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Überblick Chrom(VI)-freie Passivierungen - SurTec

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<strong>Überblick</strong> <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-<strong>freie</strong> <strong>Passivierungen</strong><br />

Birgit Bresselschmidt<br />

DGO-Bezirksgruppe Stuttgart 24.05.2007


Inhalt des Vortrages<br />

Inhalt:<br />

→ Kathodischer Korrosionsschutz<br />

→ <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-Ersatz<br />

→ Schichtbildung allgemein<br />

→ Schichtbildung bei schwarzen Schichten<br />

→ <strong>Überblick</strong> über Schwarzchromitierungen<br />

→ Diskussionsthema: Salzsprühnebeltest<br />

→ Versiegelungen<br />

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Kathodischer Korrosionsschutz - Warum?<br />

Kathodischer Korrosionsschutz auf Stahl<br />

� Stahl löst sich in salz- und lufthaltigem Wasser unter Sauerstoffreduktion bzw.<br />

Wasserstoffbildung auf und bildet Eisenoxid/-hydroxid, das als voluminöses<br />

Korrosionsprodukt auf der Oberfläche ausfällt = Rotrost<br />

� Eisenoxidschichten schützen nicht vor weiterer Korrosion – ganz im Gegensatz zum<br />

<strong>Chrom</strong>oxid auf metallischem <strong>Chrom</strong> oder Aluminiumoxid auf Aluminium<br />

� Korrosionsschutz kann erfolgen durch:<br />

Sperrschichten: Öl, Konversionsschichten, Lack, Kombination, metallische Schichten<br />

„Redox-Puffer“: unedlere Schichten (kathodischer Schutz), Konversionsschichten mit<br />

unterschiedlichen Oxidationsstufen, organische Korrosionsschutzmittel<br />

Duplex-Schichten: eine Kombination aus beidem<br />

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Kathodischer Korrosionsschutz - Wie?<br />

Die Verzinkung ist die typische Methode zum Schutz von Stahl und anderen Eisenwerkstoffen,<br />

denn Eisen steht in der elektrochemischen Spannungsreihe positiver als Zink, d.h.<br />

� Zink ist unedler als Eisen und stellt im galvanischen Element die Anode dar, und Eisen ist die<br />

Kathode<br />

� Eisen als edleres Metall ist daher so lange kathodisch geschützt, bis Zink wegkorrodiert ist<br />

� Mechanismus:<br />

� Einflussgrößen: Schichtdicke, Metallverteilung, Fremdmetalle (machen die Zinkschicht edler<br />

– Legierungen bieten daher einen höheren Korrosionsschutz)<br />

� das Zink selbst wird durch eine Sperrschicht - traditionell eine <strong>Chrom</strong>atierung - geschützt<br />

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<strong>Chrom</strong>atierung oder Passivierung?<br />

Stand der Technik:<br />

� <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-haltige Beschichtungen finden immer weniger Anwendung, aktuelle<br />

Richtlinien wie ELV und RoHS verbieten deren Einsatz bzw. schränken ihn sehr<br />

stark ein.<br />

� <strong>Chrom</strong>(III)-haltige Beschichtungen bieten unter bestimmten Prozessbedingungen<br />

gleichwertige z.T. sogar bessere Ergebnisse im Bereich Korrosionsschutz.<br />

� Um neue <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-<strong>freie</strong> von den <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-haltigen Prozessen zu unterscheiden,<br />

wird folgende Terminologie im Bereich der Oberflächentechnik verwendet:<br />

� PASSI<strong>VI</strong>ERUNGEN → bezeichnen Schichten auf Basis von Cr(III)<br />

� CHROMATIERUNGEN → bezeichnen Cr(<strong>VI</strong>)-haltige Schichten<br />

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Was bedeuten DISP und DÜSP?<br />

Begriffe – (neue) Definitionen<br />

� Mit „Dickschichtpassivierung - DISP“<br />

sind Verfahren analog <strong>Chrom</strong>itierung<br />

<strong>SurTec</strong> 680 gemeint<br />

� Schichtdicke 200-500 nm<br />

� „Dünnschicht-Passivierung - DÜSP“ ist<br />

eine Passivierung, deren Schicht im<br />

Vergleich zur DISP dünn ist und einen<br />

geringeren Korrosionsschutz bietet, z.B.<br />

klassische Blaupassivierung<br />

� Schichtdicke 20-80 nm<br />

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Blick ins PSE → welches Element anstelle Cr (<strong>VI</strong>)?<br />

