfrequenten Ultraschallwellen<br />

bringen das Fett zum<br />

Schmelzen. Hierbei wird Ultraschall<br />

mit hoher Energie unter die Haut<br />

fokussiert. Die eingesetzte Energie<br />

konzentriert sich auf die unter der<br />

Haut liegenden Fettzellen, ohne das<br />

umliegende Gewebe zu beeinfl ussen.<br />

Diese „stabile“ Cavitation macht es<br />

möglich, Fettzellen so in Schwingung<br />

zu versetzen, dass deren „Schutzhülle“,<br />

die Zellmembran, durchlässig<br />

wird und das in der Zelle eingelagerte<br />

Fett in die Zellzwischenräume<br />

austreten kann. Von dort aus wird es<br />

über das Lymphsystem „entsorgt“.<br />

Ein in dem Moment ganz normaler<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 11<br />

Vorgang für den Körper, als hätten<br />

Sie zu üppig und fettreich gegessen.<br />

Die somit unbrauchbar gewordenen<br />

Fettzellen werden auf natürlichem<br />

Weg aus dem Körper transportiert.<br />

An den behandelten Stellen können<br />

sich auch keine neuen Fettzellen bilden.<br />

Bisher war dies mit keiner Technik<br />

möglich, außer mit Risiken behafteter<br />

Fettabsaugung. Mit der stabilen<br />

Cavitation ist dies auch nachhaltig<br />

und effektiv ohne operativen Eingriff<br />

möglich.<br />

Unsere Behandlung ist eine hervorragende<br />

Alternative zur Fettabsaugung.<br />

In der Hand der geschulten<br />

Lipologin eine gute Möglichkeit, auch<br />

große Areale zu behandeln. Insbesondere<br />

geeignet für Reithosen, Ober-<br />

und Unterbauch, Po, Hüften, Gesicht<br />

und Cellulite. Ohne Spritze – ohne<br />

Skalpell – ohne Blut – ohne Ausfall-<br />

zeit für Sie, denn Sie können noch<br />

am gleichen Tag der Behandlung allen<br />

Gewohnheiten nachgehen.<br />

Ein neues sicheres und effektives<br />

System, das die Körperkonturen<br />

sanft modelliert und eine ganz neue<br />

Silhouette schafft. Cellulite und Fettpolster<br />

– sie gehören endgültig der<br />

Vergangenheit an. Das Schöne daran:<br />

Die Erfolge sind in relativ kurzer<br />

Zeit sichtbar! Das Konzept umfasst<br />

eine Kur von 4-8 Behandlungen, die<br />

in Abständen von mind. einer Woche<br />

durchgeführt werden. Wichtig<br />

sind vor Beginn der Cavitations-<br />

Behandlungen entsprechende Vorbehandlungen<br />

und eine abgestimmte<br />

Unterstützung zuhause, was wir den<br />

Kunden in einem persönlichen Beratungsgespräch<br />

ausführlich erläutern<br />

werden. Das optimale für Sie durch<br />

unsere Erfahrung! Rufen Sie uns an-<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

Kosmetikinstitut<br />

Beauty Moments GmbH<br />

Dipl. Fachkosmetikerin<br />

Heidi Bloom<br />

Freiherr-von-Stein-Str. 13<br />

88299 Leutkirch<br />

Telefon: 07561-913022<br />

Lindentorstr. 12 · 87700 Memmingen<br />

Telefon: 08331-9614133<br />

Joseph-Strobel-Str. 14<br />

88213 Ravensburg-Oberzell<br />

Telefon: 07 51/769 36 33<br />

www.beauty-moments-leutkirch.de<br />

Termine nach Vereinbarung


12 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Besserung durch Bewegung<br />

Konstanzer Studie belegt: Diabetes Typ 2 kann durch gezieltes<br />

Training positiv beeinflusst werden<br />

Gezielte Bewegungsangebote<br />

für Typ-2-Diabetiker haben<br />

eine nachhaltige Wirkung<br />

auf deren Gesundheit. Das hat<br />

eine aktuelle Studie zu den Schonwalking-Angeboten<br />

ergeben, die im<br />

Rahmen der Chroniker-Betreuungsprogramme<br />

(Curaplan) der<br />

AOK Baden-Württemberg angeboten<br />

werden. Die Sportwissenschaftlerin<br />

Dr. Petra Lücke hat für ihre Dissertation<br />

an der Universität Konstanz<br />

die Wirkung von Schonwalking<br />

auf insgesamt 466 Probanden<br />

über neun Monate hinweg untersucht.<br />

„Diabetiker sind ein Klientel, das<br />

schwer in Bewegung zu bekommen<br />

ist. Die Angst vor zu viel Belastung<br />

ist bei ihnen weit verbreitet. Das ist<br />

unbegründet, denn die Gefahr der<br />

Unterzuckerung besteht in den allermeisten<br />

Fällen gar nicht“, so Dr.<br />

Lücke. „Umso wichtiger ist es, dass<br />

Diabetikern Kurse angeboten werden,<br />

die auf ihre Erkrankung zugeschnitten<br />

sind.“<br />

Dr. Petra Lücke wertet die Studienergebnisse<br />

aus. Bild: oh<br />

Die Belastung durch Schonwalking<br />

und Schongymnastik ist vergleichsweise<br />

gering, es handelt sich<br />

um ein forciertes Spazierengehen.<br />

Darüber hinaus machten die Teilnehmer<br />

unter Betreuung von Sportfachkräften<br />

Gymnastik- und Entspannungsübungen<br />

im Wald. Außerdem<br />

bekamen sie in jeder Einheit<br />

Informationen vermittelt, die<br />

ihre eigene Handlungskompetenz<br />

im Umgang mit ihrer Diabetes-Erkrankung<br />

steigern sollte.<br />

Den deutlichsten Effekt hatte das<br />

Schonwalking auf den Blutzucker-<br />

Langzeitwert der Teilnehmer. In den<br />

ersten elf Wochen der Untersuchung<br />

sank er im Schnitt um<br />

0,45 Prozentpunkte; nach<br />

einem weiteren halben<br />

Jahr lag der Rückgang immer<br />

noch bei 0,29 Prozentpunkten.<br />

„Mit der<br />

Senkung dieses Wertes reduziert<br />

sich das Risiko von Folgeerkrankungen<br />

wie Gefäß- oder Nierenschädigungen<br />

deutlich“, so Dr. Lücke.<br />

Seit fünf Jahren wird Schonwalking<br />

im Rahmen von AOK-Curaplan<br />

angeboten. Dass die Teilnahme am<br />

Schonwalking hilft, diese Änderung<br />

des Lebensstils zu bewirken, belegt<br />

die Untersuchung von Dr. Lücke.<br />

„Ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer<br />

hat Zugang zu eigenständig<br />

motivierter sportlicher Aktivität gefunden“,<br />

so die Bilanz der Autorin.<br />

Ein wesentlicher Risikofaktor bei<br />

Typ-2-Diabetikern ist das Körpergewicht.<br />

In ihrer Studie hat Dr. Petra<br />

Lücke auch den Body-Mass-Index<br />

der Teilnehmer verfolgt. Hier war<br />

zwar kein messbarer Einfluss des<br />

Schonwalkings auf eine Gewichtsreduktion<br />

zu verzeichnen. Allerdings<br />

gilt es aus Sicht der Autorin<br />

schon als Erfolg, dass die Teilnehmer<br />

ihr Körpergewicht über den<br />

kompletten Untersuchungszeitraum<br />

von fast einem Dreivierteljahr<br />

konstant gehalten haben.<br />

Die Schlussfolgerung aus den Ergebnissen<br />

der Studie ist für die Autorin<br />

klar: „Wir brauchen mehr niederschwelligeBewegungs-Angebote<br />

für Typ-2-Diabetiker in Baden-<br />

Württemberg.“<br />

AOK-Vorstandschef Dr. Rolf Hoberg<br />

sieht sich durch die Untersuchung<br />

in dem Ansatz bestätigt, im<br />

Rahmen von Curaplan gezielte Angebote<br />

für Versicherte mit Diabetes<br />

Typ-2 zu machen. „Hier leisten<br />

wir einen wirkungsvollen<br />

Beitrag zur Krankheitsbewältigung<br />

und können im<br />

Sinne der Prävention bemerkenswerte<br />

Erfolge erzielen.<br />

Deshalb arbeiten wir<br />

weiter daran, Menschen<br />

für einen aktiveren Lebensstil<br />

zu motivieren.“<br />

(sk)


FACHLEUTE SCHREIBEN IN „GESUNDHEIT“<br />

Viele Frauen leiden heute unter<br />

der Mehrfachbelastung<br />

durch Kinder, Haushalt und<br />

Beruf. Eigene Ansprüche treten gegenüber<br />

denen von Kindern, Partnern,<br />

Kollegen und Chefs in den<br />

Hintergrund. Viele Frauen setzen<br />

sich zusätzlich unter Druck, alles<br />

perfekt machen zu wollen. Leistungsanspruch<br />

und Realität klaffen<br />

auseinander und zusammen mit<br />

zeitlichem Druck wird Dauerstress<br />

zum gesundheitlichen Thema.<br />

Permanente Überforderung und<br />

Stress machen krank und Auswir-<br />

ANZEIGE<br />

kungen auf persönliches Wohlbefinden<br />

und innere Harmonie sind<br />

vorprogrammiert: Muskelverspannungen,<br />

Herz-Kreislauf-Störungen,<br />

psychische Probleme. Mediziner<br />

und Psychologen sprechen vom<br />

Burn-Out-Syndrom. Betroffene haben<br />

das Gefühl „ausgebrannt“ zu<br />

sein, sie sind körperlich und psychisch<br />

erschöpft und oft auch frustriert.<br />

Angst und Unruhe lassen<br />

Energien schwinden und müder<br />

und müder werden.<br />

Häufig stellen Frauen ihre eigenen<br />

Bedürfnisse immer wieder zurück.<br />

Dazu kommt, dass bestimmte<br />

Körpersignale zu lange nicht bewusst<br />

wahrgenommen werden. Solche<br />

Körpersignale sind zum Beispiel:<br />

zunehmend verspannte Nacken-<br />

und Rückenmuskeln,<br />

schlechter Schlaf, Kopfschmerzen,<br />

Appetitlosigkeit oder auch das Gegenteil<br />

in Form von „Fressattacken“<br />

sowie Probleme mit der Verdauung.<br />

Ein Weg aus dieser Mühle kann<br />

das Abtauchen in die Welt der Well-<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 13<br />

Anleitung zum Kräftesparen<br />

Mit Wellness-Aktivitäten können gerade berufstätige Mütter besser mit ihren Kräften haushalten<br />

Die Donaueschingerin<br />

Dr. Petra Mommert-<br />

Jauch ist Sportwissenschaftlerin<br />

und<br />

Buchautorin<br />

Eine lange blonde Wuschelmähne erscheint sicher<br />

so mancher Frau als attraktive Alternative zur eigenen<br />

Kurzhaarfrisur. Doch was tun, wenn die nächste<br />

Party vor der Tür steht und die Haare nicht schnell<br />

genug wachsen? Ganz einfach: Eine Zweitfrisur muss<br />

her. Perücken und Haarteile sind eine bequeme und<br />

praktische Lösung, wenn Abwechslung oder eine<br />

Typveränderung gefragt ist. Heute brünett, morgen<br />

blond und übermorgen rot – mit Perücken kann<br />

man jeden Trend mitmachen und jede Laune ausleben,<br />

ohne zum Farbtopf greifen zu müssen. Auch<br />

der Wechsel von kurz zu lang und umgekehrt ist<br />

möglich. Selbst blonde Perücken mit dunklem Ansatz<br />

sind erhältlich.<br />

Die Mitglieder des Bundesverbands der Zweithaar-<br />

Einzelhändler und zertifi zierter Zweithaarpraxen<br />

(BVZ) zeigen am „Tag des Zweithaars“ am 17. Oktober<br />

2009, welche zahlreichen Möglichkeiten der<br />

fl exiblen Haargestaltung es gibt. Unter dem Motto<br />

„Mode und Zweithaar“ werden in Mitgliedsbetrieben<br />

bundesweit „Haare zum Wechseln“ mit trendigen<br />

Farben, coolen Schnitten und topmodischen<br />

Frisuren in allen Wunschlängen präsentiert. Auch<br />

die Zweithaarpraxis Dellenbach beteiligt sich an<br />

dem Aktionstag. Wir zeigen am 17. Oktober 2009<br />

„ Tag des Zweithaars“ Vorführungen verschiedens-<br />

ter Perückenmodelle bei der Zweithaarpraxis Dellenbach<br />

in 78224 Singen, Freiheitstraße 26. Bei uns<br />

gibt es für jeden Anlass die passende Trendfrisur<br />

mit synthetischen Haaren. Und die sitzen immer –<br />

von der langhaarigen Hochsteckfrisur für Hochzeit<br />

oder Silvesterball bis zur frechen Kurzhaarfrisur für<br />

Party und Disco.<br />

Zweithaar vom Fachmann sitzt besser<br />

Interessierte mit Lust auf Abwechslung sollten nicht<br />

zur standardisierten Kaufhaus- oder Katalogware<br />

greifen oder beim Onlineversand bestellen, sondern<br />

einen Zweithaarspezialisten aufsuchen. Der<br />

Zweithaarspezialist berät individuell, unterstützt<br />

bei der Auswahl und kann vor allem für eine bestmögliche<br />

Passform der Zweitfrisur sorgen. „Das<br />

Befestigen der Perücke auf dem Eigenhaar ist nämlich<br />

gar nicht so einfach“, erklärt Wolfgang Dellenbach.<br />

„In unserer Zweithaarpraxis passen wir das<br />

Zweithaar individuell an und schneiden es so ein,<br />

dass es optimal sitzt – inklusive Wunschfrisur.“ Dergestalt<br />

vom Spezialisten angepasste Perücken oder<br />

Haarteile sind komfortabel zu tragen, halten länger<br />

und sind zudem nicht als Zweithaar erkennbar.<br />

Auch mit Service und Pfl ege der „Wechselfrisur“<br />

steht die Zweithaarpraxis Dellenbach zur Seite.<br />

ness sein. Der Begriff Wellness ist<br />

schwer fassbar, weil er genau das<br />

bedeutet, was jeder Einzelne darunter<br />

versteht. Fragen Sie sich selbst,<br />

was Ihnen gut tun würde. Probieren<br />

Sie aber auch Unbekanntes aus, damit<br />

Sie sich und Ihre Bedürfnisse<br />

besser kennenlernen. Vielleicht ist<br />

AKTIV WERDEN<br />

Erlernen Sie Entspannungsmethoden.<br />

Progressive Muskelrelaxation beispielsweise<br />

ist eine leicht erlernbare Form<br />

der Entspannung. Mit ihr werden Sie<br />

handlungsfähig und spüren, wie Sie<br />

selbst es in der Hand haben, Ihre<br />

Muskeln zu entspannen.<br />

Bewegung und Sport nutzen nicht nur<br />

den Muskeln, den Knochen und den<br />

Gelenken, sondern auch der Psyche.<br />

Wissenschaftliche Studien konnten<br />

nachweisen, dass Frauen, die regelmäßig<br />

etwas für ihre Fitness tun, auch<br />

insgesamt selbstbewusster sind als<br />

es tatsächlich eine schöne Massage,<br />

die Ihnen soviel Entspannung geben<br />

kann, dass Sie die kommende<br />

Woche mühelos meistern. Um aber<br />

langfristig seine Energiequellen auftanken<br />

zu können, bedarf es Strategien,<br />

die nicht passiv, sondern aktiv<br />

am Wohlbefinden rühren.<br />

Frauen, die sich nicht bewegen.<br />

Weniger Perfektion bedeutet häufig<br />

weniger Stress. Das spart Ihnen nicht<br />

nur Zeit, sondern auch Energie. Vergleichen<br />

Sie sich nicht mit anderen –<br />

und schon können Sie zufriedener und<br />

ausgeglichener sein.<br />

Gönnen Sie sich Auszeiten. Wer tagtäglich<br />

viele Stunden gefordert wird,<br />

braucht Pausen. Schaffen Sie sich<br />

Zeiten und Rituale, die Ihnen helfen,<br />

diese Zeit sinnvoll zu nutzen. Am<br />

besten sind Aktivitäten, zum Beispiel<br />

ein schöner Spaziergang. (pmj)<br />

Die „lange Blonde“ zum „kleinen Schwarzen“<br />

Zweithaarpraxis Dellenbach<br />

präsentiert am „Tag des<br />

Zweithaars“ am 17. Oktober<br />

Perücken als modisches<br />

Accessoire.<br />

Informationen zum Verband<br />

Der Bundesverband der Zweithaar-Einzelhändler und zertifi zierter Zweithaarpraxen wurde am 9.<br />

Februar 2004 in Meßstetten gegründet. Eine der Hauptaufgaben ist die Integration der Einzelbetriebe<br />

der Branche nach innen und die Kommunikation mit den Krankenkassen nach außen. Fort- und<br />

Weiterbildungen gehören ebenso zum Aufgabenbereich des Verbandes wie die Einführung einer<br />

vergleichbaren Zertifi zierung der Mitgliedsbetriebe. Weitere Informationen unter www.bvz-info.de<br />

Mitglied des<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

mit der Bezuschussung<br />

Ihrer Krankenkasse!<br />

Zweithaarstudio<br />

W. Dellenbach<br />

Freiheitstr. 26 · 78224 Singen<br />

Tel. 0 77 31 / 6 20 30<br />

info@zweithaarstudio.wdellenbach.de<br />

www.zweithaarstudio-dellenbach.de


14 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Der Patient kann seinen<br />

Kopf beim besten Willen<br />

nicht nach links wenden.<br />

Das gute Zureden der Krankenschwester<br />

ändert nichts daran. Er<br />

leidet am sogenannten Neglect-<br />

Syndrom nach einem Schlaganfall,<br />

bei dem eine Seite des Körpers und<br />

der umgebende Raum nicht mehr<br />

wahrgenommen werden. Der Kopf<br />

hängt schief. Der Patient meint jedoch,<br />

er halte diesen kerzengerade.<br />

Als die Ärztin ein Kaninchen auf die<br />

vernachlässigte Seite setzt, wendet<br />

der Mann plötzlich seinen Kopf dem<br />

Tier zu. Solche Reaktionen hat die<br />

Neuropsychologin Stephanie Böttger<br />

bereits mehrfach erlebt. Das Kaninchen<br />

erreicht, was mit bloßen<br />

Worten nicht gelingt.<br />

In der Kinderklinik und Poliklinik<br />

der Technischen Universität München<br />

helfen die Fellgesellen den Patienten<br />

in der neurologischen Frührehabilitation<br />

nach Schlaganfällen,<br />

nach Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

und Hirnhautentzündungen, wieder<br />

auf die Beine zu kommen. „Tiere<br />

sind ein wichtiger Baustein in unserem<br />

Therapiekonzept“, erklärt Böttger.<br />

Die Kaninchen seien eine ideale<br />

Ergänzung zu Schwestern und Ärzten.<br />

Sie sind stets gut gelaunt, kontaktfreudig<br />

und neugierig, außerdem<br />

pflegeleicht und sauber. Sie<br />

bleiben neben einem reglosen Patienten<br />

still sitzen. Mit ihren großen<br />

Augen lösen sie spontan emotionale<br />

Reaktionen aus.<br />

Nach Böttgers Erfahrung sind Tiere<br />

sogar herkömmlichen Therapien<br />

Tierischer Bettnachbar<br />

mit dem Computer überlegen. „Das<br />

Training am PC ist oft zu anstrengend,<br />

und die Patienten können<br />

sich schwer dafür motivieren“,<br />

schildert sie. Die beiden Stationskaninchen<br />

ziehen dagegen spontan<br />

die Aufmerksamkeit auf sich. Selbst<br />

Bettlägerige begrüßen die Tiere,<br />

wollen sie streicheln und füttern.<br />

„Über den emotionalen Kontext<br />

wird die Motivation geweckt. Erst<br />

dadurch ist es möglich, Funktionstraining<br />

anzuknüpfen. Emotion<br />

und Funktion – das ist der Schlüssel“,<br />

erläutert die Ärztin.<br />

Beim Streicheln des Kaninchens<br />

wird die Feinmotorik trainiert. Der<br />

Patient kann da-<br />

Das Streicheln eines Kaninchens<br />

trainiert die Feinmotorik.<br />

zu ermuntert<br />

werden, eine gelähmte<br />

Hand bevorzugt<br />

zu benutzen. Beim Sprechen<br />

mit dem Tier muss das Gedächtnis<br />

arbeiten. Erinnert sich der<br />

Patient an den Namen des vierbeinigen<br />

Stationsgastes?<br />

Aus Videoaufnahmen weiß die<br />

Therapeutin: Mit den Kaninchen erlangen<br />

die Patienten die verloren<br />

gegangenen Fähigkeiten schneller<br />

zurück. Insbesondere das Neglect-<br />

Syndrom, das sonst nur schwer zu<br />

behandeln ist, kann mit Hilfe der<br />

Tiere oft spontan geheilt werden.<br />

Warum sie in diesem Fall erfolgreicher<br />

sind als das Computertraining,<br />

untersucht Böttger zusammen mit<br />

dem Universitätsklinikum in Essen.<br />

Sie vermutet, dass die Vierbeiner im<br />

Gehirn viel mehr Regionen anspre-<br />

Haustiere können Therapeuten in der<br />

Klinik unterstützen und das<br />

Schmerzempfinden herabsetzen<br />

chen als der PC. In der Münchner<br />

Klinik können die Patienten aus diesem<br />

Grund auch Besuch von ihren<br />

Haustieren in einem separaten<br />

Zimmer bekommen. Daneben verfügt<br />

das Krankenhaus über einen<br />

Streichelzoo mit Schafen und Ziegen.<br />

Es darf sich damit zu den Vorreitern<br />

der Tiertherapie zählen. Sie<br />

ist sonst vor allem in den USA und<br />

Kanada weit verbreitet. Allerdings<br />

verfügen mittlerweile auch einige<br />

weitere Kliniken in Deutschland<br />

über Tierbesuchszimmer. Manche<br />

kooperieren mit Tierbesuchsdiensten,<br />

so dass ein Hund oder eine Katze<br />

dem Patienten stundenweise Gesellschaft<br />

leisten<br />

kann.<br />

Es lohnt sich<br />

nachzufragen,<br />

ermuntert Anke Prothmann, Tiertherapeutin<br />

in der Münchner Klinik.<br />

In einer Umfrage hat sie herausgefunden,<br />

dass mehr als 40 Prozent<br />

der Krankenhäuser Tiere in ihren<br />

Gebäuden haben oder diese hineinlassen.<br />

Dabei sind die Heilungspotenziale<br />

der Vierbeiner beachtlich,<br />

wie Prothmann in mehr als<br />

zehn Jahren Forschung herausgefunden<br />

hat: Kinder fühlen sich in<br />

Gegenwart von Hunden wesentlich<br />

wohler. Nach einer Operation empfinden<br />

sie dank des Besuches von<br />

Vierbeinern weniger Schmerzen,<br />

wie eine Studie ergab.<br />

Hunde und Katzen tun dem Menschen<br />

körperlich und seelisch gut,<br />

wie aus Studien über Haustierbesit-<br />

zer bekannt ist. Beim Kontakt mit einem<br />

Tier schlägt das Herz langsamer,<br />

der Blutdruck und der Wert des<br />

Stresshormons Kortisol sinken.<br />

Gleichzeitig wird das Bindungshormon<br />

Oxytocin ausgeschüttet, das<br />

für ein wohliges Glücksgefühl sorgt.<br />

„Ich kann keine Krankheiten nennen,<br />

bei denen Tiere nicht günstig<br />

sind“, so Prothmann. Bei 61 Kindern<br />

mit psychischen Störungen angefangen<br />

von Sprachstörungen, Gehörlosigkeit<br />

über Autismus bis hin<br />

zur Magersucht konnte sie mit Hunden<br />

stets das Befinden verbessern.<br />

Die Tiere helfen dabei, dass Depressive<br />

allmählich wieder Mut fassen.<br />

Sie haben auch bei Bluthochdruck<br />

und Zuckerkrankheit einen<br />

positiven Einfluss auf das Befinden.<br />

In den USA dürfen krebskranke Kinder<br />

in den Kliniken mit Tieren spielen,<br />

damit sie besser mit den Folgen<br />

der Erkrankung klarkommen. Eine<br />

Therapie mit Medikamenten oder<br />

eine notwendige Operation ersetzen<br />

sie freilich nicht.<br />

Trotz aller Vorzüge der Tiertherapie<br />

kommt sie nicht für alle Patienten<br />

in Frage: Bei offenen Wunden<br />

oder Menschen mit schwachem Immunsystem<br />

werden die Ärzte in der<br />

Regel keinen Kontakt mit einem Tier<br />

zulassen. „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.<br />

Grundsätzlich<br />

geht von einem Kaninchen kein größeres<br />

Infektionsrisiko aus als von einer<br />

Krankenschwester“, kommentiert<br />

Böttger.<br />

SUSANNE DONNER


Tiere fördern Kinder<br />

Tiere helfen nicht nur Patienten<br />

bei der Genesung, sie tun<br />

auch gesunden Menschen<br />

gut. Forscher wiesen sowohl direkte<br />

als auch indirekte Einflüsse von<br />

Haustieren auf die Entwicklung von<br />

Kindern nach. So fördert die Sorge<br />

für ein Tier beim Kind ein Empfinden,<br />

kompetent zu sein. In einer<br />

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Schulklasse, die für neun Monate<br />

ein Tier pflegen und versorgen durfte,<br />

wuchs besonders das Selbstwertgefühl<br />

bei den Kindern, die zuvor<br />

unsicher auftraten.<br />

Bei anderen Untersuchungen mit<br />

Drei- bis Sechsjährigen zeigten sich<br />

diejenigen mit Tierbindung empathischer,<br />

konnten sich also besser in<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 15<br />

ihr Gegenüber hineinversetzen und<br />

mitempfinden. Einige Forscher sehen<br />

auch einen direkten Einfluss<br />

auf die kognitive Entwicklung, vor<br />

allem im sprachlichen Bereich. Tiere<br />

als geduldige Zuhörer üben auf<br />

Kinder einen starken Sprachreiz aus<br />

und können somit die Sprachentwicklung<br />

fördern. Daneben wirken<br />

Bild: picture-alliance/ dpa<br />

Tiere auch indirekt auf die Entwicklung<br />

von Kindern. Sie üben Einfluss<br />

innerhalb der Familie aus und dienen<br />

in Lebenskrisen, beispielsweise<br />

bei Trennung der Eltern, als Anker.<br />

Außerhalb der Familie können Tiere,<br />

vor allem Hunde, zu mehr Anerkennung<br />

bei Klassenkameraden<br />

und Freunden führen. (sk)<br />

Individuelle Möbelberatung<br />

bei Rückenschmerzen<br />

Sich Zuhause wohl fühlen und gleichzeitig<br />

etwas für die Gesundheit tun. Wie das<br />

zu erreichen ist, weiß die Fa. L. Müller aus<br />

Gottmadingen.<br />

Der ERGO Entspannungssessel entlastet<br />

das Herz-Kreislaufsystem nachhaltig und<br />

wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem!<br />

Eine optimale Rückenunterstützung<br />

ist Vorraussetzung für die Entlastung und<br />

Regeneration der Bandscheiben. Massagesessel<br />

lösen Muskelverspannungen<br />

und fördern die Durchblutung. Diese und<br />

weitere Gesundheitsmöbel können in der<br />

Ausstellung „Gesund Sitzen und Liegen“<br />

getestet werden.<br />

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und Liegen!<br />

Lernen Sie die andere<br />

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Gesundheitsmesse Überlingen<br />

