Griechenland 2011
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ätseln, wie diese gewaltigen Platten vom 6 Kilometer entfernten Steinbruch nach Mykene<br />
transportiert wurden.<br />
Durch den Eingang lässt sich rechts ein<br />
Gräberrund erblicken, in dem sich 9<br />
Schachtgräber befanden. Die Männer<br />
wurden mit Masken, unter denen eine die<br />
Maske des Agamemnon sein soll, bestattet,<br />
die Frauen mit kostbaren Diademen.<br />
Um die Wasserversorgung am Burgberg<br />
zu sichern, gab es unterirdische Kanäle<br />
von einer Gebirgsquelle nahe der Siedlung,<br />
und in einer Zisterne konnte man<br />
das Wasser schöpfen. Diesen heute noch<br />
begehbaren Abgang zur Zisterne wagten<br />
auch einige mutige Tanzenberger Schüler. Es ging über rutschige Stufen und ohne Licht, so<br />
dass man unabsichtlich orientierungslos in andere Leute rannte.<br />
Etwas abseits des Burgberges befindet sich das Schatzhaus des Atreus, das besterhaltene von<br />
9 monumentalen Kuppelgräbern im Umkreis der mykenischen Festung. Über einen 36 Meter<br />
langen Zugang gelangt man durch ein riesiges Tor mit Entlastungsdreieck in den Kuppelbau.<br />
Bei den Kuppelgräbern handelt es sich tatsächlich um architektonische Meisterwerke<br />
der prähistorischen Zeit.<br />
Die Tanzenberger Spiele in Nemea<br />
Bernhard Jordan<br />
In Nemea erwartete uns ein<br />
prächtiger dorischer Tempel, der<br />
dem Göttervater Zeus geweiht<br />
war.<br />
Was einige von uns gleich bei<br />
unserer Ankunft verwunderte,<br />
war die nicht vorhandene Ansammlung<br />
von Touristen, die uns<br />
bei allen anderen Sehenswürdigkeiten<br />
immer erwartet hatte.<br />
Dieser faszinierende Ort war<br />
völlig abgeschirmt vom Massentourismus<br />
und gehörte für 2<br />
Stunden ganz und gar uns. Es<br />
war uns sogar möglich das Allerheiligste,<br />
sozusagen das Herz des Tempels, die Cella, zu betreten. Außerdem konnte man<br />
noch Überreste von Bädern und der Palästra, also dem Übungsplatz, erkennen.