Die Möglichkeiten – das Periodensystem der Elemente<br />

Löslichkeiten der Oxide Hellgrün schwerlöslich in Wasser<br />

Grün schwerlöslich in Säure oder Lauge<br />

Dunkelgrün schwerlöslich in Säure und Lauge<br />

� in Frage kommen 6 Elemente, von ihnen am schwersten löslich ist <strong>Chrom</strong>(III)<br />

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Warum <strong>Chrom</strong>(III) als Ersatz für <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)?<br />

Warum <strong>Chrom</strong>(III) als 1:1-Alternative für <strong>Passivierungen</strong>?<br />

Chemische Eigenschaften des Ersatzstoffes<br />

� gute Wasserlöslichkeit im Sauren<br />

(eine Konversionsschicht erfordert stets einen ersten Beizangriff)<br />

� Bildung von Oxiden, die in Wasser, in Säuren und in Laugen schwerlöslich sind<br />

Allgemein<br />

� Verfügbarkeit (Massenproduktion)<br />

� Recyclebarkeit (Verträglichkeit mit der Stahlherstellung)<br />

� Kosten (Forderung nach insgesamt niedrigen Rohstoffkosten)<br />

� bekannte Toxizität aller möglichen Oxidationsstufen<br />

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Zusammenhang zwischen Tauchzeit und Schichdicke<br />

Erzeugung dicker Passivierungsschichtdicken<br />

� Durch optimierte Prozesschemie und Beschichtungsparameter werden hohe Schichtdicken<br />

erreicht:<br />

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Schichtaufbau stark vergrößert<br />

Korrosionsschutz<br />

� Der Korrosionsschutz der <strong>Passivierungen</strong> wird im wesentlichen durch die erzeugte<br />

Schichtdicke bestimmt.<br />

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Crom(<strong>VI</strong>)-Ersatz → Wie?<br />

Technische Optionen für den Cr(<strong>VI</strong>)-Ersatz:<br />

� (Umstellung von Gelb- auf Blaupassivierung unter<br />

Verzicht auf Korrosionsschutz)<br />

� gleichwertiger Ersatz von Gelbchromatierung durch:<br />

→ dreiwertige Blaupassivierung + Versiegelung<br />

→ dreiwertige Dickschichtpassivierung<br />

→ (dreiwertige gelbe Dickschichtpassivierung)<br />

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<strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-Ersatz → Wie?<br />

Technische Optionen für den Cr(<strong>VI</strong>)-Ersatz:<br />

� Ersatz von Olivchromatierung durch Zinklegierungen<br />

und Dickschichtpassivierung + Versiegelung<br />

� Ersatz von Schwarzchromatierungen durch:<br />

♣ → dreiwertige schwarze Dickschichtpassivierungen +<br />

Versiegelung sind seit Jahren im Einsatz auf<br />

Zink/Eisen<br />

♣ → dreiwertige schwarze Dickschichtpassivierungen<br />

sind seit ca. 1 Jahr auf Zink/Nickel und reinem Zink<br />

möglich<br />

♣ → transparente <strong>Passivierungen</strong> mit schwarzen<br />

Deckschichten sind ebenfalls möglich<br />

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Woraus bestehen die Passivierungslösungen?<br />

<strong>Chrom</strong>itierungs-/Schwarzchromitierungskonzentrate allgemein:<br />

� Konzentrate enthalten nur <strong>Chrom</strong>(III)-verbindungen, kein <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)<br />

� der chemische Aufbau von <strong>Passivierungen</strong> ist relativ ähnlich, sie bestehen aus:<br />

→ Cr(III)salz-Lösung (Cr(III)-nitrat, Cr(III)-chlorid, Cr(III)-sulfat)<br />

→ Komplexbildner (anorganische und/oder organische)<br />

→ Cobalt<br />

� Erfüllung der gesetzlichen Richtlinien:<br />

� RoHS (Restriction of the use of certain Hazardous Substances in<br />

electrical und electronic equipment)<br />

� WEEE (Waste from electric and electronic equipment)<br />

� ELV (EU-Altautorichtlinie)<br />

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Allgemeine Schichtbildung<br />

allgemeine Schichtbildung mit dreiwertigem <strong>Chrom</strong>, Cr(III)<br />

Die Konversionsschichtbildung in einer dreiwertigen Passivierungslösung lässt sich anhand von zwei<br />