24./25.Sep. 09 im Kursaal<br />

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16 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Heilen durch Hitzereiz<br />

Die Heilpraktikerin Gabriela<br />

Machoczek konnte mit der<br />

tibetischen Moxatherapie schon<br />

oft Beschwerden lindern<br />

Die Heilpraktikerin Gabriela<br />

Machoczek ist überzeugt<br />

davon, dass „das Äußere<br />

des Körpers sein inneres Empfinden<br />

spiegelt.“ Daher steht zu Beginn jeder<br />

Behandlung in ihrer Praxis für<br />

tibetanische Heilkunde die Antlitzund<br />

Irisdiagnose. Eine spezielle Apparatur<br />

ermöglicht es ihr, in der Iris<br />

Veränderungen zu erkennen.<br />

Jede Farbabstufung und jedes<br />

Zeichen habe seine Bedeutung und<br />

gebe einen Hinweis auf die Energieflüsse<br />

im Körper, erläutert Gabriela<br />

Machoczek. Veranlagungen,<br />

Schwächen und akute Beschwerden<br />

würden hier sichtbar und könnten<br />

von Fachkundigen genau gedeutet<br />

werden.<br />

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Ihre Praxis steht auf drei Pfeilern:<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Do.<br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 bis 14.00 Uhr<br />

stabilisierende und entlastende<br />

Rückenschienen, Stützmieder,<br />

Orthesen, Bandagen,<br />

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Beinprothesen, Kompressionsstrümpfe<br />

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Praxis für traditionelle altchinesische Medizin<br />

Bernhard Hansen, Heilpraktiker<br />

Beratungsstelle der Geovital Akademie<br />

„Strahlenfrei bauen – strahlenfrei leben“<br />

Unser Spezialgebiet:<br />

Vermessung von Erdstrahlen + Elektrosmog<br />

Physikalische + technische Abschirmungen<br />

chronische Krankheiten und Beschwerden<br />

Therapieresistenz<br />

Allergien<br />

Schmerzen<br />

Schulung + Ausbildung<br />

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Überlinger Gesundheitsmesse<br />

vom 24. – 25.10.2009, Stand Nr. 46<br />

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Tel. 0 75 31 / 902 94 60 | www.qi-medical-balance.de | www.geovital.com<br />

xibustion, außerdem Neuraltherapie<br />

sowie Infusions-und Spritzentherapie.<br />

Diätetik und Ernährungsberatung<br />

runden ihr Angebot ab.<br />

Gabriela Machoczek erkennt mit<br />

Hilfe der Antlitz- und Irisdiagnose<br />

häufig Zusammenhänge, bei denen<br />

die Schulmedizin nichts mehr ändern<br />

kann. Zu ihren Patienten zählen<br />

sowohl Menschen, die präventiv<br />

etwas für ihre Gesundheit machen<br />

möchten, als auch Menschen mit<br />

akuten und chronischen Erkrankungen,<br />

funktionellen Störungen<br />

und Schmerzzuständen.<br />

Am häufigsten setzt sie bei ihren<br />

Behandlungen die Moxibustion ein.<br />

Das ist eine Reiztherapie und bedeutet<br />

„Abbrennen von Kraut“ (japanisch:<br />

Mogusa). Sie zählt zu den<br />

ältesten Methoden der Prävention<br />

und Krankheitsbehandlung überhaupt.<br />

Wissenschaftler vermuten,<br />

dass bereits nach der Entdeckung<br />

des Feuers angezündete Blätter<br />

über schmerzhafte Körperstellen<br />

appliziert wurden. In der Praxis von<br />

Gabriela Machoczek werden Moxasticks<br />

eingesetzt, in denen das Heilkraut<br />

Beifuss pulverisiert und mit<br />

Hölzern kombiniert zum Stick gepresst<br />

wurde.<br />

Während der Behandlung wird<br />

ein Moxastick an einem Ende angezündet.<br />

Mit diesem erhitzten Ende<br />

tupft die Heilpraktikerin bestimmte<br />

Körperstellen leicht an. Der Hitzereiz<br />

stimuliert die Nervenenden der<br />

Haut, wodurch die Selbstheilung<br />

gefördert und aktiviert werden soll.<br />

Die Kombination des Moxa mit dem<br />

Holz verströmt einen leichten, angenehmen<br />

Duft. Die Therapie kann<br />

in allen Altersstufen angewendet<br />

werden. Zu den Patienten von Gab-<br />

Die Heilpraktikerin<br />

Gabriela<br />

Machoczek<br />

behandelt<br />

ihre Patienten<br />

mit erhitzten<br />

Moxasticks.<br />

Die Diagnose<br />

erfolgt durch<br />

eine AntlitzundIrisdiagnose<br />

(unten).<br />

Bild: El Himer<br />

riela Machoczek zählen sowohl Kinder<br />

als auch Senioren.<br />

Ob Hyperaktivität oder Arthrose,<br />

Blasenentzündungen, Allergien,<br />

Schuppenflechten, Erkältungserkrankungen<br />

oder Nervenstörungen<br />

nach Unfällen oder Operationen:<br />

Schon in vielen Fällen konnte die<br />

Heilpraktikerin Beschwerden lindern.<br />

Ihr Werdegang führte sie über die<br />

Schul- und Arbeitsmedizin bis zur<br />

Heilpraktikertätigkeit und schliesslich<br />

zur tibetischen Heilkunde. Neben<br />

ihrer Praxis ist Gabriela Machoczek<br />

auch Dozentin an der Heilpraktikerschule<br />

des Berufsverbandes<br />

Stuttgart.<br />

KARIN EL HIMER<br />

................................................................<br />

Gabriela Machoczek<br />

Heilpraktikerin<br />

Breitestraße 15, 78234 Engen,<br />

Tel.: 07733/50 47 34<br />

Fax: 07733/50 47 36<br />

info@tibetanische-heilkundemachoczek.de<br />

www.tibetanische-heilkunde-machoczek.de<br />

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Es geht<br />

dem Speck<br />

an den Kragen<br />

Mit Ultraschall-Impulsen strafft die<br />

Kosmetikerin Mona Angelika Teufel die<br />

Muskulatur – Empfehlungen zur Ernährung<br />

Der Traum von<br />

vielen Männern<br />

und Frauen ist<br />

ein durchtrainierter,<br />

schlanker Körper. Der Weg<br />

zur Top-Figur ist jedoch<br />

meist hart. Er ist gepflastert<br />

mit Diäten, sportlichem<br />

Training und viel<br />

Geduld. Die Kosmetikerin<br />

Mona Angelika Teufel aus<br />

Dingelsdorf bietet in ihrem<br />

Kosmetik-Studio eine<br />

reizvolle Alternative mit<br />

Ultraschall an. Bequem<br />

liegend, mit acht Ultraschall-Platten<br />

auf den<br />

Problemzonen wie Bauch, Beinen<br />

und Po geht sie den Pölsterchen „an<br />

den Kragen“.<br />

„Ich habe das Gerät, das den Wert<br />

eines Autos hat, selbst erfolgreich<br />

Mona Angelika Teufel<br />

mit einer Ultraschall-<br />

Platte. Bild: Heyn<br />

ausprobiert und viel an<br />

Gewicht verloren“, erzählt<br />

Mona Angelika<br />

Teufel. Sie ließ sich von<br />

einem Vertreter überzeugen<br />

und staunte<br />

über das Ergebnis nach<br />

rund 20 bis 25 Behandlungen.Schlackenstoffe<br />

sollen gelöst und abtransportiert<br />

werden,<br />

das Gewebe gestrafft<br />

und Fettzellen abgebaut<br />

werden. Ohne jede<br />

Anstrengung im Liegen.<br />

Die Kosmetikerin<br />

räumt aber ein, dass sie ihren Kundinnen<br />

und Kunden zusätzlich ganz<br />

individuell eine Ernährungsempfehlung<br />

gibt. „Ich frage jeden, was er<br />

oder sie gerne isst und rate zu ei-<br />

weißreicher Kost am Abend. Eine<br />

Stunde vor und eine Stunde nach<br />

der Behandlung sollten die Kundinnen<br />

und Kunden nichts essen, damit<br />

die Fettverbrennung noch weiter<br />

wirken kann“, erläutert Angelika<br />

Mona Teufel.<br />

Eine Frau, die sich auch konsequent<br />

an den Ernährungsplan hielt,<br />

verlor 26 Zentimeter Umfang nach<br />

zehn Sitzungen, verrät sie stolz. Das<br />

Gewebe wird durch die feinen<br />

Strom-Impulse, die unterschiedlich<br />

stark eingestellt werden können,<br />

auch erwärmt. „So spart man sich<br />

das lästige Aufwärmen der Muskeln.<br />

Mit dem Gerät geht das in zehn Minuten.<br />

Wer mag, bekommt ein halbstündiges<br />

Probetraining mit Ultraschall<br />

bei mir nach Anmeldung“, sagt Mona<br />

Angelika Teufel. Meist rät sie zu<br />

einem ganzen Behandlungspaket.<br />

Wie häufig und wie lange<br />

jemand kommen<br />

soll, hängt vom Einzelfall<br />

ab. Die älteste<br />

Kundin ist 86 Jahre<br />

alt. Ihr verhalf die<br />

Kosmetikerin zu mehr<br />

Beweglichkeit im Alltag.<br />

Auch für Reha-Patienten, die<br />

eine Fraktur hatten, eignet sich<br />

die Behandlung zum Aufbau von<br />

Muskeln. Junge Mütter, die eine Alternative<br />

zur Rückbildungsgymnastik<br />

haben wollen, können es ebenfalls<br />

mit dieser Ultraschallmethode<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 17<br />

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versuchen.<br />

Die Muskelstränge werden über<br />

die rechteckigen Platten längs und<br />

quer stimuliert. „Die Kunden, denen<br />

die Methode zusagt, werden oft<br />

sehr ehrgeizig und wollen noch<br />

mehr Fett oder Umfang weghaben.<br />

Männer bekommen statt ihres Bierbauches<br />

wieder eine feste Bauchmuskulatur“,<br />

weiß Mona Angelika<br />

Teufel. Männer sind überhaupt für<br />

sie eine Zielgruppe, die sehr ehrgeizig<br />

und konsequent ist.<br />

Bei der Gesichtsbehandlung, die<br />

auch angeboten wird, muss die Kosmetikerin<br />

sehr vorsichtig vorgehen.<br />

Behandelt werden Tränensäcke<br />

oder die allgemeine Festigung des<br />

Gewebes. Auch bei Rückenproblemen<br />

oder zum Training des Beckenbodens<br />

kann das Gerät, das in der<br />

Schweiz produziert wird, eingesetzt<br />

werden..<br />

Mona Angelika Teufel ist seit 20<br />

Jahren Kosmetikerin und begann<br />

ihre selbständige Tätigkeit in Stockach.<br />

Sie bietet zuzüglich medizinische<br />

Fußpflege sowie Fußreflexzonenmassage<br />

an.<br />

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Kosmetik-Studio Teufel<br />

Mona Angelika Teufel<br />

Am Brunnen 8<br />

78465 Konstanz-Dingelsdorf<br />

Tel. 07533/4855<br />

www.kosmetikstudio-teufel.de<br />

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18 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 19<br />

Wellness am Wochenende,<br />

Genuss der Partnerschaft oder die<br />

Hingabe an eine geliebte Tätigkeit<br />

spenden neue Lebensenergie<br />

Endlich ist der Freitagabend<br />

da. Der letzte Satz ist geschrieben,<br />

die letzte Rechnung<br />

beglichen, und ein Blick in<br />

den Kalender verrät: Dieses Wochenende<br />

gehört nur mir! Eine wunderbare<br />

Gelegenheit, die eigenen<br />

Kraftreserven aufzutanken und mit<br />

einem ganz persönlichen Wellnessprogramm<br />

Körper und Seele wohlverdiente<br />

Streicheleinheiten zu<br />

gönnen. „Die Entspannung am Wochenende<br />

funktioniert am besten,<br />

wenn man sie bewusst reduziert.<br />

Das heißt, dass man sowohl die Erwartungen<br />

an die Wellness-Pause<br />

als auch das Wellness-Programm<br />

schmal hält und sich<br />

lediglich einzelne Highlights<br />

herauspickt“, sagt<br />

Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender<br />

des Deutschen<br />

Wellness Verbandes<br />

in Düsseldorf.<br />

Man sollte sich im Vorfeld<br />

darauf besinnen, in<br />

welchen Lebensbereichen<br />

man sich unausgegli-<br />

Zeit für Muße<br />

chen fühlt, und bei der Wahl der<br />

Wellness-Aktivitäten diesem Bedürfnis<br />

nach Balance folgen. Schon<br />

allein die Vorfreude auf eine Sache<br />

aktiviere den Dopaminstoffwechsel<br />

und sorge so für Glücksgefühle. „Ob<br />

man sich dem Garten widmet, Partnerschaft<br />

genießt oder sich mit viel<br />

Muße der Körperpflege hingibt, ist<br />

also letztendlich nicht entscheidend.<br />

Man kann auch zur eigenen<br />

Entspannung beitragen, in dem<br />

man etwas erledigt, was einen<br />

schon lange verfolgt, beispielsweise<br />

einen Brief schreibt oder das Auto<br />

repariert“, sagt der Diplom-Psychologe.<br />

Als Gegenpol zum alltäglichen<br />

Multitasking wirkt vor allem die Fokussierung<br />

auf eine einzelne Tätigkeit<br />

beruhigend und ausgleichend.<br />

„Wenn man meditativ in einer Aufgabe<br />

versinkt, verlangsamen sich Atmung<br />

und Herzschlag, und der gesamte<br />

Organismus wird entlastet“,<br />

sagt Hertel. Vielen Leuten tue es daher<br />

beispielsweise gut, sich künstlerisch<br />

zu betätigen. „Malen, Töpfern,<br />

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Basteln oder auch Nähen sind Aktivitäten,<br />

bei denen man voll und ganz<br />

abschalten kann“, sagt Hertel. Er<br />

empfiehlt außerdem, das Wellness-<br />

Wochenende mit etwas Bewegung<br />

zu garnieren. Gerade dann, wenn<br />

man sich besonders schlapp fühle<br />

und eigentlich nur auf dem Sofa liegen<br />

wolle, wirke ein bisschen Aktivität<br />

Wunder. „Durch Bewegung hält<br />

man beispielsweise seine Blutgefäße<br />

gesund, normalisiert den Blutdruck<br />

und erzielt eine verbesserte Tiefenatmung.<br />

Außerdem wird das Glückshormon<br />

Serotonin ausgeschüttet -<br />

man fühlt sich einfach besser“, sagt<br />

Hertel. Wer ansonsten eher unsportlich<br />

ist, sollte sich aber nun nicht<br />

gleich athletische Höchstleistungen<br />

abverlangen. „Es ist wichtig, dass<br />

man die Bewegung mit Leichtigkeit<br />

ausführen kann und dass sie Spaß<br />

macht“, sagt Hertel. Der Körper profitiere<br />

auch schon von einem kleinen<br />

Spaziergang oder einer gemäßigten<br />

Fahrradtour.<br />

Wohltuend und entspannend<br />

kann auch eine ausgiebige Körper-<br />

Termine ab 12.10.2009<br />

pflege sein. An seinem<br />

persönlichen Wellness-Wochenende<br />

kann man sich für<br />

Haarkuren, Gesichtsmasken<br />

oder Pediküre<br />

die nötige Zeit und Ruhe<br />

gönnen. „Besonders<br />

effektiv wird diese<br />

Wellnessphase, wenn<br />

man sie richtig zele-<br />

Wellness-Experte<br />

Lutz Hertel<br />

briert. Man kann das Badezimmer<br />

beispielsweise mit Kerzen und Duftlampen<br />

dekorieren, schöne Handtücher<br />

bereitlegen und seine Lieblingsmusik<br />

einschalten“, schlägt<br />

Hertel vor. Zudem sollte man dafür<br />

sorgen, dass man einige Zeit lang<br />

nicht von anderen Hausbewohnern<br />

gestört wird.<br />

Auch an einem Wellness-Wochenende<br />

sollte man jedoch seinen<br />

gewohnten Rhythmus nicht vernachlässigen.<br />

„Das körperliche und<br />

seelische Wohlbefinden hängt zu einem<br />

bedeutenden Teil von einer<br />

konstanten Ordnung in der Lebensführung<br />

ab. Fundament dieser Ord-<br />

Kompetenzzentrum für Gesundheit<br />

Werner-von-Siemens-Str. 22 · 78224 Singen<br />

www.tibha-physiotherapie.de · Fon 07731 1439892<br />

nung ist der Schlaf-<br />

Wach-Rhythmus“, erklärt<br />

Hertel. Langes<br />

Ausschlafen könne diverse<br />

Abläufe im Körper<br />

wie beispielsweise<br />

die Verdauung empfindlich<br />

stören. Es sei<br />

daher wichtig, die gewohnten<br />

Zeiten für<br />

das Aufstehen und das<br />

Zubettgehen beizubehalten. Auch<br />

die Mahlzeiten sind wichtige Taktgeber<br />

für den inneren Rhythmus<br />

und sollten daher auch am Wochenende<br />

einer gewissen Regelmäßigkeit<br />

folgen.<br />

„Man kann an einem Wochenende<br />

durch bewusste Wellness die Anspannung<br />

der Woche etwas reduzieren.<br />

Aber eine ständige starke Überlastung<br />

des Nervensystems wird<br />

man in diesen zwei Tagen nicht effektiv<br />

regulieren können“, sagt Hertel.<br />

Daher sei es wichtig, kleinere<br />

Entspannungsmomente so oft wie<br />

möglich in den Alltag zu integrieren.<br />

(sk)


Schöne und gesunde Zähne<br />

Ein Produkt<br />

Sonderbeilage Oktober 2009 | 4. Ausgabe | BO 1<br />

Zahnärzte und Zahntechniker aus der Region informieren<br />

Spezial


Qualitätskriterien<br />

Um Langlebigkeit, Ästhetik und eine optimale<br />

Passgenauigkeit von Zahnersatz zu erreichen,<br />

garantiere ich Ihnen nachfolgende Qualitätskriterien:<br />

Fundierte Ausbildung und umfangreiches Fachwissen<br />

durch permanente Fortbildungen<br />

Erfahrung seit über 28 Jahren<br />

Ständiges Arbeiten unter dem Stereomikroskop für einen hohen<br />

Qualitätsstandard<br />

Verwendung der hochwertigsten deutschen und Schweizer Dentalwerkstoffe,<br />

geprüft nach DIN- und Euro-Norm mit hoher biologischer Verträglichkeit wie<br />

Vollkeramik und Hochleistungskeramik (auch Zirkonoxid genannt)<br />

Manuelle Herstellung des Zahnersatzes nach statischen, funktionellen, oral<br />

hygienischen und ästhetischen Gesichtspunkten<br />

Individuelle Beratung und Aufklärung, um Patienten zu kompetenten<br />

Partnern in Fragen der eigenen Mundgesundheit zu machen. Dabei ergänzen<br />

sich Gespräch, Anschauungs- und Informationsmaterial sowie der persönliche<br />

Besuch im Dentallabor.<br />

Haben Sie Fragen zum Zahnersatz?<br />

Dann wenden Sie sich an mich!<br />

Leistungsangebot<br />

Für nahezu jeden Befund gibt es unterschiedliche Versorgungsalternativen.<br />

Eine Krone aus Gold, keramisch verblendet, eine Brücke oder doch eher<br />

implantatgetragener Zahnersatz? Ich berate Sie gerne und beantworte Ihre<br />

Fragen.<br />

Verfahrenstechniken<br />

• Inlay, Kronen & • Modellgusstechnik<br />

Brückentechnik • Totalprothetik<br />

• Kombinationstechnik • Implantationsprothetik<br />

• Konventionelle Technik • Vollkeramiksysteme<br />

(Teleskoptechnik, Klammerprothesen) • Zirkontechnik<br />

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Individuelle Farbnahme<br />

Diagnostisches Wax-Up<br />

Biomechanische Aufwachstechnik<br />

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Reparaturservice<br />

Jährliche Reinigung Ihrer Prothese<br />

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Patienteninformationen<br />

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Tel. +49(0)7531 - 380 07 85 · Fax 284 40 42<br />

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Gesundheit !<br />

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Schöne und gesunde Zähne.<br />

Zahnärzte und Zahntechniker aus<br />

der Region informieren.<br />

Eine Broschüre der SÜDKURIER<br />

GmbH Medienhaus.<br />

DRUCK<br />

Druckerei Konstanz GmbH<br />

AUFLAGE<br />

18.000 – Verteilung über Journal<br />

Gesundheit und Zusatzauflage<br />

GESTALTUNG<br />

SÜDKURIER Grafikservice<br />

LEITUNG<br />

<strong>NEU</strong>E PRODUKTE<br />

Dr. Katrin Dollinger<br />

REDAKTION<br />

Inge König<br />

SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />

Max-Stromeyer-Straße 178<br />

D-78467 Konstanz<br />

Tel. 07531-999 1455<br />

Vorwort<br />

VON INGE KÖNIG<br />

L iebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser<br />

Solange die Wissenschaft noch forscht, können wir davon<br />

träumen, eines Tages nachwachsende Zähne zu haben.<br />

Der vielgefürchtete Hai dagegen ist uns entwicklungsgeschichtlich<br />

um Längen voraus: Dem Knorpelfisch wachsen<br />

die messerscharfen Beißerchen regelmäßig nach.<br />

Sobald einer abbricht, entsteht ein neuer Zahn.<br />

Wir müssen beim Verlust eines Zahnes unser Erspartes<br />

zusammenkratzen und schnellstmöglich unseren Zahnarzt<br />

aufsuchen. Denn Zahnlücken sind nicht nur unschön,<br />

sie sind auch eine Gefahr für die noch aufrecht stehenden<br />

Zähne.<br />

Noch besser als Zahnersatz ist freilich, die natürlichen ersten<br />

wie zweiten Zähne durch kluge Pflege so lange wie<br />

möglich am Leben zu erhalten. Das ist kein Hexenwerk. In<br />

den vergangenen Jahren sind so hilfreiche Produkte wie<br />

Zahnseide und Zahnbürstchen auf den Markt gekommen,<br />

die die Arbeit der Zahnbürste sinnvoll ergänzen. Wir brauchen<br />

eigentlich nur noch zugreifen, wenn wir noch lange<br />

zubeißen wollen…


Dres.<br />

Palm, Roser<br />

& Kollegen<br />

Facharzt-Ambulatorium<br />

am Klinikum Konstanz<br />

Mainaustraße 37<br />

78464 Konstanz<br />

Anmeldung & Information<br />

0 75 31 - 5 15 33<br />

www.palm-roser.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Do. 8.30 – 17.00 Uhr<br />

Fr. 8.30 – 14.00 Uhr<br />

Abteilung und Ambulanz für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie am Klinikum Konstanz<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

� ambulante und stationäre<br />

Behandlung<br />

� Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie<br />

� Implantologie mit 3-dimensionaler<br />

Planung<br />

� plastisch ästhetische Operationen<br />

� Anästhesie


Mit Lebensqualität<br />

in die Zukunft<br />

Die politische Weichenstellung<br />

in Deutschland ist auch<br />

für die Perspektiven auf<br />

dem Gesundheitsmarkt von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

Immerhin gut 10 % des deutschen<br />

Bruttoinlandsproduktes wird<br />

mit der Gesundheit unserer<br />

Mitmenschen erwirtschaftet -<br />

übrigens mehr als doppelt so<br />

viel als das gesamtdeutsche<br />

Baugewerbe beisteuert.<br />

Bezogen auf die Zahnmedizin<br />

ist festzuhalten, dass der Anteil<br />

der über 60-jährigen an der<br />

Gesamtbevölkerung in unserem<br />

Land in den vergangenen 10<br />

Jahren um etwa 20 % gestiegen ist<br />

– in dieser Altersgruppe aber hat<br />

der Durchschnittspatient bereits<br />

mehr als 14 Zähne verloren.<br />

Gerade für diese Patienten gilt<br />

es, in Zukunft die Lebensqualität<br />

zu verbessern, indem Kaufunktion<br />

und Ästhetik nach<br />

Zahnverlust möglichst optimal<br />

wiederhergestellt werden.<br />

Hier ist die Implantologie, also<br />

die Versorgung mit künstlichen<br />

Zahnwurzeln zum Ersatz<br />

verloren gegangener Zähne<br />

ein wesentliches Teilgebiet<br />

der modernen Zahnheilkunde,<br />

um den betroffenen Patienten<br />

wenn immer möglich einen<br />

herausnehmbaren Zahnersatz zu<br />

ersparen. Auch die Nachfrage<br />

nach plastisch-ästhetischen<br />

Eingriffen in der Altersgruppe<br />

der 20 – 30-jährigen steigt<br />

ständig – gutes Aussehen stärkt<br />

das Selbstbewusstsein und<br />

macht Menschen im Beruf<br />

erfolgreicher.<br />

Die plastisch-ästhetische<br />

Chirurgie inclusive Faltenbehandlung<br />

kann unseren<br />

Patienten helfen, sich im<br />

berufl ichen und privaten Umfeld<br />

zu behaupten und zu profi lieren.<br />

Wir freuen uns auf Sie – Ihre<br />

Dres. Palm, Roser und Kollegen


Kleine Kiefer – große Zähne<br />

Genetische Veränderungen beschäftigen<br />

die Kieferorthopäden<br />

Immer mehr Kinder brauchen eine<br />

Zahnspange. „In den Industrienationen<br />

werden die Kiefer schmaler, während<br />

die Zahngröße gleich bleibt“, sagt Professorin<br />

Andrea Wichelhaus von der<br />

Universität Basel.<br />

Neben genetisch bedingten Fehlstellungen<br />

des Kiefers seien 40 Prozent<br />

der kieferorthopädischen Behandlungen<br />

jedoch auf Lutschen oder<br />

schlechte Pflege der Milchzähne zurückzuführen,<br />

so Wichelhaus. Auch<br />

die Zahl der erwachsenen Patienten<br />

nehme stetig zu. „Dabei geht es nicht<br />

nur um ästhetische Aspekte, sondern<br />

zudem um die Kaufunktion“, betont<br />

die Professorin. Um etwa Platz für Implantate<br />

zu schaffen, sei oftmals eine<br />

kieferorthopädische Vorbehandlung<br />

nötig.<br />

Zu Möglichkeiten und Grenzen beim<br />

Einsatz von Keramik betont Professor<br />

Peter Pospiech von der Arbeitsgemein-<br />

schaft für Keramik in der Zahnheilkunde:<br />

„Kein anderer Werkstoff kommt<br />

der Zahnsubstanz so nahe wie die Keramik.“<br />

Insbesondere die Gruppe der<br />

Silikat- und Glaskeramiken seien bei<br />

der Teilrestauration von Zähnen durch<br />

Inlays oder Teilkronen nicht mehr wegzudenken.<br />

Viel Innovationspotenzial<br />

verspricht sich Pospiech von glasfreien<br />

Oxidkeramiken. Doch beim Einsatz des<br />

zukunftsträchtigen Werkstoffes sollten<br />

Zahnärzte seiner Ansicht nach vorsichtig<br />

sein, da es noch keine Langzeitstudien<br />

gebe.


WE LISTEN YOU SMILE !<br />

Das Konzept und die Behandlungsphilosophie unserer Praxis<br />

beinhaltet die umfassende kieferorthopädische Behandlung<br />

unserer Patienten nach dem neuesten medizinischen und<br />

technischen Wissensstand. Wir aktualisieren ständig unser Behandlungskonzept<br />

entsprechend den Fortbildungsverordnungen und sind zertifi ziert nach der<br />

ISO 9001 und ISO 13485 für Qualitätssicherung.<br />

Das Behandlungsspektrum umfasst alle<br />

Gebiete der Kieferorthopädie:<br />

� Frühbehandlung<br />

� Behandlung im Wechselgebiss<br />

� Erwachsenenbehandlung<br />

� Kieferchirurgisch-kieferorthopädisch<br />

kombinierte Behandlung<br />

� Unsichtbare Zahnspange<br />

� Behandlung von<br />

Kiefergelenkserkrankungen<br />

� Schnarchen-Schlafapnoe-Therapie<br />

Praxis für Kieferorthopädie<br />

Dr. med. dent. Rainer Landsee<br />

Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />

Haydnstr. 12 · D-78464 Konstanz<br />

Tel. 07531 36 31 50 · Fax 36 31 520<br />

landsee@t-online.de · www.dr-landsee.de


Wenn Zähne und Kiefer aus der Reihe tanzen<br />

Moderne Kieferchirurgie behebt Kieferfehlstellungen<br />

Zahlreiche Studien haben gezeigt: in<br />

Sekundenschnelle ordnen wir unser<br />

Gegenüber ein, entscheiden, ob sein<br />

Gesicht attraktiv ist oder nicht. Je regelmäßiger<br />

die Gesichtszüge sind, desto<br />

mehr entsprechen sie unserem Sinn<br />

für Harmonie. Dabei spielen Mund<br />

und Kieferpartie eine wichtige Rolle.<br />

Bei Menschen, die unter einer ausgeprägten<br />

Fehlstellungen des Kiefers<br />

leiden, wirken die Proportionen der<br />

unteren Gesichtshälfte unharmonisch.<br />

Neben den ästhetischen Aspekten<br />

leiden sie oft unter Störungen beim<br />

Kauen, Sprechen und Schlucken oder<br />

unter Kopfschmerzen. Viele Betroffene<br />

wissen nicht, dass die moderne<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

mit wenig belastenden Eingriffen helfen<br />

kann.<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen<br />

(MKG) haben ein abgeschlossenes<br />

Studium sowohl in der Zahnmedizin<br />

als auch in der allgemeinen Medizin.<br />

Durch die langjährige Ausbildung ist<br />

der MKG-Chirurg im Gebiet der chirurgischen<br />

Korrektur spezialisiert. Ein<br />

Fehlbiss weist folgende Merkmale<br />

auf: ein Kiefer steht zu weit vor oder<br />

zurück, das Kinn scheint zu lang oder<br />

zu kurz geraten und die Zahnreihen<br />

greifen nicht richtig ineinander. Der<br />

Zusammenbiss der Zähne ist dadurch<br />

gestört und kann vielfältige negative<br />

Folgen haben: So kann das Kauen<br />

erschwert oder die Nasenatmung eingeschränkt<br />

werden. Langfristige Folgen<br />

sind außerdem oftmals verspannte<br />

Kiefer- und Nackenmuskeln.<br />

Kieferknochen werden zurecht gerückt<br />

In vielen Fällen hilft die kieferorthopädische<br />

Korrektur der Zahnbögen<br />

nicht aus. Der oder die Kieferknochen<br />

müssen zusätzlich chirurgisch verlagert<br />

werden. Dabei werden erforderliche<br />

Hautschnitte vom MKG-Chirurgen im<br />

Mundinneren ausgeführt, damit später<br />

keine sichtbaren Narben verbleiben.<br />

Durch die kleinen Zugänge präpariert<br />

der Chirurg den Knochen und stellt ihn<br />

in die anatomisch korrekte Position. So<br />

kann z.B. ein vor- oder zurückstehender<br />

Ober- bzw. Unterkiefer nach vorne<br />

oder nach hinten verlagert werden.<br />

Ebenso lassen sich Höhe und Breite<br />

der Kiefer verändern. Abschließend<br />

wird der Knochen mit kleinen Titanplättchen<br />

und -schrauben fixiert. Der<br />

Mund kann nach dem Eingriff sofort<br />

wieder geöffnet werden – Sprechen<br />

und Essen sind also möglich.<br />

Mehr Platz für die Zähne<br />

Die so genannte „Distraktionsosteogenese“<br />

kommt zum Einsatz bei einem<br />

zu engen Kiefer, in welchem die 16<br />

Zähne einer Zahnreihe nicht genügend<br />

Platz finden. Diese Methode beruht<br />

auf der Beobachtung, dass durch<br />

langsame Dehnung an einem durchtrennten<br />

Knochen die Knochenneubildung<br />

in so starkem Maße angeregt<br />

werden kann, dass eine Verlängerung<br />

um mehrere Zentimeter möglich wird.<br />

Die Knochenneubildung ermöglicht<br />

eine kleine Apparatur, welche in eine<br />

zuvor angelegte Fuge des Kieferknochens<br />

eingesetzt wird und den Kiefer<br />

sanft, aber kontinuierlich über mehrere<br />

Wochen aufdehnt. Ähnlich wie bei<br />

der Heilung eines Bruchs entsteht dabei<br />

neues Knochengewebe, das nach<br />

etwa drei Monaten genauso stabil ist<br />

wie der übrige Kieferknochen. Da Muskeln,<br />

Gefäße und Nerven mitwachsen,<br />

wird im Ergebnis auch eine wesentliche<br />

ästhetische Optimierung dieses<br />

Gesichtsbereichs erreicht.<br />

Eine chirurgische Korrektur der Kiefer ist<br />

immer mit einer kieferorthopädischen<br />

Behandlung gekoppelt, wodurch die<br />

Zähne auch in die richtige Position gebracht<br />

werden. Jeder Eingriff seitens<br />

eines Kieferchirurgen findet in enger<br />

Abstimmung und Zusammenarbeit<br />

mit dem Kieferorthopäden, bzw. dem<br />

Zahnarzt statt.


… flexible Finanzierungs- und Ratenzahlungsmodelle<br />

… kostenlose Verlängerung des Zahlungszieles<br />

… kostenlose Unterstützung bei der Regulierung negativer<br />

bzw. gekürzter Kostenzusage<br />

DIE <strong>NEU</strong>E<br />

PATIENTENGENERATION<br />

ERWARTET MEHR …<br />

Der Wunsch des Patienten nach modernsten Behandlungsmethoden steht<br />

oftmals im direkten Konflikt mit der Kostenzusage der Versicherungsträger<br />

oder der eigenen finanziellen Möglichkeiten. Hier gilt es, den Patienten zu<br />

sensibilisieren und zu unterstützen. Viele Patienten haben einen großen<br />

Nachholbedarf, weil sie Behandlungen bereits wegen der letzten<br />

Gesundheitsstrukturreform auf unbestimmte Zeit verschoben haben.<br />

… denn auch eine hochwertige Zahnmedizin (z.B. Implantation) ist finanzierbar!<br />

Fragen Sie Ihren Behandler.<br />

Abrechnungsgesellschaft mbH<br />

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Telefon 07531 - 81 99 83 -0<br />

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Behandlungsablauf und Laborprozess<br />

Sie leiden unter einer Zahnfehlstellung?<br />

Dann ist die unsichtbare Behandlung<br />

mit der Lingual-Technik eine Alternative<br />

für Sie. Sollten Sie sich nach der<br />

Beratung durch Ihren Kieferorthopäden<br />

dafür entscheiden, werden Silikonabdrücke<br />

Ihrer Zähne versandt, wo daraus<br />

Gipsmodelle hergestellt werden.<br />

Erfahrene Zahntechniker sägen die<br />

Gipszähne aus und stellen sie anschließend<br />

mit Hilfe von Wachs so<br />

auf, wie Ihre richtigen Zähne am Behandlungsende<br />

stehen sollen. Dieses<br />

sogenannte Setup wird dann mit<br />

einem 3D-Scanner hochpräzise digitalisiert.<br />

Am Bildschirm werden dann<br />

individuell an Ihre Zähne angepasste<br />

Goldplätchen, die sogenannten Brackets,<br />

entworfen. Sie werden dann<br />

auf einem 3D-Drucker in Wachs ausgegeben<br />

mit Gusskanälen versehen,<br />

in Gips eingebettet und in Gold ausgegossen.<br />

Diese Goldbrackets werden<br />

anschließend oberfl ächenbehandelt<br />

und in eine Übertragungsschiene aus<br />

Silikon eingebettet. Mit dieser kann Ihr<br />

Kieferorthopäde dann alle Brackets auf<br />

einmal exakt an der zuvor mithilfe des<br />

Computers berechneten Stelle auf Ihre<br />

Zähne kleben. Der im Anschluss daran<br />

eingesetzte Draht ist so geformt, dass<br />

er Ihre Zähne im Verlauf der Behandlung<br />

in die richtige Position schiebt. Ein<br />

computergesteuerter Biegeroboter hat<br />

ihm auf der Basis der beim digitalen<br />

Bracketdesign anfallenden Positionierungsdaten<br />

präzise die für Ihre Behandlung<br />

notwendige Form gegeben. Nach<br />

dem Einsetzen der Apparatur werden<br />

Sie bereits in den ersten Wochen direkt<br />

den Behandlungserfolg im Spiegel<br />

beobachten können: Anders als bei<br />

konventionellen an der Zahnaußenseite<br />

befestigten Spangen verstellt nichts<br />

den Blick auf die Veränderungen. Allerdings<br />

darf auch nicht verschwiegen<br />

werden, dass Sie sich in den ersten Tagen<br />

zunächst an den Fremdkörper im<br />

Mund gewöhnen müssen.<br />

Anders als bei einer normalen Zahnspange<br />

ist hiervon insbesondere<br />

die Zunge betroffen. Bei<br />

der weitaus überwiegenden<br />

Zahl der Behandelten<br />

ist dieser<br />

Eingewöhnungsprozess<br />

aber spätestens<br />

nach 2 Wochen abgeschlossen<br />

– insbesondere<br />

da die Incognito-<br />

Zahnspange perfekt<br />

auf Ihre individuelle<br />

Fehlstellung und die<br />

Form Ihrer Zähne<br />

hin angepasst ist.


Kieferorthopädische Praxis<br />

Dr. Joachim Schroff<br />

für gutes Aussehen und Komfort<br />

während der Behandlung<br />

bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

verwenden wir:<br />

� unsichtbare Zahnspangen – Lingualtechnik<br />

� fast unsichtbare Zahnspangen – Keramikbrackets<br />

� festsitzende Zahnspangen – Hochpräzisionsbrackets<br />

� klassische herausnehmbare Zahnspangen –<br />

Funktionskieferorthopädie<br />

Praxis Dr. med. dent. Joachim Schroff<br />

Marktstätte 11 | 78462 Konstanz | Tel. 07531 / 29828 | Fax 07531 / 29827 | email: info@dr-schroff.de | www.dr-schroff.de<br />

© 2009 TOP-Service. All rights reserved.


Spezialisten für schöne Zähne<br />

Zahnarzt, Zahntechniker und Industrie arbeiten im Team<br />

Um die Zähne gesund zu halten und<br />

mögliche Defekte und Erkrankungen zu<br />

behandeln, gehört der Gang zum Zahnarzt<br />

des Vertrauens zur regelmäßigen<br />

Vorsorge. Damit der Zahnmediziner jedoch<br />

eine optimale Versorgung bieten<br />

kann, arbeiten neben ihm noch weitere<br />

hochspezialisierte Fachleute. Besonders<br />

die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt<br />

und Zahntechnikmeister ist dabei von<br />

wachsender Bedeutung.<br />

Die Erkenntnisse und Möglichkeiten in<br />

der Zahnmedizin und der Zahntechnik<br />

sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen.<br />

In beiden Berufsfeldern haben<br />

sich Spezialisierungen heraus- kristallisiert,<br />

die einer umfassenden Ausbildung<br />

und enormem Fachwissen bedürfen.<br />

Der Arbeitsplatz des Zahntechnikermeisters<br />

ist das Dental-Labor – ausgestattet<br />

mit modernsten technischen<br />

Geräten. Der Zahntechniker arbeitet im<br />

Auftrag und nach den Vorgaben des<br />

Zahnarztes. Nach den aus der Praxis<br />

gelieferten Abdrücken und Aufnahmen<br />

stellt der Zahntechniker je nach Befund<br />

passgenaue Kronen und Brücken, Inlays<br />

sowie festsitzenden und herausnehmbaren<br />

Zahnersatz her. Dabei erlaubt<br />

es die moderne Zahntechnik dem<br />

Zahntechnikmeister mehr denn je, die<br />

hohen Erwartungen der Patienten an<br />

einen perfekten und nahezu unsichtbaren<br />

Zahnersatz zu erfüllen. Neben<br />

Zahnersatz werden auch Zahnspangen<br />

und Hilfsmittel wie Knirscherschienen<br />

im Labor gefertigt – individuell und absolut<br />

exakt.<br />

Der Beruf erfordert daher ein Höchstmaß<br />

an Geduld, handwerkliches Geschick<br />

und ein geschultes Auge. Denn<br />

trotz aller technischen Geräte ist das<br />

Modellieren, Fräsen, Schleifen, Schichten<br />

und Polieren nach wie vor filigrane<br />

Handarbeit.<br />

Die Dentalindustrie stattet Zahnarztpraxis<br />

und Dental-Labor mit allen Geräten<br />

und Hilfsmitteln aus, die für eine mo-<br />

derne Zahnbehandlung notwenig sind.<br />

Kontinuierliche Forschung und Entwicklungen<br />

neuer Instrumente und Materialien<br />

helfen die zahnmedizinische Behandlung<br />

zu verbessern. Dabei stehen<br />

die Bedürfnisse des Patienten im Zentrum:<br />

Die Firmen entwickeln Produkte<br />

und Methoden, die eine Zahnbehandlung<br />

mit minimalen Eingriffen und in<br />

kurzer Zeit möglich machen. Besonders<br />

im Bereich der ästhetischen Zahnheilkunde<br />

gibt es große Fortschritte wie<br />

beispielsweise hauchdünn einsetzbare<br />

Materialien für unsichtbare Verblendungen<br />

und vollkeramische Restaurationen<br />

– schließlich legen immer mehr<br />

Menschen Wert auf schöne und gesunde<br />

Zähne.