Reaktionsgleichungen beschreiben:<br />

I elementares Zink geht durch Säureangriff in Lösung:<br />

Zn + 2 H+ → Zn 2+ + H 2 ↑<br />

II und fällt zusammen mit <strong>Chrom</strong>(III) als Zinkchromoxid und Cobalt (II) als Zinkcobaltoxid<br />

auf der Zinkoberfläche aus:<br />

Zn 2+ + xCr(III)L 3 + y H2O → ← ZnCr x O y + y 2H + + x3L -<br />

Zn 2+ + xCo(II)L 2 + y H2O → ← ZnCo x O y + y 2H + + x2L -<br />

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Schichtbildung<br />

Schichtbildung:<br />

→ allgemein gilt:<br />

� die Reaktionen verlaufen wie in den <strong>Chrom</strong>(<strong>VI</strong>)-haltigen Systemen<br />

� bei schwarzen Schichten dienen bestimmte Metallionen als Schwarzpigmente<br />

� diese kommen aus der Legierungsschicht<br />

und / oder der Passivierungslösung<br />

� die Schwarzpigmente stören die Schichtbildung<br />

und reduzieren damit den Korrosionsschutz<br />

� eine Versiegelung ist notwendig, um:<br />

→ die Irisierung der Schicht zu mindern<br />

→ einen guten Korrosionsschutz zu erzielen<br />

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Wie bildet sich eine schwarze Schicht?<br />

Schichtbildungsreaktionen bei schwarzen<br />

Dickschichtpassivierungen<br />

→ bei Zink:<br />

� aus der Lösung Co 2+ → Co 3 O 4<br />

→ bei Zink-Eisen Legierungen:<br />

� aus der Schicht Fe 2+ → Fe 3 O 4<br />

� aus der Lösung Co 2+ → Co 3 O 4<br />

→ bei Zink-Nickel Legierungen:<br />

� aus der Schicht Ni 2+ → Ni x O y<br />

� aus der Lösung Co 2+ → Co 3 O 4<br />

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Schwarze Schichten für Zink<br />

Schwarzchromitierung für Zink:<br />

� chrom(<strong>VI</strong>)<strong>freie</strong> Schwarzpassivierung auf der Basis von<br />

<strong>Chrom</strong>(lll) für die Anwendung im Gestell- und<br />

Trommelverfahren<br />

� idealerweise auf allen Zinkverfahren einsetzbar:<br />

→ Alkalisch cyanidfrei Zink<br />

→ Sauer Zink<br />

→ Cyanidisch alkalisch Zink<br />

� guter Korrosionsschutz in Kombination mit einer<br />

Versiegelung (~ 168 h Stunden bis Weißrost erreichbar)<br />

� die Irisierung der Schicht wird durch die Versiegelung<br />

genommen, die Schicht wird gleichmäßig schwarz<br />

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Schwarze Schichten für Zink-Legierungen<br />

Schwarzchromitierung für Zink /Eisen:<br />

� Zink/Eisen-Legierungsschichten (Fe-Einbau 0,5-0,7%)<br />

� guter Korrosionsschutz in Kombination mit einer<br />

Versiegelung (~ 144 h Stunden bis Weißrost erreichbar)<br />

� die Irisierung der Schicht wird durch die Versiegelung<br />

genommen, die Schicht wird gleichmäßig schwarz<br />

Schwarzchromitierung für Zink/Nickel:<br />

� Zink/Nickel-Legierungsschichten (Ni-Einbau 12-15%)<br />

� guter Korrosionsschutz in Kombination mit einer<br />

Versiegelung (~ 96 - 120 h Stunden bis Weißrost erreichbar)<br />

� die Irisierung der Schicht wird durch die Versiegelung<br />

genommen, die Schicht wird gleichmäßig schwarz<br />

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Beurteilung im Salzsprühnebeltest?<br />

Beschichtete Teile nach 240 h Sprühnebelprüfung (DIN 50 021 SS):<br />

mit Versiegelung:<br />

getrocknet feucht<br />

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Schleier oder Weißrost?<br />

Diskussionsthema:<br />

→ Beurteilung im Nassen oder Trockenen<br />

→ Beurteilung von Schleiern und nicht voluminösen Weißrost = Beginn Korrosion??<br />

→ Ohne Versiegelung wird ein geringer Korrosionsschutz erreicht, mit Versiegelung ergibt sich das<br />

Problem der Grauschleierbildung<br />

(laut VW TL 244: ... sind schwache optische Veränderung (Grauschleier) ohne voluminösen<br />

Charakter zulässig ... )<br />

gilt bei Zink/Nickel, wieso nicht auch bei allen anderen schwarzen Schichten??<br />