ZUKUNFTSORIENTIERT<br />

UND ZUVERLÄSSIG<br />

ZAHNTECHNISCHES LABOR<br />

GREGOR WISNIEWSKI<br />

ZAHNTECHNIKERMEISTER<br />

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Beliebter Lückenfüller<br />

Bei Zahnlücken bieten Implantate viele Vorteile<br />

Wer mit Zahnlücken durchs Leben<br />

geht, sollte sich über die Vorteile von<br />

Zahnimplantaten Gedanken machen.<br />

Das besser schnell, denn Zahnlücken<br />

bringen das empfindliche System von<br />

Druck und Gegendruck gehörig aus<br />

den Fugen. Zudem können sich Kieferknochen<br />

binnen weniger Monate<br />

stark zurückbilden. Damit schwindet<br />

der notwendige Halt für die Implantate,<br />

Knochenaufbau wird erforderlich.<br />

Bereits viele Menschen ab 30, noch<br />

häufiger ab 40 Jahren, suchen wegen<br />

Zahnlücken eine implantologische Praxis<br />

auf. Nicht wenige müssen den Knochenaufbau<br />

mit einkalkulieren, so das<br />

Ergebnis einer Forschungsarbeit.<br />

Zahnimplantate wirken auch<br />

präventiv<br />

Zahnimplantate als Lösung bei Zahnlücken<br />

sind aus gutem Grund beliebt: Sie<br />

kommen dem natürlichen Zahngefühl<br />

am nächsten und können die bestehende,<br />

gesunde Zahnsubstanz am besten<br />

unterstützen. Darum werden sie<br />

beispielsweise in skandinavischen Ländern<br />

als Mittel zur Prävention geschätzt<br />

und von Kassenseite stark unterstützt.<br />

Doch besonders der Oberkiefer mit<br />

seiner stark ausgewölbten Kieferhöhle<br />

bietet nicht selten zu wenig Knochensubstanz,<br />

um ein Implantat darin fest<br />

zu verankern. Ergänzend lässt sich mit<br />

dem Sinuslift, einer speziellen Operationstechnik,<br />

körpereigener Knochen<br />

oder Knochenersatzmaterial einbringen.<br />

So entsteht nach einer Einheilungszeit<br />

von vier bis sechs Monaten<br />

ein festes Implantatlager.<br />

Zahnlücken besonders häufig bei<br />

Menschen ab 40<br />

Der Kieferknochen bildet sich binnen<br />

weniger Monate zurück, unabhängig<br />

vom Alter des Patienten. Schon Patienten<br />

ab 40 Jahren benötigen für<br />

ein Implantat gelegentlich einen Knochenaufbau<br />

per Sinuslift. So wertete<br />

Dr. Helmut Baader, Implantologe aus<br />

dem oberschwäbischen Mindelheim,<br />

im Rahmen einer Forschungsarbeit


Für Ihr schönstes Lächeln<br />

Wenn es um Erfahrung in der Implantologie geht!<br />

Die Praxis Dr. Gaiser, Dr. Sahm und Kollegen<br />

blickt gemeinsam auf über 40 Jahre<br />

Erfahrung in der dentalen Implantologie<br />

zurück. Dies verspricht Ihnen die absolute<br />

Sicherheit und gibt uns die nötige Routine,<br />

auch bei komplexen Behandlungen einen<br />

langfristigen Erfolg zu garantieren.<br />

Unsere jahrzehntelange Erfahrung, die wir<br />

auch als national und international tätige<br />

Referenten an unsere Kollegen weitergeben,<br />

erlaubt es uns, Ihnen ein erweitertes<br />

Garantieprogramm anzubieten. Profi tieren<br />

auch Sie als Patient davon!<br />

Wir sind die Spezialisten für Ihre<br />

Zahngesundheit.<br />

Gerne laden wir Sie zu unserer nächsten<br />

Informationsveranstaltung „Zahnimplantate<br />

– so natürlich wie das Original“ am<br />

20. Oktober um 19 Uhr (Dauer ca. 1h) in<br />

unseren Praxisräumen in Litzelstetten ein.<br />

Bitte melden Sie sich rechtzeitig telefonisch<br />

an.<br />

Das Praxisteam mit Dr. Gaiser und Dr. Sahm<br />

freut sich darauf, Sie kennen zu lernen und<br />

Sie individuell zu beraten.<br />

Für Ihr schönstes Lächeln<br />

Die Zahnärzte<br />

Dr. Gaiser und Dr. Sahm<br />

DIE ZAHNÄRZTE<br />

Dr. med. dent. Gaiser<br />

Zertifi zierter Spezialist Implantologie<br />

Diplomate Implantologie (ICOI)<br />

Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und<br />

Parodontologie, Funktionsdiagnostik<br />

Leiter der Studiengruppe<br />

„Implantologie Euregio Bodensee e. V.“<br />

Dr. med. dent. Sahm<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

Zertifi zierter Spezialist Implantologie<br />

Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie und<br />

Parodontologie<br />

Leiter der Studiengruppe „Junge Implantologen“<br />

Praxis Dr. Gaiser und Dr. Sahm | Komturweg 12 | 78465 Konstanz | Tel. +49 7531 692369-0 | www.die-zahnaerzte.de | praxis@die-zahnaerzte.de


Gebiss aufnahmen von 1000 zahnärztlichen<br />

Patienten aus. Sein Hauptaugenmerk<br />

lag auf Art und Häufigkeit der<br />

Zahnlücken sowie auf der Frage, wann<br />

und wie oft der Sinuslift für ein Implantat<br />

notwendig ist.<br />

Dabei fiel die Altersgruppe 40 bis 49<br />

Jahre mit 244 Lückenfällen als Spitzenreiter<br />

auf. Auch die nächsten beiden<br />

Dekaden, also von 50 bis 69 Jahre,<br />

lagen mit jeweils 220 und 212 Zahnlückenfällen<br />

sehr weit vorn. Sie wurden<br />

flankiert von der Altersgruppe 30 bis<br />

39 mit 150 sowie von der Altersgruppe<br />

70 bis 79 mit 174 Zahnlückenfällen.<br />

Viele wiesen mehrfache Lückenfälle<br />

auf, das gilt besonders für Patienten<br />

zwischen 40 und 49 und 60 bis 69<br />

Jahren. Dr. Baader untersuchte auch<br />

einzelne Lückenkombinationen und<br />

die betroffenen Zahnregionen. Dabei<br />

stellte er fest, dass zu rund Zweidrittel<br />

ein Sinuslift angebracht ist, bei Zahnlücken<br />

mit vier fehlenden Zähnen in<br />

Freiendsituation 77,6 Prozent.<br />

Auch Implantate pflegen<br />

Implantatgestützter Zahnersatz benötigt<br />

eine regelmäßige und intensive Pflege.<br />

Im Übergangsbereich von der Krone<br />

zum Zahnfleisch können sich bakterielle<br />

Beläge bilden, die zu Entzündungen<br />

des Implantatumgebenden Gewebes<br />

führen können. In der Folge können<br />

sich tiefe Zahnfleischtaschen bilden, in<br />

denen sich Bakterien ansiedeln, und<br />

der Knochen wird abgebaut. In diesem<br />

Fall spricht man von einer Periimplantitis.<br />

„Diese Entzündung kann für das<br />

Implantat genauso gefährlich werden<br />

wie für den natürlichen Zahn eine<br />

Parodontitis. Bleibt eine Periimplantitis<br />

unbehandelt, kann es am Ende zum<br />

Verlust des Implantats kommen“, erklärt<br />

Professor Peter Eickholz, Universität<br />

Frankfurt/Main.<br />

Deshalb müssen bakterielle Zahnbeläge<br />

regelmäßig und gründlich<br />

entfernt und insbesondere an den<br />

Problemstellen Zahnfleischrand und<br />

Zahn- bzw. Implantatzwischenräume<br />

mit Zahnseide und Interdentalbürsten<br />

gereinigt werden. Generell eignen sich<br />

neben Handzahnbürsten insbesondere<br />

moderne elektrische Zahnbürsten<br />

für eine gründliche und schonende<br />

Zahnpflege, weil sie die richtigen Putzbewegungen<br />

am Zahn automatisch<br />

ausführen. Einige Modelle verfügen<br />

zudem über Kontroll-Funktionen, die<br />

helfen, die empfohlene Putzzeit von<br />

zwei Minuten einzuhalten und Schäden<br />

durch zu starken Putzdruck zu<br />

vermeiden.<br />

Regelmäßige Kontrolle<br />

Wichtig sind darüber hinaus die regelmäßigen<br />

Kontrolluntersuchungen beim<br />

Zahnarzt. Er oder seine Prophylaxefachkraft<br />

führen je nach Erkrankungsrisiko<br />

Professionelle Zahnreinigungen durch,<br />

bei denen alle bakteriellen Beläge von<br />

den Zahnoberflächen und den bei der<br />

Zahnpflege zu Hause schwer zugänglichen<br />

Stellen entfernt werden. Haben<br />

sich bereits Zahnfleischtaschen gebildet,<br />

müssen diese einer Periimplantitis-Behandlung<br />

unterzogen werden.<br />

Ein besonderer Risikofaktor ist das<br />

Rauchen. Raucher haben außerdem<br />

bei einer bereits bestehenden Entzündung<br />

schlechtere Heilungschancen.<br />

Bei einer sorgfältigen Mundhygiene,<br />

regelmäßigen Kontrolluntersuchungen<br />

und der Vermeidung von Risikofaktoren<br />

wie Rauchen bestehen gute<br />

Chancen, dass Zahnimplantate lange<br />

erhalten bleiben.


Zertifi Zertifi ziert ziert vom vom<br />

Beratungszentrum Beratungszentrum für für<br />

Hygiene Hygiene in in Freiburg Freiburg<br />

Einer ist ein Implantat.<br />

Dr. Thomas Seitner Praxis am Hohentwiel<br />

Computergestützte Implantologie<br />

Mikroskopgestützte Endodontie<br />

Regenerative Parodontologie<br />

Minimalinvasive Restaurationen<br />

Ästhetische Zahnmedizin<br />

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Tel.: 07731-45511<br />

Fax: 07731-45524<br />

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praxis@dr-seitner.de


Zähneputzen ist keine Kunst<br />

Zahnbürsten<br />

Benutzen Sie immer abgerundete<br />

Kunststoffborsten. Naturborsten sind<br />

ungeeignet, da sich leichter Bakterien<br />

festsetzen. Benutzen Sie immer Bürsten<br />

mit einem kleinen, glatten Bürstenfeld.<br />

Wechseln Sie mindestens alle drei Monate<br />

Ihre Bürste. Karies ist ansteckend,<br />

deshalb: niemals die Bürste verleihen.<br />

Zahnpasta<br />

Die meisten Produkte enthalten vorbeugend<br />

wirkende Zusätze. Zum Beispiel<br />

Fluoride zur Kariesprophylaxe und<br />

Remineralisierung des Schmelzes. Oder<br />

Putzkörper zur Unterstützung des Putzvorgangs<br />

Fluorid-Gel<br />

Fluoride sind Power für die Zähne und<br />

härten den Zahnschmelz. Wenden Sie<br />

das Gel zweimal wöchentlich abends<br />

an Stelle der Zahnpasta an, aber nur<br />

nach vorheriger Beratung durch den<br />

Zahnarzt.<br />

Zahnseide<br />

Zahnseide hilft bei der Reinigung der<br />

Zahnzwischenräume. Einige Produkte<br />

werden auch mit Fluoriden angeboten.<br />

Benutzen Sie ungewachste Seide, da<br />

die Anwendung weniger Verletzungsgefahren<br />

in sich birgt<br />

Zähneputzen<br />

Trainieren Sie ihre Muskeln nicht vor<br />

dem Badezimmerspiegel. Entscheidend<br />

ist die Putztechnik. Beginnen Sie mit<br />

Ihrer Bürste immer in Ihrem rechten<br />

Oberkiefer auf der Außenseite. Vermeiden<br />

Sie waagrechtes „Schrubben“.<br />

Um alle Flächen beim Putzen zu erfassen,<br />

ist es sinnvoll, eine Systematik mit<br />

gleich bleibender Reihenfolge zu entwickeln:<br />

rechts oben außen, beginnen,<br />

links oben außen, links unten außen,<br />

rechts unten außen, rechts unten innen<br />

und wieder zurück<br />

Zahnkaugummi<br />

Zahnkaugummis bieten unterstützende<br />

Zahnpflege für zwischendurch. Die<br />

Kaugummis fördern den Speichelfluss.<br />

Tipp: Zuckerfrei muss es sein und Fluorid<br />

und Xylit enthalten.<br />

Ernährung<br />

Viel frisches Obst, Gemüse, Vollkorn-<br />

und Milchprodukte sind gut für Ihre<br />

Zähne. Süßigkeiten sind erlaubt, allerdings<br />

in Maßen. Dabei lieber eine<br />

Portion auf einmal, statt über den Tag<br />

verteilt. Und im Anschluss daran sofort<br />

Zähne putzen.<br />

Munddusche<br />

Durch einen druckgetriebenen Wasserstrahl<br />

werden Zähne und Zahnzwischenräume<br />

gereinigt. Die Munddusche<br />

sollte nach dem Zähneputzen als<br />

ergänzende Maßnahme eingesetzt werden,<br />

keinesfalls kann sie die Zahnbürste<br />

ersetzen.<br />

Zahnstocher<br />

Der Zahnstocher stellt ein preisgünstiges<br />

und effektives Hilfsmittel zur<br />

schnellen Grobreinigung der Zähne dar,<br />

das vor allem immer rasch zur Hand<br />

sein kann. Wegen einer möglichen Verletzungsgefahr<br />

des Zahnfleischs sollten<br />

Foto: DAK/Wigger<br />

immer nur medizinische Hölzer zum<br />

Einsatz kommen. Teilweise sind diese<br />

sogar mit Zahnschmelz härtenden Fluoriden<br />

angereichert.<br />

Zungenreiniger<br />

Auch die Zunge sollte bei der täglichen<br />

Mundhygiene nicht in Vergessenheit<br />

geraten. Immerhin bietet ihre raue, zerfurchte<br />

Oberfläche – insbesondere im<br />

hinteren Drittel, wo kein reinigender<br />

Kontakt zum Gaumen besteht – eine<br />

ideale Grundlage für winzige Essensreste<br />

und Fäulnisbakterien, die zu den<br />

Hauptverursachern von schlechtem<br />

Atem und Mundgeruch zählen. Zur Entfernung<br />

der Beläge eignen sich spezielle<br />

Zungenschaber oder -bürsten, die<br />

möglichst weit hinten angesetzt und<br />

mit leichtem Druck über den Zungenrücken<br />

nach vorne geführt werden.<br />

Mundwasser<br />

Die meisten Mundwässer haben eher<br />

einen kosmetischen Nutzen und sorgen<br />

für frischen Atem. Spezielle Spüllösungen<br />

können jedoch bei Problemen<br />

mit der Zahnhygiene helfen oder<br />

vor Entzündungen schützen. Vor allem<br />

bei einem erhöhtem Kariesrisiko, bei<br />

häufiger Mundtrockenheit oder für<br />

Zahnspangenträger können sie eine<br />

sinnvolle Ergänzung zum täglichen Zähneputzen<br />

sein.<br />

Zahnweiß-Creme<br />

Mit Zahnweiß-Creme sind Verfärbungen<br />

durch Nikotin oder Koffein kein<br />

Problem mehr, verspricht die Werbung.<br />

Doch Vorsicht: Spezialcremes enthalten<br />

oft deutlich stärkere Abrasivstoffe, die<br />

den Zahnschmelz angreifen. Besonders<br />

fatal: ist Raucherzahncreme. Deshalb<br />

greifen manche lieber zu bleichenden<br />

Cremes. Aber auch diese können keine<br />

Wunder bewirken. Hat der Zahn einen<br />

natürlichen Beigeton angenommen,<br />

hilft auch das stärkste Bleichmittel<br />

nicht.


Zeit für die Zähne<br />

Der Erfolg einer Zahnoperation hängt auch vom Patienten ab<br />

Jede Zahnoperation hängt nicht nur von<br />

der Sorgfalt des behandelnden Arztes<br />

ab, sondern auch von der Mitarbeit des<br />

Patienten. In der Zahnmedizin gibt es<br />

zahlreiche chirurgische Eingriffe, wie<br />

eine Zahnentfernung, eine Implantation<br />

Foto: DAK/Wigger<br />

oder eine umfangreiche Parodontalbehandlung.<br />

Hält sich der Patient vor und<br />

nach dem Eingriff an bestimmte Regeln,<br />

unterstützt er den Heilungsprozess und<br />

erhöht damit die Erfolgschancen für eine<br />

gelungene Behandlung beträchtlich.<br />

Was Sie vor dem Eingriff<br />

beachten sollten:<br />

� Frühstücken Sie ausreichend<br />

� Nehmen Sie alle verordneten<br />

Medikamente ein<br />

� Nehmen Sie sich Zeit für den Termin<br />

und halten Sie sich den Tag, wenn<br />

möglich, frei<br />

� Nehmen Sie eine Begleitperson<br />

mit, wenn Sie zu Schwächeanfällen<br />

neigen<br />

� Denken Sie daran, dass die Betäubung<br />

die Reaktionsfähigkeit<br />

einschränken kann. Sie sollten sich<br />

danach nicht hinter ein Steuer setzen<br />

oder Maschinen bedienen. Die Betäubungswirkung<br />

kann ein bis sechs<br />

Stunden anhalten.<br />

Was Sie nach dem Eingriff<br />

beachten sollten:<br />

� Berühren Sie die Wunde nicht<br />

� Verzichten Sie innerhalb der ersten<br />

24 Stunden auf Alkohol, Nikotin,<br />

Koffein und heiße Getränke<br />

� Beim Ausruhen Oberkörper wegen<br />

der Nachblutungsgefahr höher legen<br />

� Nehmen Sie verordnete Medikamente<br />

nach Anweisung, z.B. Mundspüllösungen,<br />

Antibiotika<br />

� Verzichten Sie auf Wärmeanwendungen<br />

� Nehmen Sie ein Schmerzmittel ein,<br />

wenn Sie Schmerzen haben. Sie<br />

klingen in der Regel nach zwei Tagen<br />

ab.<br />

� Vermeiden Sie körperliche Anstrengung<br />

und Stress<br />

� Betreiben Sie eine gründliche<br />

Mundhygiene – sparen Sie dabei die<br />

Wunde aus<br />

� Kühlen Sie den Wangenbereich mit<br />

einer Kälte-Packung in einer Stoffhülle<br />

von außen, wenn eine Schwellung<br />

auftritt<br />

� Beißen Sie mit einem zusammengerollten<br />

Stofftaschentuch für eine<br />

halbe Stunde fest auf die Wunde,<br />

wenn Nachblutungen auftreten.


Dr. Achim Dilcher<br />

Zahnarzt, Oralchirurg<br />

Marktstätte 19 I D-78462 Konstanz<br />

Tel.: +49 (0) 75 31 - 28 44 032<br />

Fax: +49 (0) 75 31 - 28 44 042<br />

www.zahnarztpraxis-dilcher.de<br />

Sprechstunde:<br />

Nach Vereinbarung<br />

Sie und Ihre<br />

Wünschen<br />

stehen bei uns<br />

im Mittelpunkt!<br />

An jedem Zahn hängt ein Organ<br />

Ob für Sie ein Implantat die richtige<br />

Lösung ist oder die klassische<br />

Brückenversorgung, hängt von<br />

vielen Faktoren ab, die man am<br />

Besten in einem persönlichen Gespräch<br />

und unter Zuhilfenahme<br />

aller diagnostischen Möglichkeiten<br />

erörtern sollte.<br />

Ob ein einfaches Power Bleaching<br />

Ihrem Wunsch nach weißen<br />

Zähnen gerecht wird oder keramische<br />

Verblendschalen (Veneers)<br />

zum Einsatz kommen müssten,<br />

kann immer nur nach klinischer<br />

Untersuchung und eingehender<br />

Ein starkes Team<br />

Wir möchten in diesem Rahmen ganz bewusst keine Abhandlung<br />

über die vielfältigen Behandlungsmaßnahmen in unserer Praxis<br />

zum Besten geben, denn jeder Patientenfall gestaltet sich immer<br />

ganz individuell.<br />

Aufklärung entschieden werden.<br />

Vertrauen und Glaubwürdigkeit<br />

entstehen nur über den persönlichen<br />

Kontakt… – Papier ist geduldig<br />

– !<br />

Selbstverständlich können Sie uns<br />

jederzeit telefonisch, per Fax oder<br />

E-Mail erreichen. Ihre speziellen<br />

Fragen, sei es zu Behandlungsmaßnahmen,<br />

zu Materialien oder<br />

zu den Kosten, werden wir selbstverständlich<br />

auch im Vorfeld zu<br />

beantworten versuchen.


Auf den Zahn gefühlt<br />

Zusatzversicherungen für Zahnersatz müssen genau auf Leistungen geprüft werden<br />

Wer als gesetzlich Versicherter mehr<br />

für seine Gesundheitsfürsorge tun<br />

will, kann mit privaten Zusatzversicherungen<br />

draufsatteln. „Zusatzversicherungen<br />

lohnen deshalb, weil die<br />

Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen<br />

zunehmend reduziert werden“,<br />

sagt der Ratgeberautor Bernd Röger.<br />

Wer dazu bereit ist, sollte grundsätzlich<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis der<br />

privaten Anbieter überprüfen. Wichtig<br />

sei vor allem, dass die Leistungen der<br />

Zusatzversicherung nicht an Vorleistungen<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

geknüpft sind. Sonst stehen<br />

Versicherte laut Röger im Zweifelsfall<br />

mit Nichts in der Hand da.<br />

„Die meisten Ratsuchenden kommen<br />

mit einem Angebot ihrer Krankenkasse<br />

zu uns“, lautet die Erfahrung von<br />

Dörte Elß von der Verbraucherzentrale<br />

Berlin. Neben der eigenen Kasse<br />

bieten meist aber auch andere Versicherer<br />

Tarife an. Röger empfiehlt den<br />

Gang zu einem Versicherungsmakler.<br />

Im Detail ist dann entscheidend, wo<br />

konkrete Versorgungslücken bestehen<br />

und welche Zusatzversicherung wirklich<br />

sinnvoll ist.<br />

Bei der „Krankenzusatzversicherung“<br />

ist die Frage nach dem individuellen<br />

Bedarf von Bedeutung. Häufig würden<br />

Kombipakete angeboten, die ein bisschen<br />

von allem enthalten – etwa ein<br />

wenig Zahnersatz, Beteiligung bei der<br />

Brille und alternative Heilmethoden,<br />

erläutert Boss. „Hier kann sich jeder<br />

ausrechnen, dass eine Police nicht<br />

ausreicht, die zwar fünf Bausteine<br />

abdeckt, aber nur 20 Euro im Monat<br />

kostet.“<br />

Am häufigsten werde in ihrer Beratung<br />

die Zahnzusatzversicherung angefragt,<br />

sagt Elß. Hier sollten sich Versicherte<br />

zum einen informieren, was die Kasse<br />

leistet, und zum anderen klären, was<br />

zahntechnisch überhaupt möglich ist.<br />

Dann komme es darauf an, ob die<br />

Zahnzusatzversicherung auf den Fest-<br />

zuschuss der gesetzlichen Versicherung<br />

obenauf zahlt oder aber auf die<br />

tatsächliche Rechnung im Leistungsfall.<br />

Zudem gebe es eine Wartezeit von<br />

acht Monaten - und davor geringere<br />

Erstattungsgrenzen: „Das heißt, kurzfristig<br />

anstehende Behandlungen werden<br />

vielleicht nicht übernommen.“<br />

Eine gute Zahnzusatzpolice sollte den<br />

3,5-fachen Satz – das ist der Höchstsatz<br />

– absichern. Sie kostet 20 bis 30<br />

Euro im Monat kosten, weiß Boss. Vor<br />

allem sollten Implantate und Inlays<br />

mitversichert sein. Erfahrungsgemäß<br />

entstehen für Zähne die größten Kosten,<br />

sagt Röger. (tun)


Gut umspült<br />

Keime im Mundraum lassen den Atem unangenehm riechen<br />

Das pelzige Gefühl auf der Zunge spürt<br />

man oft nach langen Autofahrten oder<br />

nach vielen Stunden am Schreibtisch,<br />

wenn die letzte Mahlzeit schon einige<br />

Zeit zurückliegt und die Wasserflasche<br />

noch immer randvoll ist. Wenn dann<br />

auch noch Mitmenschen oder Arbeitskollegen<br />

beim Gespräch auf Distanz gehen,<br />

wird die Befürchtung zur Gewissheit:<br />

Mundgeruch. In etwa 80 bis 90<br />

Prozent aller Fälle liegt die Ursache dafür<br />

in der Mundhöhle. Verantwortlich für<br />

den übel riechenden Atem (Halitosis)<br />

sind flüchtige Schwefelverbindungen,<br />

so genannte VSC (volatile sulphur<br />

compounds). Sie entstehen, wenn bestimmte<br />

Keime organische Substanzen<br />

etwa aus Speichel und Nahrungsresten<br />

abbauen. Diese Keime können sich in<br />

„Schlupfwinkeln“ der Mundhöhle befinden<br />

beispielsweise in Zahnzwischenräumen,<br />

Zahnfleischtaschen und überstehenden<br />

Rändern von Zahnfüllungen.<br />

In den meisten Fällen spielen jedoch<br />

Beläge auf dem Zungenrücken eine<br />

wichtige Rolle für die Entstehung von<br />

Mundgeruch. Verminderter Speichelfluss,<br />

Rauchen, Atmung durch den<br />

Mund, Schnarchen, Stress und Fastenperioden<br />

wirken begünstigend.<br />

Was kann man tun? Mundgeruch, der<br />

von solchen Stoffwechselprodukten verursacht<br />

wird, lässt sich in der Regel durch<br />

eine professionelle Zahnreinigung und<br />

gegebenenfalls durch eine Parodontalbehandlung<br />

in der Zahnarztpraxis in Verbindung<br />

mit einer regelmäßigen Mundhygiene<br />

mit Zahnbürste, Zahnseide und<br />

Interdentalbürste zu Hause beseitigen.<br />

Außerdem muss der Zungenbelag weg.<br />

Dafür sind spezielle Zungenreiniger hilfreich.<br />

Auch antibakterielle Mundspüllösungen<br />

können helfen, Mundgeruch zu<br />

reduzieren.<br />

Doch was kann man zur Vorbeugung<br />

von Mundgeruch unterwegs und zwischendurch<br />

tun? Als sinnvolle Ergänzung<br />

der Mund- und Zungenhygiene eignen<br />

sich für solche Fälle Pflegepastillen mit<br />

einer lamelliertenOberfläche<br />

und Mikrogranulaten.<br />

Das<br />

Lutschen dieser<br />

Minzbonbons<br />

führt laut zu einer<br />

Bakterienreduktion<br />

auf der Zunge<br />

und im Mund<br />

und trägt so<br />

zur Vorbeugung<br />

von Mundgeruch und<br />

Zahnfleischentzündungen bei.<br />

Ein weiterer Vorteil: Das Lutschen<br />

der Pastillen stimuliert den Speichelfluss,<br />

wodurch zahnschädigende<br />

Säuren im Mund neutralisiert werden.<br />

Somit haben sie auch eine kariesvorbeugende<br />

Wirkung – wie übrigens<br />

auch zuckerfreie Zahnpflegekaugummis<br />

und -bonbons.


Unsere Leistungen:<br />

✓ Keramikkronen und -brücken, metallunterstützt oder metallfrei<br />

✓ Vollkeramikkronen und -brücken<br />

✓ Herstellung von computerunterstützten Navigationsschablonen<br />

zur Implantatbohrung mit MED3D<br />

✓ Implantatgetragener Zahnersatz aller Art<br />

✓ Inlays aus Gold, Keramik und Composite-Kunststoff<br />

✓ Teleskoptechnik<br />

✓ Professionelle Prothesenreinigung<br />

✓ Reparaturen<br />

... oder einfach nur mal eine Beratung?<br />

DENTAL-LABOR<br />

NIKOLAUS LANGNER GMBH<br />

Individuelle Frontzahnästhetik | Metallfreie Brückenkonstruktionen | Implantatarbeiten | Beratung<br />

vorher<br />

nachher<br />

Innenansicht einer Zirkonbrücke


Nichts dem Zufall überlassen!<br />

Die Implantation künstlicher Zahnwurzeln<br />

zum Ersatz fehlender Zähne erfolgt heute<br />

nach der Einführung vor über drei Jahrzehnten<br />

sehr routiniert und mit einer äußerst<br />

hohen Erfolgsrate. In der Regel werden an<br />

der Stelle ein oder mehrere Implantate gesetzt,<br />

wo genügend eigener Knochen zu<br />

Verfügung steht. Eine problemlose Einheilung<br />

erfolgt praktisch immer – auch dann,<br />

wenn die Implantate an Stellen gesetzt<br />

werden, die für den anschließend folgenden<br />

Zahnersatz eher ungünstig platziert sind<br />

und dadurch zu funktionellem und ästhetischem<br />

Misserfolg führen. Daraus ergibt<br />

sich die Überlegung zuerst zu klären, an<br />

welchen Stellen die Zahnkrone, die Brücke<br />

oder die zu stabilisierende Vollprothese genau<br />

zu platzieren ist. Diese Angaben kann<br />

uns eigentlich nur der Patient selbst geben,<br />

in dem zuerst der Zahnersatz als Provisorium<br />

im Mund getestet wird. Das Aussehen<br />

ist sicher wichtig, aber die Funktion des<br />

später herzustellenden Zahnersatzes entscheidet<br />

dabei über die Langlebigkeit. Erst<br />

wenn sichergestellt ist, wie der Zahnersatz<br />

auszusehen hat, kann vernünftig die Lage<br />

der Implantate „zurückgeplant“ werden.<br />

Dazu werden anschließend die zu ersetzenden<br />

Zähne aus einem Kunststoff hergestellt,<br />

der bei dem Röntgenbild (Computertomographie<br />

oder Digitale Volumentomographie)<br />

erkennbar ist.<br />

Als Referenz wird ein handelsüblicher LEGO-<br />

Baustein mit eingebaut, den die Software<br />

später erkennt, um die Bohrungen in die<br />

Schablone exakt zu führen.<br />

Mit dieser Schablone im Mund wird die CToder<br />

DVT-Aufnahme bei Radiologen oder<br />

Chirurgen erstellt. Dann erfolgt die Auswertung<br />

im Dental-Labor. Der Rechner baut die<br />

Bilderreihe zu einer dreidimensionalen Darstellung<br />

zusammen.<br />

Der Zahnarzt legt mit dem Zahntechniker<br />

gemeinsam die Position der Implantate<br />

am Computer fest. Somit können folgende<br />

Punkte genau entschieden werden:<br />

■ Kann das Implantat wirklich an der geplanten<br />

Stelle auf Grund des Knochenangebots<br />

sinnvoll positioniert werden?<br />

■ Muss das Implantat an anderer Stelle gesetzt<br />

werden?<br />

■ Die Anzahl der Implantate<br />

■ Ist überhaupt eine Implantation möglich?<br />

■ Länge und Querschnitt der Implantate<br />

■ Muss etwa Knochen aufgebaut werden?<br />

■ Habe ich im Unterkiefer genügend Distanz<br />

zum dargestellten Nerv (Verletzungsgefahr)?<br />

Zur Implantation wird die fertige Bohrschablone<br />

im Patientenmund aufgesetzt. Der<br />

Zahnarzt kann dann durch die Bohrhülsen<br />

jetzt genau gezielt das Weichgewebe ausstanzen<br />

und anschließend in den Knochen<br />

bohren und die Implantate einsetzen. So<br />

bleibt das Operationsfeld äußerst klein<br />

und die Dauer der Operation extrem kurz.<br />

Deshalb kommt es zu vergleichbar keinen<br />

oder nur geringen Beschwerden nach dem<br />

Eingriff.<br />

Mit dieser Vorgehensweise ist es sogar möglich,<br />

eine provisorische oder auch defi nitive<br />

Krone, Brücke oder Prothese schon vorher<br />

im Labor zu fertigen, die dann sofort nach<br />

der Implantation eingesetzt werden kann.<br />

DENTAL-LABOR<br />

NIKOLAUS LANGNER GMBH<br />

Kirchleweg 7 | 78359 Orsingen-Nenzingen<br />

Tel. 07774 7857 | Fax 1868 | Mobil 0171 4320411<br />

langner@langner-de | www.langner.de


Blauer Dunst schädigt die Zähne<br />

Dass Rauchen der Lunge und dem<br />

Herz-Kreislaufsystem schadet und<br />

Schlimmstenfalls auch Krebs auslösen<br />

kann, ist heute dank gesundheitlicher<br />

Aufklärung und Warnhinweisen auf<br />

den Zigarettenpackungen allgemein<br />

bekannt. Dass starker Tabakkonsum<br />

aber auch die Zähne in Gefahr bringt,<br />

ist vielen noch unbekannt.<br />

Die Verfärbung des äußeren Zahnschmelzes<br />

bei starken Rauchern ist nur<br />

ein kosmetisch sichtbares Detail. Besorgnis<br />

erregend ist dagegen eine amerikanische<br />

Langzeitstudie von der Boston<br />

University, nach der bei Rauchern<br />

eine Wurzelbehandlung statistisch<br />

rund 70 Prozent häufiger vorkommt<br />

als bei Nichtrauchern. Rauchen hat zudem<br />

einen stark zerstörerischen Effekt<br />

auf die Mundhöhle. Es begünstigt sehr<br />

deutlich Zahnbettentzündungen (Parodontitis)<br />

und kann sogar Mundhöhlenkrebs<br />

verursachen. Auch der Wundheilungsprozess<br />

nach kieferchirurgischen<br />

Eingriffen geht in vielen Fällen langsamer<br />

voran als bei Nichtrauchern.<br />

Auslöser für Parodontitis ist das im<br />

Tabak enthaltene Nikotin: Es be-<br />

günstigt zum einen den Abbau des<br />

Knochengewebes. Außerdem verengt<br />

es die Gefäße im Mund und<br />

verschlechtert so die Durchblutung.<br />

In der Folge wird das Bindegewebe<br />

nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff<br />

und anderen Nährstoffen versorgt.<br />

Die Immunabwehr im Mund<br />

verringert sich, Bakterien können<br />

leichter Entzündungen im Zahnfleisch<br />

und Kieferknochen auslösen.<br />

In der Folge verlieren die Zähne<br />

ihren Halt und fallen eventuell sogar<br />

aus.<br />

Im Zuge von Rauchverboten in Gaststätten<br />

und Restaurants sollten schöne<br />

und gesunde Zähne ein weiterer Anreiz<br />

für ein rauchfreies Leben sein.


Bohrer bleibt stumm<br />

Bei beginnender Karies kann Kariesinfiltration die<br />

klassische Behandlungsmethode ersetzen<br />

Moderne Diagnose- und Behandlungsmethoden,<br />

wie beispielsweise die Kariesinfiltration,<br />

ermöglichen es dem<br />

Zahnarzt, kleinere Zahnschäden oft<br />

ohne Bohren zu behandeln, vorausgesetzt,<br />

die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen<br />

zweimal jährlich werden<br />

wahrgenommen. Eine beginnende<br />

Karies kann so in der Regel frühzeitig<br />

erkannt werden. Besteht Unsicherheit,<br />

ob eine Karies vorhanden ist, können<br />

neben dem Einsatz von gezielten Röntgenaufnahmen<br />

so genannte Laserfluoreszenz-Verfahren<br />

den Zahnarzt beim<br />

Aufspüren einer Karies vor allem an<br />

schwer einsehbaren Stellen wie den<br />

Zahnzwischenräumen oder unter einer<br />

scheinbar noch intakten Zahnschmelzoberfläche<br />

unterstützen.<br />

Völlig schmerzfrei für den Patienten<br />

und ohne Strahlenbelastung kann mit<br />

der so genannten Infiltrationsbehandlung<br />

eine beginnende Karies, die noch<br />

nicht sehr tief in den Zahn eingedrun-<br />

gen ist, gestoppt und eine weitere Ausbreitung<br />

verhindert werden.<br />

Die erkrankte Stelle des betreffenden<br />

Zahnes wird mit einem speziellem Gel<br />

vorbereitet und anschließend mit dem<br />

Infiltranten, einem sehr dünnflüssigen<br />

Kunststoffmaterial, versiegelt. Ohne<br />

Bohrer, ohne Schmerzen, ohne Geräusche.<br />

Weißliche oder bräunliche<br />

Verfärbungen des Zahnes verschwinden<br />

zusätzlich – ein positiver Nebeneffekt<br />

dieser schonenden Behandlungsmethode.<br />

Klinische Untersuchungen zeigen, dass<br />

diese Methode eine beginnende Karies<br />

frühzeitig stoppen kann. Der Bohrer<br />

wird in diesem Fällen nicht gebraucht.


Wir bringen Sie zum Strahlen!<br />

PRAXIS FÜR<br />

ZAHNGESUNDHEIT<br />

DR. MARCEL ENDER & TEAM<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

✓ Ästhetische Zahnheilkunde<br />

✓ Implantologie<br />

✓ Prophylaxe<br />

Weitere Leistungen unserer Praxis:<br />

✓ Parodontologie<br />

✓ Vollkeramik in nur einer Sitzung<br />

✓ Laserbehandlungen<br />

Neu: Bohrerfreie Kariesbehandlung<br />

Singener Straße 34/36 – 78315 Radolfzell - Böhringen – Tel.: 07732 - 97 27 67 | www.dr-ender.de – Sprechzeiten: Di. – Sa.


Kein Grund zur Panik<br />

Wurzelbehandlungen haben ihren Schrecken verloren<br />

Behandlungen an der Zahnwurzel rufen<br />

Ängste hervor: Zwei von drei Bundesbürgern<br />

bereitet ein solcher Eingriff bereits<br />

im Vorfeld Zahnschmerzen. Allein<br />

der Begriff Zahnwurzelbehandlung treibt<br />

manchem gestandenen Erwachsenen<br />

den Schweiß auf die Stirn. Denn noch<br />

immer hält sich das hartnäckige Vorurteil,<br />

dass eine Zahnwurzelbehandlung<br />

höllisch weh tut. „Das ist ein Mythos,<br />

der heute nicht mehr gilt“, sagt Dr. Christoph<br />

Zirkel, Generalsekretär der Deutschen<br />

Gesellschaft für Endodontie.<br />

Der Grund für die Zahnschmerzen sind<br />

Bakterien, die in den Zahn eindringen,<br />

dort zu einer Entzündung führen, das<br />

Gewebe schädigen und die Nerven reizen.<br />

Um die Schmerzen zu beseitigen,<br />

wird vor einer Behandlung grundsätzlich<br />

eine örtliche Betäubung durchgeführt.<br />

Welche Technik dabei zum Einsatz<br />

kommt, entscheidet der erfahrene<br />

Zahnarzt je nach Ort und Ausmaß der<br />

Schädigung sowie dem Befinden des<br />

Patienten.<br />

In den Oberkieferknochen kann das Betäubungsmittel<br />

direkt in das Zahnfleisch<br />

gespritzt werden, weil es sich dort aufgrund<br />

des schwammartigen Aufbaues<br />

gut verteilen kann. Der Unterkiefer besteht<br />

jedoch neben schwammartiger<br />

Substanz aus viel festem Knochenmaterial,<br />

so dass hier der versorgende Nervenstrang<br />

betäubt werden muss. „Die<br />

verfügbaren Techniken erlauben uns<br />

fast immer eine optimale Betäubung<br />

und damit eine Schmerzlinderung“, so<br />

Dr. Bijan Vahedi (Augsburg). Es kann<br />

jedoch sein, dass die Wirkung aufgrund<br />

der Gewebeschädigung durch die Entzündung<br />

eingeschränkt ist. „Bei nicht<br />

ausreichender Wirkung kann jederzeit<br />

nachgespritzt werden. Der Patient sollte<br />

dies dem Zahnarzt unbedingt anzeigen.<br />

Aushalten muss er die Schmerzen<br />

nicht“, rät Vahedi.<br />

Die Dauer der Schmerzlinderung kann<br />

vom Zahnarzt durch die Dosierung des<br />

Betäubungsmittels individuell eingestellt<br />

werden. Die Anästhesie sollte allerdings<br />

nicht mit Sensibilität verwechselt werden.<br />

Meist ist die Schmerzempfindung<br />

schon wieder vorhanden, während das<br />

Gefühl in der Lippe noch auf sich warten<br />

lässt. Auch alternativen Methoden<br />

zur Schmerzlinderung stehen hoch im<br />

Kurs. Fast jeder zweite Deutsche (45<br />

Prozent) zieht sogar Hypnose in Erwägung.<br />

Immerhin 67 Prozent würden am<br />

liebsten gar nichts vom Eingriff mitbekommen<br />

und wünschen sich eine Behandlung<br />

unter Teil- oder Vollnarkose.<br />

Welche Ängste die Betroffenen haben,<br />

welche Verfahren möglich sind und zum<br />

Einsatz kommen können, sollten die Patienten<br />

ausführlich mit ihrem Zahnarzt<br />

besprechen.


Zahnarztpraxis<br />

Dr. Georg Spaett<br />

&Kollegen<br />

Münsterplatz 9 · 78462 Konstanz<br />

Telefon (07531) 282363<br />

www.zahnaerzte-muensterplatz9.de<br />

Prophylaxe<br />

Endodontie<br />

Parodontologie<br />

Implantologie<br />

Gnathologie<br />

Ästhetik


Praxis-Klinik für Zahnheilkunde<br />

Dr. Heinzel, Dr. Lambrich MSc & Partner<br />

Für uns als Spezialistenteam sind das<br />

Wohlbefi nden und die Gesundheit unserer<br />

Patienten das größte Anliegen, denn Sie<br />

vertrauen uns Ihre (Zahn-) Gesundheit<br />

an!<br />

In unserer Praxis-Klinik erwartet Sie daher<br />

in einem Ambiente, in dem Sie sich<br />

wohlfühlen werden, Zahnmedizin auf aktuellem<br />

Stand und höchstem Niveau. Dies<br />

gewährleisten wir durch kontinuierliche<br />

Fortbildungen, verbunden mit eigener<br />

Referententätigkeit.<br />

Unsere Behandlungsphilosophie<br />

Auf eine schonende und optimierte Vorgehensweise<br />

nach wissenschaftlichen,<br />

ganzheitlichen und ästhetischen Ge-<br />

sichtspunkten legen wir besonderen<br />

Wert – damit wir Ihnen die Behandlung<br />

angenehm gestalten:<br />

• Master of Science in oraler<br />

Implantologie: Seit 15 Jahren Anwendung<br />

von Titan-Implantaten und seit<br />

6 Jahren ergänzend Einsatz von Zirkon-<br />

Implantaten (Keramik)<br />

• Knochenaufbauverfahren<br />

• Fachzahnärztliche Parodontalbehandlung,<br />

Zahnfl eischästhetik<br />

• Dämmerschlaf-Narkose durch einen<br />

Facharzt für Anästhesie


• Klinische Funktionstherapie, Bisslagenbestimmung,Kiefergelenksbehandlung,<br />

Computeranalyse<br />

• Ästhetische Zahnheilkunde, Full-<br />

und non-invasive „additional“ Veneers,<br />

Vollkeramikfüllungen und -Kronen,<br />

Bleachingverfahren<br />

• Spezialisierung in Endodontie, Wurzelkanalbehandlungen<br />

mit dem Operationsmikroskop<br />

• Prophylaxebehandlung ausschließlich<br />

durch zertifi zierte Dentalhygienikerinnen<br />

• Herstellung von vollkeramischem<br />

Zahnersatz im hausinternen Meisterlabor<br />

durch unsere Zahntechnikermeister<br />

Unsere Technische Ausstattung<br />

• digitales Einzelplatz- und Panoramaröntgen,<br />

Intraoralkamera<br />

• Kariesdiagnostik mittels Lasertechnologie<br />

• digitale Funktionsdiagnostik des<br />

Kiefergelenks und der Kaumuskulatur<br />

• Operationsmikroskop für minimalinvasive<br />

mikrochirurgische Eingriffe und<br />

Wurzelkanalbehandlungen in höchster<br />

Präzision<br />

• Computernavigierte Implantation auf<br />

der Basis von 3D- Tomographie (CT /<br />

DVT)<br />

Ihr Praxis-Team Dr. Heinzel, Dr. Lambrich & Partner!<br />

Dr. Heinzel, Dr. Lambrich MSc. tel +49 (0) 7532 4467993<br />

Praxis für Zahnheilkunde fax +49 (0) 7532 2901<br />

Von Laßberg-Str. 23 mail info@dentalsuperior.de<br />

D-88709 Meersburg web www.dentalsuperior.de


Zahnpflege in der Mittagspause<br />

Im Berufsalltag helfen kleine Tricks die Zahngesundheit zu erhalten<br />

Schnell ein Bissen vom Brot, dazu<br />

ein Schluck Kaffee, dann klingelt bereits<br />

wieder das Telefon und setzt der<br />

Pause ein jähes Ende. An den meisten<br />

modernen Arbeitsplätzen prägen<br />

Stress und Hektik den Alltag. Wer Zeit<br />

für Mahlzeiten zwischendurch findet,<br />

hat es oft schwer, für die nötige Zahnpflege<br />

zu sorgen. Gab es früher häufig<br />

eine Hauptmahlzeit, greifen heutzutage<br />

viele Berufstätige auf mehrere kleine<br />

Zwischenmahlzeiten aus Fast-Food und<br />

süßen Snacks zurück. „Nach kohlenhydratreichen<br />

Mahlzeiten sind Zähne<br />

besonders gefährdet. Denn der Säuregehalt<br />

im Mund steigt an und entzieht<br />

dem Zahnschmelz notwendige Mineralstoffe.<br />

Zudem fördern zuckerhaltige<br />

Nahrungsmittel Bakterien, die für Karies<br />

verantwortlich sind“, sagt Dr. Ralf Luckey,<br />

Zahnarzt am Diagnostikzentrum<br />

für Implantologie und Gesichtsästhetik<br />

der Implantatzahnklinik in Hannover.<br />

Dabei tragen bereits wenige nützliche<br />

Tipps zur Zahngesundheit bei und sind<br />

leicht in den Berufsalltag zu integrieren.<br />

Zwischendurch immer an<br />

Mundhygiene denken<br />

Wenn Zeit und Termine es zulassen,<br />

empfiehlt sich nach jeder Mahlzeit eine<br />

mindestens dreiminütige Reinigung<br />

der Zähne. Am besten mit einer fluoridhaltigen<br />

Zahncreme und Zahnseide<br />

für die Zahnzwischenräume, um auch<br />

hier schädliche Speisereste zu entfernen.<br />

Viele Arbeitnehmer deponieren<br />

heute bereits ihre Zahnputzutensilien<br />

im Waschraum oder in der Toilette des<br />

Büros. Wer viel unterwegs ist, kann auf<br />

eine handliche Klapp-Zahnbürste zurückgreifen,<br />

Zahnpasten und Mundspüllösungen<br />

gibt es häufig in Drogerien in<br />

praktischen Größen für die Hand- oder<br />

Reisetasche. Auf Raststätten oder an<br />

Tankstellen lässt sich so leicht auf die<br />

Zahnpflege achten. Doch ganz gleich ob<br />

unterwegs oder im Büro: Bei Zeitmangel<br />

kann auch eine Spülung mit klarem<br />

Wasser den Mund bereits von den<br />

gröbsten Nahrungsresten befreien. Im<br />

Notfall kann auch ein zuckerfreies Kaugummi<br />

im Anschluss an die Mahlzeit zur<br />

Mundgesundheit beitragen. „Kaugummikauen<br />

regt die Speichelbildung an,<br />

der PH-Wert im Mund steigt wieder an<br />

und die Säurebildung wird vermindert.<br />

Dadurch kommt es nicht so schnell zur<br />

Entmineralisierung des Zahnschmelzes,<br />

Bakterien erhalten keinen Nährboden<br />

und Karies kann gar nicht erst entstehen“,<br />

so Dr. Ralf Luckey. Außerdem<br />

enthält Speichel wichtige Mineralstoffe<br />

wie Phosphat, Kalzium oder Fluorid, die<br />

maßgeblich zur Zahngesundheit beitragen.<br />

Gesunde Ernährung wichtig für<br />

die Zahngesundheit<br />

Notwendige Mineral- und Vitalstoffe<br />

liefern Zwischenmahlzeiten aus Obst,<br />

Gemüse und Getreideprodukten.<br />

Deshalb sollte eher auf diese zahngesunden<br />

Lebensmittel zurückgegriffen<br />

werden als beispielsweise auf kohlenhydratreiche<br />

Weißmehlprodukte oder<br />

Süßigkeiten. Zusätzlich regen kauintensive<br />

Mahlzeiten mit frischem Obst<br />

und knackigem Gemüse wiederum<br />

die Speichelproduktion an und sorgen<br />

für eine gute Durchblutung des<br />

Zahnfleisches. Ebenfalls als hilfreich erweisen<br />

sich Getränke wie Mineralwasser<br />

und ungesüßte Kräutertees. Sie spülen<br />

Speisereste aus den Zahnzwischenräumen.<br />

Auf Zigaretten, Kaffee und Alkohol<br />

sollte generell verzichtet werden, sie<br />

fördern Parodontitis, Zahnfleischentzündungen<br />

(Gingivitis) und Karies. „Wer<br />

seine Essgewohnheiten entsprechend<br />

ändert und im Job versucht, auch zwischendurch<br />

ein paar Minuten in die<br />

nötige Zahnpflege zu investieren, der<br />

leistet bereits einen wertvollen Beitrag<br />

zur Zahngesundheit und kann größere<br />

Schäden wirkungsvoll verhindern“, sagt<br />

Dr. Luckey.