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Versiegelungen<br />

Einsatz von Versiegelungen aus folgenden Gründen:<br />

� Erhöhung des Korrosionsschutzes<br />

� Minderung bzw. Überdeckung der Irisierung der Passivierungsschicht<br />

� Einstellung von Reibungszahlen<br />

Typische Reibzahlen von <strong>Passivierungen</strong>:<br />

<strong>Chrom</strong>itiert Gelbchromatiert Schwarz- <strong>Chrom</strong>itiert<br />

chromatiert + <strong>SurTec</strong> 520<br />

µ-Kopf 0,19 0,16 0,22 0,10<br />

µ-Gewinde 0,33 0,24 0,27 0,10<br />

µ-Gesamt 0,24 0,19 0,24 0,10<br />

Standardabweichung 0,016 0,011 0,010 0,008<br />

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Versiegelungen bevorzugt für Trommelware<br />

Vergleich der <strong>SurTec</strong> Polymerdispersionen<br />

Entfernbar- Filmeigen- bis Zn- bis Fe- Reibungskeit<br />

1) schaften Korr. 2) Korr. 2) zahl (µges)<br />

<strong>SurTec</strong> 520 vollständig transparent 20-30 h 50-150 h 0,10 - 0,12<br />

O; PE kristallin<br />

<strong>SurTec</strong> 521 vollständig milchig, wachs- 20-30 h 50-150 h 0,12 - 0,14<br />

O; PE artig, weich<br />

<strong>SurTec</strong> 522 vollständig transparent, 40-60 h 150-250 h 0,10 - 0,12<br />

M; PE-nSi kristallin<br />

<strong>SurTec</strong> 556 GL vollständig transparent, 50-80 h 150-350 h<br />

M; PE-nSi kristallin<br />

1) = in hochalkalischem Reiniger 2) = DIN 50021 SS; zusätzliche Verzögerung<br />

P = Polymerdispersion; PE = Polyethylen; PA = Polyacrylat; PS = Polystyrol<br />

O = organische Versiegelung<br />

A = anorganische Versiegelung aSi = silikatisch<br />

M = anorganische und organische Bestandteile nSi = nanoskaliges Siliziumdioxid<br />

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Versiegelungen bevorzugt für Gestellware<br />

Vergleich der <strong>SurTec</strong> Versiegelungen<br />

Entfernbar- Filmeigen- bis Zn- bis Fe- Reibungskeit<br />

1) schaften Korr. 2) Korr. 2) zahl (µges)<br />

<strong>SurTec</strong> 552 vollständig trüb, leicht 20-30 h 50-150 h 0,17 - 0,20<br />

O; PA-PS klebrig<br />

<strong>SurTec</strong> 555 schrumpft, ver- transparent 30-40 h 100-150 h 0,16 - 0,19<br />

O; PE-PA liert Haftung glänzend<br />

<strong>SurTec</strong> 555 S schrumpft, ver- transparent, 50-100 h 150-350 h 0,16 - 0,19<br />

M; PE-PA-nSi liert Haftung glänzend<br />

<strong>SurTec</strong> 556 vollständig transparent, 50-80 h 150-350 h<br />

M; PE-nSi spröde<br />

1) = in hochalkalischem Reiniger 2) = DIN 50021 SS; zusätzliche Verzögerung<br />

P = Polymerdispersion; PE = Polyethylen; PA = Polyacrylat; PS = Polystyrol<br />

O = organische Versiegelung<br />

A = anorganische Versiegelung aSi = silikatisch<br />

M = anorganische und organische Bestandteile nSi = nanoskaliges Siliziumdioxid<br />

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Versiegelungen Mechanismus<br />

100 nm<br />

Belegung und Füllung kleiner<br />

Unebenheiten in der<br />

Passivierungsoberfläche<br />

HO<br />

HO<br />

O<br />

nanoskaliges<br />

Siliziumdioxid<br />

Si O<br />

Cr<br />

Cr<br />

HO<br />

Cr<br />

O<br />

Si<br />

O<br />

O<br />

Si<br />

O<br />

HO<br />

OH O<br />

Cr<br />

Cr<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O Si<br />

O<br />

OH<br />

Si<br />

Si<br />

O O OH<br />

OH<br />

Cr Cr<br />

Cr<br />

O<br />

OH O<br />

OH<br />

Cr<br />

O Dickschichtpassivierung O<br />

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OH


Versiegelungen stark vergrößert<br />

337 nm<br />

340 nm<br />

410 nm<br />

350 nm<br />

<strong>SurTec</strong> 520; 20 Vol % <strong>SurTec</strong> 555; 20 Vol %<br />

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