SIE LIEBEN IHR <strong>NEU</strong>ES LACHEN!<br />

Greg Mertens,<br />

Salesmanager<br />

„Und ich dachte<br />

schon, ich sei zu alt<br />

für eine Zahnkorrektur...<br />

Jetzt lache ich ganz<br />

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Bildquellen: ProDente e.V., Invisalign®<br />

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Dr. Friedrich Bunz<br />

Fachzahnarzt f. Kieferorthopädie<br />

Teggingerstr. 5<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel.: 0 77 32/93 96 88<br />

www.drbunz.de


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Mehr als nur Badewanne<br />

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Wellness als<br />

ganzheitliches Angebot<br />

Herbstzeit ist Wanderzeit ist<br />

Wellnesszeit. Diese Formel<br />

gewinnt angesichts<br />

steigenden Alltagsstresses an Bedeutung.<br />

Für Ferdinand Thoma,<br />

Hotelier, Heilpraktiker und Geschäftsführer<br />

des Wellnesshotels<br />

Auerhahn in Schluchsee-Aha und<br />

des Bio- und Wellnesshotels Alpenblick<br />

in Höchenschwand im Südschwarzwald,<br />

ist es daher kein Zufall,<br />

dass Wellnessangebote immer<br />

größeren Zuspruch finden. Thoma<br />

mahnt allerdings zur Vorsicht: „Ein<br />

Wellnessurlaub garantiert nicht von<br />

alleine mehr gesundheitliches<br />

Wohlbefinden. Es kommt ganz entscheidend<br />

auf die Qualität und die<br />

Rahmenbedingungen an.“ Thoma<br />

hat daher zusammen mit seiner<br />

Frau Renate schon vor zehn Jahren<br />

für seine beiden Hotelbetriebe ein<br />

ganzheitliches Wellnesskonzept<br />

entwickelt, das auf vier Säulen beruht:<br />

Ernährung, Bewegung, Ent-<br />

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spannung und positives Denken.<br />

„Wellness ist für uns kein Modetrend,<br />

sondern steht für ein gutes<br />

Körperbewusstsein“, beschreibt<br />

Thoma sein Anliegen.<br />

Das fängt in der Küche an: Frische<br />

und saisongerechte Lebensmittel<br />

überwiegend aus biologischem Anbau<br />

regionaler Zulieferer sowie<br />

Schnitzer-Brot bilden die Grundlage<br />

des reichhaltigen und vielfältigen<br />

Angebots an Speisen. Das hat einen<br />

Grund: „Bei vielen ist der Säure-Basen-Haushalt<br />

aus dem Gleichgewicht<br />

gekommen, sie sind übersäuert“,<br />

sagt Thoma. In diesen Fällen<br />

spricht man von einer Acidose, die<br />

eine Folge falscher Ernährung<br />

durch zuviel raffinierte Nahrungsmittel<br />

sowie übermäßigem Konsum<br />

von tierischem Eiweiß und Milchprodukten<br />

ist. Die Übersäuerung<br />

wiederum gilt als Ursache für viele<br />

Zivilisationskrankheiten. Gäste, die<br />

zu einer Entsäuerungskur in den<br />

Südschwarzwald kommen, verwöhnt<br />

Thoma, der zusammen mit<br />

seiner Frau eine Ausbildung zum<br />

Säure-Fasten-Praktiker absolviert<br />

hat, täglich mit dem basischen, gluten-<br />

und tiermilcheiweißfreien<br />

Wellness-Plus-Menü.<br />

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Renate und Ferdinand Thoma betreiben zwei Wellness-Hotels im Schwarzwald<br />

und bieten ihren Gästen neben der Erholung auch begleitete Aktivitäten an.<br />

Ein breites Angebot und eine professionelle<br />

Betreuung durch qualifiziertes<br />

Personal bilden die Grundlage<br />

für die drei anderen Säulen Bewegung,<br />

Entspannung und positives<br />

Denken. Für die Bewegung findet<br />

der Erholungssuchende sowohl<br />

innerhalb der Hotelanlagen als<br />

auch rund um den Schluchsee ideale<br />

Voraussetzungen. Nordic Walking<br />

ist als aerobes Ganzkörpertraining<br />

ein wichtiger Bestandteil des Wellnesskonzepts<br />

der beiden Häuser.<br />

Ausgebildete Wellnesstrainer begleiten<br />

die täglichen Nordic-Walking-Touren.<br />

Im 2000 Quadratmeter<br />

großen Wellnesszentrum des<br />

„Auerhahn“ bieten die Badewelt mit<br />

großem Süßwasserpool, die Solegrotte,<br />

der Salzstein-Ruheraum, die<br />

Salzkristallgrotte, die Aromabäder,<br />

die Saunalandschaft, der Massageund<br />

Fitnessraum, das Dampfbad<br />

sowie das Sanarium und Solarium<br />

alle Möglichkeiten, um Körper und<br />

Geist in Hochform zu bringen. Darüber<br />

hinaus lädt der „Alpenblick“<br />

im originalen Schwarzwaldhaus zur<br />

Entspannung in den 850 Quadratmeter<br />

umfassenden Wellnessbereich,<br />

der rund um das Thema<br />

„Wasser und Salz“ gestaltet wurde.<br />

Körperliche und geistige Entspannung<br />

sowie Anregungen für gezieltes<br />

positives Denken verspricht<br />

auch das breit gefächerte Angebot<br />

an Programmen. Dazu gehören die<br />

Cosmo-Behandlung für alle Sinne<br />

nach Dr. Gümbel, Ayurveda-Anwendungen<br />

und eine Spezialität,<br />

die einzigartig in der deutschen<br />

Wellnesslandschaft ist: die Fichtennadelanwendungen.<br />

„Wir schaffen<br />

in allen Bereichen einen Bezug zum<br />

Schwarzwald“, lautet ein wichtiger<br />

Leitsatz in den beiden Hotels. Dass<br />

Ferdinand Thoma mit seinem Konzept<br />

richtig liegt, belegen eine Reihe<br />

von Zertifizierungen und Auszeichnungen<br />

von beiden Hotels. (sk)<br />

................................................................<br />

Wellnesshotel Auerhahn<br />

Vorderaha 4,<br />

79859 Schluchsee,<br />

Telefon 07656 / 9745-0<br />

Internet: www.auerhahn.net<br />

Bio- und Wellnesshotel Alpenblick<br />

St.Georgstraße 9, 79862 Höchenschwand,<br />

Telefon 07672 / 418-0<br />

Internet: www.alpenblick-hotel.de<br />

................................................................


Etwas für Genießer: Auf dem Weingut<br />

Clauß wird der edle Nacker Wein gekeltert<br />

Nur eine schmale Ortsstraße<br />

führt auf der deutschen<br />

Seite des Rheins in das<br />

kleinen Dorf Nack in der Gemeinde<br />

Lottstetten an der Schweizer Grenze.<br />

Hier findet der Besucher eine<br />

Idylle, die am Hochrhein ihresgleichen<br />

sucht. Inmitten der wunderschönen<br />

Landschaft, fern von jedem<br />

Trubel, reifen die Trauben des<br />

Weinguts Clauß auf sonnenverwöhnten<br />

Rebhängen.<br />

Besser bekannt als der Familienund<br />

Firmenname ist der edle und<br />

beliebte Tropfen als Nacker Wein.<br />

Bertold Clauß (41) übernahm mit<br />

seiner Frau Susanne im Jahr 2003<br />

das elterliche Weingut.<br />

Bis 2002 brachte die Familie ihre<br />

Trauben zum Keltern nach Salem.<br />

Damit verbunden war jedesmal ei-<br />

DAS WEINGUT<br />

Die Rebanbaufläche beträgt 16 Hektar:<br />

Neun Hektar Wein wachsen am Nacker<br />

Hausberg auf sandigem Lehmboden<br />

mit Kiesgestein, sieben Hektar in<br />

Rechberg und Erzingen auf schwerem<br />

Lehmboden mit Kalkgestein. Die<br />

Belemniten, versteinerte Tintenfischschulpen,<br />

die dort zu finden sind,<br />

wurden zur Marke der Weine.<br />

Das Weingut ist von Montag bis Freitag<br />

zwischen 9.30 und 12 Uhr und<br />

13.30 und 18 Uhr sowie Samstag von<br />

9 bis 13 Uhr für den Privatverkauf<br />

geöffnet. Mittwochs ist das Weingut<br />

geschlossen. Es befindet sich in Lottstetten-Nack<br />

zwischen Schaffhausen und<br />

Zürich, Obere Dorfstraße 39,<br />

Telefon: 07745/5492<br />

www.nackerwein.de<br />

Jeder Wein hat seine Bedeutung.<br />

Tochter Cathrin ist Namensgeberin<br />

des „Cathrin Secco“. Bilder: Freudenthal<br />

Von Hand<br />

verlesen<br />

ne lange Fahrt, denn durch die<br />

Schweiz konnten sie wegen des<br />

Nachtfahrverbots immer nur eine<br />

Strecke fahren. Zum Glück ist dies<br />

vorbei. „Seit 2003 haben wir eine eigene<br />

Kelterei, damit ist jetzt alles<br />

unter einem Dach, von der Traubenverarbeitung<br />

bis zum Verkauf“,<br />

berichtet Susanne Clauß.<br />

„Qualität wird im Weinberg gemacht“,<br />

ist die Devise des Winzerehepaars<br />

Clauß.“ Durch konsequente<br />

Rebarbeiten und eine selektionierte<br />

Handlese kommen nur gesunde<br />

und vollreife Trauben in den<br />

Gärkeller. Viel Fingerspitzengefühl<br />

und die lange Reifung der Jungweine<br />

auf der Feinhefe ergeben feinfruchtig,<br />

filigrane Weißweine und<br />

farbintensive, markante Rotweine.<br />

Das Barriquefass zählt dabei zu<br />

den Stärken des Weinguts Clauß. So<br />

hat der 2006er „Urbanus“ beim<br />

Deutschen Weinpreis 2008 Platz 15<br />

von über 600 Rotweinen erreicht<br />

und war damit der beste aus Baden.<br />

Die Barriquefässer sucht Berthold<br />

Clauß bei einem Fassküfer im Burgund<br />

selbst aus. „Wir haben gemerkt,<br />

dass das Holz aus Burgund<br />

gut zu unseren Trauben passt, erklärt<br />

Susanne Clauß. Das haben<br />

auch die Weingenießer in der Region<br />

mitbekommen. Denn die Nachfrage<br />

nach den Edelweinen nimmt<br />

seit Jahren stetig zu.<br />

Ein weiterer, erfolgsverwöhnter<br />

Wein aus Nack ist der Müller-Thurgau.<br />

Dieses Jahr gewann die Familie<br />

Clauß mit ihm das dritte Mal in Folge<br />

den Internationalen Müller-<br />

Thurgau-Preis. „Wir pflegen die<br />

Rebsorte genau wie einen Spätburgunder<br />

und reduzieren auch beim<br />

Müller-Thurgau den Traubenertrag“,<br />

verrät die 41-Jährige das Erfolgsrezept.<br />

Hinzu kommt eine gute<br />

Portion Liebe, mit der die Familie<br />

Clauß ihren Wein behandelt. Susanne<br />

Clauß: „Uns macht es Spaß, am<br />

Hochrhein zu arbeiten und zu wohnen.<br />

Wir sind froh, dass wir unsere<br />

Weine immer bekannter machen<br />

und qualitativ weiter entwickeln<br />

können.“ Die drei Goldmedaillen<br />

bei Mondial du Pinot Noir Anfang<br />

September in Sierre / Wallis sind eine<br />

weitere Bestätigung für die Produkte<br />

aus dem Weingut Clauß.<br />

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Besonders stolz<br />

ist die Familie<br />

Clauß auf ihre im<br />

Barriquefass<br />

gelagerten<br />

Weine.<br />

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22 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Wenn der Hals zu kratzen<br />

anfängt oder der Magen<br />

unangenehm drückt,<br />

schlägt die Stunde der Arzneitees.<br />

„Immer dann, wenn es um leichte<br />

Befindlichkeitsstörungen oder die<br />

ersten Symptome einer möglicherweise<br />

schlimmer werdenden Erkrankung<br />

geht, können Heilkräutertees<br />

lindernd wirken“, sagt Ursula<br />

Sellerberg von der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Apothekerverbände.<br />

Dabei tun Wirkstoffe und heiße<br />

Flüssigkeit Körper und Seele gut.<br />

„Die klassischen Einsatzgebiete<br />

sind leichte Erkältungskrankheiten,<br />

Verdauungsprobleme und typische<br />

Frauenbeschwerden“, sagt Monika<br />

Beutgen von der Wirtschaftsvereinigung<br />

Kräuter- und Früchtetee. Hinzu<br />

kommen Nieren- und Blasenbeschwerden<br />

sowie Einschlafstörungen.<br />

Jedes einzelne Heilkraut beinhaltet<br />

eine Fülle von Wirkstoffen. Der<br />

Stärkste unter ihnen bestimmt die<br />

Hauptwirkung: So fördern etwa die<br />

Bitterstoffe von Tausendgülden-<br />

Gesundheit aus<br />

der Tasse<br />

In Apotheken werden Heil- und<br />

Kräutertees ganz nach Wunsch<br />

zusammengestellt<br />

kraut, Wermut oder Enzian die Magensaftproduktion<br />

und helfen bei<br />

Appetitlosigkeit oder Völlegefühl.<br />

Lindenblüten wirken schweißtreibend,<br />

Fenchel, Anis, Kümmel<br />

und Kamille krampflösend. „Sehr<br />

gerne werden vier bis sechs Pflanzen,<br />

jedoch nicht mehr kombiniert“,<br />

erklärt Peter Zizmann, Präsident<br />

des Fachverbandes Deutscher<br />

Heilpraktiker in Bonn. Durch die<br />

Kombination wird die Wirkung spezifiziert.<br />

Gleichzeitig verstärken sich<br />

die Wirkstoffe.<br />

Wer sich auskennt, kann mit gezielten<br />

Vorgaben in die Apotheke<br />

kommen und sich seinen Tee aus<br />

getrockneten Pflanzenteilen zusammenstellen<br />

lassen. Die Alternative<br />

sind fertige Mischungen. „Sie<br />

haben den Nachteil, dass sie ein<br />

möglichst breites Wirkungsspektrum<br />

abdecken müssen und nicht<br />

zielgerichtet die individuellen Beschwerden<br />

bekämpfen“, sagt der<br />

Heilpraktiker.<br />

Gängige Mischungen und einzelne<br />

Pflanzen sind auch im Beutel zu


haben - sowohl in der Apotheke, als<br />

auch beim Discounter. „Nicht jeder<br />

Kräutertee ist ein Arzneitee“, sagt<br />

Laura Groche von der Verbraucherinitiative.<br />

Aber: „Arzneitees müssen<br />

durch konkrete Anwendungsbeschreibungen,<br />

die Auflistung der<br />

arzneilich wirksamen Bestandteile,<br />

eine Dosierungsanleitung, ein Verfallsdatum<br />

und eine Zulassungsnummer<br />

gekennzeichnet sein.“<br />

Beim Kauf gilt es darauf zu achten,<br />

dass die Beutel einzeln eingeschweißt<br />

sind: So werden die wertvollen<br />

ätherischen Öle bewahrt.<br />

„Arzneitees können nur dann ihre<br />

volle Wirkung entfalten, wenn sie<br />

streng nach Gebrauchsanweisung<br />

zubereitet werden“, erklärt Tee-Expertin<br />

Beutgen. In der Regel werden<br />

sie mit sprudelnd kochendem Wasser<br />

aufgegossen. Länger als angegeben<br />

sollte der Tee nicht ziehen.<br />

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Genießen<br />

mit allen Sinnen<br />

„Zum einen sind die Wirkstoffe jeweils<br />

zu ganz spezifischen Zeitpunkten<br />

verfügbar“, erläutert Ernährungsreferentin<br />

Groche. „Zum<br />

anderen kann es passieren, dass bei<br />

längerem Ziehen auch Stoffe gelöst<br />

werden, welche die gewünschten<br />

Wirkstoffe behindern.“ Außerdem<br />

können sich lange Ziehzeiten geschmacklich<br />

auswirken.<br />

Allerdings sind Heilpflanzentees<br />

Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes,<br />

sagt Ernährungsberaterin<br />

Groche. „Sie sind als Dauergetränk<br />

ungeeignet.“ Ohne Rücksprache<br />

mit dem Arzt sollten sie<br />

deshalb nicht länger als etwa sechs<br />

Wochen verwendet werden. (gms)<br />

BITTE ABBRÜHEN<br />

Gerade Kräutertees müssen mit<br />

kochend heißem Wasser übergossen<br />

werden. Auf diese Weise werden<br />

Keime getötet, die sich während<br />

der Trockenphase<br />

möglicherweise auf den<br />

Blättern oder Blüten<br />

angesiedelt haben.<br />

Fachleute warnen vor der<br />

gerade in Büros verbreiteten<br />

Gewohnheit, Tee<br />

nur mit heißem Leitungswasser<br />

zuzubereiten. Auf diese<br />

Weise könnten beispielsweise<br />

Salmonellen überleben. (iko)<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 23<br />

Britische Forscher<br />

haben bestätigt,<br />

was ihre Landsleute<br />

schon lange wussten:<br />

Eine Tasse Tee hilft<br />

gegen alle Arten von Stress. Die Wissenschaftler<br />

der City University<br />

London stellten für eine Studie 42<br />

Versuchspersonen eine Kopfrechenaufgabe.<br />

Die Hälfte der Freiwilligen<br />

bekam danach eine Tasse Tee<br />

zu trinken, die andere Hälfte musste<br />

sich mit einem Glas Wasser begnügen.<br />

Dabei stellten die Forscher fest,<br />

dass das Stresslevel der Wassertrinker<br />

nach dem Rechnen<br />

um ein Viertel höher<br />

war als zuvor, während es<br />

bei den Teetrinkern um vier<br />

Prozent sank und sich<br />

diese damit sogar entspannter<br />

fühlten als vor<br />

dem Test.<br />

Einer Umfrage zufolge trinken 68<br />

Prozent der Briten in Krisensituationen<br />

Tee. Etwa 60 Prozent gaben als<br />

Grund dafür vor allem den Trost<br />

und die Wärme an, die sie sich davon<br />

versprechen. Knapp die Hälfte<br />

sagten aber auch, sie fänden durch<br />

eine Tasse Tee deswegen Ruhe, weil<br />

sie die Tätigkeit an typisch britische<br />

Tee<br />

gegen<br />

Stress<br />

Vorbilder wie zum Beispiel die<br />

Queen erinnere. „Die Studie zeigt,<br />

dass die sozialpsychologischen<br />

Aspekte des Teetrinkens die chemischen<br />

Auswirkungen auf unsere<br />

Körper und Gehirne noch verstärken“,<br />

sagte einer der Autoren der<br />

Studie. (gms)<br />

Bodensee-Therme Überlingen<br />

Genießen Sie mit allen Sinnen ein paar wunderschöne Stunden in der Bodensee-Therme Überlingen<br />

Im großen Thermal- und Erlebnisbereich<br />

befi nden sich neben<br />

Thermalinnen- und großzügigem<br />

Thermalaußenbecken<br />

zahlreiche Wasserattraktionen<br />

wie Sprudelliegen, Strömungskanal<br />

oder Nackenduschen.<br />

Das Sportschwimmbecken, die<br />

rasante Reifenrutsche, die breite<br />

Familienrutsche und der liebevoll<br />

gestaltete Eltern-Kind-Bereich<br />

garantieren Spaß für Groß und<br />

Klein. Entspannen Sie nach jeder<br />

Menge Badespaß auf der Liegewiese<br />

oder Sonnenterrasse.<br />

Meditative Unterwassermusik<br />

und abendliche Lichtprojektionen<br />

machen das Baden in unterschiedlich<br />

temperierten Kaskadenbecken<br />

zum Erlebnis. Das<br />

Wellnessprogramm wird durch<br />

eine Vielzahl an Aktivprogrammen<br />

wie Aquafi tness, Aquajogging,<br />

Aquacycling oder speziellen<br />

Kursen für Senioren und Kinder<br />

etc. ergänzt.<br />

Saunieren Sie auf höchstem<br />

Niveau in der fi nnischen Sauna,<br />

Kräutersauna, japanischen<br />

Rosenholzsauna oder im<br />

japanischen Dampfbad. Honigaufgüsse,<br />

Salzaufgüsse, Vihta-<br />

Aufgüsse mit eingeweichten<br />

Birkenreisigruten oder russische<br />

Saunarituale bieten Ihnen eine<br />

abwechslungsreiche Saunakultur.<br />

Erfrischen Sie sich nach dem<br />

Saunagang im größten Tauch-<br />

becken Deutschlands – dem<br />

Bodensee. Spazieren Sie im Saunagarten<br />

und saunieren Sie hier<br />

in der Bootshaus oder Seesauna.<br />

Im Ruhehaus können Sie vor dem<br />

knisternden Kaminfeuer vom<br />

Alltag abschalten und auf den<br />

bequemen Ruheliegen den fantastischen<br />

Seeblick bewundern.<br />

Aromatische Ölmassage, ayurvedische<br />

Massage, Hot-Stone-<br />

Massage oder Lomi Lomi lassen<br />

Sie wie auf Wolken schweben.<br />

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regionales Gastronomieangebot<br />

im Thermenrestaurant, in<br />

der Saunabar oder im externen<br />

Bistro verwöhnt Ihren Gaumen.<br />

Probieren Sie die Tageshits oder<br />

unsere Wohlfühlgerichte aus<br />

der Vitalkarte. Auch Gäste von<br />

außen, die nur einen Blick auf die<br />

Therme werfen möchten, können<br />

das externe Bistro besuchen und<br />

dabei noch einen wundervollen<br />

Blick auf den Bodensee genießen.<br />

Bereits ein Besuch der Website<br />

www.bodensee-therme.de lädt<br />

zum Träumen ein und gibt<br />

Auskunft über wechselnde Veranstaltungen<br />

und das umfangreiche<br />

Angebot.<br />

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Öffnungszeiten:<br />

täglich 10.00 – 22.00 Uhr<br />

freitags & samstags von 10.00 – 23.00 Uhr


24 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Aus-Schalter für den Schmerz<br />

Eine neue Therapie bringt Hoffnung für Schmerzpatienten<br />

Schmerzen, gar chronisch manifestiertes<br />

Leiden einfach<br />

abschalten – wie sehr wünschen<br />

sich das Patienten! Und begeben<br />

sich auf den klassischen Weg<br />

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Jutta Schicklang, Friseurmeisterin<br />

Schäden, Weichteilrheumatismus -<br />

nicht selten münden diese Krankheitsgeschichten<br />

in eine Diagnose:<br />

Fibromyalgie. Allgemeine Schmerzen<br />

an Muskeln und Fasern beschreibt<br />

dieser Befund. Und gesteht<br />

ein, dass es wirksame Hilfe gegen<br />

ein solches Konzert von Schmerzzuständen<br />

nur schwerlich gibt.<br />

Die in Spanien lebende deutsche<br />

Ärztin Petra Bracht und ihr Mann<br />

Roland Liebscher haben einen neuen<br />

Ansatz gefunden: Schmerzen, so<br />

das Credo, sind nur zu einem geringen<br />

Teil Folgen einer wirklichen<br />

Schädigung des Körpers. Schmerzen<br />

sind zu 90 Prozent Warnsignale<br />

im Organismus, quasi Kontrollleuchten<br />

am Überwachungspult<br />

physischer und auch psychischer<br />

Verfassung. Also müsse es doch<br />

auch möglich sein, diese „Leuchten“<br />

wieder abzuschalten, nachdem<br />

sie ihre warnende Funktion ausgeübt<br />

haben. Das Dilemma aber ist,<br />

dass der Alarmknopf oft auf „An“<br />

stehen bleibt.<br />

Für einen hohen Prozentsatz aller<br />

Rückenschmerzen lassen sich keine<br />

körperlichen Ursachen nachweisen.<br />

Andererseits werden bei Routine-UntersuchungenBandscheibenvorfälle<br />

und andere schwere Defekte<br />

entdeckt, die keinen Schmerz<br />

auslösen, nur weil die Schmerz-<br />

Warnlampe nicht funktioniert.<br />

800 Therapeuten – Ärzte, Heilpraktiker,<br />

Physiotherapeuten – haben<br />

sich in Studiengängen die Wirkungsmechanismen<br />

und Behandlungspraktiken<br />

angeeignet. In einer<br />

einstündigen Sitzung knacken sie<br />

für ihre Patienten den „Schmerzcode“,<br />

schalten die Schmerzpunkte im<br />

Körper auf „Aus“, verordnen Nachbehandlungen<br />

in eigener Regie.<br />

Schon nach der ersten Therapie-Sitzung<br />

liesse sich die Schmerz-Inten-<br />

Dominik Losert knackt den Schmerzcode<br />

seiner Patientin.<br />

sität auf häufig 30 Prozent reduzieren.<br />

Nach maximal vier Sitzungen<br />

hatte der Therapeut den „Schalter“<br />

auf „Aus“ arretiert. Das berichtet<br />

der Donaueschinger Physiotherapeut<br />

Dominik Losert. Der 27-Jährige<br />

hat sich als einer der wenigen<br />

Therapeuten in Südbaden dieser<br />

Schmerztherapie zugewandt. „Den<br />

höchsten Wirkungsgrad der Liebscher<br />

& Bracht-Methode allerdings“,<br />

schmunzelt er, hat ein anderer<br />

erzielt, der TV-Moderator Gunther<br />

Jauch. Er holte den „Entwickler“<br />

Roland Liebscher in die Fernsehsendung<br />

„Stern TV“. Seitdem<br />

schöpfen unzählige Schmerzpatienten<br />

neue Hoffnung. (gt)<br />

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Praxis für Physiotherapie, Osteopathie<br />

und Schmerztherapie<br />

Beatrice und Dominik Losert<br />

Luisenstraße 5<br />

78166 Donaueschingen<br />

Tel. 0771/13155,<br />

E-Mail: praxis-losert@gmx.de<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . 25<br />

Drachenrätsel Herbstlaub<br />

Welche der Figuren von A bis D ersetzt das Fragezeichen?<br />

Wie viele Blätter müssen in dem Fragezeichenfeld am Ast hängen,<br />

um diese Reihe sinnvoll zu ergänzen?<br />

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AUFLÖSUNGEN aus Heft 9/9 Auflösung „Sudoku“:<br />

Auflösung zu „Strahlenmathematik“:<br />

16 – Die Rechenzeichen Plus und<br />

Minus wechseln sich im<br />

Uhrzeigersinn ab.<br />

(9+3-7+14-5+2=16)<br />

Auflösung zu „Sonnenrätsel“:<br />

12 x 36 : 24 – 16 = 2<br />

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26 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Möbel mit Duftnote<br />

Wenn neue Sessel, Schränke<br />

oder Betten unangenehm<br />

riechen, könnte<br />

das an umwelt- und gesundheitsgefährdenden<br />

Stoffen liegen. Die<br />

meisten sind sich gar nicht der Gefahr<br />

bewusst, die täglich von ihren<br />

Möbeln ausgeht: Formaldehyd<br />

(HCHO), das den chemischen Namen<br />

Methanal trägt, ist ein süßlichstechend<br />

riechendes Gas. Es kommt<br />

zwar immer noch in vielen Produkten<br />

vor, jedoch liegen die Ausgasungen<br />

heute um ein Vielfaches niedriger<br />

als noch vor zehn Jahren.<br />

Nach wie vor wird es aber als Konservierungsmittel<br />

für Lacke, Farben<br />

und Kosmetika benutzt. Giftiges<br />

Formaldehyd steckt zum Beispiel in<br />

Spanplatten, Kunstharzen und Teppichböden.<br />

Die Hauptquelle liefern<br />

Holzspanplatten, denn sie bestehen<br />

zu 50 Prozent aus Kleber, 25 Prozent<br />

davon sind Formaldehyd.<br />

Empfindliche Menschen reagieren<br />

auf den Schadstoff mit Kopfschmerzen,<br />

gereizten Schleimhäuten<br />

oder Atembeschwerden. Das<br />

kann zu Asthma oder Allergien führen.<br />

2004 wurde das „Wohngift“ von<br />

der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO als krebserregend eingestuft.<br />

Da sich der Mensch die meiste<br />

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Klebstoffe in<br />

Schränken und<br />

Teppichen belasten<br />

die Raumluft<br />

Zeit in geschlossenen Räumen aufhält,<br />

bietet man dem Schadstoff genügend<br />

Zeit, auf den Körper einzuwirken.<br />

Höchste Gefahr herrscht in<br />

Schlafräumen. Während des Schlafes<br />

regeneriert sich der Körper und<br />

ist daher anfällig für Schadstoffe.<br />

Formaldehyd wird bei Feuchtigkeit<br />

abgegeben, daher sollte die<br />

Luftfeuchtigkeit niedrig sein. Um<br />

den Schadstoffgehalt gering zu halten,<br />

sollte man Folgendes beachten:<br />

➦ Oft Lüften, das reguliert nicht nur<br />

die Luftfeuchtigkeit, sondern bringt<br />

die „schlechte Luft“ auch nach<br />

draußen.<br />

➦ Unbehandelte Massivholz- oder<br />

Vollholzmöbel kaufen. Aber auch in<br />

billigen Vollholzmöbeln können<br />

Schadstoffe stecken. Die Oberfläche<br />

wird in der Regel mit Naturölen<br />

oder Lasuren behandelt. Letztere<br />

können Terpene enthalten, von denen<br />

einige Allergien auslösen.<br />

➦ Eine weitere Alternative bieten<br />

Metallmöbel.<br />

➦ Pflanzen im Raum helfen die Luft<br />

zu filtern: Wenn es um Formaldehydausdünstungen<br />

aus Möbeln<br />

geht, ist die Birkenfeige einsame<br />

Spitze. Sie bildet allerdings auch<br />

Substanzen, die Allergien auslösen<br />

können. Daneben schlucken auch<br />

Strahlenaralie, Drachenbaum,<br />

Grünlilie, Efeutute und Purpurtute<br />

Formaldehyd. Efeu und Bergpalme<br />

eignen sich für den Schreibtisch, der<br />

Gummibaum und die Birkenfeige<br />

sollte man in die Nähe des Fernsehers<br />

stellen und den Schwertfarn ins<br />

Badezimmer. Langzeitstudien, die<br />

die Abbaufähigkeit der Pflanzen belegen,<br />

gibt es jedoch nicht.<br />

Ob in ihrer Wohnung oder an ihrem<br />

Arbeitsplatz Gefahr vom Formaldehyd<br />

ausgeht, kann durch<br />

Schnelltests leicht ermittelt werden.<br />

Dabei wird nicht nur eine sichere<br />

Messung durchgeführt, sondern<br />

auch der Verursacher der Schadstoffemission<br />

kann ermittelt werden.<br />

Eine ausführliche Beratung zur<br />

diesen Untersuchungen bieten Innenraumdiagnostiker.


ergänzendesGegenstückpeinlicher<br />

Vorfall<br />

britische<br />

Prinzessin<br />

großer<br />

kasachischer<br />

See<br />

Abfall,<br />

Müll<br />

größter<br />

Erdteil<br />

Eier im<br />

Vogelnest<br />

vorher<br />

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Stadt<br />

am<br />

Meer<br />

6<br />

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(Gaunersprache)<br />

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Görlitz<br />

Geliebte<br />

des<br />

Zeus<br />

1<br />

3<br />

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franz.<br />

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niederl.<br />

Branntwein<br />

Brücke<br />

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Bach<br />

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altjapanischesBrettspiel<br />

Aristokrat<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Auszahlung der Gewinne in bar ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Mitarbeiter des SÜDKURIER sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Sudoku - Japanisches Zahlenrätsel<br />

Das Spiel besteht aus einem Gitterfeld mit 3 x 3 Blöcken, die jeweils in<br />

3 x 3 Felder unterteilt sind. In einige dieser Felder sind schon Ziffern<br />

zwischen 1 und 9 eingetragen.<br />

Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen<br />

nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und<br />

nur einmal auf der Vertikalen befi ndet.<br />

Die Aufl ösung fi nden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />

5<br />

Stellen<br />

KonjunkturschwächeBlechblasinstrument<br />

Wachssalbe<br />

Gehalt<br />

lateinische<br />

Vorsilbe:<br />

weg<br />

altersschwach<br />

span.<br />

Doppelkonsonant<br />

Form<br />

des<br />

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Salz der<br />

Salpetersäure<br />

griech.<br />

Knoblauchsoße<br />

Leichtmetall(Kurzwort)<br />

Haustier<br />

der<br />

Lappen<br />

2<br />

Initialen<br />

Virchows<br />

Zeitalter<br />

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Die Lösung fi nden Sie in der nächsten Ausgabe<br />

Senden Sie einfach das Lösungswort<br />

an: SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />

Stichwort GESUNDHEIT<br />

Max-Stromeyer-Straße 178<br />

78467 Konstanz<br />

oder mit Angabe von Namen<br />

und Adresse per Mail an:<br />

gesundheit@suedkurier.de<br />

Einsendeschluss: 16.10.2009<br />

Lösung von Nr. 09/09<br />

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Gewinner aus Heft 09/09<br />

1x Gutschein im Wert von 100 Euro bekommt<br />

Frau Ursula Moik, 88299 Leutkirch<br />

jeweils 1 Gutschein im Wert von<br />

50 Euro erhalten:<br />

Frau Gertrud Hoferer, 79793 Wutöschingen<br />

Herr Peter Jeanplong, 78224 Singen<br />

Frau Monika Hofacker, 78199 Bräunlingen<br />

Frau Andrea Utz, 78591 Durchhausen<br />

Die Gewinner der Sportpackete sind:<br />

Frau Renate Bruder, 78467 Konstanz<br />

Herr Wolfgang Heilmann, 78050 VS<br />

Frau Carolin Schmidt, 88677 Markdorf<br />

Frau Gerda Petroschka, 78224 Singen<br />

Frau Simone Liss, 88214 Ravensburg<br />

Krankenkassenbeiträge sollen schon<br />

wieder steigen?<br />

Was können Sie, als Patient, dagegen tun, ohne auf Ihr<br />

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28 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Nachtruhe<br />

erster Güte<br />

Nicht nur lange Schlafphasen dienen der Erholung<br />

– Schlaftagebücher helfen bei der Diagnose<br />

Frau M. fragt: Von Jahr zu Jahr<br />

schlafe ich schlechter und frage<br />

mich, wie gefährlich dies für meine<br />

Gesundheit ist. Aber Schlafmittel<br />

sind doch auch schädlich. Ich bin 66<br />

Jahre und schlafe nachts weniger als<br />

fünf Stunden.<br />

Professor Hans-Ulrich Schwenk:<br />

Eine Änderung des Schlafverhaltens<br />

im Alter ist üblich. Man hat mehr<br />

Zeit, geht deshalb früher (zu früh!)<br />

ins Bett, neigt auch zum „Nickerchen“<br />

tagsüber, besonders nach<br />

dem Mittagessen und so wird der<br />

erholsame Tiefschlaf in der Nacht<br />

seltener. Aber ein regelmäßiger Tiefschlaf<br />

ist lebensnotwendig, weil sich<br />

dabei das Gehirn erholt und wichtige<br />

Lern –und Gedächtnisinhalte erst<br />

verfestigt werden. Es ist auch eindeutig,<br />

dass nicht erholsamer Schlaf<br />

über längere Zeit hinweg die Ursache<br />

von Herzkreislauferkrankun-<br />

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Die Sprechstunde<br />

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Professor Hans Ulrich Schwenk,<br />

ehemaliger Chefarzt an den<br />

Kliniken Singen und Konstanz<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Vermittlung von Gesundheitskompetenz<br />

und Krankheitsprävention<br />

im Alter<br />

gen, für die Entwicklung eines Diabetes<br />

oder eines Bluthochdrucks sowie<br />

einer Depression sein kann.<br />

Chronischer Schlafmangel kann<br />

wahrscheinlich sogar Übergewicht<br />

und Störungen von Immunfunktionen<br />

begünstigen.<br />

Die Schlafqualität einer Nacht beurteilt<br />

man am besten, wenn man<br />

am folgenden Tag beobachtet, ob<br />

man frei von Tagesmüdigkeit und<br />

körperlich und seelisch leistungsfähig<br />

ist. Es ist falsch, nur die nächt-<br />

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Montag-Freitag 9.00 bis 12.30 und 14.00 bis 18.30 Uhr, Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

liche Schlafdauer zu beachten, auch<br />

eine Schlafdauer von unter fünf<br />

Stunden, aber mit hohem Tiefschlafanteil,<br />

kann ausreichend sein.<br />

Beim Auftreten von Schlafstörungen<br />

ist wichtig, dass man zunächst<br />

ausschließt, dass diese eine Folge<br />

von behandlungsbedürftigen<br />

Grunderkrankungen sind, wie z. B.<br />

Depressionen, das Schlafapnoesyndrom<br />

(krankmachende Atempausen<br />

während des Schlafs), eine<br />

überaktive Blase mit stündlichem<br />

nächtlichen Aufwachen wegen<br />

Harndrangs usw. Sie müssen vom<br />

Arzt behandelt werden.<br />

Dann aber sollte jeder zum Fachmann<br />

für seine eigenen Schlafstörungen<br />

werden, und zwar durch das<br />

Führen eines Schlaftagebuchs. Man<br />

kann so erkennen, welche Störungen<br />

für den eigenen Schlafmangel<br />

verantwortlich sind. Die Schlafqualität<br />

wird durch Umweltfaktoren<br />

wie auch durch körperliche und<br />

seelische Befindlichkeiten beeinflusst.<br />

Diese schlafhygienischen<br />

Grundregeln sollten insgesamt berücksichtigt<br />

werden.<br />

Durch Aufzeichnungen am folgenden<br />

Tag kann man in Erfahrung<br />

bringen, was den erholsamen Schlaf<br />

verhindert haben könnte. Dann beginnt<br />

die meist schwierige Phase zu<br />

lernen, diese oft lieb gewonnenen<br />

aber den Schlaf verhindernden Situationen<br />

zu vermeiden.<br />

Obiges erklärt auch, warum für<br />

die Mehrzahl der von Schlafproblemen<br />

Betroffenen eine Untersuchung<br />

im Schlaflabor unnötig ist:<br />

Die häufigste Ursache, die fehlende<br />

Schlafhygiene, kann dort nicht diagnostiziert<br />

werden. Und nicht die<br />

Diagnosefindung ist das größte Problem,<br />

sondern die Gewohnheiten<br />

zu meiden, die als Ursache identifiziert<br />

worden sind.<br />

Im Gegensatz zu diesem verhaltenstherapeutischen<br />

Ansatz sollte<br />

die medikamentöse Behandlung<br />

von Schlafstörungen eher eine untergeordnete<br />

Bedeutung spielen.<br />

Die beliebten „Z-Substanzen“ wie<br />

Zopiclon sind den früher sehr verbreiteten<br />

Benzodiazepinen wie Valium<br />

in Wirkung und Nebenwirkungen<br />

(Sturz –und Verletzungsgefahr,<br />

Suchtentwicklung u.a.) leider ähnlich.<br />

Dagegen können hoch dosierte<br />

Baldrianpräparate (Wirkungseintritt<br />

allerdings nicht vor 10 Tagen<br />

Gebrauch) oder das althergebrachte<br />

Chloralhydrat und seit einem Jahr<br />

(nur bei über 55 Jährigen) ein neues,<br />

verzögert wirksames Melatoninpräparat<br />

(Circadin) für einen kurzfristigen<br />

Therapieeinsatz von Schlafstörungen<br />

ärztlich empfohlen werden.<br />

Alle drei Medikamente haben<br />

nicht das oben beschriebene Nebenwirkungsprofil<br />

der sonstigen<br />

Schlafmittel.


Tödliche<br />

Früchtchen<br />

Schon der Genuss weniger<br />

Tollkirschen reicht für<br />

eine Vergiftung<br />

Die Tollkirsche, atropa belladonna,<br />

führt mit am<br />

häufigsten zu Vergiftungen.<br />

Die 50 bis 150 Zentimeter hohe<br />

Staude mit eiförmigen Blättern gehört<br />

zur Familie der Nachtschattengewächse,<br />

Solanaceae. Im unteren<br />

Bereich der Pflanze stehen die<br />

Laubblätter einzeln, weiter oben in<br />

Paaren. Die violetten bis braunen<br />

fünfblättrigen Blüten stehen meist<br />

einzeln, nur selten zu zweit oder zu<br />

dritt auf kurzen Stielen.<br />

An dem Strauch sind während der<br />

Blütezeit Blüten, reife und unreife<br />

Beeren gleichzeitig zu erkennen.<br />

Die Pflanze blüht zwischen Juni und<br />

September. Die Farbe der Beeren<br />

wechselt direkt von grün zu schwarz<br />

und ist nie rot. Die Beeren enthalten<br />

viele Samenkörner und sind somit<br />

auch von Laien trotz des starken<br />

Kirscharoma von echten Kirschen<br />

mit nur einem Kern zu unterscheiden.<br />

Die Tollkirsche ist in Europa,<br />

Asien und Nordafrika heimisch. Sie<br />

bevorzugt Lichtungen und Waldränder<br />

von Laub- und Mischwäldern<br />

mit kalkhaltigen Böden.<br />

Die Giftigkeit der Pflanze ist schon<br />

seit 20 000 Jahren bekannt, denn sie<br />

wurde in der europäischen Steinzeit<br />

als Pfeilgift verwendet. Ebenso wurde<br />

der Pflanzensaft mit Wein und<br />

Branntwein als Betäubungsmittel<br />

genutzt. Durch die Einnahme von<br />

Tollkirschen können Halluzinationen<br />

ausgelöst werden, entsprechend<br />

waren im Mittelalter Tollkirschenextrakte<br />

Bestandteil der Hexensalben.<br />

Neben Gerbstoffen sind<br />

in der Pflanze die wichtigsten Alkaloide<br />

Atropin, L-Hyoscyamin und<br />

wenig Scopolamin enthalten. Der<br />

Gehalt von 0,1-1,2 Prozent der Gesamtalkaloide<br />

ist stark vom Standort<br />

und vom Zeitpunkt abhängig.<br />

Der höchste Gehalt wird in der Wurzel<br />

gefunden, die Früchte, die zumeist<br />

Ursache einer Vergiftung sind,<br />

enthalten bis zu 0,7 Prozent Alkaloid,<br />

je nach Zeitpunkt der Ernte.<br />

Als tödliche Dosis gelten für Kinder<br />

drei bis vier Beeren und für Erwachsene<br />

zehn bis zwölf Beeren. Ab<br />

0,3 Gramm der frischen Blätter kön-<br />

nen schon Vergiftungserscheinungen<br />

auftreten. Die Tropanalkaloide<br />

der Tollkirsche wirken lähmend auf<br />

die Nervenenden des Parasympathicus,<br />

d.h. sie wirken krampflösend<br />

auf die Darmmuskulatur, Harnwege,<br />

Galle und Bronchien. Im Weiteren<br />

kommt es zu einer Erweiterung<br />

der Pupillen und einer Lähmung der<br />

Augenmuskulatur. Die zentralen<br />

Wirkungen im Gehirn gehen einher<br />

mit Tobsuchtsanfällen und Halluzinationen<br />

(daher auch der deutsche<br />

Name Tollkirsche).<br />

Der Vergiftete kann sich nicht<br />

mehr räumlich und zeitlich orientieren<br />

und erlebt Halluzinationen<br />

und Delirien. Die Pupillen sind maximal<br />

erweitert. Die Atmung ist<br />

stark beschleunigt und vertieft. Der<br />

Vergiftete wird zunehmend bewusstlos,<br />

erschöpft und fällt in einen<br />

Schlafzustand, der einer Narkose<br />

ähnlich ist, der Tod tritt durch die<br />

zunehmende zentrale Atemlähmung<br />

ein. Die Prognose der erkannten<br />

Vergiftung, die auch durch<br />

atropinhaltige Medikamente entstehen<br />

kann, ist recht gut. Eine Aufnahme<br />

des Giftes ist auch über die<br />

intakte Haut möglich.<br />

Atropin wird heute zur Pupillenerweiterung<br />

vor Augenoperationen<br />

und zur Narkoseeinleitung eingesetzt.<br />

Zudem findet Atropin Verwendung<br />

als Gegengift bei Vergiftungen<br />

mit Insektiziden. Scopolamin<br />

findet auch als Antiemetikum<br />

(Mittel gegen Erbrechen) insbesondere<br />

als Pflaster gegen Seekrankheit<br />

Anwendung.<br />

In der Homöopathie findet Belladonna<br />

Verwendung als Grippemittel,<br />

das zum Beispiel bei Fieber und<br />

Kopfschmerzen helfen kann. Kinderkrankheiten<br />

wie Masern,<br />

Mumps, Keuchhusten, Windpocken,<br />

Röteln, Scharlach, Halsschmerzen,<br />

trockener Husten, Magen-Darm-Krämpfe,<br />

Kopfschmerz,<br />

Nebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung,<br />

Schlafstörungen,<br />

Zahnungsbeschwerden werden üblicherweise<br />

mit Belladonna D6 bis<br />

C30 behandelt.<br />

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30 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Total<br />

ausgebrannt<br />

Burnout-Syndrom: Unsichere Arbeitsplätze<br />

und fehlende Anerkennung erhöhen das<br />

Risiko für eine Erkrankung<br />

Unsichere Arbeitsplätze,<br />

ständig wachsende Anforderungen,<br />

fehlende Anerkennung:<br />

Immer häufiger resultieren<br />

Probleme am Arbeitsplatz im<br />

Burnout-Syndrom. Der Bundesverband<br />

Deutscher Psychologinnen<br />

und Psychologen schätzt, dass 30<br />

Prozent aller Fehlzeiten durch<br />

Krankschreibungen mit dem Arbeitsplatz<br />

selbst in Zusammenhang<br />

stehen.<br />

Die Symptome eines Burnout-<br />

Syndroms ähneln denen einer beginnenden<br />

Depression. „Burnout<br />

ist jedoch keine Krankheit“, erklärt<br />

Hans-Joachim Leyhausen, leitender<br />

Arzt der Bad Dürrheimer Klinik Hüttenbühl,<br />

einem Reha-Zentrum der<br />

Deutschen Rentenversicherung.<br />

Die Patienten leiden unter Schlafstörungen,<br />

Erschöpfung, Energiemangel,<br />

Störungen der Konzentrationsfähigkeit,<br />

des Selbstwertgefühls<br />

und der Entscheidungsfähigkeit,<br />

vor allem aber macht ihnen das Gefühl<br />

mangelnder Anerkennung zu<br />

schaffen. Zudem haben viele familiäre<br />

Probleme, neigen zu Zynismus<br />

bis hin zum Verlust von Menschlichkeit,<br />

einer Gleichgültigkeit und<br />

Leere, hinzu kommen<br />

oft körperliche Beschwerden<br />

wie Angina<br />

Pectoris, Suchtverhalten<br />

und auch oft Rückenschmerzen.<br />

„Das Burnout-Syndrom<br />

führt häufiger<br />

zu Rückenschmerzen<br />

als ein Bandscheibenvorfall“,<br />

sagt Leyhausen.<br />

Trotz ähnlicher Symptome ist<br />

Burnout jedoch eher gesellschaftsfähig<br />

als eine Depression. Über ihre<br />

Depressionen sprechen Betroffenen<br />

nur ungern, wenn sie jedoch<br />

unter dem Burnout-Syndrom leiden,<br />

beweist das in ihren Augen ihre<br />

besondere Leistungsfähigkeit.<br />

Schon 1974 hat der amerikanische<br />

Psychoanalytiker Herbert Freudenberger<br />

das Phänomen beschrieben.<br />

Zunächst hatte er dabei das eigene<br />

Umfeld im Blick: Für ihn selbst waren<br />

16-Stunden-Arbeitstage keine<br />

Seltenheit, auch bei Ärzten, Erziehern<br />

und Pflegepersonal stellte er<br />

eine Häufung fest. Auch und wahrscheinlich<br />

gerade heute sind 20 bis<br />

30 Prozent aller Menschen in sozia-<br />

Hans-Joachim Leyhausen ist leitender Arzt der Bad<br />

Dürrheimer Klinik Hüttenbühl. Bild: Wetzig<br />

len Berufen gefährdet, aber das<br />

Burnnout-Syndom zieht sich durch<br />

alle gesellschaftlichen Schichten.<br />

„Die Kassiererin im Discounter<br />

kann genauso unter Burnout leiden<br />

wie der Manager“, so Leyhausen.<br />

Die Ursachen liegen im Wandel<br />

der Arbeitswelt. Das Leben wird<br />

nicht mehr planbar, wenn nur noch<br />

Zeitverträge abgeschlossen werden.<br />

Es sorgt für Unzufriedenheit, wenn<br />

Menschen ihre Arbeit nicht mehr<br />

sinnvoll abschließen können, sondern<br />

nur noch ein kleines Zahnrad<br />

in einem großen Mechanismus sind<br />

und keinerlei Gestaltungs- und Mitsprachemöglichkeit<br />

haben.<br />

Auch das Wegrationalisieren von<br />

Arbeitsplätzen ist gefährlich. „Wenn<br />

KLINIK HÜTTENBÜHL<br />

Die Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim<br />

ist eines von insgesamt 22 Reha-<br />

Zentren der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund. Sie ist eine Fachklinik<br />

für psychische und psychosomatische<br />

Krankheiten. Der Schwerpunkt liegt<br />

auf körperlichen Beschwerden, für die<br />

keine körperlichen Ursachen gefunden<br />

wurden.<br />

Für bis zu 171 Patienten stehen Einzelzimmer<br />

zur Verfügung. Neben Gesprächen<br />

ist Bewegung ein wichtiger<br />

Aspekt der Therapie. Hierfür stehen<br />

eine Schwimmhalle, eine Turnhalle<br />

und ein Sequenztrainingsraum zur<br />

Verfügung.<br />

Wer sich in eine Reha begeben möchte,<br />

muss zuvor einen Antrag bei der<br />

Deutschen Rentenversicherung stellen.<br />

Weitere Informationen hierzu gibt es<br />

beim kostenlosen Servicetelefon der<br />

Deutschen Rentenversicherung unter<br />

der Nummer 0800-1000 4800. (wet)<br />

etwa aus einem Team von fünf Leuten<br />

plötzlich zwei ausrangiert werden,<br />

führt das bei den bleibenden<br />

oft zu einer Gratifikationskrise“,<br />

sagt Leyhausen. Sie fragen sich, ob<br />

die Arbeit, die sie zuvor geleistet haben,<br />

überhaupt wahrgenommen<br />

wurde. In einer solchen Krise klafft<br />

eine große Lücke zwischen dem<br />

Einsatz des Angestellten und der<br />

Belohnung, mit der nicht nur das<br />

Arbeitsentgeld gemeint ist, sondern<br />

auch die Wertschätzung, Mitsprache-<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die Folgen einer solchen Gratifikationskrise<br />

sind unter anderem<br />

häufig Depressionen, Burnout oder<br />

Alkoholmissbrauch.<br />

„In einem guten Team, mit einem<br />

Chef, der eine positive Vaterfigur<br />

verkörpert, gibt es das Burnout-<br />

Syndrom so gut wie gar nicht“, sagt<br />

Leyhausen. Bei einem wenig mitarbeiterorientiertem<br />

Führungsstil<br />

dagegen erhöht sich das Burnout-<br />

Risiko um das Zweieinhalbfache,<br />

mangelnde Mitsprache und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

erhöhen<br />

das Risiko sogar um das Dreieinhalbfache.<br />

So kann Unterforderung<br />

genauso zum Burnout-Syndrom<br />

führen wie Überforderung, wobei<br />

introvertierte Menschen eher gefährdet<br />

sind. Sie neigen eher zur<br />

Verdrängung oder dazu, sich für besonders<br />

unschlagbar zu halten. Die<br />

gesündere Variante, so der Klinikleiter,<br />

wäre, auftretende Probleme zu<br />

analysieren und versuchen, sie auf<br />

kreative Art zu lösen, etwa durch<br />

Gespräche mit den Vorgesetzten.<br />

All dies lernen die Patienten in der<br />

Klinik. Die Therapie hat einen ganzheitlichen<br />

Ansatz, neben Gruppengesprächen<br />

und Gestaltungsgruppen<br />

ist auch Sport ein wichtiger<br />

Aspekt der Therapie. „Ausdauersport<br />

ist besonders wichtig“, sagt<br />

Leyhausen, der selbst zwei Mal die<br />

Woche mit dem Fahrrad von Rottweil<br />

zur Arbeit fährt – immerhin eine<br />

Strecke von 50 Minuten.<br />

STEPHANIE WETZIG


Medizinische Klinik II -<br />

Kardiologie<br />

*** Neue medizinische Aspekte **** Neue medizinische Aspekte ***<br />

Zur Medizinischen Klinik<br />

II gehören sowohl die<br />

Kardiologie des Klinikums<br />

Friedrichshafen, die internistische<br />

Intensivstation,<br />

die Lokale Schlaganfalleinheit<br />

sowie die Sektion<br />

Pulmologie.<br />

Durch ihre multidisziplinäre<br />

hochqualifizierte<br />

personelle Besetzung, sowiediemodernemedizinische<br />

Geräteausstattung,<br />

bietet die Medizinische<br />

Klinik II eine schnelle und<br />

umfassende Diagnostik,<br />

sorgfältige Patientenüberwachung.<br />

Das Klinikum<br />

Friedrichshafen ist Mit-<br />

glied des Kardiologischen<br />

Netzwerks Friedrichshafen-Konstanz-Feldkirch.<br />

In der Medizinischen Klinik<br />

II werden schwerpunktmäßig<br />

Patienten mit<br />

kardialen, kardiopulmonalen,<br />

kardiovaskulären,<br />

pulmonalen und angiologischenKrankheitsbildern<br />

behandelt. Sämtliche<br />

gängigen nichtinvasiven<br />

und invasiven Techniken<br />

der Diagnostik und<br />

Therapie werden angewandt.<br />

Invasive Diagnostik<br />

von kardiovaskulären<br />

und pulmonalen Erkrankungen<br />

erfolgt im Herz-<br />

Klinikum<br />

Friedrichshafen GmbH<br />

katheterlabor, hier wird<br />

auch die invasive Therapie<br />

(Koronardilatation,<br />

Wiedereröffnung verschlossenerHerzkranzarterien)<br />

vorgenommen. Eine24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft<br />

wird<br />

vorgehalten–sieerlaubt<br />

im Falle des drohenden<br />

oder gerade eingetretenen<br />

Herzinfarkts die notwendigeWiedereröffnung<br />

des gefährdeten<br />

oder verschlossenen<br />

Herzkranzgefäßes jederzeit,<br />

also auch nachts<br />

oder am Wochenende.<br />

Spezialambulanzen<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. Detlev Jäger<br />

Internist, Kardiologe<br />

AnmeldungüberdasSekretariat,FrauGöppinger:<br />

07541/96-1251<br />

*** Neue medizinische Aspekte **** Neue medizinische Aspekte *** Neue medizinische Aspekte ***<br />

KombinationvonMedizinundTechnik<br />

zumWohlederPatienten<br />

Immer mehr Patienten der<br />

Medizinischen Klinik II können<br />

sich für eine neue Form<br />

der medizinischen Betreuung<br />

begeistern: Die „Telemedizin“,<br />

beispielsweise für<br />

Herzschrittmacher-Patienten<br />

oder die Überwachung<br />

herzinsuffizienter Patienten<br />

mit dem Ziel, die Lebensqualität<br />

zu verbessern und<br />

wiederholte stationäre Aufenthalte<br />

zu vermeiden. Im<br />

RahmendesProjekts„Motiva“könnendiesePatienten<br />

engmaschiger als je zuvor<br />

undzuihremeigenenNutzen<br />

betreut werden: Sie wiegen<br />

und messen sich täglich,<br />

ihreDatenwerdenviaBreitband<br />

an einen Computer<br />

übermittelt. Dieser wertet<br />

dieseausundschlägtgegebenenfallsAlarm,wenndieWerteausdemRahmenfallen.<br />

Die Lebensqualität der<br />

Patienten stieg damit, versichern<br />

die Patienten. „Motiva“-<br />

Schwester Claudia Fink<br />

überprüftdieAngabenden<br />

Computers, kontaktiert die<br />

Patienten und erfährt so<br />

mehr über die Werte.<br />

Die Zahl der implantierten<br />

Defibrillatoren zur Vermeidung<br />

des plötzlichen Herztodsnimmtstetigzu,ebenso<br />

die der speziellen Schrittmacher<br />

zur Erweiterung der<br />

Therapie bei Herzinsuffizienz.<br />

Die komplexen Systeme<br />

können viel mehr, als ihre<br />

Vorgängergenerationen -<br />

zum Wohle der Patienten.<br />

Seit 2005 implantieren Priv.-<br />

Doz. Dr. Detlev Jäger und<br />

seiner Kollegen solche multifunktionellenSchrittmacher,2008konnten45Patienten<br />

damit versorgt werden,<br />

in diesem Jahr werden<br />

es etwa 65 sein.<br />

DieterLöscheristeinmotivierterPatient,<br />

der sich gerne einer kleinen täglichen<br />

Prozedur daheim unterzieht, um mögliche<br />

Risikofaktor möglichst zeitig zu erkennen.<br />

Claudia Fink ist die „Motiva“-Schwester im<br />

Klinikum Friedrichshafen und hält den<br />

regelmäßigen Kontakt zu den herzinsuffizienten<br />

Patienten in der Bodensee-Region.<br />

DenPatiententag„VorsorgeinderinnerenMedizin“<br />

amSamstag,17.Oktober2009,bestreitendiebeiden<br />

Medizinischen Kliniken des Klinikums Friedrichshafen<br />

gemeinsam. Im Mittelpunkt stehen Vorträge zu Risiko-<br />

Strategienfür verschiedeneKrankheitsbilder.Verschiedene<br />

Möglichkeiten, die eigenen Vitalparameter zu testen<br />

werden den Patiententag zwischen 9.30 und 14 Uhr<br />

begleiten.


32 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

GESUNDHEIT IM FERNSEHEN<br />

Donnerstag, 1. Oktober<br />

22 Uhr – SWR<br />

Odysso - Wissen entdecken<br />

..........................................................<br />

Der Trend ist alarmierend, die<br />

Risiken sind unkalkulierbar: Immer<br />

mehr Gesunde greifen zu Tabletten,<br />

dopen sich für den Job oder<br />

für ein besseres Lebensgefühl.<br />

Viele Menschen glauben, dem<br />

Leistungsdruck und der Konkurrenz<br />

im Berufsleben ohne Tabletten<br />

nicht mehr standzuhalten.<br />

Selbst gesunde Kinder bekommen<br />

Ritalin, um die Schulanforderungen<br />

besser zu meistern. „Odysso“<br />

berichtet vom alltäglichen Doping<br />

und zeigt seine Gefahren.<br />

Donnerstag, 22. Oktober<br />

22 Uhr – SWR<br />

Odysso – Wissen entdecken<br />

..........................................................<br />

Negative Gefühle sind reine Ansichtssache,<br />

Unzufriedenheit kein<br />

Schicksal. Was nach der Werbemasche<br />

geschäftstüchtiger Motivationstrainer<br />

klingt, ist in Wahrheit<br />

wissenschaftlich fundiert. Jeder<br />

kann seinen Charakter optimieren,<br />

sagt die Positive Psychologie und<br />

hat auch erforscht wie das geht.<br />

Herausgekommen ist ein Programm,<br />

das jeder anwenden kann.<br />

Acht Heidelberger Bürger, die ihre<br />

Jobs verloren haben, nehmen dazu<br />

an einem Experiment teil.<br />

Donnerstag, 8. Oktober<br />

22 Uhr – SWR<br />

Odysso – Wissen entdecken<br />

..........................................................<br />

Montags gehen die Deutschen<br />

besonders häufig zum Arzt. Während<br />

im Jahresdurchschnitt täglich<br />

rund vier Prozent der Bevölkerung<br />

beim Doktor vorsprechen, so sind<br />

es an Montagen durchschnittlich<br />

acht Prozent. Besonders frappierend<br />

ist jedoch die Zahl 18. So oft<br />

gehen wir nämlich jedes Jahr im<br />

Schnitt zum Arzt und sind damit<br />

im internationalen Vergleich Spitzenreiter.<br />

Was steckt dahinter? Sind<br />

wir ein Volk der Gesundheitshysteriker?<br />

Freitag, 23. Oktober<br />

18.30 Uhr - Phoenix<br />

Das Imperium der Viren<br />

..........................................................<br />

Im 20. Jahrhundert wurden mehr<br />

Menschen durch Viren getötet als<br />

durch alle Kriege weltweit. Denn<br />

zum einen gibt es gegen die meisten<br />

Virus-Infektionen bisher keine<br />

Impfstoffe, zum anderen werden<br />

immer mehr bisher unbekannte<br />

Keime in Ballungszentren eingeschleppt.<br />

Die Dokumentation<br />

zeichnet in einer Spielhandlung,<br />

Reportage-Elementen, Interviews<br />

und 3D-Animationen aus dem<br />

menschlichen Körper den Ausbruch<br />

des SARS-Virus nach.<br />

Montag, 12. Oktober<br />

21 Uhr – ARD<br />

SOS Schweinegrippe<br />

..........................................................<br />

Keine Bundesliga, keine Wochenmärkte,<br />

keine Kinos. Schulen geschlossen.<br />

Das öffentliche Leben<br />

steht still. Sieht Deutschland im<br />

Herbst 2009 so aus? Haben diejenigen<br />

recht, die den Schrecken einer<br />

Killerseuche an die Wand malen?<br />

Oder haben diejenigen recht, die<br />

beklagen, dass mit der Grippe-<br />

Angst nur Geld gemacht werden<br />

soll? Unbestritten ist: Seit dem<br />

Frühjahr hat sich der Erreger H1N1<br />

mit rasender Geschwindigkeit um<br />

den ganzen Erdball verbreitet.<br />

Sonntag, 25. Oktober<br />

21.45 Uhr – 3SAT<br />

Am seidenen Faden<br />

..........................................................<br />

Kurz nach seiner Hochzeit erleidet<br />

der 33-jährige Cellist Boris Baberkoff<br />

im Dezember 1998 einen<br />

Schlaganfall und ringt um sein<br />

Leben. Die Diagnose ist niederschmetternd:<br />

Locked-in-Syndrom:<br />

Große Teile des Stammhirns sind<br />

geschädigt. Um den Schock zu<br />

überstehen, dokumentiert seine<br />

Frau, die Filmemacherin Katarina<br />

Peters, in dem Film „Am seidenen<br />

Faden“ den schwierigen Heilungsprozess<br />

ihres Manns und schildert<br />

den Weg durch die Kliniken.<br />

Sonntag, 18. Oktober<br />

10.05 Uhr – VOX<br />

Ein Schnitt in der Seele<br />

..........................................................<br />

Bereits 800 000 Jugendliche in<br />

Deutschland verletzen sich selbst:<br />

Aber wie entsteht der Drang, sich<br />

selbst zu verstümmeln und wie<br />

können Betroffene damit aufhören?<br />

Der Film zeigt auf eine<br />

offene, zum Teil schockierende,<br />

aber auch hoffnungsvolle Weise die<br />

Geschichte von zwei Jugendlichen.<br />

Gemeinsam versuchen sie aus dem<br />

Kreislauf von Frust und Schmerzen<br />

auszubrechen. Um das zu schaffen,<br />

müssen sie andere Wege finden,<br />

ihren Stress zu bewältigen.<br />

Dienstag, 29. Oktober<br />

18 Uhr – 3SAT<br />

37 Grad: Kleine Haustyrannen<br />

..........................................................<br />

Sie haben Wutanfälle, reden ständig<br />

dazwischen, zeigen sich rücksichtslos,<br />

wollen immer im Mittelpunkt<br />

stehen. Sie überfordern<br />

Erzieher und Lehrer: verwöhnte,<br />

überbehütete oder durch eine<br />

Krankheit gehandicapte Kinder.<br />

Der Film von Katrin Wegner begleitet<br />

zwei betroffene Familien,<br />

beobachtet ihren Alltag und ihren<br />

Weg der Veränderung. Dabei geht<br />

er auch der Frage nach, warum<br />

immer mehr Eltern ihre Kinder<br />

verwöhnen.


Kreiskrankenhaus Lörrach<br />

Kreiskrankenhaus Rheinfelden<br />

Kreiskrankenhaus Schopfheim<br />

GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009 . ANZEIGEN . 33<br />

KLINIKEN DES LANDKREISES LÖRRACH GMBH<br />

Klinikverbund Lörrach / Rheinfelden / Schopfheim<br />

Ihre Gesundheit<br />

ist unser Auftrag.<br />

Kreiskrankenhaus Rheinfelden<br />

Endoskopische Untersuchungen im KKH Rheinfelden<br />

An der Klinik für Innere Medizin werden u. a. Magen- und<br />

Darmspiegelungen – inklusive Entfernung von Polypen und<br />

Gefäßmissbildungen – sowie die Behandlung akuter Blutungen<br />

im Magendarmtrakt durchgeführt. Diese Untersuchungen<br />

werden auch ambulant bzw. vorstationär angeboten.<br />

Unauffällige Magenschleimhaut<br />

mit Magenausgang<br />

(Pförtner).<br />

Für die Spiegelung stehen<br />

die modernsten Geräte zur<br />

Verfügung. Unser Gerätepark<br />

wird kontinuierlich<br />

modernisiert und ergänzt.<br />

Angiodysplasie (= gutartige<br />

Gefäßmissbildung) auf<br />

der Magenschleimhaut (oft<br />

auch im Dickdarm).<br />

Diese kann Ursache für verstecktes<br />

Blut im Stuhlgang<br />

sein bis hin zur Blutarmut<br />

(Anämie). Die Angiodysplasie<br />

ist sehr gut mit<br />

Argon-Gas behandelbar.<br />

Die Gefäße werden damit<br />

verklebt (koaguliert).<br />

Unauffällige Dickdarmschleimhaut.<br />

Eine präventionelle (vorsorgliche)Dickdarmspiegelung<br />

sollte ab dem 50.<br />

Lebensjahr erfolgen.<br />

Kontakt:<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

Kreiskrankenhaus Rheinfelden<br />

Info und Anmeldung<br />

unter Tel. (07623) 94-1540<br />

Zentrale: (07623) 94 0<br />

Polyp des Dickdarms.<br />

Dickdarmpolypen können<br />

sich zum Carzinom (Krebs)<br />

entwickeln. Sie lassen<br />

sich meist problemlos mit<br />

der elektrischen Schlinge<br />

entfernen und werden feingeweblich<br />

untersucht.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter: www.klinloe.de


34 . GESUNDHEIT! . NR. 10 . BO1 . OKTOBER 2009<br />

Geschäftsempfehlungen<br />

Vorschau November<br />

ab 5. November 2009 erhältlich<br />

Senioren:<br />

Welche Wohnform im Alter<br />

ist die beste Professionelle<br />

Anbieter nehmen die<br />

berechtigte Furcht vor<br />

Hilfl osigkeit und Einsamkeit.<br />

www.Taxi-Cirella.de<br />

� (0 77 32 / 38 85)<br />

TAXI CIRELLA<br />

www.taxi-cirella.de<br />

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· Serienfahrten · Fernfahrten in alle<br />

Kliniken · Fahrten zur Strahlenund<br />

Chemotherapie<br />

Entspannung:<br />

Yoga ist kinderleicht. Die<br />

Entspannungsübungen aus<br />

Fernost sind auch für unsere<br />

Jüngsten erlernbar, und<br />

innere Ruhe ist in jedem<br />

Lebensalter die Basis.<br />

Leben ohne Schmerzen<br />

Gesellschaft:<br />

Solarien bieten Bräune zu jeder Jahreszeit. Doch oft<br />

ist dieses scheinbare gesunde Aussehen durch große<br />

gesundheitliche Risiken erkauft.<br />

Sehnen Sie sich nach mehr Vitalität?<br />

Die Lösung liegt in Ihren Händen!<br />

REIKI-SEMINAR: 17.–18. Okt. 09<br />

REIKI – die Handvoll Gesundheit<br />

Kathrin Kania – Gesundheitspraktikerin (Bfg)<br />

Tel. (07733) 978309 www.herz-und-haende.de<br />

Tibetanische Heilkunde<br />

Erna Wenzel – Heilpraktikerin<br />

Schule „Dzud-Si“<br />

Bei Kindern & Erwachsenen Erfolge bei z.B.<br />

• Darmstörungen • Neurodermitis<br />

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Buchbergstr. 1 | 78224 Singen-Friedingen<br />

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Auf Zeit im Altenpflegeheim<br />

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Tel.: 0751 56069-100<br />

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Tel.: 07527 927-0<br />

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Telefon: 07563 9108-0<br />

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Tel.: 07563 8440<br />

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Bad Wurzach<br />

Tel.: 07564 9328-400<br />

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Ravensburg-Weingarten-<br />

Baienfurt-Baindt<br />

Tel.: 0751 56001-0<br />

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Ravensburg-Galgenhalde<br />

Tel.: 0751 7915368<br />

Kurzzeit- und Tagespflege sind ambulante Angebote, die die Altenhilfegesellschaften<br />

der Kurzzeit- Stiftung undLiebenau Tagespflege in ihren sindHäusern ambulante anbieten. Angebote, Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />

die die Altenhilfegesellschaften<br />

2008 der Kurzzeit- Stiftung verbessert undLiebenau Tagespflege den Leistungsanspruch in ihren sindHäusern ambulante anbieten. seit Angebote, demDas 1. Juli Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />

die2008 die Altenhilfegesellschaften<br />

gerade auch in diesem<br />

teilstationären 2008 der Stiftung verbessert Liebenau Leistungsbereich. den Leistungsanspruch in ihren Häusern Auf Kurzzeit- anbieten. seit dem und Das 1. Verhinderungspflege Juli Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />

2008 gerade auch in in einer diesem<br />

stationären teilstationären 2008 verbessert Einrichtung Leistungsbereich. den Leistungsanspruch haben Menschen, Auf Kurzzeit- seit diedem zuund Hause 1. Verhinderungspflege Juligepflegt 2008 gerade werden, auch in insgesamt in einer diesem<br />

jeweils stationären teilstationären bis zuEinrichtung vier Leistungsbereich. Wochen haben im Jahr Menschen, Auf Anspruch. Kurzzeit- dieDie zuund Hause Angebote Verhinderungspflege gepflegt dienen werden, nicht nur in insgesamt einer der Entlastung<br />

jeweils stationären bis vonzuEinrichtung Pflegenden, vier Wochen haben sondern im Jahr Menschen, auch Anspruch. zurdie Tagesstrukturierung Die zu Hause Angebote gepflegt dienen älterer werden, nichtund nur insgesamt pflege- der Entbedürftigerlastung<br />

jeweils bis vonzuPflegenden, Menschen. vier Wochensondern im Jahrauch Anspruch. zur Tagesstrukturierung Die Angebote dienen älterer nichtund nurpflege der Ent-<br />

Unsere bedürftigerlastungHäuser von Pflegenden, Menschen. bieten auch sondern die Möglichkeit auch zur des Tagesstrukturierung Probewohnens, um älterer sich klar und zu pflege- werden,<br />

ob Unsere bedürftiger ein Leben Häuser Menschen. inbieten einemauch Altenpflegeheim die Möglichkeit in Frage des Probewohnens, kommt. Angehörige, um sich dieklar erkrankt zu werden, sind<br />

oder ob Unsere einimLeben Häuser Urlaub, inbieten einem wissenauch Altenpflegeheim den die Pflegebedürftigen Möglichkeit in Frage des in Probewohnens, kommt. dieser Zeit Angehörige, in einer um sich Einrichtung dieklar erkrankt zu werden, der sind<br />

Stiftung oder ob einimLeben Urlaub, Liebenau in einem wissen in guten Altenpflegeheim den Händen. Pflegebedürftigen Eineinrechtzeitige Frageinkommt. dieser Anmeldung Zeit Angehörige, in einer zurEinrichtung die Kurzzeitpflege erkrankt der sind für die Ferienzeit ist von Vorteil.<br />

Zur Stiftung oderTagespflege im Urlaub, Liebenau wissen können in guten den dieHänden. Pflegebedürftigen Gäste anEine ausgewählten rechtzeitige in dieser Tagen Anmeldung Zeit in in eine einer Einrichtung zurEinrichtung Kurzzeitpflege kommen. der fürSie dienehmen Ferienzeit gemeinsam ist von Vorteil. mit den Bewohnern an der<br />

Tagesstruktur Zur Stiftung Tagespflege Liebenau mit können in Mahlzeiten, guten dieHänden. Gäste Freizeitaktivitäten anEine ausgewählten rechtzeitige und Tagen Anmeldung Spaziergängen in eine Einrichtung zur teil. Kurzzeitpflege Pflegebedürftige kommen. fürSie dienehmen erhalten Ferienzeit gemeinsam Abwechslung ist von Vorteil. mitvom denAlltag Bewohnern zu Hause, an der<br />

Tagesstruktur Zur Angehörige Tagespflege werden mit können Mahlzeiten, entlastet. die Gäste Senioren, Freizeitaktivitäten an ausgewählten die zu Hause und Tagen leben, Spaziergängen inwerden eine Einrichtung bei teil. Bedarf Pflegebedürftige kommen. von derSie Sozialstation nehmen erhaltengemeinsam Abwechslung St. Anna und mitvom der denNachbarschaftshilfe Alltag Bewohnern zu Hause, an der<br />

Tagesstruktur unterstützt. Angehörige werden Die mit ambulanten Mahlzeiten, entlastet. Dienste Senioren, Freizeitaktivitäten vermitteln die zu Hause auch unddie leben, Spaziergängen Tagespflege, werden bei teil. dieBedarf Kurzzeitpflege Pflegebedürftige von der Sozialstation underhalten die Dauerpflege Abwechslung St. Anna und undbegleiten vom der Nachbarschaftshilfe<br />

Alltag denzuÜbergang. Hause,<br />

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